haus maria geseke

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Wohn- und Pflegezentrum Haus Maria

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Haus Maria Geseke 20091210

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Page 1: Haus Maria Geseke

Wohn- und Pegezentrum Haus Maria

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, Qualität ist eine Beziehung, sie entsteht zwischen Menschen. Dennoch ist Qualität kein Zufall. Mit unserem Qualitätsmanagement unterstützen wir diese Beziehungen. Das Ergebnis ist ein Alltag, den Bewohner, Angehörige und auch Mitarbeiter als Qualität dieser Einrichtung erleben. Von diesem Alltag berichtet dieses Heft. Unser Qualitätsbericht soll Menschen helfen, die sich für das Leben in einer P'egeeinrichtung entscheiden müssen oder die anderen dabei behil'ich sein wollen. Er soll Vergleiche mit anderen Häusern erleichtern und deren Qualitätsversprechen nachprüfbar machen. Dafür antwortet dieser Bericht auf 150 Fragen nach dem „Weltenmodell für Transparenz“. Dieses Modell wurde in zwei Projekten, die die Sozialministerien in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein 2008 gefördert haben, entwickelt. Der Fragenkatalog ist in Gesprächen und Veranstaltungen mit Bewohnern, Angehörigen, Ehrenamtlichen, Mitarbeitern, Krankenkassen, Sozialdezernenten, Nachbarn, Ärzten, und Seelsorgern entstanden. Als Einrichtung verp'ichten wir uns, wahrheitsgemäß zu berichten, Probleme und Widersprüche nicht zu verschweigen und auf Werbung zu verzichten. Um diese 150 Fragen zu beantworten, haben wir ein Redaktionsteam gebildet. Ihm gehören Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter an. Der Bericht gliedert sich in zwei Teile. In dem Tabellenteil am Ende werden die Basisinformationen zur Einrichtung dargestellt. Der Hauptteil des Berichtes verbindet konkrete Beschreibungen des Lebens im Haus, persönliche Berichte von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern mit Hintergrundinformationen zu organisatorischen und p'egefachlichen Fragen sowie praktischen Hinweisen und Tipps. Entstanden ist ein Bericht, in dem es vor allem um die Lebensqualität im Wohn- und P'egezentrum Haus Maria geht. Viele verschiedene Menschen kommen zu Wort. Wir beschreiben o?en und selbstkritisch, wie es hier zugeht. Der Fragenkatalog wird ohne Ausnahme beantwortet. Die Leser sollen selbst bestimmen können, worauf sie Wert legen und welche unserer Qualitäten ihnen besonders wichtig ist. Hubert Rehermann Leiter des Wohn- und P'egezentrums Haus Maria

Inhalt

Lebenswelt

Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnung unterstützt?

4

Wie wohne ich in der Einrichtung? 6

Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? 8

Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss?

11

Außenwelt

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

13

Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und ausserhalb des Hauses p'egen?

14

Welt der Institutionen

Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

15

Wie gross ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

16

Welche Kosten kommen auf mich zu? 17

Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

18

Arbeitswelt

Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

20

Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ich mitbestimmen, wer mich p'egt oder betreut?

23

Welt der Gemeinschaft

Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert?

25

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Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnung unterstützt?

Ein Zuhause mit Geschichte Das jetzige Wohn- und P'egezentrum Haus Maria war von 1947 bis 1968 das Noviziat und Generalat für die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel. Es war für unsere durch die deutsch-deutsche Grenze getrennte Gemeinschaft das Mutterhaus im Westen. In diesem Zeitraum haben sich hier zahlreiche junge Frauen auf ein Leben in unserer Ordensgemeinschaft vorbereitet. Das Haus Maria gilt uns deshalb als besonderer Ort, als ein Zuhause. Und genau wie damals stellt das Haus Maria auch heutzutage ein Zuhause für Menschen dar: Ein Zuhause für ältere Menschen. Wir können und wollen mit dem Wohn- und P'egezentrum sicher Ihr Zuhause nicht ersetzen. Ein Zuhause ist der Ort, der mich emotional durch Erinnerungen berührt. Diese Erinnerungen haben Sie hier noch nicht. Aber unser Anspruch ist es auf jeden Fall, Ihnen hier ein gutes Leben zu ermöglichen - trotz Hilfs- und P'egebedürftigkeit. Gastfreundschaft, christliche Werte, ein selbstbestimmtes und wertschätzendes Miteinander, Respekt und Würde sind für uns und unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen selbstverständlich. Damit ermöglichen wir Ihnen und auch Ihren Angehörigen, die Ihre Gäste sind, eine Lebensumgebung, die Ihnen vielleicht doch eines Tages zu einem Zuhause wird. Im Haus Maria können Sie frei entscheiden, ob Sie in Gemeinschaft innerhalb einer Wohngruppe oder lieber für sich leben möchten. Sie haben die Wahl im Einzelzimmer oder Doppelzimmer zu wohnen. Das Zusammenleben mit Ihrem Partner oder einer anderen Bezugsperson ist im Haus Maria möglich. Wir legen Wert auf die Individualität des Menschen und freuen uns sehr, wenn Sie eigene Möbel mitbringen und an der Gestaltung des Alltags mitwirken. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich gerne um Sie und auf Wunsch auch um Ihre persönlichen Angelegenheiten und stehen Ihnen mit Rat und Tat jederzeit zur Seite. Uns liegt Ihr WohlbeInden sehr am Herzen und wir möchten Ihnen mit dem Haus Maria eine Umgebung und einen Lebensraum bieten, in dem Sie Ihren Lebensabend nach Ihren Wünschen, Möglichkeiten und Bedürfnissen verbringen können. Sr. Aloisia Höing SMMP Generaloberin

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Zitat:

Am Anfang war es für mich schwer Ich habe 86 Jahre in den eigenen vier Wänden gewohnt. Ich wurde in meinem Elternhaus geboren und habe bis zuletzt dort auch gelebt. Aber es ging zu Hause nicht mehr. Das wollte ich am Anfang nicht einsehen. Meine Kinder haben sich um einen Heimplatz im Haus Maria gekümmert. Das Haus kannte ich aus der Zeit als es noch als Handelsschule und für die Ordenschwestern als Lyzeum genutzt wurde. Nach den Umbau zum Altenheim habe ich es aber nicht mehr betreten und wusste auch nicht was auf mich zukommt. Meine Kinder hatten ein sehr schönes, kleines Einzelzimmer mit Balkon zum Garten für mich ausgesucht und nett eingerichtet. Sie wussten, was mir wichtig ist. Bilder meiner Familie, handgestickte Kissen und weitere persönliche Dinge halfen mir sehr bei der Eingewöhnung. Natürlich auch die Besuche meiner Kinder! Die Familie muss zu einem stehen. Ich wusste, dass ich nicht allein bin, da viele Bewohner im Haus Maria „alte Geseker“ sind. Dadurch Iel es mir nicht schwer, Kontakte zu knüpfen oder wieder au'eben zu lassen. Man muss natürlich auch selber etwas dafür tun und auf andere zugehen, das passiert nicht von alleine. Deshalb habe ich an den vielen Angebote, die im Haus Maria stattInden, teilgenommen. Heute bin ich einsichtig und kann sagen, es ging zu Hause nicht mehr. Hier habe ich mich gut eingelebt, fühle mich wohl und ich weiß, dass die Mitarbeiter im Haus Maria immer für mich da sind, wenn ich sie brauche. Anna Bolte, 87 Jahre, lebt seit Juni 2007 im Haus Maria

Zitat: Mein Vater ist an Krebs erkrankt. 2006 ging es ihm so schlecht, dass Ärzte und P'egepersonal des Krankenhauses mich ans Sterbebett meines Vaters riefen. Die Tage vergingen und meinem Vater ging es etwas besser. „Das ist ein kleines AuMackern“, sagten mir die Ärzte und rieten mir einen Platz in einem Sterbehospiz zu suchen. Da dort alle Plätze belegt waren, habe ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Heimplatz gemacht. Von einem guten Bekannten wurde mir das Haus Maria empfohlen. Ich besichtigte das Haus und auch das Zimmer, das meinem Vater angeboten wurde. Ich organisierte den Umzug und am 18.09.2006 zog mein Vater ein. Wir haben die Kurzzeitp'ege als eine Art Probewohnen genutzt, um uns mit dem Haus vertraut zu machen. Mein Vater sollte sich in seiner letzten Lebensphase geborgen und umsorgt fühlen. Erstaunlicherweise erholte er sich nach und nach. Nach Wochen völliger Bettruhe konnte er wieder im Rollstuhl sitzen. Wir haben jetzt August 2008. Mein Vater fühlt sich im Haus Maria sehr wohl. Wenn ich ihn besuche, erzählt er mir immer wie zufrieden er ist. Das Essen schmeckt ihm gut. Die P'egerinnen und P'eger sind sehr einfühlsam und nett. Die Entscheidung meinen Vater ins Heim zu geben, habe ich mir nicht leicht gemacht, rückblickend war es aber eine gute Entscheidung. Ulrike Schubert, Tochter

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Wie wohne ich in der Einrichtung? vom Kohlenpott aufs Land.Maria und Klara Biermann zog es

