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Das Forum für Bustouristik und Bustechnik in Europa Nr. 3/2015 –––– Verlag EuroBus GmbH –––– ISSN 1866-1629 –––- G 31061 Die neue EuroBus Leserreise: Innsbruck, Tirol und Swarovski Seiten 10-11 Städte-Tipp: Bremen und Bremer- haven Seiten 8 -9 Mit Daimler Bussen am Polarkreis Seite 18 Bustest: Die neuen Setra Com- fortClass- Mitglieder Seiten 20 - 21 und Gebrauchtbusse Seite 22 Mit aktueller ITB-Nachlese Berlin. 175.000 Besucher an fünf Tagen: Mit glänzenden wirtschaft- lichen Perspektiven für die kom- menden Monate präsentiert sich die weltweite Reiseindustrie, un- geachtet anhaltender internatio- naler Krisen und geopolitischer Risiken, zum Beginn der Reisesai- son 2015 in Bestform. Fazit: Die ITB wird als bustouristischer Ideen- geber immer wichtiger! Das Fazit zum Abschluss der ITB Berlin, der weltweit führenden Messe der internationalen Reise- branche, lautet: Stimuliert durch sinkende Energiepreise bei niedri- gen Zinsen, eine geringe Inflation und positive Konjunkturaussichten für die Eurozone und Nordamerika geht die Branche mit größten Erwartungen in das laufende Rei- sejahr. ITB AKTUELL Rekordergebnis für die ITB Bustouristisches Ideen-Füllhorn in 26 Hallen EIGENE STÄNDE am geeigneten Ort bringen auch mehr Kunden, wie Karin Urban (l.) und Johannes Schön(r.) mit Team spürten. BUSUNTERNEHMER Hermann Meyering (l.), mit Ehefrau und Tochter, nutzte die ITB zum Einkauf, während eine chinesische Delegation mit BTZ-Chef Peter Siemering (M.) einen Kooperationsvertrag mit Bremen unterschrieb. Fortsetzung auf Seite 2 >> RDA Berlinghoff kandidiert Ronald Berlinghoff, Berater in der Bustouristik, will in den RDA- Vorstand. Der Touristikmanager wird bei der Jahreshauptver- sammlung in Leipzig (15.-18.4.) kandidieren. Da Konrad Behrin- ger für keine weitere Amtsperi- ode zur Verfügung steht, wird ein Platz im Vorstand frei. (Mehr auf S. 6 dieser Ausgabe).

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Page 1: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald

Das Forum für Bustouristik und Bustechnik in Europa

Nr. 3/2015 –––– Verlag EuroBus GmbH –––– ISSN 1866-1629 –––- G 31061

Die neueEuroBusLeserreise:Innsbruck,Tirol undSwarovskiSeiten 10-11

Städte-Tipp:Bremenund Bremer-havenSeiten 8-9

Mit DaimlerBussen amPolarkreis

Seite18

Bustest:Die neuenSetra Com-fortClass-MitgliederSeiten 20-21

und GebrauchtbusseSeite 22

Mit aktueller

ITB-Nachlese

Berlin. 175.000 Besucher an fünfTagen: Mit glänzenden wirtschaft-lichen Perspektiven für die kom-menden Monate präsentiert sich

die weltweite Reiseindustrie, un-geachtet anhaltender internatio-naler Krisen und geopolitischerRisiken, zum Beginn der Reisesai-son 2015 in Bestform. Fazit: DieITB wird als bustouristischer Ideen-geber immer wichtiger!Das Fazit zum Abschluss der ITBBerlin, der weltweit führendenMesse der internationalen Reise-branche, lautet: Stimuliert durchsinkende Energiepreise bei niedri-gen Zinsen, eine geringe Inflationund positive Konjunkturaussichtenfür die Eurozone und Nordamerikageht die Branche mit größtenErwartungen in das laufende Rei-sejahr.

I T B A K T U E L L

Rekordergebnis für die ITBBustouristisches Ideen-Füllhorn in 26 Hallen

EIGENE STÄNDE am geeigneten Ort bringen auch mehr Kunden, wie Karin Urban (l.) und JohannesSchön (r.) mit Team spürten.

BUSUNTERNEHMER Hermann Meyering (l.), mit Ehefrau und Tochter, nutzte die ITB zum Einkauf,während eine chinesische Delegation mit BTZ-Chef Peter Siemering (M.) einen Kooperationsvertrag mitBremen unterschrieb.

Fortsetzung auf Seite 2>>

R D A

BerlinghoffkandidiertRonald Berlinghoff, Berater inder Bustouristik, will in den RDA-Vorstand. Der Touristikmanagerwird bei der Jahreshauptver-sammlung in Leipzig (15.-18.4.)kandidieren. Da Konrad Behrin-ger für keine weitere Amtsperi-ode zur Verfügung steht, wirdein Platz im Vorstand frei.(Mehr auf S. 6 dieser Ausgabe).

Page 2: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald

IMPRESSUMVerlagsanschrift:Verlag EuroBus GmbHPostfach 1142, D-55289 SaulheimSchiessersgarten 2, D-55291 SaulheimTelefon +49 (0) 6732 4588Fax +49 (0) 6732 [email protected]

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ISSN 1866-1629

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Gebrauchtbusmarkt:Silvia Jaster/[email protected] +49 (0) 6732 4588Telefax +49 (0) 6732 [email protected]

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Verbreitungsart:Entgeltliche Verbreitungsweise € 3,50

Erscheinungsform:12 x im Jahr. Im Falle höherer Gewalt bestehenkeinerlei Ansprüche.

Anzeigenpreise:Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 23

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IVW geprüft

März

VPR:26. – 28. 3. Jahrestagung inBad Neuenahr

April

RDA:15. – 18. 4. RDA-Jahrestagungin Leipzig

Bustouristik-WorkshopFreizeitpark Slagharen:17. – 19. 4. mit 220 Ausstellernaus der Bustouristik(Niederlande)

BUGA:18. 4. Eröffnung derBundesgartenschau in derHavelregion

Mai

VPR Roadshow „Trends“:5. – 7. 5. Paketer-Workshopauf Flussschiffen ab Deggendorf(Donau), Lindau (Bodensee) undWertheim (Main)

Juli

BTB Süddeutschland:1. 7. Bustouristik-Workshopin Ingolstadt, Stadttheater

11. Deutscher Seniorentag:2. – 4. 7. im Congress Centerder Messe Frankfurt /M.

RDA-Workshop:21. – 23.7. in der KölnMesse

Oktober

Busworld Europe:16. – 21. 10. Europas größte Bus-messe in Kortrijk, Belgien

BTBWien:28. – 29.10. in Wien / VösendorfÖsterreichs Bustouristik-Messefür Mittel-/Osteuropa

VORSCHAU 2016

Januar

VPR VIP-Treff:28. – 30.1. in Dresden,Maritim Hotel

EURO-KALENDER 2015

RDA TERMINE

www.rda.de

64. RDA Mitgliederversammlung:16. bis 18. April 2015 in Leipzig

RDA NEWSMindestlohngesetz: Kontrollen ausländischer Busunternehmer aus-gesetztDie BundesfinanzdirektionWest hat dem RDA mit Schreiben vom 18. Feb-ruar 2015 bestätigt, dass bis zur Klärung der europarechtlichen Fragen, dieKontrollen ausländischer Unternehmer nach demMindestlohngesetz auchin Bezug auf die Personenbeförderung im reinen Transitverkehr ausgesetztwerden. Die Meldepflicht und dementsprechende Zollkontrollen sind fürausländische Unternehmer im Rahmen derer Gelegenheitsverkehre imTransit nach und durch Deutschland bis auf weiteres ausgesetzt. Dies giltnicht für Kabotageverkehre. Der RDA empfiehlt ausländischenMitgliedern,den Fahrern das Schreiben der Bundesfinanzdirektion West für den Falletwaiger Kontrollen mitzugeben.

Dieter Gauf im Interview mit RTL-NachtjournalRDA-Hauptgeschäftsführer Dieter Gauf zeigte sich im RTL-Nachtjournalvom 23.02.2015 überzeugt davon, dass sich der Markt der Fernlinienbusseweiterhin dynamisch entwickeln wird mit neuen Strecken und neuenWett-bewerbern.

RDA-Akademie: Die „Original“ Partner-SeminareDie Partner-Seminare sind gedacht alsVorbereitung auf den RDA-Workshop.Partner-Seminar I: Der deutsche Bustouristik MarktVermittelt werden grundlegende Informationen u.a. zu: Handelsbräuchen,Arbeitsweisen, Kennzahlen, Kontakten, Kundenstruktur und Reiserecht.Partner-Seminar II: Das busgerechte Angebot von der Idee bis zumVertragDieses Seminar zeigt, wie Teil I in konkrete Angebote umgesetzt wird.Zielgruppe für die Partner-Seminare I und II: Vertragspartner der Bus- undGruppentouristikEs referieren Prof. Dr. Harald Bartl und MPhil u. Dipl.-Betriebswirt DieterGauf.Termin: Partner-Seminar I: 6. Mai, Partner-Seminar II: 7. Mai 2015 in KölnPreis je Seminar: 290,- €, RDA-Mitglieder zahlen 100,- €, zzgl. MwSt.Partner-Seminar III: Der perfekte Messe-AuftrittDas Seminar ist als Einführung für Erstaussteller in den RDA-Workshopgedacht und im Standpreis eingeschlossen.Michael Fleischhauer, Kommu-nikationsberater des RDA-Workshops, behandelt alle Aspekte einer erfolg-reichen Messeplanung.Termin: 8. Mai 2015 in Köln

gehen viele Veranstalter mit „akti-ven“ Reisen (Wandern, Rad, auch ineher außergewöhnlichen Gegenden)auf den verstärktenWunsch der Kun-den nach mehr individuellen Gestal-tungsmöglichkeiten ein.Über das Messeangebot hinausgeneriert der RDA-Workshop Win-win-Situationen für Aussteller undBesucher. Zum Beispiel mit der Einla-dung an alle Teilnehmer, dem Bran-chennachwuchs eine Bühne zugeben. „Für Auszubildende ausBetrieben oder von Hochschulenebenso wie für junge Profis, diebereits mit beiden Beinen im Berufstehen, haben wir ein attraktives

Angebot ent-wickelt“, soAnnette Sper-ling. DankFrei-Ticketsplus Führung,ermäßigtenAnreisemög-lichkeiten mit Fernlinienbussen,einem Kontingent kostenloser Über-nachtungen in der DJH Köln-Deutzund der Gratis-Teilnahme am RDA-Abend können Young Professionalsdie Vielfalt der Bus- und Gruppen-touristik entdecken. Zudem habenHochschulen und Weiterbildungs-einrichtungen Gelegenheit, ihre

Bei den Urlaubsreisen der Deutschenerwartet die FUR (Forschungsgemein-schaft Urlaub und Reisen) nacheinemguten Jahr 2014 für denTouris-mus 2015 noch bessereAussichten.Vier von fünf Deutschen haben sichbereits mit der Planung ihrerUrlaubsreisen beschäftigt. Ebenfallssehen mehr Personen für 2015 aus-reichende finanzielle Möglichkeiten(64 Prozent,Vorjahr 59 Prozent) undzeitliche Möglichkeiten (57 Prozent,Vorjahr 53 Prozent). Wachsen kön-nen besonders die Zahl der Reisenund die dafür aufgewendeten Aus-gaben. 25 Prozent der Deutschenwollen 2015 mehr verreisen als imVorjahr und 28 Prozent wollen mehrGeld für Reisen ausgeben.Gute Aussichten also auch für dieAussteller des RDA-Workshops.Denn dort erwartet die Gruppen-und Bustouristikanbieter für alle Rei-sewünsche ihrer Kunden ein um-fangreichesAngebot.Mit BusPlus, der Kampagne des Jah-res 2015, stellt der RDA-Workshopdie Kombination der Reiseverkehrs-mittel in den Mittelpunkt. „MitBus&Schiff, Bus&Flug und anderenOptionen für BusPlus kommen dieGruppenreiseveranstalter den Wün-schen ihrer Kunden nach Komfortund Erlebnis gleichermaßen nach,bauen gleichzeitig aber auch ihreMarktchancen aus,“ erörtertAnnette Sperling, RDA-Projektleite-rin, die Kampagnenwahl.Neben den kombinierten Reisen

Programme auf einer Sonderflächevorzustellen; Young Professionalsfinden hier eine Lounge für Dialog,Inspiration und persönlichen Aus-tausch. Und nicht zuletzt bietet dasTrendForum am dritten MessetagInhalte, die junge Fachkräfte undArbeitgeber gleichermaßen inspi-rieren.

Der touristische Nachwuchs ist wieder eingeladen.

41. RDA-WorkshopBreites Portfolio für alle Urlaubswünsche

www.eurobus.de EUROBUS – 3/20152 www.eurobus.deEUROBUS – 3 /2015 3

ITB AKTUELLITB AKTUELL

Der teure Franken zwingt die Bran-che zum Handeln, so Prof. Dr. HaraldBartl, Vorsitzender des RDA-Rechts-ausschusses: „Durch die Änderungdes Frankenwechselkurses könnensich bei Reisen die zu erbringendenLeistungen jedenfalls dann erhöhen,wenn bei Einkauf der Reiseleistun-gen nicht Euro, sondern Franken ver-einbart wurden. Kalkulatorisch be-zieht sich dies auf Hotel,Verpflegungund Zusatzleistungen, soweit diesean die Leistungsträger in Franken zuzahlen sind. Das kann bei manchenReisen zu einer Mehrbelastung von30 Prozent führen. In früheren Jah-ren tauchte das Problem im Zusam-menhang mit der „Dieselpreisexplo-

sion“ bereits auf.Wichtig ist insofernauch, dass Preissenkungen derzeitgrundsätzlich nicht weitergegebenwerden müssen. Das ist allerdingsnicht unstrittig. Die Absicherungdurch Devisentermingeschäfte etc.dürfte in kleineren und mittlerenUnternehmen nicht anzutreffen sein.Ein sichererWeg wäre der Abschlussin Euro, weil dann der Vertragspart-ner das Risiko seinerWährung trägt.Die Tourismusbranche muss sich aufderartige Unwägbarkeiten einrich-ten. Die Zeiten dürften unruhigerwerden.“ Den gesamten Kommen-tarmit Handlungsempfehlungen vonProf. Dr. Bartl finden sich unterwww.rda.de Rubrik Recht.

Teure Franken – was nun!Preiserhöhungen durch den Wechselkurs

114.000) nach Berlin. Der Anteilder Fachbesucher aus dem Aus-land ist auf 43 Prozent gestiegen(2014: 40 Prozent). Sie sind in die-sem Jahr aufgrund reger Ge-schäftstätigkeiten länger als imVorjahr auf der ITB Berlin geblie-ben, die Aufenthaltsdauer ist auf2,4 Tage gestiegen (2014: 2,1 Ta-ge). Das Volumen der während derLeistungsschau der globalen Rei-

Insbesondere in Deutschlandherrscht beim Verbraucher gegen-wärtig eine ausgelassene Urlaubs-stimmung. Positive Tarifabschlüsseund die anhaltende stabile Ent-wicklung auf dem Arbeitsmarktbei sinkenden Lebenshaltungskos-ten sorgen für ausgeprägte Kauf-laune und motivieren die Bürgermehr denn je, ihr Geld für eineUrlaubsreise auszugeben. Davonprofitiert insbesondere das Seg-ment der Luxusreisen.Die ITB Berlin konnte ihre Positionals weltweite Leitmesse der inter-nationalen Reiseindustrie weiterunterstreichen.10.096 Aussteller aus 186 Ländern– mehr als zwei Drittel davoninternationale Aussteller – präsen-tierten sich in 26 komplett ausge-buchten Hallen. Insgesamt reistenrund 115.000 Fachbesucher (2014:

sebranche getätigten Geschäfts-abschlüsse stieg nach Schätzun-gen der Messe Berlin von rund6,5 Milliarden Euro im letzten Jahrauf 6,7 Milliarden Euro.Von der positive Stimmung profi-tieren nach Einschätzung derMesse Berlin alle relevanten Rei-seziele: von den europäischenMetropolen über die Mittelmeer-länder bis hin zu den Fernreisedes-tinationen. Besonders erfreulich:Das Reiseland Deutschland brichtweiter alle Rekorde. Bereits zumfünften Mal in Folge wächst derTourismus in Deutschland – undzwar in jedem einzelnen Bundes-land.Die nächste ITB Berlin findet vonMittwoch bis Sonntag, 9. bis 13.März 2016, statt. Offizielles Part-nerland sind die Malediven.

ITALIEN und die Expo Mailand: Am Stand vonMIT stimmten Lorenzo Risatti (l.) und der Ex-Chefder Expo-Hannover Norbert Bragmann sowieMarco De Nicolais positiv ein.

ÖSTERREICH UND MEHR DEUTSCHLAND:Darauf haben sich bei Travel Partner die Ge-schäftsführer Coos Willemse (l.) und Michael Pooteingestimmt.

CHARMANTES TIROL: Florian Kahr, BUS Tirol Chef, mit ManuelaMörtenbäck und Marlene Paulweber (r.) von der Tirol Werbung.

SERVICE-REISEN GIESSEN war wieder stark vertreten, hierGeschäftsführer Karl Heyne im Kundengespräch.

STAGE ENTERTAINMENT lief gleich mit 3 Musicals am Stand vonHamburg groß auf. Prokurist Michael Ellert hier vor dem Modell desneuen Theaters.

HAMBURG strebt zu neuen Ufern: Dietrich von Albedyll (M.),flankiert von NDR-Moderatorin und Stadtsenator, präsentierte eineKooperation mit Amsterdam.

TOP-REISEVERANSTALTER: Zum zweiten Mal hat Ingo Dobbert(r.) für seinen Paketer CTS den Titel TOP-Reiseveranstalter aus denHänden von TourVERS Geschäftsführer Michael Wäldle entgegennehmen können.

DAS NEUE POSTBUS-DESIGN mit dem Horn des Postillons wurdeerstmals auf einem Scania-Fernbus bei der ITB vorgestellt.

>> Fortsetzung von Seite 1

Fortsetzung auf Seite 3>>

>> Fortsetzung von Seite 2

Das mag man gar nicht glauben...

R U N D G A N G Ü B E R D I E I T B

Auf bustouristischer IdeensucheAn den Ständen der Ideengeber/Fundgrube für neue Programme

„Die Expo wird einErfolg“

Lorenzo Risatti, Geschäftsführervon Michelangelo Travel, ist über-zeugt: „Die Expo in Milano wirdein Erfolg werden“.Der Geschäftsführer von MIT, aut-horisierter Reseller für die Welt-ausstellung 2015, sieht eine ge-wisse Zwangsläufigkeit: „Die ers-ten drei Monate werden wohlschlecht anlaufen, doch wenn allebemerkt haben, was in Mailand ab1. Mai tagtäglich geboten wird,werden immer mehr kommen,sodass es die letzten Monatendann herausreißen werden.“Risatti wird in dieser Vermutungvon kompetenter Seite unterstützt.Kein Geringerer als der Expo-Orga-nisator von Hannover, NorbertBargmann, teilte am Stand vonMIT diese Auffassung. „Die Italie-ner wollen bei der Expo zwar ihreFehler alleine machen, aber Busrei-severanstalter sind bei Michelan-gelo Travel in guten Händen, wennsie zur Expo fahren. Und das soll-ten sie. Denn die Expo birgt per seschon Neugier in sich.“

Travel Partner mehrDeutschland-Pakete

Coos Willemse, Geschäftsführerdes österreichischen Paketers Tra-vel Partner, ist sich mit MichaelPoot einig, der als COO jetzt auch

das Deutschland-Büro in Heidel-berg leitet: „Wir werden unsere Pa-ketangebote für Deutschland nachdem bisherigen Erfolg ausbauen“.Willemse erläuterte am Stand dasKonzept der Ellmauer, die nachihren Großveranstaltungen wie„Alpenländer Musikherbst“ in Tirolmit jeweils über 6.000 Besuchern(die meisten kommen mit Reise-bussen) nun auch ein dreitägiges„Festival der Blasmusik“ auf dieBeine stellen wollen.„Wir möchten neben den normalenLeistungen, die jeder bieten kann,das ganz besondere Erlebnis beieiner Reise kreieren, richtige Erleb-nisse produzieren.“ Beispielswiese„einen jodelnden Japaner auf derAlm“ oder einen „in die Gruppeeingeschmuggelten Tenor, der impassenden Augenblick bei einerBesichtigung eine Arie schmettert“.Mit dieser Strategie wollen Wil-lemse und Pooth, die mehr undmehr Aufgaben von dem sich aufspezielle Aufgaben konzentrie-renden CEO Hannes Winkler über-nehmen, auch deutsche Busreise-veranstalter überzeugen, „ihr“Deutschland unter neuen Gesichts-punkten anzubieten.

