haupt foreign rights catalogue - spring 2016
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Foreign RightsSpring 2016
Arts and Crafts / Nature
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CONTENT
NEW CRAFT 02 – 03
PAPER / DRAWING / TYPOGRAPHY 04 – 08
DIY 09
CRAFTS FOR KIDS 10 – 19
FASHION / TEXTILE DESIGN 20 – 23
TEXTILE TECHNIQUES 24
METAL / WOOD 25
STONE / JEWELLERY / GLASS 26 – 27
NEW NATURE 28
GARDEN & ENJOYING NATURE 29 – 31
FLORA / TREES & FLOWERS 32 – 33
DISCOVERING NATURE 34
DISCOVERING NATURE WITH KIDS 35 – 37
FAUNA / MAMMALS, BIRDS, INSECTS 38 – 43
GEOGRAPHY 43 – 44
2
NEW CRAFT
Marlis Maehrle
Unique Books
A handmade book is an extraordinary gift and always something special for your own notes, sketches, memories, collages or designs.The handmade books presented here - such as folding books, paper bag books and zigzag books - are truly exceptional but still easy to make, because even simple bookbinding techniques offer a vast range of design options which can be mastered without further knowledge or special equipment.As for judging a book by its cover, the author offers cover designs made from cans and recycled materials, to pick out only two of the striking examples.Without striving for perfection, this book is a fresh, fun and fearless invitation to experiment with the “wonderful containers of messages” called books.
tips for creating outstanding pieces.
book”.-
niques for paper design and all the basics on paper and books.
1. edition September 2016192 pages, many colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Roberta Bergmann
Design Basics
The basics of design are taught to all craftsmen and design students and form the fundamentals for both education and professional career in this field. But there are many individuals not working in design, who are nevertheless inter-ested in knowing the design basics, the more so since DIY and creating your own website are common trends.The author provides suggestions for teaching basic knowledge in design and visual communication. The book is a collection of practical exercises to train both the eye and the manual skills. Exercises range from simple to complex, from fast to extensive, from individual to group work. Each chapter begins with a brief introduction on a special aspect of design such as Drawing, Pat-terns, Composition, Photography, Form Finding, Colour and Illustration, Let-tering, Characters, or Layout.The final chapter of the book looks into efficiency in the creative process. Methods used in creativity techniques, presentation skills, rhetoric, and self- and time management show you how to optimize your creative productivity and performance.
1. edition September 2016288 pages, many colour photographshardback, 190 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
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A
Rückenstich-Heftung Umschlag ohne Klappen
Die Grundform – und ihre vielfältigen Möglichkeiten
2
M AT E R I A L
1 Blatt kräftiges Papier oder dünner Karton für den Umschlag, ca. 160 g/m2 21 x 15 cm groß,mit der Laufrichtung entlang der kurzen Seite
8–10 Blätter Schreib- oder Skizzenpapier in derselben Größe und Laufrichtung ca. 80–100g/m2
1 zusätzliches Blatt in einer Kontrastfarbe
Heftzwirn
WE R K Z E U G
Cutter Schneidelineal SchneidematteFalzbeinAhle Heftnadel
Ein Buch besteht aus mehreren Lagen, somit ist
die einlagige Rückenstich-Heftung eigentlich
ein Heft, wie wir es von Schulheften kennen (die
allerdings inzwischen von Metallklammern zu-
sammengehalten werden). Der Inhalt des Hefts
wird durch einen Umschlag aus festem Papier
oder Karton geschützt.
Die Lagen in einem Buch entstehen durch ein-
zelne Papierbogen, die meist dreimal jeweils
auf Mitte gefalzt werden (ein sogenannter
Kreuzbruchfalz, da dabei auch einmal gegen
die Laufrichtung gefalzt werden muss). Nach
dreimaligem Falzen erhält man eine Lage mit
16 Buchseiten 1 , typische Buchumfänge sind
deshalb 96, 112, 128, 144, 160, ... Seiten, also
immer durch 16 teilbar.
Die einzelnen Lagen eines Buchs werden mit Sti-
chen durch den innersten Falz jeder aus einem
Papierbogen entstandenen Lage verbunden.
Ganz zuletzt wird der gesamte Buchblock drei-
seitig (oben, unten und vorne) beschnitten.
Für ein einlagiges Heft kann man aber auch Lagen
aus Doppelblättern verwenden. Dazu werden die
Doppelblätter in der Mitte gefalzt und zu einer
Lage ineinander gesteckt. Es sollten allerdings –
je nach Dicke des Inhaltspapiers – in der Regel
nicht mehr als zwölf Doppelblätter eingeheftet
werden, das ergibt 48 Seiten. Mehr Seiten ent-
sprechen bereits der Definition »Buch«, die Lage
wird dann zu dick und das Heft klafft auf.
1 Die Doppelblätter aus Schreib- oder Skiz-
zenpapier für den Inhalt und das Dop-
pelblatt für den Umschlag werden auf dieselbe
Größe zugeschnitten, die Laufrichtung muss
dabei parallel zur kürzeren Seite liegen. Alle
Doppelblätter auf Mitte falzen 2 .
121
Bogen
Laufrichtung
1. Falz
2. Falz3. Falz
Laufrichtung
138 139
Da ich nicht so gerne etwas wiederhole, ist das
Tütenbuch, das keine Seiten hat sondern nur
aus Tüten besteht, für mich wirklich einzigar-
tig – denn ich habe es seit dem Jahr 2002 schon
unzählige Male hergestellt.
Entstanden ist es damals als Reaktion auf immer
wiederkehrende Kommentare wie »Du machst
so schöne Bücher, da traue ich mich nicht rein-
zuschreiben...«. Meine Bücher hässlicher zu
machen erschien mir nicht als die passende
Lösung, aber es fiel mir ein, dass alle Menschen,
die ich kenne, es durchaus wagen, etwas zu
sammeln. Und so habe ich über die Jahre Tüten-
bücher gesehen, die gefüllt wurden mit Reisean-
denken, Eintrittskarten, Fahrkarten, Briefmar-
ken, Blumensamentütchen, Geldscheinen für die
Enkel, Zettelchen mit Gedichten, Visitenkarten,
Farbmuster, und vielem mehr. Offensichtlich
hatte niemand Probleme, sich für die ganz per-
sönliche Verwendung etwas einfallen zu lassen.
Somit ist dies auch ein sehr befriedigendes
Verschenkobjekt.
1 Genaue Maße für Bücher vorzugeben, die
mit vorgefertigten Vespertüten gemacht
sind, ist leider nicht möglich, denn da herrscht
keine Norm, sondern ständige Abweichungen.
Man muss von Packung zu Packung immer wie-
der neu abmessen und anpassen.
Wichtig ist für dieses Projekt nur, die schmaleren
Frühstückstüten zu finden, die mittig gefalzt ein
beinahe quadratisches Format ergeben.
Die elf Tüten aufteilen, fünf davon werden so in
der Mitte gefalzt, dass die Öffnung nach innen
zeigt, sechs mit der Öffnung nach außen 1 .
Die gefalzten Tüten abwechselnd zu einer Lage
ineinander stecken, dabei mit einer außen offe-
nen Tüte beginnen und in der Mitte auch als Letz-
te einlegen. Die Lage hat eine sehr starke Stei-
gung, wird aber nicht vorne beschnitten. Denn
das darf sie, auch der Inhalt soll gerne nachher
ein bisschen herausblinzeln.
Die fertige Lage auf das Umschlagmaterial legen
und mit dem Cutter die Höhe (plus etwa 1 mm
Luft oben und unten) markieren 2 .
M AT E R I A L
1 Streifen Umschlagkarton aus Feinwelle oder Mikrofeinwelleca. 42 cm lang, die Höhe soll ein wenig mehr als die Breite der zur Verfügung stehenden Tüten betragen,mit der Laufrichtung entlang der kurzen Seite stehen die Wellen dann senkrecht, parallel zum Buchrücken
11 schmale Frühstückstüten (Butterbrotbeutel) aus Papier für den Inhalt, ca. 10 cm x 20 cm groß
kräftiges Leinengarn
Gummikordel, ca. 25 cm lang
Weißleim oder Doppelklebeband
WE R K Z E U G
Cutter Schneidelineal SchneidematteFalzbeinAhle und Nadel
Tütenbücher
Buchformen mit Sammeltaschen
B
7
21
Zeichnen, Malen und Drucken
Nicht jeder gute Gestalter muss ein guter
Zeichner sein. Dennoch gehört das Zeichnen,
Malen und Drucken zur Gestaltung und
umgekehrt. Viele Gestalter denken zuerst mit
dem Stift, skizzieren ihre Idee, bevor sie mit
der Ausarbeitung beginnen. Aktzeichnen und
zeichnerische Darstellung gehören zu Recht in
vielen gestalterischen Studiengängen zu den
Grundlagen.
Das Thema «Zeichnen, Malen, Drucken» füllt
ganze Bücher. Ich möchte an dieser Stelle nur
kurz die Möglichkeiten des Schaffens von
Bildern mit den Mitteln der Zeichnung und
der verschiedenen Drucktechniken vorstellen.
Welche Zeichen-, Malwerkzeuge und Druck-
techniken gibt es? Mit welchen Zeichenhilfen
kann man als Einsteiger schnell einen Zugang
zur bildnerischen Gestaltung finden? Nicht
zuletzt führe ich damit auch in die nächsten
praktischen Aufgaben (#4–#8) ein, die sich alle
mit dem Zeichnen beschäftigen.
Zeichenwerkzeuge
Der Bleistift oder auch Graphitstift ist das
grundlegende Zeichengerät. Es gibt den
Bleistift in verschiedenen Härtegraden und
Ausführungen und mit der Zeit und wachsen-
der Erfahrung findet man für sich den oder die
passendsten heraus.
Klassischerweise skizziert man mit dem Blei-
stift und kann ihn mit einem Radiergummi
korrigieren, weshalb er gerade bei Anfängern
sehr beliebt ist. Durch Druck und Härtegrad
hat man mit ihm eine große Bandbreite an
Möglichekiten, den Strich zu setzen (harte,
leichten Linien). Mir wurde im Grundlagen-
Zeichenunterricht meines Studiums verboten
zu radieren. Ich sollte mich nicht vorab auf
eine Korrektur verlassen können, sondern von
Anfang an richtig hinschauen. Ein Ansatz,
den ich heute gut nachvollziehen kann, der
mich damals aber sehr verunsichert hat, weil
ich dachte, ich muss den Strich sofort perfekt
setzen.
Auch Buntstifte eignen sich zum Zeichnen.
Neben den klassischen, trockenen Buntstiften
gibt es auch Aquarell-Buntstifte, die man mit
Wasser und ggf. Pinsel vermalen kann.
Kohle, Rötel, Öl-, oder Pastellkreide sind
weitere, aus der Tradition der bildenden Kunst
kommende Zeichenwerkzeuge. Jedes für sich
produziert einen sehr charakteristischen
Strich. Man kann sie man gut durch Wischen
und Reiben nachbearbeiten. Mit ihnen wird
es schnell expressiv und malerisch, doch es er-
fordert eine gewisse Übung, virtuos mit diesen
Materialien umzugehen.
Mit Tinten und Tuschen kann man vielfältig
arbeiten. Abhängig vom Zeichengerät erhält
man, zum Beispiel bei Feder oder Füller sehr
feine Linien. Man kann sich Zeichenfedern
und einen Federhalter kaufen oder Rohrfe-
dern oder Gänsefedern nutzen (die kann man
sich auch selbst schnitzen), damit erreicht
man herrlich kratzige, widerspenstige Striche.
Nimmt man als Zeichen-/Malgerät stattdessen
einen Pinsel, kann man die Tinte oder Tusche
auch mit dickem, (un)regelmäßigem Strich und
sogar flächig verwenden.
Fineliner, Kugelschreiber, Marker und
Filzstifte sind universell einsetzbar. Sie lassen
sich ebenfalls nicht korrigieren, erfordern
also Übung! Und Achtung: Wer lange etwas
von seiner Zeichnung haben will, der benutzt
lichtechte Stifte.
Mit einem Grafiktablett/Tablet (z.B. Wacom
Cintiq) und dem geräteabhängigen Stift,
der mitgeliefert wird und unterschiedliche
Werkzeugspitzen haben kann, zeichnet (und
malt) man mit etwas Übung ganz wunder-
bar digital am Rechner oder direkt auf dem
Tablet. Durch die Verwendung von digitalen
Werkzeugspitzen in der passenden Zeichen-
oder Bildbearbeitungssoftware (z.B. Adobe
Photoshop oder Illustrator) können fast alle
analogen Zeichenwerkzeuge nachgeahmt wer-
den, sei es der Pinselstrich, Kreide, Kohle oder
die Rohrfeder. Jeder Strich lässt sich zudem
spurlos rückgängig machen.
Mit einem Tablet-PC (z.B. Ipad) kann man
auch wunderbar zeichnen (und malen): Auch
hier braucht man die entsprechende Software
– in dem Fall Zeichen-Apps (z.B. Adobe Ideas,
Art Studio) – und einen, meist geräteunab-
hängigen, Tablet-Pen, ein Stift mit spezieller
Gummispitze (mit dem Finger geht es auch,
ist aber nicht so genau). Es gibt sogar ganze
Skizzenbuch-Apps, die man mit seinen Zeich-
nungen füllen kann (z.B. Sketchbook Pro).
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#2
Gr
un
dle
ge
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es
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ru
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gr
af
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#17 Urbanes Alfabet (1)
Lernziele:
Selektive Wahrnehmung,
Fotopraxis, Formgefühl,
Abstraktionsvermögen,
Fantasie
Schwierigkeitsgrad:
mittel
Materialliste:
Fotokamera, Rechner,
Drucker
Dauer:
3–6 Stunden
Das urbane Alphabet (Teil 1)
Aufgabenstellung:
Gehen Sie mit einer Digitalkamera aufmerksam
durch die Stadt. Finden Sie aus einem Teilbereich
(z.B. Fassaden, Geländern, Gehwegplattenrissen,
Autos, Straßenlaternen, Bäumen etc.) ein urbanes
Alphabet, das heißt: Fotografieren Sie in den ge-
fundenen Strukturen die lateinischen Buchstaben
von A bis Z.
Sie können auch mehrere Alphabete sammeln.
Wieder Zuhause angekommen, spielen Sie die
Bilder auf den Rechner und ordnen Sie Ihr Al-
phabet auf einem DIN A3 Poster in einem Raster
nachvollziehbar an.
Pr
ax
is:
FO
TO
GR
AF
IER
EN
/ A
bb
ild
en
Schönes Beispiel für ein gefundenes Alphabet
innerhalb eines urbanen Teilbereichs.
In dem Fall wurden schmiedeeiserne Tore, Zäune
und Geländer gesucht und kombiniert.
Auf Seite 172 geht es mit diesen Fotos weiter!
Fahrradständer als Alphabet –
erstaunlich wie viele verschiede-
ne Formen es gibt! Bei manchen
Buchstaben musste mit der
Richtung getrickst werden und
die Fotos wurden gedreht.
Auf Seite 172 geht es mit
diesen Fotos weiter!
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3
NEW CRAFT
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49 Verpacken
113PyramidenboxDiese edle Pyramidenbox ist schon für sich genommen ein kleines Geschenk. Mit der
Vorlage ist sie schnell hergestellt, denn sie sieht wesentlich komplizierter aus, als sie in
Wirklichkeit ist. Für Fläschchen, Flacons oder Geschenke aus der Küche eignet sie sich ganz
besonders gut und ist dabei noch unendlich wandelbar: Einfach Geschenkpapier und -band
passend zu Anlass und Inhalt wählen!
Anleitung
1. Geschenkpapier rechteckig in der gewünschten Größe zurechtschneiden und mit Sprühkleber auf das feste Papier aufkaschieren. Gut durchtrocknen lassen.
2. Vorlage von unten auf die gewünschte Größe kopieren und auf das kaschierte Papier übertragen.
3. Durchgängige Linien nachschneiden, gestrichelte falzen.
4. Die blauen Linien zu Bergfalten, die roten zu Talfalten falten.
5. Box zusammenfügen und erst die Seitenteile, dann die Boden-laschen zusammenkleben. Für stärkere Belastungen kann Holzleim verwendet werden.
6. Jetzt noch an den vorgesehen Stellen Löcher stanzen oder mit der Schere schneiden. Dreiecke zusammenklappen, Band durchziehen und fertig!
13
Material
∂ Tonpapier mind. 160 g
∂ Geschenkpapier ∂ Sprühkleber ∂ Papierkleber oder
doppelseitiges Klebeband
∂ Geschenkband
Werkzeug
∂ Schere ∂ Cutter ∂ Cuttermatte ∂ Falzbein ∂ Lochzange
1/2 Stunde
�TIPP Höhe und Breite
der Box können individuell
angepasst werden.
Dann eignet sich die Box
auch für Weinflaschen.
Sonja Egger
All Paper
Paper is so common as to be almost invisible. The book "All Paper" sharpens your awareness and awakens your passion for paper. The presented paper projects - like photo-flyer, folding box or fairy lights - are altogether useful, dec-orative and up-to-date. All projects are built on millennia-old traditions of paper manufacturing and processing translated into a fresh contemporary style.
Styling and Celebrating. Most projects are suitable for beginners.
different varieties of papers.
1. edition September 2016144 pages, many colour photographspaperback with flaps, 190 x 240 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Claudia Huboi
“All Things Paper“
Paper + Things = Paper creations of all kinds. Regardless of whether plain, patterned, thick, thin, white, coloured, transparent, velvety, smooth, rough … this book finds a place even for the smallest snippets of paper and recycling is the order of the day. No matter where we look, we are surrounded by paper: from newspapers, shop receipts and packing materials down to the finest sweet wrappers. The things? Kites, men from Mars, robots, six-legged insects, construction sites or a furnished dolls house made out of postal pack-aging. To round this off, there is a chapter with paper mechanisms making a gymnast turn and crocodiles move. Workshop + Book = Lots of basic techniques in seven chapters. Have fun cutting, snipping, tearing, gluing, punching holes, folding, and sewing, creas-ing or scrunching. Take a glimpse into the secrets of pop-ups and discover a whole chapter devoted to creating coloured papers and making paper by hand.
1. edition September 2016160 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
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91 W
ohnen
128
�TIPP Das Wand-
Utensilo lässt sich beliebig
erweitern. So schön kann
Stauraum sein.
Wand-UtensilosSehr stylish und modern kommt dieses Wandutensilo daher. Auf den ersten Blick denkt
man eher an einen ausgefallenen Wandschmuck, doch die pfiffigen Dreiecke haben es
buchstäblich in sich. Sie haben die Wahl zwischen einer offene Variante für die Dinge, die
man oft braucht. Oder eine mit Deckel zum Verschließen. Kombinieren Sie die Dreiecke
nach Lust und Laune und erweiteren Sie sie nach und nach.
Anleitung
1. Kopieren Sie die Vorlage unten auf die gewünschten Größe. Die rechts gezeigten Dreiecke haben ein Schenkelmaß von 13 cm. Als Material eignet sich Grau- oder Finnpappe besonders gut. Auch Kartonmappen aus dem Bürohandel kann man ver-wenden. Die Kartonstärke sollte ungefähr 1 mm betragen.
2. Zum Übertragen der Form fixieren Sie die Kopie mit wieder ablösbarem Klebeband auf dem Karton. Mit einer Prickelnadel stechen Sie an den Eckpunkten kleine Löcher durch das Papier.
3. Papier wegnehmen und die Eckpunkte miteinander verbinden.
4. Ausschneiden und Falzlinien falzen.
5. Sie können die Dreiecke nun mit Acrylfarbe bemalen oder mit Papier bekleben.
6. Die Dreiecke zusammensetzen und die Verbindungsstücke mit Holzleim zusammenkleben. Mit Reißnägeln oder Spezialkleber können die Dreiecke an der Wand befestigt werden.
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Material
∂ Karton (Grau- oder Finnpappe)
∂ Ablösbares Klebeband
∂ Holzleim ∂ Acrylfarbe
Werkzeug
∂ Falzbein ∂ Metalllineal ∂ Cutter ∂ Cuttermatte ∂ Prickelnadel ∂ Pinsel ∂ Reisnägel
1-2 Stunden
14 Fashion: Paulina, Nele, Ewa (13 und 10 Jahre)
Fashionfür jede Jahreszeit
Karton in Weiß, Papier, Schere,Klebstoff, Fineliner, Bonbon-papierchen o. Ä.
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Haareauf dem Kopf
Verpackungspappen, Füllmate-rial, Packband,Schere, Filzstifte
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Gesichter: Mette, Linus (9 und 10 Jahre)
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1. edition 2015approx. 160 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2014176 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Anka Brüggemann
Paper Objects
What to do with old books?
55 inspirational projects give old books a new lease of life. In ”Paper Objects from Old Books”, book pages are cut, pasted, rolled and folded to be turned into pretty collages, ingenious hanging ornaments, pretty china and cutlery made of paper. There are even whole books elaborately folded into objects of art.The chapters begin with simple objects but from project to project, the level of difficulty increases. The step-by-step instructions are illustrated in detail and each chapter holds inspiration and project ideas for further experimentation. Many templates for the pro-jects complement the book.
Für die Tortenplatte habe ich eine verkleinerte Kaffeetasse
ohne Henkel umgedreht und als Fuß verwendet. Für die
Platte habe ich die Schablone für die Untertasse vergrö-
ßert und die Einschnitte weggelassen.
Die Schmetterlinge für den Teller habe ich in einem alten
Lexikon gefunden.
Für diese einfache Tassenform braucht man keine Scha-
blone. Ich habe ein Rechteck zu einem Ring geformt und
für den Boden einen passenden Kreis ausgeschnitten und
alles mit Klebeband zusammengeklebt. Für den Henkel
habe ich einen schmalen Streifen zugeschnitten.
Für die Schüsselform habe ich die Vorlage für die Teetasse
etwas verändert: Die Tassenwand habe ich unten gekürzt,
der Boden musste deshalb etwas größer ausfallen.
Innen habe ich sie nur mit unbedruckten Randstücken
kaschiert. Außen habe ich zum Schluss größere Stücke ei-
ner alten Landkarte zusammengesetzt. Eine Kopiervorlage
finden Sie auf Seite 153.
Für das Teegedeck, dass ich nur mit unbedruckten Teilen
von Buchseiten kaschiert habe, habe ich zum Schluss den
Text einer Buchseite in Streifen zerschnitten und fortlau-
fend in die Tasse und auf den Teller gekleistert.
Barbara Baumann
New Things from Old Papers
60 Projects for Playful Recycling
Barbara Baumann shows 60 projects which turn newspapers into artful objects, sculptures, pictures, jewellery, boxes or stationery. Newspapers are wonderful for papier-mâché, sewing, braiding, tearing, crumpling, bundling or cutting. One sheet of paper can be stabilized by gluing it to a second sheet or by folding it into many layers. And if anything does not work out well, there is always yesterday’s paper to start anew.
Barbara Baumann
Paper Jewellery
We come across around fifty different varieties of paper and cardboard a day, but usually we don’t pay attention to their colours, textures and consistency. In ”Paper Jewellery”, 55 projects for crafting paper jewellery from completely different kinds of paper are presented: the choice ranges from lettered beads to chocolate wrapper up to bracelets made out of playing cards, and each piece can be developed further, fashioned in a dif-ferent way or complete another collection or ensemble with more ornaments.
1. edition 2013176 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide)
PAPER
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Marlis Maehrle
Paper Studio
Inspiration and Techniques for Unique Paper Crafts
We all deal with paper every day but this flood of manufactured paper products often obstructs our view for the beauty, variety and uniqueness of this material. Simple tech-niques which rely on the sensitivity of the hands as the main tool show how to create your own individual paper world. This book presents 35 projects for making gifts and home accessories such as paper bowls, jewel cases, and sculptures that all convey the special magic inherent in this material. Surprisingly it is often the combination with natural materials and the use or re-use of supposedly worthless paper which lead to the best results.
1. edition 2014192 pages, colour illustrations throughouthardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Roswitha Paetel
Pulp Art
Paper Crafts with Papier-Mâché
Papier-mâché pulp is a fascinating material to work with. It is made from newspaper, water, glue, chalk, and gesso. The projects in this book are grouped according to several difficulty levels, from objects that can be mastered by skilful beginners to more complex work. The author provides a systematic overview of tools, recipes, primers and techniques. The book concludes with an insight into the fascinating history of this rediscovered material and its use in arts of various fields.
1. edition 2014232 pages, many colour photographs hardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2004222 pages, approx. 200 colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide)
Therese Weber
The Language of Paper – 2000 Years of History
It really is beyond measure how much our civilization owes to the invention of paper. The book gives an overview of traditional paper manufacturing, its cultural history, and its influence on religion, politics, and art throughout the centuries. The last chapter is reserved for the works of paper artists around the world. The author is an internationally recognized paper artist.