„Das schwierige Treppensteigen in unserer alten Wohnung in Gladbeck war zuletzt ein Problem“, erzählen die Geschwister. Um in der Nähe ihrer Nichte zu sein, wollten sie ursprünglich in unser „Betreutes Wohnen“ ziehen. „Da es sich anbot, haben wir uns auch das Seniorenheim Haus Maria angesehen“, erzählt Klara Biermann. Einige Wochen nach der Besichtigung entschieden sich beide, aus gesundheitlichen Gründen, für das Haus Maria. Maria Biermann kann durch die neu gewonnene Mobilität auch wieder die Heilige Messe im Haus Maria besuchen. „Der Komfort mit Aufzug im neuen Zuhause bietet uns Selbständigkeit.“ Die eigenen Möbel, die schon für das Betreute Wohnen von der 88-jährigen Maria Biermann ausgemessen worden waren, zogen mit um. Beide Schwestern bezogen jeweils ein Einzelzimmer mit Bad und Ausblick auf den Park. Da nicht alle Möbel in das neue Zimmer passten, war der Wunsch nach einem größeren Einzelzimmer bei Maria Biermann von Anfang an da. Klara Biermann wollte ihr Zimmer mit Aussicht auf den Park nicht aufgeben. „Das Erkunden der schönen Umgebung rund um das Haus Maria haben wir genossen und uns schnell heimisch gefühlt“, bestätigen beide. Anfang 2008 zog Maria Biermann in ein größeres Zimmer mit Balkon. Die eigenen Möbel, die bislang bei ihrer Nichte untergestellt waren, wurden eingeräumt. „Meine Möbel sind ein Stück Zuhause. Ich sitze am liebsten in meinen gewohnten Sesseln“, erklärt Maria Biermann. Gemeinsam genießen die Geschwister dann Fernsehabende zu zweit. „Mit unseren Zimmerschlüsseln können wir unsere neuen kleineren „Wohnungen“ abschließen“, sagt Klara Biermann. „Es ist uns sehr wichtig, selbstbestimmt zu leben.“

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Spezialitäten des Hauses:

Ein Türanhänger wie im Hotel Nicht jeder Bewohner möchte einen eigenen Zimmerschlüssel. Seit Mitte des Jahres erhalten deshalb diejenigen Bewohner, die dies wünschen, einen Türanhänger. Das rote Ampelmännchen signalisiert, dass ein Betreten der privaten Räumlichkeiten nicht erwünscht ist. Grün dagegen bedeutet: „Willkommen und hereinspaziert!“ Dieser Türanhänger ist sichtbarer Ausdruck unserer festen Überzeugung, dass ein Leben im Heim nicht die Unterordnung unter fremde Regeln und Bevormundung bedeutet. Trotz – oder gerade wegen! - des Umzugs bleibt der Bewohner sein eigener Chef. „Ihre Rechte haben Vorfahrt!“ ist unsere Überzeugung. Hubert Rehermann, Leiter Wohn- und P'egezentrum Haus Maria

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Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben?

Interview:

Ich ho?e nicht! Können die Bewohner auch nach dem Einzug ihren Alltag wie gewohnt leben?

Ich ho?e nicht! Denn der vorherige Alltag der Bewohner war oftmals nicht so, dass man Reichert:sich eine Fortsetzung wünschen würde. Ich weiß, dass fast niemand gern freiwillig in ein Alten- oder P'egeheim zieht. Sie oder er tut dies, weil es zuhause nicht mehr ging. Viele ältere Menschen sind zuhause schlecht versorgt oder einsam. Dies ist ihr Alltag! Und wenn dieser Alltag nicht zu problematisch gewesen wäre, dann wäre dieser Umzug ja nicht notwendig geworden. Was machen Sie besser?

Im Wohn- und P'egezentrum Haus Maria versuchen die Kolleginnen und Kollegen Reichert: wieder die Freude am Leben in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die Behandlung der P'egebedürftigkeit. Lebensqualität ist der Schlüsselbegri? und nicht „Satt und sauber“! Wenn ich Ihre Eingangsfrage aber so verstehen darf, dass damit gefragt ist, ob die Menschen im Wohn- und P'egezentrum Haus Maria selbst über ihren Tagesablauf entscheiden können, dann darf ich diese Frage mit einem eindeutigen „Ja!“ beantworten. Das Leben im Heim richtet sich nach dem Bewohner, nicht umgekehrt. Frau Funke, als Leiterin des Ambulanten P'egedienstes kennen Sie die Lebenswirklichkeit älterer Menschen in der eigenen Häuslichkeit. Was sagen Sie dazu?

Bei unseren täglichen Hausbesuchen sehen wir oft, wie diese Menschen und ihre Funke:Angehörigen leben und welche schwerwiegenden Kon'ikte oftmals das Leben zuhause bestimmen. Vor allem, wenn zu einer P'egebedürftigkeit eine Demenz hinzukommt, ist ein Leben in den eigenen „vier Wänden“ oftmals kaum noch möglich. Wie oft erlebe ich, dass Mutter oder Vater gar nicht mehr bei sich selbst zuhause wohnen, sondern im Haushalt der Kinder leben. Mit allen Belastungen für alle Beteiligten. Oftmals müssen sich p'egende Angehörige zwischen ihren kleinen Kindern und ihren p'egebedürftigen Eltern fast zerreißen. Da wäre der Umzug zu uns ins Haus Maria auf jeden Fall für alle Betro?enen die bessere Lösung. Birgit Funke, Leitung Ambulanter P'egedienst Andreas Reichert, ehemaliger Heimleiter

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Spezialitäten des Hauses:

Unsere Kapelle Die Kapelle ist der „Mittelpunkt“ im Wohn- und P'egezentrum Haus Maria. Sie ist die Oase der Stille, der Ruhe und der Begegnung mit dem Herrn. Ordensschwestern, Bewohner, Angehörige und Gäste nutzen die Kapelle als Kraftquelle. Die Ordensschwestern holen sich hier täglich die Energie und Kraft die sie benötigen, um im Alltag für die Menschen da zu sein, die sie brauchen. Viermal täglich tre?en sie sich hier zum gemeinsamen Stundengebet. Die Tür unserer Kapelle ist niemals verschlossen und somit ist es jedem Bewohner und Kirchgänger möglich, die Kapelle dann aufzusuchen, wenn das Bedürfnis besteht. Auf Wunsch können hier auch Messen bestellt werden. Diese werden im wöchentlich verö?entlichten Messaushang bekanntgegeben, so dass sich jeder im Vorhinein darüber informieren kann, für wen wann in der Messe gedacht wird. Sr. Maria, Oberin Sr. Ludgera vom Kreuz

Service:

Zimmerreinigung und Wäsche Wer macht sauber und wie oft? Unsere Reinigungskräfte reinigen täglich das Bad und zweimal wöchentlich den Wohnraum. Wer wäscht meine Wäsche? Die Wäsche wird von einem Dienstleister in unserem Auftrag gewaschen. Damit die Wäsche auch wieder zu Ihnen zurückkehrt, wird sie vorher mit unau?älligen Etiketten gekennzeichnet.

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wurde mir in die Wiege Leidenschaft für gutes Essen Meine gelegt. Im schönen Thüringen geboren und aufgewachsen machte ich schon früh Bekanntschaft mit weltbekannten Spezialitäten wie Klößen, Rouladen und Bratwürstchen. Im Jahr 2001 verschlug es mich dann „in den Westen“, wo ich seit drei Jahren die Küche im Wohn- und P'egezentrum Haus Maria leite. Ich bin verantwortlich für die Essens- und Getränkeversorgung der Bewohner. Zusätzlich beliefere ich mit meinem Team derzeit noch fast 100 Privathaushalte und 12 Kindergärten und drei Schulen. Mein Tag in der Küche beginnt morgens um sechs. Unser Team teilt sich dann auf; die eine Hälfte kümmert sich um das warme Essen und die Salate für mittags, während die anderen Mitarbeiter das Frühstück vorbereiten. Wobei der Begri? „Mitarbeiter“ eigentlich falsch ist und „Mitarbeiterinnen“ richtiger wäre, da im gesamten Team von 30 Personen nur zwei Männer arbeiten. Das Frühstück mit frisch gebrühtem Ka?ee oder Tee, verschiedenen Brotsorten, einer großen Auswahl an Aufstrich und Aufschnitt und gekochten Eiern kann im Speisesaal zwischen 7:30 und 9:00 Uhr eingenommen werden. Bewohner, die in den Wohnbereichen essen, sind an diese Zeiten nicht gebunden. Mittags kann sich der Bewohner zwischen drei Speisen entscheiden. Nur die Vorsuppe und das Dessert sind für alle gleich. Ich komme eben doch aus dem Osten… Das Abendessen, gerne auch mit einem Bierchen oder einem Glas Wein, kann den Tag dann nur noch abrunden. Aber auch hier bemühen wir uns, gelegentlich einige Highlights einzubauen. Und wer dann noch Hunger oder Durst hat, für den steht immer noch etwas im Wohnbereich bereit. Zwar lässt sich über Geschmack bekanntlich streiten. Die Frage, ob das Essen schmeckt oder nicht, steht trotzdem immer wieder im Mittelpunkt meiner Diskussion mit Bewohnern, Gästen und Mitarbeitern. In den Befragungen, die wir regelmäßig durchführen, schneidet unser Speisenangebot an Auswahl und Qualität gut ab. Um die Essenswünsche der Bewohner berücksichtigen zu können, nehme ich öfter an den Sitzungen des Heimbeirates teil. Selbstverständlich können die Bewohner auch Ihre Essenswünsche direkt an die Kolleginnen im Speisesaal richten. Essen und Trinken hält eben doch Leib und Seele zusammen. Marcel Knäbe, Küchenleiter