Hamburg greift nachdemWeltmarkt

Die Ziele Hamburgs werden immerweiter gesteckt: Mit einer bei derITB unterzeichneten Kooperationmit der Stadt Amsterdam gehen

die touristisch vonkonstanten Steige-rungszahlen ange-spornten Hambur-ger einen großenSchritt weiter undzielen auf denWeltmarkt. „Be-sonders die wach-senden Zahlen beiden Kreuzfahrtenermutigen uns, zu-sätzliches Gäste-potenzial auf den

internationalen Märkten offensivzu generieren“, gab sich Dietrichvon Albedyll am überfüllten Standoptimistisch.Der Geschäftsführer von HamburgTourismus betonte: „Die Hotelbet-ten dafür sind vorhanden, ständigentstehen neue Kapazitäten, auchan den Stadträndern.“ Bei einemspeziellen Kreuzfahrt-Tag auf derITB wurden neue Partner zusam-men geführt.

Musicals hoch 3

So bunte und für die Bustouristikvielversprechende Blüten trieb dieMusicalsszene noch nie: Gleich3 neue Top-Hits hatte Stage Enter-tainment am Hamburg-Stand zuvermarkten – und damit alleHände voll zu tun. „Ich komme ausdem Dauer-Reden seit 2 Tagennicht mehr heraus“, zeigte sichProkurist Michael Ellert regelrecht„überwältigt von dem gewaltigenAndrang“, den das „Angebothoch 3“ des wichtigsten Musical-Produzenten auf dem Kontinentbei der ITB in Berlin auslöste.„Das Wunder von Bern“, geradeeinmal angelaufen im neuen eige-nen Stage-Theater neben dem„König der Löwen“ in Hamburg,dann der neue Disney-Hit „Ala-din“, der in die Flora der Hanse-

R U N D G A N G Ü B E R D I E I T B

Bustouristische Ideensuche auf der ITBAn den Ständen der Ideengeber / Fundgrube für neue Busreise-Programme

Fortsetzung auf Seite 6>>

DIE STEIERMARK wurde einmal mehr ebensosachkundig wie charmant von MarketingleiterinSonja Piro präsentiert.

SWAROVSKI eröffnet im April sein erweitertes Glitzer-Paradies inWattens /Tirol, wie Touristikleiter Markus Haas am Stand erläuterte(mehr auf Seite10 und 11 dieser Ausgabe, EuroBus Leserreise).

stadt kommen wird – und nunauch noch die Vorankündigungfür eine Nachfolge-Story des„Phantom der Oper“, ebenfallsaus der Feder des Erfolgskompo-nisten Andrew Lloyd Webber,„Liebe stirbt nie“. „Das wird derRenner schlechthin“, prophezeitEllert nach den Erfahrungen derersten beiden Messetage – undHamburg zu weiteren touristischenRekordbilanzen mitverhelfen.

Hotels & More schon2016 „gepackt“

Erster! Als erster Paketer hatHotels & More bereits den kom-pletten 100seitigen Katalog für2016 mit auf die ITB gebracht! DerGrossbritannien-Spezialist mit Sitzin London war erstmals mit einemeigenen großen Stand in Halle 18vertreten, rückte sich also gleichdoppelt und selbstbewusst in denVordergrund.Für Geschäftsführerin Karin Urbanist das neue Standkonzept einelogische Folge der ungebrochenstarken Buchungszahlen mit Pax-Rekorden aus der Bus- und Grup-pentouristik der letzten Jahre.„Die beiden Tische am Gemein-schaftsstand von VisitBritain wa-ren auf Dauer zu wenig“, so Urban

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INFOREISE BEHRINGER TOURISTIK

Begeisterte Teilnehmer

Die Teilnehmer waren nach dreiereignisreichen Tagen, bei denen esdas Wetter mehr als gut mit ihnenmeinte, schlicht begeistert. „Ichhabe sehr viele Anregungen vondieser Reise mitgenommen, die ichin unseren Programmen auch um-

setzen kann“, freute sich MichaelaWirtz von Felix-Reisen (Köln) undwar besonders von der spontanenLichterfahrt mit dem Bus durch dasnächtliche Amsterdam angetan.„Das Kulturangebot ist einfachherausragend und kann bei Reisenmit verschiedenen Zielgruppen ein-gesetzt werden“, war Dr. Ulrich

Basteck von Wörlitz Tou-rist aus Berlin, der in die-sem Jahr sein 25. Firmen-jubiläum feiert, beson-ders von dem Museums-und dem Konzertbesuchüberzeugt. Gerd Paulus-sen von Busreisen Lün-gen aus Mönchenglad-bach zeigte sich, wie vieleandere Teilnehmer auch,von dem gruppenfreund-lichen Golden Tulip Hotelin unmittelbarer City-nähe angenehm über-rascht: „HervorragendeQualität der Speisen beieiner ungewöhnlich gro-ßen Büfettauswahl undein sehr guter Service“,verteilte der Holland-erfahrene Busreiseveran-stalter Bestnoten.Gespannte Erwartungherrschte bei den Teil-nehmern, viele davonlangjährige Geschäfts-partner, die „Amsterdamunter anderen Gesichts-punkten erleben“ woll-ten. „Ich kann nur dasgut an meine Endkundenverkaufen, was ich auchselbst erlebt habe“,erhoffte sich nicht nurDiana Schmiedt von Krö-ger-Busreisen (Harse-feld) neue Aspekte von

dieser Inforeise – sie wurde nichtenttäuscht.

Van Gogh undRembrandt

Die Infotour startete mit einemBesuch im Van Gogh Museum – imWechsel erwartete das Rijksmu-seum mit seinen 8.000 Meisterwer-ken aus dem sogenannten „Golde-nen Jahrhundert“ der niederländi-schen Malerei auf dem Museums-plein die Besucher. Bei „Van Gogh– 125 Jahre Inspiration“ steht diegesamte künstlerische Entwicklungdes von der Malerei besessenenImpressionisten imMittelpunkt. DieAusstellung ist so konzipiert, dass jenach Interessenslage alle Besucherihren Rundgang selbst bestimmenund so viel aufnehmen können, wiesie möchten. Ähnliches gilt auchfür den Besuch des erst im vergan-genen Jahr nach langen Renovie-rungsarbeiten wiedereröffnetenRijksmuseums ganz in der Nähe. Eskann auch ohne Führung individuellbegangen werden.Ausgestattet mitinteraktiven Audio- bzw. Videogui-des finden die Besucher Rem-brandts weltberühmte „Nachtwa-che“ und die epochalen Kunst-werke der Meister des „GoldenenZeitalters“ auch selbst. ModernsteMuseumspädagogik auf höchstemLevel, die jeden in der Gruppe „sei-nen“ Besuch im Rijksmuseum ganzindividuell erleben lässt. „Einfachhervorragend“, wie Jens Zombikvon Brauer-Reisen in Nordhausenkommentierte.

Auf Grachtenfahrt

Eine zweistündige Bootsfahrt aufdem Grachtenring durch das von

Wasserläufen durchzogene alteAmsterdam ist ein Klassiker undkann wie an diesem Tag zu einemganz besonderen Erlebnis gestaltetwerden. Ein humoriger Kapitän undfixes Servicepersonal gehören dazu– so wurde bei dieser Infofahrt dieBootstour bei strahlendem Son-nenschein zu einer malerischenKamerafahrt – vorbei an den – ausSteuergründen – immer schmalerwerdenden Hausfassaden einerbeeindruckenden Architektur undpittoresken Hausbooten, die zuunvorstellbaren Höchstpreisen ihreBesitzer wechseln.

AbendsMusikgenuss mit gehaltvol-lem Mozart im Konzertsaal derStadt oder kulinarisches Highlightauf Chinesisch im pompösen SeaPalace, das als schwimmendes Res-taurant am Oosterdok vor Ankerliegt, mit anschließendem Rund-gang durch das nächtliche Vergnü-gungsviertel – bei beidem erlebtendie Teilnehmer Amsterdam aufbesondere, sehr unterschiedlicheArten, die sich allerdings nicht aus-schließen, zumal man den Rund-gang auch an einem anderen Tagmachen kann.

Der bäuerliche Gegenpol

Die einstündige Busfahrt am nächs-ten Tag nach Nuenen, dem zweijäh-rigen Wirkungsort Van Goghs,bringt einem das Malergenie, derzeitlebens tragisch erfolglos warund dessen Bilder heute zu Millio-nenwerten gehandelt werden, ei-nen großen Schritt näher. Währendseines dichten Schaffenszyklus’(1883 – 1885) entstanden hier zahl-

reiche seiner bäuerlichen Szenen,darunter das weltberühmte Ge-mälde „Die Kartoffelesser“. Nichtnur für Kunstfans ist Nuenen inte-ressant, ein Besuch in der damali-gen Welt der Bauern schafft einenruhigen Gegenpol zum quirligenAmsterdam. Beim typischen hollän-dischen Mittagsimbiss in der „Was-sermühle von Opwetten“ wurdeder Eindruck vertieft.

Wer sich dem Alternativprogrammin Amsterdam ange-schlossen hatte, bekameinenweiteren Leckerbis-sen der Stadt zu sehen:die Hermitage und eineechte Grachtenvilla. Dieniederländische Depen-dance der russischen Ere-mitage von St. Peters-burg zog alle in ihrenBann, zumal in einer Son-derausstellung erstmalsberühmte Gruppenpor-träts unter einem Dachzu sehen sind.

Zur Abrundung diesesAmsterdam-Wochenen-

Erwartungsvolle Teilnehmer am Museumsplein vonAmsterdam.

Auf dem Weg ins Rijksmuseum.

Für seine diesjährige Informationsreise hatte sich Behringer Touristik aus ganz bestimm-ten Gründen Amsterdam ausgesucht: Zum Einen wird dort Van Goghs Todestag vor 125Jahren groß begangen und eignet sich als Marketing-Anreiz für neue Busreiseprogramme.Zum Anderen „wird der Reisebus bei 21 Prozent aller Städtereisen eingesetzt und hatbei dem aktuellen Trend zu Kulturreisen noch weit größeres Potenzial bei den verschie-densten Zielgruppen“, zeigten sich Konrad und Tina Behringer bei der Begrüßung der60 mitreisenden Bus- und Gruppenreiseveranstaltern aus Deutschland, Österreich undder Schweiz überzeugt.

Van Goghs Sonnenblumen erstrahlenüber Amsterdam

M I T B E H R I N G E R T O U R I S T I K U N T E R W E G S

60 Bus- und Gruppenreiseveranstalterließen sich von der Grachtenstadt und„125 Jahre Van Gogh“ neu inspirieren

Bei der Bootsfahrt durch die Grachten.

Van Gogh Fans Helge Riedel, Diana Schmiedt undAndy-M. Kokoc vor den Sonnenblumen.

„I amsterdam“ Fotomotiv vor dem Rijksmuseum mit Rembrandt-Ausstellung.

des bot sich das Abendessen imCafé American mit seinem Jugend-stil-Ambiente geradezu an. Beimletzten Besuch an der Hotelbarließen die Reiseteilnehmer ein-drucksvolle Erlebnisse Revue pas-sieren, und das anwesende sie-benköpfige Team von BehringerTouristik konnte eine hervorra-gende und vielgelobte Organisa-tionsleistung mit „viel Spaß an derFreude“ abschließen.

Auf Grachtenfahrt.

Vor Rembrandts berühmter „Nachtwache“. Im schwimmenden China-Restaurant Sea Palace. Beim Museumsbesuch. Vom Delfter Porzellan begeistert.

www.eurobus.de EUROBUS – 3/20156 www.eurobus.deEUROBUS – 3 /2015 7

ITB AKTUELL

Urban, die sich mit ihren vier Mit-arbeiterinnen aber auch am neuenSatellitenstand mit eigenem Bran-ding nicht über Leerzeiten bekla-gen konnte.Im Gegenteil: „Wir treffen hierden Großteil unserer Kunden, dieITB wird auch für Bus- und Grup-penreiseveranstalter zum Pflicht-termin.“Den neuen Katalog so früh heraus-zubringen, hat das engagierteTeam von Hotels & More durcheine konsequente Umstellung derProduktion auf die Wintermonatebewältigt. Die darin zwangsläufigenthaltenen „Ab-Preise“ begrün-det Urban damit, „dass die meis-ten Kunden keine komplett vorge-gebenen Programme buchen, son-dern Bausteine verändern, wo-durch ohnehin eine Preisänderungentsteht.“Im neuen Katalog sind unter den64 Rundreisen über ein Dutzendkomplett neue Programme, wei-tere sind überarbeitet worden. ImFokus stehen dabei kulinarischeTouren sowie Aktivreisen auchabseits gewohnter Wanderpro-gramme.Neu aufgenommen worden isteine Kombination London-Paris,die speziell für Busreiseveranstal-ter von Interesse sein dürfte.

Bremen kooperiertmit China

Hoher Besuch am Stand von Bre-men und Bremerhaven: Eine Dele-gation aus der chinesischen Part-nerstadt Dalian war gekommen,um die touristische Zusammenar-

beit mit der Unterzeichnung einesKooperationsvertrags zu stärken.Die Direktoren des Dalian Travel &Tourism Bureau, Jungping Li,Shuyan Wang, Shibo Qiao und Jia-nyuan Lu, unterzeichneten mitBremens Wirtschaftssenor MartinGünthner und Peter Siemering,Geschäftsführer der Bremer Tou-ristik-Zentrale BTZ ein entspre-chendes Abkommen.Bremen und Bremerhaven habenim vergangenen Jahr in touristi-scher Hinsicht erneut deutlichzugelegt. „Die Zahl der Übernach-tungen in Bremen hat einenHöchststand erreicht und erstmalsdie Millionengrenze überschrit-ten“, berichtete Günthner voneiner Steigerung der Übernach-tungszahlen um 6,1% auf 1,015Mio. Dabei sind 1,7 MilliardenEuro Bruttoumsatz durch den Tou-rismus erwirtschaftet worden.

Und Bremen will noch mehr. Wases alles an neuen Attraktionen inbeiden Schwesterstädten gibt –von der Neueröffnung des Univer-sums und der Botanika bis zu demneuen Wahrzeichen, dem histori-schen Schulschiff „Alexander vonHumboldt“, das einen festen Lie-geplatz an der Schlachte erhält –konnten Fachbesucher am Standerfahren.

BUS Tirol und Swarovskisneue Wunderwelt

Tirol zeigte sich bei dieser ITB sehr„Bus-nahe“: Florian Kahr, neuerProjektleiter der Kooperation BUSTirol bei der Tirol Werbung, stelltein Gesprächen die neuen undbewährten Partner für Busreise-

programme in die Täler Tirols vor.Besonders der Weitwanderweg„Adlerweg“, interessant für sport-liche Gruppen und Vereine, aberauch Programme rund um die„High Line 179“ bei Reutte – mit403 m die längste Fußgängerbrü-cke der Welt – und das begehbareJakobskreuz sind für Busgruppenattraktiv.Mit Spannung erwartet wird be-reits der „ruhende Gegenpol“ undein Muss bei jedem Tirol-Pro-gramm (übrigens auch Programm-teil der neuen EuroBus Leserreise„Innsbruck und die faszinierendeWelt Tirols“): Die im April statt fin-dende Neueröffnung der erweiter-ten Swarovski-Kristallwelten, vonder bei dieser ITB „absolut nichtsdurchsickerte“, wie Markus Haas,Head of Tourism & Sales, konse-quent dicht hielt. Von der beein-druckenden „Glitzerwolke überdem See“ wussten manche be-reits ... Aber, es soll ja noch vielmehr auf die Besucher warten ...

Auch Manuel Lampe am Stand vonInnsbruck hatte alle Hände voll zutun, das große Informationsbe-dürfnis der Fachbesucher nachNews aus der Hauptstadt derAlpen zu stillen. Überflüssig zuerwähnen, dass die EuroBus-Le-serreisenden natürlich auch Inns-bruck genießen können ...

„Entdecke die Vielfalt“

„Wir haben selten so viel Zulaufbei der ITB gehabt wie dieses Malan unserem neuen Stand“: Johan-nes Schön, Geschäftsführer vonSchön Touristik, freute sich mit sei-nem Team über die ausgesprochen

gute Resonanz, die der Standort-wechsel weg von Italien und hinzu Frankreich und dem Gemein-schaftsstand von Atout France indie Halle 2.2 gebracht hat.

Schließlich bietet der Inselspezia-list unter den Paketern mit Korsikaauch ein französísches Produktan ... „Die ersten beiden Tage wa-ren wirklich enorm“, registrierteSchön bei der Fülle der Gespräche„sehr viele qualifizierte Anfragenfür Reisen nach Sardinien, Elbaund Korsika, aber auch Sizilien“.Schön weiter: „Dabei geht es ganzkonkret um die Vielfalt unsererProgramme und damit in die Pro-grammtiefe“. Da Schön Touristikaus Darmstadt vergleichsweisewenige Destinationen gegenübereinem Generalisten im Portfoliohat, bietet Schön mit dem Slogan

>> Fortsetzung von Seite 3

Christoph Knobloch ist mit der Geschäftsentwicklung beiDFDS Seaways sehr zufrieden.

Jung-dynamisches Karlsruhe bei der ITB: Die Marketing-Verant-wortlichen um Klaus Hoffmann (KTG) mit OberbürgermeisterDr. Frank Mentrup (2.v.l.) am Stand.

Patrick Brandt, Geschäftsführer des Fähren-Paketers FerryKnowHow,zeigte sich positiv überrascht darüber, „wie gut unser ProduktSt. Petersburg visafrei mit der St. Peter Line ankommt.“ Von Russ-land-Krise keine Spur ...

Detlev Düwel, Vertriebder Förde Reederei See-touristik (FRS), mit derWeißen Flotte in Stral-sund ein Partner der Bus-touristik.

Kathrin Schiemann, die neue Leiterinder Geschäftsstelle des Fährverbands VF,mit VFF-Präsident Christian Totzeck.

R U N D G A N G Ü B E R D I E I T B

Bustouristische IdeensucheAn den Ständen der Ideengeber/Fundgrube für neue Programme

ADVERTORIA

L

Ronald Berlinghoff, Berater in derBustouristik, will in den RDA-Vor-stand. Der Touristikmanager wirdbei der Jahreshauptversammlungin Leipzig ( 15. – 18.4.) kandidie-ren. Da Konrad Behringer fürkeine weitere Amtsperiode zurVerfügung steht, wird ein Platz imVorstand frei.Der Hamburger Berlinghoff zu sei-ner Kandidatur: „Seit ziemlich ge-

nau 25 Jahre beobachte und be-gleite ich die Aktivitäten des RDA.Auf der diesjährigen Jahreshaupt-versammlung in Leipzig möchteich meine Mitarbeit im Vorstandanbieten und zukünftig Verantwor-tung übernehmen. Da ich die Grup-pentouristik in all ihren Facettenkenne und für zahlreiche Unter-nehmen in der Geschäftsführungtätig war, kann ich sicher die unter-schiedlichen Sichtweisen der Mit-gliedergruppierungen verstehen undvertreten.“Berlinghoffs Vita ist eng mit derBustouristrik verbunden:1991-1999 Autokraft Kiel,1999-2001 Stella AG Hamburg,2001-2003 Stage Entertainmentund2003-2006 H&H TUR Karlsruhe.Mit seinem 2006 gegründeten Un-

ternehmen www.touristikmana-gement.com ist Berlinghoff auchMitglied im RDA.„Meine Partner sind zum großenTeil dank meiner Akquisition auchMitglied im RDA und erwarten vonmir ihre Interessenvertretung imVerband:Steiermark Tourismus, INFOX, Co-lexio, Falkensteiner Hotels undSTEWA Touristik.Wenn die Jahreshauptversamm-lung mich zum Vorstandsmitgliedwählen sollte, freue ich mich aufdie konstruktive Arbeit im RDAund IBV“, so Ronald Berlinghoff.

Tel.: 06021 5803394Mobil: (+)49 (0)172-7793243info@touristikmanagement.comwww.touristikmanagement.com

R D A

Berlinghoff kandidiert für RDA-Vorstand

„Entdecke die Vielfalt“ für jedeerdenkliche Zielgruppe individuellzugeschnittene Programme an.„Für Eisenbahnfreaks ebenso wiefür Yoga-Interessierte, für Land-frauen und für Geologen gleicher-maßen“.

