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Weihnacht fürs Herz S. 11 Auflagezahlen S. 12 Wissenschaftsserie S. 4 Adolf Erik Nordenskiöld S. 8 Nachruf auf Jens Rosing S. 10 2007 Gewinner S. 3 ABONNENTENMAGAZIN FÜR SAMMLER GRÖNLÄNDISHER BRIEFMARKEN • 13. JAHRGANG • NR. 3 • SEp 2008

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Director: Dr. David Carlson email: [email protected] Administrator: Mrs. Nicola Munro email: [email protected] Education & Outreach Coordinator: Dr. Rhian Salmon email: [email protected] World Meteorological Organization IPY International Programme Office British Antarctic Survey High Cross, Madingley Road Cambridge CB3 0ET UK +44 (0)1223 22 1468 International Council for Science IPY partners have agreed on six key themes to shape the IPY scientic agenda: A programme of the and the

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Weihnacht fürs Herz S. 11

AuflagezahlenS. 12

N U N AT TA M A L A AT I S S I T T U M U T U K I O R I T I TA AT 2 0 0 7 – 2 0 0 8 : U K I U T 1 2 5 - T INGERLANERANNI KALAALLIT NUNAANNI IL IS IMATUSARNERMIK NERSUINEQ

Internationalt Polarår 2007 – 2008: Hyldest til videnskaben i Grønland gennem 125 år

IPY 2007-2008 is a truly global e�ort involving thousands of scientists, over 60 countries and six continents.

IPY partners have agreed on six key themes to shape the IPY scienti�c agenda:

The Environmental Status of the Polar RegionsUnderstanding Past Change and Predicting Future ChangeLinks between Polar and Global ProcessesBringing Science Frontiers to Polar RegionsObserving the Earth and Space from the PolesThe sustainability of Circumpolar Societies

See www.ipy.org for more details of who is involved and the exciting range of scienti�c activities envisaged.

IPY International Programme Office British Antarctic Survey High Cross, Madingley Road Cambridge CB3 0ET UK +44 (0)1223 22 1468

A programme of the

International Council for Science

and the

World Meteorological Organization

Polar Science - Global Impact

www. ipy.org

Director: Dr. David Carlson email: [email protected]

Administrator: Mrs. Nicola Munro email: [email protected]

Education & Outreach Coordinator: Dr. Rhian Salmon email: [email protected]

DKK 45,00

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

Nuummi Naasorsiooqarfiup ukiunik 125-inngortorsiornera / 125-året for Den arktiske station ved Nuuk

Y ve s B e a u j a rd fe c . / 2 0 0 8

28.00

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

6.50

Y ve s B e a u j a rd fe c . / 2 0 0 8

Nunani Tamalaani Nunarsuup Pissusaanik Ilisimatusarnerup Ukiuata ukiunik 50-inngortorsiornera / 50-året for Det Internationale Geofysiske År

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

Ittoqqortoormiini Franskit ilisimatusarfiata ukiunik 75-inngortorsiornera / 75-året for Den franske station ved Ittoqqortoormiit

Y ve s B e a u j a rd fe c . / 2 0 0 8

10.50

WissenschaftsserieS. 4

Adolf Erik NordenskiöldS. 8

Nachruf auf Jens RosingS. 10

2007 GewinnerS. 3

A B O N N E N T E N M A G A Z I N F Ü R S A M M L E R G R Ö N L Ä N D I S H E R B R I E F M A R K E N • 1 3 . J A H R G A N G • N R . 3 • S E p 2 0 0 8

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Von poul Blaafalk

Ein Leser berichtet…

Nach Hause vom Festland

Am 22. März 1966 stiegen meine Frau und ich, zwei Kopenhagener, aus dem Helikopter am Heliport in Sukkertoppen (Maniitsoq). Es geschah während einer kurzen Verschnaufpause in einem wochenlangen Schneesturm. Es war als träten wir in einen Disneyfilm: märchenhaft.Am Tag danach fing aber der Arbeitsalltag für uns beide in der Stadtkämmerei an, eine ganz andere Welt im Vergleich zum kommunalen System Dänemarks, aus dem wir beide kamen. Spannend war es auf alle Fälle. Auf die Freizeit freuten wir uns sehr, denn wir waren das Rudern auf dem Peblingesee in Kopenhagen gewöhnt und wollten natürlich auch hier raus aufs Wasser.An einem Wochenende segelten wir mit Freunden in einer kleinen Aluminiumjolle nach Kangerdsluarsuk, um dort in einem Gebirgsbach zu angeln.Am nächsten Morgen brachen wir auf, jeder von uns mit seiner Angelrute ausgerüstet. Was für ein Erlebnis! Die Hände waren beschäftigt, doch die Gedanken schweiften ungestört in weite Fernen. Nach solch einem ’Großreinemachen’ ist man ganz leer und entspannt. Einige Grönländer, die ganz in der Nähe ihr Lager aufgeschlagen hatten, rieten uns plötzlich nach Hause zu fahren, weil das Wetter schlecht geworden wäre. Wir waren ganz verblüfft darüber, denn der Himmel war blau, und es ging kein Wind. Wir wussten aber auch, dass die Grönländer über unglaubliches Wissen über die Wetterverhältnisse verfügen, und deshalb nahmen wir die Warnung ernst und packten sofort zusammen.Als wir den Gebirgsbach verlassen hatten und zu den Schären des Festlandes kamen, begriffen wir den Ernst der Lage. Der Wind war stärker

geworden, ohne dass man es am Gebirgsbach hätte bemerken können. Der Heimweg war fürchterlich. Die zufriedene Entspannung war wie weggeblasen. Jetzt hatten wir nur noch Angst. Wir sprachen nicht darüber, es gab ja keinen Grund Panik zu verursachen. Das Meer zwischen dem Festland und Sukkertoppen war im Aufruhr mit kabbeligen Wellen, denen wir mit der leichten Jolle kaum gewachsen waren. Die kleinste Bewegung reichte aus, damit das Boot fürchterlich krängte. All die schönen Gedanken an die Zukunft waren vergessen. Stattdessen sorgten wir uns darum, was mit unserer Tochter zu Hause in Sukkertoppen geschehen würde, falls das Boot kenterte. In 5 Grad kaltem Wasser hätten wir keine Überlebenschance. Nie zuvor waren wir in einer Situation, in der wir uns so klein und machtlos fühlten. Ein paar schreckliche Stunden vergingen, in denen wir nicht sprachen, das war auch nicht notwendig. Als wir schließlich in den Hafen einliefen, waren wir so erleichtert, dass wir herumalberten und einige Tränen vergossen.Nach dem Erlebnis schworen wir uns, dass wir in Zukunft nur mit einem Skipper und auf größeren Booten segeln würden. Trotzdem erlebten wir noch einige nicht ganz angenehme Schifffahrten. Je mehr Erfahrung wir mit dem Meer sammelten, desto größer wurde unser Respekt für es. Auch die Menschen, die vom Meer leben, betrachten wir mit größtem Respekt. Insbesondere wenn wir daran denken, wie gefährlich ihr Beruf ist.Grönland ist ein fantastisches und ab und zu todbringendes Land. Und wir lieben es!

Poul Blaafalk und seine Frau Bente Blaafalk wurden 1966 als Mitarbeiter der Stadtkämmerei Maniitsoq (Sukkertoppen) angestellt. Das Bild zeigt sie fertig zur Abreise mit ihrer Tochter Helle am Flughafen.

Erzählen Sie IHRE Geschichte!Verbinden Sie auch Erinnerungen und Erlebnisse mit Grönland, die Sie mit unseren Lesern teilen möchten, oder wollen Sie von Ihrem Interesse an der Philatelie erzählen, dann berichten Sie uns hier davon. Schicken Sie ihre Geschichte an POST Greenland, Filatelia, Postfach 121, 3913 Tasiilaq, Grönland. Geschichten von Lesern, die im Greenland Collector erscheinen, werden mit einer Philatelieüberraschung honoriert.22

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Gewinner des Abonnentenwettbewerbs 2007

Der Gewinner des Abonnentenwettbewerbs 2007 ist gefunden. Der glückliche Abonnent ist Kim Steen Andersen aus Holbæk, Dänemark. Er gewinnt ein handgefertigtes Modelkajak. Das Kajak ist aus Holz mit Teilen aus Rentiergeweih und Leder gemacht und kann unter der Decke aufgehängt werden.Kim Steen Andersen ist fester Abonnent bei POST Greenland und sammelt grönländische Briefmarken seit er 8 Jahre alt ist.„Grönländische Briefmarken haben wirklich etwas Besonderes, sowohl historisch als auch kulturell. Sie erzählen von den Polarexpeditionen und zeigen die Unterschiede zur dänischen Kultur auf. Außerdem ist die Natur Grönlands ganz einzigartig“, sagt Kim Steen Andersen über sein großes philatelistisches Interesse für GrönlandVon POST Greenland soll ein herzliches „Glückwunsch!“ zu Kim Steen Andersen herüberschallen. Wir hoffen, dass ihm das Kajak zusammen mit unseren Briefmarken weiterhin viele schöne Erlebnisse mit Philatelie und der grönländischen Kunst beschert. Wer weiß, vielleicht bekommt er eines Tages die Möglichkeit, unser schönes Land zu besuchen...

