gesundheitstelematik e-health
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E-Health - Gesundheitstelematik - Geschäftsfelder und Potentiale Kurzrefererat Norman Ihle, Marcel Knust Universität Hildesheim 2008TRANSCRIPT
UNIVERSITÄTUNIVERSITÄTHILDESHEIMHILDESHEIM Gesundheitstelematik : Geschäftsfelder und Potentiale
Vorlesung „Telematik – Technologie und Management“ WS 07/08Marcel Knust & Norman Ihle
Vorlesung „Telematik – Technologie und Management“
WS 07/08
Marcel Knust & Norman Ihle
UNIVERSITÄTUNIVERSITÄTHILDESHEIMHILDESHEIM Gesundheitstelematik : Geschäftsfelder und Potentiale
Vorlesung „Telematik – Technologie und Management“ WS 07/08Marcel Knust & Norman Ihle
Gliederung
Definition
Gründe für die Gesundheitstelematik
Anwendungeno Elektronische Gesundheitskarte
Standardisierte Formateo HL7
Datenschutzaspekte
Ausblick
28.01.2008
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Vorlesung „Telematik – Technologie und Management“ WS 07/08Marcel Knust & Norman Ihle
Probleme von IT im Gesundheitswesen
Noch viele manuelle Tätigkeiten
- z.B. führen der Patientenakte
Viele verschiedene Insellösungen
- hohe Kosten, hoher Anpassungsaufwand,…
Kaum Qualitätsüberwachung und Controlling möglich
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Definition
„Telematik im Gesundheitswesen (engl. health telematics) ist ein
Sammelbegriff für gesundheitsbezogene Aktivitäten, Dienste und
Systeme, die über eine Entfernung hinweg mit Mitteln der
Informations- und Kommunikationstechnologie ausgeführt
werden [...].“ (WHO98)
• Gesundheitsförderung
• Krankheitskontrolle
• Krankenversorgung
• Ausbildung
• Management
• Forschung
Zweck:
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Teilbereiche der Gesundheitstelematik
4 Teilbereiche:
Telemedizin (Patientenversorgung)
z.B. in der Radiologie, Pathologie, Konsultation
Telematik für das Gesundheitsmanagement
z.B. in der Krankehausverwaltung für die
Verwaltung der Patientendaten und des Krankenhauses
Teleausbildung
z.B. eLearning, virtuelles Behandeln
Telematik für die Medizinische Forschung
z.B. vernetzte Forschung, Grids, RFID, Nanotech.
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Vorteile von Vernetzung im medizinischen Bereich
Effizienter Daten- und Informationsaustausch,Zeitersparnis (Aktualität, Vollständigkeit)
Qualitätssteigerung und Prozessoptimierung inVersorgung und Administration
Überbrückung von räumlichen Distanzen sowohl zwischenPatient-Arzt, als auch Arzt-Arzt
Wissenstransfer, Experteninformationssysteme
Kopplung der „vielen kleinen Insellösungen“
Vermeidung von Medienbrüchen
Überwachung des Patienten auch außerhalb einerGesundheitseinrichtung (Telemonitoring)
Verbesserung der Transparenz für Patienten
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Beispiele für Anwendungen der Gesundheitstelematik
Elektronische Gesundheitskarte
Zur Übermittlung und Speicherung von administrativenPatientendaten
Elektronische Krankenakte
Zur Übermittlung und Speicherung von medizinischenPatientendaten
Elektronischer Arztbrief
Elektronische Befundübermittlung zwischen Ärzten
Elektronisches Rezept
Übermittlung vom Rezept zur Apotheke
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Elektronische Gesundheitskarte
Zentrale Projekt zur Etablierung vonGesundheitstelematik in Deutschland
Beinhaltet in letzter Ausbaustufe
o Elektronische Krankenakte
o Elektronischer Arztbrief
o Elektronisches Rezept
Hohe Anforderungen an die Sicherheit der Daten
o Verschlüsselung, Rechteverwaltung (Heilberufeausweis)
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Elektronische Krankenakte
Die Krankenakte bildet den Kern der Beziehungenzwischen Patient, Gesundheitseinrichtung,Gesundheitswesen und dem klinischen Personal
Enthält Daten zu Befunden und Therapiemaßnahmen
Ermöglicht einrichtungsübergreifende Krankenakten (eineAkte pro Patient anstatt eine Akte pro Patient und Arzt)
Ermöglicht Generierung von Arztbriefen und Rezepten
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Medizinische Datenübermittlungsstandards
Für die Übermittelung von Daten zwischenGesundheitseinrichtung werden verschiedeneStandards benutzt :
Kommunikationsstandards:
o xDT (ambulanter Bereich)
o HL7 (klinischer Bereich)
Dokumentenbeschreibungsformate
o CDA (Standard für medizinische Dokumente)
o DICOM (Standard für medizinische Bilddaten)
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Beispiel HL7(Kommunikationsstandard im klinischen Bereich)
ISO/OSI Schicht 7 (Application Layer)
Ereignisgesteuerte Kommunikation
o Message Header:
o Patientenstammdaten:
o Falldaten:
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Allgemeine Probleme
Fehlender Nutzen: fehlende zuverlässige, langfristigeVergütungsmechanismen; Anreize für Berufstätige im Gesundheitswesen,telematische Unterstützung zu nutzen sind noch sehr begrenzt.
Fehlende Anforderungsanalyse: Die Bedürfnisse der potentiellen Nutzer –Ärzte und andere Berufstätige im Gesundheitswesen sowie Patienten –wurden bisher nicht ausreichend analysiert und bewertet.
Unzureichende Rechtsgrundlage: Die rechtlichen Rahmenbedingungen fürden Einsatz der Telematik in der Medizin sind z.T. noch nicht geklärt.Insbesondere betrifft dies haftungsrechtliche Fragen.
Fehlende Evaluierung: Schwierigkeiten die Effizienz vonTelematikanwendungen objektiv zu messen, konnte bisher nur wenigVerlässliches über die Auswirkungen derartiger Systeme ausgesagt werden.
Psychologische Barriere: Befürchtungen bezüglich Datenmissbrauch sowieder Entfremdung von Patient und Arzt aus → Datensicherheit
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Bedenken in Bezug aufDatenschutz und Datensicherheit
Allgemein: Datenübertragung über Internet
(Verschlüsselung, Rechteverwaltung)
Datenintegrität muss gewährleistet werden
Datensammlung+
Datenweitergabe
GläsernerPatient
Datensammlung+
Datenweitergabe
Leistungsüber-wachung
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Weiterer Bedarf an Standardisierung von Anwendungen imBereich der Gesundheitstelematik
Einführung der eGesundheitskarte
Integration neuer technischer Möglichkeiten: RFID
Datenschutzrechtliche Bedenken müssen noch endgültiggesetzlich geregelt werden
Europäische Krankenversicherungskarte (gepl. 2008)
Einsparmöglichkeiten in Millionenhöhe prognostiziert(Bitkom)
Ausblick
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Danke für eure Aufmerksamkeit