Schön Touristik sieht die eigeneKonzeption bestätigt, „Gruppen-reiseveranstaltern ständig neueImpulse zu liefern, um Stammkun-den etwas Neues anbieten zu kön-nen und auch neue Zielgruppenanzusprechen.“

Drei Monate dauern die Feierlich-keiten zur Gründung Karlsruhes imJahre 1715. Über 500 Veranstal-tungen stehen in dieser Zeit aufdem Programm. Dieses präsen-tierte Karlsruhe auf der ITB in Ber-lin, gleich an 2 Ständen. KlausHoffmann, Geschäftsführer derKTG Karlsruhe Tourismus, erläu-terte: „Stadt der Forscher, Kultur-destination, erfolgreicher Wirt-schaftsstandort und eine Stadt fürGenuss und Lebensfreude – mitden vielfältigen Attraktionen desFestivalsommers stellen wir dasgesamte Spektrum Karlsruhes aufder ITB dem internationalen Publi-kum vor“.

Eines der Highlights des Festival-sommers ist die Eröffnungsshow am20. Juni. Mit 40.000 Besucherngleichzeitig auch die größte Veran-staltung des gesamten Festivalsom-mers. Mit dem Bau des KarlsruherSchlosses begann vor 300 Jahren dieGeschichte der Stadt und genaudort findet auch die Feier des Jahresstatt.Das Spektakel beginnt am spä-ten Nachmittag und endet nachMit-ternacht.Die Schlossfassade wird zu einerRiesenleinwand. Bühnen, auf denensich Akrobaten, Sänger, Musiker,Tänzer, Chöre ständig abwechseln.Immer geht es dabei um eines, eineHommage an Karlsruhe und die

Menschen, die die Stadt geprägthaben.Den kulturellen Auftakt zum Stadt-geburtstag macht das BadischeLandesmuseum mit einer am 9.Maibeginnenden großen Ausstellung,die sich mit dem StadtgründerMarkgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach auseinandersetzt. Ebenjenem badischen Landesfürsten,dem der Legende nach imTraum dieIdee zur Errichtung eines neuenSchlosses kam, die Keimzelle fürdas heutige Karlsruhe.In der Staatlichen Kunsthalle istdann ab dem 30. Mai eine zweitegroße Landesausstellung zu sehenmit demTitel „Die Meister-Sammle-rin Karoline Luise von Baden“. Undzu guter Letzt gibt es eine weiterePremiere. Ein noch nie dagewese-nesAusstellungsformat mit interna-tionaler Strahlkraft präsentiert dasZKM I Zentrum für Kunst undMedientechnologie Karlsruhe. Die300-tägige „GLOBALE“ zeigt dieVielfalt und den Reichtum der glo-balen Gegenwartskunst und zwarvom 20. Juni bis Mitte April 2016.Dabei verknüpft sie Kunst, Wissen-schaft, Technologie und Demokratie

und prägt damit einen völlig neuenKunstbegriff. Außerdem präsentiertdie Städtische Galerie Karlsruhevom 27. Juni bis 4. Oktober 2015eine ebenso außergewöhnliche wiefaszinierende Ausstellung zum Le-benswerk des großen KarlsruherArchitekten und Stadtplaners Fried-richWeinbrenner.Karlsruhe wird so 2015 zum Publi-kumsmagnet, das Menschen ausaller Welt anziehen wird. Die Bus-und Gruppenreiseveranstalter, dashat diese ITB gezeigt, werdendabei sein ...

S T Ä D T E R E I S E N - T I P P

300 Jahre und ein Fest-SommerKarlsruher Stadtgeburtstag mit über 500 Veranstaltungen

Der neue Flyer für Karlsruhe-Programme.

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Fährtouristik bei der ITBNeue Ideen auf bewährten Routen

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Page 5: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald

www.eurobus.de EUROBUS – 3/20158 www.eurobus.deEUROBUS – 3 /2015 9

ZWEI STÄDTE – EIN LAND: Am Stand von Bremen und Bremerhaven bei der ITB in Berlin. Die HAVENWELTEN BREMERHAVEN mit busfreundlichem Reisebusterminal. BLICK AUF BREMERHAVEN AM WESERUFER.

Großer „Bahnhof“ am Gemein-schaftsstand von Bremen und Bre-merhaven bei der ITB: Eine hoch-rangige chinesische Delegationaus der Partnerstadt Dalian wareigens nach Berlin angereist, umwährend der Internationalen Tou-rismus Börse eine Vereinbarungs-erklärung über eine weitreichendetouristische Kooperation mit Bre-men zu unterzeichnen. Die Präsen-tation der Schwesterstädte unterdem Moto: „Zwei Städte – einLand“ bildete einen würdigenRahmen für diese medienwirk-same Vertragsunterzeichnung.Während der gesamten Messetagewar das Interesse der touristischenEinkäufer an den neuen Veranstal-tungs-Highlights und den stationä-ren Angeboten vom neu renovier-ten Universum in Bremen über die„Alexander von Humboldt“ bis zuder neuen Attraktion Bremerha-vens, der „Expedition Nordmeere“in den Fischereiwelten, sehr leb-haft. „Wir sind mit der Resonanz

während der ITB sehr zufrieden“,kommentierte Peter Siemering,Geschäftsführer der BTZ BremerTouristik-Zentrale die erfolgrei-chen Messetage.

Neuer Rekord

Damit dürfte sich die positive Ent-wicklung der Tourismuszahlen fürBremen und Bremerhaven weiterfortschreiben lassen. Denn dieZahl der Übernachtungsgäste inBremen hat einen neuen Höchst-stand erreicht. Diese positiveNachricht konnte Bremens Wirt-schaftssenator Martin Günthnerauf der ITB verkünden. NachAnga-ben des Statistischen Landesam-tes stiegen die Gäste-Ankünfte fürdie Stadt Bremen im Jahr 2014 um6,1 Prozent auf 1.015.107 undüberschritten damit erstmals dieMillionengrenze. Die Übernach-tungen in den gewerblichenBeherbergungsbetrieben erreich-ten hingegen mit 1.913.546 (plus

12 Prozent) bereits fast die Zwei-Millionenmarke. Im Land Bremenwurden 2.288.584 Übernachtun-gen (plus 11 Prozent) verzeichnet.

Tourismus im Aufwind

„Die schon seit einigen Jahrenanhaltende positive Entwicklungder Gästezahlen ist höchst erfreu-lich“, sagte der Senator. „Dennder Tourismus zählt in Bremen zuden wichtigsten Wirtschaftsfakto-ren. So werden in der Stadt rund1,7 Milliarden Euro Bruttoumsatzdurch den Tourismus erwirtschaf-tet. Etwa 31.000 Menschen lebenhier von dieser Branche. Alleinim Gastgewerbe des Bundeslan-des Bremen arbeiten inzwischen17.100 Erwerbstätige. Das ist einPlus von 25 Prozent in den letztenzehn Jahren.“ 70% aller Über-nachtungen werden in Bremenvon Geschäftsreisenden generiert.„Gute Handelskontakte von Bre-mer Firmen, wissenschaftlicheNetzwerke sowie eine lebendigeMice-Branche (Meetings, Incenti-ves, Congresses and Events) sindalso elementar wichtig für dieStadt“, so der Senator.

Neue Attraktionenfür Busreisen

Aber auch die Touristik ist im Auf-wind – und mit ihr ebenso die Bus-und Gruppentouristik. Für Bus-und Gruppenreiseveranstalter ste-hen auch 2015 wieder neue span-nende Publikumsattraktionen aufdem Programm: „Mit der Alexan-

der von Humboldt, dem alten undnun für Bremen schön hergerichte-ten Segelschiff, das ab Mai 2015im Europahafen vor Anker geht,bekommen wir ein neues Symbolfür die maritime Seite Bremensund zugleich für den hohen Frei-zeitwert der Stadt. Nur kurz zuvoreröffnen die beiden Wissenswel-ten Universum und botanika ihrekomplett neu gestalteten Dauer-ausstellungen und setzen damitebenfalls ein Zeichen für die neuetouristische Attraktivität Bre-mens“, so Günthner.

Mehr Hotelsfür Bremen

Die Hotelsituation schafft dabeidie geeigneten Voraussetzungen.So wurden vom Statistischen Lan-desamt Ende 2014 insgesamt 93Hotels mit insgesamt 10.588 Bet-ten in der Stadt Bremen dokumen-tiert. 2004 waren es noch 72 Ho-tels mit 7.603 Betten. Das sind fast3.000 Betten mehr in zehn Jahren,ein Plus von knapp 40 Prozent.Die durchschnittliche Bettenaus-lastung ist auf 46,3 Prozent ge-stiegen. Und das Wachstum in derHotellandschaft geht weiter. In2014 eröffneten unter anderemdas Elements pure – Feng ShuiConcept Hotel, das Five Seasonsund das Motel One am Brill. Fürdie nächsten Jahre sind weitereHäuser in Planung, so beispiels-weise zwei Hotels am Bahnhofs-vorplatz, zwei in der Überseestadtund ein barrierefreies Hotel füralle an der kleinenWeser.

Interessant für Gruppenreisever-anstalter ist die Tatsache, dasseher in sogenannte Nischenhotelsinvestiert wird als in immer wei-tere klassische Businesshäuser.Geschehen ist dies bereits mit denunterschiedlichen Budget-Design-hotels, wie dem 7things, dem Mo-tel One oder dem Prizeôtel. Sokann Bremen durchaus auch nochspezielle Gruppenhotels oder Her-bergen für Radtouristen vertragen.

Weltweite Vermarktung

Peter Siemering, Geschäftsführerder Bremer Touristik-Zentrale (BTZ),berichtete, dass sich Bremen mitseinen Angeboten immer besser imMarkt positioniere. „Unsere Plus-punkte sind ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sehr guteinternationale Kontakte durch die inBremen ansässigen Firmen undnatürlich, dass Bremen die ‚Stadtder kurzen Wege‘ ist. Wir habeneinen internationalen Flughafen,der nur zehn Straßenbahnminutenvon der Innenstadt entfernt liegt,ein Messezentrum direkt nebendem Bahnhof und tolle Locationsfür Veranstaltungen von 50 bis15.000 Menschen. Deshalb ist dieStadt ein hochfrequentiertes Ge-schäftsreiseziel. Nach Aussage desGfK / IMT-Monitor vom Februar2015 begeistern sich aber auchimmer mehr private deutsche Urlau-ber für eine Reise im eigenen Land.“Die Städtereise bleibt mit einemAnteil von rund 19 Prozent diestärkste Reiseform im Deutschland-tourismus. „Von diesen Trends pro-

N A C H D E M R E K O R D J A H R N E U E Z I E L E

Neue Attraktionen locken Reisebusse an die WeserBremen und Bremerhaven am Gemeinschaftsstand „Zwei Städte – ein Land“ bei der ITB erfolgreich

Auf eine Entdeckungsreise in dieMeerestiefen der Nordmeere nimmtab Sommer 2015 eine neue fische-reispezifische Erlebnisausstellungin Bremerhaven mit. Im Schaufens-ter Fischereihafen können dann auf-sehenerregende Exponate aus derNordsee und demAtlantik bestauntoder in einer spannenden Inszenie-rung Erkenntnisse zum deutschenFischereiwesen und zur Fischverar-beitung gesammelt werden. Span-nende Ausstellungsstücke kommenaus der bislang eingelagertenLandessammlung des legendären

„Nordseemuseums“. Mit der popu-lärwissenschaftlichen Ausstellungverfolgt die Betreiberin FBG dasZiel, Bremerhavens Kernkompetenzin Sachen Speisefisch nachhaltig zuvermitteln und über BremerhavensBedeutung als wichtigem Standortder Lebensmittelindustrie zu infor-mieren. Die rund dreiviertelstün-dige Expedition eignet sich glei-chermaßen für Jung und Alt, alsGruppenerlebnis ebenso wie alseine individuelle Entdeckungsreise.Auf rund 800 Quadratmetern ent-steht zurzeit im Schaufenster Fi-schereihafen die „Expedition Nord-meere – Fischereiwelten Bremerha-ven“, inklusive einer integriertenVeranstaltungsfläche. Dort, wo biszum Oktober 2013 zwei Jahrzehntelang das „Atlanticum“ über FischeundMeere informiert hat, öffnet dieneue Erlebnis-ausstellung am 4. Juli2015. Sie nimmt die Idee des Atlan-ticums auf und führt sie ins Zeitge-mäße: Der Besucher wird diesmalwesentlich mehr anfassen undselbst erleben dürfen, denn ihm ste-hen zwei virtuelle Figuren zur Seite:Kinder werden von einem „Klabau-termann“ an die Hand genommen,Erwachsene von der fiktiven Figureines Wissenschaftlers. Die Begeg-nungen finden virtuell statt, dajeder Besucher am Eingang ein digi-tales „Logbuch“ in Form eines Tab-let-PCs geliehen bekommt. Bei 150der gezeigten Exponate könnendann mit Hilfe sogenannter „Aug-mented-Reality-Marker“ Texte, Bil-der oder Filmclips mit umfangrei-chen Hintergrundinformationen aufdemTablet abgerufen werden.

Sieben Abteilungen umfasstdie neue Ausstellung, die dieBesucher in einem Rund-gang durchstreifen. Zu-nächst führt das Thema„Fischerei damals undheute“ in den FischereihafenBremerhaven als Ausgangs-punkt einer Nordmeer-For-schungsreise. Besucher er-fahren hier Spannendes zurGeschichte des Ortes alsbedeutendem Standort für Fisch-fang und -forschung und über hoch-wertige Fischverarbeitung.Wie hartdie Arbeit auf hoher See auch heutenoch ist, zeigt das „Forschungs-schiff“, das sowohl auf als auchunter Decke betreten werden kann.In die „Geheimnisse des Meeres“führt die dritte Station der Expedi-tion und damit in die Unterwasser-welt der nordischen Meere.Vitrinenund Grafiken vermitteln anschau-lich, in welchen Lebensräumen diejeweiligen Meeresbewohner zuHause sind. Einen Schritt weitergeht es in die „Tiefsee“: Der ge-heimnisvolle, mit Schwarzlicht be-leuchtete Raum lässt den völliglichtlosen Bereich des Meeres ab800 Metern Tiefe lebendig werden.Für den rund 300 Quadratmetergroßen Veranstaltungsbereich ha-ben sich die Ausstellungsmacher,die Bremer Erlebniskontor GmbH,ebenfalls etwas Schönes überlegt:Gäste von Gala-Essen, Tagungenoder kulturellen Veranstaltungensitzen unter beeindruckenden Wal-skeletten. Sie sind Prunkstücke ausder Landessammlung des legendä-ren „Nordseemuseums“.

LegendäresNordseemuseum

Denn Unterwasser- und Fischerei-welten als touristische Themen ha-ben in Bremerhaven eine lange Ge-schichte: So zog von 1921 bis 1986das „Nordseemuseum“ seine Be-sucher in den Bann. In der BlütezeitEnde der 1970er kamen jährlichüber 30.000 Besucher in das viel-seitige Museum, um etwas überdas Leben im Meer zu lernen. DieAusstellung präparierter Lebewe-sen aus der Nordsee und demNordatlantik war einzigartig. Dochdas Museum musste 1986 schlie-ßen und die Exponate wurden sorg-sam eingelagert – um jetzt teil-weise in die „Expedition Nord-meere“ integriert zu werden. Sowird der Anglerfisch, von denenpräpariert damals nur wenige exis-tierten, seines skurrilen Aussehenswegen die Besucher zukünftig wie-der faszinieren.Die Ausstellung „Expedition Nord-meere – Fischereiwelten Bremerha-ven“ eröffnet am 4. Juli 2015. Sieist ganzjährig täglich von 10 Uhr bis18 Uhr geöffnet.

B R E M E R H A V E N

Abtauchen, staunen, verstehenAb Sommer neue Erlebnisausstellung im Schaufenster Fischereihafen

DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG BREMEN (WFB) war mit TessaHeyde und Jens Joost-Krüger vertreten.

NEUES VOM SEEFISCHKOCHSTUDIO BREMERHAVEN:v. l. Christina Klug, Petra Neykov (Geschäftsführerin FBG),Sebastian Gregorius (FBG), Christina Klug (Seefischkochstudio)und Raymond Kiesbye, Geschäftsführer von Erlebnis Bremerhaven.

UNIVERSUM WIEDERERÖFFNET: Direktor GeschäftsführerDr. Herbert Münder (Universum) und Silke Ladewig (botanika) amITB-Stand.

FULL HOUSE am ITB-Stand.DER ZOO AM MEER in den Havenwelten Bremerhaven.Der moderne Segler Alexander von Humboldt II aus Bremerhaven.

AUSSTELLUNGSSTÜCK: Anglerfischaus der Tiefsee.

HOHER BESUCH: Auch die Direktorin der Deutschen Zentrale fürTourismus (DZT), Petra Hedorfer, kam zur Vertragsunterzeichnungmit der China Travel Service (CTS) an den Stand mit Peter Siemering(BTZ) und Wirtschaftssenator Martin Günthner (l.).

RDA- UND IBV-VIZEPRÄSIDENT Hermann Meyering, Vorsitzenderder Gütegemeinschaft Buskomfort und aktiver Busreiseveranstaltermit Ehefrau und Tochter beim Einkaufsgespräch am Stand.

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1986. 1990. 1995. 2000. 2005.2008. 2010 – und jetzt 12. –16.August 2015: Die „Sail Bremerha-ven“ ist längst eine internationaleInstitution geworden in einerStadt und Region, die der segeln-den Schifffahrt traditionell undhistorisch eng verbunden ist.Über 250 große Tiefwasser-Seglerwurden zwischen 1840 und 1926auf denWerften von Rickmers undJoh. C. Tecklenborg gebaut. GroßeSchulschiffe wie die „Krusen-stern“ (ex. „Padua“) oder „Stats-raad Lehmkuhl“ (ex „GroßherzogFriedrich August“) segeln heutenoch. Ganz zu schweigen von derBark „Alexander von HumboldtII“, die seit 2011 der schwim-mende Botschafter Bremerhavens

in der internationalen Gemein-schaft derWindjammer und des SailTraining ist.„Sail Bremerhaven“ ist vor allemdeshalb auchAusdruck der Identitätder größten Stadt an der deutschenNordseeküste, die seit über 180 Jah-ren vom Schiffbau, der Schifffahrtund der Hafenwirtschaft lebt. DieErforschung der Meere und der Poleunserer Erde, die Forschung in derdeutschen und europäischen Schiff-fahrtsgeschichte oder die authenti-sche Bewahrung von kulturellemmaritimem Erbe gehören deshalbauch heute zu den großen Aufga-ben der Stadt, die zum achten Malseit 1986 Gastgeber für das interna-tionale Festival der Windjammer„Sail Bremerhaven“ ist.

Und es ist gute Tradition, dass dieRegierung der BundesrepublikDeutschland und des Bundeslan-des Bremen gemeinsam mit derStadt Bremerhaven die internatio-nale Gemeinschaft der Segler aufgroßen und kleinen Windjam-mern, auf Hochseeyachten undTraditionsschiffen imAugust 2015wiederum einlädt in die SeestadtBremerhaven – eine Stadt, die ihrGesicht in den vergangenen Jah-ren stark verändert hat und sichzu einem maritimen Zentrum derForschung, Hochtechnologie, Kul-tur und des maritimen Tourismusentwickelt hat.

H I G H L I G H T B R E M E R H A V E N

Sail Bremerhaven 2015Festival derWindjammer 12.–16.8.2015

Kontakt: Bremen+BremerhavenBremen: Tel. 0421 - 30 800 75Bremerhaven: Tel. 0471 - 80 936 [email protected]

VERTRAGSUNTERZEICHNUNG: Eine Delegation aus der chinesischen Partnerstadt Dalian bei der Unter-zeichnung eines touristischen Kooperationsabkommens mit Bremer Verantwortlichen: 2.v.l. neben der Dolmetsche-rin Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz, Wirtschaftssenator Martin Günthner und BTZ-GeschäftsführerPeter Siemering (M.).

fitiert auch Bremen“, so Siemering.“Es gibt kein typisches Sommerlochmehr in Bremen. Dazu tragen unteranderem die vielen überregionalinteressanten Veranstaltungen überdie Sommermonate bei. Ob LaStrada, Festival Maritim, Breminale,Shakespeare im Park oder Sommerin Lesmona – in Bremen gibt esspannende Unterhaltung für alleZielgruppen.“

Alexander von Humboldt

Die neuen touristischen Leistungs-träger wie die Alexander von Hum-boldt oder die neu gestaltetenWis-senswelten „bringen ebenfalls mehrAufmerksamkeit bei Reiseveran-staltern und den Busreisenanbie-tern, die insgesamt jährlich vielezehntausende Touristen nach Bre-men bringen,“ so Siemering weiter.