Es gibt viele Gründe grönländische Briefmarken zu abonnieren:

• Sie bekommen sofort nach der Ausgabe automatisch alle abonnierten Produkte zugeschickt

• Sie erhalten alle Lieferungen und eventuelle zusätzliche Produkte ohne Bearbeitungsgebühr oder Portokosten

• Ohne Extrakosten bekommen Sie die gewünschte Stempelvariante• Alle Lieferungen sind natürlich mit unseren hübschen Briefmarken frankiert

und mit dem Tagesstempel Tasiilaqs versehen

Außerdem nehmen Sie an unserer jährlichen Verlosung teil, die exklusiv für Abonnenten veranstaltet wird. Jedes Jahr wird echtes Kunsthandwerk aus Ostgrönland verlost. Dieses Jahr werden zwei traditionelle Masken aus Holz verlost. Die Masken wurden von Kunsthandwerkern aus Tasiilaq gemacht und messen jeder 30 mal 13 cm. Unabhängig davon, welches Abonnement sie abzuschließen wünschen, haben Sie die Möglichkeit Gewinner der Verlosung zu sein. An Abonnenments bieten wir einzelne Briefmarken, Viererblocks mit Eckrand, Blocks, Kleinbogen, Markenheftchen, Sondermappen oder unsere hübsche Jahresmappe, die alle Briefmarken und Blocks enthält, die wir im Laufe des Jahres herausgeben. Der Preis Ihres Abonnements entspricht dem Wert der Briefmarken, Blocks und Kleinbogen.Wir können natürlich auch Sonderwünsche zu ihrem Abonnement erfüllen, zum Beispiel Sonderstempel anstelle der Tages- oder Ersttagsstempel, ganz wie Sie es wollen. Der Gewinner der Verlosung wird persönlich benachrichtet, und sein Name wird im Greenland Collector Nr. 2/2009 bekannt gegeben.

Kontakt:POST Greenland, Filatelia, Postfach 121, 3919 Tasiilaq, GrönlandTelefon: (0045) 70 26 0550, Fax: 00299 981 432, E-mail: [email protected]

Werden Sie Abonnent

bei POST Greenland, Filatelia, und gewinnen Sie ein Stück Kunsthandwerk aus Ostgrönland

Kim Steen Andersen

aus Holbæk.

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Am 20. Oktober 2008 gibt POST Greenland drei neue Briefmarken in unserer erfolgreichen Wissenschaftsserie heraus, die jene Fortschritte zum Thema hat, die aufgrund von Untersuchungen in Grönland erreicht wurden.Dieses Jahr können wir drei Briefmarken präsentieren, die jeweils einen Meilenstein in der Geschichte der Wissenschaft und Grönlands darstellen. Das sind die feierliche Würdigung von 125 Jahren dänischer Station in Nuuk, der 75. Jahrestag der französischen Station in Scoresbysund und das 50-jährige Jubiläum des Internationalen Jahres der Geophysik. Über die eigene Leistung dieser Begebenheiten hinaus haben sie einen gemeinsamen Nenner, der sie in historischer wie auch moderner Hinsicht interessant macht: das Internationale Polarjahr.Das Internationale Polarjahr (IPY) wurde erstmals 1882-1883 abgehalten und war ein großer Erfolg. Dänemark nahm mit der dänischen arktischen Station in Nuuk teil.Über eine Bahn brechende Kartografierung der Arktis und gute Forschungsresultate hinaus legte dieses internationale Polarjahr das Fundament zu einer noch fruchtbareren internationalen Forschungszusammenarbeit als jemals zuvor.

Das zweite internationale Polarjahr wurde 1932-1933 abgehalten. Die 40 teilnehmenden Länder platzierten 40 Stationen über Arktis und Antarktis verteilt, und dabei wurde die französische arktische Station in der neuen Fängergemeinschaft Scoresbysund in Nordostgrönland, errichtet.25 Jahre später, zwischen 1957-1958, wurde das dritte internationale Polarjahr ausgerufen. Das Jahr wurde auch zum Internationalen Jahr der Geophysik ernannt, weil die Untersuchungen fast ausschließlich geophysischen Charakter hatten.Um den Zusammenhang dieser drei Jubiläen zu betonen, gibt POST Greenland dieses Jahr

auch einen schönen Block heraus, in dem die drei Wissenschaftsbriefmarken enthalten sind.

Wissenschaftsserie Teil IV

01106407BlockWissenschaft – Teil IVWert: DKK 45,00Druckverfahren: KombinationKünstler und Graveur: Yves BeaujardDesign: Per IngemannFoto: © NGRIP BilledarkivAusgabetag: 20. Oktober 2008Papier: TR4

N U N AT TA M A L A AT I S S I T T U M U T U K I O R I T I TA AT 2 0 0 7 – 2 0 0 8 : U K I U T 1 2 5 - T INGERLANERANNI KALAALLIT NUNAANNI IL IS IMATUSARNERMIK NERSUINEQ

Internationalt Polarår 2007 – 2008: Hyldest til videnskaben i Grønland gennem 125 år

IPY 2007-2008 is a truly global e�ort involving thousands of scientists, over 60 countries and six continents.

IPY partners have agreed on six key themes to shape the IPY scienti�c agenda:

The Environmental Status of the Polar RegionsUnderstanding Past Change and Predicting Future ChangeLinks between Polar and Global ProcessesBringing Science Frontiers to Polar RegionsObserving the Earth and Space from the PolesThe sustainability of Circumpolar Societies

See www.ipy.org for more details of who is involved and the exciting range of scienti�c activities envisaged.

IPY International Programme Office British Antarctic Survey High Cross, Madingley Road Cambridge CB3 0ET UK +44 (0)1223 22 1468

A programme of the

International Council for Science

and the

World Meteorological Organization

Polar Science - Global Impact

www. ipy.org

Director: Dr. David Carlson email: [email protected]

Administrator: Mrs. Nicola Munro email: [email protected]

Education & Outreach Coordinator: Dr. Rhian Salmon email: [email protected]

DKK 45,00

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

Nuummi Naasorsiooqarfiup ukiunik 125-inngortorsiornera / 125-året for Den arktiske station ved Nuuk

Y ve s B e a u j a rd fe c . / 2 0 0 8

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KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

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Y ve s B e a u j a rd fe c . / 2 0 0 8

Nunani Tamalaani Nunarsuup Pissusaanik Ilisimatusarnerup Ukiuata ukiunik 50-inngortorsiornera / 50-året for Det Internationale Geofysiske År

KALAALLIT NUNAAT GRØNLAND

Ittoqqortoormiini Franskit ilisimatusarfiata ukiunik 75-inngortorsiornera / 75-året for Den franske station ved Ittoqqortoormiit

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Die dänische arktische Station in Nuuk, 125. Jubiläum

In den Jahren 1872-73 leitete Carl Weyprecht eine österreich-ungarische Expedition nach Grönland. Seine Beobachtung von Nordlichtern (Aurora borealis) und Messungen des magnetischen Felds brachte ihn auf die Idee einer internationalen Kette von Stationen, die gleichzeitig durch Winterquartiere in den arktischen Regionen an ähnlichen Studien zusammenarbeiten sollten. Durch seine energische Initiative wurde die Idee in Form des ersten Internationalen Polarjahres 1882-1883 durchgeführt, wo Dänemark als eines der vermutlich zehn Länder teilnahm.Unter der Leitung des Dänen Adam F. W. Paulsen, ehemaliger Leiter des dänischen Instituts der Meteorologie, brach die dänische Expedition von sechs Teilnehmern am 17. Mai 1882 auf. Der Zweck der Expedition war unter anderem die Stärke des Magnetismus’ der Erde zu ermitteln und die Anzahl der Nordlichter zu dokumentieren.Die Internationale Polarkommission hatte beschlossen, dass die Station an der Westküste Grönlands errichtet werden sollte, und deshalb wurde sie 130 km in den Godthåb-Fjord gebaut. Der Ort, wo die fünf Häuser errichtet wurden, die die Station bildeten, war von der dänischen Expedition genau dem Zweck angepasst ausgewählt worden. Er lag auf einem kleinen Hügel aus fast reinem Gneis, wegen seines geringen Eisenerzanteils ausgesucht, wodurch Störungen der magnetischen Messungen vermieden werden konnten.Die Platzierung der Station zahlte sich aus, dadurch dass sie unmittelbar nördlich des Polarkreises gelegen war, wo das Nordlicht häufig vorkommt und in maximalem Glanz zu bewundern ist. Damit war der Ort im Hinblick auf das Studium der periodischen Schwankungen der Zone des Nordlichts optimal.Einer der größten Vorteile der meteorologischen Station in Godthåb

