fw1 - dizajn sistema daljinskog grejanja

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FW1

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  • 5/19/2018 FW1 - Dizajn Sistema Daljinskog Grejanja

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    Werknorm November 2006

    Die Werknorm ist urheberrechtlich geschtzt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der DREWAG unzulssig; das giltinsbesondere fr Vervielfltigung, bersetzungen, Microverfilmungen, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    FernwrmeNorm

    FernwrmeGESTALTUNGSRICHTLINIE FERNWRMEANLAGEN

    FW 1

    Ersatz frTR FW 01Ausgabe 2001-08

    Inhalt1 Geltungsbereich

    2 Weitergehende Vorschriften und Bestimmungen

    3 Planung

    4 Baudurchfhrung

    5 Inbetriebnahme

    6 Abnahme

    7 Betriebstechnische Forderungen7.1 Betriebsdaten7.2 Betriebsweise8 Ausfhrung von Fernwrmenetzen8.1 Verlegeverfahren8.2 Schchte und Bauwerke8.3 Durchrterungen/Durchbohrungen8.4 Rohrleitungen und Rohrverbindungen8.5 Abzweige und Anschlsse8.6 Halterungen8.7 Funktionsanlagen8.8 Armaturen8.9 Dehnungsausgleich/Kompensatoren

    8.10 Wrmedmmung8.11 Korrosionsschutz an Stahl durch Beschichtungen8.12 Kennzeichnung von Rohrleitungen und Armaturen der Fernwrmenetze8.13 Elektroversorgung/Elt-Anlagen in FW-Anlagen8.14 MSR-Anlagen in Fernwrmenetzen

    Mitgeltende Unterlagen

    1 Geltungsbereich

    Die nachstehende Richtlinie enthlt die grundstzlichen Festlegungen zur Gestaltung von Fernwr-

    meanlagen der DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH (im Weiteren DREWAG genannt).Sie gilt fr Primr- und Sekundrsysteme unter Beachtung der jeweiligen Parameter.

    Sie ist in Verbindung mit den Technischen Anschlussbedingungen der DREWAG (TAB) verbindlicheGrundlage fr die Ausrstung der bergabestation in den Kundenanlagen und Empfehlung zur Ges-taltung der Hauszentrale des Kunden. Diese Richtlinie gilt fr den Neubau sowie fr die Durchfh-rung von Sanierungen bzw. Vernderungen bereits bestehender Fernwrmeanlagen.

    Fr die Gestaltung von Wrmebertragerstationen (WS) sind nur die sachlich zutreffenden Teiledieser Richtlinie anzuwenden.

    Die Erfllung dieser Festlegungen ist Voraussetzung fr die Abnahme des Projektes, die Freigabezur Realisierung des Vorhabens, die Inbetriebnahme und die Abnahme der Anlage.

    Fortsetzung Seite 2 bis 47

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    2 Weitergehende Vorschriften und Bestimmungen

    Verordnung ber Allgemeine Bedingungen fr die Versorgung mit Fernwrme(AVBFernwrmeV) vom 20.06.1980, BGBl. I, S. 742

    Energieeinsparverordnung EnEV

    Arbeitsstttenverordnung (ArbStttV) Arbeitssttten-Richtlinien (ASR)

    Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG)

    Wasserhaushaltsgesetz (WHG)

    Anforderungen an die stoffliche Verwertung von mineralischen Abfllen- Technische Regeln - der Lnderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA)

    TRGS 521 Faserstube

    Schsisches Wassergesetz (SchsWG)

    Schsisches Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetz (SchsABG) Schsische Bauordnung (SchsBO) einschlielich zugehriger Verwaltungsvorschrift und

    Durchfhrungsverordnung

    Richtlinie fr die Verwendung brennbarer Baustoffe im Hochbau (RbBH)

    Kommunale Satzungen der Landeshauptstadt Dresden insbesondereo Tiefbaukoordinierungsrichtlinieo Gehlzschutzsatzungo STA-OA Merkblatt zur Verfahrensweise der Beantragung, Besttigung und Bekanntma-

    chung von Verkehrsraumeinschrnkungen und Sondernutzungen ffentlichen Verkehrsrau-mes

    o ZTV-Stra Dresden

    Berufsgenossenschaftliche Regeln, insbesondereo BGR 119 Betrieb von Fernwrmenetzeno BGR 117 Arbeiten in Behltern und engen Rumen

    DIN 4124 Sicherung von Baugruben und Grben

    VDI 2055 Richtlinien Wrme- und Klteschutz fr betriebs- und haustechnische Anlagen

    Arbeitsbltter ber Eigenschaften, Kennzeichnung, Grenzwerte, Prfverfahren und ber Anord-nung und Ausfhrung von Wrmedmmungen AGI-Q 132, AGI-Q 135, AGI-Q 153, AGI-Q 154

    AGFW-Regelwerk

    3 Planung

    Die Planungsunterlage ist in Ihrem Mindestumfang entsprechend der Checkliste der Arbeitsanwei-sung III.1.3 aus dem Handbuch Versorgungsnetze zu erstellen. Vereinfachte Planungen entspre-chend AGFW-Arbeitsblatt FW 401 Teil 9 sind auf Grund der Parameter des Fernwrmenetzes Dres-den nicht zugelassen. Fr die detaillierte Planung gelten:

    Die Festlegungen der vorliegenden Werknorm Fernwrme FW 1

    Knnen die Festlegungen der Werknorm Fernwrme FW 1 keine Anwendung finden oder sindhier keine Festlegungen getroffen, ist eine vorhabenkonkrete Aufgabenstellung erforderlich, die

    sich an die Regelungen des AGFW-Arbeitsblattes FW 401 anlehnt.Die Ausschreibungs- und Ausfhrungsunterlagen sind von DREWAG zu prfen und zur Ausfhrungfreizugeben.

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    Sonderlsungen der Gestaltung und des Anlageneinsatzes, die nicht in dieser Richtlinie beschriebensind, mssen mit DREWAG abgestimmt und zur Ausfhrung freigegeben werden.

    4 Baudurchfhrung

    Die Baudurchfhrung erfolgt auf der Grundlage der von DREWAG zur Ausfhrung freigegebe-nen Planungsunterlagen.

    Vom Auftragnehmer ist ein detaillierter Terminplan aufzustellen. Nach Abstimmung mitDREWAG wird dieser Terminplan Vertragsbestandteil.

    DREWAG kann Material wie Armaturen und sonstige Einbauteile ab Lager DREWAG zur Verf-gung stellen.

    Nach den baurechtlichen verbindlichen Regeln drfen Bauprodukte nur verwendet werden, wennsieo von den in der Bauregelliste A Teil I genannten technischen Regeln nicht abweichen

    (geregelte Bauprodukte) und das bereinstimmungszeichen tragen odero einen Verwendbarkeitsnachweis in Form

    - einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung oder- eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prfzeugnisses oder- einer Zustimmung im Einzelfall der obersten Baubehrde

    aufweisen, soweit sie von den technischen Baubestimmungen wesentlich abweichen oder essolche oder allgemein anerkannte Regeln der Technik nicht gibt (nicht geregelte Bauprodukte)und das bereinstimmungskennzeichen tragen.

    Die Anerkennung weiterer Verfahrensprfungen und Nachweise nach Technischen Regelwer-ken, z. B. DVGW-Regelwerk, bedrfen der Zustimmung durch DREWAG.

    Der Auftragnehmer hat fr die schweitechnischen Belange der Baustelle eine Schweiaufsichtzu benennen.

    Whrend der Baudurchfhrung ist eine stndige gegenseitige Abstimmung zwischen dem Aus-fhrungsbetrieb und der Bauberwachung der DREWAG erforderlich.

    Es sind die zur Qualittssicherung erforderlichen Zustandsfeststellungen nach VOB/B 4, Abs.10 (keine Abnahme) gemeinsam vorzunehmen. DREWAG behlt sich das Recht von Kontrollenund Prfungen jeglicher Art vor.

    Die Montageschweinhte sind einer zerstrungsfreien Schweinahtprfung gem Punkt8.4.3. zu unterziehen.

    Leitungssysteme sind unter Anwesenheit der DREWAG einer Druckprfung zu unterziehen.

    Bei der Rohrverlegung sind generell saubere Rohre einzusetzen. Damit entfllt jede weitere Rei-

    nigungsleistung. Fr Anschlussarbeiten an das bestehende Fernwrmenetz, bei denen eine Freischaltung erfor-

    derlich wird, hat der Errichter bei dem DREWAG-Bauberwacher, die Freischaltung rechtzeitigzu beantragen. Diesem Freischaltantrag ist ein Nullablaufplan von Seiten des AN beizufgen.Die Freischaltung wird von DREWAG mit Freimeldeschein besttigt.

    Bei Anwendung der Anbohrtechnologie unter Betriebsdruck werden diese Leistungen im Auftragder DREWAG durch eine Fremdfirma ausgefhrt. Detaillierte Abstimmungen sind mit dem zu-stndigen DREWAG-Bauberwacher zu fhren.

    DREWAG ist generell zu folgenden Zwischenprfungen soweit zutreffend einzuladen:o Baugrundabnahmeo Unterbettungsschichto Drnageanlageo Baukonstruktion und Auflagekonstruktiono Bewehrung bei monolithischem Stahlbeton

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    o Rohrmontage kompletto Vorspannung der Rohrleitungo Montageschweinhte/Druckprfungo Komplette Muffenabnahme bei KM-Rohren einschlielich Feuchtewarnsystemo Wrmedmmungo Korrosionsschutzo Sperrung und Dichtung von Bauwerkeno Elt- und MSR-Installation

    5 Inbetriebnahme

    Nach Abschluss von Funktions- und Qualittsprfungen erfolgt die Inbetriebnahme der funktions-und nutzungsfhigen Anlage.

    Der Zeitpunkt der Qualittsprfung und der Inbetriebnahme der Anlage muss DREWAG mindestens8 Kalendertage vorher mitgeteilt werden und ist mit dem zustndigen DREWAG-Bauberwacher ab-zustimmen.

    Zur Inbetriebnahme mssen die Unterlagen zur Erstinbetriebnahme entsprechend ArbeitsanweisungIII.1.3 aus dem Handbuch Versorgungsnetze bergeben werden.

