jungle.news ii/2009
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Das Mitgliedermagazin der Jungen Union Dresden.TRANSCRIPT
Wahlen I:
Linkes Demokratie-
verständnis
… Seite 4
JUintern:
JU-Sachsen für Sta-
nislaw Tillich
… Seite 5
Wahlen II:
Rechts drehen, links
rauskommen!
… Seite 6
Rückblick:
Vier JU‘ler im Dresd-
ner Stadtrat!
...Seite 7
Junge Union: Für Dresden in den Landtag!
Ausgabe II/ 2009
Aus dem Inhalt:
Wir alle wissen es noch: Wiedervereinigung,
Genschers Rücktritt und der Maastricht-
Vertrag; dazu bauchfreie Tops, Tribal Tattoos, der Beginn von After-Work-Partys und die Han-
dy-Invasion kombiniert mit der Musik von Had-
daway, den Backstreet Boys und Loona: Die
Neunziger! Während sich inzwischen diverse
Sendungen hingebungsvoll dem Lifestyle des
letzten Jahrzehnts im vergange-
nen Jahrhundert widmen, verbin-det die Jungen Union Dresden
ganz andere Daten und
Namen mit den (teilweise)
wilden Jahren. Unsere vier
Dresdner Direktkandida-
ten für den nächsten Säch-
sischen Landtag sind da-
mals in die JU eingetreten! Im Gegensatz zu etlichen
Altersgenossen, entschlos-
sen sich Aline Fiedler (Eintrittsjahr: 1995),
Christian Piwarz (1992), Patrick Schreiber
(1996) und Christian Hartmann (1999) dazu,
ihre politische Umwelt mitzugestalten. Zur
politischen Heimat wurde die JU und der Wer-degang jedes Einzelnen bis 2009 zeigt, dass
sich Einsatz und Leistung für die richtigen Sa-
chen auch heute noch lohnen. Am Anfang noch
als „unerfahrenes“ Neumitglied in den Reihen
der JU unterwegs, begannen sie bald damit,
sich aktiv nach ihren jeweiligen
Interessen einzubringen. Patrick Schreiber zum Beispiel gehörte
zu den Mitgliedern der ersten
Stunde der Schüler Union
Sachsen und war selbst zwei
Jahre Landesvorsitzender.
Aline Fiedler und Christian
Hartmann gehören zu den
Ex-Kreisvorsitzenden der JU Dresden und haben unseren
Kreisverband mitgeprägt.
Christian Piwarz lenkte als Landesvorsitzender (Fortsetzung auf Seite 2)
Ausgabe II/ 2009
JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 2
Landtagswahlen 2009
(Fortsetzung von Seite 1)
… sechs Jahre die Geschicke der JU Sachsen & Niederschlesien. Daneben engagieren sie sich
bis heute aktiv in ihren CDU-Ortsverbänden.
Wie jedoch alle, die wirklich etwas bewegen
und die Zukunft ihrer Heimat mitgestalten wol-
len, standen die Vier bald vor der Entscheidung
sich um ein Mandat zu bemühen, oder nicht.
Sie nahmen die Herausforderungen an und scheuten sich nicht davor, weitere Verantwor-
tung inner- und außerhalb der Partei zu über-
nehmen. Während Aline, Christian H. und Pat-
rick im Stadtrat erfolgreich für die Inhalte der
JU kämpf(t)en, konnte Christian P. bereits die
letzten Jahre unsere Interessen im Landtag
vertreten. Im November 2008 war es dann soweit: Sie alle bewarben sich als Direktkandi-
dat in ihren Wahlkreisen zum nächsten Sächsi-
schen Landtag – und dies nicht außer Konkur-
renz! Aber trotz aussichtsreicher und nicht zu
unterschätzender Gegenkandidaten nominier-
te die Parteibasis unsere vier JU’ler und
schenkte ihnen ihr Vertrauen für die anstehen-
den Wahlkämpfe. Vertrauen, das sich lohnt! Das werden nicht nur unsere vier Kandidaten
unter Beweis stellen, sondern auch wir als JU
werden sie an vorderster Wahlkampffront tat-
kräftig unterstützen! Nachdem wir seit kurzem
vier JU’ler im Stadtrat unterbringen konnten,
sollen es jetzt ebenfalls vier JU’ler im Landtag
werden. Die Chancen stehen gut – nutzen wir sie!
