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JAHRESBERICHT 2012 FachFrauen Umwelt Professionnelles En Environnement © Natalie Oberholzer

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FachFrauen UmweltProfessionnelles En Environnement

JAHRESBERICHT

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Editorial

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER

Die ffu-pee waren in den vergangenen zwei Jahren stark mit der

Weiterentwicklung der internen Strukturen beschäftigt, welche

durch das stete Wachstum unserer Organisation einer Anpassung

bedurften. Dank personeller Aufstockung auf der Geschäftsstelle

und im Vorstand hoffen wir, in Zukunft vermehrt proaktiv tätig

sein zu können und unseren Anliegen mehr Gehör zu verschaffen.

Denn als Geschäftsführerin der ffu-pee ist es mir ein Anliegen,

dass wir als grösstes Schweizer Netzwerk von Berufsfrauen im

Umweltbereich wahrgenommen werden. So haben wir im vergan-

genen Jahr die Kontakte zu diversen Partnerorganisationen aus

dem Umwelt- und Gleichstellungsbereich intensiviert. Bei diesen

Treffen tauchte das Thema «Frauenquote» immer wieder auf und

selbst in den Medien ist «die» Quote weiterhin sehr präsent. Un-

ser Polittalk im September 2012 war diesem Thema gewidmet und

die Podiumsteilnehmerinnen waren sich einig, dass dieses Mittel

zum Zweck endlich umgesetzt werden soll. Eine erste Massnahme

unsererseits war die Entscheidung, in Zukunft nur noch für Veran-

staltungen Werbung zu machen, die über einen Referentinnenan-

teil von mindestens 30 % verfügen. Diesen Entschluss fällte der

Vorstand aus der Überzeugung, dass es für jedes Umweltthema

genügend kompetente Referentinnen gibt. Die Mitglieder der ffu-

pee sind der beste Beweis dafür! Bei der Suche nach Expertinnen

bin ich deshalb sehr gerne behilflich. Auf dass die Frauen im

Umweltbereich sichtbar(er) werden!

Yvonne Steiner LyGeschäftsführerin ffu-pee

Inhaltsverzeichnis . Sommaire

Geschäftsstelle 1Antenne romande 3Vorstand 4Mitglieder 6Ressort Kommunikation 7Ressort Fachthemen 8Ressort Aussenbeziehungen 9Ressort Human Ressources 10Mitgliederzeitschrift 11Regionalgruppen 12Gremien 16Facts and Figures 17Jahresrechnung und Budget 18Protokoll GV 2012 21

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stellte die Geschäftsführerin die ffu-pee bei PUSCH (Praktischer Umweltschutz) in Zürich und im Rahmen des Masterstudien-ganges Umwelttechnik der Fachhochschu-le Nordwestschweiz in Muttenz vor.

Finanzen im grünen BereichTrotz steigender Ausgaben beim Perso-nal konnten die ffu-pee auch 2012 einen Gewinn verzeichnen. Die ausgewogene finanzielle Situation ist einerseits auf die wachsende Mitgliederzahl zurückzuführen. Andererseits haben sich im letzten Jahr er-freulich viele FachFrauen dazu entschlos-sen, uns mit einem Gönnerinnenbeitrag zu unterstützen. Ihnen sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt! Sie helfen uns nicht nur finanziell, sondern bringen damit auch zum Ausdruck, dass sie unser Engagement

Unser Netzwerk wächst weiter. Mittlerwei-le zählen die ffu-pee über 1100 Mitglieder, was in Frauen- und Umweltnetzwerken immer wieder staunend zur Kenntnis ge-nommen wird. Was mich als Geschäftsfüh-rerin freut, ist die Tatsache, dass es sich bei den ffu-pee nicht einfach um einen pas-siven Verein handelt, sondern dass unsere Mitglieder aktiv mitmachen – sich in Re-giogruppen treffen, sich einmischen oder falls nötig Unterstützung anfragen. Diese Kontakte schätze ich als Geschäftsführe-rin sehr und hoffe, dass die ffu-pee auch mit zunehmender Grösse ein dynamisches Netzwerk bleiben.

Neue Stelle geschaffenMit dem Entwicklungsprozess innerhalb der ffu-pee und den damit zusammen-hängenden personellen Umstrukturierun-gen innerhalb des Vorstands und der Ge-schäftsstelle (siehe S. 10) wurden bisher vom Vorstand und der Geschäftsführerin ausgeführte Aufgaben auf die Adminis-tration übertragen. Eine Erhöhung des Pensums kam für die bisherige Stellen-inhaberin Kathi Märki, welche seit über zehn Jahren die Administration geführt hatte, nicht in Frage. Im Mai 2012 haben wir deshalb eine 50 %-Stelle für eine As-sistentin auf der Geschäftsstelle in Liestal ausgeschrieben.

Dorothea de Gruyter hat diese neu geschaffene Stelle Anfang August angetre-ten und ist seither für die administrativen Mitgliederbelange, für das Rechnungswe-sen, den Stellenpool und diverse andere Aufgaben zuständig. Die Geschäftsführerin gewinnt dadurch freie Kapazitäten für das Networking, die Öffentlichkeitsarbeit so-wie umwelt- und gleichstellungspolitische Aktivitäten. Der Vorstand konzentriert sich vermehrt auf strategische Aufgaben.

UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE GESCHÄFTSSTELLEAuf der Geschäftsstelle wurde 2012 eine neue Stelle geschaffen, welche bisherige Aufgaben der

Administration, der Geschäftsführerin und des Vorstands vereint. Die Integration der neuen Mitar-

beiterin in das Team ergänzte die zahlreichen weiteren Aktivitäten im Jahr 2012.

Yvonne Steiner Ly, Geschäftsführerin ffu-pee

Geschäftsstelle . Direction

Einfluss nehmenMit zunehmender Grösse wächst auch der Einfluss, den wir als Netzwerk nehmen können. Indem wir uns an Vernehmlassun-gen beteiligen und uns öffentlich zu Um-welt- und Gleichstellungsthemen äussern, wollen wir «zur beruflichen Förderung un-serer Mitglieder und der Verbreitung und Umsetzung ökologischen Gedankenguts» beitragen (Zitat aus den Statuten der ffu-pee). So nahm die Geschäftsführerin 2012 an einigen Netzwerkanlässen aus dem Gleichstellungsbereich teil und traf sich zu Gesprächen mit diversen Frauen- und Umweltorganisationen (siehe dazu auch Beitrag S. 9). Die Geschäftsstelle suchte zudem aktiv den Kontakt zu Bildungsin-stitutionen im Umweltbereich, um sie für unsere Anliegen zu sensibilisieren. So

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Dorothea de Gruyter arbeitet zu 50 % auf der Geschäftsstelle in Liestal.

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Danke Kathi! Kathi Märki war seit über 10 Jahren die gute Seele im Hintergrund! Eine stille und effi-ziente Schafferin. Nebst ihrer Arbeit als Wildtierbiologin pflegte sie die Mitgliederdaten-bank der ffu-pee, führte die Buchhaltung und war für das Personalwesen zuständig. Ihre sorgfältige Buchführung wurde von den Revisorinnen an jeder Generalversammlung ausdrücklich gelobt! Kathi erledigte diese Aufgaben von ihrem Bauernhof im Toggenburg aus und war mir als Geschäftsführerin immer wieder eine grosse Stütze. An dieser Stelle möchten wir Kathi für ihr ausserordentliches Engagement für die ffu-pee nochmals ganz herzlich danken!

Soutien pour le secrétariat Un nouveau poste a été créé en 2012 pour appuyer le secrétariat dans ses tâches administratives. Dorothea de Gruyter occupe ce poste depuis août et a ainsi remplacé notre ancienne collaboratrice Kathi Märki. Le réseau des ffu-pee est toujours en pleine croissance et compte 1107 membres en 2012. La taille de notre réseau doit contri-buer à mieux faire entendre nos préoccupations auprès du public. Le secrétariat veut renforcer cet engage-ment à l’avenir.

für sehr unterstützenswert halten! In diesem Sinne sehen wir auch die

Unterstützung durch unsere 20 Fördermit-glieder. Letztes Jahr haben wir zwar zwei Fördermitglieder verloren, durften aber per Ende Jahr wieder zwei neue willkommen heissen: Nebst PUSCH hat sich auch die Eawag zu einer Fördermitgliedschaft bei den ffu-pee entschlossen! Dank personeller Aufstockung und der Unterstützung von Mit-gliedern, Fördermitgliedern und zugewand-ten Organisation hoffen wir, unser umwelt- und gleichstellungspolitisches Engagement weiter zu stärken.

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Kathi Märki hat die Administration der ffu-pee während über 10 Jahren geführt und weiterentwickelt.

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et français, quelques-unes de nos membres «welsch» se sont replongées dans l’étude de la langue de Goethe, ravivant ainsi les acquis scolaires de l’incontournable ou-vrage de référence : «wir sprechen Deutsch I, II,III» !

2012, année chargée mais au bilan très positif avec de nouveaux partenaires, de nouvelles membres et de nouveaux pro-jets, ainsi qu’une consolidation de nos rap-ports existants avec diverses institutions et hautes écoles, et le démarrage d’une ré-flexion romande sur l’égalité des chances. Pour conclure, le nombre de membres et d’intéressées romandes a augmenté de 10% depuis 2011.

UNE ANNÉE BIEN CHARGÉEDepuis janvier 2012 l'antenne romande est gérée de Patricia Recordon. La première année comme

responsable de l’antenne romande était bien chargée, tant au niveau des relations externes, qu’au

niveau du renforcement du réseau interne. Patricia Recordon, Antenne romande

L’importance de notre présence auprès de partenaires publics et privés romands est essentielle pour notre développement en Suisse romande. Bien que désormais connue des milieux académiques, l’associa-tion des ffu-pee reste encore peu connue des collectivités publiques et des entre-prises. L’objectif de l’antenne romande en 2012 était donc de renforcer les liens exis-tants et d’en développer de nouveaux.

