geschäftsbericht 2014/2015. - crealogix€¦ · geschäftsbericht 2014/2015 . konzernkennzahlen 2...
TRANSCRIPT
Geschäftsbericht 2014/2015.
CR
EA
LOG
IX
GES
CH
ÄFT
SBER
ICH
T 2
014
/20
15
Geschäftsbericht 2014/2015.
Geschäftsbericht 2014/2015.
Konzernkennzahlen 2
Aktionärsbrief 4
Corporate Governance.
Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe 12
Kapitalstruktur 14
Verwaltungsrat 15
Geschäftsleitung 21
Entschädigungen und Beteiligungsprogramme 23
Mitwirkungsrechte der Aktionäre 23
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 24
Revisionsstelle 24
Informationspolitik 25
Aktie 26
Ausschüttungen an Aktionäre 27
Vergütungsbericht.
Einführung 30
Vergütungsgrundsätze 30
Vergütungsregelung 31
Vergütungssystem 32
Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung 34
Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung 35
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht 36
Finanzbericht CREALOGIX Gruppe.
Konzernkennzahlen 40
Konzernbilanz 41
Konzernerfolgsrechnung 42
Veränderung des Konzerneigenkapitals 43
Konzerngeldflussrechnung 44
Konzernanhang 45
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung 80
Finanzbericht CREALOGIX Holding AG.
Bilanz 84
Erfolgsrechnung 85
Anhang der Jahresrechnung 86
Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung 95
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 96
Termine und Kontakte 98
Erklärung über zukunftsbezogene Aussagen 99
Impressum 99
Wichtige Konzerngesellschaften 101
2 KONZERNKENNZAHLEN | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Konzernkennzahlen
Erfolgsrechnung
Beträge in Tausend CHF Juli – Juni 2011 / 2012
Juli – Juni 2012 / 2013
Juli – Juni 2013 / 20141)
Juli – Juni 2014 / 2015
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 48 586 49 273 50 113 49 307
Veränderung in % – 7.4 1.4 1.7 – 1.6
Sonstige betriebliche Erträge 1 193 293 213 106
Betriebsertrag 49 779 49 566 50 326 49 413
Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen / Amortisationen (EBITDA)
5 121 4 205 1 710 – 10 555
in % des Betriebsertrags 10.3 8.5 3.4 – 21.4
Abschreibungen / Amortisationen 1 118 1 149 2 818 2 876
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT) 4 003 3 056 – 1 108 – 13 431
in % des Betriebsertrags 8.0 6.2 – 2.2 – 27.2
Konzernergebnis 3 146 2 552 – 1 524 – 10 274
in % des Betriebsertrags 6.3 5.1 – 3.0 – 20.8
in % des Eigenkapitals 8.3 7.0 – 4.0 – 38.5
Cashflow aus Geschäftstätigkeit 3 728 715 5 258 – 4 681
in % des Betriebsertrags 7.5 1.4 10.4 – 9.5
Cashflow aus Investitionstätigkeit 2 268 – 3 181 – 6 000 – 4 874
Vollbeschäftigte Mitarbeitende 200.7 216.2 241.3 287.5
Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende 33.4 32.9 41.2 68.6
Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende 234.1 249.1 282.5 356.1
Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende
213 199 178 139
Personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende 150 138 138 141
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni 197.0 235.7 259.9 319.8
Anzahl Mitarbeitende per Stichdatum 221 256 282 354
Bilanz
Beträge in Tausend CHF 30. Juni 2012 30. Juni 2013 30. Juni 20141) 30. Juni 2015
Bilanzsumme 53 284 49 959 55 138 48 588
Umlaufvermögen 47 410 43 085 40 273 28 217
davon Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften
31 906 26 529 24 286 13 137
Anlagevermögen 5 874 6 874 14 865 20 371
Fremdkapital 15 284 13 372 16 717 21 906
Eigenkapital 38 000 36 587 38 421 26 682
Eigenkapitalquote (in %) 71.3 73.2 69.7 54.9
1) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
3CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | KONZERNKENNZAHLEN
Aktie (CLXN)
Aktienkurse in CHF Juli – Juni 2011 / 2012
Juli – Juni 2012 / 2013
Juli – Juni 2013 / 20141)
Juli – Juni 2014 / 2015
Höchst 115.00 104.50 104.10 100.50
Tiefst 83.05 88.50 95.00 92.50
Per Stichdatum 90.00 100.00 99.05 93.45
Marktkapitalisierung (in Mio.)
Höchst 123.1 111.8 111.4 107.5
Tiefst 88.9 94.7 101.7 99.0
Marktkapitalisierung per Stichdatum (in Mio.) 96.3 107.0 106.0 100.0
in % des Betriebsertrags 193.5 215.9 210.6 202.4
in % des Eigenkapitals 253.4 292.5 275.8 374.8
Gewinn pro Aktie – unverwässert in CHF 2.96 2.41 – 1.44 – 9.65
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 30.4 41.6 n / a n / a
Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF 35.8 34.7 36.2 25.0
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) 2.5 2.9 2.7 3.7
1) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
4 AKTIONÄRSBRIEF | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Aktionärsbrief
Bruno Richle, Präsident des Verwaltungsrats und CEO
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre
Der Wandel der CREALOGIX Gruppe zu einem international tätigen Fintech Unterneh-
men der neuesten Generation entwickelt sich gemäss Plan. Dank der verstärkten Inter-
nationalisierung und den Investitionen der letzten Jahre ist CREALOGIX heute konkur-
renzfähig, Banken auf der ganzen Welt als «Enabler for the Digital Banking Strategy» mit
innovativen Produkten dabei zu unterstützen, ihre digitalen Geschäftsmodelle möglichst
rasch umzusetzen. Der Businessplan der CREALOGIX Gruppe ist anspruchsvoll und die
notwendigen Investitionen sind hoch. Das Geschäftsjahr 2014/2015 (1. Juli 2014 bis
30. Juni 2015) war für CREALOGIX die kostenintensivste Phase auf dem Weg zu einem
der führenden Fintech Unternehmen Europas.
Drei wichtige Zwischenziele haben wir im Berichtsjahr erreicht: erstens den Aufbau un-
seres internationalen Vertriebs, zweitens die Umstellung auf unsere neue Digital Banking
Plattform und drittens die Erweiterung unserer Produktepalette sowie unserer Service-
leistungen im Bereich Cloud bzw. «Software as a Service» (SaaS). Konkret bedeutet dies
unter anderem, dass die neu gegründeten Niederlassungen in London, Wien und Singa-
pur nun operativ tätig sind und die entsprechenden lokalen Märkte aktiv bearbeitet
werden.
Mit der Übernahme der in Grossbritannien domizilierten MBA Systems Ltd Anfang 2015
ist CREALOGIX der Markteintritt in die Londoner Finanzindustrie gelungen. MBA Sys-
tems, ein führender Fintech Spezialist für Online Trading und Brokerage-Lösungen,
bringt eine Kundenbasis von über 30 Finanzdienstleistern in die CREALOGIX Gruppe
ein, in einem attraktiven Mix an etablierten und neuen wachsenden Marktteilnehmern.
Die umfassenden Brokerage Lösungen von MBA Systems können von den Kunden als
Produkte auf Lizenzbasis gekauft oder aber auch als «Software as a Service» (SaaS) aus
CREALOGIX MBA Ltd
5CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | AKTIONÄRSBRIEF
dem eigenen Rechenzentrum im Mietmodell eingesetzt werden. Der Verkauf von weite-
ren CREALOGIX Produkten für diese neuen UK-Kunden hat bereits erfolgreich begonnen.
Auch im Geschäftsjahr 2014/2015 fanden die Innovationen von CREALOGIX weltweit
grosse Beachtung. Unserem Kunden Coutts & Co. beispielsweise wurde im Oktober
2014 in Singapur von der Private Banker International (PBI) der «Most Innovative Digi-
tal Offering» Award verliehen. Zudem hat die IDC Financial Insights CREALOGIX erneut
im Jahr 2015 in die Liste der globalen Top 100 Fintech Unternehmen aufgenommen.
Anlässlich der weltweit wichtigsten Fintech Konferenz, der Finovate in London, im Fe-
bruar 2015, hat das Medienunternehmen Finews den von CREALOGIX präsentierten
«BankClip» (eine On-demand-Videoberatung für das Wealth Management) als einen
von fünf globalen Top Trends ausgezeichnet.
Entwicklung Nettoerlöse und Ergebnis
Im Geschäftsjahr 2014/2015 erzielte CREALOGIX Nettoerlöse von CHF 49.3 Mio. Im
Vergleich zum Vorjahr (CHF 50.1 Mio.) entspricht dies einem Rückgang um 1.6 Prozent,
zu welchem die massive Veränderung des Wechselkurses ganz wesentlich negativ bei-
trug. Erfreulich entwickelt hat sich das Wartungsgeschäft: Der entsprechende Nettoerlös
liegt nun bei CHF 12.4 Mio. (Vorjahr: CHF 11.5 Mio., +7.8 Prozent). Mit CHF 10.6 Mio.
blieb der Umsatz mit Neulizenzen trotz neuer Kundenaufträge hinter dem Vorjahreswert
von CHF 12.4 Mio. zurück. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass diese Neuaufträge
nur teilweise im Geschäftsjahr 2014/2015 abgewickelt werden konnten.
Die grossen Investitionen haben die Profitabilität der CREALOGIX Gruppe im Berichts-
jahr deutlich belastet. Der EBITDA veränderte sich im Rahmen unserer Investitionspla-
nung von CHF 1.7 Mio. auf CHF –10.6 Mio. Der Grossteil dieser Veränderung geht auf
Entwicklungskosten zurück, die für die Realisierung der Digital Banking Plattform einge-
setzt wurden. Solche Kosten werden nicht aktiviert, sie gehen voll zulasten der Erfolgs-
rechnung. Der gesamte Aufwand, den wir im Geschäftsjahr für die Neu- und Weiterent-
wicklung der Produktpalette eingesetzt haben, belief sich auf 76 Personenjahre.
Ebenfalls ins Gewicht fielen der Aufbau der Vertriebsorganisation und die Bearbeitung
der Märkte an den neuen Standorten London, Wien und Singapur. Den Personalbestand
hat CREALOGIX im Berichtsjahr von 282 auf 354 Mitarbeitende ausgebaut.
Die CREALOGIX Gruppe ist finanziell stabil: Die Eigenkapitalquote lag per Ende Ge-
schäftsjahr bei 54.9 Prozent (Vorjahr: 67.5 Prozent). Die finanziellen Mittel belaufen sich
auf CHF 13.1 Mio. (Vorjahr: CHF 24.3 Mio.). Die Veränderung von CHF 11.2 Mio. ergibt
sich hauptsächlich aus der Akquisition der MBA Systems Ltd (UK) (CHF 4.2 Mio. Netto-
Geldmittel), aus dem operativen Geschäft (CHF 4.7 Mio.) und aus der Dividenden-
zahlung (CHF 2.1 Mio.). Nach wie vor finden sich keine Bankkredite in der Bilanz von
CREALOGIX. Besonders zu erwähnen ist die Methodenänderung bei der Behandlung
des Goodwills. Mit dem vorliegenden Abschluss wird der Goodwill aus Unterneh-
mensakquisitionen nicht mehr mit dem Eigenkapital verrechnet, sondern über die wirt-
schaftlich sinnvolle Laufzeit abgeschrieben. Dies erhöht die Transparenz der Berichter-
stattung im Zusammenhang mit vergangenen und möglichen zukünftigen Akquisitionen.
Sie legt den aktuellen Wert des Goodwills in der Bilanz offen und zeigt die jährlichen
BankClip
6 AKTIONÄRSBRIEF | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Abschreibungen in der Erfolgsrechnung. Die für das Geschäfts jahr 2014/2015 in der Er-
folgsrechnung verbuchte Abschreibung des Goodwills beträgt 1.6 Mio.
Der operative Verlust (EBIT) belief sich auf CHF 13.4 Mio. (Vorjahr: CHF 1.1 Mio.). Auf
Stufe Konzernergebnis betrug der Verlust CHF 10.3 Mio. (Vorjahr: CHF 1.5 Mio.).
Digital Banking von morgen
Im Banking haben die digitalen Kanäle weltweit strategische Bedeutung erlangt. Dies
führt bei den Banken zu grossen strukturellen Veränderungen. In Zukunft werden die
digi talen Kanäle nicht nur den elektronischen Zugang zur Bank sicherstellen, sondern
auch die Basis für neue, ergänzende Dienstleistungen und Geschäftsmodelle bilden.
Unser Flaggschiffprodukt, die CREALOGIX Digital Banking Plattform, ist ein offenes,
gleichzeitig jedoch auch bewährtes, sicheres und leistungsfähiges Portal inklusive einer
grossen Zahl von frei zusammenstellbaren, innovativen Produktmodulen für die digitale
Bank der Zukunft – sowohl für das klassische Internet Banking als auch für das Mobile
Banking.
Zu den erfolgreichen innovativen Erweiterungen unserer Digital Banking Plattform ge-
hört beispielsweise unser Campaigner Modul. Dieses erlaubt es, Kunden oder spezielle
Kundengruppen gezielt anzusprechen. Sehr gefragt sind zudem unsere erweiterten Si-
cherheitslösungen im Bereich «Biometric Fraud Detection» sowie der Fingerprint-
Zugang für das Mobile Banking «TouchID».
Die neuen Sicherheitslösungen von CREALOGIX tragen auch dem verstärkten mobilen
Nutzungsverhalten der Bankkunden Rechnung und erweitern die Palette der bestehen-
den Security-Produkte. Der Kern der digitalen Banking Plattform von CREALOGIX er-
laubt es jeder Bank, eine homogene Integrationsschicht über die vorhandenen, meist
stark heterogenen Backoffice-Systeme zu legen. Sie erhält durch die vorhandenen pro-
grammierbaren Schnittstellen (APIs) die Flexibilität, die für digitale Lösungen, insbeson-
dere auch für die Integration von Drittprodukten, notwendig ist.
Massgeschneiderte Lösungen auf Basis einer flexiblen und modularen Produktesuite
Die Flexibilität unserer Lösungen wird von unseren Kunden ganz besonders geschätzt.
So setzen beispielsweise auch die Schweizer Raiffeisenbanken langfristig auf die E-Ban-
king Lösung von CREALOGIX. Raiffeisen hat dazu eben jüngst eine innovative Neuauf-
lage lanciert. Die Banque Calédonienne d'Investissement (BCI), die im asiatisch-pazi-
fischen Wirtschaftsraum (APAC) domiziliert ist, erweitert ihr laufendes E-Banking Projekt
mit dem gesamten Bankportal von CREALOGIX. Das Private Banking der Société Géné-
rale in Paris erstellt ein komplett neues User Interface für ihre E-Banking Lösung. Und
führende Schweizer Privatbanken wie die Bank Julius Bär oder die Banque J. Safra Sara-
sin werden ihre E-Banking Lösungen auf die neue digitale Banking Plattform von
CREALOGIX upgraden. Mit dem Entscheid der VZ Depotbank, auf das innovative Digi-
tal Banking von CREALOGIX zu setzen, konnten wir bereits die zweite Bank, die ein
ebanking.crealogix.com
7CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | AKTIONÄRSBRIEF
Finnova Kernbanken-System einsetzt, von unserer Lösung überzeugen. Dies eröffnet
CREALOGIX zusätzliches Wachstumspotenzial im Schweizer Bankenmarkt.
Auch in unserem zweiten Heimmarkt, Deutschland, setzen führende Online Banken im
Digital Banking auf die Produkte und die Kompetenz von CREALOGIX.
Gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank (DKB) entwickeln wir unser Produktportfolio
kontinuierlich weiter. Zu unserem Kompetenzbereich gehören sowohl der Internetauf-
tritt als auch das Online Banking.
Die flexible und hochintegrative Portaltechnologie von CREALOGIX ermöglicht es den
Banken, ein hochindividualisiertes, auf ihre Spezialisierung zugeschnittenes Digital
Banking Angebot zu erstellen und ihren Kunden anzubieten. So ist beispielsweise der
neue Finanzplaner der Consorsbank ein essenzieller Bestandteil der Neuausrichtung der
Online-Bank. Technologisch basiert die Lösung auf der Digital Banking Plattform von
CREALOGIX, welche die Personal-Finance-Management Lösung (PFM) von Meniga
inte griert. Indem sämtliche Daten ihrer Konten und Kreditkarten bei der Bank zusam-
mengefasst und übersichtlich dargestellt werden, erhalten die Kunden der Consorsbank
jederzeit einen umfassenden Überblick ihrer Einnahmen und Ausgaben.
Bei der Fondsdepot Bank realisiert CREALOGIX das Portal für die Verwaltung und den
Handel von Fonds, dies sowohl für die Fondsdepot Bank selbst als auch für ihre koope-
rierenden Vermittlerorganisationen. Darüber hinaus unterstützt CREALOGIX mit dem
AdviceManager die Beratungsprozesse von Privatbanken und stellt sicher, dass die regu-
latorischen Anforderungen (MiFID) an den Beratungsprozess eingehalten werden. Auf
Basis der Entwicklungen mit der Privatbank Donner & Reuschel hat CREALOGIX den
Produktbereich Digital Advisory weiter ausgebaut.
Mit der Übernahme der im Wealth Management & Brokerage tätigen Fintech Spezialis-
tin MBA Systems in Grossbritannien hat CREALOGIX über 30 Neukunden gewonnen.
Dabei handelt es sich um führende Broker, Wealth Manager und internationale Banken
der Londoner Finanzindustrie, wie beispielsweise AES International, Aegon Global, Bank
of Nova Scotia, Halifax Sharedealing (Lloyds Bank), ING, James Brearley & Sons, JM
Finn & Co., GHC Capital Markets, Killik & Co., MyTreasury, Mediterranean Bank, MeDirect,
Peel Hunt, Santander Sharedealing, SVS Securities, Tilney Bestinvest, Trade Ideas Limited
und Traiana.
CREALOGIX sieht ein grosses Marktpotenzial in dieser neu dazugewonnenen Kunden-
basis für die Vermarktung weitere Produkte aus der Palette des Digital Banking und E-
Learning/Compliance.
8 AKTIONÄRSBRIEF | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Neuentwicklungen im länderübergreifenden Zahlungsverkehr für Firmenkunden
Unsere innovative Software CLX.NOVA für den digitalen Zahlungsverkehr der Zukunft
haben wir im Berichtsjahr erfolgreich weiterentwickelt. Sie ist als neue Plattform von
CREALOGIX bereits an einige namhafte Unternehmen in der Schweiz und im Ausland
verkauft worden, insbesondere vermehrt auch als SaaS-Angebot.
Die aktuellen Veränderungen im Schweizer Zahlungsverkehr (Einführung ISO 20022/
EBICS) wirken als Wachstumsmotor im Bereich Zahlungsverkehr für Firmenkunden.
Dank solidem Know-how bei der Einführung von EBICS bei Banken und dank weiter-
entwickelter Software-Produkte für Firmen und Privatkunden ist CREALOGIX am Markt
gut positioniert und etabliert.
Der beliebte CLX.PayMaker beispielsweise setzt als eines der ersten Produkte die
neuen Zahlungsformate in Zusammenarbeit mit der PostFinance um. Ausserdem setzt
CREALOGIX gemeinsam mit der Swisscom neue Massstäbe: «EBICS as a Service» er-
möglicht es auch kleineren Banken, im Bereich Zahlungsverkehr mit einer günstigen
SaaS-Lösung zu den Marktführern aufzuschliessen.
Zunehmende Bedeutung von E-Learning/Compliance im Banking
Das Wachstum im Bereich E-Learning, das bereits seit mehreren Jahren andauert,
setzte sich auch im Geschäftsjahr 2014/2015 fort. Dabei konnten wir unsere führende
Position insbesondere bei Finanzinstituten weiter ausbauen. Unsere E-Learning-Spezia-
listen stellen digitale Lerninhalte bereit, die innerhalb der Unternehmen für die Wei-
terbildung, Zertifizierung der Mitarbeitenden sowie Erfüllung der an Bedeutung zu-
nehmenden Compliance-Anforderungen verwendet werden.
Die CYP Association, die grösste Ausbildungskooperation in der Schweizer Banken-
welt, bildet schweizerische Bankfachlernende und zahlreiche Nachwuchskräfte mit
Tools und Lernmodulen von CREALOGIX aus. Das Weiterbildungsangebot in Ban-
king & Finance wurde von CYP überarbeitet und neu strukturiert. Die dafür notwen-
dige spezialisierte Lernplattform wurde von CREALOGIX komplett neu entwickelt und
bildet die Basis für den Einsatz moderner Unterrichtsmethoden.
Im Dezember 2014 fand die erfolgreiche Markteinführung der komplett neu entwi-
ckelten Lernplattform CLX.Tracker statt. Nicht weniger als 14 Finanzinstitute nutzen in-
zwischen bereits diese Lernplattform für die Ausbildung ihrer Mitarbeitenden und ver-
mehrt auch für die Ausbildung ihrer Partner. Mit Entris Banking, Leonteq und UBS
haben sich schon drei renommierte Finanzinstitute für CLX.Tracker entschieden. Dane-
ben setzen auch technologisch führende Unternehmen anderer Branchen unsere Lern-
plattformen sowie die dazugehörigen Software-Produkte rund um das digitale Lernen
erfolgreich ein.
nova.crealogix.com
EBICS
crealogix.com/ education
9CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | AKTIONÄRSBRIEF
Ausblick
Die CREALOGIX Gruppe ist auf dem besten Weg, sich im Fintech Bereich als führen-
der internationaler Softwareanbieter für die «Digitale Bank von morgen» zu etablieren.
Wir werden alles daransetzen, die Chancen, die sich uns bieten, konsequent und ge-
treu dem Motto «The trend is our friend» zu nutzen.
Der Businessplan von CREALOGIX ist nach wie vor anspruchsvoll und die notwendi-
gen Investitionen sind hoch. Wie bereits im Vorjahr angekündigt, gehen wir von
wachsenden Nettoerlösen im Geschäftsjahr 2015/2016 aus, auch wenn die Stärke des
Schweizer Frankens die Dynamik weiterhin etwas dämpfen dürfte. Im laufenden Ge-
schäftsjahr rechnen wir mit einem Wachstum der Nettoerlöse von mindestens 10 Pro-
zent. Gleichzeitig streben wir die Rückkehr zu einem ausgeglichenen operativen Er-
gebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern an (EBITDA). Ab dem Geschäftsjahr
2016/2017 erwarten wir weiteres Wachstum der Nettoerlöse und eine höhere Profita-
bilität.
Wie bereits erwähnt, will sich CREALOGIX die Möglichkeit offenhalten, weiterhin
durch Akquisitionen zu wachsen und dafür auch Fremdfinanzierungen in Betracht zu
ziehen.
Die damit einhergehende Anpassung der Rechnungslegung führt zu höheren Abschrei-
bungen und entsprechend weniger Gewinn, erhöht dafür auf der Gegenposition unser
Eigenkapital – ein wichtiges Mass für die finanzielle Stabilität unseres Unternehmens.
Die Investitionen in unsere Produkte und in die Internationalisierung werden weiter-
hin nicht aktiviert und bewegen sich auch im laufenden Geschäftsjahr in Millionen-
höhe – wenn auch auf etwas tieferem Niveau als 2014/2015.
Der Verwaltungsrat hat deshalb entschieden, unseren Aktionärinnen und Aktionären
an der Generalversammlung keine Ausschüttung aus Agio vorzuschlagen.
Dank
Im Namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung danke ich allen unseren Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement im vergangenen Geschäftsjahr. Bei
unseren Kunden bedanke ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere
Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank gilt auch Ihnen, ge-
schätzte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX Gruppe.
Bruno Richle
Präsident des Verwaltungsrats und CEO
crealogix.com
10 AKTIONÄRSBRIEF | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
11CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | AKTIONÄRSBRIEF
Corporate Governance.
Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe 12
Kapitalstruktur 14
Verwaltungsrat 15
Geschäftsleitung 21
Entschädigungen und Beteiligungsprogramme 23
Mitwirkungsrechte der Aktionäre 23
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 24
Revisionsstelle 24
Informationspolitik 25
Aktie 26
Ausschüttungen an Aktionäre 27
Corporate Governance.
12 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Konzernstruktur
CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unter
nehmens ebene nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von
economie suisse und der SIX Swiss Exchange.
Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden
Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge
und Nummerierung aufgeführt.
1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe
Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich , Schweiz.
Die Namen aktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valo-
rennummer 1 111 570 und der ISIN CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisie-
rung betrug per 30. Juni 2015 CHF 100.0 Mio.
1.1 KonzernstrukturDie Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen Tochtergesell-
schaften sind auf Seite 45 (Konsolidierungskreis per 30. Juni 2015) des Geschäfts-
berichtes detailliert dargestellt.
Im Rahmen einer Akquisition hat die CREALOGIX UK Ltd per 1. Januar 2015 100 Pro-
zent der Anteile an der MBA Investment Group Ltd, neu CREALOGIX MBA Group Ltd,
sowie ihrer Tochter, der MBA Systems Ltd, neu CREALOGIX MBA Ltd, erworben.
CREALOGIX UK LTDLondon (UK)
100 %
CREALOGIX PTE. LTD Singapur (SG)
100 %
CREALOGIX (Austria) GmbHWien (AT)
100 %
CREALOGIX CorporationToronto (CA)
100 %
Qontis AGZürich (CH)
37 %
CREALOGIX MBA Group LTDWinchester (UK)
100 %
CREALOGIX MBA LTDWinchester (UK)
100 %
CREALOGIX (Deutschland) AG
Stuttgart (DE)
100 %
CREALOGIX International AG
Stuttgart (DE)
100 %
CREALOGIX AGZürich (CH)
100 %
CREALOGIX Holding AG Zürich (CH)
13CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
1.2 Bedeutende AktionäreDie laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplatt-
form der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (https://www.
six-exchange-regulation.com/de/home/publications/significant-shareholders.html).
Per 30. Juni 2015 verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr
als 3 Prozent:
Aktionäre Stimmenanteil Anzahl Aktien
Dr. Richard Dratva 24.20 % 258 893
Bruno Richle 23.78 % 254 404
Daniel Hiltebrand 15.49 % 165 748
Peter Süsstrunk 6.60 % 70 609
Noser Management AG 3.93 % 42 000
Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä re) haben einen Aktionärsbin-
dungsvertrag abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften
der Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam
auszuüben. Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft
durch einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerierten
Bedingungen. Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 Prozent des Aktienkapitals
der Gesellschaft durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen
Gründeraktionäre berechtigt zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen
mitverkauft werden.
Am 1. Juli 2014 wurden 500 000 handelbare Call-Warrants (Symbol CREANO) auf
50 000 CREALOGIX Namenaktien (CLXN) erfolgreich im Markt platziert. Die Gründer-
aktionäre von CREALOGIX haben eine Stillhaltevereinbarung mit der Neue Helvetische
Bank AG abgeschlossen, gemäss welcher die Neue Helvetische Bank AG in eigenem
Namen, aber auf Rechnung der Gründeraktionäre, 500 000 Call-Warrants mit einem
Bezugsverhältnis von 10 Call-Warrants pro CREALOGIX Namenaktie, einer Ausübungs-
frist von 4 Jahren und einem Ausübungspreis von CHF 130 pro CREALOGIX Namen-
aktie im Markt platzieren soll. Die Kotierung der Call-Warrants an der SIX Structured
Products erfolgte per 10. Juli 2014.
1.3 KreuzbeteiligungenEs bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.
14 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
2 Kapitalstruktur
2.1 KapitalPer 30. Juni 2015 verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital:
Ordentliches Kapital CHF 8 560 000 Eingeteilt in 1 070 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.
2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen
Genehmigtes Kapital
CHF 2 400 000 Eingeteilt in 300 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert. Ausgabe bis zum 31. Oktober 2015 möglich.
Bedingtes Kapital CHF 2 000 000 Eingeteilt in 250 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.
Genehmigtes Kapital
Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das ge-
nehmigte Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn
solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch,
(2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Betei-
ligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft, oder (3) für eine Plat-
zierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche Be-
zugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat
im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung
des Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss
Art. 652d OR ist zulässig.
Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividenden-
berechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt (Art. 3a
der Statuten).
Bedingtes Kapital
Mit dem bedingten Kapital kann das Aktienkapital durch Ausübung von Wandel-
und /oder Optionsrechten im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen,
Optionsanleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten erhöht werden. Das Bezugs-
recht der Aktionäre ist ausgeschlossen (Art. 3b der Statuten).
2.3 KapitalveränderungenIn den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.
2.4 Aktien und PartizipationsscheinePer 30. Juni 2015 hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 Namenaktien zum
Nominalwert von CHF 8 ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX
Holding AG besass per 30. Juni 2015 3 358 eigene Aktien, dies entspricht 0.3 Prozent
des Aktienkapitals. Eine Namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der General-
versammlung.
Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 26 des
Geschäfts berichts erläutert.
Die CREALOGIX Holding AG hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.
15CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
2.5 GenussscheineDie CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.
2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-EintragungenDie Namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen
werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien auf eigene Rechnung halten,
ins Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden.
Nominee-Eintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von Nomi-
nees im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom
Verwaltungsrat verabschiedet.
Der Verwaltungsrat kann einzelne Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrück-
lich erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («Nominees»), bis maximal
3 Prozent des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. So-
fern ein Nominee die Namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen Person bekannt
gibt, auf deren Rechnung er die Aktien hält, kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr
als 3 Prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen Nominees eine
Vereinbarung bezüglich Meldepflicht ab.
2.7 Wandelanleihen und OptionenEs bestehen keine Wandelanleihen oder Optionen.
3 Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exe ku tiven Mitgliedern (in Per so -
nalunion einerseits der Prä si dent und CEO und andererseits der Vizepräsident und CSO)
und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen.
Exekutive Mitglieder
Die Personalunion von Präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der
CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsi-
dent dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Ent-
scheide die fundierten Fach- und Marktkenntnisse des Präsidenten / CEO und Vizeprä-
sidenten / CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten
der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Ent-
scheidungsprozessen.
Nicht exekutive Mitglieder
Keiner der nicht exekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion in-
nerhalb der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen
Beziehung zu ihr. Ausnahmsweise wurde vom 8. Mai 2013 bis zum 31. August 2013
von diesem Grundsatz abgewichen. In dieser Zeit übernahm Verwaltungsrat Jean-
Claude Philipona interimistisch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO).
16 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats
Nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik und Nachrichten-
technik an der Hochschule Rapperswil war Bruno Richle von 1985 bis 1989 im Bührle
Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada als Leiter der Abteilung Electronic
Engineering bei der Oerlikon Aero space in Montreal für die Elektronik des Lenk-
waffensystems ADATS zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der
Geschäfts leitung und Technischer Direktor bei der Teleinform AG in Bubikon, ein zum
damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in der Telematik. 1996 war
er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die im Jahr 2000 unter seiner Führung an die
Schweizer Börse ging. Weitere Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft Portier AG und
Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil AG. Stiftungs rats man date: Stiftung FUTUR und In-
novationsstiftung der Schwyzer Kantonal bank; Mitglied des Hochschulrats an der
Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR).
Von 1987 bis 1991 war Dr. Richard Dratva als interner Berater beim Schweizerischen
Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für Wirtschaft in for matik der Universität St. Gallen. Von 1995
bis 1996 war er Consultant bei der Teleinform AG, bevor er 1996 Gründungs mit glied
der CREALOGIX wurde.
Bruno Richle, 1957Präsident, dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer,
Chief Executive Officer (CEO) der CREALOGIX Gruppe.
Richard Dratva, 1964Vizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer,
Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe.
17CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
Nach beruflicher Tätigkeit bei der Eidg. Preiskontrolle (1977 – 1980) und einem Auf-
enthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989 bei PricewaterhouseCoopers als
Unternehmensberater in leitender Position mit den Schwerpunkten Strategie, Organi-
sation und Control ling tätig. Danach wechselte er zur Papierfabrik Biberist, wo er von
1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der Geschäfts leitung
unter anderem am mit dem Ausbau-Projekt Biber-Nova eingeleiteten Erneuerungs-
und Restrukturierungsprozess mitwirkte. Im Hinblick auf das IPO kam J.-C. Philipona
1997 als CFO zur Adval Tech Holding AG. Von 2001 bis 2011 war er CEO mit opera-
tiver Gesamtverantwortung für die Adval Tech-Gruppe. Seit 2012 ist er als Verwal-
tungsrat und selbständiger Be rater tätig. Weitere Mandate: Wolfens berger AG in
Bauma (VRP); Vorstandsmitglied Swissmem.
Die ETH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theo retischer Physik, ein
Doktorat in Mathematik und eine Habilitation. Von 1987 bis 2008 war er Professor für
Informationsmanagement an der Univer si tät St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war
er Direktor am Institut für Wirtschaftsinformatik. Seit der Gründung 1998 war er Di-
rektor des Instituts für Medien- und Kommunikations mana gement an der Universität
St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008 emeritiert.
Jean-Claude Philipona, 1953Mitglied, lic. oec. publ., Schweizer.
Beat Schmid, 1943Mitglied, Prof. em. Dr., Schweizer.
18 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Dr. Christoph Schmid ist Mitglied des Verwaltungsrats von diversen schweizerischen
Unternehmen, so u. a. Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Aktiengesell-
schaft für die Neue Zürcher Zeitung, Kessler & Co AG, EBS Services Company Limited
(als Präsident). Seit 2001 gehört er auch dem CREALOGIX Verwaltungsrat an. Beruf-
lich war Christoph Schmid zunächst am Bezirksgericht Meilen, dann in der Rechts-
abteilung von Ringier AG sowie in einer grossen US-amerikanischen Law Firm tätig.
Seit 1989 ist er Partner bei der Zürcher Wirtschaftsrechtskanzlei Wenger & Vieli AG.
Christoph Schmid, 1954Mitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer.
3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit
dem Lebenslauf auf den Seiten 16 bis 18 gemacht.
Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die CREALOGIX Gruppe
Beratungsdienstleistungen.
Die Höhe der Entschädigungen wird im Vergütungsbericht ab Seite 30 aufgeführt.
3.3 Wahl und AmtszeitDie Mitglieder des Verwaltungsrats und des Compensations Committee (CC) wurden
von der Generalversammlung vom 3. November 2014 mit Inkrafttreten der Verordnung
gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) neu
für eine Amtsdauer von einem Geschäftsjahr einzeln gewählt.
Eine Wiederwahl ist zulässig.
Die Angaben zur Amtsdauer der Verwaltungsräte sind aus der folgenden Tabelle er-
sichtlich:
Funktion Gewählt seit GV
Bruno Richle Präsident 1996
Dr. Richard Dratva Vizepräsident 1996
Dr. Christoph Schmid Mitglied 2000
Prof. em. Dr. Beat Schmid Mitglied 2001
Jean-Claude Philipona Mitglied 2005
19CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
3.4 Interne OrganisationAufgaben und Kompetenzen
Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im
Jahr. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat er viermal für vier- bis fünfstündige Sitzun gen
zusammen. Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer Tele fon konferenz durchge-
führt. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO sowie fallweise weitere Mitglieder
der Geschäftsleitung teil.
Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend
ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmen-
gleichheit entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungs-
rat ist ver ant wortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht
über die Gesellschaft und das Fest legen der Organisation, das Ernennen und Abberufen
der Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungs wesens,
der Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitio nen und legt
die Jahresziele sowie das Jahres- und Investi tionsbudget für die Gruppe fest.
An der Verwaltungsratssitzung vom 22. September 2015 wurde der Geschäftsbericht
2014 / 2015 verabschiedet.
Ausschüsse
Der Verwaltungsrat hat einen Prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Ent-
schädigungsausschuss (Compensation Committee) gebildet.
Der Prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in
Fragen der Rechnungs legung, der internen Kontrolle, der Gestaltung der Halbjahres-
und Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistun-
gen der Revisions stelle. Der Prüfungsausschuss setzt sich aus nicht exe kutiven Mitglie-
dern des Verwaltungsrats zusammen.
Zurzeit bilden Jean-Claude Philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den Prü-
fungsausschuss. Der Prüfungs ausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den Sit-
zungen nehmen jeweils der CFO sowie der Chief Corporate Finance, Peter Süsstrunk,
teil. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015 trat der Prüfungsausschuss dreimal zu vier- bis fünf-
stündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der Revisions-
stelle zugegen.
Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbei-
tung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Fest setzung der Entschädi-
gung von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von
aktienbasierten Vergütungen. Es bereitet zudem die Personalplanung auf Stufe Verwal-
tungsrat und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die
Kandidatensuche und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie Nachfolgeplanung
und Nach wuchs förderung. Es setzt sich aus folgenden nicht exekutiven Mitgliedern
zusammen: Dr. Christoph Schmid (Vorsitz) sowie Prof. em. Dr. Beat Schmid. Das Com-
pensation Committee tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr 2014 / 2015
trat es dreimal zu zwei- bis dreistündigen Sitzungen zusammen.
In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.
20 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
3.5 KompetenzregelungSoweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte
Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive
Management» genannt).
Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der
CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu:
– Überwachung der laufenden Geschäfte;
– Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets;
– Umsetzung und Aufrechterhaltung des Internen Kontrollsystems (IKS);
– Regelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäfts-
leitungen der Geschäftseinheiten;
– Einstellung und Entlassung von Personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vor-
behalten ist;
– Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats;
– Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über
Akquisitionen, massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.;
– Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats;
– Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen Publizitätspflichten nach vorgängiger
Orientierung des Verwaltungsrats.
3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung
Die Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatlich Bericht über die aktu-
elle Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte werden
basierend auf der Business Management Software Microsoft Dynamics NAV und den
Business-Intelligence- und Performance-Management-Produkten von IBM Cognos zur
Kontrolle der Finanzen sowie der Leistungserfassungs- und -verrechnungs-Software
Vertec zur Verfolgung der internen Projekte und der Kundenprojekte aufbereitet. Sie
gewäh ren einen umfassenden Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aus-
sagen über die zukünftige Auslastung.
Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüg-
lich telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie
z. B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines
Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe
von grosser Bedeutung sind.
Bedingt durch die Tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung
sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.
21CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
Die Mitglieder der Geschäftsleitung per 30. Juni 2015 sind:
4 Geschäftsleitung
4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX
Gruppe nach aussen. Sie besteht per 30. Juni 2015 aus vier Mitgliedern, zwei davon
sind exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats.
Dr. Werner Truöl ist per 31. Januar 2015 aus der Geschäftsleitung sowie per 30. April
2015 aus dem Unternehmen ausgeschieden. Dr. Louis-Paul Wicki hat die Geschäfts-
leitung per 27. Mai 2015 verlassen und ist per 31. August 2015 aus dem Unterneh-
men ausgetreten. Beide Positionen in der Geschäftsleitung wurden nicht ersetzt.
Nach seinem Studium an der ETH in Zürich konzipierte und entwickelte Thomas Avedik
mathematische und statistische Simulationsmodelle. 1991 trat er in die UBS AG (da-
mals SBG) ein und leitete dort ab 1997 den Auf- und Ausbau des UBS E-Banking.
Dazu kamen neben Projekten wie der Einführung des UBS Marktdaten systems für
Kunden und Betreuer sowie der Konzeption und Einführung der E-Banking-Sicherheits-
lösung die Erarbeitung der globalen E-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist
Thomas Avedik CEO CREALOGIX E-Banking.
Thomas F.J. Avedik, 1961Mitglied der Geschäftsleitung,
Chief Executive Officer (CEO) CREALOGIX E-Banking,
Dipl. Ing. ETH, Schweizer.
Richard Dratva, 1964Dr. oec. HSG, Schweizer,
Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe
Detailinformationen siehe Seite 16.
22 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Rolf Lichtin studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaft. Nach seinem
Studium arbeitete er 19 Jahre bei der Siemens Schweiz AG in verschiedenen Führungs-
positionen. Unter anderem war er CFO des Division Business Innovation Center
(2004 – 2007), CFO der Division Engineering & Innovative Products sowie der IT Divi-
sion (2007 – 2009). Danach war Rolf Lichtin drei Jahre als CFO der Siemens IT Solu-
tions and Services AG bzw. der Atos IT Solutions and Services AG tätig (2009 – 2012),
bevor er dieselbe Funktion bei der Trivadis Holding AG übernahm. Er verfügt über
lang jährige Erfahrung im Finanz- und Personalbereich in der IT-Branche.
Rolf Lichtin trat im August 2013 bei CREALOGIX ein und ist seit 1. September 2013
Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX Gruppe und Mitglied der Geschäfts-
leitung.
Rolf Lichtin, 1964Mitglied der Geschäftsleitung,
Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX Gruppe,
lic. oec. HSG, Schweizer.
Bruno Richle, 1957dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer,
Chief Executive Officer (CEO) der CREALOGIX Gruppe.
Detailinformationen siehe Seite 16.
4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessen bindungenAngaben zu den weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO,
und Dr. Richard Dratva, CSO, sind auf Seite 16 ersichtlich. Bei den übrigen Gruppen-
leitungsmitgliedern bestehen keine weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen.
4.3 ManagementverträgeEs wurden keine Managementverträge eingegangen.
23CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme
Die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme werden im Vergütungsbericht ab
Seite 30 offengelegt.
6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre
Die Mitwirkungs- und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestim-
mungen des schweizerischen Aktienrechts.
6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretungsiehe Statuten Art. 14
Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien
an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte Person, die nicht
Aktionär zu sein braucht, respektive durch den vom Verwaltungsrat bezeichneten un-
abhängigen Stimmrechtsvertreter vertreten lassen. Gemäss Verordnung gegen über-
mässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) Art. 8 und 30
sind Organ- und Depotstimmrechtsvertretung nicht mehr zugelassen.
6.2 Statutarische Quorensiehe Statuten Art. 15
Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit
der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten
für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben.
Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über
die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.
6.3 Einberufung der Generalversammlungsiehe Statuten Art. 9, 29
Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung
hat spätestens 20 Tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen.
Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch die Publikation im Schweizerischen Han-
delsamtsblatt. Der Verwal tungsrat kann weitere Publikationsorgane bestimmen. Sofern
der Gesellschaft die Namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz
oder Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die
Aktionäre auch durch Brief an die im Aktien buch verzeichneten Adressen rechtsgültig
er folgen. In diesem Falle kann die Publikation im Schweizerischen Handels amtsblatt
unterbleiben.
6.4 Traktandierungsiehe auch Statuten Art. 9, 10
In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwal-
tungsrats und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer Ge-
neral versammlung verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und
Anträge auf die Tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die gemäss Art. 699
Abs. 3 OR zusammen mindestens 10 Prozent des Aktienkapitals oder Aktien im Nenn-
wert von mindestens CHF 1 Mio. vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich
beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.
24 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
6.5 Eintragungen im Aktienbuch /-registersiehe Statuten Art. 5
Der Verwaltungsrat führt für Namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und
Nutzniesser mit Namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im
Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktio när oder als Nutzniesser nur, wer im Aktien-
buch als Aktionär eingetragen ist.
Das Aktienbuch wird zehn Tage vor dem Termin der Generalversammlung geschlossen.
Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem Termin nicht im Aktien register einge-
tragen sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.
7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
7.1 AngebotspflichtDie Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Opting-out- noch
eine Opting-up-Klausel. Wer mehr als ein Drittel (33 ¹⁄³ Prozent) der Stimmrechte der
Gesellschaft erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentli-
ches Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.
7.2 KontrollwechselklauselnEs wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen mit Mitgliedern des
Verwaltungsrats und / oder der Geschäftsleitung sowie weiteren Kadermitgliedern ver-
einbart (keine «Golden Parachutes»).
8 Revisionsstelle
8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden RevisorsSeit dem 2. November 2009 ist PricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle
der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr
Hans peter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der ge-
setzlichen Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der
Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen
der gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.
8.2 RevisionshonorarDas vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG in Zürich
betrug im Geschäftsjahr 2014 / 2015 für die Revision TCHF 98 (Vorjahr: TCHF 98).
8.3 Zusätzliche HonorareIm Geschäftsjahr 2014 / 2015 wurden keine zusätzlichen Leistungen der Pricewater-
houseCoopers AG beansprucht (Vorjahr: TCHF 44).
25CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
8.4 Informationsinstrumente der externen RevisionDie Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regel-
mässig über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere be-
züglich Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem.
Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des Prüfungsausschusses statt, an der
Vertreter der Revi sionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, ins besondere
bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der Prü fung sausschuss informiert seiner-
seits den Verwaltungs rat über diese Sachverhalte.
Der Prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revi sionsstelle u. a. anhand von
Kriterien wie Pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aus sagen
und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.
9 Informationspolitik
Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen,
aktuell und mit grösstmög licher Transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente
sind der Geschäfts- und der Halbjahresbericht, die Website (crealogix.com), Medien-
informatio nen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die General-
versammlung. Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG
zur Bekanntgabe kursrelevanter Informationen (Ad-hoc-Publizität, Art. 72 Kotierungs-
reglement) verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich
unter https://www.six-exchange-regulation.com/dam/downloads/regulation/admission-
manual/listing-rules/03_01-LR_de.pdf
Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Rela-
tions zur Verfügung:
Bruno Richle
Präsident des Verwaltungsrats und CEO
T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090
Rolf Lichtin
CFO
T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090
26 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Aktie
Aktienkennziffern
Aktienkapital in CHF 8 560 000
Total Anzahl ausstehende Aktien 1 070 000
davon im Publikum 320 346
in % 29.94%
Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF 25.0
Ergebnis pro Aktie in CHF – unverwässert – 9.65
Aktienkurse in CHF
30. Juni 2015 93.45
Höchst (17. September 2014) 100.50
Tiefst (6. März 2015) 92.50
Ausgabepreis (7. September 2000) 200.00
Marktkapitalisierung in Mio. CHF
30. Juni 2015 100.0
Höchst (17. September 2014) 107.5
Tiefst (6. März 2015) 99.0
Ausgabepreis (7. September 2000) 214.0
Marktkapitalisierung (30. Juni 2015)
in % des Betriebsertrags 202.4
in % des Eigenkapitals 374.8
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) n / a
Handelsvolumen in Mio. CHF
1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015 2.8
Handelsplattform und Ticker-Symbole
Die Namenaktien (zu nominal CHF 8) der CREALOGIX Holding AG sind seit dem 7. Sep-
tember 2000 an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer 1 111 570 kotiert.
Ticker-Symbole
Telekurs CLXN
Reuters CLXZn. S
Bloomberg CLXN SW
Dividendenpolitik
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 2. November 2015 vor-
schlagen, keine Dividende bzw. Einlagenausschüttung aus Agio für das Geschäftsjahr
2014 / 2015 auszuschütten.
Statuten
Die Statuten können unter crealogix.com/statuten eingesehen werden.
27CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | CORPORATE GOVERNANCE
Symbole Höchst Tiefst Veränderung in % zum Vorjahr
CLXN 100.50 92.50 –5.60 (–5.65%)
SPI (SXGE) 9 524.33 7 804.32 462.96 (5.48%)
Ausschüttungen an Aktionäre2011 / 2012 2012 / 2013 2013 / 2014 2014 / 2015
Einlagenausschüttung aus Agio pro Aktie in CHF 15.00 2.00 2.00 2.00
Total Ausschüttung an Aktionäre 16 034 2 121 2 117 2 126
Kursentwicklung 1. Juli 2014 bis 30. Juni 2015
Alle Beträge in CHF
80
85
90
95
100
105
110
115
120
Juli 2014 Aug. Sept. Okt. Dez.Nov. Jan. 2015 Febr. März Apr. Mai Juni
CLXN
SPI (SXGE) indexiert
28 CORPORATE GOVERNANCE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
29CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT
Vergütungsbericht.
Einführung 30
Vergütungsgrundsätze 30
Vergütungsregelung 31
Vergütungssystem 32
Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung 34
Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung 35
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht 36
Vergütungsbericht.
30 VERGÜTUNGSBERICHT | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Vergütungsbericht
1 Einführung
Der Vergütungsbericht informiert über die Vergütungsgrundsätze des Verwaltungsrats
(VR) und der Geschäftsleitung (GL) des Konzerns, beschreibt die Vergütungsregelung
sowie das Vergütungssystem und enthält Angaben zu den Vergütungen im Geschäfts-
jahr 2014 / 2015.
Der Bericht entspricht den Bestimmungen der eidgenössischen Verordnung gegen
übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) und den
Anforderungen der Corporate Governance Richtlinie der SIX Swiss Exchange und ent-
hält die erforderlichen Angaben gemäss Art. 663b und 663c des Schweizerischen Ob-
ligationenrechts.