    Nach Erfllung aller Forderungen der Qualittsprfung wird die Anlage im Auftrag des Errichters derAnlage durch das Bedienungspersonal der DREWAG und das Personal des Errichters in Betrieb ge-nommen. Dazu ist durch den Errichter eine schriftliche Freigabebesttigung/Unbedenklichkeits-erklrung zu bergeben. Je nach Erfordernis, das vertraglich zu vereinbaren ist, sind Inbetriebnah-meprogramme zu erstellen. Hier liegt beim Errichter die Verantwortung fr die Neuanlage und fr In-formationen zu Auswirkungen auf die bestehende Anlage. Zu allen erforderlichen Schalthandlungenbei der Inbetriebnahme, z. B. Fllen der Anlage, die rckwirkend auf das in Betrieb befindliche Fern-wrmenetz Einfluss nehmen, ist ausschlielich das Betriebspersonal der DREWAG berechtigt.

    Die Durchfhrung eines Probebetriebes richtet sich nach der Gre des Anlagenumfanges und ist im

    Anschluss an die Inbetriebnahme der Anlage durchzufhren. Der Umfang und die Dauer des Probe-betriebes ist bei Auftragserteilung vertraglich zu vereinbaren. Falls ein Nachweis der projektiertentechnischen Parameter bei der Inbetriebnahme/Probebetrieb nicht erbracht werden kann, ist diesauch zu einem spteren Zeitpunkt innerhalb der Gewhrleistung mglich. Dies ist mit der Abnahmezu vereinbaren.

    In Abhngigkeit von der Gre der Anlage knnen Inbetriebnahme, Probebetrieb und Abnahme zu-sammen durchgefhrt werden.

    Bei Inbetriebnahmen von Teilabschnitten ist der noch im Bau befindliche Teil der Anlage durch Klp-perbden oder durch Blindscheiben mit Stiel bzw. Blindflanschen ausreichend zu sichern. DieseFestlegung gilt ebenfalls fr den Probebetrieb/Dauerbetrieb.

    Die Armaturen und ebenso die Rohrleitungen sind ggf. provisorisch entsprechend zu kennzeichnen.

    6 Abnahme

    Die Abnahme hat frmlich zu erfolgen, sie ist der Beginn der Gewhrleistungsfrist.

    Fr in sich abgeschlossene Teile sind Teilabnahmen mglich. Diese bedrfen vorab einer vertragli-chen Regelung mit DREWAG.

    Die Bereitstellung von Revisionsunterlagen hat bis zum vertraglich vereinbarten Termin, jedoch sp-testens 4 Wochen nach Inbetriebnahme, zu erfolgen. Der DREWAG-Bauberwacher bernimmt dieRevisionsunterlagen vom Auftragnehmer und bergibt sie nach Prfung und Zusammenstellung an

    die betreffenden Fachabteilungen gem Festlegungen in Arbeitsanweisung III.1.3 aus dem Hand-buch Versorgungsnetze.

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    Gewhrleistungsansprche werden durch DREWAG-Technikgeltend gemacht. Sind zur Gefahren-beseitigung oder bei unzureichender Kundenversorgung Sofortmanahmen erforderlich, werden die-se in Verantwortung vonNetzservice Flche, gegebenenfalls unter Umgehung der Gewhrleistungs-kette, durchgefhrt. Die bergabe des Vorganges an die zustndige Bauberwachungzur weiterenBearbeitung erfolgt dann zum nchstmglichen Zeitpunkt.

    7 Betriebstechnische Forderungen an Fernwrmenetze

    Fr die Fernwrmenetze werden als Wrmetrger Heizwasser oder Dampf (nur noch bei bestehen-den Kundenanschlssen) verwendet. Das Heizwasser muss einer vorgegebenen Qualitt gemden Forderungen der Technischen Anschlussbedingungen (TAB) entsprechen.

    7.1 Betriebsdaten

    Die Betriebsdaten des Primr-Heizwassernetzes der DREWAG sind den Technischen Anschlussbe-dingungen zu entnehmen (siehe TAB). Die Betriebsdaten der Sekundr-Heizwassernetze und Insel-netze werden auf Anforderung von DREWAG-Netzzur Verfgung gestellt.

    7.2 BetriebsweiseDie Fernwrmenetze der DREWAG sind durchgehend betriebsbereit. Der Umfang der Versorgungsowie notwendige Versorgungsunterbrechungen sind in der AVBFernwrmeV, 5 geregelt.

    8 Ausfhrung von Fernwrmenetzen

    8.1 Verlegeverfahren

    Vorlaufleitungen sind im Allgemeinen in Flierichtung des Vorlaufwassers rechts im Leitersystem, bei

    bereinander angeordneten Rohrleitungen unten anzuordnen.Bei der Auswahl des jeweiligen Verlegeverfahrens ist von folgenden Grundstzen auszugehen:

    die zulssigen Betriebsparameter (Druck, Temperatur) sind fr die Auswahl entscheidend

    es ist das sowohl in Herstellung und spteren Betrieb kostengnstigste Verfahren anzuwenden

    die Forderungen der Grundstckseigentmer und der Kommune sind bei der Auswahl zu beach-ten

    Fr die Heizwasser- und Dampfnetze der DREWAG drfen folgende Verlegeverfahren angewendetwerden:

    Freiverlegung als Freileitungen auf Sockeln, Sttzen, Brcken oder auf Konsolen an Gebuden

    Erdverlegung mit Kunststoffmantelrohren (KMR), Stahlmantelrohrleitungen (SMR), Flexwell-Fernheizkabel (FHK) sowie Casaflexleitungen (CFL) unter Beachtung der maximalen Betriebs-temperatur des Wrmetrgers

    Gebudeverlegung (Keller oder Leitungsgang)

    Kanalverlegung - begehbar oder unbegehbar als Trog/Abdeckplatte oder Sohlenplatte/Haube

    Die Anwendung weiterer oder neuentwickelter Verlegeverfahren bedrfen der Zustimmung derDREWAG.

    8.1.1 Freiverlegte Fernwrmeleitungen

    Freileitungen sind nur dort anzuwenden, wo sie aus landschaftsgestalterischen Grnden vertretbarsind. Eine Bepflanzung der Freileitungstrassen mit Struchern darf den Zugang zu den Rohrleitun-gen nicht wesentlich einschrnken.

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    Stahlbetonsockel und -sttzen sind im Sprhnebelbereich von Straen und befestigten Verkehrsfl-chen aller Art (10 m neben und ber den Fahrbahnen) mit den Expositionsklassen XC4, XD1, XF4sowie im Spritzwasserbereich (bis mind. 0,5 m ber OFG) im freien Gelnde mit den Expositions-klassen XC4, XD3, XF4 nach DIN 1045-1 zu bemessen.

    Stahlbauteile, die zur Aufnahme von Festpunkten, Lagern, Halterungen u. a. erforderlich sind, ms-sen durch Konstruktionsunterlagen, einschlielich Statik, dokumentiert werden. Sie mssen einen

    gleichwertigen Korrosionsschutz erhalten.Die Kpfe von Sockeln und Sttzen sind so auszubilden, dass Niederschlagswasser ungehindert ab-laufen kann.

    Werden Ankerplatten, Ankerschrauben u. a. nachtrglich in Aussparungen von Sockeln, Sttzen o-der Fundamenten eingesetzt, sind diese Aussparungen mit Quellvergussmrtel zu schlieen. Aufge-schraubte Ankerplatten von Stahlsttzen sind stets mit Quellvergussmrtel zu unterfllen.

    Bei der Berechnung von Sockeln und Sttzen sind mgliche Anpralllasten aus Straen- und Be-triebsfahrzeugen, z. B. Gabelstapler zu bercksichtigen, ggf. sind separate Schutzkonstruktionen inAbstimmung mit DREWAG zu errichten.

    8.1.2 Erd- und kanalverlegte FernwrmeleitungenDie Trassen im ffentlichen Verkehrsraum sind grundstzlich so festzulegen, dass die Fernwrmelei-tungen (FWL) parallel zu den vorhandenen Ver- und Entsorgungsleitungen verlaufen. Trassenknickeoder Abgnge sind mglichst rechtwinklig anzuordnen. Die geforderten Abstnde der FWL zu denanderen Versorgungsleitungen und zu Gleiskrpern sind einzuhalten. Die Mindestabstnde bei einerParallelverlegung oder Kreuzung von Leitungen sind in der Werknorm Versorgungsnetze N 2 ange-geben.

    Abstnde zu baulichen Anlagen sowie Gebuden sind mit dem entsprechenden Eigentmer nach-weislich abzustimmen. Die Mindestabstnde sind so zu planen und auszufhren, dass Instandhal-tungsarbeiten zu einem spteren Zeitpunkt problemlos mglich sind (Richtwert 2 m).

    Knnen diese Abstnde nicht eingehalten werden, sind Umverlegungen erforderlich, die mit dem je-weiligen Versorgungsunternehmen abzustimmen sind.

    Die erforderlichen Abstnde von FWL zu bestehenden Bumen sind der gltigen Gehlzschutzsat-zung zu entnehmen. Sind Schutzmanahmen erforderlich (Abstimmung mit dem Grnflchenamt/Umweltamt), sind diese im Leistungsverzeichnis mit zu bercksichtigen.

    FWL drfen grundstzlich nicht berbaut oder bepflanzt werden.

    ber allen erdverlegten Leitungen, bei Ausnahme von Durchrterungen, sind Warnbnder mit derAufschrift "Achtung Fernheizung" zu verlegen. Werden bei der Errichtung von FWL gleichzeitigDREWAG-Fernmeldekabel oder Leerrohre verlegt, sind darber Kabelabdeckplatten anzuordnen.

    Wird die FWL mit Kunststoffmantelrohren gebaut, gelten die in der Konstruktionsrichtlinie Bau

    (Werknorm Fernwrme FW 5) angegebenen Regelquerschnitte fr Grben und Kopflcher sowie dieFestlegungen zum Aushub und zur Wiederherstellung. Beim Verlegen anderer FWL-Systeme geltenzustzlich die Angaben der Hersteller ber erforderliche Regelquerschnitte.

    Erdverlegte Leitungen sind allseitig mindestens 100 mm einzusanden.

    Bei flexiblen FWL sind die Angaben der Hersteller ber zulssige Biegeradien, Verlegetiefen sowiedie Angaben der Belastungsklassen einzuhalten.

    Transportleitungen sind so tief zu verlegen, dass die nach oben abgehenden Abzweigleitungen eineausreichende berdeckungshhe besitzen. Das Straen- und Tiefbauamt orientiert auf eine berde-ckungshhe von 1,0 m in Fahrbahnen von Straen. berdeckungshhen < 1,0 m sind anzustreben,mssen aber objektkonkret mit dem Straen- und Tiefbauamt und DREWAG abgestimmt werden.Die Mindestberdeckungshhen sind den Angaben der Hersteller zu entnehmen. In Abstimmung mitDREWAG ist im Bereich von Grnanlagen eine Flachverlegung zulssig.