Sabine Maschke
Studentin der Kommunikationswissenschaft
Vom 14. bis 16. August ist das Dresdner Stadt-
zentrum wieder in der Hand des Stadtfestes.
War dieses Ereignis in den letzten Jahren auf-
grund der gebotenen Darbietungen immer wie-
der Gegenstand von Kritik, wird dies 2009 ganz anders sein. Denn die sechs Dresdner CDU-
Landtagskandidaten werden das Ganze ordent-
lich aufmischen.
Fußball spielen kann jeder. An einem Tischkicker
haben sich auch schon die Meisten versucht.
Doch wie wäre es mal mit einer Partie „Human
Table Soccer“? Noch nix davon gehört? Das Prin-zip ist ganz einfach: Man nehme einen Tischki-
cker, nur so groß, dass statt der kleinen Holzfigu-
ren richtige Menschen mitspielen. Dazu wird
man an Stangen festgeschnallt und versucht
dann – gemeinsam mit seinen Mannschaftska-
meraden – mit begrenzter Bewegungsfreiheit
den Ball aufs gegnerische Tor zu bugsieren. Das Verletzungsrisiko ist relativ gering, da alles mit
Schaumstoff und Gummi abgepolstert ist.
Über den sportlichen Wert genau ein Jahr vor
der Weltmeisterschaft in Südafrika kann man
streiten, aber auf jeden Fall gibt das eine Menge
Spaß. Ihr seid eingeladen: Samstag, 15.08. von
10:00 – 18:00 Uhr direkt an der Augustusbrücke auf Höhe des „Bellevue“.
Christian Piwarz
Tischfußball mal anders auf
dem Stadtfest
Kontakt-Box
Anschrift Rähnitzgasse 10
01097 Dresden
e-mail [email protected]
Internet www.ju-dresden.de
Telefon 0351 - 21 24 99 48
JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 3
Landtagswahlen 2009
Die Rede ist natürlich vom ersten Urnengang,
welcher mit den im August anstehenden Wah-
len zum sächsischen Landtag tausenden Sach-sen bevor steht. Doch wie soll ich mit dieser
neugewonnen Verantwortung umgehen?
Lohnt es sich überhaupt wählen zu gehen? –
JA, definitiv!
Viele Leute halten die politischen Strukturen
und Prozesse als durch den Bürger unbeein-
flussbar und wenden sich desinteressiert ab. Schade eigentlich, denn es geht um nichts we-
niger als unsere Zukunft. Gerade landesspezifi-
sche Politikfelder, wie Bildung, Kultur, sowie
der Rundfunk stellen besonders jugendrele-
vante Themenbereiche dar.
Alarmierend für alle sollte die Tatsache wirken,
dass bei der letzten Landtagswahl 2004 weit
über 20% der Erstwähler ihre Stimme der rechtsextremen NPD gaben. Angesichts des
Totalversagens der Neonazis im sächsischen
Parlament, welche hauptsächlich mit ihrer
Selbstzerlegung und der Produktion von Nega-
tivschlagzeilen beschäftigt waren, ist daraus
nur eine Lehre zu ziehen: Eine Stimme für Ext-
remisten - gleich welcher Couleur - ist eine Stimme für den Müll.
