geschichte des kondoms 1 - billy boyes sorten mit kontur, mit mehr freiraum oder mit ring für den...
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König Minos von Kreta benutzt Kondome aus Ziegenblasen.
In Medikamenten getränkte Leinensäckchen werden benutzt.
Der englische Hofarzt Dr. Contom empfiehlt Kondome aus Hammeldärmen.
Casanova (1725–1798) gilt zu seiner Zeit als berühmtester Kondom-
benutzer und -befürworter.
Charles Goodyear entwickelt die Gummivulkanisation und stellt mit diesem
Verfahren 1855 das erste Gummikondom her. Durch die Vulkanisation erhält
das Kondom seine bekannte Dehnbarkeit.
Sir Henry Wickham gelingt es – auf abenteuerliche Weise – 70.000 Gummi-
baumsamen aus Brasilien zu »schmuggeln« und damit den Grundstock für
die großen asiatischen Plantagen zu legen.
Julius Fromm stellt in Berlin weltweit als Erster maschinell gefertigte
Markenkondome unter der Marke »Fromms Act« her. Im Laufe der Zeit
wird der Name »Frommser« zum Synonym für Kondome.
Geschichte des Kondoms
1200 v. Chr.
16. Jh.
17. Jh.
18. Jh.
1839
1876
1919
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Werbung für Verhütungsmittel – speziell für Kondome – wird gesetzlich
verboten. Über Friseure und Drogerien sind Kondome der Firma Fromms
von nun an als »Fromms Gummischwämme« erhältlich.
Das Kondom erlangt weitere Bedeutung, da es als einziges Mittel wir-
kungsvollen Schutz vor AIDS bietet. »Kondom« wird das Wort des Jahres,
und die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) beginnt
ihre bis heute fortgeführte Aufklärungskampagne »Gib AIDS keine Chance«.
Kondome werden aufgrund der Schutzfunktion gegen AIDS als Medizin-
produkte eingestuft.
In Amerika wurde zum ersten Mal ein Kondom aus Polyurethan auf den
Markt gebracht. Ein solches Kondom kann von Personen genutzt werden,
die eine Latexallergie haben.
Die Europäische Norm für Kondome aus Naturkautschuklatex tritt in Kraft
(ISO 4074:2002).
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Geschichte des Kondoms
1934
1987
1994
1995
2002
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Der Rohstoff für Kondome
ist Naturkautschuklatex.
Auf asiatischen, afrika-
nischen und lateinamerika-
nischen Plantagen wird er
als weißer, milchiger Saft
aus der Rinde des Kau-
tschukbaumes gezapft.
Endlosreihen von Glaskol-
ben tauchen mehrmals in
die Latexmischung ein und
werden zwischendurch
getrocknet.
In Deutschland werden
Qualität und Konsistenz
der Latexmilch überprüft
und Zusatzstoffe wie
Schwefel, Zinkoxid und
Alterungsschutzmittel
beigemischt.
Herstellung eines Kondoms
Dabei wird auch die Form
der Kondome festgelegt.
Ist die richtige Stärke er-
reicht, werden die Kon-
dome am offenen Ende mit
einem Rollrand versehen.
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Die Kondome erhalten ihre
Festigkeit und Elastizität
durch Vulkanisation und
Trocknung.
Die Kondome werden mit einem sanften Wasserstrahl
von der Glasform abgestreift und gründlich gewaschen.
Beim Trocknen erhalten sie eine Puderung, die ein Zu-
sammenkleben verhindert.
Herstellung eines Kondoms
Bevor die Kondome zur
weiteren Verarbeitung
freigegeben werden,
müssen sie umfangreiche
Qualitätsprüfungen beste-
hen (siehe Folie »Qualitäts-
prüfung«).
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Durch Feucht- oder
Aromabeschichtungen
entstehen verschiedene
Sorten.
Die Lieferung erfolgt in
Deutschland und inner-
halb Europas z. B. an
Drogeriemärkte, Apo-
theken, SB-Warenhäuser
und Supermärkte.
Das typische Siegelbrief-
chen schützt das Kondom
vor Beschädigungen,
Lichteinwirkung und ande-
ren äußeren Einflüssen.
Herstellung eines Kondoms
In verschiedenen Sorti-
mentsgrößen werden die
Kondome in Faltschachteln
verpackt.