war die regelmäßige Überprüfung von Luftdruck und Temperatur sowie Wind- und Wetterverhältnissen, die ohne Unterbrechung seit 1866 aufgezeichnet worden waren. Damit war es möglich die Beobachtungen mit denen von Expeditionen zu vergleichen und zu beurteilen. Der dänische Pfarrer und Pionierarbeiter der Geophysik in Grönland, Andreas Ginge, zeigte im Jahre 1877, dass das Nordlicht in den Polargebieten die Richtung der Kompassnadel zu verschiedenen Zeitpunkten während der Nacht beeinflusst. Die in Godthåb gesammelten Daten von Kleinschmidt, Tromholt und Fritz trugen wesentlich zum Wissen der Dänen über die magnetischen Felder bei.Nach dem Verlauf der einjährigen dänischen Expedition konnten die Forscher die vorherigen Beobachtungen Tromholts bestätigen. Paulsen war im Gegensatz zu Tromholt jedoch der Auffassung, dass das Nordlicht in seiner Höhe fest liegt und dass nur die Breite unterschiedlich sein kann. Neben den Observationen Kleinschmidts führte die Expedition als einzige der internationalen Expeditionen auch Messungen zur Höhe des Nordlichts über der Erde aus.

01100409Wissenschaft IV/3Dänische arktische Station, NuukWert: DKK 28,00Ausgabetag: 20. Oktober 200840 Marken pro BogenFormat: G – stehendÄußere Maße: 39,52 mm x 33,44 mmGraveur und Künstler: Yves BeaujardDruckverfahren: KombinationPapir: TR4

von Kirstine Højlund Nielsen, Beraterin, mit Speziale in Französisch

Zeichnung: Mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin

Foto: Nino Fencker

Der Hügel, wo die Station lag. Heute ist es Kirkebakken genannt und trägt eine Statue vom dänischen Missionär, Hans Egede.

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75 Jahre französische Station in ScoresbysundDas zweite Polarjahr 1932-1933 Während der siebten Konferenz der Direktoren der Meteorologischen Dienste, die im September 1929 in Kopenhagen stattfand, wurde beschlossen, ein Sonderkomitee zu bilden, das das 50-jährige Jubiläum des ersten Polarjahres feierlich vorbereiten sollte. Die Idee eines neuen Polarjahres wurde mit Freude von Geophysikern und Meteorologen aus aller Welt angenommen. Das lag daran, dass während des Ersten Weltkriegs große Fortschritte in Technik und Wissenschaft gemacht worden waren, und dass es nach einem halben Jahrhundert höchste Zeit war, neue wissenschaftliche Untersuchungen in den Polargebieten durchzuführen. Schwerpunktbereiche dieses Polarjahres sollten Funkwellen, Luftfahrt und der damals neu entdeckte Jetluftstrom sein.Die internationale Kommission für das Polarjahr 1932-1933 bot Frankreich eine Station am Scoresbysund an der östlichen Küste Grönlands an, weil von dort seit 1925 Expeditionen unter der Leitung des Franzosen J.B. Charcot mit dem Schiff Pourquoi-Pas? gestartet waren. Sowohl Schiff und Kapitän Charcot wurden von den Postwesen Frankreichs und Grönlands mit einer Gemeinschaftsausgabe letztes Jahr geehrt.Frankreich nahm die Aufforderung an und bildete „Das Französische Komitee für das Polarjahr 1932-1933“ unter der Leitung von General Ferrié und M. Fichot. Die Leitung des Sekretariats wurde an Charles Maurin, Direktor des Instituts der Geophysik der Erde, übergeben.1931 nahm man eine einleitende Expedition mit Pourquoi-Pas? vor, um den besten Ort für die französische Station auszuwählen. Man beachtete dabei insbesondere die Gegebenheiten, die die Errichtung eines Observatoriums zur Höhenmessung ermöglichen würden. Lois Gain, ein anerkannter Meteorologe, der an

der ersten Expedition der Pourquoi-Pas? in die Antarktis 1909-1910 teilnahm, war hierfür verantwortlich. Ein anderes Ziel der Reise war ein Zusammentreffen mit dem Schiff Gertrud Rask, das alle Baumaterialen für die Station aus Dänemark mitbrachte, die man zuvor in Frankreich eingekauft hatte. Die Station sollte später von M. Hansen gebaut werden, Zimmermann in der von L. Kolderup Rosenvinge gegründeten Kolonie.Die Station wurde durch die französische Flotte bemannt: Fünf Offiziere und acht Matrosen bildeten die überwinternde Bemannung zusammen mit zwei Zivilisten, die spezielle Studien durchführen sollten; der eine maß das Nordlicht und kosmische Strahlung, während der andere sich mit Magnetismus und Geologie beschäftigte. Die Leitung der Station hatte Schiffsleutnant Harbert inne.Ein Jahr später legte dieselbe Expedition mit zwei Schiffen nach Grönland ab, Schiffe, die die französische Marine für diese Gelegenheit angeworben hatte: die Pourquoi-Pas? natürlich und ein Eisbrecher namens Pollux von der weißrussischen Armee„Wrangel“. Im Laufe des Frühlings hatte Hansen die zwei Stationsgebäude in Scoresbysund fertig gebaut. Das Hauptgebäude wurde Ker Doumer genannt (Ker ist ein bretonisches Wort für Haus und Poul Doumer war der Name des französischen Präsidenten, der kurz zuvor im Mai ermordet worden war). Das zugehörige Observatorium wurde Ker Virginie genannt um Virginie Heriot zu ehren, weil sie als reiche Yacht-Besitzerin die Einrichtung des Observatoriums gesponsert hatte. Die zwei französischen Schiffe brachten insgesamt rund 500 Tonnen Versorgungsgüter mit, die an Land gebracht werden mussten, bevor man am 11. August 1932 die Station offiziell einweihen konnte. Zu diesem Anlass waren Forscher wie Jean-Louis Faure und Charles Maurin vom Sekretariat des

Komitees des französischen Polarjahres zugegen.Im darauf folgenden Jahr kehrten die zwei Schiffe zurück um die überwinternde Stationsbemannung und den größten Teil der wissenschaftlichen Ausstattung wieder abzuholen. Einige der Instrumente wurde an die Dänen vor Ort weitergegeben, die die Instrumente noch ein weiteres Jahr benutzen konnten, bevor sie von der Pourquoi-Pas? im Jahre 1934 abgeholt wurden. Das Hauptgebäude der Station wurde an den dänischen Staat übertragen, und beherbergte viele Jahrzehnte lang das Krankenhaus Scoresbysunds, bis das Gebäude Ende der 50er Jahre niederbrannte.Das 75. Jubiläum der französischen Station in Scoresbysund ist Teil der Feierlichkeiten des französisch-grönlandischen Jahres 2007-2008.

von patrick Simonin

Ansichtskarte aus Akureyri in Island am 25. August 1932 von C. Maurin, abgeschickt während der Rückkehr von der Einweihung der Station in Scoresbysund. (Teil der französisch-grönlandischen Sammlung, mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin).

01100408Wissenschaft IV/2Französische Station, ScoresbysundWert: DKK 10,50Ausgabetag: 20. Oktober 200840 Marken pro BogenFormat: G – Stehend Äußere Maße: 39,52 mm x 28,84 mmGraveur und Künstler: Yves BeaujardDruckverfahren: KombinationPapier: TR4

Foto: mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin

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von Søren Gregersen, Dr. scient, Studienassessor, professor, Staatssei-mologe am GEUS (Geologische Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland)

Der 50. Jahrestag des das Internationalen geophysischen Jahres ist eines von mehreren Jubiläen, die in den Jahren 2007 und 2008 als Internationales Polarjahr gefeiert werden.Das Internationale Jahr der Geophysik wurde in den Jahren 1957-1958 abgehalten um das dritte internationale Polarjahr zu würdigen. Die Union für Geodäsie und Geophysik (IUGG), der internationale Verband von Forschern, die das zweite internationale Polarjahr 1932/33 mit ausrichteten, beschloss 25 Jahre später die erfolgreiche internationale Zusammenarbeit der 30’er Jahren zu wiederholen und neue Messungen simultan durchzuführen. Sowohl Arktis als auch Antarktis sollten erforscht werden und tatsächlich auch andere Teile der Welt. Es wurde zu einer um-fassenden Gesamtaktion mit vielen verschiedenen geophysischen Messungen innerhalb der Geodäsie, Seismologie, Geologie, des Magnetismus, der Oze-anografie sowie Studien der oberen Atmosphäre. In dem großangelegten Einsatz lassen sich mehrere Ziele erkennen. Mitten im Kalten Krieg war die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ost und West begrenzt. Hier gab es die Möglichkeit zu Zusammenarbeit und Datenaustausch.