In einem Land, welches über 55 Jahre sowohl
unter roter als auch brauner Schreckensherr-
schaft zu leiden hatte, stellt es eine Unzumut-
barkeit dar, jene radikal reaktionären Kräfte zu
bestärken, die sich immer noch als erkenntnis-
resistent im Angesicht der Historie zeigen. Mit
der Wahl bietet sich die große Chance in Ver-
antwortlichkeit vor der eigenen Heimat die
politische Mitte für ein starkes Sachsen zu un-
terstützen. Wer denn nun der oder die Richtige fürs „Erste
Mal“ ist bleibt dem Urteil eines jeden Einzel-
nen überlassen. Die Bundeszentrale für politi-
sche Bildung stellt auch 2009 wieder den Wahl-
o-Mat zur Landtagswahl online zur Verfügung,
um die Qual der Wahl zu erleichtern. Einen
wirklich aussagekräftigen und authentischen Eindruck vermittelt aber immer noch das direk-
te Gespräch mit unseren vier JU-Kandidaten
für Dresden bei einer der zahlreichen Begeg-
nungsmöglichkeiten im Stadtgebiet.
Es gilt also aufmerksam zu bleiben, um am 30.
August zu wissen wo’s lang geht.
Alexander Seedorff
Student der Politikwissenschaft
Das erste Mal ist immer etwas Besonderes …
Hier findest Du uns!
Samstag, 15.08. 15 - 17 Uhr JU-Tube-Aktion, Dresdner Stadtfest
Mittwoch, 02.09. 17 - 19 Uhr Bürozeit für Interessenten, Rähnitzgasse 10
Mittwoch, 02.09. 19 Uhr
Kreisvorstandssitzung, Rähnitzgasse 10
Montag, 14.09. 18 - 20 Uhr
Stammtisch mit Christa Müller
Mittwoch, 07. Oktober 17 - 19 Uhr
Bürozeit für Interessenten, Rähnitzgasse 10
Mittwoch, 07. Oktober 19 Uhr
Kreisvorstandssitzung, Rähnitzgasse 10
weitere Termine findest Du unter www.ju-
dresden.de!
JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 4
Landtagswahlen 2009
Wer mit 18 kein Sozialist ist, hat kein Herz. Wer
mit 30 immer noch Sozialist ist, hat keinen
Verstand. Die einen schreiben diesen treffen-den Spruch Winston Churchill zu, die anderen
Georges Clemenceau. Von wem auch immer er
nun stammen mag – eins ist sicher, diese Aus-
sage hat nichts von ihrer Gültigkeit verloren!
Die Linken mögen von ihrem
Idealismus und ihren Drang,
die Welt der und für die Armen retten zu wollen,
erfüllt und angetrieben
sein. Allein die Mittel
rechtfertigen ihr Vorgehen
und ihren Politikstil mitnichten.
Beispiel 1: Prominentes Zeugnis dafür legt Bar-
bara Lässig ab, die als Parteilose für die PDS
und später die Linkspartei im Dresdner Stadt-rat saß. Denn ihren Wechsel zur FDP begründet
sie damit, dass es bei den Linken eben keine
konstruktive, faire und demokratische Kultur
gebe. Außen hui, innen pfui? Wie die Linke mit
Kritikern und selbstständig denkenden Mitglie-
dern umgeht, wissen wir nicht erst seit dem
Verkauf der WOBA. Kann eine Partei, die sich, nicht nur in der historischen Perspektive, konti-
nuierlich selbst von kritischen Geistern säu-
bert, demokratisch sein?
Beispiel 2: Das kommunistische Regime in Chi-
na unterdrückt seit Jahrzehnten Freiheits- und
Unabhängigkeitsbestrebungen. Demonstratio-
nen werden mit militärischer Gewalt niederge-schlagen, Kritik von Außen wird als Einmi-
schung in die inneren Angelegenheiten eines
souveränen Staates gegeißelt. Gilt für die Kom-
munisten etwa nicht: „Freiheit ist immer die
Freiheit des anders Denkenden?“
Beispiel 3: Wenn der Sieg von Ahmadined-
schad s „Ausdruck für das Scheitern der westli-
chen Konfrontations- und Demütigungsstrate-
gie“ bezeichnet wird und sich das Zentralorgan
der Linken, das Neue Deutschland, tagelang
nicht zu den Demonstrationen, einem der wohl klassischsten aller revolutionären Szenarien,
äußert, dann kann es mit linkem Demokratie-
verständnis nicht weit her sein. Revolution ja,
aber nur zu meinen Bedingungen?