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Stichprobenweise werden
die Kondome mit Wasser
gefüllt und mit Schwach-
strom auf Undichtigkeiten
getestet.
Die Qualitätsanforderung-
en sind hoch. Sensible
elektronische Maschinen
stellen die Lochfreiheit
jedes einzelnen Kondoms
sicher.
BILLY BOY Kondome werden ausschließlich in Deutschland produziert und sind daher 100% Made in Germany.
Ein weiterer Test ermit-
telt die Reißfestigkeit und
Dehnbarkeit: Mindestens
39 Newton (N) Belastung
und eine Reißdehnung von
700 % sollte ein Kondom
ohne Schaden verkraften.
Beim Prüfen des Berst-
volumens und -drucks
werden die Kondome auf-
geblasen und müssen bis
zum Zerplatzen minde-
stens 18 Liter Luft fassen
können.
Qualitätsprüfung
7Kondomvarianten
Die meisten Kondome sind zylindrisch geformt. Daneben gibt
es Sorten mit Kontur, mit mehr Freiraum oder mit Ring für den
jeweils gewünschten Tragekomfort.
Neben glatten Kondomen gibt es auch welche mit zarten Perl-
noppen, die das Empfinden noch weiter steigern. Kondome mit
einer höheren Wandstärke (z. B. 0,1 mm anstatt 0,06 mm) halten
stärkeren Belastungen stand.
Der überwiegende Teil der Kondome ist transparent, doch
daneben gibt es auch Kondome in verschiedenen Farben wie
Orange, Rot, Gelb, Grün und Schwarz.
Die meisten Kondome sind mit einem Feuchtfilm beschichtet.
Dieser kann auch Aromastoffe enthalten, die für einen ange-
nehmen Duft sorgen (z. B. Erdbeer oder Tutti-Frutti).
FORM
OBERFLÄCHE
FARBE
BESCHICHTUNG
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Vor der ersten Berührung zwischen Penis und Vagina kommt das Kondom
zur Anwendung. Dafür wird die Siegelfolie vorsichtig an der gekennzeichne-
ten Stelle geöffnet.
Das Kondom erst direkt vor Gebrauch aus der Siegelfolie nehmen.
Vorsicht mit scharfkantigen Gegenständen, Schmuck oder spitzen
Fingernägeln, diese können das Kondom beschädigen.
Das Reservoir mit Daumen und Zeigefinger festhalten, damit kein Luftpolster
entsteht. Die Vorhaut zurückziehen und das Kondom vollständig über den
steifen Penis abrollen. Zusätzliche Gleitmittel immer nur nach dem Über-
streifen des Kondoms außen auftragen.
Abrollrichtung beachten: Lässt sich das Kondom nicht leicht abrollen,
ist die Abrollrichtung falsch! Das Kondom nicht umdrehen, sondern
ein neues Kondom verwenden.
Vor Erschlaffung des Glieds das Kondom am Penisansatz festhalten und den
Penis behutsam aus der Scheide ziehen, damit das Kondom nicht abrutscht.
Penis und Hände waschen, bevor mit dem Liebesspiel fortgefahren wird. Ge-
brauchte Kondome gehören in den Müll, nicht in die Toilette.
Wie wendet man ein Kondom an?
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Kondome sind unter der Voraussetzung, dass das Siegelbriefchen weder geöffnet noch
beschädigt ist, bis zum angegebenen Haltbarkeitsdatum verwendbar.
Kondome kühl, trocken und vor Hitze und Sonne geschützt lagern (nicht im Handschuh-
fach eines Autos, nicht über einen längeren Zeitraum in der Brieftasche). Kondome kön-
nen auch im Kühlschrank gelagert werden.
Jedes Kondom nur einmal verwenden.
Qualitativ hochwertige Kondome entsprechen der EN ISO 4074, man erkennt sie leicht
an der CE-Kennzeichnung.
Wichtige Hinweise für die Anwendung
Bei richtiger Anwendung schützen BILLY BOY-Kondome auf natürliche Weise vor Befruch-
tung und Übertragung von Krankheitserregern. Kein Verhütungsmittel kann allerdings zu
100 % den Schutz vor Schwangerschaft oder Infektionskrankheiten garantieren.