isg providerlens™ quadrant report · 2019. 12. 3. · 1 executive summary 5 einleitung 12...
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SIAM/ITSMGermany 2019
März 2019
QuadrantReport
Eine Untersuchung der Information Services Group Germany GmbH
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ISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
Über diesen BerichtInformation Services Group, Inc. übernimmt die alleinige Verantwortung für
diesen Bericht.
Soweit nicht anders angegeben, wurden sämtliche Inhalte, u.a. Abbildungen,
Marktforschungsdaten, Schlussfolgerungen, Aussagen und Stellungnahmen im
Rahmen dieses Berichtes von Information Services Group, Inc. entwickelt und sind
Alleineigentum von Information Services Group, Inc.
Die in diesem Bericht vorgestellten Marktforschungs- und Analysedaten umfassen
Research-Informationen aus dem ISG Provider Lens™ Programm sowie aus kontinui-
erlich laufenden ISG Research-Programmen, Gesprächen mit ISG-Advisors, Briefings
mit Dienstleistern und Analysen von öffentlich verfügbaren Marktinformationen aus
unterschiedlichen Quellen. Die in diesem Bericht zusammengestellten Daten beruhen
auf zuletzt am 31.11.2018 aktualisierten Informationen. Zwischenzeitliche Fusionen
und Akquisitionen und die damit zusammenhängenden Veränderungen sind in diesem
Bericht nicht berücksichtigt.
Der Lead Author dieses Berichts ist Lutz Peichert. Der Editor ist Jan-Erik Aase. Der
Research Analyst ist Rahul Basu und der Data Analyst ist Vijakumar Goud.
Das ISG Research™ Angebot umfasst Research-Subskriptionsservices, Beratungs -
Services und Executive Event Services mit Fokus auf Markttrends und disruptive
Technologien im Unternehmensumfeld. ISG Research™ zeigt Unternehmen auf, wie
sie ein schnelleres Wachstum und einen höheren Mehrwert erzielen können.
Weitere Informationen zu den ISG Research™ Subskriptions-Services sind unter [email protected], Tel.+49 (0) 561-50697524 oder auf unserer Website unter research.isg-one.com erhältlich.
Das ISG Provider Lens™ Programm bietet marktführende, handlungsorientierte
Studien, Berichte und Consulting Services, bei denen es insbesondere um die Stärken
und Schwächen von Technologieanbietern und Dienstleistern sowie deren Position-
ierung im Wettbewerbsumfeld geht. Diese Berichte bieten maßgebliche Einsichten, die
von unseren Advisors im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit bei Outsourcing-Verträgen
genutzt werden, aber auch von vielen ISG-Unternehmenskunden, die potentiell als
Outsourcer auftreten (z.B. FutureSource).
Weitere Informationen zu unseren Studien sind über [email protected],
Tel.+49 (0) 561-50697524 oder auf unserer Website unter ISG Provider Lens™ erhältlich.
1 Executive Summary
5 Einleitung
12 Business Value & Service Management
17 Service Operation & Delivery
21 Service Design & Transition
24 Service Information Management
29 Methode
® 2019 Information Services Group, Inc. alle Rechte vorbehalten.Ohne vorherige Genehmigung seitens ISG ist eine Vervielfältigung dieses Berichts – auch in Teilen - in jeglicher Form strengstens untersagt. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen beruhen auf den besten verfügbaren und zuverlässigen Quellen. ISG übernimmt keine Haftung für mögliche Fehler oder die Vollständigkeit der Informationen. ISG Research™ und ISG-Provider Lens™ sind eingetragene Marken der Information Services Group, Inc.
Section Name
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Executive SummaryExecutive Summary
Der Markt für SIAM (Service Integration and Management) und ITSM (IT Service
Management) macht einen fundamentalen Wandel von arbeitsintensiven
Implementierungen zu einer hochgradigen Automatisierung durch. Anbieter investieren
massiv in diese Automatisierung. Ihre Dienstleistungen nutzen aktuelle Technologien,
um neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen. IT-Umgebungen haben schon immer
Verwaltungsdaten generiert, doch die mittlerweile verwendeten Analysewerkzeuge
können auch Daten korrelieren und in echte Informationen umwandeln. Diese intelligente
Automatisierung (IA) kann die Erfassungs- und Ausführungssysteme integrieren (auch
auf die IT selbst bezogen) und zusätzliche Werte schaffen. Die Integrationsfunktionen
unterstützen die Entscheidungsfindung und die automatische Auslösung von Aktivitäten
auf Basis umfangreicher Lösungskataloge. Die Benutzerfreundlichkeit wird durch
hochkomplexe NLP-Verfahren (Natural Language Processing) verbessert, die eine Vielzahl
von Kommunikationsmethoden berücksichtigen und eine nahtlose, personalisierte
Mensch-Maschine-Erfahrung schaffen. Die ersten realen Anwendungsfälle nutzen bereits
Machine-Learning-Funktionen, um Handlungsprozesse weiter zu beschleunigen und
Anomalien im Vorfeld zu erkennen und gegenzusteuern.
EXECUTIVE SUMMARYSIAM / ITSM 2019Die Bereitstellung von IT-gesteuerten Business Services ist ein Grundpfeiler für
Agilität in der digitalen Welt. Zur Kundenbindung und Kundengewinnung müssen die
Geschäftseinheiten das Kundenerlebnis laufend verbessern. Damit nimmt auch die Anzahl
der zugrundeliegenden IT-Services stetig zu. Auch wenn der IT-Markt in Deutschland mit
seiner hohen Konzentration auf mittelständische Unternehmen nur zögerlich auf externe
Dienstleister zurückgreift, müssen die meisten dieser Dienstleistungen heute von diversen
Fremdanbietern erbracht werden, um die Anforderungen in einem sich verschärfenden
Wettbewerbsumfeld zu erfüllen. Unternehmen erkennen zunehmend, dass Betrieb und
Verwaltung der IT-Umgebung eine Entwicklung in zwei Richtungen erforderlich machen.
Erstens: Die operativen IT-Dienste müssen ihren manuellen Charakter zugunsten einer
automatisierten, selbstverwalteten und maschinellen Ausführung aufgeben. Zweitens:
Eine professionelle Orchestrierung der IT-Versorgung durch eine wachsende Anzahl
von Lieferanten ist erforderlich, um ein stabiles Service-Ökosystem für End-to-End-
Fachdienstleistungen aufzubauen. Das IT-Betriebsmanagement entwickelt sich zur
Verwaltung einer komplexen, hochdynamischen Service-Elemente-Umgebung. Mittlerweile
ist der digitale Wandel vom deutschen Markt akzeptiert und da technisch anspruchsvolle
Lösungen quasi zur DNA vieler deutscher Unternehmen gehören, wird dieser Markt schnell
an Tempo gewinnen.
ISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
ISG Provider Lens™ Quadrant Report | Juni 2018ISG Provider Lens™ Quadrant Report | Juni 2018
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Lange Zeit haben IT-Organisationen großen Wert darauf gelegt, die Verwaltung der
Kerninfrastruktur und der Anwendungen im eigenen Haus zu halten. Der wachsende
Agilitätsbedarf bringt allerdings immer mehr Unternehmen zu der Erkenntnis, von dieser
Entwicklung überfordert zu sein. Fachkräftemangel, gepaart mit der Notwendigkeit,
Detailkenntnisse über neue, komplexe Technologien zu erlangen, die zunehmend
schneller entwickelt werden, zwingen die Organisationen zum Umdenken. Der Bedarf
an Managed Services steigt und um ihren Margen zu halten, entwickeln Anbieter
hochkomplexe Lösungen, mit denen sich die Managementaufgaben zur Gewährleistung
einer nachhaltigen IT-Geschäftsumgebung weitgehend automatisieren lassen.
Die Anbieter auf diesem Markt lassen sich in drei Gruppen aufteilen. Zur ersten
Gruppe gehören die klassischen Werkzeuglieferanten. Sie konzentrieren sich auf
die Entwicklung umfangreicher, einfach implementierbarer und leicht erweiterbarer
Toolsets, die entweder von der IT-Abteilung des Kunden oder von Drittunternehmen
eingesetzt werden. Trotz des allgemeinen IT-Trends zu As-a-Service-Modellen gibt es
weiterhin einen attraktiven Markt für die sog. „On-Premises“-Installationen. Gesetzliche
Bestimmungen und Altinstallationen sind dabei die treibenden Kräfte. In Deutschland
wird dieser Markt von den beiden Anbietern ServiceNow und BMC/Remedy dominiert. Der
deutsche Markt ist traditionell durch wenige, lokale Hersteller mit Nischenorientierung
geprägt. Die zweite Anbietergruppe in dieser Kategorie sind Beratungsgesellschaften
und IT-Dienstleister. Sie nutzen die Plattformen der vorgenannten Gruppe und erweitern
deren Basisfunktionalität um spezifische Funktionen, die auf ihrem Fachwissen basieren.
Das Spektrum in dieser Gruppe reicht von globalen IT-Dienstleistungsunternehmen bis
zu lokalen Nischenanbietern. Sie bieten eine große Bandbreite an Dienstleistungen,
darunter Implementierungsberatung und Managed Services. In Deutschland gehören die
meisten Akteure zu dieser Gruppe. Die dritte Gruppe besteht aus IT-Dienstleistern, die
über einen längeren Zeitraum funktionsstarke, proprietäre Toolsets entwickelt haben.
In der Regel kommen diese Sets in Managed-Service-Umgebungen zum Einsatz. TechM
und HCL sind Beispiele für Unternehmen aus dieser Gruppe. Seit einem Jahrzehnt wird
dieses Marktsegment in Deutschland von indischen Anbietern dominiert. Die anbieter- und
kundenseitigen Erfahrungsprobleme konnten nach mehreren Iterationsschleifen gelöst
werden. Diese Studie untersucht alle vorgenannten Produktlösungen, unabhängig vom
Liefermodell und der Art der Bereitstellung.
Angesichts der großen Unterschiede bei der SIAM-Kundenreife hängt der Anbietererfolg
auf dem deutschen Markt von der Fähigkeit ab, ein umfassendes ITSM-, SIAM- und
GRC-Prozesswissen nachzuweisen (GRC = Governance, Risk, Compliance). Dieses Wissen
muss seine Manifestation in einem internen Referenzmodell finden und in ein robustes,
agiles und sicheres SIAM-Framework einfließen, das Anwender, Prozesse und Werkzeuge
nahtlos miteinander verbindet. Gelegentlich wird das Referenzmodell auch durch bereits
am Markt etablierte Modelle ergänzt, z.B. durch IT4IT™ von The „Open Group“. Proprietäre
Bewertungs- und Coaching-Methoden, exzellente Transformationsfähigkeiten und ein
flexibles Preismodell sind zusätzliche, wichtige Erfolgsfaktoren in diesem Markt.
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Der deutsche Markt ist nicht übermäßig groß, die IT-Budgets bleiben überschaubar und
die Margen sind eher bescheiden. Dennoch bildet ITSM/SIAM einen Grundpfeiler jeder
digitalen Transformationsstrategie und ist zweifellos ein sehr attraktives Segment für
Anbieter. Angesichts der strategischen Position von SIAM/ITSM bei Kundenorganisationen
spielen Anbieter in diesem Bereich eine Schlüsselrolle. Sie stehen kurz davor, einen Platz
am Entscheidungstisch der internen IT- und Geschäftsorganisationen einzunehmen. Diese
Position setzt ein großes Vertrauen voraus, das durch langfristige Beziehungen aufgebaut
werden muss. Allerdings werden SIAM-Anbieter durch strenge, kundenspezifische
Richtlinien oft von der Leistung für andere Servicedienstleistungen ausgeschlossen.
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Abb. 1: Das SIAM-Referenzmodell von ISG
Die Studie nutzt das SIAM-Referenzmodell von ISG als Grundlage. Die zugrunde liegenden
Prozesse bestimmen die Quadrantenstruktur dieses Berichts.
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Executive Summary
BusinessServices
ComponentServices
BusinessNeeds
Requestfor Service
DemandBusiness
Consumers
Products
End Users
Employees
External Consumers
Divisions R&D
SupplyService Delivery
Social Media &Collaboration
Traditional Services
Cloud Services
BPaaS
Automation
Service Integration and Management (SIAM)
Business Value
Management
Strategy
Provider Management
Service DesignService TransitionService Operation
Sourcing Management
Information Management
Risk & Compliance
ManagementProject Management
TBM
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Einleitung
EinleitungDefinition Umfang
Der Bericht berücksichtigt den Funktionsumfang von Produkten und das
Serviceportfolio von Anbietern für heterogene SIAM-Umgebungen. Das
SIAM-Segment ist sehr umfangreich und ohne verbindliche Begriffsdefinition.
Dieser Bericht basiert daher auf einer Teilmenge des ISG-eigenen SIAM-
Referenzmodells. Ein Hauptaugenmerk liegt auf den Anbieterkapazitäten zur
SIAM-spezifischen Automatisierung von Aufgaben, die primär operativer Natur
sind. Die komplexeren Bereiche, die sich mit den GRC-Aspekten befassen,
werden nicht berücksichtigt und sind eventuell Gegenstand einer späterern
ISG-Anbieter Lens™-Studie.
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Simplified illustration
SIAM/ITSM
Services Information
Management
Business Value & Service Management
Service Operation & Delivery
Service Design & Transition
Source: ISG 2018
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Definition (cont.)
Die Positionierung der einzelnen Angebote richtet sich nach den folgenden Schlüsselkriterien:
� Prozessabdeckung
� Grad der Automatisierung zentraler Prozessaufgaben
� Grad der interprozessualen Integration
� Breite und Tiefe der unterstützenden Leistungen
� Lokale Präsenz und Kundenerlebnis
Die vier Quadranten des Berichts konzentrieren sich auf Prozesse in einem Plan-
Design-Manage-Ansatz mit drei operativen Prozessclustern, die ihren Input von einem
Informations-Layer beziehen. Folgende Quadranten werden berücksichtigt:
� Business Value & Service Management (BVSM) – Berücksichtigt Nachfrageanalyse,
Katalogverwaltung, Chargebacks und Kundenzufriedenheit.
