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Liebe Leser, das Jahr 2003 wird für POST Greenland ein spannendes philatelistisches Jahr mit einem interessanten Angebot an schönen neuen Motiven von unseren grönländi- schen Künstlern. Mit dabei unter anderem die von Martin Mörck gezeichneten und gravierten Schiffe, und grönländische Schlittenhunde gezeichnet von Naja Abelsen und graviert von Lasse Sjöblom, um nur ein paar zu nennen. Wir setzen die Linie mit den Gemeinschaftsausgaben fort, diesmal mit POST Danmark zusammen. Thema der Ausgabe ist dieses Mal das 100jährige Jubiläum „Der Dänischen Literarischen Grönlandexpedition". POST Greenland wird dieses Jahr an einer Reihe von Ausstellungen teilnehmen, und wir versuchen, auf möglichst vielen Ausstellungen vertreten zu sein. Wir freuen uns darüber, daß wir unseren jetzigen und zukünftigen Kunden weltweit begegnen können, und sind begeistert von der zu- nehmenden Beliebtheit grönländischer Briefmarken. Nach wie vor steigt die Besucherzahl auf unserer Home Page www.stamps.gl an. Die Zahl der Zuschriften per E-Mail wächst ebenso. Wir betrachten dies als eine positi- ve Entwicklung, und POST Greenland wird daher in naher Zukunft die Home Page aktualisieren, damit sie für alle Besucher noch dynamischer und benutserfreundli- cher wird. POST Greenland folgt exakt den Entwicklungen innerhalb aller Bereiche, welche die Qualität unserer Briefmarken verbessern können. Wir werden daher 2003 andere Papiertypen für unsere Briefmarken einführen, die den Drucktechniken ange paßt sind, die wir für unsere Briefmarken verwenden. Viele Leute im Ausland verbinden den grönländischen Winter mit eisiger Kälte und massenhaft Eis und Schnee. Davon gibt es in der Tat auch reichlich. Aber es ver- stecken sich auch überwältigende Weiten mit Schnee und aber Schnee in einer berg- reichen Landschaft, manchmal in strahlen- der Sonne - diese faszinierende und großartige Natur sollte man wenigstens einmal in seinem Leben gesehen haben. Viel Vergnügen beim Lesen. Mit freundlichem Gruß Søren Rose Philateliechef

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Søren Rose Philateliechef 3 „Frimærker i Forum 2002", die größte Briefmarken- und Händlermesse Nordeuropas, wurde von Danmarks Frimærkehandlerforening (Dänemarks Briefmarkenhändlerverein), Danmarks Filatelist Forbund (Dänemarks Philatelistenverband), POST Danmark, Postverk Føroya und POST Greenland veranstaltet. Hier ein Bericht über die Ausstellung in Kopenhagen. 4

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Liebe Leser,

das Jahr 2003 wird für POST Greenlandein spannendes philatelistisches Jahr miteinem interessanten Angebot an schönenneuen Motiven von unseren grönländi-schen Künstlern. Mit dabei unter anderemdie von Martin Mörck gezeichneten undgravierten Schiffe, und grönländischeSchlittenhunde gezeichnet von NajaAbelsen und graviert von Lasse Sjöblom,um nur ein paar zu nennen. Wir setzen dieLinie mit den Gemeinschaftsausgaben fort,diesmal mit POST Danmark zusammen.Thema der Ausgabe ist dieses Mal das100jährige Jubiläum „Der DänischenLiterarischen Grönlandexpedition".

POST Greenland wird dieses Jahr an einerReihe von Ausstellungen teilnehmen, undwir versuchen, auf möglichst vielen

Ausstellungen vertreten zu sein. Wir freuen uns darüber, daß wir unseren jetzigen undzukünftigen Kunden weltweit begegnenkönnen, und sind begeistert von der zu-nehmenden Beliebtheit grönländischerBriefmarken.

Nach wie vor steigt die Besucherzahl aufunserer Home Page www.stamps.gl an. DieZahl der Zuschriften per E-Mail wächstebenso. Wir betrachten dies als eine positi-ve Entwicklung, und POST Greenland wirddaher in naher Zukunft die Home Pageaktualisieren, damit sie für alle Besuchernoch dynamischer und benutserfreundli-cher wird.

POST Greenland folgt exakt denEntwicklungen innerhalb aller Bereiche,welche die Qualität unserer Briefmarkenverbessern können. Wir werden daher 2003andere Papiertypen für unsere Briefmarkeneinführen, die den Drucktechniken ange

paßt sind, die wir für unsere Briefmarkenverwenden.

Viele Leute im Ausland verbinden dengrönländischen Winter mit eisiger Kälteund massenhaft Eis und Schnee. Davongibt es in der Tat auch reichlich. Aber es ver-stecken sich auch überwältigende Weitenmit Schnee und aber Schnee in einer berg-reichen Landschaft, manchmal in strahlen-der Sonne - diese faszinierende undgroßartige Natur sollte man wenigstenseinmal in seinem Leben gesehen haben.

Viel Vergnügen beim Lesen.Mit freundlichem Gruß

Søren RosePhilateliechef

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Hallo, ich heiße Frederik. Ich bin 12 Jahrealt und wohne seit jetzt anderthalb Jahren ineiner Stadt namens Tasiilaq an der grönländi-schen Ostküste. Letzten Sommer zog ichzusammen mit meinen Eltern und meinenbeiden Schwestern (14 Jahre und 3 Jahre alt)aus Ringkøbing in Dänemark hierher.

Als ich 5 Jahre alt war, begann ich, Brief-marken zu sammeln. Mein Onkel in Deutsch-land hatte mir seine alte Briefmarkensamm-lung geschenkt, weil er sah, wie spannend iches fand, mir mit ihm zusammen Briefmarkenanzusehen.

Am Anfang sammelte ich meist Briefmarkenmit witzigen Motiven wie Dinosauriern, Tierenund Schiffen; aber allmählich begann ichzunehmend, dänische und grönländischeBriefmarken zu sammeln.

Als ich 10 Jahre alt war, wurde ich Mitglieddes Ringkøbinger Briefmarkenvereins. LangeZeit war ich dort das einzige Kind, und derzweitjüngste Sammler war wohl um die 50Jahre alt. Alle waren sehr zuvorkommend undnett, und ich bekam immer eine Tüte mit sehrvielen Briefmarken mit nach Hause. Ich freutemich jedes Mal, wenn es Donnerstag abendwurde, an dem ich in den Briefmarkenvereindurfte. Bald hatte ich etwa 25.000 Briefmarken,und es gab immer etwas zu tun, wenn ichmich langweilte. Ich sah die Tüten durch, dieich bekommen hatte, und es machte mir Spaß,einige Briefmarken zu finden, die in meinerSammlung fehlten. Das, was mir jedoch ammeisten Spaß machte, war mit anderen

zusammen zu sein und Briefmarken zu taus-chen.. Im Verein lernte ich, wie ich meineSammlung sortieren sollte, und daß es klugwäre, mich nicht zu sehr auszubreiten.Deshalb begann ich, mich auf dänischeBriefmarken zu konzentrieren. Diese waren esauch, die ich für unseren 3jährigen Aufenthaltin Grönland einpackte.

Lustigerweise zog ich zufällig direkt gege-nüber der grönländischen Philatelie ein. Auchjetzt sitze ich hier mit direktem Ausblick aufdie Philatelie, die den Seemannsberg imRücken hat. Ich bin jetzt auch Mitglied derPhilatelie und sammle mit großer Begeiste-rung grönländische Briefmarken. Ich finde dieMotive der grönländischen Briefmarken immerschön, und sie erzählen oft etwas über dasLand.

Tasiilaq hat etwa 1800 Einwohner und istdie größte Stadt der ganzen Ostküste. DieSchule hat 450 Schüler und ist gerade reno-viert worden. Leider gibt es hier in der Stadtnur wenige, die Briefmarken sammeln.