Plattentektonik

Es kann keinen Zweifel daran geben, dass das Internationale Jahr der Geophysik die Entwick-lung der weitreichenden wissenschaftlichen Resultate vorantrieb, die in den 1960’ern folgten. Viele Jahre erschien es den Geologen, als wäre die Hypothese von der Kontinentalverschiebung, die Alfred Wegener 1912 veröffentlicht hatte, zumindest in Teilen richtig. In der biologischen Entwicklungsgeschichte ließen sich Hinweise er-kennen, dass die Kontinente in früheren geologi-schen Ären verbunden gewesen waren. Wegener, wie auch andere, hatte die These aufgestellt, dass die 30-70 km dicke Erdkruste der Kontinenten auf dem darunter liegenden Material schwimmt.

Als Resultat der Datensammlung während des Internationalen Jahres der Geophysik wurden in den folgenden Jahren Daten in den Ozeanen gesammelt, die die Grundlage für eine These bil-deten , dass die Kontinente sich zusammen mit dem darunter liegenden Meeresgrund in einem Prozess bewegen, der Plattentektonik genannt wurde. Andere Messungen bestätigten die Rich-tigkeit des Phänomens Plattentektonik, das wir seit dem Internationalen Jahr der Geophysik in jahrzehntelanger Arbeit weiter erforscht haben.

internationale zusammenarbeit - unD wettbewerb

Ein sehr wichtiges Resultat des Internationalen Jahres der Geophysik war die Einrichtung dreier World Data Centres in Washington, Moskau und Straßburg, die gemeinsam alle Messungen der IGY enthalten und diese für die globale wissen-schaftliche Welt zugänglich machen sollten. Die Zentren gibt es immer noch und es ist bemer-kenswert, dass sowohl die Amerikaner als auch die Russen Basen in der Antarktis einrichteten. Dass beide Großmächte in der Antarktis präsent waren verursachte ein politisches Abkommen, das die Antarktis als internationales Gebiet si-chert. Das bedeutet, dass keine Nation Anspruch auf von ihr ausgewählte Gebiete erheben kann – ein Abkommen, das immer noch gilt.Doch alles war nicht nur Zusammenarbeit. Die Russen nutzten 1957 die Forschungsresultate des IGY aus, um den ersten Satellit, Sputnik, ins

All zu befördern. Das machte natürlich großen politischen Eindruck. Die Amerikaner zogen schnell nach und entdeckten im Jahr 1958 den sehr hoch gelegenen Teil der Magnetatmosphäre der Erde, den so genannten van Allen-Gürtel.

Internationales Jahr der Geophysik (IGY), 50 Jahres Jubiläum

01100407Wissenschaft IV/1IGY 50 Jahre JubiläumWert: DKK 6,50Ausgabetag: 20. Oktober 200840 Marken pro BogenFormat: G – Stehend Außenmaße: 39,52 mm x 28,84 mmGraveur: Yves BeaujardDruckverfahren: KombinationPapier: TR4

Foto: mit freundlicher Genehmigung von Patrick Simonin

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Adolf Erik Nordenskiöld wurde im Jahr 1832 in Finnland als Sohn des Minenberaters und Mineralienexperten Nils Nordenskiöld geboren. Schon in seiner Jugend begleitete er seinen Vater auf geologische Exkursionen, unter anderem zum Uralgebirge. Während seiner Studienzeit an der Universität in Helsinki äußerte er sich aufgrund jugendlichen Übermutes freimütiger als die russische Zarenherrschaft tolerierte, was den jungen Nordenskiöld dazu zwang, Finnland in aller Hast zu verlassen. Er floh nach Stockholm, wo er in der geologischen Abteilung des Naturhistoriska Riksmuseets angestellt wurde.A.E. Nordenskiöld gewann Interesse für die Geologie der Arktis, und im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unternahm er eine Reihe von Expeditionen in die Arktis. Im Jahre 1870 kam A.E. Nordenskiöld zum ersten Mal nach Grönland mit der dänischen Brigg Hvalfisken. Am Ovifak Strand auf der Diskoinsel fand er große Blöcke von nickelhaltigem Eisen, von denen er annahm, dass es Meteoriten sein könnten. Im folgenden Jahr schickte A.E. Nordenskiöld noch eine Expedition mit dem Kanonendampfschiff Ingegärd und der Brigg Gladan aus der schwedischen Marine aus,

Vom Autor:Fred Goldberg ist seit 1975 Dozent in Schweißtechnik an der Kongliga Tekniska Högskolan (Königliche Technische Hochschule) in Stockholm und hat überall auf der Welt an der Entwicklung von Gas- und Plasmaschneideprozessen sowie Lasertechnik gearbeitet. Fred Goldberg ist außerdem sehr interessiert an den Polargebieten und hat an mehreren wissenschaftlichen Expeditionen nach Svalbard und in die Antarktis teilgenommen. Obendrein hat er mehrere Bücher geschrieben und Dokumentarfilme für das Fernsehen gedreht. Er hat auch viele polarhistorische Ausstellungen für Museen in Schweden, Norwegen und Argentinien veranstaltet. Er ist Sekretär des Polarklubs

Schwedens und Vorstandsmitglied des Travellers Clubs in Stockholm. Außerdem ist er Mitglied des Explorers Clubs in New York. Fred Goldberg ist einer der führenden Experten der Welt in Polarphilatelie

Expeditionsserie Teil VI – Gemeinschaftsausgabe mit FinnlandDie große Expeditionsserie von POST Greenland ist zum sechsten Teil gekommen und wird jetzt mit einer Gemeinschaftsausgabe mit Posten Finland fortgesetzt. Der Zweck der Serie ist eine Reihe von Menschen zu ehren, die durch den Einsatz ihres Lebens auf gefährlichen Expeditionen große bedeutende Entdeckungen in diesem großartigen Land gemacht haben. Im Laufe der Serie haben wir die Grönlandexpeditionen aus Dänemark, Norwegen, Canada, USA, Deutschland und Frankreich geehrt. Jetzt sind Finnland und Adolph Erik Nordenskiöld an der Reihe, der zum ersten Mal im Jahre 1870 nach Grönland kam. Es ist eine große Freude für POST Greenland zwei hübsche Briefmarken, einen Block und ein schöne Sondermappe in der ersten Gesamtausgabe überhaupt mit Posten Finland präsentieren zu können. Die Briefmarken wurden von Martin Mörck entworfen.

Adolf Erik Nordenskiölds Expeditionen nach Grönland 1870-1883von Dr. Fred Goldberg

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um die Ovifak-Blöcke zu holen, von denen der größte 22 Tonnen wog. Eine der Briefmarken zeigt den größten Block am Strand von Ovifak. Das Porträt A.E. Nordenskiölds wurde von Louis Palander an Bord des Wahlfangschiffes Vega während der Fahrt durch die Nordostpassage 1878-1879 aufgenommen. Untersuchungen des Naturhistoriska Riksmuseet zeigten später, dass der Block kein Meteorit war, sondern aus Eisenerz mit einem hohen Gehalt an Eisen bestand.Vor 125 Jahren, während des ersten Internationalen Polarjahres 1883, organisierte A.E. Nordenskiöld eine neue Expedition nach Grönland mit dem verstärkten Dampfschiff Sofia. Diese Fahrt wurde seine letzte Polarexpedition. Das Ziel der Expedition war, die zentralen Orte Grönlands zu untersuchen, um zu klären inwieweit es grüne Wälder dort gäbe, was viele Forscher damals glaubten. Er fing sofort mit seiner Eiswanderung an, südlich um die Diskobucht herum. Zu seiner Unterstützung folgten ihm die Samen Pava

Lars Nilsson Tuorda und Anders Pavasson Rossa, die sehr ausdauernde Skiläufer waren. Wegen der schweren Eisverhältnisse und des schlechten Wetters erreichten nur die Samen die innersten Gebiete des Inlandeises. Nach der Rückkehr nach Schweden wurde die Leistung der Samen in Frage gestellt. Deshalb wurde in Schweden im Jahr 1884 der erste Skiwettlauf der Welt veranstaltet, von Jokkmokk nach Kvikklokk und zurück, insgesamt 220 km. Pava Lars Nilssson Tuorda gewann den Wettlauf in 21 Stunden und 22 Minuten und dadurch überzeugte er alle, dass er wirklich fähig war 230 km Binneneis in nur zwei Tagen zu überqueren.

Expeditions in Greenland VI:Joint issue between Post Greenland and Finland

Expeditions in Grönland VI:Gemeinschaftlich Darstellung zwischen Post Greenland und Finnland

Fællesudgivelse mellem POST Greenland og FinlandSuomen ja Grönlannin yhteisjulkaisu

Joint issue between POST Greenland and FinlandGemeinschaftsausgabe zwischen POST Greenland und Finnland

1.Sofia ved Fredriksdal 29 augusti 1883.Sofia Fredriksdalissa 29. elokuuta 1883.Sofia at Frederiksdal 29 of August 1883.Sofia bei Frederiksdal 29. August 1883.