Ausblick auf 2015

Neben den neuen touristischen Ein-richtungen gibt es auch wieder vielespannende Veranstaltungen, wiezum Beispiel Sonderausstellungenin der Kunsthalle (Emile Bernard –Am Puls der Moderne), der Weser-burg (Land in Sicht – 400 JahreLandschaftsbilder), dem Focke-Museum (Fußball – Halleluja) unddemÜbersee-Museum (FaszinationWale). „Wir gehen davon aus, dassauch das laufende Jahr positiv fürden Tourismus ausfallen wird,wenngleich nicht in jedem Jahr einsolches Rekordergebnis zu erwar-ten ist“, so Peter Siemering ab-schließend.

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Page 6: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald

11EUROBUS – 3 /2015 www.eurobus.de10 EUROBUS – 3/2015www.eurobus.de

Innsbruck, die Hauptstadt der Alpen, zählt mit ihren 25 Feriendörfern zu den vielseitigsten und abwechs-lungsreichsten Destinationen Tirols. Selten liegen Natur- und Kulturerlebnisse, Stadt und Berg, so eng bei-einander und sichern ein facettenreiches Angebot für jeden Geschmack. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten undAusflugsziele wie auch ausgezeichnete Hotels und Gasthöfe heißen Bus- und Gruppenreisepartner willkom-men. Innsbruck blickt nicht nur auf eine lange Geschichte zurück, die durch die Verschmelzung von histori-schen Gebäuden und moderner Architektur widergespiegelt wird, die Landeshauptstadt überzeugt genausodurch ihre einzigartige Lage.

SWAROVSKIS NEUE WUNDERWELTEN können kurz nach der Neueröffnung der neuen Wunderkammern im „Reich des Riesen“ in Wattens bestaunt werden.

AUSFLUG IN DIE BERGWELT rund um Innsbruck. Foto: www.hall-wattens.at

INNSBRUCK mit seiner Flaniermeile vor dem imposanten Alpenpanorama.

DIE MÜNZE HALL mit ihrem Münzerturm wird ebenfalls besucht.DAS RAMADA HOTEL INNSBRUCK TIVOLI besticht schon alleine durch diebeeindruckende Architektur. DAS GOLDENE DACHL von Innsbruck, eine der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

DA FLIEGEN DIE RÖCKE, wenn die Familie Gundolf zu ihrem typischen TirolerAbend mit Showprogramm einlädt.

EuroBus und Innsbruck Tourismus laden zu der Leserreise„Innsbruck und Swarovskis funkelndeWelt der Steine“, vom 9. bis 12. Juni 2015, herzlich ein.Der Sonderpreis beträgt 195,– Euro pro Person im DZ, EZ-Zuschlag 35,– Euro pro Nacht (zzgl. MwSt.).Programmänderungen vorbehalten.

Ja, ich melde mich hiermit verbindlich anUnterbringung im DZ EZ, Anzahl der teilnehmenden Personen ______Bitte dringend Anmeldecoupon vollständig ausfüllen.Auftragsbestätigung und Reiseunterlagen werden Ihnen vom Verlag EuroBus zugesandt.Veranstalter: Innsbruck Tourismus.

Unternehmensbezeichnung Vorname/Name 1. Person Geburtsdatum

Vorname/Name 2. Person Geburtsdatum Funktion im Unternehmen

Telefon /Fax Telefon Mobil

Straße /Haus-Nr. PLZ /Ort E-Mail

Datum Unterschrift

Bitte senden Sie diese Anmeldung an: Verlag EuroBus GmbHPostfach 1142 · D-55291 SaulheimTel.: 06732 4588 · Fax: 0 6732 4587 · [email protected]

EuroBus, Innsbruck Tourismus und Partner laden ein

EUROBUS LESERREISE vom 9. bis 12. Juni 2015

DIE BERÜHMTE SPRUNGSCHANZEauf dem Bergisel.

Leistungen:• 3 x Übernachtung /Frühstück in4-Sterne-Hotels

• Besuch Swarovski Kristallwelten• zünftiger Tiroler Abend• Workshop und Besuch des TirolerLandesmuseum

• Besichtigung Berg Iselschanze• Besuch Audioversum Museum• Fahrt mit der Nordkettenbahn• Stadt Hall, Münze Hall u.v.m.• Besuch Wallfahrtsbasilika Absam

Hier das Programm:

Dienstag, 9. JuniDie Anreise startet am Dienstag mit demReisebus nach Innsbruck. VoraussichtlicheAbfahrtsorte, Dortmund, Wetzlar, Frank-furt /M., Nürnberg und München.Nachmittags Ankunft und Check in im HotelRamada. Umgeben von einer beeindrucken-den Bergkulisse im Herzen Tirols befindetsich das 3*** Superior Hotel Ramada Inns-bruck Tivoli in perfekter Lage direkt gegen-über der Olympiaworld. Es ist hervorragendan das Zentrum, den Bahnhof, den Flughafensowie an die Autobahn angebunden. Alseines der größten Gebäude Innsbrucks mit 12Etagen besticht es durch seine beeindru-ckende Architektur und fügt sich dennochhervorragend in die Umgebung ein. Zur Aus-stattung des Nichtraucherhotels gehört einFrühstücksrestaurant in der 11. Etage sowieeine angrenzende Terrasse, ein kleiner aberfeiner Fitness- und Saunabereich, eine Bistro-Bar sowie eine Lounge in der Lobby. Mit ins-gesamt 159 modern eingerichteten und kli-matisierten Zimmern zählt es zu den größe-ren Hotels in Innsbruck und ist daher beiGruppen sehr beliebt.Anschließend geht es zur Einstimmung zumzünftigen Tiroler Abend mit Abendessenund Showprogramm bei Familie Gundolf.

Tradition und beste Unterhaltung ist hierkein Widerspruch: Die Familie Gundolf ver-anstaltet seit 1967 Tiroler Abende undbegeistert ihre Gäste mit traditionellerVolksmusik, Tiroler Tänzen und Schuhplatt-lern sowie typischem Tiroler Gesang undJodelliedern. Ein stimmungsvoller Abend istgarantiert!

Mittwoch, 10. JuniAm nächsten Morgen steht nach einemausgiebigen Frühstück ein Besuch der Swa-

rovski Kristallwelten auf dem Programm,inklusive Aperitif und einer VIP-Führungdurch die neu eröffnete außergewöhnlicheErlebniswelt mit ihrenWunderkammern unddem Kristall-Park.Während das Tiroler FamilienunternehmenSwarovski im kommenden Jahr sein 120-jähriges Bestehen feiert, begehen die Swa-rovski Kristallwelten inWattens ihr 20 jähri-ges Jubiläum. Die Neugestaltung der einzig-artigen touristischen Destination, die ausdiesem Anlass am 30. April 2015 wiederer-öffnet wird, ist die bisher größte Erweite-

rung der kristallinen Erlebniswelt. Auf 7,5Hektar entsteht in Zusammenarbeit mitKünstlern aus aller Welt und internationalrenommierten Architekten rund um dieIkone des Riesen eine Kristall-Parkland-schaft mit einmaligen Kunstinstallationen

und neuen Bauten, wie etwa dem neuenCafé & Restaurant Daniels, einer kristallinenWolke die über einem schwarzen Spiegel-teich schwebt und einem von weißen Birken-stämmen getragenen Empfangsgebäude.Auch das Innere des Riesen wird sich imZuge der Erweiterung verjüngen. Die Wun-derkammern werden von außergewöhnli-chen Künstlern bespielt und für Faszinationsorgen.

Im Anschluss wird in den Tiroler Landes-museen ein kleiner Workshop mit regiona-len Leistungsträgern abgehalten.Das Abendessen wird auf dem Bergisel ein-genommen – im neuen Restaurant des TirolPanorama, nach der Besichtigung der Berg-isel Sprungschanze. Anschließend Fahrtzurück ins Hotel.

Donnerstag, 11. JuniDer Tag beginnt nach dem Frühstück (unddem Kofferpacken) mit einer Führung durchdas neueste Museum in Innsbruck, demAudioversum. Hier erwartet die Besuchernach einemAperitif eine faszinierende inter-aktive Ausstellung zum Thema Hören. Sokann man etwa dem Zwitschern unsichtba-rer Vögel nachgehen und dadurch die räum-liche Wahrnehmung erkunden. Im schall-dichten Schreiraum lässt sich ausprobieren,

wie laut man wirklich schreien kann.Außer-dem lernen die Besucher die Hör-Rekordhal-ter der Tierwelt kennen oder erfahren wiedie Schleiereule mit ihrem perfekten GehörMäusen hinterherjagt.

Danach geht es zur Nordkettenbahn undhinauf zum Mittagsstopp auf 2.000 m indas Restaurant Seegrube.

Um ca. 13.30 Uhr Weiterfahrt in die Ferien-region Hall-Wattens. Zahlreiche Schätzeerwarten die Gäste hier im Herzen Tirols:

Die historische Stadt Hall mit der größtenAltstadtWestösterreichs, die Münze Hall mitMünzerturm als Geburtsort des Talers undDollars, das wildromantische Halltal imKarwendelgebirge, die Wallfahrtsbasilika inAbsam, der einzigartige Kugelwald amGlungezer, die größte Holzkugelbahn derWelt und vieles mehr.

Diese Verbindung aus perfekter Erreichbar-keit und Anbindung, städtischem Flair undländlicher Beschaulichkeit, Natur und Kultur,Tradition und Moderne, bietet spannende

Gegensätze und den idealen Rahmen fürbesondere und außergewöhnliche Reisen.

Bei einem Besuch im „größten Gemüsegar-ten Tirols“ zwischen Thaur und Absam kannman einen Blick in die Tiroler Landwirtschaftwerfen. Mit derWallfahrtsbasilika Absamwird eine bedeutende Marien-Pilgerstättebesichtigt, bevor im 4-Sterne-LandhotelReschenhof in Mils bei Hall neu eingechecktwird.

Nach einer Stadtführung durch Hall in Tirol,bei der die Teilnehmer eine „Reise ins Mit-

telalter – zu Fuß durch die Jahrhunderte“erleben, wird das Abendessen im Erlebnis-restaurant „Ritterkuchl“ eingenommen.

Freitag, 12. JuniAm Abschlusstag wird nach einem ausgie-bigen Frühstück im Landhotel Reschenhofdie Münze Hall mit Münzerturm besichtigt,einschließlich Führung und Prägen einereigenen Münze.

Nach so vielen Erlebnissen wird die Gruppemit dem Reisebus die Rückreise antreten.

Page 7: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald

13EUROBUS – 3 /2015 www.eurobus.de

ERLEBNISPARKS

12 www.eurobus.de

Bischofsmais. Umgeben von dereinzigartigen Natur des Bayeri-schen Waldes, dem größten zu-sammenhängenden WaldgebietMitteleuropas, befindet sich derstaatlich anerkannte ErholungsortBischofsmais. Er ist auch unterdem Namen Holunderdorf be-kannt. Hier kann man die gesund-heitsfördernde Wirkung des Ho-lunders am eigenen Leib erfahrenund bei Spaziergängen den Alltagvergessen.

Nahe der Donaustädte Regens-burg, Deggendorf und Passau kön-nen die Gäste vom Gipfel des

Geißkopfes eine fantastische Aus-sicht auf die Urlaubsregion zwi-schen der Grenze zu Tschechienund der Donau genießen. Oftreicht im Bayerischen Wald dasGrün direkt bis vor die Haustürund so ist auch das Morada HotelBischofsmais umgeben von einereinzigartigenWaldlandschaft.

Das Hotel verfügt über 98 Zimmer,die alle komfortabel mit Dusche /WC oder Bad /WC, Sat-TV (größ-tenteils Flachbild) mit Radio, Tele-fon und viele von ihnen mitSchreibtisch ausgestattet sind.Viele Zimmer verfügen zudem

über einen Balkonoder eine Terrasse.Fünf barrierefreie Zim-mer sorgen außerdemdafür, dass kein Gastaußen vor bleibenmuss. Alle Zimmersind bequem mit demAufzug erreichbar.Im Restaurant werdenneben der internatio-nalen Küche auchregionale Spezialitä-ten angeboten. Dasgemütliche Café mitder Sommersonnen-terrasse lädt zum Ver-weilen bei Kaffee,Kuchen und der einoder anderen Erfri-schung ein. Eine Be-

sonderheit des Hotels ist die Fest-halle, die mit ihren typisch bayeri-schen Motiven eine Wohlfühl-Atmosphäre erzeugt.Das Hotel verfügt über einenWell-ness- und Freizeitbereich mit eige-nem Schwimmbad. Anschließendempfiehlt sich ein Besuch derSauna oder man genießt die Sonneauf der großen Liegewiese.Wer esgern etwas sportlicher mag, derverabredet sich zu einem Spiel aufder Micro-Bowlinganlage. Aberauch eine Runde Tischtennis ist einexzellenter Zeitvertreib.In den nahegelegenen Donaustäd-ten wie Regensburg, Deggendorfund Passau erwarten den Besu-cher zahlreiche Sehenswürdigkei-ten und Attraktionen. Zu nennenwären z. B. das Schloss St. Emme-ram der Fürstin Gloria von Thurnund Taxis und die größte Domorgelder Welt. Aber auch Regen, diePerle am Fluss, hat mit dem Glä-sernen Wald, der Burgruine Wei-ßenstein und dem „FressendenHaus“ viel zu bieten und eignetsich ebenfalls ideal für einenTagesausflug. Ein absolutes High-light ist zudem das beeindru-ckendeWalhalla in Donaustauf.

Für Veranstaltungen jeglicher Artofferiert das Haus verschiedeneRäumlichkeiten für bis zu 350 Per-sonen. Egal ob Tagung, Seminaroder Feier – Das erfahrene Teamberät professionell und persönlichund sorgt dafür, dass die Veran-staltung zu einem vollen Erfolgwird. Selbstverständlich ist es auchgern bei der Planung ereignisrei-cher Tagesausflüge behilflich.Aufgeführt ist das Hotel imMorada Gruppenplaner 2015, derviele Arrangements enthält, diedafür sorgen, dass Busreiseveran-staltern eine große Auswahl fürindividuelle Gruppenreisen zurVerfügung steht.

Weitere Informationen:Kostenfreie Telefonnummer:00 800 11 23 11 11www.morada.de(mit Gruppen-Newsletterund Last-Minute-Angeboten allerMorada Häuser)

An der Bucht der Königin der Hanse– dort, wo der Strand ganz feinenSand hat und dort, wo weiße Segelund blauesWasser zusammengehö-ren, liegt der Hansa-Park, Deutsch-lands einziger Erlebnispark amMeer.Es ist die einzigartige Kombina-tion aus Themenpark und Ostsee-strand, die den Charme des Hansa-Parks ausmacht. Hier finden Besu-cher nicht nur die Hanse in ihrerschönsten Form vor, sondern aufinsgesamt 46 ha mehr als 125 At-traktionen von „Chill bis Thrill“. Ins-gesamt 35 Fahrattraktionen sowievier verschiedene Live-Shows be-geistern von den Kids bis hin zu denBestAgern alle gleichermaßen.Nichtzu vergessen: Die beeindruckendenEvents wie „Zeit der Schattenwe-sen“ und „Herbstzauber amMeer“.Hier gibt es große Achterbahnenund jeden Tag gelebte Kinder- undFamilienfreundlichkeit zugleich. DerPark verdient hierfür schon seit Jah-ren immer wieder das Gütesiegel„OK für Kids“. Auch im Bereich derGastronomie wurde er mehrfach fürdas beste Preis-Leistungsverhältnisausgezeichnet. Fazit: Essen mitbrin-gen lohnt sich (fast) nicht!

Neuer Hyper-Coaster

Im Laufe der Saison wird der Signa-ture-Ride Kärnan eröffnet werden.

Mit einer Schienenhöhe von 73 mwird er einer der drei höchstenHyper-Coaster in Europa sein. SeinTurm misst 79 m. Die Strecken-länge beträgt 1.235 m. Für Thrill-seeker ein absolutes Muss und fürFamilien eine Herausforderung.Mit Saisonbeginn 2015 wird esüberall im Park Hotspots geben,die kostenloses Surfen im Internetermöglichen. Eine Erweiterungdes Gästeservices, die sowohl denGroßen als auch den Kleinengefallen wird.Neu in der Varieté-Show: „FlyingBalance – The Pearls of Ethiopia“.Vier Equilibristinnen voller Anmutund Ästhetik, Grazie und Glamourund verblüffender Körperbeherr-schung balancieren aufeinander,übereinander und nebeneinander.Das Duo Szeibe zaubert Akrobatikam Trapez über den Köpfen der

H A N S A - P A R K

Mehr erleben am MeerNeuheiten für die neue Saison am Strand der Ostsee

Zuschauer im perfekten Zusam-menspiel von Mut, Kraft und ele-ganter Choreographie. Auch einenneuen 4D-Film gibt es im Fantas-ticCinema: „Rio: Das 4D Erlebnis“.Öffnungszeiten 2015: Vom 1. Aprilbis 1. November täglich ab 9 Uhrbis 18 Uhr.

Highlights der Saison

„Ostern im Hansa-Park“ vom 5.bis6. 4. „Sommerblüten“ vom 1. 7. bis15. 9. 2015.„Zeit der Schattenwesen“ vom3. und 4. 10. und vom 9. bis 11. 10.2015.„Herbstzauber am Meer“ vom17. 10. bis 1. 11. 2015.In den letzten 16 Tagen der Saisonverwandelt sich der Park in einLichtermeer.www.hansapark.de

Kopfüber im „Fluch von Novgorod“...

VIP-Paket für die ganze Familie:hautnah dabei sein, wenn die Fami-lie Mack bei der offiziellen Eröff-nungszeremonie am 28. März denfeierlichen Startschuss in das Jubilä-

E U R O P A - P A R K

Unvergessliches ersteigernGroße Online Charity Auktion auf Auktionsportal „United Charity“

Rust. 40 Jahre Europa-Park:Anläss-lich der Jubiläumssaison versteigertDeutschlands größter Freizeitparkgemeinsam mit dem größten Cha-rity-Auktionsportal Deutschlands„United Charity“ ganz besondereErlebnisse und historische Raritä-ten, die man nicht kaufen kann.Wer schon immer einmal mit Freun-den im verwunschenen Märchen-wald des Europa-Park übernachtenwollte, oder eine historische Deko-ration aus der Parkgeschichte seinEigen nennen möchte, hat ab sofortdie Gelegenheit dazu. 40 Auktio-nen werden unter www.europa-park.de und www.unitedcharity.deinnerhalb der kommenden 40 Wo-chen unter den Hammer kommen.Die Erlöse kommen den beidengemeinnützigen Vereinen „Einfachhelfen e.V.“ und „Santa Isabel e.V.“zugute.Den Auftakt zur Eröffnung der Jubi-läumssaison am 28.März macht ein

Europa-Park Geschäftsführer Roland Mack eröffnet die Auktion.

umsjahr gibt. Zwei Nächte in einerThemensuite des parkeigenen 4-Sterne-Erlebnishotels „Colosseo“übernachten und einen persönli-chen Guide an der Seite haben, dereinem Fragen beantwortet, span-nende Hintergrundinformationengibt und die Wartezeiten verkürzt.Als Krönung kann der Europa-Parkbei einer Fahrt mit dem Heißluftbal-lon von oben bestaunt werden. Alldies und vieles mehr kann bei derAuktion auf „United Charity“ abdem 11. 3. 2015 ersteigert werden.Bereits seit der Eröffnung desEuropa-Park steht die soziale Kom-ponente imVordergrund. Das Enga-gement beträgt jährlich insgesamtrund zwei Millionen Euro.www.europapark.de

Idyllisch in die Natur eingebettet: Das Morada Hotel Bischofsmais.

B U S F R E U N D L I C H E H O T E L S

Erholung im Bayerischen WaldMorada Hotel Bischofsmais als ideales Standorthotel für Ausflüge

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GARTENREISEN

Mainau. Im Blumenjahr 2015 lädtdie Insel Mainau mit dem Jahres-motto „God Dag, Kalimera, DobrýDen – Reise durch Europa“ ein,den vielseitigen Kontinent zu ent-decken: Landestypische Pflanzun-gen verwandeln einzelne Parkbe-reiche auf der Blumeninsel ineuropäische Themenwelten – einSpaziergang über die Bodenseein-sel wird so zu einer Reise durch dieGärten Europas. Auch die Mainau-Gastronomie verwöhnt ihre Gästemit abwechselnden landestypi-schen Spezialitäten.Orchideen, Tulpen, Rosen undDahlien: Üppiger Blütenflor dasganze Jahr über, ein Park miteinem über 150 Jahre alten Baum-bestand, die barocke Pracht vonSchlossanlage und Kirche, dazuder mediterrane Charakter – dasist die Mainau. Der schwedischeAdelige Lennart Graf Bernadottebaute die Insel zum größten Tou-rismusunternehmen am Bodensee

aus. Die nachfolgende Generationist bestrebt, Besuchern aus allerWelt immer wieder neue Impulsefür Naturgenuss und Entspannungzu geben. Im Schmetterlingshausgibt es ganzjährig rund 40 exoti-sche Arten aus der Nähe zu be-staunen.