Auch Hugo Chávez in Venezuela zeigt, dass er
von Demokratie und Marktwirtschaft nicht viel
hält. Stattdessen hat er Wirtschaft und Gesell-schaft grundlegend umgestaltet. Und auch
sonst scheinen im linken Spektrum Wirtschaft
und Rechtsstaatlichkeit eine eher untergeord-
nete Rolle zu spielen, dann bei den Linken
dreht sich alles um das große Thema
„Soziales“. Das ist zweifelsohne ein nicht zu
vernachlässigendes Politikfeld. Doch die soziale
Hängematte zwischen den im Sozialismus kran-ken und verkrüppelten Bäumen „Rechtsstaat“
und „Marktwirtschaft“ zu spannen, führt frü-
her oder später dazu, dass dieses Gebilde in
sich zusammenbricht.
Dabei geht die Linke einen Weg der Bevormun-
dung. Anstatt den Menschen Hoffnung zu ge-
ben und auf die Mechanismen von Politik, Ge-sellschaft und Wirtschaft zu vertrauen, die der
Bundesrepublik Deutschland Wohlstand und
Anerkennung in der Welt gebracht haben,
schürt sie diffuse Ängste und bedient Kli-
schees. Sie will kontrollieren und enteignen,
nimmt damit Verantwortung aus den Händen
Vieler und legt sie in die Hände Weniger, am besten die eigenen. Denn niemand engagiert
sich ja so toll für Gerechtigkeit wie die Linke.
Sie konterkariert sich damit allerdings selbst
und zeigt darüber hinaus, dass sie aus ihrer
Geschichte nichts gelernt hat.
Antje Kutzner
Historikerin
Linkes Demokratieverständnis
JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 5
JUintern
Nachdem wir im April in Dresden den neuen Vor-
stand der Jungen Union Sachsen & Niederschle-
sien gewählt haben und der Staffelstab des JU-Landesvorsitzenden von Christian Piwarz an den
Erzgebirgler Sebastian Grumt weitergereicht
wurde, liegen erste aufregende Monate hinter
uns. Nichtsdestotrotz ist noch lange kein Durch-
atmen angesagt! Der neue Landesvorstand stellt
sich im Superwahljahr nach der Kommunal- und
Europawahl gleich zwei weiteren wichtigen Her-ausforderungen: der Landtags- und Bundestag-
wahl. Die Junge Union stellt 13 Direktkandidaten
für den Sächsischen Landtag. Damit diese einen
erfolgreichen Wahlkampf führen können, ste-
hen auch seitens des Landesverbands einige Ak-tionen zur Unterstützung der Kandidaten an. So
ist pünktlich zum Landtagswahlkampf die neue
Homepage online. Unter www.ju-sachsen.de
findet Ihr alle wichtigen Informationen um und
über die JU Sachsen & Niederschlesien und un-
sere Kandidaten. Gemeinsam mit den JU’lern
vor Ort werden wir in den kommenden Mona-ten viel frischen Wind in den Wahlkampf ...
(Fortsetzung auf Seite 6)
„Yes, we can!“ Und zwar gewinnen!
Die JU ist die größte politische Ju-
gendorganisation in Sachsen – doch wir wollen noch stärker werden.
Damit das auch klappt, haben wir
uns einiges ausgedacht: Unter dem
Motto „Wir geben Dir eine Stimme!“
ziehen wir mit Digi-Cam bzw. Video-
kamera durch Dresden und gehen
auf junge Leute zu. Wir machen In-terviews zu aktuellen Themen, sam-
meln Statements und veröffentli-
chen diese dann auf www.jutube-
dresden.de. Wir zeigen damit: Wir
sind das Sprachrohr für die junge
Generation in Dresden! Gekoppelt
mit Informationen zur JU wollen wir
junge Dresdnerinnen und Dresdner zum Mitmachen und Einmischen
aufrufen!
So eine Plattform lebt natürlich vom
Mitmachen. Deshalb: Sei dabei,
mach mit und sende uns Deine Mei-
nung zu den Themen, das Dir unter
den Nägeln brennen!