2.Udeliggerstationen Ikamiut. Tilapäinen tukikohta Ikamiutissa.The temporary station Ikamiut.Das Ausweichquartier Ikamiut.

3.Grønlænderen Hans-Henrik Lots.Grönlantilainen Hans-Henrik Lots.The Greenlander Hans-Henrik Lots.Der Grönländer Hans-Henrik Lots.

4.To telte ved iskanten.Kaksi telttaa jääkentän reunalla.Two tents by the ice-edge.Zwei Zelte beim Eis-Rand.

5.Grønlænderne Hans og Nils - matroser.Grönlantilaiset matruusit Hans ja Nils.The Greenlanders Hans and Nils - sailors.Die Grönländer Hans und Nils - Matrosen.

6. Sofia i Julianehaab 19. juni 1883.Sofia Julianehaabissa 19. kesäkuuta 1883Sofia in Julianehaab 19 June 1883.Sofia in Julianehaab 19. Juni 1883

7.Seks mand i telt.Kuusi miestä teltassaSix men in a tent.Sechs Männer in einem Telt.

8.Springkilde.Suihkuava lähde.Intermit well.Sprungquelle.

9.Samerne Pava Lars Nilsson Tuorda og Anders Pavasson Rossa.Saamelaiset Pava Lars Nilsson Tuorda ja Anders Pavasson RossaThe saamis Lars Nilsson Tuorda and Anders Pavasson Rossa.Die Samen Pava Lars Nilsson Tuorda und Anders Pavasson Rossa.

Forside/Etukansi/Front page/ TitelseiteNordenskiöld, Sofia. Kort Kong Oscars Havn.Kartta Kuningas Oskarin satamastaMap of King Oscars Harbour.Karta mit König Oscars Hafen

Bagside/Takakansi/Back page/ RückseiteJernblok fra Ovifak.Rautamalmilohkare, OvifakIronlump from Ovifak.Eisenblock aus Ovifak.

Nordenskiöld 1832-1901

Udgivelsesdag: 20. oktober 2008Kunstner og gravør: Martin MörckTrykteknik: Stålstik og offsetTrykkeri: Post Danmark, Frimærker

Julkaisupäivä: 20. lokakuuta 2008Taiteilija ja kaivertaja: Martin MörckPainomenetelmä: teräskaiverrus ja offsetPaino: Post Danmark, Frimærker

Day of issue: 20. Oktober 2008Artist and engraver: Martin MörckPrinting method: Combination Printing: Post Danmark, Frimærker

Ausgabetag: 20. Oktober 2008Künstler und Graveur: Martin MörckDruckverfahren: Stahlstich und OffsetDruckerei: Post Danmark, Frimærker

Itella Corporation Itella OyjPostimerkkikeskusPL 2, 00011 ITELLA, FINLANDpuh. 020 451 5522tel.int. +358 20451 8333www.posti.fi/postimerkki

POST Greenland, FilateliaPostboks 1213913 Tasiilaq, GrønlandTel.: +299 98 11 55Fax: +299 98 14 32Mail: [email protected]

Nordenskiöld 1832-1901

Ekspedit ioner i Grønland VI · Tutkimusmatkoja Grönlannissa VI · Expedit ions in Greenland VI · Expedit ionen in Grönland VI

Nordenskiöld 1832-1901

01303040SondermappeExpeditionen VIA.E. Nordenskiöld in GrönlandWert: DKK 36,75Ausgabetag: 20. Oktober 2008Enthält ein postfrisches Exemplar der Blocks von POST Greenland und Posten Finnland – und ein postfrisches Set zweier Briefmarken von Posten Finnland.

Adolf Erik Nordenskiölds Expeditionen nach Grönland 1870-1883

01100410Expeditionen VIDas Expeditionsschiff SofiaWert: DKK 8,50Ausgabetag: 20. Oktober 200840 Marken pro BogenKünstler und Graveur: Martin MörckAußenmaße: 33,44 x 57,68 mmFormat: Doppelt FDruckverfahren: Stahlstich und OffsetPapier: TR4

01100411Expeditionen VIA.E. NordenskiöldWert: DKK 16,25Ausgabetag: 20. Oktober 200840 Marken pro BogenKünstler und Graveur: Martin MörckAußenmaße: 33,44 x 28,84 mmFormat: FDruckverfahren: Stahlstich und OffsetPapier: TR4

01106410BlockExpeditionen VI - NordenskiöldValeur: DKK 24,75Ausgabetag: 20. Oktober 2008Papier: TR4

01804159BlockExpeditionen VI - Nordenskiöld Wert: DKK 12,00Ausgabetag: 20. Oktober 2008Papier: TR4

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Nachruf auf Jens Rosing (1925 – 2008)

von per Svendsen, postdirektor

Der Multikünstler, Schriftsteller und

Briefmarkenkünstler Jens Rosing starb

83-jährig am Samstag, den 24. Mai 2008.

Jens Rosing war, wie kein zweiter, die Personifizierung der grönländischen Briefmarken. Ein halbes Jahrhundert lang stellte Jens Rosing einige der schönsten Briefmarken her, die Grönland herausgegeben hat. Für viele Sammler war Jens Rosing fast synonym mit unseren Briefmarken. Mehr als 130 Briefmarkenmotive für das grönländische Postwesen waren es schließlich, alle von höchster künstlerischer Qualität. Die erste Briefmarke von Jens Rosings Hand sah 1957 das Licht der Welt. Das Motiv war eine Auslegung der grönländischen Volkssage über die Meeresmutter. Seine letzte Briefmarke kam letztes Jahr heraus, eine bezaubernde Darstellung seines geliebten alten Hundegespanns

in großem, breitem Format. Die größte Briefmarke, die Grönland je herausgegeben hat; weniger wäre nicht genug gewesen. Nicht überraschend wurde 2007 die Briefmarke von Sammlern grönländischer Briefmarken aus aller Welt zur schönsten gekürt. Jens Rosing erfuhr diesen Ruhm noch zu Lebzeiten, als man es ihm im März mitteilte.POST Greenland ist zutiefst dankbar für die übermäßig große Arbeit, die Jens Rosing für die Kultur, die Briefmarkenkunst und für Grönland leistete. Alle Mitarbeiter von POST Greenland drücken größten Respekt und Bewunderung aus für die unermesslichen Beiträge Jens Rosings daran, dass die grönländischen Briefmarken auf der ganzen Welt so populär und begehrt wurden und es noch heute sind. Er war, wie kein zweiter, der ’Grand Old Man’ grönländischer Briefmarken.Mit dem Tod Jens Rosings hat Grönland eine seiner allergrößten Kulturpersönlichkeiten und einen markanten Vermittler Grönlands an die Welt um uns verloren.

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Weihnachtist Wohltat fürs Herz

Die Weinnachtsbriefmarke dieses Jahres zu entwerfen war eine große Herausforderung für mich in Anbetracht der Größe des Weihnachtsfestes, nicht zuletzt in Grönland.Nachdem ich eine Weile mit der Idee der Weihnachtsbriefmarke gearbeitet hatte, war mein zurückblickender Gedanke, dass die Weihnacht eine Einladung an alle ist, bei der es um Glaube, Frieden, Wohltat fürs Herz und die Möglichkeit geht, sich mit der Familie zu treffen.Wir sind viele in Grönland, deren Familien über große geographische Abstände verteilt sind. Wenn Weihnachten eine Gelegenheit zum Wiedersehen ist, werden unsere Erlebnisse miteinander umso intensiver.Wir reisen kreuz und quer durch Grönlands kolossale Natur. Durch oder über eine Natur, die uns daran erinnert, wie verletzlich und klein wir sind und gleichzeitig die Gedanken darüber anregt, dass etwas existiert, das viel größer ist als wir.Sich in der Natur Grönlands zu verlieren ist fantastisch. Die klare arktische Luft zu spüren und einzuatmen, zur Abenddämmerung unter dem Himmel zu stehen, zu den Sternen aufzusehen, die langsam vorüber gleiten und vom tanzenden Nordlicht bezaubert zu sein, das ist für mich ein schönes und friedvolles Erlebnis. Apropos Frieden: Wenn wir die letzten Weihnachtgeschenke gekauft oder angefertigt, an den letzten Weihnachtsvorbereitungen gearbeitet haben, die Familie versammelt ist und das Essen anfängt aus der Küche zu duften, dann erfüllt uns der Weihnachtsfrieden. Ein Weinachtfrieden, der dazu einlädt, uns gegenseitig Nähe, Wohltat fürs Herz und Wärme zu geben.Mit meinen Briefmarken möchte ich Ihnen ein Erlebnis des Weinachtsfriedens, Wohltat fürs Herz und Ruhe unter einem arktischen Sternenhimmelgeben. Ein Dorf, wo die Wärme durch die kleinen Fenster der Holzhäuser in den kalten Schnee hinausströmt und wo der Weihnachtsbaum der Dorfgemeinschaft im Lichterglanz erstrahlt. Alle sind in den Häusern, weil sehr bald das Weihnachtsessen auf den Tisch gestellt wird. Zwei Rentiere ziehen nahe am Ort vorbei. Wir können uns ja vorstellen, dass es einige der Rentiere des Weihnachtsmanns sind. Fröhliche Weihnacht! Linda Riber

