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F.X.MAYR MEDIZIN Journal für ganzheitliche Darmheilkunde Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte Kochholzweg 153, 6072 Lans, AUSTRIA Tel.: +43 664 922 82 94 ∙ Fax: +43 512 36 48 13 E-Mail: office @ fxmayr.com www.fxmayr.com Preis: 8,– 01 2017 Diagnostik und Therapie nach F. X. Mayr heute Bericht von Jochen Ziegler und Reinhold Carle „Weizen und das Reizdarmsyndrom“ Bericht von Dr. Bodo Werner „Sind Säuren immer schlecht und Basen immer gut?“ Neuer Vorstand: Vorstellung des neuen Vorstandes ?

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F.X.MAYR MEDIZINJournal für ganzheitliche Darmheilkunde

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Diagnostik und Therapie nach F. X. Mayr heute

Bericht von Jochen Ziegler und Reinhold Carle„Weizen und das Reizdarmsyndrom“

Bericht von Dr. Bodo Werner„Sind Säuren immer schlecht und Basen immer gut?“

Neuer Vorstand: Vorstellung des neuen Vorstandes

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2 | EDITORIAL

Liebe Kolleginnen und Kollegen,schon wieder sind wir in ein neues Jahr gepurzelt und ich hoffe, dass Sie das mit Lust und Freude gemacht haben und Sie sich auf die zukünftigen Herausforde-rungen und Möglichkeiten freuen! Und freuen können wir uns, wenn wir uns auf unsere Patienten einlassen, ihnen womöglich helfen können und immer wieder staunend lernen, und wenn wir Interessen haben für die wir uns begeis-tern können und diese womöglich auch ausleben dürfen, und wenn wir lieben können und geliebt werden, ein ganz besonderes Privileg! Wie sonst können wir unserem Leben Gutes tun in einer dermaßen turbulenten Zeit! Die meisten Veränderungen in unserer Welt sind lei-der nicht evidence based, aber wir Erfah-rungsheilkundler können damit ja ganz gut umgehen.

Eine doch so angenehme und sym-pathische Eigenschaft der F.X.Mayr Medizin ist ihre Vielfalt und ihre wür-zige Mischung aus Evidenz basierten Erkenntnissen, Erfahrung und individu-alisierter Medizin. Die Evidenz leidet ja unter dem Statistik bedingten Mangel an individueller Betrachtung, Bewertung und Behandlung. Alle Studien-Aussagen beziehen sich auf einen Durchschnitt den es bei keinem Individuum gibt. Die Gendermedizin versucht wenigstens die Frau vom Mann zu unterscheiden. Davon gibt es aber je 3,5 Milliarden. Und jeder ist unterschiedlich. Dieses Bad in der Vielfalt und Einzigartigkeit der Menschen macht unseren Beruf so erquicklich und wird immer den Roboter im Vergleich zum lebendigen Arzt unzulänglich blei-ben lassen.

Und so ist es auch immer wieder schön, unsere Mitglieder in Baden Baden zu treffen, individuelle Gedanken und Erkenntnisse auszutauschen und inter-essante Vorträge zu hören. Im Zentrum der Vorträge stand heuer, wie zu erwar-ten, das Mikrobiom, das einen enormen Lernprozess in uns allen in Gang setzt. Aber auch die alt bekannten Bitterstof-

fe und ihre inzwischen auch universitär gut erforschte positive Wirkung auf viele Stoffwechselprozesse wurden neben der klassischen Mayr-Lehre angesprochen. Schließlich möchte ich mich im Namen des gesamten Vorstandes herzlich für die einstimmige Wiederwahl bedanken. Wir sehen darin eine große Verantwortung und nehmen diese sehr gerne an. Für unser nächstes Treffen in Baden Baden haben wir uns ein neues Format aus-gedacht in dem Vollversammlung und Refresherkurs teilweise zusammenflie-ßen und somit in der Vollversammlung mehr Infos und Diskussionsmöglich-keiten enthalten sein werden. Unsere Ausbildungskurse werden in Zukunft modular aufgebaut sein, sodass Teil-bereiche von ihnen auch als Refresher-kurse besucht werden können. Damit erweitern wir unser Fortbildungsangebot und bieten damit eine flexiblere Möglich-keit, dieses wahrzunehmen.

Ich wünsche Ihnen allen viel Freude beim Lesen der folgenden interessan-ten Beiträge und Schmökern in unserer Homepage.

Ihr Alex Witasek

Dr. med. Alex Witasek

Editorial Dr. med. Alex Witasek ......................................................................................................................................................................................... 2

Literaturhinweise Dr. med. Sepp Fegerl ...................................................................................................................................................................... 3

Medizinischer Bericht Dr. Werner .............................................................................................................................................................................. 4

Fallbericht Dr. Witasek ..................................................................................................................................................................................................... 5

Medizinischer Bericht Dr. Überall ............................................................................................................................................................................... 6

Medizinischer Bericht Dr. Strauven ............................................................................................................................................................................ 8

Medizinischer Bericht Dr. Fegerl ................................................................................................................................................................................ 9

Medizinischer Bericht Jochen Ziegler / Reinhold Carle ............................................................................................................................................ 10

Medizinischer Bericht Dr. Steinmetz ........................................................................................................................................................................ 12

Kolumne / MayrPrevent®-Quiz .............................................................................................................................................................................. 13

Zertifizierte MayrPrevent®-Zentren .................................................................................................................................................................... 14

Zertifizierte MayrPrevent®-Partner .................................................................................................................................................................... 16

Neuer Vorstand ............................................................................................................................................................................................................. 17

Aus- und Fortbildung ................................................................................................................................................................................................. 18

Stellenanzeigen ............................................................................................................................................................................................................ 20

Inhalt

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LITERATURHINWEISE | 3

Literaturhinweise

Dr. med. Sepp Fegerl

Struktur der Amyloid-Plaques-Vorstufen geklärt

In den vergangenen Jahren hat sich herauskristallisiert, dass die Alzhei-mer-typischen Amyloid-Plaques nicht die Ursache, sondern eine Folge der Demenz sind. Es stellte sich daher die Frage, was bei der Plaquebildung pas-siert.

Es haben sich die Indizien verdich-tet, dass es sich bei den krankheits-auslösenden Spezies um kurzlebige, toxische Zwischenprodukte handelt. Eine genaue Aufklärung ihrer Struktur ist jedoch eine komplizierte Aufgabe. Die fraglichen Zwischenprodukte prä-sentieren sich nämlich nicht als sauber voneinander getrennte Bestandteile, sondern als eine Art "Eintopf" mit (bis-her noch) unbekannten Zutaten.Nature Chemistry (2016) doi:10.1038/nchem.2615

Kohlenhydrate aktivieren le-bensverlängerndes Hormon

Kohlenhydrate sind doch nicht ganz so böse, wie oft kommuniziert. Eine koh-lenhydratreiche Ernährung unterstützt nämlich die Produktion des Hormons Fibrolast Growth Factor 21 (FGF21), das den Appetit zügelt, die Gesundheit erhält und auch als lebensverlängernd gilt. Das konnten Wissenschaftler der University of Sydney in Mausversuchen nachweisen. Die Studie wurde in "Cell Metabolism" vorgestellt.

Demzufolge ist eine Ernährung mit wenig Proteinen und vielen Kohlenhy-draten am vorteilhaftesten für die Gesundheit und ein langes Leben, meint Studienleiterin Samantha Solon-Biet.DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.cmet.2016.09.001

Langfristiges Ansprechen auf eine glutenfreie Ernäh-rung als Nachweis für Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität bei einem Drittel der Pati-enten mit Reizdarmsyndrom des Diarrhö-dominanten

(RDS-D) und des gemischten Typs (RDS-M)

Dieses neue Krankheitsbild wurde zunächst als „Nicht-Zöliakie-Glu-tensensitivität“ bezeichnet; in jün-gerer Zeit hat sich jedoch der Begriff „Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität“ durchgesetzt, da andere Weizenbe-standteile als Gluten beteiligt sein könnten.

Über die viermonatige Dauer der Glutenkarenz berichteten 12 von 35 Patienten (34 %) bei mindestens 75 % der wöchentlichen Befragungen über eine erhebliche oder komplette Besse-rung ihrer Beschwerden.

Bei Anwendung des weniger strikt definierten Zeitkriteriums für den The-rapieerfolg (50 % der wöchentlichen Befragungen) stieg der Anteil der Res-ponder (R50) auf 51 %.

Eine Assoziation zwischen der HLA-DQ2- oder DQ8-Expression und dem Vorliegen einer Weizensensitivität wurde nicht aufgezeigt.

Zusammengefasst zeigte ein Ver-gleich der Zielparameter bei Anwen-dung des Erfolgskriteriums 50 % bzw. 75 % in beiden Gruppen nach 4 Monaten unter GFD eine signifikan-te Besserung der Symptome und der Lebensqualität, wobei die Ergebnisse in der R50-Gruppe deutlich ausge-prägter waren als in der R75-Gruppe. Eine erhebliche Anzahl der Patienten sprach verzögert auf die GFD an. Bei diesen Patienten zeigte sich der Thera-pieerfolg (definiert als erhebliche oder komplette Besserung der Beschwer-den) erst nach etwa 2 Monaten und dauerte an.Barmeyer C, Schumann M, Meyer T et al.; Int J Colo-rectal Dis. 2016. DOI 10/1007/s00384-016-2663-x

Ein Minenfeld im DarmDerzeit werde allgemein ange-

nommen, dass Darmbakterien fort-während Kontakt mit der Darmwand hätten und das Immunsystem provo-zierten, schreiben die Forscherinnen um Lora Hooper von der University of Texas im Magazin „Science“. Die neuen Resultate stützten dagegen die

Hypothese, dass die räumliche Tren-nung von Mikroben und Darmwand einer überschießenden Abwehrre-aktion vorbeuge und so ein für beide Seiten vorteilhaftes Zusammenleben ermögliche.

Die mikroskopische Betrachtung dieser Schnitte enthüllte eine Art ver-botener Zone an der Darmoberfläche: Nur wenige Bakterien kamen näher als 50 Mikrometer (Tausendstel Mil-limeter) an die Spitzen der Darmzot-ten heran oder schafften es gar in den Raum zwischen den Zotten.

Vor einiger Zeit war entdeckt wor-den, dass im Dickdarm eine zähflüs-sige Schleimschicht die Darmflora auf Abstand hält. Im Dünndarm, wo zäher Schleim die Nährstoffaufnah-me behindern würde, wendet der Kör-per eine andere Strategie an, fanden Hooper und Kolleginnen. Hier geben die Zellen der Darmwand laufend ein Protein mit der Kurzbezeichnung Reg-3gamma in den Schleim ab. Das Mole-kül aus der Gruppe der Lektine lagert sich an Bakterien an und tötet sie ab. Auf diese Weise wirkt der Schleim wie ein Minenfeld, das die Annähe-rung von Bakterien an die Wand des Dünndarms unterbindet. So könnte eine Störung dieses Systems vielleicht zur Entstehung entzündlicher Dar-merkrankungen beitragen, bei denen ein überaktives Immunsystem letzten Endes den Darm selbst schädigt.Science, Vol. 334, 14. Oktober 2011, pp 255-8, DOI 10.1126/science.1209791

Bei Fragen kontaktieren Sie Herrn Dr. Sepp Fegerl unter [email protected]

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4 | MEDIZINISCHER BERICHT

Dr.med. Bodo Werner

1. Sind Säuren schlecht?Meist – Ja!Die Stoffwechselübersäuerung ist

eine Hauptursache für einige chro-nisch-degenerative und akute Erkran-kungen, wie „Weichteilrheumatismus“, Arthrosen, Schmerz bei Entzündung, Refluxkrankheit und Osteoporose. Die Deponierung überschüssiger Säuren im Bindegewebe verändert deren Grund-substanz vom flüssigen Sol- hin zum zähen Gel-Zustand mit Verschlackung der Transitstrecke zwischen Blut-Ka-pillare und Zelle. Refluxkrankheit und Osteoporose sind vergleichbar einer Waage mit 2 Waagschalen.

