geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

36
GESCHÄFTSBERICHT 2015/16

Upload: swiss-unihockey

Post on 30-Jul-2016

236 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

 

TRANSCRIPT

Page 1: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

GESCHÄFTSBERICHT 2015/16

Page 2: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

2

Page 3: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

3

INHALT

Bilder von: Fabian Trees & Thomas Lüthi

VORWORT 4

ÜBER UNS 5

ZENTRALVORSTAND 8

GESCHÄFTSSTELLE 9

VERBAND 11

SPORT 15

NATIONALLIGA 16

REGIONALLIGA 17

MARKETING & EVENTS 19

ETHIK 20

DISZIPLINARKOMMISSION 21

FINANZEN & PERSONAL 23

BILANZ 2015 24-25

ERFOLGSRECHNUNG 2015 26-27

JAHRESRECHNUNG 2015 28

ANHANG ZUR

JAHRESRECHNUNG 31.12.2015 29

ERLÄUTERUNGEN ZUR

ERFOLGSRECHNUNG 2015 30

BERICHT DER REVISIONSSTELLE 31

WINNER TABLEAU 33

AWARDS & AUSZEICHNUNGEN 35

Page 4: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

4

Liebe swiss-unihockey-Mitglieder

Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Ant-

worten auf diese Fragen gibt unsere Ver-

bandsstrategie 2014-2018. Eine Strate-

gie mit differenzierten Zielfeldern und

teilweise sehr ambitionierten Zielen. Die

Ziele wiederum basieren auf einer objek-

tiven Einschätzung des Potenzials, das

unser Produkt Unihockey aufweist. Und

das Potenzial ist riesig!

Dass wir auf dem richtigen Weg sind, bestäti-

gen die Zahlen und Fakten auch in der Saison

2015/16:

∞ Erstmals übersteigt die Anzahl lizenzierter

Spielerinnen und Spieler die Zahl von

32‘000.

∞ Wir sind der zweitgrösste Mannschafts-

sportverband (hinter Fussball, vor Volley-

ball, Eishockey und Handball).

∞ Der Zuschauerschnitt der NLA-Spiele der

Herren konnte gegenüber 2014/15 um 10

Prozent gesteigert werden. Über 93‘000

Zuschauerinnen und Zuschauer verfolg-

ten die Qualifikations- und Playoffspiele.

∞ Die Sitzplätze des Superfinals waren aus-

verkauft, bevor die vier Finalteilnehmer

bekannt waren.

∞ Das Superfinalspiel der Damen hat 25

Prozent mehr Zuschauerinnen und

Zuschauer vor die Bildschirme gelockt

als 2015.

∞ Bei den E-Junioren ist die Anzahl lizen-

zierter Spielerinnen und Spieler gegen-

über dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent

gestiegen.

Zahlen und Fakten die aufzeigen, dass unser

Verband weiterhin kontinuierlich wächst und

die Aussenwirkung und -wahrnehmung unse-

rer Sportart auch in der vergangenen Saison

besser wurde.

Das Potenzial ist noch lange nicht ausge-

schöpft. Wir benötigen noch mehr Bühnen,

noch mehr Events und noch mehr Soci-

al-Network-Interaktionen, um unsere Visibi-

lität zu steigern. Events wie der Super- und

der Cupfinal oder die Halbfinal-Playoffspiele

in der Winterthurer Eishalle sind Leuchttürme

für unser faszinierendes Produkt. Die mindes-

tens semiprofessionellen Livestream-Produk-

tionen einzelner NLA-Vereine sind vorbildlich,

wegweisend und ein Muss für unsere dynami-

sche, immer noch junge Sportart.

Wir müssen noch professioneller werden.

Nur so können wir uns final und verdient von

der Definition Randsportart verabschieden.

Dazu braucht es neue Hallen, eine besse-

re Vermarktung und eine Digitalisierungs-

strategie mit hohem Innovationsgeist. Es

braucht jedoch vor allem die Basis, die Ver-

eine, jeden einzelnen Spieler und jede Spie-

lerin. Es braucht eine noch professionellere

Nachwuchs- und Leistungsförderung mit

nationalen und regionale Leistungszentren,

Unihockeyschulen und -Akademien. Und es

braucht Mut zu Veränderungen. Veränderun-

gen die es ermöglichen, neuen Bedürfnissen

und Ansprüchen gerecht zu werden. Verän-

derungen, die Kompetenzen und Verantwor-

tungen neu regeln und somit ein weiteres

Wachstum unseres Verbandes unterstützen.

Nicht nur unsere Sportart ist dynamisch, auch

das Umfeld ist es. Die Herausforderungen,

Interessen und Ansprüche des Damen- und

Herrenunihockeys, der National- und Regio-

nalliga, von Region und Kanton sind verschie-

den und ändern sich stetig. Es ist von zentra-

ler Bedeutung, diese Veränderungen zeitnah

zu erkennen und die richtigen Massnahmen

einzuleiten.

Ich bin überzeugt, dass wir unser Potenzial

auch in den kommenden Jahren weiter aus-

schöpfen werden. Wir zusammen, die Spiele-

rinnen und Spieler, die Vereine, die Kommis-

sionen und Abteilungen, unsere Sponsoren

und die zahlreichen Ehrenamtlichen, die sich

Tag für Tag in den Dienst unserer Sportart

stellen. Ihnen allen ein ganz grosses Kompli-

ment und ein herzliches Dankeschön.

Daniel Bareiss, Zentralpräsident

VORWORT

DAS POTENZIAL IST WEITERHIN GROSS

Page 5: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

5

ÜBER UNS

Unihockey inspiriert, ist dynamisch, kre-

ativ und weckt positive Emotionen – so-

wohl auf als auch neben dem Feld. swiss

unihockey setzt sich dafür ein, diese

Eigenheiten zu fördern und die Leiden-

schaft für den Unihockeysport weiter zu

verbreiten.

Für eine nachhaltige und gesunde Entwick-

lung des Unihockeysports baut der Verband

auf ein solides Fundament. Dieses bilden un-

sere Vereine mit ihren Spielerinnen und Spie-

lern. Die ganzen Verbandsstrukturen werden

deshalb konsequent auf die Bedürfnisse un-

serer Mitglieder ausgerichtet. Innerhalb dieser

Strukturen entwickelt der Zentralvorstand als

Führungsgremium die strategische Ausrich-

tung des Unihockeysports in der Schweiz

nach innen nachhaltig und positioniert diese

nach aussen in den Gefässen Politik, Wirt-

schaft, Sport und Medien. Die Kommissionen

wiederum haben die taktische Aufgabe, die

für einen geordneten Spielbetrieb notwen-

digen Rahmenbedingungen in Form von

Reglementen, Weisungen und Planungs-

grundlagen zu schaffen. Die Geschäftsstelle

von swiss unihockey sorgt schliesslich für die

operative Umsetzung der Vorgaben. Last but

not least stellt die Judikative sicher, dass die

Nichteinhaltung der vorgegebenen Regelun-

gen Konsequenzen hat.

Das Bestehen all dieser Gefässe dient einzig

und alleine dem Ziel, die notwendigen Rah-

menbedingungen zu schaffen, damit der

Unihockeysport in einem definierten und

kontrollierten Umfeld gespielt und gelebt

werden kann.

Page 6: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16
Page 7: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16
Page 8: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

8

ZENTRALVORSTAND

Als strategisches Gremium setzt sich der

Zentralvorstand von swiss unihockey

für eine gesunde und nachhaltige Ent-

wicklung des Unihockeysports ein. Das

sechsköpfige Gremium antizipiert künf-

tige Entwicklungen frühzeitig und setzt

die nötigen Leitplanken zum Wohle der

Sportart.

Der Zentralvorstand mit Geschäftsführer

(v.l.n.r.): Anton Britschgi, Markus Bürki, Daniel

Brunner, Edwin Wiedmer, Jörg Beer, Daniel

Bareiss, Michael Zoss

Zentralpräsident

Daniel Bareiss

Geschäftsstelle

Michael Zoss

Präsident Regionalliga

Anton Britschgi

Regionalliga-

präsidentenkonferenz

Regionen 1 – 7

Nationalligakomitee Sportaus-

schuss

Auswahl-

kommission

NLA ANKNLB TK SK

Kontrollausschuss

Präsident Nationalliga

Edwin Wiedmer

Chef Sport & Technik

Daniel Brunner

Chef Finanzen

Markus Bürki

Chef Marketing

Jörg Beer

Page 9: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

9

GESCHÄFTSSTELLE

Die Geschäftsstelle ist das operative Organ

von swiss unihockey und kümmert sich

um das Tagesgeschäft des Verbandes. Sie

ist in die drei Abteilungen Sport, Marketing

& Events sowie Finanzen & Services geglie-

dert und umfasst 18 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter.