Linda Riber Sørensen Die Künstlerin hinter POST Greenlands Weihnachtsbriefmar-ken 2008 gehört zur jüngeren Generation äußerst produktiver grönländischer Bildner. Linda Riber Sørensen wurde 1967 in Maniitsoq geboren und wuchs in Dänemark auf. Als Erwach-sene verschrieb sie sich mit ganzem Herzen der Kunst und hat sich hierdurch intensiv mit den Wurzeln der grönländischen Kultur beschäftigt. Sie ist insbesondere bezaubert von den stolzen grönländischen Traditionen. Linda Riber Sørensen ist Autodidakt und arbeitet mit einer sehr expressiven und ”semi-naturalisti-schen” Ausdrucksform, mit der sie durch Farbwahl und Motivik von Menschen und Tieren, der grönländischen Kultur auf schönste Weise Leben einhaucht. Die Künstlerin hat schon früher Briefmarken für POST Greenland entworfen, unter anderem ihre Wiedergabe der Meeresmutter in der Serie ”Norden - Mythologie” (Ausgabe 2006).

von Linda Riber Sørensen

01301113Weinachtsbriefmarke Nr. 13Wert: DKK 79,50Ausgabetag: 20. Oktober 2008Druckverfahren: OffsetPapier (selbstklebend): Avery96/S2000/kr130 Enthält je sechs selbstklebende der zwei Weihnachtsbriefmarken

01100412Weinachtsbriefmarke 01/08Wert: DKK 5,75Ausgabetag: 20. Oktober 200850 Marken pro BogenFormat: BÄußere Maße: 31,08x 23,60 mm.Künstlerin: Linda Riber SørensenDruckverfahren: TR-offset Papier Sopal, weißes PapierTypographie: Dorit Olsen

01100413Weinachtsbriefmarke 02/08Wert: DKK 7,50Ausgabetag: 20. Oktober 200850 Marken pro BogenFormat: BÄußere Maße: 31,08x 23,60 mm.Künstlerin: Linda Riber SørensenDruckverfahren: TR-offset Papier Sopal, weißes PapierTypographie: Dorit Olsen 11

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Best.nr. Titel DKK Ausgabetag Auflage

01100150 „Lars Møller“ 100,00 15.09.1992 604.700

01100330 EUROPA 2004 ”Urlaub” 6,50 18.10.2004 190.812

01100338 Pilze I/2 ”Arktischer Hummer-Hut” 6,00 17.01.2005 175.080

01100339 Pilze I/3 ”Grönl. Kamm-Fliegenpilz” 7,00 17.01.2005 258.617

01100352 Pflanzen II/1 ”Schottische Mutterwurz” 0,75 31.10.2005 142.490

01100353 Pflanzen II/2 ”Rosenwurz” 6,50 31.10.2005 154.553

01100359 Zuschlagsmarke ”Kinder in Grönland” 5,50 + 0,50 29.03.2006 172.275

01100362 Mythologie II/1 – „Die Meeresmutter“ 7,50 29.03.2006 237.341

01100372 100 Jahre Schafzucht in Grönland 7,50 22.05.2006 134.023

01100375 Weihnachtsbriefmarke 2006/1 5,50 06.11.2006 126.191

01100376 Weihnachtsbriefmarke 2006/2 7,00 06.11.2006 126.500

01106324 Block ”Nordische Mythologie I” 12,00 26.03.2004 53.859

01107290 Kleinbogen ”Trommel” 36,00 05.03.2002 12.463

01107291 Kleinbogen ”Maske” 38,00 05.03.2002 12.835

01107303 Kleinbogen ”Schlittenhündchen” 36,00 12.03.2003 9.412

01107326 Kleinbogen ”Angelika” 40,00 14.05.2004 6.254

01107327 Kleinbogen ”Arktischer Thymian” 44,00 14.05.2004 6.899

01301111 Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 11 75,00 06.11.2006 18.449

01301207 Markenheftchen Nr. 7 51,00 08.02.1999 36.790

01301208 Markenheftchen Nr. 8 55,50 18.08.2000 36.325

01301209 Markenheftchen Nr. 9 55,50 09.05.2001 45.498

01301210 Markenheftchen Nr. 10 56,00 24.06.2002 29.628

01301211 Markenheftchen Nr. 11 61,00 12.03.2003 28.278

01301212 Markenheftchen Nr. 12 63,00 14.05.2004 36.614

01303006 Sondermappe ”Wale” 175,00 05.02.1998 3.683

01303007 Sondermappe ”Kunst” 89,00 07.05.1999 5.366

01303008 Sondermappe ”Arktische Wikinger” 146,50 05.02.2001 3.993

01303010 Sondermappe ”Schifffahrt 1” 28,00 24.06.2002 4.774

01303012 Sondermappe ”Schlittenhunde” 30,50 12.03.2003 3.332

01303014 Sondermappe ” Schifffahrt 2” 49,25 20.10.2003 3.235

01303016 Sondermappe ”Exp. II – Otto Sverdrup” 50,00 26.03.2004 2.955

01303019 Sondermappe ”Essbare Pflanzen I” 55,00 14.05.2004 1.952

01303020 Sondermappe ” Schifffahrt 3” 51,00 18.10.2004 2.277

01303021 Sondermappe ”Essbare Pilze I” 36,50 17.01.2005 2.063

01303023 Sondermappe ” Schifffahrt 4” 52,75 20.06.2005 2.159

01303025 Sondermappe ”Exp. III – Robert Peary” 27,50 31.10.2005 2.220

01303026 Sondermappe ” Essbare Pflanzen II” 31,00 31.10.2005 1.829

01303028 Sondermappe ” Essbare Pilze II” 45,00 22.05.2006 1.420

01304099 Jahresmappe 1999 136,00 11.11.1999 24.861

01304001 Jahresmappe 2001 181,25 16.10.2001 23.736

01304002 Jahresmappe 2002 167,00 21.10.2002 21.733

01304002 Jahresmappe 2003 196,25 20.10.2003 22.001

Von unserem Schlussverkauf am 31. März 2008 liegen nun folgende Auflagezahlen vor:

Best.nr. Titel DKK Ausgabetag Auflage

01100306 Expeditionen I/1 – Saunders Insel 15,00 12.03.2003 107.459

01100307 Expeditionen I/2 – Knud Rasmussen 21,00 12.03.2003 160.181

01100342 EUROPA 2005 ”Gastronomie” 11,75 17.01.2005 143.217

01100345 Schifffahrt IV/3 ”Sarpik Ittuk” 18,50 20.06.2005 116.038

01100346 Schifffahrt IV/4 ”Triton” 23,00 20.06.2005 95.467

01100348 Wissenschaft I/1”Geologische Kartierung” 7,25 20.06.2005 95.492

01100349 Wissenschaft I/2 ”Ikka-Säulen” 9,25 20.06.2005 113.884

01100363 Mythologie II/2 ”Asiaq” 13,50 29.03.2006 175.472

01100367 Pilze II/3 ”Arktischer Stäubling” 10,00 22.05.2006 170.332

01100373 Galathea 3 9,75 09.09.2006 84.653

01106306 Block „Expeditionen I“ 36,00 12.03.2003 85.632

01106319 Block „Frederik & Mary“ 10,50 14.05.2004 104.058

01106359 Block ”Kinder in Grönland“ 24,00 29.03.2006 72.297

01107337 Kleinbogen ”Birken-Steinpilz” 42,00 17.01.2005 5.585

01107338 Kleinbogen ”Arktischer Hummer-Hut” 48,00 17.01.2005 5.642

01301213 Markenheftchen Nr. 13 Pilze I 73,00 17.01.2005 20.972

Folgende Briefmarke sind ausverkauft:01100312 DKK 1,00 herausgegeben 16.06.2003, ausverkauft 14.04.2008, Auflage 571.709.

01100361 DKK 25,00 herausgegeben 16.01.2006, ausverkauft 01.09.2008, Auflage 95.150.

01100365 DKK 5,50 herausgegeben 22.05.2006, ausverkauft 01.09.2008, Auflage 289.068.

Von unserem Schlussverkauf am 30. November 2007 liegen nun folgende Auflagezahlen vor:

Endlich! POST Greenland kann jetzt die lange erwarteten

Auflagezahlenpräsentieren. Viel Vergnügen!