Einerseits ist der menschliche Orga-nismus bestrebt, überschüssige Säuren über die Ausscheidungsorgane Niere, Lunge und Haut zu eliminieren. Über-schüssig heißt in diesem Fall, dass die Pufferkapazität des Blutes als Akutpuf-fer und des Bindegewebes als mittel-fristiges Zwischenlager überfordert ist. Ebenso ist hierbei meist die Neutralisie-rungskapazität der Leber überfordert, die die Nierenleistung um das 40fache überschreitet. Andererseits benutzt der Körper den Magen als „Säureventil“. Wenn nicht Basenpulver eingenommen wird, ist das ein Null-Summen-Spiel. Der kurzzeitige Gewinn an Basen im Blut („Basenflut“ nach dem Essen) geht schon nach der Magenentleerung im Dünndarm durch die erforderliche Neu-tralisation mittels basischem Gallen- und Pankreassaft verloren. An diesem Punkt setzt das Konzept der Behandlung mit Basenpulver an. Es werden damit effektiv Säuren im Magen gebunden und die Puffersysteme im Blut geschont. Diese freie Pufferkapazität wiederum

dient zur Entleerung der Säurespei-cher im Bindegewebe. Außerdem kann der Körper zum Ausgleich mehr über die andere Waagschale regulieren, indem er Kalzium aus den Knochen zur Säurepufferung mobilisiert: die Osteoporose folgt (andere Osteoporo-se-Ursachen seien in diesem Zusam-menhang ausgeklammert). Dass der menschliche Organismus neben der Integrität seiner Mukosa im oberen Verdauungstrakt auch die Stabilität seines knöchernen Stützsystems zur Disposition stellt, zeigt, wie wichtig ihm ein ausgeglichener Säure-Ba-sen-Haushaltes im Blut ist.

In der arteriellen Endstrombahn ist bei Dekompensation dieser genann-ten Regulationssysteme ein Abfall des pH-Wertes unvermeidbar. Dieser senkt die Verformbarkeit der roten Blutkör-perchen. Bei Abfall von normal pH 6,9 im Herzen auf 6,5 bei Mangeldurchblu-tung werden die roten Blutkörperchen starr, sie verlieren die Fähigkeit, eine Patronenform anzunehmen. Bei pH 6,2 kann ein Infarkt eintreten. Ähnliche Stö-rungen der Mikrozirkulation finden wir dann im Innenohr (M. Meniere und Hör-sturz) sowie im Gehirn (Schlaganfall). Die rechtzeitige Basentherapie kann hier das Schlimmste verhüten!

Allerdings lassen einige klini-sche Beobachtungen an der Rolle der Magensäure bei der Krebsentstehung im oberen Magen-Darm-Trakt zwei-feln. Es gibt seit langem Hinweise, dass der Speiseröhrenkrebs nicht durch die chronische Säure-Verätzung, sondern durch den alkalischen Gallerückfluss (!) entsteht. Ebenso entwickelt sich bei Befall mit Helicobacter pylori der Magen-Krebs auf dem Boden einer chronisch-atrophen Gastritis, also bei Säuremangel. Patienten mit säurebe-dingten Dünndarmgeschwüren bekom-men kaum Magenkrebs. Schützt sie die Säure davor?

2. Krebsentstehung und Säure-Basen-Regulation

Generationen von Wissenschaftlern unterlagen dem Irrtum der behaupteten säurebedingten Krebsentstehung. Der Irr-tum beruht auf dem allgemeinen Postulat, dass der außerhalb der Zellen gemessene saure pH-Wert mit dem Wert in der Zelle übereinstimmt. Neuere pH-Messungen in Krebszellen belegen das Gegenteil. Nur bei ihnen wird aktiv die Säure hinausge-pumpt (die Basenmenge steigt innen – die Säure häuft sich außen an). Die Folgen sind Aktivierung von Krebsgenen und Absiedelung von Metastasen sowie Resis-tenz gegen Chemotherapie.

Die Hemmung dieses Mechanismus (Blockade des membranständigen Proto-nentransporters NHE1) ist erprobt durch potente Medikamente (in der Reihenfolge der Wirksamkeit): Cariporide, Amilorid, Captopril, Genistein u.a. Der Hai hat einen biochemischen Schutz gegen Krebs, weil er die Tierart mit dem niedrigsten Blut-pH-Wert (= 6,0) ist!

Die Ergebnisse von Prof. Harguindey haben Konsequenzen für die naturheil-kundlich begründete Gabe von Basenpul-ver (z.B. zur Senkung der Übersäuerung beim Fasten). Bei Basenpulvergabe wird nämlich über Nacht vom Mund über den Rachen, Speiseröhre bis hin in abge-schwächter Form im Dünn- und Dick-darm, bei der Harnspeicherung auch in der Blase, ein hoher, basischer pH-Wert an der Mukosa dieser Organe erzeugt! Überall dort wird die Krebsentstehung bei Langzeitgebrauch gefördert. Natürlich gilt auch hier das Wort von Paracelsus „Die Dosis macht das Gift“.

3. Therapeutische Möglichkei-ten bei Krebspatienten

3.1 Unterlassung alkalinisierender Maß-nahmen, wie Basenpulvereinnahme wegen der Gefahr durch zuviel Basen im Verdauungstrakt und Blase

„Sind Säuren immer schlecht und Basen immer gut?“

Die folgenden Zeilen beruhen auf den Forschungsergebnissen von Prof. Harguindey, einem renommierten Onkologen und Frau PD Otto. Es ist fast unerklärlich, dass die Naturheilkunde bislang keine Notiz von diesen Forschungen nahm, obwohl seit über 30 Jahren dazu in der einschlägigen, auch englischsprachigen Fachliteratur berichtet wird (Literaturverzeichnis beim Autor).

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MEDIZINISCHER BERICHT | 5

Ein 40-jähriger sportlicher, schlanker Patient leidet seit 6 Jahren unter zuneh-mender Obstipation. Diese äußert sich so, dass er mehrere Tage keinen Stuhlgang hat und dann an einem Tag mindestens 5x explosionsartig defäkiert. Parallel dazu entwickelte sich ein zunehmend aus-geprägtes akneformes Exanthem im Gesicht, welches nun bereits Abszesse mit Fistelbildung zeigt. Außerdem leidet der Patient unter zunehmender Müdigkeit und Antriebslosigkeit, die ihn schließlich auch wegen der abdominellen Beschwer-den zur Kündigung seines Jobs bewegt. Nun ist er arbeitslos und hat zu Hause Frau und 2 kleine Kinder.

Alle bisher verschriebenen Laxantien halfen nicht. Ein kinesiologischer Test ergab eine Belastung mit Pilzen und Para-siten. Deren Therapie brachte keine Bes-serung. Ein Urlaub musste abgebrochen werden, da der Patient 2 Wochen lang keinen Stuhlgang hatte. Es wurde eine Gastroskopie und Coloskopie durchge-führt bei denen eine leichte Gastritis und ein Reizdarm diagnostiziert wurde. Eine Sonographie und ein CT des Abdomens sind ohne Befund. Trotz Gluten freier und Laktose freier Ernährung, der Einnahme von Flohsamen und 4 bis 5 Liter Trinken pro Tag, ergab sich keine Besserung. Nach neuerlichen massiven Kolik artigen Bauchschmerzen mit lange andauernder Obstipation wird der Patient von einem Landeskrankenhaus in das AKH (die Uni-versitätsklinik) in Wien überwiesen. Dort

rät man ihm zur Implantation von Darm stimulierenden Elektroden und, wenn das nicht hilft, zur Colektomie. Der Patient verlässt daraufhin gegen Revers die Kli-nik und besucht eine F.X.Mayr Praxis. Die Untersuchung nach F.X.Mayr zeigt einen weichen reizlosen Dickdarm und einen sehr druckdolenten, spastischen Dünn-darm. Da der Patient insgesamt ein eher trockener Typ ist (wenig Schweißpro-duktion) und vor allem der Dünndarm irritiert ist, steht der Verdacht auf ein Maldigestionssyndrom im Raum. Daher bekommt der Patient pflanzliche Ver-dauungsenzyme verabreicht. Zusätzlich bekommt er Glutamin und Zeolith. Schon vor Beginn der geplanten Mayr-Therapie normalisiert sich der Stuhlgang eindrück-lich. Nach einer 2-wöchigen ambulanten Mayr-Therapie funktioniert die Verdauung und Darmmotilität wieder ganz normal, die Fisteln im Gesicht haben sich bis auf eine geschlossen. Abszesse sind keine mehr sichtbar und der Patient fühlt sich wieder vital, kräftig und ist voll Zuversicht. Nach 1 Monat ist auch die letzte Fistel ver-heilt. Der Stuhlgang funktioniert normal, der Darm ist reizlos. Allerdings beginnt nach Absetzen der Enzyme bald wieder die Obstipation. Es ist daher davon aus-zugehen, dass der Patient immer Verdau-ungsenzyme substituieren wird müssen.

Interpretation:Insgesamt kann man beobachten,

dass Maldigestion durch Enzymmangel

zunimmt. Die Gabe von vor allem pflanz-lichen Enzymen bewirkt sowohl eine ord-nungsgemäße Verdauung in den oberen Darmabschnitten als auch eine Entzün-dungshemmung. Beides hilft, den Darm zu schonen und zu heilen. Obstipation ist nicht immer ein Problem des Dickdarms. Vielmehr muss die Kausalität bedacht und das gesamte Abdomen untersucht werden. Die sensible manuelle Diagnos-tik nach F.X.Mayr hat in diesem Fall mehr Information gebracht als all die technisch aufwendigeren Methoden. Natürlich ist in einem solchen Fall vor einer selbstbe-wusst verordneten Mayr-Therapie eine komplette Durchuntersuchung anzura-ten, um Sicherheit zu haben, dass keine andere, womöglich maligne Erkran-kung übersehen wird. Die Abszesse mit Fistelbildung im Gesicht waren eindeutig Notentgiftungsventile bei fehlender Ent-giftung über den Darm.

Mit Hilfe einer nur 2-wöchigen milde geführten F.X.Mayr Therapie und der Gabe von pflanzlichen Verdauungsen-zymen ist der Patient jetzt schon ½ Jahr lang völlig beschwerdefrei, vital und wie-der beruflich aktiv.