Sport

Reto Balmer

Marketing & Events

Daniel Kasser (80%)

Finanzen & Services

Christine Fischer

Geschäftsführer

Michael Zoss

Spielbetrieb

Carla Spielmann

Marketing & Events

Reto Gyger

Sekretariat

Marcella Käsermann

(50%)

Spielbetrieb

Carla Scheidegger

Marketing & Events

Simon Stettler (70%)

Cup/Lizenzen/Transfers/

Admin RL&NL

Barbara Furer (50%)

Cup/Lizenzen/Transfers/

Admin RL&NL/Buchhal-

tung

Nina Schürch

Spielbetrieb (Praktikum)

Delia Meyer

Kommunikation

Petra Kropf

IT

Thomas GünthartSpitzen-SR/SR-Ausbildung

Thomas Erhard (70%)

Ausbildung

Lukas Schüepp (60%)

Auswahlen

Remo Manser

Auswahlen (Praktikum)

Christelle Wohlhauser

Page 10: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

19‘365 Spiele

Lizenzierte32‘014

417Vereine

1‘576Schieds-richter

2‘175Mann-schaften

Page 11: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

11

VERBAND

Unihockey ist im Aufwind!

Anfang 2016 konnte die Marke von 32‘000

lizenzierten Spielerinnen und Spielern

geknackt werden. Und auch die Zuschau-

erränge füllen sich dank den beachtli-

chen Anstrengungen der Vereine immer

besser.

swiss unihockey blickt auf ein erfreuliches

Jahr zurück. Auch die zweite Austragung des

Superfinals war ein voller Erfolg, die Cupfinals

waren wie immer ausverkauft – diesmal er-

schienen bereits zum Kleinfeld-Final der Her-

ren über 1‘700 Zuschauerinnen und Zuschau-

er in der Berner Wankdorfhalle. Die vom

Verband angeschafften Unihockey-Böden

werden bei den NLA-Spielen immer häufiger

verlegt und helfen mit, die Spiele zu Events zu

machen. Und nicht zuletzt tragen die sportli-

chen Erfolge der Nationalmannschaften zum

Aufwind der Sportart bei.

Alles andere als selbstverständlich ist zudem

das anhaltende Wachstum der Sportart:

Anfang 2016 konnte die Marke von 32‘000

Lizenzierten geknackt werden. Die Uniho-

ckey-Schweiz durfte in der vergangenen Sai-

son und den kürzlich zu Ende gegangenen

Playoffs wunderbare Spiele erleben, die vor

immer mehr Zuschauerinnen und Zuschau-

ern stattfinden. Diverse Vereine unternehmen

Beachtliches, um ihre Zuschauertribünen im-

mer besser zu füllen.

Potenzial an allen Fronten

Gleichzeitig blieben einige Ziele unerreicht.

Noch fehlt ein zweiter Hauptpartner für den

Verband, und auch ein Nachfolgesponsor

von Rivella für die heutigen ‹Rivella Games›

konnte noch nicht gefunden werden. Der

erstmals durchgeführte und von der neu ge-

gründeten Genossenschaft ‹Indoor Sports›

ins Leben gerufene ‹Die Mobiliar Supercup›

setzte sich im ersten Jahr nicht durch: Das

Zürcher Hallenstadion entpuppte sich als zu

grosse Kulisse für den Event.

Das Ziel für die Zukunft bleibt bestehen:

Unihockey soll weiter wachsen. swiss uniho-

ckey will mehr Lizenzierte, mehr Zuschauer in

den Ligen, potente Partner und noch bessere

Resultate an den Weltmeisterschaften der Da-

men und Herren. Potenzial besteht nach wie

vor an allen Fronten: In der Vermarktung, im

Online-Bereich, in der Mitgliedergewinnung

und in der Organisation interner Prozesse.

«Unsere Roadmap stimmt. Mehr Lizenzierte, mehr Zuschauer,

verbesserte Aussenwirkung. Unsere Sportart ist auf gutem Wege,

den Status ‹Randsportart› abzulegen.»

Daniel Bareiss, Zentralpräsident

«swiss unihockey ist viel mehr als die Geschäftsstelle:

Die Gremien und viele weitere gute Geister leisten Enormes für das

Unihockey, zumeist im Hintergrund. Ohne sie würde das Konstrukt

nicht funktionieren.»

Michael Zoss, Geschäftsführer

Page 12: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16
Page 13: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16
Page 14: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

2005 Singapur SGP

2003 Bern SUI

2009 Västeras SWE

2007 Frederikshavn DEN

2013 Brno/Ostrava CZE

2015 Tampere FIN

STATISTIKWM DAMEN

ZAHLEN & FAKTENZUR DAMEN-NATIONALMANNSCHAFT

MEDAILLEN 2003 – 2015

7 WELTMEISTERSCHAFTEN

40 SPIELE

31 SIEGE

0 UNENTSCHIEDEN

9 NIEDERLAGEN

286 GESCHOSSENE TORE

109 KASSIERTE TORE

Page 15: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

15

SPORT

Die beiden Damen-Nationalteams konn-

ten in der vergangenen Saison beide

WM-Bronze gewinnen. Auch bei den

Herren ist eine positive Dynamik spür-

bar. Wegweisende Projekte wie «18 Karat

Gold» und das Mentorenprogramm für

Trainer sollen dies auch für die Zukunft

sicherstellen.

Damen-Nationalmannschaft

Mit der Bronzemedaille an der Damen-WM

2015 in Tampere hat die Mannschaft um

Cheftrainer Sascha Brendler das Resultatziel

zum zweiten Mal hintereinander erreicht.

Die Klassierung entspricht der aktuellen Hi-

erarchie im Damen-Unihockey – dennoch

vermochte der Auftritt unseres Teams zu

überzeugen. Sascha Brendler hatte bereits

frühzeitig angekündigt, dass er seinen Vertrag

nicht verlängern wird. swiss unihockey dankt

Sascha Brendler und dessen Staff an dieser

Stelle erneut für das grosse Engagement und

die Zusammenarbeit in den letzten vier Jah-

ren. Für die nächste WM-Kampagne konnten

als neuer Cheftrainer Rolf Kern und als des-

sen Assistenztrainer Jonas Grunder verpflich-

tet werden.

Damen U19 & 18 Karat Gold:

Die Damen U19-Nationalmannschaft hat

sich an der Weltmeisterschaft in Belleville

(CAN) dank einer herausragenden Teamleis-

tung mit der Bronzemedaille belohnt. Dieser

dritte Rang darf hoch eingeschätzt werden,

denn die Leistungsspitze wird auch im Nach-

wuchs-Leistungssport der Damen immer

breiter. Nach vier Jahren unter Sascha Rhyner

wird die Damen U19-Nationalmannschaft ab

sofort von Aldo Casanova geführt. Er wird da-

für sorgen, dass die talentiertesten Spielerin-

nen aus der „Generation 18 Karat Gold“-Pro-

jektmannschaft ideal auf die Heim-WM 2018

vorbereitet werden. Anstelle dieser Projekt-

mannschaft werden ab nächster Saison zwei

U17-Regionalauswahlen geführt. Ziel ist es,

die Mädchen so früher aus dem Breiten- in

den Leistungssport zu führen.

Herren-Nationalmannschaft

Der neue Nationaltrainer David Jansson hat

die Weiterentwicklung des Teams in seinem

ersten Jahr erfolgreich vorangetrieben. Die

Mannschaft nimmt das Spiel in die Hand und

spielt mutig nach vorne. Die Zuschauer sind

vom neuen Stil angetan und honorieren die

selbstwussten Auftritte. Auch die Resultate

entwickeln sich positiv: An der Euro Floor-

ball Tour (EFT) vom vergangenen November

resultierte ein Sieg gegen Finnland und am

Heimturnier vom April in Lausanne je ein Re-

mis gegen Schweden und Finnland nach der

regulären Spielzeit.

