kafka in japan - kansai u · kafka-dichtung und den japanischen kafka-lesern ist das problem noch...
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Kafka in Japan
―eine Betrachtung uber Kafka in Japan
in Auseinandersetzung mit W ellek-
Satoru Ogawa
Was for einen EinfluB hat das literarische Werk eines auslii.ndischen Schriftstellers
au£unsere Literatur oder japanische Schriftsteller ausgei.ibt? Eine Untersuchung dari.iber
gehort zur vergleichenden Literaturwissenschaft. In bezug auf Kafka ist es eine Frage
ob solche Untersuchungsmethode beim Betrachten der Beziehungen zwischen ihm und
den japanischen Schriftstellern, die von ihm oder seinen Erzahlungen mehr oder we-
niger beeinfluBt zu sein scheinen, gi.iltig ist. Hinsichtlich der Beziehung zwischen der
Kafka-Dichtung und den japanischen Kafka-Lesern ist das Problem noch komplizierter.
Kafka und seine literarischen Werke sind bei uns sehr bekannt. Es gibt viele Studenten,
die Kafka oder seine W erke als Gegenstand fi.ir ihre Arbeiten wahlen. Warum sie Kafka
als Untersuchungsgegenstand wahlen, ist schwer zu analysieren. Woraus entspringt
ihr Interesse filr Kafka? Die Antwort darauf ist nicht leicht zu finden.
Und man findet viele Germanisten, die die Kafka-Forschung als ihre Hauptarbeit
betreiben. Zwar spielen sie eine Rolle als Vermittler zwischen der Kafka-Dichtung und
denjapanischen Kafka-Lesern,aber es ist auch moglich zu sagen, daB sie Kafka-Entdecker
sein wollen. Sie scheinen eine noch engere Beziehung zu Kafka oder zu seinen W erken
zu haben als die anderen Leser, zu denen auch die Schriftsteller, die van ihm literarisch
beeinfluBt zu sein scheinen, gerechnet werden konnen. Genau gesagt, sie wollen mit
der Interpretation seiner Werke den ,,Dichter Kafka" verstehen, seine literarische
Welt nachbauen und schlieBlich Kafka-Entdecker sein oder werden.Die Frage,in welchem
Zusammenhang diese・Situation der Kafka-Fforscher mit der gegenwartigen japanischen
Literatur steht, ist nicht leicht zu beantworten. Die Frage kann davon nicht unabh且ngig
sein, was die G.ermanistik in Japan oder die Forschung der fremden Literaturen in Japan
2
ii berhaupt ist.
Es ist heute noch fast unmoglich, die im Sinne der franzosischen vergleichenden
Literaturgeschichte kausal konkrete Beziehung zwischen Kafka und den von ihm beein-
fluBten japanischen Schriftstellern nachzuweisen. Die Kausalitat, auf die die franzosische
vergleichende Literaturgeschichte hinweist, betrifft die sachliche Beziehung zwischen
einem fra↑ zzosischen Schriftsteller und einem auslii.ndischen. Auch in der allgemeinen
Literaturwissenschaft, selbstverstii.ndlich auch in der vergleichenden Literatur wissen-
schaft, ist die K au s a Ii tat ein wichtiger Anhaltspunkt fiir die Erforschung eines
auslandischen literarischen Werks. Wenn man sich daran halt, die Kausalitat sachlich
zu betrachten, besser, die Kausalitat mit den Materialien zu erklaren, kann man versteh-
en, warum die vergleichende Literaturwissenschaft von der allgemeinen Literaturwissen-
schaft zu unterscheiden ist.