PAPER
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58
Oben : Der Atlas und der Epistropheus
Links unten : Das untere Kopfgelenk
Rechtsunten : Rückansicht des Drehers oder Epistropheus
59
Atlas, verläuft und durch starke Bänder mit dem Rand der Öff-
nung der Schädelbasis verbunden ist. Die Seitenbewegung des
Zahns im Wirbelloch des ersten Halswirbels wird durch ein
Kreuzband im Rahmen gehalten. Im Allgemeinen sind die Wir-
bellöcher der Halswirbel groß, um dem Rückenmark, das in die-
sem Bereich dicke Bündel bildet, Platz zu bieten. Die 3., 4., 5., 6.
und 7. Halswirbel sind in ihrem Aufbau identisch, allerdings mit
wachsendem Wirbelkörper-Volumen nach unten und mit immer
längeren Dornfortsätzen. Die größte Bewegungsfreiheit im Hals-
bereich bei Neigung und Beugung bieten die 3., 4. und 5. Halswir-
bel.
Oben : Unter- und Oberansicht des Epistropheus
Unten : Ober- und Rückansicht des Kopfdrehers
42 Der Stirnrunzler oder Runzler der Augenbraue ( Musculus corrugator supercilii ). Sein Ursprung befindet sich direkt
neben den Nasenbeinen unter dem Stirnbein. Er ist mit dem
ringförmigen Augenmuskel verwoben und hat seinen Ansatz
in der Haut der Augenbraue. Er zieht die Augenbrauen im
Bereich über der Nase zusammen und bildet senkrechte Fal-
ten in der Haut.
Der Niederzieher der Augenbraue, auch Augenbrauensen-ker genannt ( Musculus depressor supercilii ). Sein Ursprung ist
am Nasenbein, sein Ansatz in der Haut der Stirn. Bei seiner
Kontraktion legt er die Stirn in Falten.
Hautmuskel des Halses ( Platisma ) Wird nicht behandelt.
Der Stirnmuskel oder der Augenbrauenheber ( Musculus frontalis ). Sein Ursprung ist in der Haut der Kopfschwarte
am Haaransatz. Er zieht die Stirnhaut nach oben – indirekt
auch die Oberlippe – und bildet waagerechte Falten. Er ge-
hört sowohl zu den Muskeln des Kopfes als auch der Stirn.
Heber des Oberlids ( Musculus levator palpebrae superioris ).Sein Ursprung ist das Keilbein, sein Ansatzpunkt das Oberlid.
Seine Funktion ist das Heben des Oberlids. ( Nicht darge-
stellt. )
Linke SeiteLinks oben : Der Stirnrunzler
Mitte oben : Der Niederzieher der Augenbraue
Rechts oben : Der Hautmuskel des Halses.
Muskel torso aus Gips, um 1890, von C. Schütz,
W. Waldmeyer und H. Wirchow.
Links unten : Der Stirnmuskel
Rechts unten : Die Kopfschwarte
Rechte SeiteOben : Die Ursprungsfelder der mimischen Muskeln
Unten : Tafelzeichnung aus einer Vorlesung zu den
mimischen Muskeln
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Heike Kelter
Drawing Means Seeing
By the Planar Manner of Seeing to the Three-Dimensional Drawing
”Drawing Means Seeing” opens the eyes for a new way of seeing: the graphic view. If the world is perceived as a two-dimensional drawing and consequently as a framework of lines, then drawing is simply a transference of the seen onto paper. This book is for beginners, but offers many exciting suggestions to more experienced people as well, shedding a new light on seemingly familiar things.
1. edition 2013128 pages, many colour and b&w drawingspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Adrian Frutiger
Symbols
Renowned type designer Adrian Frutiger has spent his working life being captured by the richness of image and sign symbols developed by man and their open or underly-ing meaning. In his new book, containing well over 1000 drawings, he takes us on a fascinating journey through the world of signs and symbols of all cultures: from the earliest pictorial graphic systems used by the Sumerians in the 4th century BC through to today’s pictograms.
1. edition 2008195 pages, over 1000 illustrationspaperback, 210 x 250 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
KÜNSTLER-ANATOMIE
Sándor Dóró
Sándor Dóró
Artistic Anatomy – Drawing the Human Body
For centuries, artists have concerned themselves with the question on how to ade-quately display the human body, its bones, muscles, joints, in movement or static. In this book, the Hungarian-German artist Sándor Dóró presents a new and refreshing access to the artistic anatomy. With more than 700 spectacular chalkboard drawings as never seen before, with model sketches and independent works from students, this gorgeously designed book is the ideal companion for art students and committed amateurs as well.
1. edition 2015392 pages, 700 colour photographs hardback, 260 x 305 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
DRAWING / TYPOGRAPHY
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Klebebande
Tape Art
”Tape is the new paint.”
This is the chosen motto by “Klebebande”, the Berlin based German artists collective. The three tape artists review the various types of tape and explain the techniques with which the tape artist can create a work of art from tape. Readers will learn how to taper lines, achieve curves or cut a negative motif. Visualized step by step in many photos, the reader will follow the creation of eleven different projects. For beginner and advanced levels alike, this book is full of inspiration for designing tape art portraits, landscapes and abstract images, as well as for decorating furniture, clothes and rooms.With a gallery of art work from Tape Artists from all over the world.
1. edition 2015approx. 160 pages, colour illustrations throughouthardback, 210 x 245 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide, except english world-wide
Denise Lach
Script Journeys
If you love typography, the alphabet of one culture will hardly be all you are interested in, for unknown symbols and shapes arouse curiosity and often enthusiasm. Denise Lach has embarked on more than one journey to the world of script. In India, Ethiopia or Tibet she has spent time documenting complex as well as simple characters, playful shapes and flashy colours which she then translated into her own visual art. Script offers great design possibilities by repeating, turning, mirroring and rotating letters, but also by exper-imenting with rhythms, contrasts, colours and line widths, to name but a few. In addition to calligraphic techniques, Denise Lach introduces examples from printmaking, fabric printing, collage making and digital techniques.
1. edition 2015192 pages, colour illustrations throughouthardback, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide) and French (world-wide)
1. edition 2009, 2. edition 2013192 pages, many colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide) and French (world-wide)
Denise Lach
Calligraphy
A Book of Contemporary Inspiration
It is fascinating how renowned typographic artist Denise Lach translates photographic nature motifs into typographic images. Nature provides an extremely rich source of in-spiration and we are invited to look closely in order to train our eye. When doing artwork employing script, similar to the contemplation of nature, meditative and sensual experi-ences flow together. More than the legibility of the script, this book values the creative freedom with which the motifs are transformed to a typeface of individual character. Besides joy and enthusiasm the play with different writing tools and script takes little previous knowledge.
DRAWING / TYPOGRAPHY
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1. edition 2014. 176 pages, many b&w drawings hardback, 155 x 210 mm., original Language: German, rights available: world-wide
Peter Boerboom und Tim Proetel
Bewegung Illusion auf Papier
Methoden zum Zeichnen von Geschwindigkeit
1. edition March 2015, 176 pages, many b&w drawings, hardback, 155 x 210 mm, original Language: German, rights available: world-wide
Peter Boerboom / Tim Proetel
Light: Illusion Between Bright and Dark
How does Light Enter Into a Drawing?
To draw light seems paradoxical at first because if a canvas is white, it gets darker with every stroke of the pen. We have to realize that light in a picture is much more than just brightness: it is brought about by the shadows – the change of light and dark. It is they who create space and atmosphere. Lighting determines what is seen, what is hidden and what can be sensed. The authors have gathered the basics for the depiction of light – annotated and illustrated with helpful guide lines for intuitive experience. For beginners and professionals alike, this book offers a refreshingly simple way of looking at the graphic creation of light and dark.
Peter Boerboom / Tim Proetel
Space: Methodical Illusion
Ideas for Three-Dimensional Drawing
It is as mundane as it is astounding: placed in the right way, a couple of lines on paper create three-di-mensional space. To be more exact: the illusion of space. The interest in three-dimensional drawing may initially arise from the intention to depict visible reality. However, the creation of depth is a fascinating theme in every artistic composition.In this volume, Peter Boerboom and Tim Proetel have arranged, commented, and with a guiding hand intuitively and tangibly presented the fundamental methods of three-dimensional illustration. For laymen and professionals alike, this book offers a refreshing, simple viewpoint of the graphic emergence of three-dimensionality.
Peter Boerboom / Tim Proetel
Movement: Illusion on Paper
How to draw speed
Although drawn lines do not change, we see movement, changes, the passing of time: Dramatic whirls of life and death in the compositions of Rubens; the evanescence of a sailing ship in the surging colour in a Turner painting; the celebration of velocity in Italian futurism or Asterix in unstoppable course. Peter Boerboom and Tim Proetel have compiled the basics for representing movement, annotated and illustrat-ed with reference lines giving intuitive experience. For beginners and professionals alike, this book offers a refreshingly simple way of looking at the creation of speed in drawing.
1. edition 2013. 160 pages, many b&w drawings hardback, 155 x 210 mm, original Language: German, rights available: world-wide
DRAWING
Peter Boerboom und Tim Proetel
Figur Menschen zeichnen
entdecken, skizzieren, experimentierene tdecke , sk e
Peter Boerboom / Tim Proetel
Drawing the Human Figure
Sketching, discovering, experimenting
As soon as we intend to draw a person, we are faced with various challenges: the proportions need to be right, the posture unambiguous and vivid, and the face recognizable and expressive. Such high demands can quickly end up in discouragement. Yet a little practice and training lead a long way and amazing results are quickly achieved as disconnected blotches are composed into a human form and a few added strokes indicate posture.It is not the perfectly drawn human figure which is at the heart of this collection but the joy of drawing itself and the simple methods allowing to visualize a human body: In downsizing, reduced to a few lines, given clear outlines or simple geometric forms, the human figure is slowly elaborated by simple circles or swings of the pen.
1. edition 2016. 192 pages, many b&w drawings, hardback, 155 x 210 mm, original language: German, rights available: world-wide
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Plastik-ContainerVerpackungsmüll doppelt entsorgt:
Der bunte Container auf Rollen dient
der Aufbewahrung von Plastikflaschen
und besteht auch größtenteils aus
Plastik. Um die Seitenteile des Behälters
herzustellen, verweben Sie in Streifen
geschnittene Plastiktüten. Mithilfe der
kleinen Möbelrollen wird der Recycling-
Container mobil. 1. edition 2010128 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French
Uta Donath / Eva Hauck / Claudia Huboi / Dorothée von Rosenberg
recycled
”Recycled” is based on the idea of processing in a new and special way. Recycling is an important aspect of this book, but the key intention lies in creating original, cost effec-tive and aesthetic home objects and accessories. Starting off with detailed information on materials, followed by the six main chapters on the subjects of tubes, paper, plastics, metals, textile, and cork, ”Recycled” demon-strates in step-by-step instructions how to create decorative and functional products with used materials. There are bags, rugs, lampshades, vases, baskets and even ham-mocks, all constructed without difficulty and easily adaptable to your preferences and your particular surroundings.
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Material
viele Plastiktüten Holzbrett,
ca. 15 mm stark, 35 x 35 cm
20 Rundstäbe, Ø 10 mm, 30 cm
hoch 16 Holzschrauben, 10 mm lang
Akkuschrauber ggf. Bohrmaschine
mit Bohrer, Ø 10 mm Acryllack in
Weiß 4 Möbelrollen, Ø 35 mm
Express-Holzleim Kunststoff-
kleber Schere Pinsel
1 Als Basis des Containers dient ein Holzbrett mit einer Kantenlänge von 35 cm. In dieses Brett sollen die 20 Rundstäbe im Abstand von jeweils ca. 7 cm eingesteckt werden. Das senk-rechte Bohren der Löcher für die Rundstäbe ist nicht ganz einfach. Wenn Sie die Bohrungen nicht selbst vornehmen wollen, können Sie sie auch kostengünstig vom Fachmann in Tischlerei oder Heimwerkermarkt ausführen lassen. Schrauben Sie an der Unterseite des Holzbretts an allen vier Ecken mit ca. 2 cm Abstand zur Kante die vier Möbelrollen an. Wenn Sie möchten, können Sie die Seitenkanten des Holzbretts weiß lasieren. Verdünnen Sie hierfür den weißen Acryllack mit reichlich Wasser. Versehen Sie die Rundstäbe an einem Ende mit etwas Express-Holzleim und stecken Sie sie in die Bohrungen ein. Den Holzleim trocknen lassen.
2 Schneiden Sie die Tüten an den Seiten auf und die verstärkten Trage-griffe heraus. Legen Sie die Tüten längs aufgeklappt vor sich und schneiden Sie sie mit einer scharfen Schere in ca. 8 cm breite Streifen. Sortieren Sie die Tütenstreifen nach Farben oder mischen Sie sie bunt durcheinander. Dann verknoten Sie die Tütenstreifen an den Enden und stellen auf diese Weise ein langes Streifenband her. Wickeln Sie das Streifenband zum Knäuel auf.
3 Knoten Sie das Ende des Streifen-bands an einen Rundstab. Nun führen Sie das Band im Wechsel vor und hin-ter die Rundstäbe. Auf diese Weise werden die Seitenteile des Containers gewebt. Das Streifenband dient als „Schussfaden“, die Rundstäbe als „Kette“. Damit sich schöne Ecken ergeben, empfiehlt es sich, das Strei-fenband immer auf der Außenseite der K
UN
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in den Ecken platzierten Rundstäbe entlangzuführen bzw. es einmal um den jeweiligen Rundstab zu wickeln. Ziehen Sie beim Weben nicht zu stark an, damit Ihr Container nicht nach oben hin schmaler wird. Da eine gerade Zahl von Rundstäben verar-beitet wurde, müssen Sie an einer Stelle „schummeln“ und das Streifen-band vor oder hinter zwei Stäben entlangführen.
4 Weben Sie auf die beschriebene Weise zahlreiche Runden. Achten Sie darauf, dass die Knoten auf der Innen-seite des Containers zu liegen kom-men, sodass sich an der Außenseite eine gleichmäßige Webfläche ergibt. Schieben Sie die verwebten Tüten-streifen in regelmäßigen Abständen zusammen, damit die Webfläche mög-lichst dicht wird. Haben Sie das obere Ende der Rundstäbe erreicht, können Sie die Webarbeit beenden. Verkleben
Sie das Ende des Streifenbandes sorg-fältig mit geeignetem Kunststoffkleber. Um einen schönen Abschluss zu er-zielen, legen Sie einige Tütenstreifen über die Stabenden und wickeln wei-tere Streifen um die letzten Webrei-hen und die Abschlussstreifen. Die Streifenenden mit Kunststoffkleber festkleben. Hübsch sieht es aus, wenn Sie für die Abschlusskante unifarbene Tütenstreifen verwenden. Möchten Sie die Abschlusskante zusätzlich stabili-sieren, können Sie an allen vier Seiten schmale Holzlatten von ca. 35 cm Länge an die Rundstäbe nageln, die Sie anschließend ebenfalls, wie oben beschrieben, mit Tütenstreifen um-wickeln.
14MATERIAL
Palettenstege von Euro- oder Einwegpaletten
(alternativ einzelne Klötze und breite Pal-
ettenbretter)
pro Regalbrett
2 Winkel, Schrauben und passende Dübel (zum
Befestigen an der Wand)
Und so wird es gemachtDieses Regal schreibt ein Muster an die Wand. Das Muster lässt sich beliebig variieren oder fortsetzen. Dabei ist es ganz Ihnen überlassen, wie schräg Sie die Palettenbretter anschrauben, und ob sie sich nach links oder rechts neigen sollen. Wichtig ist nur der Palettenklotz am unteren Ende der Schräge.Die Palettenbretter sollten mindestens 14 cm breit sein, damit Ihre Bücher gut darauf stehen können. Nehmen Sie zuerst die Palette oder Palettenteile komplett auseinander, denn die Klötze werden gedreht und aufrecht auf das Palettenbrett geschraubt. Schrauben Sie die Winkel zur Befestigung an der Wand von oben auf das Brett. So werden sie später durch die Bücher verdeckt und Ihre Regalaufhängung ist unsichtbar
WERKZEUG
Japansäge
Akkuschrauber
Stein- oder Betonbohrer (passend zu verwen-
deten Dübeln)
eventuell Kuhfuß, Hammer und Zange (zum
Auseinandernehmen der Paletten)
15
Wegen so etwas bleiben wir doch nicht stehen. Das ist eklig! Nein, guckt mal die ganzen Seepocken. Schön! Oh, ist die schwer! … Und riecht etwas …Aber wenn wir die jetzt bis nach Hause tragen, dann haben wir uns doch genug bewegt, oder? (Gespräch mit meinen beiden Teenagern beim Anblick einer in einem Brei aus Tang treibenden Palette und der Aussicht auf vorzeitigen Abbruch einer Wanderung.)
2020
Schubladenschrank
21 S c h r ä n k e
EINFACH hOLZAntje Rittermann
Möbel und Objekte aus gefundenem Holz
1. edition 2015approx. 192 pages colour illustrations throughouthardback, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide, except Czech
Antje Rittermann
Simply Wood
Spice rack, bistro table and hall closet - made by you yourself! Stool, bed and spectacle case, too! All such self-made items have a particular charm and something special about them while being useful and handsome at the same time. Every object tells a story, because it is made from recycled wood such as Euro-pallets, driftwood or materials rescued from construction containers. The results are unique objects inviting you to im-mediately unpack your tools and get going. The presented furniture is adaptable to the available space as well as to your own concepts, making the designs interesting for both beginners and advanced builders. There is no need for any fancy equipment; all objects are constructed with simple techniques and only a few basic tools. If you feel in need of some extra help, there are supplementary videos and technical tips to guide you along.
1. edition 2009152 pages, many colour illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Christina Cohen-Cossen
Xylography
History, Techniques, Projects
After looking into the past of the arts and crafts, and lots of useful information on wood-cutting tools, rollers and brushes, ink and paper, as well as the technical aspects of cutting, inking, and printing, it is the projects that make up the bulk of this book. Sorted by grade of difficulty, beginners find easy-to-follow instructions for first experiences with wood or linocut. Advanced printers are offered new challenges with such topics as prints put together from several blocks, reduction printing, multicolour prints, colla-graphs, using recovered materials, or the combination of several techniques.
DIY
10
60 61
Badewanne
WanneUm den Badewannenrand zu gestalten, schneidest du erst mal einen schmalen Streifen Geschenkpapier in der Höhe und Breite des Randes deiner Frischkäse-schachtel zu. Du kannst auch einen Streifen von einer schönen bunten Plastiktüte benutzen, dann passiert deiner Badewanne nichts, wenn du sie tatsächlich mit Wasser befüllst und beim Spielen etwas planschst.
DuschstangeSchneide deinen Strohhalm am oberen und unteren Ende so zurecht, dass die Duschstange in der Größe realistisch zur Badewanne passt. Dann kannst du das obere Ende des Strohhalms umknicken und dort als Duschkopf einen Knopf ankleben. Anschließend klebst du die ganze Stange an den inneren Badewannenrand.
WasserhahnAus der Kabelklemme stellst du deinen Wasserhahn her. Mit dem Nagel, der sich am unteren Ende der Ka-belklemme befi ndet, stichst du durch den Badewannen-rand. Wenn das zu schwierig ist, kannst du die Klemme auch ohne Nagel einfach aufkleben. Falls die Klemme jetzt noch etwas kippelig ist, befestige sie mit Klebstrei-fen. Links und rechts neben die Kabelklemme klebst du zwei Perlen als Drehgriffe deines Wasserhahns.
Abfl ussDer zweite Knopf stellt den Badewannenabfl uss dar und kann einfach auf den Wannenboden geklebt werden.
Material & Werkzeug
Geschenkpapier oder bunte Plastiktüte
FrischkäseschachtelStrohhalm mit Knick
2 KnöpfeKabelklemme
2 runde Perlen
KlebstoffSchereBleistift
Klebstreifen
Alexia Henrion
Crate House
A doll’s house made from fruit crates - that’s what our crate
house is!
This great eco-friendly house is entirely built and furnished with discarded materials. The materials used are bottle caps, cardboard boxes, fabric scraps, plastic trays, and last but not least, fruit crates. The first chapter of the book is entirely dedicated to the construction of the house, being followed by an appealing photographic tour through the rooms. The book continues with the
1. edition 2015176 pages, colour illustrations throughoutpaperback with flaps, 200 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
MIT DIESER GRUNDFORM KANNST DU EXPERIMENTIEREN
Hast du ein einfaches Pop-up-Kästchen hinbekommen, dann versuche doch mal ein paar
andere Formen:
Schneide …… einen ganz langen, schmalen Steg.
… viele schmale Stege.
… Schlitze, die gar nicht parallel sind.
… einen dicken, fetten Klotz.
… schräg, im Zickzack oder Fantasieformen.
… ganz viele Schlitze auf einmal – was passiert dann?
5
Falls dein Pop-up doch aus der Seite ragt, bekommst du es wieder in die Seite hinein gefaltet?hhinein gefaltet?
Antje von Stemm
Pop-up Workshop for Kids
fold, cut, paint, and glue
Every child knows pop-up books, but to make such three-dimensional paper wonders yourself seems virtually impossible. What if it is less difficult than it looks?Antje von Stemm makes a unique pop-up enfold from a sheet of paper and shows all the steps leading there in detailed illustrations and photographs. Some of her examples are accompanied by short video tutorials, being great fun to watch. One of the techniques shown can make several pop-ups: a pop-up city, a birthday table or a winner’s podium for instance.Five simple pop-ups that every child can manage form the basis of this book. These basic pop-ups are equally well suited for first experiments with groups of children.
1. edition 2016160 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
AUS DER POP-UP-SEITE WIRD EINE
KlappkarteEine Pop-up-Seite sieht super aus, wenn man sie aufklappt, macht aber von außen nicht
so viel her. Manchmal fehlt sogar ein Stückchen Seite! Das kannst du blitzschnell ändern,
indem du einen Umschlag drumherum klebst.
Du kannst aus mehreren Karten auch ein ganzes Buch zusammenstellen –
wie das geht, steht auf S. xx.
DU BRAUCHST:
eine Pop-up-Seite
festes, farbiges Papier, ca. 160g, mindestens so groß wie die Pop-up-Seite*
Klebestift
bunte Stifte
eventuell Collagenmaterial
SO GEHT‘S:
1 Lege das farbige Papier vor dich auf den Tisch.
2 Falte das Papier zur Hälfte, ziehe die Kante scharf nach und öffne das Papier wieder.
*Wenn das farbige Papier etwas größer ist als die Pop-up-Seite, dann musst du nicht so genau kleben und es entsteht gleich ein schöner Rahmen für die Karte!
3 Bestreiche eine Hälfte der geschlossenen Pop-up-Seite von außen zügig mit dem Klebestift und klebe die Seite auf das farbige Papier. Achte darauf, dass der Rücken der Pop-up-Karte genau auf der Mittellinie des farbigen Papiers liegt.
4 Bestreiche nun die andere Hälfte der Pop-up-Seite mit Klebstoff, klappe das farbige Papier darüber und drücke es fest an.
5 Jetzt kannst du den Umschlag dekorieren: Für wen soll die Karte sein? Gibt es einen bestimmten Anlass?
9
Ein Recyclingbastelbuch für kleine Architekten und Möbeldesignerinnen
Alexia Henrion
CRAFTS FOR KIDS
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CRAFTS FOR KIDS
Bauer/Mayerhofer
Mini Makes
Needle, Saw, Zest for Action – Making Things for your Baby
This book contains useful and simple things made from many different materials for the baby-girl and baby-boy. The DIY instructions are simple to understand and leave room for variations and your own design ideas. If you want to relax in between projects, try out the recipes for soothing bath powder, the belly oil or refreshing yoghurt drops!
1. edition 2015160 pages, many colour photographs and illustrations paperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: German Rights available: world-wide
Für die Waschmaschine oder
anderswo. Mit Schublade oder
ohne. Mit seitlichen Körbchen
für Salben, Waschlappen und
Vitamin D. Mit Platten aus dem
Baumarkt ohne großes Equip-
ment selbst geschreinert.
Blitz
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die Waschmaschine oder
erswo. Mit Schublade oder
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1
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3
4
5
62 mal: hs x (t - 15 mm)
2 mal: h x (t - 15 mm)
1 mal: b x (t - 15 mm) 1 mal: b x (t - 15 mm)
1 mal: h x (b + 30 mm)
1 mal: (b - 32 mm) x (hs - 2 mm)
1 mal: (b - 32 mm) x (t - 20 mm)
(b - 52 mm) x (hs - 12 mm) 1 mal:
2 m
al:
(t - 3
0 m
m) x
(hs
- 12
mm
)
schönes Papier Griffe
Schrauben
Akkuschrauber Messwerkzeug
Holzleim
Bohrmaschine
Schere
Eckverbinder
Hakenleiste
Pinsel +
Farbe
Wickelaufsatz: Sperrholz 15 mm Schublade: Sperrholz 10 mm
1
2
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4
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8
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7
= Breite Möbel/Gerät
1 1
2
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4
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2
b
h
hs
+ 3 mm
Schubhöhe = hs
ca.