Die angestrebte Optimierung der Kommuni-

kation zwischen dem Nationaltrainer und den

Spielern sowie Vereinstrainern wurde erreicht

und fällt auf fruchtbaren Boden. Der Vertrag

mit David Jansson konnte Ende April vorzei-

tig verlängert werden und läuft neu bis Ende

Februar 2019. Somit steht David Jansson min-

destens bis zur WM 2018 an der Bande des

Schweizer Teams.

Herren U19-Nationalmannschaft

Nach dem erfolgreichen Abschneiden an

der U19-WM 2015 (Silbermedaille) gilt es für

Cheftrainer Simon Meier, ein neues Team mit

der Perspektive WM 2017 in Växjö (SWE) auf-

zubauen. Resultatmässig ist die Zwischensai-

son nur bedingt geglückt. Aus der EFT im

November 2015 in Brno (CZE) resultierte der

dritte Rang, aus den drei Heim-Länderspielen

gegen Tschechien im Februar 2016 in Heri-

sau konnte nur ein Sieg verbucht werden. Die

Entwicklung des jungen Teams darf trotzdem

positiv beurteilt werden – die angestrebte

Rangierung unter den Top 3 darf auch an der

U19-WM 2017 erwartet werden.

Mentoren-Programm

Um die Trainerausbildung weiter zu verbes-

sern, wurde 2015 das Mentoren-Programm

ins Leben gerufen. Dabei besuchen erfahre-

ne Ausbildner von swiss unihockey – darunter

auch Herren-Nationaltrainer David Jansson

– Trainings interessierter Vereine und geben

ihr Know-how an die Junioren-Trainer weiter.

Seit der Lancierung im Sommer 2015 konnten

73 Trainingsbesuche absolviert werden. Das

Mentoren-Programm wird auch in der Saison

2016/17 zu einem wichtigen Eckpfeiler der

Trainerausbildung im Schweizer Unihockey

gehören.

Regionale Leistungszentren

Damit Nachwuchstalente ideal für eine Kar-

riere im Leistungssport vorbereitet werden

können, muss der Trainingsumfang unter

qualifizierter Betreuung in Zukunft weiter

erhöht werden. Durch regionale Leistungs-

zentren (RLZ) können diese Trainingsmög-

lichkeiten vereinsübergreifend und in die

Tagesstruktur integriert angeboten werden.

Die grössten Talente können so die Anzahl

Trainings massiv erhöhen und parallel trotz-

dem eine passende Ausbildung abschliessen.

Träger dieser regionalen Leistungszentren

sind die Kantonalverbände oder alternative

Trägerschaften, welche mit einem Leistungs-

kontrakt gebunden werden. Aktuell sind drei

RLZ zertifiziert. Ziel von swiss unihockey ist

es, dass gesamtschweizerisch ein Netz von

regionalen Leistungszentren entsteht.

«Ich spüre, wie wir gemeinsam Schritt für Schritt unserem ‹Big

Picture› näherkommen. Auch wenn es noch ein weiter Weg ist

dorthin: Wir entwickeln aktuell viel Drive, treffen gute Entscheidun-

gen, lancieren innovative Produkte und haben einen prall gefüllten

Ideen-Rucksack für die nächsten Jahre.»

Daniel Brunner, Mitglied Zentralvorstand &, Chef Sport und Technik

«Wir alle vergiessen Herzblut für unsere Leidenschaft. Wenn es uns

gelingt, dass wir alle zusammen am gleichen Strick und in die glei-

che Richtung ziehen, dann können wir mit unserem Enthusiasmus

Berge versetzen.»

Reto Balmer, Leiter Sport

Page 16: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

16

Erneut waren die Cupfinals in Bern sowie

der Superfinal in Kloten die Höhepunkte

der vergangenen Saison. In die Wege ge-

leitet sind ausserdem die Umsetzung der

Ligareform bei den Damen sowie die Nut-

zung moderner Technik bei der Spielauf-

zeichnung sowie der Livestream-Über-

tragungen.

Die Bilder des Superfinals, die während über

fünf Stunden auf SRFzwei live übertragen

wurden, sowie die einmal mehr ausverkauf-

ten Cupfinals waren erneut beste Werbung

für das Schweizer Unihockey. Weniger zu-

frieden waren in der vergangenen Saison vor

allem die Protagonisten im Damenuniho-

ckey: Die angestrebte Ligareform kam nur mit

einem Kompromiss zustande und die damit

verbundene Umsetzung dauert nun länger,

als sich das einige wünschten. Trotzdem: Auf

die Saison 2017/18 wird die NLA auf 10 Teams

und eine Saison später auch die NLB auf 10

Teams aufgestockt.

Das Nationalligakomitee hat in der abgelau-

fenen Saison immer wieder zur Kenntnis ge-

nommen, dass die Projekte umfassender und

komplexer werden und immer mehr Schnitt-

stellen aufweisen. Zudem sind die Interessen

sowie die strategische und operative Flughö-

he der Nationalligavereine sehr unterschied-

lich. Eine konstruktive Führung der Nationalli-

ga wird damit zur Herkulesaufgabe. In diesem

Kontext hat das gesamte Nationalligakomitee

auf die kommende DV hin ihren Rücktritt ein-

gereicht.

Möglichkeiten der neuen Technik

nutzen

Im Bereich der elektronischen Medien wur-

den zwei Projekte vorangetrieben: Die Live-

streams sowie das interne Videoportal. Im

Laufe der Saison gestalteten einige Vereine

ihre Livestream-Produktionen immer profes-

sioneller und umfassender. Stellvertretend

seien an dieser Stelle Floorball Köniz, GC

Unihockey und der UHC Uster erwähnt. Der

Anfang ist gemacht – Ziel ist es nun, weitere

Vereine auf das Niveau der erwähnten Clubs

zu bringen. Weiter wurde das Videoportal bei

swiss unihockey ausgebaut und fit gemacht

für die direkte Übermittlung der Pflichtauf-

zeichnungen. Damit verfügen die Trainer und

Schiedsrichter über die Möglichkeit, innert

kurzer Zeit alle in einer Runde gespielten Par-

tien online einzusehen.

Zu guter Letzt sei ein Projekt speziell erwähnt,

das im Vorfeld zu etlichen Diskussionen ge-

führt hat: der 8er Playoffmodus der NLA

Damen. Sicher ist es aus sportlicher Sicht

speziell, alle in der vorderen Tabellenhälfte

positionierten Teams der Qualifikation po-

tenziell wieder in den Abstiegsstrudel zu schi-

cken. Durch die Verschiebung des Superfinals

um zwei Wochen nach hinten waren jedoch

kreative Ideen gefragt. Die Playoffs waren in

der Folge hochspannend und der Zuschau-

eraufmarsch beachtlich. In der kommenden

Saison wird es keinen Absteiger, sondern nur

zwei Aufsteiger aus der NLB der Damen ge-

ben.

«Der Unihockeysport in der Schweiz entwickelt sich positiv –

sowohl quantitativ als auch qualitativ – und die Bemühungen der

Vereine für eine bessere Visibilität sind sicht- und spürbar. Die

Produktion und Verbreitung der Spiele mit Videostreams über das

Internet nimmt keine Zuschauer aus den Sportstätten, sondern

lockt neue Interessierte an!»

Edwin Widmer, Präsident Nationalliga & Mitglied Zentralvorstand

NATIONALLIGA

2014/15 2015/16

Quali pro Spiel Playoffs* pro Spiel Superfinal Quali pro Spiel Playoffs* pro Spiel Superfinal

Herren NLA 55‘689 421 19‘278 448 7‘624 53‘243 403 25‘445 727 7‘624

Damen NLA 11‘903 141 1‘497 136 6‘375 12‘202 145 5‘567 223 5‘920

Zuschauerzahlen

*ohne Superfinal

Page 17: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

17

REGIONALLIGA

Die Regionalliga blickt auf ein spannen-

des, lebhaftes und engagiertes Jahr zu-

rück. Gewichtige Themen waren etwa die

Entwicklung des Damenbereiches, sowie

die Reorganisation der Grossfeld-Ligen

bei den Herren. Zudem stand die Ent-

wicklung einzelner Regionen im Fokus.

