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Stand Dezember 2017 Vorbemerkung: Das ist eine Listung von Themen, die in den jeweiligen Forschungs- und Interessenskon- texten der Dozent(inn)en des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik liegen. Es soll für die Studierenden als Orientierung dienen – ist jedoch keine „Ausschlussliste“ für andere Themen. Zentral bleibt die individuelle Beratung und Absprache. Die Liste wird in einem bestimmten Turnus aktualisiert. Dazwischen kann es vorkommen, dass Themen bereits vergeben wurden. Mögliche Themen für die Zulassungsarbeit Andreas Hartinger Individuelle Lernwege im Sachunterricht: - Übertragung der Grundidee (Eingehen auf individuelle Lernwege) auf unterschiedliche (sachunterrichtliche) Domänen - Interesse und Motivation von Kindern beim Experimentieren - Erfassen von Schülervorstellungen in unterschiedlichen Bereichen des Sachunterrichts - Struktur der Interessen von Kindern in verschiedenen Bereichen des Sachunterrichts Jahrgangsmischung: - Verwendung der Differenzierungsstunden - Sachunterricht in jahrgangsgemischten Klassen - Vergleich 1/2 und 3/4 o z.B. Lehrersicht zu Vorteilen und Problemen o z.B. Unterrichtsbeobachtungen bzgl. Verwendung der Differenzierungsstunden o z.B. zum Umgang mit der Vorbereitung des Übertritts o z.B. Schülersicht zur Wahrnehmung der Jahrgangsmischung Phänomen(un)Ähnlichkeiten: - Gestaltung von Phänomenkreisen und Analyse von Mapping-Prozessen (Schritte zum) Experimentieren: - Unterrichtssequenzen zum Grundverständnis von Experiment - Versuche mit Parametervariationen (wie gehen Kinder damit um – selbst entwickeln las- sen) - Knobelaufgaben und der Prozess (motivational bzw. Zugänge)

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Stand Dezember 2017

Vorbemerkung: Das ist eine Listung von Themen, die in den jeweiligen Forschungs- und Interessenskon-

texten der Dozent(inn)en des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik liegen. Es soll

für die Studierenden als Orientierung dienen – ist jedoch keine „Ausschlussliste“ für andere Themen.

Zentral bleibt die individuelle Beratung und Absprache.

Die Liste wird in einem bestimmten Turnus aktualisiert. Dazwischen kann es vorkommen, dass Themen

bereits vergeben wurden.

Mögliche Themen für die Zulassungsarbeit

Andreas Hartinger

Individuelle Lernwege im Sachunterricht:

- Übertragung der Grundidee (Eingehen auf individuelle Lernwege) auf unterschiedliche

(sachunterrichtliche) Domänen

- Interesse und Motivation von Kindern beim Experimentieren

- Erfassen von Schülervorstellungen in unterschiedlichen Bereichen des Sachunterrichts

- Struktur der Interessen von Kindern in verschiedenen Bereichen des Sachunterrichts

Jahrgangsmischung:

- Verwendung der Differenzierungsstunden

- Sachunterricht in jahrgangsgemischten Klassen

- Vergleich 1/2 und 3/4

o z.B. Lehrersicht zu Vorteilen und Problemen

o z.B. Unterrichtsbeobachtungen bzgl. Verwendung der Differenzierungsstunden

o z.B. zum Umgang mit der Vorbereitung des Übertritts

o z.B. Schülersicht zur Wahrnehmung der Jahrgangsmischung

Phänomen(un)Ähnlichkeiten:

- Gestaltung von Phänomenkreisen und Analyse von Mapping-Prozessen

(Schritte zum) Experimentieren:

- Unterrichtssequenzen zum Grundverständnis von Experiment

- Versuche mit Parametervariationen (wie gehen Kinder damit um – selbst entwickeln las-

sen)

- Knobelaufgaben und der Prozess (motivational bzw. Zugänge)

