implementierung eines elektronischen workflows für...
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Finanzmanagementund Controlling
Mag. (FH) Michaela DanekStv. Leitung Finanzmanagement und Controlling
Implementierung eines elektronischen Workflows für Eingangsrechnungenin der WK Niederösterreich
Agenda
� Ausgangslage� Allgemeines zur WK-Struktur
� Rahmenbedingungen und Herausforderungen
� Das Projekt� Projektstruktur und Kernaufgaben
� Zeitplan und Meilensteine
� von Ist-Prozessen zu Soll-Prozessen
� ein paar Fakten
� Resümee� Das Ergebnis – was wir erreicht haben
� Unsere „Bilanz“ nach einem Jahr
� Unsere Erfolgsfaktoren
� Ausblick
Agenda
� Ausgangslage� Allgemeines zur WK-Struktur
� Rahmenbedingungen und Herausforderungen
� Das Projekt� Projektstruktur und Kernaufgaben
� Zeitplan und Meilensteine
� von Ist-Prozessen zu Soll-Prozessen
� ein paar Fakten
� Resümee� Das Ergebnis – was wir erreicht haben
� Unsere „Bilanz“ nach einem Jahr
� Unsere Erfolgsfaktoren
� Ausblick
Allgemeines zur WK-Struktur
� gesetzliche Interessenvertretung, Service und Bildung für Österreichs Wirtschaft
� übertragener (weisungsgebundener) Wirkungsbereich
� eigener (weisungsfreier) Wirkungsbereich
� Funktionäre - Mitarbeiter
Gewerbe und Handwerk
Industrie
Handel
Bank und Versicherung
Transport und Verkehr
Tourismus und Freizeitwirtschaft
Information und Consulting
Bundesinnung/Fachverbände
Fachverbände
Bundesgremium Fachverbände
Fachverbände Fachverbände
Fachverbände
Landesinnung/Fachgruppen
Fachvertretungen
Landesgremium
Fachvertretungen
Fachgruppen
Fachgruppen
Fachgruppen
Rahmenbedingung 1 - Rechtslage
� neue Rechtslage* bringt wesentliche Vereinfachungen im Bereich der elektronischen Rechnungslegung:� Gleichstellung von Papier- und elektronischer Rechnung
� keine speziellen Anforderungen an e-Rechnungen mehr (pdf, Mail, Fax, xls, word, … )
� Voraussetzungen: Rechnungsmerkmale,nachvollziehbares, innerbetriebliches Steuerungsverfahren für Dokumentation des gesamten Beschaffungsvorganges bis zur Bezahlung
� adaptierte Vorschriften zur revisionssicheren, elektronischen Aufbewahrung von Belegen
* Zweite europäische RL zur Rechnungsstellung 2010/45/EU;
österr. AbgabenänderungsG 2012
� Österreichweit: Projekt „eBilling“� Auseinandersetzung mit der Umsetzung der neuen
rechtlichen Anforderungen
� Analyse der Ist-Situation in der WKO
� Entwicklung gemeinsamer Standards für die elektronische Abwicklung von Eingangsrechnungen
� Entwicklung eines elektronischen Workflows für das Belegwesen
� Evaluierung technischer Lösungsmöglichkeiten
Rahmenbedingung 2 – wk-intern
Rahmenbedingung 3 – bestehendes WKNÖ-Archiv
� mehr als 10-jährige Verwendung eines Saperion-Archivs (inkl. Infrastrukturen, Server, Speichermedien, Lizenzen) – insgesamt bereits rd. 5,6 Mio. Dokumente abgelegt
� positive Erfahrungen mit bestehender Archiv-Lösung (einfache Handhabung, Vermeidung von Mehrfachablagen, platzsparende elektronische Langzeitarchivierung)
� mittelfristig noch zu archivieren:� rund 2.000 Lfm. Papier aus WKNÖ-Archivräumen
Bearbeitungim Fachbereich
Freigabe(n)durch Fachbereich
Funktionärs-
freigabe
Bearbeitungim FinMgt
Freigabendurch FinMgt u. KammerleitungAuszahlung
Archivierung
Rahmenbedingung 4– bestehende ER-Abwicklung
Die Herausforderungen (I)
� volle Integrationsmöglichkeit bestehender haushaltsrechtlicher Genehmigungs- und Freigaberegelungen(betragsmäßige und inhaltliche Abstufungen)
� wirtschaftlicher Mitteleinsatz