� IT Service Design (ITSD) – Berücksichtigt alle Abläufe im Zusammenhang mit dem
Servicedesign, vom Kapazitätsverfügbarkeits-Management bis zur Validierung und
Implementierung der Services.
� IT Service Operation (ITSO) – Berücksichtigt alle Betriebsprozesse für das Ereignis-
und Problem-Management, darunter alle Reporting- und Verbesserungsaktivitäten.
� Service Information Management (SIM) – Berücksichtigt den zugrunde liegenden
Prozesscluster zur Erfassung, Speicherung und Bereitstellung von Daten für die
Verwaltungsprozesse, einschließlich Datenhomogenisierung und Golden-Re-
cord-Management in einer Configuration Management Database (CMDB) für die
Asset-, Konfigurations- und Zugriffsverwaltung.
EinleitungISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
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EinleitungISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
Abb. 2 Struktur des SIAM-Prozessreferenzmodells von ISG
Strategy
Performance Management
Workforce Management
Service Level Management
Product Management
Sourcing Management
Technology Business Management Consumption Management
Information ManagementData Management Knowledge Management
Business Value Management
Service Catalog Management
Chargeback/Showback
Request for Service
Business Engagement Management
Strategy Management Enterprise Architecture ManagementService Portfolio Management
Non-Standard Request Mgt
Service Design
Capacity Managementt
Availability Management
Service Continuity Management
Design Coordination
Security Management
Change Management
Change Evaluation
Release & Deployment Mgt
Configuration Management
Serv. Validation & Testing
Asset Management
Service Transition
Problem Management
Identity & Access Management
Event Management
Incident Management
Standard Request Fulfillment
Facilities Management
Service Operation
Customer Satisfaction Management
Continual Improvement
Reporting
Sourcing Lifecycle Mgt.
Financial AnalysisDemand Forecasting Benchmarking Management Cost Modelling Financial Planning (IBF)
BVSM
ITSD
SIM
ITSO
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EinleitungISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
Der „ISG Provider Lens“ Research-Quadrant ist der Output der Bewertungsmatrix und
enthält vier Felder, in die die Anbieter eingeteilt werden.
Leader
Die als Leader eingeordneten Anbieter
verfügen über ein hoch attraktives
Produkt- und Serviceangebot sowie
eine ausgeprägt starke Markt- und
Wettbewerbsposition und erfüllen daher
alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche
Marktbearbeitung. Sie sind als strategische
Taktgeber und Meinungsführer
anzusehen. Darüber hinaus sind sie ein
Garant für Innovationskraft und Stabilität.
Product Challenger
Die Product-Challenger decken mit ihren
Produkten und Services die Anforderungen
der Unternehmen überdurchschnittlich
gut ab, können aber in den verschiedenen
Kategorien der Marktbearbeitung nicht
die gleichen Ressourcen und Stärken
vorweisen wie die als Leader positionierten
Anbieter. Häufig liegt dies in der Größe des
Anbieters oder dem schwachen „Footprint”
im jeweiligen Zielsegment begründet.
Market Challenger
Market Challenger verfügen naturgemäß
über eine hohe Wettbewerbsstärke, haben
allerdings auf der Portfolio-Seite noch
ausgeprägtes Verbesserungspotenzial und
liegen hier klar hinter den Unternehmen,
die als „Leader“ positioniert sind. Häufig
sind es etablierte Anbieter, die Trends
aufgrund ihrer Größe und der damit
einhergehenden Unternehmensstruktur
nicht schnell genug aufgreifen und
somit in puncto Portfolioattraktivität
Optimierungspotentiale vorweisen.
Contender
Unternehmen, die im Bereich Contender
positioniert sind, mangelt es bisher noch
an ausgereiften Produkten und Services
bzw. einer ausreichenden Tiefe und Breite
des Offerings. Gleichzeitig sind Schwächen
und Verbesserungspotenziale im Bereich
der Marktbearbeitung erkennbar. Anbieter
in diesem Bereich sind häufig Generalisten
oder auch Nischenanbieter.
ISG Provider Lens Kategorien
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EinleitungISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
Der „ISG Provider Lens“ Research-Quadrant ist der Output der Bewertungsmatrix und
enthält vier Felder, in die die Anbieter eingeteilt werden.
Rising Star
Rising Stars sind in der Regel „Product Challenger“ und besitzen hohes Zukunftspotential. Ein solches Unternehmen kann zum Zeitpunkt der Auszeichnung ein vielversprechendes Portfolio inkl. der notwendigen Roadmap mit adäquater Ausrichtung an den wichtigen Markttrends bzw. Kundenanforderungen vorweisen. Zudem verfügt das Unternehmen über ein ausgezeichnetes Management mit Verständnis für den lokalen Markt. Dieses Prädikat erhalten daher nur Anbieter oder Dienstleister, die in den letzten zwölf Monaten extreme Fortschritte hinsichtlich der gesteckten Zielerreichung verzeichnet haben und auf dem besten Weg sind, über eine überdurchschnittliche Schlag- und Innovationskraft innerhalb von 12-24 Monaten zu den Top-Anbietern zu gehören.
Not In
Diese Anbieter, die nicht in den jeweiligen Quadranten positioniert sind, konnten die geforderte Relevanzkriterien seitens ISG (Übereinstimmung mit Quadrantendefinition und -kriterien, Bekanntheitsgrad oder Anzahl spezifischer Kundenreferenzen) nicht erfüllen. Eine „nicht Aufnahme“ bedeutet nicht, dass der Anbieter diese Leistungen nicht bereitstellt.
ISG Provider Lens Kategorien
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Services Information Management
Business Value & Service Management
Service Operation & Delivery
Service Design & Transition
4me 4 Contender 4 Product Challenger 4 Contender 4 Market Challenger
BMC 4 Market Challenger 4 Leader 4 Leader 4 Market Challenger
Capgemini 4 Product Challenger 4 Leader 4 Leader 4 Leader
Cherwell 4 Contender 4 Product Challenger 4 Contender 4 Contender
Clausmark 4 Not In 4 Contender 4 Not In 4 Contender
Cognizant 4 Product Challenger 4 Rising Star 4 Product Challenger 4 Product Challenger
DXC Technology 4 Leader 4 Market Challenger 4 Market Challenger 4 Leader
HCL 4 Product Challenger 4 Leader 4 Leader 4 Leader
Infosys 4 Product Challenger 4 Product Challenger 4 Product Challenger 4 Product Challenger
Materna 4 Leader 4 Leader 4 Leader 4 Leader
Matrix42 4 Leader 4 Leader 4 Market Challenger 4 Market Challenger
Mindtree 4 Not In 4 Not In 4 Product Challenger 4 Not In
Mphasis 4 Product Challenger 4 Product Challenger 4 Product Challenger 4 Product Challenger
ServiceNow 4 Leader 4 Leader 4 Leader 4 Market Challenger
Tech Mahindra 4 Leader 4 Leader 4 Leader 4 Leader
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SIAM/ITSM Quadranten
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Business Value & Service ManagementSOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
DefinitionDieser Quadrant umfasst die von einer IT-Organisation nach Außen gerichteten und eher zukunftsorientierten Prozesse des IT Service Managements (ITSM) sowie die mehr betriebswirtschaftlichen Aspekte. Die Kenntnis der Kundenbedürfnisse sowie die Zusammenstellung und Verwaltung des Leistungsportfolios bilden das Kernstück des Quadranten. Finanzmanagementprozesse und die Kundenzufriedenheit werden ebenfalls berücksichtigt, da beide direkten Kundenzugang und Feedback erfordern.