Verschiedene Themen, die in der Präsiden-

tenkonferenz diskutiert worden sind, haben

die Regionalliga im vergangenen Jahr intensiv

beschäftigt. Eines davon sind die diversen An-

träge zur Entwicklung des Damenbereiches.

Dabei stand im Vordergrund, nachhaltige und

schweizweit funktionierende Entscheide zu

treffen. Das Regionalliga-Komitee ist zuver-

sichtlich, das Damenunihockey mit den An-

passungen für die kommende Saison nach-

haltig zu stärken.

Umgesetzt ist auch die Reorganisation der

Herren-Ligen auf dem Grossfeld: Die Ligare-

form mit der Einführung der 4. Liga hat sich

über die letzten beiden Saisons hingezogen.

Auch hier war das oberste Ziel, dass die ge-

troffenen Beschlüsse zur Entwicklung des

Unihockeysportes beitragen.

Regionen auf dem Vormarsch

Immer wieder im Fokus der Regionenpräsi-

denten stand die Entwicklung der einzelnen

Regionen. Die Region I (West) hat mittlerweile

sechs Kantonalverbände gegründet und diese

in den regionalen Vorstand integriert. Im Hin-

blick auf die Entwicklung des Unihockeys in

der Westschweiz ist dies ein wichtiger Schritt,

um den Vereinen die bestmöglichen Voraus-

setzungen für einen erfolgreichen Uniho-

ckeysport zu bieten. In der Region IV (Zentral)

ist es gar zur Integration eines 10-jährigen

Nachwuchsförderungskonzeptes in den Re-

gionalverband gekommen.

Erfreulich ist ausserdem, dass der Präsident

der Regionalliga auch in den nächsten zwei

Jahren auf die Unterstützung eines erfahre-

nen Gremiums zählen darf: Fünf der sieben

Regionenpräsidenten haben sich dazu ent-

schlossen, sich für eine weitere Amtszeit

wählen zu lassen. Dies ist nicht zuletzt des-

halb ein grosser Vorteil, weil die verschiede-

nen Schnittstellen und das Verständnis für

den Verband für viele Prozesse sehr wichtig

sind.

«Die Entwicklungen im Verband sind unübersehbar. Ich kann euch

versichern, dass die Verantwortlichen mit den verfügbaren Mitteln

versuchen, die bestmöglichen Resultate zu erzielen. Wir sind nach

wie vor ein wachsender, engagierter Verband, welcher den Boom

der Szene langsam aber sicher in den Griff bekommt. Es wird

immer wieder Rückschläge geben, genau wie in einer Sportmann-

schaft auch. Versuchen wir es positiv zu sehen:

Wir bewegen uns – nach vorne.»

Anton Britschgi, Präsident Regionalliga & Mitglied Zentralvorstand

Re

gio

n 1

We

st 62 Vereine

222 Teams

3175 Lizenzierte

Re

gio

n 2

Be

rn

65

326

4746

Re

gio

n 3

No

rd

87

381

5229

Re

gio

n 4

Ze

ntr

al

30

157

2656

Re

gio

n 5

ric

h

52

314

4686

Re

gio

n 6

Ost 62

242

3403

Re

gio

n 7

d 19

55

931

Page 18: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

EINSCHALT-QUOTEN

SUPERFINALTV-Einschaltquoten auf SRF zwei

Online Views auf SPORTAL HD

CUPFINAL

FACEBOOK LIKES

DAMEN

10 T

35 T

51 T

76 T

HERREN

APRIL 2014 APRIL 2015 APRIL 2016

53 T

64 T

81 T

Page 19: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

19

MARKETING & EVENTS

Für swiss unihockey geht eine intensive

Eventsaison zu Ende. Hervorgebracht hat

sie erfreuliche Zuschauerzahlen und die

Möglichkeit, sich einem noch breiteren

Publikum zu präsentieren. Bei der Ver-

marktung des Verbandes konnten hinge-

gen mit Ausnahme des Superfinals keine

bedeutenden Schritte gemacht werden.

Die intensive Eventsaison brachte swiss

unihockey unter anderem erfreulich hohe

Zuschauerzahlen. Angefangen mit den

Cupfinals, die in diesem Jahr bereits beim

Kleinfeld-Finalspiel der Herren über 1700 Zu-

schauer anlockten. Knapp 8000 Zuschauer

besuchten die sechs hochstehenden Länder-

spiele der Euro Flooball Tour der Herren in

Lausanne, die unter anderem zum Ziel hatte,

den Unihockeysport in der Westschweiz be-

kannter zu machen. Auch beim eine Woche

später stattfindenden Superfinal war das In-

teresse ungebrochen hoch und die Klotener

SWISS Arena mit 7600 Zuschauern ausver-

kauft. Und last but not least haben die Länder-

spiele in Schönbühl (Herren A) und Herisau

(U19 Herren) für unerwartet viele Zuschauer

gesorgt.

Die Vermarktung des Verbandes hingegen

präsentiert sich nach wie vor schwierig. Mit

sportsemotion steht swiss unihockey ein

professioneller Vermarkter zur Seite, der aber

noch keinen Abschluss präsentieren konnte.

Das Ziel, einen zweiten Hauptpartner zu fin-

den, wurde somit nicht erreicht. Erfreulich

verlief dagegen die Vermarktung des Super-

finals, wo auch das Ziel der Austragung 2016

übertroffen werden konnte.

Verschiedene Marketing-Aktivitäten,

ein Ziel

Gemeinsam mit dem Internet-TV-Portal

SPORTAL HD wurde in der vergangenen Sai-

son «The Floorball Show» ins Leben gerufen

– eine monatliche Sendung mit Gästen aus

der Schweizer Unihockey-Szene. Als Aufwer-

tung der NLA-Spiele sind derzeit zwei mobile

Klickböden im Einsatz, die von den Vereinen

verlegt werden können. swiss unihockey

hofft, dass die Unihockey-Böden trotz des

Zusatzaufwandes für die Vereine in Zukunft

noch öfter im Einsatz sein werden. Als wei-

tere Marketing-Massnahme wurden per Ende

Saison zwei neue Supportervereinigungen

ins Leben gerufen, die einen exklusiven Kreis

von Anhängern aufbauen und gleichzeitig die

Community vergrössern sollen.

Erste Erfahrungen konnten mit der neu ge-

schaffenen Vermarktungsplattform Indoor

Sports gemacht werden. Als erster Erfolg der

Genossenschaft ist der SRG-Vertrag zu nen-

nen, durch welchen die Zusammenarbeit mit

der SRG noch enger wird. Der erste Super-

cup, der die vier Hallensportarten Handball,

Volleyball, Basketball und Unihockey vereint,

hat gezeigt, dass vorerst noch in zu grossen

Dimensionen gedacht wurde: Das Hallensta-

dion war eine Nummer zu gross für die Veran-

staltung, viele Zuschauerplätze blieben leer.

Der Anlass wird im zweiten Jahr redimensio-

niert und an zwei verschiedenen Wochenen-

den mit jeweils zwei Sportarten durchgeführt.

«Diverse Massnahmen, um den Unihockeysport vorwärts zu

bringen, fangen langsam aber sicher an zu greifen. Auch bei den

Vereinen ist dieser Vorwärtsdrang spürbar. In Zukunft müssen wir

die Möglichkeiten der Technik noch stärker nutzen – insbesondere

auch, um unserer jungen Zielgruppe gerecht zu werden.»

Daniel Kasser, Leiter Marketing & Events

«Die Herausforderung der Zukunft wird es sein, den Uniho-

ckeysport in der Öffentlichkeit noch besser sichtbar zu machen.

Events wie der Superfinal, und allem voran dessen TV-Produktion

der SRG, sind ein grosser Schritt in die richtige Richtung.»

Jörg Beer, Mitglied Zentralvorstand & Chef Marketing

Page 20: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

20

ETHIK

swiss unihockey tut nach wie vor viel,

um die Einhaltung ethischer Grundsätze

sicherzustellen – zuletzt durch die Ein-

forderung der Offenlegung von Interes-

senskonflikten bei Mitarbeitenden und

Funktionären.

swiss unihockey toleriert keine Form von Ge-

walt, Diskriminierung, Rassismus sowie ver-

baler oder physischer Belästigung. Der Ver-

band sieht seine Aufgabe in der Förderung,

Weiterentwicklung und Organisation des

Unihockeysports in der Schweiz. Ein direkter

Einfluss auf die Vereine oder seine Mitglieder

ausserhalb des Spielbetriebs ist aber nur sehr

eingeschränkt möglich – etwa bei einem or-

dentlichen Schuldspruch durch ein Gericht.

