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GDI Gesellschaft für Datentechnik und Informationssysteme mbH Landau in der Pfalz GDI-mbH Landau, Stand 11/2017 Seite 1 von 37 GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM Version 3.8.1.x Seminar Bline I

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GDI

Gesellschaft

für Datentechnik

und Informationssysteme mbH

Landau in der Pfalz

GDI-mbH Landau, Stand 11/2017 Seite 1 von 37

GDI Business-Line

Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM

Version 3.8.1.x

Seminar Bline I

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

GDI-mbH Landau, Stand 02/2018 Seite 2 von 37

Einführungsseminar GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM

Stand Februar 2018

Version 3.8.1.x

Zeitdauer: 2 Tage Zielgruppe: GDI-Fachhandelspartner Ziel des Seminares: Einführung in Grundfunktionalitäten der GDI Business-Line Auftrag &

Warenwirtschaft mit CRM (1.Tag), Darstellung der Arbeitsweise des FastReport-Designers anhand von praktischen Beispielen (eigene Listen/Formulare) (2.Tag).

Themen:

1. Tag: • Installation der GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM und FireBird-

Server • Datenstruktur und Systemdateien der GDI Business-Line • GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM, allgemeine Hinweise • Definitionen in den Nummernkreisen und Einstellungen in den Systemdaten • GDI Business-Line Funktionalität im Bereich Auftrag & Warenwirtschaft und CRM 2. Tag: • Übersicht FastReport-Designer à siehe separate Dokumentation • Praktische Beispiele

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

GDI-mbH Landau, Stand 02/2018 Seite 3 von 37

0. Einführende Hinweise .................................................................................................................................... 4 1. Installation GDI Business-Line und Firebird-Server ....................................................................................... 4

Installation allgemein ..................................................................................................................................... 4 Hinweise zum FireBird-Server ....................................................................................................................... 6 Lizenz / Namenseintrag ................................................................................................................................. 7

2. Dateistruktur und Systemdateien der GDI Business-Line 3.x (ERP + CRM) ................................................ 8 Datenstruktur auf Festplatte .......................................................................................................................... 8 Mandantenauswahl / Mandant.txt ................................................................................................................ 10 Die Datei Bline_Design.txt ........................................................................................................................... 10 Systemdateien in der BLine 3.x ................................................................................................................... 11 Reorganisation in der BLine 3.x ................................................................................................................... 11

3. Datenstruktur (Datentabellen) in der Bline 3.x ............................................................................................. 13 Zusammenspiel der Tabellen im Adress-Bereich ........................................................................................ 13 Information zu weiteren Tabellen ................................................................................................................. 15

4. Allgemeines zur GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM .................................................. 18 Allgemeine Hinweise zur Bedienung im Factur-Bereich .............................................................................. 18 Gridbearbeitung über rechte Maustaste im Factur-Bereich......................................................................... 21 Suchfunktionen im Factur-Bereich ............................................................................................................... 22 Spezielle Suche in der Belegbearbeitung .................................................................................................... 23

5. Definitionen in den Nummernkreisen und Systemdaten- Einstellungen ...................................................... 24 Funktionalität Nummernkreis ....................................................................................................................... 24 Funktionalität Systemdaten ......................................................................................................................... 27

6. GDI Business-Line Funktionalität im Bereich Auftrag & Warenwirtschaft.................................................... 29 Basisdaten Adress-/Warengruppen ........................................................................................................ 29 Arbeiten mit Filialen/Läger ....................................................................................................................... 29 Basisdaten Steuerschlüssel .................................................................................................................... 29 Basisdaten Versandarten (nur bei Belegdruck) ...................................................................................... 29 Basisdaten Mengeneinheiten .................................................................................................................. 30 F5-Preistabelle ........................................................................................................................................ 30 Stammdaten Kunden ............................................................................................................................... 30 Stammdaten Artikel ................................................................................................................................. 30 VK-Preisfindung ....................................................................................................................................... 30 Belegbearbeitung/Belegübernahme ........................................................................................................ 31 Positionserfassung .................................................................................................................................. 31 Druckkennzeichen "KZDruck" ................................................................................................................. 32 Auszug aus der Hilfe zum Thema Handelsstücklisten (HSL).................................................................. 33 Belegausdruck ......................................................................................................................................... 33 Interessentenangebote ............................................................................................................................ 33 Beleg-Adress-Artikel ................................................................................................................................ 33 Prüflauf .................................................................................................................................................... 34

7. Neuerungen / Versionsinfo im Forum .......................................................................................................... 35 8. Anhang ......................................................................................................................................................... 35

8a. Dateistruktur und Systemdateien der GDILine Auftrag & Warenwirtschaft 2.x (ERP) .......................... 35 8b. Hinweise BDE (Borland DataBase Engine) ........................................................................................... 37 8c. Aufbau der Basisdatentabelle GDIDEF ................................................................................................. 37

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

GDI-mbH Landau, Stand 02/2018 Seite 4 von 37

0. Einführende Hinweise Diese Dokumentation enthält in erster Linie allgemeine Informationen und Informationen zum Factur-Bereich der GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM (kurz: "Bline"). Da in der Praxis häufig auch ältere Versionsstände bei Kunden anzutreffen sind, finden sich im Anhang auch Informationen zur Vorgängerversion GDI Auftrag & Warenwirtschaft (kurz "GDILine"). Diese dürften in erster Linie für neue Mitarbeiter bestehender Fachhändler interessant sein. Für weitergehende Informationen zum CRM-Bereich der Bline sei auf die über das Fachhandelsportal downloadbare "Technische Dokumentation zur Bline" verwiesen. Ebenso stehen den Fachhändlern über das Fachhandelsportal die Schulungsunterlagen der (weiterführenden) Seminare zur Verfügung. è http://www.gdi.de/fachhandelsportal/seminare/schulungsunterlagen/business-line.html

Über die Online-Hilfe hinausgehende Informationen welche auch für Endkunden bestimmt sind findet man i.d.R. im Hilfe-Verzeichnis in Form von PDF-Dateien zu ausgewählten Themen ( z.B. zur Ticketverwaltung, Belegarchiv, Chargenverwaltung, Belegschnellerfassung per BarCode-Scanner etc.). 1. Installation GDI Business-Line und Firebird-Server Die Installation der GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM kann für den Einzelplatz- oder für den Mehrplatzbetrieb (Netz) erfolgen. Installation allgemein Die Installation muss an dem Rechner vorgenommen werden, auf dem die Daten (Datenbank) und der Firebird-Server (FB-Server) liegen sollen. An sich gibt es bei GDI keine spezielle Unterscheidung zwischen Einzelplatz- und Serverinstallation. Die Vorgehensweise ist im Grundsatz identisch, außer dass man im Netzwerk logischerweise Freigaben einrichten und Desktopverknüpfungen bei den Clients herstellen muss. Installationsvariante Einzelplatz: Bei der Installation auf einen Einzelplatz-PC (ohne Netzwerkanbindung) werden Programm- und Datenverzeichnis jeweils lokal installiert. Installationsvariante Client/Server (Multi-User)-Lösung mit zentraler Datenhaltung im Netzwerk: Die Installation in einem Netzwerk muss zwingend am Server vorgenommen werden, Programm- und Datenverzeichnis werden im Netzwerk auf einem Server installiert. Die Erst-Installation von einer Arbeitsstation auf den Server ist nicht möglich. Eine Update-Installation (LiveUpdate) kann auch von einer Arbeitsstation auf den Server gestartet werden, sofern keine Aktualisierung/Update des Firebird-Servers damit verbunden ist. Bei der Installation werden Lese-/Schreibrechte auf das Windowssystemverzeichnis und die Windows- Registry (Programm und Dienste) benötigt. Daher sollte man als Administrator angemeldet sein. Für den späteren Betrieb wird für die Benutzer die Lese-/Schreibberechtigung auf Programm- und Datenverzeichnis benötigt. Die Verbindung aller Arbeitsplätze zum Server über das TCP/IP-Protokoll muss gewährleistet (Testmöglichkeit per Ping, Telnet) sein, die Namensauflösung (DNS) muss funktionieren. Als Variante kann eine Peer-To-Peer-Lösung mit einem WIN-Arbeitsplatz als Server genutzt werden. Diese wird jedoch nicht bevorzugt empfohlen. Auch hier muss Datei-Zugriff und IP-Namensauflösung gewährleistet sein. Weitere regelmäßig aktualisierte Informationen zur Installation finden Sie im Händlerforum im Bereich Installation bzw. im Fachhandelsportal. Hier sollten Sie sich einen Zugang einrichten lassen. Neben dem eigentlichen GDI-Programm (Bline, GDILine, FIBU etc.) wird bei einer Installation noch der FireBird-Server (FB-Server) installiert. Die Installation des Firebird-Servers (er dient dazu, die Datenbank zu verwalten und zu organisieren) erfolgt in Abhängigkeit von der gewählten Serverversion in ein entsprechendes Verzeichnis (z.B. „C:\Program Files\Firebird\FB25_GDI_23053“ bei einer Installation des Firebird in der Version 2.5) auf dem Rechner, an welchem die Installation vorgenommen wird (Server). GDI liefert in den Setups grundsätzlich modifizierte Firebird-Server mit, welche – da sie sich im Dienstnamen von einem Standard-Firebird-Server unterscheiden und über verschiedene Ports geführt werden – auch parallel eingesetzt werden können. Aktuell ist der Firebird-Server in der Version 2.5.5 Bestandteil der Setups. In der Vergangenheit wurden FireBird-Server in

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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den Versionen 1.5.x, 2.0.x und 2.1.x ausgeliefert. Die jeweiligen Datenbanken lassen sich über das Programm ODSKonver.exe (siehe auch Abschnitt "FireBird-ODS und ODSKonver.exe") migrieren. Im Internet unter http://www.gdi-landau.de/Setup/BLine/Installation/ findet man die aktuelle Programmversion als komplettes Setup. Darüber hinaus sind dort auch ältere Versionsstände (für Supportarbeiten) zu finden. In der Installationsroutine selbst wird zwischen einer Vollinstallation ("Normalmodus") und einer Benutzerdefinierten Installation ("Expertenmodus") unterschieden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit bestehende Installationen über das sog "LiveUpdate" zu aktualisieren. • Vollinstallation/Normalmodus:

Bei dieser Installationsart, die i.d.R. für Neuinstallation verwendet wird, werden alle Komponenten, die zum Start des Programms notwendig sind automatisch installiert.

• Benutzerdefinierte Installation/Expertenmodus: Hier kann man auswählen, welche Komponenten im einzelnen und wo die Komponenten installiert werden sollen. Diese Art der Installation sollte nur von erfahrenen Anwendern benutzt werden. Die Benutzerdefinierte Installation ist über den sog. Expertenmodus erreichbar. Hierzu muss auf dem Startschirm des Installationsassistenten mit der Maus links oben auf die Grafik geklickt werden, wenn der Mauszeiger das Symbol einer Hand angenommen hat. Danach geht es wie üblich mit "weiter" zur nächsten Seite des Assistenten.

Bei der benutzerdefinierten Installation erfolgt die Installation der Programme wie unter Vollinstallation beschrieben, wenn die Installation in der Default-Einstellung vorgenommen wird. Bei allen Installationsarten liegen Programm und Daten auf einem Rechner.

• LiveUpdate: Bei vorhandenem Internet-Zugang besteht wie in den Programmen LOHN und FIBU die Möglichkeit des LiveUpdates. Es besteht die Möglichkeit, die Ausführung des Liveupdates mit einem Passwort zu schützen (à in Menü-/Rechteverwaltung, Karteikarte "Allgemein"). Dies ist z.B. bei stark individuell angepassten System sinnvoll, wenn die Durchführung eines Updates ausschließlich durch den Fachhändler erfolgen soll. Sofern keine FireBird-Änderung notwendig sind, kann das LiveUpdate auch an einer Arbeitsstation erfolgen.

Hier klicken zur Aktivierung des Expertenmodus

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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Anbindung der Arbeitsstationen bei Netzwerken Die Verbindung der Arbeitsplatzrechner an den Server erfolgt über Verknüpfungen zur BL_Start.exe am Desktop. Eine separate Installation einer Firebird-Client-Software ist nicht erforderlich. Wichtig: Werden WXP-, W2K-, Vista-, WIN7-, WIN8-, WIN10- Workstations im Netzwerk verwendet, so muss man beim ersten Programmstart Administrator-Rechte besitzen, da sonst die Registrierung nicht verändert bzw. geschrieben werden kann. Wichtig: Bei der Mandantenanlage gibt es die Option "relativer Pfad für USB-Modus". Diese Option ist nur bei rein lokalem Betrieb (Einzelplatz) verwendbar, beispielsweise sind die mitgelieferten Demodaten über diese Option eingebunden. Im Netzwerk (LAN) sollten Mandanten idealerweise gleich von Anfang an am Server ohne diese Option eingerichtet/angelegt werden. Möchte man einen bestehenden USB-Modus- Mandanteneintrag für den Netzzugriff umstellen, so ist dieser einfach aus der Mandantenübersicht zu löschen und per Neuanlage ohne gesetzte Option "relativer Pfad für USB-Modus" im Modus "Bestehende Datenbank auswählen" wieder anzulegen (Alternativ: Manuelle Bearbeitung der Mandant.txt, s.u. im Abschnitt "Mandantenauswahl / Mandant.txt").

Hinweise zum FireBird-Server Der FireBird-Server entstand als (Open-Source-) Weiterentwicklung des InterBase-Servers 6.0. Im GDI-Umfeld ist der Firebird-Server in drei Versionen im Einsatz: 1.5, 2.1 und in der aktuellen Version 2.5. Wie oben beschrieben ist ein Paralleleinsatz möglich, was insbesondere für den Fachhandel von Vorteil ist, wenn Kundendaten bearbeitet werden sollen. In der Regel reicht zum direkten Einblick in die Datentabellen das in der Bline enthaltene SQL-System aus. Weitergehende Möglichkeiten z.B. für die Erstellung von Trigger & Stored Procedures bieten am Markt erhältliche Tool-Programme wie das kostenfreie FlameRobin (http://www.flamerobin.org/) oder kostenpflichtige Tools wie z.B. IBAdmin oder IBExpert. Für das Login am Server mit solchen Tools werden folgende Daten benötigt:

User Name: SYSDBA Passwort: masterkey CharSet: WIN1252 SQLDialect: 1

Für den Zugriff auf die Datenbank selbst ist nochmals UserName und Password erforderlich. GDI verwendet auch hier die Firebird-Standardvorgaben "SYSDBA" und "masterkey". Hinweis: Die Zusatzdatenbanken für Dokuverwaltung und Archivdaten der 3.7.x verwenden CharSet UTF8 und SQLDialect 3 Die Diagnose/Konfiguration in einem bestehenden Netzwerk wird durch das GDI-Firebird-Service-Tool Repair.exe erleichtert. Mit diesem lassen sich die installierten Server aufzeigen, der jeweilige Status (aktiv/nicht aktiv) kann geändert werden, bei Bedarf kann man die Deinstallation eines FireBird-Servers vornehmen. Ebenso kann man sich pro Server die geöffneten Datenbanken anzeigen lassen. (Änderungen können jeweils nur am Rechner getätigt werden, auf dem der FireBird-Server installiert ist, beauskunften kann man auch vom Client). Zugriff über TCP/IP oder Local Connect Bei Zugriff des Firebird-Servers auf eine Datenbank sind zwei Zugriffsarten zu unterscheiden:

• Zugriff über TCP/IP: Im Netzwerk gibt es für die Arbeitsstationen nur diese Zugriffmöglichkeit. Es muss möglich sein über das TCP/IP-Protokoll eine Verbindung zwischen Arbeitsstation und Server herzustellen. Der verwendete Port ist von der eingesetzten Firebird-Version abhängig (Eintrag "RemoteServicePort=" in der Firebird.conf (Konfigurationsdatei des Firebird-Servers)):

Firebird 1.5: 23050 Firebird 2.x: 23052 Firebird 2.5: 23053

Neben diesem RemoteServicePort gibt es in der Firebird.conf noch den RemoteAuxPort, welcher für Eventsteuerungen über die Datenbank benötigt wird. GDI verwendet hier unabhängig von der Version des Firebird den Port 23049.