JUngle.DDrum!
von Anke Wagner
JU Sachsen für Stanislaw Tillich
JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 6
Landtagswahlen 2009
Rechts drehen, links rauskommen! Am 28. März 2009 demonstrierte die Junge Union Sachsen vor den Werkstätten Hellerau gegen einen Kongress der Linken, der unter dem Titel „Der Herbst 1989 in Sachsen - Wir sind das Volk“ stattfand. Diese unverfrorene Instru-mentalisierung der friedlichen Revolution von 1989 durch die SED-Nachfolgepartei zweiter Generation musste ver-hindert werden. Nach dem professionellen Versuch der Geschichtsfälschung durch Die Linke versuchen nun die Nationalisten von der NPD den Herbst 1989 für die eigenen Ziele zu instrumentalisieren. In ganz Sachsen hängen rote „Wir sind das Volk“-Plakate der NPD. Eine Verhöhnung all derer, die 1989 für ihre Freiheit auf die Straße gegangen sind und eine Beleidigung für jeden Einzelnen, der für die Freiheitsrechte eintritt. NPD und Linke versuchen in ähnli-cher Art und Weise durch Geschichtsfälschung die friedli-che Revolution für die eigenen radikalen Ziele zu verein-nahmen. Doch nicht nur in diesem Fall gehen Linke und Rechte ideologisch Hand in Hand. Beide fordern den (Teil-)Einstieg des Staates in Unterneh-men, sei es direkt oder über staat-liche Beteiligungsgesellschaften. Dabei haben gerade staatliche Un-ternehmen bzw. im Fall der Wirt-schaftskrise speziell die Banken der Länder bewiesen, dass sie nicht in der Lage sind nachhaltig zu wirtschaften. Ebenso ist es beiden Parteien ein elementares Anliegen, dass ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt wird. Überse-hen wird hierbei die Problematik der Finanzierung eines solchen Mindestlohns, noch dazu und insbesondere in Zei-ten der wirtschaftlichen Anspannung. Die Programme und Äußerungen von Linken und Rechten zeigen auf, wie ähnlich sich die Extremisten in einigen Poli-tikfeldern sind und wie wichtig für beide die Instrumentali-sierung historischer Gegebenheiten durch Geschichtsfäl-schung ist. Der Unterschied zwischen Linken und Rechten liegt nicht im Kern, sondern lediglich in Teilfragen und eini-gen Politikfeldern. Offensichtlich ist nur eines: Wer sich zu weit nach rechts dreht kommt links heraus— und andersherum.
Alexander Liebing Student der Politikwissenschaft
… bringen, um vor allem auch junge
Menschen mitzureißen und für die
Politik der Union zu begeistern. Mit-
glieder der Jungen Union werden un-seren Ministerpräsidenten Stanislaw
Tillich und Alt-Ministerpräsidenten
Kurt Biedenkopf auf ihrer Wahl-
kampftour quer durch den Freistaat
begleiten. Ein Dresdener Gesicht
werden wir im Landtagswahlkampf
auch wieder finden: Felix Stübner ist das männliche Gesicht der Werbe-
kampagne „Tillich will ich“. Gemein-
sam werden wir dafür kämpfen, dass
Stanislaw Tillich Ministerpräsident
bleibt und die JU zahlreich im Land-
tag vertreten ist. Mehr zum Wahl-
kampf und unseren Direktkandidaten erfahrt Ihr in der nächsten Ausgabe
der „Schwarzen Seiten“, die Mitte
August erscheinen wird.
Ulrich Walther
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
(Fortsetzung von Seite 5)
Impressum Redaktionsteam:
Chefredakteur & Layout:
Alexander Liebing
Stefan Birnbaum
Antje Kutzner
Lars Heubner Alexander Seedorff
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Sabine Maschke
Christian Piwarz
Anke Wagner
Ulrich Walther
JUngle.News
Rähnitzgasse 10
01097 Dresden
Druck & Anzeigenvertrieb: BLICK.PUNKT event & marketing GmbH
JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 7
JUintern
Die erste Hürde im Superwahljahr ist
genommen. Ein anstrengender Wahlkampf zur
Europa- und Kommunalwahl liegt hinter uns. Doch wie ist das Wahlergebnis vom 7. Juni nun
zu werten? Grund zur Freude oder Grund zu
Missmut?