C’est ainsi que des contacts fruc-tueux et prometteurs ont été pris avec la HEG de Genève, la section Management Durable de l’université de Fribourg, le Tec-nopôle de l’environnement à Orbe, la Re-vue Durable, la Salamandre, le Festival de la Terre, le G21, le Sanu Future Learning SA, EcoTransferts Genève, ainsi qu’avec la cheffe du département de la sécurité et de l’environnement de l’Etat de Vaud, Ma-dame Jaqueline de Quattro.

C’est plus particulièrement avec la HEG de Genève, section de Management Durable, que nous avons noué d’excellents contacts qui nous ont permis non seule-ment d’élargir notre réseau, mais d’envi-sager en 2014 un évènement commun sur le thème de la place de la femme au sein des métiers de l’environnement en Suisse Romande.

La section romande s’est également occupée d’organiser le Social Event qui a eu lieu le week-end des 8 et 9 septembre dans le Parc Naturel Régional de Gruyère Pays d’En Haut.

Nous avons également travaillé à la recherche d’une membre bénévole sou-haitant organiser les sorties thématiques de la section neuchâteloise. L’une de nos membres s’est montrée très intéressée et a déjà organisé deux petites sorties à Neu-châtel fin 2012. La suite en 2013 !Enfin, notre association étant bilingue allemand

Antenne romande . Zweigstelle Romandie

Social Event: Excursion avec Francoise Rayroud, cueilleuse de plantes sauvages comestibles.

Ein ausgefülltes JahrSeit Anfang 2012 wird die Zweig-stelle Romandie von Patricia Re-cordon geleitet. Das erste Jahr als Leiterin der Zweigstelle Romandie war ausgefüllt mit dem Aufbau von neuen externen Kontakten und der Pflege des internen Netzwerkes. Die Antenne romande war zudem für die Organisation des Social Event zuständig und organisierte einen Deutschkurs in der Romandie.

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bezogenen Teams haben sich bewährt und wurden von den Vorstandsfrauen sehr geschätzt. Die Arbeitsgruppen er-leichtern die Arbeit des Gesamtvorstands, da bestimmte Aufgaben delegiert wer-den können. Die Arbeitsgruppe «forum» begleitete die Neubesetzung des Redak-tionsteams unserer Mitgliederzeitschrift, die Arbeitsgruppe «Packages» erarbeitete ein Konzept zur Gewinnung von neuen Fördermitgliedern und die Arbeitsgruppe «Sekretariat» kümmerte sich um die Neu-besetzung der Assistenzstelle. Insgesamt haben die Vorstandsfrauen rund 700 Ar-beitsstunden geleistet.

Neue Vertreterin aus der Romandie ge-suchtAufgrund der persönlichen und beruf-lichen Auslastung war es unserer Ro-mandie-Vertreterin Laura Hochuli nicht mehr möglich, an den Vorstandssitzun-

MIT VEREINTEN KRÄFTENAnlässlich der Generalversammlung 2012 in Frick wurden vier Frauen neu in den Vorstand der

ffu-pee gewählt. Laura Hochuli war es leider nicht möglich wieder in die Vorstandsarbeit einzustei-

gen, weshalb die Vertretung der Romandie 2012 vakant war. An der Generalversammlung 2013 sollen

zwei neue Vorstandsfrauen gewählt werden. Yvonne Steiner Ly, Geschäftsstelle

Der Vorstand traf sich 2012 zu acht Vor-standssitzungen in Bern, Zürich, Basel, Laupersdorf und Olten. Zusätzlich fanden diverse Arbeitsgruppen-Sitzungen statt sowie eine Delegiertenversammlung in Zürich im August. Im November traf sich der Vorstand zu einer zweitägigen Vor-standsretraite in Nennigkofen/SO, wo wir die Jahresziele auswerteten und die Ak-tivitäten des kommenden Jahres planten. Auch 2012 beschäftigte uns die personel-le Reorganisation der ffu-pee. Die Aufga-benteilung und Schnittstellen zwischen Geschäftsführerin, Assistentin, Vorstand und weiteren ehrenamtlichen Mitarbeite-rinnen der ffu-pee wurden klarer definiert und in Form von Pflichtenheften festge-halten.

Arbeitsgruppen bewähren sich2012 wurden diverse Geschäfte in Ar-beitsgruppen vorbereitet. Diese projekt-

Vorstand . Comité directeur

Se propose comme candidate: Caroline Sonnay, LausanneEn possession d’un Master en biologie depuis maintenant trois ans, j’ai commencé par effectuer plusieurs stages dans les secteurs de la biologique appliquée et de la protection de la nature, deux domaines qui me tiennent particulièrement à cœur. Après un mandat récent pour Pro Natura Vaud, je suis actuellement en poste temporaire à l’He-pia de Genève où je travaille sur le projet Marville qui consiste à caractériser la biodiversité des mares et étangs de la ville de Genève. Cet emploi me permet de réaliser un autre de mes intérêts, la zoologie, grâce à de nombreux relevés sur le terrain. Je vis actuellement entre Lausanne et Annemasse et, à côté de la nature, mon autre passion concerne l’art au sens très large du terme. Je me réjouis enfin de pouvoir m’engager dans le Comité des Professionnelles En Environne-ment qui œuvre en faveur des femmes dans notre domaine de travail.

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gen teilzunehmen. Laura war seit 2009 im Vorstand tätig und wesentlich am Aufbau unseres Netzwerkes in der Ro-mandie beteiligt. Laura leitete zudem während zwei Jahren die Antenne ro-mande. Ihr war es zu verdanken, dass wir bei der Vorstandsarbeit die Romandie nie aus dem Blickwinkel verloren haben. Damit die Westschweiz im Vorstand prä-sent bleibt, haben wir nach einer neuen Vorstandsvertreterin aus der Romandie gesucht. Als neue Kandidatin schlagen wir den Mitgliedern die Biologin Caroline Sonnay aus Lausanne zur Wahl vor. Um wiederum über einen direkten Draht zum forum-Team zu verfügen, empfehlen wir zudem, die Forumsredaktorin Julia Hofs-tetter Steger als weiteres Mitglied in den Vorstand aufzunehmen. Portraits dieser beiden Vorstandskandidatinnen finden sich auf der folgenden Seite.

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En unissant nos forces Lors de l’assemblée générale 2012 à Frick, quatre nouvelles femmes ont été élues membres du Comité directeur des ffu-pee. Laura Hochuli ne peut malheureusement pas continuer à assumer ce poste. Il s’agit donc de lui trouver une remplaçante pour représenter la Suisse romande. La réorganisation interne des ffu-pee nous a également occupées en 2012. La répartition des tâches et les interfaces (intersections) entre présidente, assistante, Comité directeur et autres collaboratrices bénévoles a été plus clairement définie et fixée dans des cahiers de charges.

VORSTAND UND RESSORTVERTEILUNG:

Jeannette Behringer, Zürich – Ressort Fachthemen

Milena Conzetti, Basel – Ressort Finanzen

Nadine Guthapfel, Bern – Ressort Kommunikation

Andrea Haslinger, Laupersdorf – Ressort Mitglieder

Franziska Matter, Basel – Ressort Aussenbeziehungen

Susanne Riedel, Watt – Ressort Kommunikation,Website

Yvonne Steiner Ly, Liestal –Geschäftsstelle

Christine Ziegler,Basel – Ressort Human Ressources

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Vorstandskandidatin: Julia Hofstetter Steger, ZürichIch bin Biologin und wohne mit meiner Familie in Zürich. Ich arbeite bei der Klimaschutzorga-nisation myclimate und bin dort als Bereichsleiterin Klimabildung im «management committee» tätig. Seit Anfang 2013 engagiere ich mich zudem in der Redaktion des forums der FachFrauen Umwelt. Meine Interessen: Meine Familie, Zeichnen und Lesen, mein Balkongarten und mit dem Fahrrad einfach loszufahren.Meine Motivation, weshalb ich im Vorstand mitarbeiten möchte: An den ffu-pee gefallen mir das lebendige Netzwerk, der bunte Strauss an Kompetenzen und die immer wieder neuen Ideen. Ich freue mich auf eine spannende Zusammenarbeit mit dem Vorstand und dem forum Team.

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AKTIVE MITGLIEDER HALTEN DEN VEREIN LEBENDIGDie ffu-pee konnten auch im Jahr 2012 ihren Mitgliederbestand leicht erhöhen. Parallel dazu stieg

das Angebot der Regionalgruppen, die mit ihren Aktivitäten so etwas wie das Grundgerüst der ffu-

pee bilden. Auch andere Angebote wie beispielsweise der Social Event bieten den Mitgliedern eine

Plattform, um ihr Netzwerk auszubauen. Andrea Haslinger, Vorstand Ressort Mitglieder

Les membres actives maintiennent l’association vivante Les ffu-pee ont également pu aug-menter le nombre de leurs membres en 2012. Parallèlement, l’offre des groupes régionaux, qui constituent en fait la base des ffu-pee avec leurs activités, s’est également étoffée. D’autres activités comme le Social Event donnent aux membres une plateforme leur permettant de déve-lopper leur réseau. Un grand merci aux coordinatrices qui se sont particulièrement enga-gées à cet effet! Sans elles, l’offre dans les diffé-rentes régions ne serait jamais aussi attractive et riche!

Mitglieder . Domaine membres

Unsere 1107 Mitglieder profitieren vor al-lem dann von den ffu-pee, wenn sie sich aktiv mit anderen vernetzen und Erfah-rungen untereinander austauschen. Am einfachsten geschieht dies durch die Teil-nahme an einem Regionalgruppenanlass.

Auch im 2012 waren die neun Regi-onalgruppen äusserst kreativ aktiv (siehe Seiten 13ff.). Den Koordinatorinnen sei an dieser Stelle herzlich für ihr grosses En-gagement gedankt! Ohne sie könnten die Mitglieder nie aus einem derart attrakti-ven Angebot in so vielen verschiedenen Regionen der Schweiz auswählen.

Heimliche JägerinnenDie Regionalgruppenkoordinatorinnen und die FachFrauen, die die ffu-pee in Gremien vertreten, eine Fachgruppen lei-ten oder das forum gestalten, bilden die Delegierten des Vereins. Als Dank für ihr

Engagement, um gewisse Arbeiten zu ko-ordinieren sowie aktuelle Themen in einer grösseren Gruppe zu diskutieren, organi-sieren Vorstand und Geschäftsstelle jedes Jahr eine Delegiertenversammlung (DV).