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Sofern eine Firewall vorhanden ist, muss gewährleistet sein, dass TCP-Zugriffe gemäß der beiden in der Datei Firebird.conf eingetragenen Portangaben möglich sind.

• Zugriff über "Local Connect": Diese Zugriffsart besteht nur bei Einzelplatzrechnern oder im Netzwerk

am Server selbst. Hier steuert die Version der Datei gds32.dll bzw. fbclient.dll den verwendeten FB-Server. Achten Sie darauf, dass die vorhandene gds32.dll zum Server "passt" und "identisch" auch unter dem Namen fbclient.dll im Programmverzeichnis vorliegt. Die Bline 3.x selbst verwendet nur den TCP/IP-Connect. (Ältere) Hilfsprogramme wie der rpd-Reportdesigner (RptDesgn3.exe) verwenden auch den Local Connect. Ebenso wurde der Local-Connect in der alten GDILine 2.x verwendet.

Firebird-ODS und ODSKonver.exe ODS steht für On Disk Structure - das ist das Format, in welchem Firebird (FB) Datensätze, Indizes und Metadaten in der Datenbank speichert. Hier gibt es von FB-Version zu FB-Version einige (in der Praxis meist unproblematische) Änderungen. Neuere FB-Versionen können i.d.R. die Datenbanken mit ODS älterer FB-Versionen verarbeiten bzw. öffnen, im Sinne eines sicheren Einsatzes sollte die tatsächliche ODS der Datenbank der jeweiligen Firebird-Version entsprechen. Folgende Tabelle gibt einen Überblick:

Firebird-Version Architektur ODS-Version 1.0 32-bit 10 1.5 32-bit 10.1 2.0 32-bit und 64-bit** 11.0 2.1 32-bit und 64-bit** 11.1 2.5 32-bit und 64-bit** 11.2 3.0* 32-bit und 64-bit* 12.0*

* Firebird 3 wurde vor im April 2016 von der FireBird-Entwicklung freigegeben. Eine Freigabe

des FireBird 3 seitens GDI für die GDI-Produkte ist allerdings noch nicht gegeben. ** Unabhängig von der Architektur sind bei gleicher Firebird-Version die Datenbanken identisch WICHTIG: Eine Datenbank, welche mit einer höheren Firebird-Version angesprochen, reorganisiert bzw. in ihrer Struktur geändert wurde ist nicht mehr unter der niedrigeren Version lauffähig. Darauf ist insbesondere zu achten, wenn Datenbanken zu Supportzwecken auf verschiedenen Rechnern/Umgebungen bearbeitet werden! Um die Datenbankstruktur einer Datenbank an den eingesetzten Firebird-Server anpassen zu können, gibt es das Programm ODSKonver.exe. Weitere Infos hierzu in der Technischen Doku. zur Bline! Lizenz / Namenseintrag GDI-Programme werden als sogenannte Demoversionen ausgeliefert. Das bedeutet, dass in der Regel der volle Funktionsumfang gegeben ist, aber Einschränkungen im Mengengerüst z.B. in der max. Anzahl von Belegen bestehen. "Echtversionen" umfassen jeweils die "gekauften" Programmmodule. Hierfür wird die Lizenz (im GDI-Sprachgebrauch der sog. "Namenseintrag") über den gleichnamigen Menüpunkt eingelesen/online abgerufen. Der Kunde erhält hierzu von GDI seine Programm-Nummer und ein zugehöriges Passwort.

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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2. Dateistruktur und Systemdateien der GDI Business-Line 3.x (ERP + CRM) Datenstruktur auf Festplatte

o Im Programm-Verzeichnis liegen die einzelnen ausführbaren Programme (Bline.exe, Backup.exe ...) sowie Dlls.

o Im Hauptunterschied zu einer GDILine-Warenwirtschafts-Installation ist das Unterverzeichnis "Factur" zum Programmorder entfallen (bei den anderen GDI-Programmen wäre das "Fibu" oder "Lohn" ...). Neu hinzugekommen ist das Unterverzeichnis "Mandanten". Hierin befinden sich in separaten Ordnern die eigentlichen Mandanten, wobei an dieser Stelle nicht zwingend die jeweilige Datenbank liegen muss. Stattdessen steht hier immer die Textdatei "Mandant.txt", in welcher festgehalten wird, wo sich die Datenbank physikalisch befindet.

o Die eigentlichen (Factur-) Datenbank des Mandanten ist wie bei der GDILine die Datei GDI.FDB (oder GDI.GDB). Innerhalb dieser fdb-Datei befinden sich die Tabellen für Kunden, Lieferanten, Artikel, Belege, Belegpositionen, GDIDEF, etc.

o Ab Version 3.7.1.x kommen zwei weitere Datenbanken hinzu: Eine Datenbank mit dem Namen GDI_DB01.fdb in welcher die Dokumente aus der Dokumentenverwaltung gespeichert werden (alle Dokumente werden im MIME-Format darin abgelegt) und eine Datenbank mit dem Namen GDI_DB02.fdb, welche die (Beleg-) Archivdaten aufnimmt (siehe hierzu auch die jeweilige zum Programmstand passende Belegarchiv-Dokumentation im Hilfe-Verzeichnis)

Programmordner +---BDE +---Bediener +---Design +---Export +---Grids +---Hilfe +---Import +---Lexikon +---Mandanten | \---DemoFact | +---Anlagen | +---Dokument | +---Export | +---Grids | +---Import | +---Masken | +---PDF | +---Pivot | | \---BLine | +---Reports_FR4 | | \---Belege | | +---Einkauf | | \---Verkauf | +---Reports_frf | +---Reports_rpd | +---Script | \---SQL +---Masken +---MetaDaten +---MetaDaten_DB01 +---MetaDaten_DB02 +---Pivot | \--BLine +---Reports_FR4 | +---Adressen | | +---Adresse | | +---Interess

Ausführbare Programme, DLLs

Bediener-/Rechnereinstellungen

Gridbutton-Definitionen (GBN und GDF)

Mandantenordner mit Mandant.txt, Mandant_DB01.txt, Mandant_DB02.txt und i.d.R. die Datenbanken (GDI.fdb, GDI_DB01.fdb, GDI_DB02.fdb) Enthält wie in der GDILine 2.x die mandantenspezifischen Unterordner

Angepasste Masken des ERP –Bereiches als MSK oder TXT plus gespeicherte Maskenlayouts des CRM- Bereiches (Panel, Grids einer Form) als MSK2

Vorgabe-Dateien für die Reorganisation

Ausschließlich FR4-Reports

Vorgabe-Dateien für die Reorganisation der Zusatzdatenbanken (ab 3.7.x)

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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| | +---Kunden | | +---Liefer | | +---Personal | | \---Vertreter | +---Allgemein | +---Artikel | | +---Artikel | | +---Chargen | | +---HSL | | +---PSL | | \---Serien | +---Basisdaten | +---Belege | | +---Einkauf | | +---Verkauf | | \---Warenkorb | +---Lager | +---Offline | +---Projekte | +---Sonstige | +---System | \---Zeiterfassung | +---Mitarbeiter | +---Stammdaten | \---Zeitarten +---Reports_FRF +---Reports_RPD +---Script +---Service +---Sprachen +---SQL +---Textbausteine +---Vorlagen

Bei Updates muss beachtet werden, dass seitens GDI in/an den Mandantenpfaden nichts geändert wird. Das bedeutet beispielsweise, dass neue oder geänderte Reportformulare nicht automatisch in einen Mandanten kopiert werden. Andererseits gibt es die Funktionalität, dass Reports zunächst im Mandantenverzeichnis und dann – falls dort nicht vorhanden – im Programmverzeichnis gesucht werden. Daher müssen/sollten nur vom Standard abweichende Reports mandantenspezifisch abgelegt werden.

Vorlagen u. Textbausteine für Dokumentenverwaltung

"alte Reports" (frf und rpd)

Script à GDI-Basic (PRG) und Pascal-Script (PAS)

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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Mandantenauswahl / Mandant.txt Bei Start der Mandantenauswahl werden alle "Unterordner" des Verzeichnisses "Mandanten", welche eine Mandant.txt beinhalten, als mögliche Mandanten angeboten. Beispiele für die Mandant.txt: - Mandant angelegt mit Option "relativer Pfad für USB-Modus":

Mandname=1_Demo-Daten DatabaseName=GDI.FDB DBUserName=XRXOIJ DBPassword=fjx ny`nr DBUNCPFAD=D:\GDIBusinessLine\Mandanten\1_Demo\GDI.FDB

Diese Option kann angewendet werden, wenn sich die Datenbank im Mandantenordner bei der Mandant.txt befindet und rein lokal gearbeitet wird. Programm und Mandant könnte beispielsweise auf einem USB-Stick liegen. Durch Kopieren des kompletten Mandanten-Ordners kann der Mandant auf einen anderen Rechner (auf welchem der FireBird-Server bereits vorhanden ist) portiert werden, ohne dass bei der Anmeldung spezielle Pfadkorrekturen erforderlich werden. Für den Betrieb im Netzwerk (LAN) ist dagegen eine Mandant.txt erforderlich, welche einen "vollständigen" DatabaseName-Eintrag enthält. Dieser wird erzeugt, wenn die Mandantenanlage ohne die Option "relativer Pfad für USB-Modus" erfolgt: - Mandant angelegt ohne Option "relativer Pfad für USB-Modus"

Mandname=2_Testfirma DatabaseName=TEST-PC/23053:D:\GDIBusinessLine\Mandanten\2_Test\GDI.FDB DBUserName=XRXOIJ DBPassword=fjx ny`nr DBUNCPFAD=D:\GDIBusinessLine\Mandanten\2_Test\GDI.FDB

Die Datei Bline_Design.txt Diese Datei liegt im Ordner "Design" und enthält Informationen für das Programm, die im Wesentlichen für den Startvorgang und das Login in die Datenbank benötigt werden: AnmeldeLogo=BLINE_Anmeldelogo.bmp DESKTOPLOGO=BLINE_Desktoplogo.bmp SkinKind=Standard SkinName=Office2007Blue NativeStyle=0 FirebirdPort=23053 SQLdialect=1 Mandantenanzeige=1 ZOOM_PC3=100 Wichtig ist insbesondere die Angabe des Schlüssels "FirebirdPort":

• ist wichtig für die Mandantenneuanlage und bestimmt, mit welchem FireBird-Server die Anlage der neuen Datenbank vorgeschlagen wird

• ist bei USB-Modus von Belang: In diesem Falle enthält die Angabe "DatabaseName" in der Mandant.txt keinen vollständigen Connect-String (s.o.), daher wird über den Schlüssel FirebirdPort der Server für den Zugriff bestimmt. Bei einer Mandantenneuanlage wird die Funktion USB-Modus nur unterstützt, wenn der gewählte Firebird-Server dem FirebirdPort der Bline_Design.txt entspricht.

Die mandantenspezifische Angabe des Desktop-Logos ist auch möglich (Rechteverwaltung, Karteikarte "Allgemein"). Hierdurch wird auf Mandantenebene ein Ordner Design mit einer Bline_Design.txt mit einem Eintrag DESKTOPLOGO=.... angelegt. (Das Bild/Logo (bmp oder jpg) ist in dieses Verzeichnis abzulegen). Andere Einträge in einer BLine_design.txt auf Mandantenebene haben keine Auswirkung.

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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Systemdateien in der BLine 3.x § Zu den "Systemdateien" zählen im Wesentlichen die für eine Reorganisation und Mandantenneuanlage

notwendigen Daten in Form von Dateien mit der Endung ".meta" und ".xml" im Verzeichnis "Metadaten" unterhalb des Programmordners. Eine Trennung in GDI-spezifische und Fachhandels-spezifische Reorganisationsdaten für individuelle Datenbankerweiterungen ist möglich. Näheres siehe Abschnitt "Reorganisation in der Bline".

§ Beim FireBird-Server findet man die Datei GDI_UDF.DLL (UDF-Verzeichnis zum FireBird-Verzeichnis): Sie enthält die deklarierten GDI-UDF-Funktionen (UDF = User Defined Functions). Seit Version Bline 3.1.2.196 gibt es zusätzlich die Datei GDI_UDF3.DLL.

Reorganisation in der BLine 3.x Durch eine Reorganisation können Änderungen an der Datenstruktur und an den datenbank-internen Verarbeitungsroutinen vorgenommen werden, ebenso können sogenannte Vorgabedaten in die Datenbank eingebracht werden. Eine Reorganisation ist in der Regel bei einem Programmupdate notwendig, um die Datenbank an die Programmversion anzupassen. Sie stellt außerdem ein wichtiges Werkzeug für den Fachhandel dar, wenn individuelle Erweiterungen vorgenommen werden sollen. Aufbau der Reorganisationsmaske:

• Links: Auswahlmöglichkeit für Metadaten, XML-Importdaten und Button zum Einfügen der

Vorgabedaten in die Datenbank.

Unter "Metadaten" sind alle Informationen über die (Soll-) Struktur der Datenbank zu verstehen. Sie umfassen demnach die zu verwendenden Datentypen, die sog. User Defined Funktions (UDF), die Tabellen mitsamt ihren Indizes und die Trigger und Proceduren. Gespeichert werden die Metadaten in Textdateien mit der Dateiendung ".meta" im gleichnamigen Ordner unterhalb des Programm-verzeichnisses. Öffnet man eine solche Datei mit einem Editor kann man erkennen, dass es sich um eine Art Zusammenfassung der aus der alten Reorganisation der Gdiline bekannten Dateien Domain.sql, GDILine.dbs und Procedur.sql handelt. Als Besonderheit ist zu nennen, dass man mehrere Metadaten-Dateien gleichzeitig verwenden kann, auch lassen sich eigene Metadaten-Dateien auf Mandantenebene ablegen. Somit kann ein Fachhändler seine individuellen Strukturanpassungen in einer eigenen

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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Metadaten-Datei zusammenstellen und additiv zu den Strukturvorgaben von GDI in die Datenbank reorganisieren. à was ist hinsichtlich der Namenskonvention zu beachten?

Das Präfix von Meta-Dateien und darin enthaltener Trigger und Proceduren ist von zentraler Bedeutung. So werden beispielsweise nach Ablauf der eigentlichen Reorganisation alle Trigger und Proceduren aus der Datenbank gelöscht, für welche eine Metadatei mit gleichem Präfix existiert, welche aber selbst nicht in dieser Metadatei enthalten sind. (Vgl. alter Reorg: Es werden alle "GDI_" -Trigger und -Proceduren zu Beginn des Reorgs gelöscht).

Sofern GDI-Trigger oder -Prozeduren "übersteuert" werden sollen, ist darauf zu achten, dass die eigene Metadatei gemäß alphabetischer Sortierreihenfolge nach den GDI-Metadateien liegt. Sofern die Metadatei unterhalb des Mandanten abgelegt ist entfällt diese Einschränkung, namensgleiche SP/Trigger aus Meta-Dateien im Mandanten haben Vorrang vor denen aus der Programmebene.

Im Übrigen werden in der Bline die in den Nummernkreisen definierten Zusatzfelder (TI-Datensätze der Tabelle GDIDEF) als "dynamische" Metadaten bei der Reorganisation berücksichtigt.