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    Werden FWL im Kanal verlegt, gelten die bisherigen verwendeten Konstruktionsprinzipien und Ele-mentgruppen grundstzlich weiter. Vor einer Anwendung von Kanalelementen hat in jedem Fall eineAbstimmung mit DREWAG zu erfolgen.

    8.1.3 Gebudeverlegte Fernwrmeleitungen

    Die Verlegung von Fernwrmeleitungen in Gebuden ist anzuwenden, wenn dadurch eine Kosten-

    minimierung erreicht wird und die Gestattung des Gebudeeigentmers vorliegt.Entleerungseinrichtungen mit Pumpensumpf oder Entleerungsschacht und Entlftungsarmaturensind im Gebude so anzuordnen, dass die Schlauchlnge zum Abpumpen des Heizwassers 15 mnicht bersteigt. Gegebenfalls sind geeignete Fenster bzw. Durchbrche zu verwenden bzw. vorzu-sehen und zu kennzeichnen.

    Smtliche Absperr-, Entlftungs- und Entleerungsarmaturen und erforderliche Schlauchwege ms-sen dem DREWAG-Betriebspersonal jederzeit zugngig sein. Hierfr gelten gesonderte Regelungenin Verbindung mit dem Schlsseltresor.

    Wanddurchfhrungen von Gebudeleitungen sind nur an solchen Stellen zulssig, die zu keinerleiBeeintrchtigung der Stand- und Tragsicherheit des Gebudes oder einzelner Konstruktionselemen-

    te fhren. Bei Erfordernis ist eine andere Leitungstrasse zu whlen. Verantwortlich fr die Sicherheitist der bautechnische Planer, ggf. unter Hinzuziehung eines Statikers. Brandschutztechnische Aufla-gen sind zu beachten. Ausfhrungshinweise sind der Konstruktionsrichtlinie Bau (WerknormFernwrme FW 5) sowie der Werknorm Versorgungsnetze N 5 zu entnehmen.

    8.2 Schchte und Bauwerke

    Fr Fernwrmenetze werden zur Aufnahme von Armaturen, Funktionsanlagen und anderen Anlagen-teilen bautechnische Konstruktionen bentigt, fr die bestimmte Bedingungen bestehen.

    Schchte sind dabei unterirdische bautechnische Konstruktionen mit Funktionsanlagen (Elt-Ausrstung siehe getrennter Punkt 8.13 Elektroversorgung/Elt-Anlagen in FW-Anlagen).

    Bauwerke sind oberirdische bautechnische Konstruktionen fr Funktionsanlagen oder als ber-gangskonstruktion.

    Weitergehende Erluterungen zur Planung und Ausfhrung von Schacht- und Sonderbauwerkensind in Werknorm Fernwrme FW 5 Konstruktionsrichtlinie Bau und Werknorm Fernwrme FW 6 Schachtbauwerke im Fernwrmenetz Dresden enthalten.

    8.2.1 Bauwerke

    Bei oberirdischen Bauwerken und Freiluftleitungen ist eine Sicherung gegen unbefugte Benutzungvorzusehen (z. B. Stationen sind einzuzunen, Schieberkappen zur Sicherung). Zune sind mit einerHhe von mindestens 1,8 m mit bersteigschutz auszufhren.

    Tr- und Torschlsser sind fr das DREWAG-Schliesystem (Wrme) vorzubereiten.Die sicherheitstechnische Ausstattung (Arbeits-, Brandschutz) ist mit DREWAG-Arbeitssicherheitabzustimmen.

    8.3 Durchrterungen/Durchbohrungen

    Bohr- oder Durchrterungsrohre werden zur Verlegung von Schutzrohren fr Fernwrmeleitungengenutzt.

    Bei Bohrrohren aus Stahl ist der zwischen Bohrrohr und Stahlschutzrohr verbleibende Raum mit Be-ton auszupressen. Die Medienrohre mssen sich aus dem Schutzrohr ausziehen und wieder ein-schieben lassen. Es drfen keine Festpunkte im Schutzrohr angeordnet werden.

    Der Einsatz von Betonrohren beim gesteuerten Vortrieb ist zulssig. Ein Schutzrohr ist dann nicht er-forderlich.

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    Als Schutzrohre bei Bauausfhrung in offener Baugrube sind Kunststoffschutzrohre bzw. Stahl-schutzrohre nach DIN EN 10220 mit PE-Umhllung nach DIN 30670 einzusetzen. Bei Verlegung vonKM-Rohren im Schutzrohr darf der Zwischenraum nicht mit Beton verpresst werden.

    Im Zwischenraum sind Gleitkufenringe oder Gleitrollenringe der Fabr. PSI oder gleichwertige anzu-ordnen. Bei Gleitkufen sind vorzugsweise die schraublosen Steckverbindungen mit Schubsiche-rungsband zu verwenden. Die Stirnseiten der Stahlschutzrohre sind mit einer Abschlussmanschette

    (Fabr. PSI oder gleichwertige) abzudichten und mit Dehnpolstern abzupolstern. Die eingesetztenSpannbnder mssen aus rostfreiem Stahl bestehen.

    Zur Entlastung der ersten Gleitkufenringe an den Stirnseiten der Schutzrohre bei notwendigen Ver-dichtungsarbeiten sind Rohrsattel aus PE einzusetzen.

    Das direkte Berhren von Medien- und Schutzrohr muss ausgeschlossen sein.

    Bei Stahlschutzrohren ist die Notwendigkeit eines kathodischen Korrosionsschutzes (KKS-Anlage) zuprfen.

    (Hinweis: Bei mit Beton verpressten Bohrrohren und Stahlschutzrohren nicht erforderlich. Bei PE-ummanteltem Schutzrohr ist Notwendigkeit der Anwendung vom Einbauort, d. h. dem Vorhandenseinvon Streustrmen und damit Potenzialunterschieden abhngig.)

    Fr sptere Instandhaltungen sind nicht zugngliche Hindernisse zu beachten und entsprechendeAuszugslngen vorzusehen.

    8.4 Rohrleitungen und Rohrverbindungen

    8.4.1 Rohre - Auswahl und Lieferzustand

    Im Fernwrmeleitungsbau der DREWAG werden in der Regel Rohre aus unlegierten Sthlen mitWarmstreckgrenzen bis + 300 C als medienfhrende Rohre verwendet. Es sind Stahlrohre aus be-ruhigten Sthlen einzusetzen, sie knnen nahtlos oder geschweit bezogen werden.

    Fr die Abmessungen gelten bei nahtlosen und geschweiten Stahlrohren die DIN EN 10220. Die

    Auswahl erfolgt nach Tabelle 1.Bezglich der Werkstoffauswahl knnen eingesetzt werden:

    Geschweite kreisfrmige Rohre fr Druckbeanspruchungen aus unlegiertem Stahl mit festge-legten Eigenschaften bei Raumtemperatur bzw. erhhten Temperaturen nach DIN EN 10217-1,-2 und -5

    Nahtlose kreisfrmige Rohre fr Druckbeanspruchungen aus unlegiertem Stahl mit festgelegtenEigenschaften bei Raumtemperatur bzw. erhhten Temperaturen nach DIN EN 10216-2

    Rohrart Nennweite Euro-NormMaterialqualitt

    (Werkstoffnummer)

    nahtlos alle DIN EN 10216-2 P235GH (1.0345)

    300

    DIN EN 10217-1

    oder

    DIN EN 10217-2

    P235TR1 (1.0254)P235TR2 (1.0255)

    oder

    P235GH (1.0345)

    elektrisch geschweit

    > 300 DIN EN 10217-2 P235GH (1.0345)

    UP-geschweit alle DIN EN 10217-5 P235GH (1.0345)

    Fr erhhte mechanische Beanspruchungen kann auch die Stahlqualitt P265GH nach DIN EN10028-2 verwendet werden.

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    Eine gute Schweieignung ist zu gewhrleisten.

    Der Einsatz von Stahlrohren aus niedrig- oder hochlegierten Sthlen bedarf der Zustimmung durchDREWAG.

    Der Einsatz der Fabrikate FLEXWELL und CASAFLEX (siehe Werknorm Fernwrme FW 2) ist zuge-lassen .

    Der Einsatz von PEX-Fabrikaten ist objektkonkret mit DREWAG abzustimmen und zu entscheiden.Der Einsatz von Gewinderohren ist nicht zugelassen.

    Fr erdverlegte Rohre, Formteile und Armaturen wird grundstzlich das Abnahmeprfzeugnis 3.1nach DIN EN 10204 verlangt. Die erhhten Steckgrenzen gegenber DIN EN 10216 und DIN EN20217 sind in den Materialzeugnissen durch Bezug auf DIN EN 253 nachzuweisen. Fr sonstigesMaterial ist Werkszeugnis 2.2 ausreichend. Die Zeugnisse sind DREWAG zu bergeben.

    Bei Freiverlegung von FW-Leitungen sind die Wanddicken in Abhngigkeit der Sttzweiten und Pa-rameter festzulegen.

    Es sind mglichst groe Lieferlngen einzusetzen.

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    Tabelle 1 - Rohrabmessungen fr Stahlrohr nach DIN EN 10220

    Hinweis: Fr KMR gelten gesonderte Mindestwanddicken nach AGFW FW 401,Teil 3 Pkt. 3.3.2, Tabelle 2 (ab DN 32 Mindestwanddicke 3,2 mm)

    Geltungsbereich: Heizwasserleitungen, max. Betriebsdruck 20 bar,max. Betriebstemperatur 200 C(Die eingerahmten Rohrabmessungen sind vorzugsweise einzusetzen)

    Nennweite DN Rohrabmessung (mm) Rohrgewicht (kg/m)

    nahtlos geschweit nahtlos geschweit

    15 21,3 x 2,0 21,3 x 2,0 0,952 0,952

    20 26,9 x 2,3 26,9 x 2,3 1,40 1,395

    25 33,7 x 2,6 33,7 x 2,6 1,99 1,994

    32 42,4 x 2,6 42,4 x 2,6 2,55 2,552

    40 48,3 x 2,6 48,3 x 2,6 2,93 2,93050 60,3 x 2,9 60,3 x 2,9 4,11 4,105

    65 76,1 x 2,9 76,1 x 2,9 5,24 5,235

    80 88,9 x 3,2 88,9 x 3,2 6,76 6,763

    100 114,3 x 3,6 114,3 x 3,6 9,83 9,828

    125 139,7 x 4,0 139,7 x 3,6 13,4 12,1

    150 168,3 x 4,5 168,3 x 4,0 18,2 16,2

    200 219,1 x 6,3 219,1 x 4,5 33,1 23,8250 273,0 x 6,3 273,0 x 5,0 41,4 33,0

    300 323,9 x 7,1 323,9 x 5,6 55,5 44,0

    350 355,6 x 8,0 355,6 x 5,6 68,6 48,3

    400 406,4 x 8,8 406,4 x 6,3 86,3 62,2

    500 508,0 x 11,0 508,0 x 6,3 135 77,9

    600 610 x 12,5 609,6 x 7,1 184 106

    700 - 711 x 7,1 - 123800 - 813 x 8,0 - 159

    900 - 914 x 10,0 - 223

    8.4.2 Rohrverbindungen

    Es gelten die Forderungen des AGFW Arbeitsblattes FW 446 Teil 1 und 2. Fr Anlagen derDREWAG wurden folgende Przisierungen getroffen.

