heinrich oßing: verabschiedung 1999
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Texte aus Zeitungen und Pfarrbrief zur Verabschiedung von Pfarrer Heinrich Oßing am 28. Februar 1999 in St. Johannes Bosco IbbenbürenTRANSCRIPT
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Pfarrer Oßing verläßt Bosco-ivz- Ibbenbüren. PastorHeinrich Oßing (54) hat seineGemeinde darüber informiert, daß er St. Johanries Bosco Ende Februar 1999 verlassen werde. Wie die Zukunftder Bosco-Gemeinde daimaussehen kann, darüber ha-
ben bereits Gespräche mit formieren möchte, ist einge.dem Generalvikariat in Mün- laden zu einer Pfarrverster und im Pfarrverband Th- sammlung am Sonntag nach
benbüren stattgefunden, wei- . der Messe um 10.30 Uhr im
tere Gespräche stehen dem- Bosco-Haus. ·Pfarrer Oßing,nächst an. Wer sich von den gebürtig auS Borken, ist .seit
, Gemeindemitgliedern über 1978 Seelsorger in der Pfarr
aktuellen Stand der Dinge in- .gemeinde St. Johannes Bosco. Pfarrer Heinrich Oßing.
Pfarrer Heinrich Oßing, Don Bosco, ,zieht Bilanz:
"Eine schöne Zeit indieser Gemeinde"Von CHRISTOPH GOLDTIbbenbüren. Nach 20 JahrenSeelsorge verläßt Pastor Heinrich Oßing die katholische Jo- 'hannes-Bosco-Gemeinde in
Ibbenbüren-Schierloh. Damitgeht ein Mann, der das Gemeindeleben geprägt hat. Seine neue Wirkungsstätte wird
der B5jährige Geistliche in derGemeinde Gemen finden.
Oßing selbst bedauert seinen Weggang: "Die Gemeindehat mich gut unterstützt. Eswar eine schöne Zeit für mich.
Der Haüptgrund meines Wegganges T ist, , daß iclr 55-jahre"alt werde. Ich werde"eihe kleine Filialgemeinde von Schöppingen betreuen, aber ohneden pfarrlichen Verwaltungsaufwand. Das Neue isti m m ~ ' r span;neRd." Für ihn istes nur bedrückend, 'daß er in .
. seiner jetzigen Geineinde alle r Voraussicht nach keinenNachfolger haben wird.
Dechant Martin Weberführte gesundheitliche Gründe für 'die Pensionierung
Oßings an . "Er wird die kleineGemeinde Gemen bei Schöppingen übernehmen, die wohl
kleiner ist als die ModestusPfarre in Dörenthe", so Weber. Der Dechant stellte klar,daß es normalerweise keinen
neuen Pfarrer für St. JohannesBosco geben werde. Eine Aufc
lösung der Gemeinde stehe
Pfarrer Heinrich Oßing.
Nicht 'alleine der Priestermangel sei ein Grund dafür,daß es für Oßing keinen Nach
, folger geben wird. "Es gibtzwei weitere Gründe. Die imnier geringer werdenden Finanzmittel tragen dazu ebenso bei wie der Gemeindemangel", sagt Weber. Es seizu fragen, ob nicht beispielsweise ein Organist für zweioder drei Pfarreien zuständigsein könnte, weil en'tsprechende Stellen nicht mehrwie bisher zu finanzieren sei
en. K l ~ i n ~ Gemeinden kön- .nen einfach riicht' '1b.'knr .be:setzt werden. ' "
Professor Dr. Lic. Reinhild.
nicht zur Diskussion, es werde wohl zu einer PfarreieiIgemeinschaft von St. Ludwigund st. Johannes Bosco kommen, später würde nach einerPensionierung von . PfarrerHermann Hinseauch St. ·Modestus dazukommen. Für eine
solche Pfarreiengemeinschaftsind aber zwei P r i e s t e ~ und
zwei Pastoralreferenten vorgesehen.