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Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss? Mein Schlüsselerlebnis hatte ich in meiner Pfarrkirche in

In der Messfeier zum Thema „Beruf meinem Geburtsort Werl. und Berufung“, fühlte ich mich von Gott angesprochen: „Ich brauche Dich“. Ich war verunsichert. Ich suchte das Gespräch mit einem Franziskanerpater, der die Themenwoche begleitete. „Klaus, hör auf deine innere Stimme“, gab dieser mir zur Antwort. Vier Jahre später, mit 24, trat ich in den Franziskanerorden ein. Meiner Ausbildung entsprechend wurde ich zunächst in der Schneiderei und Wäscherei eingesetzt. Dann bat man mich die Arbeit eines erkrankten Mitbruders in der Krankenp'ege zu übernehmen. Ich war etwas ängstlich, da ich mit dieser Arbeit wenig, bis gar nicht vertraut war. Ich bildete mich weiter und hatte nach einiger Zeit das Gefühl: „Hier ist mein Zuhause“. Ich begleitete damals drei Mitbrüder bis in den Tod. Mit 36 Jahren fand ich mich auf der Schulbank wieder, um mein Abitur nachzumachen. Anschließend studierte ich Theologie und Philosophie und war dann als Klinikseelsorger tätig. Nachdem ich ein Heim in der Nähe von Warendorf für meine Mitbrüder aufgebaut hatte und 14 Jahre die Heimleitung übernahm, trat ich in den Ruhestand. Vor vier Jahren wurde ich dann mit der Aufgabe betraut, als Seelsorger im Haus Maria zu wirken. Auch hier gehe ich in meiner Arbeit auf und bin froh über die gute Zusammenarbeit mit Ordensschwestern, Mitarbeitern und dem Hospizverein Geseke. Auch der Austausch mit Angehörigen liegt mir am Herzen. Neben der Feier der täglichen Heiligen Messe, verstehe ich meine Aufgabe darin, den Menschen im Haus Maria nah zu sein. Für Sie da zu sein, ein o?enes Ohr und ein o?enes Herz für Freude und Sorgen der Bewohner, Gäste, Angehörigen und nicht zuletzt auch für Mitarbeiter vom Haus Maria zu haben. Im Haus Maria wird gelacht und gelebt. Doch Menschen, die hier einziehen, wissen oft auch, dass der Umzug ins Heim die letzte Lebensstation ist. Den Menschen auch im Sterben nah zu sein, so wie es für den Betre?enden wichtig und richtig ist, dies zu erfragen und zu erspüren sehe ich als wichtige Aufgabe an. Bruder Klaus, 73 Jahre, Seelsorger im Haus Maria

Info

Umgang mit Demenz Therapiehunde kommen regelmäßig zu uns und lassen Erinnerungen an die eigenen Tiere au'eben. Speziell für die Alltagsgestaltung geschulte Mitarbeiter locken schlafende Fähigkeiten beim Singen, Basteln, Malen und Kochen hervor. Besuch von Kindern aus umliegenden Kindergärten und Schulen sowie weitere Tiere, wie z.B. unsere Hauskaninchen, entlocken vielen demenziell erkrankten Bewohnern ein Lächeln. Zur Sinnesanregung und verbesserter Körperwahrnehmung bei fortgeschrittener Demenz wird unser Snoezelwagen mit Farbspielen, Lichterketten, Musik und Aromen eingesetzt. Wir halten den Alltag der Bewohnern auf Bildern fest. So erfahren die Angehörigen, wie der Mensch hier lebt.

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Info

Sterbebegleitung „Nicht der Tod, sondern das Sterben beunruhigt mich.“ Diese Worte eines französischen Philosophen sprechen vielen Menschen aus der Seele. Deshalb ist es uns wichtig, Menschen in dieser sensiblen Phase des Lebens zu begleiten. In den vergangenen Jahren haben wir ein Netzwerk aufgebaut, das aus Mitarbeitern der Geseker Hospizbewegung, dem Seelsorger Franziskanerpater Bruder Klaus, Ordensschwestern und Angehörigen besteht. Mehrere Mitarbeiter unseres Hauses wurden von der Geseker Hospizbewegung als Sterbebegleiter ausgebildet. Die Begleitung der schwer Kranken beginnt schon sehr früh. Alle Mitarbeiter sind für diese besonderen Situationen sensibilisiert und nehmen Ängste und Sorgen unserer Bewohner wahr. Informationen werden frühzeitig weitergetragen. So wird der Bewohner rechtzeitig aufgefangen. Durch Besuche und besondere Zuwendung kann die Angst genommen werden. Sorgen und Nöte, aber auch Freude werden miteinander geteilt. Dadurch entsteht eine Vertrautheit, die Halt in schweren Stunden gibt. Uns ist es wichtig Nähe und Zuwendung auszudrücken. Sterbebegleitung bedeutet auch, eine angemessene Atmosphäre zu fördern, Ruhe zu vermitteln und eine tröstende Kommunikation zu p'egen. Und es bedeutet auch immer ein Stück Trauerbegleitung der Angehörigen. Das „Loslassen“ ist mit Schmerz verbunden. „In Krisensituationen bilden Bewohner und Angehörige eine Einheit für uns“, sagt Christiana Wittig, speziell in der Sterbebegleitung ausgebildete examinierte Altenp'egerin im Haus Maria. Auch der Hospizverein Geseke bietet Hilfe mit Einzelbegleitung, Trauergruppen und Trauergottesdiensten.

Was müssen meine Angehörigen beachten?

Gerne hätten wir für meine Mutter ein Einzelzimmer gehabt, ... ...aber leider war beim Einzug keins frei. Bereits nach kurzer Zeit war für mich klar, dass dies nicht die ideale Lösung war. Deswegen sprach ich die Verwaltung noch mal wegen eines Einzelzimmers an. Die Mitarbeiter waren sehr engagiert, mir ein entsprechendes Zimmer zu vermitteln. Wir standen in ständigem Kontakt. Zwischenzeitlich konnten Sie mir immer wieder auch Einzelzimmer anbieten, die ich aber ablehnte, weil es in einem anderen Wohnbereich lag. Langsam wurde ich ungeduldig und spielte sogar mit dem Gedanken, meine Mutter in ein anderes Haus zu geben. Nach sechs Monaten konnte uns endlich ein Einzelzimmer im Hauptbereich angeboten werden. Das Zimmer wurde von den Hausmeistern und den Zivildienstleistenden renoviert. Mit den Möbeln meiner Mutter habe ich ihr Zimmer nach ihrem Geschmack liebevoll eingerichtet. Das war mir wichtig, damit sie sich in ihrem Zimmer heimisch und geborgen fühlt. Meine Mutter lebte sich hier sehr schnell ein. Ich habe das Gefühl, die richtige Entscheidung für sie getro?en zu haben. Bei meinen regelmäßigen Besuchen, die jederzeit möglich sind, bringe ich manchmal ihre Lieblingsgetränke oder ihr Lieblingsessen mit. Ich versuche diese Besuche so einzurichten, dass ich zu den Mahlzeiten im Haus bin, um meiner Mutter dann beim Essen zu unterstützen. Durch ihre Demenz vergisst sie dieses nämlich. Mit den Mitarbeitern in den Wohnbereichen stehe ich in ständigem Kontakt und ich weiß, dass diese mich umgehend bei gesundheitlichen oder anderen Problemen ansprechen. Gemeinsam suchen wir dann nach einer Lösung. Auf Grund der Demenz meiner Mutter wurde ich zwischenzeitlich als Betreuerin vom Gericht eingesetzt. Das hatten wir früher so abgesprochen; hatten es aber noch nicht niedergeschrieben. Durch diese oTzielle Genehmigung kann ich jetzt Entscheidungen im Sinne meiner Mutter tre?en. Frau W., Angehörige

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Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

Zitat: „Eine tolle Abwechslung für die Bewohner sind immer die Grillabende in unserem Park. In meiner Zeit als Mitarbeiter im Haus Maria waren diese Ereignisse immer etwas besonders.“ Heinz Sauerland, ehemaliger Mitarbeiter, nun im verdienten (Un-)Ruhestand

Ein Bericht aus der Tagesp'ege des Wohn- und P'egezentrums Haus Maria Heute geht es auf den Wochenmarkt. Schnell wird gefrühstückt, es soll möglichst wenig Zeit verloren gehen. Es ist nur ein „Katzensprung“. Über den Wall und schon sind wir mitten in der Stadt. Das rege Treiben, die bunten Stände und die vielen verschiedenen Obst- und Gemüsesorten erinnern die Gäste immer wieder an vergangene Zeiten. Es wird erzählt wie früher z. B. ein Steckrübeneintopf gekocht wurde, welche Zutaten benutzt wurden und dass er am zweiten Tag sowieso immer besser geschmeckt hat. Unsere Gäste tre?en auch immer wieder alte Bekannte, genießen das Schwätzchen. Heute dürfen wir am Käsestand etwas Käse und am Gemüsestand Kirschtomaten verkosten. Eine Dame zieht mich beiseite und zeigt auf die frischen P'aumen, „Können wir davon nicht welche mitnehmen für die anderen, die nicht mit auf dem Markt sind?“. Wir kaufen ein Kilo und gehen am Ententeich zurück zur Tagesp'ege. Ulrike Stukenberg, Leiterin der Tagesp'ege "Haus Elisabeth"

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Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und ausserhalb des Hauses p'egen?