Entsprechend wirkt swiss unihockey bei auf-

tretenden Fällen bei Vereinen ausschliesslich

beratend und unterstützend.

swiss unihockey hat zuletzt die Offenlegung

von Interessenkonflikten bei allen Mitarbei-

tenden und Funktionären eingeholt. Ein Inte-

ressenkonflikt liegt vor, wenn sich Privatinter-

essen von Mitarbeitenden oder Funktionären

auf die Interessen von swiss unihockey aus-

wirken oder diesen Anschein erwecken. Die-

se Offenlegung eventueller Interessenkonflik-

te wird von swiss unihockey künftig von allen

Funktionären und Angestellten jährlich neu

eingeholt. Tritt ein Interessenkonflikt auf, der

eine negative Situation für swiss unihockey

nach sich ziehen kann, werden bereits bei der

Feststellung Massnahmen definiert. Diese se-

hen meist den Ausstand von involvierten Per-

sonen bei bestimmen Geschäften vor. swiss

unihockey ist überzeugt, damit jeglicher Kor-

ruption Vorschub leisten zu können.

Folgende Massnahmen konnten bis

heute umgesetzt werden:

∞ Aufnahme eines spezifischen Artikels in

die Verbandsstatuten (Art. 71 Statuten)

∞ Bestimmung eines Ethikverantwortlichen

∞ Durchführung einer Ethikanalyse und

Ableitung von Massnahmen

∞ Erarbeitung einer Ethik-Charta

∞ Erstellung eines Verhaltenskodexes für

Auswahltrainer.

Folgende Massnahmen stehen bevor:

∞ Erstellung eines Verhaltenskodexes für

Mitarbeiter und Funktionäre

∞ Umsetzung aller Massnahmen aufgrund

der Ethikanalyse

∞ Auswertung der Ethikaktivitäten der

letzten Jahre

«swiss unihockey schätzt sich in der glücklichen Lage, nur sehr

selten mit Fällen konfrontiert zu werden, bei denen unsere ethi-

schen Grundsätze verletzt werden. Insbesondere gravierende Fälle

kommen äusserst selten vor: In den letzten zwölf Monaten ist kein

strafrechtlich relevanter Fall aufgetreten. swiss unihockey stellt mit

grosser Zufriedenheit fest, dass die Unihockey-Gemeinschaft im

überwiegenden Masse den Sportgeist ehrt und fördert.»

Michael Zoss, Geschäftsführer

Page 21: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

21

Rund 650 Fälle behandelten die Diszip-

linarrichter in der vergangenen Saison.

Der überwiegende Teil davon betraf Ver-

stösse gegen das Wettspielreglement so-

wie gegen das Schiedsrichterreglement.

Die Qualität der gemeldeten Verstösse hat

sich im Vergleich zur Vorperiode signifikant

verbessert, dementsprechend tief fiel die Zahl

der Fälle aus, die aufgrund fehlerhafter Anga-

ben mehrfach behandelt werden mussten.

Man kann davon ausgehen, dass die Qualität

mit der Einführung des elektronischen Spiel-

berichts nochmal verbessert werden kann.

Schon jetzt auf sehr tiefem Niveau (3) hielt

sich die Zahl der erkannten Verstösse gegen

das Lizenzreglement (Spielerlizenzen). Al-

lerdings hat die tiefe Zahl ihren Ursprung in

den fehlenden Kontrollen. Die behandelten

Vorfälle wurden nur entdeckt, weil andere

Sachverhalte kontrolliert wurden. Es ist anzu-

nehmen, dass ausser in den obersten Ligen,

in welchen die Spielerinnen und Spieler ver-

hältnismässig bekannt sind, nicht alles korrekt

abläuft. Dies zu Lasten von swiss unihockey

(Lizenzgebühren) und zum Schaden der geg-

nerischen Teams (unfaires Verhalten durch

den Einsatz nicht spielberechtigter Spielerin-

nen und Spieler).

Um zirka 15 Prozent verringert hat sich die Zahl

der Matchstrafen III (64). Die entsprechende

Bearbeitung führt durch die Möglichkeit, sich

zum Vorwurf einer Matchstrafe III schriftlich

zu äussern, nach wie vor zu Mehraufwand.

Zudem wurden des Öfteren auch Videose-

quenzen und Bilder mitgeliefert, deren Be-

gutachtung zwar oft wenig bringt, jedoch viel

Zeit kostet. Für zusätzlichen Aufwand sorgte

ausserdem der Umstand, dass den Empfän-

gern der Entscheide die Möglichkeit geboten

wurde, nach Erhalt eines Schreibens Antrag

auf Wiedererwägung zu stellen. An dieser

Stelle sei vermerkt, dass Anträge im Zusam-

menhang mit Matchstrafen III grundsätzlich

abschlägig beantwortet werden, wenn eine

Strafmilderung gefordert wird.

In diesem Bericht nicht eingeschlossen sind

die Arbeiten und Aufwendungen, die direkt

durch die Geschäftsstelle behandelt werden

(Matchstrafen II, div. Fristverletzungen etc.).

DISZIPLINARKOMMISSION

«Das Amt des Spielleiters geniesst nach wie vor nicht die von swiss

unihockey gewünschte Beliebtheit. Dies macht sich in der nach wie

vor hohen Zahl an Schiedsrichter-Kontingentsverstössen bemerk-

bar: Insgesamt mussten deshalb 210 Vereine gebüsst werden».

Beat Haberthür, Disziplinarkommission

Anzahl Disziplinarfälle Aufteilung Entscheide auf Vereine

S 13/14

S 14/15

S 15/16Kein Entscheid

Mindestens

1 Entscheid

Mehrere

Entscheide

Page 22: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16
Page 23: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

23

-117‘169

24‘156

-30‘564

2‘096

643

0

FINANZEN

Der Verband ist finanziell gesund und gut

abgestützt. Auch die personelle Situation

auf der Geschäftsstelle stimmt positiv:

Die Fluktuation konnte gestoppt werden,

interne Prozesse werden überdacht und

neu definiert.

Die Jahresrechnung 2015 schliesst besser ab

als budgetiert – mit einem kleinen Gewinn

von CHF 634.53. Per 31. Dezember 2015 be-

trägt das Eigenkapital von swiss unihockey

CHF 423‘396. Das entspricht 13 Prozent der

Bilanzsumme. Zusammen mit den Rückstel-

lungen betragen die Rücklagen von swiss

unihockey CHF 707‘969 oder 21,7 Prozent.

Trotzdem wird das Jahr 2016 aus finanzieller

Sicht ein schwieriges werden: Der Verbands-

rat hat im Januar 2016 das Budget 2016 mit

einem Ausgabenüberschuss von rund CHF

75‘000 genehmigt. Die Liste der finanziellen

Begehrlichkeiten und Wünsche ist lang und

es gilt im Zentralvorstand genau abzuwägen

und zu entscheiden, wie die finanziellen Mit-

tel optimal eingesetzt werden.

Die Geschäftsstelle im Wandel

Erfreulich ist die personelle Situation auf der

Geschäftsstelle. Die hohe Personalfluktuati-

on konnte gestoppt werden, gleichzeitig sind

die Folgen des Knowhow-Verlustes durch die

vielen Personalabgänge nach wie vor spürbar.

Seit einem knappen Jahr werden die Folgen

aufgearbeitet, Prozesse überdacht und teil-

weise frisch definiert sowie neu erarbeitet

und eingeführt.

Durch den Umzug ins Haus des Sports in It-

tigen ist der Austausch mit anderen Sportver-

bänden direkter geworden, was sehr positiv zu

werten ist. Ein viel diskutiertes Thema des ver-

gangenen Jahres war die neue swiss-uniho-

ckey-Webseite, die im Januar 2015 online

gegangen ist. Nach der Behebung grösserer

technischer Probleme werden inzwischen die

letzten Kinderkrankheiten ausgemerzt.