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Perspektivrahmen Sachunterricht:

- Gestaltung von Unterricht mit Blick auf die formulierten Kompetenzen in unterschiedli-

chen Perspektiven

- Möglichkeiten der Überprüfung von Kompetenzentwicklung

- Aufbereitung eines perspektivenübergreifenden Themas mit Blick auf die perspektiven-

bezogenen Kompetenzen

Sonja Dollinger

Lernprozesse und Lernergebnisse beobachten, dokumentieren und reflektieren

- Beobachtung im Unterrichtsalltag: Möglichkeiten und Methoden, Vor- und Nachteile

verschiedener Verfahren …

- Dokumentation und Reflexion von Lernprozessen und Lernergebnissen durch Lehrper-

sonen/Kinder

- Lernentwicklungsgespräche

o Analyse der Gespräche

o Analyse von Zielvereinbarungen

o Sicht von Kindern, Eltern und Lehrpersonen auf Lernentwicklungsgespräche

Diagnose und Förderung im Lesen und Schreiben

- Diagnose und Förderung im Unterrichtsalltag

- Erfassung von Lernausgangslagen (in den Bereichen Lesen, Schreiben und Phonologi-

sche Bewusstheit) und Durchführung geeigneter Fördermaßnahmen

- Förderung der Phonologischen Bewusstheit/verschiedener Facetten der Lesekompe-

tenz/Schreibkompetenz

- Nutzung außerschulischer Ressourcen zur Förderung der Lesekompetenz/Schreib-kom-

petenz

- Einsatz digitaler Medien zur Diagnose und Förderung in den Bereichen Phonologische

Bewusstheit, Lesen und (Recht)Schreiben

- Lernverlaufsdiagnostik

Vorbereitete Lernumgebungen / Lernwerkstätten

- Vorteile/Nachteile von offenen/vorbereiteten Lernumgebungen gegenüber lehrerzen-

trierten Unterrichtseinheiten aus Sicht von Kindern/Lehrpersonen

- Verhaltensmuster von Kindern in offenen Lernsettings

- Lernumgebungen vorbereiten, durchführen und analysieren

- Lernbegleitung: Kinder beim Lernen in offenen Settings begleiten, Lernprozesse und

Lernergebnisse beobachten, dokumentieren und reflektieren

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Evi Schmidt-Kränzle

Grundsätzlich gegenüber Themenvorstellungen von Studierenden aufgeschlossen, die durch

persönliche Kontakte und Vernetzungen Zugänge zu bestimmten Themen haben.

- Untersuchungen zu grundschulpädagogischen Inhalten, kleine selbst durchgeführte Be-

fragungen, Einführungen, Bezugnahmen auf Studien usw.

- Kiga - Grundschule: diverse Schwerpunkte möglich

- Schulanfang. Konzepte, Vorbereitung, Anfangsunterricht, Einführen in …

- Schwerpunkte aus dem Schriftspracherwerb und Sachunterricht in Theorie und Praxis

mit einem vertieften Schwerpunkt

- Unterrichtspraktische Vorhaben unter einem speziellen Schwerpunkt, theoretisch fun-

diert und ausgewertet

- Differenzierung und Individualisierung in Theorie und Praxis im Zusammenhang mit ei-

nem interessanten Schwerpunkt

- Heterogenität und ihre Auswirkungen in Bezug auf einen zu untersuchenden Teilbereich

- Diagnostik bezogen auf einen ausgewählten Schwerpunkt

- Leistungserfassung in … auf dem Prüfstand, Entwicklung alternativer Formen mit Blick

auf …

- Förderprogramme für ausgewählte Schüler – Diagnose, Planung, Förderung, Auswer-

tung

- Kreatives Arbeiten, Spielen, Lernen, Schreiben, Theaterspielen, …

- Lernen lernen an ausgewählten Inhalten

- Schulsystem eines anderen Landes erlebt, beobachtet und analysiert (Schwerpunkt)