Der interessante Fall: Therapie nach F.X.Mayr statt Colektomie

Dr. med. Alex Witasek

3.2 Hemmung der Anhäufung von Basen in der Zelle mit gängigen Medikamen-ten, von denen sich seit 25 Jahren das entwässernde Blutdruckimedikament Amilorid° bewährt hat, unter Kontrol-le der Nierenfunktion! Stärker wirkt das leider nicht verfügbare Cariporid.

Zusammenfassung4.1 „Azidosetherapie“ ist eine Grat-

wanderung zwischen Herzinfarkt (begünstigt durch Azidose) und Krebs (begünstigt durch Alkalose), die unter dem Säure-Basen-Aspekt diametral unterschiedliche Erkrankungen sind.

4.2 Der Schlüssel zum Verständnis der Krebs erkrankung und -therapie ist der in Krebszellen bis 7,6 erhöhte pH-Wert.

4.3 Wenn gelegentlich die Einnahme von Basenpulver sinnvoll erscheint (wegen Bindegewebsübersäuerung oder gestörter Mikrozirkulation), dann eher in Kapselform und nicht vor dem Schlafen oder bei der tradi-tionell üblichen Pulvergabe mit dem Hinweis, reichlich Wasser nachzu-trinken, um Rachen und Speiseröhre über Nacht zu schonen.

4.4 Absolut sicher ist die „Entsäuerung des Mesenchyms“ über die Haut:

Basenbäder mehrmals wöchentlich 30 Minuten oder länger, pH = 8,5 im Badewasser durch Zugabe von meh-reren Esslöffeln Natron.

„Wenn man Krebszellen ansäuert, ver-langsamt man das Tumorwachstum und behindert man die Metastasierung“Prof. Salvador Harguindey: CANCER REVIEW, 1479-5876-11-282 (englisch, beim Verfasser abrufbar)

„Entdecken heißt das sehen, was die ganze Welt schon gesehen hat – und das denken, was noch niemand gedacht hat“ Albert Szent- Györgyi, Entdecker des Vitamin C und Nobelpreisträger

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6 | MEDIZINISCHER BERICHT

Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. rer. nat. Florian Überall

Ernährung, Bauch, Bitterstoffe.Wege in eine neue Dimension.

Das Mikrobiom des Menschen ist derzeit einer der bedeutsamsten Forschungsbereiche der modernen Life Science Gesellschaften. Das im Jahr 2007 von den amerikanischen Gesundheitsbehörden als “Human Microbiome Project“ (HMP, 1) begon-nene Konsortialprojekt und das in Europa gestartete MetaHit-Konsor-tium (Metagenomics of the Human intestinal tract, 2) stehen hierbei im Fokus der internationalen For-schungsstrategien. Ihr gemeinsames Ziel ist die vollständige Aufklärung der menschlichen Darmbesiede-lung und geordneten Wirkmusterbe-schreibung von bakterienassoziierten Stoffwechselstörungen.

Eine übervolle Herberge.

Der menschliche Darm beher-bergt annähernd 100 Billionen (1014) Bakterien, die man nach vorläufi-gen Schätzungen in rund 1000 ver-schiedene Arten unterteilen kann. Versucht man das vorherrschende Ernährungsverhalten des Menschen in ein Ordnungssystem miteinzube-ziehen, ergeben sich 3 Enterotypen (Bacteroides, Prevotella, Ruminoc-cocus, 3), die unabhängig von Rasse, Geschlecht und BMI die Darmbesie-delung der Weltbevölkerung charak-terisieren.

Setzt man ein personalisiertes, stark polymorphes Genom jedes einzelnen Keimes voraus, sind die möglichen, zellulären sowie mole-kularen Interaktionen der gesamten Mikrobiota bereits in einem gesun-den Menschen mit den derzeit zur Verfügung stehenden Analysen-möglichkeiten nicht erfassbar. Was bleibt, sind für den Menschen nur

eingeschränkt repräsentative Tier-versuche mit keimfreien Testtieren, klinische Studien mit großen Kollekti-ven die aufgrund des personalisierten Genoms und Mikrobioms eine exakte wissenschaftliche Einschätzung nicht gewährleisten und Untersuchungen am Einzelindividuum (n=1), welche die evidenzbasierte Medizin, als sta-tistisch nicht relevante Stichprobe ablehnt. Möchte man die gesamte Wirksignatur der Mikroben unter dem Einfluss der Ernährung begreifen, sind also unkonventionelle Metho-den gefragt, welche ernährungsrele-vante Atemgasanalysen und volatiler Gasspurenanalyse des Darminhaltes sowie großangelegte ernährungs-abhängige Genexpressionsstudien miteinschließen. Der diagnostischen Kunst und dem pathophysiologischen Verständnis bei der Therapiewahl durch die Ärztin und den Arzt kommt somit besondere Bedeutung zu. Auch wenn labordiagnostische Stuhlun-tersuchungen zur Beschreibung des Istzustandes des Mikrobioms klinisch Sinn machen können, ist deren flä-chendeckender Einsatz in der ärztli-chen Praxis, ohne vertiefte Kenntnis der Biochemie der Ernährung und der Kenntnis ernährungsrelevan-ter Einflüsse auf die Gesamtheit der Mikrobiota, ohne zusätzlichen thera-peutischen Nutzen. Versteht man die Darmflora als ein autonomes Organ, welches mit dem ganzen Körper kommuniziert, muss man robuste Signalübertragungsmuster an den Schnittstellen zwischen Darm und Gehirn voraussetzen. Diese gilt es zu verstehen und therapeutisch zu nut-zen. Einerseits kommunizieren Mik-roben über das sogenannte Quorum Sensing (4) mit Autoinducer-Mo-lekülen im Mikrobenverbund und andererseits das Darmepithel über Hormone, Zytokine, Peptide und Neu-rotransmitter mit dem Gehirn (5). Die Signalübertragung funktioniert aber auch in der Gegenrichtung vom Gehirn zur Peripherie (“Anti-Inflam-matorischer cholinerger Reflex“) und somit schließt sich der Funkti-onskreis.

Derzeit lassen sich grob 6 Ebenen der Kommunikation zwischen Darm und Gehirn beschreiben:

1. Lymphozyten sezernieren Zyto-kine und melden dem Gehirn eine markante Veränderung am Darmepithel;

2. Der Vagusnerv wird über Pep-tide von enteroendokrinen Zel-len über Veränderungen am Darmepithel und der Mucosa informiert;

3. Neurotransmitter oder ihrer Precursor aus dem Gehirn erreichen Epithelzellen des Darms und zeigen endokrine oder parakrine Effekte;

4. Gehirnstammregionen ver-schalten über neuronale Reize Informationen des Darms und kommunizieren mit diesem;

5. Corticosteroide werden durch die Aktivierung der HPA Achse freigesetzt und kommunizieren mit der Darmflora und

6. neuronale efferente Signale z.B. der “Anti-Inflammatorische cholinerge Reflex“ oder Aktivie-rung des Sympathikus zeigen Wirkung am gesamten Darm.

Wenn der Bauch das Gehirn krank macht.

Im Darm entscheidet sich alles. Es gilt als gesichert, dass bestimm-te Gehirnerkrankungen mit einem gestörten Gleichgewicht in der Darm-flora, einer sogenannten Dysbiose ein-hergehen. Zu diesen Erkrankungen gehören unteranderem Autismus (6) und Alzheimer sowie unter dem Begriff der hepatische Enzephalopathien zusammengefasste Hirnfunktionsstö-rungen und kognitive Verhaltenseinbu-ßen. Damit verbunden sind häufig hohe Konzentrationen an schädlichen Stoff-wechselprodukten, wie z.B. Ammoni-ak, welcher nicht mehr ausreichend

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MEDIZINISCHER BERICHT | 7

entsorgt werden kann und über die Bluthirnschranke das Gehirn erreicht und schädigt. Normalerweise wandelt die Leber den anfallenden Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, welcher schließlich ausgeschieden wird. Ist dieser Umwandlungsprozess gestört, gelangt Ammoniak in das Gehirn und lässt die Astrozyten anschwellen. Der Hirninnendruck steigt. Eine im Darm begonnene Funktionsstörung kann so über die entgleiste Leber letztlich zu einem Hirnödem führen.

Alle diese Veränderungen sind die indirekte oder direkte Folge einer chronischen Entzündung die jedoch nicht nur ausschließlich durch patho-gene Bakterien ausgelöst wird. Der Begriff der Metainflammation (7) ergänzt das Bild der Silent Inflam-mationen, da dieser die Entzün-dungsbereitschaft des gesamten Organismus durch den Verlust des geordneten Metabolismus beschreibt. Im Umkehrschluss führen Entgif-tungsdefekte der Leber unmittelbar zu einer veränderten Zusammenset-zung der Darmflora.

Aber auch pathophysiologische Zusammenhänge zwischen rheu-matoider Arthritis, fortscheitender Fettleibigkeit , Insulin- und Leptin-resistenz, Herz-Kreislauferkrankun-gen, bis hin zur Parodontitis zeigen Funktionsstörungen zwischen Darm und Leber an. Eine markante Ursa-che haben sie in der fortschreitenden Speziesverschiebung der Mikrobiota, welche in eine manifeste Dysbiose des Darms mündet. Einer Dysbiose entgegen wirken Stoffwechselfunk-tionen welche die Bildung kurzket-tiger Fettsäuren (Acetat, Propionat, Butyrat) aus schwer abbaubaren Ballaststoff-Kohlenhydraten för-dern. Ihre Funktion wurde lange nicht verstanden und gewürdigt. Neben Faecalibacterium prausnizii, einem Butyratbildner, kommen mucosapro-tektiven Keimen, wie etwas Akkerma-nisa muciniphilia (fördert ebenfalls die Butyratbildung) oder körpereige-nen antimikrobiellen Peptiden und Defensinen eine besondere Bedeu-tung für eine gesunde Darmflora zu.

Darmgesund durch Bitterstoffe und pflanzliche Saponine.

Bitterstoffe gehören zu den sekundär-en Pflanzenstoffen welche Pflanzen seit Jahrmillionen das Überleben am Stand-ort sichern. Sie sind Teil der sogenannten Allelopathie, einer non-verbalen, chemi-schen Kommunikation zwischen Pflanze und Umwelt. Oral aufgenommen wirken Bitterstoffe anregend, stärkend und sind dabei entspannend und beruhigend. Sie verbessern die Verdauung, sind Teil einer gesunden Darmflora, fördern die Bildung von kurzkettigen Fettsäuren, entsäuern, sind natürliche Fatburner und halten das Mikrobiom auch im Alterungsprozess fit. Da sie ihre molekulare Wirksamkeit neben dem Magen besonders im Darm zeigen sind sie gemeinsam mit Probioti-ka optimal geeignet die Darmgesundheit zu fördern. Hervorzuheben ist ihr gene-rell stark antioxidativer, leberprotektiver und antiinflammatorischer Charakter. Bitterstoffe wirken der Metainflamma-tion entgegen und sind somit optimal Wirksignaturen zur Bekämpfung der Silent Inflammation. Polyphenole (Ste-roidsaponinen, Steroidalkaloidsaponinen und Triterpensaponinen) z.B. aus der Agava (Agava salmiana), modifizieren die Zusammensetzung der intestinalen Mik-robiota und verstärken die Ansiedelung von Akkermansia muciniphila . Sie zeigen ein breites Spektrum der Wirkung und bremsen die durch Fettleibigkeit ausge-lösten metabolischen Abnormalitäten.