    Rohre sind generell durch Schweiverbindungen untereinander zu verbinden. Fr die Verarbeitungsind die einschlgigen Vorschriften zu beachten.

    Als Schweiverfahren sind mglich: Wolfram-Inertgasschweien (WIG)

    Lichtbogenhandschweien (E) fr Wurzel-, Mittel- und Decklagen

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    Metall-Aktivgasschweien (MAG)

    Verfahrenskombination Wolfram-Inertgasschweiung (WIG) fr Wurzellage und Lichtbogen-handschweiung (E) fr Mittel- und Decklagen

    Verfahrenskombination Wolfram-Inertgasschweien (WIG) fr Wurzellage und Metall-Aktivgasschweien (MAG) fr Mittel- und Decklagen,

    Alle Schweinhte sind mehrlagig und mit Schweizusatz auszufhren.

    Fr die Auswahl des Schweiverfahrens gelten folgende Grundstze:

    In Ergnzung zum AGFW - Arbeitsblatt FW 446 ist fr direkt erdverlegte Fernwrmeleitungen (KMR)bis DN 80 und Rohrwanddicke 3,2 mm die Wolfram-Inertgasschweiung (WIG) anzuwenden.

    Die Fallnahtschweiung und Verfahrenskombinationen mit Fallnahtschweiung sind fr Rohrleitun-gen DN < 150 nicht zugelassen oder bedrfen einer besonderen Zustimmung.

    Schweinahtausfhrung

    Die Verbindungsnhte der Innendruck-beaufschlagten Nhte drfen nur als Stumpfnhte ausgefhrt

    werden.Fr geschweite Abzweigverbindungen ist nur die HV-Naht zugelassen. Die Ausfhrung von Sattel-stutzen ist grundstzlich nicht gestattet.

    Gehrungsschnitte > 3 sind nicht zulssig. Knnen Gehrungsschnitte aus konstruktiven Grndennicht vermieden werden, sind diese durch DREWAG zu genehmigen.

    Die Schweinahtvorbereitung von Stumpfnhten hat nach DIN EN ISO 9692-1 zu erfolgen.

    Die Rohrleitungen sind so zu verlegen, dass bei lngsnahtgeschweiten Rohren (HF-geschweiteRohre ausgenommen) die Lngsnaht nach oben zeigt. Beim Schweien der Verbindungsnaht zwi-schen den Rohrstrngen ist darauf zu achten, dass bei lngsnaht- wie auch bei spiralgeschweitenRohren diese Nhte 10 cm zueinander versetzt angeordnet werden. Es drfen keine Kreuzste ent-

    stehen.Die zu verschweienden Rohre sollen in Zentriervorrichtungen ohne Versatz und spannungsfrei zu-einander ausgerichtet werden. Die Zentriervorrichtung darf erst nachdem ca. 60 bis 70 % der Wurzel-lage geschweit sind wieder gelst werden. Die Naht ist ohne Unterbrechung fertigzustellen.

    Heftstellen, die Bestandteil der Rohrleitungsschweinhte werden, sollen mindestens 30 mm langund ausreichend dick sein. Sie drfen keine Schweinahtfehler enthalten. Fr die Wurzellage ist mitdem fr die gesamte Wurzel vorgesehenen Schweiverfahren zu heften. Gerissene oder fehlerhafteHeftstellen mssen ausgearbeitet werden. Das Gleiche gilt fr Heftstellen in Wurzellage, die nicht mitdem fr die Wurzeln vorgesehenen Schweiverfahren hergestellt werden.

    Fr Schweinahtvorbereitung, -durchfhrung und Fugenformen gelten DIN EN 499, DIN EN 1668,

    DIN EN 12536 und DIN EN ISO 9692-1. Der lichte Querschnitt darf durch die Schweinaht nicht ein-geengt werden. Die Schweizustze sind auf die zu verschweienden Werkstoffe abzustimmen. DieStumpfnhte an Fernwrmeleitungen sind grundstzlich in der Bewertungsgruppe B nach DIN ENISO 5817 auszufhren. Im Einzelfall entscheidet DREWAG ber die Grenzwerte der zulssigen Un-regelmigkeiten.

    Alle Last tragenden Nhte an Stahlkonstruktionen sowie Anschweiungen an Druck tragenden Wn-den sind gem DIN 18800-1, Tabelle 19, als durchgeschweite Nhte auszufhren.

    Verbindungsnhte zwischen Fernwrmeleitungen und Auflagern, Halterungen u. a. sind in der Be-wertungsgruppe C auszufhren.

    Im Bereich von Auflagern soll keine Lngs- oder Rundnaht liegen. Ist dies nicht zu vermeiden, sindbei Gleitlagern in U- oder T-Form Ausklinkungen des Lagers vorzunehmen. Bei Auflagerschalenmuss die vorhandene Naht in diesem Bereich abgeschliffen werden. Nahtunterschleifungen unter dieRohrwanddicken sind nicht zulssig. Das Rohr muss auf der gesamten Schale aufliegen. Lagerscha-len sind umlaufend dicht zu verschweien. Kehlnhte und HV-Nhte sind mittels Lichtbogenschwei-ung herzustellen.

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    Die Arbeitstemperatur bei Schwei- und Schneidarbeiten ist entsprechend den Vorschriften sowieden Angaben des Stahlherstellers festzulegen.

    Wenn die Umgebungstemperatur unter + 5 C absinkt ode r schlechte Witterungsverhltnisse herr-schen, sind bei Schweiarbeiten im Freien besondere Manahmen, z. B. Einzelten, Abschirmen,Vorwrmen auf 100 C, zu treffen. Die Nhte sind ohn e Unterbrechung fertigzustellen. Smtliche Wit-terungseinflsse (Wind, Regen usw.) sind von der Schweinaht bis zur Abkhlung fernzuhalten.

    Schweinhte, die aus betriebstechnischen oder vergleichbaren Grnden nicht den geforderten Pr-fungen unterzogen werden knnen, sind unter Einhaltung besonderer qualittssichernder Manah-men auszufhren. Sie werden als Sondernhte gewertet und sind vom Ausfhrenden speziell zu do-kumentieren.

    Fr die genannten Sondernhte werden als qualittssichernde Manahmen gefordert:

    Einsatz besonders versierter Schweier

    berwachung der Schweiarbeiten vor Ort durch geschultes Fachpersonal des Auftragnehmers.

    Diese Sondernhte sind rechtzeitig vor dem Schweien DREWAG anzuzeigen. DREWAG kann wei-tere qualittssichernde Manahmen festlegen.

    Alle fertig geschweiten Nhte sind an gut sichtbarer Stelle (Nahtnhe) mit dem Schweierzeichen(z. B. durch Aufschreiben oder Aufstempeln der Kurzzeichen) unverlierbar zu kennzeichnen. Beidickwandigen Rohren empfiehlt es sich, mit Schlagstempel zu arbeiten. Die Kennzeichnung derSchweinhte ist in die Fertigungsunterlagen (Aufmaskizzen) einzutragen. Eine einwandfreie Zu-ordnung zwischen ausfhrendem Schweier und Objekt muss gewhrleistet sein.

    Anforderungen an AN

    DREWAG fordert die Zertifizierung von Rohrleitungsbauunternehmen nach AGFW-ArbeitsblattFW 601, Prfgruppe FW1, gleiches gilt fr deren Subunternehmen.

    Auftragnehmer, die Schweiarbeiten an Fernwrmeleitungen ausfhren, haben mindestens die Ver-

    fahrensprfung nach VdTV-Merkblatt 1052 nachzuweisen. Entsprechend der Verfahrensprfungmuss bereinstimmung in Schweiverfahren, Werkstoffgruppe, Schweizusatz, Schweihilfsstoffund Abmessung mit den Bedingungen der auszufhrenden Fernwrmeleitungen bestehen.

    Der Auftragnehmer hat fr die schweitechnischen Belange der Baustelle eine Schweiaufsicht zubenennen.

    Vor Beginn der Schweiarbeiten sind vom ausfhrenden Unternehmen Schweianweisungen zuerstellen und DREWAG vorzulegen.

    Die Schweiarbeiten drfen nur von geprften, zuverlssigen und gebten Schweiern ausgefhrtwerden. Die Eignung der Schweier ist durch gltige Schweierprfungen nach DIN EN 287-1 nach-zuweisen, bei der das Schweien unter Baustellenbedingungen analog VdTV 1052 erfolgt sein

    muss.Schweier, die an Fernwrmeleitungen der DREWAG Schweiarbeiten vornehmen, mssen zustz-lich ihre Eignung durch das Schweien von Arbeitsproben unter simulierten Baustellenbedingungennachweisen. Die Arbeitsproben umfassen Rohrrundnhte, geschweit in den Positionen PF(Zwangsposition) und PC (Querposition).

    Die Arbeitsproben werden in der Schweierwerkstatt der DREWAG geschweit, geprft und von derSchweiaufsicht DREWAG bei positivem Ergebnis bescheinigt. Sie behalten zwei Jahre Gltigkeit,rechtzeitig vor Ablauf hat der Auftragnehmer bei DREWAG die Verlngerung zu beantragen.