W ellek kritisiert methodisch die vergleichende Literaturwissenschaft, wahrend er
anerkennt, daB,, die vergleichende Literaturwissenschaft das auBerordentliche Verdienst
babe, die falsche Isolation nationaler Literaturbetrachtung bekampft zu haben." Man
kann <las Verdienst der vergleichenden Literaturwissenschaft nicht ii bersehen. Aber
man muB auch die Tatsache ins Auge fassen, daB die vergleichende Literaturwissenschaft
schon ihr Ende erreicht hat. In diesem Sinne weist die Kritik W elleks an der verglei-
chende Literaturwissenschaft, oder besser, an der vergleichenden Literaturgeschichte, vor
allem an Van Tieghem oder J.M. CarrもoderGuyard usw., au£ein wichtiges Problem
hin: was ist die Kausalitat oder der Einflul3? [•••]
Die vergleichende Literaturgeschichte als Geschichte der Einfltisse au£die allgemeine
Literaturwissenschaft wiederzugewinnen,-darin ist vielleicht eine Moglichkeit zu :finden,
daB sich die allgemeine Literaturwissenschaft von ihrer falschen Isolation befreit. Die
Kausalitat oder der EinfluB soll eigentlich als etwas, was sich auf das Gesellschaftliche
bezieht, betrachtet werden. In der Kausalitat oder in dem EinfluB soll man einen
W eg sehen, der aus dem Gesellschaftlichen kommt oder zum Gesellschaftlichen fiihrt,-
sonst wird die allgemeine Literaturwissenschaft in die sogenannte falsche Isolation
geraten. Mir scheint, als wollte W ellek eine Art Autonomie in der Literaturwissenschaft
Kafka in Japan 3
finden. DaB die Literaturwissenschaft als Fachwissenschaft bestehen kann, die von
den anderen Wissenschaften vollig unabhangig sein konnte, ist nicht unbedingt zu
bejahen. Was fiir einen Sinn findet der japanische Forscher in der auslandischen
Literatur, wenn er ein auslandisches literarisches Werk interpretiert? Wohin fiihrt das,
was er nur im asthetischen Sinne gefunden hat? Was fiir ein Erfolg laBt sich daraus
gewinnen, wenn sich der Forscher nur an die Interpretation eines auslandischen Werks
klammert? 〔...〕
Aus den Arbeiten der japanischen Kafka-Forscher kann man die oben angefi.ihrten
Probleme ablesen. Wie gesagt, geht die Frage dahin, was die Germanistik in Japan
sei. Die Interpretation selbst kann man als Wissenschaft nicht schatzen. Die
Interpretation ist nur ein Mittel zur Forschung, zur Kritik oder zur Ubersetzung. Auf
die Interpretation, die zum Erfoeg der Forschung flihrt, kornmt es nicht sehr an.
Forschung heiBt nicht nur Erl釦uterung.
W ellek weist auf eine Art N ationalismus in der franzosischen vergleichenden
Literaturgeschichte hin, und auf die Krise, die aus diesem Nationalismus entsteht. Sein
Hinweis au£den Nationalismus beruht aber nicht darauf, daB die kulturellen Zilge
der Volker nicht immer in derselben Richtung gehen. Es scheint, als wolle er Eigen-
art und Eigentilmlichkeit jeder Kultur leugnen. Ich mochte ihm die Frage stellen,
ob die Forschung der auslandischen Literatur, wie er meint, eigentlich unbedingt
transzendent sein konne. ¥¥ellek schreibt ilber die,. Nationalitat ": ., Fragen der,
Nationalitat'werden besonders kompliziert, wenn wir entscheiden miisse, daB Lite-
raturen der gleichen Sprache sehr bestimmt von einander geschiedene Nationallitera-
turen sind, wie im Falle der amerikanischen und der modernen irischen Literatur Eine
Fvage wie die, warum yeats und joyce zur irischen Literatur gehoren, Goldsmith,
Sterne und Sheridan dagegen nicht, bedarf einer Antwort. Gibt es eine unabhangige
belgische, schweizerische, osterreichische Literatur ?"