1. http://hmpdacc.org

2. http://www.metahit.eu

3. http://www.nature.com/nature/journal/v464/n7285/pdf/nature08821.pdf

4. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11544353

5. http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fn-int.2013.00070/full

6. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S007477421630143X

7. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19029988

8. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5039706/pdf/srep34242.pdf

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8 | MEDIZINISCHER BERICHT

Die durchschnittliche Lebenser-wartung für Männer lag vor 100 Jahren bei 46,4 Jahren und für Frauen bei 52,5 Jahren (Deutschland). Geht man heute von der derzeitigen Sterblichkeit aus, liegt die Lebenserwartung eines neu-geborenen Jungen bei 78, für ein neu-geborenes Mädchen bei 83 Jahren. Die Lebenserwartung in diesem Zeitraum hat sich also nahezu verdoppelt.

Wer also heute das 50. Lebens-jahr erreicht hat, lebt mehr oder weniger noch in der Blüte seiner Schaffenskraft. Die Wichtigkeit von MayrPrevent® gerade über den Darm ist deshalb aktueller denn je in einer Gesellschaft des Überflusses und der „Organreizungen“. Die Philosophie von MayrPrevent® in der oben aufgeführten Lebenserwartung eines jeden einzel-nen von uns trägt den Kernsatz: „Silent Inflammation verhindern und in höhe-ren Lebensdekaden verzögern“. Dies ist endlich auch in der wissenschaftli-chen Schulmedizin angekommen.

Die wissenschaftlichen Untersu-chungen des Darmmikrobioms bele-gen eine nach der anderen den Ansatz unserer modernen Mayrmedizin. Die Veröffentlichungen über das Mikro-biom, speziell das Darmmikrobiom, führen die Hitliste aller wissenschaft-lichen Veröffentlichungen in der Welt weiter an. Es ist kaum möglich diese alle ausreichend zu würdigen. Aus-löser von „Darmmikrobiom Silent Inflammation“ sind Virus-, Darminfek-te (in der Anamnese mehr abfragen!), Lebensmittel-Allergien, Lebensmit-telunverträglichkeiten, Zusatzstof-fe in Fertigspeisen (Glutamate u.a.), enzymatische, genetische Störungen (Fruktose-Laktoseintoleranz, Zöliakie

u.a.), Adipositas, toxische, autoimmu-nologische Ereignisse, aber auch zum Beispiel hormonelle Dysfunktionen (bariatrische OP: mit Dumping Syn-drom. Ghrelin-, GLP-1,Insulin, Östra-diol Funktionsstörungen). Biorhythmik (Schlafentzug, Stress, Fun-Gesell-schaft) und Umwelteinflüsse (Wasser, Verpackungen, Ozon, Autoabgase), Medikamente (Säureblocker, zu viele Antibiotika u.a.) triggern „Silent inflam-mation“.

In der Regulation des Immun-, Hormonsystems und der präventiven Onkologie bleibt das Darm-Mikrobiom, unter anderem auch mit seiner Barri-ere Funktion weiter die entscheiden-de Schaltstelle wie Scott J. Bultman, aus dem Department of Genetics and Comprehensive Cancer Center, North Carolina,USA in seinem Review Arti-kel beschreibt (2). Scott et al. forschen bereits seit Jahren im Bereich des Darmmikrobioms.

Die Darmmukosa unterscheidet sich vom systemischen Immunsystem ganz deutlich durch seine anatomi-sche Trennung von Immunerkennung über die Payersche Plaques und der Immunantwort (CD4-TZellen, Makro-phagen Mastzellen u.a.). Erst über den Umweg, das assoziierte Blutgefäßsys-tem, wird die Immunantwort initiiert! Durch die Toll Like Receptors (TLRs) und Nukleotid Binding Oligomerization Domaines (NOD1 und NOD2) werden proinflammatorische Prozesse (silent inflammation) aktiviert. (6)

Haben wir in der weiteren „Silent Inflammation-50 Plus“ auch mit einer „pro Tumor Entwicklung“ zu rechnen? Die Antwort lautet ja. Neben u.a. Alko-hol, Nikotin, Fleisch, Genetik (Polype-nentstehung) zeigen Kasai et al. in ihrer Studie, dass es deutliche Unterschie-de des Darmmikrobioms bei gesun-den und Tumorpatienten gibt. Hierbei dominieren Actinomyces, Atopobium, Fusobacterien, Hämophilus in der 16 RNA Untersuchung der Darmgruppen. In anderen Studien konnten Castella-

ris und Kostic bei Dickdarmtumoren einen deutlichen Mangel an Bacte-roidetes und Firmicutes nachweisen. Diese haben unterschiedliche up-, und down regulatorische Immunfunktio-nen durch Expression wie zum Beispiel E-cadherin oder G-catenin in den tight junctions oder Butyrat (Entzündung hemmende Funktion) Produktionsein-schränkung u.a. (7, 8, 9). In der Zukunft werden Prä-, Probiotika sicher ein Modul einer erfolgreichen präventiven Therapie sein. Sicher sollte man nicht wie eine Giesskanne jedem Patienten Prä-, Probiotika rezeptieren und alles wird gut, wie das von einigen Firmen propagiert wird.

Im Gegensatz zu früheren Vorstel-lungen lösen nur noch wenige einzelne Einflussfaktoren wie bestimmte Viren (HPV) oder Bakterien (Helicobacter pylori), weitere Tumor immunologi-sche Kaskaden (z.B. Toll like Rezeptor, TNF-Alpha, IL-6 Induktion, E-coli indu-ziertes Colibactin mit DNA Zerstörung) aus. Die Oberfläche der Darmoberflä-che ist derzeit noch komplex zu ver-stehen und kann sicher nicht alleine mit den derzeitigen zur Verfügung stehenden Untersuchungsmöglich-keiten alleine beurteilt werden, wie viele Autoren beschreiben (3, 4, 5). Wir haben erst in den weiteren Jahren bes-sere Untersuchungstechniken, wie alle Autoren immer wieder betonen.

Die diagnostischen Möglichkeiten einer Detektion von „silent inflamma-tion“ in der täglichen Praxis müssen keineswegs komplex sein. Ich habe im Laufe der Zeit die Diagnostik in meiner Arztpraxis sehr strukturiert.

Neben der gründlichen Anamne-se und körperlichen Untersuchung (beides Mayr-Domaines) sollen struk-turierte Labor-Untersuchungen wie hs-CRP, TSH, Blutbild, Elektrophore-se, LDH, Immunglobuline (besonders das Immunglobulin A), ein Organprofil, IGE, IGE RAST-Weizenmehl sowie ein IGE-RAST Pooling auf die häufigsten Lebensmittel-Allergien, die Trans-

„Silent inflammation - 50 Plus:Neue wissenschaftliche Aspekte: mit der modernen Mayr Medizin (MMM) erfolgreich in Prävention und Erkrankung“

Dr. med. Peter Strauven, MSc.

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MEDIZINISCHER BERICHT | 9

Dr. med. Sepp Fegerl

Was bedeuten die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Mayr-Medizin?

Verglichen mit der Situation vor 30 Jahren gibt es jetzt eine schon unüber-schaubare Fülle an neuen wissen-schaftlichen Arbeiten im Bereich des Verdauungstraktes, allein zum Thema Mikrobiom etwa 17 Publikationen täg-lich! Wir sind fasziniert von der Vielfalt der Darmbakterien und dem umfas-senden Einfluß auf unseren Organis-mus. Zur Zeit entsteht gerade ein völlig neues Verständnis der Darmflora, ein Prozess, der sicher noch etliche Jahre dauern wird. Parasiten und Viren wer-den erst allmählich erfasst, wer weiß, was wir dadurch noch an Zusammen-hängen erfahren werden.

Insgesamt ist es aber ähnlich wie in der Zeit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms, wo viele der Überzeugung waren, alles wäre gene-tisch determiniert. Langsam erst wurde die Bedeutung der Epigenetik erkannt. Im Darm ist es ähnlich – die Bakterien leben in dem Milieu, das wir ihnen schaffen! Und hier liegt unsere Beeinflussungsmöglichkeit. In einem Gärungsmilieu wird eine Gärungsflora leben, in Fäulnis sich eine Fäulnismi-krobiota wohlfühlen. Solange wir hier nicht die Gesamtbedingungen verän-dern, wird auch eine probiotische The-rapie nur kurzfristig Erfolg zeigen.

„Lassen Sie mich sehen, wie es Ihnen geht“, so war der legendäre Begrüßungssatz von F. X. Mayr, ver-bunden mit einem leichten Kniff in die Wangenpartie. Dieses Erfassen der individuellen Spannkraft, Leistungs-fähigkeit und Reaktionsweise ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg.

glutaminase IGA (cave bei IGA Man-gel nicht aussagefähig), Tryptase i.S., Diaminoxidase i.S., Methylhistamin im Urin, B12, Folsäure, Vitamin D, Vollb-lutanalyse, Immucare-Blut im Stuhl Test durchgeführt werden.

Nicht jeder Patient muss der-zeit eine 16 RNA Stuhluntersuchung bekommen, obwohl die Kosten einer solchen Bestimmung erheblich gesun-ken sind! Hier muss individuell abge-wogen werden. Bei komplizierten Fällen ist eine komplette Genuntersu-chung sinnvoll. Empfehlenswert sind einige Gen-Stuhlprofile wie zum Bei-spiel: „Mucin-,Butyrat-,H2S-Bildung“. Hierbei lässt sich ausgezeichnet die Mucin-Schutzschicht der Darmober-fläche orientierend ablesen.

Fakultative weitere Untersuchungs-möglichkeiten sind BMI -Bioimpedanz-Messung (Sarkopenie, Wasserhaushalt, Fettstoffwechsel), Fettsäuren- Profil i.S., freie Radikale, Laktat-Wert, Fettstoff-wechsel, Hormone (Testosteron, SHBG, DHEA, Progesteron, u.a.), Cromogranin (Dünndarm-Tumor), Fruktose-, Lakto-se-, Sorbit-Intoleranz u.a Tests.

Die Lebensmittel Unverträglichkeit Labortests (IGG, IGG4) bleiben umstrit-ten wegen ihrer falsch positiven Aus-sage. Ganzheitliche Verfahren können hier gut weiter helfen. (10,11)

Alle meine Mayr-Patienten bekom-men als Buchempfehlung „F.X.Mayr-Medizin der Zukunft“ und „Alles Scheiße, wenn der Darm zum Problem wird“, das ausgezeichnete Buch von Adrian Schulte, unserem Mayr Arzt am Bodensee, zum Lesen mit nach Hause. Vor jeder Mayr Behandlung müssen diese zumindest angelesen sein, denn ohne Hintergrundwissen keine erfolg-reiche MayrPrevent®-Therapie! Dies vermittele ich konsequent! Entschei-dend bleibt für „Silent Inflammation 50 Plus“ nach Anamnese und Untersu-chungen, weiter die ganzheitliche, d.h. die personalisierte F.X.MAYR-PRE-VENT Beratung des Patienten/Interes-senten.