Der Verwaltungsrat wird an der ordentlichen Generalversammlung am 2. November 2015
die im Zusammenhang mit der VegüV nötig werdenden Statutenanpassungen beantra-
gen. Die unter Ziff. 5.2 Anhang RLCG verlangten Angaben zu verschiedenen aufgrund
der VegüV eingeführten statutarischen Regeln können somit erst im Vergütungsbericht
zum Geschäftsjahr 2015 / 2016 gemacht werden. Die im Jahr 2014 / 2015 ausgerichte-
ten Vergütungen sind in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER periodengerecht
abgegrenzt worden. Soweit nicht anders vermerkt, beziehen sich die Angaben auf das
Geschäftsjahr 2014 / 2015.
2 Vergütungsgrundsätze
Der Wert und Erfolg von CREALOGIX ist sehr abhängig von unseren Mitarbeitenden.
In einem stark umworbenen Arbeitsmarkt müssen wir daher die besten Talente gewin-
nen, motivieren und langfristig binden. Unser Vergütungssystem soll diese grundle-
genden Ziele unterstützen.
Es beruht auf folgenden Grundsätzen:
– Die Vergütungen sind mit denjenigen von anderen (Konkurrenz-)Unternehmen ver-
gleichbar und damit marktgerecht.
– Der Unternehmenserfolg wie auch die individuellen Leistungen wirken sich auf die
Vergütung aus.
– Die Aktienprogramme unterstützen das langfristige Engagement der Führungskräfte
und die Ausrichtung ihrer Interessen auf diejenigen der Aktionäre.
– Durch die Pensions- und Versicherungspläne sind die Führungskräfte gegen Risiken
abgesichert.
Die Vergütung des Verwaltungsrats besteht aus einem festen Honorar und einer Ent-
schädigung für die Tätigkeiten in den Verwaltungsratsausschüssen.
Die Vergütung der Geschäftsleitung beruht auch auf Umsatzwachstum und Gewinn
vor Zinsen und Steuern (EBIT).
Mittels eines Aktien- und Gratisaktienprogramms kann auch der Unternehmenserfolg,
die langfristige Bindung der Führungskräfte und die Ausrichtung ihrer Interessen mit
denjenigen der Aktionäre berücksichtigt werden.
31CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT
3 Vergütungsregelung
Das Compensation Committee (CC) unterstützt den Verwaltungsrat (VR) bei den
Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich Personalpolitik; dazu gehören na-
mentlich:
– regelmässige Überprüfung des Vergütungssystems inkl. Nebenleistungen,
– jährliche Überprüfung und Beurteilung der Vergütungen der einzelnen Geschäfts-
leitungsmitglieder.
Genehmigungssystem
Entscheid über CEO CC VR
Vergütungen Präsident des VR, Mitglieder des VR / CEO
schlägt vor entscheidet
Vergütungen Mitglieder der Geschäftsleitung (ohne CEO)
schlägt vor schlägt vor entscheidet
Aktienbasierte Vergütung Präsident des VR, Mitglieder des VR / CEO
schlägt vor entscheidet
Aktienbasierte Vergütung Mitglieder der Geschäftsleitung (ohne CEO) und sonstige Anspruchsberechtigte
schlägt vor schlägt vor entscheidet
Das CC besteht aus nicht-exekutiven Verwaltungsratsmitgliedern, die gemäss der VegüV
der Generalversammlung zur Wahl vorgeschlagen werden.
Im Berichtszeitraum gehörten dem CC Dr. Christoph Schmid als Vorsitzender und Prof.
em. Dr. Beat Schmid als Mitglieder an.
Der Vorsitzende des CC kann den Chief Strategy Officer (CSO), den Chief Financial
Officer (CFO) und Spezialisten des Human Resources zu den Sitzungen einladen.
Nach jeder Sitzung berichtet der Vorsitzende des CC dem VR zusammenfassend über
die diskutierten Themen, die getroffenen Entscheidungen und die Empfehlungen.
Das Protokoll des CC steht dem gesamten VR zur Verfügung.
Das CC trifft sich mindestens zweimal pro Geschäftsjahr. Im Berichtsjahr fanden drei
Sitzungen statt.
32 VERGÜTUNGSBERICHT | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
4. Vergütungssystem
4.1 VerwaltungsratDie Vergütung der nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus
einem festen Honorar und einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwaltungsrats-
ausschüssen.
Alternativ zur Auszahlung ihres Honorars in bar können im Umfang von maximal
90 Prozent des Honorars, jedoch zum Gegenwert von maximal TCHF 50 / Jahr,
CREALOGIX Holding AG Aktien bezogen werden zu einem Abgabepreis von 70 Pro-
zent des durchschnittlichen Schlusskurses an den letzten 5 Handelstagen, welche der
definitiven Aktienzuteilung vorangingen, bei einer Sperrfrist von 3 Jahren.
Nach Ablauf der Sperrfirst können diese Aktien nach Ermessen des Verwaltungsrats
freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden. Falls sich der Ver-
waltungsrat nach Ablauf der weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Man-
datsverhältnis befindet, erhält er eine Gratisaktie pro einer freiwillig einer weiteren
Sperrfrist von 3 Jahren unterstellten Mitarbeiteraktie.
Die Vergütung der exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats (Präsident und Vizeprä-
sident) ist mit den ausgewiesenen Vergütungen als CEO bzw. CSO abgegolten.
4.2 GeschäftsleitungDie Vergütung der Geschäftsleitung ist in einer vom Verwaltungsrat verabschiedeten
Regelung festgelegt. Sie umfasst folgende Komponenten:
– Grundgehalt
– Variable Barvergütung
– Aktien-/Gratisaktienplan
– Pensions- und Zusatzleistungen
Grundgehalt
Das Grundgehalt richtet sich nach dem Verantwortungsbereich, dem Marktwert sowie
den Qualifikationen und Erfahrungen des Stelleninhabers.
Es wird monatlich in bar ausbezahlt.
Variable Barvergütung
Die variable Barvergütung der Geschäftsleitung hängt je nach Funktion von der Errei-
chung jährlicher Finanzziele (Umsatzwachstum, EBIT) des jeweiligen Bereichs und /
oder der Gruppe ab.
Die Bereichsziele können maximal 60 Prozent, die Gruppenziele maximal 100 Prozent
zur Festsetzung der variablen Barvergütung beitragen. Diese kann zwischen 0 und
67 Prozent des Grundgehalts betragen.
Die Leistungsziele werden zu Beginn des Geschäftsjahres gemeinsam definiert und
vereinbart.
Die Auszahlung erfolgt nach Prüfung der Konzernrechnung durch die Revisionsstelle.
33CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT
Aktien- / Gratisaktienplan
Die Mitglieder der Geschäftsleitung, wie auch die übrigen Mitarbeitenden, können
sich bis zu TCHF 50 / Jahr an einem Mitarbeiteraktienplan beteiligen. Der Abgabepreis
für eine CREALOGIX-Aktie entspricht 70 Prozent des durchschnittlichen Schlusskurses
an den letzten 5 Handelstagen, welche der definitiven Aktienzuteilung vorangingen,
bei einer Sperrfrist von 3 Jahren.
Nach Ablauf der Sperrfirst können diese Aktien nach Ermessen des Verwaltungsrats
freiwillig einer weiteren Sperrfirst von 3 Jahren unterstellt werden. Falls sich das Ge-
schäftsleitungsmitglied bzw. der Mitarbeitende nach Ablauf der weiteren Sperrfrist
noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befindet, erhält es eine Gratisaktie pro
einer freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellten Mitarbeiteraktie.
Per 10. Dezember 2014 wurden 8 590 Mitarbeiteraktien (VJ: 9 234) zum Preis von
CHF 67.61 abgegeben (VJ: CHF 68.40). Die Vergünstigung pro Aktie wurde als Diffe-
renz zwischen dem Durchschnittskurs der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag
auf dem Abgabepreis berechnet und beträgt CHF 28.98 (VJ: CHF 29.32).
Per 28. Oktober 2014 wurden 4 460 Gratisaktien (VJ: 3 940) zum Preis von CHF 99.30
(VJ: CHF 99.50) abgegeben.
Pensions- und Zusatzleistungen
Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind zusammen mit den übrigen Mitarbeitenden
in der Schweiz in einer regulären Pensionskasse versichert. Dieser obligatorische Basis-
plan, der Grundgehälter bis zu TCHF 84 mit altersabhängigen Beitragssätzen abdeckt,
wird je zur Hälfte von den Mitarbeitenden und CREALOGIX finanziert.
Ausserdem besteht eine Kaderkasse mit einem überobligatorischen Plan, in dem
Grundgehälter über TCHF 84 versichert sind. Bei Mitgliedern der Geschäftsleitung be-
zahlt CREALOGIX die gesamten altersabhängigen Prämien.
Darüber hinaus hat jedes Mitglied der Geschäftsleitung Anspruch auf ein Geschäfts-
fahrzeug und eine Repräsentationspauschale im Einklang mit den Spesenrichtlinien,
die für alle Mitglieder des höheren leitenden Kaders in der Schweiz gelten und von
den Steuerbehörden genehmigt worden sind.
Anstellungsbedingungen
Alle Mitglieder der Geschäftsleitung haben Arbeitsverträge mit einer Kündigungsfrist
von drei Monaten. Sie haben keinen Anspruch auf eine Abgangsentschädigung.
34 VERGÜTUNGSBERICHT | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
5 Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Juli – Juni 2014 / 2015 Jährliche fixe
Entschädi-gung
Jährliche variable
Entschädi-gung
Aktien- basierte
Vergü- tungen
Sozialver- sicherungen
Zusatz - leistungen
Total
Verwaltungsrat
Bruno Richle, Präsident und CEO 0 0 0 0 0 0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0 0 0 0 0 0
Jean-Claude Philipona, Mitglied 30 12 2 3 0 47
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied 30 12 51 5 0 98
Dr. Christoph Schmid, Mitglied 30 15 0 3 0 48
Total Verwaltungsrat 90 39 53 11 0 193
Geschäftsleitung (6 Personen bis Jan 15, 5 Personen bis Mai 15. Aktuell 4 Personen )
1 226 301 231 507 40 2 305
Total 1 316 340 284 518 40 2 498
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO
263 101 112 148 10 634
Juli – Juni 2013 / 2014 Jährliche fixe
Entschädi-gung
Jährliche variable
Entschädi-gung
Aktien- basierte
Vergü- tungen
Sozialver- sicherungen
Zusatz- leistungen
Total
Verwaltungsrat
Bruno Richle, Präsident und CEO 0 0 0 0 0 0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0 0 0 0 0 0
Jean-Claude Philipona, Mitglied 30 12 9 4 0 55
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied 30 10 2 1 0 43
Dr. Christoph Schmid, Mitglied 0 0 50 4 0 54
Total Verwaltungsrat 60 22 61 9 0 152
Geschäftsleitung (6 Personen) 1 249 246 229 498 39 2 261
Total 1 309 268 290 507 39 2 413
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO
270 33 96 135 10 544
Das durch die Revisionsstelle nicht geprüfte Vorjahr wurde an die Verordnung gegen
übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) angepasst.
Die Sozialversicherungen enthalten nun auch die Arbeitgeberbeiträge an die Berufs-
und Nichtberufsunfallversicherung und an die Krankentaggeldversicherung.
Die Spesen werden nicht mehr berücksichtigt, da eine von der Steuerbehörde akzep-
tierte Pauschalspesenregelung besteht.
Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in
Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Vergü-
tungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem
Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli
AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15
(Vorjahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vor-
jahr im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe
von TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht
worden.
35CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT
6 Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie die übrigen bedeu-
tenden Aktionäre haben per 30. Juni 2015 folgende Aktien der CREALOGIX Holding AG
gehalten:
CREALOGIX Aktien davon gesperrt davon gesperrt für Stillhalter-optionen1)
30. Juni 2015 30. Juni 2014 30. Juni 2015 30. Juni 2014 30. Juni 2015 30. Juni 2014
Verwaltungsrat
Bruno Richle, Präsident und CEO
254 404 251 896 6 993 6 545 17 000 17 000
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
258 893 257 124 4 802 5 093 17 000 17 000
Jean-Claude Philipona, Mitglied
1 194 1 076 414 296 0 0
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
3 197 2 304 804 811 0 0
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
4 418 4 418 1 962 1 962 0 0
Mitglieder der Geschäfts- leitung
Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX E-Banking
1 231 1 010 940 719 0 0
Dr. Werner Truöl, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 31.01.15) und CEO CREALOGIX E-Payment (bis 30.04.15)
n / a 612 n / a 612 0 0
Dr. Louis-Paul Wicki, Mit-glied der Geschäftsleitung (bis 27.05.15) und CEO CREALOGIX E-Business & Education (bis 31.08.15)
n / a 2 188 n / a 2 188 0 0
Rolf Lichtin, Mitglied der Geschäftsleitung und CFO
438 365 438 365 0 0
Übrige bedeutende Aktionäre
Noser Management AG 42 000 42 000 0 0 0 0
Total 565 775 562 993 16 353 18 591 34 000 34 000
1) In entsprechender Anzahl wurde eine Put-Option bei der Ausgabe von Call-Warrants (Symbol CREANO) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2018 und einem Ausübungspreis von CHF 130 geschrieben.
36 VERGÜTUNGSBERICHT | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung
CREALOGIX Holding AG, Zürich
Bericht der Revisionsstelle zum Vergütungsbericht 2015
Wir haben Kapitel 5 bis 6 (Seiten 34 bis 35) des beigefügten Vergütungsberichts vom
22. September 2015 der CREALOGIX Holding AG für das am 30. Juni 2015 abgeschlos-
sene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Ver-
gütungsberichts in Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen
übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verant-
wortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungs-
grundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen.
Verantwortung des Prüfers
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten
Vergütungsbericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit
den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die
beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungs-
bericht dem Gesetz und den Art. 14 bis 16 der VegüV entspricht.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungs-
nachweise für die im Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen,
Darlehen und Krediten gemäss Art. 14 bis 16 VegüV zu erlangen. Die Auswahl der
Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die
Beurteilung der Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher
Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung
der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Ver gütungs elemen-
ten sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend
und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen.
37CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | VERGÜTUNGSBERICHT
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der CREALOGIX Holding AG
für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art. 14
bis 16 der VegüV.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Andreas Fontanive
Revisionsexperte Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zürich, 22. September 2015
38 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Finanzbericht.
Finanzbericht CREALOGIX Gruppe.
Konzernkennzahlen� 40�
Konzernbilanz� 41
Konzernerfolgsrechnung� 42�
Veränderung�des�Konzerneigenkapitals�� 43�
Konzerngeldflussrechnung� 44�
Konzernanhang� 45
Bericht�der�Revisionsstelle�zur�Konzernrechnung�� 80
40 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Konzernkennzahlen
Beträge�in�Tausend�CHF Juli – Juni 2014 / 2015
Juli�–�Juni�2013�/�20141)
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 49 307 50�113
Veränderung�in�% – 1.6 �1.7�
Sonstige�betriebliche�Erträge 106 213
Betriebsertrag 49 413 50�326
Operatives�Ergebnis�vor�Zinsen,�Steuern�und�Abschreibungen�/�Amortisationen�(EBITDA)
– 10 555 1�710
in�%�des�Betriebsertrags – 21.4 �3.4�
Abschreibungen�/�Amortisationen 2 876 2�818
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT) – 13 431 –�1�108
in�%�des�Betriebsertrags – 27.2 �–�2.2�
Konzernergebnis – 10 274 –�1�524
in�%�des�Betriebsertrags – 20.8 �–�3.0�
in�%�des�Eigenkapitals – 38.5 �–�4.0�
Cashflow�aus�Geschäftstätigkeit – 4 681 5�258
in�%�des�Betriebsertrags – 9.5 �10.4�
Cashflow�aus�Investitionstätigkeit – 4 874 –�6�000
Vollbeschäftigte�Mitarbeitende 287.5 241.3
Vollbeschäftigte�freie�Mitarbeitende 68.6 41.2
Vollbeschäftigte�inkl.�freie�Mitarbeitende 356.1 282.5
Betriebsertrag�pro�vollbeschäftigte�(inkl.�freie)�Mitarbeitende 139 178
Personalaufwand�pro�vollbeschäftigte�Mitarbeitende 141 138
Vollbeschäftigte�Mitarbeitende�im�Juni 319.8 259.9
Anzahl�Mitarbeitende�per�Stichdatum 354 282
30. Juni 2015 30.�Juni�20141)
Bilanzsumme 48 588 55�138
Umlaufvermögen 28 217 40�273
davon�Zahlungsmittel,�-äquivalente�und�Wertschriften 13 137 24�286
Anlagevermögen 20 371 14�865
Fremdkapital 21 906 16�717
Eigenkapital 26 682 38�421
Eigenkapitalquote�(in�%) 54.9 69.7
Aktienkurse in CHF
Höchst 100.50 104.10
Tiefst 92.50 95.00
Per�Stichdatum 93.45 99.05
Marktkapitalisierung�(in�Mio.)
Höchst 107.5 111.4
Tiefst 99.0 101.7
Marktkapitalisierung�per�Stichdatum�(in�Mio.) 100.0 106.0
in�%�des�Betriebsertrags 202.4 210.6
in�%�des�Eigenkapitals 374.8 275.8
Ergebnis�pro�Aktie�–�unverwässert�in�CHF – 9.65 –�1.44
Kurs-Gewinn-Verhältnis�(KGV) n / a n�/�a
Eigenkapital�(Buchwert)�pro�Aktie�in�CHF 25.0 36.2
Kurs-Buchwert-Verhältnis�(KBV) 3.7 2.7
Einlagenausschüttung�aus�Agio�pro�Aktie�in�CHF 2.00 2.00
1)� �Angepasst�aufgrund�der�Methodenänderung�Goodwill,�beschrieben�im�Anhang�2.2
41CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Konzernbilanz
Beträge�in�Tausend�CHF Anhang 30. Juni 2015 % 30.�Juni�20141) %
AKTIVEN
Umlaufvermögen
Flüssige�Mittel 6 10 815 21�724
Wertschriften 7 2 322 2�562
Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen� 8 8 301 10�197
Sonstige�kurzfristige�Forderungen 9 2 821 1�724
Aktive�Rechnungsabgrenzungen 511 503
Angefangene�Arbeiten�/�Vorräte 10 3 447 3�563
Total Umlaufvermögen 28 217 58.1 40�273 73.0
Anlagevermögen
Finanzanlagen 11 3 007 3�840
Anteile�an�assoziierten�Gesellschaften 12 298 298
Sachanlagen 13 1 869 1�841
Immaterielles�Anlagevermögen 14 9 778 4�146
Latente�Steuerforderungen 18 4 337 2�023
Aktivum�aus�Arbeitgeberbeitragsreserve 19 1 082 2�717
Total Anlagevermögen 20 371 41.9 14�865 27.0
Total AKTIVEN 48 588 100.0 55�138 100.0
PASSIVEN
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und�Leistungen 3 181 1�695
Sonstige�kurzfristige�Verbindlichkeiten 1 121 1�109
Passive�Rechnungsabgrenzungen 15 13 527 12�519
Kurzfristige�Rückstellungen 16 1 352 0
Verbindlichkeiten�aus�Ertragssteuern 2 44
Total kurzfristige Verbindlichkeiten 19 183 39.5 15�367 27.9
Langfristige Verbindlichkeiten
Aufgeschobene�bedingte�Kaufpreisverpflichtungen 26 2 630 0
Langfristige�Rückstellungen 16 93 0
Latente�Steuerverbindlichkeiten 18 0 1�350
Total langfristige Verbindlichkeiten 2 723 5.6 1�350 2.4
Total Fremdkapital 21 906 45.1 16�717 30.3
Eigenkapital
Aktienkapital 20 8 560 8�560
Eigene�Aktien 20 – 322 –�946
Agio 15 151 17 277�
übrige Kapitalreserven 775 769�
Kapitalreserven 15 926 18�046
Gewinnreserven 2 518 12�761
Total Eigenkapital 26 682 54.9 38�421 69.7
Total PASSIVEN 48 588 100.0 55�138 100.0
1)� �Angepasst�aufgrund�der�Methodenänderung�Goodwill,�beschrieben�im�Anhang�2.2
Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�45�bis�79�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�
Konzernrechnung.
42 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Konzernerfolgsrechnung
Beträge�in�Tausend�CHF Anhang� Juli – Juni 2014 / 2015
% Juli�–�Juni�2013�/�20141)
%�
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 5 49 307 99.8 50�113 99.6
Sonstige�betriebliche�Erträge 106 0.2 213 0.4
Betriebsertrag 49 413 100.0 50�326 100.0
Handelswaren-�und�Dienstleistungsaufwand – 12 290 – 24.9 –�8�652 –�17.2
Bestandesänderung�Vorräte – 531 – 1.1 –�25 0.0
Personalaufwand 21 – 40 419 – 81.8 –�33�417 –�66.4
Abschreibungen�auf�Sachanlagen 13 – 728 – 1.5 –�666 –�1.3
Amortisationen�auf�immateriellem�Anlagevermögen 14 – 2 148 – 4.3 –�2�152 –�4.3
Marketingaufwand – 1 538 – 3.1 –�1�544 –�3.1
Miete,�Unterhalt�und�Erneuerung – 2 564 – 5.2 –�2�033 –�4.0
Verwaltungsaufwand – 2 626 – 5.3 –�2�945 –�5.9
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit – 13 431 – 27.2 –�1�108 –�2.2
Finanzertrag 22 192 0.4 231 0.5
Finanzaufwand 22 – 97 – 0.2 –�63 –�0.2
Finanzergebnis 95 0.2 168 0.3
Anteiliges�Ergebnis�aus�assoziierten�Gesellschaften 11 – 837 – 1.7 –�915 –�1.8
Ordentliches Ergebnis vor Steuern – 14 173 – 28.7 –�1�855 –�3.7
Ertragssteuern 18 3 899 7.9 331 0.7
Konzernergebnis – 10 274 – 20.8 –�1�524 –�3.0
1)� �Angepasst�aufgrund�der�Methodenänderung�Goodwill,�beschrieben�im�Anhang�2.2
Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�45�bis�79�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�
Konzernrechnung.
43CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Veränderung�des�Konzerneigenkapitals
Beträge�in�Tausend�CHF Aktien-�kapital
Eigene��Aktien
Kapital-�reserven
Gewinn-�reserven
Umrechnungs-�differenzen
Total Eigenkapital
Per 30. Juni 2013 (publiziert)
8 560 – 1 414 20 142 9 549 – 250 36 587
Auswirkung�der�Goodwill-�Methodenänderung1)
4�991 4�991
Per 30. Juni 2013 (angepasst)
8 560 – 1 414 20 142 14 540 – 250 41 578
Einlagenausschüttung�aus�Agio
–�2�118 –�2�118
Währungsumrechnungs-�differenzen
–�5 –�5
Konzernergebnis1) –�1�524 –�1�524
Veränderung�eigener�Aktien 468 22 490
Per 30. Juni 2014 8 560 – 946 18 046 13 016 – 255 38 421
Einlagenausschüttung��aus�Agio
–�2�126 –�2�126
Währungsumrechnungs-differenzen
31 31
Konzernergebnis –�10�274 –�10�274
Veränderung�eigener�Aktien 624 6 630
Per 30. Juni 2015 8 560 – 322 15 926 2 742 – 224 26 682
1)� �Angepasst�aufgrund�der�Methodenänderung�Goodwill,�beschrieben�im�Anhang�2.2
Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�45�bis�79�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�
Konzernrechnung.