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    Tabelle 2 - Umfang der Arbeitsproben

    Verfahren Position AbmessungenProben-anzahl Bemerkungen

    E(111)

    PFPC

    168 x 4,5168 x 4,5

    2 bis 31.bis 3

    Bei Ausfhrungen in kleinerer DNmssen in dieser Nennweite Arbeits-

    proben geschweit werdenE-Fallnaht(111)

    PG 168 x 4,5 1 Bei Ausfhrungen in DN 100 sind ne-ben einer gesonderten Zustimmungder DREWAG in dieser Nennweitezwei Arbeitsproben erforderlich

    WIG(141)

    PFPC

    88,9 x 3,288,9 x 3,2

    11

    WIG/E(141/111)

    PFPC

    168 x 4,5168 x 4,5

    2 bis 31 bis 3

    WIG/E-Fallnaht

    PG 168 x 4,5 1

    8.4.3 SchweinahtprfungenFr die Festlegung der zulssigen Unregelmigkeiten gilt das AGFW-Arbeitsblatt FW 446, Teil 1 inAnlehnung an die DIN EN ISO 5817.Alle Schweinhte sind einer visuellen Prfung nach DIN EN 970 und DIN EN ISO 5817 zu unterzie-hen.Die Schweinhte sind nach Fertigstellung zerstrungsfrei zu prfen. Die zerstrungsfreienSchweinahtprfungen erfolgen grundstzlich mittels Durchstrahlungsprfung. Ultraschallprfungenerfordern die Zustimmung der DREWAG. Schweinhte knnen zum Zweck einer Prfung heraus-geschnitten werden. Dementsprechende Festlegungen werden durch die Bauberwachung derDREWAG getroffen.Die Schweinahtprfungen werden durch DREWAG gesondert beauftragt.

    Als Prfumfang wird mindestens gefordert: oberirdisch verlegte Leitungen (Freileitungen), Leitungen in begehbaren Kanle, Schchten und

    Gebudeno 10 % der gesamten Schweinhte bis DN 150 oder 10 % der Schweinahtlnge bei

    DN > 150. In die Prfung sind die Nhte mit hoher Beanspruchung einzubeziehen, dieSchweinhte aller Schweier sind zu erfassen.

    o 100 % der Schweinhte mit besonders hoher Beanspruchung, bei besonderer Bedeutungfr die Versorgung, an exponierten Leitungsabschnitten, z. B. Kreuzung von Bahnstrecken,wichtigen Verkehrswegen u. . Festlegungen hierzu werden durch DREWAG getroffen.

    unterirdisch verlegte Leitungen (KMR, nicht begehbare Kanle)o 100 % der Schweinhte; die nach Fertigstellung nicht mehr oder nur mit sehr groem Auf-

    wand zugngig sind;- unter Eisenbahn- und Straenbahnstrecken- unter Autobahnen, Bundesstraen, stdtischen Hauptstraen- unter Hochbauten- alle Schweinhte von Rohrbauunternehmen als Neueinsteiger fr die ersten drei Bau-

    vorhaben.o 50 % aller Schweinhte im sonstigen Bereich

    Bei Sekundrleitungen mit PN 10 in Gebuden, begehbaren Kanlen und Schchten entflltdie Durchstrahlungsprfung.

    HV-Nhte (Stutzenschweiungen) sind bei Neubau ohne Betriebsbedingungen mindestenseiner Farbeindringprfung zu unterziehen. Unter Betriebsbedingungen ist eine augenscheinlichePrfung (VT) besonders auf Mahaltigkeit, Anstze, Gleichmigkeit, Kerbwirkung notwendig.

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    In die Prfung sind die Nhte mit hoher Beanspruchung einzubeziehen, Schweinhte allerSchweier sind zu erfassen.

    Der DREWAG-Bauberwacher legt die zu prfenden Nhte entsprechend der vorgenommenenSichtprfung und unter Beachtung der Einbeziehung aller Schweier fest.

    Eine Reduzierung des festgelegten Prfumfanges kann durch DREWAG erfolgen.

    Die Ausbesserung von fehlerhaften Schweinhten und somit eine nochmalige zerstrungsfreieSchweinahtprfung geht zu Lasten des AN. Fr jede fehlerhafte Schweinaht werden auf Kostendes AN drei weitere Nhte desselben Schweiers durchstrahlt.

    Zeigen diese Schweinhte wieder Fehler, so wird eine 100 %-ige Prfung der Nhte diesesSchweiers bzw. aller Schweinhte zu Lasten des AN vorgenommen.

    Prfverfahren

    Vom Ausfhrenden sind Prfplne zu erstellen. Sie werden Bestandteil der Dokumentation.Die zerstrungsfreien Schweinahtprfungen sind von einem gegenber dem Ausfhrenden unab-hngigen Unternehmen auszufhren, das ber ausreichende Erfahrung, moderne Prftechnik undqualifiziertes Prfpersonal verfgt.

    Durchstrahlungsprfungen

    erfolgen in Vorbereitung und Durchfhrung nach DIN EN 1435 unter folgenden Bedingungen:

    Durchstrahlte Dicke w = Nennwanddicke - ohne Schweinahterhhung in Richtung des Zentral-strahles

    Rntgenprfung

    Prfklasse A

    Filmklasse mindestens C 5

    erforderliche Filmschwrzung s 2.0 im auswertbaren Bereich

    fr jede Aufnahme ist ein Bildgteprfkrper (Drahtsteg) zu verwenden, die erreichte Bildgte istzu dokumentieren.

    Bewertung nach DIN EN ISO 5817

    Isotopenprfung

    Die Anwendung der Isotopenprfung kann nur erfolgen, wenn gnstige Einstrahlrichtung undobjektive Gegebenheiten vor Ort qualitativ hochwertige Aufnahmen erlauben bzw. Rntgenprfungnicht mglich ist.

    Prfklasse A Filmklasse C5

    erforderliche Filmschwrzung s 2,3 im auswertbaren Bereich

    fr jede Aufnahme ist ein Bildgteprfkrper (Drahtsteg) zu verwenden, die erreichte Bildgte istzu dokumentieren.

    Bewertung nach DIN EN ISO 5817

    Es sind ausreichend lange Belichtungszeiten einzuhalten, um die Bewegungsunschrfe zu be-grenzen.

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    durchstrahlte minimale Dicke:Bei Verwendung von Se 75, Selen, durchstrahlte Dicke w, 10 w 40.Eine Verringerung der durchstrahlten Dicke auf 5 mm ist mglich, sie erfordert die Vorlage vonReferenzaufnahmen von der zu prfenden FW-Leitung und die Zustimmung der DREWAG.Bei Verwendung von Ir 192, Iridium, durchstrahlte Dicke w, 20 w 100.Eine Verringerung der durchstrahlten Dicke auf 10 mm ist mglich, sie erfordert die Vorlage

    von Referenzaufnahmen von der zu prfenden FW-Leitung und die Zustimmung der DREWAG. Aufnahmeanzahl nach DIN EN 1435.

    Ultraschallprfungen

    der Schweinhte erfolgen in der Vorbereitung und in der Durchfhrung und Bewertung nachAD 2000-Merkblatt HP 5/3 und Anlage 1 zu AD 2000-Merkblatt HP 5/3 unter folgenden Bedingungen:

    Prfklasse B

    Materialdicke s > 6mm

    Bewertung nach HP 5/3 und Anlage 1 zu AD 2000-Merkblatt HP 5/3

    Fehlerprfung nach HP 5/3 - Anlage 1 zu AD 2000-Merkblatt HP 5/3

    Lngsfehlerprfung nach Bild 1, Position 1 und 2

    Schrgfehlerprfung nach Bild 3, Position 2

    Querfehlerprfung nach Bild 3, Position 3

    10 % der mit erfllt bewerteten Nhte sind einer Durchstrahlungsprfung zu unterziehen

    ist mittels Ultraschallprfung eine eindeutige Aussage nicht gegeben, so sind Durchstrahlungs-prfungen vorzunehmen.

    Farbeindringprfungen

    der Schweinhte erfolgen in Vorbereitung und Durchfhrung nach DIN EN 571-1, Teil 1, die Bewer-tung nach AD 2000-Merkblatt HP 5/3, unter folgenden Bedingungen:

    Prfmittelsystem II C d - 2 (Empfindlichkeitsklasse 2)

    Bewertung nach HP 5/3

    Farbeindringprfungen sind von Prfern mit einer Prfung nach DGZfP-Richtlinie durchzufhrenund zu dokumentieren.

    Der Einsatz anderer Prfverfahren als die oben genannten kann von DREWAG gefordert werden.

    8.4.4 Druckprfungen

    Leitungssysteme sind unter Anwesenheit der DREWAG einer Druckprfung nach AGFW-MerkblattFW 602 zu unterziehen, gegebenenfalls abschnittsweise entsprechend den Montagebedingungen.

    Auf die Festigkeitsprfung vor Ort wird entsprechend des AGFW-Merkblattes FW 602 verzichtet. Diedort genannten Bedingungen fr den indirekten Nachweis der Tragfhigkeit der Rohrleitungen wer-den bei DREWAG eingehalten.

    Vorrangig wird als Druckprfung die Dichtheitsprfung nach dem Sichtverfahren mit innerem Luft-berdruck angewendet. Hausanschluss- und Verteilleitungen sind mit Luft oder Stickstoff bei einemDruck von 1,3 bis 1,5 bar (abs.) zu prfen.

    Auf Anforderung der DREWAG sind Anlagen einer Wasserdruckprfung zu unterziehen. Diese hatentweder mit Stadtwasser oder, wenn mglich, mit Netzinhaltswasser 50 C bei 1,3fachem Be-triebsdruck zu erfolgen. Die Prfdauer betrgt mindestens 30 min nach erfolgtem Druckaufbau. DiePrfmanometer mssen die Fehlerklasse 0,6 besitzen.

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    Das Druckprfungsprotokoll ist zur Inbetriebnahme dem DREWAG-Betriebspersonal vorzulegen.

    Der Einsatz der Vakuumbrille ist wegen der unsicheren Fehlerbestimmung nicht zugelassen.Schweinhte, die aus betriebstechnischen oder vergleichbaren Grnden nicht den gefordertenSchweinaht- und/oder Druckprfungen unterzogen werden knnen, sind unter Einhaltung besonde-rer qualittssichernder Manahmen auszufhren. Sie werden als Sondernhte gewertet und sindvom Ausfhrenden speziell zu dokumentieren.

    8.4.5 Anbohrtechnologie

    Um Fernwrmeleitungen (Heizwasser) bei Anschluss neuer Abzweigleitungen nicht auer Betriebnehmen und entleeren zu mssen, ist es hufig zweckmig, fr den Neuanschluss der Abzweiglei-tung fr Nennweiten von DN 25 bis DN 150 eine Anbohrung an in Betrieb befindlichen Fernwrmelei-tungen herzustellen.

    Dabei muss der Nennweitenunterschied zwischen Grundrohr und Anbohrstutzen mindestens zweiNennweiten betragen. Die kleinste Grundrohrnennweite betrgt DN 50. Beim Grundrohr DN 65 kannnur bis DN 32 angebohrt werden.