Die Prozesse sind in vier Prozesscluster gruppiert:
� Verwaltung des Kunden-Servicebedarfs durch Nachfrageprognose,
Finanz- und Verbrauchsmanagement, Finanzplanung und
Ausgleichsbuchungen sowie Rückbuchungen.
� Verwaltung des Serviceportfolios und des zugehörigen
Leistungskatalogs.
� Bearbeitung regulärer Serviceanfragen und Verwaltung nicht
standardisierter Anfragen.
� Vollständiges Management des gesamten
Kundenzufriedenheitsprozesses.
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BUSINESS VALUE & SERVICE MANAGEMENT
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Ein Schwerpunkt dieses Quadranten ist der Einsatz von Social Media zur Verbesserung der Kommunikation zwischen IT-Mitarbeitern und ihren Kunden. Die IT-Verwaltung der Kundenerwartungen und der Kundenzufriedenheit nutzt Informationen aus Social-Media-Kanälen, um Statusinformationen automatisch zu generieren.
Die Umwandlung von Daten in Informationen mit Hilfe von KI und Big Data unterstützt die Finanzanalyse und den Rückbelastungsprozess.
Durch die nahtlose Integration der einzelnen Prozesse rückt der Kunde in den Mittelpunkt der Aktivitäten und das Leistungsportfolio-Management wird deutlich kundenorientierter.
Die Aktivitäten für die Prozesse in diesem Quadranten sind für die IT-Anwendergemeinschaft relativ neu, obwohl IT-Dienstleister und strategische Berater seit Jahrzehnten auf deren strategische Bedeutung hinweisen. Diese Prozesse ergänzen die eher taktischen Betriebsprozesse um strategische, geschäfts- und nachfrageorientierte Verfahren. Da Kunden kaum Interesse an zukunftsweisenden Prozessen zeigen, werden das Nachfrage- und Prognosemanagement sowie die Finanzanalyse am wenigsten in den Anbieterofferings berücksichtigt. Gut unterstützt werden hingegen Aktivitäten, die zu einer positiven Benutzererfahrung beitragen, beispielsweise die Anfragebearbeitung oder das Katalogmanagement. Der Leader-Quadrant wird von einer Gruppe leistungsfähiger IT-Anbieter bevölkert. Dieser Bereich ist vor allem durch reine Geschäftsprozesse gekennzeichnet. In Ermangelung entsprechender Produkte war die Anbietergruppe gezwungen, eigene Plattformen zu entwickeln. Sie zeichnen sich durch eine erhebliche Funktionstiefe aus.
Da sich Kundenabläufe je nach Setup stark unterscheiden, ist es für reine Produktanbieter schwierig, alle erforderlichen Funktionen anzubieten. Sie liegen leicht hinter Managed-Service-Providern (MSPs) oder Systemintegratoren zurück, die in ihren Produkten zusätzliche Funktionen anbieten und damit den Quadranten anführen.
Zu Unternehmen, die nicht in diesem Quadranten aufgenommen wurden, aber weiterhin aktiv sind, zählen DigitalFuel, Fujitsu, IBM, ivanti, Micro Focus und SAP Ariba.
Business Value & Service Management
Definition Beobachtungen
BUSINESS VALUE & SERVICE MANAGEMENT
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Beobachtungen
Business Value & Service Management
BUSINESS VALUE & SERVICE MANAGEMENT
� BMC schaffte es durch seine langjährige Erfahrung im IT-Manage-
mentmarkt zu einem Leader. Die BMC-Produktsuiten TrueSight und
Helix decken ein breites Funktionsspektrum ab, nutzen aktuelle
Technologien und gelten damit als zukunftssicher.
� Capgemini verdankt seine Leader-Position in diesem Quadranten
seinem Ökosystem SIAM 2.0, das auf der Enterprise-iPaaS (Inte-
gration Platform as a Service) des Unternehmens basiert. Dieses
Ökosystem schließt die Lücke zwischen den Managed-Komponenten
und der vom Framework realisierten Automatisierung.
� HCL unterstreicht sein SIAM/ITSM-Engagement mit der firmenei-
genen SIAM-Akademie, die Fachpersonal zur Unterstützung seiner
zukunftsgerechten Lösung DRYiCE™ ausbildet. Die Kombination aus
aktuellen Technologien und einem abgestimmten Angebot macht
das Unternehmen zu einem Leader in diesem Quadranten.
� Materna ist ein ITSM-Spezialist seit seiner Gründung. Die Fähigkeit
zur Lieferung funktioneller, am Kundenbedarf ausgerichteter
Lösungen macht das Unternehmen zu einem Leader. Als plattforma-
gnostisches Unternehmen betreut Materna seine Kunden mit spezifischen Angeboten, die auf
den marktgängigsten Lösungen basieren.
� Matrix42 ist ein Leader, da die Produktangebote des Unternehmens durch ihre Workflowfunk-
tionalität beeindrucken — ein Muss in hochintegrierten BSVM-Prozessumgebungen. Auf einem
In-App-Marketplace können Technologiepartner und Kunden eigene Zusatzentwicklungen
einstellen und die hochfunktionale Basislösung noch erweitern.
� ServiceNow, das eines der meistgenutzten Branchenprodukte anbietet, schaffte es aufgrund
seiner überzeugenden Fallmanagementfunktionen (sie liefern die erforderlichen Erkenntnisse
zur Automatisierung der komplexen BSVM-Prozesse) in den Leader-Quadranten.
� Tech Mahindra offeriert eine funktionsreiche Lösung, die mehrere aktuelle Verfahren wie Cog-
nitive Computing oder Robotic Process Automation (RPA) mit einigen der marktbeherrschenden
Plattformen kombiniert. Diese Kombination hat das Unternehmen zu einem Leader in diesem
Segment gemacht.
� Cognizant ist der Rising Star in diesem Segment. Das Unternehmen bietet robuste Funktionen,
die auf dem selbst entwickelten Service-Management-Framework ENGagE sowie auf DIAL (für
SIAM) und der OnTarget-Plattform des Unternehmens basieren. In seiner HiveCenter-Plattform
nutzt Cognizant bereits neue Technologien wie Cognitive Computing und ML.
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MATRIX42
Starke Workflowkapazitäten: Mit seinem Workflow Studio und No-Code-Entwicklungsfunktionen geht Matrix42 geschickt auf die Bedürfnisse technisch weniger versierter Anwender ein. Das ist ein wichtiges Merkmal für die BVSM-Großprozesse, die organisationsübergreifend verlaufen.