„Ich bin dann mal weg!“

Gemeinsam Seit dem 10.12.2004 lebe ich im „Haus Maria“.mit meiner geliebten, an Demenz erkrankten Frau, zog ich damals hier ein, da ich sie zuhause nicht mehr selbst p'egen konnte. Leider verstarb sie am 14.05.2005. Ich habe zwei liebe Enkelkinder, die mich jedes Jahr nach Hamburg und Mailand einladen. Dort bleibe ich dann, so lange ich möchte. Die beiden Enkel haben auch schon mit ihren Familien im Haus Maria übernachtet. Sie haben vor allem das gute Essen gelobt, das der Küchenchef eigens für sie gemacht hat. Meinen vier Urenkeln geIelen dagegen die Spielmöglichkeiten noch besser. Sollte ich gesund bleiben und wenn Gott mir die Gnade gibt, werde ich im kommenden Frühjahr wieder für einige Wochen nach Hamburg und Mailand 'iegen. Bis dahin fahre ich jede Woche nach Bad Westernkotten zum Schwimmen und jeden Dienstag singe ich im bekannten Männerchor „Cäcilia Geseke“. Ich lebe mein Leben, so wie ich es möchte. Heinrich Morawitz, Bewohner, 87 Jahre

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Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

Service:

Formalitäten beim Einzug Auch bei uns hat die Zettelwirtschaft zugenommen. Mit den Formalitäten beim Heimeinzug lassen wir Sie aber nicht alleine. Beim Beratungsgespräch besprechen wir das mögliche Einzugsdatum (abhängig vom konkreten Zimmerwunsch und der Belegung) und besprechen mit Ihnen alle notwendigen Unterlagen zusammen und sind gerne bei den erforderlichen Antragsstellungen behil'ich. Unsere Informationsmappe dient Ihnen als Wegweiser. Eine darin enthaltene Liste gibt eine Übersicht über die von uns benötigten Unterlagen. Im Aufnahmegespräch informieren wir Sie über die monatlichen Heimkosten. Als Zahlungsweisen stehen Ihnen die Einzugsermächtigung oder die Überweisung zur Verfügung. Der Heimvertrag wird anschließend von uns erstellt und mit Ihnen durchgesprochen. Damit Sie die Leistungen Ihrer P'egekasse erhalten, muss ein „Antrag auf vollstationäre P'ege“ gestellt werden. Auch hierbei sind wir Ihnen behil'ich. Ihre P'egekasse legt Ihre P'egestufe fest und prüft gleichzeitig die Heimbedürftigkeit. Haben Sie Anspruch auf Inanzielle Zuschüsse (z.B. P'egewohngeld), stellen wir den Antrag. Kann ein Bewohner sich nicht mehr selbst um seine Belange kümmern, tritt eine im Vorfeld von ihm getro?ene Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung in Kraft. Besteht diese nicht, setzt sich ein vom Amtsgericht bestellter Betreuer (z.B. ein naher Angehöriger) für Ihre Rechte ein. Sollte ein Hausverkauf oder eine Wohnungsau'ösung anstehen, kümmern sich diese auch darum. Ihre private Haftp'ichtversicherung sollte beim Einzug in unser Haus bestehen bleiben. Alle anderen Versicherungen können individuell beibehalten bzw. gekündigt werden.

Service:

Unsere Infomappe Die Infomappe enthält ein Anmeldeformular, eine Preisliste, einen BiograIebogen, eine Einzugsermächtigung, einen ärztlichen Fragebogen, eine Telefonliste der wichtigsten Ansprechpersonen in unserem Haus sowie Informationen und Prospekte unserer Einrichtung.

Page 16: Haus Maria Geseke

Wie gross ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

Interview: Wie sind die Zimmer ausgestattet? Julia Buckler: Jedes Zimmer hat seinen individuellen Charme. Einige Einzelzimmer haben einen kleinen Balkon mit Blick in den Park. Die Zimmer können mit eigenen Möbeln eingerichtet werden. Jedes Zimmer verfügt über ein Badezimmer. Gibt es Unterschiede zwischen den Wohnbereichen? Christina Blömeke: In den vergangenen Jahren haben wir ein speziell auf die Bedürfnisse unserer Bewohner ausgerichtetes „Konzept zum Wohnen und Leben im Alter“ entwickelt. Dies wird in unseren drei Wohnbereichen gelebt. Im Wohnbereich 1 wohnen Bewohner sowohl in Einzel- als auch in Doppelzimmern. Alle können zusätzlich den Gemeinschaftsraum und die Wohnstube nutzen. In der Wohnstube begleiten Mitarbeiter die Bewohner durch den Tag. Die gemeinsamen Mahlzeiten wecken die Freude am Essen. Besonders in der Weihnachtszeit weckt das Plätzchenbacken Erinnerungen an die Kindheit. Der Duft nach Zimt, Anis und Lebkuchen lädt auch andere Bewohner ein. Am Wichtigsten ist aber für die Bewohner, nicht alleine zu sein. Im Wohnbereich 2 wohnen alle Bewohner in Einzelzimmern. In der „Guten Stube“ des Wohnbereichs tre?en sie sich zum Gedächtnistraining, zum Bibelkreis und zum Singen. Im Wohnbereich 3 leben die Bewohner in Einzel- oder Doppelzimmern. Viele der dort lebenden Bewohner sind an einer mittelschweren bis fortgeschrittenen Demenz erkrankt und benötigen eine intensive Begleitung durch den Tag. Eine Tür trennt hier den Wohnbereich vom Treppenhaus. So können unsere Bewohner sicher ihrem Bewegungsdrang nachgehen. Der Wohnbereich verfügt über zwei wohnliche Tagesräume. Für die demenziell erkrankten Bewohner haben wir spezielle Beschäftigungs- und Aktivierungsangebote entwickelt. Gibt es jemanden der darauf achtet wer zu Besuch ins Haus kommt oder es wieder verlässt? Christina Blömeke: Der Empfang ist tagsüber fast durchgehend besetzt. Das Haus Maria ist ein o?enes Haus und über mehrere Eingänge zu betreten. Eine Kontrolle ist daher nicht möglich und auch nicht gewollt. Christina Blömeke, Altenp'egerin Julia Buckler, Altenp'egeschülerin

Page 17: Haus Maria Geseke

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Service:

Das liebe Geld... Bei diesem Thema runzeln Bewohner und Angehörige meist sorgenvoll die Stirn. Lassen Sie sich nicht verunsichern. Ein Informationsgespräch mit uns oder ein Beratungsgespräch beim Sozialhilfeträger verscha?t schnell Klarheit. Die Heimkosten werden unterschiedlich 8nanziert: Grobe Faustregel: Heimkosten abzüglich P'egekassenanteil, Rente, eventuell P'egewohngeld. Den Rest zahlen Sie aus Ihrem Vermögen. Wenn das nicht ausreicht oder später nicht mehr ausreicht, können Sie Sozialhilfe beantragen. Ob Ihre Kinder etwas dazu zahlen müssen, prüft das Sozialamt und berät Sie. Wenn Sie Anspruch auf P'egewohngeld haben, stellen wir für Sie den Antrag. Ganz ohne Papierkram geht es leider nicht. Wir unterstützen Sie bei der Frage, wie und wo Sie welche Unterlagen anfordern können. Aber keine Sorge, die meisten Unterlagen haben Sie bereits wie Rentenbescheide, Kontoauszüge usw. Was Sie für Ihr Geld bekommen: Unsere Leistungen umfassen Unterkunft, Zimmerausstattung, Verp'egung, P'ege, Betreuung, Reinigung des Wohnraumes, Wäschep'ege, Haustechnik und Verwaltung. Der Hauptteil Ihres Geldes wird für die Personalkosten eingesetzt. Die Pegesätze können sich ändern Wenn sich der P'egebedarf ändert und der Medizinische Dienst eine andere P'egestufe feststellt, ändern sich die Heimentgelte entsprechend. Wir informieren Sie rechtzeitig, wenn das absehbar ist, damit die entsprechenden Anträge gestellt werden können. Die Heimentgelte ändern sich auch, wenn neue Vergütungsvereinbarungen mit den P'egekassen und dem Landschaftsverband verhandelt und beschlossen werden. Tariferhöhungen können beispielsweise ausschlaggebend sein bei ca. 60 % Anteil der Personalkosten an den Gesamtkosten. Die P'egesätze werden dann fristgerecht gekündigt. - Fortsetzung auf folgender Seite -

Page 18: Haus Maria Geseke

- Fortsetzung - Zuzahlungen Sie leben bei uns weitgehend „all inclusive“. Nur persönliche Ausgaben zum Leben zahlen Sie selbst. Sonst ist alles in den Heimentgelten enthalten. Sozialhilfeempfänger erhalten für die persönlichen Ausgaben über den Sozialhilfeträgen einen monatlichen Barbetrag. Sie erhalten auch auf Antrag einen Zuschuss zum Kleidergeld. Nach Absprache stellen wir den Antrag gerne für Sie. Ausnahmen bestätigen die Regel. Blinde Bewohner haben Anspruch auf Blindengeld und bekommen als Sozialhilfeempfänger in der Regel keinen Barbetrag. Inkontinenzmaterial Wir rechnen mit den Krankenkassen ab. Den gesetzlichen Eigenanteil zahlen Sie, wenn Sie nicht gebührenbefreit sind. Als Privatpatient rechnen Sie, wie üblich, mit Ihrer Kasse ab.

Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

Info :

Sicherstellung der Qualität Es gibt viele externe Institutionen, z. B. die Heimaufsicht, den medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK), das Gesundheitsamt oder den TÜV, die regelmäßig angemeldet als auch unangemeldet ganz bestimmte Dinge im Haus überprüfen. Grundlage dafür sind die gesetzlichen Vorgaben, wie z.B. Wohn- und Teilhabegesetz NRW, Sozialgesetzbuch XI, Arbeitsschutzgesetz, Brandschutz/Landesbauordnung. Die Heimaufsicht und der Medizinische Dienst überprüfen dabei vorrangig die Sicherstellung der p'egerischen Betreuung unserer Bewohner. Wir sehen die Besuche der Heimaufsicht und des MDK als Unterstützung für unsere tägliche Arbeit. Der Blick der Fachleute von außen ergänzt das Wissen in unserer Einrichtung. Sofern Sie durch gesetzliche Veränderungen betro?en sind, informieren wir Sie selbstverständlich darüber. Auch für eine evtl. notwendige Beratung stehen wir zur Verfügung. Um die Kundenwünsche auch über diese oTziellen Prüfungen hinaus sicherzustellen und zu verbessern, haben wir uns für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems entschieden. Die Wahl Iel auf das EFQM-Modell. Im Mittelpunkt steht die Zufriedenheit unserer Bewohner und Mitarbeiter als Ergebnis unserer Arbeit. Im Jahre 2006 erhielten wir dafür das ZertiIkat „Committed to Excellence“. Sollten Sie Interesse an den Ergebnissen haben, so können Sie sich gerne an die Betriebsleitung wenden. Diese zeigt Ihnen die entsprechenden Unterlagen (sofern zulässig) und erläutert diese. Marianne Strugholtz, Qualitätsmanagementbeauftragte

Page 19: Haus Maria Geseke

Zitat:

Die P'egevisite Regelmäßig führe ich im Haus Maria P'egevisiten durch. Mindestens einmal jährlich lade ich zusammen mit der Bezugsp'egekraft die Angehörigen dazu ein. Gemeinsam besprechen wir die aktuelle P'egesituation. Im Gespräch erfrage ich, wie es dem Bewohner geht und wie zufrieden er ist. Zudem erkundige ich mich auch nach seinen Wünschen. Wichtig ist für mich, auch von den Angehörigen zu erfahren, wie ihr Eindruck ist und ob ihre Erwartungen erfüllt werden. Die geäußerten Wünsche und Anregungen 'ießen in die P'egeplanung mit ein. Neben der p'egerischen Situation sichte ich auch die P'egedokumentation des Bewohners. Dabei prüfe ich die Vollständigkeit der gesetzlich vorgeschriebenen P'egedokumentation. Die Ergebnisse halte ich schriftlich fest. Diese können auf Wunsch vom Bewohner sowie dessen Angehörigen eingesehen werden. Petra Wessel, P'egedienstleitung

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe oder mich beschweren möchte?

Wir Inden Beschwerden wichtig, denn was der eine Bewohner als gut und richtig ansieht, gefällt dem anderen noch lange nicht. Um Rückmeldung zu bekommen, suchen wir das Gespräch mit den Bewohnern. Gerade in der Zeit kurz nach dem Einzug ist es für uns wichtig zu erfahren, wie es dem neuen Bewohner geht. Wir erkundigen uns, ob er sich wohlfühlt und gut eingelebt hat, ob ihm das Zimmer zusagt und das Essen schmeckt. So erfahren wir zeitnah, „wo der Schuh drückt“ und können entsprechend etwas verändern. Auch die Meinung der Angehörigen ist uns wichtig. Sechs Wochen nach Einzug des Bewohners erhalten die Angehörigen einen Fragebogen. In diesem erkundigen wir uns gezielt nach der Qualität der Mahlzeiten, der Zimmerausstattung, der Zufriedenheit mit der Betreuung und der P'ege. Besonders die Antwort auf die Frage: „Wenn sie noch einmal vor der Entscheidung stehen würden, würden Sie sich wieder für unser Haus entscheiden?“, ist für uns ein wichtiger Richtwert. Diese Frage wurde von den Angehörigen mit der Höchstpunktzahl bewertet. Astrid Marx-Vehling & Elisabeth Lückehe, Verwaltung

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Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig? Im Haus Maria sind mehr als die Hälfte der Mitarbeiter in den Wohnbereichen ausgebildete Altenp'eger oder Krankenp'eger bzw. -schwestern. Jedes Jahr Inden umfassende Fortbildungen zu p'egerischen Fachthemen statt, die bei der täglichen Arbeit helfen, aber auch vielen Mitarbeitern neue Karrieremöglichkeiten erö?nen. Als nützlich erweist sich hier die Nähe zum Fachseminar für Altenp'ege und dem Bildungswerk. Beide Einrichtungen gehören unserem Träger an und liegen in ummittelbarer Nachbarschaft. Jeder Wohnbereich verfügt über ein P'egeteam mit unterschiedlichen QualiIkationen: vom Praktikanten (welche später oftmals auch ihre praktische Ausbildung bei uns machen) bis zur examinierten Fachkraft. Wertvolle Unterstützung in unserer Arbeit erfahren wir durch unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, unseren Seelsorger Bruder Klaus und unsere im Konvent lebenden Ordensschwestern, die für uns und vor allem unsere Bewohner stets ein o?enes Ohr und Zeit zum Gespräch haben. Anette Bertelsmeier, Wohnbereichsleitung Bernd Pottmeier, stellv. Wohnbereichsleitung

Interview: ? Frau Wallmeier, wieso engagieren Sie sich ehrenamtlich bei uns im Haus

Frau Wallmeier: Ich bin schon immer ein sozial engagierter Mensch gewesen. Daher habe ich vor vielen Jahren begonnen, mich einen Nachmittag in der Woche ehrenamtlich im Haus Maria zu engagieren. Ich arbeite im Haus Maria im Reinigungsteam. Dabei sind mir die Bewohner sehr ans Herz gewachsen. Um ihnen und mir eine Freude zu machen, schenke ich ihnen Zeit. Das bedeutet mir sehr viel. Außerdem bin ich ja selber schon 64 Jahre alt und da macht man sich ja auch so seine Gedanken über die Zukunft. Wenn ich Sie in der Stadt sehe, sind sie meistens mit vier oder fünf Ehrenamtlichen und Bewohnern unterwegs. Sprechen Sie sich immer ab? Frau Wallmeier: Inzwischen konnte ich noch weitere fünf Kolleginnen aus meinem Arbeitsbereich zum Ehrenamt motivieren. Wir tre?en uns immer an einem Nachmittag in der Woche und unternehmen gemeinsam etwas mit den Bewohnern. Bei schönem Wetter gehen wir in Geseke oder im hauseigenen Park spazieren, kehren im Eiscafe ein, besuchen das Schulzentrum, mit dem eine ehemalige Lehrerin immer noch viele Erinnerungen verbindet, oder gehen zum Stadtteich und füttern die Enten. Es gibt natürlich immer viel zu erzählen und zu lachen. Bei schlechtem Wetter organisieren wir dann Spielnachmittage in großer Runde im Speisesaal oder singen gemeinsam mit den Bewohnern regelmäßig in den Wohnbereichen. Die alten Volkslieder kennen fast alle noch auswendig und singen voller Freude mit. Ganz wichtig ist es für die Bewohner, dass wir zum Abschluss eines Nachmittages immer mit ihnen in die Kapelle gehen. - weiter auf folgender Seite -

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Interview: - Fortsetzung - Besuchen Sie immer denselben Bewohner oder wechselt das? Frau Wallmeier: In der Regel schon. Sollte dieser aber krank sein oder vielleicht mal keine Lust haben, sind wir natürlich so 'exibel, dass wir jemanden anderen mitnehmen. Wie wird die Gruppe „Ehrenamt“ vom Haus begleitet? Frau Wallmeier: Das Ehrenamt ist allen Mitarbeitern sehr wichtig. Wir wissen genau, wen wir bei Fragen und Problemen ansprechen können. Kennen Sie auch die anderen Ehrenamtlichen im Haus und können Sie sich mit denen austauschen? Frau Wallmeier: Ja, natürlich. Wir tre?en uns jeden ersten Dienstag im Monat zum gemeinsamen Frühstück im Speisesaal, an der auch die Heimleitung teilnimmt. Dieses Frühstück wird von allen gerne angenommen. Dadurch haben wir die Gelegenheit, uns untereinander kennen zu lernen, auszutauschen und auch Fragen oder Probleme anzusprechen. Fällt Ihnen spontan eine besondere Begebenheit ein, die sie mit den Bewohnern erlebt haben? Frau Wallmeier: Da fällt mir wirklich etwas ein. Frau Wiehe, die vor Jahren ins Haus Maria gezogen ist, hat früher in der Mühlenstraße gewohnt und musste seinerzeit ihre Katze zu Hause lassen. Selbst nach Jahren war es dann noch so, dass wir extra auf unseren Spaziergängen an der Mühlenstrasse hergegangen sind. Das Wohnhaus befand sich hinter einer hohen Mauer. Jedes mal, wenn Frau Wiehe dann nach ihrer Katze rief, kam diese über die Mauer gesprungen und strich ihr schnurrend um die Beine. Das war für uns dann immer ganz besonders ergreifend. Aus dem Grund haben wir dann für Frau Wiehe eine Fotocollage erstellt, die Frau Wiehe bei einem dieser Nachmittage zusammen mit der Katze an der Mauer zeigt. Erwartet die Einrichtung auch etwas von Ihnen? Frau Wallmeier: Freude am Umgang mit älteren Menschen. Und Verschwiegenheit. Aber das ist ja eigentlich selbstverständlich. Es ist natürlich für den organisatorischen Ablauf der Wohnbereiche sinnvoll, bei Krankheit oder Urlaub den Mitarbeitern mitzuteilen, wenn wir dann nicht kommen. Außerdem würden ja sonst auch die Bewohner auf uns warten, und dass möchten wir natürlich nicht. Die Einrichtung schätzt unsere Arbeit sehr. Durch unseren ehrenamtlichen Einsatz bringen wir den Bewohnern mehr Lebensqualität und Abwechslung in den Alltag. Hiervon proItieren alle: die Bewohner, die Mitarbeiter und natürlich auch wir Ehrenamtlichen. Das Interview führte Elisabeth Lückehe, Mitarbeiterin Verwaltung Befragt wurde Barbara Wallmeier, ehrenamtliche Mitarbeiterin und Mitarbeiterin im Reinigungsteam