Da in den vergangenen Jahren im-mer weniger Delegierte an diesem Anlass teilnahmen, fand die DV 2012 in Zürich in einem speziellen Rahmen statt: Das Tref-fen wurde für die Regionalgruppe Zürich geöffnet und zu Beginn des Abends eine intensive Austauschrunde im Stil eines «Speed Datings» durchgeführt. Anschlies-send war eine Pirsch mit Fledermaus-FachFrau Annie Frey-Ehrenbold mitten in der Stadt Zürich geplant.

Der Regen machte uns aber einen Strich durch die Rechnung, so dass wir das Leben der Fledermäuse statt im Stadt-dschungel mittels eines Dokumentarfilms auf der Leinwand näher kennen lernten.

Gemeinsam Steine aus dem Weg räumenEin Highlight des ffu-pee Jahres ist je-weils der Social Event im Herbst. 2012 organisierte die Geschäftsstellenleiterin Romandie, Patricia Recordon, diesen na-tionalen Anlass.

Am 8./9. September verbrachten 21 FachFrauen ein wundervolles Wochen-ende im Regionalen Naturpark Gruyères Pays-d’Enhaut. Beim Steine sammeln auf der Alp wurde nicht nur der Boden für eine neue Viehtränke geschaffen, sondern auch der Weg über den Röstigraben ge-ebnet.

Zum Programm gehörte auch eine Exkursion mit Kräuterfrau Françoise Ray-roud, die uns ihr Wissen über die Verwen-dung einheimischer Pflanzen weitergab. Zum Abschluss gab es in ihrem Garten eine Kostprobe der Wildkräuter.

Francoise Rayroud‘s Kostprobe der Wildkräuter.

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Politische Statements Gegen aussen haben sich die ffu-pee auf verschiedenen Ebenen eingebracht. Mit der Alpeninitiative und 35 weiteren Orga-nisationen haben wir das Parlament und den Bundesrat aufgerufen, den einstigen Volksentscheid zu respektieren und auf den Bau einer 2. Gotthardröhre zu ver-zichten. Anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums der Fristenregelung haben die ffu-pee mit über 50 weiteren Organisationen eine Resolution unterschrieben, die vor Rück-schritten bei der Fristenregelung warnt. Zudem haben wir der Kinderuniversität Zürich einen Brief geschickt und uns be-schwert, dass am attraktiven Programm der Kinderuniversität keine einzige Do-zentin beteiligt ist! In diesem Zusammen-hang haben wir auch einen Leserinnen-brief an die Zürcher Medien gesendet, welcher am 29. Oktober 2012 im Tagesan-zeiger erschienen ist.

Nach drei Jahren intensiver Arbeit als Re-daktorinnen unserer Mitgliederzeitschrift forum hat per Ende 2012 ein grosser Teil des forum-Teams das Heft in neue Hän-de übergeben. Wir bedanken uns hiermit nochmals bei den Redaktorinnen Claudia Frick, Stephanie Reist und Norina Bürk-ler sowie der Layouterin Martina Mittler für ihren grossen Einsatz. Die beiden wel-schen Redaktorinnen Carine Stucki-Stei-ner und Muriel Raemy Lindegger bleiben dem forum weiterhin erhalten und stellen die Kontinuität sicher. Neu stossen fünf Redaktorinnen aus der Deutschschweiz dazu. Das Layout wird von einem drei-köpfigen Team im Job-Sharing gemacht.

Website und Social Media2012 wurde die Anpassung der Website an den neuen Auftritt der ffu-pee umge-setzt. Zu diesem Zweck wurden sämtliche Inhalte auf ihre Aktualität überprüft und sprachliche Anpassungen vorgenommen. Für die strategische Weiterentwicklung der Website ist Vorstandsfrau Susanne Riedel zuständig. Die laufenden Aktuali-sierungen nimmt die Geschäftsstelle vor.

Immer wieder waren auch die «So-cial Media» Thema in den Vorstandssit-zungen. Vorstandsfrau Franziska Matter präsentierte an der Retraite verschiedene Möglichkeiten der Nutzung von Social Media.

Auch einzelne Mitglieder haben bereits einen Auftritt der ffu-pee bei fa-cebook, XING oder Linkedin nachgefragt. Ob diese Medien den FachFrauen tatsäch-lich einen Zusatznutzen bringen oder ein-fach ein «nice to have» sind, darüber wird sich der Vorstand 2013 Gedanken machen und die entsprechenden Bedürfnisse bei den Mitgliedern abklären.

NEUES FORUM-TEAM UND NEUE MEDIENIm Ressort Kommunikation stand 2012 die Neubesetzung des forum-Teams sowie die

Überarbeitung der Website im Vordergrund. Zudem wurde in der Öffentlichkeit zu verschiedenen

Umwelt- und Gleichstellungsthemen Stellung genommen und auf Misstände hingewiesen.

Nadine Guthapfel, Susanne Riedel, Ressort Kommunikation

Der neue Webauftritt der ffu-pee.

Ressort Kommunikation . Domaine communication

Nouvelle équipe pour forum et nou-veaux médias Dans le domaine de la communica-tion, 2012 est marqué par l’arrivée d’une nouvelle équipe pour forum ainsi que l’adaptation du site In-ternet. Par ailleurs, nous avons pris position sur nombre de thèmes concernant l’environnement ainsi que l’égalité des chances et attiré l’attention sur des situations problè-matiques. Nous avons aussi régulièrement dis-cuté du thème «social-média» lors de nos séances de Comité directeur. Les réseaux sociaux représentent-ils effectivement un plus pour les femmes ? Nous en parlerons en 2013 et éva-luerons les besoins auprès de nos membres à cet égard.

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Beim Polittalk im März stand das Thema «Frauennetzwerke» auf dem Programm. Die Nationalrätinnen Franziska Teuscher und Margret Kiener Nellen sowie Martina Blum von der AXA Winterthur strichen die Bedeutung von Frauennetzwerken in Politik und Wirtschaft hervor.

Der Polittalk im September in Basel war dem Thema «Frauenquote» gewidmet. Auf dem Podium diskutierten Claudine Esseiva, Generalsekretärin der FDP Frauen Schweiz, Monique Ryser, Präsidentin der Business Professional Women Switzer-land, und Regula Kägi-Diener, Präsidentin der Juristinnen Schweiz.

Podium und Publikum waren sich einig, dass dieses Mittel zum Zweck um-gesetzt werden soll, um in Sachen Gleich-stellung auf Führungsebene endlich einen Schritt weiter zu kommen.

Frauenquote bei Veranstaltungen gefordertUm unseren Anliegen der Frauenförde-rung im Umweltbereich Nachdruck zu verleihen, beschloss der Vorstand, nur noch Veranstaltungshinweise an unsere Mitglieder weiterzuleiten, die einen Refe-rentinnenanteil von mindestens 30 % vor-weisen können. Diese Massnahme soll als Qualitätslabel verstanden werden – nicht als Vorenthaltung von Informationen für unsere Mitglieder. Der Beschluss steht in Zusammenhang mit der Blacklist, bzw. mit dem Brief, den wir in diesem Zusam-menhang an die Veranstalter versenden. Als Vorstand konnten wir nicht länger dahinter stehen, mit Versandbeilagen und Newsletter-Beiträgen Geld einzunehmen und gleichzeitig die Veranstalter wegen des geringen Frauenanteils zu tadeln. Wir möchten deshalb auch unsere Mitglieder

einmal mehr dazu aufrufen, Organisati-onen auf ungleiche Geschlechterverhält-nisse bei den Referierenden hinzuweisen (z.B. via Auswertungsfragebogen der Ver-anstaltung) oder solche Anlässe der Ge-schäftsstelle zu melden. Selbstverständ-lich sind wir auch dankbar für Hinweise auf Veranstaltungen, die dem Kriterium von mindestens 30 % Frauenanteil ent-sprechen. Während des Jahres tauchte immer wie-der die Frage auf, wie stark sich die ffu-pee für Gleichstellungsthemen engagieren soll. Wo liegt die Balance zwischen dem Engagement im Umwelt- beziehungs-weise im Gleichstellungsbereich? Mit die-ser Frage will sich der Vorstand im 2013 beschäftigen und im Austausch mit den Mitgliedern eine Antwort finden.

Am Polittalk in Basel diskutierten Podiumsteilnehmerinnen und Publikum zum Thema «Frauenquote».

Ressort Fachthemen . Domaine thèmes spécifiques

FRAUENQUOTE IM FOKUSLetztes Jahr flammte die Diskussion um eine Frauenquote in wirtschaftlichen und politischen

Gremien neu auf. Die ffu-pee spürten den Puls der Zeit indem sie den Polittalk im September

diesem Thema widmeten. Yvonne Steiner Ly, Geschäftsstelle und Jeannette Behringer, Ressort Fachthemen

Le quota des femmes: notre cheval de batailleDans nombre d’organismes écono-miques et politiques, la discussion a été vive l’an dernier autour du quota des femmes. Les ffu-pee ont consacré leur Polit-talk à ce thème en septembre et ont demandé l’introduction de cet ins-trument. Par ailleurs, le Comité directeur a dé-cidé de ne promouvoir plus que des manifestations invitant au moins 30 % de conférencières. Nous prions aussi nos membres de rendre attentives les organisations ne respectant pas ce taux et de nous les signaler.

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wicklungs-, Wirtschafts- und Sozialpolitik. Letztes Jahr nahmen die Geschäftsführerin und eine Vorstandsvertreterin an einem De-battierclub zum Thema Grundeinkommen teil. Ein ständiger Austausch mit der Grup-pe Rio+20 besteht. ZZZ�ZLGH�QHWZRUN�FK

Im September traf sich unsere Geschäfts-führerin mit Vertreterinnen der NGO-Koor-dination post Beijing Schweiz. Dieser Ver-ein besteht aus rund 20 Organisationen, die sich gemeinsam für die Frauenrechte in der Schweiz und die Umsetzung des 1995 auf der Weltfrauenkonferenz in Beijing fest-gelegten Aktionsplans einsetzt. Auch hier wurde der Austausch von Informationen intensiviert.ZZZ�SRVWEHLMLQJ�FK

Mit der SVIN, der Schweizerischen Vereini-gung der Ingenieurinnen, pflegen die ffu-pee seit geraumer Zeit Kontakt. Wir bieten unser Weiterbildungsangebot jeweils ge-meinsam mit der SVIN und neu auch mit der Kommission frau+sia an. SVIN ist ein

An der SWONET-Tagung im April 2012 trafen sich die Präsidentinnen und Geschäftsführerinnen von über 20 Frauenorganisationen.