Umfangreiche, betriebsbereite Fertiglösung: Matrix42 kombiniert leistungsfähige ITSM-Funktionen mit einem exzellenten Katalogmanagement, um dem Endanwender ein vollständiges Anforderungs- und Bereitstellungsmanagement zu bieten.
In-App-Marketplace im Browser: Auf dem In-App-Marketplace von Matrix42 können Technologiepartner und Kunden ihre selbstentwickelten Erweiterungen einstellen. Das erlaubt einfach zu integrierende Funktionserweiterungen der Unternehmenslösung. Ab 2019 werden die Funktionen direkt, ohne vorherige Installation, im Browser aufgerufen.
Hochgradig flexible Lösung: Zusätzlich zu den vordefinierten und vorkonfigurierten Teilen des Systems bietet Matrix42 seinen Kunden auch einen Solution Builder, einen Layout-Designer und das Workflow Studio. Damit können Kunden vorkonfigurierte Komponenten anpassen, aber auch automatisierte Prozesse für spezifische Anforderungen von Grund auf neu entwickeln. Sämtliche Entwicklungswerkzeuge sind No-Code-Implementierungen.
Der Schwerpunkt von Matrix42 ist der europäische Markt. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Frankfurt und Niederlassungen in allen größeren Ländern Europas. Mit fast 25 Jahren Erfahrung, rund 400 Mitarbeitern und einer globalen Reichweite betreut Matrix42 über 5.000 Kunden. Die gute Kundenbindung äußert sich in einer Vertragserneuerungsrate von 99,2 Prozent (2017). Matrix42 hat seine Wurzeln im Markt der Arbeitsplatzsysteme und betreut deutsche KMU-Unternehmen, darunter Firmen mit bis zu 10.000 Endpunkten. Durch starke Partnerschaften konnte der Anbieter auch große Unternehmenskunden gewinnen, was eine bemerkenswerte Leistung darstellt. Der Lösungsvertrieb erfolgt direkt und über ein Partner-Ökosystem. Zusätzlich werden die Tools von Matrix42 von Lösungspartnern als Funktionsbasis genutzt und für spezifische Kundensituationen erweitert.
Matrix42 nähert sich dem SIAM/ITSM-Markt aus der Perspektive des Digital Workplaces und kombiniert eine einheitliche Endpunktverwaltung mit Servicemanagement, Software Asset Management und Endpunktsicherheit. Diese Kombination bietet dem digitalen Benutzer einen durchgängigen Serviceprozess (z.B. von der Softwareanforderung bis zur Installation, Sicherheitskonformität und Aktivierung), der ohne menschliches Zutun abläuft. Die Lösung basiert auf einem selbstentwickelten Workflow Studio und einem No-Code-Solution-Builder, mit dem Kunden eigene Lösungen entwickeln können. Bestandteil der Architektur ist ein Marktplatz, auf dem die Systemteilnehmer eigene Apps einstellen können.
StärkenÜberblick
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MATRIX42
Matrix42 konnte seinen Marktanteil durch eine stärker partnerschaftlich ausgerichtete Strategie ausweiten. Das Unternehmen muss jedoch die Einheitlichkeit bei Lieferqualität und Kundenerlebnis gewährleisten. Ein partnerschaftlicher Ansatz stört die Verbindung zum Endanwender und erschwert das Eingehen auf dessen Anforderungen und Wünsche.
Das Angebot unterstützt die Windows Workflow Foundation (WWF) der .NET-Umgebung von Microsoft und bildet eine Integrationsbasis für andere externe Dienste (z.B. eine SAP-Integration). Matrix42 sollte die Übernahme weiterer Standards prüfen, z.B. der Workflow Management Coalition (WfMC), um der wachsenden Open-Source-Community entgegenzukommen.
Seinen Kunden in Deutschland bietet Matrix42 ein robustes Servicemanagement auf Basis selbst entwickelter Tools, gepaart
mit fundierter Marktkenntnis.
Herausforderungen
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SOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
DefinitionDieser Quadrant umfasst den IT-Servicebetrieb und die Lieferung an
Endkunden.
Unter „Servicebetrieb“ werden die Prozesse zusammengefasst, die
benötigt werden, um definierte IT-Services robust an den Endkunden zu
liefern. Die Prozesse konzentrieren sich in drei Clustern:
� Ereignis- und Incident-Management zur automatischen Identifizierung
von Umgebungsveränderungen, die gesteuert werden müssen.
� Problemmanagement, einschließlich User-Helpdesk, zur Steuerung
der Problemerkennung und Problembehebung sowie der
Kundenkommunikation.
� Post-Event-Management, darunter das Berichtsmanagement und
das Service Level Management zur Absicherung und kontinuierlichen
Verbesserung der Leistungsqualität.
SERVICE OPERATION & DELIVERY Service Operation & Delivery
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Service Operation & Delivery
SERVICE OPERATION & DELIVERY
Auch Facility-Management gehört zu dieser Prozessgruppe.
Neben der eher klassischen Automatisierung von Prozessfunktionen
befindet sich dieser Bereich des Lösungsmarktes aufgrund der
erweiterten technischen Möglichkeiten derzeit in einem grundlegenden
Wandel. Insbesondere Big Data und Analytics, gepaart mit KI und
Cognitive Computing, bieten eine enorme Funktionsvielfalt und
erlauben einen wesentlich höheren Automatisierungsgrad. Durch
die Integration von IoT, Smart Metering und intelligenten Sensoren
in die Anbieterprodukte können Kunden bei der Erstellung von
Programmen für personalisierte und kontinuierlich verfügbare Dienste
unterstützt werden.
ISG-Kunden, die nach Produkten oder Lösungen auf diesem Markt
suchen oder bereits auf diesem Markt aktiv sind, verdoppeln pro Jahr
durchschnittlich ihre Investitionen in aktuelle Technologien wie Robotik-
Prozessautomatisierung (RPA), Autonomie, virtuelle Kundenagenten,
Natural Language Processing (NLP) und ML.
In diesem Marktsegment vergleichen wir Unternehmen, die folgende Leistungen anbieten:
� Entwicklung von Tools und Bereitstellung von Lösungen, entweder als klassische On-Premises-
Installationen oder über SaaS-Liefermodelle.
� Entwicklung von Werkzeugen und Bereitstellung von Lösungen als reine SaaS-Umgebungen.
� Nutzung vorhandener Lösungen und Implementierungsservices für diese Lösungen.
� Nutzung vorhandener Lösungen, Entwicklung spezifischer Erweiterungen und Implemen-
tierungsservices für eine Vielzahl von Lösungen.
Definition
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SERVICE OPERATION & DELIVERY
Service Operation & Delivery
Das Segment „Service Operation & Delivery“ fasst die Angebote
mit der längsten Geschichte im SIAM-Ökosystem zusammen.
Aktivitäten, bei denen es darum geht, IT-Kunden mit robusten
Infrastrukturimplementierungen und stabilen Anwendungen zu
versorgen, standen schon immer im Mittelpunkt der IT-Organisationen.