Ahlers, Referentin für Kirchenrecht im BischöflichenGeneralvikariat Münster, erklärte, daß es den Begriff der"Pfarreiengemeinschaft" imKirchenrecht nicht gibt. "Eshandelt sich um eine Struktur, die bisher juristisch nicht
definiert worden ist. Aber das·Bistum arbeitet an einem ver
bindlichen Statut für derartige Gemeinschaften. rJie Pfarreien bleiben in einer solchenGemeinschaft auch vermögensrechtlich selbstständig.Der mit der Seelsorge durch
.den Bischofbeauftragte Geistliche wird auch automatischder Vorsitzende des jgen Kirchenvorstandes.
Pastor Oßing g ~ h t nach 20.JahrenIbbenbüren. Die kleine Johannes-Bosco-Gemeinde in
Schierloh verliert im kommenden Jahr ihren Pfarrer.Nach 20 Jahren Dienst in derGemeinde wechselt Heinrich Oßing nach Gemen im >jKreis Borken. Seine ~ t e l l e wIrd aller Wahrscheinlichkeit nicht neu besEltzt, eineengere Kooperation mit denNachbargemeinden ist deshalb bereits in Planung.
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Pastor geht - Geineindenrücken näher zusainnten
Heinrich Oßing übernimmt ~ l e i n e G€meinde in Gemenyon Günter Ben n i n 9
I b ben i ü r en . Heinrich Oßing gehörfzum Urgestein unter Ibbenbünins Pastor.en.Seit 20 Jahren leitet er die kleine Johannes=Bosco-Gemeinde in Schierloh. Aber im kommenden Jahr wird er gehen: Mit 6 ~ Jahrenübernimmt er die Gemeinde Gemen im KreisBorken. Was wie ein normalerPriester-Wechsel aussehen könnte, wird allerdings mögli-
cherweise dazu führen, daß die katholischenGemeirrdeIi l b b n b ü r e n s I.lnger zusammenrücken müssen. Am Montag treffen sich Kirchenv.orstände und Pfaugemeinder äte der
J . ( ) h a n n e s . B o c o . K i r c h e und der LudwigGemeinde, um über einen gemeinsamen'Pfarrverbund zu reden. "Die Dörenther Modestus-Gemeinde", schätzt Dechant Martin Weber, "dürfte dazu auch Beobachter entsen-den". .
Im Juni dieses Jahres konnte besetzt.Heinrich Oßing sein 30jähri- "Auf fünf P r o ~ e n t " , schätztges Prieste rjubil äum feiern. Er Dechant Web er d ie Ch ance,stammt aus Borkenwirth bei daß, die Johannes-Bosco-GeBorken. Im März wird er also meinde einen neuen Pfarrerwieder in seine alte Heimat erhalten wird. Mit 2109 Mitversetzt. gliedern ist sie dafür zu klein.
Gesundheitliche . Gründe Die Ludwig-Gemeinde ha tspielten dabei ein Rolle, Denn 4500, in St. Mauritius zähltfür gewöhnlich sind katholi- man gar 6000 Katholiken.sche Priester bis zu ihrem 70. Daß ma n in einer solchenLebensjahr im Amt, bis zum Lage mit der Nachbargemein-75. Lebensjahr können sie de kooperieren muß, ist -unterweiterarbeiten und wenn sie den Verhältnissen wahrdann noch weitermachen, ha t scheinlich. 'auch niemand etwas dagegen. Die Gemeinde Jolwnnes
Priestermangel und Geld- Bosco in der Nachkriegssiedmangel gleichzeitig sorgen da- lung Schierloh wurde über
für, daß Neubesetzungen haupt erst in den 60er Jahrenfreier Pfarrstellen selten wer- gegründet. Damals wurde derden. In Dreierwalde wurde Bereich teilweise von der Ludzuletzt die pfarrer-stelle aufge- wig-Gemeinde "abgepfarrt" .geben und mi t einem Diakon Und was hiel; jetzt konkret
wird, kann in Zukunft auchauf die Modestus-Gemeindein Dörenthe übertragen werden . Pfarrer Hinse,auch schonüber 70 , werde zwar -wahrscheinlich weiter arbeiten: biser 100 ist, wünscht sichschmunzelnd Martin Weber.Aber ganz offen werde ' jetztbereits über eine Dreier-Kombination gesprochen.
Vorstellbar wäre jedenfalls ,daß künftig eine Kooperativevon drei katholischen Gemeinden von zwei Priesternund zwei Pastoralreferentenbetreut wird.