Cultiver les contacts Le Domaine Relations avec l’exté-rieur a cultivé les contacts des ffu-pee avec différentes organisations. En 2012, ceux-ci ont particulièrement été intensifiés avec d’autres réseaux de femmes. La directrice des ffu-pee a ainsi rencontré SVIN, WIDE, ONG-Coordination post Beijing et a pris part à une des manifestations de SWONET. Ces contacts permettent aux ffu-pee de se faire connaître et d’être continuellement informées sur les thèmes actuels en politique.

Ressort Aussenbeziehungen . Domaine Relations publiques

KONTAKTE PFLEGENDas Ressort Aussenbeziehungen pflegt die Kontakte der ffu-pee zu verschiedenen Organisationen.

Durch die Teilnahme an deren Veranstaltungen wird das Netzwerk dauernd aktiviert. Die ffu-pee

verschaffen sich dadurch Gehör und werden laufend über aktuelle Themen der Politik informiert.

Franziska Matter, Vorstand Ressort Aussenbeziehungen

Im Jahr 2012 wurden insbesondere die Kontakte zu anderen Frauennetzwerken verstärkt. Die Geschäftsführerin der ffu-pee nahm im April 2012 an der SWONET-Ta-gung in Aarau teil. Das Internetportal SWO-NET ist der virtuelle Partner von alliance F, dem Dachverband der Schweizer Frauen-organisationen. Anlässlich des jährlichen Business- und Network-Days fand ein Tref-fen der Präsidentinnen und Geschäftsführe-rinnen von über 20 Frauenorganisationen statt. In einem gemeinsamen Workshop kristallisierte sich als Schwerpunktthema die «Frauenquote» heraus und wurde dann auch von verschiedenen Organisationen im vergangenen Jahr aufgenommen. ZZZ�VZRQHW�FK

Mit WIDE Switzerland pflegen wir seit der Durchführung des Café des Visions 2011 ei-nen intensiven Kontakt. WIDE - Switzerland ist ein Netzwerk von NGO-Vertreterinnen, Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen, die zu Gender und Entwicklung arbeiten. Aus der Geschlechterperspektive erarbeitet WIDE Analysen und Positionen zur Ent-

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gesamtschweizerischer Verband, in dem Frauen in naturwissenschaftlich-techni-schen Berufen und Unternehmen organi-siert sind. Anlässlich eines Treffens mit Geschäftsführerin Brigitte Manz und Präsi-dentin Andrea Kennel wurde diese Zusam-menarbeit neu gefestigt und wir freuen uns, dass das gemeinsame Weiterbildungsange-bot 2013 weiter ausgebaut werden soll. ZZZ�VYLQ�FK

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Ressort Human Ressources . Domaine ressources humaines

PROFESSIONALISIERUNG SCHREITET VORANDie Geschäftsstelle und der Vorstand machen gemeinsam einen weiteren Sprung zur

Professionalisierung. Geschäftsstelle und Vorstand wurden 2012 verstärkt und verfügen damit über

neue Ressourcen. Christine Ziegler, Ressort Human Ressources

Ein rund zweieinhalbjähriger Entwick-lungsprozess, begleitet durch drei Vor-standsretraiten, war nötig, um die ope-rativen Abläufe zwischen Geschäftsstelle, Vorstand und Delegierten der ffu-pee zu durchkämmen und auf die Bedürfnis-se einer rasch wachsenden Organisation anzupassen. Die Aufgaben des Vorstands wurden im Verlaufe dieses Prozesses auf-geteilt nach strategischen und operativen Kriterien.

Die Vorstandsfrauen werden in Zukunft vermehrt strategisch arbeiten und die operative Tätigkeit wird bei der Geschäftsstelle, der Antenne romande oder anderen, aktiven Mitgliedern liegen. Die Arbeitsgebiete sind in sieben Res-sorts aufgeteilt: Fachthemen, Finanzen, Kommunikation, Mitglieder, Romandie, Aussenbeziehungen und Personalwesen. Die Schnittstellen zwischen den Ressorts wurden optimiert, indem vermehrt Ressort übergreifend in Arbeitsgruppen gearbeitet wird.

Freiwilligenarbeit im FokusAn der Retraite 2012 fokussierten wir uns auf die Frage der Weiterentwicklung un-serer Organisation und den Umgang mit unserer wertvollsten Ressource – dem ehrenamtlichen Engagement. Die Vor-standsfrauen wurden von der externen Expertin Elsbeth Wirth-Wyss (Erwachse-nenbildnerin und Geschäftsführerin WWF Solothurn) zum Thema Freiwilligenarbeit, sensibilisiert.

Die Wertschätzung dieses wichti-gen gesellschaftlichen Guts soll zukünftig stärker in die Vorstandsarbeit einfliessen. Aus diesem Grund soll auch ein Überblick der geleisteten, unbezahlten Arbeiten für die ffu-pee festgehalten werden. Nur so wird der Umfang dieses für den Verein ab-solut notwendigen Engagements messbar.

Verstärkung für die GeschäftsstelleDas Ressort Personalwesen beschäftigte sich 2012 mit der Besetzung der neuen Assistenzstelle, mit der Einführung von

Mitarbeiterinnengesprächen auf der Ge-schäftsstelle und mit dem oben erwähnten Entwicklungsprozess des Vorstands und Geschäftstelle.

Da die bisherigen Mitarbeiterinnen der ffu-pee im Mandatsverhältnis oder in einem sehr kleinen Teilzeitpensum gear-beitet haben, wurde mit der Neuschaffung der 50 %-Stelle im Angestelltenverhältnis zum ersten Mal in der Geschichte der ffu-pee die berufliche Vorsorge ein Thema. Der Vorstand wählte die Stiftung Abend-rot als Pensionskasse der ffu-pee aus.

Zur Auflockerung der Retraite gehörte eine Übung in Multitasking.

La professionnalisation augmente Un processus durant plus de deux ans et demi, accompagné de trois retraites du Comité directeur, a été nécessaire pour revoir les dérou-lements opérationnels entre le se-crétariat, le comité directeur et les délégués des ffu-pee ainsi que les adapter aux besoins d’une organisa-tion en rapide croissance. Pendant ce processus, les tâches du Comité directeur ont été réparties selon des critères stratégiques et opérationnels. Les femmes du Comité directeur vont dorénavant plus mettre l’ac-cent sur le côté stratégique, alors que les activités opérationnelles se-ront plutôt confiées au secrétariat, à l’antenne romande ou à d’autres membres actives.

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UN FORUM EN CONSTANTE ÉVOLUTIONLe magazine des ffu-pee couvre des sujets qui touchent aussi bien des thèmes propres à l’envi-

ronnement que des questions de genre. Les 4 éditions de 2012 ont été éditées par une équipe de

rédaction qui s’est renouvelée à la fin de l’année. Muriel Raemy Lindegger, forum

Des thèmes pas toujours faciles à définir. Qu’est-ce qui va intéresser les femmes pro-fessionnelles en environnement ? Qu’ont-elles envie de lire ? Dans quels domaines avons-nous le plus de chance de récolter des contributions pour imprimer un forum au nombre de pages suffisantes ?

Les propositions de sujets fusent, les exigences se précisent. Traiter des sujets avec un angle qui à la fois informe de ma-nière scientifique, tout en laissant la place à l’expérience professionnelle et au parcours de vie : le forum alterne les titres liés à un domaine de l’environnement avec des sujets plus sociaux, plus humains, qui touchent au cœur même de ce qu’est une femme profes-sionnelle en environnement.

En 2012, quatre titres aux thèmes aussi variés que pointus sont ainsi arrivés dans les boîtes aux lettres des femmes affi-liées : Jobsharing, Cleantech, Femmes à la retraite et Conférence Rio+20.

5 rédactrices en 2012Norina Bürkler, Claudia Frick, Stephanie Reist, pour la partie germanophone, Carine Stücki-Steiner et Muriel Raemy Lindegger pour les textes francophones, se sont ré-gulièrement rencontrées pour éditer et fi-gnoler les quatre magazines que Martina Mittler a mis en page. Les trois rédactrices germanophones et Martina sont toutes par-ties vers de nouveaux horizons profession-nels et familiaux à la fin 2012.

Mitgliederzeitschrift . Publication de membres

Das forum im UmbruchDie Mitgliederzeitschrift forum deckt sowohl Themen aus dem Umwelt- als auch Gleichstellungsbereich ab. Die vier Ausgaben im 2012 waren den Themen Jobsharing, Cleantech, Pensionierte FachFrauen und der Konferenz Rio+20 gewidmet. Realisiert wurden die Hefte von einem Redaktionsteam aus fünf FachFrauen und einer Grafikerin. Per Ende 2012 hat sich das Redak-tions- und Grafikerinnenteam neu formiert.

Appel aux RomandesChères femmes professionnelles francophones, nous avons besoin de vos contributions pour assurer le contenu bilingue de forum. Vous connaissez bien le thème traité dans le prochain numéro? Faites-le nous savoir! D’autres sujets vous intéres-sent? N’hésitez pas à nous contacter avec des suggestions, nous avons toujours besoin de nouvelles idées. A vos claviers !!

1/2012: Jobsharing 2/2012: Cleantech . La Formule magique: Clenatech

3/2012: Pensionierte FachFrauen . Femmes à la Retraite

4/2012: Konferenz Rio+20 . Conférence Rio+20

Susan Glättli, Judith Grundmann, Katrin Haltmeier, Julia Hofstetter et Monika Suter se sont engagées pour la rédaction du fo-rum en 2013.