Termine:Orchideenschau, bis 3. Mai.Frühlingsausstellung „Frühlings-erwachen“, 7. April bis 3. Mai.Tulpen und Frühjahrsblüte, im April3. Internationaler Bodensee Trach-tentag, 26. April.Gräfliches Inselfest, 14. bis 17. MaiRosenblüte und Wahl der Mainau-Rosenkönigin, 12. bis 28. Juni.Dahlienblüte undWahl derMainau-Dahlienkönigin, 4. Sep-tember bis 4. Oktober.Gräfliches Schlossfest, 1. bis4. Oktober.Hochzeitsmesse„Verliebt, Verlobt,Verheiratet!“7. bis 8. November.

B O D E N S E E

Blumen-Reise durch EuropaInsel Mainau – Paradies mitten im See

Winterausstellung 2015 / 2016Einsteigen in die Welt von Märk-lin“, 13. November 2015 bis 14.Februar 2016.

Park und Gärten haben ganzjährigvon Sonnenaufgang bis Sonnen-untergang geöffnet.

Telefon: + 49 (0) 75 31/303-0Telefax: + 49 (0) 75 31/[email protected]

Das Schloss Mainau mit Frühlingsausstellungen.

Frühlingsstraße zum See.

Orchideenschau noch bis 3. Mai.

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zeiten sind möglich.Auf einer Füh-rung durch die angeschlosseneKeramik-Manufaktur lernt mandie in kunstvoller Handarbeit her-gestellten Leyk-Fachwerk-Licht-häuser kennen, die man auch aufvielen Weihnachtsmärkten antrifftund die ein schönes Souvenir undGeschenk nicht nur zur Advents-zeit darstellen. Ausreichend Bus-parkplätze sind ebenso vorhandenwie Ruhe-Ecken, in denen manbeim Tee und Kuchen den Vögeln,Schmetterlingen und Libellen zu-schauen kann, wie sie die Teicheumtanzen. www.lotos-garten.de

Rhododendrenprachtund Bhutan-Tempel

Frisch gemähter Rasen, über demder Tau liegt, duftende Blumenra-batten, einladende Parklandschaf-ten, im Mai die Blütenpracht imRhododendronpark und in derFerne neigen mächtige Kiefern ihrHaupt im Wind: All das verbreitetim Schlosspark Dennenlohe beiUnterschwaningen eine selteneFaszination. Gartenfreunde ausaller Welt begeben sich hierher indie ein wenig abgelegene, ver-träumte Hesselberg-Region, umein Park- und Landschaftsgarten-Projekt zu studieren, dass in seinerArt einzigartig ist.Baronin Fanny und Baron Robertvon Süsskind haben ein Refugiumaus Park- und Landschaftsgärtengeschaffen, das zusammen mitdem Barockschloss Dennenlohe,1734-50 von Ansbachs Markgra-fen-Hofbaumeisters Leopoldo Rettygebaut, eine nahezu perfekt er-scheinende Welt darstellt. EinHöhepunkt ist der Rhododendron-park, den der Baron 1990 neu ent-worfen hat und der inzwischen mitdem Status eines Botanischen Gar-tens ausgezeichnet wurde. Ein Dut-zend kleine Inseln im See sind mitBrücken verbunden, Elemente derfernöstlichen Mythologie fügensich harmonisch in die dschungel-artige Pflanzenvielfalt ein. In derBucht vor demWasserfall, der sichüber die Mauer des Lustgartensergießt, blühen 3.000 Seerosen -ein atemberaubender Anblick. Seit2006 entsteht auf 26 Hektar einneuer Landschaftspark mit Arbore-tum, ein Mosaik aus Kultur- undWildlandschaften, an dem nichtnur das Schloss-Gartenteam, son-dern auch Partner ausAsien teilha-ben. So ist der Tempel auf demRoten Berg Baumeistern aus Bhu-tan zu verdanken.

www.dennenlohe.de

F R A N K E N L A N D

Parks und Gärten im Romantischen FrankenDie Region rund um Ansbach und Rothenburg ob der Tauber über-rascht mit vielfältiger Garten- und Landschaftsarchitektur

(jb) Auf der ITB in Berlin standen indiesem Jahr unter anderem inte-ressante Gartenreisen im Fokusvieler Bus- und Gruppenreisever-anstalter. EuroBus hat sich umge-sehen und Gärten und Parks im Ro-mantischen Franken entdeckt, diesich zu einer abwechslungsreichenThemenreise verbinden lassen.

Orangerie und Rosen

Karl Friedrich von Zocha hatte eszeitlebens nicht leicht, was auchan seinem ausschweifenden Lebens-stil gelegen haben mag.Trotz zahl-reicher Ämter war er immer aufder Suche nach Einkünften, umsich ein standesgemäßes Lebenleisten zu können. In Paris ent-deckte er seine Liebe zur Architek-tur, studierte bei den Baumeisterndes Sonnenkönigs Ludwig XIV.Diese Weltläufigkeit muss derMarkgräfin Christiane Charlottemächtig imponiert haben, 1719ernannte sie ihn zum Hofbaumeis-ter. Als solcher hinterließ er in Ans-bach, in dem bis dahin überwie-gend barock gebaut wurde, einigeherausragende Gebäude im Stildes französischen Klassizismus.Darunter die im Jahre 1726 begon-nene Orangerie, an die sich nachSüden hin der Hofgarten an-schließt. Etwas salopp auch »Po-meranzenhaus« genannt, weil hierim Winter die exotischen Pflanzenaufbewahrt werden, ist das einflü-gelige Gebäude mit den großenFenstern ein in seiner Klarheitbeeindruckender Bau, der harmo-nisch in Park und Hofgarten über-geht. Zocha hat sich hier an das

Lustschloss »Grand Trianon« inVersailles angelehnt. Die doppelteLindenallee spendet im Sommerwohltuenden Schatten, an ihremEnde liegt der für mich schönstePlatz im Park: Ein Pavillon, vondem aus im 19. Jahrhundert dieeleganten Damen ein Boot bestie-gen, um sich durch die Kanäle, dieden Hofgarten durchzogen, rudernzu lassen. Im Kräuter- und Rosen-garten, der auf Leonhart Fuchszurückgeht, der von 1528 bis 1535Leibarzt des Markgrafen Georgdes Frommen war, genieße ichjedes Jahr erneut das Feuerwerkan Blüten und Düften.www.ansbach.de

Leyks Lotos-Garten

Sechs Jahre lang haben UrsulaLeyk und Bernd Schulz-Leyk an derVerwirklichung ihres Traumes ge-arbeitet, jetzt geht Leyks Lotos-Garten in die vierte Saison. VonMärz bis Dezember kann der asia-tische Landschafts- und Wasser-garten vor den Toren Rothenburgsob der Tauber besichtigt werden.

Hier in den 5000Quadratmetern desLandschaftsgartensspürt man, vom Torder Weisheit überdie rot im Sonnen-licht strahlendeBrücke der Erleuch-tung bis zum klei-nen Wasserfall derWiederkehr, dassPflanzen, Steine,Teiche und Sitz-gruppen, Schirme,Terrassen und dasTeehaus eine Seelehaben. Für Gruppenbis 50 Personengibt es auf Vorbe-stellung in derCafeteria Tee, Kaf-fee und Kuchen,auch kleine Mahl-

Die Orangerie in Ansbach.

Barockschloss Dennenlohe.

Tipp für Busgruppen: Leyks Lotos-Garten.©Fotos: Jörg Berghoff

Zusammenschluss ohne viele Worte: Der Karlsruher FrankreichspezialistLa Cordée Reisen – eine Marke der „Wir sind Frankreich GmbH“ – über-nimmt zum 1. 4. 2015 die Firma „Gruppenreisen in Frankreich“ vonWaldiWerle. Unser Foto zeigtWaldiWerle mit Philippe Masson.

P A K E T E R

La Cordée übernimmt Werles Paketer

Page 8: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald

Hamburg. „Das Phantom derOper“ ist das erfolgreichste Musi-cal aller Zeiten. ErfolgskomponistLord Andrew Lloyd Webber erzähltnun die bewegende Geschichte ineiner faszinierenden Fortsetzungdes Musicals weiter: „Liebe stirbtnie“. Im Herbst 2015 wird sie imStage Operettenhaus Deutsch-landpremiere feiern.Die Inszenierung von „Love neverdies“ unter der Regie von SimonPhillips wurde von Kritikern undZuschauern gleichermaßen geliebt,als sie 2011 in Australien Premierefeierte. Seitdem wurde sie in Mel-bourne, Sydney und Tokio aufge-führt und die preisgekrönte DVD-Aufnahme hat weltweit die Her-zen vieler Fans berührt.Das australische Kreativteam hatsich nun wieder vereint, um diesebesondere Fassung zum ersten Mal

in Europa auf dieBühne zu bringen, inder MusicalmetropoleHamburg. „Liebe stirbtnie“ besticht mit deneingängigen Melodienaus der Feder vonAndrew Lloyd Webber,einem 30-köpfigen En-semble, über 300 auf-wändigen Kostümenund einem prachtvol-len Set – stilecht in Szene gesetztvon dem Schein tausender Lichter.Die Geschichte beginnt zehn Jahrenach seinem Verschwinden ausdem Pariser Opernhaus. Das Phan-tom ist in ein neues Leben nachNew York entflohen und lebt hiernun mitten unter den lauten Fahr-geschäften und Freak Shows aufConey Island, dem Jahrmarkt derNeuen Welt. Doch noch immer

M U S I C A L S

Das Phantom und „Liebe stirbt nie“Die „Fortsetzung“ feiert im Herbst Deutschland-Premiere

KULTURREISEN

15EUROBUS – 3 /2015 www.eurobus.de

FESTSPIEL- UND KULTURREISEN

14 EUROBUS – 3/2015www.eurobus.de

Prag. (cb) Was treibt seit nunmehr32 Jahren in der sicher nicht idealenReisezeit Februar /März außerge-wöhnlich viele Busgruppen nachPrag? Die Antwort geben Busgästedurch begeisternde Kommentareund Wiederholungsbesuche selbst.Der PaketerWolff Ost-Reisen lädt zueinem einzigartigen Kulturfestivalin eine der schönsten StädteEuropas, das bei verwöhnten Kunst-kennern und Neukunden gleicher-maßen gut ankommt.

Exzellente Programme

Der Gruppenreiseveranstalter kannsich dabei zwischen drei Terminender Veranstaltungsreihe entschei-den und wählt seinen Gästen ent-sprechend zwischen Oper, Ballett,Konzerten und Marionettenthea-

tern. Stets aber wird ihm das Bestegeboten, denn im Prager Kulturka-lender ist Wolff eine feste GrößeundTschechiens bedeutende Künst-ler unterstützen die Programmpla-nung. Diese beginnt für die „guteFee“ des Festivals, Marie Luise Ber-talanffy, und ihr Team mit einemVorlauf von zwei Jahren. WichtigeKriterien sind dabei: Welche Operpasst zu den Kunden – nicht zumoderne Aufführungen, Premierenoder Termine kurz danach ...

Da die großen Häuser komplett an-gemietet werden, müssen die Spiel-pläne koordiniert werden und beihohen Besucherzahlen zwei Veran-staltungen an einemTag stattfinden.Dank guter Beziehungen zu Inten-danten, Dirigenten und Künstlernnimmt Marie Luise Bertalanffy auch

Einfluß auf die Spiel-pläne, wobei in diesemJahr berühmte Opernwie Aida, Barbier vonSevilla, La Traviata unddas Ballett Dornröschenbegeisterten. Lachenderzählt sie, daß vieleProbleme in gutenGesprächen gelöst wer-den. So werden denGästen seit Jahrzehn-ten, diesmal waren esrund 2.000 an dreiTerminen, Programmeder Superlative garan-tiert – und das treueBuspublikum belohntWolff mit einer Wieder-holungsquote von 50%.

Hinter den Kulissen

Die ursprüngliche Idee, das damalsflaue Wintergeschäft der Busunter-nehmer anzukurbeln und „Karne-valsflüchtlingen“ ein Reisezücker-chen zu bieten, wurde in drei Jahr-zehnten zu einem Highlight undeiner fantastischen Eigenproduk-tion im sicher nicht kleinen Kultur-programm der Wolffs, wobei dieMöglichkeit stadtnaher und be-zahlbarer Hotels eine Rolle spielten.So kommen die Gäste in den Ge-nuss kurzer Anfahrtwege und stau-nen nicht schlecht, wenn freundlichlächelnde Polizisten abends zweiSpuren der Schnellstraße vor Staats-oper und Nationaltheater sperren,denn dort fahren im Fünf-Minuten-takt die Busse mit Wolff-Gästenzum bequemen und gefahrlosenAussteigen vor.Diese vom Magistrat erteilte Son-dergenehmigung ist eines vonvielen Details, die von einem qua-lifizierten Team vor Ort zu bewäl-tigen sind. „Wer, wann, wo, nebenwem?“ – zur Lösung dieser Frageund um wechselweise die Bus-gäste auf die Topplätze der PragerFestspielhäuser zu bringen, wird fürjede Veranstaltung ein Sitz-Master-plan erstellt. Daneben müssen dietouristischen Programme den hoch-wertigen Kulturhighlights ange-passt werden. Dazu fließenerfüllte Sonderwünsche der Bus-unternehmer in die Besichtigungenein. Wiederholende Gruppen wer-den stets vom gleichen Reiseleiterbegleitet und betreut. Da vieleBusgruppen das Programm um ei-nen Tag verlängern, werden diegewünschten Bausteine zu einemattraktiven Puzzle zusammenge-fügt. Die Frage nach ständig neuerMotivation für das Festival beant-wortet Hartmut Wolff schmun-zelnd. „Die Treue und der Dankzufriedener Busgäste, Gewinnungneuer Kunstfreunde und die hoheAnerkennung durch die Stadt Pragsind Ansporn genug“.Tschechien und besonders Pragbieten ein Füllhorn an busspezifi-schen, gruppengerechten Touris-tikprogrammen, wobei vor allemdie Adventskonzerte in Marien-bad, Prag und Pilsen „made byWolff“ sind, und in denen lautKirsten Wolff „unglaublich vielKnow-How und Herzblut steckt“.

Bad Gandersheim. Jedes Jahr inden Sommermonaten verwandeltsich der Platz vor der Bad Ganders-heimer Stiftskirche in eine beein-druckende Festspiellandschaft. DieGandersheimer Domfestspiele, Nie-dersachsens größtes Freilichtthea-ter, finden in diesem Sommer vom20. Juni bis 16. August bereits zum57. Mal statt und stehen weit überdie Grenzen der Region hinaus fürhochklassiges und unterhaltsamesSchauspiel und Musiktheater. Sofinden jährlich über 50.000 Besu-cher den Weg in die Festspielstadt,um die Vorstellungen vor deratmosphärischen Kulisse der roma-nischen Stiftskirche zu erleben.Unter dem Spielzeitmotto „Mit Dirwill ich träumen!“ präsentierendie Gandersheimer Domfestspielevier Neuproduktionen auf ihrerimposanten Freilichtbühne. Wil-liam Shakespeares spielerisch-romantische Liebeskomödie „Wiees euch gefällt“ lädt zum Träumenein, in „Die Comedian Harmo-nists“ wird die Geschichte einerder berühmtesten Musikgruppenaller Zeiten erzählt – und dabeidürfen die großen Hits der Gruppe,wie „Mein kleiner, grüner Kaktus”oder „Ein Freund, ein guterFreund“, natürlich nicht fehlen.„Eselhundkatzehahn“ nennen dieFestspiel-Macher ihre neueste Ur-aufführung, ein Ausreißerstück mitviel Musik nach demMärchen „Die

Bremer Stadtmusikanten“ für Kin-der und Familien. Besonders spek-takulär verspricht die Rockoper„Jesus Christ Superstar“ der Musi-cal-Legenden Andrew Lloyd Web-ber und Tim Rice zu werden. DerSchauspiel-Monolog „Judas“ imEhemaligen Klosterkeller unterdem Rosencafé im Kloster Bruns-hausen zeigt unter der Regie vonFestspielintendant Christian Doll

einen weiteren spannenden Blickauf eine der wichtigsten Geschich-ten der westlichenWelt: die letztenTage im Leben Jesu Christi.Ergänzende Infos, Spielplan undEintrittskarten:Tel.: 05382 73-777kartenzentrale@bad-gandersheim.dewww.gandersheimer-domfestspiele.de

F E S T S P I E L E

Vor der Kulisse des Doms „träumen“Gandersheimer Domfestspiele 2015 mit 4 Neuproduktionen

GLANZVOLLE AUFFÜHRUNGEN für Wolff-Gäste in der Staatsoper.

ADVERTORIA

L

VOR ORT DABEI: v. l. Marie Luise Bertalanffy, Kirsten Wolff undFilip Mardjonovic von Wolff Ost-Reisen.

Irmtraud Kuhn, KulturvereinDGB Karlsruhe: „Seit 25 Jahrenbesuche ich mit Gruppen dasWolff-Kulturfestival und habedafür sehr vieleWiederholer. Diesesind begeistert von dem hohenQualitätsniveau der Künstler undden wechselnden Aufführungenan drei Terminen zur Wahl. Diestets gleiche Reiseleiterin kenntdie speziellen Wünsche unsererGruppen und erfüllt diese aus demWolff-Bausteinprogramm.“Ines Diebel, BBS Reisen, BadÜberslingen: Das Gesamtpaket hatein sehr hohes Niveau für ver-wöhte Gäste. Beste Theater, Künst-ler und neue Inszenierungen. Son-derwünsche werden häufig ein-gebaut."Ehepaar Kochs (mit Felix-ReisenKöln dabei):

„Organisation und Qualität desGesamtprogramms beeindruckteuns sehr. Bei den Veranstaltungengab es beste Plätze und glanzvolleAufführungen. Vom Superhotel bisStadtführungen stimmte einfachalles.“

DIE REISEBUSSE zur Wolff-Veranstaltung haben freie Vorfahrt sogar vor die Staatsoper.

DIE REISEBUSSE kommen aus ganz Deutschland, die Gäste werden vor Ort fachkundig betreut.

DIE WOLFF-GÄSTE vor der mit Span-nung erwarteten Aufführung. OPERN vom Feinsten.

P R A G E R K U L T U R K A L E I D O S K O P 2 0 1 5

Die „Wölffe“ zu Besuch bei DornröschenGlanzvolle Highlights in der Goldenen Stadt mit 2.000 Busgästen

Ehepaar Koch.

IM MARIONETTENTHEATER: (3.v. l.) Kirsten Wolff, Marie LuiseBertalanffy und Direktorin Helena Stachova mit Akteuren von Spejblund Hurvinek. Foto: Bergerhoff

Prag. (cb) Alljährlich beim Pra-ger Kulturkaleidoskop präsen-tiertWolff Ost-Reisen den Gästenein Kleinkunstereignis der Super-lative, das stets aufs Neue be-geistert. Das älteste professio-nelle Puppentheater Tschechiensstellt sich dabei in einer deutsch-sprachigen Darbietung glänzendauf dieWünsche deutscher Grup-pen ein.Die Hauptfiguren der Inszenie-rung sind Spejbl und Hurvinek –Vater und Sohn, die zeitnah dieunterschiedlichen Weltsicht zwei-er Generationen widerspiegeln.Sie philosophieren über aktuelleAlltagsprobleme und führen dieGäste vom inneren Schmunzelnzu lebhaften Lachstürmen.Über-wiegend finden die Auftritte aufder Heimatbühne in Prag statt,das Theater unternimmt jedochsaisonal ausländische Gastspielr-eisen, so auch in die Bundesrepu-blik. Schwerpunkte liegen dabeiin Berlin (UraniaTheater am Ku-damm) und im Norden Deutsch-lands.