Am Montag wird über ersteEinzelheiten diskutiert. "Damüssen alle 'Erwartungen aufden Tisch" , meint LudwigPfarrer Weber. Heinrich Oßing geht mit 65 Jahren nach Gemen. Foto: D.Wolter
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Pfa:rret<'ß. Oßin'g·ve'rl'ieß '·nach über 20 Jahren unsere Gemeinde '
Feierlicher Abschied mit Gottesdienst und Empfang im Boscohaus
Am Sonntag, 28. Februar 1999; fullte sich unsere Kirche schon vor Beginn der Messe sehr stark.Viele B e s u ~ h e r . des Gottesdienstes waren der Einladung zum Abschied von unserem Pfarrergefolgt.
In seiner letzten Predigt ging Pfarrer Oßirig auf die Bedeutung der Berge in der Bibel und in
seinem eigenen Leben ein. Er erinnerte sich an viele Gespräche und schöne Begebenheiten. DieWahrnehmung von oben ist neu und anders; in den Bergen gehen die Menschen aufeinander zu,ein befreiendes und schönes Erlebnis. Dabei kann es sein, daß Menschen aus der Fassung geraten,nicht nur auf den Bergen, sondern auch im Tal. Das Ziel bei all den Wanderungen ist es, sichniederzulassen, Wurzeln zu schlagen, wenn auch nur fur bestimmte Zeit. Für Christen bedeutetes , Pilgernde zu sein auf dem Weg zur Begegnung mit Gott. Verbunden ist das auch immerwieder mit Weiterziehen: 11 •• • ein Schritt im Leben, den ich tun will in dem Wissen, daß fur michdie kleine Gemeinde etwas ist, was ich gern tun will und mag. Wenn das Alter seine Beschwerdenanmeldet, muß man nachdenken, was man noch tun kann. Wir sind mit Christus auf dem Weg . . 1
Pfarrer Oßing ~ p p e l l i e i t e an die Besucher, immer wieder die Sonntagsmesse zu nutzen, deneigenen Glauben zu erneuern und zu vertiefen.
Der Kirchenchor und der Instrumental-und Singekreis trugen zur feierlichenGestaltung dieses Gottesdienstes unterder Leitung 'von Elisabeth Beck bei.
Am Ende des Festgottesdienstes, der
von Pfarrer Heinrich Oßing, Pater PaulKnespl und .dem designierten Pfarrver-waltet Pater Reinhold Becker zelebriertwurde, ergriff Dechant Martin Weber,der auch zugegen war, das Wort. FürHeinrich Oßing stehe bei allem Rück-blick ein neuer kleiner Anfang bevor,der eine neue Chance beinhalte. Dassel-be geJte nun auch fur die Gemeinde hiervor Ort: mit dem Weggang ergeben sichauch Änderungen in der Gemeinde. Undwörtlich sagte der Dechant: 11 • •• die er-
Heinrich Oßing beim Abschiedsgotlesdienst in der Bosco-.
Kirche. Hinter ihm Pater Reinnold Becker, Pater Paul Knespl'und Dechant Pfarrer Martin Weber. (I V Z,. · Fotos: Pfeiffer
warten, daß alles so weiterläuft wie bisher, werden von Anfang an enttäuscht sein. 11
Pfärrer Ößing dankte abschließend fuf die W ~ r t e und stellte fest, daß er als dritter Pfarrer mitüber20 J i l ; ~ r e n ' der l ä ~ g s t amtierende g e w e ~ e n sei. IIlch denke, es war eine gute Zeit. Für heute:Danke! Ich könnte viele Leute nennen; heute möchte ich alle einladen öfter zu kommen!1I Dannschlpß et: het:zliche Willkommensgrüße an Pater Becker an und verabschiedete sich von denGottesdienstbesuchern: 11 •• • wollen wir auseinandergehen und Gott befohlen in die Zukunft
hineinschauen und hineingehen.1
Heinz M,atuszczak vom Kirchenvorstand fuhrte durch den anschließenden Empfang im Bosco-haus. Er sprach davon, daß es ein guter Brauch in einer Bergbaustadt ist, jemanden über dieHürde in den aktiven Ruhestand zu begleiten. 20 Jahre gemeinsamer Weg seien Anlaß fur Dankund A n e r k e n n ~ n g . Es ist eine lange Zeit, gemessen am Alter der Gemeinde und an Kraft undMühe des Amtes. DieAmtszeit wurde als Weg dargestellt, der nicht immer gerade war, sondernapch kurvig, steinig und mit Gegenverkehr. Das Ziel sei eine lebendige Gemeinde gewesen.