Der Mensch und nicht die Technik allein steht im Vordergrund! Nur mit Ruhe, Zeit, Zuwendung, Engagement und mit Fortbildungswillen werden wir als Mayr Ärzte gelassen in die Zukunft sehen können!

Dr. Peter Strauven, MSc.in Preventive MedicineFacharzt für Allgemein-, ErnährungsmedizinRoemerstrasse 34, 53111 BonnTel.: 0049 228 634940, Fax:0228 [email protected], www.privatpraxis-bonn.dewww.strauven.de (Blogseite), www.darm-doc.de

Literatur:1. Statistisches Bundesamt (2012): Periodensterbe-tafeln für Deutschland. Früheres Bundesgebiet, neue Länder sowie die Bundesländer. Wiesbaden.

2. The microbiome and its potential as a cancer pre-ventive intervention Scott J. Bultman, Department of Genetics and Cancer Center, University North Carolina, USA: Seminars in Oncology, 43(2016)97–106; Bultman: Review: Emerging roles of the microbiome in cancer: Carcinogenesis Vol.35, No.2,pp.249–255, 2013

3. Interactions Between the Mikrobiota and the Immune System: Lora V. Hooper et al.: Science 336, 1268, 2012

4. Immunity, Inflammation and allergy in the Gut, Thomas et al.:Science 307,1920, 2005

5. Kostic et al., Gastroenterology 146.6 (2014): 1489–1499. PMC, The Mikrobiome in Inflammatory Bowel Diseases: Current Status and the Future ahead.

6. Bacterial sensor NOD2 prevents intestinal inflam-mation by restricting the expansion of the commensal bact. vulgatus, Ramanan et al.: Immunity 2014, 41, 311-324

7. Castellarin M, Warren RL, Freeman JD, Dreolini L, Krzywinski M, Strauss J, et al. Fusobacterium nucleatum infection is prevalent in human colorectal carcinoma. Genome Res 2012;22:299e306

8. Kostic AD, Chun E, Robertson L, Glickman JN, Gallini CA, Michaud M, et al. Fusobacterium nucleatum potentiates intestinal tumorigenesis and modulates the tumour-immune microenvironment. Cell Host Microbe 2013; 14:207e15

9. Probiotics, prebiotics and colorectal cancer preven-tion, Padma et al:. Review; Best Practice & Research Clinical Gastroenterology 30 (2016) 119e131

10. Nahrungsmittelallergie und - unverträglichkeit: Bewährte statt nicht evaluierte Diagnostik, Dtsch Arztebl 2005; 102(27): A-1965 / B-1660 / C-1564. Klei-ne-Tebbe et. al.

11. Differenzialdiagnose v. Nahrungsmittelunverträg-lichkeiten, Dsch Arztebl 2009, Zopf et .al.

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Weizen und das ReizdarmsyndromJochen Ziegler und Reinhold Carle

10 | MEDIZINISCHER BERICHT

Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Universität Hohen-heim, Stuttgart

Viele Patienten mit Reizdarmsyn-drom (RDS) berichten von Problemen mit Weizenbrot. Eine mögliche Ursa-che sind fermentierbare Kohlenhydra-te, sog. FODMAP, die in signifikanten Mengen in Weizen vorkommen. In einer aktuellen Studie konnte gezeigt werden, dass die traditionelle Teigbereitung den Gehalt an FODMAP in Weizengebäcken drastisch senken kann.

Das RDS ist eine funktionelle Erkrankung des Gastrointestinaltrak-tes, von der etwa 12% der europäi-schen Bevölkerung betroffen sind. Die Symptome sind individuell sehr unter-schiedlich und umfassen abdominale Schmerzen, Blähungen, Diarrhö oder auch Verstopfung. Eine zentrale Rolle in der Pathologie und auch der Thera-pie des Reizdarmsyndroms spielt die Ernährung. So konnten verschiedene Studien zeigen, dass eine Diät, die arm an sog. FODMAP ist, bei vielen Reiz-darmpatienten zu einer Linderung der Beschwerden führt.

FODMAP ist ein Akronym für ‚Fermentable Oligo-, Di-, and Mono-saccharids And Polyols‘. Zu die-

ser Gruppe zählen Zuckermoleküle mittlerer Kettenlänge, insbesondere Fruktane und Galaktane, aber auch Zuckeralkohole wie Sorbitol oder Mannitol. Diese Kohlenhydrate wer-den im Dünndarm nicht oder nur unvollständig resorbiert und gelan-gen unverdaut in den Dickdarm. Hinzu kommen das Monosaccharid Fruktose und das Disaccharid Lakto-se, die v.a. bei Patienten mit Frukto-se- oder Laktoseintoleranz ebenfalls nicht im Dünndarm aufgenommen bzw. gespalten werden können. Nach ihrer Passage in den Dickdarm wer-den die FODMAP von der dortigen Mikrobiota verstoffwechselt. Hierbei entstehen kurzkettige Fettsäuren und die Gase Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff, die den Darm blähen und dadurch Schmerzen und Obsti-pation verursachen können. Daher ist die Vermeidung von FODMAP in der Ernährung eine anerkannte Therapie für Reizdarmpatienten.

FODMAP sind in diversen Lebens-mitteln enthalten. In unserer Ernährung stellt der Weizen neben Hülsenfrüchten, Zwiebeln, Spargel, Artischocke und einigen Obstarten die Hauptquelle für diese Stoffe dar. Fruktane, d.h. aus mehreren Frukto-

se-Einheiten bestehende Polysaccha-ride, sind hierbei die vorherrschende Gruppe der FODMAP im Weizen.

Immer häufiger klagen Reiz-darm-Patienten über die Unver-träglichkeit von Gebäcken aus herkömmlichem Brotweizen, während sie Backwaren aus sog. Urgetreiden, also Dinkel, Einkorn oder Emmer, ohne Probleme verzehren können. Daher wurde bisher angenommen, dass v.a. Dinkel von Natur aus einen geringeren Gehalt an FODMAP, insbe-sondere Fruktanen, aufweist.

Dinkel (Triticum spelta) gehört, ebenso wie seine älteren Verwand-ten, der Einkorn (Triticum monococ-cum) und Emmer (Triticum dicoccon), zur Gattung der Weizen (botanisch: Triticum). Er ist somit entgegen der landläufigen Annahme sehr eng mit unserem heutigen Brotweizen (Tri-ticum aestivum) verwandt, wobei die fest anhaftende Hüllspelze des Din-kels den größten äußerlichen Unter-schied zum Brotweizen darstellt.

In einer Studie, die von unserer Arbeitsgruppe durchgeführt und im Journal of Functional Foods veröf-fentlicht wurde, untersuchten wir erstmals den Gehalt an FODMAP in Brotweizen, Dinkel, Emmer, Ein-

Hier können wir uns zusätzliche Unterstützung holen aus der Typen-lehre der TEM, der Ayurveda oder TCM.

Die Bauch- und Haltungsdiag-nostik von Mayr ist ebenso wie die manuelle Untersuchung ein unver-zichtbarer Bestandteil einer Diagnos-tik des Bauches in seiner Gesamtheit, „wer den Bauch begreifen will, muß ihn be-greifen“.

Die Erkenntnisse daraus können nicht durch Labor oder Bildgebung ersetzt werden, sehr wohl aber sinn-voll ergänzt.

Zu den häufigsten Beschwerden gehören wohl Reflux, Blähungen und Reizdarm. Hier müssen wir die

Patienten auf den kephalen Anteil (ca.40%!) der Verdauungsleistung hinweisen. Stress, Druck und Anspan-nung stören die Verdauungsprozesse und die prepulsive Motilität der obe-ren Darmabschnitte höchst effektiv, das entspannte, genußvolle Kauen und bewußte Genießen gewinnen groß an Bedeutung.

Gerade in diesen Indikationen bietet uns die Phytotherapie einige wertvolle Hilfestellungen, besonders die bewähr-ten Bitterstoffe, die hoch basisch sind und als Amara die Leistung von Magen, Leber, Pankreas und Dünndarm stei-gern können und regulierend auf unse-re Darmmotorik wirken.

Insgesamt haben wir mit der Mayr-Diagnostik und unseren „4 S“- Prinzipien ein wunderbares Werkzeug zur effektiven und ganz individuel-len Therapie unserer Patienten! Es braucht noch die Zeit zur Regenera-tion und einen gewissen Fastenanteil, um wirklich tiefgreifende Reparaturen bis hinein in die Genetik in Gang set-zen zu können.

Mayr-Medizin ist ganzheitliches Behandeln, ist angewandte Physiolo-gie, wir können und werden die neu-esten Erkenntnisse in unser Konzept integrieren, es ist eine spannende Entwicklung.

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MEDIZINISCHER BERICHT | 11

Jochen Ziegler

korn und Hartweizen. Dabei wurden verschiedene Sorten der jeweiligen Art analysiert, die zudem an meh-reren Standorten angebaut wurden. Somit konnten sowohl genetische Variationen als auch Umwelteinflüs-se berücksichtigt werden. Erstaun-licherweise wiesen alle Weizenarten vergleichbare Gehalte an FODMAP auf. Einkorn, die älteste aller Weizen-arten, enthielt dabei sogar mehr FOD-MAP als die „modernen“ Brot- oder Hartweizensorten. Daher musste die bessere Verträglichkeit von alten Weizenarten andere Ursachen haben.

Entgegen der ursprünglichen Annahme lag der Unterschied hier-für nicht im unterschiedlichen Gehalt an sekundären Inhaltsstoffen von Brotweizen- und z.B. Dinkelmeh-len. Unsere vorausgegangene Studie hatte nämlich gezeigt, dass Einkorn ein Vielfaches an dem für die Augen-gesundheit wichtigen Karotin Lutein enthält. Da Dinkelmehle schlechtere Verarbeitungseigenschaften als Brot-weizen aufweisen, werden Dinkelteige erst nach einer längeren Teigführung gebacken. Hierbei unterliegen sie einer längeren Teiggare (auch Teig-ruhe oder Gehzeit genannt). Dem Teig wird also mehr Zeit gegeben, sich zu entwickeln. Diese zusätzliche Zeit erwies sich als entscheidend für den FODMAP-Gehalt der Gebäcke.

Ebenso wie Darmbakterien haben Hefen, die zur Teigbereitung einge-setzt werden, die Fähigkeit, Frukta-ne zu spalten und abzubauen. Diese Erkenntnisse wurden in mehreren Studien verschiedener Wissenschaft-ler gezeigt. Lässt man den Teig län-ger gehen, gibt man den Hefen somit mehr Zeit, um die Weizen-Fruktane abzubauen.

Mit unseren Versuchen konnten wir zeigen, dass nach einer Teiggare von mindestens 4 Stunden die FOD-MAP-Gehalte der Gebäcke um bis zu 90% reduziert wurden, unabhängig davon, ob Brotweizen- oder Dinkel-mehle verwendet wurden. Interessan-terweise konnten wir feststellen, dass während der ersten Stunde der Teig-gare der Gesamtgehalt an FODMAP in den Gebäcken sogar erhöht wurde.

Zwar wurden die im Teig enthaltenen Fruktane von den Hefen gespalten, dabei entsteht jedoch vermehrt freie Fruktose, weshalb der Gesamt-FOD-MAP-Gehalt zunächst nicht abnahm. Erst nach ca. 2 Stunden sank der FODMAP-Gehalt mit zunehmender Teiggare kontinuierlich, um nach 4 Stunden das Minimum zu erreichen.