Hier in Grönland kann man neben demBriefmarkensammeln auch viel unternehmen.Im Winter laufe ich sehr viel Ski, weil es einenSkilift 5 Minuten von meinem Zuhause gibt.Ich bin viel über den Fjord und in die Bergehinauf von einem See zum nächstenHundeschlitten gefahren. Die Natur ist phan-tastisch schön hier, sowohl im Sommer alsauch im Winter. Es ist richtig schön, Hunde-schlitten zu fahren; aber noch mehr Spaßmacht es, Motorschlitten zu fahren. Die

Geschwindigkeit finde ich ein bißchen besser.Ich angle sehr gern in einem Fluß, der in

den Fjord mündet, und durch die Stadt fließt.Auch habe ich es probiert, im Meer zu angeln,wo ich u.a. einen Seewolf fing, der 17 Kilowog.

Ich spiele zudem Fußball und gehe gern insInternetcafé, das wir auch in der Schulehaben.

Letzten Sommer wanderte ich mit zweiFreunden aus Dänemark, meiner großenSchwester und unserem Vater 8 Stunden überdie Ammassalik-Insel nach Ikkateq zu einemLandschulheim beim Sermilik-Fjord. Hiersieht man riesige Eisberge vorbeitreiben, undman blickt zum Inlandeis hinüber. Es ist sehrschön. Die Wanderung war ziemlich anstren-gend; als wir aber ankamen, lagen dort glück-licherweise eine Menge Donald Duck Hefte. Eswar gemütlich, im Landschulheim zu sein undsich nach der langen Wanderung zu entspan-nen.

Ab und zu fahre ich mit aufs Meer, wo wirauf Robbenfang gehen. Auf einer der Fahrtensah ich Wale. Es ist toll, ein so großes Tier zusehen und ihm so nahe zu sein.

Ich freue mich darüber, Grönland zu erlebenund die phantastische Natur hier zu nutzen;ich vermisse aber auch mehr Freunde mit dengleichen Interessen. Es ist zudem eineHerausforderung, hier in eine Schulklasse zugehen, in der eine andere Sprache gesprochenwird.

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rederik-ist Philatelist

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Bericht von der Ausstellung

"Frimærker i Forum 2002"„Frimærker i Forum 2002", die größte Briefmarken- und

Händlermesse Nordeuropas, wurde von DanmarksFrimærkehandlerforening (Dänemarks Briefmarkenhändlerverein),Danmarks Filatelist Forbund (Dänemarks Philatelistenverband),POST Danmark, Postverk Føroya und POST Greenland veranstaltet.Hier ein Bericht über die Ausstellung in Kopenhagen.

Von Lars Anker-Møller, Verkaufsleiter derPOST Greenland, Filatelia

Das letzte Geschäft ist abgeschlossen, und dieStände sind wieder leer. Nur die verschiedenenPostbehörden und Händler sind noch da undpacken eilig Ihre Waren zusammen. Nun ist es ander Zeit, Bilanz zu ziehen.

Unsere Erwartungen waren eigentlich nichtbesonders hoch, da sich auf früheren Aus-stellungen ein nachlassendes Interesse fürBriefmarkenmessen bemerkbar gemachthatte. Daraus hat man bei der Leitung derMesse „Frimærker i Forum" seine Konse-quenz gezogen, gesunden Menschenverstandeingesetzt und das niedrigste Budget seitJahren aufgestellt. Kürzertreten, hieß es. MitSpannung standen wir am 8. November um10.00 bereit, als Erling Daugaard, der Vor-sitzende der Ausstellung, alle herzlichWillkommen hieß. Im Anschluß spielte dasKopenhagener Postorchester vor einerwahren Besuchermasse, die es kaum erwar-ten konnte, hereinzukommen und die neu-esten Briefmarken zu erwerben.

Die Ausstellung „Frimærker i Forum 2002"fand vom 8. bis 10. November statt. DasThema der Messe war diesmal das maritimeMilieu. Wir hatten drei Gastredner an unser-em Stand: Ole Ventegodt erzählte lebendigvon den Reisen der Schiffe der Grönlands-fahrt; Birte Haagen hielt einen Dia-Vortrag

über Fängerei in Grönland, und Asger Freds-lund berichtete von seiner spannenden Zeitbei der Sirius-Patrouille. Neben unseremStand saß Oline; sie stellte alle möglichenFiguren aus Speckstein her und plauderte mitden vielen Besuchern, die mehr über ihrschönes Kunsthandwerk erfahren wollten. Esgab also für alle Besucher viel zu sehen undzu hören. Ich muß jedoch zugeben, daß ichkeinen der Vorträge gehört habe, da derAndrang an unserem Stand so groß war, daßwir zeitweise zu viert die Wünsche der Kun-den entgegennahmen; trotzdem mußten vieleeine halbe bis dreiviertel Stunde darauf war-ten, bedient zu werden. Ich möchte deshalballen Besuchern des POST Greenland Stand-es für Ihre Geduld und ihre gute Laune dan-ken.

Die ersten grönländischen Kleinbogen, diePOST Greenland im März 2002 herausgab,waren während der ganzen Messe sehr ge-fragt, sowohl postfrisch als auch mit Tages-stempel. Die Nachfrage dieser Kleinbogenmit Motiven der grönländischen Trommelund der Holzmaske war so groß, daß wir sehrviele Bestellungen unserer Besucher deshalbmit nach Hause nehmen mußten.

Außerdem war es sehr erfreulich, daß uns-ere neue Jahresmappe und dieWeihnachtsbriefmarken bei unseren Kundenso gut angekommen sind. Letztere sindsowohl im traditionellen ganzen Bogen mit

Leim auf der Kehrseite als auch selbstkle-bend im beliebten grönländischenWeihnachtsbriefmarkenheftchen erhältlich.Schließlich soll erwähnt werden, daß unsereGemeinschaftsausgabe mit POST Danmarkund Postverk Føroya mit dem sehr passendenThema "Die InternationaleMeeresuntersuchungskammer ICES" bei denSammlern anscheinend sehr gut ankam. VieleICES-Blöcke und ICES-Sondermappen gingenwährend der drei Ausstellungstage über un-seren Verkaufstisch.

Gut 8000 Leute besuchten „Frimærker iForum 2002", keine schwindelerregend hoheBesucherzahl, dafür meldeten aber alleAusstellungsteilnehmer Rekordumsätze. Dasläßt hoffen, daß die Zahl der Aussteller imnächsten Jahr weiter ansteigen wird.

Viele Besucher unseres Standes nahmenauch das Angebot wahr, ein Abonnement aufdie grönländische Jahresmappe abzuschli-eßen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen,alle neuen Abonnenten bei POST Greenlandwillkommen zu heißen.

Wir arbeiten schon jetzt an denVorbereitungen zur diesjährigen Ausstellung,und ich freue mich bereits darauf, Sie alle bei„Frimærker i Forum 2003" wiederzusehen.

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Auf der Messe „Frimærker i Forum 2002"veranstalteten wir einen Wettbewerb, derdarin bestand, daß man drei Fragen überGrönland beantworten sollte. Der Preis warein schöner aus Robbenfell und Holz herge-stellter Modellkajak. Der glückliche Gewinnerist Ole Hansen aus Kopenhagen Ost, 61 Jahrealt und Sicherheitsverwalter.

Nach der Ziehung erreichte ich Ole auf sei-nem Handy im Fahrstuhl auf dem Weg zurTiefgarage eines Warenhauses in Ballerup.Dort fand der Rest des Gespräches statt,während die Tüte u.a.mit Weihnachtsbier

auf den Garagenboden abgestellt wurde.Ole, der, wie man feststellen wird, wohl als

würdiger Gewinner bezeichnet werden kann,erzählte:

„Mit dem Briefmarkensammeln fing ich in derSchule an; das muß wohl Anfang der Fünfziger gewe-sen sein. Die meisten Jungen der Klasse taten das,also wurde wie wahnsinnig getauscht. Ich glaube,meine erste Briefmarke war eine rote mit KönigFrederik IX. Die gibt es wohl heute nicht mehr.