15 cm
5 cm
t
= Tiefe Möbel/Gerät
+ Wandabstand
Wandabsta
nd
1
1
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5
Teile 1 auf Teile 2 leimen
1
2
3
2
Boden von unten verschrauben
dann schrauben
drehen und
Liegefläche
auflegen
Grifflöcher bohren
Griffe und Front
festschrauben
1
2
Rückwand
anschrauben
Front mit
Papier bekleben
Eckverbinder auf Boden,dann Seiten und Rückwand anEckverbinder schrauben
fertig!
7
7
7
7
6
6
9
8
8
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KAPITEL 2
Seife
Susann Rittermann / Antje Rittermann
Casting with Concrete, Soap, and Sugar
Projects for Children
Lollipops, soap strips, and a concrete trophy – these and a further 50 projects using concrete, soap, and sugar are waiting to be discovered, in this book. The two authors not only explain how to build a mould and process concrete, soap, and sugar, but they also show that children from the age of five can design forms and pour objects. There is no need for a special laboratory, let alone a foundry: many of the objects shown here were created in the kitchen or garden. Spoon, bowl and microwave oven make up the most important tools. If you do not like reading instructions, just follow the drawings or turn to the ideas’ page or discover a movie on the internet via QR code.
1. edition 2015 208 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Hier haben wir die Karosserie eines ferngesteu-erten Autos ausgeliehen und als Form verwen-det. Sie besteht aus dünnwandigem Plastik und ist dadurch sehr beweglich. Das macht sie zu ei-ner hervorragenden Schalung für Frischbeton. Das Auftragen von Trennmittel ist nicht nötig.Die Öffnungen für die Reifen kannst du mit Gaffer-Tape abdichten. Jetzt musst du die Form nur noch abstützen – man nennt das unterfüt-tern –, damit sie waagerecht und stabil steht. Zum Unterfüttern kannst du Knete oder etwas Ähnliches nehmen.Dann mischst du einen Gipsbecher Frischbeton an und füllst den Beton langsam in deine Form. Rüttle vorsichtig an deiner Form, damit sich der Beton verdichten kann und Luftblasen aufstei-gen können. Außerdem erhältst du durch das Rütteln eine schöne glatte Oberfläche. Nach ein bis zwei Tagen sollte dein Beton so weit ausgehärtet sein, dass du die Autoschalung ent-fernen kannst. Ziehe sie an den Rändern vor-sichtig auseinander, sodass sich die Ränder vom Festbeton lösen. Dann drehst du die Form um und nimmst dein Betonauto heraus. Du kannst die Autoschale von Betonstaub rei-nigen und wieder zurück auf die Räder setzen. Das kurzzeitige Umfunktionieren als Betonscha-lung schadet ihr nicht. Oder du gießt gleich das nächste Auto. Bemale deine Autos mit Acrylfar-be und ab in die Sandkiste zum Pistentest!
MATERIAL FORMAutokarosserie aus PlastikGaffer-TapeKnete
MATERIAL GUSSBeton, ca. 1–2 Gipsbecher
WERKZEUGSpachtelGipsbecher
Auto
SCHNITZEN SCHNITZEN
2322
Antje Rittermann / Susann Rittermann
Woodworking Workshop
Techniques and Projects for Children
Carving, rasping, sawing, drilling, nailing or sculpting – this book introduces children from the age of five to all the main woodworking techniques and tools and how to apply them. In order that the newly acquired knowledge can be tried immediately, there is a project accompanying each technique explained. Whether mermaid, excavator, boat, lion or racing car, half pipe, or rabbit, this book has it all!
1. edition 2014208 pages, many colour photographs and illustrationspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Italian
12
CRAFTS FOR KIDS
Caroline Hosmann
Celebrating with NatureKids
Inspiration for Festivities Throughout the Year
Children always have reasons to celebrate: be it the first tooth gap or the first snow, a beautiful rainbow or the new arrivals in the birdhouse. This book presents inspirational ideas for 12 children’s parties. The festive occasions include a water feast, a concert in the woods, and Christmas in the stable; a party is thrown in a tipi, or spring ushered in with a festival of the daisies. The book is arranged according to the seasons of the year. For each occasion there are party decorations using natural materials, suggestions for invitations, recipes for out-of-the-ordinary homemade party food, crafted gift ideas, activities, songs, and many tips.
1. edition 2014176 pages, colour illustrations throughoutpaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Caroline Hosmann
NatureKids
Indoor and Outdoor Ideas, Recipes and Activities
”NatureKids” presents an abundance of projects to make by yourself – from a flower tattoo to lip balm, from an ins ect hotel to ice sculpting, and from autumn jam to a Memory game of herbs. Nature inspires countless projects and plans. There are some ideas that you can carry out on the spot and others to take home with you, maybe even including the required materials. Stones and wood, berries and herbs, flowers and nut shells are not only beautiful to look at but also cheaper than purchased craft materials. The instructions are suited for children from the age of three and can be adapted according to age and group constellation – or according to mood.
1. edition 2012160 pages, many colour photographs and illustrationspaperback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
BLUMENBUTTONS
Eine Erinnerung an den Sommer, die nahezu ewig halt
23
BLÄTTERDRUCK
89
Material
1.Magnieni autem aceaqui deliquo blamusa ndes-tib eaquis alitiasped es maionectum explati dolut offici vera eos et qui cus, nimilles dero dit maione occus inum siminum rernam, con nones velit mod enecuptas autas eum erchic tet auta-tio ssinissum faccus, oditi doluptios res nihitem quost aborem voluptamenis esti vit libus del ium evel explit fugia nos autem litatquis as eos sum ea consecumquia dolo qui bernate nobitiun-tem que pero que sin ra seditiam lam, sintem et vellati dolorem venimusam ipsa nit, sequamet ra dolumendi qui adit esti quae parunt excepudam alit poritae pra ex eatur sincips untiam esequiam ellutet apideribus eatius maximusam, conecum rest mo molor ma que eos nest aut acit aliatus-dae as eturia exerum voluptiusam ressim facili-quae dolut atia cusdam simporio
zarte Stabelfen
tem quetem quetem qtem qem qm qmm qtem qtem qtem qvellattti i ddtdolumdolummmend menenmalit poalit ooritoritelluteellutett aellutettttrest mmmo rest mmdadae asdae ass esssquae dquae dddool
Constanze Guhr / Anna Zimmermann
The Colourful Book of Natural Crafting
Leaves, cones and bark, shells, sticks and stones - such treasures from nature accumulate in almost every children’s room. They are souvenirs of the last holiday, an autumn walk in the forest or a trip to the lake. With a little creativ-ity, these finds make wonderful gifts and decorations, games, and toys. Take some glue, string, and coloured pencils and transform natural materials into fancy stick figures, a gorgeous glass garden, creepy-crawly bugs, a game of nature memory or cool stone necklaces.In this book Constanze Guhr and Anna Zimmermann, crafting from all kinds of natural materials, have compiled many colourful projects for all seasons that also leave enough space for your own design ideas.
1. edition 2016144 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Material
1.Magnieni autem aceaqui deliquo blamusa
ndestib eaquis alitiasped es maionectum
explati dolut offici vera eos et qui cus, nimil-
les dero dit maione occus inum siminum
rernam, con nones velit mod enecuptas autas
eum erchic tet autatio ssinissum faccus, oditi
doluptios res nihitem quost aborem volup-
tamenis esti vit libus del ium evel explit fugia
nos autem litatquis as eos sum ea conse-
cumquia dolo qui bernate nobitiuntem que
pero que sin ra seditiam lam, sintem et
Schlangen aus Samenhüllen
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CRAFTS FOR KIDS
Claudia Huboi
Odds and Ends
Odds and ends? This is a book about finding without searching. Or about collecting in order to find something new. Whether found in the kitchen drawer, under the bed, on the desk or in the bin: infinitely many things lend themselves for re-purposing. Re-pur-
posing to make what? All kinds of amazing things. Not only one but two crafting ideas for each found object will be explored in the book. Can anybody join in? Absolutely! This book offers plenty of inspiration for drawing, dreaming, planning and scribbling. And snipping, too? By all means! Many pages hold surprises for cutting out and fitting together again.
1. edition 2015 160 pages, many colour photographs and illustrations paperback with flaps, 235 x 260 mm Original Language: GermanRights available: world-wide
Claudia Huboi
finden und was draus machen
Das Sammelsurium-Schnipsel-Mitmach-Buch
KRIMSKRAMSMS
Auch
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Bootsfahrtauf gutem Kurs
Ableg
en!
Wo schwimmt dein Segelboot?
Und was meint die Wasserschlange dazu?
Klebefläche
Kleb
efläc
he
Ein Segel, falls der Stoff fehlt.
Wellen-Blubber zum Ausschneiden ...
+ Einkleben
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Wachsende Häuser
Bei warmem Regen kratzen Häuser an den Wolken.
2
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Hier
kann
st du
Häu
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hnei
den.
Wie sieht deine Stadt aus? Fahren dort Autos? Dann einmal umblättern.
Denn kleine Häuser...
... können sich in die Höhe recken:
Auße
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acht
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nens
chac
htel
Auße
nsch
acht
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55
fd 091031 k i dd 55 02 11 2009 2 15
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FARBEXPERIMENTE
{ W E R K S TAT T P F L A N Z E N FA R B E N H E R S T E L L E N }
fd 091031 k i dd 56 02 11 2009 1 42
110
fd 091031 k i dd 110 02 11 2009 1 47
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WERKSTATTSAND
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fd 091031 k i dd 111 02 11 2009 1 47
Helena Arendt
Natural Gifts
100 Ideas for Designing with Children
Nature offers treasures in abundance which greatly transform into personal and unique gifts: petals make wreaths, teas, and bunting; twigs make picture frames, mobiles and baskets; stones make figurines; berries make jams, preserves, and ice cream.All 100 natural gifts presented in this book can – sometimes with a little help of adult guidance – be made by children using simple tools.
1. edition 2014232 pages, 510 colour illustrationspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Italian
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Lampionblumen Wie gemütlich ist es im Winter zu Hause, wenn die Lich-terkette mit den Lampionblumen brennt! Das Licht macht besonders die schönen warmen Rottöne und die zarten Verästelungen auf den kleinen Lampions sichtbar.
Du kannst die Lichterkette auch zusammengefaltet lassen und sie wie einen Blumenstrauß in ein Gefäß stellen.
155Herbst 155
So gehst du vor Piekse mit einer Nagelschere ein kleines Loch oben in jeden Lampion.
Schneide vorsichtig um den Stiel herum. Entferne den Stiel. Schiebe das Lämpchen der Lichterkette hin-ein. Nun kann der Leuchtzauber beginnen!
Das brauchst du eine Lichterkette (LED-Lampen)
Lampionblumen Nagelschere
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Pflanzenpapier Aus vielen faserigen Pflanzen kannst du dir dein eigenes, wunderschönes Papier herstellen! Zum Beispiel aus Brennnesseln, Bambusblättern, Laven-del, Goldrute, Mais ...
Pflanzenpapier ist zum Beschreiben fast zu schade. Wie wäre es, wenn du es stattdessen für Karten oder Klappkarten verwendest oder mit aufgeklebten Pflanzen verzierst?Das rötliche Lavendelpapier ist mit Geranientinte gefärbt (siehe Seite 42).
55Frühling und Sommer
So gehst du vor Schneide zuerst die Pflanzen mit einem Mes-ser klein. Stelle dann ein 2:1-Mischverhältnis aus Soda und den Pflanzenteilen her (ein Teil Soda, zwei Teile Pflanzen). Lasse das Ganze in viel Wasser etwa vier Stunden kochen.
Püriere die Masse mit dem Pürierstab fein. Schütte den Faserbrei in einen Eimer. Nimm beide Holzrahmen, drücke sie fest aneinander und tauche sie in den Brei.
Zuerst musst du dir zum Schöpfen zwei Rähmchen aus Leisten herstellen. Die Länge der acht Leisten beträgt 17 cm. Die Leisten werden zusammengetackert. Auf ein Rähmchen wird außerdem ein Stück Fliegengitter mit der Größe 20 × 20 cm getackert.
Das brauchst du 2 Holzrahmen 1 Fliegengitter Tacker Pflanzen Messer Kochtopf Soda Pürierstab Eimer Küchentücher aus Vlies
großes Holzbrett
Schöpfe dabei die Pflanzenfasern gleichmäßig ab. Je flüssiger der Inhalt ist, umso dünner wird das Papier.
Lege vorsichtig ein Vliesküchentuch auf den Schöpfrahmen.
Kippe den Rahmen behutsam auf ein bereit-gelegtes, angefeuchtetes Vliestuch. Das muss man üben!
Die geschöpften Seiten werden auf den Vliestüchern gestapelt.
Am Ende ein Holzbrett auf den Stapel legen und das Ganze ordentlich pressen.
Zum Schluss breitest du die Vliestücher einzeln mit dem Papier aus und lässt es trocknen.
Helena Arendt
Discover the Colours of Nature
There are many colourful treasures to be discovered in nature. Some plants taste deli-cious, others, however, are better suited for a creative colour workshop. In seven work-shops you will find out how to gain pink dye from red beetroot, how to turn soil and egg yolk into earth toned paint, how to make coloured lemonade, how to get ink from a mushroom called shaggy mane, and much more. You will make your own brushes and pens from twigs and grasses and can get going painting, splashing, dripping and squirting immediately.
1. edition 2010, 2. edition 2011158 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French, Italian
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Frank Hecker / Katrin Hecker
Stones, Feathers, Shells
Land Art with Children
Nature yields infinite ideas and raw material for the artworks of nature artists of any age. The soil provides modelling clay, trickling sand, and natural earth-coloured pigments, crag-gy rocks invite the sculpting of trolls, sharp pointed stones challenge skills in stacking, flexible branches intertwine into nests and baskets. Twigs make wind chimes or fancy tree houses, fragrant flowers are woven into summery tableaus, and snow can be used in more ways than just building snowmen! ”Stones, Feathers, Shells,” provides guidance and inspiration by means of 26 projects for landscaping and nature artists of all ages.
1. edition 2010144 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Eva Hauck
Carrom, Spintop, Marbles
Games and Toys Around the Globe to Make Yourself
Fancy a game of Chaturanga dice chess or a race with a self-constructed wire car? How about surprising your friends with the African string trick or try out a Greek magic wheel? Are you curious what games the Vikings and the red Indians played? In six chap-ters, the book introduces children to games and toys from Africa, Asia, Australia and the Pacific, Europe, and the Americas.
1. edition 2014 240 pages, many colour photographs and illustrationspaperback with flaps, 235 x 260 mm Original Language: GermanRights available: world-wide
Eva Hauck
Drum, Dragon, Boomerang
Projects From all Over the World for Children
A collection of 52 projects from throughout the world, in this book children get to know other countries and customs. They discover a lot about the meaning of a technique or motif in its original country. Through working with simple projects which are great fun, the children gain access to foreign cultures and acquire knowledge about differences, but also similarities in the cultures. How about trying to make a Nigerian stem rattle, threading a Zulu love letter with pearls, or crafting an Australian boomerang? Here chil-dren discover how to make things by themselves which until now they only knew about from books or museums.
1. edition 2013240 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
CRAFTS FOR KIDS
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CRAFTS FOR KIDS
Claudia Huboi
Researching, Exploring, Building
The Environmental Children’s Book
How far travels the pineapple before we can eat it? How does electric current flow from the sun? And why is the earth in a glass house? This book invites children from the age of 6 to 12 to playfully take up pressing issues of our time – and to find their own answers. There are more than 60 projects to invent, build and try out – always encouraging the children to explore and protect their environment. In addition, there’s plenty of information about our climate, about recycling, the sun, wind, water, gardens, and the forest. Topics are further illustrated by stunning experiments, suggestions for teamwork, and simple tips for everyday life.
1. edition 2012240 pages, many colour photographs and illustrationspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Claudia Huboi
Scrawl, Scribble, Spell
The Abc Games Book for Children
b or p? m or w? d or b? ”scrawl, scribble, spell” invites children aged 5 to 12 years to discover letters by turning them around and upside down and reinventing them anew. There are letter-critters, trash-phabets or word-inventing machines. Write, stamp, cut, paste, and draw with everything having to do with letters, at times big or small, thin or thick, comical or elegant. Around 50 ideas to try out and experiment with are waiting to make children see the world of letters with different eyes.
1. edition 2013160 pages, many colour photographs and illustrationspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Eva Hauck / Claudia Huboi
Look, Find, Make
”look, find, make” is a compilation of 77 projects for kids who take an interest in paint-ing, modelling, knitting, and carving. The book takes a look at six different craft work-shops and presents interesting applications of paper, paint, modelling materials, fabrics, threads, and organic materials. Be it how to invent a secret writing, dye fabrics, sew a magic landscape, carve scary monsters from found pieces of wood – solutions to these and more questions on techniques plus a vast range of suggestions for own experi-ments will be found in this book. This book was realised with the help of many children.
1. edition 2008240 pages, 358 colour photographs, 18 illustrationspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Dutch
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1. edition 2010240 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French and Dutch
1. edition 2011240 pages, many colour photographs and illustrationspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Eva Hauck / Claudia Huboi
Looping, Fraying, Knotting
”Looping, Fraying, Knotting” is a collection of 66 projects for children from ages 5 to 13, presenting interesting techniques for processing fabric, wool, yarn, felt, paper yarn, wire, but also cleaning cloths or the inner tires of bicycles. ”Looping, Fraying, Knotting” is a book for all who enjoy making things with their hands, having fun in experimenting, and who do not like being bored. Many children were involved in making this book and they are the best guarantee for the success of all the projects.
Eva Hauck / Claudia Huboi
Hammer, Saw and Screw
Wood, stone, metal, clay, and plaster, papier-mâché, Styrofoam and Styrodur, electron-ics, recycling and green technology – in 8 chapters, ”hammer, saw and screw” shows what kids from ages 5 to 13 can do with this variety of materials. Those who like ham-mering and sawing will have as much fun as those who like sculpting or carving. Simple project instructions leave enough room for own ideas, projects labelled ”teamwork” are ideal for the classroom or for at home. Many objects shown in this book were actually made by kids.
CRAFTS FOR KIDS
Katrin Regelski / Susanne Schwarz
Feather, Wire, Brush
Ideas and Techniques for Child-Art
This book is great for making children discover the joy in painting, crafts, printing and experimentations. It is a truly inspired picture book containing lots of ideas and sug-gestions while at the same time also being a guide book which teaches many art tech-niques. All examples in this book have been invented and made by children; the results created are mixed-media collages, crank sets made of wood, paper-made theatre stages, papier- mâché islands or castles built of clay.
1. edition 2014160 pages, many colour photographs paperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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CRAFTS FOR KIDS
Claudia Scholl
The Holiday Book for Children and Parents
Crafts, Games and Fun Away from Home
Holidays are coming up? Great, then this book comes just right! It offers you many sug-gestions as to what else to do besides sunbathing, swimming, and great sightseeing tours. It is a book full of easy creative projects for children. The book offers projects depending on where the holiday is spent. They range from designing fashionable swim-wear to making a cardboard backpack, a wooden spoon theater or a necklace from colorful candy wrappers. The Holiday Book takes up at the point where the family runs out of good ideas. Whether in a group or by yourself, you will craft, discover and upcycle. This book is to inspire the whole family to make holidays even more enjoyable.
Claudia Scholl
Cardboard Home
Ideas for Recycling Cardboard, Cardstock, and Paper for Children’s Rooms
Helicopters or ice cream shops, letter cases and chain rings, chairs and ham sandwich-es – these and many more ideas for original objects to play with, for gifts, furniture, art, and decoration can be created from cardboard and paper. Using recycled materials is cheap, encourages creativity, and has its own very special charm. Some projects that need hot glue or cutters ask for adult assistance, but many of the ideas can be carried out by the children alone or in groups and are easily modified and extended, thus result-ing in individual objects to play with, give as presents or put in your cardboard home.
1. edition 2012152 pages, many colour photographs and illustrationshardback, 233 x 258 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2014160 pages, many illustrationspaperback with flaps, 190 x 245 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Claudia Scholl
Art for Big Little Ones
The Activity Book for Nursery School
Painting with eyes blindfolded, constructing a town from cardboard, sculpting with wire and filling a sketch book with drawings is something that is great fun for every child! With the projects in this book, art finds its way into kindergarten or family life. Claudia Scholl demonstrates projects that take no more than about an hour to do and are set up for children aged two and a half to six years. The practical tips in this book are extremely helpful, as all projects have been tried and tested with several groups of children.
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Hier lernt man:mit Recyclingmaterialien zu arbeiten, nicht alles mit Farben anmalen zu müssen, mit Klebebändern tapen, mit Bastelleim zu kleben, Fantasie haben – denn das gebastelte Tier sieht ja ganz anders aus als ein echtes Tier
Projekt 5 Recyclingtiere
1. edition 2015160 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Das Mitmachbuch für den Kindergarten
Claudia Scholl
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Recyclingtiere bau ein Tier aus Recyclingmaterial
Da waren Zitronen drin! Verpackung von Essen!
Hier gebe ich nichts vor, die Kinder sollen selbst Ideen entwickeln, welche Tiere sie aus den vorhandenen Materialien bauen können. Wir haben zum Bespiel dünnes Karton-Gewebema-terial und kleine Packungen von Tee, Nudeln und Süßigkeiten. Viele Kinder kommen darauf, daraus Insekten, Käfer, Spinnen und Tausendfüßler zu bauen. Diese Tiere haben alle feinglied-rige Beine.
Können Spinnen auf diesen dünnen Beinen laufen? Ja, die Echten schon!
Wir werden unsere Insekten später an einem dünnen Nylonfaden aufhängen, damit sie auch wieder „krabbeln“ können.
Igelvon Edouard
Spinnevon Jasmin
Zahraadas ist kein Tier, aber eine betapte Box
Tausendfüßlervon Adina
Hasevon Marlene
Spinnevon Luisa
Spinnevon Rosa
Fischvon Nil
Beispiel:Wir hatten für un-ser Tierprojekt ein Karton-Netz, das als Verpackungsma-terial dient. Die Kinder schnitten dünne „Beine“ da-raus. Aus diesem Grund entstanden sehr viele Insek-ten und ein großes Spinnennetz.
Aufgepasst – Resümee Als Projektleiter muss man selbst Ideen zu den Packungen haben. Wenn die Kinder eine eigene Idee entwickeln – super! Wenn nicht, muss die anleitende Person Ideen aufzeigen kön-nen. Ideen, siehe rechte Seite.
Tipp: Manche Kinder sind richtige Tape-Profis, sie benutzen die Tapes wie normalen Kleber, verbinden und verzieren ihre Tiere damit. Anderen Kindern liegt das Tapen überhaupt nicht. In diesem Fall kann man gern einen fetten Tropfen Bastelleim ausgeben!
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Heike Kelter
Favourite Drawings
Two-Dimensional Vision – Drawing with Children
How frustrating, when a drawing is nothing like what it was meant to be! Well-inten-tioned adult advice such as starting a drawing with basic shapes of squares, triangles, and ovals do not usually lead to the images children have in their minds. After all a rabbit is a rabbit and not an oval, and vice versa! Heike Kelter introduces a new technique helping children from the age of 4 to 14 to acquire the basics of drawing and having lots of fun in the process. This book teaches closely exploring a shape and drawing the outlines first, while proceeding to the inner lines later. Thus, there are no detours and from the very beginning children concentrate on a whale, a hot-air balloon or an action hero, colorizing as they wish.
1. edition 2013144 pages, many colour and b&w drawingspaperback with flaps, 190 x 245 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Laura Holdack / Elfrun Otterbach
With Favourite Things Through the Year
Handmade Creations for and with Children
Easter, Christmas, school, holidays and of course birthdays – these events accompany children throughout the year and are even more fun if they are carefully and individually arranged. ”Favourite Things For Children” shows how to create beautiful and useful things with children for different occasions throughout the year in a simple yet original way. The ideas range from spring window box to biscuit packaging, from pirate birthday party to first-day school cornet and from bolted glass shelf to jazzed-up suitcase. All projects are easy to follow and supplemented by detailed illustrations where neces-sary. Most of the work can be done by the children alone, and the many tips and tricks guarantee good results.
1. edition 2011128 pages, many colour photographspaperback with flaps, 190 x 245 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Dutch
Laura Holdack / Elfrun Otterbach
Children’s Favourite Things
50 Do-it-yourself Projects and Ideas
In this book Laura Holdack and Elfrun Otterbach present do-it-yourself projects for indi-vidual toys or practical children’s items – be it for toddlers or primary school children - using some beautiful materials and requiring not more than basic crafting talent. A pram chain, a baby’s changing mat or a child’s play kitchen – there are 50 ideas compiled for you to choose from. Each step of work is accompanied by fetching photos and explan-atory illustrations. Additional tips and tricks guarantee a beautiful result, promising fun even to beginners.merang? Here children discover how to make things by themselves which until now they only knew about from books or museums.