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"Es gibt viele Erlebnisse, an die wir uns gern erinnern, viele ihrer Wünsche gingen nicht in
Erfullung und nicht immer sind die Ergebnisse unbedingt sichtbar." Zwei Denkmäler habe sich
Heinrich Oßing aber gesetzt: die Orgel, die sichtbar und hörbar in der Kirche steht, und zum
anderen die Marienstatue auf dem neu gestalteten Kirchplatz. Nun tausche er die Gemeinde mit
etwa 2000 Seelen gegen die kleine in Gemen. Gipfelhöhen könne er in Schöppingen zwar nicht
erklimmen, aber rur den Waidmann Heinrich Oßing böten die weiten Felder und Wälder der
münsterländischen Landschaft einen guten Ersatz. Namens der gesamten Gemeinde wünschte
Heinz Matuszczak dann dem Pfarrer Freude und gutes Gelingen rur die Zukrtnft und über allem
Gottes Segen.
Die Verbände und Gruppen nutzten anschließend die Gelegenheit, sich bei Pfarrer Oßing zu
bedanken und zu verabschieden. Für die KAB sprach Gerd Middendorf dem scheidenden Präses
den Dank rur die Zusammenarbeit in all den Jahren aus. Die Frauengemeinschaft hob die
Wallfahrten und Maiandachten hervor. Bleibenden Eindruck hatte beim Kirchenchor die gemein
same Romreise hinterlassen, die dem Pfarrer und Reiseteilnehmern das ,FJ::t.ir dieser Stadt
näherbrachte. Auch ein versprochenes Wildschweinessen hatte Heinrich Oßing im vergangenen
Jahr eingelöst. Christina Klostermann sprach rur den Pfarrgemeinderat und zeigte das gemeinsame UntenJegssein auf den Wegen der Gemeinde in den vergangenen Jahren auf, bei dem viele
Gruppen als Begleiter mitgegangen sind. Es gab gerade Wege oder manchmal auch mit
Problemsteinen blockierte und ebenso Gabelungen und Kreuzungen. Der Pfarrgemeinderat habe
gelernt zu arbeiten, neue Wege zu beschreiten und Ziele zu suchen. Abschließend übergab sie
dem Pfarrer zum Beginn seines Unruhestandes ein gemeinsames Geschenk aller Gruppen der
Gemeinde.
Im weiteren Verlauf dankte Bürgermeister Ewald Bolsmann im Namen der Stadt Ibbenbüren rur
die problemlose, gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Mit dem alten irischen
Reisesegen verabschiedete Hennes Lunau Pfarrer Oßing rur das ganze Kollegiums der JohannesBosco-Schule. Als Pfarrer em. JosefBronswick mit seiner humorvollen Redeart Heinrich Oßing
gute Ratschläge rur den Alltag in Gemen gab, mußten doch viele der Gäste schmunzeln.
Spontan griffen Anne Burghardt, Alexandra Bronswick, Ruth Eiben und Jeanette Nowak vom
Singekreis das Thema des Reisesegens in einem a-capella-Gesang auf
Auch der scheidende Pfarrer ergriff noch einmal das Wort und verabschiedete zuerst den
Organisten Stefan Hake, der in der letzten Zeit immer von Münster anreiste um den Organisten
dienst in der Gemeinde zu übernehmen.
Am Wochenende wird Pastor Heinrich Oßing nach 20 Jahrenseinen Schreibtisch in der St.-Johannes-Bosco-Gemeinderäumen. (W J ,zli.2-.'N) Foto: Meyer zu Brickwedde
"Die guten Wünsche heute hier
tun mir gut, daß es mir in der
Zukunft gut gehen wird", sagte er
weiter. Nach 20 Jahren in einer
Gemeinde sieht man was sich ge
tan hat. Die Wegstrecke war gut
und bisweilen auch schief I ~ fol
genden sprach Heinrich Oßing von
dem Anliegen, was er der Ge
meinde ans Herz legen möchte.