Das Interesse an grönländischen Briefmarkenbegann ein paar Jahre später nach einem Besuch indem damaligen „Postvæsenets salgskontor forFrimærkesamlere" (Der Vertriebsstelle der Post fürBriefmarkensammler), heute POST DanmarkFrimærker (POST Dänemark Briefmarken), die sichdamals beim Hauptpostamt , Bernstorffsgade 32,befand. Hier konnte man auch grönländische

Briefmarken kaufen. Abgesehen von denPaketportomarken und der Amerika-Ausgabe mitÜberdruck habe ich alle grönländischen Briefmarkenpostfrisch. Damals dachte ich, es sei ein „Vermögen"die Briefmarke „Gustav Holm" (AFA 41) von mei-nem Taschengeld für 5 Kronen zu kaufen!

Ich besuchte Grönland 1975 und 1977. Daswaren zwei schöne Reisen mit Erlebnissen wie:• Fahrt mit den Schiffen Disko und Kununguak

die Westküste entlang zwischen Maniitsoq und Ilulissat zwischen den Eisbergen - ein phan-tastischer Anblick

• Vorführung mit Kajakmann in Aasiaat.• Der große Gletscher in Ilulissat - ein schöner

Anblick in der Mitternachtssonne• Besuch einer arktischen Station in Qeqertarsuaq.

Ich habe übrigens im „Bus" (dem Schiff Tudliq) zwischen Aasiaat und Qeqertarsuaq Walsteak gegessen.

• Fang eines Zwergwals in Aasiaat mit anschließen-der Verteilung des Wals

• Konfirmation in Sisimiut mit Eltern und Konfirmanden in Festtracht

• Händedruck des Staatsministers in Ilulissat - ich war Zuschauer und habe mich vielleicht zu weit

nach vorne gedrängt, so daß Anker Jørgensen dachte, ich gehöre zu den Honoratioren der Stadt.

• Ich saß auf einem Postsack im Hubschrauber von Sisimiut nach Kangerlussuaq

• Als sich der Flug von Kangerlussuaq nach Kopenhagen verspätete, durften wir zum Inlandeis fahren. Dort kochten wir aus dem Inlandeis auf einem Spirituskocher Kaffee. Während wir den Kaffee tranken, kamen 2 Rentiere vorbei; sie haben aber schnell wieder das Weite gesucht."

Zum Schluß sagte Ole, daß er sehr glückli-ch darüber sei, den Kajak gewonnen zuhaben, und sich sehr darauf freue, ihn zuerhalten. POST Greenland gratuliert Ole nocheinmal recht herzlich dazu.

POST Greenlands Wettbewerbauf „Frimærker i Forum 2002"

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Wenn wir vom grönländischen Hund imAllgemeinen sprechen, geht es nicht um einebesondere RASSE innerhalb der eigentlichenHUNDEGATTUNG. Es geht um den SCHLIT-TENHUND, der heutzutage nur in Westgrön-land ab Kangerlussuaq (Søndre Strømfjord)bis zum Thule-Gebiet und an allen bevölker-ten Orten in Ostgrönland gehalten wird. Immenschenleeren Nationalpark in Nord- undNordostgrönland verwendet die militärischeSchlittenpatrouille Sirius den Hundeschlittenu.a. bei ihrer Arbeit zur Überwachung desdänischen Hoheitsgebiets.

Hunde in GrönlandDie ältesten Spuren von Hunden in

Grönland stammen aus der frühesten Periodeder grönländischen Vorgeschichte: der Saqqaq-Kultur. Bei archäologischen Ausgrabungen in

einem heutigen Hundegebiet wie der DiskoBucht sind auf Qeqertasussuk beiQasigiannguit (Christianshåb) und Qajaa (imJakobshavner Eisfjord) mehrere Hundeknochengefunden worden, die zu den ältesten bekann-ten Hundeknochen der östlichen Arktisgehören. Sie sind etwa 3.500 Jahre alt. DieKnochen zeigen deutlich, daß der Saqqaq-Hund dem heutigen grönländischenSchlittenhund ähnelte. Wir wissen jedochnicht, welche Aufgabe er hatte, da aus der Zeitkeine Schlittenreste bekannt sind; vieles deutetaber darauf hin, daß er ein Packtier war.Schnittspuren an den Knochen zeugen davon,daß die Hunde wahrscheinlich auch gegessenwurden.

Der Hund in vorgeschichtlicher ZeitMan kann sich vorstellen, daß der Hund undder Mensch in der Saqqaq-Zeit sehr abhängigvoneinander waren. Die Saqqaq-Menschenbewohnten ein Gebiet, in dem derRobbenfang bis in unsere Tage eine großeBedeutung hat, nicht zuletzt im Winter. Wenndie Disko Bucht vereist war, und dieRingelrobbe damit beschäftigt war, ihrelebensnotwendigen Atemlöcher im Festeisoffenzuhalten, – und in der dunklen Zeit,begab sich der Saqqaq-Mann zum Fang aufdas Meereseis zusammen mit seinem Hund,der mit Hilfe seines feinen Geruchssinnesgeschickt die Atemlöcher der Robben aus-findig machen konnte. Der Hund stöberte

DERGRÖNLÄNDISCHE

HUND( KALAALLIT QIMMIAT )

Von Emil Rosing, Direktor des grönländischenNationalmuseums und Archivs.

Emil Rosing wurde 1939 in Tasiilaq geboren und anpädagogischen Hochschulen in Grönland und Dänemarkals Lehrer ausgebildet. 1971 absolvierte er die philoso-phische Vorprüfung an der Kopenhagener Universität. Inder Zeit von 1974 bis 1980 war er Leiter der GraphischenWerkstatt, der heutigen „ Kunstschule Grönlands". 1984Nebenfachsabsolvent der Ethnologie am Institut fürEskimologie in Kopenhagen. Von 1984 bis 1985 war erbeim Musée de l’homme, in der Arktischen Sektion in Parisangestellt. Seit 1991 ist er Direktor des grönländischenNationalmuseums & Archivs in Nuuk.

Illustratio

ner: Jen

s Ro

sing

01107303. 12.03.2003Kleinbogen.SchlittenhündchenDKK 36,00

01107304. 12.03.2003Kleinbogen.Portrait eines SchlittenhundesDKK 38,00

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den Fangplatz auf, und der Jäger konntesomit zum richtigen Zeitpunkt die Robbenharpunieren. Die Illustration von Jens Rosingunten auf Seite 6 zeigt deutlich, wie Mannund Hund sich gegenseitig bei den hartenAlltagsaufgaben unterstützten.