44 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Konzerngeldflussrechnung
Beträge�in�Tausend�CHF
Anhang� Juli – Juni 2014 / 2015
Juli�–�Juni�2013�/�20141)
Konzernergebnis – 10 274 –�1�524
Ertragssteuern 18 – 3 899 –�331
Abschreibungen�/�Amortisationen 13�/�14 2 876 2�819
Wertberichtigung�auf�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen – 74 82
Leistungsorientierte�Vorsorgepläne 19 1 635 –�228
Gewinn�/�Verlust�aus�dem�Verkauf�von�Anlagevermögen 11 0
Finanzergebnis 22 – 95 –�168
Ergebnisanteil�aus�assoziierten�Unternehmen 837 915
Bildung�/�Auflösung�von�Rückstellungen 16 1 444 0
Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen,�sonstige�Forderungen�und�übrige�nicht�liquiditätswirksame�Positionen
1 711 –�158
Angefangene�Arbeiten�/�Vorräte 22 766
Verbindlichkeiten�aus�Lieferungen�und�Leistungen��sowie�sonstige�Verbindlichkeiten,�inkl.�Steuerverbindlichkeiten
1 303 3�344
Erhaltene�Zinsen 128 107
Bezahlte�Zinsen – 37 –�73
Erhaltene�Steuern 38 465
Bezahlte�Steuern – 307 –�758
Cashflow aus Geschäftstätigkeit – 4 681 5�258
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Erwerb�von�Sachanlagen 13 – 839 –�609
Veräusserung�von�Sachanlagen 13 100 52
Erwerb�von�immateriellen�Anlagevermögen 14 – 279 –�302
Erwerb�von�assoziierten�Gesellschaften 12 0 –�298
Veräusserung�von�assoziierten�Gesellschaften 12 0 45
Gewährung�von�Darlehen 0 –�4�139
Sonstige�Finanzvermögenswerte 302 –�749
Erwerb�von�Organisationen�abzüglich�erworbener�Nettozahlungsmittel� – 4 158 0
Cashflow aus Investitionstätigkeit – 4 874 –�6�000
Free�Cashflow – 9 555 –�742
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
Einlagenausschüttung�aus�Agio – 2 126 –�2�117
Zukäufe�eigene�Aktien – 1 382 –�1�439
Verkäufe�eigene�Aktien 2 005 1�929
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit – 1 503 –�1�627
Nettoveränderung an Zahlungsmitteln und -äquivalenten – 11 058 –�2�369
Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode 21 724 24�101
Auswirkungen�von�Wechselkursänderungen 149 –�8
Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode 10 815 21�724
1)� �Angepasst�aufgrund�der�Methodenänderung�Goodwill,�beschrieben�im�Anhang�2.2
Der�Konzernanhang�auf�den�Seiten�45�bis�79�ist�ein�integrierter�Bestandteil�dieser�
Konzernrechnung.
45CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Konzernanhang
�1�Grundlegende�Informationen
Die�CREALOGIX�Holding�AG� (die�Gesellschaft)�und� ihre�Tochtergesellschaften�bilden�
zusammen�den�CREALOGIX�Konzern.�Der�CREALOGIX�Konzern�ist�ein�führendes�un-
abhängiges� Softwarehaus� in� Europa� und� Schweizer� Marktleader� für� Digital� Banking,��
E-Payment�und�Education.�CREALOGIX�vermarktet�ihre�umfassende�Produkt-Palette�
für�die�digitale�Bank�von�morgen�weltweit.�
Der�Konzern�ist�eine�Aktiengesellschaft�mit�Sitz�in�der�Schweiz.�Die�Adresse�des�re-
gistrierten�Sitzes�ist�Baslerstrasse�60,�8048�Zürich.�Die�Namenaktien�des�Konzerns�
(CLXN)�werden�an�der�SIX�Swiss�Exchange�unter�der�schweizerischen�Valorennummer�
1�111�570�gehandelt.�
Der�vorliegende�Konzernabschluss�wurde�am�22.�September�2015�vom�Verwaltungs-
rat�zur�Veröffentlichung�verabschiedet�und�zur�Genehmigung�an�der�Generalversamm-
lung�vom�2.�November�2015�vorgeschlagen.�Sämtliche�Werte�des�Jahresabschlusses�
sind,�wenn�nicht�anders�erwähnt,�in�Tausend�Schweizer�Franken�(TCHF)�dargestellt.�
Folgende�Umrechnungskurse�wurden�angewandt:
Jahresendkurse Bilanz Jahresmittelkurse Erfolgsrechnung
30. Juni 2015 30.�Juni�2014 Juli – Juni 2014 / 2015
Juli�–�Juni�2013�/�2014
EUR 1.05 �1.22� 1.14 �1.23�
CAD 0.75 �0.83� 0.81 �0.85�
USD 0.94 �0.89� 0.95 �0.91�
GBP 1.47 �1.52� 1.49 �1.50�
SGD 0.69 �0.71� 0.72 �0.71�
Per�30.�Juni�2015�gehörten�folgende�Unternehmen�zum�Konsolidierungskreis:
Gesellschaft Zweck Gesellschafts- kapital
Beteili-gungsquote
Stimm-rechtsanteil
CREALOGIX�AG,��Zürich,�Schweiz*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
CHF�100�000 100% 100%
CREALOGIX�(Deutschland)�AG,��Stuttgart,�Deutschland*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
EUR�100�000 100% 100%
CREALOGIX�International�AG,��Stuttgart,�Deutschland*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
EUR�50�000 100% 100%
CREALOGIX�Corp.,��Toronto,�Kanada*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
CAD�100�000 100% 100%
CREALOGIX�UK�Ltd,��London,�England*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
GBP�1�050�000 100% 100%
CREALOGIX�MBA�Group�Ltd,�Winchester,�England*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
GBP�75�005 100% 100%
CREALOGIX�MBA�Ltd,�Winchester,�England*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
GBP�25�000 100% 100%
CREALOGIX�PTE.�Ltd,��Singapur,�Singapur*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
SGD�100�000 100% 100%
CREALOGIX�(Austria)�GmbH,��Wien,�Österreich*)
Beratungs-�und�Dienstleistungen�in��Informatik-�und�Datenkommunikation
EUR�35�000 100% 100%
Qontis�AG,��Zürich,�Schweiz**)
Errichtung�und�Betrieb�einer�hoch-�automatisierten�unabhängigen��multibankenfähigen�Personal-Finance-�Management�(PFM)-Plattform
CHF�800�000 37% 37%
*)� �Vollkonsolidierung **)� �Equity�Methode
Änderungen�des�Konsolidierungskreises�gegenüber�dem�Vorjahr�werden�in�Anhang�26�
erläutert.
46 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
2��Zusammenfassung�wesentlicher��Bilanzierungs-�und�Bewertungsmethoden
Die�wesentlichen�Bilanzierungs-�und�Bewertungsmetho�den,�die�bei�der�Erstellung�des�
vorliegenden�Konzern�ab��schlusses�angewendet�wurden,�sind�im�Folgenden�dargestellt.�
Die�beschriebenen�Methoden�wurden�konse�quent�auf�die�dargestellten�Berichtsperio-
den�angewendet,�sofern�nichts�anderes�angegeben�ist.
2.1�Grundlagen�der�AbschlusserstellungDer� Konzernabschluss� der� CREALOGIX� Holding� AG� wurde� in� Übereinstimmung� mit�
dem�gesamten�Swiss�GAAP�FER-Regelwerk�erstellt�und�entspricht�dem�Schweizer�Ge-
setz�und�den�Anforderungen�der�SIX�Swiss�Exchange.�Auf�die�frühzeitige�Anwendung�
von�FER�31�wird�verzichtet.�Die�Erstanwendung�des�neuen�Standards�findet� im�Ge-
schäftsjahr�2015�/�2016�statt.�
Die� Erstellung� des� Kon�zern�abschlusses� erfolgte� auf� �Basis� der� historischen� An�schaf-
fungs-�bzw.�Herstellkosten.�Die�Aufstellung�von�im�Einklang�mit�Swiss�GAAP�FER�ste-
henden�Konzernabschlüssen�erfordert�Schätzungen.�Des�Weiteren�macht�die�Anwen-
dung� der� unternehmens�wei�ten� Bilanzierungs-� und� Bewertungsmethoden� �Wer�tun�gen�
des� Managements� erforderlich.� Bereiche� mit� �höheren� Beurteilungsspielräumen� oder�
höherer�Kom�plexität,�oder�Bereiche,�bei�denen�Annahmen�und�Schätzungen�von�ent-
scheidender� Bedeutung� für� den� Konzern�abschluss� sind,� sind� unter� Anhang� 4� aufge-
führt.
2.2�Änderung�in�der�BilanzierungspraxisGoodwill
Der�Verwaltungsrat�der�CREALOGIX�Holding�AG�hat�entschieden,�dass�die�bisherige�
Bilanzierungspraxis�betreffend�Goodwill�angepasst�wird.�Diese�Methodenänderung�er-
höht�die�Transparenz�der�Berichterstattung� im�Zusammenhang�mit� vergangenen�und�
möglichen� zukünftigen� Akquisitionen.� Sie� legt� den� aktuellen� Wert� des� Goodwills� in�
der�Bilanz�offen�und�zeigt�die�jährlichen�Abschreibungen�in�der�Erfolgsrechnung.
Die�bisherige�Anwendung�der�Methode�gemäss�FER�30.16�«Verrechnung�von�erwor-
benem�Goodwill�mit�dem�Eigenkapital»�wurde�im�Geschäftsjahr�2013�/�2014�letztmals�
angewendet.� Im� Geschäftsjahr� 2014�/�2015� wurde� der� Buchwert� des� Goodwill� per�
30.06.14� rückwirkend� aktiviert� und� über� die� gemäss� FER� 30.15� zulässige� Abschrei-
bungsdauer�von�5�Jahren�erfolgswirksam�abgeschrieben.�
Die�Methodenänderung�verlangt�eine�retrospektive�Anwendung,�was�eine�Anpassung�
von�bereits�veröffentlichten�Konzernabschlüssen�notwendig�macht.�Der�daraus�resul-
tierende�Einfluss� auf�das�Eigenkapital�betrug�per�30.� Juni�2013�TCHF�4�991�und�er-
höhte�das�Eigenkapital�rückwirkend�auf�TCHF�41�578.�
Der� Effekt� auf� die� Erfolgsrechnung� des� Geschäftsjahres� 2013�/�14� betrug� auf� Stufe�
�«Ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit»�TCHF�1�609.�Eine�Überleitung�der�publi-
zierten�auf�die�angepassten�Ergebnisse�in�den�jeweiligen�Berichtsperioden�ist�nachfol-
gend�dargestellt.
47CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Einfluss�auf�die�Konzernerfolgsrechnung
Beträge�in�Tausend�CHF Juli�–�Juni�2013�/�2014
Juli – Juni 2013 / 2014
Publiziert Methodenänderung�Goodwill
Angepasst
Abschreibungen�auf�Sachanlagen –�666 0 – 666
Amortisationen�auf�immateriellem�Anlagevermögen –�543 –�1�609 – 2 152
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit 501 –�1�609 – 1 108
Ordentliches Ergebnis vor Steuern –�246 –�1�609 – 1 855
Ertragssteuern 14 317 331
Konzernergebnis –�232 –�1�292 – 1 524
Einfluss�auf�die�Konzernbilanz
Beträge�in�Tausend�CHF 30.�Juni�2014 30. Juni 2014 30.�Juni�2013 30. Juni 2013
Publiziert Methoden-�änderung��Goodwill
Angepasst Publiziert Methoden-�änderung��Goodwill
Angepasst
AKTIVEN
Total Umlaufvermögen �40�273� 0 40 273 �43�085� 0� 43 085
Immaterielles��Anlagevermögen
�926� �3�220� 4 146 �1�169� �4�830� 5 999
Latente�Steuerforderungen �1�544� �479� 2 023 �1�219� �161� 1 380
Total Anlagevermögen �11�166� �3�699� 14 865 �6�874� �4�991� 11 865
Total AKTIVEN �51�439� �3�699� 55 138 �49�959� �4�991� 54 950
PASSIVEN
Total kurzfristige Verbindlichkeiten
�15�367� 0 15 367 �12�215� 0 12 215
Total langfristige Verbindlichkeiten
�1�350� 0 1 350 �1�157� 0 1 157
Total Fremdkapital �16�717� 0 16 717 �13�372� 0 13 372
Eigenkapital
Aktienkapital �8�560� 0 8 560 �8�560� 0 8 560
Eigene�Aktien �–�946� 0 – 946 �–�1�414� 0 – 1 414
Agio �17 277� 0 17 277 �19 396�� 0 19 396
übrige Kapitalreserven �769� 0 769 �746�� 0 746
Kapitalreserven �18�046� 0 18 046 �20�142� 0 20 142
Gewinnreserven �9�062� �3�699� 12 761 �9�299� �4�991� 14 290
Total Eigenkapital �34�722� �3�699� 38 421 �36�587� �4�991� 41 578
Total PASSIVEN �51�439� �3�699� 55 138 �49�959� �4�991� 54 950
48 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Einfluss�auf�die�Konzerngeldflussrechnung
Beträge�in�Tausend�CHF
Juli�–�Juni�2013�/�2014 Juli – Juni 2013 / 2014
Publiziert Methodenänderung�Goodwill
Angepasst
Konzernergebnis –�232 –�1�292 – 1 524
Ertragssteuern –�14 –�317 – 331
Abschreibungen�/�Amortisationen 1�210 1�609 2 819
Cashflow aus Geschäftstätigkeit 5�258 0 5 258
Cashflow�aus�Investitionstätigkeit –�6�000 0 – 6 000
Free�Cashflow –�742 0 – 742
Cashflow�aus�Finanzierungstätigkeit –�1�627 0 – 1 627
Nettoveränderung an Zahlungsmitteln und -äquivalenten
–�2�369 0 – 2 369
Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode
24�101 0 24 101
Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode
21�724 0 21 724
2.3�Konsolidierunga) Tochtergesellschaften
Tochtergesellschaften�sind�alle�Gesellschaften,�bei�denen�der�Konzern�die�Kontrolle�
über� die� Finanz-� und� Ge�schäfts�politik� innehat,� regelmässig� begleitet� von� einem�
Stimm�rechtsanteil�von�mehr�als�50�Prozent.�Bei�der�Be�ur�tei�lung,�ob�Kontrolle�vorliegt,�
werden�Existenz�und�Aus��wirkung�potenzieller�Stimmrechte,�die�aktuell�ausübbar�oder�
um�wandelbar� sind,� berücksichtigt.� Tochtergesellschaften� werden� von� dem� Zeitpunkt�
an�in�den�Konzern�abschluss�einbezogen�(Vollkonsolidierung),�an�dem�die�Kontrolle�
auf�den�Konzern�übergegangen� ist.� Sie�werden�zu�dem�Zeitpunkt�dekonsolidiert,� an�
dem�die�Kon�trolle�endet.
Die�Bilanzierung�erworbener�Organisationen�erfolgt�nach�der�Erwerbsmethode.�Die�
Anschaffungskosten�des�Erwerbs�entsprechen�dem�Fair�Value�der�hinge�gebenen�Ver-
mögenswerte,�der�ausgegebenen�Eigenkapi�tal�instru�mente�und�der�entstandenen�bzw.�
über�nomme�n�en�Ver�bindlichkeiten�zum�Trans�aktions�zeitpunkt�zuzüglich�der�dem�Erwerb�
direkt� zurechenbaren� Kosten.� Im� Rahmen� eines� Unternehmenszusammenschlusses�
identifizierbare�Vermögenswerte,�Ver�bind��lich�keiten�und�Eventualverbind�lichkeiten�
werden�bei�der�Erstkon�so�li�dierung�mit� ihren�Fair�Values� im�Erwerbszeit�punkt�be-
wertet,�unabhängig�vom�Umfang�der�Minderheits�an�teile.�Der�Überschuss�der�An-
schaffungskosten�des�Er�wer�bs�über�den�Anteil�des�Konzerns�an�dem�zum�Fair�Value�
bewerteten�Netto��vermögen�wird�als�Goodwill�aktiviert�und�über�5�bis�20�Jahre�amor-
tisiert.
Sind� die� Anschaffungskosten� geringer� als� das� zum� Fair� Value� bewertete� Nettover-
mögen� der� erworbenen� Organisationen,� wird� der� Unterschiedsbetrag� (Badwill)� ent-
sprechend�zurückgestellt�und�über�die�Laufzeit�erfolgswirksam�aufgelöst.
Konzerninterne�Transaktionen,�Salden�und�unrealisierte�Gewinne�aus�Transaktionen�
zwischen� Konzerngesellschaften� werden� eliminiert.� Unrealisierte� Verluste� werden�
ebenso� eliminiert,� es� sei� denn,� die� Transaktion� deu�tet� auf� eine� Wertminderung� des�
übertragenen�Ver�mögens�wer�ts�hin.�Die�Bilanzierungs-�und�Bewertungs�metho�den�von�
Tochtergesellschaften�wurden�–�sofern�notwendig�–�geän�dert,�um�eine�konzerneinheit-
liche�Bi�lan�z�ierung�zu�gewährleisten.
49CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
b) Assoziierte Gesellschaften
Assoziierte�Gesellschaften�sind�diejenigen�Gesellschaften,�auf�die�der�Konzern�mass-
geblichen�Einfluss� ausübt,� aber� keine�Kontrolle�besitzt,� regelmässig�begleitet� von�
einem�Stimmrechtsanteil�zwischen�20�Prozent�und�50�Prozent.�Beteili�gungen�an�asso-
ziierten� Gesellschaften� werden� nach� der� Equity-Methode� bilanziert� und� anfänglich�
mit�ihren�An�schaf�fungskosten�angesetzt.�
Der�Anteil�des�Konzerns�an�Gewinnen�und�Verlusten�von�assoziierten�Gesellschaften�
wird�vom�Zeitpunkt�des�Erwerbs�an�in�der�Erfolgsrechnung�erfasst,�der�Anteil�an�Ver-
änderungen� der� Reserven� in� den� Konzernreserven.� Die� kumulierten� Veränderungen�
nach�Erwerb�werden�gegen�vorhandene�Darlehensforderungen�verrechnet.�Wenn�der�
Ver�lustanteil�des�Konzerns�an�einer�assoziierten�Gesellschaft�dem�Anteil�des�Konzerns�
an� dieser� Gesellschaft,� inklusive� anderer� ungesicherter� Forderungen,� ent�spricht� bzw.�
diesen�übersteigt,�erfasst�der�Konzern�keine�weiteren�Verluste,�es�sei�denn,�der�Kon-
zern�hat�eine�Verbindlichkeit,�weitergehende�Verluste�zu�übernehmen.
Nicht�realisierte�Gewinne�aus�Transaktionen�zwischen�Konzerngesellschaften�und�asso-
ziierten�Gesellschaften�werden�entsprechend�dem�Anteil�des�Konzerns�an�der�assoziier-
ten�Gesellschaft�eliminiert.�Nicht�realisierte�Ver�luste�werden�ebenfalls�eliminiert,�es�sei�
denn,�die�Transaktion�deutet�auf�eine�Wertminderung�des�übertragenen�Vermögens-
werts� hin.� Die� Bilanzierungs-� und� Bewertungsmethoden� assoziierter� Gesellschaften�
wurden�–�sofern�notwendig�–�geändert,�um�eine�konzerneinheitliche�Bilanzierung�zu�
gewährleisten.
2.4�SegmentberichterstattungDie�Gruppe�ist�nur�in�einem�Geschäftsbereich�tätig.�
Die�Angaben�zur�Erfolgsrechnung�im�Anhang�enthalten�die�Aufgliederung�der�Netto-
erlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen�nach�geografischen�Märkten�sowie�die�Auftei-
lung�nach�Kategorien.
2.5�Währungsumrechnunga) Funktionale Währung und Berichtswährung
Die�im�Abschluss� jeder�Konzerngesellschaft�enthaltenen�Posten�werden�auf�Basis�der�
Währung�bewertet,�die�der�Währung�des�primären�wirtschaftlichen�Umfelds,�in�dem�
das�Unternehmen�operiert,�entspricht�(funktionale�Währung).
Der� Konzernabschluss� ist� in� Schweizer� Franken� (CHF)� aufgestellt,� der� die� Berichts-
währung� darstellt.� In� Tabellen� werden� die� Geldwerte,� wo� nicht� anders� erwähnt,� in�
Tausend�CHF�dargestellt.�
b) Transaktionen und Salden
Fremdwährungstransaktionen�werden�mit�den�Wechselkursen�im�Monat�des�Transak-
tionszeitpunktes�in�die�funktionale�Währung�umgerechnet.�Gewinne�und�Verluste,�die�
aus�der�Er�fül�lung�solcher�Transaktionen�sowie�aus�der�Um�rech�nung�zum�Stichtagskurs�
von�in�Fremdwährung�geführten�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�re�sultieren,�
werden�in�der�Erfolgsrechnung�erfasst.
c) Goodwill
Der�aktivierte�Goodwill�betreffend�Konzern�gesellschaften,�die�eine�von�der�Berichts-
währung�abweichende�funktionale�Währung�haben,�wird�für�jeden�Bilanzstichtag�zum�
Stichtagskurs�in�die�Berichtswährung�umgerechnet.
50 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
d) Konzernunternehmen
Die�Ergebnisse�und�Bilanzposten�aller�Konzern�gesellschaften,�die�eine�von�der�Berichts�-
währung�abweichende�funktionale�Währung�haben,�werden�wie�folgt�in�die�Berichts-
währung�umgerechnet�(kein�Konzern�unternehmen�hat�die�Währung�eines�Hyperinfla-
tionslandes):
–��Vermögenswerte� und� Verbindlichkeiten� werden� für� jeden� Bilanzstichtag� mit� dem�
Stichtagskurs�umgerechnet;
–��Erträge�und�Aufwendungen�werden�für�jede�Erfolgs�rechnung�zu�Jahresdurch�schnitts-
kursen�umgerechnet;
–��alle�sich�ergebenden�Umrechnungsdifferenzen�werden�als�eigener�Posten�im�Eigen-
kapital�erfasst;
Bei� der� Konsolidierung� werden� Währungsdifferenzen,� die� durch� Umrechnung� von�
Netto�investitionen�in�wirtschaftlich�selbstständigen�ausländischen�Teileinheiten�entste-
hen� oder� von� Finanzverbindlichkeiten� und� von� anderen� Währungs�instrumenten,� die�
als�Hedges�solcher�Investitionen�designiert�sind,�erfolgsneutral�im�Eigenkapital�erfasst.
Wenn� ein� ausländischer� Geschäftsbetrieb� veräussert� wird,� werden� solche� Währungs-
differenzen� erfolgswirksam� in� der� Erfolgsrechnung� als� Teil� des� Veräusserungs�ge�win�ns�
oder� -verluste� erfasst.� An�pas�sun�gen� des� Fair� Value,� welche� beim� Erwerb� einer� aus-
ländischen�Gesellschaft�entstanden�sind,�werden�als�Vermögens�werte�und�Verbindlich-
keiten�der�ausländischen�Gesellschaft�behandelt�und�zum�Stichtagskurs�umgerechnet.
2.6�Zahlungsmittel,�-äquivalente�und�WertschriftenZahlungsmittel�und�-äquivalente�umfassen�Bargeld,�Bankguthaben�sowie��andere�kurz-
fristige� hochliquide� finanzielle� Vermögenswerte� mit� einer� Restlaufzeit� von� maximal�
drei�Monaten.�In�der�Bilanz�werden�ausgenutzte�Kontokorrentkredite�als�Verbindlich-
keiten�gegenüber�Kreditinstituten�unter�den�kurzfristigen�Finanzverbindlichkeiten�ge-
zeigt.
Wertschriften�des�Umlaufvermögens�werden�zu�aktuellen�Werten�bewertet.�Liegt�kein�
aktueller�Wert� vor,�werden� sie�höchstens� zu�Anschaffungskosten�abzüglich� allfälliger�
Wertbeeinträchtigungen�bewertet.
Die�Änderungen�der�erfolgswirksam�zum�Fair�Value�erfassten�Wert�schriften�werden�in�
der�Konzerngeldflussrechnung�als�Teil�des�Cashflows�aus� Investitionstätigkeit�dar-
gestellt.
Änderungen�der�Fair�Values�der�erfolgswirksam�erfassten�sonstigen�finanziellen�Vermö-
genswerte�werden�innerhalb�der�Erfolgsrechnung�in�der�Position�«Finanz�ergebnis»�aus-
gewiesen.
2.7��Forderungen�aus�Lieferungen�und��Leistungen�sowie�sonstige�kurzfristige�Forderungen
Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�werden�zum�Nominalwert,�abzüglich�ei-
ner� entsprechenden� Wertberichtigung,� bewertet.� Eine� Wertminderung� bei� Forde-
rungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�wird�dann�erfasst,�wenn�objektive�Hinweise�
dafür�vorliegen,�dass�die�fälligen�Forderungsbeträge�nicht�vollständig�einbringlich�sind.�
Es�werden�keine�Pauschalwertberichtigungen�erfasst.
51CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
2.8�Angefangene�Arbeiten�/�VorräteAngefangene�Arbeiten�(Projekte)�werden�gemäss�der� im�Anhang�2.20�dargestellten�
Bewertungsmethode�erfasst.�Vorräte�werden�zum�niedrigeren�Wert�aus�Anschaffungs-�
oder� Herstellungskosten� und� Netto�veräusserungs�wert� angesetzt.� Die� Anschaffungs-�
oder�Her�stellungs�kosten�enthalten�alle�Einkaufskosten,�Aktualisierungskosten�und�alle�
weiteren� Kosten,� die� zwecks� Erreichung� des� ge�gen�wä�rtigen� Zustandes� entstanden�
sind,�jedoch�kei�ne�Fremdkapitalkosten.�Der�Nettover�äusserungswert�ist�der�geschätzte,�
im� normalen� Ge�schäftsverlauf� erzielbare� Ver�kaufs�erlös� abzüglich� der� not�wendigen�
variablen�Veräusserungs�kosten.
Die�Kosten�werden�mittels�der�gewichteten�Durch�schnitts�methode�ermittelt.
Erhaltene�Anzahlungen�von�Kunden�auf�Ware�in�Arbeit�werden,�sofern�sie�den�Ar-
beitsfortschritt� überschreiten,� in� der� Position� Passive� Rechnungsabgrenzungen� unter�
«im�Voraus�erhaltene�Erträge»�ausgewiesen.
Skontoabzüge�werden�als�Anschaffungswertminderungen�behandelt.
2.9�Finanzanlagen�und�Anteile�an�assoziierten�GesellschaftenFinanzanlagen�werden�zu�Anschaffungskosten�unter�Abzug�allfälliger�Wertbeeinträch-
tigungen�bewertet.�
Anteile� an�assoziierten�Gesellschaften�werden�zu�Anschaffungskosten�bilanziert.�Ver-
luste�aus�Anteilen�an�assoziierten�Gesellschaften�werden�direkt�gegen�das�an�die�asso-
ziierte�Gesellschaft�vergebene�Darlehen�gebucht.�Gewinne�werden�dem�Darlehen�so�
lange� zugeschrieben,� bis� der� Nominalwert� erreicht� wird.� Darüber� hinausgehende��
Gewinne�werden�den�Anteilen�an�assoziierten�Gesellschaften�zugerechnet.
2.10�SachanlagenSachanlagen�werden�zu�ihren�um�Abschreibungen�verminderten�historischen�Anschaf-
fungs-�/�Herstellungskosten�bewertet.�Anschaffungs-�/�Herstellungskosten�beinhalten�die�
direkt�dem�Erwerb�zu�rechenbaren�Aufwendungen.
Nachträgliche� Anschaffungs-�/�Herstellungskosten� werden� nur� dann� als� Teil� der� An-
schaffungs-�/�Herstellungs�kos�ten�der�Sachanlagen�oder�–�sofern�einschlägig�–�als�sepa-
rate� Sachanlagen� erfasst,� wenn� es� wahrscheinlich� ist,� dass� daraus� dem� Konzern��
zukünftig�wirtschaftlicher�Nutzen�zufliessen�wird,�und�die�Kosten�der�Sachanlage�zu-
verlässig�ermittelt�werden�können.�Reparaturen�und�War�tun�gen�werden�in�dem�Ge-
schäftsjahr� aufwandswirksam� in� der� Erfolgs�rechnung� erfasst,� in� dem� sie� angefallen�
sind.
Bei�den�Sachanlagen�erfolgt�die�Abschreibung�� linear,�wobei�die�Anschaffungskosten�
über� die� erwartete� Nutzungsdauer� der� Sachanlagen� wie� folgt� auf� den� Restbuchwert�
abgeschrieben�werden:
�Jahre�
Mobiliar�und�feste�Installationen �10�
IT�und�Kommunikationssysteme �2�
Büromaschinen�und�übrige�Büroausstattung �5�
Fahrzeuge �5�
Immobilien �40�
52 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Die� Restbuchwerte� und� wirtschaftlichen� Nutzungs�dauern� werden� zu� jedem� Bilanz-
stichtag�überprüft�und�gegebenenfalls�angepasst.
Gewinne�und�Verluste�aus�den�Abgängen�von�Sachanlagen�werden�als�Unterschieds-
betrag�zwischen�den�Veräusserungserlösen�und�dem�Buchwert�ermittelt�und�erfolgs-
wirksam�erfasst.�
2.11�Immaterielles�AnlagevermögenBeim� immateriellen� Anlagevermögen� erfolgt� die� Amortisation� linear,� wobei� die� An-
schaffungskosten�über�die�erwartete�Nutzungsdauer�der�Vermögenswerte�wie� folgt�
unter�der�Position�«Amortisationen»�auf�den�Restbuchwert�abgeschrieben�werden:
�Jahre�
Erworbene�Softwarelizenzen �4�
Aktivierte�Softwareentwicklungskosten �5�
Marken�und�Lizenzen �5�
Goodwill �5�bis�20�
a) Computersoftware
Die�erworbenen�Lizenzen�für�Computersoftware�werden�aufgrund�der�Einkaufskosten�
und�der�Kosten,�die�im�Zu�sammenhang�mit�der�Inbetriebnahme�entstanden�sind,�akti-
viert.
Die�aus�der�Entwicklung�und�dem�Unterhalt�von�eigener�Com�puter�software�resultie-
renden��Kosten�werden�als�angefallene�Aufwendungen�verbucht.
Kosten� für� selbst� entwickelte� Software� werden,� sofern� fol��gende� Bedingungen� erfüllt�
sind,�aktiviert:
–��Die�Kosten� sind�klar�und�eindeutig�dem�genau� identi�fi�zierbaren�und�klar� abgrenz-
baren�Softwareprodukt�zuteilbar;
–��die�Kosten�werden�und�können�durch�die�Gruppe�kontrolliert�werden;�und
–��das�Produkt�generiert�wahrscheinlich�einen�ökonomischen�Nutzen�über�einen� län-
geren�Zeitraum,�welcher�die�Kosten�übersteigt.�Die�Kos�ten�ent�halten�die�Lohnkosten�
für�die�Software�ent�wickler�und�einen�angemessenen�Teil�der�relevanten�Allgemein-
kosten.
b) Marken und Lizenzen
Marken�und�Lizenzen�werden�zu�ihren��historischen�Anschaffungs-�/�Herstellungskosten�
erfasst.�Marken�und�Lizenzen�haben�bestimmte�Nutzungsdauern�und�werden�zu�ihren�
Anschaffungs-�/�Herstellungskosten�abzüglich�kumulierter�Amortisa�tionen�bewertet.
c) Goodwill
Ein�Überschuss�der�An�schaffungskosten�des�Er�wer�bs�über�den�Anteil�des�Konzerns�an�
dem�zum�Fair�Value�bewerteten�Netto��vermögen�wird�als�Goodwill� aktiviert�und�über��
5� bis� 20� Jahre� amortisiert.�Die�Amortisationsdauer�wird� so� festgesetzt,� dass� die�wirt-
schaftliche�Nutzungsdauer�am�besten�abgebildet�werden�kann.�Kriterien�für�die�Ermitt-
lung� der� wirtschaftlichen� Nutzungsdauer� sind� der� existierende� Kundenstamm,� die� er-
worbene� Produktpalette� sowie� die� langjährigen� Kundenverträge,� welche� Erträge� über�
mehrere�Jahre�garantieren.
53CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Aufgeschobene�bedingte�Kaufpreisverpflichtungen�aus�Akquisitionen,�welche�zu�einem�
späteren� Zeitpunkt� bezahlt� werden,� basieren� auf� einer� Schätzung� des� Managements.�
Die� Schätzung� wird� einer� jährlichen� Überprüfung� unterzogen,� allfällige� Anpassungen�
werden�gegen�den�Goodwill�erfasst.
d) Badwill (negativer Goodwill)
Sind� die� Anschaffungskosten� geringer� als� das� zum� Fair� Value� bewertete� Nettover-
mögen� der� erworbenen� Organisationen,� wird� der� Unterschiedsbetrag� entsprechend�
zurückgestellt�und�über�5�bis�20�Jahre�erfolgswirksam�aufgelöst.�
2.12�Wertminderung�von�Vermögenswerten�Immaterielle�Vermögenswerte�we�r��den�jährlich�auf�Wertminderungsbedarf�hin�geprüft.�
Alle�anderen�Ver���mögenswerte�werden�auf�Wertminderungs�bedarf�geprüft,�wenn�ent-
sprechende�Ereignisse�bzw.�Änderungen�der�Umstände�anzeigen,�dass�der�Buchwert�
gegebenenfalls�nicht�mehr�erzielbar�ist.�Liegen�solche�Hinweise�einer�Wertverminde-
rung�vor,�wird�eine�Berechnung�des�erzielbaren�Werts�durchgeführt�(Impairment-Test).�
Übersteigt� der� Buchwert� den� erzielbaren� Wert,� wird� durch� ausserplanmässige� Ab-
schreibungen�beziehungsweise�Amortisationen�eine� erfolgswirksame�Anpassung� vor-
genommen.�Auf�Goodwill-Positionen�wird�jährlich�ein�Impairment-Test�aufgrund�von�
Nutzwertberechnungen� auf� Ebene� Akquisitionsobjekt� vorgenommen.� Diese� basieren�
auf� den� prognostizierten� Cashflows� für� die� nächsten� fünf� Jahre� sowie� den� extrapo-
lierten�Werten�ab�dem�sechsten�Jahr.�
2.13�Latente�SteuernLatente�Steuern�werden,�unter�Verwendung�der�Verbindlichkeiten-Methode,� für�alle�
Bewertungsdifferenzen�(temporäre�Differenzen)�zwischen�den�Steuerwerten�der�Ver-
mögenswerte�/�Verbind�lichkeiten�und�deren�Buchwerten�im�Swiss�GAAP�FER-Abschluss�
unter� Anwendung� des� effektiven� Steuersatzes� erfasst.� Latente� Steuern� werden� unter�
Anwendung�der�Steuersätze�(und�Steuer�vorschriften)�bewertet,�die�am�Bilanz�stichtag�
gelten�oder� im�Wesentlichen�gesetzlich�verabschiedet�sind�und�deren�Geltung�zum�
Zeitpunkt� der� Realisierung� der� latenten� Steuerforderung� bzw.� der� Be�gleichung� der�
�latenten�Steuerverbindlichkeit�erwartet�wird.
Latente�Steuerforderungen�werden�in�dem�Umfang�erfasst,� in�dem�es�wahrscheinlich�
ist,�dass�ein�zu�versteuernder�Gewinn�verfügbar�sein�wird,�gegen�den�die� temporäre�
Differenz�verrechnet�werden�kann.
Latente�Steuerverbindlichkeiten,�die�durch�temporäre�Diffe�renzen�im�Zusammenhang�
mit�Beteiligungen�an�Tochtergesellschaften�ent��stehen,�werden�erfasst,�es�sei�denn,�
dass�der�Zeitpunkt�der�Realisation�der�temporären�Differenzen�vom�Konzern�gesteuert�
werden�kann�und�es�wahrscheinlich�ist,�dass�sich�die�temporären�Differenzen�in�abseh-
barer�Zeit�nicht�realisieren�lassen.
Latente�Steuerforderungen�und�-verbindlichkeiten�werden�saldiert,�wenn�ein�einklag-
bares�Recht�besteht,�die�laufenden�Steuerforderungen�gegen�die�laufenden�Steuerver-
bindlichkeiten�aufzurechnen,�und�wenn�die�latenten�Steuern�gegen�dieselbe�Steuer-
behörde�bestehen.
Auf�Beteiligungen�wird�eine�allfällige�Steuerlatenz�nur�berücksichtigt,�wenn�ein�Ver-
kauf�absehbar�ist.
54 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
2.14�VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten�werden�zum�Nominalwert�erfasst.
Darlehensverbindlichkeiten� werden� als� kurzfristige� Ver�bind�lichkeiten� klassifiziert,� so-
fern�der�Konzern�nicht�das�unbedingte�Recht�hat,�die�Begleichung�der�Verbind�lich�keit�
auf�einen�Zeitpunkt�mindestens�12�Monate�nach�dem�Bilanzstichtag�zu�verschieben.
Langfristige� Verbindlichkeiten� werden� zum� vor� Ort� gültigen,� aktuellen� risikofreien�
Zinssatz�abgezinst.�Der�dadurch� jährlich�anfallende�Zinsaufwand�wird�erfolgswirksam�
als�Finanzaufwand�verbucht.�
2.15�LeasingverhältnisseLeasingverhältnisse,�bei�denen�ein�wesentlicher�Anteil�der�Risiken�und�Chancen,�die�
mit� dem� Eigentum� am� Leasingobjekt� verbunden� sind,� beim� Leasinggeber� verbleibt,�
werden�als�Operating�Leasing�klassifiziert.� Im�Zusammenhang�mit�einem�Operating�
Leasing�geleistete�Zahlungen� (netto�nach�Berücksichtigung�von�Vergünstigungen,�die�
vom�Leasinggeber�gewährt�wurden)�werden�linear�über�die�Dauer�des�Leasingverhält-
nisses�in�der�Erfolgsrechnung�erfasst.
Verträge� für� Finanzleasing� werden� in� den� Sachanlagen� und� den� übrigen� Finanzver-
bindlichkeiten�bilanziert,�wenn�Risiken�und�Nutzen�bei�Vertragsabschluss�mehrheitlich�
an�die�Konzerngesellschaft�übergehen.�Die�Leasingraten�werden� in�Zinsaufwand�und�
Tilgungsbetrag�gemäss�Annuitätenmethode�aufgeteilt.�Die�Abschreibung�der�Leasing-
gegenstände�erfolgt�über�die�geschätzte�Nutzungs-�oder�kürzere�Leasingdauer.
2.16�Leistungen�an�Arbeitnehmera) Pensionsverpflichtungen
Der�Konzern�hat�eine�Anzahl�von�Pensionsplänen,�die�nach�dem�Leistungsprimat�aus-
gestaltet�sind�und�deren�Vermögen� in�rechtlich�selbstständigen�Stiftungen�gehalten�
und�autonom�verwaltet�werden.
Obwohl�die�Vorsorgepläne�in�der�Schweiz�nach�dem�Schweizer�Beitragsprimat�errich-
tet�sind,�erfüllen�diese�nicht�sämtliche�Kriterien�eines�reinen�beitragsorientierten�Vor-
sorgeplans.
Die�Personalvorsorgeeinrichtungen�werden�durch�Mitarbeiterbeiträge�wie�auch�durch�
Beiträge�der�angeschlossenen�Konzerngesellschaften�unter�Berücksichtigung�der�Emp-
fehlungen�unabhängiger,�qualifizierter�Versicherungsmathematiker�finanziert.
Die� auf� die� Periode� abgegrenzten� Beiträge� werden� als� Personalaufwand� erfasst,� wie�
auch�die�Veränderung�des�bilanzierten�wirtschaftlichen�Nutzens�bzw.�der�wirtschaft-
lichen�Verpflichtung�der�Berichtsperiode�und�die�Veränderung�der�Aktiven�aus�Arbeit-
geberbeitragsreserven.� Sofern� der� Konzern� der� Vorsorgeeinrichtung� einen� bedingten�
Verwendungsverzicht�eingeräumt�hat�oder�kurz�nach�dem�Bilanzstichtag�einzuräumen�
gedenkt,�wird�das�Aktivum�aus�der�Arbeitgeberbeitragsreserve�wertberichtigt.
b) Aktienbasierte Vergütungen
Der�Konzern�hat�aktienbasierte�Vergütungsmodelle�aufgelegt,�welche�einen�Aktien-�
sowie� einen� Gratisaktienplan� umfassen.� Per� Bilanzstichtag� wird� jeweils� ein� Transito-
risches�Passivum�in�der�Höhe�der�Anzahl�der�per�diesem�Datum�zugesprochenen,�aber�
noch�nicht� in�den�Besitz�des�Mitarbeiters�übergegangenen�Gratisaktien,�multipliziert�
mit� dem� Pro-rata-Wert� der� CLXN-Aktie,� gebildet.� Die� Veränderung� in� der� Berichts-
periode�wird�als�Personalaufwand�erfasst.
55CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne
Für� Bonuszahlungen� und� Gewinnbeteiligungen� wird� eine� Verbindlichkeit� und� damit�
ein�Aufwand,�basierend�auf�dem�Ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit�(Nettoer-
löse�aus�Lieferungen�und�Leistungen,�Ergebnis�der�operativen�Geschäftstätigkeit),�pas-
siviert�bzw.�erfasst.�Der�Konzern�passiviert�eine�Verbindlichkeit�in�den��Fällen,�in�denen�
eine� vertragliche� Verpflichtung� besteht� oder� sich� aufgrund� der� Geschäfts�praxis� der�
Vergangenheit�eine�faktische�Verpflichtung�ergibt.
2.17�RückstellungenRückstellungen�werden�für�Gewährleistungen,�Projektrisiken,�Re�strukturierungskosten,�
Rechtsstreitigkeiten� und� andere� Verbindlichkeiten� gebildet,� welche� bezüglich� Höhe�
oder�Fällig�keit�ungewiss�sind.�Diese�Rückstellungen�werden�erfasst,�wenn�der�Kon-
zern�eine�gegen�wärtig�rechtliche�oder�faktische�Verpflichtung�hat,�die�aus�einem�ver-
gangenen�Ereignis�resultiert,�es�wahrscheinlich�ist,�dass�die�Begleichung�der�Verpflich-
tung� zu� einer� Vermögensbelas�tung� führen� wird� und� die� Höhe� der� Rückstellung�
verlässlich�ermittelt�werden�kann.�Rückstellungen�werden�zu�diskontierten�Barwerten�
erfasst,�wenn�der�Geld�abfluss�zur�Begleichung�der�Verbindlichkeit�mehr�als�ein�Jahr�
nach�dem�Bilanzstichtag�erwartet�wird.�Restrukturierungsrückstellungen�um��fassen�Zah-
lungen�für�die�vorzeitige�Kündigung�von�Mietverhältnissen�sowie�Abfindungszahlungen�
an�Mit�ar�beitende.
2.18�EventualverbindlichkeitenEventualverbindlichkeiten�werden�am�Bilanzstichtag�bewertet.�Eventualverpflichtungen�
werden�im�Anhang�ausgewiesen,�wenn�es�sich�um�mögliche�künftige�Ver�pflich�tungen�
handelt�oder�wenn�gegenwärtige�Verpflichtungen�vorliegen,�deren�Mittelabfluss�ent-
weder�nicht�als�wahrscheinlich�beurteilt�wird�oder�nicht�zuverlässig�ermittelt�werden�
kann.�Falls�ein�Mittelabfluss�ohne�nutzbaren�Mittelzufluss�wahrscheinlich�ist,�wird�eine�
Rückstellung�gebildet.
2.19�EigenkapitalStammaktien�werden�als�Eigenkapital�klassifiziert.�Kosten,�die�direkt�der�Ausgabe�von�
neuen� Aktien� oder� Optionen� zuzurechnen� sind,� werden� im� Eigenkapital� netto� nach�
Steuern�als�Abzug�von�den�Emissionserlösen�bilanziert.�Kosten,�die�direkt�der�Ausgabe�
von�neuen�Aktien�oder�Optionen� zuzurechnen� sind�oder� jene,�die�direkt� in�Verbin-
dung�mit� einem�Unternehmenserwerb� stehen,� sind� in�den�Anschaffungskosten�des�
jeweiligen�Unternehmenserwerbs�als�Teil�der�Gegenleistung�für�den�Erwerb�enthalten.
Wenn� ein� Unternehmen� des� Konzerns� Eigen�ka�pi�tal�an�tei�le� der� Gesellschaft� kauft�
�(Treasury� Shares),� wird� der� Wert� der� bezahlten� Gegenleistung,� einschliesslich� direkt�
zurechenbarer� zusätzlicher�Kosten� (netto�nach�Steuern),� vom�Eigenkapital,�das�den�
�Aktionären�des�Unter�neh�mens�zusteht,�abgezogen,�bis�die�Aktien�eingezogen,�wieder�
ausgegeben�oder�weiterverkauft�werden.�Wer�den�solche�Anteile�nachträglich�wieder�
ausgegeben�oder�verkauft,�wird�die�erhaltene�Gegenleistung,�netto�nach�Abzug�direkt�
zurechenbarer� zusätzlicher� Trans�ak�tions�kosten� und� zusammenhängender� Ertrags-
steuern,�im�Eigenkapital,�das�den�Aktionären�des�Unternehmens�zusteht,�erfasst.
56 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
2.20�BetriebsertragsrealisierungA.�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen
CREALOGIX�erzielt�vor�allem�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen�aus�Lizenz-
geschäften�und�aus�Dienstleistungen.�Im�Fokus�stehen�die�Kon�zep�tionierung�und�Pro-
duktion� von� hoch� entwickelten� Ap�pli�kationen.� Die� Ent�wicklung� und� Unterstützung�
dieser�Applikationen�er�folgt�auf�dem�Plan-,�Build-�und�Run-Prinzip.
Die� Erfassung� der� Nettoerlöse� aus� Lieferungen� und� Leistungen� erfolgt� bei� Lieferung�
der� Ware� und� Akzeptanz� durch� den� Käufer,� sofern� vertraglich� gefordert,� oder� bei�
Dienstleistungen�nach�Fertigungsgrad.�Die�Erfassung�der�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�
und�Leistungen�erfolgt�normalerweise�in�der�Erfolgsrechnung�bei�Lieferung,�mit�Aus-
nahme� von� Gross�projekten,� deren� Fertigstellung� nach� dem� Bilanzstichtag� endet.� Bei�
solchen�Grossprojekten�erfolgt�die�Realisierung�der�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�
Leistungen�in�Übereinstimmung�mit�dem�Fertigungsgrad�per�Bilanzstichtag.
Nettoerlöse� aus� Lieferungen� und� Leistungen� werden� dabei� nur� realisiert,� wenn� der�
Kunde�als�«kreditwürdig»�beurteilt�wurde.�Jedes�Projekt�wird�einzeln�erfasst.�
CREALOGIX�unterscheidet�dabei�zwischen�folgenden�verschiedenen�Vertragsarten:
–��Festpreis-Verträge
–��Verträge�auf�Basis�geleisteter�Stunden�zu�vereinbarten�Honoraransätzen
a) Ausweis des Nettoerlöses auf Lieferungen und Leistungen bei Festpreis-Verträgen
Sobald� verlässliche� Schätzungen� zum� Auftragsergebnis� erstellt� werden� können,� wird�
der�Nettoerlös�auf�Lieferungen�und�Leistungen�im�Zusammen�hang�mit�der�Transaktion�
in� Übereinstimmung� mit� dem� Fertigungsgrad� per� Bilanzstichtag� erfasst.� Der� Ferti-
gungsgrad�wird�an�der�Anzahl�bisher�geleisteter�Arbeits�stun�den�im�Verhältnis�zur�An-
zahl� erwarteter� Gesamtarbeitsstunden� gemessen.� Das� Ergebnis� der� Transaktion� kann�
zuverlässig� geschätzt� werden,� wenn� sämtliche� nachfolgenden� Bedingungen� erfüllt�
sind:
–��Das�Vorliegen�einer�vertraglichen�Grundlage.
–��Die� Höhe� der� Nettoerlöse� aus� Lieferungen� und� Leistungen� aus� dem� Auftrag� kann�
verlässlich�gemessen�werden.
–��Der�mit�der�Transaktion�verbundene�wirtschaftliche�Nutzen�fliesst�mit�grösster�Wahr-
scheinlichkeit�dem�Unternehmen�zu.
–��Eine�für�die�Abwicklung�des�langfristigen�Auftrags�geeignete�Organisation.�
–��Der�Fertigstellungsgrad�der�Transaktion�am�Bilanzstichtag�kann�zuverlässig�gemessen�
werden.
–��Sowohl�die�bis�zur�Fertigstellung�der�Transaktion�noch�anfallenden�als�auch�die�be-
reits�entstandenen�Aufwendungen�können�verlässlich�ermittelt�werden.
Wenn� keine� zuverlässigen� Schätzungen� über� den� Aus�gang� eines� Projektes� gemacht�
werden�können,�wird
–��die�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen�nur�in�der�Höhe�des�entstandenen�
Vertragsaufwands�ausgewiesen�und�nur�sofern�dieser�auch�wiedereinbringlich�ist;
–��der�Vertragsaufwand�als�Aufwand�in�der�Periode�verbucht,�in�der�er�angefallen�ist.
57CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Sobald�sich�im�Verlauf�eines�langfristigen�Auftrags�Verluste�abzeichnen�(drohende�Ver-
luste),�sind�hierfür�im�vollen�Umfang�–�unabhängig�vom�Fertigstellungsgrad�–�Wertbe-
richtigungen�zu�bilden.�Sind�die�Wertberichtigungen�höher�als�der�Wert�des�Aktivums�
für�den�laufenden�Auftrag,�ist�im�Umfang�der�Differenz�eine�Rückstellung�zu�bilden.
Für� bei� Vertragsabschluss� erkennbare� Verluste� sind� sofort� Rückstellungen� zu� bilden,�
auch�wenn�noch�keine�Aufwendungen�angefallen�sind.
b) Ausweis der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen bei Verträgen auf Basis ge-
leisteter Stunden zu vereinbarten Honoraransätzen
Bei�dieser�Art�Vertrag�erhält�CREALOGIX�ein�vereinbartes�fixes�Honorar�pro�geleistete�
Arbeitsstunde,�welches�idealerweise�die�Gesamtkosten�decken�sollte.
Die�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen�aus�solchen�Transaktionen�wird�unter�
An�gabe�der�geleisteten�Arbeits�stunden�per�Bilanzstichtag�verbucht.�Die�Gesamtanzahl�
geleisteter�Arbeitsstunden�wird�monatlich�in�Rechnung�gestellt.
c) Nutzungsentgelte
Nettoerlöse� aus� Lieferungen� und� Leistungen� aus� Nutzungsentgelten� werden� gemäss�
dem�wirtschaftlichen�Gehalt�der�relevanten�Vereinbarungen�abgegrenzt�und�zeitantei-
lig�erfasst.
d) Software-Nutzungsverträge (Software as a Service)
Bei�solchen�Verträgen�besteht�das�Entgelt�aus�einer�monatlichen�Nutzungsgebühr,�die�
die� Nutzung,� Wartung� und� das� Hosting� gemeinsam� abdeckt.� Die� Nettoerlöse� aus�
Lieferungen�und�Leistungen�entspricht�in�solchen�Fällen�der�vertraglich�vereinbarten�
Nutzungsgebühr,�multipliziert�mit�der�Anzahl�Software-Nutzer�der�Periode.
B.�Sonstige�betriebliche�Erträge
Diese� Position� enthält� insbesondere� Frachten� und� Gewinne� aus� Veräusserung� von�
Organisationen�(inkl.�Softwareentwicklungskosten)�sowie�weitere�betriebliche�Erträge,�
welche� nicht� dem� Nettoerlös� auf� Lieferungen� und� Leistungen� zugerechnet� werden�
können.
58 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
2.21�Finanzaufwand�und�-ertraga) Zinsaufwand und -ertrag
Sämtliche�Zinserträge�und�-aufwendungen�auf�verzinslichen�Aktiven�und�Passiven�wer-
den�in�dieser�Position�erfasst�inklusive�bezahlter�Zinsen�auf�Handelsbeständen.�Wenn�
bei�einer�Forderung�eine�Wertminderung�vorliegt,�schreibt�der�Konzern�den�Buch��wert�
auf�den�erzielbaren�Betrag,�d.�h.�auf�die�Summe�der�erwarteten�zukünftigen�Zahlungs-
ströme,� ab�gezinst� mit� dem� anfänglichen� Effektivzinssatz,� ab� und� löst� den� Zins�effekt�
zeitanteilig�als�Zinsertrag�auf.
Der�Zinsertrag�aus�wertgeminderten�Forderungen�wird�in�Abhängigkeit�der�jeweiligen�
Umstände�erfasst,�wenn�die�Zahlung�eingeht�oder�nach�Massgabe�der� alimentierten�
Kosten.�
b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand
Realisierte�und�unrealisierte�Gewinne�und�Verluste�auf�Handelsbeständen�werden�auf�
Basis�des�tatsächlich�realisierten�Erfolgs�bzw.�der�Kurse�am�Bilanzstichtag�erfasst.
c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag
Der�übrige�Finanzaufwand�sowie�der�übrige�Finanz�ertrag�enthalten�sämtliche�nicht�als�
Zins-� oder� Handels�erfolg� erfassten� Beträge.� Darin� enthalten� sind� insbesondere� Divi-
dendenerträge.� Dividendenerträge� werden� zum� Zeitpunkt� erfasst,� in� dem� das� Recht�
auf�den�Empfang�der�Zahlung�entsteht.
2.22�DividendenausschüttungenDie�Ansprüche�der�Anteilseigner�auf�Dividenden�aus�schüt�tungen�werden�in�der�Perio�de�
als�Verbindlichkeit�erfasst,�in�der�die�entsprechende�Beschlussfassung�erfolgt�ist.
3�Internes�Kontrollsystem�und�Risikomanagement
Der�Konzern�verfügt�seit�Jahren�über�ein�Internes�Kontrollsystem�(IKS),�mit�dem�Ziel,�
die�Effektivität�und�Effizienz�der�Betriebstätigkeit,�die�Zuverlässigkeit�der�Rechnungs-
legung� und� die� Einhaltung� der� gesetzlichen� Bestimmungen� sicherzustellen.� Es� ist� in�
Umsetzung�der�Vorschriften�gemäss�Obligationenrecht�in�den�Controlling-�und�Repor-
tingprozess�eingebaut,�dokumentiert�und�umgesetzt�worden.
Der�Prozess�des�Riskmanagements�wird�durch�das�CLX.Risk-Management-Konzept�ge-
regelt.�Dabei�werden�sämtliche�Geschäftsrisiken�erfasst,�schwergewichtig�aber�Risiken�
überwacht,� welche� einen� wesentlichen� Einfluss� auf� die� Beurteilung� der� Jahresrech-
nung� haben� können.� Diese� Risiken� wurden� in� Workshops� identifiziert,� quantifiziert�
und�der�Geschäftsleitung�und�dem�Verwaltungsrat�zur�Kenntnis�gebracht�und�dort�dis-
kutiert.� Der� Risikomanagementprozess� wird� in� regelmässigen� Abständen� wiederholt,�
mindestens�jedoch�einmal�pro�Jahr.
59CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
3.1�Management�finanzieller�RisikenDie�Fair�Values�der�finanziellen�Vermögenswerte�und�-schulden�entsprechen�im�We-
sentlichen�den�Buchwerten.
Durch�seine�Geschäftstätigkeit�ist�der�Konzern�verschiedenen�finanziellen�Risiken�aus-
gesetzt:�dem�Markt�ri�siko�(beinhaltet�das�Fremdwährungs-,�das�Zinsänderungs-�und�
das�Kursrisiko),�dem�Kreditrisiko�und�dem�Liquiditätsrisiko.�Das�übergreifende�Risiko-
ma�nagement�des�Konzerns�ist�auf�die�Unvorhersehbarkeit�der�Entwicklungen�an�den�
Finanzmärkten� fokussiert�und�zielt�darauf�ab,�die�potenziell�negativen�Auswirkungen�
auf�die�Finanzlage�des�Konzerns�zu�minimieren.�Der�Konzern�kann�derivative�Finanz-
instrumente�nutzen,�um�sich�gegen�bestimmte�Risiken�abzusichern.
Das� Risikomanagement� erfolgt� durch� die� zentrale� Fi�nanz�abteilung� (Konzernfinanz-
abteilung)� entsprechend� den� vom� Verwaltungsrat� verabschiedeten� Leitlinien.� Die�
�Konzernfinanzabteilung�identifiziert,�bewertet�und�sichert�finanzielle�Risiken�in�enger�
Zusammenarbeit�mit�den�operativen�Einheiten�des�Konzerns.�Dabei�werden�finanzielle�
Risiken� (inkl.� Klumpenrisiken)� anhand� von� Szenarientechniken� quantifiziert� und� mit�
der�Risikofähigkeit�sowie�der�Risikoneigung�des�Konzerns�verglichen.
Das�Management�finanzieller�Risiken�erfolgte�unverändert�zum�Vorjahr.
3.2�Finanzrisikofaktorena) Marktrisiken
i)�Fremdwährungsrisiken
Der�Konzern�ist�international�tätig�und�infolgedessen�einem�Fremdwährungsrisiko�aus-
gesetzt,�das�auf�den�Wechselkursänderungen�verschiedener�Fremdwäh�run�gen�basiert,�
hauptsächlich�des�Euro.�Fremdwährungsrisiken�entstehen�aus�erwarteten�zukünftigen�
Trans�aktionen,� bi�lanzierten� Vermögenswerten� und� Verbindlichkeiten� so�wie� Netto-
investitionen�in�ausländische�Geschäfts�betriebe.
Ein� Fremdwährungsrisiko� entsteht,� wenn� zukünftige� Geschäftstransaktionen,� bilan-
zierte�Vermögenswerte�und�Verbindlichkeiten�auf�eine�Währung�lauten,�die�nicht�der�
funktionalen�Währung�des�Unternehmens�entspricht.�Zur�Absicherung�solcher�Risiken�
aus� erwarteten� zukünftigen� Transaktionen� sowie� bilanzierten� Ver�mögenswerten� und�
Verbindlichkeiten�können�Ter�min��kontrakte�abgeschlossen�werden.
Der�Konzern�hält�Beteiligungen�an�ausländischen�Ge�schäftsbetrieben,�deren�Nettover-
mögen�dem�Risiko�von�Wechselkursänderungen�unterliegt.�Das�Fremd�währungsrisiko�
aus�dem�Nettovermögen�ausländischer�Geschäfts�betriebe�wird�auf�Konzernstufe�auf-
grund�der�Risiko�be�urteilung�teilweise�minimiert.�Primär�erfolgt�jedoch�die�Reduktion�
des�Risikos�durch�direkten�Ausgleich�der�Zahlungsströme�in�fremder�Währung.
ii)�Zinsänderungsrisiken
Da�der�Konzern�über�verzinsliche�Vermögenswerte�verfügt,�ist�der�Zinsertrag�von�der�
Entwicklung�des�Marktzins�niveaus�abhängig.�Dies�betrifft�die�Bilanzpositionen�Zahlungs-
mittel�und�-äquivalente,�Wertschriften,�finanzielle�Vermögenswerte�sowie�die�Finanz-
verbindlichkeiten.
Finanzielle�Vermögenswerte�mit�variablen�Zinsen�setzen�die�Gruppe�einem�Geldfluss-
risiko�und�Vermögenswerte�mit�fixen�Zinsen�einem�Fair-Value-Risiko�aus.
Die�Gruppe�analysiert�das�Zinsänderungsrisiko� regelmässig,� indem�sie�die� zukünftige�
Entwicklung�der�variablen�und�fixen�Zinsen�beurteilt�und�entsprechend�Umschich-
tungen�bei�den�Finanzanlagen�vornimmt.
60 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
iii)�Kursrisiken
Der�Konzern�unterliegt�einem�Kursänderungsrisiko�bei�den�Wert�schriften�(erfolgswirk-
sam�zum�Fair�Value�erfasst).�Die�gemäss�Anlagerichtlinien�getätigten�Investitionen� in�
börsengängige�Wertschriften�mit�hoher�Bonität�werden� �selektiv�bewirtschaftet�und�
laufend�mittels�Perfor�mance-Analysen�überwacht.
Die�Gruppe�diversifiziert�die�Investitionen�durch�Anlage�bei�verschiedenen�Anbietern�
und�verschiedenen�Produkten.�
Der�Konzern� ist� keinem�wesentlichen�Kursänderungsrisiko� von�Roh�stoffen�und� auch�
keinem�wesentlichen�Vorauszahlungsrisiko�ausgesetzt.
b) Kreditrisiken
Es�gelten�entsprechende�Grundprinz�i�pien� im�Konzern,�die�sicherstellen,�dass�nur�mit�
solchen� Kunden� Transaktionen� durchgeführt� werden,� die� über� eine� angemessene�
�Kredithistorie�verfügen.�Die�Anlage�von�flüssigen�Mitteln�und�Guthaben�sowie�der�
�Ab�schlu�ss�derivativer�Finanzinstrumente�und�die�Durch�führung�von�Bar�transaktionen�
erfolgen�ausschliesslich�bei�angesehenen�Finanzinstituten.�Das�maximale�Ausfallrisiko�
beschränkt�sich�im�Wesentlichen�auf�die�Buchwerte�der�entsprechenden�Finanzaktiven.
c) Liquiditätsrisiken
Das� Liquiditätsmanagement� schliesst� das� Halten� einer� ausreichenden� Reserve� an�
�Zahlungsmitteln�und�Zahlungsmitteläquivalenten�sowie�handelbaren�Wert�schriften,�die�
Möglichkeit� zur� Finanzierung� durch� einen� adäquaten� Betrag� an� zugesagten� Kredit-
linien�und�die�Fähigkeit�zur�Emission�am�Markt�(genehmigtes�und�bedingtes�Kapital)�
ein.� Die� zentrale� Finanzabteilung� basiert� ihr� Liquiditätsmanagement� auf� vertraglich��
fixierten� Zahlungsdaten� sowie� vorsichtigen� Schätzungen� betreffend� erwarteter� zeit-
licher�Verschiebungen.�Durch�die�Zusammenarbeit�mit�diversen�Finanzinstituten�be-
stehen�keine�Klumpenrisiken�bezüglich�Liquidität.
3.3�KapitalmanagementDie�Ziele�des�Kapitalmanagements�des�Konzerns�sind:
–��Sicherstellung�der�Unternehmensfortführung
–��adäquate�Verzinsung�des�Eigenkapitals
Zur�Umsetzung�wird�das�Eigenkapital�ins�Verhältnis�zum�Risiko�gesetzt�und�gegebenen-
falls� angepasst.� Der� Anpassung� dienen� die� Dividendenpolitik,� Kapitalrückzahlungen,�
Kapitalerhöhungen,� aber� auch� der� Verkauf� von� Vermögen� zwecks� Schuldentilgung.�
Das� Kapital� wird� auf� Basis� der� Eigenkapitalquote� überwacht.� Diese� soll� mindestens��
30�Prozent�betragen.�Der�Konzern� ist� keine�Verpflichtungen�mit�Dritten�betreffend�
Einhaltung� gewisser� Kapitalquoten� («Covenants»)� eingegangen.� Das� Kapitalmanage-
ment�war�unverändert�zum�Vorjahr.
61CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
4��Kritische�Schätzungen�und�Annahmen�bei�der�Bilanzierung��und�Bewertung
Der� Konzern� trifft� Schätzungen� und� Annahmen,� welche� die� Zukunft� betreffen.� Die�
�hieraus� abgeleiteten� Schätzungen� werden� naturgemäss� in� den� seltensten� Fällen� den�
späteren�tatsächlichen�Gegebenheiten�entsprechen.�Sämtliche�Schätzungen�und�Beur-
teilungen�werden�fortlaufend�neu�bewertet�und�basieren�auf�historischen�Er�fahrungen�
und�weiteren�Faktoren,�einschliesslich�Erwartungen�hinsichtlich�zukünftiger�Er�ei�g�nisse,�
die�unter�den�gegebenen�Umständen�vernünftig�erscheinen.�
Die� Schätzungen�und�Annahmen,�die� ein� signifikantes�Risiko� in� Form�einer�wesent-
lichen�An�passung�der�Buch�werte�von�Vermögenswerten�und�Verbindlichkeiten�inner-
halb�des�nächsten�Geschäfts�jahres�mit�sich�bringen,�werden�im�Folgenden�erörtert:
a) Realisierung der Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen
Gemäss� Anhang� 2.20� A.� erfolgt� die� Erfassung� der� Nettoerlöse� aus� Lieferungen� und�
Leistungen�bei�Dienstleistungen�in�Übereinstimmung�mit�dem�Fertigstellungsgrad�per�
Bilanzstichtag.�Die�bis�zur�Fertigstellung�noch�anfallenden�Aufwendungen�und�damit�
der�Fertigstellungsgrad�werden�möglichst�zuverlässig�geschätzt.�Sollten�die�effektiven�
Aufwendungen�signifikant�von�diesen�Einschätzungen�abweichen,�müssten�diese�Ab-
weichungen�in�den�nachfolgenden�Geschäftsperioden�gebucht�werden.
b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen
Die�Höhe�der�aktivierten�Steuerlatenzen�aus�Verlustvorträgen�wurde�aufgrund�der�zu-
künftigen�steuerbaren�Gewinne�der�jeweiligen�Konzerngesellschaften�anhand�der�Bud-
getrechnungen�geschätzt.�Entwickeln�sich�diese�Gesellschaften�anders�als�erwartet,�so�
wirkt�sich�dies�beim�zukünftigen�Steueraufwand�aus.
c) Goodwill
Aufgeschobene�bedingte�Kaufpreisverpflichtungen�aus�Akquisitionen�basieren�auf�einer�
Schätzung�des�Managements.�Die�Schätzung�wird�einer�jährlichen�Überprüfung�unter-
zogen,�allfällige�Anpassungen�werden�gegen�den�Goodwill�erfasst.
Auf�Goodwill-Positionen�wird�jährlich�ein�Impairment-Test�aufgrund�von�Nutzwertbe-
rechnungen�auf�Ebene�Akquisitionsobjekt�vorgenommen.�Diese�basieren�auf�den�pro-
gnostizierten�Cashflows� für�die�nächsten� fünf� Jahre�sowie�den�extrapolierten�Werten�
ab�dem�sechsten�Jahr.�Der�Goodwill�wird�aktiviert�und�über�5�bis�20�Jahre�amortisiert.�
Die� Amortisationsdauer� wird� so� festgesetzt,� dass� die� wirtschaftliche� Nutzungsdauer�
am�besten�abgebildet�werden�kann.�Kriterien� für�die�Ermittlung�der�wirtschaftlichen�
Nutzungsdauer�sind�der�existierende�Kundenstamm,�die�erworbene�Produktpalette�so-
wie�die�langjährigen�Kundenverträge,�welche�Erträge�über�mehrere�Jahre�garantieren.
62 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
5�Segmentinformation
5.1�Geografische�MärkteDer� Konzern� ist� hauptsächlich� in� drei� geografischen� Gebieten� tätig:� in� der� Schweiz,�
dem�Heimatland�des�Konzerns,�in�Europa,�und�im�Asien�/�Pazifik-Raum.
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Juli – Juni 2014 / 2015
Juli�–�Juni�2013�/�2014
Schweiz 34 388 36�349
Europa 13 856 13�403
Weitere�Länder 1 063 361
Total Konzern 49 307 50�113
Die�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen�sind�dem�Land�zugeordnet,� in�dem�
der�Kunde�seinen�Standort�hat.
5.2�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen�nach�Kategorien
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Juli – Juni 2014 / 2015
Juli�–�Juni�2013�/�2014
Dienstleistungserträge 20 775 21�966
Handelserträge 4 073 4�229
Hosting�und�SaaS�Dienstleistungen 1 462 0
Erträge�aus�Lizenzen 22 997 23�918
Total Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 49 307 50�113
Die�Nettoerlöse�aus�Lieferungen�und�Leistungen�aus�Festpreis-Verträgen�betrug�im�Ge-
schäftsjahr�TCHF�12�403�(Vorjahr:�TCHF�14�208).
6�Flüssige�Mittel
Flüssige Mittel 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
Flüssige�Mittel�(Kasse,�Post,�Bank) 8 477 19�462
Kurzfristige�Geldanlagen 2 338 2�262
Total Flüssige Mittel 10 815 21�724
Die�CREALOGIX�AG�hat�für�die�Sicherung�einer�Kautionsgarantie�gegenüber�der�Eidg.�
Zollverwaltung,�Bern,�Bankguthaben� in�der�Höhe�von�TCHF�25�an�die�UBS�AG�ver-
pfändet.
7�Wertschriften
Börsengängige Wertschriften 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
Obligationen 1 523 1�457�
Aktien 573 872�
Immobilien�/�Alternative�Anlagen 226 233�
Total Wertschriften 2 322 2�562�
63CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
8�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
Nicht�überfällig 7 270 7�299
Überfällig�1–30�Tage 626 1�791
Überfällig�31–90�Tage 331 161
Überfällig�mehr�als�90�Tage 82 1�028
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto 8 309 10�279
Abzüglich:�Wertberichtigung�auf�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen – 8 –�82
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen netto 8 301 10�197
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Juli – Juni 2014 / 2015
Juli�–�Juni�2013�/�2014
Am�Anfang�der�Periode – 82 0
Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen�(erfolgswirksam) – 6 –�35
Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen�(erfolgsneutral) 0 –�49
Inanspruchnahme�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen�(erfolgswirksam) 27 0
Inanspruchnahme�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen�(erfolgsneutral) 49 0
Auflösung�Wertberichtigung�für�zweifelhafte�Forderungen 4 2
Währungsumrechnungsdifferenzen 0 0
Am Ende der Periode – 8 – 82
Die� Buchwerte� aus� Lieferungen� und� Leistungen� lauten� auf� folgende� Währungen��
(in�TCHF):
Währungen der Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
CHF 5 949 7�313
EUR 1 660 2�959
Übrige�Währungen 700 7
Total Währungen der Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen 8 309 10�279
Bei�den�Forderungen�aus�Lieferungen�und�Leistungen�gibt�es�keine�Konzentration�von�
Kreditrisiken,� da� der� Konzern� eine� grosse� Anzahl� von� Kunden� an� unterschiedlichen�
�internationalen�Standorten�hat.
Die�bilanzierten�Bestände�sind�nicht�abgesichert.�Das�maximale�Kreditausfallrisiko�ent-
spricht�den�ausgewiesenen�Buchwerten.
Der�Konzern�hat�während�des�Geschäftsjahres�einen�Netto-Aufwand�von�TCHF�6�(Vor-
jahr:�TCHF�35)�an�Wertberichtigungen�auf�seine�Forderungsbestände�erfasst.�Die�Ver-
änderung�ist�in�der�Erfolgsrechnung�in�der�Position�«Verwaltungs�aufwand»�enthalten.
64 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
9�Sonstige�kurzfristige�Forderungen
Sonstige kurzfristige Forderungen 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
Steuerforderungen 341 133
Sonstige�kurzfristige�Forderungen�Dritte 269 257
Vorauszahlungen�gegenüber�Sozialversicherungen 1 237 1�078
Geleistete�Anzahlungen 974 256
Total sonstige kurzfristige Forderungen 2 821 1�724
Die� Erhöhung� bei� den� geleisteten� Anzahlungen� (TCHF� 718)� ist� grösstenteils� auf� die�
Akquisition� der� CREALOGIX� MBA� zurückzuführen� (TCHF� 500).� TCHF� 190� geleistete�
Anzahlungen� betreffen� ein� Mietobjekt.� Die� restlichen� TCHF� 28� entstanden� aus� dem�
normalen�Tagesgeschäft.
�10�Angefangene�Arbeiten�/�Vorräte
Angefangene Arbeiten / Vorräte 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
Angefangene�Arbeiten�(Projekte) 2 732 �1�781�
Wertberichtigungen�auf�Angefangenen�Arbeiten�(Projekte) – 673 �–�137�
Total Angefangene Arbeiten 2 059 �1�644�
Vorräte�brutto 1 527 �2�206�
Wertberichtigung�auf�Vorräte – 139 �–�287�
Total Vorräte 1 388 �1�919�
Total Angefangene Arbeiten / Vorräte 3 447 �3�563�
Die�angefangenen�Arbeiten�(Projekte)�werden�gemäss�der�unter�Anhang�2.20�darge-
stellten�Bewertungs�methode�erfasst.
Für� drohende� Verluste� im� Projektgeschäft� wurden� für� das� Geschäftsjahr� 2014�/�2015�
Wertberichtigungen�von�Total�TCHF�1�463�gebildet.�TCHF�473�wurden,�wie�unter�FER�
22.5�vorgeschrieben,�gegen�den�Wert�des�Aktivums�für�den�laufenden�Auftrag�(Ange-
fangene�Arbeiten)�verbucht.�TCHF�200�Wertberichtigungen�wurden�zur�Korrektur�der�
erfolgswirksamen� Erfassung� langfristiger� Aufträge� nach� der� Completed� Contract-�
Methode�verbucht.�Im�Umfang�von�THCF�990�wurden�kurzfristige�Rückstellungen�aus�
Projektrisiken�gebildet,�siehe�Anhang�16.