1. edition 2007, 2. edition 2010128 pages, many colour photographs, paperback with flaps, 190 x 245 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Dutch
CRAFTS FOR KIDS
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CRAFTS FOR KIDS
Lucie Hillenberg
Children Children
The ”Children Children” file is an extensible reference book, a hotchpotch of sugges-tions, ideas, and instructions for crafting and playing with small children. The compen-dium takes you from gluing, pasting and kneading, painting, make-up and dyeing, to pinning, nailing and threading, to experimenting and marvelling. In addition there are games and projects that appeal to all five senses, as for instance the manufacture of herbal bath salt, songs, verses and active games. There are also suggestions for a child-appropriate work space, advice on health and first aid, cut-out-patterns to go with some projects and a colourful calendar which links collectable materials to the months of the year.
2. edition 2006304 pages, many illustrationsfile, 148 x 210 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French
Laura Sinikka Wilhelm
Once There Was a Trouser Leg . . .
Clothes and Home Ideas Made up from Used Textiles
There once was a trouser leg, a shirt, a sweater, a pillow case, or a dish cloth. The trou-sers are worn, the tights have a hole, and the sweater is simply out of fashion – what now? This book lines up ingenious ideas on how you can transform used textiles into personalized garments, home objects, accessories and gifts. The projects displaying Nordic simplicity are grouped by theme and colour, rounded off by atmospheric photos. Explicit instructions, patterns and templates make restyling easy and, last but not least, you will find many tips that encourage your own experiments.
1. edition 2010152 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Scandinavian Rights
Laura Sinikka Wilhelm
That was my Favourite Jeans!
Things for Kids Made from Used Materials
In her new book, Sinikka Laura Wilhelm, introduces more than 60 fabulous and func-tional objects for gifts, home styling and decorating, organizing and collecting, dressing and clothing. Her objects are made primarily from jeans, but also from used or found materials such as old clothes, fabrics, stones, or wood and are sewn, glued, drilled, sawed or nailed.
1. edition 2013192 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wideexcept Scandinavian Rights
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HeimkommenWenn die Kinder nach einem langen Tag
nach Hause trotten, nicht selten auf Umwegen und die Zeit vergessend,
kommt einer der schönsten Momente des Tages: Sie machen es sich gemütlich
und erzählen, was sie alles erlebt haben.
HHHHHeeimeimmmkmkkkokooomommmmmmmmmeeenennHHHHeeiimimmkkokommmmmmeenennn000999909090900099900009999000009900000099000009900000000099000000000999999000099000990000909000090900909090909090909099999900090990099999000099099000999999999999999990999999099999999999999990099999999009999999999909999999999999999999000000009999999999990009999999999999999999900000999999999999999999999999999999999999990000000000000999999999999999990000009999999999999999900099999999999999999999999990000000000999900000000999999999999999999999999999900000000099000000000009999999999999999999999999999999999999999999000000000000000000000000999999999999999999999999999999999999990000000000000000000000000009999999999999009000099999999999999999999999999990000000000000099000000000000000000009999999999999999999999999999999999990090000000000000000000000090900000000999999999999999999999999999990000000000009000000000000000000000000000000000099909999999999999999999990999999999990000000000000000000000000000000000000990090000009999999999999999999999999900090000000000000000000000000000000000000090909999000000009999999999999999999999990000000000000900000000000000000000000000099999990999999999999999990900000000000000900000099999000000000000000000999999999999999999999999000000000000000000999000000999999999900000000900000099999999999999999000000000000090999990000000000999999900009999999990000099000000000000000900000000000099999999900999999999090000000999900000000000000009009000099999009999990999909999009900000000000000000000000000000999999900999999999999999900999009009999990000909090900000000000000000099999999999999009999000000000099000099090990009999999099090000000000000000000000999999909900999000099000000099000000990000000099000000000
Neues nähen aus alten KleidernReDESIGN
NeuNeueNNNeeeeueNeueesessssNeueeseNN eN nnännnähenäheäheähäheheähehhenänäheheheä ennähhää nnnn an an aun ausn ausuussn aus altaltalteeea eeen Knn KKKleeKKleKleKnn Kn KKleeeiderererrnrnnidernrnnnnnRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRReeeeeeeeeeeeeeeeeDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDEEEEEEEEEEEEEEEEEEEESSSSSSSSSSSSSSSSSIIIIIIIGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGNNNNNNNNNN
FRAU JONA&SON
ReDESIGN Neues nähen aus alten Kleidern
Frau Jona&son
ReDesign
Sew New – Fashion from Old Clothes
This book is a journey. Your starting point is the wardrobe and your first activity is thorough stack-taking and sorting out. Put in box three what you rarely or never use: this is the material for making your new clothes. Now, let the sewing begin and let us see where the journey leads us.Based on 45 projects Frau Jona&son shows how old clothes can be transformed into individual fashion of high-quality design without great sewing knowledge. The instructions are accompanied by a wealth of information about eco and fair trade fashion, making this compendium more than a practical workbook.
1. edition 2016224 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
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» Türkis direkt aus der Flasche in großen Tropfen auf den Leggings verteilen. Mit dem Pinsel grob verteilen und experimentell malen. » Schwarz ebenfalls auftropfen, aber weniger- und ebenfalls verstrei-chen. » Nun mit den Händen die Leggings zusammenknüllen und Farbe so weiter verteilen. » Leggings zum Trocknen aufhängen. » Die Rückseite dazu passend gestalten. » Trocknen lassen. »
LIGHT / Bemalte Leggings
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BEMALTE LEGGINGSGraue Leggings oder Jogginghosen lassen sich in ihrer Ästhetik leicht verändern, wenn man mit Farben ex-perimentiert. Diese hier hat mit einem rasant aufgetragenen Farbauftrag zu einem furiosen Auftreten gefunden. Hier regiert der Zufall und die Freude am wilden Malen mit Händen und Pinseln. Vielleicht gehört anfangs Mut dazu, nicht nach Regeln sondern spon-tan in der Farbe herumzumischen, aber Sie werden erleben, wieviel Freude das macht. Diese „Technik“ eignet sich natür-lich auch für andere Kleidungsstücke.
MATERIAL: » 1 Leggings » Stoffmalfarbe in
Petrol, Schwarz
WERKZEUG: » Grober Pinsel » Unterlage » Arbeitsmantel / Schürze » Einweghandschuhe
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3 HOSE ZU ROCK: Bund abschneiden. » Hose wenden. » Innere Beinnäh-te aufschneiden. » Rock vorne unterhalb des Reißver-schlusses zusammenstecken und eine möglichst gera-de Linie weiterführen (Wenn der Stoff unten Richtung Saum zu knapp wird, einen Stoff einsetzen und anstep-pen). » Rock hinten ebenfalls zusammenstecken, so-dass sich auch hier eine gerade Linie ergibt. Falls der Stoff unten am Saum zu wenig wird, können Sie diese offene Stelle als Schlitz benutzen oder sonst ebenfalls mit Stoff unterlegen. » Nähte steppen, Nahtzugaben ver-säubern.
Bluse mit Rock rechts auf rechts zusammenstecken. » Die Länge des Oberteils überprüfen. Falls es noch zu lang ist, etwas wegschneiden. » Wenn die Länge ermit-telt ist, noch einmal zusammenstecken und etwaige Mehrweiten des Hemdes mittig platziert in regelmäßi-ge Falten legen. » Die ganze Runde steppen. » Bügeln. » Nahtzugaben versäubern. Wenn sich die die Nahtzuga-be nicht legen will, diese in eine Richtung biegen, ent-weder Richtung Bluse oder Richtung Rock, und schmal absteppen.
Saum: Kante 2 mal umbiegen und absteppen.
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Laura Sinikka Wilhelm
All Jeans
80 Blue Stitching Projects
Tablet case, fishing bag, garden apron – all made from jeans. Long tunics, bracelet, key charms: jeans! Denim lends itself for almost anything and here is how to give your old jeans a new lease of life.In her new book, Laura Sinikka Wilhelm clads the day in jeans: from beauty case to breakfast set, from laptop bag and shopping tote to cushions in many variations to snuggle up with in the evenings – every time of the day is covered by a suitable project. Together with a host of useful tips and background information, a whole chapter shows you how to work with denim correctly, whether used or newly purchased.Originally work clothing for gold miners, jeans have long since become a part of our daily lives. The projects in this book set out to give discarded jeans, being of robust material and a favourite with almost everyone, a second chance.
1. edition 2016176 pages, many colour photographspaperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide, except Scandinavian Rights
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GÜRTELTASCHE Die Gürteltasche wird manchen Leserinnen vielleicht bekannt vorkommen. Ich habe sie schon in meinem letzten Nähbuch vorgestellt. Beim Fotoshooting fand ich sie so praktisch, dass ich sie ständig trug. Ob Schere, Stift, Handy oder Schlüssel – alles ist gleich bei der Hand. Da ich unzählige Male auf mein tolles Täschchen angesprochen wurde, möchte ich es Ihnen nicht vorenthalten.
WÄSCHEBEUTELAuf der Suche nach neuen Projekten bin ich im-mer für Anregungen dankbar. Die Idee für diesen Wäschebeutel stammt von einer guten Freundin, deren Mann viel auf Reisen ist. Der Beutel ist sehr geräumig und kann an einen Kleiderbügel, die Garderobenstange oder an einen Haken gehängt werden. Ein passendes Miniutensilo können Sie gleich mit nähen.
GRÖSSEHöhe: 54 cm, Breite: 37 cm, Tiefe: 20 cm
GRÖSSEHöhe: 22 cm, Breite: 20 cm
ANLEITUNG1. Eine Hosentasche mitsamt Bund so aus der
Jeans herausschneiden, dass um die Tasche ein 1,5 cm breiter Rand stehen bleibt (siehe Zeich-nung 37.1).
2. Den Rand nach links umbügeln.3. Aus einem Hosenbein ein passendes Ge-
genstück für die Rückseite der Gürteltasche zuschneiden: Die Tasche rechts auf rechts auf
den Stoff legen, die Konturen anzeichnen und den Stoff mit etwas Spiel zuschneiden. Vliesofix auf die Rückseite aufbügeln und den Stoff mit der Zackenschere (oder einer normalen Schere) passend, d.h. rundum 0,5 cm kleiner als die Tasche, zuschneiden.
4. Das Trägerpapier abziehen, das Stoffteil von links auf die Gürteltasche bügeln und diese von rechts rundum so absteppen, dass das Rücken-teil mitgefasst wird.
5. Label, Zierknöpfe oder Aufnäher aufbügeln oder von Hand festnähen.
ZEICHNUNG 37.1
Material
Alte Jeans mit aufgesetzten TaschenVliesofix Zackenschere (falls vorhanden)Ziergarn in passendem FarbtonLabel, Aufnäher, Zierknöpfe o.Ä. zum Verzieren
Material
Leichter Jeansstoff: 90 x 150 cmDunkelblaues Klettverschlussband: 35 cmKordel: 150 cm (oder aus Applikationsstoff
selber nähen, siehe unten)2 Ösen mit Scheibe (Innendurchmesser: 10 mm)Stoffrest für die ApplikationVliesofix für die ApplikationVlieseinlage zum Aufbügeln (Rest)Weißes NähgarnKleiner Wäscheknopf
FASHION / TEXTIL DESIGN
21
16 Basics des Modedesigns
WICHTIG: Die männliche Figur ist in der Regel etwas gerader und muskulöser als die weibliche, der Nacken ist etwas höher und die Schultern breiter, die Oberschenkel sind kräftiger (siehe Abb. 3 und 4).
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Nähwerkstatt 17 Basics des Modedesigns 17
Um zu erkennen, ob dir selbst ein Modeentwurf stehen wird, hilft dir
eine so genannte Figurine, eine Umrisszeichnung, die in etwa deiner
eigenen Körpergestalt entspricht. Als Basis brauchst du ein Foto von
dir, das du am Computer hochlädst und im A4-Format ausdruckst.
Übung macht den Meister! Du wirst merken: Je mehr Figurinen du
zeichnest, desto sicherer und lockerer wirst du und umso mehr Spaß
bringt es.
Das FotoTrage körperenge Kleidung, die sich deutlich vom Hintergrund abhebt,
zum Beispiel ein enges dunkles T-Shirt und eine dunkle Strumpfhose
vor einer weißen Wand. Lass dich von vorne im normalen Stand (hal-
te dabei die Arme etwas vom Körper weg) fotografieren. Dein Körper
sollte dabei von Kopf bis Fuß das ganze Format ausfüllen. Dann lass
dich in einer seitlichen Darstellung fotografieren. Probiere auch ein paar
Körperbewegungen aus. «Pose» ein wenig und lass dich dabei foto-
grafieren.
Die Zeichnung (1) Wenn du mit den Fotos zufrieden bist, druckst du sie im Format A4 auf wei-
ßes Papier. Im nächsten Schritt konstruierst du aus dem Foto die Grund-
form einer Figurine. Am einfachsten ist es, eine Figur im normalen Stand
von vorne zu zeichnen. Lege dazu ein weißes Papier auf den entsprechen-
den Ausdruck. Mit einem weichen Bleistift zeichnest du nun die Umrisse
nach. Bedenke, dass ein menschlicher Körper keine geraden Linien hat.
1. Beginne mit dem Kopf und zeichne ein Oval mit einem weichen V als
Kinn.
2. Zeichne den ganzen Körper und achte darauf, dass die Figur richtig
steht und nicht kippt. Hände und Füße brauchst du nur anzudeuten.
Kontrolliere, ob die Proportionen stimmig sind.
3. Eine realistische Figurine ist so groß wie sieben Kopflängen. Zeichne
diese ein. Zeichne auch ein: Schultern, Bauch, Ellenbogen, Handge-
lenke, Hüften, Knie und Fußgelenke. Die Hände enden ungefähr auf
Schritthöhe (siehe Abb. 2).
4. Verfeinere deine Zeichnung.
Fußknöchel noch schmaler.
5. Modelliere den Kopf.
Mund.
Frisur und beachte dabei Licht- und Schattenreflexe.
6. Arbeite an den Feinheiten und setze geschickte Schatten.
Zeichnung.
an den Beinansätzen (siehe Abb. 5).
7. Pause zum Schluss mit einem harten Bleistift die Umrisse und Schat-
tierungen deines Prototyps auf ein neues Druckerpapier durch: Dei-
ne Figurine ist fertig. Du kannst sie kopieren und für deine Entwürfe
nutzen, um zu prüfen, ob dir ein Entwurf stehen wird.
5
Eine realistische Figurine zeichnen
Saphira Graziano
Cutting, Exchanging, Sewing
New Favourites from Used Garments
Cut, change, and sew your used garments into new ones. The raw materials we use are disused trousers, sweaters, T-shirts and skirts, but also tablecloths and napkins lend themselves to be turned into summer dresses. By cleverly cutting, interchanging and combining, a scarf turns into a dress, a tur-tleneck sweater into a skirt and tights make a bikini. If you use your own clothes in the process, the new creation fits automatically and elaborate measuring and fitting are not necessary. Leftover pieces make hair-bands, jewellery or bags.
1. edition 2015 120 pages, many colour photographs paperback with flaps, 235 x 260 mm Original Language: GermanRights available: world-wide
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Inhalt
Vorwort
Grundausstattung
Basiswissen
00 Rechte und linke Stoffseite
00 Stecknadeln anbringen
00 Schmalkantig nähen
00 Füßchenbreit nähen
00 Von Hand nähen
00 Zickzackstich
00 Bügeln
00 Jersey verarbeiten
00 Säume nähen
00 Vierteln
00 Schrägband
00 Schrägband bügeln
00 Schrägband nähen
00 Schrägbandenden einfassen
00 Schlitz einfassen
Rollentausch
00 Streifen-Pullover
00 Shirt und Schal
00 Kniestrumpf-Pullover
00 Party-Top
00 Schulterfreies Shirt
00 Häkeldeckchen-Weste
00 Fransen-Shirt
00 Aladinhose oder Overall
00 Rollkragenpullover-Rock
mit Stulpen
00 Schal-Kleid
00 Leinentischtuch-Kleid
00 Spitzentischtuch-Kleid
00 Trägershirt-Kleid
00 Maxi-Kleid
00 Bundfaltenhosen-Kleid
00 Babydoll-Kleid
00 Servietten-Kleid
00 Strumpfhosen-Bikini
Vertauschen
00 Blumen-Accessoires
00 Hellblaue Haarblume
00 Rosa Rose
00 Blumenring
00 Rosen-Haarband
00 Blumenkränzli
und Kniesocken
00 Kopfbedeckungen
00 Mütze
00 Haarband
00 Turban
00 Taschen
00 Einkaufstasche
00 Rucksack
00 Umhängetasche
00 Clutch
Tauschpartner
00 Kleid und Hemd
00 Hemd und Hemd
00 Jeans und Hemd
00 Shirt und Shirt
00 Shirt und Streifenshirt
00 T-Shirt und Kleid
00 Strickjäckchen
und Strickjäckchen
00 Blazer, Schal und Nicki-Jäckchen
00 Rock und Rock und Rock
00 Jeans und Jeans
00 Hose und Hose
Danke
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10
22 23 Rollentausch
3
2
1
Streifen-PulloverPlatzt ihr Kleiderschrank aus allen Nähten? Dann nähen Sie doch einfach
zwei Pullover zu einem zusammen und schon werden Sie eine kleine Lücke im
Schrank entdecken. Wenn Sie Ihre guten Stücke nach diesem Prinzip neu kom-
binieren, ist ihr Problem gelöst und Sie besitzen ein paar Designermodelle mehr.
So wird's gemacht:
1. Schneiden Sie bei beiden Pullovern die Etiket-ten an den Seitennähten ab. Ziehen Sie das pinkfarbene Langarmshirt an und den grauen Pullover darüber.
2. Ziehen Sie vorsichtig beide Pullover zusam-men aus. Legen Sie sie flach auf einen Tisch und schieben den Karton in das pinkfarbene Shirt. Stecken Sie anschließend beide Pullover entlang der vorgesehenen Streifen, wie auf der Zeichnung 1 dargestellt, in regelmäßigen Abständen zusammen. Achten Sie darauf, dass die Seitennähte aufeinanderliegen. Zum Abstecken der Ärmel kann eine Kartonröhre hilfreich sein.
Material:
> pinkfarbenes Langarmshirt mit
Rundhals ausschnitt
> hellgrauer Langarmpullover mit
V-Ausschnitt, etwas weiter geschnitten
als das pinkfarbene Shirt
> Karton in DIN-A4-Größe, evtl. eine
Kartonröhre
> Nähgarn, farblich zum V-Ausschnitt -
pullover passend
> kleine Schere mit gerundeter Klinge
und eine Waschmaschine
3. Nähen Sie nun die Pullover mit einem leich-ten Zickzackstich zusammen. Wenn Sie die Stecknadeln quer zur Naht stecken, können Sie problemlos darüber nähen. Bringen Sie für jeden gewünschten Streifen jeweils zwei Nähte an. Der Abstand zwischen den beiden Nähten beträgt jeweils 1 cm. (Siehe Zeichnung 2.)
4. Schneiden Sie dann den grauen Pullover in der Mitte der Nähte auf. Verwenden Sie dafür am besten eine Schere mit gerundeter Klinge. Damit reduzieren Sie die Gefahr, versehentlich in den unteren Pullover zu schneiden. (Siehe Zeichnung 3.)
5. Waschen Sie den fertigen Streifen-Pullover in der Waschmaschine. Durch den Waschgang rollen sich die offenen Kanten des oberen Pullovers ein und die pinkfarbenen Streifen werden sichtbar (siehe Foto Seite 23 unten links).
1. edition 2015approx. 144 pages, many colour photographspaperback with flaps, 230 x 300 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
116 Projekte Projekte 117
Schnittmuster erstellen
nimmst, wird auf Seite 38 / 39 erklärt.
heraus und lade unter www.haupt.ch/modemachen/ das entspre-
chende Schnittmuster herunter.
Größe ausschneiden. Alle Markierungen übertragen.
Zuschnitt
– Vorderteil 2 x im Stoffbruch
– Rückenteil 1 x im Stoffbruch
– Ärmel 2 x
– Kragenbündchen 1 x im Stoffbruch (laut Schnittteil)
– Saumbündchen 1 x
-
bruch) am Rückenteil sowie am Halsausschnittstreifen mit Schnei-
derkreide oder durch einen kleinen Knips mit der Schere.
Raglannähte nähen
Markierung an die Ärmel stecken.
Abb. 1. Alternativ die Raglanärmel mit 0,7 cm Nahtzugabe auf das
Rückenteil steppen und die Naht anschließend mit dem Zickzack-
stich versäubern.
Die Wirkung dieses Blousons ist je nach Material ganz unterschiedlich. Du kannst ihn aus festem
Baumwollgewebe, aus beschichteten, wasserabweisenden Stoffen, aus wärmenden Wollstoffen
aber auch aus Leder oder Sweatshirtstoffen nähen. Die Kategorie «ziemlich knifflig» wird durch
die etwas schwierige Arbeit an den Strickbündchen bestimmt.
Blouson
ACHTUNG: Alle Schnittmuster sind inklusive 0,7 cm Nahtzugabe, da die Overlockmaschine den Stoff 0,7 cm neben der Naht abschneidet und versäubert!
1
Josephine Barbe
Making Fashion
Have you ever dreamt of being your own fashion designer? Are you unhappy with clothing that is mass-produced in an unethical manner? Now is the time to simply turn to pencil, scissors and sewing machine. All that is asked is a little creativity and knowing the basic techniques and soon your existing wardrobe is turned into something new. That’s the perfect way to protect the environment and save mon-ey, too. Step by step, this book shows you how to jazz-up your discarded clothes and how to design and make new garments from a few simple basic patterns. The basics and the tools you need are explained in a separate chapter for you to look up at any time. There is something for every taste and level not only for girls!
FASHION / TEXTIL DESIGN
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FASHION / TEXTILE DESIGN
Josephine Barbe / Franz Kälin
Footwear
History, Manufacture, Projects
Shoes are cultural assets. Shoes define tread and posture. Shoes are also fancy. Hand-made by you yourself, they will be true favourites!The first part of the book is a journey through three hundred years of shoe history, shoe manufacture, and shoe fashions. The second part of the book contains step-by-step in-structions for making twelve attractive pairs of leather shoes. The selection ranges from ballet flats, men’s sandals to zebra-lined boots. To help you along and make sure that in the end your new shoes are truly made for walking there are expert tips, drawings, patterns, photos, and short videos which illustrate clearly any tricky steps.
1. edition 2013256 pages, all photographs in colourhardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide)
Nani Coldine
Bags for Fashion Victims
Design, Sew and Sell Your Own Bags
”Bags for fashion victims” provides countless ideas for creating your favourite bag. Be-come independent from big brands, discover the freedom and fun involved in developing, manufacturing and showcasing your own designs. ”Bags for fashion victims” contains easy-to-follow step-by-step instructions on how to make the designs yourself. Ranging from casual to romantic, there is something for every fashion victim type. With informa-tion on the preparation of the perfect lining, many variations to the presented designs, an introduction to the ”Who’s Who” in handbags, and an entire chapter on how to set up a business, this book is a must for all creative bag aficionados.
1. edition 2011160 pages, many colour photographs and illustrations paperback with flaps, 235 x 260 mm Original Language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide)
Josephine Barbe
Leather
History, Techniques, Projects
For centuries, leather has been the classic material used for bags, shoes, riding articles, book covers and furniture. Today it is available in a wide variety of dyes and qualities and therefore also applies well to multi-coloured accessories and interior decoration. This book demonstrates the chameleon-like versatility of leather and supplies a wealth of background information on its history, including the traditions of tannery. An extra section explains what to keep in mind when buying leather, where the differences in processing are as compared to fabrics, and which types of leather suit which applica-tion. Includes 25 projects which can be manufactured with a standard sewing machine and a few simple tools.
1. edition 2007173 pages, 247 colour photographs, 65 illustrations, hardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French (world-wide) and English (world-wide)
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FASHION / TEXTILE DESIGN
1. edition 2005191 pages, 244 colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: German. Rights available: world-wide, except English (world-wide)
Christina Leitner
Paper Textiles
History, Materials, Experiments
This book presents a brief history of paper textiles, and then proceeds to discuss the properties of paper fibres and how to use them. It includes projects which guide the user through knitting and crocheting, and knotting techniques. These are followed by projects using plaiting and twisting methods including basket making, and finally the paper fibres are used for weaving and decorative stitching. The book ends with an inter-national survey of some of the world’s leading paper textile artists.