Der Hund in historischer ZeitVon den frühesten Kontakten mit Reisendenund Walfängern aus Europa wissen wir, daßdie Grönländer Hunde hielten, die alsZugtiere vor einem Schlitten verwendet wur-den. Dies wird schon in Hans EgedesPerlustrationen dokumentiert, die das Lebenim 18. Jahrhundert in Westgrönlandbeschreiben, und später am Anfang des 19.Jahrhunderts u.a. durch John Ross’Begegnung mit dem Volk im Thule-Gebiet.Der grönländische Hund wird geboren, um„im Geschirr zu leben und zu sterben", sodrückte es Fänger Elmar Drastrup nachlangjährigem Aufenthalt als Fänger inNordostgrönland in den 30er Jahren des let-zten Jahrhunderts aus. Der grönländischeHund wurde über viele Generationen dazuerzogen, bei schweren Transporten auf weitenReisen als Zugtier zu arbeiten. Er ist imStande, weit mehr als sein eigenes Gewichtzu schleppen – Stunde um Stunde, tageinund tagaus. Es gibt unzählige Beispiele fürseine Bedeutung auf Expeditionen,Fangreisen und Besuchsreisen. Der grön-ländische Hund ist nicht unbedingt alsRennhund geboren - er ist ein widerstands-fähiges Arbeitstier, dessen Körperbau sich inmehreren tausend Jahren nicht sonderlichverändert hat. Wir wissen, daß schottischeund andere europäische Walfänger undReisende aus Neu Fundland Hunde auf denReisen dabeihatten, besonders auf Reisennach Nordgrönland, wo der Schlittenhund zuHause ist. Eine gewisse Vermischung warunvermeidlich. Die typischen Merkmale desgrönländischen Hundes sind die aufrechtste-henden, verhältnismäßig kleinen Ohren.Könnte man sich nicht auch vorstellen, daßdie Hunde mit „Klapp"ohren dieNachwirkungen einer Vermischung sind? Undwas ist mit den langhaarigen Meqqujuut?

Hund und SchlittenDer Schlittenhund und das Schlittenfahren

sind ein wichtiger Bestandteil der grönländi-schen Kultur, der von außen her betrachtetGrönland kennzeichnet. Gleichzeitig mit demBevölkerungszuwachs und der Regulierungder Gesellschaft war es nötig, auch für dieHundehaltung, Bestimmungen und Gesetzezu erlassen, die von den Behörden in denGemeinden und landesweit überwacht wer-den, und die von den Hundehaltern beachtetwerden müssen. Heute wird die Anzahl derSchlittenhunde in den Hundegebieten auf25.000 – 30.000 veranschlagt. Die Hunde, diedas ganze Jahr über, abgesehen von denFahrten, angebunden gehalten werden,bedürfen effektiver Betreuung und Pflege,wenn man an ihnen Freude haben will. Es istaus diesem Grund sehr arbeitsintensiv, einHundegespann zu halten. Zudem ist es auch

heutzutage nötig, bestimmte Grundsätze undTraditionen zu beachten, um anHundeschlittenveranstaltungen teilnehmenzu können.

Betreuung und Pflege der Hundewelpen istwichtig. Man kann selber ein ausgeglichenesund zufriedenstellendes Gespann durch dasAussuchen des richtigen Deckpartners fürseine Hündin erreichen. Eine Auswahl derrichtigen Welpen kann dafür wichtig sein. Umrobuste, ausdauernde und schöne Hunde zubekommen, ist es auch notwendig, daß dieFütterung mit Sorgfalt vorgenommen wird.

Aufzucht und Trainierung erfordern Wissen,Zeit und Geduld. Es ist u.a. notwendig, gutmit seinen Hunden zu kommunizieren, damit

man in der Lage ist, sie zu lenken, nicht zu-letzt in gefährlichen Situationen.

Namensgebung ist ein Kapitel für sich, dassowohl sehr bunt als auch witzig sein kann,das aber auch sehr bedeutungsvoll für dieKommunikation mit den Hunden ist.

Signale u.a. für die Geschwindigkeit sindimmer persönlich und geheim gewesen. Siewerden meistens von den tüchtigsten underfahrensten Schlittenfahrern konstruiert undverwendet.

Die Ausrüstung ist sehr traditionell, beste-ht heute aber selbstverständlich aus neuenMaterialien. Es gibt Variationen, besondersin der Gestaltung der Schlitten in den dreiSchlittenfahrtenregionen, Thule,Ostgrönland und Westgrönland. DieUnterschiede hängen von denGeländeverhältnissen, der Beschaffenheit derEisdecke und der kulturellen Tradition ab.Der Schlitten besteht im Grunde aus zweiKufen, die mit Querbrettern und zweiStandbrettern verbunden sind. Die Form isturalt. Die ältesten Schlittenreste sind ver-mutlich ein kleiner Zugschlitten aus derDorset-Periode, etwa 600 Jahre vor Christus(vor 2.600 Jahren). Die heutigenHundeschlitten stammen vom Volk derThule-Kultur, das etwa 1200 Jahre nachChristus Grönland erreichte.

Das Geschirr, das als „Kleidung" desHundes bezeichnet werden kann, ist sehrwichtig. Es muß individuell ausgeformt unddem Hund angepasst sein, der es tragen soll.Dadurch schont man seinen Körper bei derharten Arbeit, die er ausführen muß. DieStränge, die vom Schlitten zu den Hundengehen, müssen eine passende Länge habenund leicht zu lösen sein, damit man siejederzeit entwirren kann. Das Geschirrsystemist so konstruiert, daß die Hunde im Fächergehen. Diese Art ist in Grönland immerangewandt worden.

Die Hundepeitsche, die bis zum heutigenTage aus einem Holzstab mit einem dünnenRobbenfellriemen gemacht wird, dient inerster Linie als Hilfe zur Lenkung der Hunde,wenn sie der Lenksprache nicht gehorchen,die der Fänger mit seinen Hunden eingeübthat.

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Ausrüstung für den SchlittenDie eigentliche Ausrüstung für Schlitten

und die Schlittenreise kann selbstver-ständlich je nach Besitzer und dem Zweckder Reise variieren. Schlittenfahren ist engmit den Gebieten verknüpft, in denen es imWinter festes Meereseis gibt, und wenn derWinter naht, freuen sich sowohl Menschenals auch Hunde auf die Schlittenfahrten.Über Jahrhunderte haben die Menschen imWinter das Schlittenfahren zum Fang undAngeln, als Transport von Ort zu Ort, fürBesuchsfahrten zwischen Städten undSiedlungen, und für Vergnügungsfahrten fürFamilie und Freunde in der Freizeit genutzt.

SchlittenrennenAm 9. März 1949 wurde das erste organi-

sierte Schlittenrennen in der jetzt verlasse-nen Zechenstadt Qullissat in der Disko Buchtveranstaltet. Daran nahmen 19 Schlitten ausden umliegenden Siedlungen Vajgats teil. DieDistanz betrug 40 Kilometer, und der Siegerbenötigte dafür 2 Stunden 11 Minuten.Heute gibt es Schlittenfahrervereine in denmeisten nordgrönländischen Städten, undjedes Jahr zu Beginn des Frühjahrs veranstal-

ten sie sowohl lokale Schlittenrennen alsauch die Grönlandmeisterschaften. DieVereine führen gleichzeitig eine große undlobenswerte Arbeit aus, um dieSchlittenfahrerkultur zu erhalten. Sie legenbesonders großen Wert auf die Erhaltung,bessere Betreuung und Pflege des grön-ländischen Schlittenhundes. Die vielen span-nenden Schlittenrennen des Winters sind biszum heutigen Tag unglaublich beliebt undein großes Vergnügen für sowohl dieBevölkerung als auch für Touristen.

01100303. 12.03.2003SchlittenhündchenDKK 4,50

01100304. 12.03.2003Portrait eines SchlittenhundesDKK 4,75

01100305. 12.03.2003Schlittenhund bei der ArbeitDKK 6,00

Ausgabetag: 12. März 2003 · Druckverfahren: Stahlstich · Papier: HS4, fluoreszierend gelb · Gravur: Lasse SjöblomKünstler: Naja Abelsen · Format: G – liegend · Außenmaße: 39.52 x 28.84 mm · 40 Marken pro Bogen

01303012. 12.03.2003SondermappeSchlittenhundeDKK 30,50

01301211. 12.03.2003Briefmarkenheftchen Nr. 11Schlittenhunde DKK 61,00

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9Dieses Jahr gab es eigentlich keinen kla-ren Favoriten; es war bis zuletzt spannend,welche Briefmarke zur „Briefmarke desJahres 2002" gewählt würde.