Unter "XML-Importdaten" sind Daten zu verstehen, welche in eine bestehende Datenbank importiert werden sollen. In der Regel wird diese Funktion bei Neuanlage eines Mandanten benötigt, um die zunächst angelegten, leeren Tabellen mit Vorgabedaten zu füllen. Beispiele können die Nummernkreisdefinitionen, Steuerschlüssel, die Datensätze der Tabelle "Staat" oder ähnliches sein. Bei den Dateien handelt es sich um Dateien im XML-Format. Wie bei den Metadaten besteht die Möglichkeit, mehrere Dateien parallel zu verwenden. In den Datensätzen der Vorgabedaten regelt das Feld "GDIModus" in welchen Fällen ein Datensatz aus einer XML in die Datenbank eingelesen wird. Die Funktion des GDIModus in den XML-Vorgabedaten wurde wie folgt festgelegt:

GDIModus Bedeutung

I = Immer Satz wird immer in die Datenbank eingelesen N = Neu (oder Nicht vorhanden) Satz wird eingelesen, wenn er neu / nicht vorhanden ist M = Mandantenneuanlage Satz wird eingelesen, wenn man sich innerhalb der Mandanten-

Neuanlage befindet A = Aktualisieren Satz wird nur eingelesen, wenn er bereits vorhanden war L = Löschen Satz bewirkt Löschen des Satzes in der Datenbank

• Rechts: Protokollfenster Je nach durchgeführter Aktion handelt es sich um ein reines "Prüf-" oder ein "Durchführungs-" Protokoll. Es kann über den Button "Drucken" ausgedruckt werden.

• Unten: Buttons zur Durchführung der Reorganisation Bei einer Reorganisation wird die vorhandene Struktur der Datenbank mit den Vorgaben in den Metadaten-Dateien verglichen. Der Button "Korrektur" wird nur dann aktiviert, wenn das Programm im Modus "Prüfen" eine Differenz zwischen den Vorgaben und der Datenbank festgestellt hat.

Wichtige Hinweise: • Es wird empfohlen, vor einer Reorganisation eine Datensicherung durchzuführen. • Umstieg von GDILine nach Bline: Liegen Anpassungen in der Datenbank in Form von Triggern

oder Prozeduren vor, so sind diese aus den Reorganisationsdateien der Warenwirtschaft in die der Business Line zu überführen, damit diese Änderungen durch eine Reorganisation in der Bline nicht verloren gehen. Das bedeutet, dass für die (neue) Reorganisation eine oder mehrere ".meta"-Dateien erzeugt werden müssen, die diesen Bereich abdecken. Tabellenerweiterungen bleiben beim Reorg. unberührt, es wird aber dennoch empfohlen auch diese in die eigenen Metadateien aufzunehmen. Es sollte immer Ziel sein, dass die vorhandenen Metadateien die Soll-Struktur eines Mandanten komplett widerspiegeln.

• Sofern Tabellen erweitert oder gar eigene Tabellen definiert werden sollen: Hier sind für die Datentypen die GDI-Domainen zu verwenden (GDI_Char10, GDI_Short etc.)

• Sofern eigene Trigger/Prozeduren geschrieben werden: Für Übergabe-, Rückgabe- und interne Variablen sind Standard-Datentypen zu verwenden (also keine GDI-Domainen).

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3. Datenstruktur (Datentabellen) in der Bline 3.x Der grundsätzliche Aufbau eines Mandanten ergibt sich in der Bline 3.x aus den META-Dateien (siehe obigen Abschnitt "Reorganisation in der Bline"). Diese Dateien werden bei Mandantenanlage und Datenreorganisation herangezogen und "beinhalten" die Sollstruktur des Mandanten. Für jede im Mandanten vorgesehene Daten-Tabelle existieren in den META-Dateien mindestens zwei Einträge/Abschnitte: • Abschnitt [Tabellenname.Felder] enthält Felddefinitionen der Tabelle. Z.B. [Kunden.Felder] • Abschnitt [Tabellenname.Indizes] enthält Indexdefinitionen der Tabelle. Z.B. [Kunden.Indizes] Zusammenspiel der Tabellen im Adress-Bereich Der Kern des CRM beruht auf der Verwaltung sämtlicher Adressdaten in einer gemeinsamen Datentabelle (Tabelle CM_ADRESSEN). Hier werden alle im System vorkommenden Adressen "gesammelt". Erst über weitere Definitionen wird festgelegt, ob es sich hierbei funktional um einen Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Ansprechpartner, Vertreter oder sonstige Adresse handelt. Dabei ist es möglich, dass eine Adresse mehrere Funktionen haben kann, also beispielsweise gleichzeitig Kunde und Lieferant darstellt. Die bisherigen aus der GDIline 2.x bekannten Stammdatentabellen bleiben unverändert im System bestehen. Namentlich beginnen alle über das CRM neu hinzugekommenen Datentabellen mit dem Präfix "CM_". Hier exemplarisch der Aufbau der CM_Adressen-Tabelle und der Hilfstabellen CM_AdressLink und CM_AdressCom: [CM_ADRESSEN.FELDER] ADRESSID=GDI_CHAR20 ADRESSNR=GDI_LONG LFDNR=GDI_SHORT ADRSTATUS=GDI_SHORT FILIALE=GDI_LONG VERTRNR=GDI_LONG ADRESSGRPKD=GDI_CHAR6 ADRESSGRPLI=GDI_CHAR6 ADRESSTYP=GDI_LONG BRANCHE=GDI_SHORT SUCHNAME=GDI_CHAR40 SUCHNUMMER=GDI_CHAR100 ANZEIGENAME=GDI_CHAR80 DISPLAYNAME=GDI_CHAR80 ANREDE=GDI_CHAR20 DOCTITEL=GDI_CHAR40 VORNAME=GDI_CHAR40 NAME=GDI_CHAR40 NAME1=GDI_CHAR40 NAME2=GDI_CHAR40 NAME3=GDI_CHAR40 STRASSE=GDI_CHAR40 ANSCHRIFTZUSATZ=GDI_CHAR40 PROVINZ=GDI_CHAR2 ISOA2LAND=GDI_CHAR2 LAND=GDI_CHAR3 PLZ=GDI_CHAR10 ORT=GDI_CHAR30 POSTFACH=GDI_CHAR10 PLZPFACH=GDI_CHAR10 TELEFON=GDI_CHAR40 TELEFON2=GDI_CHAR40 TELPRIVAT=GDI_CHAR40 HANDY=GDI_CHAR40 TELEFAX=GDI_CHAR40 EMAIL=GDI_CHAR100 EMAIL2=GDI_CHAR100 BRIEFANREDE=GDI_CHAR40 HOMEPAGE=GDI_CHAR100

Die Tabelle CM_ADRESSEN enthält die maßgeblichen Adressinformationen. Informationen, welche für die Adresse funktional relevant sind (also beispielsweise eine Zahlungsbedingung) werden wie bisher in den mit dieser Funktion zusammenhängenden Datentabellen (z.B. Kunden) geführt. Die LfdNr unterscheidet "Stammadresse" (LfdNr = 0) und "Ansprechpartner" (LfdNr > 0). Da auch die "alten" die Funktion der Adresse bestimmenden Tabellen Anschriftsinformationen beinhalten werden diese über die Datenbank automatisch getriggert. Ändert man beispielsweise den Namen oder die Strasse in einem Kundendatensatz ab, so wird dieser im Hintergrund auch in der zugehörigen CM_Adresse geändert (und umgekehrt).

"Adressgruppe" in CM_Adressen: Hier gibt es eine Aufteilung in die beiden Felder AdressgrpKD und AdressgrpLI, es erfolgt ein Triggern des Feldinhaltes aus Kunde/Lieferant nach CM_Adressen. Alle Ansprechpartner haben in diesen Feldern dieselben Inhalte wie der Stammsatz, die Erfassung der Adressgruppe erfolgt nur auf den Karteireitern Kunde und Lieferant.

"Anzeigename" in CM_Adressen: Der Anzeigename wird dynamisch aus Name, Vorname und Firma1 (Name1) gebildet wird. Durch manuelle Einträge in dieses Feld wird die Dynamik ausser Kraft gesetzt. Man kann also auch individuelle Anzeigenamen erfassen. "Suchname" in CM_Adressen: Bei den CM_Adressen das Feld Suchname in der Art gefüllt, dass alle Ansprechpartner (AP) zu einer Adresse den Suchnamen ihrer Hauptadresse besitzen. Änderungen am Suchnamen eines APs werden beim Speichern verworfen.

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FUNKTION=GDI_CHAR30 ADRFUNKTION=GDI_LONG ABTEILUNG=GDI_CHAR30 PASSWORT=GDI_CHAR20 INFO=GDI_MEMO BILD=GDI_BINARY KATEGORIE=GDI_MEMO REFERENZADR=GDI_MEMO GEBDATUM=GDI_DATE GEBERINN=GDI_CHAR1 UPDFLAG=GDI_CHAR1 ANSPRECHPARTNER=GDI_SHORT NEWSLETTER=GDI_SHORT KZBELEGMAIL=GDI_SHORT SATZUUID=GDI_CHAR40 CREATEBED=GDI_CHAR5 CREATEDATUM=GDI_DATE AENDBED=GDI_CHAR5 AENDDATUM=GDI_DATE OFFLINEDAT=GDI_DATE OFFFILIALE=GDI_LONG -- [CM_ADRESSEN.INDIZES] CM_ADADR=*,+,ADRESSNR,LFDNR CM_ADDESC=,-,ADRESSNR,LFDNR CM_ADADRESSID=,+,ADRESSID ... ... -- [CM_ADRESSLINK.FELDER] ADRESSNR=GDI_LONG ADRESSTYP=GDI_CHAR1 NUMMER=GDI_LONG OFFLINEDAT=GDI_DATE OFFFILIALE=GDI_LONG -- [CM_ADRESSLINK.INDIZES] CM_ALIDNR=*,+,ADRESSTYP,NUMMER CM_ALADRNR=,+,ADRESSNR,ADRESSTYP CM_ALNR=,+,NUMMER -- [CM_ADRESSCOM.FELDER] ADRESSNR=GDI_LONG LFDNR=GDI_SHORT COMMART=GDI_CHAR10 COMM=GDI_CHAR100 -- [CM_ADRESSCOM.INDIZES] CM_ACCOMMNR=,+,COMM CM_ACIDNR=*,+,ADRESSNR,LFDNR,COMMART à Die Tabelle CM_Adressen enthält also die Grunddaten zu allen in der Bline angelegten Adressen. Funktions-bestimmende "Daten" wie Preislistenzuordnung, Zahlungsbedingungen, Mahngruppen etc. sind (wie früher bei der GDILine) in den zugehörigen Tabellen Kunden, Liefer, Vertret etc. abgelegt. à In der Maske Adressen | Adress-Stamm findet man auf der Kartei "Bearbeiten" die Datenfelder der Tabelle CM_Adressen, auf der Kartei "Kunde" Datenfelder aus der Tabelle Kunden, auf der Kartei "Lieferant" die Datenfelder aus der Tabelle Liefer etc.

Die Tabelle CM_ADRESSLINK verknüpft die Daten der Tabelle CM_Adressen mit den bekannten Stammdatentabellen (Kunden, Liefer,…). Im Feld Adressnr wird die CRM-Adresse festgehalten, das Feld Adresstyp gibt Auskunft über deren Funktion (z.B. "K" = Kunde, "L" = Lieferant) und das Feld Nummer enthält die Schlüssel-Nummer des zugeordneten Stammdatensatzes (z.B. die KundenNr oder die LieferNr).

In der Tabelle CM_ADRESSCOM werden Informationen über die Kommunikationswege zu den CRM-Adressen gesammelt. Jede im System erfasste Telefonnummer oder eMail-Adresse wird in dieser Tabelle festgehalten, so dass beispielsweise in der Vorgangsverwaltung anhand dieser Daten eine Adresse gefunden werden kann (Anruferkennung bei eingehenden Telefonaten, Automatische Zuordnung eingehender Mails).

In den meisten Tabellen mit Adressbezug gibt es in der Bline 3.x das Feld AdressID=GDI_CHAR20 Dieses enthält dann jeweils die "CM-Adresse", bei Ansprechpartnern zusammengesetzt aus Adressnr und Lfdnr (durch Punkt getrennt), bei der Stammadresse ohne die Lfdnr.

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à Die Maske Adressen | Adresstabelle beruht auf der Tabelle CM_Adressen. Die Möglichkeiten der Volltextsuche, zur Filterungen, zu Gruppierung etc. beziehen sich somit die die Felder dieser Tabelle (man kann z.B. nicht Adressen mit Preisliste = 1 suchen, da die Preisliste "im Kunden steht"). Hinweis für Umsteiger bzgl. der Tabelle "Ansprech": In der Tabelle Ansprech wurden in der GDILine-Zeit die Ansprechpartner gespeichert. Sie bleibt in der Datenbank erhalten, wird aber in der Bline nicht mehr verwendet! Es gibt das GDI-Basic-Programm "Ansprech_CM_Adressen.prg" mit welchem bei Bedarf nicht durch die Konvertierung erfasste (Zusatz-) Datenfelder von der Tabelle Ansprech nach CM_Adressen übertragen werden können. Weitere Infos bzgl. Umstieg/Konvertierung GDILine nach Bline à siehe "Technische Dokumentation zur Bline" (Forum http://www.gdi-software.com/forums/showthread.php?t=17201) Information zu weiteren Tabellen Informationen über die Datenbankstruktur sind vor allem im Auswertungsbereich oder bei Datenimport/-export wichtig. In der Regel sind die Feldnamen innerhalb der Tabellen sprechend und bedürfen daher keiner expliziten Erklärung. Feldinhalte können zudem leicht über das SQL-System eingesehen werden, wenn man z.B. wissen möchte, welche Felder bei einer Satzanlage (z.B. Belegposition) gefüllt werden. In Masken erhält man bei Eingabefeldern über die Tastenkombination <Strg> + <Alt> + <D> Infos zum Feld. In Grids kann man über rechte Maustaste auf der Titelzeile mit "Grid bearbeiten" entsprechende Infos einsehen. An dieser Stelle ein paar Besonderheiten: • Tabelle Beleg: Der Primärindex ist BE_BELEG=*,+,BELEGNR,BELEGTYP,BELEGART. Jeder Beleg ist

also durch die eindeutige Kombination dieser drei Felder bestimmt. Da die Belegtabelle sowohl für Einkauf als auch für Verkaufsbelege gilt, gibt es dort das Feld Adressnr, welches entweder die Lieferanten oder die Kundennummer aufnimmt

o Adressnr à Belegadresse (entweder Kundennr des Kunden oder Liefernr des Lieferanten) o AdressID à CM-Adresse zur Adressnr o Liefernr à Lieferadresse o L_AdressID à CM-Adresse zur Liefernr des Beleges o L_Name1, L_Name2, L_Strasse etc. à weitere Felder zur Lieferadresse o Liefnr à Nummer des Lieferscheins (wird bei Belegübernahme gesetzt) o Lieferdat à Lieferdatum o Liefdat à Datum des Lieferscheines (wird bei Belegübernahme gesetzt) o A_AdressID à CM_Adresse des Ansprechpartnern o A_Name1 à Name des Ansprechpartners o Brutto, Netto à Brutto- und Nettowert des Belegs in Belegwährung, der

Mehrwertsteuerbetrag steht dagegen nicht im Beleg, sondern wird errechnet o Warenwert à Warenwert in Netto und in Hauswährung o NKWarenW à Nebenkosten-Warenwert in Netto und in Hauswährung o OPBetrag à OP in Belegwährung o OPHaus à OP in Hauswährung o EKPreis à RohErlös in Hauswährung (Achtung: Der Feldname führt leicht in die Irre!). Der

Einkaufswert steht dagegen nicht explizit im Beleg, sondern wird aus Warenwert + NKWarenW - EKPreis errechnet

o Skontobrutto à Der Bruttowert aller skontofähigen Positionen des Beleges o Gewicht à Summe aller Positionsgesamtgewichte