Vor allem in Deutschland mit seiner ausgeprägten Ingenieurskultur
ist die Automatisierung und Integration von Aufgaben in allgemeinere
Prozesse auf großes Interesse gestoßen. Infolgedessen sind die
Angebote in diesem Quadranten gut entwickelt. Alle Produkte sind gut
etabliert und der Abstand zwischen den reinen Produktanbietern und
den IT-Dienstleistern, Serviceintegratoren und Beraterunternehmen ist
nicht sehr groß.
Produktanbieter und Dienstleister zeigen sich sehr daran interessiert,
die IT-Kundenorganisationen bei der positiven Gestaltung der
Kundenerfahrung und der Schaffung dauerhafter IT-Werte zu
unterstützen. Die meisten modernen Technologien haben daher bereits
ihren Weg in die Praxis gefunden und der Investitionsmittelfluss in die
weitere Automatisierung hält an.
� BMC, eindeutig ein Leader in diesem Quadranten, gehört zu den Unternehmen mit der längsten
Geschichte in dieser operativen Landschaft. Das Angebot des Unternehmens deckt einen breiten
Infrastrukturbereich ab und ist auch für Bestandssysteme geeignet. Moderne Technologien
und eine zentrale Configuration Management Database (CMDB) machen das Produkt fit für die
Zukunft. Kunden wissen die Praxisausrichtung des Unternehmens zu schätzen.
� Capgemini ist durch sein Offering SIAM 2.0, einer hochwertigen und hochfunktionalen Lösung
mit ausgeprägter Integrations- und Automatisierungsfähigkeit, ebenfalls ein Leader. Kunden
profitieren von der starken Präsenz des Unternehmens im deutschen Markt, die die engen
Kundenbeziehungen fördert.
� HCL verfolgt eine dedizierte SIAM-Praxis, die dem Unternehmen die Auslieferung von Lösungen
mit einem hohen Anteil relativ junger Technologien ermöglicht. Auf Basis seiner DRYiCE™-
Plattform nutzt das Unternehmen KI- und Analytics-Funktionen. Die damit verfolgte robuste und
zukunftsweisende Strategie macht es zu einem Leader in diesem Quadranten.
� Materna ist ein in Deutschland ansässiger IT-Managementspezialist, der kundenorientierte
Lösungen auf Basis mehrerer Plattformsysteme anbietet. Seine Kundennähe und jahrzehntelange
Erfahrung machen das Unternehmen zu einem starken Leader in diesem Quadranten.
Beobachtungen
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2020
SERVICE OPERATION & DELIVERY
Service Operation & Delivery
� ServiceNow bietet als Leader leistungsfähige Funktionalitäten,
die auf aktuellen Technologien (z.B. virtuelle Agenten) zur
Verbesserung des Kundenerlebnisses basieren. Das umfangreiche
Partnernetzwerk, zu dem auch in Deutschland ansässige Partner
gehören, ergänzt das ohnehin umfangreiche Angebot.
� Tech Mahindra bietet mit seinem SIGMA™-Framework (Service Inte-
gration Governance and Management) lösungsorientierte Cubes. Sie
unterstützen eine Vielzahl von Prozessen und nutzen marktübliche
Standardprodukte. Das umfangreiche, kundenorientierte Angebot
macht das Unternehmen zu einem Leader im Quadranten „Service
Operation & Delivery“.
Beobachtungen
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2121
Service Design & TransitionSOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
DefinitionDieser Quadrant deckt die Konzeption und Transformation von IT-Leistungen für operative Prozesse ab.
Während sich das Servicedesign hauptsächlich mit Planungsfragen wie erforderlicher Verfügbarkeit, Kapazität und Kontinuität von Services oder Sicherheitsfragen befasst, deckt der Transformationsaspekt drei Schlüsselbereiche ab:
� Der Wechsel eines Services von der Planungs- in die Betriebsphase
mit dem zugehörigen Change-Management und Change-Evaluation-
Management.
� Die Validierung von Changes und Services.
� Die erforderlichen Deploymentprozesse für Changes oder Services
und die Verwaltung der einzelnen Release-Stufen.
In diesem Teil des IT-SIAM-Frameworks ist die Integration der BVSM-Komponente unverzichtbar, um die geplanten Services am Kundenbedarf auszurichten. Als direkte Schnittstelle und „Produktmarketing“-Anteil der IT-Serviceorganisation liefert BVSM
SERVICE DESIGN & TRANSITION
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2222
Service Design & Transition
Informationen über die Kundenzufriedenheit mit den aktuellen Dienstleistungen und den neuen Servicebedarf. Die Verwendung historischer und aktueller Informationen über die Service-Inanspruchnahme ist für die Planung und Realisierung der Services unerlässlich. Reporting- und KI-Funktionen, gepaart mit Big Data und Analytics, werden künftig vom Markt erwartet.
Neue Technologien sollen Kunden bei der Inbetriebnahme neuer oder aktualisierter Services unterstützen. ML und AI sollen Kunden künftig helfen, die Auswirkungen von Änderungen besser zu verstehen und die Nachteile vorhandener Services auszuschalten.
In diesem Marktsegment vergleichen wir Unternehmen, die folgende Leistungen anbieten:
� Entwicklung von Tools und Bereitstellung von Lösungen, entweder als klassische On-Premises-
Installationen oder durch SaaS-Liefermodelle.
� Entwicklung von Werkzeugen und Bereitstellung von Lösungen als reine SaaS-Umgebungen.
� Nutzung vorhandener Lösungen und Implementierungsservices für diese Lösungen.
� Nutzung vorhandener Lösungen, Entwicklung spezifischer Erweiterungen und
Implementierungsservices für eine Vielzahl von Lösungen.
Definition
SERVICE DESIGN & TRANSITION
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2323
Service Design & Transition
BeobachtungenDa die Anbietergruppe ihre Kernkompetenzen in der IT-Servicebereitstellung hat, kann der hohe Anteil einsatzbereiter Funktionen kaum überraschen. Auch wenn dieser Quadrant mehr Anklang bei der IT-Kundengemeinschaft findet, weil er die Lücke zwischen Strategie und Betrieb schließt, bleiben die Budgets sehr überschaubar. Daher haben Anbieter und Partner aktuell und für die nähere Zukunft oft nur begrenzte Pläne für den Einsatz neuer Technologien. Das Change-Management hat die längste Tradition in diesem Quadranten und erhält die meiste Aufmerksamkeit von den Anbietern. Die starke Unterstützung durch Workflow-Engines und ein regelbasiertes Wissensmanagement liefern interessante Lösungen für IT-Kunden, die sich primär für ein vollwertiges SIAM/ITSM-Ökosystem mit hoher Lieferfähigkeit interessieren.
� Capgemini unterstützt Kunden bei Innovationen und gleichzeitiger
Optimierung. Das macht das Unternehmen zu einem Leader in
diesem Quadranten. Mit der kontinuierlichen Entwicklung von
Service-Design-Kapazitäten, gepaart mit guten Prozessfertigkeiten,
kann das Unternehmen schnell Ergebnisse liefern.