Jetzt sind die Stimmen aber ausgezählt.Insgesamt gab es 2472 Stimmen vonLesern und Sammlern aus aller HerrenLänder. Gewonnen hat die G-293, die mitinsgesamt 336 Stimmen, 13,6%, den Siegdavontrug. Es handelt sich hierbei um dieBriefmarke „Nordlyset" (Das Nordlicht),eine unserer beliebten Schiffsbriefmarken,im Wert von 2 DKK, im Stahlstich, imFormat G-liegend gedruckt, von MartinMörck gezeichnet und graviert. MartinMörck ist als Künstler durch mehrere von

POST Greenlands Briefmarken bekannt.Er war auch für die Typographie derSiegesbriefmarke des letzten Jahres, BuutiPedersens Weihnachtsbriefmarke, verant-wortlich. Martin Mörck hat ebenfalls alleBriefmarken unserer Schiffsserie, die ICES-Briefmarken unserer letzten Ausgabe, dieDauerserie, die sehr beliebte Sirius-Briefmarke aus dem Jahre 2000, dieSchnee-Eulenbriefmarken und dieOrchideen-Serie gezeichnet und graviert.Zudem war er auch für die Typographievon Buutis Europa-Briefmarke 1999 zus-tändig. Die Briefmarke ist also ein würdi-ger Sieger, die hiermit gewählt worden ist,und POST Greenland gratuliert MartinMörck zu der Wahl einer seiner schönen

Schiffsbriefmarken zur „Briefmarke desJahres 2002".

Ein stolzer zweiter Platz ging an die G-289: „Schneeskulptur" (eine der beidenNorden Briefmarken 2002) mit einem Wertvon 31 DKK. Die Briefmarke ist nach einemFoto, das Postdirektor Per Svendsenwährend des Nuuker Snow Festivals 2001aufgenommen hat, hergestellt worden;zuständig für die Typographie war MortenStürup. Diese Briefmarke erhielt 299Stimmen, 12,1% sämtlicher eingegangenerStimmen.

Auf dem dritten Platz kam mit insge-

samt 237 Stimmen, 9,1%, die G-297 imWert von 11 DKK, die Europa-Briefmarke2002 in Kunuk Platoús typischer, witzigerFederführung.

Wir sind stolz, daß die souveräneGewinnerin des letzten Jahres, dieKünstlerin Buuti Pedersen, eingewilligthatte, den glücklichen Gewinner aus alleneingegangenen Stimmzetteln zu ziehen.Buuti Pedersen ist eine respektierteZeichnerin und Malerin, die seit 1995 mitihrer Familie in Tasiilaq - der Heimatstadtvon POST Greenland, Filatelia - wohnt.Sie ist sowohl die Künstlerin derSiegerbriefmarke des letzten Jahres alsauch der Briefmarke, die im selbenWettbewerb Nr. 3 wurde. Buuti hat weiter-hin die Weihnachtsbriefmarken von 1995gezeichnet, sowie die vielgelobte Europa-Briefmarke 1999 und die Briefmarke„Grönland Jahr 2000". Buuti ist in derKunstszene sehr engagiert, und ihre Werkesind u.a. im Leidener Museum derAnthropologie in Holland, in der däni-schen Botschaft in Riyadh, Saudi Arabien,sowie in Grönlands Kulturhaus „Katuaq" inNuuk zu sehen.

Der Gewinner der schönenRobbenfellkissen wurde: Ebbe Dietrichsenaus Kopenhagen, Dänemark.

Nach der Ziehung haben wir denGewinner angerufen, und es war ein sehrfroher und überraschter, 60-jähriger Ebbe

des Jahres 2002Die Grönlandmarke POST Greenland hat zum 4.Mal erfolgreich Sammler grönländischer Briefmarken, Leser des Greenland Collector und andere

Interessierte dazu aufgefordert, aus den insgesamt 15 Briefmarken, die POST Greenland im Jahre 2002 herausgab, die Briefmarkedes Jahres zu wählen. Sämtliche Teilnehmer des Wettbewerbs nahmen an der Verlosung des Hauptpreises teil, der aus zwei typischostgrönländischen, mit Robbenfell überzogenen Couchkissen bestand, die von Tasiilaqer Näherinnen entworfen und hergestellt wurd-en. Außerdem wurden 10 Trostpreise in Form von den schönen Büchern "Stamps Tell the Story of Greenland" verlost.

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die Stimmverteilung war wie folgt:

G-nr. Stimmzahl in % Titel Plazierung

G-288 56 2,3 Norden 2002 - "Stein und Mensch" 15

G-289 299 12,1 Norden 2002 - "Schneeskulptur" 2

>G-290 167 6,8 Erbe und Kultur III - Trommel 6

G-291 214 8,7 Erbe und Kultur III - Maske 4

G-292 100 4,0 Zuschlagsbriefmarke - "Paarisa" 12

G-293 336 13,6 Schiffsbriefmarke - "Nordlyset" 1

G-294 100 4,0 Schiffsbriefmarke - "Hvidbjørnen" 12

G-295 136 5,5 Schiffsbriefmarke - "Stærkodder" 9

G-296 159 6,4 Schiffsbriefmarke - "Haabet" 7

G-297 237 9,6 Europa 2002 - Zirkus 3

G-298 92 3,7 Dauerserie 2002 14

G-299 102 4,1 ICES 100 år - Grönlandhai 11

G-300 118 4,8 ICES 100 år - Rotbarsch 10

G-301 171 6,9 Weihnachten - 1 / 02 5

G-302 148 6,0 Weihnachten - 2 / 02 8

Ungültig 37 1,5

Insgesamt 2472

10

Dietrichsen, dem mitgeteilt wurde, daß erGewinner der Verlosung um die schönenRobbenfellkissen sei, welche der erstePreis im Wettbewerb um die Wahl derGrönlandmarke des Jahres 2002 waren.

Ebbe sammelt seit über 30 Jahren grön-ländische Briefmarken und hat vieleErinnerungen aus der Zeit, wo er alsSchiffsjunge und später als Leichtmatroseauf den Schiffen des KGH (KöniglichenGrönländischen Handels) mitLebensmitteln nach Grönland und Kryolithzurück nach Dänemark fuhr.

Noch einmal möchten wir Ebbe zu demschönen Preis gratulieren

Die 10 Trostpreise gingen an

1. Kurt Svendsen, 2830 Virum, Dänemark

2. Alis Lykke Kibsgaard, 2765 Smørum, Dänemark

3. John Knutsen, 8485 Dverberg, Norwege

4. Ove Thiesen, 4773 Stensved, Dänemark

5. Jørgen Vibæk, 4600 Køge, Dänemark

6. Flemming Hvid, 7323 Give, Dänemark

7. Jan B. Dahl, 0687 Oslo, Norwegen

8. Liselotte Krøyer, 5700 Svendborg, Dänemark

9. Rune Lindberg, 654 60 Karlstad, Schweden

10. Sonja Prideaux, 123 58 Farsta, Schweden

Der Hauptpreis wie auch die Trostpreise sind andie Gewinner verschickt worden.

POST Greenland freut sich sehr darüber,daß unsere Leser und Sammler diese Aktionso positiv aufnahmen und dazu beitrugen,Grönlands schönste Briefmarke des Jahres

2002 zu wählen. Hiermit möchten wir denGewinnern gratulieren und uns für Ihre gute

Unterstützung bedanken.

Wir freuen uns schon darauf, denWettbewerb zur Wahl der „Grönlandmarke

des Jahres 2003" auszuschreiben.

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11

Von Flemming Petersen, 2.Vorsitzendem des „Danmarks FilatelistForbund"(des dänischenPhilatelistenverbandes)

Zusammen mit POST Danmark wird POSTGreenland zwei Briefmarken mit Motiven von „DerDänischen Literarischen Grönlandexpedition" her-ausgeben, die vor 100 Jahren stattfand. DieMotive der Marken sind ein Bild des berühmtemSchriftstellers und Grönlandforschers, KnudRasmussen, der als Dolmetscher undSchlittenkutscher an der Expedition teilnahm,

und ein Panoramabild der Siedlung auf derInsel Agpat (Saunders Insel).