- Arbeit mit Büchern, Bilderbüchern, Sachbüchern, Lesetagebuch, Lesebegleitheft, Wei-

terführung

- Erfahrungen in förderpädagogischen Einrichtungen, z.B. Begleiten eines Schülers in der

Förderschule und nach der Rückkehr in die Regelschule

- Kind mit besonderem Förderbedarf: Nachzeichnen seines Lebens, der Erfahrungen, Di-

agnosen, die vorliegen, Umfeld, Beobachtungen, Förderung, Erfahrungen aus verschie-

denen Perspektiven

- Kinder mit Migrationshintergrund: Nachzeichnen eines Lebenslaufs, ihres Alltags, Erfah-

rungen, Probleme, Chancen

- ………………………………………

Dirk Menzel

Schriftspracherwerb:

- Durchführung und Evaluation eines Förderprogramms zur Lesekompetenz oder Recht-

schreibkompetenz mit Schulklassen oder intensiv mit einem Kind oder zwei Kindern

o Lesetrainings (z. B. Einführung von Lesestrategien, Leseflüssigkeitstrainings …)

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o Rechtschreibtrainings (z. B. Elemente aus FRESCH, dem Marburger RS-Training

oder dem Würzburger orthographischen Training …)

o Erprobung einer Förderung mithilfe der Silbenanalytischen Methode

- Maßnahmen zur Steigerung der Lesemotivation durchführen und evaluieren

o Förderung des selbstregulierten Lesens

o Lesetagebücher

o Klassenlektüre

- Maßnahmen zur Steigerung von Aspekten der Schreibkompetenz durchführen und eva-

luieren

o Autorenrunden

o Schreibkonferenzen

o Schreibstrategien

- Maßnahmen zur Steigerung der Schreibmotivation durchführen und evaluieren

o Förderung des selbstregulierten Schreibens

o Möglichkeiten des kreativen Schreibens

o Präsentationsformen erproben

- Lesestände von Kindern aufnehmen (Ton und Bild) und diese analysieren, um davon

ausgehend Fördermöglichkeiten zu entwickeln und durchzuführen

- Schriftproben von Kindern „nehmen“ (geleitet durch sprachtheoretischen Hintergrund)

und diese analysieren, um davon ausgehend Fördermöglichkeiten zu entwickeln und

durchzuführen

- Ein Schriftspracherwerbs-Konzept in der Praxis begleiten und den Umgang damit analy-

sieren (Fibel, Lesen durch Schreiben, Spracherfahrungsansatz, Silbenanalytischer An-

satz, Kombinationen)

- Erprobung diagnostischer Maßnahmen mit einzelnen Kindern, Kleingruppen oder Schul-

klassen, um davon ausgehend Fördermöglichkeiten zu entwickeln und durchzuführen

- …

Grundschulpädagogik:

- Ganztagsschule: Schülersicht und Lehrersicht (Interviews)

- Übertritt KiTa – Grundschule: Begleitung, Dokumentation und Reflexion konkreter Maß-

nahmen zwischen einer GS und den umliegenden Kitas

- Schuleingangsdiagnostik: Maßnahmen einer konkreten Grundschule begleiten, doku-

mentieren und im Abgleich mit Forschungsergebnissen und Erfahrungsberichten reflek-

tieren

- Maßnahmen zum sozialen und/oder moralischen Lernen an Schulen durchführen oder

begleiten und evaluieren

- Modelle einer Öffnung von Unterricht dokumentieren und im Abgleich mit Forschungs-

ergebnissen und Erfahrungsberichten reflektieren

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- Umgang mit Unterrichtsstörungen: Sammlung von Best Practice Beispielen durch Befra-

gung von Lehrkräften; Reflexion der Beispiele im Abgleich mit Forschungsergebnissen

und Erfahrungsberichten

- Hausaufgaben: Schüler-, Eltern-, Lehrersicht

- Hausaufgaben: Untersuchung verschiedener Formen von HA (z. B. übend-wiederholend,

forschend-entdeckend)