Man solle die Kirche nicht zumServicebetrieb degradieren oder
verkommen lassen. Unsere Auf
gabe sei es, den Glauben zu leben
und zu suchen, im eigenen Käm
merlein wie auch in der Kirche und
im Leben. Wenn er eine Werk-
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tagsI1lesse nur mit einem kleinen Meßdiener und der Küsterin feiern müsse, so mache ihn das
traurig. und betroffen. "Laßt Reinhold Becker in der Kirche und Messe nicht allein, davon geht
das Leben in Kirche und Glauben aus!" apellierte er nochmals an die Zuhörer." , : ",' ' . .
Bezüglich des weiteren Fortbestands der Gemeinde in einer Pfarreiengemeinschaft sagte Heinrich
Oßing,edaß es seine:Entscheidung in den Ruhestand zu treten schwerer gemacht habe . Aber es sei
inder Gemeinde einiges gewachsen, um diesen Weg gut zu gehen. Er werde an diese 20 Jahre;
die'ihn ,stark- ;geprägt hätten, 'immer 'durch den Patron Johannes Bosco erinnert. "Wir gehen nicht .
insLeere;" nicht,in 'die Einöde, die kahl ist. Wir brauchen nicht jeden Tag neu anzufangen,lmsereZeit rechnet nach Christus. Ich wünsche mir, daß wir alle in diesem Zeichen leben und bitte um
Euer Gebet fur meine Zukunft uI1d sage heute nur: Dankeschön!". . , . .. . ,. . . . khe
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' ...
Danke,FrauFeldkamp!
Zum 28. ' Februar trat auch die Haushälterin von Pfarrer Oßing, Frau Reinhild Feldkamp, in
den wohlverdienten Ruhestand. Seit 1988 war sie im Pfarrha,us und versorgte nicht nur ,denPfarrer der Gemeinde. Von Anfang an kümmerte sie sich mit liebevoller Hand um den immeräußerstahsprechenden 'Blumehschmuck in der Kirche, um die Anlagen rund um das P f a r r ~ haus und d i e B ö ~ c o k i r c h e . Die Blumengestecke von Frau Feldkamp und dem Kirchenteam
regten den aufmerksamen Besucher immer wieder zum Nachdenken an, sah man doch den ,thematischen Bezug2ufn Gottesdienst oder zur Jahreszeit.
Nicht nur hier wirkte Frau Feldkamp, Lind das fast immer im Hintergrund ohne besondere E h ~ rungoderAuszeichnung. InaU'den Jahren in unserer Gemeinde hatte sie ein offenes Ohr 'fürdie Menschen, die an die Pfarrhaustür 'klopften oder auch dort anriefen. So gab sie z.B: don:' . :n e r ~ t a g s die Kirchenzeitungen an die Austräger und öffnete auch noch die Tür, ~ e n n sie sich .einmal"verspateten .. . Seit ihrem Ein:z;ug in das Pfarrhaus wurde es wieder ein Haus mit offe- .n e n t u r e ' n ~ wo niemand befürchten mußte, ungele'gen zu kominen. . ,
Als 9al1n in unserem Kinderga.rten die "Über-Mittag-Betreuung" angeboten wurde, war es
Fra'u Fe'ldkamp, die täglich leckere Mahlzeiten für die Kinder bereitete. Gemüse aUs demPfarrgarten: aazu ein fantastischer Nachtisch, wer konnte da widerstehen!',' " ,; I I'· , .
Immer ~ a g t e Frpu Feldkamp, we'ln sie auf ihr Engagement angesprochen wurde, das sei ihreAufgabe und ,erzählte m a n c h m ~ 1 von ihrer vorigen Stelle in Münster, einem großen Pfarrhausmit oftmals auch vielem Gästen. Es entsprach ihrer Art, vom eigenen Einsatz nicht großesALlfhe6em zu machen, sondern etwas zu tun, ohne groß darüber zu reden.
A,s GerT1einde können wir d ~ f ü r n u r Da'nke sagen und ihr.für die kommenden Jahre im Ruhestand im Heimatort R i e s e n b e c l ~ alles Gute wünschen, vor allem Gesundheit, Zufriedenheitund Gottes Segen. . '
Nochmals 'also: ' ,I, . . ! . Danke, Frau Feldkamp!
khe.: ,
".