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Spezialitäten des Hauses:

Wohlfühlp'ege und mehr.... Mit dem Wort „Aromap'ege“ verbindet man Wellness, jedoch nicht unbedingt die P'ege in einem P'egeheim. Das Wohn- und P'egezentrum Haus Maria in Geseke setzt seit einem halben Jahr gezielt Aromen in der P'ege und Betreuung von alten Menschen ein. Ich leite einen Wohnbereich mit Bewohnern, die vornehmlich eine mittlere bis schwere Demenz haben. Wir haben uns für den Einsatz von Aromen entschieden, um die Lebensqualität und das WohlbeInden unserer Bewohner zu steigern. Neben mir wurden fünf Kolleginnen im Einsatz von ätherischen Ölen geschult. Wir sind „klein“ angefangen das Gelernte im Alltag umzusetzen. Die positive Wirkung der Öle bei trockener Haut und in der Dekubitusprophylaxe haben mein Team und mich begeistert. Nach und nach haben wir die Öle nicht nur in der Hautp'ege eingesetzt, sondern auch in Duftlampen, Duftbrunnen und Kompressen zur Steigerung des WohlbeIndens verwendet. Aromen haben eine ganzheitliche Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Schlafstörungen und Unruhezustände können mit ätherischen Ölen ebenso positiv beein'usst werden wie depressive, apatische Zustände. Entsprechend der gewünschten Wirkung, setzen wir auch aus mehreren Ölen bestehende Mixturen. Diese Rezepturen werden von den entsprechenden Fachkräften zusammengestellt und unter Anleitung zielgerichtet anwendet. Auch vorbeugend können die Öle manchem Wehwehchen vorbeugen. In den Wintermonaten haben wir beispielsweise durch den gezielten Einsatz von Zitronenöl die Räume geklärt und dadurch die Erkältungswelle gut überstanden. Neben der richtigen Auswahl der Öle, achten wir beim Kauf auf qualitativ hochwertige Aromen. Aromen ersetzten keine Medikamente, doch gezielt eingesetzt verscha?en Sie ein WohlbeInden und dies halte ich für ganz wichtig. Karin Gerdes, Wohnbereichsleitung

Service:

Der BiograIebogen Der BiograIebogen ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Infomappe. Er ist eine Informationssammlung über Ihre Lebensabschnitte, Ihre Familiensituation sowie besondere Ereignisse in Ihrem Leben. Die Vielzahl an Erfahrungen und Erlebnissen haben Sie geprägt. Ein Hobby, das Sie gerne ausgeübt haben - Speisen, die Sie nicht mögen, oder vielleicht Erlebnisse, die Sie bis heute noch ängstigen und nicht loslassen. Diese Informationen dienen dazu, Sie besser kennen zu lernen und besser auf Sie eingehen zu können Diese sehr persönlichen Daten sind nur den P'egenden zugänglich und unterliegen dem Datenschutz und selbstverständlich der Schweigep'icht unserer Mitarbeiter.

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Früher begleitete Frau T. ihren Mann zu seinen Auftritten mit der Tanzkapelle. Auch im Haus von Familie T. hatte die Musik einen hohen Stellenwert und es wurde immer viel musiziert. Diese Informationen sind mir aus der BiograIe von Frau T. bekannt und sie sind wichtig, um auf persönliche Vorlieben und Abneigungen reagieren zu können. Die Vorliebe für Musik kann man auch heute noch bei Frau T. beobachten und ihr immer wieder eine Freude bereiten, indem Volkslieder gesungen werden. Damit ich mir ein Bild über den zukünftigen Bewohner machen kann, werden vor dem Einzug Informationen wie Arztberichte, Unterlagen aus vorherigen Institutionen und vor allem biograIsche Angaben über den neuen Bewohner eingeholt. Wenn ich zum Beispiel weiß, dass der neue Bewohner in der Vergangenheit morgens gerne länger geschlafen hat, kann ich die P'ege so organisieren, dass er dies auch weiterhin tun kann. Ich erfahre auch wichtige Informationen aus dem Leben wie zum Beispiel Schicksalsschläge oder auch schöne Erlebnisse. Diese Angaben unterstützen unsere P'egeplanung und helfen dem Personal, bestimmt Verhaltensweisen des Bewohners zu verstehen und gezielt darauf einzugehen. Selbstverständlich haben die Bewohner oder ihre Angehörigen das Recht, selbst zu entscheiden, welche Informationen sie beispielsweise im BiograIebogen weitergeben möchten. Alle von uns gesammelten Informationen des betre?enden Bewohners können jederzeit von dazu berechtigten Personen in der P'egedokumentation eingesehen werden. Bei uns können nur zugangsberechtigte Mitarbeiter auf diese Daten zugreifen. Wir unterliegen der Schweigep'icht und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen des Datenschutzes. Fritz Wolk, Wohnbereichsleitung

Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ich mitbestimmen, wer mich p'egt oder betreut?

Frau T. (88) ist Frühaufsteherin. Ihr Tagesablauf beginnt um 7.00 Uhr. Die betreuende P'egekraft unterstützt sie beim Aufstehen, übernimmt teilweise die Körperp'ege, hilft ihr beim Duschen und ist ihr beim Ankleiden behil'ich. Frau T. sagt dabei der P'egekraft, was sie anziehen möchte. Anschließend begleitet die P'egekraft Frau T. in die so genannte „Wohnstube“, einer großen Wohnküche, die mit einem großen Esstisch und antiken Möbelstücken wohnlich eingerichtet ist. Eine P'egkraft, die mit den Bewohnern den Alltag gestaltet (fachsprachlich: Präsenzkraft), ist hier den ganzen Tag für Frau T. und zehn weiteren Bewohnern da. Der Morgen beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück. Frau T. wählt zwischen Brötchen und mehreren Sorten Brot und belegt diese nach Belieben. Nach dem Frühstück gibt es ein täglich wechselndes Angebot, wie Gymnastik, Gedächtnistraining, Zeitungsrunde oder hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Da Frau T. aus ihrer Vergangenheit mit Musik sehr vertraut ist, sind vor allem die musikalischen Aktivitäten, wie der Singkreis, bei ihr sehr beliebt. Nach dem Mittagessen ruht sich Frau T. auf ihrem Bett aus, wie sie es gewohnt ist. Danach geht sie in die Wohnstube zum Ka?ee trinken und zu gemeinsamen Aktivitäten mit anderen Bewohnern, die von der Präsenzkraft begleitet werden. Es gibt einen Wochenplan dieser Angebote, der die Vorlieben der Bewohner in der Wohnstube berücksichtigt. Nach dem gemeinsamen Abendessen wird Frau T. in ihr Zimmer begleitet. Da sie morgens zeitig aufsteht, geht sie abends gern früh zu Bett. - weiter auf folgender Seite -

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- Fortsetzung - Rund um die Uhr sind examinierte P'egekräfte im Dienst. Die Präsenzkräfte begleiten über den Tag und sind häuIg Vertrauenspersonen. Diese Nähe ermöglicht Veränderungen der Bewohner sehr schnell zu erkennen. Auch die Mitarbeiter im Nachtdienst schauen regelmäßig nach den Bewohnern. Bewohner, die lieber für sich sein oder den Tag im Zimmer verbringen möchten, haben über die Rufanlage aber jederzeit die Möglichkeit, die Mitarbeiter zu rufen. Die P'egekräfte sind in „Erster Hilfe“ geschult und rufen bei Bedarf einen Arzt oder Rettungswagen. Bei gefährlichen ansteckenden Krankheiten wird der jeweilige Bewohner in Absprache mit dem Arzt und dem Gesundheitsamt entsprechend der gesetzlich vorgeschriebenen Standards versorgt. Im Haus Maria arbeiten wir nach dem Konzept der Bezugsp'ege. Für mich als Bezugsp'egekraft bedeutet dies, eine intensive Beziehung mit dem Bewohner aufzubauen. Dies beinhaltet: Vertrauen, Sympathie, Verständnis, Geborgenheit und Sicherheit, annehmen und angenommen werden. Um diese zwischenmenschliche Beziehung aufzubauen, müssen sich beide, Bewohner als auch Bezugsp'egekraft, sympathisch sein. Deshalb hat jeder Bewohner das Recht, eine P'egekraft abzulehnen. Die Wohnbereichsleitung und die Bezugsp'egekraft sind für Wünsche, aber auch für Beschwerden der erste Ansprechpartner. Beschwerden werden nicht negativ bewertet, sondern als Anregung und Möglichkeit der Verbesserung angesehen. Die Bezugsp'egekräfte kümmern sich auch um die Verwaltung der Medikamente. Jeder Bewohner hat seine eigenen, vom Arzt verordneten, Arzneien. Diese Medikamente können auf auch selbst besorgt und verwahrt werden. Wenn sich der Gesundheitszustand verändert oder plötzliche Schmerzen auftreten, halten wir umgehend Rücksprache mit dem Arzt. Dieser passt dann bei Bedarf die Behandlung an. Wichtig ist uns aber immer: Unser Haus ist kein Krankenhaus, es ist ein Haus in dem Menschen wohnen und sich wohlfühlen. Fritz Wolk, Wohnbereichsleitung

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Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert?