1. edition 2014221 pages, many photographs and illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Monika Künti
Sling & Loop
Knotless Netting
Knitting and crocheting are extremely popular crafts. But there are much older mesh-mak-ing techniques using only yarn and fingers. The resulting structures are extraordinarily diverse and beautiful to look at. As such ancient techniques are hardly known to us today this book provides information about their history, use, nature and classification. Several techniques allow anyone interested without prior experience and with minimal tools to try their hands on crafting baskets, bags, flower necklaces, bracelets, movable modules or room dividers in beautiful materials and colours.
Erika Arndt
The Handbook of Weaving
History, Materials and Techniques of Hand Weaving
This book looks back on the beginnings of the art of weaving, drawing up the develop-ment of tools and techniques. The book presents the materials and appliances that are most important for weaving, introducing you step by step to hand weaving, beginning with planning the fabric, going on to loom preparation, and up to the correct progress of the work. A chapter on weave construction illustrates the most important weave structures and shows how a fabric is designed and prepared. The last part of the book invites you to reproduce samples of woven fabrics. Geschichte, Materialien
und Techniken des Handwebens
2. Auflage
Erika Arndt
1. edition 2012, 2. edition 2014280 pages, many photographs and illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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TEXTILE TECHNIQUES
1. edition 2001, 2. edition 2004224 pages, 113 colour and 163 b/w illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 1999, 2. edition 2003143 pages, 147 colour and 28 b/w illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Marlène Lang
The Art of Felt
This book demonstrates that the ancient craft of felting is still a source of inspiration for today’s artists. The first part of the book sketches the foundations of the felt produc-tion. The traditional techniques for the making of flat and three-dimensional felts are described; patterns and symbols typical for the individual regions are presented and contrasted with modern equivalents. The origin of felt, its features, possible patterns, colours, symbols and techniques are explained as well as how to restore antique and damaged items. Pictures and descriptions of works by contemporary felt designers link the past with the present and show the fantastic objects that can be the outcome when the creative joy meets with the knowledge of ancient techniques, skills and experience.
Monika Fergg / Jürgen Fergg
Felt and Form
Felt – it is amazing what you can do with this simple, ancient and rediscovered mate-rial. All you need is wool fibres, hot water and some soap and you can form wonderful things. This book shows how you can create felt objects based on sheets, balls or strings: felt fabrics for clothes or teddy bears, felt carpets, different kinds of balls, felt jewellery, strings for decorating your hair, felt fruits and vegetables, felt toys, and much more. The book offers all the necessary information about wool and shows with step-by-step illustrations how you can begin to create your own felt objects.
Nathalie Pellon
Checks or Polka Dots
From Pattern to Textile Design
”kleinkariert” looks into the underlying concepts and processes of pattern creation and textile design. The first part of the book outlines the basics: What is a mood board, how to source a pattern and how to display a motif on a wider area? What are the effects of colours, trend forecasting, and fabric textures? Additionally there is advice on creating a collection, information on new materials and new technologies, along with thoughts on ethics and sustainability in textile production. With concrete design examples and many photos, the second part illustrates the process of developing a pattern, starting out with the initial inspiration through the process of pattern research up to the finished design.
1. edition 2012400 pages, many colour photographs and illustrations paperback, 158 x 230 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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METAL / WOOD
1. edition 2010208 pages, many colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide)
Helga Becker
New Woodturning
Advanced Techniques and Projects
In 18 projects, this follow up book to ”New Woodturning” introduces ten modern and traditional woodturning techniques. With step by step instructions, together with more than 600 colour photographs, the techniques covered are suitable for making both con-temporary and traditional objects. There are figures, bowls, decorative objects, hats, boxes, lamps and much more. All the artists involved have contributed objects to the photographic section at the end of the book in order to provide the reader with further tips for the technical execution as well as the well made design of their own projects.
1. edition 2006182 pages, 509 photographs, 11 illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Czech
Helga Becker
New Woodturning
Basic Techniques and Projects
In 18 projects, ”New Woodturning” demonstrates how a classical craft is being inter-preted in a modern way and proves that wood turned objects may well be of clear and cool, up-to-date design. This book introduces the reader to the traditional woodturning techniques, describing step by step how raw wooden blocks turn into beautiful and elegant shapes. Each technique is accompanied by many photographs, looking at all movements of processing through the eyes of the craftsman, thus making it also possi-ble for the novice to follow the ins and outs shared by experienced turner Helga Becker.
1. edition 2002, 2. edition 2008, 3. edition 2013256 pages, 353 photographs, 46 diagramshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French (world-wide)
Martina Lauinger
Recycled Metal: From the Technique
to the Metal Object
What at first may seem like nothing but junk can turn out as valuable substance for cre-ating art. With a lot of beautiful illustrations and photographs showing metal-works from different artists, this book provides a lot of technical information as well as attractive projects and inspirations for everybody.
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1. edition 1997, 2. edition 2000, 3. edition 2005. 152 pages, 160 colour photographspaperback, 235 x 260 mmOriginal Language: German Rights available: world-wide, except UK and USA
Bettina Eberle
Creative Glass Techniques
Look around any room of your home and you’re bound to see at least one treasured item made of glass – a lovely glass bowl filled with candy; an elegant, gilded lamp shade; a colourful glass bead necklace; the shimmering Christmas ornament that al-ways goes at the top of your tree. Chances are you’ve never thought about making or decorating items like these, but the truth is that even beginners can fuse, shape, and paint glass. This book will teach you all the basics:
Iva Juricic
Fascinating Glass Beads
History and Techniques of Glass Bead Making
This book covers all you need to know about manufacturing glass beads: historical back-ground, how to set up your own workplace, health and safety issues, and, of course, many step by step introductions to different techniques for fabricating your own glass beads. The author shows how to mix your own paints, how to achieve complex pat-terned glass rods or how to decorate beads with glass frits or enamel. All techniques are illustrated by detailed photographs and are accompanied by finished pieces of jewellery offering inspiration for your own glasswork creations.
1. edition 2010232 pages, many colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Alexander Schwarz
Sculpting with Stone
In sculpting, art and handicraft affiliate in a unique way: the work with stones requires a lot of exercise, know-how, and experience as well as good ideas, creativity, and artistic skills. But sculpting is nonetheless an art that can be learnt. An invaluable help are this book’s step-by-step explanations of the basic techniques, its informative photographs and helpful tips of the author as well as the movies provided on the internet (www.haupt.ch/steinbildhauerei).
1. edition 2014160 pages, many colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
STONE / JEWELLERY / GLASS
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JEWELLERY / GLASS
Helena Arendt
Ceramic Jewellery
There is no reason why the DIY trend should stop at jewellery. An especially suited material for jewellery-making is clay because it is versatile and natural and can be pro-cessed without difficulty. It easily lends itself to rolling, punching, modelling, stamping, painting and glazing. It is also great in combinations with many other materials: be they natural objects, wire, fabric, and leather or recycled materials. Such combinations make ceramics stand out in infinite diversity as stunning accessories.In her book, Helena Arendt presents pieces of jewellery made in the full colour palette and in many different techniques. A separate chapter explains how to make a bracelet, a ring or a necklace from various forms of self-made clay beads or pendants.Regardless of your level of experience with working with clay, in this book you will find a great variety of suggestions for designing and creating your own individual jewellery.
1. edition 2015Approx. 176 pages, many colour photographsHardback, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2011207 pages, many colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Helga Becker
Jewellery from Wood and Silver
Techniques and Projects
Wood turner and author Helga Becker and goldsmith Manuela Seiz have cooperated for many years to design jewellery made of wood and silver – this book gives insight into their work and at the same time presents 10 projects for you to experiment with.The step-by-step instructions introduce you to the basic techniques of wood and silver processing. Objects of different grades of difficulty – rings, brooches, bracelets, neck-laces, and earrings – are aimed at both beginners and advanced readers. The gallery, presenting numerous pieces of jewellery, especially provides inspiration for those who wish to design their own creations.
1. edition 2013176 pages, many colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except English (world-wide)
Helga Becker
With Thread and Wire
60 Projects for Making Jewellery in Textile Techniques
This book features 60 pieces of jewellery of the most different kinds out of thread, wool, string or wire, which can be copied step by step and fit perfectly to your own wardrobe. Whether playful ornaments or classical chains, bracelets and rings: each piece is pro-duced with a crochet or knitting technique. Don’t be surprised when the eyes of those who see your jewellery are not only amazed, but also reveal a touch of envy...
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NEW NATURE
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Felix Platter – die Biografie
Felix Platter kann als typischer Vertreter eines Renaissance-Wissenschaftlers bezeichnet wer-den, der eigene Beobachtungen über Bücher-wissen stellte. Er musste nicht mehr, wie sein Vater, den ärmlichen Verhältnisse der Familie
entfliegen. Sein persönlicher, wissenschaftlicher, berufli-cher und materieller Erfolg beruhte auf großem Einsatz und geschickten Entscheiden.
Für sein Medizinstudium wählte er die renom-mierte, aber weit entfernte Universität Montpellier, die
er per Maultier erreichte. Die Promotion in Basel war anspruchsvoll und kostspielig. Als Professor der Medi-zin vertrag er gegen die gängige Lehrmeinung die Ideen praktisch-analytischer Anatomie des flämischen Pio-niers Andreas Vesal. Auch in seinen Lehrbüchern ging er neue Wege, neben der Anatomie war er wegbereitend für Rechtsmedizin, Augenkunde, Krankheitsdiagnose, Epi-demieanalyse und Betrachtung von Geisteskrankheiten. Mit viel Eifer und frischen Ideen bildete er auch seine Studenten aus und betreute seine Familienmitglieder.
Seine riesige Sammlung mit Pflanzen als Mittel-punkt war für ihn eine Mischung aus Vergnügen und Wis-senschaft. Botanik interessierte Felix Platter besonders. Er hat war keine botanischen Werke verfasst, aber auch hier Vorbereitungsarbeit geleistet. Sein berühmter Schü-ler und Lehrstuhl-Nachfolger Caspar Bauhin gründete den ersten universitären Botanischen Garten der Schweiz und erneuerte mit seinen Werken die Botanik. Für sein Medizinstudium wählte er die renommierte, aber weit entfernte Universität Montpellier, die er per Maultier er-reichte. Die Promotion in Basel war anspruchsvoll und kostspielig. Als Professor der Medizin vertrag er gegen die gängige Lehrmeinung die Ideen praktisch-analyti-scher Anatomie des flämischen Pioniers Andreas Vesal. Auch in seinen Lehrbüchern ging er neue Wege, neben der Anatomie war er wegbereitend für Rechtsmedizin, Augenkunde, Krankheitsdiagnose, Epidemieanalyse und Betrachtung von Geisteskrankheiten. Felix Platter kann als typischer Vertreter eines Renaissance-Wissenschaft-lers bezeichnet werden, der eigene Beobachtungen über Bücherwissen stellte. Er musste nicht mehr, wie sein Vater, den ärmlichen Verhältnisse der Familie entfliegen. Sein persönlicher, wissenschaftlicher, beruflicher und materi-eller Erfolg beruhte auf großem Einsatz und geschickten Entscheiden. Felix Platter kann als typischer Vertreter eines Renaissance-Wissenschaftlers bezeichnet werden, der eigene Beobachtungen über Bücherwissen stellte. Er musste nicht mehr, wie sein Vater, den ärmlichen Verhält-
� 130 �
Felix Platter auf einer Radierung von
DAS HERBARIUM DES
FELIX PLATTER
Burgerbibliot ek Bern (Hrsg.)
DA
F
Felix Platter
The herbarium of Felix Platter
Switzerland’s oldest scientific collection of plants
Felix Platter (1536 –1614) was one of the most influential scientists of his time: Convinced that precise observation is more valuable than the knowledge of books passed down by generations, he dedicated his life to the concise study and documentation of various natural phenomena. A particular influential publication was his report on the spreading of the plague epidemic in Basel (1610–1611); it is seen today as one of the first scientific writings on epidemiology.
Although physician by main occupation, Platter spent a lot of time on bo-tanical issues. He raised plants for medicinal purposes and compiled a pri-vate herbarium displaying most of the native plants from Western Europe. Although ten of his herbarium’s originally eighteen volumes are lost today, the remaining eight constitute an invaluable treasure. They have been re-stored and are preserved by the Burgerbibliothek Bern (Switzerland). The book at hand presents a representative selection of Platters herbarium, explains its values, and tells the story of Platter‘s eventful life.
1. edition 2016192 pages, approx. 300 colour illustrations (including over 100 high quality photographs of pages from Platter’s herbarium)hardback, 260 x 335 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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nisse der Familie entfliegen. Sein persönlicher, wissen-schaftlicher, beruflicher und materieller Erfolg beruhte auf großem Einsatz und geschickten Entscheiden. Für sein Medizinstudium wählte er die renommierte, aber weit entfernte Universität Montpellier, die er per Maul-tier erreichte. Die Promotion in Basel war anspruchsvoll und kostspielig. Als Professor der Medizin vertrag er ge-gen die gängige Lehrmeinung die Ideen praktisch-analy-tischer Anatomie des flämischen Pioniers Andreas Vesal. Auch in seinen Lehrbüchern ging er neue Wege, neben der Anatomie war er wegbereitend für Rechtsmedizin, Augenkunde, Krankheitsdiagnose, Epidemieanalyse und Betrachtung von Geisteskrankheiten. Mit viel Eifer und frischen Ideen bildete er auch seine Studenten aus und betreute seine Familienmitglieder.
Seine riesige Sammlung mit Pflanzen als Mittel-punkt war für ihn eine Mischung aus Vergnügen und Wis-senschaft. Botanik interessierte Felix Platter besonders. Er hat war keine botanischen Werke verfasst, aber auch hier Vorbereitungsarbeit geleistet. Sein berühmter Schü-
ler und Lehrstuhl-Nachfolger Caspar Bauhin gründete den ersten universitären Botanischen Garten der Schweiz und erneuerte mit seinen Werken die Botanik.
Für sein Medizinstudium wählte er die renom-mierte, aber weit entfernte Universität Montpellier, die er per Maultier erreichte. Die Promotion in Basel war anspruchsvoll und kostspielig. Als Professor der Medi-zin vertrag er gegen die gängige Lehrmeinung die Ideen praktisch-analytischer Anatomie des flämischen Pio-niers Andreas Vesal. Auch in seinen Lehrbüchern ging er neue Wege, neben der Anatomie war er wegbereitend für Rechtsmedizin, Augenkunde, Krankheitsdiagnose, Epidemieanalyse und Betrachtung von Geisteskrankhei-ten. Mit viel Eifer und frischen Ideen bildete er auch sei-ne Studenten aus und betreute seine Familienmitglieder. Felix Platter kann als typischer Vertreter eines Renais-
Studien des Arztes Felix Platter aus dem Jahr …
Felix Platter auf einer Radierung aus dem Jahr …
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Dactylis glomerata | Gewöhnliches Knäuelgras: Das Gewöhnliche Knäuelgras ist eine graugrün gefärbte, kräftige, in Horsten wachsende, mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchs-höhen von bis zu 120 Zentimetern erreicht. Seine Laubblätter sind 4 bis 10 Millimeter breit, wobei das oberste aufrecht absteht.
Descurainia sophia | Gewöhnliche Besenrauke: Bei der Gewöhnlichen Besenrauke han-delt es sich um eine einjährige, krautige Pflanze, die in der Regel Wuchshöhen zwischen 25 und 100 Zentimetern erreicht. Der bläulich-grüne bis graugrüne Stängel wächst aufrecht. Die Laubblätter sind bläulich-grün bis graugrün. Die Stängelblätter sind zwei- bis dreifach fieder-schnittig geteilt und besitzen linealische Zipfel.
Doppelseite 138/137
Doppelseite 136/137
Pflanzenname aus Platters Zeit:Nasturtium sylvestre myriophillon Sophia
Pflanzenname aus Platters Zeit:Gramen folio aspero
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Ischaemon vulgare | Bluthirse: Die Blutrote Fingerhirse ist eine sommergrüne, einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen zwischen 10 und 30, bisweilen bis 80 Zentimeter. Die oberirdischen Pflanzenteile sind purpurfarben überlaufen. Sie weist mit wurzelnden, nie-derliegenden, verzweigten und knickig aufsteigenden Halmen einen lockeren Wuchs auf. Ihre Halmknoten sind bärtig behaart oder kahl.
Sorgum bicolor | Mohrenhirse: Mohrenhirse (Sorghum bicolor), auch Dari, Durrakorn (nach arabisch dhura), Besenkorn, Guineakorn, Shallu, Milo oder Jowar genannt, ist die wich-tigste Hirse-Art aus der Gattung Sorghum innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Als Zuckerhirse bezeichnet man alle stark zuckerhaltigen Formen dieser Art. Weitere Bezeich-nungen für Sorten der Art sind Körnerhirse, Faserhirse oder Futterhirse.
Doppelseite 142/143
Doppelseite 140/141
Pflanzenname aus Platters Zeit:Milium Melica Sorgum
Pflanzenname aus Platters Zeit:Ischaemon
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Gudrun Ongania
Vertical gardening made easy
The space in the city is often limited; nevertheless vertical gardening is a great option for growing vegetables, herbs, lettuce, and other delicacies in the city. Vertical gardens are increasingly popular, they are space-saving, water-saving, air-purifying and just simply beautiful. This practice-oriented book paves the way to your own vertical garden, and a chapter portrays some examples of vertical gardens.
GARDEN & ENJOYING NATURE
Giersch, Geißfuß (Aegopodium podagraria)
Das einheimische Wildkraut breitet sich unter Gehölzen, auf schattigen und halb-
ErkennungsmerkmaleAlle kennen den Giersch vom Ansehen her. Das Wildkraut aus der Familie der Dolden-blütler ist eindeutig an seinen zweifach
entfernt den Füßen von Geißen (= Ziegen); da-
meterlang und erobern so rasch ihr Terrain. Die generative Vermehrung aus Samen spielt gegenüber der vegetativen Ausbreitung kaum
von angrenzenden Grundstücken ein. Oft wird er unabsichtlich mit Staudenklumpen
stammen.
Gartenbesitzer betrachten den Giersch als
Doldenblütler (Apiaceae)
ausdauernd,
Rhizomvermehrung
Mai–August
weiß, selten rosa
50–80 cm
Sonne bis Halbschatten;
nährstoffreiche, frische
Lehm- oder Tonböden;
bis ca. 1800 m
Wildgemüse,
Bienenweide
�
123 124
Gegen das Wildkraut geht man am besten so
möglichst am Stück herausziehen. In feuch-
den unterirdisch wachsenden Teilen entfernt
In eingewachsenen Staudenbeeten oder im
Wurzelstock herauszuziehen. Doch meistens
weiterwachsen.
kommt.
Auf Gemüse- und Sommerblumenbeeten und
NutzenGierschgeplagte Gartenbesitzer gewinnen der
schmecken roh im Salat oder gedünstet als
heitsdrinks daraus zu.
((Der Giersch heißt auch Gichtkraut oder Zip-
se für eine solche Indikation gibt. )) 126
Brunhilde Bross-Burckhardt
Praise of Weeds
Rambling weeds are an annually recurring evil for most gardeners. This book shows that it doesn’t have to be this way! With insightful information about distinctive features, appearance, usage, and regulation, the author introduces more than 60 wild growing plants that don’t have to be fought but can be used as medicine, for cooking, or for mulching the garden.
Gudrun Ongania
Gardening Coming to Town
Basics and Inspiration for Urban Gardening
A creative herb garden in the euro-pallet, a salad bar on the balcony, a raised herbs bed on the roof terrace, a community garden in the backyard – growing vegetables, herbs, lettuce, and other delicacies in the city, is easier than it may seem. With delicious reci-pes for enjoying your harvest, with a planting calendar, a checklist for determining your garden type, and much more, this practice-oriented book paves the way to your own urban garden.
1. edition February 2016192 pages, colour photographsand illustrations throughouthardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2015208 pages, 330 colour photographs paperback, 155 x 225 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French
Lob des Unkrauts
Brunhilde Bross-Burkhardt
Wilde Pflanzen in Garten und Stadt –nützlich und schön
Rote Taubnessel
Schöllkraut
Acker-Winde
Vogelmiere
1. edition 2014192 pages, colour photographs and illustrations throughouthardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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Margot and Roland Spohn
Flowers and their inhabitants
Field guide to multifarious life on garden and wild flowers
Every flower offers from the root up to the fruit a habitat for beetles, butterflies, bugs, mushrooms and others. Some of them turn out to be enemies and others friends, and often a high specified partnership originates between flower and inhabitant. The book presents the rich life of 80 local flowering plants, explains how the partners interact, how they benefit each other and how unbidden guests are disinvited. Many of these amazing relationships can be easily observed.
1. edition 2015304 pages, 300 colour photographs and 65 illustrationspaperback, 155 x 225 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide except French
GARDEN & ENJOYING NATURE
Margot Spohn, Roland Spohn
Bäume und ihre Bewohner
Der Naturführer zum reichen Leben an Bäumen und Sträuchern
Margot and Roland Spohn
Trees and their inhabitants
Field guide to multifarious life on trees and bushes
Every tree and every bush offers from its roots up to its canopy a habitat for epiphytes, fungi, lichens, insects, spiders, birds, and mammals. Some of them turn out to be en-emies while others are friends, and often a highly specified partnership originates be-tween the tree and its inhabitants. The book presents the rich life of approx. 80 trees and bushes native to Central Europe. It explains how the partners interact, how they benefit from each other and how unbidden guests are disinvited. Many of the amazing relationships can be easily observed.
1. edition February 2016304 pages, 335 colour photographs and 65 illustrationspaperback, 155 x 225 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
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Der Haselblattroller schneidet das Haselblatt nur von einer Seite bis kurz nach der Mittelrippe ein. Sobald der vordere Teil etwas gewelkt ist, faltet und rollt er ein kunstvolles Päckchen daraus. Das fertige Gebilde erinnert an eine Zigarre.
Bruno P. Kremer
Flowers and their Secrets
Blossoms are the climax in a plant’s life. With their huge variety of shapes and col-ours, they decorate our gardens, parks, and landscapes. Observed up close, they are even more intriguing! ”Flowers and their Secrets” lets us in on all the subtle tricks the flowers use to attract the vital pollinators. With profound texts and breathtaking macro photographs, this book introduces us to a fascinating world.
1. edition 2013248 pages, 180 colour photographs and 50 colour illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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Der Trichterwickler trennt beide Blatthälften bis zur Mittelrippe. Anschließend rollt er die angewelkten Blattstücke parallel der Blattachse zu einer trichterartigen Tüte, die sich langsam braun färbt.
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Das GehölzDas Pfaffenhütchen gedeiht in lichten Wäldern, an Waldrändern und als Bestandteil von Feldgehölzen. Es wächst als reich verzweigter, aber lockerer Strauch oder seltener als kleiner Baum. Die jüngeren Zweige, die wie die Blätter gegenständig angeordnet sind, tragen meistens Korkleisten. Die grünlich gelben bis weißlichen, vierzähligen Blüten bieten reichlich Nektar und locken besonders Schwebfl iegen und andere Fliegen als Bestäuber an. Die Blüten sind entweder zwittrig oder weiblich mit pollenlosen Staub-blättern. Aber selbst wenn sie bestäubt wurden, entwickeln sich nicht alle zu Früchten. So gibt es Sträucher, die prächtige Fruchtbehänge tragen, neben anderen, die zwar geblüht haben, sich im Herbst aber nur mit rot verfärbtem Laub schmücken.
Einen Mantel zum DankWenn die vier Fächer der hängenden rosa Kapselfrüchte aufplatzen, leuchtet grell orange in jedem Fach ein fl eischiges Gebilde, das für sich betrachtet wie eine kleine Steinfrucht aussieht. Es handelt sich jedoch um einen harten, braunen Samen, der in einem orangen Samenmantel eingeschlossen ist. Dieser fl eischige Umhang lockt Vögel an. Er enthält viel Fett sowie Eiweiß und Kohlenhydrate und liefert damit wertvolle Nahrung. So können sich die Vögel Reserven für den Winter anfressen. Wenn sie den dünnen Mantel jedoch mitsamt dem großen Samen schlucken, fällt die Energiebilanz nicht so günstig aus. Amseln und Drosseln schlucken trotzdem den Samenballast und scheiden ihn unverdaut mit dem Kot wieder aus. Die viel kleineren Rotkehlchen (Erithacus rubecula) – die wich-tigsten Verbreiter der Samen – würgen ihn jedoch wieder hervor. Diese drei Vogelarten verschleppen die Samen in ihrem ganzen Revier. Meisen dagegen schälen das orange Fleisch meist auf oder in der Nähe des Strauchs vom Samen und lassen diesen dort fal-len – für die Artausbreitung des Pfaffenhütchens die schlechtere Lösung.