� größtmögliche Abbildung von bestehenden Rechnungsabwicklungs-Prozessen
� revisionssichere Dokumentation und Ablage
Die Herausforderungen (II)
� funktionale Abdeckung der neuen, gesetzlich geforderten Mindeststandards für die elektronische Rechnungslegung
� Integration und größtmögliche Nutzung bestehender IT-Systeme
� Offenheit für die Anbindung von zukünftigen gesetzlichen oder IT-technischen Entwicklungen
� Anwenderfreundlichkeit und Handhabbarkeit
Agenda
� Ausgangslage� Allgemeines zur WK-Struktur
� Rahmenbedingungen und Herausforderungen
� Das Projekt� Projektstruktur und Kernaufgaben
� Zeitplan und Meilensteine
� von Ist-Prozessen zu Soll-Prozessen
� ein paar Fakten
� Resümee� Das Ergebnis – was wir erreicht haben
� Unsere „Bilanz“ nach einem Jahr
� Unsere Erfolgsfaktoren
� Ausblick
� 3/2013: WKNÖ Präsidialbeschluss
� 4/2013: Projektauftrag
Das Projekt
Einführung eines Dokumentenmanagementsystems
mit elektronischem Workflow für Eingangsrechnungen
und weitere Geschäftsabläufe
Projektstruktur
ProjektleitungProjektleitung
AG „WF* Eingangsrechnungen“
AG „WF* Eingangsrechnungen“
AG „DMS* und weitere Workflows“
AG „DMS* und weitere Workflows“
ProjektassistenzProjektassistenz
Vertreter aus Buchhaltungen, IT-Referat,
Fachorganisationen, Vorerfasser, Beschaffung
• Konzeptionelle Erarbeitung eines WKNÖ-weiten DMS* sowie weiterer Workflows
• Umsetzung eines Pilotbetriebs FinMgt
* WF … Workflow; DMS ... Dokumentenmanagementsystem
Kernaufgaben
� Umsetzung der rechtlichen Grundlagen undErfordernisse für eBilling
� Definition der spezifischen Anforderungen auf Basis Sollprozesse und Leistungsverzeichnis
� Erstellung eines Detailablaufplans mit externem Auftragnehmer
� operativer Ansprechpartner für externen Auftragnehmer
� Koordination der technischen Umsetzung (Workflow, revisionssichere Ablage und Dokumentation, SAP-Anbindung) in Abstimmung mit externen Auftragnehmern
� Organisation und Durchführung Testbetrieb
� Abnahme des Workflow-Systems
� Umsetzung Rollout auf definierte WKNÖ-Arbeitsplätze
� Schulung der WKNÖ-Mitarbeiter
Zeitplan und Meilensteine
KW1
KW2
KW3
KW4
KW6
KW7
KW8
KW10
KW11
KW12
KW13
KW14
KW15
KW16
KW17
KW19
KW20
KW21
KW23
KW24
KW25
KW26
KW27
KW28
KW29
KW30
KW32
KW33
KW34
KW36
KW37
KW38
KW39
KW41
KW42
KW43
KW45
KW46
KW47
KW49
KW50
KW51
KW52
Quartal1
Quartal2
Quartal3
Rollout und Schulung
(ER-WF)Produktivbetrieb (ER-WF)
KW35
KW40
KW44
KW48
Erstellen ER-Sollprozesse, Vorbereitungen für
AusschreibungEU - weites 2 stufiges Verhandlungsverfahren
Auf-
trags-
ver-
gabe
Technische Umsetzung des
Eingangsrechnungs-Workflows (ER-WF)
Test-
betrieb
(ER-WF)
September Oktober November Dezember Jahr 2014
KW5
KW9
KW18
KW22
KW31
Jänner Februar März April Mai Juni Juli August
Auftragsvergabe
Ausschreibungsverfahren
Technische Umsetzung
Rollout und
Schulung
ab 1.1.2014Produktiv-betrieb
Erstellen Sollprozesse,Definition der
Anforderungen,
Testbetrieb
Detailkonzeptionen, Ablaufpläne, ...
Juni 2014:
Externe
Begutachtung
Projektstart Projektende
ein paar Fakten
� Auftragsvergabe: 28.6.2013
� Präsentation „allererster“ Prototyp: 4.10.2013
� Testphase: 4.11. – 18.12.2013
� 12/2013: 9 interne Info- und Schulungsveranstaltungen mit rund 270 Teilnehmern
� 2013: 2.800 Leistungsstunden (rd. 350 Werktage) für das Gesamtprojekt „Einführung eines DMS* mit elektronischem Workflow für Eingangsrechnungen“
� 1/2014:persönliche Unterstützung durch Mitarbeiter FinMgt� 77 Stunden Vor-Ort-Einschulungen
� 10 Stunden Vor- und Nachbetreuung (per Telefon, Mail, ...)