Info

Veranstaltungen Veranstaltungen fördern die Kontakte der Bewohner untereinander, machen Gemeinschaft erlebbar und bringen Abwechslung in den Alltag. An der wöchentlichen Gymnastik, dem Gedächtnistraining, den geselligen Nachmittagsrunden und dem Singkreis nehmen viele unserer Bewohner gerne teil. Viel Freude und Leben bringen auch die Besuche der Kinder und Jugendlichen aus Geseker Kindergärten und Schulen in unser Haus. Zudem bieten wir unseren Bewohner, ihren Angehörigen und allen Interessierten monatlich das Tanzcafe und jeweils eine Frühjahrs- und Herbstmodenschau ein. Passend zur Jahreszeit Inden in unserem Haus Veranstaltungen wie die Karnevalsfeier, Vorträge zu Frühjahrs- und Osterbräuchen, das Sommerfest, gemeinsames Krautbundbinden und das weihnachtliches Gewürzquiz statt. Die Angehörigenarbeit liegt uns besonders am Herzen. Die Kontakte zu den Angehörigen p'egen mit gemeinsamen Kochaktionen und Vortragsangeboten zur Situation älterer Menschen (z.B. zum Thema Demenz). Viele Bewohner freuen sich besonders auf die Adventsfeier, zu der sie auch alle ihre Angehörigen einladen können. Tannen- und Plätzchenduft, ein adventlich gedeckter Tisch und Weihnachtslieder lassen eine besinnliche Stimmung aufkommen. Wir freuen uns auch immer wieder, die Chöre und Vereine aus Geseke und der Umgebung im Haus begrüßen zu dürfen. Der Shantychor, die Hedertöne, die Chorgemeinschaft sowie das Mandolinenorchester wecken durch ihre vertrauten Melodien alte Erinnerungen und laden zum Mitsingen ein. Unser jährlicher Veranstaltungskalender gibt eine Übersicht über unsere Angebote und Feste. Zu diesen laden wir die Bewohner und Angehörigen frühzeitig persönlich und schriftlich ein.

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WIE WERDE ICH BEI EINZUG UND EINGEWÖHNUNG UNTERSTÜTZT?

Kann ich Probewohnen?

ja

Kann ich mir mein Zimmer vorher anschauen?

ja

Wer kümmert sich vor und bei dem Einzug um mich?

Einrichtungsleitung und Heimverwaltung stehen jederzeit zu Ihrer Verfügung; am Tag des Einzugs werden Sie durch die Leitung und eine P'egekraft begrüßt und über alle wichtigen Punkte informiert

WIE WOHNE ICH IN DER EINRICHTUNG?

Wie sieht mein Zimmer aus, wie groß ist es und wie ist es ausgestattet?

Unsere Zimmer sind im Grundriß unterschiedlich; zur Standardausstattung gehören ein P'egebett, ein Nachttisch und ein Schrank

Habe ich eine eigene Toilette und Dusche?

Jedes unserer Zimmer ist mit einem eigenen Bad und Toilette ausgestattet; teilweise verfügen die Zimmer über eine Badewanne.

Kann ich eigene Möbel mitbringen?

ja

Kann ich mein Zimmer abschließen?

ja

Kann ich meine Wertsachen sicher unterbringen?

ja, hierfür steht ein Safe in der Heimverwaltung zur Verfügung

Kann ich mich mit einem Rollstuhl überall im Haus bewegen?

ja

KANN ICH MEINEN ALLTAG WIE GEWOHNT LEBEN?

Kann ich die Essenszeiten selber bestimmen?

auf dem Zimmer schon, in der Cafeteria zu den Essenszeiten

Kann ich auch außerhalb der Mahlzeiten etwas zu essen und zu trinken bekommen?

ja (Ka?ee, Tee, Wasser, Saft, Obst, Brot mit Aufschnitt, Joghurt)

Kann ich auch in meinem Zimmer essen?

ja

Kann ich meine Kleidung/Wäsche mitbringen?

ja

Kann ich die Zeiten zum Aufstehen oder ins Bett gehen selber bestimmen?

ja

Besteht die Möglichkeit zum Friseur oder zur Fußp-ege zu gehen? Wie komme ich da hin?

ja, Friseur und Fußp'ege kommen ins Haus

Kann ich jeder Zeit das Haus verlassen?

ja

Darf ich ein Haustier mitbringen?

nach Absprache

WAS IST, WENN ICH KRANK ODER SEHR STARK BETREUUNGSBEDÜRFTIG WERDE, WENN ICH STERBEN MUSS?

Kann ich meinen Hausarzt und meinen Apotheker behalten?

ja

Habe ich die Möglichkeit, bei Bedarf Fachärzte aufzusuchen?

ja

Werde ich von einer Seelsorgerin/einem Seelsorger besucht, wenn ich dies wünsche?

ja

WAS MÜSSEN MEINE ANGEHÖRIGEN BEACHTEN?

Können mich meine Angehörigen, Freunde und Bekannte besuchen, wann immer sie wollen?

ja

Bekommen Angehörige einen Schlüssel?

nein

Können Angehörige sich an der P-ege beteiligen, z.B. Hilfe beim Aufstehen oder Waschen?

ja

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WELCHE MÖGLICHKEITEN BIETET MIR DIE UMGEBUNG DER EINRICHTUNG?

Kann ich markante Punkte der Stadt (z.B. Zentrum, Markt, Bushaltestelle etc.) gut erreichen?

ja (ca. 500 m Fußweg zum Zentrum)

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung (Café, Parks, etc.)?

hauseigener Park, nahes Zentrum mit Geschäften, Cafes usw.

Wo kann ich einkaufen?

kleiner Supermarkt in ca. 200 m Entfernung

WIE KANN ICH DIE KONTAKTE ZU MEINEN FREUNDEN, BEKANNTEN, ANGEHÖRIGEN UND AUSSERHALB DES HAUSES PFLEGEN? Sind ausreichend Parkplätze vorhanden?

ja

Kann ich meine Familie, Freunde und Bekannten im Haus zum Essen oder Ka6ee einladen?

ja

Kann Besuch bei mir übernachten?

ja

Welche Angebote außerhalb des Hauses gibt es, die ich nutzen kann (Kirchengemeinde, Kultur etc.)?

In Geseke Indet sich ein reges Gemeinde- und Vereinsleben. Gerne informieren wir Sie hierüber. Informationen Inden Sie auch in der Tageszeitung.

WELCHE MEDIEN KANN ICH NUTZEN?

Kann ich meinen eigenen Fernseher nutzen?

ja

Habe ich ein eigenes Telefon?

ja

Kann ich das Internet nutzen?

ja

Hat die Einrichtung eine eigene Bibliothek?

ja

Kann ich meine Tageszeitung bekommen?

ja

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WAS MUSS AN FORMALITÄTEN VOR DEM EINZUG GEKLÄRT SEIN?

Welche Unterlagen sind für eine Heimaufnahme erforderlich?

- P'egeeinstufung bzw Notwendigkeitsbescheinigung - Unterlagen zur Finanzierung - Vollmachten

Wer erläutert mir den Heimvertrag und schließt ihn mit mir ab?

Heimleitung, Heimverwaltung

WIE GROSS IST DIE EINRICHTUNG EIGENTLICH UND WIE IST SIE AUSGESTATTET?

Wie viele andere Bewohner leben mit mir hier unter einem Dach?

138 Menschen leben im Haus Maria, darunter 16 Ordensschwestern und ein Franziskanerpater

Ist die Einrichtung barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet?

ja

Welche besondere Ausstattung bietet die Einrichtung noch?

Hauskapelle, großer Park, teilw. Balkone

WELCHE KOSTEN KOMMEN AUF MICH ZU?

Was kostet ein Heimplatz?

P'egestufe 0: 58,11 € /täglich P'egestufe I: 72,89 €/täglich P'egestufe II: 90,63 €/täglich P'egestufe III: 109,03 €/täglich (Stand: 01.06.2009)

Was ist in den Kosten enthalten?

- Warmmiete - Speisen- und Getränkeversorgung - P'ege und Betreuung - Wäsche und Zimmerreinigung - Basisausstattung an Hygieneartikel - Haustechnik - Verwaltung

Wofür muss ich extra bezahlen?

in der Regel werden diese von der Krankenkasse übernommen

Gibt es Taschengeld? Welche Ausgaben müssen vom Taschengeld bezahlt werden?