Fein gewobenNicht alle Früchte platzen im Herbst auf und präsentieren den Vögeln ihren farbigen Inhalt. Bereits wenn sich die Kapselwände rosa färben, fallen einzelne Kapseln durch ein Loch neben dem Stängelansatz auf. Diese und oft auch benachbarte Kapseln sind mit zarten Fäden an den Stielen und miteinander versponnen. Hier hat sich die Raupe des Pfaffenhütchen-Schmalzünslers (Nephopterix angustella) eingenistet.
August – Oktober
August-Oktober
Euonymus europaeusSpindelbaumgewächse (Celastraceae)
Gewöhnliches Pfaffenhütchen
201
Weil so häufig Rotkehlchen von den Samen fressen, heißt das Pfaffenhütchen in manchen Gegenden auch «Rotkehlchenbrot».
Dicht gesponnen Mehrere Arten von Gespinstmotten haben sich auf die jungen Blätter dieses Gehölzes spezialisiert. Die Raupen der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte (Yponomeuta cagnagella, siehe Seite 179) schaffen es dabei vielerorts, die Sträucher jedes Jahr im Frühling kahl zu fressen und mit ihrem feinen Fadengewirr zu überziehen. Zielsicher findet der Klein-schmetterling selbst kleinste Stockaustriebe und Jungpflanzen. Sein Gespinst ist jedoch lange nicht so dicht und zäh wie jenes der Traubenkirschen-Gespinstmotte.
Geschätztes WinterquartierVon den Blattläusen, die sich auf dem Pfaffenhütchen tummeln, ist die Schwarze Boh-nenlaus (Aphis fabae) die wichtigste. Ihre Eier überwintern fast ausschließlich auf diesem Gehölz, seltener auf Schneeball. Ab Ende März schlüpfen Larven, die sich zu ungeflü-gelten Stammmüttern entwickeln. Ohne sich zu paaren, gebären sie lebende Larven als Kopien ihrer selbst. Drei bis vier Generationen dieser weiblichen Klone besiedeln den Winterwirt und stechen seine weichen, saftigen Austriebe an. Mit der Zeit entwickeln sich aber immer mehr geflügelte Wanderläuse, die nun auf krautige Pflanzen wechseln. In der Landwirtschaft breiten sich die ebenfalls nur aus Weibchen bestehenden Sommer-generationen besonders auf Ackerbohnen (Vicia faba) und Zuckerrüben (Beta vulgaris var.
Mai-Juni
März-Mai
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Thomas Pfister et al.
Medicinal Plants in your Garden
Growing, Gathering, Usage
Grow your own medicinal plants: Some plants possess powerful medicinal properties for all sorts of illnesses and injuries. This book introduces about 50 medicinal plants, as for example marigold, dandelion and ribwort, and provides a wealth of information on cultivation, gathering, processing and cooking.
1. edition 2014360 pages 338 colour photographspaperback, 155 x 225 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2015336 pages 378 colour photographs paperback, 155 x 225 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Norbert Griebl
Gardening Close to Nature
Ecologically sustainable gardens are veritable hotspots of biodiversity, providing food and shelter for countless animals while serving as a haven for plant species unable to survive in our monocultures. In 140 portraits of plant species, this book shows how to preserve and extend the ecological diversity in the garden.
Norbert Griebl
Die 140 wertvollsten Pfl anzen für den Naturgarten
Naturnah gärtnern
216
Insektenbonus Wird von Hautflüglern, Schwebfliegen und Schmet-
terlingen gerne und reichlich besucht. Häufigster
Bienenbesuch gegen 15 h.
VorkommenSonnige Trockenwiesen, Magerrasen, Wegränder,
Feldraine, gerne auf basenhaltigem Boden. In Eu-
ropa fast überall verbreitet und meist ziemlich häu-
fig.
Tipp für den GartenLässt sich an offenen, sonnigen Stellen durch Aus-
saat im Garten ansiedeln. Die ähnliche Skabiosen-
Flockenblume ( C. scabiosa ) hat tief fiederspaltige
Blätter sowie Hüllblätter mit schwärzlichem Rand.
Sie kommt an vergleichbaren Standorten vor.
SteckbriefSehr formenreiche, mehrjährige Pflanze, 30 –70 cm
hoch. Stängel aufrecht, verzweigt. Blätter wechsel-
ständig, lanzettlich, einfach und meist glattrandig,
rau behaart, an der Basis allmählich in den kurzen
Stiel verschmälert, obere sitzend.
BlütenBlütenkörbchen 2 – 4 cm breit, nur mit violetten Röh-
renblüten. Die randlichen Blüten sind auffällig trich-
terig vergrößert, meist steril und dienen nur der
Anlockung der Bestäuberinsekten. Kronröhren bis
1 cm lang. Dreihäusig – neben Exemplaren mit zwitt-
rigen Blüten kommen auch rein weibliche und rein
männliche Pflanzen vor. Hüllblätter mit zerfranstem
Anhängsel.
Blütezeit Juni – OktoberTracht Sommer- und FrühherbsttrachtNektarwert hochPollenwert mittel
Centaurea jaceaKorbblütengewächse Asteraceae
Wiesen-Flockenblume
217
Diese schützen die Knospen vor dem Fraß durch
Blumenkäfer aus der Familie Anthicidae, die sie als
vermeintliche Nektarkonkurrenten vertreiben. An
den Früchten finden sich fettreiche Anhängsel, die
durch Ameisen genutzt werden.
VorkommenFrische Staudenfluren, Wiesen und Gebüsche sowie
deren Säume im Bergland, von Mittelspanien über
die Alpen bis zu den Sudeten. Häufig in Gartenkul-
tur und vielfach verwildert.
Tipp für den GartenSehr dekorative und empfehlenswerte Art. Erträgt
auch Halbschatten. Vermehrung durch Aussaat oder
Teilung. Auch in Sorten im Gartenfachhandel.
SteckbriefMehrjährige Rhizompflanze, 30 –70 cm hoch. Stän-
gel kräftig, aufrecht, verzweigt. Obere Blätter am
Stängel herablaufend, eiförmig, zugespitzt, unter-
seits graufilzig.
BlütenAusgebreitete Blütenköpfe endständig, bis 5 cm
breit, nur mit Röhrenblüten. Kronen am Rand tief-
blau, in der Körbchenmitte eher violett. Hüllblattan-
hängsel schwarzbraun, ihre Fransen so lang wie der
schwarze Rand breit.
Insektenbonus Der Nektar wird an den äußeren Hüllblättern der
noch nicht vollständig geöffneten Körbchen abge-
sondert und dort auch von Ameisen gesammelt.
Blütezeit Mai – SeptemberTracht SommertrachtNektarwert hochPollenwert mittel
Centaurea montanaKorbblütengewächse Asteraceae
Berg-Flockenblume
Bruno P. Kremer
My Garden – a Haven for Bumblebees
The 200 Most Bee-Friendly Plants and Flowers
This book presents the 200 most bee-friendly sourcing plants and flowers. As a haven for bumblebees, your garden provides bee-friendly flowers that are rich in pollen and nectar, easily accessible for bees from spring until late summer.
1. edition 2014272 pages, more than 560 colour photographspaperback, 155 x 225 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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wie Fliegen oder Schmetterlinge leisten eher zufällig
Fremdbestäubung.
VorkommenFettweiden, Wiesen, Park- und Zierrasen, Äcker,
Schuttstellen, gerne auf stickstoffhaltigem, verdich-
tetem Boden. Salztolerant, daher auch an Straßen-
rändern. Wertvoller Bodenverbesserer, wintergrüne
Trittpflanze. Vielfach als Bienenweide angebaut.
Überall in Europa häufig. Heute weltweit verschleppt.
Tipp für den GartenStellt sich meist von selbst in Zierrasen ein und sollte
hier als auflockerndes Element geduldet werden.
SteckbriefFormenreiche, mehrjährige Pflanze mit weit krie-
chenden, an den Knoten wurzelnden Stängeln. Blät-
ter 3-zählig gefiedert, breit oval, fein gezähnt. Klap-
pen ihre Fiedern bei Dunkelheit zusammen.
BlütenSchmetterlingsblüten mit Klappvorrichtung, etwa
1 cm lang, duftend, in eiförmigen, 1– 2 cm breiten
Köpfen. Krone weiß, nach dem Abblühen braun,
hängt bleibend herab, Kronröhre etwa 2 mm lang.
Insektenbonus Wertvolle Bienenfutterpflanze. Wichtigste Bestäu-
ber sind Honig- und Wildbienen. Andere Insekten
Blütezeit Mai – SeptemberTracht SommertrachtNektarwert sehr hochPollenwert hoch
Trifolium repensSchmetterlingsblütengewächse Fabaceae
Weiss-Klee, Kriech-Klee
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GARDEN & ENJOYING NATURE
32
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Agrostis capillaris L. A. tenuis Sibth., A. vulgaris With. Rotes Straußgras, Gewöhnliches Straußgrasengl. common bent
I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII
Name: Agrostis von griech. agrostis = Wiesengras, capillaris = haarfein; Straußgras, «weil der Büschel dieses Grases mit dem Schwanz des Strauß-vogels zu vergleichen ist».
Habitus: ausdauerndes, zu dichter Rasenbildung befähigtes, bis 60 cm tief wurzelndes Ausläufergras mit meist nicht über 5 cm langen, weißen Rhizomen, im Spätsommer oft mit Stolonen. 10 – 60 ( – 90) cm hoch. Halb-wintergrün, früh austreibend.
Halme: dünn, aufrecht oder knickig aufsteigend, mit 2 – 5 Knoten, ge-wöhnlich glatt, unter der Rispe oft rau.Blätter: in der Knospenlage gerollt. Blattscheiden glatt und kahl. Blatt-spreiten schlaff, saftig grün, flach mit deutlichen, rundlichen Rippen, dünn zugespitzt, bis über 30 cm lang, nicht über 4 mm breit, kahl.Blatthäutchen: im Gegensatz zu A. stolonifera und A. canina kurz (bis 2 mm), mit ganzrandiger, gerader oder rundlicher Kante, oft fast feh-lend.
Blütenstand: zierliche, filigrane, sehr lockere Rispe, aufrecht oder leicht nickend, mit glatter Hauptachse. Rispenäste bis 7 cm lang, zwar in 2 Zeilen angeordnet, aber insgesamt allseitswendig erscheinend, oft geschlängelt und auch nach der Blüte noch waagrecht abstehend (bei A. canina und A. stolonifera ist die Rispe vor und nach der Blüte zusam-
Poaceae (Süßgräser)
Habitus
deutliche, rund-liche Blattrippen
kurzes Blatthäut-chen bis 2 mm
zierliche Rispe auch nach der Blütezeit ausge-breitet
geschlängelte Rispenäste zwei-zeilig angeord-net
sehr kleine (1,5 – 2 mm), ein-blütige, meist rotviolette Ähr-chen
12
3
4
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6
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71
mengezogen), unterster Quirl von vielen Rispenästen gebildet (bei Des-champsia flexuosa an dieser Stelle nur 2 Rispenäste).Ährchen: nur (1 – ) 1,5 – 2 ( – 3,5) mm lang, auf sehr feinen, 1 – 3 mm lan-gen, glatten Rispenästen sitzend, nicht gebüschelt, nach allen Seiten abstehend, meist rotviolett (Name!), 1blütig. Hüllspelzen gleichlang, 1nervig. Deckspelzen ⅔ bis ¾ so lang wie das Ährchen, 3 – 5nervig, meist unbegrannt, an der Spitze abgerundet. Vorspelze ½ bis ⅔ so lang wie die Deckspelze.
Ähnliche Arten: A. stolonifera, Deschampsia flexuosa, vegetativ ähnlich: Anthoxanthum, Briza, Cynosurus.
Ökologisches Verhalten: Halblichtgras, sehr wenig empfindlich gegen Klimaeinflüsse, in seinen Feuchte- und Bodenansprüchen sehr anpas-sungsfähig, verträgt wechselnde Feuchtigkeit und Trockenperioden, Säu-rezeiger, auf stickstoffarmen Böden häufiger als auf mittelmäßigen bis reichen. Je tiefer die Lage, desto mehr scheinen trockene, arme und saure Standorte, je höher die Lage, desto bessere Bodenverhältnisse bevor-zugt. Im Bereich anspruchsvoller Waldstandorte Zeiger für Verarmungs- und Aushagerungsstellen, aber etwas bessere Nährstoffversorgung als Deschampsia flexuosa anzeigend.
Zeigerwerte: L7 Tx K3 Fx R4 N4 Waldbindung: NT K2.1 HB K2.1 A K2.1 Ökologische Artengruppe: II.2b.
Verbreitung: in ganz Europa verbreitet und häufig, planar bis subalpin (Alpin bis 2 220 m). Besonders auf Kahlschlägen, an Wegrändern und auf Lichtungen. Gesellschaftsvag.
Gefährdung und Schutzstatus: nicht als gefährdet angesehen, BArtSchV: nicht besonders geschützt.
Wissenswertes und Verwendung: Dichte Rasen können bei der Bestan-desbegründung hinderlich sein. Auf mechanischem Wege und durch Aus-bringung von Kalk kann eine Massenausbreitung verhältnismäßig leicht verhindert werden. In Berglagen wichtiges Futtergras, im Tiefland nur bedingt geeignet. Für Wildpflanzengärten und Trockensträuße verwend-bar, aber auch häufiger Erreger von Heuschnupfen.
3 4 5 6
Aufbau der grasartigen Pflanzen
Was ist ein Gras, was eine Segge, was eine Binse? Der englische Merk-spruch enthält eine morphologische Besonderheit jeder Familie der gras-artigen Pflanzen:
«Sedges (Cyperaceae) have edges, rushes (Juncaceae) are round and grasses (Poaceae) have nodes from the top to the ground.»
Die unscheinbaren kleinen und schwach gefärbten Blüten und die große Ähnlichkeit im Habitus lassen das Bestimmen und Erkennen der grasarti-gen Pflanzen zunächst als schwierig erscheinen. Die Unterscheidung der einzelnen Arten erfordert einige botanische Grundkenntnisse über deren Aufbau und die wichtigsten morphologischen Merkmale. Die folgenden Abschnitte enthalten für jede Familie der grasartigen Pflanzen gesondert allgemeine Ausführungen über deren Wachstum sowie deren vegetative und generative Organe. In diesen Abschnitten werden auch die wissen-schaftlichen Fachausdrücke erklärt, die in den Beschreibungen der Arten verwendet wurden. Ein alphabetisches Verzeichnis der Fachausdrücke befindet sich am Ende des Buches.
Bei der Beschreibung der Familien beginnen wir mit den Süßgräsern (Poaceae), da sie die artenreichste Gruppe darstellen und auch am be-kanntesten und wirtschaftlich höchst bedeutsam sind. Sie werden daher auch besonders ausführlich behandelt. In den sich anschließenden Ab-schnitten über die Riedgrasgewächse (Cyperaceae) und die Binsenge-wächse (Juncaceae) wird hauptsächlich auf Unterschiede zum Bauplan der Süßgräser eingegangen.
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Poaceae (Süßgräser)Die Familie der Süßgräser umfasst 707 Gattungen mit zusammen 11 337 Arten (Kadereit et al. 2014), davon sind etwa 70 Gattungen mit zusammen rund 270 Arten in Mitteleuropa heimisch. Weltweit steht die Familie an fünfter Stelle in Bezug auf die Artenanzahl und ist die drittwichtigste hei-mische Pflanzenfamilie (Stützel 2015).
Die Arten unterscheiden sich voneinander vor allem durch Anordnung, Form und Ausbildung der kleinen schuppenförmigen Blätter im Blüten-stand (Spelzen). Die Zugehörigkeit zu einer Art wurde zumeist nach Unter-schieden in Lebensdauer und Wuchsform sowie in Größe und Form der Triebe, Blätter und Blütenstände sowie deren Glieder festgelegt.
Kennzeichnend für die Süßgräser sind (s. Abb. 1):runde hohle Sprossachsen (Halme) mit deutlich erkennbaren Knoten an der Basis der Blattscheidenzweizeilige (distiche) Blattstellung (der Winkel zwischen zwei aufeinander folgenden Blättern beträgt 180 Grad)lange, meist offene Blattscheidenmeist ein Blatthäutchen (Ligula) am Spreitengrundein aus meist zahlreichen Teilblütenständen (Ährchen) zusammengesetzter Blütenstand.
Die Gräser variieren stark in ihrer Lebensdauer. Wenige Arten sind einjährige Pflanzen, die ihren Vegetationszyklus in einer Vegetationsperiode abschließen. In diesem Buch sind nur ausdau-ernde Arten vertreten. Diese Süßgräser, wie auch die Riedgras- und Binsengewächse, sind mehrjährige oder ausdauernde Pflanzen, die mehrere oder viele Jahre leben. Ausdauernde Gräser bilden im Jahr der Keimung in der Regel nur vegetative Triebe und besitzen auch in den folgenden Jahren neben Trieben, die Blütenstände tragen, stets eine größere Anzahl nichtblühender Triebe, die erst im nächs-ten Jahr oder noch später blühen.
WurzelnAlle Monokotylen entwickeln bei der Keimung des Samens eine Pri-märwurzel, die meistens frühzeitig abstirbt, da bei dieser Pflanzen-gruppe kein normales sekundäres Dickenwachstum stattfindet. Die Primärwurzel wird ersetzt durch sprossbürtige Nebenwurzeln, die insbesondere oberhalb eines Knotens in dichten Kränzen hervorbre-chen (sekundäre Homorrhizie). Das Wurzelsystem besteht infolge-dessen aus einer großen Zahl etwa gleichstarker, im Allgemeinen dünnfaseriger und kurzlebiger, bogenförmig herablaufender Neben-wurzeln, welche die oberen Bodenschichten meist außerordentlich intensiv durchwurzeln. Einige Gräser bilden schnurartig dicke, tiefreichende und langlebige Wurzelstränge. Es sind dies meist Arten, die in Symbiose mit Wurzelpilzen (Mykor-rhiza) stehen. Mykorrhizierte Wurzeln haben u. a. Nar-
Bauplan der Süßgräser: a: Blütenstand (Rispe), b: Blattspreite, c Spreitengrund mit Blatthäut-chen, d: Blattscheide, e: Knoten, f: Ausläufer, g: Wurzeln
1
g
a
b
b
c
d
e
f
Süßgräser 354
877 a Ährchen stehen mit der Breitseite zum Stängel 878 ……………………………
b Ährchen stehen mit der Schmalseite zum Stängel 881 …………
878 a Ährchen höchstens 20 mm lang
(ohne Grannen gemessen) 879
b Ährchen mindestens 20 mm lang 880
Elymus caninus (L.) L. Hunds-Quecke
Pflanzenfamilie: Poaceae – Süßgräser, Echte GräserName: Quecke: ahd.; unklar; lat. HundMerkmale: 50 bis 150 cm hoch; Blätter bis 13 mm breit, Blattoberseite mit Längsrillen, Blatthäutchen höchstens 1 mm lang; Blütenstand 5 bis 20 cm lang, oft etwas gebogen bis hängend; Ährchen 10 bis 18 mm lang, mit bis 20 mm langen Grannen, abwechselnd links und rechts am Stängel stehendFortpflanzung: Blüte Juni bis Juli; zwittrig; Windbestäubung; TierausbreitungVorkommen: Laubmischwälder, Wegränder, schattiger Felsschutt
Elymus repens (L.) Gould Kriechende oder Gewöhnliche Quecke
Pflanzenfamilie: Poaceae – Süßgräser, Echte GräserName: Quecke: ahd.; unklar; lat. kriechendMerkmale: 30 bis 150 cm hoch; Blätter bis 12 mm breit, Blatthäutchen höchstens 1 mm lang; Blütenstand 5 bis 15 cm lang; Ährchen 8 bis 18 mm lang, ohne oder mit kurzen Grannen, abwechselnd links und rechts am Stängel stehendFortpflanzung: Blüte Juni bis Juli; zwittrig; Windbestäubung; TierausbreitungVorkommen: Äcker, Wegränder Wissenswertes: Die Kriechende Quecke breitet sich mit Wurzeln und unterirdischen Ausläufern schnell aus. Da auch kurze Wurzel- und Ausläuferstücke wieder austreiben, kann sie kaum bekämpft werden. Tee aus dem getrockneten Wurzelstock wird bei Nieren- und Blasenentzündungen, Hautausschlägen und rheumatischen Erkrankungen angewendet.
Süßgräser 355
Brachypodium sylvaticum (Huds.) P. Beauv. Wald-Zwenke
Pflanzenfamilie: Poaceae – Süßgräser, Echte GräserName: Zwenke: unbekannt; brachy- griech. kurz; -podium griech. Fuß; sylvaticum lat. WaldMerkmale: 50 bis 120 cm hoch; Pflanze dunkelgrün; Blätter bis 12 mm breit, Blatthäutchen bis 6 mm lang, Blütenstand 7 bis 20 cm lang, gebogen bis hängend; Ährchen 20 bis 40 mm lang, hellgrün, mit 10 bis 15 mm langen Gran-nen, abwechselnd links und rechts am Stängel stehendFortpflanzung: Blüte Juli bis September; zwittrig; Windbestäubung; WindausbreitungVorkommen: Laubwälder, besonders AuenwälderWissenswertes: Raupenfutterpflanze von Schachbrett- (Melanargia galathea) und Gelbringfalter (Lopinga achine) sowie Rostbraunem Wiesenvögelchen (Coenonympha glycerion).
Brachypodium pinnatum (L.) P. Beauv. Fieder-Zwenke
Pflanzenfamilie: Poaceae – Süßgräser, Echte GräserName: Zwenke: unbekannt; brachy- griech. kurz; -podium griech. Fuß; pinnatum lat. gefiedertMerkmale: 40 bis 120 cm hoch; Pflanze hellgrün; Blätter bis 6 mm breit, Blatthäutchen bis 2 mm lang; Blütenstand 5 bis 15 cm lang; Ährchen 20 bis 40 mm lang, gelbgrün, mit bis 7 mm langen Grannen, abwechselnd links und rechts am Stängel stehendFortpflanzung: Blüte Juni bis August; zwittrig; Windbestäubung; Wind- und Tierausbreitung Vorkommen: Magere Wiesen und Weiden, lichte Wälder, WaldränderWissenswertes: Raupenfutterpflanze des Schachbrettfalters (Melanargia galathea) und des Waldteufels (Erebia aethiops).
879 a Ährchen mit mindestens 7 mm langen, etwas steifen, borstenförmigen
Haaren (Grannen) Elymus caninus …………………………………………………
b Ährchen ohne oder mit kürzeren und undeutlichen Grannen Elymus repens
880 a Ährchen mit mindestens 10 mm langen, etwas steifen, borstenförmigen
Haaren (Grannen) Brachypodium sylvaticum
b Grannen höchstens 7 mm lang Brachypodium pinnatum
Der Bestimmungsführer
Christine Rapp
Norbert Bartsch
Waldgräser
Christine Rapp and Norbert Bartsch
Fieldguide to the grass species of the European woodlands
The different grasses of the European woodlands play a key-role as indicator species for botanists, forest rangers, ecologists and conservationists. A solid knowledge about their characteristics is, thus, essential to them. The fieldguide helps identifying the different – but often very similar – species, offers all relevant botanical facts and informs about each species‘ specific indicator functions.
1. edition 2016272 pages, approx. 200 photographspaperback, 138 x 210 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
FLORA / TREES & FLOWERS
Rita Lüder
Identifying Trees
Blossoms, Buds, Leaves, Fruits
Identifying trees is a challenging task, with their appearance changing sometimes rad-ically each season. With four different identification keys, detailed portraits, and with explanations of the most important terms and features, this book is an indispensable help to identify the 125 trees and brushes of Central Europe.
1. edition 2013288 pages, more than 1000 colour photographspaperback, 138 x 210 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Peter M. Kammer
Plant identification made easy
674 plant species for beginners
Handling a dichotomous key presents a problem for many persons interested in bota-ny – to much knowledge is required to achieve, reasonably successfully, the aim. The author has therefore developed a key, which enables to start plant identification and provides the necessary skills. For this purpose representative and common plants have been selected.