Die�Vorräte�werden�zu�Anschaffungs-�oder�Herstellkosten�bilanziert.�Diese��werden�als�
Aufwand�an�gesetzt�und�sind�mit�einer�Höhe�von�TCHF�1�375�(Vorjahr:�TCHF�1�327)�im�
Handelswarenaufwand�erfasst.�Die�Vorräte�beinhalten�im�Wesentlichen�Han�dels�waren�
(Belegleser�und�Scan-Mäuse).
65CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
�11�Finanzanlagen
Finanzielle Vermögenswerte 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
Darlehen�ggn.�Assoziierten�mit�Rangrücktritt 2 392 �3�138�
Finanzinvestition�Meniga 615 �615�
Übrige�Finanzanlagen 0 �87�
Total Finanzanlagen 3 007 �3�840�
Das�ursprünglich�an�die�Qontis�AG�gewährte�Darlehen�betrug�TCHF�4�052.�Der�antei-
lige�Verlust�für�das�Berichtsjahr�von�TCHF�838�(Vorjahr:�TCHF�914)�wurde�gegen�das�
Darlehen�verbucht.�Zusätzlich�wurden�Zinsen�im�Umfang�von�TCHF�92�verrechnet.�Für�
die�Netto-Position�von�TCHF�2�392�(Vorjahr:�TCHF�3�138)�besteht�ein�Rangrücktritt.�
Ebenfalls�hält�die�CREALOGIX�Gruppe�im�Rahmen�einer�Finanzinvestition�eine�Beteili-
gung�am�isländischen�Software-Unternehmen�Meniga�im�Wert�von�TCHF�615.
�12�Anteile�an�assoziierten�Unternehmen
Anteile an assoziierten Gesellschaften 30. Juni 2015 30.�Juni�2014
Am�Anfang�der�Periode 298 46
Erwerb�von�Organisationen 0 298
Abgang�von�Organisationen 0 –�46
Anteil�am�Ergebnis1) 0 0
Am Ende der Periode 298 298
1)� �Ergebnisanteil�ist�im�Darlehen�berücksichtigt.
66 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
�13�Sachanlagen
Juli – Juni 2014 / 2015
Mobiliar & feste
Installationen
Büro- maschinen
IT & Kommuni-
kations- systeme
Fahrzeuge Total
Anschaffungswerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 2�547 142 2�079 1�037 5�805
Umrechnungsdifferenzen��auf�Anfangsbestand
–�6 –�1 –�29 –�11 –�47
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
141 39 529 3 712
Zugänge 118 20 419 280 837
Abgänge 0 0 0 –�384 –�384
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung –�11 –�3 –�7 –�11 –�32
Wert am Ende der Periode 2 789 197 2 991 914 6 891
Kumulierte Abschreibungen
Wert�am�Anfang�der�Periode 1�517 125 1�847 475 3�964
Umrechnungsdifferenzen��auf�Anfangsbestand
–�5 –�1 –�23 –�3 –�32
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
110 37 492 3 642
Abschreibungen 210 16 285 217 728
Abgänge 0 0 0 –�273 –�273
Ausbuchung�nicht�mehr��genutzter�Sachanlagen
0 0 0 0 0
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung –�1 –�1 –�4 –�1 –�7
Wert am Ende der Periode 1 831 176 2 597 418 5 022
30.�Juni�2015
Nettobuchwerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 1�030 17 232 562 1�841
Wert am Ende der Periode 958 21 394 496 1 869
67CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Juli – Juni 2013 / 2014
Mobiliar & feste
Installationen
Büro- maschinen
IT & Kommuni-
kations- systeme
Fahrzeuge Total
Anschaffungswerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 2�532 135 1�792 941 5�400
Umrechnungsdifferenzen��auf�Anfangsbestand
0 0 –�1 0 –�1
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
0 0 0 0 0
Zugänge 15 6 289 299 609
Abgänge 0 0 0 –�203 –�203
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 0 0 0 0
Wert am Ende der Periode 2 547 141 2 080 1 037 5 805
Kumulierte Abschreibungen
Wert�am�Anfang�der�Periode 1�279 106 1�635 429 3�449
Umrechnungsdifferenzen��auf�Anfangsbestand
0 0 –�1 0 –�1
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
0 0 0 0 0
Abschreibungen 238 19 213 196 666
Abgänge 0 0 0 –�150 –�150
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 0 0 0 0
Wert am Ende der Periode 1 517 125 1 847 475 3 964
30.�Juni�2014
Nettobuchwerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 1�253 29 157 512 1�951
Wert am Ende der Periode 1 030 16 233 562 1 841
68 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
14�Immaterielles�Anlagevermögen
Juli – Juni 2014 / 2015
Erworbene Softwarelizenzen
Goodwill Sonstige1) Total
Anschaffungswerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 2�466 23�994 4�805 31�265
Umrechnungsdifferenzen�auf�Anfangsbestand –�4 0 –�40 –�44
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
311 6�967 407 7�685
Zugänge 279 0 0 279
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 362 8 370
Wert am Ende der Periode 3 052 31 323 5 180 39 555
Kumulierte Amortisationen
Wert�am�Anfang�der�Periode 1�670 20�773 4�676 27�119
Umrechnungsdifferenzen�auf�Anfangsbestand –�2 –�1 –�22 –�25
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
298 0 0 298
Amortisationen 438 1�616 94 2�148
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung –�2 242 –�3 237
Wert am Ende der Periode 2 402 22 630 4 745 29 777
30.�Juni�2015
Nettobuchwerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 796 3�221 129 4�146
Wert am Ende der Periode 650 8 693 435 9 778
1)�� ��Teil�des�sonstigen� immateriellen�Anlagevermögens�sind�auch�aktivierte�Softwareentwicklungskosten�und�Wartungs-�/�Produktionsverträge,�welche� im�Rahmen�von�Unternehmensakquisitionen�bilanziert�wurden.�Diese�Vermögenswerte�haben�eine�bestimmbare�Nutzungsdauer�und�werden�über�diese�bis�spätestens�31.�Dezember�2019�amortisiert.
69CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Juli – Juni 2013 / 2014
Erworbene Softwarelizenzen
Goodwill Sonstige1) Total
Anschaffungswerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 2�165 23�994 4�808 30�967
Umrechnungsdifferenzen�auf�Anfangsbestand 0 0 –�3 –�3
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
0 0 0 0
Zugänge 301 0 0 301
Abgänge 0 0 0 0
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 0 0 0
Wert am Ende der Periode 2 466 23 994 4 805 31 265
Kumulierte Amortisationen
Wert�am�Anfang�der�Periode 1�199 19�164 4�605 24�968
Umrechnungsdifferenzen�auf�Anfangsbestand 0 0 –�1 –�1
Zugang�/�Abgang�aus�Veränderung��des�Konsolidierungskreises
0 0 0 0
Amortisationen 471 1�609 72 2�152
Umrechnungsdifferenzen�aus�Bewegung 0 0 0 0
Wert am Ende der Periode 1 670 20 773 4 676 27 119
30.�Juni�2014
Nettobuchwerte
Wert�am�Anfang�der�Periode 966 4�830 203 5�999
Wert am Ende der Periode 796 3 221 129 4 146
1)�� ��Teil�des�sonstigen� immateriellen�Anlagevermögens�sind�auch�aktivierte�Softwareentwicklungskosten�und�Wartungs-�/�Produktionsverträge,�welche� im�Rahmen�von�Unternehmensakquisitionen�bilanziert�wurden.�Diese�Vermögenswerte�haben�eine�bestimmbare�Nutzungsdauer�und�werden�über�diese�bis�spätestens�30.�September�2017�amortisiert.
70 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
15 Passive Rechnungsabgrenzungen
Passive Rechnungsabgrenzungen 30. Juni 2015 30. Juni 2014
Noch nicht bezahlte Aufwendungen, variable Entschädigungen 9 314 7 954
Im Voraus erhaltene Zahlungen (für langfristige Aufträge) 1 740 2 342
Abgrenzung Ferien / Überzeit 2 473 2 223
Total passive Rechnungsabgrenzungen 13 527 12 519
16 Kurzfristige / langfristige Rückstellungen
Juli – Juni 2014 / 2015 kurzfristige Rückstellungen
langfristige Rückstellungen
Wert am Anfang der Periode 0 0
Zusätzliche Rückstellungen 1 352 93
Verwendung im Berichtsjahr 0 0
Auflösung nicht verwendeter Rückstellungen 0 0
Wert am Ende der Periode 1 352 93
Juli – Juni 2013 / 2014 kurzfristige Rückstellungen
langfristige Rückstellungen
Wert am Anfang der Periode 0 0
Zusätzliche Rückstellungen 0 0
Verwendung im Berichtsjahr 0 0
Auflösung nicht verwendeter Rückstellungen 0 0
Wert am Ende der Periode 0 0
Für drohende Verluste im Projektgeschäft wurden für das Geschäftsjahr 2014 / 2015
Wertberichtigungen von Total TCHF 1 463 gebildet. TCHF 473 wurden, wie unter FER
22.5 vorgeschrieben, gegen den Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag (Ange-
fangene Arbeiten) verbucht. Im Umfang von TCHF 990 wurden kurzfristige Rückstel-
lungen aus Projektrisiken gebildet. Des Weiteren wurden für diverse Rechtsstreitig-
keiten in Deutschland Rückstellungen im Umfang von TCHF 454 gebildet, wovon
TCHF 93 als langfristig eingestuft werden.
17 Finanzverbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten Laufzeit Zinssatz Sicherheit 30. Juni 2015 30. Juni 2014
Darlehen 0 0 keine 0 0
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 0 0 keine 0 0
Total Finanzverbindlichkeiten 0 0
Unbenützte Kreditlimiten 7 000 7 000
71CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
18 Steuern
Latente Steuern 30. Juni 2015 30. Juni 2015 30. Juni 2015 30. Juni 20141) 30. Juni 20141) 30. Juni 20141)
Aktiven Verbindlich-keiten
Netto Aktiven Verbindlich-keiten
Netto
Nutzung von Verlustvorträgen
4 146 0 – 4 146 1 545 0 – 1 545
Forderungen 306 138 – 168 0 170 170
Angefangene Arbeiten / Vorräte
0 108 108 0 135 135
Finanzielle Vermögenswerte 0 0 0 0 0 0
Sachanlagen 21 96 75 14 106 92
Immaterielles Anlagevermögen
738 33 – 705 480 37 – 443
Aktivum aus Arbeitgeber- beitragsreserve
0 229 229 0 574 574
Aktienbasierte Vergütungen
0 0 0 0 0 0
Verbindlichkeiten 184 454 270 0 344 344
Total latente Steuern 5 395 1 058 – 4 337 2 039 1 366 – 673
Netting – 1 058 – 1 058 0 – 16 – 16 0
Latente Steuern 4 337 0 – 4 337 2 023 1 350 – 673
1) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
Der Konzern verfügt über steuerliche Verlustvorträge. Latente Steuerforderungen für
diese werden mit dem Betrag erfasst, zu dem die Realisierung der damit verbundenen
Steuervorteile durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist.
Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der Budgets sowie aufgrund von ent-
sprechenden üblichen und realisierbaren Steuerstrategien.
Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden:
Verfall der Verlustvorträge 30. Juni 2015 30. Juni 2014
Verfall in den nächsten 3 Jahren 6 800 7 303
Verfall in 4 bis 7 Jahren 4 618 359
Verfall unbeschränkt 10 160 3 360
Total verrechenbare steuerliche Verluste 21 578 11 022
Davon steuerliche Verluste, für die latente Steuerforderungen erfasst worden sind
16 228 5 833
Erfasste latente Steuerforderungen 4 146 1 565
Steuerliche Verluste, für die keine latenten Steuerforderungen erfasst worden sind
5 350 5 189
Unerfasste latente Steuerforderungen 1 131 1 097
Ertragssteuern Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
Laufende Ertragssteuern – 1 – 124
Latente Ertragssteuern 3 900 455
Total Ertragssteuern 3 899 331
1) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
72 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Die Steuer auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theo-
retischen Betrag, der sich bei Anwen dung des inländischen Steuersatzes am Sitz des
Konzerns auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:
Ertragssteuern Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
Ordentliches Ergebnis vor Steuern – 14 173 – 1 855
Inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns 21.14% 21.14%
Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz 2 996 392
Effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen 683 294
Effekt aus Erwerb / Veräusserung von Organisationen 0 0
Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen und steuerlich befreite Erträge – 14 – 35
Steuerliche Verluste des Berichtsjahres, für die keine latenten Steuern erfasst sind
0 0
Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren, für die keine latenten Steuern erfasst waren
0 0
Wertberichtigung von aktivierten Verlustvorträgen 0 – 140
Nachträgliche Steuerbelastungen / -entlastungen – 1 – 124
Währungsdifferenzen / sonstige Einflüsse 235 – 56
Total Ertragssteuern 3 899 331
1) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
73CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
19 Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve
Das Vermögen der Pensionspläne wird in rechtlich selbstständigen Sammelstiftungen
gehalten. Zur Deckung der Leistungs verpflichtungen für die Risiken Tod, Invalidität und
Langlebigkeit besteht eine Rück deckung durch einen Kollektivversicherungsvertrag.
Die Informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils
auf den provisorischen Abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres.
Der von CREALOGIX der obligatorischen Vorsorge kasse eingeräumte bedingte Verwen-
dungsverzicht auf den Arbeitgeberbeitragsreserven in Höhe von TCHF 1 319 konnte im
GJ 2013 / 2014 aufgelöst und dem Personalaufwand gutgeschrieben werden. Die Ar-
beitgeberbeiträge für die Kalenderjahre 2014 und 2015 wurden den Arbeitgeber-
beitrags reserven entnommen.
Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Nominalwert am Anfang der Periode 2 717 3 808
Bildung 0 0
Verzinsung 86 93
Ordentliche Arbeitgeberbeiträge – 1 721 – 1 184
Nominalwert am Ende der Periode 1 082 2 717
Verwendungsverzicht am Ende der Periode 0 0
Bilanz am Ende der Periode 1 082 2 717
Zins 86 93
Auflösung Verwendungsverzicht 0 1 319
Bildung Verwendungsverzicht 0 0
Einfluss auf Personalaufwand 86 1 412
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand
Juli – Juni 2014 / 2015 Juli – Juni 2013 / 2014
Kassen Kassen
obli- gatorisch
überobli- gatorisch
Total obli- gatorisch
überobli- gatorisch
Total
Über- / Unterdeckung am Anfang der Periode
0 0 0 – 30 0 – 30
Veränderung 0 0 0 30 0 30
Über- / Unterdeckung am Ende der Periode
0 0 0 0 0 0
Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Anfang der Periode
0 0 0 0 0 0
Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Ende der Periode
0 0 0 0 0 0
Erfolgswirksame Veränderung 0 0 0 0 0 0
Verzinsung 0 86 86 0 93 93
Auflösung Verwendungsverzicht 0 0 0 1 319 0 1 319
Beiträge Arbeitgeber – 944 – 1 048 – 1 992 – 756 – 946 – 1 702
Vorsorgeaufwand im Personal-aufwand
– 944 – 962 – 1 906 563 – 853 – 290
74 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
20 Aktienkapital
Juli – Juni 2014 / 2015 Anzahl an Aktien Kapital
ausgegebene eigene ausstehende ausgegebenes eigenes ausstehendes
Am Anfang der Periode 1 070 000 – 9 546 1 060 454 8 560 – 945 7 615
Kauf eigene Aktien – 14 264 – 14 264 – 1 383 – 1 383
Verkauf eigene Aktien 7 402 7 402 718 718
Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien
13 050 13 050 1 288 1 288
Am Ende der Periode 1 070 000 – 3 358 1 066 642 8 560 – 322 8 238
Juli – Juni 2013 / 2014
Am Anfang der Periode 1 070 000 – 14 239 1 055 761 8 560 – 1 414 7 146
Kauf eigene Aktien – 14 492 – 14 492 – 1 436 – 1 436
Verkauf eigene Aktien 6 011 6 011 611 611
Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien
13 174 13 174 1 294 1 294
Am Ende der Periode 1 070 000 – 9 546 1 060 454 8 560 – 945 7 615
Die gesamte Anzahl der ausgegebenen Namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr:
1 070 000). Das Eigenkapital enthält TCHF 300 (Vorjahr: TCHF 1 245) nicht ausschütt-
bare Reserven. Der Rückgang ist auf die entfallene Verpflichtung zur Bildung von Re-
serven für eigene Aktien zurückzuführen (Neues Rechnungslegungsgesetz).
Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November 2006 wurde der Nennwert der
1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herabgesetzt, am 1. März 2007 wurden
entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre zurückbezahlt. Das Aktienkapital
beträgt seitdem CHF 8 560 000.
Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals
an der Generalversammlung vom 4. November 2013 erneuert und ermächtigt den Ver-
waltungsrat, bis zum 31. Oktober 2015 das Aktienkapital um maximal CHF 2 400 000
durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je
CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre
auszuschliessen.
Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver-
waltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre das
Aktien kapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000
Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der General-
versammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu
steht das bedingte Kapital nur zur Ausübung von Wandel- und / oder Optionsrechten
zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Opti-
onsanleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen.
Die Nettoveränderung aus Transaktionen mit eigenen Aktien von TCHF 623 (Vorjahr:
TCHF 469) wurde im Eigenkapital berücksichtigt. Die Aktien werden als eigene
Aktien gehalten. Der Konzern hat das Recht, die eigenen Aktien zu einem späteren
Zeitpunkt wieder zu verkaufen.
75CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
21 Personalaufwand
Personalaufwand Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Löhne und Gehälter – 32 712 – 28 428
Sozialversicherungsaufwand – 3 102 – 2 543
Aufwand für Vorsorgepläne – 1 906 – 290
Sonstiger Personalaufwand – 2 699 – 2 156
Total Personalaufwand – 40 419 – 33 417
Vollbeschäftigte Mitarbeitende 287.5 241.3
Anzahl Mitarbeitende per 30. Juni 354 282
22 Finanzergebnis
Finanzergebnis Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Zinsertrag 128 88
Nettogewinn Wertschriften (Handelsbestände) 64 143
Nettogewinn aus Fremdwährungsumrechnung 0 0
Total Finanzertrag 192 231
Zinsaufwand – 36 – 7
Nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung – 37 – 33
Bankspesen und übriger Finanzaufwand – 24 – 23
Total Finanzaufwand – 97 – 63
Total Finanzergebnis 95 168
23 Ergebnis pro Aktie
Unverwässert
Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem
Konzernergebnis, das den Aktionären der CREALOGIX Holding AG zusteht, und der
gewichteten durchschnittlichen Anzahl der ausstehenden Aktien während des Ge-
schäft s jahres (d. h. ohne eigene Aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird.
Unverwässert Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 20141)
Konzernergebnis Aktionären der CREALOGIX Holding AG zurechenbar – 10 274 – 1 524
Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien 1 064 637 1 059 884
Unverwässertes Ergebnis pro Aktie (in CHF) – 9.650 – 1.438
1) Angepasst aufgrund der Methodenänderung Goodwill, beschrieben im Anhang 2.2
76 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
24 Verpflichtungen
Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing
Der Konzern mietet Büros und Fahrzeuge im Rahmen von unkündbaren Operating-
Leasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditio-
nen, Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungs optionen auf. Die Leasing- und Miet-
aufwendungen wurden in der Erfolgsrechnung erfasst.
Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating
Leasing betragen:
Zukünftige Mindestleasingzahlungen 30. Juni 2015 30. Juni 2014
Fällig innerhalb 1 Jahr 2 036 1 948
Fällig zwischen 1 und 5 Jahren 5 134 5 146
Fällig grösser 5 Jahre 664 0
Total zukünftige Verbindlichkeiten 7 834 7 094
25 Eventualverbindlichkeiten
Im Rahmen eines Kundenprojektes besteht eine weitere quantifizierbare Verpflichtung
mit Eventualcharakter in der Höhe von TCHF 100.
26 Rechtliche Umstrukturierungen / Erwerb / Veräusserung von Organisationen
Juli – Juni 2014 / 2015Per 1. August 2014 gründete die CREALOGIX Gruppe eine Niederlassung in Wien
(CREALOGIX Austria GmbH).
Per 1. Januar 2015 erwarb die CREALOGIX UK Ltd 100 Prozent der Anteile an der
MBA Investment Group Ltd, neu CREALOGIX MBA Group Ltd, welche wiederum zu
100 Prozent an der MBA Systems Ltd, neu CREALOGIX MBA Ltd, beteiligt ist.
Das erworbene Nettovermögen und der Goodwill stellen sich zum Akquisitionszeit-
punkt wie folgt dar: CLX MBA Group Ltd
& CLX MBA Ltd
Erwerbspreis 5 733
Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten 494
Künftige geschätzte Kaufpreiszahlungen 2 515
Total Erwerbspreis 8 742
Fair Value der erworbenen Nettoaktiven 1 775
Goodwill 6 967
Um dem langfristigen Investitionsgedanken Rechnung zu tragen, hat der Verwaltungs-
rat der CREALOGIX Holding AG entschieden, den durch die Aktivierung von Mehr-
werten entstandenen Goodwill über 10 Jahre zu amortisieren.
77CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im Rahmen der
Akquisition erworben:
Fair Value Buchwert beim erworbenen
Unternehmen
Flüssige Mittel 1 639 1 639
Sonstiges Umlaufvermögen 1 125 1 125
Sachanlagen 66 66
Immaterielles Anlagevermögen 381 11
Total AKTIVEN 3 211 2 841
Kurzfristige Verbindlichkeiten – 1 436 – 1 436
Total PASSIVEN – 1 436 – 1 436
Fair Value der erworbenen Nettoaktiven 1 775 1 405
CLX MBA Group Ltd & CLX MBA Ltd
In Zahlungsmitteln geleisteter Erwerbspreis 5 471
Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten 494
Im erworbenen Unternehmen vorhandene Flüssige Mittel – 1 639
Zahlungsmittelabfluss aus der Transaktion 4 326
Zahlung in Form von CLXN Aktien 262
Juli – Juni 2013 / 2014Im Rahmen einer Zusammenarbeit hat sich die CREALOGIX AG im Sommer 2013 in
der Rolle des Technologielieferanten minderheitlich an der Qontis AG beteiligt.
Die Beteiligung an der 3logix AG wurde im Frühling 2014 verkauft. Ebenfalls im
Frühling 2014 gründete die CREALOGIX Gruppe je eine Niederlassung in London
(CREALOGIX UK LTD) und Singapur (CREALOGIX PTE. LTD).
78 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
27 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen
Zu den nahestehenden Personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Ge-
schäftsleitung sowie deren nahestehende Ange hörige, bedeutende Aktionäre und von
diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesell schaf ten sowie Vorsorgeeinrich-
tungen des Konzerns.
a) Mehrheitsaktionäre
Der Konzern wird von Bruno Richle, Dr. Richard Dratva, Daniel Hiltebrand und Peter
Süss trunk beherrscht, die gemein sam 70 Prozent der Aktien der CREALOGIX Holding AG
halten. Die übrigen 30 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz.
Die vier genannten Aktionäre (Gründeraktionä re) haben einen Aktionärsbindungs-
vertrag abgeschlossen.
b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften
Eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesell schaften ist in Anhang 1 darge-
stellt. Die Transaktionen zwischen der Mutter- und den Tochtergesellschaften sowie
zwischen den Tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten Rech-
nung eliminiert.
c) Mitglieder des Managements
Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende Personen an:
Verwaltungsrat Geschäftsleitung
Bruno Richle Bruno Richle (CEO)
Dr. Richard Dratva Dr. Richard Dratva
Jean-Claude Philipona Rolf Lichtin (CFO)
Prof. em. Dr. Beat Schmid Thomas F.J. Avedik
Dr. Christoph Schmid Dr. Werner Truöl (bis 31.01.15)
Dr. Louis-Paul Wicki (bis 27.05.15)
79CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
d) Vergütung und Beteiligungen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Weitere Informationen gemäss Schweizer Gesetzgebung zu Bezügen und Besitz von
Aktien und Optionen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung können dem Ver-
gütungsbericht ab Seite 30 entnommen werden.
Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in
Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Vergü-
tungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem
Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG
wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vor-
jahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Vorjahr
im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von
TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht worden.