- Möglichkeiten der Leistungsbeurteilung begleiten und evaluieren (indem z.B. Lehrer

und / oder Eltern und / oder Kinder zu Formen, die in einer Klasse praktiziert werden,

strukturiert befragt werden)

- …

Cornelia Rehle

Inklusive Schule

- Einzelne Modelle (Kooperationsklassen, Schulen mit „Inklusivem“ Profil…) dokumentie-

ren

- Einzelintegration begleiten und systemisch dokumentieren

Unterricht in stark heterogenen Klassen, auch in Jahrgangsmischungen

- Einzelne Unterrichtsmodelle erproben

- Möglichkeiten für individuelle Förderung erproben

- Aufgabenstellungen für gemeinsames Lernen entwickeln und erproben

Förderung eines Kindes mit Problemen in einem Lernbereich

- dazu Lernausgangslage /Lernstandsanalyse ermitteln, individuelle Förderlinien entwi-

ckeln und durchführen

Ulrike Schaupp

Förderdiagnostik in der GS

- Individuelle Förderpläne mit den Schwerpunkten auf Inhalten, Lern- und Arbeitsstrate-

gien (differenzierte Diagnostik – Ausgestaltung und Materialien des Supports – Rück-

kopplung der Fördermaßnahmen mit erneuter Diagnostik – Gestaltung von pragmati-

schen Förderplänen)

- Individuelle Förderpläne mit dem Fokus auf Persönlichkeitsentwicklung und soziale

Kompetenzen

- Verfahren zur Erhebung von Lernausgangslagen in der Lehrerhand

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- Reflexion von Förderkonzepten, Anwendung, Diskussion der Effekte und Weiterent-

wicklung

Psychische Auffälligkeiten in der Grundschule

- Phänomene, Diagnose und Prä-/Intervention bei Verhaltensauffälligkeiten in der GS (hy-

perkinetische Schüler, gewaltaffine Schüler, mobbinggefährdete Schüler)

- Phänomene, Diagnose und Prä-/Intervention von Lernauffälligkeiten in der GS (Konzent-

rationsauffälligkeiten, Teilleistungsstörungen, Störungen des Sprechens und der Spra-

che, hör- oder seheingeschränkte Kinder, autistische Syndrome)

- Phänomene, Diagnose und Prä-/Intervention von emotionalen Auffälligkeiten in der GS

(Schulangst, Schulverweigerung, kindliche Depression, soziale Entwicklung)

Professionalität im Lehrerberuf

- Einstellungen und professionelle Überzeugungen

- Professionelle Handlungskompetenz von Lehrkräften mit Überzeugungen / Werthaltun-

gen, motivationale Orientierung, Professionswissen und selbst-regulativen Fähigkeiten

- Förderung der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften im Umgang mit

Heterogenität

Diagnose- und Beratungskompetenz von Lehrkräften

- BeraterSkills in der Schule

- Diagnosse und Förderung individueller Lernprozesse, Leistungsmessung und Leistungs-

beurteilung

- Zusammenhang von Beratungs- und Diagnosekompetenzen von Lehrkräften

Transitionsforschung und -gestaltung

- Übergang KiGa – GS (Chancen – Risiken – Resilienz – Support)

- Übergang GS – weiterführende Schulen (Chancen – Risiken – Resilienz – Support)

- Einschulungsverfahren

Patrizia Wehner

Adaptives Unterrichten

- Adaptiver Unterricht in der Grundschule

- Übertragung der Grundidee auf unterschiedliche Fachbereiche – Eingehen auf individu-

elle Lernwege

- Entwicklung einer adaptiven Unterrichtseinheit

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- Erheben / Systematisieren von Präkonzepten im (Sach-) Unterricht (div. Perspektiven),

verschiedene Methoden

- Auswertung & Systematisierung bereits erhobener & videographierter Präkonzepte im