Eine lange Teiggare, wie sie beim traditionellen Backen üblich ist, erweist sich demnach als entschei-dend für die Verträglichkeit von Weiz-engebäcken. Dabei ist es unerheblich, ob ein moderner Brotweizen oder eine alte Dinkelsorte verwendet wird. Eine generelle Dämonisierung des Backweizens ist somit völlig unbe-rechtigt! Das in Deutschland immer populärere „Slow-baking“ führt aber nicht nur zu schmackhafteren Gebä-cken, sondern bietet auch Vorteile für Reizdarmpatienten. Außerdem wer-den im Verlauf der längeren Teigreife die sog. Phytate von den Hefen abge-baut und Phytat-gebundenes Eisen und Zink somit besser bioverfügbar gemacht.

Allerdings ist anzumerken, dass Fruktane nicht generell negativ zu beurteilen sind, auch wenn sie bei Reizdarmpatienten zu Beschwerden führen. Für Verbraucher, die nicht an RDS leiden, wird eine tägliche Aufnah-me von 5 g empfohlen, da Fruktane das Wachstum nützlicher Dickdarm-bakterien, etwa von Bifidobakterien, fördern. Sie gelten daher als Präbio-tika und werden sogar häufig Lebens-mitteln zugesetzt. Reizdarmpatienten sollten aber solche Produkte meiden und beim Brotverzehr auf traditionell hergestellte, Fruktan-arme Backwa-ren achten.

Fazit

FODMAP sind in allen Weizenarten in vergleichbarem Umfang enthal-ten. Moderne Brotweizen-züchtungen enthalten hierbei teils sogar gerin-gere FODMAP-Gehalte als Urwei-zen-Sorten. Entschei-dend für den FODMAP-Gehalt der Gebäcke ist jedoch die Verarbeitung. Durch eine

lange Teiggare werden die FODMAP in Hefeweizenteigen abgebaut, weshalb so hergestellte Backwaren für Reiz-darmpatienten empfohlen werden.

Weiterführende Literatur:Ziegler et al. (2016). Wheat and the irritable bowel syndrome - FODMAP levels of modern and ancient spe-cies and their retention during bread making. Journal of Functional Foods, 25, 257-266.

Gibson & Shepherd (2010). Eviden-ce-based dietary management of fun-ctional gastrointestinal symp-toms: The FODMAP approach. Journal of Gastroenterology and Hepatology, 25, 252-258.

Rao et al. (2015). Systematic review: dietary fibre and FODMAP-restricted diet in the management of constipa-tion and irritable bowel syndrome. Alimentary Pharmacology & Thera-peutics, 41, 1256-1270.

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12 | MEDIZINISCHER BERICHT

Bereicherung der personalisierten Ernährungsmedizin durch die Traditionelle Europäische Medizin (TEM)?

Unbeschadet ihrer Kompetenz auf der Grundlage von empirischer For-schung steht Ernährungsmedizin doch auch immer wieder vor einer Crux: Auf die Frage „Was ist gesunde Ernäh-rung?“ ist angesichts disparater Einze-lergebnisse der Forschung nur schwer eine konsensfähige Formel zu erzielen, die sich dann eins zu eins auf indivi-duelle Fälle applizieren ließe. Zudem steht Ernährungsberatung mit zum Teil eher uniformen Do’s und Dont’s vor dem Problem, dass viele Patienten je nach complience Ernährungsprogram-men oft nur während einer begrenzten Zeit Folge leisten, um dann zu frühe-ren Ernährungsmustern zurückzu-kehren. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwiefern heutige Ernährungsmedizin, insbesondere die Mayr-Medizin, von Ressourcen der Tra-ditionellen Europäischen Medizin (TEM) in Sachen Personalisierung profitieren könnte.

Die TEM stützt sich auf das „Vier-Temperamente-Schema“, um mittels Symptom-Cluster vier proto-typische Köperzustände und detail-lierte Symptombilder des Bereichs Ernährung und Verdauung zu profi-lieren: sanguinisch (warm-feucht), cholerisch (warm-trocken), melancho-lisch (trocken-kalt) und phlegmatisch (kalt-feucht). Die TEM nutzt dieses Viererschema bei der Puls-, Zungen-, Urin- und Stuhldiagnose, bei der Typi-sierung von Verdauungsbeschwerden und gastroenterologischen Krankheits-bildern sowie bei Ernährungsratschlä-gen und in der medikamentösen Therapie. (1) Diese vormoderne Sicht der TEM ist keinesfalls eine überholte Perspektive aus der Medizingeschichte

sondern lässt sich mit modernster Forschung in einen fruchtbaren Dialog bringen: Das Screening größere Patien-tenzahlen mittels validierter Tempera-menten-Fragebögen führte inzwischen zur Einsicht, dass die TEM Ernährungs-typen und Ernährungsstrategien treff-sicher beschreibt sowie Korrelationen stimmig herausarbeitet. (2)

Gerade für den Bereich der Schulung in Sachen Ernährungskompetenz hält die TEM bisher ungenutzte Ressour-cen bereit. So könnte man etwa einen alltagstauglichen Ernährungsleitfaden gemäß den vier Typen ausarbeiten, der beispielsweise zeigt, wie Menschen in einem momentanen phlegmatischen Zustand mit Gewürzen (Zimt & Ingwer) und warm-trockenen Nahrungsmitteln (Fenchel, Lauch, Hafer etc.) eine ernäh-rungsphysiologisch kluge Strategie fahren, während ein(e) momentane(r) heiß-trockene(r) CholerikerIn lieber zu kühlend-befeuchtenden Lebensmit-teln (Gurke, Brokkoli, Kürbis etc.) grei-fen sollte, um Ernährungsphysiologie, Kochkompetenz und Genuss zusam-menzubringen.

Dass die TEM neben derartigen Ernährungsstrategien wichtige, wirksa-me und vor allem auch nebenwirkungs-arme Phytotherapeutika bereithält, wurde in den letzten Jahrzehnte durch zahlreiche Studien belegt: Die moti-litätsmodulierende Wirkung der Bit-te-ren Schleifenblume (Iberis amara) ist gut abgesichert; ihr Einsatz zusammen mit Angelika, Kümmel, Mariendistel, Schöllkraut, Süßholz, Kamille, Melis-se und Minze ist in in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Pharamakopöen überliefert und bewährt sich nachweis-lich im heutigen Praxisalltag. (3)

Weitgehend unbekannt geblieben ist hingegen, dass die TEM in klassischen Schriften Organmassagen beschrei-ben, die als mögliche Erweiterungen des Repertoires der Ärztlichen Manu-ellen Bauchbehandlung nach F.X. Mayr praxisrelevant sind und daher aufzuar-beiten wären. Überhaupt darf man mit

weiteren, freilich erst noch zu befor-schenden Ressourcen der TEM rechnen – insbesondere für eine Mayr-Medizin, deren Gründungsvater ja selber gleich-sam ein TEM-Vorreiter gewesen ist.(1) Avicenna, Canon Medicinae, Venedig 1507, lib 1 doctr 4 fen 16 cap 6–9; lib 3 doctr 13 & 16.

(2) Elsagh M, Farzookzadeh M, Adibi P et al. Basic Tem-perament among Patients with Functional Constipation. Iran J Public Health 2015 Oct; 44(10):1438–9.

(3) Arnim U, Peitz U, Vinson B et al. STW 5, a phytophar-macon for patients with func-tional dyspepsia: results of a multicenter, placebo-controlled double-blind study. Am J Gastroenterol. 2007 Jun; 102(6):1268–75.

Dr. Karl Steinmetz war Gast in der Sendereihe „Betrifft Geschichte“ des Radiosenders Österreich 1Anbei ein Auszug aus der Sendung vom 5. 12. 2016:

Die TEM ist eine zeitsensible Medi-zin. Sie kennt 4 Temperamente, die mit den 4 Jahreszeiten in Beziehung gebracht werden:

Frühling: sanuinisch, feucht-warmSommer: cholerisch, warm-trockenHerbst: melancholisch, trocken-kaltWinter: phlegmatisch, kalt-feucht

Folgerichtig gibt es im Winter erwär-mende, das Phlegma lösende Ernäh-rung, mit Zimt und Galgant (ähnlich dem Ingwer, aber erdiger und dunkler).

Ein Beispiel für ein Winterfrühstück:Hafer mit heißer (Mandel-) Milch und/oder Wasser, geschnittenen Trocken-früchten, Zimt und Honig quellen las-sen. Warm essen!

Als Heilmittel im Winter:Am Vortag gekochte Gemüse-, besser Hühnersuppe mit reichlich Galgant wirkt antibak-teriell und antiviral.

http://oe1.orf.at/betrifftgeschichte

PD Dr. habil. Karl-Heinz Steinmetz

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KOLUMNE / MAYRPREVENT®-QUIZ | 13

Getreide, im weiteren Sinne Gräser, besiedeln zwei Drittel unserer Erde. Sie können die Sonnenenergie gut verwer-ten und in Biomasse umwandeln. Wir haben im Laufe unserer Evolution Enzy-me entwickelt um diese Gräser besser zu verarbeiten, Methoden erfunden, die Nahrungsmittel bekömmlicher wer-den ließen. Vor ca. 6000 Jahren wurde in Ägypten die Zubereitung von Brot nach der Sauerteigmethode entdeckt. Ein Teigklumpen der in einer Ecke lie-gengeblieben ist, begann sich zu regen. Mikroorganismen belebten ihn, seine Oberfläche warf Blasen und er blähte sich auf. Als dieser Klumpen dann noch im Ofen erhitzt wurde, vergrößerte er sich nochmals. Die Speise verdoppelte sein Volumen. Die Entdeckung des Brotes.

Brot – wunderbares, köstliches, himmlisches Lebensmittel. In Gebeten, Liedern und zahlreichen Sprichwörtern kommt es vor. Es war Nahrungsspender über Jahrtausende. Der Duft von frisch-gebackenem Brot in der Luft ist betörend. Nun wird diese wunderbare Entdeckung ungemein dämonisiert. „Weizenwampe“, „Dumm wie Brot“ .. unzählige Schre-ckensliteratur vergrämt uns den Genuss auf eines der ältesten Lebensmittel. Wie schlecht ist Brot und Weizen nun wirklich für uns? Was ist die Ursache der vielen Beschwerden?

Ich wollte mir ein eigenes Bild machen,

und habe den Versuch gestartet Brot nach der traditionellen Methode herzustellen. Ich habe Gespräche mit versierten Brot-bäckern geführt, Literatur gelesen und schlussendlich selbst Hand angelegt. „Brot backen ist gut für die Seele“ hat mir eine Bäuerin mit auf dem Weg gege-ben. Michael Pollan schreibt in seinem Buch „Kochen“, dass backen Akribie und Geduld erfordert. Das sind zwei Attribute die nicht mehr zeitgemäß erscheinen.