� DXC Technology kombiniert leistungsstarke Funktionen mit einer ausgeprägten Vision für
den Einsatz neuer Technologien. Dies ermöglicht kundenorientierte Lösungen und macht das
Unternehmen zu einem Leader in diesem Quadranten.
� HCL verfolgt eine ausgeprägte Vision hinsichtlich der Bedeutung von SIAM/ITSM, die sich
als eigene SIAM-Geschäftseinheit im Rahmen der DRYiCE™-Division manifestiert. Eine solide
Kundenreferenzliste spiegelt die Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit des Produkt- und
Dienstleistungsangebots wider und macht HCL zu einem Leader.
� Materna hat eine Führungsposition aufgrund der ausgeprägten Fähigkeit, marktführende
Produkte durch betriebsbereite Zusatzfunktionen zu ergänzen. Das Unternehmen offeriert
maßgeschneiderte Funktionen für alle Service-Design-Prozesse.
� Tech Mahindra hat starke Lieferkapazitäten in Deutschland, wodurch das Unternehmen
eine führende Position in diesem Quadranten einnimmt. Die lange Liste mit bekannten
Referenzkunden zeugt vom Engagement und den Lieferkapazitäten auf Grundlage des SIGMA™-
Frameworks (Service Integration Governance and Management).
SERVICE DESIGN & TRANSITION
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2424
Service Information ManagementSOCIAL ENTERPRISE NET-WORKING SUITES
DefinitionImplementierung und Betrieb von IT-Services sind nur so gut wie die
Informationsbasis, auf der die gesamte Prozessautomatisierung basiert.
In diesem Quadranten konzentrieren wir uns auf das Framework für
Informationsmanagement.
Der Schlüssel liegt im Aufbau und der Pflege der Configuration
Management Database (CMDB). Sie bildet das Herzstück des
Frameworks. Der Aufbau der Datenbank erfordert bestimmte
Technologien zur Unterstützung des IT-Personals, doch die eigentliche
Herausforderung war bisher die Datenbankpflege. Nach Konzeption,
Realisierung und Auffüllung der CMDB war diese bei Inbetriebnahme
schon veraltet. Soziale Medien, NLP und KI in Kombination mit ML und
verbesserten Erkennungsmechanismen werden künftig eine wesentliche
Rolle für die weitgehend automatisierte Aktualisierung dieses
Datenbanktyps spielen.
Die Werkzeuge zur Unterstützung von Prozessen wie dem Asset- bzw.
Identitäts- und Zugriffsmanagement sind Teil des Quadranten „SIAM/
ITSM Service Information Management“ (SIM). Da die meisten dieser
SERVICE INFORMATION MANAGEMENT
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2525
Service Information Management
Daten in der CMDB ohnehin Objektattribute sind, sorgt eine intelligente
Gruppierung und Datenextraktion für die Unterstützung dieser
Aktivitäten. Und schließlich nutzt das Wissens- und Datenmanagement
die zugrunde liegenden Informationen, um Schlussfolgerungen zu
ziehen, operative Prozesse voranzutreiben und die Datenqualität zu
erhalten oder zu verbessern.
Diese Bereiche des kooperativen Umfelds wurden früher weitgehend
vernachlässigt, da sie keine finanziellen Vorteile versprachen. Für die
neuen, datengesteuerten Prozess-Frameworks werden sie jedoch immer
wichtiger. Früher haben sich IT-Kunden ihre Finger verbrannt, da es an
der erforderlichen Kooperation von IT-Anwenderseite mangelte und
die IT nicht aus eigener Kraft die Daten auf dem aktuellen Stand halten
konnte. Künstliche Intelligenz und andere aktuelle Technologien helfen
bei der Ausführung solcher Prozesse in deutlich höherer Qualität.
In diesem Quadranten konzentrieren wir uns hauptsächlich auf
Anbieter, die Anwendungen für die Prozessautomatisierung auf CMDB-
Basis entwickeln und Kunden bei der Implementierung dieser Tools mit
einem robusten Prozessdesign unterstützen.
Wie der Quadrant „Service Operation & Delivery“ hat auch dieses Prozesssegment eine
lange Geschichte. Als nachfrageseitig orientierter Quadrant stand er jedoch nicht im Fokus
des Kundeninteresses. Ein Hauptgrund war lange Zeit das Ausmaß manueller Arbeiten zur
kontinuierlichen Aktualisierung der Configuration Management Database (CMDB), die ein zentrales
Merkmal des Quadranten bildet. Heute ist dieses Segment ein gut entwickelter Markt mit starken
Produkten, da die Anbieter robuste Lösungen offerieren. In der Regel wird eine zentrale CMDB
verwendet. Dieser Ansatz erlaubt die Implementierung eines Golden-Record-Konzepts und eröffnet
neue Spielräume für die hochgradig automatische Auffüllung und Aktualisierung der CMDB, was
von zentraler Bedeutung für SIAM/ITSM ist. Entsprechend hat die Attraktivität bei den Kunden
zugenommen.
� DXC Technology ist ein Quadrant-Leader, weil das Unternehmen das SIAM-Offering in sein
Zero-Ops-Konzept integriert hat. Dank großflächiger Verwendung relativ junger Technologien in
Kombination mit umfassender technischer Erfahrung kann DXC Technology seinen Kunden eine
robuste Plattform bieten.
Definition Beobachtungen
SERVICE INFORMATION MANAGEMENT
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Service Information Management
� Materna verfolgt einen anbieteragnostischen Customer-First-
Ansatz. Dieser macht das deutsche Unternehmen zu einem starken
Leader in diesem Quadranten. Das Unternehmen unterhält
langjährige Beziehungen zu Spezialanbietern und ergänzt diese
durch ein umfassendes Informationsmanagement. Auf dieser
Grundlage liefert Materna Lösungen, die funktionieren.
� Matrix42 offeriert seinen Kunden umfangreiche, betriebsbereite
Fertiglösungen. Als vollständig unabhängiges Unternehmen mit
einem in Deutschland ansässigen Spezialistenpool ist das Unterneh-
men ein Leader in diesem personalintensiven Quadranten.
� ServiceNow hat ein gutes deutsches Partnernetzwerk, das robuste Funktionen zur Automatis-
ierung der SIM-Kernprozesse für das Wissens-, Asset- und Konfigurationsmanagement liefert.
Damit nimmt das Unternehmen eine führende Position in diesem Quadranten ein.
� Tech Mahindra bietet eine umfassende, flexible Lösungsplattform, die auf den langjährigen
Erfahrungen des Unternehmens basiert. Die Prozessmittelbibliothek QVANTAGE SIAM sichert die
Data Governance ab – eine Voraussetzung für eine Leader-Position in diesem prozesslastigen
Quadranten.