«Das vergangene Jahr war geprägt von der Einführung einer neuen

Finanzbuchhaltung und den hohen IT-Investitionen, welche auch

die Finanzprozesse verändert und geprägt haben. Die Veränderun-

gen wurden gut gemeistert und die notwendigen Anpassungen in

den Prozessen vorgenommen. Hier ein Herzliches DANKESCHÖN

an alle Beteiligten. Der Verband ist finanziell gesund und die vor-

handenen Gelder werden bedarfsgerecht für die stetige Weiterent-

wicklung des Unihockeys und des Verbandes eingesetzt. Das soll

auch in Zukunft so bleiben!»

Markus Bürki, Mitglied Zentralvorstand & Chef Finanzen

«Durch die vielen Abgänge war es auch für unser Team ein an-

spruchsvolles Jahr. Wir haben dieses gemeistert und sind nun mit

einem sehr motivierten Team mit voller Kraft am Umsetzten der

verschiedenen Projekte und Arbeiten.»

Christine Fischer, Leiterin Finanzen & Services Geschäftsstelle

Gewinne/Verluste 2011 - 2015

Aufwand/Ertrag 2015

Page 24: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

24

JAHRESRECHNUNG: BILANZ 2015

A K T I V E N

Flüssige Mittel

Kassen 9'077.70 5'041.85 4'035.85

Bankguthaben 1'913'480.17 2'047'181.32 -133'701.15

Total Flüssige Mittel 1'922'557.87 59.0% 2'052'223.17 57.5% -129'665.30

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Vereinsdebitoren 787'544.02 711'895.90 75'648.12

Debitoren Dritte 31'788.84 296'183.47 -264'394.63

Wertberichtigung Forderungen -46'000.00 -45'000.00 -1'000.00

Total Forderungen aus Lieferungen und Leistung 773'332.86 23.7% 963'079.37 27.0% -189'746.51

Übrige kurzfristige Forderungen

Kontokorrent Verein Events 11'254.91 11'253.96 0.95

Verrechnungssteuer 29.67 412.63 -382.96

Travel Cash Cards Teamchefs 7'772.32 6'236.85 1'535.47

übrige kurzfristige Forderungen 30'376.55 34'360.54 -3'983.99

Total Übrige kurzfristige Forderungen 49'433.45 1.5% 52'263.98 1.5% -2'830.53

Vorräte

Drucksachen 1.00 1.00 -

PR-/Merchandise-Artikel 16'500.00 9'500.00 7'000.00

Total Vorräte 16'501.00 0.5% 9'501.00 0.3% 7'000.00

Aktive Rechnungsabgrenzung

Aktive Rechnungsabgrenzungen 356'074.65 409'101.56 -53'026.91

Total Aktive Rechnungsabgrenzung 356'074.65 10.9% 409'101.56 11.5% -53'026.91

U M L A U F V E R M Ö G E N 3'117'899.83 95.7% 3'486'169.08 97.7% -368‘269.25

Mobile Sachanlagen

Mobiliar 1.00 1.00 -

Maschinen und Geräte 1'800.00 600.00 1'200.00

EDV / IT 45'500.00 46'000.00 -500.00

Angefangene Arbeiten EDV 54'336.00 - 54'336.00

Spielmaterial (Banden / Boden) 30'000.00 35'900.00 -5'900.00

Fahrzeuge 8'800.00 - 8'800.00

Total Mobile Sachanlagen 140'437.00 4.3% 82'501.00 2.3% 57'936.00

A N L A G E V E R M Ö G E N 140'437.00 4.3% 82'501.00 2.3% 57'936.00

Bezeichnung 31.12.2015 % 31.12.2014 % Abweichung

T O T A L A K T I V E N 3'258'336.83 100% 3'568'670.08 100% -310‘333.25

Page 25: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

25

JAHRESRECHNUNG: BILANZ 2015

P A S S I V E N

Verbindlichkeiten aus Lieferungen / Leistungen

Kreditoren 216'073.11 318'809.28 -102'736.17

Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen / Leistungen 216'073.11 6.6% 318'809.28 8.9% -102'736.17

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

Schiedsrichterpool 299'247.10 274'000.00 25'247.10

Kapital Aktionsfonds Nationalliga 36'883.35 32'133.35 4'750.00

Rekursvorschüsse Vereine 2'000.00 1'500.00 500.00

Durchlaufkonto / Abklärungskonto 11'577.30 35'327.47 -23'750.17

übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 3'815.27 29'340.15 -25'524.88

Total Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 353'523.02 10.8% 372'300.97 10.4% -18'777.95

Passive Rechnungsabgr. / kfr. Rückstellungen

Passive Rechnungsabgrenzungen 1'453'044.30 1'507'497.96 -54'453.66

Rückstellung Steuern 15'000.00 15'000.00 -

Rückstellungen Ferien / Überzeit 55'000.00 60'000.00 -5'000.00

Total Passive Rechnungsabgr. / kfr. Rückstellungen 1'523'044.30 46.7% 1'582'497.96 44.3% -59'453.66

K U R Z F R I S T I G E S F R E M D K A P I T A L 2'092'640.43 64.2% 2'273'608.21 63.7% -180'967.78

Langfristiges Fremdkapital

Depotgelder Vereine 458'000.00 458'000.00 -

Rückstellungen 284'300.00 414'300.00 -130'000.00

Total Langfristiges Fremdkapital 742'300.00 22.8% 872'300.00 24.4% -130'000.00

L A N G F R I S T I G E S F R E M D K A P I T A L 742'300.00 22.8% 872'300.00 24.4% -130'000.00

F R E M D K A P I T A L 2'834'940.43 87.0% 3'145'908.21 88.2% -310'967.78

Verbandskapital

Verbandskapital 422'761.87 420'665.87 2'096.00

Jahresergebnis 634.53 2'096.00 -1'461.47

Total Verbandskapital 423'396.40 13.0% 422'761.87 11.8% 634.53

Bezeichnung 31.12.2015 % 31.12.2014 % Abweichung

T O T A L P A S S I V E N 3'258'336.83 100% 3'568'670.08 100% -310‘333.25

Page 26: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

26

B E T R I E B L I C H E R E R T R A G

Betrieblicher Ertrag

Beiträge Mitglieder 4'691'210.00 4'665'000.00 4'437'415.00 26'210.00 0.6%

Beiträge öffentlicher Bereich 229'400.00 210'000.00 95'886.00 19'400.00 9.2%

Beiträge privatrechtlicher Bereich 813'571.74 862'000.00 783'574.62 -48'428.26 -5.6%

Werbeerträge Verbandsorgan - - 6'800.00 - 100.0%

Erträge aus Veranstaltungen 685'978.79 590'000.00 758'236.02 95'978.79 16.3%

Erträge aus Aus- und Weiterbildung 183'072.95 179'000.00 186'090.00 4'072.95 2.3%

Div. Betr. Erträge (inkl. Bussen) 428'841.65 360'000.00 393'148.67 68'841.65 19.1%

Total Betrieblicher Ertrag brutto 7‘032‘075.13 6'866'000.00 6'661'150.31 166'075.13