Die übrigen Expeditionsteilnehmer waren:Expeditionsleiter, Schriftsteller undJournalist Ludvig Mylius-Erichsen,Dolmetscher und Schlittenkutscher JørgenBrønlund, der Marinemaler Graf HaraldMoltke samt Fänger Gabriel Olsen (Gaba).Gaba war zufällig auf die Fahrt nach KapYork mitgekommen, weil ein Fänger namensSimon, der gut 50 Jahre alt war, sich im letz-ten Augenblick aus familiären Gründengegen die Reise entschied. Dies geschah inKuk, der nördlichsten Siedlung im däni-schen Nordwestgrönland. Der GroßfängerSimon hat sich zurückgezogen, obwohl ereinen unterschriebenen Vertrag hatte, der

Am 12. März 2003 erfolgt der Startschußzu POST Greenlands neuer, großerBriefmarkenserie „Expeditionen in Grönland".

Die Serie, die als eine Reihe vonGemeinschaftsausgaben mit anderenPostbehörden der Welt herausgegeben wird, istPOST Greenlands Huldigung der vielen muti-gen Leute, die ihr Leben der Erforschung dereigenartigen Geologie, der barschen undschönen Natur Grönlands und der einzigarti-gen Vorgeschichte des Landes gewidmet haben.

Die erste Ausgabe dieser spannenden Seriewird eine Gemeinschaftsausgabe mit PostDanmark sein.

01303013. 12.03.2003 Expeditionen in Grönland ISondermappe. DKK 47,25

01100306. 12.03.2003 Expeditionen in Grönland I/1

Saunder's Insel DKK 15,00

Format: Doppel B - liegendAußenmaße: 62,16 x 23,60 mm30 Marken per Bogen

01100307. 12.03.2003 Expeditionen in Grönland I/2

Knud Rasmussen DKK 21,00

Format: B -- liegend Außenmaße: 31,08 x 23,60 mm50 Marken per Bogen

Ausgabetag: 12. März 2003 Druckverfahren: StahlstichPapier: HS5, fluoreszierend gelb Künstler: Martin MörckGravur: Martin Mörck

"Die Dänische Literarische Grönlandexpedition"

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ihm einen Lohn von 1 Krone pro Tag zusi-cherte, sowie eine Lebensversicherung fürdie Hinterbliebenen im Unglücksfalle. Erzeigte gleichzeitig auf seinen Neffen Gabaals seinen Ablöser, während sich Gaba stau-nend das Gespräch anhörte. Nach einerPause sagte Gaba, daß sein Onkel für ihngesprochen habe.

Die Expedition hatte einen sehr schwieri-gen Anfang; man hatte längere Zeit dieGenehmigung beantragt, doch der Antragwurde vom Königlichen GrönländischenHandel (KGH) abgelehnt, der sämtlicheReisen nach Grönland genehmigen mußte;auch ein Antrag direkt an den Innenministerendete ergebnislos; die Expedition ähnelteanscheinend zu sehr einer „Touristenreise".Am 17. März 1902 war ein neuer Antrag

direkt an den Innenminister EnevoldSørensen endlich erfolgreich.

Der Direktor des KGH, H.P. Stephensen,entschloß sich daraufhin, sofort von seinemPosten zurückzutreten.

Das Ziel der Expedition war eine Reisevon Kap Farvel im Süden bis Kap York imNorden mit Überwinterung in Jakobshavn,mit Schlitten über Upernavik nach Kap York,wo 5 – 6 Wochen Aufenthalt eingeplantwaren, der dazu genutzt werden sollte, denEskimostamm zu studieren und zu malen.

Der Hintergrund der Expedition-steilnehmer für eine erfolgreiche Expeditionwar wie folgt:

Ludvig Mylius-Erichsen war ein vielgelese-ner Journalist und Schriftsteller, der alsLeiter einer Studentenreise nach IslandKnud Rasmussen getroffen hatte. Er war vor-her nie in Grönland gewesen, hatte aber eineEinladung von T.V. Garde und Kapitän H.V.Bang bekommen, die an der Expedition desCarlsbergfondes an die Ostküste Grönlandsteilnehmen sollten. Allerdings hatte KGHdiese Expedition nicht genehmigt.

Graf Harald Moltke war 1898 auf der DiskoInsel gewesen und hatte dort seine phanta-stischen Mal- und Zeichenqualitäten unterBeweis gestellt.

Knud Rasmussen ist in Jakobshavn gebo-

ren und aufgewachsen, sprach sowohlDänisch als auch Grönländisch, war ein guterHundekutscher und nicht zuletzt ein lustigerMann, der immer Leute um sich hatte. Knudsollte für Mylius-Erichsens Buch Sagen undErzählungen der Lokalbevölkerung über dasdamalige Grönland sammeln.

Der Arzt Alfred Bertelsen sollte dieBevölkerung untersuchen, es war aber auchfür die Expeditionsteilnehmer wichtig, ihnauf der Reise ins heidnische Gebiet Kap Yorkdabeizuhaben. Alfred Bertelsen entschloßsich jedoch, an diesem Teil der Reise nichtteilzunehmen, und überließ den übrigenExpeditionsteilnehmern einen kleinenMedizinkasten.

Jørgen Brønlund, als Jugendfreund vonKnud in Jakobshavn aufgewachsen, fand sichin Kangeq in der Nähe von Godthaab bei derExpedition ein und wollte dabeisein. PastorSchultz-Lorentzen gab seinem KatechetenJørgen Brønlund ein Jahr Urlaub, und diesernahm dann als zweiter Dolmetscher an derExpedition teil.

Die Expedition begann am 1. Juni 1902mit der Abreise des Schiffs „Godthaab" vonKopenhagen, und die Rückkehr war für dasJahr danach geplant.

Am 15. Juni traf das Schiff in Godthaabein, wo Harald Moltkes Modelle Schlange

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standen, um gezeichnet zu werden. Dies bra-chte ihnen die „fürstliche" Summe von 2 - 3Kronen ein.

Von dort ging die Reise mit demFrauenboot nordwärts.

Am 1. August (in Sukkertoppen) wäreKnud Rasmussen beinahe ums Lebengekommen, als er mit seinem Kajak kenter-te. Kopfüber lag er im kalten Wasser, esgelang Knud jedoch, sich aus dem Kajak zubefreien und ein wenig im immer eiskaltenWasser zu schwimmen. Drei Kajaks kamenhinzu und es gelang, ihn in eine warmeStube zu schaffen, wo Knud wegen der ex-tremen Abkühlung das Bewußtsein verlor.

Am 24. März 1903 wurde von der nörd-lichsten dänischen Siedlung Abschiedgenommen, und man setzte die Reise inRichtung auf Kap York fort. Erst am 9.Februar des nachfolgenden Jahres kehrtensie alle nach Tassiusak zurück, brachten eineMenge Erlebnisse mit, eine Mischung ausUnfällen, Krankheiten und Anstrengungensowie einen tiefen Respekt vor der lokalenBevölkerung. Das jährliche Bad samtEntlausung dauerte drei Tage.

Sechs der Eskimos aus Kap York hattensich entschlossen, an der Reise teilzu-nehmen.

Somit war zum ersten Mal Kontakt zwi-schen den heidnischen Eskimos im Nordenund den nördlichsten dänischen Siedlungengeschaffen, obwohl die Jagdgebiete mit lei-cht zu erkennenden Schlittenspuren sichfrüher fast gekreuzt hatten.

Das Ergebnis der Expedition war etwasanders als erwartet:

Während des Aufenthaltes in Kap Yorkplante Mylius-Erichsen schon seine nächsteExpedition zur Ostküste, die berühmte„Danmarksekspedition", wobei er selbst undJørgen Brønlund ums Leben kamen.