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Zum ersten Mal wird die größte Briefmarke-nausstellung Nordeuropas in Fredericias Messsezentrum, der „Königin Margrethe Halle“, stattfinden. Die Messe feiert gleichzeitig ihr zwanzigstes Jubiläum feiern, und das wird nicht still und bescheiden vonstatten gehen. Sehr viele Briefmarkenhändler haben dieses Jahr ihre Teilnahme am Frimærkeforum angekündigt, was uns und natürlich auch unsere Mitveranstalter Post Danmark und Postverk Føreoya sehr freut. Außerdem können Sie auch die Postwesen der übrigen fünf nordischen Länder und die Deutsche Post, die allen ihren eigenen Stand haben, treffen.Das Frimærkeforum baut auf eine lange Reihe erfolgreicher Traditionen auf, die natürlich weitergeführt werden. Sie bekommen nicht nur die Möglichkeit Lücken in Ihrer Sammlung zu schließen oder eine neue Sammlung anzufangen. Wie gewohnt können Sie sich nämlich auch über das legendäre ’Briefmarkenbuffet’ hermachen, Ihre Kinder oder Enkeln im ’Kinderland’ herumführen, oder sich mit anderen Briefmarkensammlern treffen und austauschen.Das Motto der diesjährigen Messe ist Briefscheiben. Aus diesem Anlass bieten wir eine Reihe von Exponaten und Ausstellungen zu diesem Thema an. Ein Teil davon ist nie zuvor ausgestellt worden, und da wird auch etwas für diejenigen, die sich für Kunst, Foto oder Literatur interessieren, dabei sein – und natürlich auch für den leidenschaftlichen Philatelisten. Traditionsgemäß können Sie auch einige unserer begabten grönländischen Briefmarkenkünstler treffen und u. a. Ihre Ersttagsbriefumschläge signiert bekommen. Wir bringen außerdem ausreichend viele Exemplare der neuen Jahresmappe 2008 mit und natürlich auch alle Briefmarken unserer Ausgabe am 20. Oktober, einschließlich der Weihnachtsbriefmarken im Ganzbogen wie auch die selbstklebenden Briefmarkenheftchen.

kennen sie kamikPost?Kamikken ist das grönländische Wort für Stiefel. ’Kamikpost’ bezeichnet die Art wie die grönländischen Fänger damals Briefe übermittelten. Der Brief wurde auf eine besondere Weise gefaltet, damit der Brief in die Kamikken hinein geschoben werden konnte. Der Fänger war damit Postbote, der dafür sorgte, dass der Brief vom Absender zum Empfänger kam. Bei POST Greenlands Stand können Sie Ihre eigene Kamikpost anfertigen und sich in der richtigen Falttechnik üben, damit Sie sie abschicken können.

Vortrag über Fossilien auF brieFmarken

Im Mai haben wir eine neue Serie von Briefmarken mit Fossilien herausgegeben. Sie illustriert auf schönste Weise einige wichtige Begebenheiten in der Entwicklung des Lebens auf der Erde. Aus diesem Anlass zeigen wir, in Zusammenarbeit mit dem geologischen Museum, eine Ausstellung der Fossilien, die auf den Briefmarken abgebildet sind und heutzutage im Museum aufbewahrt werden. PhD Bent E. K. Lindow, Paläontologe auf Geologisch Museum und Forscher, wird an unserem Stand einen Vortrag über dieses spannende Thema halten.

gewinnen sie eine reise nach grönlanD

Am Stand von POST Greenland können Sie eine Eintrittskarte für den Hauptgewinn ausfüllen, eine Reise nach Grönland für zwei Personen. Die Eintrittskarte zum Wettbewerb ist ein Faltblatt mit Fragen über grönländische Briefmarken. Der Gewinner wird am letzten Tag der Ausstellung, Sonntag den 9. November 2008, kurz vor Ende der Messe ermittelt.

Die Reise geht nach Ilulissat (Jacobshavn), 250 km nördlich des Polarkreises in der Discobucht. Ilulissat bedeutet „Eisberge“. Die Stadt liegt an der Mündung des 40

km langen Eisfjords, Ort der produktivsten Gletscher, die 20 Millionen Tonnen Eis täglich hervorbringen. Der glückliche Gewinner dieses Preises verbringt dort im Februar 2009 fünf außerordentlich spannende Tage . Die Reise hat einen Wert von ca. DKK 30.000,- und gilt für zwei Personen.

Wichtig: Die Reise findet im Februar 2009 statt, jedoch unter Berücksichtigung freier Plätze sowohl im Flugzeug als auch im Hotel. Die Reise ist nicht übertragbar und kann auch nicht an einen anderen Zielort gemacht oder gegen Bargeld eingetauscht werden.

Der Hauptgewinn umfasst die Hin- und Rückflugreise Kopenhagen-Kangerlussuaq-Ilulissat, den Transfer hin und zurück zwischen Flughafen und Hotel in Ilulissat, 4 Übernachtungen im Hotel Arctic im Doppelzimmer inkl. Frühstück, eine Führung durch die Stadt, eine Bootsfahrt im Eisfjord, 2 Stunden Hundeschlittentour, alle Steuern und Abgaben und den obligatorischen Beitrag an Rejsegarantifonden.Die Unterbringung für diese Prämienreise ist im 4-Sterne-Hotel Artic in einem der schönen Doppelzimmer des Hotels. Dieses liegt unglaublich schön mit Aussicht auf die gewaltigen Eisberge und verfügt über Restaurant, Brasserie, Bar und mehrere gemütliche Areale, wo man zum Beispiel seinen Kaffee vor dem Kamin genießen kann.

Die Reise wird gesponsert von: www.nordic-adventure.dk - www.hotel-arctic.gl - www.wog.gl

Verfolgen Sie auf www.frimforum.dk, wo das Programm und die angebotenen Attraktionen laufend aktualisiert werden, die Ereignisse bis zur Eröffnung der Messe. Viel Vergnügen!

Reise nach Grönland für zwei Personen zu gewinnen! beim

Frimærkeforum 2008 in Fredericia, Dänemark von Allan pertti Frandsen

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Neues von POST Greenland

Ausstellungssonderstempel

Bis zum Ende des Jahres wird POST Greenland an folgenden Briefmarkenausstellungen teilnehmen:

• “PRAGA 2008” – World Stamp Exhibition, Prag, 12.-14. September.• “WIPA ’08”, Wien, 18.-21. September.• “Nordia 2008”, Stavanger, 23.-26. Oktober.• “Tag der Briefmarke 2008”, Sindelfingen, 24.-26. Oktober.• “Frimærkeforum ’08”, Fredericia, 7.-9. November.

Zu allen fünf oben genanten Ausstellungen werden grönländische Sonderstempel hergestellt werden. Briefumschläge zum Abstempeln mit

diesen Sonderstempeln müssen POST Greenland, Filatelia, spätesten am Tag vor Eröffnung der jeweiligen Ausstellungen vorliegen.

Darüber hinaus ist POST Greenland bei folgenden Briefmarkenarrangements vertreten:”Nordposta”, Hamburg, 5.-7. September.„Holmex 2008“, Hägersten (Stockholm), 6.-7. September.„Stramps in Svedala“, 13.-14. September.„Trollex, Nordjunex“, Trollhätten, 11.-12. Oktober„Juleudstilling ’08“, Randers 29.-30. November.

Achtung: Zu den fünf oben genanten Ausstellungen wird es KEINEN grönländischen Sonderstempel geben.

Das Werbeklischee „Send Juleposten i god tid“ (Weinachtspost rechtzeitig verschicken) wird im Zeitraum 1.-30. November 2008 in den Briefmarkenentwertungsmaschinen folgender acht Postämter verwendet werden:

3900 Nuuk (Godthåb)3910 Kangerlussuaq (Søndre Strømfjord)3911 Sisimiut (Holsteinsborg)3912 Maniitsoq (Sukkertoppen)3920 Qaqortoq (Julianehåb)3950 Aasiaat (Egedesminde)3952 Ilulissat (Jakobshavn)3970 Pituffik (Thule Air Base)

Abstemplungen mit diesem Druckstock sind ebenfalls direkt von POST Greenland, Filatelia, in 3913 Tasiilaq erhältlich. Frankierte und adressierte Sendungen, die mit diesem Klischee abgestempelt werden sollen, schicken Sie bitte direkt an die Postämter der genannten Städte.

Im Zeitraum vom 1.-31. Dezember 2008 wird der Weihnachtsmann in Grönland philatelistischen Service anbieten. Er wird den abgebildeten Tagesstempel bei allen frankierten Briefsendungen, die an POST Greenland, Filatelia, 3913 Tasiilaq geschickt werden, anwenden. Wichtig! Damit die Abstempelung rechtzeitig vorgenommen werden kann, ist die Annahmefrist für Briefe mit diesem Stempel Dienstag der 30. Dezember 2008. Bitte weisen Sie deutlich darauf hin, dass Sie den Stempel 2412 des Weihnachtsmanns wünschen.