Ertragsminderung 825.51 -6‘000.00 17‘873.84 6'825.51 -113.8%

T O T A L B E T R I E B L I C H E R E R T R A G 7‘032‘900.64 6‘860‘000.00 6‘679‘024.15 172‘900.64

D I R E K T E R S P A R T E N A U F W A N D

Spitzensport

Aufwand WM/EM 125'247.51 90'000.00 122'561.74 35'247.51

Aufwand Wettkämpfe 111'360.24 137'000.00 170'544.84 -25'639.76

Aufwand Training 115'080.34 119'000.00 122'978.80 -3'919.66

Aufwand Sportmedizin 17'301.65 33'000.00 28'763.78 -15'698.35

Total Spitzensport 368‘989.74 379'000.00 444'849.16 -10'010.26 -2.6%

Nachwuchsleistungssport

Aufwand Junioren WM 46'759.21 51'000.00 32'380.60 -4'240.79

Aufwand Wettkämpfe 74'032.93 107'500.00 76'574.83 -33'467.07

Aufwand Training 71'890.05 79'000.00 79'359.34 -7'109.95

Aufwand Sportmedizin 6'981.60 33'000.00 12'448.24 -26'018.40

Aufwand Nachwuchsprojekte/Scouting 169'427.70 160'000.00 49'912.60 9'427.70

Total Nachwuchsleistungssport 369‘091.49 430'500.00 250'675.61 -61'408.51 -14.3%

Breitensport

Aufwand Wettkämpfe 18'706.55 28'000.00 28'501.38 -9'293.45

Aufwand Training 84'800.45 56'900.00 48'778.47 27'900.45

Aufwand Trophy/Kantonalauswahlen 59'918.95 43'000.00 57'542.94 16'918.95

Total Breitensport 163‘425.95 127'900.00 134'822.79 35'525.95 27.8%

Ausrüstung

Aufwand Ausrüstung Auswahlteams 116'735.24 180'000.00 146‘689.55 -63'264.76

Total Ausrüstung 116'735.24 180'000.00 146'689.55 -63'264.76 -35.1%

T O T A L D I R E K T E R S P A R T E N A U F W A N D 1'018'242.42 1'117'400.00 977'037.11 -99'157.58 -8.9%

Z W I S C H E N E R G E B N I S 1 6'014'658.22 5'742'600.00 5'701'987.04 272'058.22 4.7%

Bezeichnung Rechnung

2015

Budget

2015

Rechnung

2014

Abweichung

IST / Budget

%

JAHRESRECHNUNG: ERFOLGSRECHNUNG 2015

Page 27: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

27

JAHRESRECHNUNG: ERFOLGSRECHNUNG 2015

I N D I R E K T E R A D M I N I S T R A T I V E R A U F W A N D

Personalaufwand

Löhne & Gehälter 1'390'284.25 1'402'880.00 1'330'878.05 -12'595.75

Honorare & Entschädigungen Externe 1'348'802.91 1'222'236.00 1'144'865.91 126'566.91

Sozialversicherungsaufwand 271'213.87 244'021.00 239'415.25 27'192.87

übriger Personalaufwand 49'755.20 36'513.00 29'572.59 13'242.20

Total Personlaaufwand 3'060'056.23 2'905'650.00 2'744'731.80 154'406.23 5.3%

Reise/Repräsentation/Warenaufw./IT

Reiseaufwand 749'819.80 704'400.00 680'955.88 45'419.80

Repräsentationsaufwand 97'641.85 87'200.00 43'253.12 10'441.85

Warenaufwand Merchandising / Ausbildung 45'950.99 32'000.00 23'523.89 13'950.99

Verbandsorgan 221'610.25 180'000.00 188'786.17 41'610.25

Internet/IT/Verbandslösung 324'175.75 245'000.00 460'852.08 79'175.75

Total Reise/Repräsentation/Warenaufw./IT 1'439'198.64 1'248'600.00 1'397'371.14 190'598.64 15.3%

Sachaufwand

Raumaufwand 330'775.51 309'800.00 284'884.49 20'975.51

Verwaltungsaufwand 140'023.94 173'000.00 165'086.01 -32'976.06

Sachvers. / Gebühren 131'068.56 125'900.00 112'916.72 5'168.56

Rechts.- und Beratungskosten 58'375.19 57'000.00 58'033.97 1'375.19

Unterhaltskosten 17'465.32 66'800.00 40'351.10 -49'334.68

Leasing 7'241.55 13'900.00 15'882.79 -6'658.45

Abschreibungen Sachanlagen 39'580.00 61'000.00 82'293.99 -21'420.00

Total Sachaufwand 724'530.07 807'400.00 759'449.07 -82'869.93 -10.3%

Veranstaltungen

Kosten Veranstaltungen 712'102.01 746'000.00 735'657.23 -33'897.99

Total Kosten Veranstaltungen 712‘102.01 746'000.00 735'657.23 -33'897.99 -4.5%

Abteilungen / Prämien

Abteilungen / Prämien 73'377.30 81'000.00 69'831.60 -7'622.70

Total Abteilungen / Prämien 73'377.30 81'000.00 69'831.60 -7'622.70 -9.4%

T O T A L I N D I R E K T E R

A D M I N I S T R A T I V E R A U F W A N D 6'009'264.25 5'788'650.00 5'707'040.84 220'614.25 3.8%

T O T A L B E T R I E B L I C H E R A U F W A N D 7'027'506.67 6'906'050.00 6'684'077.95 121'456.67 1.8%

Bezeichnung Rechnung

2015

Budget

2015

Rechnung

2014

Abweichung

IST / Budget

%

Page 28: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

28

Finanzergebnis

Finanzertrag -126.70 -500.00 -544.75 373.30

Finanzaufwand 4'154.29 1'000.00 3'028.90 3'154.29

Total Finanzergebnis 4‘027.59 500.00 2'484.15 3'527.59 705.5%

Übriges Ergebnis

Betriebsfremder Ertrag 843.35 - 11'020.65 843.35

Betriebsfremder Aufwand - - 88.25 -

Total Übriges Ergebnis 843.35 - 10'932.40 843.35 100.0%

Ergebnis vor Steuern 2'209.73 -46'550.00 3'394.45 48'759.73 -104.7%

Steuern

Kapital und Gewinnsteuern 1'575.20 2'000.00 1'298.45 -424.80 -21.2%

Bezeichnung Rechnung

2015

Budget

2015

Rechnung

2014

Abweichung

IST / Budget

%

JAHRESRECHNUNG: ERFOLGSRECHNUNG 2015

J A H R E S E R G E B N I S 634.53 -48‘550.00 2‘096.00 49'184.53 -101.3%

E R G E B N I S A U S B E T R E I B L I C H E R

T Ä T I G K E I T 5'393.97 -46‘050.00 -5‘053.80 51‘443.97 -111.7%

Page 29: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

29

ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 31.12.2015

1. Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze

Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kauf-

männische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. Die Erstanwendung des neuen Rech-

nungslegungsrecht erfolgt mit der vorliegenden Jahresrechnung. Die Gliederung der Vorjahreszahlen wurde, wo möglich, angepasst.

31.12.2015 31.12.2014

2. Anzahl Mitarbeiter

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt <50 <50

CHF

31.12.2015

CHF

31.12.2014

3. Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten und Mietverpflichtungen

Langfristige Mietverträge mit einer Restlaufzeit von mehr als 12 Monaten nach Bilanzstich-

tag (fixe Mietdauer bis 30.10.2020)

Die Jahresmiete beträgt 78‘687 -

4. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen - 19‘394

5. Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen der Erfolgsrechnung

Verschiedene unwesentliche Posten - 88

Total ausserordentlicher, einmaliger oder peroiodenfremder Aufwand - 88

KTG-Überschussbeteiligung 2011 - 2013 - 10‘235

Verschiedene unwesentliche Posten 843 786

Total ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 843 11‘021

Page 30: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

30

JAHRESRECHNUNG: ERLÄUTERUNGEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG 2015

Erträge

Beiträge Mitglieder

Die Beiträge der Mitglieder (Mannschaftsbei-

träge, Lizenzgebühren, Transfergebühren,

Turnier- und Cupgebühren) sind TCHF 26

höher ausgefallen als budgetiert. Die haupt-

sächlichen Gründe dafür liegen bei der höhe-

ren Anzahl an gelösten Doppellizenzen in der

Nationalliga sowie der höheren Anzahl Spiele

in den Playoffs, was wiederum mehr Spielab-

gaben nach sich zieht.

Beiträge öffentlicher Bereich

Die Jugend+Sport-Beiträge der öffentlichen

Hand fielen im Jahr 2015 TCHF 19 höher aus

als budgetiert. Die Mehreinnahmen kommen

hauptsächlich aus der Förderung des Berei-

ches Kindersport (+TCHF 15).

Beiträge privatrechtlicher Bereich

Die Beiträge von Swiss Olympic betrugen

unverändert TCHF 412. Die Einnahmen der

Sponsoren betrugen TCHF 559. Davon wur-

den TCHF 157 für die Umsetzung der Spon-

soringmassnahmen an die NLA-Vereine aus-

bezahlt.

Erträge / Aufwendungen aus Veranstal-

tungen:

Das Nettoergebnis aus den swiss-uniho-

ckey-Veranstaltungen liegt bei -TCHF 26 und

ist damit um TCHF 130 besser als budgetiert.

Die Gründe sind die besser als erwartet aus-

gefallenen Ergebnisse beim Superfinal und

bei den Rivella Games. Weiter wurde der bud-

getierte Presidents Day nicht durchgeführt.