Das Prager Theater verfügt über300 Plätze und die Marionetten-ausstellung im Foyer sorgt fürbesonderes Flair. Die deutschspra-chigen Programm werden ständigaktualisiert und können zeitlichnach Wünschen der Busunterneh-mer variiert werden, so zum Bei-spiel während des Tages mit Kurz-programm. Noch immer gelten

aktuelle, deutschsprachige Auf-führungen als Rarität und sindein wahres Highlight für Eröff-nungs- oder Saisonabschlußfahr-ten. Die langjährige Partner-schaft mit Wolff Ost-Reisenerlaubt variable Planung undindividuelle Gestaltung für Grup-pen.www.wolff-ostreisen.de

D E R B U S - T I P P

Wolff lässt die Puppen tanzen ...Marionettentheater Spejbl und Hurvinek auch deutschsprachig

S T I M M E N D E R T E I L N E H M E R :

Die Erwartungen übertroffenOrganisation, Qualitätsniveau und Hotels top

Dresden. Die Herkuleskeule feierteam 1. Mai 2011 ihren 50. Geburts-tag. Schon zu Mauerzeiten für bri-santes politisches Kabarett bekanntund auch im Westen damals schonein Geheimtipp für Kenner derSzene, bestätigen heute die Zu-schauer aus Ost und West, dass dieProgramme der Keule zum Bestengehören, was es an Ensemblekaba-rett in Deutschland gibt. Gegründetvon Manfred Schubert und geprägtvon Komödianten wie Hans Glau-che mit seinem unvergesslichen„Gustav und Erich“, waren es spä-ter Wolfgang Stumph, Uwe Steimle,Günther Pölitz oder ManfredBreschke, die sich auf den Keulen-brettern zu namhaften Kabarettis-ten entwickelten.1970 kam Wolfgang Schaller insEnsemble. Vor allem seine mit PeterEnsikat geschriebenen Kabarettstü-cke, die überall an den Theatern imOsten nachgespielt wurden, mach-ten die Herkuleskeule zum Mar-kenzeichen für politisches Kabarettin der DDR. Der „Eulenspiegel“schrieb: „Die Herkuleskeule hat inall den Jahren der Erstarrung wieein Eisbrecher gewirkt und anderenmit ihrem Mut geholfen.“1987 kam es zur legendären erstengemeinsamenVeranstaltung zweierdeutscher Kabaretts, der Lach- undSchießgesellschaft und der Herku-leskeule. Gerhard Polt und DieterHildebrandt hatten ihren Anteildaran, dass die Dresdner als erstesostdeutsches Kabarett noch vorMaueröffnung im Münchner Resi-denztheater gastieren konnten.Heute beweisen Birgit Schaller, Bri-gitte Heinrich, Rainer Bursche,Michael Rümmler, Detlef Nier, ErikLehmann und die Musiker JensWagner (Musikalischer Leiter) , Vol-ker Fiebig und Thomas Wand all-abendlich, dass das oft totgesagtepolitische Kabarett weiterlebt. Diejährlich 350 Vorstellungen im Haussind fast immer ausverkauft, undmit über 100 Gastspielen pro Jahrquer durch Deutschland erobert

Das Ensemble der Herkuleskeule.

S T Ä D T E R E I S E T I P P D R E S D E N

Geheimtipp politisches KabarettDie „Herkuleskeule“ in Dresden seit über 50 Jahren erfolgreich

Vor dem Gandersheimer Dom wird Theater gespielt.

sehnt es sich nach seiner einzigwahren Liebe und seinem musika-lischen Zögling, Christine Daaé.Angelockt von einem mysteriösenImpresario kommen Christine, ihrMann Raoul und deren jungerSohn für einen großen Auftrittnach Coney Island. Doch dannnimmt das Drama seinen Lauf, vondem Christine dachte, dass eslange vorüber sei ...

sich das Ensemble singend, spie-lend und musizierend die Theater,Stadthallen und Brettlbühnen zwi-schen Cottbus und Köln, München,

Berlin und Oberniederwitz und fälltmit garstigbösen Programmen auchin die friedliche Schweiz ein.www.herkuleskeule.net

Alles auf einen Blick – ein Composing-Fotovon „LSN“. ©Jeff Bushby mit freundlicher Genehmi-gung der Australischen Cast von Love Never Dies).

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BUSTECHNIK

17EUROBUS – 3 /2015 www.eurobus.de

BUSTECHNIK

16 EUROBUS – 3/2015www.eurobus.de

Heidelberg. Die OVZ und die Bus-touristik – das war und ist einelebendige Partnerschaft. Zwar istauch heute – wie vor 35 Jahren –eine Leerfahrt eine Leerfahrt, aberdie Anforderungen der Mitgliederund die technischen Voraussetzun-gen haben sich in diesen dreiein-halb Jahrzehnten rasant verändert.Das serviceorientierte und inno-

vative OVZ-Team umAndreas Bering (2. v.r.) hat seit der Firmen-gründung am 16. 02.1980 das Ohr am Pulsunserer Branche undist einer der Knoten-punkte im NetzwerkBustouristik. Das wird im Jubiläums-jahr u. a. mit einem Gewinnspiel

auf der Homepage www.ovz.de,gefeiert.

O N L I N E - G E W I N N S P I E L

Ein Netzwerk feiert Geburtstag35 Jahre OmnibusVermittungsZentrale (OVZ)

Sakarya. Otokar Europa hat einenGroßauftrag ausMalta für die Liefe-rung von Stadtussen erhalten. Biszum Ende des Jahres wird der tür-kische Bushersteller 142Vectio C anden ÖPNV-Betreiber von Malta, dasspanische Unternehmen CUNISA,liefern. Dabei handelt es sich umden größtenAuftrag für einen türki-schen Bushersteller mit rechtsge-lenkten Fahrzeugen.

Vectio CDer Vectio C ist ein 9,6 Meter lan-ger Low-entry-Stadtbus. Der Midi

zeichet sich durch seine Funktio-nalität aus, verfügt über 2 Türenund eine Rollstuhl-Rampe. Eineunabhängige Vorderradaufhängungund ein automatisches Getriebesorgen für Fahrgastkomfort. Dieintegrale Struktrur des Buses stehtfür Langlebigkeit wie auch einniedriges Gesamtgewicht undträgt mit zu niedrigen Betriebskos-ten bei. Der Vectio C ist mt einemEuro 6 Motor ausgestattet.Otokar gehört zur türkischen KoçGruppe und ist auf eigene techni-sche Lösungen für spezielle Anfor-

derungen von Bus-Betreibern fo-kussiert. 1963 in Sakarya gestar-tet, beschäftigt Otokar derzeitrund 2.300 Mitarbeiter und be-zeichnet sich selbst als größter tür-kischer Bushersteller – und diesim fünften Jahr in Folge. 2011wurde Otokar Europa gegründet,um gezielt auf dem europäischenMarkt den Absatz zu stärken.

www.otokar.com

Der Vectio C Midibus von Otokar.

Straßburg. Das EU-Parlament hatbeschlossen, das zulässige Ge-samtgewicht für zweiachsigeBusse europaweit auf 19,5 Ton-nen anzuheben. Das geht auseiner in Straßburg verabschiede-ten EU-Richtlinie hervor.„Wir freuen uns, dass unsereArgumente gehört wurden“, kom-mentierte die Hauptgeschäftsfüh-

rerin des bdo BundesverbandesDeutscher Omnibusunternehmer,Christiane Leonard, in Berlin.Bislang lag das Gewicht inDeutschland bei 18 Tonnen, dieRegelungen in den einzelnen EU-Ländern sind unterschiedlich. „Wirbegrüßen die Angleichung aufeuropäischer Ebene, da es keinetechnischen Probleme bei der

Anhebung des Gesamtgewichtsgibt, zumal höhere Gewichte inanderen Ländern schon Realitätsind“, sagte Leonard. Die Lastder Busse hat durch Anforderun-gen der Barrierefreiheit, durchumweltfreundliche Motoren undweitere technische Einrichtun-gen in den zurückliegenden Jah-ren ständig zugenommen.

B U S - G E W I C H T

EU erlaubt jetzt 19,5 TonnenBdo begrüßt Angleichung auf europäischer Ebene

Stuttgart. Unter dem Motto„Innovative Ideen für ein zu-kunftsweisendes öffentliches Ver-kehrsangebot“ waren erstmalsmehrere WBO-Mitgliedunterneh-men in einem Jahr bei den Gewin-nern des ÖPNV-Innovationspreisesdes LandesIn der Kategorie „Betrieb / Ver-kehrsplanung, alternative Bedien-formen im ländlichen Raum“wurde das Rufbusangebot „Cen-tro“ des Busunternehmens Albert

Rexer, Calw, ausgezeichnet. Diebarrierefreien Kleinbusse erwei-tern in den sogenannten Tages-randlagen das öffentliche Ver-kehrsangebot.In der Kategorie „Umweltverbund,Nachhaltige Verknüpfung vonFahrrad und ÖPNV“ ging der Preisan den Rems-Murr-Kreis und Om-nibusverkehr Ruoff, Waiblingen.Damit Fahrräder einfach, sicherund schnell im Linienverkehr mit-genommen werden können, wur-

de ein Pilotprojekt gestartet, dasdie Mitnahme von jeweils fünfFahrrädern im Bus und im Heckermöglichen soll.Der Sonderpreis ging dieses Jahran die Stadt Böblingen für das Pro-jekt „ÖPNV-Priorisierung mittelsSatellitennavigation“. Ein Telema-tiksystem sorgt seit Mitte 2013für eine dauerhaft „Grüne Welle“bei den Bussen des Busunter-nehmens Pflieger im StadtverkehrBöblingen.

B U S U N T E R N E H M E N

Innovative Ideen für ÖPNVBeim ÖPNV-Innovationskongress des WBO ausgezeichet

Auf unserem Foto die Preisträger: Stadt Böblingen, Reinhardt Schopf (l.), OVR, Horst Windeisen (3.v.r.),Landkreis Calw, Michael Stierle, (2.v.r.) und Arno Ayasse, ganz rechts vom Busunternehmen Rexer.Die Preise überreichte Ministerialdirektor Uwe Lahl (M). Foto: MVI /Uwe Nüssle

O T O K A R

Großauftrag für Malta142 Otokar Vectio C City-Busse für CUNISA

i

Wer im weltweiten Netz surft unddie Begriffe „Sicherheit“ und„Reisebus“ eingibt, landet auf derInternetseite www.sicherheit-im-reisebus.de. „Wir wollten einezentrale Plattform schaffen, aufder Fakten zur Sicherheit im Reise-bus gebündelt werden“, unter-streicht Jürgen Bente, Projektleiterdes Deutschen Verkehrssicher-heitsrates (DVR).Ausgangspunkt, so Bente weiter,seien mehrere schwere Omnibus-unfälle im Jahr 2003 gewesen, diebundesweite Diskussionen ausge-löst hatten. Aber auch in der jün-geren Vergangenheit haben sichimmer wieder schwere Unglückeereignet, wie im März des vergan-genen Jahres, als in der Schweiz22 Schulkinder auf dem Rückwegaus den Skiferien in einem Reise-

bus aus Belgien bei einem Unfallim Tunnel ums Leben kamen undviele weitere verletzt wurden.Die zentrale Internetplattform stelltfür die Bereiche Unternehmensor-ganisation, technischer Zustandund Ausstattung der Busse, sowieder Qualifikation der Fahrer Check-listen zur Verfügung, mit denen derUnternehmer den erreichten Si-cherheitsstand erfassen und seinenBetrieb auf eventuelle Schwach-stellen abklopfen kann. Darüberhinaus enthält der Kriterienkatalogausführliche Zusatzinformationenund Erläuterungen zu den einzel-nen Kriterien. Er bietet Übersichtenund Listen zur Dokumentation,wiederkehrender Vorgänge wiezum Beispiel technische Überprü-fungen oder Unterweisungen,Mus-tertexte für Fahreranweisungen

beziehungsweise -informationenund vieles mehr. Diese Hilfsmittelkönnen bei Bedarf betriebsspezi-fisch abgewandelt werden. Zusätz-lich enthält der Katalog Quellen-hinweise zu Gesetzestexten undVerordnungen. „Der Kriterienka-talog wird somit zu einem wichti-gen Werkzeug für den Unterneh-mer bei der Optimierung vonBetriebsabläufen und der Steige-rung der Sicherheitsqualität“,betont Bente.Ein zweiter wichtiger Bereich inder Präventionsarbeit des DVRist das fahrpraktische Sicherheits-programm „Reise- und Linien-bus“. Hier übernimmt der DVR dieKoordinierungsarbeit für die Pro-grammentwicklung/-weiterent-wicklung sowie die Aus- und Fort-bildung der eingesetzten Trai-ner /Moderatoren und deren Qua-litätssicherung. Diese Angeboteentsprechen den im Berufskraft-fahrerqualifikationsgesetz formu-lierten Lernzielen. Der DVR entwi-ckelt seit Mitte der 1970er JahreAngebote mit fahrpraktischemAnteil, die über DVR-Mitgliederbundesweit angeboten werden(www.dvr.de / sht) und die eineideale Verknüpfung zwischenTheorie und Praxis darstellen. Spe-ziell ausgebildete Trainer /Mode-ratoren führen diese Veranstal-tung in kleinen Gruppen mit maxi-mal zwölf Teilnehmern durch.

T H E M A V E R K E H R S S I C H E R H E I T

Sicherheit im Reisebus erhöhenZentrale Internetplattform unter dem Dach des DVR gestartet

Ein Setra bei der Wasserdurchfahrt auf dem Testgelände. Quelle: EvoBus

Der Volvo 7900 Electric-Hybrid im Stadtverkehr. Foto: Volvo

Stockholm. Eine Omnibuslinie, dieausschließlich mit den leisen, spar-samen und praktisch abgasfreienElektro-Hybridbussen von Volvo be-trieben wird, ist ab sofort in Stock-holm Realität.Auf der Linie 73, die durch die In-nenstadt von Stockholm führt, sindab dem 16. März insgesamt achtElektro-Hybridbusse des Typs Volvo7900 Electric Hybrid im regulärenLinienverkehrseinsatz unterwegs.„Inzwischen sehen immer mehrGroßstädte den Linienverkehr mitelektrifizierten Bussystemen alseinen kostengünstigenWeg zurVer-ringerung von Problemen wieschlechter Luftqualität und Lärm.Unsere Lösung macht das Reisen

attraktiver und nutzt der Umwelt,ohne dass die Städte dafür großeInvestitionen in eine neue Infra-struktur tätigen müssen. In Stock-holm bietet sich uns eine weitereGelegenheit, die Elektro- Hybrid-technologie unter wirtschaftlichenBedingungen zu demonstrieren“,lautet das Statement von HåkanAgnevall, Präsident der Volvo BusCorporation.Seit Dezember 2014 werden dieElektro-Hybridbusse vonVolvo auchin Hamburg eingesetzt. Der Antrieberfolgt über einen Elektromotor, dervon einer Lithium-Ionen-Eisenphos-phat-Batterie gespeist wird. DieBatterien werden an den Endhalte-stellen über Schnellladevorrichtun-

gen in nur sechs Minuten aufgela-den. Die Stromabnahme erfolgtüber Ladeschienen auf dem Dachder Busse. Zusätzlich sind die Bussemit einem Fünfliter-Dieselmotor inEuro-6-Ausführung ausgerüstet,der mit Biodiesel betrieben wird. ImVergleich mit herkömmlichen Bus-sen bieten die Elektro-Hybridbussebeträchtliche Umweltvorteile: Dergesamte Energieverbrauch liegt um60 Prozent niedriger. Klimaschädli-che Abgase werden um 90 Prozentverringert, da die Busse Biodieselund Windenergie als Energiequellenutzen. Der Geräuschpegel wäh-rend des elektrischen Betriebs ent-spricht dem einer normal geführ-ten Unterhaltung.

Ö P N V

Volvo emissionslos in StockholmAcht Elektro-Hybridbusse Volvo 7900 jetzt im regulären Linieneinsatz

Würzburg. Die Dittmeier Versiche-rungsmakler – Spezial-Versiche-rungsmakler für Omnibusunter-nehmen – führt zusammen mit derDekra-Akademie im Frühjahr wie-der die bewährten Fahrerschulun-gen für Busfahrer durch.Das individuelle Busfahrer-Trainingvon Dittmeier und Dekra zeichnetsich durch einen hohen Praxisanteilaus. Dazu gehört beispielsweisedas Fahren im Realverkehr mitdirektem Feedback für den Fahrer.„Gut ausgebildete Busfahrer sindentscheidend für die Effizienz undden Erfolg eines Busunterneh-mens“, erläutert Thomas Dittmeier,Geschäftsführer der Dittmeier Ver-sicherungsmakler. „Nach unsererErfahrung verursachen Fahrer, dieöfter in Unfälle verwickelt sind,sehr wahrscheinlich größere Schä-den, wenn das Unternehmen keineMaßnahmen ergreift.Tatsache ist leider auch, dass vie-le oder kostenintensive Unfällezwangsläufig zu höheren Versiche-rungskosten an Bussen führen.Genau da setzt unser Training an,indem wir auffällige Schadensursa-chen sowie häufig in Unfälle verwi-ckelte Fahrer ermitteln, analysierenund die individuelle Schulung inTheorie und Praxis darauf anpas-sen." Das Training ist speziell aufschulungsbedürftige Fahrer zuge-schnitten. Nachweislich reduziertdas Training die Anzahl der Unfälleund die Schadenskosten effektiv.

In einer Analyse wertet DittmeierSchäden nach Auffälligkeiten zuunter anderem Fahrern und Unfall-ursachen aus. Dittmeier besprichtdie Schäden und Analysen mit derDekra. Gemeinsam erarbeiten dieSpezialisten Maßnahmen für einauf das jeweilige Busunternehmenzugeschnittene Schulungspro-gramm. Anschließend stimmen siezusammen mit dem Busunterneh-men die Inhalte für den Schu-lungstag ab. Dazu gehören etwaArt und Umfang der zu vermitteln-den theoretischen Kenntnisse undwelches Praxis-Fahrtraining ausder Analyse der Schäden sinnvollist. Das Konzept ist individuell aufdie jeweiligen Fahrer zugeschnit-ten. Das Training bindet die Fahreraktiv ein, es erfordert ihr Mitma-chen und Mitdenken. Nach derSchulung wertet Dittmeier die

Schäden erneut und überprüftdamit den Erfolg der Maßnahmen.In der Vergangenheit waren in denmeisten Fällen bessere Schadens-verläufe und damit günstigere Ver-sicherungskosten die Folge. Einpositiver Nebeneffekt sind zudemein geringerer Kraftstoffverbrauchund niedrigere Betriebskosten.

Frühjahrstermine

Werl am Samstag, 11. April.Altensteig-Wart am Samstag,18. April.Hohenlockstedt am Samstag,18. April.Nürnberg am Samstag,18. April.Weimar am Samstag,25. April.Augsburg am Samstag, 9.Mai.Brühl am Samstag, 30.Mai.

F A H R E R S C H U L U N G E N

Unfälle vermeiden und Kosten senkenNeue Termine für Busfahrer-Training von Dittmeier und DEKRA

Neue Termine für das Busfahrer-Training in Theorie und Praxis vonDittmeier und DEKRA.

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BUSTECHNIK

19EUROBUS – 3 /2015 www.eurobus.de

POLAR-BUSTEST

18 EUROBUS – 3/2015www.eurobus.de

ELCHTEST AM POLARKREIS: Citaro-Gelenkbus beim Winter Testing von Daimler Buses. AUF TUCHFÜHLUNG: Entwicklungs-ChefGustav Tuschen ganz entspannt.

DER LENKROBOTER, justiert an der Scheibe,übernimmt die Kontrolle.

DER CITARO beim Bremstest auf dem Eis.

GEMESSEN wird grundsätzlich alles an Bord, speziell die neueSteuerungstechnik am Drehgelenk.

... und überzeugt ebenso in der Spurhaltung und Bremsstabilität wieder neue Sprinter Travel 65. Fotos: Lopuszansky

DER SETRA TOPCLASS S 516 HDH macht eine Top-Figur amPolarkreis ...

SCHWERE SICHTVERHÄLTNISSE auf Schnee und keine nennens-werte Fahrbahnmarkierungen in der Tundra.

ENTWICKLER RobertKappel im Schneetreiben.

EISIGE VERHÄLTNISSE.

Arvidsjaur. (lop) „Das Materialund die Technologie von Merce-des- und Setra-Bussen unter Ex-trembedingungen testen", ist dasZiel der Aktion „Winter Testing2015“, die Daimler Buses dieserTage am Polarkreis im schwedi-schen Arvidsjaur durchführte.Ausgeloste Kunden aus ganz Euro-pa und Fachjournalisten testetenauf dem für diese Zwecke beson-ders präparierten Eissee in der Ein-samkeit Lapplands die Fähigkeiten

von Citaro und CapaCity, von SetraTopClass und Sprinter, bei här-testen klimatischen Bedingungen

von minus 10 Grad und darunter(im Extremfall sollen es in denletzten 40 Jahren auch schon malbis minus 40 Grad gewesen sein)funktionale Normalität an den Tagzu legen und auf rutschigem Un-tergrund des meterdick zugefrore-nen Sees Brems- und Ausweich-manövern Stand zu halten.„Was wir sonst nur durch Simula-tion annähernd erzeugen können,kann man hier in der Realität er-leben", gerät Entwicklungs-Chef

Gustav Tuschen ins Schwärmen.Das Anspringen des Motors, dieautomatische Vorwärmung von AdBlue, die Klimatisierung im Bus miteinhergehendem Mehrverbrauch,aber auch das Funktionieren vonWischerblättern, Abdichtungen undSchließverhaltend der Kofferraum-klappen – es gibt nichts, was nichtgetestet wird hier im Schnee Lapp-lands, wo das „Mekka des Ver-suchs“ – ähnlich wie im nahegelegenen Arjeplog und in Rova-niemi in Finnland – liegt.