Sie leben bei uns weitgehend "all inclusive". Einzig Sonderwünsche (z.B. Zigaretten, besondere Hygieneartikel) müssen extra bezahlt werden. Falls Sie Sozailhilfe erhalten, steht Ihnen ein Betrag von

Muss ich für P-egemittel z.B. Inkontinenzmaterial extra bezahlen?

nein, dies ist in der Regel bei vorliegender Verordnung mit der Pauschale abgegolten

WELCHE GESETZE/VERORDNUNGEN GELTEN HIER UND WER ÜBERPRÜFT DIE EINHALTUNG?

Welche Prüfungen :nden regelmäßig statt und wie hat die Einrichtung abgeschnitten?

- interne P'egevisiten und P'egeaudits - Prüfungen im Rahmen des Qualitätsmanagements - MDK - Heimaufsicht - Gesundheitsamt - Bauamt/Brandschutz Der letzte Prüfbericht des MDK bescheinigte uns eine sehr gute Leistung. Auch die weiteren Prüfungen brachten gute Ergebnisse.

Welche Vorschriften gibt es, die ich hier beachten muss (im Unterschied zum Leben in meiner eigenen Wohnung)?

keine

AN WEN KANN ICH MICH WENDEN, WENN ICH FRAGEN HABE ODER MICH BESCHWEREN MÖCHTE?

Wo und wann bekomme ich Antworten auf meine Fragen, Kritik und Anregungen?

Sie können sich jederzeit an die Einrichtungsleitung oder auch an alle anderen Mitarbeiter wenden. Wir werden uns umgehend um Ihr Anliegen kümmern und Sie erhalten eine Rückmeldung.

Gibt es einen Heimbeirat/Heimfürsprecher und kann ich diesen bei Fragen ansprechen?

ja

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WER ARBEITET HIER ALLES UND WER IST FÜR MICH ZUSTÄNDIG?

Welche Mitarbeiter (Ausbildung, männlich/weiblich, etc.) arbeiten in der Einrichtung?

mehr als 50 % examinierte P'egefachkräfte, in der P'ege ca. 15-20 % männlich

Habe ich feste Ansprechpartner oder Bezugspersonen unter den Mitarbeitern?

ja (Bezugsp'ege)

Gibt es ehrenamtliche Mitarbeiter? Was machen die?

ja: Besuche, Spazieren gehen

WIE IST DIE ARBEIT HIER ORGANISIERT UND KANN ICH MITBESTIMMEN, WER MICH PFLEGT ODER BETREUT? Welches Konzept hat das Haus?

Gep'egt wird nach dem Konzept der aktivierdenden P'ege (Krohwinkel)

Wer achtet hier auf Hygiene und Sauberkeit?

Intern wird dies durch unsere Qualitätsstandards und Zuständigkeiten sichergestellt. Zudem Inden regelmäßige Prüfungen durch das Gesundheitsamt und Hygieneinstitute statt.

Kann ich bei Bedarf therapeutische Angebote, wie z.B. Logopädie in Anspruch nehmen? Wer kümmert sich um die Finanzierung?

ja (nach Verordnung oder als Selbstzahler) die Mitarbeiter in den Wohnbereichen und unsere Heimverwaltung unterstützen Sie gerne

WELCHE INFORMATIONEN WERDEN ÜBER MICH GESAMMELT UND WER ARBEITET WIE DAMIT?

Welche Informationen werden wo über mich gesammelt und was wird damit gemacht?

Alle für eine optimale p'egerische Betreuung relevanten Informationen werden in unserer EDV-gestützten P'egedokumentation gesammelt

Wie werde ich nachts versorgt und woher weiß die Nachtschwester, was am Tag passiert ist?

Nachts sind durchgehend mindestens zwei examinierte Altenp'eger im Dienst. Diese erfahren alles notwendige über die P'egedokumentation und durch persönliche Übergabegespräche zwischen den Kollegen.

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MIT WEM WOHNE ICH HIER ZUSAMMEN UND WELCHE REGELN MUSS ICH DABEI BEACHTEN?

Wer sind meine Nachbarn, wer wohnt mit mir im Wohnbereich?

Wir versuchen bei der Zimmervergabe darauf zu achten, dass Sie sich in Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wohlfühlen.

Welche Möglichkeiten habe ich, meine Mitbewohner kennen zu lernen?

Eine Vielzahl von Angeboten und Veranstaltungen, die Hl. Messe oder das gemeinsame Essen geben Gelegenheit sich kennenzulernen.

WELCHE GEMEINSCHAFTSANGEBOTE GIBT ES HIER, WELCHE FESTE WERDEN GEFEIERT?

Gibt es eine Küche, in der ich mir selber etwas zubereiten kann?

nein, allerdings stehen Mirkowellen zur Verfügung

Gibt es einen Kiosk, Cafeteria, Bibliothek etc.?

ja

Welche kulturellen Veranstaltungen (Kino, Theater, Konzerte etc.) :nden statt und wie erfahre ich davon?

Zu allen Veranstaltungen werden Sie persönlich durch die Mitarbeiter informiert. Zudem hängen jeweils im ganzen Haus Plakate aus.

Können Angehörige an den Angeboten teilnehmen?

ja

Gibt es eine Kapelle, in der auch Gottesdienste gefeiert werden?

ja, in unserer Kapelle feiern wir täglich die hl. Messe; zusätzlich bieten wir wöchentlich Gottesdienste in den Wohnbereichen an

Werden auch Aus-üge gemacht, Urlaube angeboten?

Jedes Jahr Indet mindestens ein größerer Aus'ug statt.

Werden Konzerte/Kinos besucht?

nein

Wie werden hier Feste (wie Weihnachten, Sylvester, Ostern, etc.) gefeiert?

Wir feiern gemeinschaftlich Karneval, Maria Namensfest, Sommerfest, Herbstfest, Advent, Weihnachten und Silvester. Zudem Inden regelmäßige Tanzcafes und Modenschauen statt.

Wie und wo kann ich hier meinen Geburtstag oder goldene Hochzeit feiern?

Hierfür stehen sowohl die Cateferia als auch mehrere andere Räume zu Ihrer Verfügung. Zudem ist auch unserer Park ein schöner Platz zum Feiern. Bitte sprechen Sie uns an!

Welche Gemeinschaftsräume gibt es und kann ich sie nutzen?

Alle unsere Gemeinschaftsräume stehen zu Ihrer Verfügung.

Wo kann ich was für meine Gesundheit und körperliche Fitness tun?

Unser hauseigener Park lädt zu Spaziergängen ein. Zudem bietet eine Sportlehrerin Gymanstikkurse in einem entsprechend ausgestatteten Raum an.

Welche Gruppen kommen in das Haus und kann ich daran teilnehmen?

Eine Vielzahl von Schulen, Vereinen, Musikkapellen besucht uns im Jahresverlauf.

Gibt es besondere Angebote am Wochenende?

Unser Betreuungskonzept unterscheidet nicht zwischen Werktagen und Wochenenden.

Kann ich an Gemeinschaftsangeboten teilnehmen, auch wenn ich mich nicht mehr ohne Hilfe bewegen kann?

ja, das Haus ist rollstuhlgerecht und barrierefrei eingerichtet. Die Begleitung zu den Veranstaltungen erfolgt durch die Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer.

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Über den Träger

Die Seniorenhilfe SMMP gGmbH Wir sind eine Einrichtung der Seniorenhilfe SMMP gGmbH, einer Gesellschaft der Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel. Die Ordensgemeinschaft wurde 1807 von der Lehrerin Julie Postel in Frankreich gegründet. Ihre Nachfolgerin, die selige Schwester Placida Viel, gründete 1862 die erste deutsche Niederlassung im Eichsfeld. Im thüringischen Heiligenstadt beIndet sich auch das Generalat des deutschen Ordenszweiges. Das Provinzhaus der Europäischen Provinz ist das Bergkloster Bestwig im Sauerland. Getreu dem Motto der Gründerin - "Die Jugend bilden, die Armen unterstützen und nach Kräften Not lindern" - sind die Schwestern mit ihren zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern heute international in Schulen, Krankenhäusern, Einrichtungen der Seniorenhilfe und anderen sozialcaritativen Institutionen tätig. Sie engagieren sich in Deutschland und den Niederlanden sowie in Brasilien, Bolivien, Rumänien und Mosambik. Das Wohn- und P'egezentrum Haus Maria feierte im Jahre 2007 seinen 35. Geburtstag. Es gibt 121 Senioren aller P'egestufen ein Zuhause. Neben der vollstationären P'ege bieten wir auch Kurzzeitp'ege an. Darüber hinaus ist die Ordensgemeinschaft in Geseke Träger des Ambulanten P'egedienstes Haus Maria, der Tagesp'ege Haus Elisabeth, des Fachseminars für Altenp'ege sowie des Bildungswerkes SMMP. Damit unterhalten die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel an diesem Ort ein umfangreiches Versorgungsnetzwerk für Seniorinnen und Senioren. Weitere Einrichtungen der Seniorenhilfe SMMP gGmbH beInden sich in Diestedde, Oelde, Stromberg, Heiden und Nassau. In Wadersloh sind die Schwestern der hl. Maria Magdalena Postel außerdem Mitgesellschafter der Seniorenhilfe St. Josef gGmbH und in Herten-Westerholt Mitgesellschafter der Martinus Trägergesellschaft für Soziale Dienste mbH. Auch an diesen Standorten gibt es stationäre Einrichtungen und verschiedene Dienste für Seniorinnen und Senioren.

Impressum

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