    Die Mindestwanddicke richtet sich nach der Prfbescheinigung B215/01702838 des TV Sd-

    deutschland vom 27.09.2001.Das Aufschweien des Anbohrhahnes und die Anbohrung selbst werden dabei nach den Angabendes Planers von DREWAG bei einer von DREWAG festgelegten Ausfhrungsfirma beauftragt. Diebetrieblichen Mindestanforderungen an die Erstellung eines Rohrabzweiges nach dem Anbohrverfah-ren regelt das AGFW-Arbeitsblatt FW 432.

    Eventuell erforderliche Verstrkungsbleche sind unter Bercksichtigung der Dehnkrfte und-momente zu berechnen und der Ausfhrungsfirma mitzuteilen.

    Folgende Anbohrtechnik ist zugelassen:

    Anbohrung mit Kugelhahn DN 25 bis DN 150 mit und ohne Bedienhebel (NAVAL Anbohrku-gelhhne mit vollem Durchgang)

    Die Anbohrung ist mit dem NAVAL/KHLER Anbohrgert durchzufhren.

    Anbohrung mit Kugelhahn

    Bei dem NAVAL/KHLER-Anbohrsystem wird ein Kugelhahn auf das Grundrohr aufgeschweit.Das Aufschweien des Anbohrhahnes bei Grundrohr DN 50 und DN 65 ist nur in der 12-Uhr-Positionmglich (schweitechnische Vorschrift).Bei Grundrohren ab DN 80 ist jede Einbaulage gestattet, wobei die Festlegungen unter Pkt. 8.5 Ab-zweige und Anschlsse zu beachten sind.

    Die Einbaulage wird auch durch den Mindestabstand von 50 mm zu benachbarten Schweinhtengleich welcher Art und durch den gengenden Platz zum Anbohren (Bohrfreiheit) beeinflusst. Eine

    rtliche Prfung der geplanten Einbaulage ist mit DREWAG anzustreben. Folgende Bohrfreiheitensind zu beachten:

    Tabelle 3 - Bohrfreiheit fr Anbohrungen

    Anbohrhahn (DN) Bohrfreiheit (mm)25 120032 120040 125050 125065 130080 1300

    100 1400125 1400150 1400

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    8.4.6 Flanschverbindungen

    Flanschverbindungen sind nur im Ausnahmefall gem Punkt 8.8.1. beim Anschluss von Armaturenoder anderen Funktionsanlagen zugelassen. Sie mssen stets zugnglich sein. Es sind Vorschwei-flansche nach DIN EN 1092-1 einzusetzen sowie Flachdichtungen.

    Die Flanschverbindungen bestehen aus Sechskantschrauben nach DIN EN ISO 4014 Festigkeits-klasse 5.6 nach DIN 267, Teil 13, Flachdichtung und Sechskantmuttern, DIN EN ISO 4032, Festig-keitsklasse 5-2 nach DIN 267, Teil 13. Die Flachdichtungen mssen grundstzlich asbestfrei seinund DIN EN 1514-1 entsprechen. Es sind Dichtungen gem Tabelle 4 zu verwenden.

    Tabelle 4 - Flachdichtungen fr Flansche

    Medium Druck Temperatur Dichtung Dicke

    Heizwasser(primr) 20 bar

    max. 135 C(max. 150 C)

    SIGRAFLEX-Universal(Graphitdichtung mit Spie-blecheinlage)

    2 mm

    Dampf 20 bar max. 300 CSIGRAFLEX-Universal(Graphitdichtung mit Spie-blecheinlage)

    2 mm

    Heizwasser(sekundr)

    4-16 bar max. 110 C

    KautasitAF 400oderKlingersilC 4400

    ab DN 250KlingersilC 4400

    2 mm

    Der Einbau der Dichtung muss trocken, ohne Verwendung von Graphitpasten o. . erfolgen. DieBlindflanschdichtungen an Entleerungs- und Belftungsleitungen im Primrsystem sind auf Grundder geringeren erforderlichen Funktionssicherheit wie im Sekundrsystem auszuwhlen.

    Zur Vermeidung von Flanschverbindungen mit Dichtungen sollten vorrangig Einschweiarmatureneingesetzt werden, insbesondere in Bauwerken von KMR-Trassen (siehe dazu Pkt. 8.8. Armaturen).

    Die in der Tabelle 4 getroffenen Festlegungen gelten auch fr die Primr- und Sekundrteile vonHaus- und Wrmebertragerstationen.

    8.4.7 Formstcke

    Fr Abzweige mit gleicher Nennweite sowie bis zwei Nennweiten kleiner als die Hauptleitung sindgenerell vorgefertigte, ausgehalste T-Stcke zu verwenden. Fr grere Nennweitenunterschiedesind Abzweigverbindungen mit vollem Anschluss des Rohrquerschnittes (HV-Naht als aufgesetzterStutzen oder eingesetzter Stutzen) zugelassen.

    Die Verschwchung des Grundrohres ist nachzuweisen, Wanddickenverstrkungen oder scheiben-

    frmige Verstrkungen sind nach AD 2000-Merkblatt B 9 zu berechnen. Das Abzweigrohr ist in derRegel im Winkel von 90zum Grundrohr aufzusetzen.

    Fr Bgen sind vorwiegend Glattrohrbgen einzusetzen, vorgefertigte Segmentbgen sind zugelas-sen (Schweinahtfaktor = 1,0).

    Als Biegeradius fr Dehnungselemente ist vorzugsweise 2,5 x D oder grer zu verwenden, 1,5 x Dist in Ausnahmefllen zugelassen.

    Es sind nahtlose oder schmelzgeschweite Rohrbogen zum Einschweien nach DIN 2605 inP235TR1, P235TR2 oder P235GH einzusetzen.

    Fr Reduzierstcke sind vorzugsweise exzentrische Reduzierungen in Abhngigkeit vom Rohrgefllenach DIN 2616 einzusetzen. Als bergangsstcke von TGL- auf DIN-Rohre (vernderte Abmessun-

    gen) sind generell vorgefertigte Formstcke zu verwenden.Fr Formstcke ist der erforderliche Ausnutzungsgrad (rechnerischer Nachweis) nach DIN 2605 bzw.2615 zu bestimmen und im Leistungsverzeichnis festzulegen.

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    8.5 Abzweige und Anschlsse

    Abzweige und Anschlsse sind nach den Bildern 1 a bis 1 f in die Hauptleitungen einzubinden. Vor-zugsweise sind die Konstruktionen nach Bildern 1 a und 1 b zu verwenden. Es sind Abgnge in fol-genden Positionen mglich:

    Vorlauf: Abgnge in der 9-Uhr- bis 3-Uhr-Position (oberhalb des horizontalen Rohrquerschnit-

    tes). Abgnge unterhalb der 3-Uhr- und 9-Uhr-Position sind nur in Absprache mit DREWAG zu-gelassen.

    Rcklauf: Abgnge in der 0-Uhr- bis12-Uhr-Position.

    Die Einbindung der abzweigenden Leitungen nach Bild 1 e ist im Ausnahmefall zulssig.

    Ein Abgang bzw. Abzweig nach Bild 1 f ist in Ausnahmefllen nach Abstimmung mit DREWAG zuge-lassen, wenn das Geflle durchgehend weiterluft und keine Armaturen bis zur nchsten Entlee-rungsstelle eingebaut sind. Die Entleerungsstelle ist dann mittels T-Stck als Schlammfang Dimen-sion entsprechend Tabelle 7 Pkt. 8.7.4. fr Hauptleitung festlegen und Anschlussleitung mit Arma-tur nach oben auszufhren.

    Anschlsse oder Abzweige von der Hauptleitung sind vorzugsweise in Festpunktnhe/Haftbereich

    anzuordnen. Andernfalls sind die rohrstatischen und baustatischen Bedingungen am Standort sowiedie auftretenden Dehnwege zu bercksichtigen.

    Vorlaufleitungen sind im allgemeinen in Flierichtung des Vorlaufwassers rechts im Leitersystem, beibereinander angeordneten Rohrleitungen unten anzuordnen.

    Bei KMR-Leitungen, die zunchst mit einer Armatur im Erdreich enden, ist auf dem abschlieendenRohrboden je eine Kontrollarmatur DN 8/DN 10 vorzusehen. Damit ist die sichere Kontrolle derDruckfreiheit beim spteren Weiterbau gegeben.

    Betrgt die berdeckung von im Erdreich endenden Leitungen weniger als 1 m sind in Abstim-mung mit DREWAGFrostschutzmanahmen vorzusehen.

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    Rcklauf Vorlauf Rcklauf Vorlauf

    Bild 1 a Bild 1 b

    Rcklauf Vorlauf Rcklauf Vorlauf

    Bild 1 c Bild 1 d

    Rcklauf Vorlauf

    Anschlu

    EL

    Bild 1 e

    Anschlu

    EL

    Rcklauf Vorlauf

    Bild 1 f

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    8.6 Halterungen

    Die Rohrhalterungen mssen eine funktionssichere Lagerung und Fhrung der Medienleitung ge-whrleisten. In Abhngigkeit von den rtlichen Gegebenheiten werden entweder Aufhngungen oderUntersttzungen eingesetzt. Die Rohrlager sollten vorzugsweise angeschweit werden, es wird je-doch auch eine geschellte Ausfhrung zugelassen, wenn durch eine Sicherung das Verschiebenbeim Lockern der Schelle vermieden wird. In nichtbegehbaren Kanlen sind ausnahmslos ge-schweite Lager einzusetzen. Bei geschellten Lagern sind gegen Kontaktkorrosion Einlagen einzule-gen (Schellenband/asbestfrei). Dabei ist auf die Temperaturbestndigkeit der Einlagen zu achten.

    Fr Gebudeleitungen sind vorzugsweise Fertigteillsungen einzusetzen. Die vorgegebene Geflle-richtung ist zu gewhrleisten.

    Gerusche durch Bewegungen der Rohrleitungen mssen vermieden werden. Keinesfalls darf Kr-perschall in Gebude bertragen werden.

    Folgende Lagerarten werden zugelassen:

    Gleitlager Stahl/Stahl mit Gleitschuh

    Gleitlager Edelstahl/PTFE

    Rollenlager wartungsfrei

    Festpunkte bis DN 100 sind marktbliche Systeme einzusetzen, bei grerenNennweiten sind Abstimmungen mit DREWAG erforderlich;

    Im Kanal sind die Auflagesockel fr jedes Lager (Rohrleitung) getrennt anzuordnen (keine durchge-hende Schiene - Freiheit fr Kanalraupe).

    Die Sttzweiten (Abstnde der Untersttzungen) sind nach den zulssigen Durchbiegungen und derzulssigen Festigkeit zu berechnen oder aus entsprechenden Tabellen zu entnehmen. Dabei ist dasjeweilige Geflle der Rohrleitung zu beachten, es darf sich in Folge der Durchbiegung nicht umkeh-ren.