Icemaker im Versuchs-Mekka

Die Wetterstationen melden hier186 Frosttage im Jahr, der Jahres-mittelwert beläuft sich auch ge-rade einmal 0 Grad. Die gesamteAutomobilindustrie macht sich die-se Rahmenbedingungen zu Nutze,Hersteller und Zulieferer habenganzen Strandabschnitte fest ge-mietet und kommen mit insgesamt30.000 Entwicklungsingenieurenalljährlich hierher. Spezialisierte„Icemaker“ haben maßgeschnei-derte Fahrbahnen mit verschiede-nen Rauigkeits-Graden des Eisespräpariert, dessen Belastbarkeitauf bis zu 40 Tonnen Gewicht frei-gegeben ist.

Harte Bedingungenauf dem Eissee

Meterdickes Eis mit glatter Ober-fläche – mal mit, mal ohne Schnee:Die Testbedingungen können nichthärter sein. Der Travego SafetyCoach, der Citaro und CapaCitysowie der Setra TopClass müssenihr Bestes geben bei diesen extre-men Tests am Polarkreis.Gefahren werden Slaloms, Brems-ausweichmanöver und Vergleichs-bremsungen bei 30 und 60 km/h.Im Spurwechsel-Test überzeugt derCitaro mit seinem modifiziertenGelenk und der komplett neuenAnsteuerungstechnik. Druckmes-

sungen an den Zylindern werdenvorgenommen. Der Maximalein-schlag von 54 Grad wird am offe-nen Boden eines Testbusses ver-deutlicht. Beim CapaCity über-rascht der keinesfalls größereWen-dekreis wie beim Citaro Gelenkbus.Mit allen derzeit machbaren Si-cherheitsrat-Features ausgestattet,zeigt der Travego Safety-Coach,wie er auch unter extremen Sla-lom-Belastungen selbst auf Eisnicht ausbricht. Sicher wie aufAsphalt meistert der Top-Reisebusden eisglatten Untergrund. Manmerkt: Viel Lenken hilft nichtimmer viel! Das elektronische Sta-bilitätsprogramm ESP arbeitet da-gegen eindrucksvoll.Bei der Vollbremsung mit 30 und60 km/h beweisen die Bremssys-teme ABS und ABR ihre Berechti-gung. Merke: Doppelte Geschwin-digkeit verdoppelt nicht nur denBremsweg, sondern vervierfachtihn! Bei der Notbremsung mit ver-schiedenen Untergründen – linksglatte Fahrbahn und rechts mitetwas Grip im Schnee – verläuftder Bremsweg völlig gerade ausdank ABS, wenn der Fahrer nur einwenig zur glatten Seite nach linksgegensteuert. Und beim Notbrem-sen und Ausweichen eines Hinder-nisses gilt: Nur ganz wenig nachrechts steuern (in diesem Fall) unddas Ausweichen gelingt.Nach einem voll ausgefüllten Tes-ting-Tag wurde klar deutlich: Auftechnischer Seite ist im HauseDaimler einmal mehr ganze Arbeitgeleistet worden, ganz getreu derAussage von Entwicklungs-ChefGustaven Tuschen: „Wir wollen im-mer noch mehr als eigentlich erfor-derlich ist – das ist unser Anspruchund unsere Motivation.“ Die Testeraus ganz Europa sind am Endeüberzeugt: Eine hervorragendeVeranstaltung, die Einblick gab indie Arbeit der Entwickler und dasstete Ringen um Verbesserungenim Detailbereich nachvollziehbarermachte.

B U S W I N T E R T E S T I N G 2 0 1 5

Der Stern leitet durch Eis und SchneeDaimler Buses zumWintertest auf dem Eissee am Polarkreis /Citaro, Travego, Sprinter undSetra Top Class „auf’s Glatteis geführt“

DER TRAVEGO SAFETY COACH und der Setra TopClass vor dem Testauf dem meterdick zugefrorenen Eissee (Positions-Display kleines Foto).

Bis – 40°C

Wie sein Vorgängerverfügt das ThermoG über eine Heiz-leistung von 30 kW.Der wesentlicheVorteil gegenüberdem GBW bestehtdarin, dass dasHeizgerät für einengrößeren Tempera-

turbereich ausgelegt ist. So kanndas Thermo G bei Temperaturenbis zu –40 °C zum Einsatz kom-men. Darüber hinaus überzeugt esmit seinem optimierten Gasdruck-regler, durch geringeres Gewichtsowie kompakte Abmessungen,wodurch ein einfacherer Einbauim Fahrzeug möglich ist. Auchdie Diagnosefähigkeit wurde beimGBW-Nachfolger optimiert.So kann das Thermo G via Blink-code und dem PC-basierten Diag-nosesystem Spheros Thermo Test(STT) ausgelesen werden. Undweil das Thermo G eine wesentlichgeringere Anzahl an Bauteilen undKleinteilen besitzt, erhöht sichdarüber hinaus auch die Zuverläs-sigkeit des Geräts. Das Gasheizge-rät ist äußerst geräuscharm undhinsichtlich seiner Schnittstellen(Wasser, Befestigung, Lufteinlassund Abgasauslass) kompatibel zuden Spheros Diesel-Heizgeräten.Die internationale Spheros Gruppe

B U S - H E I Z U N G

Spheros gibt GasDas neue Gasheizgerät Thermo G

Gilching. Spheros bringt ein neuesspeziell für Gasbusse entwickeltesGasheizgerät auf den Markt. Dasmit Erdgas betriebene HeizgerätThermo G wurde auf den langjäh-rigen Erfahrungen sowie der Tradi-tion des erfolgreichen Vorgänger-modells GBW aufgebaut und opti-miert.Als einziger Hersteller liefert Sphe-ros Gasheizgeräte an Buskundenweltweit. Viele tausend Gerätesind täglich im Einsatz – haupt-sächlich in Europa, Russland undNordamerika. Ein langjähriger Be-weis für die Betriebssicherheit derTechnologie! Aktuell ist insbeson-dere aus den asiatischen Märktenwie China und Südkorea eine stei-gende Nachfrage zu verzeichnen.Erhältlich als CNG-Variante, sorgtdas innovative Heizsystem Ther-mo G mit hoher Heizleistung, ge-ringen Emissionen für angenehmeTemperaturen im Bus – auch schonvor dem Start.

Das neue Gasheizgerät Thermo G von Spherosist ab sofort erhältlich. Foto: Spheros

***PERSÖNLICH***

MAN: Klatt neuerKommunikationschefDie Unternehmenskommunika-tion der MAN Truck & Bus AG

wird von April2015 an kom-missarisch vonStefan Klatt(50), bislangstellvertreten-der Kommuni-

kationschef, geleitet. Der bishe-rige MAN-KommunikationsleiterAndreas Lampersbach (52) über-nimmt ab 1. April 2015 die Lei-tung des Bereiches „Kommuni-kation Unternehmen & Wirt-schaft“ der Volkswagen AG,Wolfsburg.Dipl. Ing. Stefan Klatt, ist seit2001 im Unternehmen, derzeitals Leiter Regierungs- und Poli-tikbeziehungen der MAN Grup-pe. Zuvor verantwortete er lei-tende Positionen in diversen Un-ternehmen der deutschen Entsor-gungs- und Recyclingwirtschaft.

P E R S Ö N L I C H

ist seit Jahren weltweit richtung-weisend für wirtschaftliche, um-weltfreundliche und zuverlässigeHeizungs-, Lüftungs- und Klima-systeme im Omnibus. Mit seinenHeizungs- und Klimasystemen istSpheros Weltmarktführer. Gesteu-ert von der Unternehmenszentralein Gilching bei München garan-tiert Spheros an derzeit 21 Stand-orten weltweit Kundennähe undService.

Ingenieure von MAN und MunichComposites haben den JEC Award2015 für leichten Kohlefaser-Fe-derträger gewonnen. Ausgezeich-net wurde die Neuentwicklungeines Luftfederbalgträgers auscarbonfaserverstärktem Kunst-stoff (CFK) für Busse.JEC ist der größte Industrieverbandfür Composite-Werkstoffe. Ziel desgemeinsamen Projektes war einedeutliche Gewichtseinsparung beidem rund 1,60 Meter langen Trägeran der Hinterachse. Der heutigeStandard im Fahrzeugbau sind Trä-ger aus Stahl. Sie tragen über die

verbundenen Luftfe-derbälge das Ge-wicht des Busses.Die Tragstruktur desLuftfederbalgträgershat ein Gewicht vonrund 53 kg. Der Pro-totyp für diese Trag-struktur mit einemCFK-Hohlprofil istrund 70 Prozentleichter, und würdedamit die Nutzlast eines Busses umeinen Fahrgast erhöhen. Im An-schluss an die Prototypenentwick-lung müssen die Komponenten nun

in harten Praxistests ihre Alltags-tauglichkeit beweisen. Darüberhinaus gilt es die Wirtschaftlichkeitzu bewerten.

Preis für MAN Carbon-TrägerInnovationspreis für 70% leichtere Tragstruktur

Bei der Preisübergabe v. l.: Olaf Rüger (MunichComposites), Susanne Rübsamen (MAN),Norbert Elbs (MAN), Martin Stoppel (MC).

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BUSTECHNIK

21EUROBUS – 3 /2015 www.eurobus.de

BUSTECHNIK

20 EUROBUS – 3/2015www.eurobus.de

Mit der Umstellung auf Euro 6haben die Neu-Ulmer ihre Com-fortClass von Grund auf erneuert.Neben den neu ins Programm

genommenen Mitteldeckern (Euro-Bus 11-2014) runden der langeDreiachser S 519 HD sowie der ausder TopClass übernommene Kom-paktbus S 511 HD das Angebot derBaureihe ab – die wir beide hiervorstellen.Unsere Testrunden durchs Burgen-land bildeten einen Mix aus Auto-bahn, Überlandrouten und Orts-durchfahrten, mit einigen hügeli-gen Abschnitten. Wir waren ge-spannt, wie sich Setras Mini- undMaxivariante auf der Straße prä-sentiert.Unser erster Kandidat, der Club-bus S 511 HD, entspricht dem TypReisebus, mit dem die Traditions-marke Kässbohrer nach dem Krieggroß geworden ist: Ein komforta-bel ausgestatteter Reisebus imMidi-Format, mit selbsttragenderKonstruktion (z. B. S 6, S 8, S 9).Lange der Spitzenklasse zugeord-net (S 312 HD, S 411 HD), musstesich der aktuelle Clubbus aus derBaureihe TopClass verabschiedenund gehört nunmehr zur Comfort-Class 500 (CC).

Pfiffiges Design

Somit gibt es anstelle der „LaLinea“ längs der Dachkante einegeschwungene Aluminiumleisteoberhalb der Fensterbrüstung –die vorne wie hinten leicht abfälltund damit die ausgezeichneteAerodynamik der CC-Baureihe be-tont. Das neue Design lässt den

Midibus auf jeden Fall pfiffigerwirken als zuvor.Zu erwähnen ist in diesem Zusam-menhang, dass es sich bei dem

S 511 HD – wie bei seinen beidenVorgängern S 312 HD und S 411HD – um einen „kurzen Langen“handelt. Also kein eigenständigentwickeltes Midi-Format, viel-mehr eine angepasste Variante aufBasis der Standardlänge. Dies be-deutet: volles zulässiges Gesamt-gewicht (18 t) und große Räder.Dennoch hat der 511er innerhalbder Baureihe seine Eigenheiten:Während ansonsten das Längen-maß der CC-Typen ausschließlichdurch unterschiedliche Radständeumgesetzt wurde, hat man hierzusätzlich die Überhänge gekürzt.Damit wirkt das Midi-Format stim-mig, zudem ist diese Anpassungvorteilhaft in Bezug auf denBöschungswinkel. Der Wendekreisbeträgt nur 17,5 m, was den Midizum Kurvenspezialisten macht.Zügig voran kommt er ohnehin,denn die mittlere Motoren-Bau-reihe OM 470 – hier in der Ausfüh-rung mit 290 kW (394 PS) – hältreichlich Reserven vor. Im Testbuskombiniert mit dem optionalenPowerShift-Getriebe, arbeitet derAntrieb komfortabel und wirt-schaftlich zugleich, denn die Auto-matik setzt – ganz zeitgemäß –auf möglichst niedrige Drehzah-len. Diese Abstimmung hat übri-gens im Zusammenwirken mit wei-teren Maßnahmen dazu beigetra-gen, dass die ComfortClass 500Verbrauchsmessungen stets mitsehr günstigenWerten absolvierte.Wie erwartet, lässt sich der Midi-

bus leicht steuern, wozu nebendem Kompaktmaß auch die auf-wändige Fahrwerkstechnik bei-trägt: So wurden Querlenker und

Stoßdämpferaufhängung der Vor-derachse extra weich gelagert,zudem konnte das Einfederverhal-ten durch eine neuartige Form derStabilisatoren optimiert werden.Hinsichtlich der Ausstattungsviel-falt übertrumpft der 511er seinegrößeren Geschwister sogar nochan Flexibilität. Denn der Käuferkann alternativ zur Mitteltür denHeckeinstieg wählen, was wie beiden neuen Mitteldeckern (515/516MD) von Setra zusätzliche Mög-lichkeiten bietet. So stehen demBetreiber mit Mitteleinstieg ein-schließlich Bord-WC 5,3 m3, ohneWC-Modul 6,5 m3 Gepäckraum-volumen zur Verfügung. Dagegensind es mit Heckeinstieg 7,5 m3,unabhängig vom Einbau einerKüche oder Toilette. Bei einer 3-Sterne-Klassifizierung können imS 511 HD insgesamt 41 PassagierePlatz nehmen, bei fünf Sternensind es 32 Fahrgäste. Ist das Fahr-zeug mit einem Heckeinstieg aus-gestattet, können in der 3-Sterne-Variante 38 Reisende Platz neh-men. Unser Testbus war entspre-chend der 4-Sterne-Klassifizierungmit 36 Voyage-Plus-Stühlen aus-gestattet worden, wobei in derletzten Sitzreihe zugunsten derBewegungsfreiheit auch nur vierSitze zur Verfügung stehen.

Keine „Degradierung“

Bleibt festzuhalten: Von „Degra-dierung“ kann nach dem Wechsel

des Midis in die ComfortClasskeine Rede sein. Vielmehr gliedertsich der kürzeste Setra-Reisebus –der von seinen bisherigen Höhen-maßen ohnehin nicht zur TopClasspasste – gut in die Baureihe CC500 ein. Unter den AspektenSicherheit und Innovation bleibt erjedoch Top: Die Assistenzsystemesamt Front-Collision-Guard (Crash-elemente einschließlich dem beieinem Frontalaufprall nach hintenrutschenden Fahrerarbeitsplatz)sind hier ebenso integriert wie diegute Aerodynamik mit Absenkungder Fahrzeughöhe bei hohenGeschwindigkeiten (ab 95 km/h).Das Fahren mit dem flotten Midimacht übrigens ausgesprochenSpaß; selbst wenn er bei hohenGeschwindigkeiten nicht mit demGeradeauslauf glänzen kann, wieseine größeren Geschwister. Diesfällt natürlich besonders auf, wennman Gelegenheit hat, die verschie-denen Fahrzeuglängen nacheinan-der zu fahren.

Der Raumriese

Wir wechseln zum S 519 HD. Der15-m-Bus bietet eine Maximum anKapazität und Gepäckraum, wasihn wiederum zum Spezialistenmacht. Sicherlich ist der 519ernicht unbedingt für kurvenreicheSerpentinen oder einen dauerhaf-ten Einsatz in engenAltstädten dieideale Lösung; der Radstand zwi-schen Vorder- und Antriebsachsebeträgt immerhin 7,1m, woraussich ein Wendekreis von 23,7mergibt. Dies sind 2,4 m mehr alsbeim Zweiachser in 12,2m-Stan-dardlänge. Jedoch ist dieser Wertfür einen derart langen Dreiachsererstaunlich günstig. Möglich machtdies die aktiv gelenkte dritteAchse, die weit mehr als eine ein-fache Nachlaufachse darstellt: Bis30 km/h entspricht der Lenkwinkelexakt dem Einschlag der Vorderrä-der, darüber hinaus – bis 50 km/h– reduziert sich die elektronischgesteuerte Synchronfunktion. Beihöheren Geschwindigkeiten bleibtdie Achse zentriert und trägt dazubei, dass der lange Bus förmlichdahingleitet. Die ausgewogeneAbstimmung der ComfortClassrundet dann den guten Fahrkom-fort für Buspiloten und Reisendegleichermaßen ab.Auch wenn man enge Kurven weit

außen angehen muss und das Aus-schwenken des Hecks im Augenbehalten sollte: An Abbiegungenoder beim Rangieren merkt manschnell, dass sich mit dem 519erauch scheinbar schwierige Situa-tionen meistern lassen. Eine großeHilfe ist – einmal mehr bei einemderartigen Längenformat – derautomatische Vortrieb, der mit derUmstellung auf Euro 6-Antriebefür das PowerShift-Getriebe einge-führt wurde; dies geschieht wiebei einem Wandlergetriebe durchLösen der Betriebsbremse. Selbstan Steigungen lässt es sich mitdieser Funktion problemlos Anfah-ren, womit der Hersteller auf einenBerganfahrassistenten – der beiautomatisierten Getrieben dasRückrollen vor dem Einkuppelnverhindert – verzichten konnte.

Stärkster Antrieb

Unser Testbus war mit dem optio-nalen Sechszylinder-ReihenmotorOM 471 (12,8 l) ausgerüstet, demstärksten Triebwerk im Setra-Angebot. Mit seiner Leistung von350 kW (476 PS) und einem maxi-malen Drehmoment von 2300 Nmentspricht es dem früher einge-setztenV8-Motor OM 502 LA (16 l)

S E T R A O M N I B U S S E

Setra CC – über kurz oder lang ...Die neuen ComfortClass Mitglieder: Der Dreiachser S519HD und der Kompaktbus Setra S511HD

S E T R A O M N I B U S S E

Setra – über kurz oder langDreiachser S519 HD und S511HD

– und zeigt sich mindestens ge-nauso laufruhig. In Kombinationmit der 8-Gang PowerShift-Schal-tung und der langen Achsüberset-zung überzeugt der Antrieb injeder Hinsicht. Mit Tempo 100unterwegs, zeigte der Drehzahl-messer nur 1200 Touren an. Sicher-lich hätte für unsere Fahrvorstel-lung auch der serienmäßige An-trieb mit dem 10,8 l Motor OM 470(315 kW / 428 PS) völlig gereicht,doch so waren wir mit viel Reser-ven und bestmöglicher Laufruheunterwegs.Hervorzuheben ist auch bei die-sem Antrieb wieder die schnelleReaktion des Voith-Wasserretar-ders, mit dem sich die Bremsfunk-tion durch die Dauerbremse inner-halb von Sekundenbruchteileneinleiten lässt; dies beruhigt ein-mal mehr, wenn man mit einem24-Tonner unterwegs ist. Bei demWasserretarder handelt es sich umeinen integrierten Sekundärretar-der, der als Brems- und Kühlmedi-um das Wasser der Motorkühlungnutzt. Der ansonsten notwendigeWärmetauscher entfällt ebensowie ein Ölwechsel. DiesesAggregatwird von Daimler Buses für beide

Kontraste aus jung und alt: Der 10,5m Setra 511HD vor dem altrömischen Heidentor in der MarktgemeindePetronell-Carnuntum. Fotos: Görgler, Setra

Technische Daten SetraComfortClass S 511 HDMaße (L / B / H):10.465 / 2.550 / 3.770 mmBodenhöhe /Stehhöhe:1.370 / 2.100 mmRadstand /Überhänge (v /h):5.005 / 2.265 / 3.195 mmWendekreis: 17.468 mmGepäckraum (Mittel- /Heckein-stieg, inkl.Toilette): 5,3m3 /7,5m3

Motor:OM 470 (10,8 l), 290 kW

(394 PS), 1.900 Nm (1.100/min)Getriebe: 8-Gang Mercedes-BenzGO 250-8 PowerShiftKapazität: 36 FahrgastsitzeLeergewicht / zul. Gesamtge-wicht: 12,4 t / 18 t

Technische Daten SetraComfortClass S 519 HDMaße (L / B / H):14.945 / 2.550 / 3.770 mmBodenhöhe /Stehhöhe:1.370 / 2.100 mm

Radstand /Überhänge (v/h):7.140 / 2.890 / 3.315 mmWendekreis: 23.656 mmGepäckraum(Serie, inkl. Toilette): 11,23Motor:OM 471 (12,8 l), 350 kW(476 PS), 2.300 Nm (1.100 /min)Getriebe: 8-Gang Mercedes-BenzGO 250-8 PowerShiftKapazität: 65 FahrgastsitzeLeergewicht / zul. Gesamtgew.:16,4 t / 24 t

Der kompakte S 511 HD zeigt sich als flotter Flitzer mit modernsterTechnik.