Das gesammelte Werk über „Grönlandunserer Tage" wurde nur zum Buch„Grönland", das die Reise nach und denAufenthalt im Gebiet um Kap York beschrei-bt. Harald Moltke mußte das Buch fertigstel-len, und die Reise wurde Harald Moltkesletzte Grönlandtour, da er durch eineKrankheit bleibende körperliche Schädendavontrug. Wir können uns immer noch anHarald Moltkes phantastischen Bildern undZeichnungen freuen.

Knud Rasmussen gab das dreibändigeWerk „Mythen und Sagen aus Grönland" her-aus und ein Buch mit dem Titel „NeueMenschen".

Ausgehend von einem neuen Gesetz überGrönland aus dem Jahre 1905 wurde 1906„Die Grönländische Kirchsache" gestiftet.Eine der ersten Aufgaben war dieEntsendung von Missionaren in das Gebietum Kap York, wo ein isolierter, heidnischerEskimostamm wohnte, der insgesamt ausetwa 200 Personen bestand. Sie lebten indiesem enorm großen Landgebiet alsNomaden.

Mit Genehmigung des dänischen Staatesgründete Knud Rasmussen 1910 hier eineprivate Handelsstation, und er opferte einengroßen Teil seines Lebens dieser Region.Erst 1937 wurde das Gebiet vom dänischenStaat übernommen.

01106306. 12.03.2003

Block. DKK 36,00Expeditionen in

Grönland I

Ausgabetag: 12. März 2003Druckverfahren: StahlstichPapier: HS5, fluoreszierend gelbKünstler: Martin MörckGravur: Martin Mörck

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Aus unserem Schlußverkauf vom 30. November 2002 können wir folgende Auflageziffern freigeben:

Folgende Briefmarken werden am 31.März 2003 aus unserem Sortimentgestrichen, sofern diese vorher nichtausverkauft sind. EventuelleRestauflagen werden vernichtet.

01100276. 05.02.2001Die Natur rückt einDKK 10,00

01100284. 16.10.2001Robbe DKK 8,00

01100285. 16.10.2001EisbärDKK 21,00

01100292. 05.03.2002’Paarisa’. DKK 4,50 + 0,50

Neues von POST Greenland

Am 10. März 2003 wird der gewöhnlicheTagesstempel des Postamtes inKangaatsiaq ausgetauscht. Der Austauschist dem Verschleiß zuzuschreiben.Deutlich adressierte Briefumschläge zumAbstempeln am letzten Tag vor bzw. amersten Tag nach dem Austausch müssenPOST Greenland, Filatelia, spätestens amFreitag, 7. März 2003 vorliegen.

POST Greenland wird im ZeitraumMärz – Mai 2003 an folgendenAusstellungen teilnehmen:

• SVENDBORG PÅ MÆRKERNE in Svendborg, 15. – 16. März 2003

• Philatelia, Köln, 21. – 23. März 2003• TOF60 in Taastrup, 29. – 30. März 2003• Mare Balticum, Kiel, 23. – 25. Mai 2003.

Zu den Ausstellungen Philatelia in Kölnund Mare Balticum in Kiel werden grönländ-ische Sonderstempel angefertigt. Umschlägezur Abstempelung mit diesen Stempeln müs-sen POST Greenland, Filatelia, wie immer,spätestens am Tage vor Eröffnung der jeweili-gen Ausstellung vorliegen.

Schlußverkauf

14

zum 31. März 2003

Zahlung innerhalb von 14 Tagen

Die Zahlung des Rechnungsbetrages muß inner-halb von 14 Tagen nach dem Rechnungsdatum erfolgen.

Wir machen Sie darauf aufmerksam, daß die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es ist somit nicht auszuschließen, daß Rechnungen einen Saldo ausw-eisen, der letzte Einzahlungen nicht berücksichtigt.

01100200. 25.04.1996BuckelwalDKK 0,50Auflageziffer: 493.402

01100224. 15.08.1997Ammassalik-FrauDKK 16,00Auflageziffer: 189.706

01100227. 05.02.1998MeerschweinDKK 2,00Auflageziffer: 218.389

01100248. 07.05.1999Der Mann aus AlukDKK 7,00Auflageziffer: 161.055

01100273. 05.02.2001Fang in den SchärenDKK 1,00Auflageziffer: 181.665

01100274. 05.02.2001Unerwünschte GästeDKK 4,50Auflageziffer: 275.498

01100286. 16.10.2001Weihnachten 1/01DKK 4,50Auflageziffer: 202.088

01100287. 16.10.2001Weihnachten 2/01DKK 4,75Auflageziffer: 209.501

01106277. 05.02.2001AWGames 2002’ ZuschlagsblockDKK 20,00Auflageziffer: 78.301

01301106. 16.10.2001Weihnachtsmarkenheft Nr. 6DKK 55,50Auflageziffer: 27.718

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Bestellungen/Änderungen bitte an folgendeAdresse schicken:Post Greenland, FilateliaPostfach 121, 3913 Tasiilaq, GrönlandTelefon: (+45) 7026 0550 und (+299) 98 11 55Telefax: (+299) 98 14 32E-Mail: [email protected]

Änderungen Ihres Namens, Ihrer Anschrift und/oder IhrerAbonnementsbestellung müssen spätestens fünf Wochen voreiner Ausgabe bei POST Greenland, Filatelia, vorliegen.

Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von überDKK 100,00 erhebt POST Greenland, Filatelia, eineGebühr von 45% des Nennwertes. Höchstens dreiUmtausche pro Kunden pro Jahr. Der jährlicheUmtausch alter Briefmarken pro Kunden darf einenNennwert von höchstens DKK 50.000 nicht überstei-gen. Die Briefmarken werden immer durch neueBriefmarken nach Wahl des Kunden umgetauscht.Der Abzug von 45% wird immer bar gezahlt. DieBareinzahlung kann somit durch andere Briefmarkennicht ersetzt werden. Weitere Auskünfte sind beiPOST Greenland, Filatelia, erhältlich.

NB! Schreiben Sie bitte Ihre Bestellung nicht aufein Überweisungsformular, da diese durch EDV anuns geschickt werden.

Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. sindunter Vorbehalt von Druckfehlern.

Zahlung:Postscheckkonto:Dänemark: BG Bank, Giroströget 1, 0800 HöjeTaastrup. Konto 1199-940 4120

Schweden: Postgirot Bank AB (publ), Vasagatan 7,105 06 Stockholm. Konto 41 45-9.

Norwegen: Postbanken, Kunderegister Bedrift, 0021Oslo. Konto 7878.06.55312

Finnland: SAMPO BANK, UNIONINKATU 22, 00075,SAMPO. Konto 800016-70617928

Holland: Postbank N.V. Konto: 3487172.

Schweiz: Postscheckamt, Office de cheques postaux,Ufficio dei conti correnti postali, 4040 Basel. Konto:40-6773-5.

Deutschland: Postbank, Niederlassung Hamburg, Überseering 26, 22297 Hamburg. Konto: 541414200BLZ 200 100 20.

Großbritannien: Alliance & Leicester Girobank plc,Bridle Road, Bootle, Merseyside, Liverpool GIR 0AA.Konto: 358 7118.

Luxembourg: Postes et Telecommunications,Division des Postes, Service des Cheques Postaux,Secretariat, 38 Place de la Gare, 1090 Luxembourg.Konto: 26606-28.

Frankreich: La Poste, Centre Régional des ServicesFinanciers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue desFavorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020.

Falls Sie nicht in Dänemark wohnen und unser Konto940-4120 benutzen, wird eine Gebühr für jede Übe-rweisung erhoben. Die Überweisungsgebühr wirdvon Eurogiro erhoben.