Le layout sera pris en charge alterna-tivement par Karin Güdel, Vivian Liebherr et Michal Zelouf. Pour de nouveaux thèmes, de nouveaux angles, de nouvelles contri-butions. Un forum en constante évolution.

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Unterwegs auf dem Basler Klimaweg.

Regionalgruppe AargauAndrea Lips, Verena Doppler

Wir haben im 2012 vier Apéros organisiert. Je zwei Treffen fanden in Baden, im originellen Café-Restaurant Frau Meise , und in Aarau im Restaurant Einstein statt. Es waren immer gemütliche Stunden und interessante Gespräche, leider nahmen nur sehr wenige Frauen daran teil.

Regionalgruppe BaselNatalie Oberholzer

Dreimal haben sich die Basler FachFrauen zum Mittagstisch ge-troffen. Zum ersten Mal fand ein Mittagstisch in Liestal statt. Er-freulicherweise scheuten auch einige Städterinnen nicht den Weg nach Liestal. Dieses kantonsübergreifende Treffen soll daher auch im 2013 fortgesetzt werden. Fünf FachFrauen nahmen am Basler Social Event im Mai teil. Die FachFrau Manja van Wezemael zeigte uns den von ihr konzipierten Basler Klimaweg und erzählte viel Interessantes zu der Entstehung der einzelnen Stationen. Der strö-mende Dauerregen hielt uns nicht davon ab, die kreativen Instal-lationen auszuprobieren und mit allen Sinnen zu erleben. Danach gönnten wir uns im Trockenen ein feines Stück Kuchen und einen heissen Kaffee.

Regionalgruppen . Groupes régionaux

ATTRAKTIVES PROGRAMM IN ALLEN REGIONENDank zwölf engagierten FachFrauen können die ffu-pee ihren Mitgliedern in allen

Regionen der Schweiz eine Vielzahl an spannenden Exkursionen, Bürobesichtigungen und

Expertinnendiskussionen anbieten. Für unsere Mitglieder heisst das: Regelmässig auf unserer

Website reinschauen – auswählen – anmelden – teilnehmen! Hier ein paar Einblicke in die Vielfalt

der Angebote. Diverse Autorinnen

Regionalgruppe Jura SüdfussAnita Huber

Etwa fünf Frauen der Regionalgruppe Jurasüdfuss haben sich 2012 zwei Mal getroffen. Im Juli nahmen wir teil an einer von FachFrau Beate Hasspacher in Olten mitgeleiteten Quartierbegehung zum Naturinventar, das sie mit ihrem Büro erstellt hat. Anschliessend tauschten sich die Interessierten bei einem Drink aus. Im Oktober trafen wir uns ebenfalls in Olten zu einem Abendessen im Restau-rant Flügelrad.

Quartierbegehung mit FachFrau Beate Hasspacher (r).

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Regionalgruppe BernMarianne Rutishauser

2012 haben Marianne Rutishauser und Tabea Kipfer die Or-ganisation der Anlässe in Bern übernommen. Simone Bran-der kümmert sich seit Sommer 2012 um die Organisation der Mittagstische. Anfang Jahr fanden gleich zwei Anlässe zum Thema Selbständigkeit statt. Am 28. Februar gab es eine span-nende Gesprächsrunde mit vier sehr unterschiedlichen selb-ständigen FachFrauen. Am 22. März hielt Bettina Michaelis einen Vortrag zum Thema «Selbständigkeit und Firmengrün-dung». In Wohlen bei Bern führte Daniela Habegger am 22. Mai zwölf FachFrauen durch den Friedhofsgarten, der einen Preis für die Förderung der Biodiversität erhielt. FachFrau Rosmarie Kiener gab uns anschliessend bei einem Nachtes-sen einen kurzen Einblick in die Umweltschutzprojekte der Gemeinde Wohlen. Am 4. August waren die FachFrauen der Region Bern zusammen mit den FachFrauen der Romandie in der Areuse-Schlucht/NE unterwegs. Dabei gab es Inputs zu Forschung über Trinkwassergewinnung in der Schlucht (Lori-enne Thueler) und einen Einblick in die faszinierende Welt der holzabbauenden Käfer (Sylvie Barbalat). Am 18. September luden die FachFrauen des BLW zu sich ins Bundesamt ein und erzählten von ihrer Arbeit mit Fokus auf die Agrarpolitik 14-17. Am 13. Dezember zeigte uns Anne Wolf, Leiterin Nachhaltigkeit der Post, was alles hinter die-sem Konzern steckt und welche Möglichkeiten er in Sachen Nachhaltigkeit wahrnimmt. Zusätzlich fanden vier Mittags-tische statt.

Regionalgruppe OstschweizAurelia Nyfeler-Brunner

Im Februar trafen sich fünf FachFrauen im Fotomuseum Win-terthur. Wir wurden durch zwei Ausstellungen geführt, die eine über stillgelegte Industriebauten, die andere über Wol-ken. Beide Themen waren äusserst spannend in Bildern fest-gehalten. Beim anschliessenden Zmittag wurde genetzwerkt und fein gegessen. FachFrau Carole Zeindler führte im Mai eine Gruppe von sie-ben Ostschweizerinnen auf einer Raumplanungswanderung durch Abtwil. Trotz dem teilweise strömenden Regen konnte uns Carole auf viele Richtpläne und Gesetze hinweisen.Zu fünft besuchten wir im September das Naturschutzgebiet der Thurauen im zürcherischen Flaach. FachFrau Lena Wili-mann führte uns durch den Auenwald entlang der Thur an den Rhein.Der letzte Anlass im 2012, ein Seifenkurs mit Anita Lussi, wurde gemeinsam mit der Gruppe Freizeitreiten im Thurgau organisiert. Neben der Seife wurde unter den teilnehmen-den FachFrauen gleich noch die Jahresplanung fürs 2013 ges(chm)iedet.

Gemeinsamer Ausflug der Bernerinnen und Romands in die schöne Areuse-schlucht

Die Ostschweizerinnen auf Exkursion in den Thurauen.

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Regionalgruppe ThunRenate Lorenz

Wir hatten fünf Treffen in Thun organisiert und eine gemein-same Veranstaltung mit den FachFrauen von Bern. Der erste Höhepunkt war ein Austausch mit der FachFrau Marianne Dummermuth, die seit zwei Jahren Gemeinderätin in Thun ist. Sie liess uns an ihrem Wechsel vom Privatbetrieb zu einem politischen Amt teilhaben und stellte uns ihr neues Aufga-bengebiet als Vorsteherin der Direktion Stadtentwicklung vor. Ein Ziel von ihr ist der Kontakt und Austausch mit der Basis. Ein weiterer Höhepunkt war eine Rundfahrt mit dem Solar-boot und Frühstück auf dem Thunersee. Lautlos über den See zu gleiten, liess uns innerlich ruhig werden. Neben Chillen und Geniessen ergaben sich interessante Gespräche über das Solarboot und den Thunersee.Eine grössere Veranstaltung organisierte die Thuner FachFrau Wiebke Egli am Bundesamt für Landwirtschaft unter dem Motto «Agrarpolitik und ihre Umsetzung hautnah!».41 Frauen lauschten den interessanten Beiträgen der Fach-Frauen Franziska Grossenbacher, Eva Wyss und Wiebke Egli. Daneben fanden drei weitere Netzwerktreffen ohne Schwer-punkt statt. Die Thuner Gruppe wächst. Und so hat sich der Schnitt von drei bis fünf Teilnehmerinnen pro Veranstaltung im Jahr 2011 auf sechs bis neun im 2012 erhöht.

Regionalgruppe ZürichAdrienne Frei

2012 haben sich die FachFrauen der Zürcher-Regiogruppe drei Mal getroffen. Auf den Vorschlag von FachFrau Sandra Gloor haben sich am 15. Februar 2012 27 Frauen zu-sammen den Film «Bottled Life» von Urs Schnell angesehen. Beim anschliessenden Umtrunk wurde rege diskutiert und genetzwerkelt. Die Baustellenführung von FachFrau Barbara Huber (Projektleiterin Umwelt bei den SBB) fand so grossen Anklang, dass sie gleich zwei Mal durchgeführt wurde. Je 50 Frauen nahmen an den Führungen zum Projekt «Durchmes-serlinie» teil (mehr Platz gab es aus Sicherheitsgründen leider nicht). Nach einer kurzen Einführung im Baustellen-Contai-ner wurden wir von Barbara über einen Teil der damals bereits fertig gestellten Brücke geführt.Am 30. Oktober organisierte FachFrau Sabine Ziegler (Ver-waltungsrätin EKZ und Kantonsrätin) für uns einen Besuch beim EKZ in Dietikon. Nach einem zweistündigen Rundgang, dem sich 23 FachFrauen anschlossen, einem Blick auf die «Solar»-Versuchsanlage auf dem Gebäude der EKZ, einer kur-zen Fahrt mit einem Elektroauto, vielen Fragen und längeren Diskussionen beendeten wir den Abend in der EKZ Kantine mit einem Apéro. Herzlichen Dank an Sandra, Barbara und Sabine für ihre Ideen und die Durchführung der Anlässe!

Die Thunerinnen bei einer Rundfahrt mit dem Solarboot.

Baustellenführung in Zürich zum Projekt der SBB: «Druchmesserlinie».