• Tabelle Belegpos: Der Primärindex ist BP_POSNR=*,+,BELEGTYP,BELEGART,BELEGNR,POSNR. Jede Belegposition ist also durch die eindeutige Kombination dieser vier Felder bestimmt. Die ersten drei Felder sind entsprechend zum zugehörigen Belegkopf gefüllt. Die in der Bearbeitung im Grid sichtbaren Felder für Menge, EPreis und Gesamt sind behaftet mit Mengeneinheiten, Währungen und Steuer (Brutto/Netto). In den Statistiken werden nur "neutrale" Werte verbucht. Hierfür sind folgende Felder wichtig:

o LagerPr à enthält lagerwirksamen Wert der Position (immer in Hauswährung, immer netto) o LagerMe à enthält lagerwirksame Menge der Position Darüber hinaus sind als wichtige Positionsfelder zu nennen:

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o EKGesamt (bei Verkaufsbelegen) à Einkaufswert der Position in Hauswährung und netto o EKPreis (bei Verkaufsbelegen) à Einkaufswert pro Stück/Lagereinheit. Der Roherlös einer

Positionen steht nicht explizit im Datensatz sondern wird aus LagerPr abzgl. EKGesamt errechnet

o DatumMe à Datum der mengenmässigen Verbuchung o DatumPr à Datum der wertmässigen Verbuchung (= Belegdatum des Beleges) o Gewicht à Einzelgewicht der Position (Artikelstückgewicht) o KZDruck à Bitte beachten, dass dieses Kennzeichen steuert, ob eine Position überhaupt

verbuchungsrelevant ist (siehe Kapitel 6 Funktionalität im Bereich Auftrag & Warenwirtschaft)

• Die Datenfelder für Vertreter sind leider von Tabelle zu Tabelle sehr unterschiedlich:

o Kunden à VERTRNR o Vertret à VERTRETNR o Liefer à ---------- o Beleg à VTNR o Belegpos à VERTRETER o Bestell à VERTRETER

• Tabelle ADUmsatz: Enthält Statistikwerte bezogen auf die Adresse (Kunde oder Lieferant) pro Jahr und

Filiale, monatsweise aufgegliedert bzw. "verdichtet" o Umsatz1 bis Umsatz13 à Umsatz pro Periode o Erloes1 bis Erloes13 à Erlös pro Periode o NK1 bis NK13 à Nebenkosten pro Periode o Aufbest à Wert aller Aufträge o Liefsch à Wert aller Lieferscheine o Lagerumsatz à nur bei aktivierter "Separater Lagerstatistik", Jahres-Umsatz aufgrund

Lagerbuchungen o Lagererloes à nur bei aktivierter "Separater Lagerstatistik", Jahres-Erloes aufgrund

Lagerbuchungen • Tabelle ARUmsatz: Enthält in erster Linie Statistikwerte bezogen auf den Artikel pro Jahr und Filiale,

monatsweise aufgegliedert bzw. "verdichtet" o EKME1 bis EKME13 à Einkaufsmenge pro Periode o Ekwert1 bis Ekwert13 à Einkaufswert pro Periode o VKME1 bis VKME13 à Verkaufsmenge pro Periode o VKWert1 bis VKWert13 à Verkaufswert pro Periode o Bestand à aktueller Lagerbestand o VBestand à aktueller verfügbarer Lagerbestand (i.d.R. Bestand abzgl. Auftragsbestand

zuzügl. Bestellbestand) o AuftMenge, AuftWert à Menge und Wert aller Aufträge o BestMenge, BestWert à Menge und Wert aller Bestellungen o EKLFMenge, EKLFWert à Menge und Wert aller Einkauf-Lieferscheine o VKLFMenge, VKLFWert à Menge und Wert aller Verkauf-Lieferscheine o INVMenge, INVWert, INVDatum à Werte der letzten Inventur o LagerEKMenge, LagerEKWert à nur bei aktivierter "Separater Lagerstatistik" Jahres-

Einkaufswerte aufgrund Lagerbuchungen o LagerVKMenge, LagerVKWert à nur bei aktivierter "Separater Lagerstatistik" Jahres-

Verkaufswerte aufgrund Lagerbuchungen o DMenge, DMengeAlt, DWert, DWertAlt à zur Berechnung des DurchEK (Quotient aus

DWert + DWertAlt und DMenge + DMengeAlt, die "Alt"-Felder werden bei Inventur bzw. Jahresabschluß gefüllt, DWert und DMenge werden aufgrund von Zugängen fortgeschrieben)

o EKSumme à zur Berechnung des GleitEK = EKSumme/Bestand Hinweis: Im Inventurmodul wird bei einer Bewertung mit DurchEK oder GleitEK nicht der in der Arumsatz gespeicherte (aufgelaufene) Wert verwendet, sondern eine Berechnung dieses EK zum angegebenen Datum ("Inventur zum") vorgenommen. DurchEK und GleitEK können durch Inventurbuchungen neu "initialisiert" werden, sofern die I-Buchung zum Einbuchungszeitpunkt die "jüngste" Buchung ist.

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• Tabelle GDIDEF: Enthält im Wesentlichen die sog. Basisdaten der Bline (Definition der Adressgruppen, Warengruppen, Steuerschlüssel, Mengeneinheiten, Sortimente etc.). Im Gegensatz zu den meisten anderen Tabellen enthält die GDIDEF keine sprechenden Feldnamen à siehe separate Dokumentation/Satzbeschreibung zur GDIDEF im Anhang. Als Merkregel gilt, dass sich die "Kurzbezeichnung" eines Datensatzes im Feld F1 befindet.

o Satzart à Kennzeichnet die Art der Basisdaten o IND1,IND2,IND3 à Schlüsselfeld(er) bei alphanumerischen Satzarten (z.B. Adressgruppen,

Warengruppen) o W0 à Schlüsselfeld bei numerischen Satzarten (z.B. Branchen, Steuerschlüssel) o F1 à Kurzbezeichnung o Sonstige Felder: weitere Nutzdaten

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4. Allgemeines zur GDI Business-Line Auftrag & Warenwirtschaft mit CRM Allgemeine Hinweise zur Bedienung im Factur-Bereich Der Navigator

1 Zurück zur ersten Eingabe 2 Zurück zur vorherigen Eingabe 3 Vor zur nächsten Eingabe 4 Vor zur letzten Eingabe 5 Aktualisieren den Maske 6 Kopieren der Eingaben 7 Löschen eines Datensatzes 8 Einfügen eines Datensatzes 9 Speichern einer Änderung 10 Verwerfen einer Änderung 11 Aufruf einer Liste 12 Beenden der Maske Auswahltabelle (Grid-Button)

Hier können Sie eine Einstellung aus einer hinterlegten Tabelle auswählen. Diese Liste ist entweder im Programm fest hinterlegt (z.B. Kunden - Bankverbindungen) oder eine Ausgabe zuvor angelegter Daten (z.B. Kunden - Zahlarten). Sobald Sie mit der Eingabe in diesem Feld stehen, drücken Sie die Taste F4 oder klicken Sie auf das Symbol rechts hinter der Eingabe. Die Liste wird dann geöffnet. In den einzelnen Spalten einer Auswahltabelle kann unter Verwendung von Suchoptionen gesucht werden. Näheres siehe unten im entsprechenden Abschnitt. Sie können die Spalte aber auch sequentiell durchsuchen, indem Sie die Taste <F3> drücken und im eingeblendeten Fenster den Suchbegriff eingeben. Bestätigen Sie die Eingabe mit "OK". Auswahlliste (Combo-Box) Hier können Sie eine Einstellung aus einer hinterlegten Tabelle auswählen. Diese Liste ist im Programm fest hinterlegt (z.B. Kunden - Besteuerung). Sobald Sie mit der Eingabe in diesem Feld stehen, drücken Sie die Taste F4 oder klicken Sie auf das Symbol rechts hinter der Eingabe. Die Liste wird dann geöffnet. E-Mail-Button Sofern Sie die E-Mail-Adresse in diesem Eingabefeld eingetragen haben, können Sie durch einen Mausklick auf das Symbol rechts neben der Eingabe direkt Ihr E-Mail-Programm (z.B. Outlook) aufrufen und eine E-Mail senden. Die Empfängeradresse wird automatisch in Ihr Mailprogramm eingetragen (Internetanschluss vorausgesetzt). Internet-Button Sofern Sie die Internetadresse (URL) in diesem Eingabefeld eingetragen haben, können Sie durch einen Mausklick auf das Symbol rechts neben der Eingabe direkt Ihren Internet-Browser (z.B. Internet-Explorer) aufrufen. Ist die Seite korrekt eingetragen wird diese automatisch aufgerufen und angezeigt (Internetanschluss vorausgesetzt).

Auswahlschalter (Radio-Buttons) Zur Auswahl klicken Sie auf den „Radiobutton“ (Kreis). Ist die Einstellung aktiv, wird ein Punkt angezeigt, bei nicht aktivierter Einstellung ist der Kreis leer. Diese Einstellung, ist eine Auswahleinstellung. Sobald Sie einen anderen Punkt anwählen wird ein anderer deaktiviert. Es ist immer nur eine Einstellung möglich.

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Auswahlschalter (Check-Box) Die Einstellung können Sie aktiveren bzw. deaktivieren, indem Sie auf das Kästchen neben der Bezeichnung klicken. Ist die Einstellung aktiv, wird ein Häkchen angezeigt, bei nicht aktivierter Einstellung ist das Kästchen leer. Hier können Sie auch mehrere Punkte auswählen. Es sind also mehrere Einstellungen möglich. Kalender Bei allen Angaben zum Datum können Sie einen Kalender einblenden. Drücken Sie dazu die Taste F4 oder klicken Sie auf das Symbol hinter der Eingabe. Der aktuelle Tag wird durch einen roten Kreis gekennzeichnet. Sie können das Datum eingeben, indem Sie entweder direkt auf den Tag klicken oder das Datum im unteren Bereich der Anzeige eingeben. <RETURN> - Taste Um eine schnelle Zahlen- und Texteingabe zu ermöglichen, wurde die <RETURN> - Taste dahingehend vom Windows-Standard abgewandelt, dass sie in den jeweiligen Dialogfeldern eine schnelle Dateneingabe ermöglicht. Sie können also auch mit der <RETURN> - Taste von einem Eingabefeld zum nächsten springen. Rechte Maustaste In einigen Programmteilen ermöglicht Ihnen die rechte Maustaste eine direkte Bearbeitung durch ein Kontextmenü. Sie haben dort "per Mausklick" ein auf die Eingabesituation angepasstes Menü, welches Ihnen Auswahl und Eingabe erleichtert bzw. ermöglicht. Sollten Sie die rechte Maustaste mit einer Sonderfunktion belegt haben, wird das Kontextmenü nicht eingeblendet. Sie können diese Einstellung in der Systemsteuerung überprüfen und ggf. umstellen. Speichern Grundsätzlich werden alle Eingaben in der Datenbank direkt gespeichert. Sie können gezielt den aktuellen Stand sichern, indem Sie die jeweilige Schaltfläche "Speichern" anklicken. Die Speichertaste im Navigator (Nr. 9 - grünes Häkchen ) ist jedoch nur aktiv, wenn im aktuellen Datensatz etwas geändert wurde. Beim Verlassen der aktuellen Eingabemaske wird entweder automatisch gespeichert oder es erfolgt eine diesbezügliche Abfrage. Tabellen-Bearbeitung, Bewegungen innerhalb der Tabelle • Mit den Pfeiltasten können Sie an jeden beliebigen Punkt der Tabelle kommen. • Mit <Bild↓> , <Bild↑> kann durch die Tabelle geblättert werden. • <Strg> + <Bild↓> bzw. <Strg> + <Bild↑> stellt die Tabelle auf die erste bzw. die letzte Positionszeile. • Die gleichen Möglichkeiten haben Sie per Mausklick auf den vertikalen/horizontalen Scrollbalken der

Tabelle.

Bearbeitung der einzelnen Zelleninhalte In den Bearbeitungsmodus kommen Sie durch Eingabe eines Zeichens, dabei wird vorher der Inhalt des Feldes gelöscht und anschließend die neuen Zeichen eingetragen. Mit der <F2>-Taste. Der Cursor stellt sich hinter das letzte bestehende Zeichen. Sie können hier anfügen. Zellinhalte zurücksetzen Mit <ESC>- Taste machen Sie die Eingabe in der Zelle rückgängig. Zurück in den Bewegungsmodus kommen Sie mit <F2>. Tabellenzeile löschen Stellen Sie den Focus auf die entsprechende Tabellenzeile und drücken <Strg>-<Entf>. Tabellenzeile einfügen Stellen Sie den Focus auf die entsprechende Tabellenzeile vor welcher eine Zeile eingefügt werden soll und drücken <Strg> - <Einf>. Diese Funktion ist nicht in jedem Grid verfügbar.

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Tabellenzeile anfügen Bewegen Sie den Focus nach der letzen Tabellenzeile weiter nach unten, entweder mit <RETURN> oder Pfeiltaste, dann erscheint automatisch eine neue Tabellenzeile. Diese ist mit einem * am Zeilenanfang (Indikatorspalte) gekennzeichnet (siehe auch Indikatorspalte). Wenn Sie nichts eingeben und den Focus wieder zurückbewegen, wird die Zeile automatisch wieder gelöscht. Mehrere Zeilen löschen Markieren Sie mehrere Belegzeilen (<Shift> + Cursortaste bzw. mit Maus bei gedrückter <Strg>-Taste). Betätigen Sie nun <Strg> + <Entf> gleichzeitig, erscheint die Abfrage für die Löschfunktion. Änderungen im Tabellenaufbau • Verschieben von Tabellenspalten

Stellen Sie den Mauszeiger auf die Überschrift einer Tabellenspalte und "ziehen" Sie mit gedrückter linker Maustaste (die linke Spaltenbegrenzung wird farblich hinterlegt dargestellt) die Spaltenüberschrift an die gewünschte neue Stelle in der Tabelle. Lassen Sie die linke Maustaste los, ist die Tabellenspalte nun an der neuen Position aktiv.

• Horizontales Vergrößern / Verkleinern von Tabellenspalten Stellen Sie den Mauszeiger auf die Begrenzungslinie einer Tabellenspalte. Das "Doppelkreuz mit Pfeilen" für das Vergrößern oder Verkleinern einer Tabellenspalte wird angezeigt. "Ziehen" Sie nun mit gedrückter linker Maustaste die Tabellenspalte auf die gewünschte Breite. Die auf eben beschriebene Weise veränderte Tabellenform wird nicht automatisch abgespeichert. Beim nächsten Aufruf der Tabelle erscheint sie wieder in ihrer ursprünglichen Form.

Indikatorspalte Die erste Spalte in der Tabelle ist die Indikatorspalte. Hier wird angezeigt, in welcher Reihe Sie sich aktuell befinden. Zudem gibt das in der Spalte abgebildete Zeichen Auskunft über den Bearbeitungszustand. Bedienung allgemein: • Arbeiten in Tabellen (Tabellengrids):

Wenn für die Eingaben keine besonderen Programmfunktionen wie „Einfügen“ oder „Bearbeiten“ vorhanden sind, dann sind die Eingaben durch Verlassen der Zeile abzuschliessen (z.B. Kundenrabattgruppen).

• Speichern in Tabellen: Bsp. Ansprechpartner im Kundenstamm

Bei Eingaben, die in untergeordnete Tabellen vorgenommen werden, wird der Status (Haken in der Navigationsleiste) des Quellsatzes nicht zwangsläufig verändert. Grund: Die Eingabe findet direkt in der untergeordneten Tabelle statt, die Ausgangstabelle wird nicht verändert. Eine Ausnahme stellt die Belegerfassung dar, hier wird bei Änderungen an den Positionen der komplette Beleg gelockt.