Geht doch! Auch mit 15m Länge lassen sich moderne Reisebusse wie der 519 HD gut manövrieren – dankaktiv lenkender dritter Achse.

Unser Midibus war entsprechend der 4-Sterne-Klassifizierung mit36 Voyage-Plus-Stühlen ausgestattet worden – womit er einen hohenReisekomfort bietet.

Marken (MB und Setra) in Verbin-dung mit dem automatischenPowerShift-Getriebe eingesetzt.Übrigens kann sich auch der S 519HD ab 95 km/h zwecks Aerodyna-mik um 20 mm „ducken“, verfügtzudem über alle sicherheitsrele-vanten Ausstattungen der Bau-reihe CC 500. Neu für den S 519HD ist der Front-Collision-Guard,der beim Vorgänger S 419 GT-HDwegen der abweichenden Kon-struktion der Überhänge nichtumgesetzt werden konnte. Zudemwird – in der gesamten Baureihe –ab Sommer der automatischeBremsassistent ABA2 durch ABA3ersetzt; das weiterentwickelte Sys-tem reagiert auch auf stehendeFahrzeuge mit einer Vollbremsung,was bisher mit ABA2 noch nichtmöglich war.

Maximale Kapazitätnutzen?

Der lange Setra 519 HD lässt sichflexibel ausstatten und kann bis zu72 Fahrgäste befördern. Doch derdamit verbundene enge Sitzab-stand dürfte bei den Fahrgästenkaum akzeptiert werden, unab-hängig davon, ob im Reise- oderFernlinieneinsatz. Unser Testbuswar mit 65 Fahrgastsitzen (inklu-sive Küche und WC) ausgerüstetund bot damit 3-Sterne-Komfort,wie er für viele Einsätze völlig aus-reichend ist. Will man den Raum-riesen wirklich komfortabel aus-rüsten, kommt man auf 56 Sitz-plätze (4*); damit dürfte die Bus-reise so komfortabel sein, wie man

es von der Marke Setra erwartet.Übrigens lassen sich im 519 HDRollstuhlplätze sowie ein Liftsys-tem installieren. Viel Platz bietetdie längste ComfortClass auchunter Deck: Der Stauraum ist11,2m3 groß, ohne WC sogar12,4m3.

Das EuroBus-FazitSetra hat mit dem 511 HD ebensowie mit dem 519 HD seine Com-fortClass 500 um zwei interes-sante Spezialisten ergänzt. Dereine als Großraumbus für Reiseund Fernlinie, der andere als Kom-pakt-Format für Shuttle-, VIP- undClubbuseinsätze. Hinzu kommtdie Flexibilität durch Mittel- oderHeckeinstieg beim 511 HD sowieeine Vielfalt an Ausstattungeninnerhalb der gesamten Baureihe.Hervorzuheben ist zudem die um-fangreiche Ausstattung mit Si-cherheits- und Assistenzsyste-men. Dass dies alles seinen Preishat, dürfte bekannt sein. Aller-dings relativieren Werterhalt undWiederverkaufspreis die höherenInvestitionen. Schließlich wirdunter der Hausmarke Omniplusein breitgefächertes Servicean-gebot garantiert. Letztendlichmuss jeder Betreiber für sich sel-ber abwägen, in welchen Bustyper investiert. Bemerkenswert istdie Vielfalt der jetzt vollständi-gen Baureihe CC 500 mit achtVarianten: S 515 MD, S 516 MD,S 511 HD, S 515 HD, S 516 HD2,S 516 HD, S 517 HD und S 519 HD.

Jürgen Görgler

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Wie man es im Setra-Cockpit nicht anders erwartet: Sehr gute Sichtund Funktion bei angenehmen Platzverhältnissen.

(jb) Wer seinen Reisegästen zeitge-mäßen Komfort bieten will, brauchtnicht nur hochwertige Sitze, eineHigh-Tech-Klimaanlage und neu-este Unterhaltungselektronik. Nochimmer geht die Liebe vor allemdurch den Magen. Eine hochwer-tige Bordküche, die schmackhafteSnacks und aromavolle Getränkeliefert, ist die Krone der Komfort-Philosophie. Die neuen Modellevon Frenzel und TM sind beste Bei-spiele für Busreise-Bausteine mitGenussfaktoren.

Frenzels Snackautomat

Der schwäbische BusausstatterFrenzel bietet seit über zehn Jah-ren erfolgreich Automatensystemefür Reisebusse an. Bisher lag derSchwerpunkt bei Heiß- und Kalt-getränkeautomaten. Darüber hi-naus stellt Frenzel auch eine echteInnovation vor: den Snackautomatfür Reisebusse: FOAS 155.Der Unternehmensbereich FrenzelModular hat den KombiautomatenFOAS 155 für Heißgetränke undSnackboxen neu an den Start ge-bracht. Er ermöglicht dem Busbe-treiber, das Getränke- und Snackan-gebot entsprechend seinen Anfor-derungen zusammenzustellen. Solassen sich etwa Boxen mit süßeroder salziger Befüllung mit ver-schiedenen Heißgetränken kombi-nieren. Diese sind beim Frenzel-Partner LSG Sky Chefs erhältlich.Die modulare Bauweise ermöglichtdie Bestückung von bis zu vier ver-schiedenen vorbereiteten Geträn-ken. Durch die Bedienelektronikund den integrierten Münzwechslerist eine einfache und transparenteAbrechnung jederzeit gewährleis-tet. Verkaufen ohne Verkäufer lau-tet das Motto bei den Automaten-systemen für Busse. Die modulareBauweise erlaubt eine Vielzahl anVariationsmöglichkeiten für die Be-stückung. Geschäftsleiter PatrickFrenzel betont: „Die aktuelle Situa-tion am Markt bestätigt uns inder Entwicklung weiterer Auto-matensysteme. Die sich momentanim Fernlinieneinsatz befindlichenFahrzeuge sind eigentlich klassi-sche Reisebusse, derenAusstattungauf die Bedürfnisse einer Reise-

gruppe mit Reisebegleitung abge-stimmt sind. Ein Selbstbedienungs-konzept mit einer Standard Minikü-che umzusetzen, ist nicht optimal,da diese nicht für solch einen Ein-satzzweck konzipiert ist. UnsereAutomatensysteme entsprechendagegen den Anforderungen, diean Produkte für den Fernlinien- undReisebuseinsatz gestellt werden.“www.frenzel.de

TM setzt Maßstäbe

Die neue Bordküche Multi Plus 2Gwurde mit komplett überarbeite-ten Komponenten und frischem,modernem Design auf den Marktgebracht. Vom exklusiven TouchPanel über eine servicefreundli-chere, zweigeteilte Rückwand bis

hin zur neuen Café-Perfect 40 Kaffee-brühmaschine lässtdie Multi Plus 2Gder zweiten Gene-ration keinerleiWünsche offen. Derneue Star unterden TM Bordküchenstellt eine rundumerneuerte Weiter-entwicklung der be-stehenden KücheMulti Plus dar undträgt denWünschender Kunden Rech-nung. Die einzelnen

Komponenten der Bordküche wur-den zum Großteil komplett neudesignt und überarbeitet, was derMulti Plus 2G ein junges, frischesGesicht verleiht. So wurde die be-währte Kaffeebrühmaschine CP40nicht nur hinsichtlich ihrer Eigen-schaften weiterentwickelt, sondernsie wurde auch einem komplettenFacelift unterzogen. Der gesamteKorpus der Küche besticht durchseine deutlich runderen, geschwun-generen Konturen und passt sich sogenau dem Trend in der Formen-sprache der Busindustrie an. BeiNacht wird sie durch ihre LED hin-terleuchteten Haltegriffen zu einembesonderen Blickpunkt mit futuris-tischem Look.Auch in Sachen Benutzerfreundlich-keit und Individualität kann die

neue Küchengeneration überzeu-gen. Eine zweiteilige Rückwandbietet denVorteil der servicefreund-lichen und schnellen Wartung undReparatur. Individualisierungsmög-lichkeiten bestehen unter andremdurch das Anbringen werkseigenerTische an die Rückwand, einer Alu-leiste, die an der Vorderoberseiteverläuft und an welcher der Busun-ternehmer sein firmeneigenes Logoanbringen kann, sowie ein Inlay imgangseitigen Seitenteil, das eben-falls nach denWünschen des jewei-ligen Busherstellers individualisiertwerden kann. Auch das Innenteilder Küche ist flexibel gestaltet,somit hat der Kunde im selbenKüchengehäuse unterschiedlichsteAusstattungsmöglichkeiten wiezum Beispiel eine Ausführung miteiner CP40 oder aber mit zwei Kaf-feemaschinen.www.tmtech.de

B O R D K Ü C H E N

Neuester Küchenkomfort für ReisebusseZuverlässige und moderne Küchentechnik mit Genussfaktoren

FOAS 155

TM MultiPlus2G

Page 12: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald

MB Linienbusse:

Mercedes:

4x MBO405 NEZ: Feb. -Nov. 2000, 157– 184 KW,11967 ccm, 33– 41 Sitze, 640 -850 tkm, Autom., Euro 2, Matrix,Standheizung, ZF- und Voith Auto-matik, Teilweise: Citaro Cockpit,AT-Motor und AT-Getriebe

O 530 Citaro G EZ: 10/02,220 KW, 299 PS, 12 Liter Motor,609.550 km, 52 Sitze, Euro 3,Matrix, Rampe, Kneeling, Stand-heizung

13x MB O 530 CitaroEZ: 12 /02 -04, 205– 220 KW,500–700 tkm, 38 Sitze, Euro 3,ZF-Autom., Matrix, Standheizung,Rollstuhl Rampe, Kneeling,9 x mit grüner Plakette, Retarder,Standheizung, Klima

O 345 Conecto EZ: 10/05,406.389 km, 220 KW, 299 PS, Euro3, 49 /36 Überlandsitze mit Gurt,6-Gang Schaltwagen, Klappfenster,Kofferräume, Matrix, 100 km/h

MAN Linienbusse:

MANA21 Lion´s City NL 263EZ: 12 / 05, 552 tkm, 191 KW,260 PS, 12 Liter Motor, Euro 3,37 Sitze, Rampe, Standheizung,ZF-Automatik, Retarder, Matrix

3x MAN A 21 EZ: 12 /04,492.541 km, 228 KW, 310 PS,12 Liter Motor, Euro 3, 38 Sitze,Rampe, Standheizung, Voith-Automatik, Retarder, Matrix, Klima

3x MAN A 21 EZ: 12 / 03,539.466 km, 228 KW, 310 PS,12 Liter Motor, Euro 3, 38 Sitze,Rampe, Standheizung, Voith-Automatik, Retarder, Matrix,Klima

Reisebusse:

MB O 580–16 RHD TravegoEZ 09 /04, 320KW, 435 PS, 774 tkm,Euro 3, 50 Sitze, AS-Tronic 12 Gang,Länge 12,82m, Vollausstattung

MBO580 – 17 RHD TravegoEZ 12/06, 310 KW, 422 PS, 488.tkm,52 Sitze, Euro 3, AS-Tronic,Farbe weiß, Vollausstattung,Länge 13,85m

MBO350–Tourismo 17 RHD-LEZ 08/07, 315KW, 428 PS, 601 tkm,53 Sitze, Euro 3, Schalter, AHK,3-Achsen, Länge 13,99 m

MBO350 Tourismo 16 RHDEZ: 04/08, 419 tkm, 50 Sitze Luxline-Bestuhlung, 315 KW, 428PS, Euro 4,6-Gang-Schalter, Vollausstattung,weiß, Länge: 12,96m

SETRA 417 HDH EZ: 12 / 04,320 KW – V 8 Motor, EURO 3,56 Sitze, 733 tkm, AS-Tronic, Klima,Schlafkabine,WC, Küche, 3 Flach-bildschirme, Kühlschrank,Länge 13,85m

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SETRA S 411 HD(2004), 37+1+1 Schlaf-sessel, Klima, Partikel-filter

Sprinter 518 CDI(2007), 16+1 Sitzplätze,Klima, 184 PS

SETRA S 317 UL (2005),59+1 Sitz- und 46 Steh-plätze, Klima, Euro 3

SETRA S 415 HDH(2008) 46+1+1 Schlaf-sessel, Vollausstattung

SETRA S 315 UL (2003),45+1 Sitze hoch/ fest,40 Stehplätze, Automatik,Euro 3

SETRA S 415 UL (2007),49+4+1 Sitze hoch/ fest,35 Stehplätze, Klima,Euro 4

O 550 Integro (2006),53+1 Sitz- und 22 Steh-plätze, Euro 4

MAN R 13 (2007)57+1 Sitz- und 40 Steh-plätze, Matrix, Euro 4

Integro O 550 (2008),55+2+1 Sitze hoch/ fest,Klima, Automatik, Euro 4

SETRA S 315 UL (2005),49+1 Sitze hoch/ fest,37 Stehplätze, Schalt-getriebe, Euro 3

SETRA S 315 NF (2002),44+1 Sitz- und 36 Steh-plätze, Klima, Euro 3

SETRA S 319 NF (2001),58+1 Sitz- und 69 Steh-plätze, Getriebe neu

GmbH & Co. KG

Weitere Fahrzeuge finden Sie unter: www.will-bus.de

Will Bus GmbH & Co. KG · Wildgarten 1097475 Zeil am Main, 97437 Haßfurt, 97461 HofheimTel. +49 (0)9524 /850905 · Fax +49 (0)9524 /850907E-Mail: [email protected] · Internet: www.will-bus.de

Citaro C2 EZ 03/2012; 78.000 km; 220 KW(EEV); ZF-Ecolnie (6-Gang); 29-Sitzpl.; Retarder,KLIMA, H/S; Kneeling, elektr. Rampe; KLIMA;95 km/h; FMS; Matrix, Innenverlaufsanzeige;Scheckheft gepflegtes Fahrzeug, da EVOBUS-Vorführfahrzeug! Neuwertiger Zustand!

Citaro O530EZ 08 / 2011; 101.000 km; 220 KW (EURO 5);Retarder, 26-Sitze; Klima, 95 km/h; H /S; Kneeling,elektr. Rollstuhlrampe, Matrix; Innenverlaufsanzeige,Scheckheft gepflegtes Fahrzeug,da Vorführbus.

Wir lieben Busse

BusBusGmbH & Co. KG

S 415 UL 01/2008; 220 KW / 300 PS (EURO 5);237.000 km; 6-Gang; 51+4-Klappsitze an KIWA Stell-platz + Fahrer (ges. 56-Sitze); Rollstuhllift; Matrix;KLIMA; Standheizg, DV; … – sehr gepflegtesFahrzeug. (baugleiches Fahrzeug aus EZ 08/2009mit 405.000 km auch verfügbar)

MANA21 – Lions City (neues Model);EZ 01/2006; 37-Sitze; 55-Stehpl.; ORIGINAL nur:408.000 km; 206 KW / 280 PS (EURO 3); KLIMA;mech. Klapprampe; INIT-Verkabelung;… scheckheftgepflegtes Fahrzeug ausKommunalbetrieb.

Citaro C2EZ 06/2012; 210 KW (EURO 5); 66.500 km;29-Sitze; H /S; Kneeling,WNR; Klima, 90 km/h;Bodenbelag „Schiffsboden-Optik“; Matrix, etc.;scheckheftgepflegtes Fahrzeug,ex. Vorführfahrzeug. TOP Zustand.

O530 LEEZ 05/2008; nur 175.000 km; 35-Sitze, 220 KW,(EURO 4); Retarder, Voith Automatik (ECO- u. Power-programm); H /S; Kneeling, elektr. Rollstuhlrampe,Matrix, etc.; ex Vorführbus Evobus.

Druckunterlagenschlussfür April: 10.4.2015

www.eurobus.de EUROBUS – 3/201522

GEBRAUCHTBUS- UND KLEINANZEIGEN / BUSINDUSTRIE

Mannheim. Produktionsstart beiMercedes-Benz in Mannheim: Am2. März ist der erste Gasmotorder neuen Euro VI-Generationvom Band gelaufen. Dank inno-vativer Motoren-Technologiesetzt er Maßstäbe beimThema Umweltfreundlich-keit, denn die CO2-Emis-sionen liegen bis zu20 Prozent unter deneneines Dieselmotors. BeiVerwendung von Biogaswird die CO2-Bilanz noch-mals attraktiver – der Mo-tor ist somit das umweltver-träglichste Modell der Mann-heimer Motorenfamilie.Andreas Moch, Standortverant-wortlicher Mercedes-Benz WerkMannheim: „Das jüngste Mitgliedder Mannheimer Motorenfamilienbesticht durch geringen CO2 Aus-stoß und besonders niedrige Ge-räuschemissionen. Mit unseremGasmotor leisten wir so einenwertvollen Beitrag zu sauberemund umweltfreundlichem Verkehrin Ballungszentren.“Für Mercedes-Benz sind Nachhal-tigkeit und Ressourcenschonungfester Bestandteil der Unterneh-mensphilosophie. Beim neuen Gas-motor M936 G hat Mercedes-Benzalles darangesetzt, um an demErfolg der bewährten Motorenanzuknüpfen und seine Vorreiter-rolle bei leistungsstarken undumweltfreundlichen Motoren wei-

ter auszubauen. Der neue Reihen-sechszylinder erreicht die Perfor-mance eines Dieselmotors undsetzt gleichzeitig neue Maßstäbe inGeräusch- und Abgasemissionen.Ob mit fossilem Erdgas oder mitregenerativem Biogas – derM936Gerfüllt weit mehr als die geforder-ten Normen und sorgt künftig inDaimler-Nutzfahrzeugen für sau-bere Fahrt.

Wie ein Dieselmotor

Der neue Erdgasmotor M 936 G ba-siert auf dem Turbodieselmotor

M E R C E D E S - B E N Z B U S S E

Gasmotor erweitert Euro VI FamilieSauberer, effizienter und leiser Antrieb für den urbanen Einsatz

Der neue Erdgasmotor M 936 G.

Holger Mandelneuer Bus-ChefZum 1.Mai 2015übernimmt Hol-ger Mandel (Fo-to) als Vorsit-zender der Ge-schäftsführungdie Verantwor-tung der MAN Truck & BusDeutschland.Mandel wechselt in-nerhalb des VW-Konzerns von derVolkswagen Financial ServicesAG. Dort war er während der letz-ten drei Jahre für den Aufbauund die Führung der globalenTruck & Bus Dienstleistungsakti-vitäten verantwortlich. HolgerMandel ist 47 Jahre alt, verheira-tet und Vater zweier Kinder. DieMANTruck & Bus Deutschland be-schäftigt auf dem deutschen Hei-matmarkt rund 4.800 Mitarbeiter.Sie verfügt mit eigenen Servicebe-trieben und Servicepartnern übermehr als 350 Servicestandorteund nimmt mit einem Umsatz vonrund 2,5 Mrd. Euro eine der füh-renden Positionen im Lkw- undBusmarkt in Deutschland ein(Stand 2013).

P E R S Ö N L I C H

OM 936 aus der neuen GenerationBlueEfficiency Power mit 7,7 l Hub-raum. Er wird als monovalenter(nur Gasantrieb) Motor mit kom-primiertem Erdgas betrieben (CNG= Compressed Natural Gas), leistet222 kW (302 PS) und erreichtein maximales Drehmoment von1.200 Nm. Mit diesen Daten sowiemit seiner kraftvollen Leistungsent-faltung ist der einstufig aufgela-dene Motor seinem Pendant mitDieselantrieb völlig ebenbürtig.

Page 13: ITB AKTUELL RekordergebnisfürdieITB - EuroBus 0315 Gesamt.pdf · 2 EUROBUS –3/2015 EUROBUS –3/2015 3 ITB AKTUELL ITB AKTUELL DerteureFrankenzwingtdieBran - chezumHandeln,soProf.Dr.Harald