� Infoangebot im Intranet: 289 Besucher, 498 Klicks
* DMS ... Dokumentenmanagementsystem
Agenda
� Ausgangslage� Allgemeines zur WK-Struktur
� Rahmenbedingungen und Herausforderungen
� Das Projekt� Projektstruktur und Kernaufgaben
� Zeitplan und Meilensteine
� von Ist-Prozessen zu Soll-Prozessen
� ein paar Fakten
� Resümee� Das Ergebnis – was wir erreicht haben
� Unsere „Bilanz“ nach einem Jahr
� Unsere Erfolgsfaktoren
� Ausblick
S Bearbeitungim FinMgt
Das Ergebnis
S S
SS
Freigabendurch FinMgt u. KammerleitungAuszahlung
Archivierung
S
Freigabe(n)durch Fachbereich
SS
S
S
Funktionärs-
freigabe
Bearbeitungim Fachbereich@
S
Was wir erreicht haben
� Evaluierung und Konsolidierung bestehender Prozesse
� userfreundliche Abrufmöglichkeit von einmal archivierten Belegen (samt Unterlagen) - Systemakzeptanz
� IKS-Komponenten:� Vordefinierte Freigabestufen gem. Haushaltsrecht
� Einhaltung rechtlicher Vorschriften ist elektronisch dokumentiert – revisionssichere Archivierung
� sukzessiver Wegfall von Mehrfacherfassungen und Mehrfachablagen (Kopien)
� Aktivierung der „Stempelfunktion“ für Prüfvermerke externer Behörden
� Gutachterliche Bestätigung der Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen
Exkurs: Juni 2014 - externe Begutachtung
Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen aus steuer- und unternehmensrechtlicher Sicht, unter besonderer Berücksichtigung der neuen rechtlichen Entwicklungen:
� Innerbetrieblicher Prüfpfad zwischen Rechnung und Lieferung/Leistung
� Prüfpflichten des Rechnungsempfängers
� Echtheit der Herkunft und Unversehrtheit des Inhalts
� Lesbarkeit durch pdf-Format
� Aufbewahrungspflichten (vollständige, geordnete, inhaltsgleiche und urschriftgetreue Wiedergabe für mind. 7 Jahre)
� Aufbau und Ablauf des innerbetrieblichen Steuerungsverfahrens (Nachweispflichten)
� Verfahrensdokumentation, Zugriffsschutz
� Änderungsmanagement
� Datensicherung und physische Sicherheit
Unsere „Bilanz“ nach 1 Jahr
205 Erfasser und 125 Freigeber (Ø 65 User zeitgleich)
haben rd. 37.000 Belege + Beilagen mit insgesamt 185.000 Seiten
im System abgewickelt
Unsere Erfolgsfaktoren
vom Ist- zum Soll: Prozessdarstellungen
Grundsatz: Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch wirtschaftlich sinnvoll!
Zusammenspiel BuH und IT
Definition „Erfolgs-(kritischer) Faktoren
Benutzerfreundlichkeit, praktische Anwendbarkeit
klare Kommunikation und laufende Abstimmung (nach Außen und Innen!)
Partizipation der „Betroffenen“
ausreichend „Polster“ für Systemtests
zielgruppenorientierte Info-Veranstaltungen und Vor-Ort-Schulungen durch Projektmitarbeiter
Agenda
� Ausgangslage� Allgemeines zur WK-Struktur
� Rahmenbedingungen und Herausforderungen
� Das Projekt� Projektstruktur und Kernaufgaben
� Zeitplan und Meilensteine
� von Ist-Prozessen zu Soll-Prozessen
� ein paar Fakten
� Resümee� Das Ergebnis – was wir erreicht haben
� Unsere „Bilanz“ nach einem Jahr
� Unsere Erfolgsfaktoren
� Ausblick
Ausblick
� Anbindung weiterer Fachapplikationen
� Entwicklung weiterer Workflows
� WKNÖ-weites Dokumentenmanagementsystem
� gänzlicher (?) Wegfall von Mehrfacherfassungen und –ablagen sowie der Papiermanipulation in/aus Archivräumlichkeiten
� Freiwerden von elektronischen und räumlichen Speicherkapazitäten
� weitere Zeit- und Kostenersparnis durch standardisierte und optimierte Prozesse