Kreditkarten:Access, Eurocard, JCB, MasterCard, VISA, Dankort,Maestro, VISA Electron.

Scheck:- in eigener Währung.

Bar:- als eingeschriebenen Wertbrief senden.

PostanweisungIRC (IBRS)- internationale Antwortscheine, Wert: DKK 6,00 proStück.

1 Jahr ReklamationsfristEventuelle Reklamationen zu Briefmarken undPhilatelieprodukten, die Sie von POST Greenlandbezogen haben, müssen POST Greenland, Filatelia,spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in demdie Waren abgeschickt wurden, vorliegen. DasDatum des Poststempels, eventuell dasRechnungsdatum, gilt als Versanddatum.

Zahlung innerhalb von 30 TagenDie Zahlung des Rechnungsbetrages muß innerhalbvon 30 Tagen nach dem Rechnungsdatum erfolgen.Wir machen Sie darauf aufmerksam, daß dieRegistrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochenoder länger in Anspruch nehmen kann. Es ist somitnicht auszuschließen, daß Rechnungen einen Saldoausweisen, der letzte Einzahlungen nicht berücksi-chtigt.

Wir behandeln Ihre AnfragenWenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben,faxen, e-mailen oder anrufen, sind wir es, die IhreAnfragen erhalten. Einige von uns sind schon seitJahren hier, andere von uns sind verhältnismäßigneu dazugekommen. Wir freuen uns darauf, weiter-hin Ihre Philatelieanfragen zu bearbeiten.

Herausgeber : POST GreenlandKundendienst : POST Greenland, Filatelia

Postfach 121, 3913 Tasiilaq,Grönland

Telefon +45 70 26 05 50 +299 98 11 55

Telefax +299 98 14 32E-mail : [email protected] : www.stamps.glRedaktion : Søren Rose, Chefredakteur,

Lene Skov MeyhoffAnja Panduro Pedersen

Pertti FrandsenLayout undProduktion : TELE Greenland,

Napp WilcheISSN : 1397-8632Titelseite-Foto : Søren Rose

Wissenswert...

Anja Panduro Pedersen,Verkaufsmitarbeiterin,Dänisch, Englisch, Deutsch

Lene Skov Meyhoff,Fremdsprachenkorrespondentin.Dänisch, Deutsch, Englisch.

Bjarne AndersenFremdsprachenkorrespondent.Dänisch, Deutsch, Englisch,Französisch

Kristian „Karé“ Pivat,Kundendienst-Mitarbeiter.Grönländisch, Dänisch.

Andreas Fett,VerkaufsmitarbeiterDeutsch, Dänisch, Englisch.

Lars Anker-Møller, VerkaufsleiterDänisch, Englisch, Deutsch

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TMA

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.01

In der nächsten Ausgabe:

• Das 50jährige JubiläumQaanaaqs

• Europa–Thema - Plakatkunst

• Anne-Birthe Hoves neue Briefmarken in der Serie

„Grönlands Erbe und Kultur"

• Arctic Team Challenge

• und vieles mehr

März10. Neuer Tagesstempel in 3955

Kangaatsiaq.12. Ausgabe:

Schlittenhunde in Grönland: 3 Sonderbriefmarken, 2 Kleinbogen, 1 Briefmarkenheftchen, 1 Sondermappe

Die Dänische Literarische Grönlandexpedition 1902 – 04: 2 Sonderbriefmarken, 1 Block, 1 Sondermappe

15. Ausstellung: „Svendborg på Mærkerne“, Dänemark 15. – 16.03.03

21. Ausstellung: ”Philatelia mit T’card und MünzExpo“, Köln, Deutschland, 21. – 23.03.03

25. Arctic Circle Race 2003, Sisimiut (Holsteinsborg), 25.03. – 01.04.03

29. Ausstellung: “TOF60”, Taastrup, Dänemark, 29. – 30.03.03

Mai23. Ausstellung: „Mare Balticum 2003“, Kiel,

Deutschland, 23. – 25.05.03

Neue Zuschlagsgebühren für Einschreiben undWertbriefe

Am 2. Januar 2003 wurden dieZuschlagsgebühren für Briefe und Pakete viaPOST Greenland erhöht. Der Zuschlag fürEinschreiben innerhalb Grönlands, nachDänemark und den Färöern ist somit vonDKK 31,00 auf DKK 35,00 erhöht worden. DerZuschlag für Einschreibepakete ist von DKK46,00 auf DKK 50,00 erhöht worden.Außerdem sind die Zuschläge für Wertbriefevon DKK 46,00 auf DKK 51,75 für die erstenDKK 3000 erhöht worden. Pro DKK 1000darüber hinaus beträgt der Zuschlag jetztDKK 3,00, früher DKK 0,00.

POST Greenlands Gebühren fürGeldüberweisungen und Postfax sind dage-gen vom 2. Januar 2003 gefallen. Für weitereAuskünfte verweisen wir auf POSTGreenlands neues Gebührenfaltblatt, daskostenlos von Filatelia oder POSTGreenlands Home Page www.post.gl angefor-dert werden kann.

Von März bis Mai 2003 nicht vergessen

BITTE BEACHTEN:

POST Greenland hat sichentschlossen, die Ausgabe der

grönländischen Zuschlagsmarkedes Jahres zu Gunsten derStiftung „Santa Claus of

Greenland" vom 16. Juni 2003bis zur letzten Grönlandausgabe

des Jahres zu verschieben.

Zum 6. Mal wird das härteste Langlaufskirennen "Arctic Circle Race" in Sisimiut(Holsteinsborg) veranstaltet. POST Greenland wird dieses große internationaleSportereignis, das im Zeitraum 25.03 -01.04.03 stattfindet, mit einem grönländischenSonderstempel markieren. Deutlich adressierte Umschläge zur Abstempelung mit diesemSonderstempel müssen POST Greenland, Filatelia spätestens am Montag 24. März 2003vorliegen. POST Greenland wünscht sämtlichen Teilnehmern an und den Veranstaltern vonACR 2003 ein sehr gutes und erschöpfendes Langlaufrennen! Lesen Sie mehr über ARC aufwww.greenland-guide.gl/acr/

POST Greenland sponsert die 2003 Drambuie Eisgolf-WeltmeisterschaftenDie 5. Drambuie Eisgolf-Weltmeisterschaft wird vom 27. März bis 1. April 2003 inUummannaq stattfinden.. POST Greenland freut sich, mitteilen zu können, daß wir alsSponsor der Golfbälle für diese weltberühmten Meisterschaften auftreten werden.

An unsere in Dänemarkwohnhaften Kunden

DIE „POSTSACHE“ –REGELUNG IST BEENDETAm 2. Januar 2003 wurde die „POST-

SACHE“ – Regelung beendet. Dieseermöglichte es, daß Briefe aus Dänemarkan POST Greenland, Filatelia unfrei ver-sandt werden konnten. Ab dem 2. Januar

2003 müssen Briefe an diese Adressenach POST Danmarks geltendenPosttarifen freigemacht werden.

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Collecto rGREENLAND

ABONNENTENMAGAZIN FÜR SAMMLERGRÖNLÄNDISCHER BRIEFMARKEN

8. JAHRGANG NR. 1 FEBRUAR 2003

BEGEGNUNG MIT EINEMJUNGEN PHILATELISTEN

AUS TASIILAQ

SEITE 3

DIE DÄNISCHELITERARISCHE

GRÖNLANDEXPEDITION 1902 – 04

SEITE 11

DERGRÖNLÄNDISCHESCHLITTENHUND

SEITE 6

BERICHT VON „FRI-MÆRKER I FORUM

2002“

SEITE 4

THEGRÖNLANDMARKE

DES JAHRES 2002

SEITE 9

AUFLAGEZIFFERNVOM 30.11.2002 UNDSCHLUSSVERKAUF

ZUM 31.03.2003SEITE 14