Übrige Vergütungen und Kredite
Mit Qontis AG wurden im Berichtsjahr Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen von
TCHF 323 erzielt (Vorjahr: TCHF 2 738). Zudem sind per 30. Juni 2015 Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen in Höhe von TCHF 1 (inkl. MwSt.) (Vorjahr: TCHF 58) und
langfristige Darlehen in Höhe von TCHF 2 137 offen (Vorjahr: TCHF 3137).
28 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Seit dem Bilanzstichtag vom 30. Juni 2015 sind keine wesentlichen Ereignisse einge-
treten, welche die Aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 22. September 2015
verabschiedeten Konzernrechnung beeinflussen.
80 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung
der CREALOGIX Holding AG, Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die Konzernrechnung der CREALOGIX Holding AG, beste-
hend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang
(Seiten 41 bis 79) für das am 30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit
den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verant-
wortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines in-
ternen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei
von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber
hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rech-
nungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die
Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem
schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach
diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hin-
reichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen fal-
schen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von
Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und
sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Er-
messen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher
Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der
Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit
es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän-
den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungs-
urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung
umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungs-
81CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT GRUPPE
legungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Wür-
digung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die
von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage
für unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 30. Juni 2015
abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP
FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss
Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11
RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte
vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstan-
dard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausge-
staltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Andreas Fontanive
Revisionsexperte Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zürich, 22. September 2015
82 FINANZBERICHT GRUPPE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
83CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
Finanzbericht CREALOGIX Holding AG.
Finanzbericht CREALOGIX Holding AG.
Bilanz 84
Erfolgsrechnung 85
Anhang der Jahresrechnung 86
Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung 95
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 96
84 FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Bilanz
Beträge in Tausend CHF Anhang 30. Juni 2015 % 30. Juni 2014 %
AKTIVEN
Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen
2.1 5 702 8 389
Übrige kurzfristige Forderungen 3 9
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 2.2 5 656 5 232
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften mit Rangrücktritt
2.2 8 877 3 590
Aktive Rechnungsabgrenzungen 110 137
Umlaufvermögen 20 348 48.9 17 357 52.5
Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften 4 103 0
Beteiligungen 2.5 17 167 15 685
Anlagevermögen 21 270 51.1 15 685 47.5
Total AKTIVEN 41 618 100.0 33 042 100.0
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14 19
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 424 489
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften 2.2 17 456 7 789
Passive Rechnungsabgrenzungen 110 133
Fremdkapital 18 004 43.3 8 430 25.5
Aktienkapital 7 8 560 8 560
Reserven aus Kapitaleinlagen 19 168 21 293
Gesetzliche Kapitalreserve 19 168 21 293
Gesetzliche Gewinnreserve 250 250
Freiwillige Gewinnreserve – 9 – 9
Verlustvortrag – 4 537 – 5 601
Jahresergebnis 504 1 064
Bilanzverlust – 4 033 – 4 537
Eigene Kapitalanteile 5 – 322 – 945
Eigenkapital 23 614 56.7 24 612 74.5
Total PASSIVEN 41 618 100.0 33 042 100.0
85CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
Erfolgsrechnung
Beträge in Tausend CHF Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 1 343 1 391
Personalaufwand – 202 – 213
Übriger betrieblicher Aufwand – 684 – 226
Finanzertrag 303 362
Finanzaufwand – 215 – 208
Finanzaufwand und Finanzertrag 88 154
Direkte Steuern – 41 – 42
Jahresergebnis 504 1 064
86 FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Anhang der Jahresrechnung
1 Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze
Die vorliegende Jahresrechnung wurde in Übereinstimmung mit den Bestimmungen
über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt.
Die Vorjahresangaben wurden an die Struktur des neuen Rechnungslegungsrechts an
gepasst.
Auf die Offenlegung der folgenden Angaben wird gemäss Art. 961d Abs. 1 OR verzichtet:
– zusätzliche Angaben im Anhang (Honorar der Revisionsstelle; Angaben bezüglich lang
fristigen verzinslichen Verbindlichkeiten)
– Geldflussrechnung
– Lagebericht
Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders angegeben, in Tausend
Schweizer Franken (TCHF) dargestellt.
Die wesentlichen Bilanzpositionen sind wie nachstehend bilanziert:
1.1 Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit BörsenkursenFlüssige Mittel umfassen Bargeld, Bankguthaben sowie andere kurz fristige hochliquide
finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten. In der
Bilanz sind ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten gegenüber Kredit
instituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen.
Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen werden zu aktuellen Werten bewertet.
Änderungen der Werte der erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögens
werte werden innerhalb der Erfolgsrechnung in der Position Finanzaufwand und Finanz
ertrag ausgewiesen.
1.2 Forderungen KonzerngesellschaftenDie Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften werden zum Nominalwert, abzüg
lich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung wird dann
erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die allfälligen Forderungsbeträge
nicht vollständig einbringlich sind.
Auf Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften besteht im Umfang von TCHF 8 877
ein Rangrücktritt.
1.3 Darlehen gegenüber KonzerngesellschaftenDie Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften werden zum Nominalwert, abzüglich
einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung wird dann er
fasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die allfälligen Forderungsbeträge
nicht vollständig einbringlich sind.
87CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
1.4 BeteiligungenBeteiligungen werden zu Anschaffungswerten aktiviert.
Die Beteiligungswerte werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende
Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenen
falls nicht mehr erzielbar ist. Liegen solche Hinweise einer Wertverminderung vor,
wird eine Berechnung des erzielbaren Werts durchgeführt (ImpairmentTest).
1.5 Erfassung von Nettoerlösen aus Lieferungen und LeistungenDie Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen beinhaltet sämtliche Erlöse aus Dienst
leistungen der CREALOGIX Holding AG. Die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistun
gen aus dem Bereich Dienstleistungen wird auf Basis der für den Kunden während des
Berichtjahres erbrachten Leistungen ermittelt.
1.6 UmrechnungskurseDabei sind die Bilanzkurse Stichtagskurse per 30. Juni und die Kurse für die unter
jährigen Transaktionen sowie Erfolgsrechnungen Durchschnittskurse für das Finanzjahr
2014 / 2015 bzw. 2013 / 2014.
Jahresendkurse Bilanz Jahresmittelkurse Erfolgsrechnung
30. Juni 2015 30. Juni 2014 Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
EUR 1.05 1.22 1.14 1.23
CAD 0.75 0.83 0.81 0.85
USD 0.94 0.89 0.95 0.91
GBP 1.47 1.52 1.49 1.50
SGD 0.69 0.71 0.72 0.71
2 Angaben, Aufschlüsselung und Erläuterungen zur Jahresrechnung
Die CREALOGIX Holding AG hat ihren rechtlichen Sitz in Zürich.
Die Anzahl der Vollzeitstellen liegt im Jahresdurchschnitt nicht über 10 Mitarbeitenden.
2.1 Flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen
30. Juni 2015 30. Juni 2014
Flüssige Mittel 3 380 5 818
Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs 2 322 2 571
Total flüssige Mittel und kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkursen 5 702 8 389
88 FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
2.2 Forderungen und VerbindlichkeitenDie CREALOGIX Holding AG hat gegenüber Unternehmen, an denen eine Beteiligung
besteht, folgende Forderungen und Verbindlichkeiten:
30. Juni 2015 30. Juni 2014
Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften
CREALOGIX (Deutschland) AG 11 592 8 815
CREALOGIX International AG 993 0
CREALOGIX Austria GmbH 219 0
CREALOGIX UK Ltd 1 073 1
CREALOGIX MBA Ltd 234 0
CREALOGIX PTE. Ltd 422 6
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 14 533 8 822
davon ohne Rangrücktritt 5 656 5 232
davon mit Rangrücktritt 8 877 3 590
Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften
CREALOGIX International AG 0 – 76
CREALOGIX AG – 17 456 – 7 713
Total Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften – 17 456 – 7 789
2.3 Verbindlichkeiten gegenüber VorsorgeeinrichtungenVerbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen bestehen per 30. Juni 2015 keine.
(Vorjahr: keine)
2.4 Darlehen gegenüber KonzerngesellschaftenBei den langfristigen Darlehen gegenüber Konzerngesellschaften handelt es sich um
ein Darlehen, welches der CREALOGIX UK Ltd zur Finanzierung der Akquisition der
MBA Investment Group Ltd gewährt wurde.
89CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
2.5 Beteiligungen
Gesellschaft Buchwert per 30. Juni 2015 in TCHF Gesellschafts- kapital
Beteili-gungsquote
Stimm-rechtsanteil
CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz 15 113 CHF 100 000 100% 100%
CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland
308 EUR 100 000 100% 100%
CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland
81 EUR 50 000 100% 100%
CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada 110 CAD 100 000 100% 100%
CREALOGIX UK Ltd, London, England 1 439 GBP 1 050 000 100% 100%
CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur
73 SGD 100 000 100% 100%
CREALOGIX (Austria) GmbH, Wien, Österreich
43 EUR 35 000 100% 100%
Total Buchwert der direkt gehaltenen Beteiligungen
17 167
CREALOGIX MBA Group Ltd, Winchester, England
1 511 GBP 75 005 100% 100%
CREALOGIX MBA Ltd, Winchester, England
1 439 GBP 25 000 100% 100%
Total Buchwert der indirekt gehaltenen Beteiligungen
2 950
Total Buchwert Beteiligungen 20 117
Gesellschaft Buchwert per 30. Juni 2014 in TCHF Gesellschafts- kapital
Beteili-gungsquote
Stimm-rechtsanteil
CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz 15 113 CHF 100 000 100% 100%
CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland
308 EUR 100 000 100% 100%
CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland
81 EUR 50 000 100% 100%
CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada 110 CAD 100 000 100% 100%
CREALOGIX PTE. Ltd, Singapur, Singapur
73 SGD 100 000 100% 100%
CREALOGIX UK Ltd, London, England 0 GBP 0 100% 100%
Total Buchwert der direkt gehaltenen Beteiligungen
15 685
Total Buchwert der indirekt gehaltenen Beteiligungen
0
Total Buchwert Beteiligungen 15 685
3 Eventualverbindlichkeiten
Die CREALOGIX Holding AG ist in keinerlei Rechtsstreitigkeiten und steuerbehörd
liche Ermittlungen oder sonstige Rechtsangelegenheiten involviert.
3.1 Solidarhaftpflicht für Schulden aus MehrwertsteuerDie CREALOGIX Gesellschaften in der Schweiz werden für die Mehrwertsteuer als eine
einzige steuerpflichtige Person behandelt (Gruppenbesteuerung Art. 13 MWSTG).
Kann eine der Gruppengesellschaften ihren Zahlungs verpflichtungen gegenüber der
Eidg. Steuerverwaltung nicht nachkommen, haften die anderen Gruppen gesellschaften
solidarisch.
90 FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
4 Bedeutende Aktionäre
Per 30. Juni 2015 waren folgende bedeutende Aktionäre mit mehr als 3 Prozent Betei
ligung an den ausgegebenen Aktien im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen:
Aktionäre Stimmanteil Anzahl Aktien
30. Juni 2015 30. Juni 2014 30. Juni 2015 30. Juni 2014
Dr. Richard Dratva 24.20% 24.03% 258 893 257 124
Bruno Richle 23.78% 23.54% 254 404 251 896
Daniel Hiltebrand 15.49% 15.46% 165 748 165 451
Peter Süsstrunk 6.60% 6.70% 70 609 71 700
Noser Management AG 3.93% 3.93% 42 000 42 000
5 Eigene Anteile inkl. gehaltene Anteile von Tochterunternehmen
2015 2014
Anzahl Wert Anzahl Wert
Per 1. Juli 2014 9 546 945 14 239 1 414
Käufe 2014 / 2015 14 264 1 383 14 492 1 436
Verkäufe 2014 / 2015 – 20 452 – 2 006 – 19 185 – 1 905
Per 30. Juni 2015 3 358 322 9 546 945
Erwerb und Veräusserung der eigenen Aktien finden zu Marktwerten statt.
6 Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung
Im Berichtsjahr und im Vorjahr keine vorhanden.
91CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
7 Aktienkapital
Seit dem 5. September 2000 sind 1 070 000 Namenaktien der Gesellschaft ausstehend,
die alle vollständig einbezahlt sind. Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November
2006 wurde der Nennwert der 1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herab
gesetzt, am 1. März 2007 wurden entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre
zurückbezahlt. Das Aktienkapital beträgt seitdem CHF 8 560 000.
Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals
an der Generalversammlung vom 4. November 2013 erneuert und ermächtigt den Ver
waltungsrat, bis zum 31. Oktober 2015 das Aktienkapital um maximal CHF 2 400 000
durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je
CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre
auszuschliessen.
Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver
waltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre, das
Aktienkapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000
Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der General
versammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu
steht das bedingte Kapital nur zur Ausübung von Wandel und / oder Optionsrechten
zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Op
tions anleihen oder anderen Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen.
30. Juni 2015 30. Juni 2014
Bedingtes Aktienkapital 2 000 000 2 000 000
Genehmigtes Aktienkapital 2 400 000 2 400 000
92 FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
8 Vergütung Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
Entschädigungen
Juli – Juni 2014 / 2015 Jährliche fixe
Entschädi-gung
Jährliche variable
Entschädi-gung
Aktien- basierte
Vergü- tungen1)
Sozialver- sicherungen
Zusatz- leistungen
Total
Verwaltungsrat
Bruno Richle, Präsident und CEO 0 0 0 0 0 0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0 0 0 0 0 0
JeanClaude Philipona, Mitglied 30 12 2 3 0 47
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied 30 12 51 5 0 98
Dr. Christoph Schmid, Mitglied 30 15 0 3 0 48
Total Verwaltungsrat 90 39 53 11 0 193
Geschäftsleitung (6 Personen bis Jan 15, 5 Personen bis Mai 15. Aktuell 4 Personen )
1 226 301 231 507 40 2 305
Total 1 316 340 284 518 40 2 498
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO
263 101 112 148 10 634
Juli – Juni 2013 / 2014 Jährliche fixe
Entschädi-gung
Jährliche variable
Entschädi-gung
Aktien- basierte
Vergü- tungen1)
Sozialver- sicherungen
Zusatz- leistungen
Total
Verwaltungsrat
Bruno Richle, Präsident und CEO 0 0 0 0 0 0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0 0 0 0 0 0
JeanClaude Philipona, Mitglied 30 12 9 4 0 55
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied 30 10 2 1 0 43
Dr. Christoph Schmid, Mitglied 0 0 50 4 0 54
Total Verwaltungsrat 60 22 61 9 0 152
Geschäftsleitung (6 Personen) 1 249 246 229 498 39 2 261
Total 1 309 268 290 507 39 2 413
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO
270 33 96 135 10 544
1) Fair Value
Die Beträge wurden an die Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsen
kotierten Aktiengesellschaften (VegüV) angepasst. Die Sozialversicherungen enthalten
nun auch die Arbeitgeberbeiträge an die Berufs und Nichtberufsunfallversicherung
und an die Krankentaggeldversicherung.
Die Spesen werden nicht mehr berücksichtigt, da eine von der Steuerbehörde akzep
tierte Pauschalspesenregelung besteht.
93CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
1) Entschädigung der Verwaltungsrats und Geschäftsleitungsmitglieder
Die nichtexekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre
Tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine Entschädigung pro Sitzung für ihre
Mitgliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Diese haben das Recht, statt Auszah
lung ihres Honorars in bar im Umfang von maximal 90 Prozent des Honorars, jedoch
zum Gegenwert von maximal TCHF 50, gesperrte CREALOGIXAktien zu beziehen.
Die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns und die Geschäftsleitungs
mitglieder erhalten eine vertraglich vereinbarte Entschädigung für ihre operative Tätig
keit in der Unternehmung. Die fixen Entschädigungen beinhalten dabei Jahres salär und
pauschale Spesenentschädigungen. Die variablen Entschädigungen beinhalten die Boni.
2) Aktienbasierte Vergütungen
Wie im Vergütungsbericht ab Seite 30 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und
ausgewählte Geschäftsleitungsmitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mit
arbeiterbeteiligungsprogramm. Als Grundlage der Wertbestimmung für die in der Er
folgsrechnung erfassten Aufwendungen aus bezogenen Mitarbeiteraktien ist der Fair
Value massgebend.
3) Sozialversicherungsbeiträge
Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr be
zahlten reglementarischen Beiträge an die Sozialversicherungseinrichtungen.
4) Übrige Vergütungen und Kredite
Per 30. Juni 2015 bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in
Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Ver
gütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem
Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG
wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 15 (Vor
jahr: TCHF 21) berechnet. Der Verwaltungsrat JeanClaude Philipona hat im Vorjahr
im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten Beratungsleistungen in der Höhe von
TCHF 123 erbracht. Im aktuellen Berichtsjahr sind keine Leistungen erbracht worden.
94 FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
5) Beteiligungen
Die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung haben per 30. Juni 2015
folgende Aktien der CREALOGIX Holding AG gehalten:
CREALOGIX Aktien davon gesperrt davon gesperrt für Stillhalter-optionen1)
30. Juni 2015 30. Juni 2014 30. Juni 2015 30. Juni 2014 30. Juni 2015 30. Juni 2014
Verwaltungsrat
Bruno Richle, Präsident und CEO
254 404 251 896 6 993 6 545 17 000 17 000
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
258 893 257 124 4 802 5 093 17 000 17 000
JeanClaude Philipona, Mitglied
1 194 1 076 414 296 0 0
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
3 197 2 304 804 811 0 0
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
4 418 4 418 1 962 1 962 0 0
Mitglieder der Geschäfts leitung
Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX EBanking
1 231 1 010 940 719 0 0
Dr. Werner Truöl, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 31.01.15) und CEO CREALOGIX EPayment (bis 30.04.15)
n / a 612 n / a 612 0 0
Dr. LouisPaul Wicki, Mitglied der Geschäftsleitung (bis 27.05.15) und CEO CREALOGIX EBusiness & Education (bis 31.08.15)
n / a 2 188 n / a 2 188 0 0
Rolf Lichtin, Mitglied der Geschäftsleitung und CFO
438 365 438 365 0 0
Übrige bedeutende Aktionäre
Noser Management AG 42 000 42 000 0 0 0 0
Total 565 775 562 993 16 353 18 591 34 000 34 000
1) In entsprechender Anzahl wurde eine PutOption bei der Ausgabe von CallWarrants (Symbol CREANO) mit einer Laufzeit bis zum 29. Juni 2018 und einem Ausübungspreis von CHF 130 geschrieben.
9 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Seit dem Bilanzstichtag vom 30. Juni 2015 sind keine wesentlichen Ereignisse einge
treten, welche die Aussagefähigkeit der vom Verwaltungsrat am 22. September 2015
verabschiedeten Jahresrechnung beeinflussen.
95CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung
Bilanzverlust Juli – Juni 2014 / 2015
Juli – Juni 2013 / 2014
Verlustvortrag – 4 537 – 5 601
Jahresgewinn 504 1 064
Zur Verfügung der Generalversammlung – 4 033 – 4 537
Verwendung des Bilanzverlustes
Bilanzverlust – 4 033 – 4 537
Zuweisung an die gesetzliche Gewinnreserve 0 0
Zuweisung an die freiwillige Gewinnreserve – 9 0
Vortrag auf neue Rechnung – 4 042 – 4 537
Einlagenausschüttung aus Agio 0 – 2 140
Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 2. November 2015 vor
schlagen, keine Dividende bzw. Einlagenausschüttung aus Agio für das Geschäftsjahr
2014 / 2015 auszuschütten.
96 FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung
der CREALOGIX Holding AG, Zürich
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG be
stehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 84 bis 94) für das am
30. Juni 2015 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Verantwortung des Verwaltungsrates
Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit
den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung
beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen
Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesent
lichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus
ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungs
legungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die
Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem
schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach
diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hin
reichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen
Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von
Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und son
stigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Er
messen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher
Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der
Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit
es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen
entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über
die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem
die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,
97CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014/2015 | FINANZBERICHT CREALOGIX HOLDING AG
der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamt
darstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten
Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungs
urteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2015 ab
geschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss
Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11
RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte
vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstan
dard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausge
staltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Andreas Fontanive
Revisionsexperte Revisionsexperte
Leitender Revisor
Zürich, 22. September 2015
Wichtige Termine
2. November 2015
Ordentliche Generalversammlung
März 2016
Präsentation der Halbjahresresultate 2015 / 2016
Kontaktadressen
CREALOGIX Investor Relations
CREALOGIX Holding AG
Rolf Lichtin, CFO
Baslerstrasse 60 | 8048 Zürich| Schweiz
+41 58 404 81 21 | [email protected]
CREALOGIX Corporate Communications
CREALOGIX Holding AG
Patrycja Pielaszek, Head of Corporate Communications
Baslerstrasse 60 | 8048 Zürich | Schweiz
+41 58 404 81 21 | [email protected]
Termine und Kontakte
98 TERMINE UND KONTAKTE | CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014 / 2015
Erklärung über zukunftsbezogene Aussagen
Dieser Geschäftsbericht enthält auf die Zukunft bezogene Aussagen über CREALOGIX,
die mit Unsicherheiten und Risiken behaftet sein können. Der Leser muss sich daher
bewusst sein, dass solche Aussagen von den zukünftigen tatsächlichen Ereignissen ab-
weichen können. Bei den zukunftsbezogenen Aussagen handelt es sich um Projektionen
möglicher Entwicklungen. Sämtliche auf die Zukunft bezogenen Aussagen beruhen auf
Daten, die CREALOGIX zum Zeitpunkt der Erstellung des Geschäftsberichts vorlagen.
Dieser Geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor; die deutsche Version ist
jedoch massgeblich. Den vollständigen Geschäftsbericht der CREALOGIX Gruppe finden
Sie im Internet unter:
crealogix.com/report-de
Impressum
Herausgeberin: CREALOGIX Holding AG, Zürich
Konzept: CREALOGIX Corporate Communications, Zürich
Finanzbericht: CREALOGIX Investor Relations, Zürich
Gestaltung: BSSM Werbeagentur AG, Basel
Übersetzung: 24translate GmbH, St.Gallen
Fotos: Daniel Hager, Zürich; iStock
Prepress: Neidhart + Schön AG, Zürich
Druck: Comprinta, Schwerzenbach
© CREALOGIX Holding AG 2015
99CREALOGIX GESCHÄFTSBERICHT 2014 / 2015 | ERKLÄRUNG ÜBER ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN
Wichtige Konzerngesellschaften
Österreich
CREALOGIX (Austria) GmbH
Herrengasse 1
1010 Wien
T +43 1 93084 3050
F +43 1 93084 3053
Singapur
CREALOGIX PTE. LTD
80 Raffles Place
Level 35 UOB Plaza 1
Singapur 048624
T +65 6248 4965
F +65 6248 4501
Grossbritannien
CREALOGIX UK LTD
68 Lombard Street
London, EC3V 9LI
T +44 207 868 1688
CREALOGIX MBA LTD
Staple House, Staple Gardens
Winchester, Hampshire, SO23 8SR
T +44 (0) 1962 841494
F +44 (0) 1962 864770
Schweiz
CREALOGIX Holding AG
Hauptsitz
Baslerstrasse 60
8048 Zürich
T + 41 58 404 80 00
F + 41 58 404 80 90
CREALOGIX AG
Baslerstrasse 60
8048 Zürich
EBanking
T +41 58 404 87 57
F +41 58 404 87 60
EPayment
T +41 58 404 85 85
F +41 58 404 85 86
Education & ELearning
T +41 58 404 81 21
F +41 58 404 82 65
CREALOGIX AG
Länggassstrasse 7
3012 Bern
EBanking
T +41 58 404 87 57
F +41 58 404 87 60
EPayment
T +41 58 404 87 89
F +41 58 404 85 86
CREALOGIX AG
Rosengartenstrasse 6
8608 Bubikon
T +41 55 253 21 21
F +41 55 253 21 20
Deutschland
CREALOGIX (Deutschland) AG
Hauptniederlassung
Breitscheidstrasse 10
70174 Stuttgart
T +49 711 614 160
F +49 711 614 16 1111
CREALOGIX International AG
Breitscheidstrasse 10
70174 Stuttgart
T +49 711 614 160
F +49 711 614 16 1111
CREALOGIX (Deutschland) AG
Kapuzinerstrasse 7a
80337 München
T +49 89 589399 400
F +49 89 589399 425
info@advicemanager.com
The Leader for the Digital Bank. crealogix.com
CR
EA
LOG
IX
GES
CH
ÄFT
SBER
ICH
T 2
014
/20
15