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Regionalgruppe RomandiePatricia Recordon

Ce ne sont pas moins de 6 sorties qui ont réuni les membres et intéressées de la section romande en 2012. Ce fut chaque fois une occasion de se (re)découvrir, de se retrouver, de faire de nouvelles connaissances, de créer de nouvelles amitiés et de possibles synergies. Les sujets, variés, allaient de l’entomolo-gie forensique au Musée Cantonal de Zoologie, avec le Prof. Daniel Cherix, à la découverte des mystérieux blocs erratiques de Burtigny (Vaud) au clair de lune et sous un orage estival mémorable !... ainsi qu’à la visite des ouvrages d’alimentation en eau potable des Gorges de l’Areuse sous la conduite de notre membre Lorienne Thueler, hydrogéologue, et de notre membre Sylvie Barbalat qui nous a fait une présentation sur les coléoptères du bois et de leur rôle dans l’équilibre éco-logique de la forêt de la montagne de Boudry. Nous nous sommes également jointes à une sortie organisée par le Ré-seau Environnement CH au Parc Naturel Régional Jura Vau-dois en juin. Lors de notre dernière sortie, nous avons été accueillies dans les locaux de l’entreprise Quantis, à l’EPFL de Lausanne, où les directrices Caroline Coquerel et Carole Dubois nous ont fait une présentation de leur domaine d’acti-vité privilégié : l’ACV (Analyse de cycle de vie des produits). Visite qui s’est terminée par un souper convivial au très smart et très récent (et très célèbre aussi) Rolex Learning Center de l’EPFL. L’année s’est clôturée juste avant Noël par un petit repas grec à Lausanne, riche en échanges, partages, et bonnes nouvelles. En tout, ce sont entre 10 et 25 personnes qui ont participé à chacun des évènements.

Lesegruppe Zürich 2012Ursula Brunner

Auch dieses Jahr trafen wir uns – ausser zu Ferienzeiten – ungefähr monatlich bei einer der Frauen zu Hause oder im Sommerhaus oberhalb der Reuss, um uns über Privates und Berufliches auszutauschen und die gemeinsame Lektüre zu diskutieren. Noch immer beschäftigen uns Ökonomie und Wachstum. Wir lasen das Buch «Die Ökonomie von Gut und Böse» (2012) von Tomáš Sedláþek, das vor allem auch ideengeschichtlich in-teressant ist. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei das Konzept der «unsichtbaren Hand des Marktes», das er bereits im Gilgamesch-Epos entdeckt; immer wieder weist der Autor auf Missverständnisse in der Rezeption berühmter Ökonomen wie z.B. Adam Smith hin. Im Juni luden wir Irmi Seidl, pro-movierte Ökonomin an der WSL, zu einer Diskussion ein. Sie hat zusammen mit Angelika Zahrnt ein Buch zur «Postwachs-tumsgesellschaft» (2010, vgl. auch www.postwachstum.de) herausgegeben. Das Buch zeigt Ansätze, wie bei einer Neu-ausrichtung der Wirtschafts- und damit auch der Sozialpolitik mit Problemen und Chancen in verschiedenen Bereichen wie Steuern, soziale Sicherheit im Alter, Ressourcengerechtigkeit oder Bildung umgegangen werden kann.Die Lesegruppe Zürich ist eine geschlossene Gruppe. Bei der Gründung von weiteren Lesegruppen in anderen Regionen ist die Geschäftsstelle gerne behilflich.

Regionalgruppe ZentralschweizGertrud Osman-Sigg

Die Regionalgruppe Zentralschweiz nahm dreimal an öffentli-chen Führungen des i-Home Labs an der Hochschule für Technik und Architektur in Horw teil. Das i-Home Lab ist ein Laborato-rium für elektronische Hausinstallationen. Das geht vom Öffnen der Tür über das Ausschalten von nicht in Gebrauch stehenden Geräten bis zur Überwachung der Bewohner durch die Haus-elektronik. Im Herbst besuchten wir die Vogelwarte Sempach, wo wir eine Führung durch FachFrau Petra Horch erhielten.

Lesegruppe Zürich

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Gremien . Organismes extérieurs

VERTRETUNG DER FFU-PEE IN EXTERNEN GREMIENDie ffu-pee sind in diversen Gremien im Umwelt- und Gleichstellungsbereich vertreten. Diese Ver-

tretung wird durch aktive Mitglieder der ffu-pee wahrgenommen. Nachfolgend möchten wir diese

Gremien kurz vorstellen. Regula Bösch Müller, Anna Wälty, Yvonne Steiner Ly

Berufsregister REG UmweltSeit 2010 besteht für Fachpersonen im Umweltbereich die Möglich-keit, sich in das Berufsregister REG Umwelt A, B oder C einzutra-gen. Wobei A, B, C für das Niveau des Bildungsabschlusses steht. Entgegen den ersten – zu hoch geschraubten – Erwartungen haben sich nicht Hunderte, sondern nur einige Dutzend Umweltfachleute zu einem Registereintrag entschlossen. Ein Grund ist wohl darin zu suchen, dass der Eintrag für mehrheitlich regional und lokal tätige Umweltfachleute in kleineren Büros realistischerweise keinen Mehrwert bringt, da Gebietskenntnisse und konkrete Referenzpro-jekte bei potentiellen Auftraggebern wesentlich höher gewichtet werden. Fachpersonen in mittleren und grösseren Firmen, die auch national und international offerieren, können aber damit rechnen, dass ein Registereintrag einen Wettbewerbsvorteil bringt, da Auf-traggeber im Umweltbereich vermehrt darauf achten, ob Projektbe-teiligte einen REG-Eintrag vorweisen und damit ihre Fachkompe-tenz und Erfahrung belegen können.

Als Delegierte der ffu-pee wirkt Regula Müller Bösch seit 2008 in der Vorbereitungsgruppe bei der Erarbeitung der Regle-mente und der Liste der anerkannten Ausbildungen mit. Seit 2010 ist Regula Mitglied der Prüfungskommission REG B und beurteilt zusammen mit anderen Kommissionsmitgliedern eingehende Be-werbungsdossiers. ZZZ�UHJ�FK

Organisation der Arbeit (OdA) UmweltDie OdA Umwelt ist ein Netzwerk von Berufsverbänden, Bund und Kantonen sowie Anbietern von Aus- und Weiterbildungen im Um-weltbereich. Die OdA Umwelt will Umweltberufe bei Jugendlichen und in der Berufswelt besser positionieren und die Zusammenarbeit der Akteure in der Berufswelt stärken. Die ffu-pee, vertreten durch Brigitte Kürsteiner, engagieren sich in dieser OdA, um ein Augen-merk auf die Frauenförderung in den Umweltberufen zu haben. ZZZ�XPZHOWSURÀV�FK

Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung der Umwelt-berufe Der OdA Umwelt angegliedert ist die Schweizerische Kommission für Berufsentwicklung. Sie hat als Aufgabe, zur Qualitätssicherung von Umweltkompetenzen in der Berufsbildung beizutragen. Die ffu-pee, vertreten durch Anna Wälty, haben am 7. Juni 2012 an der ersten Sitzung der neu gegründeten Schweizerischen Kommission für Berufsentwicklung der Umweltberufe (QSK Umweltberufe) teil-

genommen. In der Kommission sind neben den ffu-pee der Schwei-zerische Verband der Umweltfachleute svu-asep, die Konferenz der Beauftragten für Natur- und Landschaftsschutz der Kantone, das Bildungszentrum WWF Schweiz und die sanu future learning AG vertreten. An der Sitzung wurde die Rolle der Kommission erläutert und die zwei neu überarbeiteten Prüfungsordnungen Umweltbera-ter/in BP und Natur- und Umweltfachmann/-frau BP diskutiert und zur Genehmigung durch das (inzwischen ehemalige) Bundesamt für Berufsbildung vorbereitet.

FemdatDer Verein femdat fördert seit 2001 die Präsenz und die Vertretung von Frauen in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Femdat ist als Verein organisiert. Herzstück ist die gesamtschweizerische Da-tenbank, welche eine gezielte Suche nach Expertinnen oder Men-torinnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen ermöglicht. Zudem bietet femdat ein Stellenportal für Frauen. Die ffu-pee sind Mitglied von femdat. Die Vertretung wird seit 2012 durch Mirjam Kosch wahrgenommen. ZZZ�IHPGDW�FK

LaresLares steht für gender- und alltagsgerechtes Bauen und Planen. Das Projekt verfolgt das Ziel, dass Frauen bei grossen Bau- und Pla-nungsvorhaben involviert werden und dass dieses Vorgehen insti-tutionalisiert wird. Die ffu-pee gehören zu den Gründungsorganisa-tionen von Lares und sind dort durch Gudrun Hoppe vertreten. Das Projekt Lares wurde im Sommer 2012 offiziell abgeschlossen. Zur Weiterführung der Projektidee ist eine Integration in den schwei-zerischen Ingenieur- und Architektenverein sia geplant. Dazu wird im Jahr 2013 ein Verein gegründet, welcher später als Fachverein dem sia angeschlossen werden soll. Sobald das weitere Vorgehen geklärt ist, entscheiden die ffu-pee über das weitere Engagement in diesem Gremium.ZZZ�ODUHV�FK

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Mitglieder

Im Jahr 2012 haben 110 Frauen einen Antrag für eine Mitgliedschaft bei den ffu-pee gestellt. Ende 2012 zählte unser Netzwerk somit 1107 Mitglieder, davon sind 113 Frauen aus der Romandie. 2 Fördermitglieder haben wir 2012 verloren, 2 neue dazu gewonnen, so dass wir weiterhin auf die Unterstützung von 20 Fördermitgliedern zählen dürfen.

Networking

In den 9 Regionalgruppen fanden 41 Treffen statt. Hinzu kamen vier nationale Anlässe (2011 total: 43). Teilgenommen haben insgesamt rund 550 Frauen (2011: 460) oder im Durch-schnitt pro Anlass 12,2 Frauen (2011: 11,5)

Mailingliste

Über die ffu-intern-Mailingliste stehen rund 600 FachFrauen in Kontakt (2011: 520). Es wurden 167 Mitteilungen verschickt (2011: 134), wobei diese von Wohnungssuche über Weiterbildungsangebote bis hin zu Veranstaltungshinweisen reichten.

Stellenpool

Per Ende 2012 waren 360 Frauen in unserem Stellenpool-Verteiler eingetragen (2011: 336). Es wurden etwa 170 Stellenmails mit durchschnittlich 3 Ausschreibungen versendet, insge-samt also rund 510 Stellenangebote.

Expertinnendatenbank

1015 Frauen waren 2012 in unserer Mitgliederdatenbank als Expertin eingetragen (2011: 980). Die Geschäftsstelle wurde 16-mal um Unterstützung bei der Suche nach einer FachFrau aus dem Umweltbereich angefragt (2011: 18).