1. edition February 2016416 pages, 866 colour photographs, and 85 illustrationspaperback, 138 x 210 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
228 5 oder 10 Blütenblätter
579 a Größere Blätter mindestens 6-mal so lang wie breit Echium vulgare
b Größere Blätter höchstens 6-mal so lang wie breit 580
580 a Blattstiel verläuft dem Stängel entlang herab zum
nächstunteren Blatt Symphytum officinale
b Blattstiel verläuft nicht den Stängel entlang Pulmonaria obscura
581 a Staubblätter in der Mitte der Blüte auffällig gelb Solanum dulcamara (S. 29)
b Staubblätter nicht gelb Campanula glomerata (S. 225)
Echium vulgare L. Gewöhnlicher Natternkopf
Pflanzenfamilie: Boraginaceae – Borretsch- oder RaublattgewächseName: griech. Otter, Viper; lat. gewöhnlichMerkmale: 30 bis 150 cm hoch; ganze Pflanze borstig behaart; Blätter länglich, schmal, bis 30 cm lang; Blüten in einem bis 50 cm langen Blütenstand, 14 bis 22 mm lang, zuerst rosa, später blau (seltener rötlich), mit 3 längeren und 2 kürzeren Blütenzipfeln und langen Staubblättern; 4 ca. 3 mm lange Früchte (Nüsschen) pro BlüteFortpflanzung: Blüte Mai bis Oktober; zwittrig; Insektenbestäubung; Wind- und TierausbreitungVorkommen: Schuttplätze, Wegränder, KiesgrubenWissenswertes: Die jungen Sprosse können z. B. als Suppen-zugabe oder Füllung von Crêpes verwendet werden, die Blüten eignen sich als essbare Dekoration.
Symphytum officinale L. Echte Wallwurz, Gewöhnlicher Beinwell
Pflanzenfamilie: Boraginaceae – Borretsch- oder RaublattgewächseName: Beinwell: ahd.; griech. zusammenge-wachsen; lat. für Arzneimittel verwendetMerkmale: 30 bis 120 cm hoch; ganze Pflanze rau behaart; Blätter oval bis länglich, bis 25 cm lang, Blattstiele dem Stängel entlang herablaufend; Blüten in hängenden Büscheln, 10 bis 20 mm lang, gelblich oder purpurrot bis rotviolett, mit 5 Blütenzipfeln; 4 Früchte (Nüsschen) pro BlüteFortpflanzung: Blüte Mai bis August; zwittrig; Insektenbestäubung; AmeisenausbreitungVorkommen: Bachufer, Gräben, feuchte Wiesen und WälderWissenswertes: Die fein zerkleinerte, frische oder getrockne-te Wurzel wird mit Wasser zu einem Brei verarbeitet und in Form von Umschlägen bei Blutergüssen, Prellungen, Verstau-chungen und Zerrungen verwendet. Auch als Salbe im Handel erhältlich. Die großen Blätter eignen sich zum Füllen oder können fein geschnitten zu Salaten gegeben werden.
2295 oder 10 Blütenblätter
Pulmonaria obscura Dumort. Dunkelgrünes oder Dunkles Lungenkraut
Pflanzenfamilie: Boraginaceae – Borretsch- oder RaublattgewächseName: Pulmonaria lat. lungenkrank; obscura lat. dunkelMerkmale: 10 bis 30 cm hoch; Stängel kantig, abstehend behaart; Blätter eiförmig bis oval, bis 15 cm lang; Blüten in Büscheln, 8 bis 18 mm lang und 8 bis 13 mm im Durchmesser, zuerst rötlich, nachher violett und blau, mit 5 Blütenzipfeln; 4 Früchte (Nüsschen) pro BlüteFortpflanzung: Blüte März bis Mai; zwittrig; Insektenbestäubung; AmeisenausbreitungVorkommen: LaubmischwälderWissenswertes: Tee aus dem getrockneten Kraut wird bei Bronchialkatarrh getrunken.
Myosotis sylvatica Hoffm. Wald-Vergissmeinnicht
Pflanzenfamilie: Boraginaceae – Borretsch- oder RaublattgewächseName: Myos- griech. Maus; -otis griech. Ohr; sylvatica lat. WaldMerkmale: 15 bis 50 cm hoch; Blätter oval bis länglich, bis 10 cm lang, behaart; Blüten 6 bis 10 mm im Durchmesser, mit 5 blauen Blütenblättern, beim Aufblühen oft rosa; 4 bis 1,6 mm lange Früchte (Nüsschen) pro BlüteFortpflanzung: Blüte Mai bis Juli; zwittrig; Insektenbestäubung; TierausbreitungVorkommen: Feuchte Wiesen, Wälder
582 a Blüten mindestens 5 mm im Durchmesser 583
b Blüten höchstens 5 mm im Durchmesser 584
583 a Kelch mit abstehenden Haaren Myosotis sylvatica …………………
b Kelch mit anliegenden Haaren Myosotis scorpioides (S. 230) ………………
584 a Blätter behaart 585
b Blätter unbehaart Polygonum aviculare (S. 311)
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1. edition 20042600 pages, 6000 colour photographshardback, 3 volumesOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Italy and France
David Aeschimann / Konrad Lauber / Daniel Martin Moser / Jean-Paul Theurillat
Flora Alpina
An Atlas with all 4500 Vascular Plants of the Alps
About 4500 species of vascular plants, i.e. more than one third of all the European flowering and fernlike plants, are found in the Alps. With the ”Flora alpina” a compre-hensive and completely illustrated botanical atlas of the entire Alps is presented for the first time. ”Flora alpine” is a tool of international value. Thanks to the detailed and multilingual naming of the plants it will forge links between the regions of different languages and different taxonomic and nomenclatural points of view. Thus the Flora alpina fulfils the wishes of many scientists as well as amateurs.
Stefan Eggenberger / Adrian Möhl
Flora Vegetativa
Identification Guide to Plants in the Flowerless Condition in Switzerland
This unique guide allows the identification of more than 2000 plants throughout the year, even when they are not in flower. The illustrations are annotated and large genera and families have both traditional dichotomous keys. Includes line drawings, tables and keys. No other book takes vegetative keys to such a degree.
Additions and alterations in the third edition:
to APG III
1. edition 2007, 2. edition 2009, 3. edition 2013, 736 pages, more than 3000 b&w illustrationspaperback, 138 x 210 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French
Peter Mertz
Alpine Flora in its Habitat: Identification Guide
This publication presents an uncommon access to the world of plants: You learn to read landscapes, get to know botanical habitats and therewith you hold in the hand a new identification key to the single species.After an introduction to geology and vegetation of the Alpine region. 18 important habi-tats with more than 480 plant species are presented.
1. edition 2008480 pages, more than 850 photographsand illustrationspaperback, 135 x 195 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
FLORA / TREES & FLOWERS
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Andreas Jaun / Sabine Joss / Bärbel Oftring / Bruno Kremer / Thomas Wassmann
Experience – Observe – Understand Nature
in 8 Volumes
Out of the armchair and into the nature! The series “experience – observe – understand nature” invites us to explore the richness of nature in places such as the woods, mead-ows, swamps, mountains, the coast, the city, or the farm. An app and website with films, audio files, and more complement the books, making them as interconnected as nature itself.
vol 5
In the city (Sept. 2012)
vol 1
In the forest (April 2011)
vol 6
At the coast (April 2013)
vol 2
On the meadow (April 2011)
vol 7
In heather and marshes (Sept. 2013)
vol 3
On the river side and the lake side (Sept. 2011)
vol. 8 On the farm (April 2014)
vol 4
In the mountains (April 2012)
DISCOVERING NATURE
Approx. 200 pages,approx. 150 colour photographs,20 illustrations,paperback, 155 x 225 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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Bärbel Oftring
Totally Gross!
55 Disgusting Things and What They Really Are
Bärbel Oftring’s A to Z lists 55 things that are totally disgusting – or are they really? Fas-cinating insights, amazing records and tips on how to no longer feel disgusted, research exercises, interactive quizzes and disgust experiments make sure that the nasty things suddenly appear quite differently: as exciting topics that urgently want to be explored.
1. edition 2014129 pages, approx. 300 photographs and illustrationspaperback, 235 x 260 mmOriginal Language: German Rights available: world-wide
Bärbel Oftring
Crime Scene: Nature
Fraud, murder and deception in the animal world and what's behind it all
60 hair-raising cases from our local wildlife: the book provides fascinating background information, quizzes, experiments and detective mysteries.
1. edition 2015Approx. 128 pages, approx. 300 photographs and illustrationspaperback, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Die Natur ist voller spannender Muster und Strukturen. Mach dich auf die Suche nach Adern im Blatt oder Kerben in der Baum-rinde, nach Fallschirmen der Pusteblume oder den Formen der Blütenblätter.
Untersuche Blätter, Bäume, Gräserund Blüten nach Mustern und Strukturen. Geh mit der Kamera ganz nah an dein Motiv heran. Welche Muster und Strukturen
Zoom in deine Fotos hinein und schau dir alles vergrößert an. Schneide die besten Stellen aus und speichere sie als neues Bild.Nimm Papier und Farbe und lass dich von deinen Naturfotos inspirieren. Zeichne sie mit feinen Stiften nach oder mal
Smartphone, Tablet oder Kamera deine Naturfotos Farben, Stifte Zeichenpapier
-blättern Leitungsbahnen sind?In der Mitte des Blattes sind sie am dicksten, da dort der meiste Transport von Wasser
verzweigen sie sich in immer feinere
Verzweigungsmuster, und so gibt es unzählig viele verschiedene Muster.
Frauke Hohberger / Rita Lüder
Discover Nature with Smartphone and Tablet
Much to the annoyance of parents and teachers the smartphone has become a con-stant companion for kids. But smartphones and tablet computers can be also used cre-atively and activating. In this book kids find a lot of suggestions and instructions how to use their smartphones to discover nature and to be creative. The walks in the nature will become exploratory expeditions on which the senses are sharpened. The smartphone is used as a camera and as well as a recorder.
1. edition March 2016128 pages, colour photographs throughoutpaperback, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Mit der Kamera ausgerüstet, geht es heute mit dem Blick in die Wolken. Es gibt in den Wolken viele Figuren zu entdecken – auch in den blauen Stellen zwischen den Wolken, wenn der Himmel recht bedeckt ist.
Zoome mit der Kamera heran und
Welche Muster und Figuren ge-fallen dir besonders gut? Drucke die Fotos aus und male die Figuren und Strukturen nach. Vielleicht erzählen sie dir ja auch Geschichten, die du aufnehmen möchtest.
Smartphone, Tablet oder Kamera Papierabzüge deiner Fotos Lackstifte Permanentmarker
Wusstest du, dass Wolken für alle Lebewesen lebensnotwendig sind?Die Wolken speichern Wasser, das aus den Meeren, Seen und Flüssen verdunstet, und
die Erde gelangt. Anhand der verschiedenen Wolkenformen lässt
Gewitter über uns hereinbricht oder ob das Wetter trocken bleibt und die Wolken sich
DISCOVERING NATURE WITH KIDS
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DISCOVERING NATURE WITH KIDS
Bärbel Oftring
Vol. 1 Woods and MeadowsVol. 2 Pool, River and SeaVol. 3 House and garden
The Natur Activity Book for Kids
Every season offers children a lot to explore! What do the antlers of the deer look like in March, and what in September? What poisonous insects are there and what are their harmless imitators? Why do birds sing and how to go about bird watching? Who eats whom in the pond? Which trees do not mind getting their feet wet feet during floods? What makes the leaves of the water lily so special?
Presented in a playful manner, each of these new interactive volumes is a valuable companion for children on their explorations, providing space for sketches, notes, and photographs and containing practical tables and check boxes so that small researchers can easily document their finds and observations.
1. edition 2014128 pagescolour photographs and illustrations throughoutpaperback with flaps235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
In G
arten, Haus und Ho
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Das Natur-Mitmachbuch für Kinder
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DISCOVERING NATURE WITH KIDS
Frank Hecker / Katrin Hecker
With a Pair of Binoculars and Loupe
Examining Small-Sized Natural Wonders
How does the nettle sting? And where is the spider taking its strand from? How does the world look like through the compound eye of a dragonfly? And what is the construc-tion plan of a bird’s feather? Children have many questions and a look through a pair of binocular is likely to unveil a lot of fascinating answers. This book includes 20 step-by-step explained projects for children from about the age of 7 years to explore their natural environment, skilfully written by two biologists and successfully tested with children, with many wonderful photographs and figures.
1. edition 2012174 pages, more than 320 photographs and illustrations paperback with flaps, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Rita and Frank Lüder
The Mysterious World of Fungi
A Nature Activity Book for Kids
This book offers a playful and lively way for young readers to discover the manifold world of fungi. Besides informative texts with images and illustrations the kids will find plenty of ideas and easy instructions for creative activities.
1. edition 2015128 pages, more than 470 colour photographs and more than 150 illustrationspaperback, 235 x 260 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
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Ein Pilz als Wetterprophet
Hast du schon einmal Pilze entdeckt, die wie Sterne aussehen? Es sind Erdsterne, die du schon bei den Bauchpilzen kennengelernt hast. Was für ein zauberhafter Anblick!
Lift nach oben
Mit viel Glück und einem guten Auge kannst du auch die zwiebelförmigen, geschlossenen Frucht-körper der Erdsterne entdecken, die meist ein wenig im Boden verborgen sind. Zur Reifezeit platzt die Hülle auf und die Kugel mit der Sporenmasse, die im Innern des Pilzes liegt, wird an die Erdober-fl äche gehoben. Wie bei Stäublingen und Bovisten öffnet sich diese Kugel am Scheitel und gibt die Sporen frei.
Erdstern mit Halskrause
Ihren Gattungsnamen verdanken die Erd-sterne ihrer sternförmigen Gestalt – Geastrum leitet sich von griechisch geo = Erde und astron = Stern ab.In Mitteleuropa gibt es knapp zwanzig Erdstern-Arten. Der Kamm-Erdstern (Geastrum pectinatum) ist einer der schönsten. Den Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex) kannst du an seiner «Hals-krause» erkennen – einem Teil der Außenschicht, der sich beim Aufplatzen nicht mit umbiegt. Die häufi gste Erdstern-Art ist der Gewimperte Erdstern (Geastrum fi mbriatum).
Wetterprophet am Waldboden
Der Wetterstern (Astraeus hygrometricus) sieht aus wie ein Erdstern, gehört jedoch in eine andere Gat-tung. Er ist ein ganz besonderer Pilz, denn er kann
Gew
impe
rter E
rdstern
Kamm-Erdstern
Hal
skra
usen
-Erdstern
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das Wetter vorhersagen: Die Lappen seiner Frucht-körper öffnen sich, wenn es feucht ist, und schließen sich bei Trockenheit – eine Anpassung an die trockenen und sandigen Laub- und Nadelwäl-der, in denen er in einer Lebensgemeinschaft mit verschiedenen Baumarten wächst.
Wetterstern-Experiment
Nun wird es schwierig. Um einen Erdstern als Wetterpropheten einzusetzen, musst du erst einmal einen fi nden. Je weiter du nach Norddeutschland kommst, desto schwieriger wird dies, im Süden kannst du mehr Glück haben. Du erkennst den Wetterstern an seinen «fl eckigen» Lappen.
R
egen
...
Sonne ... R
egen
In der Natur öffnet und schließt sich der
Wetterstern je nach Witterung.
1Wenn du einen «auf-geklappten» Wetter-stern gefunden hast, leg ihn auf die Heizung oder an einen warmen, trockenen Ort.
2Nun kannst du beobach-ten, wie sich die Lappen langsam über die Spo-renkugel neigen und schließen. Wie lange hat es gedauert?
3Befeuchtest du den Wet-terstern, dann kannst du beobachten, wie sich die Lappen langsam wieder nach außen biegen.
10411 4404000111
mitbekommt, dass einer seiner Schützlinge nicht mehr richtig frisst, sich verkriecht, ein stumpfes Fell oder ein struppiges Gefi eder hat. Er meldet seine Beobachtungen dem Tierarzt.
Bei einem kleinen Vogel, einer Echse oder einer Schlange läuft die Untersuchung noch verhältnis-mäßig einfach ab, bei einem Löwen sieht das schon anders aus. Der Patient muss zuerst mit einem Nar-kosegewehr betäubt werden. Allein die richtige Dosierung des Narkosemittels setzt sehr viel Erfah-rung voraus, denn die Tiere sind ja unterschiedlich groß und schwer und der Tierarzt will seinen Patien-ten mit der Betäubung nicht schaden.
Die große Herausforderung für einen Zootierarzt sind die vielen verschiedenen Tierarten, von exotischen Rep-tilien über Fische zu Vögeln und Säugern. Ist die Spinne, die auf dem Rücken liegt, krank oder häutet sie sich? Warum verkriecht sich das Erdmännchen und meidet den Kontakt zu seinen Artgenossen? Ist dieses Verhal-ten normal oder deutet es auf eine Krankheit hin? Um das beurteilen zu können, braucht es nebst viel Erfah-rung einen regen Informationsaustausch mit Kurato-ren, Tierpfl egern und Tierärzten aus anderen Zoos.
Tierarzt / Tierärztin
In allererster Linie will der Tierarzt in deinem Zoo ver-hindern, dass ein Tier überhaupt krank wird. Er setzt alles daran, dass die Tiere gesund bleiben, lange leben und sich fortpfl anzen. Wichtig dabei ist eine bedarfsgerechte, ausgewogene Ernährung mit genü-gend Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Der Zootierarzt arbeitet bei der Entwicklung neuer Futter-zusammensetzungen an vorderster Front mit. Zudem werden Blut-, Kot- und Urinproben der Tiere genom-men, um ihren Gesundheitszustand zu überprüfen, und sie werden geimpft und entwurmt.
Tiere, die in andere Zoos geschickt werden, unter-zieht der Tierarzt einer eingehenden Kontrolle. Tiere, die aus anderen Zoos kommen, verbringen die ersten Wochen in der Quarantänestation und werden dort beobachtet und untersucht. Man will damit vermei-den, dass Krankheiten eingeschleppt werden und das Leben der anderen Zootiere gefährden.
Aber trotz aller Vorsichtsmaßnahmen vergeht kaum ein Tag, ohne dass sich das Wartezimmer des Tier-arztes mit neuen Patienten füllt. Ein Tier kann nicht sagen, wie es sich fühlt. Der Tierpfl eger ist seine engste Bezugsperson und somit auch der erste, der
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Tierarzt-WissenWelches sind die Hauptaufgaben eines Zootierarztes?
Was können bei Tieren Anzeichen für eine Krankheit sein?
www.haupt.ch/zoo
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Das Flusspferd
Flusspferde leben in Afrika, in Gebieten südlich der Sahara mit langsam fließenden Flüssen und Seen. Sie verbringen den größten Teil des Tages dösend im Wasser, wobei sie bis auf die Augen, Ohren und Nasenlöcher untertauchen. Trotz Schwimmhäuten zwischen den Zehen sind sie schlechte Schwimmer. Da ihr Körper schwerer ist als das Wasser, sinken sie auf den Gewässergrund. Bei diesen Tauchgängen, die bis zu fünf Minuten dauern können, laufen sie mit ver-schlossenen Ohren und Nasenlöchern auf dem Grund. In den Abendstunden verlassen die Pflanzenfresser das schützende Wasser und begeben sich mehrere Kilometer weit ins Landesinnere, um zu grasen.
Die Bullen besitzen über viele Jahre das gleiche Terri-torium, in dem sie andere Bullen dulden, solange diese die Rangfolge einhalten. Wenn Männchen aufeinander-
treffen, schleudern sie ihren Kot mit schnell wirbeln-den Kreisbewegungen des Schwanzes mehrere Meter durch die Luft (Bild S. 32). Fühlen sie sich bedroht, reißen sie das Maul auf und präsentieren ihre Waffen. Mit den großen Zähnen können sie dem Gegner gefähr-liche, oftmals auch tödliche Verletzungen zufügen.
Nur Bullen, die ein Territorium besitzen, haben das Recht, sich zu paaren. Flusspferdkühe suchen sich dabei den Bullen mit dem besten Revier aus: Das Wasser sollte genau so tief sein, dass sie ohne Anstrengung die Nase über Wasser halten können, die Futterweiden sollten möglichst nahe am Gewäs-ser liegen und das Ufer sollte für das tägliche Son-nenbad flach und sandig sein. Damit die Haut in der Sonne nicht austrocknet und rissig wird, scheiden Flusspferde ein öliges, rötliches Sekret aus.
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Da Flusspferde fast alles im Wasser machen – bei-spielsweise sich paaren, Junge gebären und diese säugen – ist es schwierig, sie zu beobachten. Das nur 40 Kilogramm schwere Junge folgt der Mutter bereits wenige Minuten nach der Geburt.
Der heutige Flusspferdbestand wird auf 130 000 Tiere geschätzt und damit als gefährdet eingestuft. Beson-ders belastet die amphibischen Großsäuger die Zer-störung ihres Lebensraums – viele Flüsse werden trockengelegt – und die Jagd auf ihr Fleisch und ihre Eckzähne. Die Eckzähne sind bis zu 60 Zentimeter lang und werden als Elfenbeinersatz genutzt. Dort, wo die Flusspferde verschwunden sind, verlieren etliche Fischarten ihre Nahrungsgrundlage – den Dung der Flusspferde. Ein Flusspferd gibt täglich über 25 Kilogramm Dung ins Gewässer ab.
Flusspferde im Zoo
Flusspferde brauchen ein Außen- und ein Innengehege. Da sie einen Großteil
ihres Lebens im Wasser verbringen, benö-tigen sie große Wasserbecken mit einem
Landbereich, der flach ins Wasser abfällt. Im Strandbereich sonnen sie
sich gerne im Sand. Im Innenge-hege überwintern sie.
www.haupt.ch/zoo
Thomas Sbampato
A Zoo Visit
”A Zoo Visit” invites children to discover the fascinating world of the zoos. Where do these animals come from? Can they feel comfortable at all in their enclosures? And is zoo director really that much of an exciting job? This book offers answers to these and a lot more questions. With spectacular photographs, exciting research tasks, and room for own notes, sketches, and pictures, ”A Zoo Visit” is an ideal companion for the chil-dren’s scouting expeditions through the zoo.
1. edition 2015132 pages, more than 200 colour photographspaperback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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FAUNA / MAMMALS, BIRDS, INSECTS
Stefan Ineichen / Max Ruckstuhl / Bernhard Klausnitzer
Urban Fauna
600 Animal Species from our Cities
Cities are not only inhabited by humans, but also by a huge variety of animal species. ”Urban Fauna” describes about 600 species observed in recent years in Central Eu-ropean cities. All animal portraits are illustrated with coloured photographs, they were written by experts and provide information about the ecology and distribution of the species inhabiting our gardens and buildings, train stations and meadows, waterways and city forests. ”Urban Fauna” thus offers a unique overview on the urban fauna in Central Europe.
Michael Stocker / Sebastian Meyer
Wildlife
House Mates and Troublemakers
Animals live in close proximity to our homes. How can our surroundings become a habitat for people and wildlife, where both sides can live conflict-free and where endan-gered species can be helped and protected? This book takes you on a walkabout and invites you to discover wildlife on the roof and in the attic, at the window and on the balcony, on the facade, in the interior and in the basement. With animal portraits and observation tips, the book provides fascinating information on wildlife and nature nearby while pointing out specific measures to facilitate the coexistence of wildlife and people.
Beat Fischer / Karin Widmer
Doodlebug and Ivy-leaved Toadflax
Urban Animals and Plants
Toxic bombs from the asphalt, nimble blood suckers, swift aerialists, highly gifted drum-mers, and many others play a central role in this book. We’re actually talking about animals, plants, fungi, lichens, and mosses which appear in every Central European city! Portraying more than 60 organisms and structured by seasons, this beautifully illustrated book invites you to explore the rich urban nature.
1. edition 2011152 pages, approx. 100 colour illustrationshardback, 168 x 230 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2012434 pages, more than 650 photographspaperback, 138 x 210 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2012352 pages, 630 colour photographs and 70 b/w illustrationspaperback, 155 x 225 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French
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FAUNA / MAMMALS, BIRDS, INSECTS
Paul Marchesi / Claude Mermot / Hans C. Salzmann
Martens, Polecats, Minks, and Weasels
Considering that martens, polecats or weasels live in such close proximity to human settlements, our lack of knowledge about these small predators is simply astonishing. Many are currently listed as endangered species, so it is high time to take a closer look at them. With information about breeding and habitats, nutrition and hunting strategies, cohabitation with men and the hunting for their furs, and much more, this book intro-duces us to the world of our barely visible neighbors.
1. edition 2010192 pages, 185 colour photographs, 30 tableshardback, 155 x 225 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2008, 2. edition 2011223 pages, 145 colour photographs, illustrations and mapshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Hansjakob Baumgartner / Sandra Gloor / Jean-Marc Weber / Peter A. Dettling (Photographer)
Wolves: Predators in our Proximity
Wolves are returning to Europe. Some people consider them to be the symbol of pris-tine wilderness, others see them as cruel hunters threatening the farmers’ livelihood. When emotions run high, an objective discussion is needed.This book shows the many aspects of cohabitation between men and wolves and gives a voice to the different stakeholders: farmers and hunters as well as biologists and other experts report on their experiences and experts show which preventive measures are required in order to learn to cohabitate with the wolves.
Maya Höneisen / Joanna Schoenenberger / Yannick Andrea
The Brown Bear
Return of a Big Predator
After being absent for more than a hundred years, the bear has returned to the alpine region. Wherever he roams, emotions are running high. While some appreciate a bear’s visit, others see a threat in its mere presence. Examining the brown bear’s biology, its habitat needs, possible threats and dangers, and looking at regions where the bear pop-ulation has never been extinct, this book shows how a peaceful coexistence between humans and bears can succeed.