Arbeiten in Baumstrukturen (Beispiel: Nummerkreise) Das Einfügen von neuen Zweigen erfolgt durch folgende Tastenkombinationen: <Strg> + <Einfg>: Von der markierten Position aus wird ein untergeordneter Zweig angelegt. <Einfg>: Von der markierten Position aus wird auf der gleichen Ebene ein Zweig angelegt. Arbeiten in Memofeldern Mit der Tastenkombination <Strg> + <Enter> wird ein Zeilenumbruch erzeugt. Durch die Taste <F4> kann man einen Editor zu leichteren Eingabe aufrufen. Anbindung an MS-Office Nur für GDILine 2.x: Beim erstmaligen Aufruf der MS-Office-Komponenten muss angegeben werden, in welchem Verzeichnis das ausführende Programm liegt. Dieser Pfad wird in der Registry des Rechners abgelegt (Administartionsrechte erforderlich) HKEY_LOCAL_MACHINE – Software – GDI – GDI-Business-Line – EXCELPFAD HKEY_LOCAL_MACHINE – Software – GDI – GDI-Business-Line – WORDPFAD

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Ändern von Vorlagen-Dokumenten (nur bis GDILine 2.7.x) In den Notizen kann bei der Erstellung von neuen Anlagen über den "Word"-Button mit Vorlagen-Dokumenten gearbeitet werden. War früher nur eine DDE-Anbindung von Winword möglich, so existiert nun auch eine OLE-Anbindung. Letztere hat den Vorteil, dass zum einen keine Makros benötigt werden (Sicherheitsaspekt) und dass auch andere Textverarbeitungsprogramme (z.B. OpenOffice) eingesetzt werden können. Zur Klassifizierung der Vorlagen werden aus deren Dateinamen folgende Zeichen herangezogen:

_K à Vorlage für Kunden _L à Vorlage für Lieferanten _A à Vorlage für Artikel _I à Vorlage für Interessenten _P à Vorlage für Personal

Sollen DDE-fähige WORD-Vorlagen geändert werden, so ist zu beachten, dass zum Bearbeiten der Vorlage die GDI Auftrag & Warenwirtschaft nicht geöffnet sein darf. Desweiteren sind die Makros zu aktivieren und die Fehlermeldung "Business-Line nicht gefunden" ist zu übergehen. Anschließend kann die Vorlage modifiziert werden. Gridbearbeitung über rechte Maustaste im Factur-Bereich Durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift erhält man ein Kontextmenü. Die Herkunft der Griddefinitionen wird im Grid angezeigt à Der Spaltenaufbau eines Grids/einer Tabelle kann an diversen Stellen im Programm hinterlegt sein:

Über ein Zeichen wird in der linken oberen Ecke des Grids (das ist auch die Ecke, mit der man die Anzahl der Zeilen im Grid umschalten kann...). angezeigt, woher die Spaltendefinition geladen wurde (Source, Datenbank-Tabelle Griddefs, aus GDF-Datei, aus MSK-Datei (gespeicherte Maske).

Folgende Anzeigen sind möglich: (leer) = Griddefintion aus der Resource geladen (= unveränderter Grid), nur bei GDILine 2.x * = "Standardgrid laden" ist aktiviert, bei Bline 3.x (entspricht im Ergebnis dem "D") M = Griddefintion steht in der MSK-Datei g = Tabelle Griddefs, LoadPart (z.B. VREGRID) à nur bei Belegen G = Tabelle Griddefs, LoadDef (z.B. VERKAUF) p = Datei LoadPart.GDF im Mandantenverzeichnis (z.B. VREGRID.GDF) à nur bei Belegen P = Datei LoadPart.GDF im Programmverzeichnis (z.B. VREGRID.GDF) à nur bei Belegen d = Datei LoadDef.GDF im Mandantenverzeichnis (z.B. VERKAUF.GDF) D = Datei LoadDef.GDF im Programmverzeichnis (z.B. VERKAUF.GDF), bei der Bline ist dies auch der "Ausliefer-Standard" Hinweis: Das Speichern der Griddefinition in den Masken ("M") kann über die Eigenschaft SaveColumns des Grids bei Bedarf unterbunden werden.

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Suchfunktionen im Factur-Bereich

Der Einsatz der SQL-Datenbank erlaubte die Implementierung vielfältiger Suchfunktionen, in erster Linie in den F4-Auswahltabellen/F4-Auswahlgrids: o Eine Suche ist in jeder Gridspalte möglich, dabei können Suchoptionen verwendet werden (siehe

untenstehendeTabelle) o Zusätzlich steht eine Volltextsuche über alle Gridspalten über das Eingabefeld "Suche" zur Verfügung. In

dieses Feld kann man mehrere Suchbegriffe durch Leerzeichen getrennt eingeben. Es wird pro Suchbegriff eine Suche über alle im Grid vorhandenen Spalten (auch über die nicht sichtbaren!) durchgeführt, jeweils mit "oder" verknüpft und grundsätzlich nach der Such-Option "enthält". Die einzelnen Suchbegriffe sind wiederum mit "und" verknüpft. Nach dieser Suche man kann wie gewohnt in der Datenmenge im Grid weitersuchen, also weiter einschränken.

Hinweis: In der GDIline 2.x gibt es diese Suchfunktionen nur bei F4-Grids, die query-basiert sind. Eine Sonderform der SQL-Suche ist die Matchcode-Suche. Sie ist dann interessant, wenn die Daten anhand einzelner Merkmale über bestimmte Datenfelder spezifiziert sind. Unter dem Menüpunkt "Firma | Nummerkreise > Systemdaten > Sonstiges > Gridbuttons" kann pro Auswahltabelle ein Matchcode-Aufbau definiert werden (Beispiel Artikelstamm "GridButton.MatchCode.ARTIKEL=Suchname,%,U-Sortiment,%,U-Indexfeld,%,U-Herstell,%,U"). Ist die F4-Auswahltabelle geöffnet, kann dort mit F4/F5 zwischen der Textsuche über alle Spalten und der Matchcodesuche umgeschaltet werden. Eine Übersicht über die Suchoptionen in den Gridspalten gibt nachfolgende Tabelle. Übersicht über die Suchoptionen Man gibt wie bisher den Suchbegriff in der Gridspalte ein. Die Suchoption läßt sich durch Voranstellen eines Schlüsselzeichens vor den Suchbegriff noch verfeinern: Option Bedeutung Beispiel Eingabe SQL-Statement und Ergebnis = Suche nach genau gleichen

Zeichenketten, Exakte Suche =Meier

„...where substrex(name1,1,5) = „Meier“ àAlle Kunden, deren Name genau „Meier“ ist

% Suche nach Zeichenketten, die mit dem Suchbegriff enden, beginnen, oder ihn enthalten

%Meier „...where name1 like „%Meier“ àAlle Kunden, deren Name mit „Meier“ endet

Meier% „...where name1 like „Meier%“ àAlle Kunden, deren Name mit „Meier“ beginnt

%Meier% „...where name1 like „%Meier%“ àAlle Kunden, deren Name „Meier“ enthält

>= Suche nach Zeichenketten, die größer oder gleich dem Suchbegriff sind

>=Meier „...where name1 >= „Meier“ àAlle Kunden, deren Name, alphabetisch sortiert, größer oder gleich „Meier“ ist

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> Suche nach Zeichenketten, die größer dem Suchbegriff sind

>Meier „...where name1 > „Meier“ àAlle Kunden, deren Name, alphabetisch sortiert, größer als „Meier“ ist

<= Suche nach Zeichenketten, die kleiner oder gleich dem Suchbegriff sind

<=Meier „...where name1 <= „Meier“ àAlle Kunden, deren Name, alphabetisch sortiert, kleiner oder gleich „Meier“ ist

< Suche nach Zeichenketten, die kleiner dem Suchbegriff sind

<Meier „...where name1 < „Meier“ àAlle Kunden, deren Name, alphabetisch sortiert, kleiner als „Meier“ ist

- Suche nach Zeichenketten, die mit dem Suchbegriff beginnen (Schneller als „=“ und „%“)

-Meier „...where name1 >= „Meier“ and name1 <= „Meierÿ“ àAlle Kunden, die mit „Meier“ beginnen

! Suche nach Zeichenketten, die mit dem großgestellten Suchbegriff beginnen

!Meier „...where (uppercase(name1) >= „MEIER“) and (uppercase(name1) <= „MEIERÿ“) “ àAlle Kunden, deren großgestellter Name mit „MEIER“ beginnt

? SoundEx-Suche ?Meier „...where soundex(substrex(name1,1,5)) = soundex(„Meier“) àAlle Kunden, deren Name einer Soundex-Suche (s.u) nach „Meier“ entspricht

+ Suche nach Zeichenketten, die den großgestellten Suchbegriff enthalten

+Meier „...where uppercase(name1) like „%MEIER%“ àAlle Kunden, die die Zeichenkette „Meier“, beliebig geschrieben, im Namen enthalten haben

Die Default-Suchoption kann unter Firma | Nummernkreise > Systemdaten > Sonstiges eingestellt werden. Im Standard ist eingestellt: Alphanumerische Felder: "-", Numerische Felder ">=" Die Soundex-Suche ermöglicht die Suche nach ähnlichen Begriffen. Hierbei wird der Suchbegriff und der Feldinhalt durch einen bestimmten Algorithmus in einen 4-stelligen numerischen Code gewandelt, der bei ähnlichen Begriffen gleich ist. Das klassische Beispiel, die Suche nach „Meier“, liefert hier tatsächlich alle „Meier“, „Meyer“, „Mayer“, „Mair“, usw. Der Algorithmus basiert auf dem denkbar einfachen Prinzip, alle Vokale aus der Zeichenkette zu entfernen und den verbleibenden Konsonanten, nach „ähnlichem“ Klang gruppiert, Nummern zuzuweisen. Grundsätzlich bleibt der erste Buchstabe der Zeichenkette erhalten. „Meier“ liefert somit den Soundex-Code „M6000“. Spezielle Suche in der Belegbearbeitung In der Belegbearbeitung gibt es im Feld Artikelnr insgesamt folgende Möglichkeiten:

• F4 --> normale Artikelauswahl • F5 --> Preistabelle (Matchcodetabelle) • F6 --> AdressArtikel • Shift + F6 --> Referenz-AdressArtikel • F7 --> AdrArt-Auswahl auf Basis der bereits fakturierten Belegpositionen (Beleg-Adress-Artikel)

Es ist nicht möglich, bei geöffneter F6-Auswahl auf die Referenz-AdressArtikel "umzuschalten" und umgekehrt. Der F6- und Shift + F6 -Dialog sind funktional/optisch identisch, bis auf die Datenanzeige, d.h. die (Start-)Kundennummer ist eben einmal die Belegadresse und einmal die Referenzadresse. Randbedingungen/Grenzen, welche sich aus dem Standard-Programmverhalten ergeben:

• Übernommen wird in allen Fällen nur die Artikelnr in die Belegposition • danach findet anhand dieser Artikelnr die Preisfindung statt

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5. Definitionen in den Nummernkreisen und Systemdaten- Einstellungen Unter dem Menüpunkt Firma/Nummernkreise findet man ein Werkzeug zur Einstellung grundlegender Programmeigenschaften. Die Nummernkreisdefinition umfasst einmal die Funktion Nummernkreis und zum anderen die Funktion Systemdaten. So können unter Nummernkreise beispielsweise nicht nur die Nummernbereiche für die Personenkonten und Basisdaten eingestellt werden, sondern auch Zusatzdatenfelder definiert oder im Texte für Belegübernahmen festgelegt werden. Unter Systemdaten können zahlreiche Parameter eingestellt werden, die das Verhalten des Programmes beeinflussen. Dieser Menüpunkt stellt somit ein wesentlicher Punkt im Bereich der Programmadministration dar. I.d.R. sollte der Menüpunkt für "normale" Anwender für die Bearbeitung gesperrt werden (bzw. nur lesenden Zugriff erlauben). Funktionalität Nummernkreis Die Maske ist zweigeteilt: Links ein Auswahlbaum zur Anwahl des entsprechenden Programmbereiches, rechts finden sich Karteireiter zur Einstellung der Funktionen. Es ist zu beachten, dass nicht für jeden Programmbereich auf allen Karteireitern Eingaben möglich sind. Kurzübersicht über die Karteireiter der Funktion Nummernkreise: • Grunddaten

Auf der Karteikarte "Grunddaten" werden die eigentlichen Nummernkreise definiert (Stammdaten, Basisdaten), welche dem Menüpunkt den Namen gaben.

• Clipboard Auf dieser Karteikarte kann man das Format für die Windows-Zwischenablage festlegen, wenn man Datensätze per Rechte-Maustasten-Menü über den Navigator des entsprechenden Stammdatenblattes in die Zwischenablage kopieren will. Dadurch kann man beispielsweise die kopierten Daten in eine Textverarbeitung einfügen (<Strg> + <V>). Diese Funktion ist für verschiedene Stammdatenbereiche verfügbar.

• GDI-Basic Der Karteireiter "GDI-Basic" ist wesentlich nur für die einzelnen Belegarten relevant. Hier können verschiedene Ansprungpunkte für die Ausführung von GDI-Basic-Programmen hinterlegt werden. Z.B. kann man unter dem Ansprungpunkt ":Kopfteil" Texte hinterlegen, die bei der Belegübernahme in den neuen Beleg gedruckt werden, sofern bei der Belegübernahme die Option "mit Kopfteil" aktiviert ist. Ansprungpunkte für Belege: :Kopfteil à Aufruf bei Belegübernahme, Ausführung im Zielbeleg :Laden.Kunden à Aufruf bei Auswahl eines Kunden :Laden.Artikel à Aufruf bei Auswahl eines Artikels :Laden.Lieferanten à Aufruf bei Auswahl eines Lieferanten :Laden.Arttext à Aufruf bei Auswahl eines Artikeltextes :Laden.Serien à Aufruf bei Auswahl einer Seriennummer :Laden.Ansprechpartner à Aufruf bei Auswahl eines Ansprechpartners :Laden.Lieferadresse à Aufruf bei Auswahl einer Lieferadresse :AfterBelUeb à Aufruf nach der Belegübernahme (bei Zielbelegart hinterlegt) :PosUeber à Aufruf bei Übernahme einer Position (bei Quellbelegart hinterlegt) Ansprungpunkte für Stammdaten/Serien bzw. Stammdaten/Chargen: :Update.Seriennr à Aufruf bei Anlage einer Seriennummer :Update.Chargennr à Aufruf bei Anlage einer Chargennummer In der GDI-Basic-Dokumentation findet man Details im Kapitel "Ansprungpunkte für GDI-Basic".

• Zusatzfelder Im Karteireiter "Zusatzfelder" können zusätzliche Datenfelder für Stammdatentabellen (Kunden, Liefer, Artikel, CM_Adressen etc.) und die Belegtabellen (Beleg und Belegpos) definiert werden. Ist mindestens ein Zusatzfeld angelegt worden, so erscheint dieses in der betreffenden Stammdatenmaske (rechter Bereich) in der Tabelle "Zusatzfelder". In der Belegmaske ist diese Tabelle (der sog. "Zusatzfeld-Grid") unter der Karteikarte "Zusatzinfo" abgelegt. Bei der Belegpos-Tabelle sind die Felder nicht in einem solchen Zusatzfeld-Grid sichtbar, können aber leicht in den Positionserfassungsgrid integriert werden. Im Adress-Stamm (CRM-Bereich) können Zusatzfelder per GridDesigner eingefügt werden (im CRM-Bereich ist hierfür keine Bildschirmdesigner-Lizenz notwendig).

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Diese Lösung ist vor allem dann interessant, wenn eine einfache Erweiterbarkeit einer Maske oder Datentabelle gefragt ist (ohne Verwendung von Designern).