Kann man dadurch, daB es eine unabhangige belgische, schweizerische und osterrei-
chische Literatur nicht ist, das Problem der Nationalitat beseitigen? Man kann
4
zwar Identitat oder Gemeinsarnkeit zwischen vielen Literaturen finden, aber die
Frage, ob man in dieser ldentitat oder Gemeinsamkeit unvermittelt die i.ibernatio-
nale Eigenart :6.nden kann, ist nicht einfach zu beantworten.,, Nach Van Tieghem befaBt
sich die allgemeine Literatur roit jenen literarischen Bewegungen und Stromungen, die
die Grenzen einer Nation iiberschreiten, wahrend die ,vergleichende Literatur'die
Querverbindungen zwischen zwei oder mehreren Literaturen untersuche ... Es la.Bt sich
keine giiltige Unterscheidung zwischen Walter Scotts EinfluB im Ausland und der
internationalen Mode des historischen Romans machen., Vergleichende'und , allgemei-
ne'Literatur gehen notwendig ineinander iiber. Wahrscheinlich ware es das beste,
einfach nur von , Literatur'zu sprechen." Gegen diese Ansicht W elleks kann man
freilich Protest einlegen. Wellek sagt, es lasse sich keine giiltige Unterscheidung zwischen
Scotts EinfluB im Ausland und der internationalen Mode des historischen Romans
machen. Aber wir mochten seinen historischen Roman als Quelle der Einfli.isse ins Auge
£assen, die auf die internationale Mode des historischen Romans gewirkt haben. Ja,
darum daB man eine giiltige Unterscheidung zwischen Walter Scotts EinfluB im Ausland
und der internationalen Mode des historischen Romans macht, handelt essich nicht,
sondern darum, ob man in der internationalen Mode des historischen Romans die Spur
seiner Einfl.iisse bemerken kann. Es ist zwar anzuerkennen, daB die ,vergleichende'und
und die , allgemeine'Literatur notwendig ineinander iibergehen, weil die
beiden eigentlich voneinander abhangig sind, aber der Ansicht vVelleks, daB es
das beste w且re,einfach nur von , Literatur'zu sprechen, mochte ich nicht gern
zustimmen.
In der oben genannten, Literatur'kann man vielleicht nichts Konkretes finden,solange
sie als Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung gilt.
Gerade in solchem Sinne soll die Literatur als kulturelles Produkt gelten. Der Gehalt
der Literatur als eines kulturellen Produkts hangt mit der sogenannten Nationalitat
zusammen. ,,Aber welchen Schwierigkeiten sich die Konzeption einer universalen Litera-
turgeschichte auch gegeniibersehen mag, es ist wichtig, die Literatur als eine Ganzheit zu
sehen und ihr Wachstum und ihre Entwicklung ohne Rilcksicht au£sprachliche Ver-
Kafka in Japan 5
schiedenheiten zu verfolgen. Der Hauptbeweis zugunsten der , vergleicnehden'oder
, allgemeinen'oder einfach der, Literatur'ist <lurch die offensichtliche Unrichtigkeit der
Vorstellung von einer in sich geschlossenen Nationalliteratur gegeben. Zumindest die
Literatur der westlichen Welt bildet eine Einheit, ein Ganzes,"
Die Vorstellung W elleks, daB die Literatur (der westlichen Welt) eine Einheit oder
ein Ganzes bildet, beruht au£dem Zusammenhang zwischen der griechischen und ri.imi-
schen Literatur, der westlich mittelalterlichen Welt und den Haupt]iteraturen der Neuzeit.
Er sagt: ,, ・・・ohnedamit die Bedeutung der orientalischen Ein孔iisse,vor allem der Bibel,
schmiilern zu wollen, muB man erkennen, daB das gesamte Europa, Ru!3land, die Ver-
einigten Staaten und die siidamerikanischen Literaturen eine enge Einheit bilden."
Diese europaische Einheit, wie sie W ellek schildert, scheint etwas problematisch zu
sein. Denn wenn man z. B. die katholischen Schriftsteller in Europa ins Auge fasst, so
l謡 tsich eine V erschiedenheit zwischen dem deutschen, dem englischen und dem£ran-
zi.isischen Schriftsteller bemerken. Sie sind nur darin miteinander identisch, daB sie
katholische Schriftsteller sind. W enn man au£ihre W erke naher eingeht, dann versteht
man, wie sich ihre W erke voneinander unterscheiden. Man kann Graham Greene von
Reinhold Schneider oder den franzi.isischen katholischen Schriftsteller von dem deut- ・!