Weiterbildung

Auch 2012 wurden Sprachkurse (f, d) für die ffu-pee angeboten. Es wurden 7 Kurse ausge-schrieben, davon wurden 5 durchgeführt: je 2 Kurse in Bern und Zürich und ein Kurs in der Romandie. Zudem wurden gemeinsam mit SVIN zwei Weiterbildungskurse in Zürich organi-siert, die von insgesamt 29 Frauen besucht wurden.

Kommunikation/PR

In 4 Ausgaben des forums und 12 elektronischen Newslettern informierten die ffu-pee über ihre Aktivitäten. Mit einem Brief an die Kinderuniversität Zürich und einem Leserbrief im Tagesanzeiger haben wir auf die Untervertretung von Dozentinnen aufmerksam gemacht. Bei 5 Institutionen haben sich die ffu-pee vorgestellt.

Politik

2012 haben die ffu-pee zur RiskVerordnung Stellung genommen. Zudem haben die ffu-pee gegen einen Ausbau am Gotthard appelliert. Die zwei Polittalks nahmen aktuelle Themen wie «Frauennetzwerke» und «Frauenquote» auf und stellten sie zur Diskussion. Weiters haben die ffu-pee die Resolution zum Erhalt der Fristenregelung unterschrieben.

Das Netz im Raum

Auch 2012 befindet sich die grösste Regionalgruppe in Zürich (480 Mitglieder). An zweiter Stelle steht die Regionalgruppe Bern mit rund 260 Mitgliedern. Die kleinsten Regionalgrup-pen bestehen am Jura-Südfuss (36) und in Thun (31). Die Regionalgruppen trafen sich wie folgt: Bern 8-mal, Thun 5-mal, Romandie 6-mal, Aargau, Basel, Zentral- und Ostschweiz je 4-mal, Zürich 3-mal und Jura-Südfuss 2-mal.

Freiwilligenarbeit

Die Vorstandsfrauen, das forum-Team, die Regionalgruppenkoordinatorinnen und die Vertre-terinnen in diversen Gremien haben zusammen rund 1300 Stunden Freiwilligenarbeit für die ffu-pee geleistet. Diese unbezahlte Arbeit wird durch 2100 bezahlte Arbeitsstunden auf der Geschäftsstelle und der Antenne romande ergänzt.

Facts and Figures

Représentation des ffu-pee dans des organismes extérieurs Les ffu-pee sont représentées dans divers organismes travaillant dans les domaines de l’environnement et de l’égalité des chances. Cette repré-sentation est prise au sérieux par les membres des ffu-pee. Les ffu-pee sont présentes dans le bureau de registre REG, l’Organisation pour le monde du travail (OdA Umwelt), la Commission suisse pour le dé-veloppement professionnel des mé-tiers de l’environnement, la base de données des expertes femdat et chez LARES, qui s’engage pour l’égalité des chances dans le domaine de la construction et de la planification.

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AUFWAND Budget 2012 Jahresrechnung 2012 Budget 2013

Konto Geschäftsstelle 401 Mandat Geschäftsführung (50 %) 60'000.00 59'832.63 60'000.00

4011 Miete Büroräumlichkeiten 2'400.00 2'413.50 1)

4012 Lohn für Geschäftsstelle Romandie (10%)

10'200.00 9'014.19 8'500.00 2)

4013 Lohn für Assistenz Geschäftsstelle (50 %)

0.00 0.00 32'000.00

4014 Sozialversicherungen (Assistenz, Antenne romande)

0.00 0.00 9'900.00

402 Honorare für Dritte (Übersetzun-gen, Computersupport, Datenbank-support, u.a.)

29'500.00 32'993.35 5'500.00 3)

4021 Übersetzungen 2'000.00 1'251.65 0.00 4)

404 Praktikum Geschäftsstelle 0.00 0.00 0.00

405 Weiterbildung Personal 0.00 0.00 6'000.00 5)

500 Porto allgemein 2'000.00 1'514.90 2'000.00

501 Porto Sonderversand, weitere Versandkosten

2'500.00 2'063.40 2'500.00

502 Kopien allgemein 300.00 363.05 350.00

503 Kopien Versand 500.00 209.10 500.00

504 Telefon/Fax Geschäftsstelle 800.00 621.75 800.00

5041 Miete Büroräumlichkeiten 0.00 0.00 2'500.00

505 Büromaterial 800.00 787.55 800.00

5051 Drucksachen (Jahresbericht, Mitgliederverzeichnis, Kuverts, Briefpapier)

10'000.00 9'376.65 5'500.00 6)

5054 Providerkosten 250.00 194.40 250.00

5055 Werbung 4'000.00 2'419.20 4'000.00

5058 Website Ausbau 3'500.00 1'717.60 1'500.00 7)

506 Betriebsanschaffungen 1'500.00 1'615.85 400.00

508 Verschiedenes, Unvorhergesehenes 1'000.00 1'201.35 1'000.00

509 Debitorenverluste 0.00 0.00 0.00

Total Geschäftsstelle 131‘250.00 127‘590.12 144‘000.00

Vorstand

514 Vorstand, Sitzungsgelder 5'000.00 4'958.00 5'000.00

515 Reisespesen, Raummiete 3'500.00 3'867.35 4'000.00

516 Retraite, Unterkunft, Moderation, Weiterbildung

7'000.00 7'237.00 7'000.00

Total Vorstand 15'500.00 16'062.35 16'000.00

Jahresrechnung und Budget . Finances

BUDGET UND RECHNUNG 2012 BUDGET 2013

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AUFWAND Budget 2012 Jahresrechnung 2012 Budget 2013

forum 403 Honorar Layout 1'800.00 1'800.00 1'800.00

510 Porto forum, weitere Versand- kosten

4'500.00 4'653.95 4'500.00

511 Kopien/Druck forum 7'500.00 8'461.70 9'500.00 8)

512 Spesen, Raummiete 1'000.00 934.48 1'500.00

5122 Redaktion, Sitzungsgelder 3'000.00 3'000.00 3'000.00

Total forum 17'800.00 18'850.13 20'300.00

Konto Veranstaltungen/Aktivitäten 520 GV 1'500.00 1'444.90 1'500.00

522 Regionale Treffs 2'600.00 1'656.65 2'600.00

5220 Social Event 2'000.00 1'699.60 2'000.00

527 Interne Veranstaltungen 5'000.00 3'234.35 6'000.00

5283 Netzwerktreffen, Allium 0.00 0.00 0.00

5287 Weiterbildungsrabatte bei der SANU

900.00 329.25 900.00

Total Veranstaltungen/Aktivitäten 12'000.00 8'364.75 13'000.00

Diverses

530 Mitglieder-, Solidaritätsbeiträge 5'500.00 5'814.00 6'500.00 9)

560 Bank- und PC-Spesen 250.00 169.95 250.00

570 Abschreibungen 0.00 0.00 0.00

580 Rückstellungsaufwand 1'000.00 9'000.00 1'000.00 10)

531 Unvorhergesehenes, Verschiedenes 1‘000.00 992.61 1‘000.00

590 Steuern 0.00 335.20 0.00

Total Diverses 7‘750.00 16‘311.76 8‘750.00

TOTAL AUFWAND 184‘300.00 187‘179.11 202‘050.00

ERTRAG Budget 2012 Jahresrechnung 2012 Budget 2013

Konto Veranstaltungen/Aktivitäten 700 Mitgliederbeiträge 144'800.00 146'058.81 152'600.00

7001 Gönnerinnenbeiträge 6'500.00 7'250.00 7'000.00

7012 Fördermitgliedschaften 6'500 5'350.00 7'500.00

7013 Packages 0.00 0.00 1'000.00

702 Stellenpool 12'500.00 15'040.00 16'000.00

704 Versandbeilagen via Postversand und Bekanntmachungen via Email und Website

4'500.00 5'650.00 5'000.00

706 Bank-/Postzinsen 100.00 99.60 150.00

707 Einnahmen Büroverzeichnis 1'300.00 1'250.00 1'300.00

708 Inserate forum 2'300.00 2'017.50 2'300.00

709 Weiterbildungsangebot 1'500.00 1‘517.50 1‘500.00

711 Rückstellungsertrag 6'000.00 6'000.00 9'000.00 11)

TOTAL ERTRAG 186‘000.00 190‘233.41 203‘350.00Gewinn (+)/ Verlust (-) 1'700.00 3'054.30 1'300.00

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Bemerkungen zum Budget 20131 Konto 4011 wird ab 2013 unter Konto 5041 geführt.2 Nettolohn, Sozialversicherungen im Konto 4014.3 Die Lohnkosten werden ab 2013 in den Konten 4012 und 4013 budgetiert. 4 Konto 4021 wird ab 2013 im Konto 402 integriert.5 Weiterbildung Personal.6 2013 wird auf den Druck eines Mitgliederverzeichnisses verzichtet.7 Support durch Dritte wird ab 2013 im Konto 402 aufgeführt.8 Auflagen und Umfang des forums erhöhen sich.9 Beitrag an OdA Umwelt, 5500 CHF, wird via Rückstellungen finanziert. 10 Wir äufnen Reserven für neue Projekte: 2012 äufnen wir 5000 CHF für OdA und 4000 für spätere Projekte. Fürs 2013 budgetieren wir 1000 CHF.11 Budget 2013: Rückstellungen für OdA Umwelt (5000 CHF) und für spätere Projekte (4000 CHF).

BILANZ PER 31.12.2012

AKTIVEN Saldo 2011 Saldo 2012100 Kasse 0.00 0.00

101 Postcheck 42'899.21 43'190.59

102 Bankkonto Verein 9'641.06 9'652.26

104 Debitoren Verrechnungssteuer 0.03 0.03

105 Debitoren 0.00 0.00

109 Transitorische Aktiven 2'075.20 2'570.00

112 Betriebseinrichtungen 1.05 1.05

Aktiven 54‘616.55 55‘413.93

PASSIVEN Saldo 2011 Saldo 2012200 Kreditoren 0.00 0.00

209 Transitorische Passiven 20'941.25 15'684.33

2096 Rückstellungen 8'000.00 11'000.00

2097 Nachlass FiNuT 04, für Projekt v. Frauenorganisationen

2'103.80 2'103.80

210 Kapital 23'571.50 26'625.80

Passiven 54‘616.55 55‘413.93

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PROTOKOLL DER GV 2012Die Generalversammlung 2012 fand am 2. Juni am Forschungsinstitut für biologischen Landbau

(FiBL) und bei Agrofutura in Frick statt. Auch Bioinspecta ist dort zu Hause. Andrea Haslinger

(Vorstandsmitglied ffu-pee) und Heidrun Moschitz (FiBL) begrüssten die Anwesenden.