• Email Der Karteireiter „Email“ ist nur bei den Nummerkreiseinstellungen für die Belege verfügbar. Hier werden Einstellungen für den Beleg-Email-Versand getroffen. (Siehe auch: http://www.gdi-software.com/forums/showthread.php?t=5959 , Versionsinfo 2.0.3.12) Hier kann man auf Empfänger, Inhalt von Betreff und Anschreibetext Einfluss nehmen. Es besteht Zugriff auf verschiedene Tabellen wie die Beleg-, Kunden- bzw. Liefer- und Personaltabelle (die Personaltabelle wird hier auf den Anmeldebediener gesetzt): <KUNDEN.FeldName> Kundenstamm (im Verkauf) <LIEFER.FeldName> Lieferantenstamm (im Einkauf) <PERSONAL.FeldName> Personalstamm Anmeldebediener (alte Syntax) <CM_PERSONAL.FeldName> Personalstamm Anmeldebediener (neue Syntax) <ZUSTAENDIG.FeldName> Personalstamm auf Basis des Zuständigen im Beleg <ANSPRECH.FeldName> CM_Adressen auf Basis A_AdressID <VERTRET.FeldName> Vertreter-Stamm <FILIALE.FeldName> Filialdatensatz Systemfiliale <BELEGFILIALE.FeldName> Filialdatensatz auf Basis der Belegfiliale <BELEG.FeldName> Belegdatensatz <CM_ADRESSEN.FeldName> CM_Adressen auf Basis AdressID des Beleges <PROJEKT.Feldname> Projektstamm (ab 3.5.1.1228 möglich) Der Standardaufbau für eine Rechnung sieht wie folgt aus (wird verwendet, wenn nichts weiter definiert ist): An: <Kunden.email> Betreff: Rechnung <Beleg.BelegNr> vom <Beleg.BelegDat> Text: Sehr geehrte Damen und Herren In der Anlage übersenden wir Ihnen die Rechnung <Beleg.BelegNr> vom <Beleg.BelegDat> Mit freundlichen Grüßen <Personal.Name1> <Personal.Name2> Desweiteren kann man seit Version 3.3.2.567 im Menüpunkt Einstellungen | Bedienereinstellungen > Briefeditor speziell für den Versand von Belegen per Email eine weitere Signatur hinterlegen. Diese wird - sofern das daneben befindliche Häkchen gesetzt ist – nach dem o.g. aus dem Nummernkreis geladenen Mailtext in den Briefeditor gezogen. Bis zu dieser Version mussten die Signaturangaben in der Mailtext-Definition im Nummernkreis untergebracht werden. Bitte beachten Sie, dass ggfs. Änderungen an der Mailtext-Definition vorgenommen werden muss, wenn die neue Beleg-Email-Signatur aktiviert wird. "Was nicht geht" ist die Verwendung einer Brief-Vorlage für den Beleg-Email-Versand. Derzeit fehlen hierfür die programmtechnischen Voraussetzungen, weil

o im Briefeditor der Datenkontext für Belegdatenzugriff noch nicht gegeben ist (ein Platzhalter <Beleg.Feldname> in der Vorlage könnte noch nicht ersetzt werden)

o ein Modus im Briefeditor fehlt, um Platzhalter dauerhaft zu ersetzen. Entgegen des aktuellen Modus, in welchem vor allem aufgrund der Möglichkeit Serienbriefe zu verfassen und dabei nur als ein einziges Dokument in CM_Doku zu speichern die Platzhalter bestehen bleiben, müssen bei Belegen die Platzhalter dauerhaft ersetzt werden. Aufgrund von Belegübernahmen könnten sonst Mails später nicht mehr korrekt angezeigt werden.

Deshalb steuern wir den Briefeditor bei Mailversand (noch) wie alt zu GDILine-Zeiten an und füllen ihn mit den Texten aus den Nummernkreisen.

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Online-Anbindung von Filialen und Definition Filialabhängiger Nummernkreise Im Firmenstamm kann über die CheckBox "Filialabhängige Nummernkreise" die filialabhängige Verwaltung der Nummernkreise aktiviert werden. Diese Funktion ist für die Online-Anbindung von Filialen gedacht (Terminalserver). In der Nummernkreis-Maske erscheint oberhalb des TreeViews eine Filial-ComboBox. Die Filialabhängigkeit kann bei einzelnen Nummernkreisen auf der Ebene der Filiale 0 deaktiviert werden. So lässt sich z.B. steuern, dass Kunden, Lieferanten und Belege über getrennte Nummernkreise gefahren werden, Basisdaten wie Mengeneinheiten, Branchen, Versandarten, Zahlungsziele etc. jedoch nicht. Über das Kontextmenü des Treeviews lassen sich einzelne Nummernkreisdefinitionen zwischen unterschiedlichen Filialen kopieren und einfügen (z.B. Kunden-Kreis bei Filiale 0 kopieren, über ComboBox zur Filiale 1 wechseln, dort über rechte Maustaste die 0-er Definition übernehmen, anschliessend anpassen). Im Menü-Rechtesystem wird für jeden Bediener dessen Standard-Filiale festgelegt. Bei einer Beleganlage ist deren Nummerkreis maßgeblich. Wichtig: Es handelt sich hier um die Aktivierung filialabhängiger Nummernkreise, Nutzdaten werden hierdurch nicht filialabhängig verwaltet (es gibt also z.B. in den Basisdaten nicht die Möglichkeit bei einem Steuerschlüssel filialabhängig verschiedene Konten zu hinterlegen, auch die Definition für den Beleg-E-Mail-Versand (siehe vorstehenden Abschnitt) bezieht sich ausschließlich auf den Definitionssatz der Filiale 0).

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Funktionalität Systemdaten In dieser "Schaltzentrale" wird über zahlreiche Systemeinstellungen eine flexible Anpassung des Systemes möglich. Die Einstellungen sollten wenn möglich bei der Einrichtung eines neuen Mandanten vor Erfassung der ersten Belege vorgenommen werden. Bei nachträglichen Änderungen von Einstellungen bleiben bereits erfasste Daten/Belege i.d.R. unberührt erhalten. Jede Systemeinstellung besitzt einen Default-Wert, welcher über einen grünen Punkt signalisiert wird. Geänderte Einstellungen haben eine gelben Punkt (siehe auch Online-Hilfe). Die Systemdateneinstellungen werden intern in einem Memofeld gespeichert. Über den auf der rechten Seite befindlichen Button "Textansicht" kann man in einen Editor wechseln, welcher die eingestellten, vom Default-Wert abweichenden Systemdateneinstellungen anzeigt. Über diesen Modus können einerseits Einstellungen von einem Mandanten in einen anderen kopiert werden, darüber hinaus können weitere, nicht im Designmodus verfügbare Einstellungen manuell erfasst werden (wird oftmals in Testphasen verwendet). Über den Button "Designer" gelangt man in die ursprüngliche Ansicht zurück. Einkaufspreise: Einstellung der EK-Preisfindung in den Einkaufsbelegen bzw. lagerwirksamen Vorgängen oder Findung des EK zur Erlösberechnung bei Verkaufsbelegen. Wichtig: Soll für Bewertungen des Artikelbestandes der GleitEK zum Einsatz kommen sind folgende Punkte zu beachten:

• Es ist unbedingt darauf zu achten, dass bei den Einstellungen "Erlösfindung Verkauf", "Erlösberechnung Verkauf-Lager" und bei den Suchreihenfolgen für die Lagerbuchungen ("Inventur", "Lagerzugang", "Lagerabgang") der GleitEK an erster Position steht. Ebenso sollte die Einstellung "Manuelle EK-Eingabe" aktiviert sein, damit keine Verkaufs-Position ohne EK erfasst wird.

• Desweiteren ist darauf zu achten, dass keine neg. Lagerbestände auftreten. Aus diesem Grunde sollte die Lagernegativkontrolle (im Firmenstamm) aktiviert und über die zugehörigen Systemdaten-Einstellungen unter dem Knoten "Belegbearbeitung | Lagernegativkontrolle" die Lagernegativ-Kontrolle als "no go" (keine Unterschreitung) konfiguriert werden.

Preistabelle: Einstellung für Anzeige der Maske "Preistabelle" (F5) Nachkommastellen: Einstellung für Anzeige der Nachkommastellen bzw. Übernahme in die Datenbank. Seriennummern: Aktivierung und Konfiguration der Seriennummernverwaltung Chargenverwaltung: Aktivierung und Konfiguration der Chargenverwaltung Historie/Archiv: Aktivierung und Konfiguration des Belegarchives mit Historie Anlagen/Scanner: Konfiguration des Scannerdialoges (bei Einsatz eines Scanners zum Einscannen von Dokumenten). Meist in Verbindung mit dem Archiv. Belegbearbeitung: Einstellung für Verhalten von bestimmten Aktionen in der Belegbearbeitung, Konfiguration der Positions-Schnellerfassung per (Barcode-) Scanner, Konfiguration der Lagernegativkontrolle, etc. Belegdruck: Diverse Einstellungen zum Belegdruck, PDF-Erzeugung etc. Belegübernahme: Einstellung für Verhalten von Preisen und Mengen bei der Belegübernahme. FibuExport: Einstellungen bzgl. der Exportschnittstelle an die Finanzbuchhaltung.

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Bestellwesen: Einstellung für Verhalten von Bestellmengen im Automatischen Bestellwesen. Stücklisten: Einstellung für Verhalten bei Anlage von Stücklisten und deren Übernahme in der Belegbearbeitung (Handelsstücklisten) bzw. in Lagerbuchungen (Produktionsstücklisten). Termine/Notizen: Einstellung für Verhalten von Einträgen in den Notizen ("alte" Notizverwaltung der GDILine 2.x) Lager: Definition der Bestandsanzeigen im System, Aktivierung der "Separaten Lagerstatistik" (siehe hierzu auch "Separate Lagerstatistik.pdf" im Hilfeverzeichnis). Die separate Lagerstatistik wurde ab Version 3.3.1. für mehr Transparenz in den Statistikdaten eingeführt, wenn interne Lager-Bewegungen die Umsatzzahlen nicht beeinflussen sollen. Beleg-Adress-Artikel: Datumsvorgabe für die sog. Beleg-Adress-Artikel-Maske (entsprechende Buttons in Kunden Lieferanten, Artikel und Belegbearbeitung) Mahnwesen: Konfigurationsschalter für das (neue) Mahnwesen ab der Version 3.6.1.x Stammdaten: Hier kann ab Version 3.5.1.x die Prüfung auf Vorhandensein einer Adressgruppe bei Kunden/Lieferanten bzw. einer Warengruppe bei Artikeln aktiviert werden. Da bei der Zuweisung einer Adressgruppe bzw. Warengruppe die Abfrage zur Übernahme der Vorbesetzungen z.B. für Zahlungsziel, Zahlungsart, Preisliste etc. aus den Basisdaten erfolgt, lassen sich durch diese Maßnahme falsche oder fehlende Eingaben bei der Stammdatenanlage/-Pflege vermeiden. Sonstiges: Einstellungen für allgemeine Funktionen im Programm sowie Verhalten der Gridbuttons, MatchCode-Definition für Artikel, Standardsuchoptionen, Volltextsuche...

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6. GDI Business-Line Funktionalität im Bereich Auftrag & Warenwirtschaft Basisdaten Adress-/Warengruppen • Adressgruppen mit Vorbesetzungen:

Jeder Adressgruppe können spezielle Eigenschaften zugewiesen werden, die als Vorbelegungen bei einer Stammdatenanlage fungieren. Diese bei der Adressgruppe vergebenen Eigenschaften werden bei der Neuanlage eines Kunden oder Lieferanten vom Programm automatisch in den Stammdaten eingetragen, sobald die entsprechende Adressgruppe für den Kunden / Lieferanten jeweils im Kopf der Stammdatenmaske ausgewählt wurde.

• Warengruppen mit Vorbesetzungen: Einer Warengruppe können Sie spezielle Eigenschaften zuweisen, die als Vorbelegungen bei einer Stammdatenanlage fungieren. Diese bei der Warengruppe vergebenen Eigenschaften werden nach Abfrage (z.B. bei der Neuanlage eines Artikels) vom Programm in den Stammdatensatz eingetragen, sobald die entsprechende Warengruppe ausgewählt wurde.

Hinweis: Ab Version 3.5.1.x kann über Systemdateneinstellungen aktiviert werden, dass Stammdatensätze nur bei vorhandener Adressgruppe/Warengruppe gespeichert werden können. Durch diese Massnahme lassen falsche oder fehlende Eingaben bei der Stammdatenanlage/-Pflege vermeiden. Arbeiten mit Filialen/Läger Die Aktivierung der Spalte "Filiale" im Positionsgrid der Belegerfassung erfolgt im Menüpunkt "Firmendaten" über die Checkbox "Filiale anzeigen" (Gdiline 2.x: "Basisdaten | Firmendaten", hier die Checkbox "Filialverwaltung"). Voraussetzung: Filialverwaltung ist lizenziert. Basisdaten Steuerschlüssel Bei jedem Artikel sollte zwingend ein entsprechender Steuerschlüssel für den Verkauf und Einkauf eingetragen sein. Über die Besteuerungsart beim Kunden/Lieferanten und der beim Artikel hinterlegte Steuerschlüssel erfolgt die Zuordnung des Sachkontos bei der Fibu-Übergabe. Ein Steuerschlüssel mit 0% (z.B. bei Belegen an Drittland-Kunden) muss nicht zwingend angelegt werden, da das Programm automatisch aufgrund der Besteuerungsart beim Kunden/Lieferanten die Funktion der Steuerberechnung vornimmt. Basisdaten Versandarten (nur bei Belegdruck) Die Versandarten dienen u.a. dazu für die Kunden die passenden Versandbelege auszudrucken. Die Versandart wird bei den Kunden-/Lieferanten-Stammdaten hinterlegt und bei Beleganlage in den Belegkopf übernommen. Sie kann dort bei Bedarf geändert werden. In jeder Versandart kann für die verschiedenen Belegarten bestimmt werden, mit welchen Formulardefinitionen der Ausdruck erfolgen soll. Pro Belegart kann eine oder auch mehrere Formulardefinitionen angegeben werden. Ist in einer Versandart für eine Belegart keine Definition getroffen, so erfolgt der Ausdruck über die unter "Standard-Formulare" getroffene Definition (s.u.). Hinweise zum Drucker • Angabe des <Standarddruckers>: Man legt sich nicht auf einen einzigen Druckertyp fest. An jedem

Rechner im Netzwerk kann theoretisch ein anderer Drucker als Standarddrucker fungieren. • Angabe eines <Virtuellen Druckers>: Ein Virtueller Drucker wird unter Basisdaten | Versandarten -

Druckerdefinition über die Angabe eines beliebigen Bezeichners und der Zuordnung eines installierten Druckers zu dieser Bezeichnung festgelegt. Die Zuordnung des Druckers zur Bezeichnung ist arbeitsplatzabhängig. Sie muss an jedem Arbeitsplatz im Netzwerk vorgenommen werden.

Beispiel: Im Netzwerk steht an den Arbeitsplätzen jeweils ein Tintenstrahldrucker zur Verfügung, welcher lokal angeschlossen ist. Es kann auch sein, dass sich mehrere Arbeitsplätze jeweils einen Tintenstrahldrucker "teilen". Es handelt sich um verschiedene Druckermodelle, die mit verschiedenen Treibern betrieben werden müssen. Zusätzlich können an den Arbeitsplätzen die Tintenstrahldrucker nicht als Standarddrucker festgelegt werden, da hierfür bereits ein anderer Drucker benötigt wird. Bei Druck eines Formulares soll jeweils ein Ausdruck auf einen solchen Drucker erfolgen, ohne dass der Drucker vor dem Druck manuell ausgewählt wird. Man legt einen virtuellen Drucker z.B. unter der Bezeichnung "Tintenstrahler" an. An jedem Arbeitsplatz wird der verfügbare Tintenstrahldrucker zugeordnet. In der Formulardefinition kann nun als Drucker <Tintenstrahler> angegeben werden. Abhängig vom jeweiligen Arbeitsplatz wird das Programm nun einen anderen Tintenstrahldrucker verwenden.