    Bei bereinander angeordneten Leitungen sind getrennte Auflagen fr die obere Leitung vorzusehen.Andere Lsungen sind mit DREWAG abzustimmen.

    In Schchten ist eine Befestigung an der Decke zu vermeiden (abnehmbare Deckenelemente).

    Untersttzungskonstruktionen im Bereich mglicher Wasseransammlungen mssen auf Betonso-ckeln von mindestens 100 mm Hhe angeordnet werden.

    8.7 Funktionsanlagen

    8.7.1 Geflle der Fernwrmeleitungen

    Fernwrmeleitungen sind mit Geflle zu verlegen. Das Geflle soll mindestens 1 mm/m betragen. In

    begrndeten Ausnahmefllen, z. B. auf Rohrbrcken, bei Gebudedurchfhrungen oder im Schutz-rohr, darf mit Zustimmung DREWAG ein Geflle unter 1 mm/m vereinbart werden, wenn eine voll-stndige Entleerung der Rohrleitung gewhrleistet ist.

    Eine Verlegung ohne definiertes Geflle kann nur in Abstimmung mit DREWAG erfolgen.

    Das Geflle der Dampfleitungen ist vorzugsweise in Strmungsrichtung vorzusehen. Das Geflle vonDampfleitungen gegen Strmungsrichtung ist unter folgenden Bedingungen zulssig:

    bei Nennweiten ber DN 150 muss das Geflle mindestens 5 mm/m betragen,

    bei Nennweiten unter DN 150 muss die Mazahl des Geflles in mm/m grer als ein Zehntelder Mazahl des Druckverlustes in Pa/m bei maximaler Dampfmenge sein.

    Ist in einer Dampfleitung eine Umkehrung der Strmungsrichtung zu erwarten, mssen die Bedin-gungen fr Dampfleitungen mit Geflle gegen Strmungsrichtung eingehalten werden.

    Kondensatleitungen sind mit dem gleichen Geflle wie die begleitenden Dampfleitungen zu verlegen.

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    8.7.2 Rohrabstnde, Wandabstnde

    Bei der Verlegung von Rohrleitungen in Gebuden oder begehbaren Kanlen sind die in Tabelle 5zusammengestellten Abstandsmae untereinander bzw. zu bestehenden festen Begrenzungen ein-zuhalten. Weitere Anwendungsflle sind in Tab 5 a geregelt.

    Bei der Verlegung von Kunststoffmantelrohrsystemen sind die in der Konstruktionsrichtlinie Bau(Werknorm Fernwrme FW 5) enthaltenen Achsabstnde einzuhalten. Achsabstnde anderererdverlegter Systeme sind den technischen Unterlagen der Systemlieferanten zu entnehmen.

    Schnittdarstellung

    Fuboden (Ecke) Wand (frei) Decke (Ecke)

    b

    h

    h

    2

    2

    2e

    1

    h

    1e

    3

    h

    3e

    Tabelle 5 Abstandsmae

    Wandabstnde von Fernwrmeleitungen in Gebuden und begehbaren KanlenDie aufgefhrten Abstnde sind Mindestmae. Unterschreitungen sind nur in Absprache mit

    DREWAG mglich.

    DN da(mm)

    e1(mm)

    e2(mm)

    e3(mm)

    ba

    (mm)h1

    (mm)h2

    (mm)h3

    (mm)

    15 21,3 250 200 250 50 250 100 15020 26,9 250 200 250 50 250 100 15025 33,7 250 200 250 50 250 100 15032 42,4 250 200 250 50 250 100 15040 48,3 250 200 250 50 250 100 20050 60,3 250 200 250 50 250 100 20065 76,1 250 250 300 100 250 120 200

    80 88,9 300 250 300 100 300 150 250100 114,3 350 300 350 100 350 200 300125 139,7 350 300 350 120 350 200 300150 168,3 350 300 350 120 350 200 300200 219,1 400 350 400 120 400 250 350250 273,0 400 400 450 150 450 280 350300 323,9 450 400 500 150 450 300 400350 355,6 500 450 500 150 500 320 400400 406,4 500 450 550 150 500 350 450500 508,0 550 500 600 150 600 400 500600 610,0 600 550 650 150 700 500 600

    a)Vernderung der Regelabmessung entsprechend Kragtrgerkonstruktion mglich

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    Tabelle 5 a - Achsabstnde

    Nenn-weiteDN

    Kanal- und Gebudeleitung Freileitung

    AuendurchmesserRohrleitung inkl.

    Wrmedmmungohne Ummantelung

    VL/RL [mm]

    Achsabstand Auendurchmes-ser Rohrleitung

    inkl. Wrmedm-mung ohne Um-mantelung

    VL/RL [mm]

    Achsabstand

    [mm]BegehbarerKanal und Ge-budeleitung

    [mm]

    NichtbegehbarerKanal SystemBodenplatte/Haube

    [mm]

    25 114/114 210 280 194/154 280

    32 123/123 220 280 203/163 28040 129/129 230 280 209/169 290

    50 181/141 260 280 221/181 300

    65 197/157 280 280 237/197 320

    80 249/169 310 415 249/209 330

    100 275/235 350 415 315/275 400

    125 340/260 450 415 340/300 470

    150 369/289 480 450 409/329 520

    200 460/340 550 610 460/420 590250 513/393 600 610 513/473 650

    300 564/484 670 680 604/524 710

    350 636/516 730 800 636/556 750

    400 687/567 780 800 687/607 800

    500 788/668 880 930 828/748 900

    8.7.3 Kurzschlussleitungen

    In Transportleitungen muss zwischen zwei Streckenabsperrungen eine Kurzschlussverbindung zwi-

    schen Vorlauf- und Rcklaufleitung vorhanden sein. Die Dimensionierung erfolgt entsprechendTabelle 10 (Abmessung von Umfhrungsleitungen).

    In Verteilleitungen sind zwischen Streckenabsperrungen und in Anschlussleitungen vor Kundenstati-onen Kurzschlussverbindungen in folgenden Dimensionen vorzusehen

    Tabelle 6 - Dimensionierung von Kurzschlussverbindungen

    Anschlussleitung Kurzschluss

    DN 20 DN 25 DN 15

    DN 32 DN 50 DN 20

    DN 65 DN 100 DN 25

    DN 125 DN 200 DN 32

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    Gehen von einer Verteilleitung mehrere Anschlussleitungen ab, so ist nur in einer Anschlussleitungeine Kurzschlussverbindung vorzusehen, um ein Befllen der Verteilleitung zu ermglichen.

    8.7.4 Entleerungen

    An den tiefsten Stellen der Rohrleitungen sind Entleerungen vorzusehen.

    Bei Hausanschlussleitungen wird auf eine Entleerungseinrichtung verzichtet. Voraussetzung dafrist, dass die Leitung belftet und kontrolliert druckfrei gemacht werden kann.

    Fr Verteilleitungen erfolgt eine objektkonkrete Abstimmung zwischen Netzund TechnikderDREWAG whrend der Planungsphase.

    Entleerungsleitungen sind bei Nennweiten der Hauptleitung DN 50 aus einem Schlammsammlerherauszuziehen. Der Schlammsammler ist mit einem Klpperboden zu verschlieen. Die Mindest-nennweite der Entleerungsleitung betrgt DN 25.

    Der Mindestabstand zwischen Unterkante Wrmedmmung des Schlammsammlers und OberkanteBauwerk bzw. Fertigfuboden betrgt 150 mm.

    Die Anordnung der Entleerungsleitung hat so zu erfolgen, dass ein max. Schlammfangraum genutzt

    werden kann.Die Zuordnung der Dimensionen von Medienrohr, Schlammsammler und Entleerungsleitung ist ausTabelle 7 zu ersehen.

    Tabelle 7 - Abmessungen Schmutzsammler und Entleerungsleitungen

    Lnge (mm)Heizwasserleitung Schmutzsammler

    Regel MinimumEntleerungsleitung

    DN 50 DN 100 DN 50 400 300 DN 25

    DN 125 DN 200 DN 100 435 350 DN 32

    DN 250 DN 350 DN 200 660 500 DN 50DN 400 DN 600 DN 300 685 550 DN 80

    DN 700 DN 1200 DN 400 735 600 DN 100

    Bei Leitungen DN 150 ist die Dimensionierung der Entleerung zustzlich mit DREWAG-Technikabzustimmen, da die Entleerungsmglichkeit im Einzelfall auf den Einsatz der Entleerungstechnolo-gie mittels Umpumpaggregat auszulegen ist.

    Bei nach unten abgehenden Leitungen ist die besondere Form der Entleerung siehe Punkt 8.5. Ab-zweige, 2. Absatz zu beachten.

    Die Entleerungsarmaturen und Stutzen sind gut zugnglich anzuordnen.

    Die Entleerungsleitung endet mit Armatur und Blindflansch, auch bei Einschweiarmaturen (Vor-schweiflansch/Blindflansch).

    Die Entleerungsleitungen sind so kurz wie mglich zu halten, d. h. die Entleerungsarmatur ist so an-zubringen, dass der Schlammsammler nach Entfernung der Armatur oder durch die Armatur gerei-nigt werden kann. Erforderlichenfalls ist die Entleerungsleitung am Schlammsammler anzuflanschen.

    Die Entleerungsleitung endet 500 mm ber OK Sohle. Bei tiefer liegenden Rohrleitungen betrgt derMindestabstand 300 mm ber OK Sohle.

    In Ausnahmefllen ist ein schrger Einbau des Schlammsammlers zugelassen, wenn eine vollstn-dige Entleerung gewhrleistet wird. Es ist darauf zu achten, dass der Schlammsammler die Rohrsoh-le voll erreicht.

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    In Schchten sind Entleerungen so zu gestalten, dass die Armaturen vom Arbeitsraum im Einstiegs-bereich aus gut und gefahrlos erreichbar sind. Freies Einleiten von Heizmedium in den Schacht istnur in Ausnahmefllen gestattet.

    Bei Freileitungen sind die Entleerungen so zu gestalten, dass ein Einfrieren der Entleerungsleitungbis zur Absperrarmatur nicht mglich ist (Wrmedmmung von Schlammfang und Entleerung ge-meinsam mit der Hauptleitung).

    Entwsserung der Dampfleitungen

    Dampfleitungen sind an allen Stellen, an denen sich Kondensat ansammeln kann, zu entwssern.Zur Entwsserung sind Streckenkondensatstationen und Anfahrentwsserungen vorzusehen.

    Einzelheiten dazu sind gesondert mit DREWAG-Technik abzustimmen.