Im Zeitraum vom 1.-25. Dezember 2008 wird das Postamt in 3910 Kangerlussuaq außerdem das Werbeklischee Christmas Greetings from Greenland in der Briefmarkenentwertungsmaschine benutzen. Frankierte und abgestempelte Sendungen, die mit diesem Druckstock versehen werden sollen, schicken Sie bitte an: TELE-POST Center, Gebäude 1846, 3910 Kangerlussuaq, Grönland.

In der nächsten Ausgabe:

• Wahl zur grönländischen Briefmarke 2008

• Briefmarkenprogramm 2009

• Schlussverkauf zum 31. März 2009

• Globale Erwärmung

• EUROPA-Briefmarken 2009

• Zuschlagsbriefmarken 2009

• letzter Teil „Fossilien in Grönland“

und Vieles mehr...

Wien

18.-21.9.2008

Frimærkeforum '08

Fredericia

7.-9.11.2008

07112008

23.-26.10.2008

NORDIA 2008

STAVANGER

23102008

Prag

12.-14.9.2008

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Carl-Erik HolmKundendienstleiterDänisch, Englisch, Deutsch, Spanisch

WissensWert...

Wir bearbeiten Ihre Anfragen

Wenn Sie POST Greenland, Filatelia,

schreiben, faxen, e-mailen oder anrufen, bekommen

wir Ihre Anfragen. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unserem Service zur

Verfügung zu stehen.

Kristian »Karé« PivatObersekretärGrönländisch, Dänisch

Karoline JosvassenObersekretärin Grönländisch, Dänisch

Tina VestergaardKundendienst Dänisch, Englisch, Deutsch

Lotte KristiansenAuszubildendeGrönländisch, Dänisch

Pertti FrandsenPhilateliechef Dänisch, Englisch, Deutsch

Søren Sand KristensenKundendienstDänisch, Englisch, Deutsch

Finn Ib LarsenVerwaltungsleiterDänisch, Englisch

Herausgeber: POST Greenland – Redaktion Tina Vestergaard, Finn Ib Larsen. Verantwortlich. Pertti Frandsen – Layout&Druck: Datagraf – ISSN: 1397-8632 – Titelfoto: Destination East Greenland, Erwin Reinthaler

Bestellungen/Änderungen senden Sie bitte an folgende Adresse:pOST Greenland, Filateliapostfach 121, 3913 Tasiilaq, GRÖNLANDTelefon: (0045) 7026 0550 oder (00299) 98 11 55 Telefax: (00299) 98 14 32E-Mail: [email protected]: www.stamps.gl

Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/oder Ihres Abonnements müssen spätestens fünf Wochen vor einer Ausgabe bei POST Greenland, Filatelia vorliegen.

Beachten Sie:- bitte schreiben Sie Ihre Bestellung nicht auf eine Einzahlungskarte, da wir diese in elektronischer Form erhalten.

ZahlungsweisenBitte denken Sie daran, immer Ihren Namen und Ihre Kundennummer anzugeben. Sie können Ihre Bezahlung per Überweisung auf eines unserer u.a. Bankkonten vornehmen oder per Kreditkarte, internationalen Antwortscheinen oder bar in Euro (EUR), dänischen Kronen (DKK) oder US Dollar (USD) bezahlen. Es ist nicht möglich mit Schecks zu bezahlen.

ÜBERwEISUNG AUF BANKKONTO:Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200, BLZ 200 100 20. IBAN: DE03 2001 0020 0541 414200, BIC (Swift code): PBNKDEFF

Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux, Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto: 40-6773-5. IBAN: CH37 0900 0000 4000 6773 5, BIC (Swift code): POFiCHBE

Luxemburg: Postes et Telecommunications, Division des Postes, Service des Cheques Postaux, Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxemburg. Konto: 26606-28. IBAN: LU18 1111 0266 0628 0000, BIC (Swift code): CCPLLULL

Niederlande: Postbank N.V., Konto: 3487172.IBAN: NL92 PSTB 0003 4871 72, BIC(Swift code): PSTBNL21

Dänemark: BG Bank, Girostrøget 1, 0800 Høje Taastrup. Konto: 9541 -940 4120. IBAN: DK98 30000009404120, BIC (Swift code): DABADKKK

Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7, 105 06 Stockholm. Konto: 41 45-9. IBAN: SE9795000099602600041459, BIC (Swift code): NDEASESS

Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021 Oslo. Konto: 7878.06.55312. IBAN: NO44 78780655312, BIC (Swift code): DNBANOKK

Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075, SAMPO. Konto: 800016-70617928. IBAN: Fi2580001670617928, BIC (Swift code): PSPBFiHH

Großbritannien: Alliance & Leicester Commercial Bank plc., Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA. Konto: 358 7118. IBAN: GB69GIRB72000003587118

Frankreich: La Poste, Centre Régional des Services Financiers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020.IBAN: FR51 3004 1000 0100 2500 1 F02 022, BIC (Swift code): PSSTFRPPPAR

Falls Sie nicht in Dänemark wohnhaft sind und unser Konto 1199-9404120 benutzen, kann eine Gebühr für Überweisungen von Eurogiro erhoben werden.

Kreditkarten:VISA, EuroCard/MasterCard, JCB, Dankort

Bar- Dänische Kronen (DKK), Euro (EUR) oder US Dollars (USD) - als eingeschriebenen Wertbrief senden.

postanweisung / IRC (IBRS)- internationale Antwortscheine, Wert: DKK 8,00 pro Stück.

1 Jahr ReklamationsfristEventuelle Reklamationen zu ihrem Abonnement oder Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müs-

sen POST Greenland, Filatelia, spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum.

Gebühren für den Versand von Einschreiben aus GrönlandDer Aufschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands oder nach Europa (einschl. Dänemark und den Färöern) beträgt DKK 52,00, z.B.: Postversand eines Einschreibens mit DKK 7,50 freigemacht (Höchstgewicht 20 g) kostet ins-gesamt DKK 59,50. Weitere Informationen für Zusatzleistungen bei Sendungen ins übrige Ausland finden Sie auf www.post.gl. (in Dänisch) oder fragen Sie uns.

Zahlung innerhalb von 30 TagenDie Zahlung des Rechnungsbetrags muss innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum erfolgen.Wir machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es kann deshalb vorkommen, dass Rechnungen einen Saldo ausweisen, bei dem Ihre letzten Einzahlungen noch nicht berücksichtigt sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Umtausch alter BriefmarkenFür den Umtausch von alten in neue Briefmarken gelten bei POST Greenland folgende Regeln: Alte Briefmarken (Briefmarken, die nicht mehr auf unserem aktuellen Bestellschein ausgewiesen sind) werden immer durch neue Briefmarken (Briefmarken auf unserem aktuellen Bestellschein) nach Wahl des Kunden umgetauscht. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Diese Gebühr ist immer bar zu entrichten und kann nicht durch andere Briefmarken ersetzt werden. Pro Kunde sind höch-stens drei Umtäusche pro Jahr erlaubt. Der jährli-che Umtausch alter Briefmarken pro Kunde darf den Nennwert von DKK 50.000 nicht übersteigen. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia, erhältlich.Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. unter Vorbehalt von Druckfehlern.

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Schlussverkauf zum 30. November 2008Folgende Briefmarken und Philatelieprodukte werden am 30. November 2008 aus dem Sortiment genommen, sofern sie nicht schon zuvor ausverkauft sind. Eventuelle Restbestände werden vernichtet.

01100337. 17.01.2005Grönländischer Birken-SteinpilzDKK 5,25

01100377. 15.01.2007ZuschlagsmarkeAmnesty GrönlandDKK 5,75 + 0,50

01100378. 15.01.2007EUROPA ”Pfadfinder” 1DKK 5,75

01100379. 15.01.2007EUROPA ” Pfadfinder ” 2DKK 7,50

01100394. 08.11.2007Weihnachtsbriefmarke 2007/1DKK 5,75

01100395. 08.11.2007Weihnachtsbriefmarke 2007/2DKK 7,50

01106377. 17.01.2007Zuschlagsblock Amnesty GrönlandDKK 25,00

01301112. 08.11.2007Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 12DKK 79,50

POST Greenland · Filatelia · Tel.: (0045) 7026 0550 Fax: (00299) 98 14 32 · [email protected] · www.stamps.gl

Die Jahresmappe 2008 beinhalt wie üblich alle neuen Briefmarken und Blocks des Jahres 2008 – insgesamt 19 Briefmarken und 4 Blocks.

Die Mappe ist schick und funktionell mit exklusiven Bildern und Texten, damit man ganz bequem die vielen hübschen Fotos von Grönland im Überblick anschauen kann.

Der Preis der Jahresmappe 2008 beträgt

nur DKK 334,25 einschließlich Porto.

Die Jahresmappe erscheint am 20. Oktober 2008. Best.Nr. 01304008

JAHRESMAPPE 2008Mit allen neuen Briefmarken des Jahres

POSTKARTEN- KALENDER 2009-12 schöne Postkarten aus GrönlandNur 50 DKKBest.nr. 01900428