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Die Option <Drucker aus Formular> ist für die Fälle gedacht, wenn ein Formular speziell auf einen Drucker abgestimmt wurde. Sie ist z.B. notwendig, wenn beim Ausdruck des Formulares für die erste Seite und die Folgeseiten unterschiedliche Schächte des Druckers angesprochen werden sollen (z.B. erste Seite auf Firmenpapier, Folgeseiten auf Blankopapier). Standard-Formulare (Standard-Formulardefinition) Der Begriff "Standard-Formulare" bedeutet eigentlich Standard-Formulardefinition. Eine Standard-Formulardefintion ist versandartübergreifend und wird verwendet, wenn es für eine Versandart keine Formulardefinition für die auszudruckende Belegart gibt. Wenn sich die Formulardefinitionen der einzelnen Versandarten nur geringfügig unterscheiden, kann es lohnend sein, Standard-Formulardefinitionen anzulegen und nur die Abweichungen in den Versandarten unterzubringen. Basisdaten Mengeneinheiten Bei den Mengeneinheiten besteht ein Zusammenhang mit dem Mengenfaktor im Artikelstamm. Hierzu sind die Beispiele in der Online-Hilfe zu beachten. Über das Eingabefeld „Mengenermittlung“ können programmatische Berechnungen hinterlegt werden. Über einen sog. Ansprungpunkt :BESTELL kann darüber hinaus eine Trennung zwischen Ein- und Verkauf zum Bestellwesen erreicht werden. Speziell zur Abarbeitung von GDI-BASIC bei der Stücklistenerfassung im Artikelstamm sind weitere Ansprungpunkte vorhanden: :Stuck.Laden à bei Auswahl des Unterartikels :Stuck.[Feldname] à bei Ändern des Feldinhaltes, z.B.

:Stuck.Menge à bei Mengenänderung :Stuck.Mengeneinh à bei Ändern der Mengeneinheitsnummer :Stuck.Epreis à bei Preisänderung

Dabei besteht ein Zugriff auf den Oberartikel über die Syntax Artikel.[Feldname], Zugriff auf den Unterartikel über %TA_Stuckliste.FieldByName("[Feldname]"). [Feldname] ist durch den Namen des Datenfeldes zu ersetzen. Wichtig: Eine bereits vorhandene Mengenermittlungsformel ist mit "exit;" abzuschließen und danach sind die neuen Ansprungpunkte zu setzen. F5-Preistabelle Die sog. F5-Preistabelle stellt eine Artikel-Schnellauskunft für Preise und Bestände, direkt pro Kunde oder Lieferant dar. Der Bezug zur Adresse kann - bei "Soloaufruf" über den Menüpunkt Artikel | Preistabelle oder Button "Preistabelle" im Artikelstamm - über die rechte Maustaste (Kontextmenü) im Kopfbereich der Maske hergestellt werden. Bei Aufruf über Button "Preistabelle" in Kunden- oder Lieferanten-Stamm oder über die Taste F5 bei Artikelauswahl in der Belegerfassung ist der Bezug zur Adresse automatisch gegeben. Über Systemdateneinstellungen sind zahlreiche "Schalter" voreinstellbar. Stammdaten Kunden • Handhabung von Lieferadressen:

In der Tabelle Lieferadressen werden alle Adressen angezeigt, bei denen im Feld "Hauptadresse" die Adresse dieses aktuellen Kunden eingetragen wurde.

• Referenzadresse: Geben Sie einen Referenzkunden an, so sind dessen Kunden-Artikel-Verknüpfungen und Adress-Rabattgruppen-Verknüpfungen in der Belegbearbeitung auch für diese Adresse gültig. So können Sie z.B. die Konditionen eines Großkunden auch in dessen Filialen gelten lassen. Die Auswahl erfolgt über die Kundentabelle.

Stammdaten Artikel Im Gegensatz zum Hinweistext im Kundenstamm, wird der Hinweistext dann angezeigt, wenn ein Hinweistext hinterlegt ist. Im Kundenstamm existiert explizit eine Check-Box für die Anzeige. Für die Erlösberechnung existieren zwei Einstellungsmöglichkeiten, wodurch für diesen Artikel ein individuelles Verhalten erreicht werden kann (in Verbindung mit Einstellungen in Systemdaten zu sehen). VK-Preisfindung Die Preisfindung in der GDILine wird über eine in der Datenbank abgelegte Stored Procedure durchgeführt. Im "Normalfall" ist einem Kunden eine Preislisten-Nummer zugeordnet und bei den Artikeln sind bei dieser Preisliste Preiseinträge hinterlegt. Dabei kann eine Gültigkeit angegeben werden (Immer gültig, gültig ab, Aktionspreis). Neben diesen "normalen" Preislisten-Preisen gibt es auch sogenannte Adress-Artikel-Preise, eine Preisfindung über Referenzadressen und verschiedene Möglichkeiten der Rabattfindung à siehe auch Online-Hilfe, ein Preisfindungs-Schema gibt es auch als PDF im Verzeichnis Factur\Hinweise. In der Belegerfassung wird in der Statuszeile angezeigt, "woher" ein Preis stammt.

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Belegbearbeitung/Belegübernahme • Allgemein

• Innerhalb der Bline gibt es nur "aktive" Belege, d. h. es wird zu einem Beleg kein Status geführt, ob er nun "erledigt" ist oder nicht. Ein Auftrag ist grundsätzlich "offen" und ist noch zu bearbeiten, ein Lieferschein kennzeichnet gelieferte Ware, welche aber noch nicht berechnet wurde. Wurde ein Auftrag komplett abgearbeitet, so sind dessen Positionen nur noch in Form der Rechnung im System. Ausgehend von der Rechnung können bei Bedarf in Verbindung mit dem Modul "Belegarchiv/Historie" Recherchen bzgl. der "Vorgängerbelege" getätigt werden.

• Die Freischaltung von bereits gedruckten Belegen ist per Mausklick auf das türkisfarbene Label in der Navigationsleiste der Belegmaske möglich. Sie kann mittels Passwortabfrage (in Systemdaten aktivierbar) abgesichert werden. Bereits an die FIBU übergebene Belege (gelbfarbenes Label) sind generell mittels Passwort abgesichert.

• Eigene Belegarten sind grundsätzlich immer verbuchungsneutral. • Belegneuanlage

• <+>-Taste im Navigator: Wenn Sie die <+>-Taste im Navigator anklicken, fragt Sie das System, ob Sie einen neuen Datensatz anlegen wollen. Mit "Ja" wird automatisch die nächste freie Belegnummer angezeigt und die Belegtabelle für die Neuerfassung gelöscht.

• Feld "Belegnr." ist leer: Bestätigen Sie das leere Feld "Belegnr." mit <Return> so fragt Sie das System, ob Sie einen neuen Datensatz anlegen wollen. Mit "Ja" wird automatisch die nächste freie Belegnummer ermittelt und mit dieser Nummer ein neuer, leerer Belegkopf angelegt.

• Eingabe einer noch nicht vorhandenen Belegnummer: In diesem Fall fragt das Programm, ob Sie eine neue Nummer vergeben wollen. Bestätigen Sie mit "Ja" wird ein neuer Beleg angelegt.

• Belegübernahme

Grundsätzlich kann jede Belegart in eine beliebige andere Belegart übernommen werden. Die Belegübernahme bietet folgende Möglichkeiten:

• Übernahme von Gesamtbelegen • Duplizieren von Belegen • Anhängen von Belegen • Sammelbeleg-Erstellung • Beleg-Teilübernahme

Bei der Belegübernahme "startet" man ausgehend von der Zielbelegart. Möchte man beispielsweise Lieferscheine in Rechnungen wandeln so ruft man die Belegübernahme aus der Rechnungserfassung heraus auf. Wichtig: Bei einer Übernahme wird anhand des Quellbeleges eine neuer zielbeleg erzeugt und letztlich der Quellbeleg gelöscht. Das ist die "normale" Vorgehensweise bei einer Übernahme eines Lieferscheines in eine Rechnung. Diese Vorgehensweise ist notwendig, damit die Statistik "passt" (sofern es darum geht die bereits gelieferte Ware zu berechnen). Das System erlaubt auch ein Duplizieren eines Lieferscheines in eine Rechnung, das sollte aber nur durchgeführt werden, wenn es sich nicht um denselben Vorgang handelt, sondern wenn der Lieferschien lediglich als Vorlage für einen neuen Tatbestand verwendet wird. Im Umkehrschluss ergibt sich hieraus die vom Programm vorgegebene Restriktion, dass neue Belege aus Rechnungen und Gutschriften nur über Duplizieren erzeugt werden können. Im Menüpunkt "Menü-/Rechtesystem" findet man auf der Kartei "Rechte" den Knoten "Belege". Dort lässt sich eine Matrix definieren, welche Belegarten innerhalb der Belegübernahme zur Verfügung stehen und welche Übernahmeart (Übernahme, Duplizieren) durchgeführt werden darf.

• Belegübernahme per kombinierten Druck/Speichern-Dialog Gegenüber der GDILine ist in der Bline die Möglichkeit hinzugekommen über den Belegdruck-Dialog eine Belegübernahme durchzuführen. Im Gegensatz zur vorgenannten klassischen Belegübernahme startet man hier aus dem Quellbeleg heraus und wandelt diesen per Übernahme in die Zielbelegart um oder erstellt über Duplizieren einen neuen Beleg (Voraussetzung: Der Belegdruck erfolgt über Fastreport 4).

Positionserfassung • Einfügen von Positionen kann durch die Taste <Einfg> erreicht werden. Will man eine Leerzeile

zwischen Positionen anlegen, so kann man dies wie folgt erreichen: Den Cursor in der Positionszeile über der die Leerzeile angelegt werden soll positionieren, Taste <Einfg> betätigen, in der Spalte Text ein Leerzeichen eingeben.

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• Durch die Verwendung von Druckkennzeichen können bestimmte Funktionen erreicht werden, wie z.B. Kommentarzeilen, Zwischensummen und Zeilenrabatte à siehe Auszug aus Online-Hilfe:

Druckkennzeichen "KZDruck" Die erste Spalte der Positionserfassungstabelle ist mit "KZ" überschrieben, hier kann pro Position das sog. Druckkennzeichen eingetragen werden. Das Druckkennzeichen ermöglicht, dass für eine Position über die Formulargestaltung (Reportdesigner) eine besondere Ausdruckformatierung erreicht werden kann. Darüber hinaus hat das Druckkennzeichen auch verschiedene Auswirkungen innerhalb der Belegerfassung und die Belegverbuchung. Das Druckkennzeichen kann bereits im Artikelstamm eingetragen werden.

KZ Funktion

1-9 Wird zur Ausdrucksteuerung verwendet (siehe auch Belegdrucksteuerung)

C Kommentarzeile: Die Position wird nicht verbucht und nicht zur Positionssummenbildung mit herangezogen. Anwendung: z.B. bei Lieferung eines kostenlosen Ersatzartikels. Zusätzlich spezielle Funktion für den Buchungstext bei der FIBU-Übergabe (siehe Option "Belegtext als Buchungstext übernehmen")

A Alternativposition: Wie bei "C" findet keine Verbuchung statt, jedoch ist eine Positionssummenberechnung möglich. Dadurch können auch mehrere Artikel "alternativ" unter Ausweisung der daraus resultierenden Gesamtsumme angeboten werden

T Dient zur Kennzeichnung reiner Textpositionen. Hier ist keine Artikelnummer erforderlich, kann aber z.B. in Verbindung mit "Textbaustein"-Artikeln verwendet werden, in dem man im Artikelstamm bereits das "T" erfasst

t Laden einer Textdatei (es öffnet sich Dateiauswahldialog), der Text der Datei wird als Positionstext übernommen

Z

Warenausgang: Der Artikeltext und Artikel-Langtext und Dimensionstext (Artikelstamm) wird angezogen und in die Belegposition übernommen

Wareneingang: Der Artikeltext und Artikel-Bestelltext (Artikelstamm) wird angezogen und in die Belegposition übernommen

z Nur der Artikel-Langtext (Artikelstamm) und Dimensionstext (Artikelstamm) wird angezogen und in die Belegposition übernommen

R Startposition für Zeilenrabattberechnung (Rabatt für mehrere Artikel, der in nachfolgender, separater Position mit Druckkennzeichen "%" erfasst wird)

%

Rabattberechnung. In die Spalte „Menge" wird der Rabattsatz erfasst. Das System errechnet automatisch vom Anfang der Tabelle, bzw. vom letzten "R" bis zu der eingegebenen Position (des „%"-Zeichens) den Rabattbetrag. Basis für den Rabatt ist die Summe der rabattfähigen Positionen. Sinnvoll in Verbindung mit einem speziellen Artikel "Rabatt", über den der Rabattwert verbucht wird.

Kann auch zur Bildung von Aufschlägen verwendet werden, in dem ein negativer Rabattsatz erfasst wird. Basis für Aufschläge sind alle (im Block zwischen "R" und "%") befindlichen Positionen

P Positions-Start (für Positionssummenberechnung)

E Positions-Ende (für Positionssummenberechnung)

S Summe oder Zwischensumme (für Positionssummenberechnung)

V Bewirkt im Ausdruck einen Seitenvorschub

M Nur die Menge wird verbucht und nicht der Wert. Wird z.B. bei Handelsstücklisten im Zusammenhang mit der Option "mit Oberteil" verwendet (s.u.)

W Nur der Wert wird verbucht und nicht die Menge

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GDI-mbH Landau, Stand 02/2018 Seite 33 von 37

Wird bei einer bestehenden Position das Druckkennzeichen geändert wird auch die Funktion/Verbuchung entsprechend geändert. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass in Belegen mit Zwischensummenberechnung (P, E, S) oder Rabattberechnung (R, %) gegebenenfalls über die rechte Maustaste "Neu Berechnen" gewählt werden muss, damit diese Berechnungen aktualisiert werden. Die Druckkennzeichen P, E, S, T können erst geändert werden, wenn zuvor der Eintrag im Feld Artikelnr gelöscht ist. Dies ist notwendig, da im Zusammenhang mit diesen Druckkennzeichen beliebige Eingaben im Feld Artikelnr möglich sind und sonst durch das Entfernen des Druckkennzeichens verbuchungsrelevante Positionen entstehen könnten, zu denen es keinen Artikelstammsatz gibt.

Auszug aus der Hilfe zum Thema Handelsstücklisten (HSL) Die GDILine erkennt aufgrund der Eingaben in den Artikelstammdaten (Kennzeichen "Handelsstückliste" auf der Karteikarte "Stücklisten") automatisch, dass es sich bei der eingegebenen Artikelnummer um eine Handelsstückliste handelt. Hier gibt man neben der Menge noch ein, wie die Stückliste verbucht werden soll. Dabei hat man grundsätzlich vier Möglichkeiten:

• Positionen: Das Oberteil wird nicht verbucht, es stehen lediglich die einzelnen Bestandteile (Artikel) der Handelsstückliste auf dem Beleg. Das Oberteil dient nur zur Zusammenfassung der Unterteile zur Stückliste im Artikelstamm. Dies ist auch die Programmvorgabe, d.h. es braucht nur mit <RETURN> bestätigt zu werden

• Mit Oberteil: Das Oberteil wird verbucht, d.h. die Bezeichnung der Handelsstückliste wird im Beleg ausgewiesen. Die Stückliste wird wert- und mengenmäßig aus dem Lager ausgebucht. Die einzelnen Artikel der Stückliste werden mengenmäßig (KZDruck 'M') aus dem Lager abgebucht, aber nicht zur Preisfindung herangezogen. Diese Methode empfiehlt sich, wenn die Stückliste einen anderen Preis als die Summe der Preise ihrer Artikelbestandteile hat. Durch das separate Druckkennzeichen ist eine individuelle Gestaltung des Ausdrucks möglich

• Nur Oberteil: Nur das Oberteil wird verbucht, Unterteile bleiben außer Acht

• Zu/Abgang: Oberteil wird mit positiver Menge, Unterteile mit negativer Menge und Druckkennzeichen 'M' verbucht. Dies ist sinnvoll im Wareneingang

Hinweis: Bei Produktionsstücklisten (PSL) ergibt sich keine besondere Funktionalität in der Belegbearbeitung, d.h. der Oberartikel einer PSL wird wie ein "normaler" Artikel behandelt, die Unterartikel werden durch die Belegbearbeitung nicht berührt. Belegausdruck

• In der Bline wird über den Button "Drucken" in einer Belegmaske in Abhängigkeit der Systemeinstellung "Belegdruck > Kombinierter Drucken/Speichern-Dialog mit FR4" entweder der Standard-Dialog zum Ausdrucken eines Beleges gestartet oder ein erweiterter Dialog. Der erweiterte Dialog bietet gegenüber dem Standard-Dialog die Möglichkeiten Zahlungen auf Belege zu erfassen oder direkte Belegumwandlungen (Belegübernahmen) vorzunehmen.