Diverse betriebliche Erträge

In diesem Bereich wurden insgesamt TCHF

68 mehr eingenommen als budgetiert. Die

Mehreinnahmen sind vor allem auf den Meh-

rertrag bei den Disziplinarvergehen (+TCHF

57) und den nicht budgetierten Merchandi-

sing Erträgen (+TCHF 11) zurückzuführen.

Aufwand

Spitzensport / Nachwuchs / Breitensport

Insgesamt wurde das Budget im Bereich

Sport um TCHF 36 unterschritten. Dazu bei-

getragen haben der Verzicht auf die Teilnah-

me am Polish Cup (Damen A-Nati) sowie

Einsparungen bei den Reisekosten der Natio-

naltrainer. Bei der Unterkunft an der U19-WM

konnten TCHF 26 eingespart werden - zudem

wurde auf die sportärztliche Untersuchung

verzichtet. Im Bereich Breitensport hingegen

fielen Mehrkosten von TCHF 35 an. Diese

flossen hauptsächlich in das Projekt „Genera-

tion 18-Karat Gold“ sowie in die U15-Trophy.

Personalaufwand

Der Personalaufwand (inkl. Schiedsrichter-

und Observerentschädigungen sowie Ver-

pflegungsentschädigungen) liegt um TCHF

154 über dem budgetierten Wert. Die Über-

schreitungen betreffen vor allem die Schieds-

richter- und Observerentschädigungen, inkl.

Verpflegungsentschädigungen: Hier wurden

TCHF 176 mehr ausgegeben als budgetiert.

Grund für die Mehrausgaben sind die höhe-

ren Spielentschädigungen sowie die höhere

Anzahl Spiele (v.a. Playoffs).

Reise/Repräsentation/Warenaufwand/

Verbandsorgan/IT

Der Mehraufwand bei den Reisespesen der

Schiedsrichter und Observer von TCHF 57 ist

auf die höhere Anzahl von Spielen und die hö-

heren ÖV-Kosten zurückzuführen. Die Kosten

für das Verbandsmagazin unihockey.ch wa-

ren im Jahr 2015 höher als budgetiert (+TCHF

41). Dies ist vor allem darauf zurückzuführen,

dass der Season Guide umfangreicher als ge-

plant ausgefallen ist. Der Mehraufwand für

die IT ist auf die Verbuchung der OPACC-Li-

zenzen als Sachleistung zu begründen wel-

che dafür in den Sponsoringeinnahmen als

Ertrag erscheinen.

Sachaufwand, inkl. Abschreibungen

Sachanlagen

Die Einsparungen im Sachaufwand gegen-

über dem Budget belaufen sich auf TCHF 83.

Aufgrund des Umzuges der Geschäftsstelle

nach Ittigen entstanden einmalige Kosten

von TCHF 40. Der Umzug bringt aber jährli-

che wiederkehrende Einsparungen von TCHF

20 bis TCHF 25 mit sich. Beim Verwaltungs-

aufwand konnten TCHF 33 eingespart wer-

den und in den Unterhaltskosten TCHF 49,

da die Beschaffung des Servers auf der Ge-

schäftsstelle erneut verschoben wurde. Die

Abschreibungen erfolgten im Rahmen der

gesetzlichen Vorgaben, sind aber tiefer als

budgetiert (-TCHF 21).

Page 31: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

31

BERICHT DER REVISIONSSTELLE

Page 32: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16
Page 33: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

33

WINNER TABLEAU

MEISTER

CUPSIEGER

INTERNATIONALE ERFOLGE

HERREN

Grossfeld GC Unihockey

Kleinfeld UHCevi Gossau

HERREN

Grossfeld Floorball Köniz

Kleinfeld UHC Kappelen

HERREN A

2. Platz Euro Floorball Tour in Brno CZE

1. PlatzWM-Qualifikation

Europäische Gruppe 3 in Lochow POL

3. Platz Euro Floorball Tour in Lausanne SUI

HERREN U19

3. Platz Euro Floorball Tour in Brno CZE

DAMEN

Grossfeld Piranha Chur

Kleinfeld Red Devils March-Höfe Altendorf

DAMEN

Grossfeld UHC Dietlikon

Kleinfeld Red Devils March-Höfe Altendorf

DAMEN A

3. Platz Euro Floorball Tour in Tampere FIN

3. Platz Weltmeisterschaft in Tampere FIN

3. Platz Euro Floorball Tour in Sandviken SWE

DAMEN U19

4. Platz Euro Floorball Tour in Tampere FIN

2. Platz Polish Cup in Polen

3. Platz U19 Weltmeisterschaft in Belleville CAN

Page 34: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

34

A-NATIONALMANNSCHAFT HERREN

A-NATIONALMANNSCHAFT DAMEN

2015

12.09.2015 Schönbühl SUI Schweiz – Deutschland 6:5 Freundschaftsspiel

06.11.2015 Brno CZE Finnland – Schweiz 3:6 Euro Floorball Tour

07.11.2015 Brno CZE Schweiz – Schweden 5:12 Euro Floorball Tour

08.11.2015 Brno CZE Tschechien – Schweiz 5:6 Euro Floorball Tour

2016

22.04.2016 Sandviken SWE Finnland – Schweiz 5:1 Euro Floorball Tour

23.04.2016 Sandviken SWE Schwenden – Schweiz 9:0 Euro Floorball Tour

24.04.2016 Sandviken SWE Schweiz – Tschechien 4:3 Euro Floorball Tour

2016

03.02.2016 Lochow POL Schweiz – Deutschland 7:2 WM-Qualifikation

05.02.2016 Lochow POL Grossbritannien – Schweiz 0:23 WM-Qualifikation

06.02.2016 Lochow POL Polen – Schweiz 3:12 WM-Qualifikation

07.02.2016 Lochow POL Schweiz – Spanien 19:2 WM-Qualifikation

22.04.2016 Lausanne SUI Schweiz – Finnland 4:5 n.P. Euro Floorball Tour

23.04.2016 Lausanne SUI Schweiz – Schweden 3:4 n.P. Euro Floorball Tour

24.04.2016 Lausanne SUI Schweiz – Tschechien 8:6 Euro Floorball Tour

2015

06.11.2015 Tampere FIN Schweden – Schweiz 12:2 Euro Floorball Tour

07.11.2015 Tampere FIN Finnland – Schweiz 5:3 Euro Floorball Tour

08.11.2015 Tampere FIN Schweiz – Tschechien 5:3 Euro Floorball Tour

04.12.2015 Tampere FIN Polen – Schweiz 3:12 WM Gruppenspiele

05.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Finnland 4:6 WM Gruppenspiele

06.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Norwegen 9:1 WM Gruppenspiele

09.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Lettland 9:2 WM Viertelfinal

11.12.2015 Tampere FIN Schweden – Schweiz 7:3 WM Halbfinal

12.12.2015 Tampere FIN Schweiz – Tschechien 5:4 WM Bronzespiel

Page 35: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

35

NLA HERREN

NLA DAMEN

SUVA FAIRPLAY TROPHY 14/15

AWARDS & EHRUNGEN

MVP Tatu Väänänen Wiler-Ersigen

Bester Trainer Daniel Hahne Alligator Malans

Bester Torhüter Martin Hitz Alligator Malans

Bestes Schiedsrichterpaar Niklaus Güpfert & Thomas Ziegler

Topscorer Kim Nilsson GC Unihockey

MVP Seraina Ulber Piranha Chur

Bester Trainer Jan Jungo Aergera Giffers

Beste Torhüterin Lara Heini Piranha Chur

Bestes Schiedsrichterpaar Mirco Schatz & Paul Walter

Topscorerin Petra Weiss UHC Dietlikon

Herren Damen

1. Rang: Unihockey Zürichsee 1. Rang: Piranha Chur

2. Rang: UHC Uster 2. Rang: Zugerland

3. Rang: Floorball Thurgau 3. Rang: Red Lions Frauenfeld

Bildlegende (v.l.n.r.) :

Jan Jungo, Lara Heini, Seraina Ulber, Paul Walter, Petra Weiss, Mirco Schatz

Bildlegende (v.l.n.r.) :

Daniel Hahne, Thomas Ziegler, Niklas Güpfert, Tatu Väänänen, Martin Hitz.

Page 36: Geschäftsbericht swiss unihockey 2015/16

swiss unihockey dankt seinen Sponsoren

Hauptpartner

Goldsponsoren

Ausrüster

Silbersponsoren

Präventionspartner Medienpartner