Weder noch. So lautet wohl die passende
Antwort. Die Dresdner CDU konnte zwar ihr
Stimmenergebnis aus dem Jahr 2004 mit 3,1 %
Zuwachs leicht verbessern und hat nun zwei Stadträte mehr. Soviel zum lachenden Auge.
Unser Ziel einer bürgerlichen Mehrheit im Rat
haben wir aber leider nicht erreichen können -
die Hoffnung auf deutlich klarere Verhältnisse
im Dresdner Stadtrat wurde nicht erfüllt. Wenn
es denn so etwas gibt, wie die „gefühlte
Stimmung am Wahlkampfstand“, so war sie
besser, als das zu Buche stehende amtliche Endergebnis. Nun gilt es, das Beste aus dem
Ergebnis zu machen - zum Wohle unserer Stadt
und zum Wohle der Dresdnerinnen und
Dresdner.
Insgesamt vier der 23 für die CDU gewählten
Stadträte sind Mitglied der Jungen Union.
Sebastian Kieslich, Lars Röher, Patrick
Schreiber und Anke Wagner schafften den Sprung ins Kommunalparlament. Angesichts
der insgesamt 13 Kandidaten, mit denen die JU
ins Rennen um die Mandate ging, kann diese
Zahl nicht befriedigen – auch die Junge Union
hatte sich mehr erhofft und dafür engagiert
gekämpft. An dieser Stelle sei allen Kandidaten
und Helfern recht herzlich gedankt - für ihren
Einsatzwillen, für ihre Leistungsbe-
reitschaft und für gezeigten Teamgeist.
Wie nach jeder Wahl, wurde auch im
Juni bei Stammtischen, in Ortsver-
bänden, und in den Gremien der CDU
Ursachenforschung betrieben. Das
Fazit: Es ist nicht gelungen, das CDU-
Wählerpotenzial auszuschöpfen, die Wähler anzusprechen und zu
mobilisieren. Neidlos gilt es
anzuerkennen, dass beispielsweise
die Grünen an dieser Stelle
erfolgreicher waren. Dies stellt auch (Fortsetzung auf Seite 8)
Stadtratswahl 2009: Erste Hürde im Superwahljahr genommen JU mit vier Stadträten vertreten
JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 8
JUintern
uns in der Jungen Union und unsere Vertreter
in den Ortsbeiräten und Kommunalparlamen-
ten, im Landtag und im Bundestag vor eine
wichtige Aufgabe: gemeinsam tragen wir
Mitverantwortung, die Positionen der CDU klar
und deutlich zu artikulieren. Wählermobilisie-rung erfolgt über Themen und Standpunkte.
Für die CDU heißt das: thematisieren, nicht
zwangsläufig polarisieren. Dabei ist eine
(Fortsetzung von Seite 7) kontinuierliche Präsenz vor Ort entscheidend.
Wir müssen die (Ansprech-)Partner für die
Menschen sein, nur so werden wir unsere Positionen zu den Menschen bringen. Im
Rahmen eines Stammtisches, gab es hierzu
schon erste Ideen, die der JU-Kreisvorstand im
Herbst mit konkreten Vorschläge untersetzten
wird. Gerade also die „Jungen“ in der Union,
wollen Impulse setzen für die Arbeit des CDU-
Kreisverbandes. Doch nun gilt es zunächst, alle Kräfte für die nächsten Meilensteine zu
mobilisieren. Mit dem ins Haus stehenden
Landtagswahlkampf erreicht dieses Superwahl-
jahr seine nächste Etappe: Wir JUler stehen
wie ein Bollwerk hinter unseren Direktkandida-
ten für den Sächsischen Landtag und ziehen
gemeinsam mit Aline, Christian, Patrick und
Christian in den Wahlkampf.
Anke Wagner
Vorsitzende der JU Dresden
jung.dynamisch.engagiert