1. edition 2009232 pages, more than 170 colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
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Cäcilia Brendieck-Worm, Franziska Klarer, Elisabeth Stöger
Healing Herbs for Animals
Traditional herbal medicine for pets and farm animals
Our pets and farm animals can have various problems and disturbances as overweight, skin diseases, gastrointestinal disturbances, joint problems or allergies. Three experienced veter-inarians have collected traditional medicinal plant knowledge that provides viable treatments for many ailments.
1. edition 2015248 pages, approx. 280 colour photographspaperback, 155 x 225 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2012160 pages, more than 200 colour photographs hardback, 200 x 255 mmOriginal Language: GermanRights available: worldwide
Richard Schöne
At the Feeder
Following Birds the Whole Year Round
Each feeder is a window into the birds’ world. Even a small feeding ground on the window attracts feathered visitors, and a birds’ feeding ground in a garden with adjacent green spaces can be visited by 30 different bird species. The perfect place for exciting observations! This book provides the necessary information for setting up and maintaining a feeding ground, presents the most important bird species with their needs, gives tips on how to protect birds at the feeder from predators, and follows the birds throughout the year.
1. edition 2011251 pages, more than 220 photographs and 24 mapshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except Czech
Wolfgang Nentwig
Weird Conquerors
Invasive Plants and Animals in Europe
Animal and plant species often migrate to us from other continents. Some of them feel so comfortable with the new found conditions that they propagate rapidly, which can cause sub-stantial damage in a very short time. This book portrays 24 alien species which cause problems in Europe and which are difficult to fight. Furthermore ways are pointed out which should be followed in order to prevent the limitless spread of the weird conquerors.
FAUNA / MAMMALS, BIRDS, INSECTS
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1. edition 2009230 pages, 245 colour photographshardback, 170 x 240 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition Mai 2016184 pages, approx. 20 photographs and 40 graphspaperback, 155 x 225 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
EvidenzbasierterArtenschutz
Ulrich Hofer
Begriffe, Konzepte, Methoden
Jürg Meier
Zoo Manual
Modern Zoo Biology
Nowadays zoos have to deal with questions of adequate animal housing and limited fi-nancial resources and are faced with the needs of a heterogeneous audience. The ”Zoo Manual” outlines the tasks of modern zoos and shows the conflicting demands zoo experts have to handle – between science and animal protection, population planning and shortage of place, zoo pedagogic and parks. This richly illustrated book provides basic knowledge on zoo biology, appealing to experts as well as non-professionals in the concerns of modern zoos.
Fred Kurt
Of Elephants and Men
With its large size, its soft-footed walk, its distinctive trunk and its astonishing memory, the elephant really is an amazing creature. In this book, Fred Kurt, renowned biologist and elephant expert, sheds a light on biology, behavior, and history of the asian elephant as a wild living species as well as a domesticated companion of men.
FAUNA / MAMMALS, BIRDS, INSECTS
1. edition 2014285 pages, colour illustrations throughouthardback, 210 x 270 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Ulrich Hofer
Evidence-based wildlife conservation
Definitions, Concepts, Methods
Evidence-based methods become more and more influential in wildlife conservation. This is why this book explains the method’s conceptual basis and foundational notions. It carefully describes its characteristics, strengths and potential shortcomings, and il-lustrates step-by-step how evidence-based wildlife conservation is implemented in the conservationist’s every-day fieldwork.
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Habitateigenschaften – zirkuläre Variablen und Aufzeichnungen
Exposition, Neigung und Geländeprofile lassen sich oft aus frei zugänglichen Karten-
servern ablesen. Die Erfassung der Exposition in Winkelgraden (Abbildung 3.21)
erlaubt in statistischen Analysen und Habitatmodellen eine differenziertere Verwen-
dung als Kategorien (N, NE, E, SE etc.). Die Exposition ist, genauso wie die Tageszeit,
eine zirkuläre Variable, denn Werte von 0° und 360° haben dieselbe Bedeutung. Vor
der Auswertung müssen wir sie daher zu sin(2 π Exp /K) für die West-Ost-Orientierung
und cos(2 π Exp /K) für die Nord-Süd-Orientierung transformieren und beide Werte
in die Analyse einbeziehen. K entspricht der Periodizität der Variable, also K = 360
für die Exposition in Winkelgraden.
0°
90°
180°
270°Abbildung 3.21: Exposition in Winkel-graden von 21 Habita-ten der Schlingnatter (Coronella austriaca) aus dem Schweizer Mittelland.
Reptilieneier entwickeln sich bei Temperaturen zwischen 24 bis 31° C optimal. Bei
über 40 °C sterben sie meist ab, bei weniger als 17° C, steht die Eientwicklung bei
den meisten Arten still.60 Bietet eine Eiablagestätte nie oder nur selten Temperaturen
über 17° C, gelangen in ihr keine Eier bis zum Schlupf. Mitentscheidend für die
Eignung neu angelegter Eiablagestätten ist die Wärmesumme. Ihre Dimension ist die
Temperatur, multipliziert mit der Zeit, und die Einheit sind Gradtage1. Eine Möglichkeit
der Berechnung zeigt das folgende Beispiel: Bei konstanten Temperaturen von 30° C
benötigten Ringelnattereier im Inkubator stets exakt 31 Tage bis zum Schlupf177. Bei
einem angenommenen Entwicklungsnullpunkt von 17° C ergibt dies eine Wärme-
summe von 31 x (30–17) = 403 Gradtagen. Messen wir in einer Eiablagestätte mit
einem Temperaturlogger die Temperatur mehrmals pro Tag, berechnen sich die Grad-
tage, welche zur Eientwicklung beitragen, aus Tagesmittel minus
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Entwicklungsnullpunkt. Liegt das Tagesmittel unter dem Entwicklungsnullpunkt, ist
der Beitrag null. Summieren wir die Gradtage über eine angenommene Inkubations-
zeit auf (z. B. über Juli–September, d. h. etwa 90 Tage), sehen wir, ob die erhaltene
Wärmesumme eine Eientwicklung überhaupt ermöglicht. Im Haufen aus Tannen-
nadeln und Hackschnitzeln auf 1330m ü.M. wurden nach 49 Tagen 322 Gradtage
erreicht, anschließend blieben die Temperaturen unter 17°C (Abbildung 3.22).
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mitt
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ratu
r (°
C)
Tag0 10 20 30 40 50 60 70 80
Abbildung 3.22: Mittlere Tagestempe-ratur (36 Messungen pro Tag) in einem Haufen von 1 m3, gemessen während 85 Tagen ab 1. Juli. Die Wärmesumme (rote Fläche) entspricht der Summe der Gradtage über dem Entwick-lungsnullpunkt.
Kenngrößen für die Wirkung von Erhaltungsmaßnahmen 86
Räumlich-explizite Modelle
Die Entdeckungswahrscheinlichkeit eines Individuums wird auch durch die Lage seines Heimbereichs im Untersuchungsgebiet beeinflusst. Hält es sich vorwiegend oder ausschließlich am Rand desselben auf, ist die Wahrschein-lichkeit eines Nachweises geringer als bei Tieren, die sich im Zentrum auf-halten. Als räumlich oder räumlich-explizit (SECR, spatially explicit capture-
recapture) bezeichnete Modelle70, 191 berücksichtigen zusätzlich zur Nachweisgeschichte eines Individuums auch die geografische Lage jedes Nachweises innerhalb des Untersuchungsgebiets, und damit Unterschiede in der Entdeckungswahrscheinlichkeit, die sich aus der unterschiedlichen Nähe eines Tiers zu den Probeeinheiten (Quadrate, Fallen, künstliche Ver-stecke etc.) ergeben. Die Anwendung der Modelle bedingt die systematische Beprobung eines Untersuchungsgebiets (siehe hierzu Kapitel 2.3.1) und den Nachweis wenigstens einiger Tiere an unterschiedlichen Orten. Die Aus-gangslage vor der Anwendung eines räumlich-expliziten Modells veran-schaulicht Abbildung 3.8. Die 8 x 11 Probeeinheiten wurden durchnum-meriert und in einem rechteckigen Gitter angeordnet. Gefangen wurden im Beispiel sechs Tiere, alle mehrfach und jeweils in verschiedenen Fallen.
Der Weg des Modells führt von einer geschätzten Verteilung der Zen-tren der Heimbereiche der Tiere über die Abstände dieser Zentren zu Probeeinheiten und einer daraus abgeleiten distanzabhängigen Entde-ckungswahrscheinlichkeit zu einer Schätzung der Dichte. Der erhaltene Schätzwert ist sehr realitätsnah, da er sich auf ein klar umgrenztes und flächendeckend beprobtes Gebiet bezieht (siehe hierzu Kapitel 3.1.8). Die Nachteile des Verfahrens sind der Aufwand für eine systematische Bepro-bung und der Bedarf an Wiederfängen. Einigermaßen präzise Schätzwerte erfordern ein Minimum von 10, bevorzugt aber 50 Wiederfänge227. In R sind Schätzverfahren für räumlich-explizite Fang-Wiederfang-Daten im Paket secr verfügbar.
Fang mit Ersatz
DNA aus Haaren, Federn, Häutungen, Ausscheidungen etc. ermöglicht die Erkennung von Individuen anhand ihres Erbguts, ohne dass wir sie jemals zu Gesicht bekommen. Mit diesen indirekten Nachweismethoden kann ein Tier in einer Stichprobe jedoch mehrmals vertreten sein, ein in
Wie viele sind es? – Abundanz und Belegungsrate 87
den bisher besprochenen Schätzverfahren nicht vorgesehener Fall. Anhand dieser mehrmaligen Nachweise lässt sich N bereits mit den Daten aus einer einzigen Stichprobe schätzen. Das Prinzip dieser Ein-Stichproben-Schät-zung ist einfach: Findet sich dasselbe Individuum, also sein Erbgut, zwei oder mehr Male in einer Stichprobe, gelten alle auf den ersten Nachweis folgenden Nachweise als Wiederfänge.
Eine tabellarische Übersicht über die Schätzverfahren für eine oder mehrere Stichproben indirekt gewonnener DNA findet sich in Luikart et al.140, welche auch die Annahmen der Verfahren sowie ihre Vor- und Nach-teile besprechen. Eine Möglichkeit zur Ein-Stichproben-Schätzung nennt sich CAPWIRE (Kürzel für Capture With Replacement174) und ist in R als Paket Capwire172 verfügbar.
Doppelte Beobachtung
Diese Methode erinnert an das Spiel «Ich sehe was, was du nicht siehst». Zwei Beobachter erfassen ihre Daten im Untersuchungsgebiet nacheinan-der oder, sofern die Zeit für zwei Probenahmen nicht reicht, gleichzeitig.
Aus Kot und Mauser-federn von Auerhüh-nern (Tetrao urogallus, im Bild eine Henne) gewonnene DNA ermöglicht die Erken-nung von Individuen und damit die Schät-zung der Abundanz, ohne die Tiere sichten oder gar markieren zu müssen.
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22 Wichtige Merkmale
wie z. B. der Heuschrecken, nicht außer Acht lassen. Ihre versteckte Lebensweise ist wohl ein Grund dafür, dass Raupen-funde seltener sind. Dies hat zur Folge, dass das Wissen über ihre Verhaltens-weise und Bedürfnisse in manchen Fäl-len noch recht lückenhaft ist.
Paarung: Schwarzkolbige Braun-Dickkopf-falter (Thymelicus lineola) an einer Böschung.
Rostfarbener Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus). Eiablage auf die Unterseite eines Grasblattes am Ufer eines Baches.
Die vorgestellten Arten sind recht häu-fig. Einige sind nicht ganz einfach vonei-nander zu unterscheiden, zumal sie zur gleichen Zeit in denselben Gebieten flie -gen können, wie z. B. der Braunkolbige und der Schwarzkolbige Braun-Dick-kopffalter. Bei der Beobachtung von Dickkopffaltern sind häufig mehrere Merkmale zur Bestimmung nötig. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Füh-lerspitzen, die Duftschuppenflecken, die nur die ♂♂ besitzen, und, neben den Vorderflügeloberseiten, manchmal auch auf die Unterseiten der Flügel zu richten. Natürlich spielt auch der Lebens raum eine Rolle. Nachfolgend die Unter-schiede des Schwarzkolbigen und des Braunkolbigen Braun-Dickkopffalters.
Unterschiede: Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter (Thymelicus sylvestris)(oben). Der Duftschup-penstreifen des ♂.
Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter (Thymelicus lineola) (unten). Die beiden Duft-schuppenstreifen des ♂.
Rostfarbener Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus). Die Fühlerenden sind spitz und deutlich abgebogen, was ihn von den Thymelicus-Arten unterscheidet.
Links: Fühlerende des Schwarzkolbigen Braun-Dickkopffalters (Thymelicus lineola).
Rechts: Fühlerende des Braunkolbigen Braun-Dickkopffalters (Thymelicus sylvestris).
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Familie Ritterfalter (Papilionidae)→ S. 122ff. Die bei uns vorkommenden Ritterfalter gehören zwei verschiedenen Unterfamilien an. Zum einen der Unter-familie der Osterluzei- und Apollofalter (Parnassinae) und zum anderen der Schwalbenschwänze (Papilioninae). Beides sind mittelgroße bis große, far-benprächtige Tagfalter, welche die mei-sten bereits in Büchern oder auf Bildern gesehen haben. Der Osterluzeifalter gilt in Deutschland als ausgestorben. Der Rote und der Schwarze Apollofalter kommen bei uns nur noch an wenigen Standorten vor und sind „vom Ausster-ben bedroht“. In diesem Buch werden der Rote und der Schwarze Apollofalter aus der einen Gruppe und der Schwal-benschwanz aus der zweiten Gruppe vorgestellt. Der Letztere steht zwar auch auf der Vorwarnliste, ist aber in allen Bundesländern mehr oder weniger häu-fig anzutreffen, sodass wir die Gelegen-heit haben, zumindest einen Vertreter der Ritterfalter beobachten zu können.
Drei Schwalbenschwänze (Papilio machaon) beim Saugen an feuchter Erde.
Die Raupen der Ritterfalter verfü-gen über eine Nackengabel, die sich zwischen dem Kopf und dem ersten Brustabschnitt befindet und bei Gefahr ausgestülpt wird. Dabei zieht die Raupe den Kopf ein und macht eine Art Buckel, damit das Ganze noch imposanter wirkt, wer dann noch nicht abgeschreckt ist, bekommt einen chemischen Cocktail serviert, der so viel bedeutet wie: „Ich schmecke äußerst widerlich“ und die Wirkung zumindest bei Ameisen nicht verfehlen soll.
Familie Weißlinge (Pieridae)→ S. 128ff. Unsere Weißlinge sind bis auf wenige Ausnahmen mittelgroße bis große Tagfalter, die nicht nur, wie der Name sagt, weiß sind. Einige haben eine gelbliche Grundfarbe. Die Weißlinge werden in drei Unterfamilien eingeteilt: die Tintenfleck-Weißlinge oder auch Leguminosen-Weißlinge (Dismorphinae) die „eigentlichen“ Weißlinge (Pierinae), und die Gelblinge (Coliadinae). Die Tintenfleck-Weißlinge sind äußerlich nur in den seltensten Fällen zu unter-scheiden, der einzige sichere Weg zur Artbestimmung ist die Genitaluntersu-chung oder gar die genetische Prüfung. Auch bei den Gelblingen gibt es Arten, die nur über die Genitalien sicher be-stimmt werden können.Zur Unterscheidung der einzelnen Arten und der Geschlechter ist das mehr oder weniger ausgebildete schwarze Zeich-nungsmuster auf den Flügeloberseiten zu beachten, aber auch die Unterseiten bieten manchmal entscheidende Hin-weise.
Eier des Zitronenfalters (Gonepteryx rhamni)
Die Flügeloberseiten der Gelblinge se-hen wir nur im Flug oder bei der Balz der Schmetterlinge. Sie ruhen und saugen stets mit geschlossenen Flügeln. Selbst das Sonnenbad wird mit geschlossenen Flügeln genommen. Sie erwärmen sich, indem sie sich schräg zur Sonne setzen, sodass die Strahlen im besten Fall im 90°-Winkel auf die Hinterflügelseite auftreffen.Die Eier sind weiß, grün, gelb oder röt-lich. Sie sehen spindelförmig aus, sind längs gerippt und werden an einem
Wic
hti
ge
Me
rkm
ale
kurzes Schwänzchen
in Striche aufgelöste weiße Linie
rotorange Randbinde
Flügelunterseite
oranges Feld oranges Feld opulenter♂ ♀
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Vorkommen h Dieser etwas unauffällige Zipfelfalter ist in den letzten Jahren in seinen Beständen stark zurückgegangen. In Deutschland ist er als „gefährdet“ eingestuft, in mehreren Bundesländern gilt er als „stark gefähr-det“ oder „vom Aussterben bedroht“. Eine gezielte Suche könnte vielleicht noch zu einigen unentdeckten Standorten führen. Der Braune Eichen-Zipfelfalter bevorzugt trockene, warme und sonnige Plätze mit Jungeichenbestand und einem ausrei-chenden Blütenangebot. Diese Standorte können sich in lichten Laubmischwäldern an Waldwegen oder -rändern, in Randbe-reichen von sonnigen Lichtungen oder auf Kahlschlägen befinden.
Brauner Eichen-Zipfelfalter
Eichen-Zipfelfalter
Satyrium ilicis
Bläulinge Lycaenidae | Zipfelfalter Theclinae
Falter
› Nahrung: Als häufiger Blütenbesucher kann er besonders an Brombeerblüten beobachtet werden. Weitere für ihn interessante Blütenpflanzen sind Ligus-ter, Schafgarbe, Baldrian, Einjähriges Berufkraut, aber auch Gewöhnlicher Wasserdost und Kratzdistel werden als Nektarquelle genutzt. An Standorten mit angrenzenden blütenreichen Wie-sen dürfte die Liste der Nektarpflanzen um einiges länger sein. Das ♂ saugt auch gern an feuchter Erde.
› Eiablage: Das ♀ legt die hellen Eier meist einzeln recht bodennah an Stämmchen junger Eichen ab. Dazu wählt es geschützte, warme und son-nige Plätze aus.
› Revier: Die ♂♂ verteidigen ihre Re-viere im Kronenbereich der Eichen.
Merkmale
Merkmale
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q Ei
› Flügeloberseite: Die Grundfarbe der Flü-gel ist bei ♂♂ und ♀♀ braun. Auf den Vorderflügeln befinden sich nach außen hin elliptisch aussehende orangefarbene Flecke, die unterschiedlich groß sind oder auch fehlen können. Sie ähneln dem ♀ des Nierenflecks (Thecla betulae), dessen Flecke jedoch nierenförmig sind.
› Flügelunterseite: Auf den braunen Un-terseiten ist eine fein gestrichelte weiße Linie, die ab Mitte der Hinterflügel un-regelmäßig in Querstrichen und Zacken verläuft. Die orangefarbenen Flecke am inneren Außenrand der Hinterflügel sind mit wenigen, sehr kleinen schwar-zen Fleckchen geziert. Diese Merkmale unterscheiden den Falter von anderen, ähnlich aussehenden Zipfelfaltern.
› Flügelrand: Das Schwänzchen ist gut ausgebildet.
› Ruhehaltung: Der Falter sitzt stets mit geschlossenen Flügeln ab, nur selten öffnet er sie ein wenig beim Sonnenbad.
Blä
uli
ng
e L
yca
enid
ae
Englisch: Ilex Hairstreak
RaupeDie Jungraupe ist hell und rötlich gefärbt mit feiner Behaarung. Als erwachsene Raupe ist sie gelbgrün und nur schwach gezeichnet. Es wird vermutet, dass die Verpuppung am Boden stattfindet. Die Raupen fressen hauptsächlich an den Blättern der Jungeichen und halten sich meist im unteren Bereich der Bäumchen auf.
› Nahrung: Die Auswahl der Nahrungs-pflanzen beschränkt sich auf junge Trauben- und Stieleichen in sonniger, geschützter Lage.
FlugzeitDer Falter fliegt in einer Generation. Die Hauptflugzeit ist im Juni/Juli.
J F M A M J J A S O N D
Felix Amiet / Albert Krebs
Bees of Central Europe
Bees are a diverse and fascinating insect species. This highly illustrated book takes a look at 40 different genera and about 170 species of bees located in Central Europe. With a detailed identification key, an introduction to biology and ecology of bees, and information about possible threats, the book not only serves as a field guide but as a reference work as well.
1. edition 2012, 2. edition 2014424 pages, more than 310 colour photographs and 75 b/w illustrations paperback, 138 x 210 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
Seggewiße, Edelgard/Wymann, Hans-Peter
Discover, Observe and Identify Butterflies and Moths
The 160 most frequent diurnal species of Central Europe
This identification guide covers approximately 160 species of Central Europe that you are likely to see. In addition to the common butterflies, also the diurnal and crepuscular moths as well as some rarer species of special interest are considered. All are depicted at life size. The text gives detailed information on the appearance, behaviour, habitat, life-cycle, forage and nectar plants of the butterflies and moths.
1. edition 2015376 pages, 480 illustrations, 145 colour photographspaperback, 138 x 210 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
Patricia Holm
Fascinating Fishes
Biology, Relevance, Future
Do fish sleep? Do they drink water? Why don’t they freeze once ice covers their ponds? Why is overfishing a problem and what are its effects? Can aquaculture contribute to preserve fish stocks? This richly illustrated book answers these and many other ques-tions concerning fish and their environment. The author imparts basic knowledge of fish biology and traces the species’ manifold relevance for humans from fishery to sport fishing, from fish as food to aquaristics and aquaculture. Moreover, she also puts questions on the future and points out the consequences of climate change, of change in their natural habitat, and of water pollution.
1. edition 2010208 pages, approx. 180 photographs and 15 illustrations hardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
FAUNA / MAMMALS, BIRDS, INSECTS
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Marcel Robischon
Planet of Insects
Insects outnumber humans by an impressive margin: 1.5 billion insects per human be-ing live on our planet. We don’t even know how many different insect species there are. But some striking facts about insects are known and introduced to you in this book: Find out why insects exude the scents of chocolate, roses, or lavender; why parasitic insects bite off their wings after having found a host; or how some insects have the ability to adapt to hostile species so they can live undiscovered among enemies. With thrilling texts and fantastic pictures Marcel Robischon gives us an insight into the fascinating world of insects.
1. edition 2011224 pages, 160 colour photographshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
FAUNA / MAMMALS, BIRDS, INSECTS / GEOGRAPHY
Bruno P. Kremer
How to read cultural landscapes
Cultural landscapes represent the combined works of nature and of man. Over time a mosaic of different landscapes developed. This patchwork of environments so diverse and so varied is the basis for a rich flora and fauna.Meadow orchards and cottage gardens, coloured waysides and village ponds, scrublands and hedgerows, pollarded trees and gravel pits, dry grasslands and cop-pice forests – the highlights of our cultural landscapes are presented with informa-tive texts and beautiful images.
1. edition 2015244 pages, colour photographs and illustrations throughouthardback, 155 x 225 mmOriginal language: GermanRights available: world-wide
O. Adrian Pfiffner
Geology of the Alps
The Alps play a central role in the history of geology. Significantly different geological phenomena can be observed especially well in this mountain area. Containing all as-pects of alpine geology – modern plate tectonic basics, rock formations of the crys-talline basement, sediment succession, tectonic structures etc. – and richly illustrat-ed with maps, profiles, stratigrafic column profiles, and development schemes, this handbook can also be used as a basis for field trips.
1. edition 2009, 2. edition 2010, 3. edition 2015400 pages, approx. 220 colour illustrationshardback, 170 x 240 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except English
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GEOGRAPHY
Jürg Alean / Michael Hambrey
Glaciers of the World
Galloping glaciers in North America, volcanoes in Iceland, Icebergs in Greenland, and giant mountains in the Himalayas: With insightful texts and breathtaking photographs, ”Glaciers of the World” is a gorgeous book on all the important ice regions of the world.
Jürg Alean
Glaciers of the Alps
Glaciers all over the world are losing mass – an important alarm sign for global warm-ing. This book describes the phenomenon of glaciers: How do they develop? Why do they flow and how fast is this movement? What species live in the glacier forefield? How did glaciers shape the landscape in the past and how do they continue to modify the landscape today? Illustrated by examples from the whole Alpine region, this book conveys interesting facts on yesterday’s and today’s Alpine glaciers. A glance at the future outlines prospective problems. The amazing photographs show the beautiful landscapes we are risking to lose.
1. edition 2010267 pages, more than 250 photographs and illustrationshardback, 235 x 260 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide
1. edition 2013296 pages and 350 colour photographshardback, 260 x 305 mmOriginal Language: GermanRights available: world-wide, except French
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