• Belege können auch per Mail versendet werden. Hierbei wird eine Mail mit einem anhängenden PDF erzeugt. Sofern bestimmte Formulare zwar im Ausdruck benötigt, aber nicht per Mail versendet werden sollen (z.B. intern verwendete Formulare) lässt sich dies über das Ankreuzfeld "Email senden" in der Versandart steuern.

Interessentenangebote

• In der Bline können Belege direkt aus einer Adresse oder aus einem Vorgang heraus angelegt werden. Es ist also nicht zwingend notwendig, dass man zunächst die Belegbearbeitung startet, einen Beleg anlegt und dann eine Adresse zuordnet. Ebenso ist die Erstellung von sogenannten "Interessentenangeboten" möglich. Siehe hierzu auch die separate Dokumentation (Fach-handelsforum bzw. Hilfeverzeichnis).

Beleg-Adress-Artikel In den Stammmasken für Kunden, Lieferant, Artikel und in den Belegmasken gibt es den Button "Adress-Artikel" bzw. "AdrArt". Dieser öffnet die sogenannte Beleg-Adress-Artikel -Maske. Auf Basis der im System vorhandenen Belege wird hierbei "on the fly" ermittelt, in welchen Mengen/Summen Artikel mit der gewählten Adresse (oder Adressen mit dem gewählten Artikel) fakturiert wurden (Karteikarte "Gesamtübersicht", Basis

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GDI-mbH Landau, Stand 02/2018 Seite 34 von 37

sind Belegpositionen der Belegarten 'RE','GU','LI','MA','RL'). Bei Wechsel auf die Kartei "Artikelauflistung" werden die dahinterstehenden Belegpositionen angezeigt, zusätzlich auch Belegpositionen anderer Belegarten, welche in den angegebenen Zeitraum passen. Welche Kartei bei Aufruf aktiv ist, hängt vom Kontext des Aufrufes ab. Der Zeitraum kann über Systemdateneinstellungen vorbestimmt werden (z.B. letzte zwei Jahre). Über den Button "Rücksetzen" wird ein ggfs. manuell geänderter Zeitraum gemäß der zugehörigen Systemeinstellung zurückgesetzt. Prüflauf Der Prüflauf ist innerhalb des Programms ein Kontroll- und Korrekturmedium. Der Hauptaugenmerk liegt in der Prüfung der verbuchten Belege und den daraus resultierenden Statistikwerten. Beim Prüflauf gibt es 2 Arten: • Schnellprüfung (nur Flag "Schnellprüfung durchführen" aktiviert):

Hier werden global die Belegwerte den Adressen und die Belegpositionen den Artikeln gegenübergestellt. Bei dieser Art ist die Zuschaltung der Korrektur nicht möglich, da keine Korrektur vorgenommen wird. Treten Differenzen auf, ist ein spezieller Prüflauf zu starten.

• Detailprüfung (Flag "Schnellprüfung durchführen" ist nicht aktiviert, aber die übrigen, auch Korrektur): Hier werden die Belege, Artikel, Adressen und AdressArtikel einer kompletten Prüfung unterzogen, indem geprüft wird, ob sie in sich schlüssig sind. Nur durch die Aktivierung der Option „Korrektur“ werden auch tatsächlich Daten korrigiert.

Hinweise: Der Prüflauf prüft die Daten des eingestellten Wirtschaftsjahres! Ausnahmen sind dabei Belegarten, die keiner direkten Periodenabgrenzung unterliegen, wie z.B. Einkauf – Bestellung oder Verkauf – Auftrag, diese werden jahresübergreifend geprüft. Besonderheit für den Artikelprüflauf: Sofern man die <Shift>-Taste bei Klick auf den Prüfen-Button gedrückt hält, kann man den Artikelprüflauf für einen einzigen Artikel starten (es erscheint eine Tablebrowser- Abfrage für die Artikelnr):

Bei großen Datenmengen kann man auch <Shift> + <Strg> gedrückt halten, dann öffnet sich statt des Suchfensters lediglich eine Input-Abfrage zur direkten Eingabe der Artikelnr. Sofern man die Artikelnr kennt bzw. sowieso in der Zwischenablage hat geht das schneller.

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Einführungsseminar GDI Business-Line Stufe I Februar 2018

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7. Neuerungen / Versionsinfo im Forum GDI-Fachhandelsforum: --> In der Versionsinfo findet man nicht nur die Informationen über neue Programm-Module (in letzter Zeit waren das beispielsweise die Pivotauswertungen, Projektverwaltung, VipControl, Interessentenangebote), sondern auch Infos über Detailverbesserungen, Erweiterungen an bestehenden Modulen und im Gegensatz zu den "Neuheiten/Änderungen" in der Online-Hilfe auch Bugfix-Bereinigungen am Programm. !!! Nutzen Sie das Forum !!! à http://www.gdi-software.com/forums/ 8. Anhang 8a. Dateistruktur und Systemdateien der GDILine Auftrag & Warenwirtschaft 2.x (ERP) Datenstruktur auf Festplatte

o Im Programm-Verzeichnis liegen die einzelnen ausführbaren Programme (Gdiline.exe, Backup.exe ...) sowie Dlls (und ab 2.0.5.x auch die Gdiline.pdb, die "Verwaltungsdatei" der Mandanten).

o Die eigentlichen (Factur-) Daten des Mandanten befinden sich im Mandantenverzeichnis in der Datei GDI.GDB. Innerhalb dieser gdb-Datei befinden sich die Tabellen für Kunden, Lieferanten, Artikel, GDIDEF, etc..

Mandantenverzeichnis, hier das Verzeichnis der Demodaten, enthält die Datenbank GDI.GDB

Unterverzeichnis „Factur“ zum Mandantenverzeichnis: Enthält alle mandantenspezifischen, facturrelevanten Unterverzeichnisse

Unterverzeichnis „Factur“ zum Programmverzeichnis: Enthält z.B. GDILINE.DBS, GDILINE.GDI (bis 2.0.5.x), GDILINE.DAT, DOMAIN.SQL und PROCEDUR.SQL und alle programmspezifischen, facturrelevanten Unterverzeichnisse

BDE-Verzeichnis

Verzeichnis "Lexikon", enthält mandantenübergreifende Vorgabedaten wie z.B. PLZ, BLZ

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Bei Updates muss beachtet werden, dass seitens GDI an den Mandantenpfaden nichts geändert wird. Das bedeutet beispielsweise, dass neue oder geänderte Reportformulare nicht automatisch in einen Mandanten kopiert werden. Andererseits gibt es die Funktionalität, dass Reports zunächst im Mandantenverzeichnis und dann – falls dort nicht vorhanden – im Programmverzeichnis gesucht werden. Daher müssen/sollten nur vom Standard abweichende Reports mandantenspezifisch abgelegt werden.

Systemdateien der GDI Auftrag & Warenwirtschaft 2.x Die nachfolgenden Dateien sind ähnlich wie INI-Dateien von Windows aufgebaut. Von Bedeutung sind vor allem die aufgeführten fettgedruckten Dateien, die für den Tabellenaufbau der Datenbank und Funktion des Programmes wesentlich sind. § PROCEDUR.SQL (Unterverzeichnis Factur zum Programmverzeichnis): Enthält die Definitionen der

Stored Procedures und Trigger. § DOMAIN.SQL (Unterverzeichnis Factur zum Programmverzeichnis): Enthält die Liste der verfügbaren

externen Funktionen (teilweise FireBird-, teilweise GDI-eigen). § GDI_UDF.DLL (UDF-Verzeichnis zum FireBird-Verzeichnis): Enthält die in der DOMAIN.SQL

deklarierten GDI-UDF-Funktionen (UDF = User Defined Functions). Neben dieser gdi-spezifischen Datei gibt es bei FireBird 1.5.x auch die Datei "borlndmm.dll", welche sich bei der FBServer.exe befindet.

§ GDILINE.GDI (bis 2.0.5.x) bzw. GDILINE.PDB (ab 2.0.5.x) à In dieser Datei werden allgemeine Angaben zur GDI Auftrag & Warenwirtschaft abgelegt. Beispielsweise Lizenz, angelegte Mandanten, angelegte Bedienergruppen und Bediener.

§ GRUPPE*.MNU (Unterverzeichnis Factur\Menues zum Programmverzeichnis) à Nur bis Version 2.0.3.0: Für jede angelegte Bedienergruppe gab es eine MNU-Datei. In ihr wurden die aktuellen Gruppeneinstellungen gespeichert (Aufbau des Menüs, eingestellte Rechte). Seit 2.0.3.0 gibt es eine geänderte Bedienerverwaltung, bei der die Menüs innerhalb der Datenbank und somit mandantenspezifisch gespeichert werden (in der Tabelle "Menues"). Zum Export bzw. Import von Menüs finden die MNU-Dateien auch in den aktuellen Versionen Verwendung.

§ GDILINE.DAT à Diese Datei beinhaltet vordefinierte Variablen, die innerhalb des (alten) Report-Designers verwendet werden können. Die Datei kann individuell um weitere Variablen erweitert werden.

§ GDILINE.DBS (Programmpfad) à Diese Datei gibt die Sollstruktur der Datenbank für jeden (neu) angelegten Mandanten wieder. Wird ein Mandant angelegt, so werden die Datentabellen anhand dieser Datei erstellt. Ebenso wird bei einer Reorganisation der Datenbank auf die GDILINE.DBS zugegriffen und mit der Iststruktur des Mandanten verglichen. Sind beispielsweise Feld- oder Indexdefinitionen in der GDILINE.DBS eingetragen, aber in den Datentabellen noch nicht vorhanden, so werden diese Felder oder Indizes bei einer Reorganisation neu angelegt. Umgekehrt ist auch ein Löschen von Feldern möglich: Hierzu muss die Reorganisation (mit aktivierter Korrektur) der entsprechenden Tabelle mit der Tastenkombination Shift+Strg+Alt gestartet werden. Dadurch werden Felder der Tabelle, die nicht in der GDILINE.DBS eingetragen sind gelöscht. Achtung: Vor dieser Aktion zwingend eine Datensicherung anlegen, da Daten unwiderruflich gelöscht werden.

§ Bitte beachten Sie: Bei einem Programm-Update wird die GDILINE.DBS im Programmpfad/Factur durch die aktuelle Ausliefer-„GDILINE.DBS“ ersetzt, damit immer die aktuelle Sollstruktur (seitens GDI) eingestellt werden kann. Sollte die „alte“ GDILINE.DBS z.B. durch Zusatzfelddefinitionen oder manuell geändert worden sein, so empfiehlt es sich, diese Änderungen in der „neuen“ DBS-Datei manuell nachzutragen (Anmerkung: ein Datenverlust entsteht nicht, da die Felder in der Datenbank erhalten bleiben). Man sollte Änderungen an/in der GDILINE.DBS auf jeden Fall dokumentieren. Ein Werkzeug/Tool zum Ab- bzw. Vergleich der GDILINE.DBS-Dateien beim Update ist z.B. das Programm FileCompare.

Reorganisation Optionen

o Prüfen: Es erfolgt ein Vergleich der Standarddefinitionsdatei GDILINE.DBS (Sollstruktur) mit den vorhandenen Tabellen (Iststruktur). Differenzen werden protokolliert.

o Korrigieren: Es erfolgt ein Vergleich der Standarddefinitionsdatei (Sollstruktur) mit den vorhandenen Tabellen (Iststruktur). Differenzen werden angepasst.

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o Aktualisieren der Trigger und Prozeduren: Diese Option wird im Zusammenhang mit dem Einspielen von Updates benötigt. In der Datenbank eingebettete Verarbeitungsfunktionen werden aktualisiert. Um die Checkbox "Aktualisieren der Trigger und Prozeduren" aktivieren zu können, benötigen Sie das Administrator-Passwort.

Sollten im Reorganisations-Protokoll Probleme gemeldet werden, so ist zunächst zu prüfen, ob die Datei GDI_UDF.DLL (UDF-Verzeichnis von FireBird) und die Dateien DOMAIN.SQL und PROCEDUR.SQL (Unterverzeichnis Factur zum Programmverzeichnis) aktuell sind, d.h. zur Version passen. In vielen Fällen treten die im Reorgprotokoll angezeigten Probleme bei einer Wiederholung der Reorganisation nicht mehr auf. In der Reorganisation werden nur Tabellen reorganisiert, die in der GDILINE.DBS vorhanden sind (Eintrag unter [Tabellen]). Eigene, z.B. über das SQL-System angelegte Tabellen, werden nicht reorganisiert. 8b. Hinweise BDE (Borland DataBase Engine)

Die BDE stellt eine Schnittstelle zwischen Programm und Datenbank dar. Sie wird verwendet/benötigt

- in der GDILine 2.x und in FIBU und LOHN - in der Bline 3.x bis zur 3.2.1.x vor allem für "ältere" Programmteile innerhalb der Bline.

Seit Version 3.2.2.222 wird für den Einsatz der Bline die BDE nicht mehr benötigt. Die Programme Kostenrechnung (KORE) und Anlagenbuchhaltung (ANLA) sind ebenfalls BDE-freie Programme. In der Praxis findet man vor Ort oft noch ältere Systeme vor, welche die BDE benötigen. Aus diesem Grunde wurden die betreffenden Informationen noch nicht aus dieser Dokumentation entfernt, auch wenn die aktuelle Bline ohne BDE "daherkommt". Die BDE wird in ein Unterverzeichnis zum Programmverzeichnis (siehe im vorherigen Abschnitt "Datenstruktur auf Platte") installiert, beim ersten Start der Bline erfolgt, sofern noch keine BDE registriert ist, ein Registrierungseintrag unter HKEY_LOCAL_MACHINE – Software – Borland – Database Engine. Erst beim Programmstart der BLine wird die Registrierung hinsichtlich der BDE überprüft. Ist eine BDE registriert, so wird diese verwendet (also auch eine evtl. vorhandene „lokale“ BDE, wobei die Version der BDE abgeprüft wird). Hierdurch werden Konflikte mit anderen Programmen, die eine BDE benötigen, vermieden. Ist keine BDE registriert, so wird der Pfad zum BDE-Verzeichnis in der Registrierung des Rechners eingetragen (Beispiel: \\Server\Bline\BDE), so dass die mit der BLine installierte BDE verwendet wird. Dadurch wird erreicht, dass nicht auf jedem Rechner eine BDE installiert werden muss. Im Optimalfall existiert die BDE nur ein einziges Mal im gesamten Netzwerk. Dies hat auch den Vorteil, dass die BDE-Administration einfacher zu handhaben ist. Hinweise bei Problemen mit der BDE: Probleme im Zusammenhang mit der BDE (z.B. wenn Fehler bei der Initialisierung der BDE beim Programmstart gemeldet werden) lassen sich oft durch Einsatz des "BDE-Fixers" lösen. Hierbei handelt es sich um ein Tool-Programm, welches man zum Download unter http://gdi-landau.de/Setup/Firebird/Sonstiges/ findet. Das Tool gleicht die am System vorhandenen BDE-Werte mit den Standardwerten ab. Dabei werden die BDE-Konfigurationsdatei IDAPI32.CFG und die BDE-Registry-Schlüssel berücksichtigt. Wenn die BDE nicht oder fehlerhaft installiert ist, wird sie vom BDE-Fixer neu installiert. 8c. Aufbau der Basisdatentabelle GDIDEF è siehe Ausdruck der separaten Dokumentation auf den Folgeseiten