Protokoll . Procès verbal

Traktanden 1-4

Anwesende: 41. Abgemeldete: 23.

Moderation: Andrea Haslinger.

Die Vorstandsfrauen und die Kandidatinnen für den Vorstand stellen sich vor.

Stimmenzählerin: Katharina Scheuner.

Protokoll: Milena Conzetti.

Protokoll der GV 2011: Andrée Mijnssen bittet um Korrektur in Punkt 9. Varia:

Es müsste heissen «...rationellerem (statt rationalerem) Umgang mit Energie». Die

Korrektur wird vorgenommen, das Protokoll einstimmig genehmigt und verab-

schiedet.

5. Jahresbericht 2011 und Ausblick 2012

Rückblick Geschäftsstelle: Yvonne Steiner Ly berichtet über viele Highlights im

spannenden und aktiven Vereinsjahr: verstärkte Öffentlichkeitsarbeit (zwei Me-

dienmitteilungen zu black list und Atomausstieg), drei umweltpolitische Stellung-

nahmen (Raumkonzept Schweiz, Biodiversitätsstrategie, Revision der Energiever-

ordnung), forum über Politikerinnen, Social Event mit 40 Frauen, Café des Visions

im Rahmen der verschiedenen Frauenjubiläen mit ebenfalls 40 Teilnehmerinnen

und neuer Auftritt (zweisprachiges Logo). Wegen der Unterbesetzung des Vorstan-

des ist vieles an der Geschäftsstelle hängen geblieben.

Rückblick Antenne Romande: Fast jede zehnte FachFrau kommt aus der Roman-

die. Es laufen viele Projekte, Netzwerkarbeit und eine Neuenburger Regio-Gruppe

ist geplant.

Rückblick Regio-Gruppen: Das Spektrum der Regio-Gruppen-Angebote ist gross

und den Koordinatorinnen wird herzlich für ihre Arbeit gedankt.

Rückblick Vorstand: Die Vorstandsfrauen waren stark ins Operationelle eingebun-

den, statt sich mit der strategischen Weiterentwicklung des Vereins und Visionen

beschäftigen zu können. Dank einer durch Christine Ziegler moderierten «Entwir-

rung» hat der Vorstand eine neue Struktur.

Resultat: Der Vorstand hat eine «Superliste» mit Pflichtenheften erarbeitet, die

Geschäftsstelle wird neu durch eine Assistenz gestärkt und das Leitbild leicht

angepasst. Neues Gefäss Polit-Talk: Ziel ist, politisch tätige Mitglieder miteinander

zu vernetzen, aber auch externe Politikerinnen einzuladen.

Fürs Café des Visions wurde ein Schwerpunktthema gewählt, an dem die ffu-

pee länger dran bleiben wollen: Der Wert der unbezahlten Arbeit (monetärer und

gesellschaftlicher Wert). Im Anschluss ans Café haben sich bereits weitere Vernet-

zungen und Kontakte mit den Referentinnen ergeben. Ziel ist, am Thema dran zu

bleiben, evtl. in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk WIDE. Aufgrund der vielen

neuen Vorstandskandidatinnen, bzw. Wechsel im Vorstand, wünscht ein Mitglied

mehr Informationen, wer im Vorstand was macht, wie die Arbeit im Vorstand or-

ganisiert ist und ob es für die Ressorts Stellvertreterinnen gibt. Kann «Mindestver-

bleibdauer» im Vorstand festlegt werden? In Zukunft will der Vorstand vermehrt

über seine Arbeit informieren und verweist als Infoquelle auf die Website.

6. Rechnung 2011/Budget 2012/Revisorinnenbericht

Rechnung 2011: Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn von 7888 CHF. Bilanz

Eigenkapital: 23‘572. Die Revisorinnen Käthi Fricker Blumer und Gertrud Burger

loben die übersichtlich geführte Buchhaltung. Die Rechnung wird genehmigt und

dem Vorstand Décharge erteilt. Diskussion: Soll das forum aus Kostengründen nur

noch elektronisch erscheinen? Eine Papierversion braucht es weiterhin, das forum

ist unsere «Visitenkarte» und einige könnten sich nicht vorstellen, das forum auf

dem Bildschirm zu lesen. Pdf-Idee als Ergänzung (bzw. als wählbare Alternative)

wird weiter verfolgt.

Budget 2012: Der budgetierte Aufwand beträgt 184’300 CHF, der Ertrag 186’000

CHF. Geplanter Gewinn: 1700 CHF. Wichtigste Neuerung: Die Geschäftsstelle soll

mit einer Assistenz gestärkt werden. Dadurch wird ein proaktiveres Handeln der

Geschäftsführerin möglich. Ein grösserer Beitrag (4000 CHF) steht für die Mitar-

beit in der OdA Umwelt an. Diese Mehrausgaben werden durch steigende Mit-

gliederzahlen und durch Rückstellungen finanziert. Das Budget wird einstimmig

genehmigt.

7. Wahlen der Vorstandsfrauen und Revisorinnen

Während des Jahres sind Britta Tschanz (seit 2007 im Vorstand, neues Berufsfeld

mit hoher zeitlicher Beanspruchung) und Tina Billeter (seit 2007 im Vorstand, ins

Ausland gezogen) aus dem Vorstand zurückgetreten. Tina wurde an DV für ihr

grosses Engagement gedankt und verabschiedet. Britta konnte an der GV nicht

teilnehmen, Verdankung und Verabschiedung werden später nachgeholt. Als neue

Vorstandsfrauen werden Nadine Guthapfel, Franziska Matter, Susanne Riedel und

Christine Ziegler vorgestellt und einstimmig gewählt.

Der bisherige Vorstand wird in globo wieder gewählt. Im Vorstand arbei-

ten mit: Jeannette Behringer, Milena Conzetti, Nadine Guthapfel, Andrea Has-

linger, Laura Hochuli (Mutterschaftsurlaub), Franziska Matter, Susanne Riedel,

Yvonne Steiner Ly und Christine Ziegler. Nach 18 Jahren als Revisorin gibt Ger-

trud Burger ihr Amt an Katja Dürst weiter und wird verdankt und verabschiedet.

Katja Dürst wird einstimmig gewählt und Käthi Fricker Blumer in ihrem Amt als

Revisorin bestätigt.

8. Anträge von Mitgliedern

Es liegen keine Anträge vor.

9. Varia

Das Leitbild wurde überprüft und für aktuell befunden. Kleinere Änderungen

wurden vorgenommen. Das angepasste Leitbild wird bei einer Enthaltung an-

genommen.

Basel, 6. Juli 2012

Milena Conzetti

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Programm GV 2013

Generalversammlung 2013 der ffu-pee

Samstag, 25. Mai 2013 Lausanne, Usine Pierre de Plan«Biodiversité en ville»

Ab 10.30 Uhr Eintreffen bei Kaffee und Gipfeli11.00 Uhr Statutarischer Teil der GV12.40 Uhr Mittagessen14.00 Uhr Exkursion in Lausanne zum Thema «Biodiversité en ville»17.00 Uhr Ende der GV

Anmeldung auf der Geschäftsstelle: [email protected]

Impressum

Herausgeberinnen . EditricesFachFrauen Umwelt ffu-peeProfessionnelles En Environnement ffu-peeGrammetstrasse 144410 Liestal, Tel 061 927 18 [email protected], www.ffu-pee.ch

Layoutkonzept . Concept de mise en page Dominique Girod

Layout . Mise en page Michal Zelouf

Redaktion . Rédaction Yvonne Steiner Ly, Patricia Recordon, Andrea Haslinger, Milena Conzetti, Nadine Guthapfel, Franziska Matter, Christine Ziegler, Susanne Riedel, Jeannette Behringer

Übersetzung . TraductionCornélia Mühlberger de Preux

Auflage . Exemplaires 1400 d, 200 f

ffu regional . groupes régionaux ffu-pee

AargauSporadische Treffen und Anlässe. Kontaktfrauen: Verena Doppler, [email protected] und Andrea Lips, [email protected]

BaselSporadische Treffen zum Mittagstisch und zu regionalen Veranstaltungen. Die Termine werden jeweils per Rundmail angekündigt. Anmeldung und Aufnahme in die Basler Mailingliste bei Natalie Oberholzer, [email protected]

BernMittagstisch, Exkursionen und regionale Veranstaltungen. Anmeldung zu Treffen, Exkursionen und Veranstaltungen via Kontaktfrau Marianne Rutishauser: [email protected] zu Mittagstische bei Simone Brander: [email protected]

Jura-SüdfussTreffen zum gemeinsamen Nachtessen. Kontaktfrau: Anita Huber, Olten, Tel. 062 296 28 24, [email protected]

OstschweizVerschiedene Treffen, Exkursionen und Veranstaltungen (ca. alle zwei Monate). Interessentinnen wenden sich an Aurelia Nyfeler-Brunner: [email protected]

Suisse romandeLe groupe romand se rencontre tous les deux mois environ, sous diverses formes: souper, conférence-apéritif ou visite guidée dans la région lémanique. Membre contact en Suisse romande: Patricia Recordon, [email protected]

ThunAbendveranstaltungen ca. 3-4 mal im Jahr. Die Einladung erfolgt jeweils per Rundmail. Anmeldung und Aufnahme in die Thuner Mailingliste bei Renate Lorenz, Tel. 033 244 10 23, [email protected]

Zentralschweiz Abendveranstaltungen ca. 2-3 mal im Jahr. Die Einladung erfolgt jeweils per E-Mail. Kontaktfrau: Gertrud Osman, Tel. G: 041 228 60 63, [email protected]

ZürichNachtessen und sporadische Veranstaltungen. Kontaktfrau: Adrienne Frei, Tel. 044 491 23 72, [email protected]