Ich freute mich auf das Experiment und habe am ersten Tag Mehl mit Was-ser vermischt und ließ dies bei Zimmer-temperatur stehen. Nach 24 Stunden wiederholte ich die Prozedur und siehe da, der Klumpen begann sich tatsächlich zu heben. Nochmals erfordert die alte Sauerteigmethode 24 Stunden Geduld. Dieser Ansatz ist nun der Vorteig, der zu einem schmackhaften Mischbrot weiter-verarbeitet werden soll. Ich füge Mehl, Wasser, Salz, Körner und Gewürze hinzu und knete diese Masse bis ein geschmei-diger Teig entsteht. Mit beiden Händen Essen zubereiten. Mit Leib und Seele dabei sein. Ich glaube hier wird mir der Ausspruch der Bäuerin erstmals klar. Es ist ein schönes Gefühl. Nun gilt es wieder Geduld zu zeigen. Der geknete-te und in einen Laib geformte Teig muss abermals ruhen. Mindestens vier Stunden gebe ich ihm Zeit, und wieder arbeiten die Mikroorganismen fleißig mit. Nun ist es

soweit. Der letzte Schritt vor dem Genuss ist angekommen. Es bedarf noch eines Arbeitsschrittes, nämlich dem Backen. Eine knappe Stunde soll es nun im Ofen mit etwas Feuchtigkeit den letzten Schliff bekommen. Erwartungsvoll überprüfe ich in unregelmäßigen Abständen die Verän-derung. Das Ding im Rohr hebt sich, die Oberfläche bekommt Risse und die Farbe verändert sich. Jedoch das wunderbars-te bei der ganzen Sache ist der unend-lich betörende Duft, der das ganze Haus erfüllt. Nun ist es soweit. Die Stunde ist vorüber und es ist vollbracht. Stolz hebe ich mein Kunstwerk aus dem Ofen und freue mich. Es ist ein erhebendes Gefühl, anders als ein Braten oder ein Kuchen. Es ist etwas Fundamentales. Brot ist erdig und auf eine Art heilig. Mich erfüllt es mit großer Freude, und mit dieser nehme ich den ersten Bissen. Ich verzichte auf Butter, Marmelade und sonstigen Belag. Langsam und genussvoll kaue und kaue ich diesen Bissen. Es schmeckt herrlich und nur ungern gebe ich diesen Bissen an meinen Magen ab. Ich kaue solange bis ein Brei entsteht und der Schluckeffekt eintritt. Moment – erinnert mich das an etwas? Ist es nicht die Kauschulung von F. X. Mayr die uns genau das lehrt? Ist das des Pudels Kern? Sollten wir nicht wieder beginnen Essen selbst zu schaffen, um respektvoll damit umzugehen und es so zu genießen wie es uns gut tut?

Brot und F. X. Mayr von Edith EttlmayrJochen Zieglers Artikel über „Weizen und das Reizdarmsyn-drom“ haben mich zu folgenden Gedanken inspiriert:

MayrPrevent® QuizAuch diesmal gibt es wieder Fachfragen, bei denen Sie Ihr Mayr-Wissen prüfen können. Die Antworten finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „Mitgliederbereich“. Das Passwort dafür erhalten Sie unter der E-Mailadresse: [email protected] wünschen Ihnen viel Erfolg und Spaß!

1. Wer war F.X. Mayr?2. Unterschied zwischen Bitterwasser und Einlauf in der Wirkung?3. Wodurch wird ein Zwerchfellhochstand verursacht?4. Wie kann man unterscheiden, ob eine Verhärtung im Bereich des Dünndarms entzündlich oder spastisch ist?5. Wie erkennt man, dass der Schweiß übersäuert ist?

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14 | ZERTIFIZIERTE MAYRPREVENT®-ZENTREN

Zertifizierte MayrPrevent®-ZentrenÖSTERREICH:

Gesundheitszentrum LanserhofAmbulatorium Lans°Chefarzt Dr. Georg KettenhuberKochholzweg 153, 6072 LansTel.: +43 (0)512 38666 0, [email protected], www.lanserhof.com

Gesundheitszentrum Park Igls°Chefarzt Dr. med. Peter R. GartnerIgler Straße 51, 6080 Innsbruck-IglsTel: +43 512 377 [email protected]

F. X. Mayr Health Center The Original°Ärztlicher Leiter: Dr. Stephan DomenigGolfstraße 2, 9082 Maria Wörth/DellachTel.: +43 (0)4273 2511-0, [email protected], www.original-mayr.com

Gesundheitszentrum Rickatschwende*Chefarzt Dr. Wolfgang MoosburgerRickatschwende 1, 6850 DornbirnTel.: +43 (0)5572 25350, [email protected], www.rickatschwende.com

Gesundheitshotel Spanberger - Dr. F. X. Mayr Geburtshaus°Ärztliche Leitung Dr. Maximilian SchubertStoderplatzl 64 – 65, 8962 GröbmingTel.: +43 (0)3685 221060, [email protected], www.spanberger.at

Kurhotel Vollererhof*Chefarzt Dr. Sepp FegerlVollererhofstr. 158, 5412 Puch b. SalzburgTel.: 0043(0) 6245 8991 50 [email protected] www.vollererhof.at

la pura®– womens’s health resort kamptal*Ärztlicher Leiter: Dr. Alex Witasek Hauptplatz 58, 3571 Gars am KampTel.: +43 (0)2985 2666 0, [email protected]

VIVAMAYR Altaussee°Chefarzt Dr. Sepp Bodo Fegerl Fischerndorf 222, 8992 AltausseeTel.: +43 (0) 3622/71450, [email protected], www.vivamayr.com

DEUTSCHLAND:

Kursanatorium Markgräflerland°Chefarzt Dr. Susanne SkorczykAm Rappen 17, 79379 Müllheim (Baden)Tel.: +49 (0)7631-3690-0, [email protected], www.mayr-kur.net

F. X. Mayr-Gesundheitszentrum Ostsee-bad Baabe/Rügen; Zentrum für Moderne Mayr-Medizin°Chefarzt Dr. Heiko v. Oppeln-BronikowskiStrandstr. 17, 18586 Ostseebad BaabeTel.: +49 (0)38303 1269 0, [email protected], www.fxmayr-gesundheitszentrum.de

F.X.Mayr Zentrum Bodensee°Chefarzt Dr. Adrian SchulteBrunnenstr. 30a, 88662 Überlingen-HödingenTel.: +49 (0)75519177-0, [email protected], www.fxmayr.eu

Natur- und Wohlfühlhotel Kastenholz 4****SFX Mayr Medizin in der Eifel*Chefarzt Dr. Hans-Gerd HacksteinHauptstraße 1, 53520 WershofenTel.: +49 (0)2694-381, [email protected]

artepuri® med Gesundheitszentrum*Chefarzt Dr. med. Elke Rohde-BaranSchillerstr. 8, 18609 Ostseebad BinzTel.: +49 (0)38393 663-1400, [email protected] www.artepuri.de

Gräflicher Park Grand Resort F. X. Mayr-Zentrum*Chefarzt Dr. Henk C. HietkampBrunnenallee 1, 33014 Bad DriburgTel.: +49 (0)5253 9523 0, [email protected]

Kurhotel Landhaus König°Chefarzt Dr. Harald Müller Kirchweg 9, 88167 GrünenbachTel.: +49 (0)8383 92040, [email protected] www.mayr-kur.de

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* Häuser, in denen neben der F. X. Mayr-Therapie auch andere Therapien durchgeführt bzw. nichtkurende Hotelgäste untergebracht werden

� Hier finden die Therapien zu bestimmten Terminen statt

° Häuser, in denen ausschließlich die F. X. Mayr-Therapie durchgeführt wird

Lanserhof Tegernsee°Chefarzt Dr. Elke Benedetto-ReischGut Steinberg 1–4, 83666 Marienstein/WaakirchenTel.: +49 (0)8022 1880 300, [email protected] www.lanserhof.com

ITALIEN:

ADLER BALANCE Spa & Health Resort*Chefarzt Dr. Giorgio MazzolaStufanstraße 5, 39046 St. Ulrich / GrödenDolomiten – SüdtirolTel.: +39 0471 775 002, [email protected]

SCHWEIZ:

F.X.Mayr Zentrum Hof Weissbad*Chefarzt Dr. Gerold HoneggerIm Park 1, 9057 Weissbad SchweizTel.: +41-(0)717988080, [email protected], www.hofweissbad.ch

SPANIEN:

OCÉANO Hotel Health Spa*Chefarzt Dr. Matthias RolleCalle Océano Pacífico, 1, 38240 Punta del Hidalgo (Tenerife – Islas Canarias)Tel.: +34 (0)922 15 60 00, [email protected], www.oceano.de

IBEROSTAR Anthelia*Chefarzt Dr. Gustavo PezziniCalle Londres N° 15, 38660 Costa Adeje(Tenerife – Islas Canarias)Tel. Sekr.: + 34 922 71 45 57, [email protected]@iberostar.comwww.mayrkurspace.com

CHILE:

Termas Puyehue Wellness & SPA Resort/Chile �*Chefarzt Dr. Cecilia MirendaRuta 215 km, 76 Puyehue – Osorno – ChileTel.: +56 600 293 6000, [email protected] www.puyehue.cl, www.mayrkurweg.com

UKRAINE:

RIXOS-PRYKARPATTYA*8, Horodyshche Str.,UA - 82200 Truskavets, L’viv regionTel.: + 380 3247 711 11, [email protected] oder [email protected] www.rixos.ua

RUSSLAND:

Verba MayrRegion Moskau, Pushkin Str. Green Grove, Besitz 17Telefon: +7 495 598 51 51, [email protected] www.verbamayr.ru

Unser stetiges Bemühen ist die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität aller Angebote auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie nach F. X. Mayr. Hierzu gehört auch die Zertifizierung von Zentren, die die moderne Mayr- Medizin stationär, vor allem in spezialisierten Gesundheitshotels, anbieten. Damit geben wir dem interessierten Gast eine Orientierung, welche Zentren die Mayr-Medizin in verlässlich guter Qualität anbieten. Unsere zertifizierten Häuser sind mit den rechts angeführten Qualitätsschildern gekennzeichnet.

Ausgezeichnet durch dieI N T E R N A T I O N A L E G E S E L L S C H A F T

D E R M A Y R - Ä R Z T E 2 0 1 5

Z E N T R U Mfür moderne

M A Y R - M E D I Z I N

ZERTIFIZIERTE MAYRPREVENT®-ZENTREN | 15

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16 | MAYRPREVENT®-PARTNER

Labor Dr. Bayer im synlab MVZ LeinfeldenMax-Lang-Straße 58D 70771 Leinfelden-EchterdingenTelefon +49 (0) 711-16418-0Telefax +49 (0) 711-16418-18 [email protected] www.labor-bayer.de

HLH BioPharma Vertriebs GmbHDarmgesundheit ist LebensfreudeAuf dem Steinocken 5D- 58802 BalveTelefon: + 49 (0) 23 75 / 93 92 9-0Telefax: + 49 (0) 23 75 / 93 92 [email protected]

Cellgym Technologies GmbHKnesebeckstraße 68/69D-10623 BerlinTelefon +49 (0) 30 577095832 Telefax +49 (0) 30 [email protected] www.cellgym.de

WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KGCalwer Straße 7D-71034 BöblingenTelefon: +49 (0) 7031 6204-0 Telefax: +49 (0) 7031 [email protected] www.woerwagpharma.com

Biovis biovis’ Diagnostik MVZ GmbHJustus-Staudt-Straße 2D-65555 Limburg-OffheimTelefon: +49 (0) 64 31 - 21248 – 0Telefax: +49 (0) 64 31 - 21248 – [email protected], www.biovis.de

San OmegaAm Zirkus 3D-10117 BerlinTelefon: +49 30 555 788 [email protected]

GANZIMMUN Diagnostics AGHans-Böckler-Straße 109–111D-55128 MainzTelefon: +49 (0) 6131 7205 0Telefax: +49 (0) 6131 7205 100 [email protected]

Biogena Naturprodukte GmbH & Co KGDas Biogena-Bezugskonzept:Für Ärzte und Therapeuten steht der Webshop www.biogena.com/Produkte oder der Biogena- Versandservice zur Verfügung. Außerdem können die Produkte direkt in einem der Biogena-Stores (www.biogena-stores.com) erworben werden.