Beobachtungen
SERVICE INFORMATION MANAGEMENT
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Service Information Management
MATRIX42
Matrix42 verfolgt ein einfaches Konzept: „Die Antwort auf mehr Komplexität muss Einfachheit sein!“ Das Unternehmen stellt den Anwender von Service-Management-Lösungen in den Mittelpunkt seiner Initiativen. Die Tools und Services dieses in Deutschland ansässigen Anbieters konzentrieren sich auf Erfahrungen der Mitarbeit-er mit den Service-Management-Prozessen, bei denen die Anwender beteiligt sind. Zwei der wichtigsten Faktoren für die Mitarbeiterdemotivation sind die verwendete IT-Ausrüstung und die Art der Nutzung von IT-Dienstleistun-gen. In diesem Kontext hat Matrix42 sein Angebot entwickelt. Es soll den digitalen Arbeitsplatz komfortabler und weniger komplex machen.
Wenn der Anwender im Mittelpunkt der IT-Aktivitäten stehen soll, muss das SIM gut durchdacht sein. Das Service-Management von Matrix42 hat ausgezeichnete Fähigkeiten, insbesondere hinsichtlich des Asset- und Konfigurationsmanagements und des Identitäts- und Zugriffsmanagements. Diese Fähigkeiten werden durch eine ausgeprägte Wissensmanagementkomponente noch ergänzt. Damit hat sich das Unternehmen eine Leader-Position im SIM-Quadrant gesichert.
Lokale Präsenz: Als vollständig unabhängiges, deutsches Unternehmen mit ausschließlich in Deutschland ansässigem Fachpersonal kennt Matrix42 den Markt sehr genau.
Umfangreiche, betriebsbereite Fertiglösung: Die Lösung enthält leistungsstarke ITSM-Funktionen, gepaart mit einem exzellenten Katalogmanagement, um dem Endanwender umfassende Anforderungsmanagement- und Bereitstellungsfunktionen zu bieten.
Hochgradig flexible Lösung: Neben vordefinierten und vorkonfigurierten Teilen bietet Matrix42 seinen Kunden einen Solution Builder, einen Layout Designer und ein Workflow Studio. Diese Tools erlauben es den Kunden, auf Serviceinformationen im Geschäftskontext zuzugreifen und diese Informationen zu analysieren und zu bearbeiten. Sämtliche Entwicklungswerkzeuge sind No-Code-Implementierungen.
In-App-Marketplace für Funktionserweiterungen: Die Technologiepartner und Kunden von Matrix42 können selbst entwickelte Verbesserungen auf einem In-App-Marktplatz einstellen. Sie lassen sich leicht in die Unternehmenslösung integrieren und können diese funktional erweitern.
Integration ist der Schlüssel: Die kürzliche Übernahme von EgoSecure, einem führenden Anbieter von Endpoint-Sicherheitssoftware, ergänzt das umfassende Serviceinformationskonzept um eine weitere Facette.
StärkenÜberblick
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MATRIX42
Seinen Kunden in Deutschland bietet Matrix42 ein robustes Servicemanagement auf Basis selbst entwickelter Tools, in die fundierte
Marktkenntnisse eingeflossen sind.
Das Unternehmen muss dafür sorgen, dass sein Personalbestand mit dem geplanten Wachstum Schritt halten kann. Insbesondere in Deutschland ist der Markt für hochqualifizierte IT-Spezialisten nahezu leergefegt.
Die Unternehmenslösung konzentriert sich sehr stark auf den ITSM-Betrieb und das Sicherheitsmanagement. Um auf diesem hart umkämpften Markt zu bestehen, muss der Funktionsumfang für Anbieter und die Service-Orchestrierung zu einem Teil des Angebots werden.
2019 ISG Provider Lens™ Leader
Herausforderungen
Service Information ManagementISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
Methodology
Methode
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3030
Im Rahmen des Projektes „SIAM/ITSM – ISG Provider Lens Germany 2019“
wurden in einem mehrstufigen Research- und Analyseprozess die relevanten
Dienstleister im Germany Markt untersucht und nach dem Research-Prozess der
Studie positioniert. Dabei gliederte sich das Projekt in folgende Schritte:
1. Definition Zielmarkt “SIAM/ITSM"
2. Fragebogenbasierte Dienstleister- oder Anbieterbefragungen
3. Interaktive Gespräche mit Dienstleistern/Anbietern über Fähigkeiten und
Use Cases
4. Nutzung interner Datenbanken sowie Expertise der ISG-Berater
5. Bewertung von Services, Serviceunterlagen und Referenzen
6. Verwendung der folgenden Bewertungskriterien:
− Strategie und Vision
− Innovation
− Markenbekanntheit und Marktpräsenz
− Vertrieb und Partnerlandschaft
− Breite und Tiefe des Leistungsportfolios
− Technologiefortschritte
METHODIK
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Mit mehr als 40 Jahren Berufserfahrung in der IT-Industrie verfügt Herr Peichert über ein ausgeprägtes Wissen, speziell in den Themengebieten Outsourcing, IT-Betrieb und organizational design and IT/Business Alignment.
In seiner Funktion unterstützt Herr Peichert Kunden bei strategischen und taktischen Entscheidungen sowie beim Aufbau und der Optimierung von Organisationen und Prozessen, um sie in die Lage zu versetzen, IT- und Servicelösungen optimal zu nutzen.
Herr Peichert kam 2017 als unabhängiger Berater zur ISG. Ab 2014 war Herr Peichert als COO bei der Experton Group für alle Forschungs- und Beratungstätigkeiten verantwortlich. Bis Mitte 2014 war Herr Peichert als Vice President und Principal Analyst bei Forrester Research, verantwortlich für den Themenbereich „Sourcing and Vendor Management“ und publizierte unter anderem Forrester‘s „SVM Practice Playbook“.
Herr Peichert begann seine Laufbahn in den späten 1970er Jahren als Systemmanager bei der Bundesmarine. Er hat ein Berufsdiplom und eine Berufsausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker absolviert.
Lutz Peichert, AutorExecutive Advisor
AutorISG Provider Lens™ Quadrant Report | März 2019
ISG Provider Lens™ | Quadrant ReportMärz 2019© 2018 Information Services Group, Inc. All Rights Reserved
ISG (Information Services Group) (ISG), (NASDAQ: III) ist ein führendes, globales Marktforschungs- und Beratungsunternehmen im Informationstechnologie-Segment. Als zuverlässiger Geschäftspartner für über 700 Kunden, darunter die 75 der 100 weltweit größten Unternehmen, unterstützt ISG Unternehmen, öffentliche Organisationen sowie Service- und Technologie-Anbieter dabei, Operational Excellence und schnelleres Wachstum zu erzielen. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Services im Kontext der digitalen Transformation, inklusive Automatisierung, Cloud und Daten-Analytik, des Weiteren auf Sourcing-Beratung, Managed Governance und Risk Services, Services für den Netzwerkbetrieb, Design von Technologie-Strategie und -Betrieb, Change Management sowie Marktforschung und Analysen in den Bereichen neuer Technologien. 2006 gegründet, beschäftigt ISG mit Sitz in Stamford, Connecticut, über 1.300 Experten und ist in mehr als 20 Ländern tätig. Das globale Team von ISG ist bekannt für sein innovatives Denken, seine geschätzte Stimme im Markt, tiefgehende Branchen- und Technologie-Expertise sowie weltweit führende Marktforschungs- und Analyse-Ressourcen, die auf den umfangreichsten Marktdaten der Branche basieren.