schen unterscheiden. Zwar kann man sagen, da!3 Europa, geographisch gesagt, ein Ganzes
bildet. Aber was bedeutet dieses Ganze im kulturgeschichtlichen Sinne? Man muB genau
wissen, in welchem kulturgeschichtlichen Zusammenhang jedes Land in Europa, das ein
Ganzes bildet, steht. 〔...〕
Wellek weist auf die Ein:8.i.isse der Mme. de. Stael und A. W. Schlegels au£die dama-
lige europaische Literatur hin. Wellek stellt ganz genau und eingehend die Geschichte
der romantischen Dichtung in Europa dar. In seiner Darstellung lii.Bt sich ein Panorama
der Geschichte der Romantik absehen. Vor allem sind die Einfl.i.isse der Mme. Stael und
A. W. Schlegels au£die damalige europaische Literatur wichtig. Besonders fi.ir die ver-
gleichende Literaturge郎 hichteist es nicht zu ii bersehen, wie Schlegel in Frankreich
aufgenomroen wurde. Daruber schreibt Wellek: ,, Diese drei Bi.icher nun, Sismondis,
Madame de Staels und Schlegels, wurden in Frankreich au£das leidenschaftlichste be-
6
sprochen und diskutiert. . . . Die Reaktion auf das Werk des gelehrten Sismondi war
einigermaBen zahm, au£das des Auslanders Schlegel dagegen且uBerstheftig und au£
das der Mme. Stael gemischt und haufi.g auch verworren."
Vielleicht ist es ein sehr wichtiges Problem for die vergleichende literaturgeschicht-
liche Forschung, warum die Reaktion auf das Werk Schlegels auBerst heftig war. Eine
solche Reaktion nur als einem Ausdruck des literarischen Geschmacks der Franzosen zu
bewerten, ist zwar nicht von der Hand zu weisen for die vergleichende literaturgeschicht-
liche Forschung, aber sie darf sich nicht damit begnilgen. Wenn man vom kulturge-
schichtlichen Gesichtspunkt gesehen den Grund, warum die Reaktion au£das Werk
Schlegels auBerst heftig war, ins Auge fal3t, dann m uB man sich darli ber klar sein, daB die
Losung des Problems au£volkerpsychologischem Gebiet zu suchen ist. 〔...〕
Man sieht in den japanischen Kafka-Forschern , Kafka-Entdecker'. Sie nehmen das
, Kafka-Problem'psychologisch und philosophisch auf. Mit anderen Worten, die Forscher
finden in Kafka oder in seinen Erzahlungen eine gesellschaftliche Situation des Men-
schen, die fiir die~enschliche Existenz gefahrlich ist. Sie haben mit Joseph K. oder rnit
Gregor Samsa eine starke Sympathie. Dazu kornmt das Problem des literarischen Ge-
schmacks. Ohne solchen psychologischen Hintergrund konnten ihre Kafka-Forschungen
nicht bestehen. Wie gesagt, kann man heute in der japanischen Literatur die Einfliisse
Kafkas kausal noch nicht finden. ・wellek sagt: ,, Und <loch hat der ,New Criticism',
<lessen grundlegende Einsichten mir fi.ir die Theorie der Dichtung gi.iltig scheinen, zwei-
fellos einen Punkt der Erschopfung erreicht. In mancher Hinsicht ist es der Bewegung
nicht gelungen, i.iber ihren anfanglichen engen Kreis hinauszukomrnen. Ihre Auswahl
an europaischen Schriftstellern ist seltsam eng begrenzt. So werden von deutschen
Dichtern hochstens Thomas Mann, Rilke und Kafka beachtet."
Wenn man die Kafka Abhandlungen in Japan unter dem Gesichtspunkt ,, Bruch mit
der traditionellen Literatur" untersucht, dann wird man vieHeicht besser verstehen,
worauf die Kafka-Forschung in Japan beruht: auf dem abenteuerlichen Experiment zur
menschlichen Existenz. Unter der Voraussetzung, daB die wissenschaftliche und kritische
Kafka in Japan 7
Forschung in Beziehung zu der geistigen Struktur des Forschers steht, ist die Frage
zu stellen, worin das kulturelle BewuBtsein des japanischen Forschers wurzelt. Und
dieses kulturelle BewuBtsein ist vielleicht im Zusammenhang mit der Tradition der
japanischen Literatur, oder besser, mit der japanischen kulturellen Tradition, zu analysie-
ren. In Kafka oder in seinen Werken will der Forscher nicht nur eine Art avantgar-
distischer, literarischer Mode finden, sondern er sucht eine Moglichkeit sein eignes Dasein
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