Biogena Österreich:Biogena Naturprodukte GmbH & Co KGStrubergasse 245020 SalzburgTelefon: +43 (0)662-23 11 [email protected]

Biogena Deutschland:Biogena Deutschland GmbHLindenstraße 22 D-83395 FreilassingTelefon: +49 (0)8654-77 [email protected]

Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte, Forschungs- und VertriebsGmbHSchmiedlstraße 8aA- 8042 GrazTelefon: +43 (0)316 405 305Telefax: +43 (0)316 405 305 [email protected] www.allergosan.at

MayrPrevent®-PartnerUnser stetiges Bemühen ist die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität aller Angebote auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie nach F.X. Mayr. Hierzu gehört auch die Zusammenarbeit mit Partnern, die gemeinsam mit uns entwickeln oder uns mit ihren Produkten während der Therapie unterstützen.

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Unser neuer Vorstand

Dr. Alex Witasek Präsident

Kirchengasse 25A-2325 VelmTel.: 0043 (0) 676-3255351

[email protected]

Dr. Patricia Winkler-Payer Kassier-Stellvertreter

Kardinalplatz 7/2A-9020 KlagenfurtTel.: 0043-(0)463-516926Fax: 0043-(0)463-516926-15

[email protected]

Dr. Sepp Fegerl Vizepräsident

Morzgerstrasse 38 aA-5020 SalzburgTel: 0043 (0) 662 82 0 991

[email protected]

Dr. Adrian Schulte Schriftführer

F.X. Mayr-Zentrum Bodensee Brunnenstr. 30a / D- 88662 ÜberlingenTel.: 0049-(0)7551-917710Fax: 0049-(0)7551-917720

[email protected]

Dr. Henning Sartor Wissenschaftlicher Beirat

Dannebergplatz 6/5/8A-1030 WienTel: 0043-1-7154176

[email protected]

Dr. Bodo Werner Schriftführer Stellvertreter

Gesundheitszentrum St. Georg Dr. Zimmermannstr. 7A - 5630 Bad HofgasteinTel.: 0043-(0)6432-61000Fax: 0043-(0)6432-610061

[email protected]

Dr. Elke Benedetto-Reisch Kassier

Lanserhof TegernseeGut Steinberg 1-4 D-83666 WaakirchenTel: 0049 – (0) 8022 1800 300

[email protected]

Liebe Mitglieder,

im Zuge der Mitgliedervollversammlung vom 30. 10. 2016 in Baden Baden, wurde der Vorstand neu gewählt. Hier dürfen wie Ihnen unseren neuen, auf 4 Jahre gewählten, Vorstand kurz vorstellen:

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen, und freuen uns in den nächsten Jahren weiterhin im Dienste der Mayrmedizin tätig zu sein.

Herzlichst

Ihr Vorstandsteam

NEUER VORSTAND | 17

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18 | AUS- UND FORTBILDUNG

Anmeldeformularschicken oder faxen Sie an: Sekretariat der Gesellschaft der Mayr-Ärzte, 6072 Lans, Kochholzweg 153, Österreich, Fax +43 (0)512 364813

Ausbildung 2017

o Kurs 1701 Salzburg

A-Kurs englisch

26.03. – 08.04.2017, Kurhotel Vollererhof, PuchLeitung: Dr. Sepp Fegerl

o Kurs 1702 Steiermark

B-Kurs 17.04. – 29.04.2017, GH Spanberger, GröbmingLeitung: Dr. Hennig Sartor

o Kurs 1703 Salzburg

B-Kursenglisch

21.05. – 03.06.2017, Kurhotel Vollererhof, PuchLeitung: Dr. Sepp Fegerl

o Kurs 1704 Salzburg

C-Kurs 15. – 27.10.2017, Hotel St. Georg, Bad HofgasteinLeitung: Dr. Patricia Winkler-Payer, Dr. Bodo Werner

o Kurs 1705 Salzburg

A-Kurs 26.11. – 08.12.2017, Kurhotel Vollererhof, Puch,Leitung: Dr. Alex Witasek, Dr. Patrica Winkler-Payer

Nach den Ausbildungsrichtlinien der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte müssen die Kurse in der Reihenfolge „A“, „B“ und „C“ absolviert werden. Mindestteilnehmerzahl von 15! Kosten – alle Kurse: für Mitglieder der Gesellschaft € 1.500,– inkl. 20 % MwSt., für Nichtmitglieder € 1.752,– inkl. 20 % MwSt.

Name / Nachname

PLZ, Ort

Fax

Straße

Tel.

Datum, Unterschrift

Fortbildung 2017

o 19.5. – 21.5.2017, Psychosomatik für Mayr-ÄrzteBad Hofgastein, Hotel St. Georg, Kursleitung: Dr. Patricia Winkler-Payer; Preis für Mitglieder: € 300,– (inkl. 20 % MwSt.), Anmeldung bei Dr. Patricia Winkler-Payer unter [email protected]

o 26.5. – 28.5.2017, MayrPrevent®-Kurs Bad HofgasteinBad Hofgastein, Hotel St. Georg, Kursleitung: Dr. Bodo Werner; Preis für Mitglieder: € 280,– (inkl. 20 % MwSt.), für Nichtmitglieder € 320,– (inkl. 20 % MwSt.), Anmeldung über das Sekretariat der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte: [email protected]

o 26. – 30.6.2017, 17. Gröbminger SymposiumGröbming, GH Spanberger, Anmeldung ausschließlich an GH Spanberger, Stoderplatz 64 - 65, 8962 Gröbming, Frau Sonja MoserTel: 0043 (0) 3685 221 06 30, E-Mail: [email protected]

o MayrPrevent® Kurs Baden BadenTermin folgt

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QUALITÄTSZIRKEL / FREMDVERANSTALTUNGEN / FREMDFORTBILDUNGEN | 19

Österreich

MayrPrevent®-Update. Was gibt es Neues in der Mayr-Medizin?Wo: Ordination Dr. Winkler-Payer, Klagenfurt, Kardinalplatz 7/2; Anmelden unter: [email protected]

Qualitätszirkel Mayr-Power, Dr. Ursula Barth Wo: Linz/Lunz am See; Anmelden unter: [email protected]

Deutschland

Qualitätszirkel Rhein-Neckar, Dr. Susanne SiebenWo: Jörg und Susanne Sieben, Spinozastr. 5, Mannheim; Anmeldung erforderlich unter: Tel.: +49 (0)621 417 44 Termine 2017: 03.02. / 28.04. / 15.09. / 01.12.

Qualitätszirkel Regina-Elisabeth WillemsWo: Kath. Krankenhaus in Gießen; Wilhelmstr. 7, jeweils um 20 Uhr im Dezember; Restaurant Akropolis, Licher Straße 59, 35394 Gießen Anmelden unter: +49 (0)641 791 468 – Frau Dr. Willems; [email protected]

Qualitätszirkel München, Dr. Doris Mägdefrau-RothWo: Dr. Pirlet-Gottwald, Waisehausstr. 52a, 80637 München; Anmelden unter: Dr. Doris Mägdefrau-Roth, [email protected], Tel.: +49 (0)89 36 00 63 99 Termin 2017: 08.03. / 19:00 UhrThema: Autophagie – wir sind dabei, von Mayr bis zum intermittierenden Fasten, Umsetzung in den Alltag, Fälle aus der Praxis

Qualitätszirkel

FremdfortbildungenUnter folgenden Links finden Sie interessante Fremdfortbildungen, die wir Ihnen empfehlen können:

» http://www.biovis.de/fortbildung/fortbildung.php » http://www.allergosan.at/index.php/de/das-institut-allergosan/veranstaltungen » http://www.zaen.org/ » http://agmid.com » http://cellgym.de/akademie » http://www.biogena-akademie.at/ » http://www.labor-bayer.de/seminare_info.php?p=1 » http://www.ganzimmun.de/ganzimmun-akademie/online-seminare/

Fremdveranstaltungen » 24. + 25. Februar 2017, 3. Deutsche Mikrobiomtage

Berlin, http://www.deprom.org

» 31. März – 1. April 2017, 4. DV-Kongress Integrative Onkologie, Wien, Anmeldung unter [email protected]

» 5. Mai 2017, 1. Wiener Verdauungstag Magen, Leber, Darm & Co und Gastroenterologie und Hepatologie All-In, Wien

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Wir bieten Ihnen unser Hotel an – natürlich im übertragenen Sinn: Denn schon Dr. F.X. Mayr persönlich reiste gemeinsam mit seinen Patienten ins Hotel seines Halbbruders Josef Spanberger nach Gröbming, um sie für die Zeit einer Mayr Kur selbst stationär behandeln zu können. Wir wollen diesen Gedanken wieder aufnehmen und öffnen unser Haus samt Therapieausstattung, Küchenteam, Therapeuten & Hotelmitarbeitern für Sie und Ihre Patienten.

IHRE VORTEILE• Wir kümmern uns um Organisa tion

& Verpflegung nach F.X. Mayr• Unser gesamtes Therapeutenteam

(inkl. Geräte) steht Ihnen zur Verfügung

• Nachhaltigkeit für Ihre Patienten, da Sie diese stationär & ambulant behandeln können

• Abrechnung auf Honorarbasis• Gratis Unterbringung &

Verpflegung für Sie im Hotel• Arbeit & Vergnügen: genießen

Sie die umliegende Natur & Freizeitmöglichkeiten

Seien Sie Gast-Arzt im F.X. Mayr GeburtshausGesundheitshotel Spanberger, 8962 Gröbming

Bei Interesse erreichen Sie Sonja Moser-Haberl persönlich unter +43 (0) 664 45 12 119 oder [email protected]

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Int. Gesellschaft der Mayr-Ärzte, Kochholzweg 153, A-6072 Lans, T: +43 (0)664 922 82 94, [email protected], F: +43 (0)512 36 48 13; Chefredaktion und Anzeigenverwaltung: Edith Ettlmayr, Int. Gesellschaft der Mayr-Ärzte, [email protected]; Erscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 1000 Stück; Layout: G.A. Service GmbH, www.ga-service.at; Druck: G.A. Service GmbH, www.ga-service.at; Fotos: FotoliaPreis: € 8,– pro Ausgabe (zzgl. Versandspesen); Bestellservice: Int. Gesellschaft der Mayr-Ärzte, Kochholzweg 153, A-6072 Lans, [email protected]

20 | STELLENANZEIGEN

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