Themenbereich SU – Elektrizitätslehre/Strom (Auswahl der Klassen: 3/4, 4, 5 oder 7)

Schriftspracherwerb

- Individuelle Wege im Schreiben und Rechtschreiben

- Das Konzept zum individuellen Schreiben von Beate Leßmann –

mögliche Ansatzpunkte zur Beobachtung/Durchführung/Evaluation:

o ausgewählte Methoden (Schreibzeit/Autorenrunde/Schreibkonferenz …)

o Befragungen von Lehrkräften / Schülern

o Schreibprozesse

o Schülertexte, …

- Eigene Texte als Ausgangspunkt der Förderung der individuellen Rechtschreibkompe-

tenz

- Texte planen, schreiben und überarbeiten – praktische Umsetzungsmöglichkeiten

- prozessorientierte Schreibsituationen gestalten und reflektieren (Wechselwirkung aller

beteiligten Prozessphänomene)

- Schreibkompetenz fördern (Methoden, Maßnahmen, …) – Durchführung & Reflexion

- Prozessorientierte Beurteilung im Schreibunterricht der Primarstufe – Auswertung und

Reflexion von praktischen Beispielen

- Fördermaßnahmen für unterschiedliche Momente im Schreibprozess (Planung - Formu-

lierung - Überarbeitung) – Überblick oder Fokussierung auf einen Bereich

- Die Schreibkonferenz – ein Konzept für den Schreibunterricht

- Schreiben in offenen Unterrichtssituationen

Jahrgangsmischung

- Unterrichten in jahrgangsgemischten Klassen der Grundschule (1/2, 3/4)

- Unterricht in jahrgangsgemischten Klassen in der Konzeption der Montessori-Pädagogik

- Vergleich von Konzeptionen zur Jahrgangsmischung

- Schwerpunktsetzungen z.B.

o Lehrersicht (Vorteile – Schwierigkeiten)

o Schülersicht

o Methodische (Un-) Möglichkeiten

o Unterrichtsbeobachtung bzgl. der Strukturierung, des methodischen Aufbaus,

der Differenzierung, …

Montessori-Pädagogik

- Montessori-Pädagogik im Lehrplan PLUS der Grundschule (1/2 oder 3/4):

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- Wo finden sich Ansätze/ Methoden der Montessori-Pädagogik im Lehrplan bezogen auf

ein Fach /einen Fachbereich und eine Jahrgangsstufe?

o z.B. Materialarbeit im Mathematikunterricht der 3. Klasse

o z.B. Arbeit mit Wortartensymbolen in 3/4

- vorbereitete Lernumgebung

- Entwicklung von Material-unterstützten Unterrichtseinheiten (D/Ma/HSU)

- Kleine Kinder lieben große Zahlen – Differenzierung im Mathematikunterricht

- Die Montessori-Pädagogik als adaptive Unterrichtsidee?

Ramona Häberlein-Klumpner

Inklusive Schulen

- Geschichtliche Auseinandersetzung und Entstehungsgeschichte (z.B. von der Integration

zur Inklusion)

- Vergleiche von Bildungseinrichtungen (z.B. staatl. Schule/ europäisches Ausland/ Re-

formpädagogische Schulen) oder konzeptuelle Vergleiche verschiedener pädagogischer

Umsetzungen

- Inklusive Strukturen beschreiben/ etablieren

- Einzelfallberichte von Inklusion in Bayern oder Deutschland oder Ausland (z.B. Italien)

dokumentieren und bewerten

- Möglichkeiten inklusiven Unterrichts entwickeln (z.B. Literacy-Erziehung, Kinderbücher

auswählen, aufbereiten für gemeinsamen Unterricht)

Individuelle Förderung/ Förderdiagnose

- Schulprobleme im (Familien-Kontext betrachtet), z.B. mit Hilfe von Kind-Umfeld-Analy-

sen, systemische Methoden und Gesellschaftsanalysen

- Ressourcenorientierte und auf Entwicklungspsychologie basierende Förderdiagnosen in

der Schule

- Kommunikationsprobleme im System Schule betrachtet (z.B. an Watzlawick orientiert)

- Montessoripädagogik und individuelle Förderung

Karoline Hillesheim

Mein Schwerpunkt liegt auf literaturwissenschaftlichen Themen mit engem Bezug zur Grund-

schulpädagogik.

Dazu zählt der Umgang in der Grundschule mit klassischer Literatur, vornehmlich mit klassischer

Lyrik. Inwiefern sind bereits Grundschulkinder in der Lage, komplexe Gedichte von Goethe, Mö-

rike oder Brecht zu verstehen? Wie könnten solche Gedichte in der Grundschule behandelt wer-

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den? Sollten sie überhaupt noch behandelt werden? Wie kann Leseförderung mit dem Schwer-

punkt auf Textverständnis in der Grundschule aussehen? Welche Rolle spielt die Heterogenität

der Schülerschaft beim literarischen Lernen in der Grundschule?

Ein anderer Themenschwerpunkt liegt auf Werken der deutschen Literaturgeschichte, die z.B.

verschiedene Erziehungsmethoden, Unterrichtsvorstellungen, Lehrerfiguren etc. behandeln

bzw. in Dichtung spiegeln, gerne auch in Auseinandersetzung mit aktuellen Konzepten oder re-

alen Unterrichtssituationen.

Bsp.:

- Didaktische Konzepte vor dem Hintergrund des jeweiligen Zeitgeschehens in der deut-

schen Literatur

- Die Rolle des Lehrers im Wandel der Zeit unter besonderer Berücksichtigung der litera-

rischen Darstellung

- Mobbing und Ausgrenzung als Themen in der deutschen Literatur

Weitere mögliche Themen aus dem Bereich „Lesen und Schreiben“

- Arbeit an Texten (Lyrik, Hörbücher, Sachtexte ...)

- Schullektüren (Förderung der Lesemotivation, Einsatz im Unterricht ...)

- Durchführung und Analyse von kreativen Schreibprojekten /Rollenspielen/Schulspiel

Petra Zanker

In folgenden Bereichen werden Zulassungsarbeiten angenommen. Die Konkretisierung des The-

mas erfolgt in persönlicher Absprache.

Deutsch im Fachunterricht

- Sprachentwicklung /Zweitspracherwerb

- Mehrsprachigkeit im Unterricht der Grundschule

- Interkulturelle Ansätze im Unterricht der Grundschule

- Förderung von Fach- und Unterrichtssprache

- Operatoren im Fachunterricht

- Sprachsensibler Fachunterricht

Naturwissenschaftliches und technisches Lernen im Sachunterricht

- Präkonzepte im naturwissenschaftlich/technischen Bereich

- Entwicklung des Statik-Begriffs im technischen Lernen

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- Experimentieren unter besonderer Berücksichtigung der Versprachlichung

- Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens

- Bauen und Konstruieren im Sachunterricht

- Entwicklung von Unterrichtseinheiten zum Thema „Türme“ oder „Brücken“

Astrid Krummenauer-Grasser

- Förderung der professionellen Handlungskompetenz von Lehrkräften im Umgang mit

Heterogenität

- Kommunikation in der Grundschule z.B.

o zwischen Lehrpersonen (bspw. Konfliktvermeidung)

o zw. Lehrperson & Eltern (bspw. Elterngespräche)

- Übergänge Kindergarten – Grundschule – Weiterführende Schulen: verschiedene

Schwerpunkte denkbar

- Bereich Deutsch als Zweitsprache – Diagnose, Förderung, Sprachsensibler Unterricht in

der Grundschule