    8.7.5 Entlftungseinrichtungen

    In Heizwasserleitungen sind grundstzlich an jedem, auch bei geschlossenen Armaturen entstehen-den Hochpunkt, Entlftungseinrichtungen anzuordnen.

    Bei KMR-Systemen sind an Anschluss- oder Abzweigarmaturen von Hauptleitungen im Hochpunkt-bereich Entlftungen generell nach der Armatur (von der Hauptleitung aus gesehen) anzuordnen.

    Heizwasserleitungen sind ber Entlftungstpfe und Entlftungsleitungen zu entlften. Die Zuord-nung der Entlftungstpfe zur Heizwasserleitung erfolgt nach Tabelle 8.

    Tabelle 8 - Zuordnung der Entlftungstpfe zur Wrmeleitung

    EntlftungstopfHeizwasserleitungDN DN Regellnge

    EntlftungsleitungDN

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    Der Rohrleitungsachsabstand der Entlftungsleitungen ist im Regelfall mindestens

    150 mm zur Bauwerkswand bei DN 15 bis DN 32

    200 mm zur Bauwerkswand bei DN 40

    zu whlen.

    Be- und Entlftungsleitungen sind vor Frosteinwirkungen und im Einstiegsbereich von Schchten ge-gen Oberflchenwasser zu schtzen.

    In Freianlagen sind Entlftungsleitungen bis einschlielich Absperrarmatur innerhalb der Wrme-dmmschicht der Heizwasserleitung anzuordnen. Hierbei sind Entlftungstpfe mit Innenentlftungeinzusetzen.

    8.8 Armaturen

    8.8.1 Einsatz von Absperrarmaturen und Antrieben

    Als Absperrarmaturen knnen fr die verschiedenen Einsatzgebiete die in Tabelle 9 angefhrten Ar-maturen verwendet werden:

    Es drfen keine anlagengefhrdeten Torsions- und/oder Biegespannungen auf die Armatur ber-tragen werden.

    Die auf die Armaturen einwirkenden Rohrkrfte sind so gering wie mglich zu halten.

    Entleerungs- und Entlftungsarmaturen sind auf der Ausgangsseite mit Flansch und Blindflanschauszustatten.

    Absperrarmaturen vor der Kundenstation sind auf der Stationsseite mit Flansch auszufhren.

    Fr Absperrarmaturen DN 250 sind Motorantriebe vorzusehen. Es sind vorzugsweise direkt aufge-baute Elektroantriebe zu verwenden.

    Beim Einsatz von Kugelhhnen sind zur Reduzierung von Drucksten schnelle Schlie- und

    ffnungsvorgnge auch bei kleinen Dimensionen zu vermeiden. Dazu sind auch KugelhhneDN 100 (Volldurchgang) mit Getriebe auszursten.

    Erdverlegte Kugelhhne DN 80 sind mit Aufsteckflansch fr transportable Getriebe auszursten.

    Fr fernbediente E-Armaturen ist der rechnerische Nachweis zu fhren, dass das Schlieen bzw.ffnen keine Druckste hervorrufen kann.

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    Tabelle 9 - Auswahlkriterien fr Armaturen

    Ventil Schieber Kugelhahn

    < DN 80 x xx

    DN 80 bis

    DN 300

    x xx

    Streckenarmaturen

    > DN 300 xx (x)

    < DN 80 x xxAbzweigarmaturen

    DN 80 x xx

    DN 80 xxaEntleerungen

    >DN 80 xx (x)

    Entlftungen xx

    Umfhrungen xx

    Kurzschluss in Kundenanlagen xx

    Messgerte xx

    Erdarmaturen xxxx vorzugsweise einzusetzen,x zugelassen(x) in Abstimmung mit DREWAG,a Kugelhahn speziell fr Entleerung (voller Durchgang Fabrikat Bhmer)

    Vorzugsweise einzusetzende Fabrikate:

    Kugelhhne: Bhmer, Klinger, Naval oder gleichwertig

    Kugelhhne in KMR erdverlegt: Bhmer (vorzugsweise), Klinger, Broen oder gleichwertig.

    In Wrmeleitungen des Primrnetzes sind grundstzlich Einschweiarmaturen aus Stahlguss oderSchmiedestahl einzusetzen.

    Geflanschte Absperrarmaturen aus Grauguss drfen in Sekundrnetzen unter folgenden Bedingun-gen eingesetzt werden:

    Werkstoff GGL 25Nennweite < DN 125Betriebstemperatur < 120 CBetriebsdruck < 13 bar () bei Heizwasser

    < 1,0 bar () bei Dampf/Kondensat

    8.8.2 Einbaustellen

    Absperrarmaturen sind

    als Streckenabsperrung,

    in Kurzschlussleitungen,

    in Abzweig- und Anschlussleitungen,

    in allen Entleerungsleitungen,

    in allen Be- und Entlftungsleitungen

    an Druckmess-Stutzen und

    an Umpumpanschluss-Stutzen

    einzubauen.

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    Streckenabsperrungen sind dort einzubauen, wo die Netzgestaltung es erfordert.

    Dabei sind

    das abfhrbare Wasservolumen,

    die Anzahl und Gre der Abzweige und Anschlsse eines Netzabschnittes und

    die Versorgungszuverlssigkeitzu bercksichtigen.

    Die Anzahl und Lage der Streckenarmaturen wird von DREWAG vorgegeben.

    Die grundstzliche Anordnung von Absperrarmaturen in Verteiler- und Hausanschlussleitungen ist inBild 2 A und B dargestellt.

    Abweichungen zur Anordnung von Absperrarmaturen sind mit DREWAG im einzelnen abzustimmen.

    Bei perspektivischen Anschlssen, die mit einer eingeschweiten Absperrarmatur enden, ist die wei-terfhrende Leitung mit Klpperboden abzuschlieen.

    Bei kanallos erdverlegten Leitungen (KMR) ist der Einbau von Erdarmaturen vorzusehen. Dabei soll-

    te der Einbauort mglichst auerhalb von Fahrbahnen liegen.Als Erdarmaturen sind Kugelhhne einzusetzen. Die erforderliche Spindelverlngerung sowie dieEinbaugarnitur (Straenkappe mit Zubehr) und das Hinweisschild fr die Straenkappen sind ent-sprechend der Konstruktionsrichtlinie Bau (Werknorm Fernwrme FW 5) auszufhren.

    Der Vorlauf-Vierkantschoner ist mit roter und der Rcklauf-Vierkantschoner mit blauer Farbe zu ver-sehen. Der Farbauftrag muss den Forderungen des Punktes 8.11 Korrosionsschutz entsprechen.

    A - Absperrarmaturen Transportleitungen Hausanschluss (HA)

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    1. Hauseintritt = Stationsraum Kunde

    2. Hauseintritt = Stationsraum Kunde

    3. Hauseintritt = Stationsraum Kunde

    Bild 2 A

    Transportleitung Abzweig- Abzweig DN 250 grundstzlich mit Absperrung und Hilfsarmatur im Schacht (E-Antrieb)- Abzweige DN 200 wie A) 1-3 (ausschlielich HA !)- GG = Gebudegrenze- EA = Erdarmatur- TL = Transportleitung (Richtwert DN 150)- S = Schacht

    - V = Verteilungsleitung (< DN 150)

    B - Absperrarmaturen Transportleitungen Verteilungsleitung HA

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    a)

    TL

    L < 500 m oder max. 15 HA

    VV

    b)

    TL

    VV

    L < 500 m oder max. 15 HA

    c)

    TL

    EA

    V

    Notwendigkeit eines

    Schachtes statt EA

    prfen, wenn Ent-

    leerung erforderlich

    wird

    V

    Bild 2 B

    C - VerteilungsleitungHA

    - grundstzlich nur Absperrung vor der Station

    8.8.3 Bedienbarkeit

    Absperrarmaturen in Schchten sind so anzuordnen, dass sie leicht und gefahrlos bedient, gewartetund instandgesetzt werden knnen. Die Wartungs- und Bedienungsgnge sind ausreichend zu be-messen (mind. 0,6 m). Bei Erfordernis sind Podeste anzubringen. Flchenlasten sind durch Beschil-derung auszuweisen.

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    8.8.4 Umfhrungsleitungen

    Absperrarmaturen in Heizwasser- und Dampfleitungen DN 250 sind zum Fllen und zum Druck-ausgleich mit Umfhrungsleitungen auszursten.

    In Heizwasserleitungen sind die Abmessungen der Umfhrungsleitungen vorzugsweise nach Tabelle10 festzulegen.

    Tabelle 10 - Abmessungen der UmfhrungsleitungAbsperrarmatur (DN) Umfhrungsleitung (DN)

    250 40

    300 50

    350 und 400 80

    500 und < 800 100

    800 150

    In Dampfleitungen sind Umfhrungsleitungen so zu bemessen, dass bei geschlossenem Schieberdurch den anstehenden Dampfdruck mindestens das Zehnfache der Dampfmenge nachgespeistwerden kann, die durch die Kondensation in der nachgeschalteten Rohrleitung im Anfahrbetrieb ab-gefhrt wird. Die Abmessung der Umfhrungsleitung muss dabei mindestens das 0,1fache der Nenn-weite der Dampfleitung betragen.

    8.8.5 Betriebssicherheit

    Armaturen sind vor Verschmutzungen, Frosteinwirkungen und unbefugter Bettigung zu schtzen.

    Der Schutz vor unbefugter Bettigung der Armaturen auerhalb von Schchten ist unter Beachtungder konkreten Bedingungen zu sichern, z. B. durch

    Einzunung von mindestens 1,8 m Hhe und verschliebare Sperrvorrichtung oder

    abschliebare Einhausung der Armaturen.

    Fr die Reparatur der Absperrarmaturen > DN 200 sind Reparaturtechnologien auszuweisen. Es sindz. B. Montageffnungen oder abnehmbare Deckenplatten gem Konstruktionsrichtlinie Bau(Werknorm Fernwrme FW 5) vorzusehen.

    8.9 Dehnungsausgleich/Kompensatoren

    8.9.1 Natrlicher Dehnungsausgleich in Freileitungen und Kanalleitungen

    Als Dehnungsausgleicher werden Konstruktionselemente zur Beherrschung von thermisch bedingtenDehnungen bezeichnet.

    Vorzugsweise sollte versucht werden, durch Wahl einer entsprechenden Trassenfhrung eine natr-liche Dehnungsaufnahme zu erreichen. Das heit, die Fernwrmeleitungen werden weich und elas-tisch verlegt. Dies ist ber die Anordnung von L-Schenkeln oder Z-Bgen, die Idealerweise demTrassenverlauf entsprechen, mglich. Bietet die Trasse keine derartigen Abwinklungen, sindU-Bogen-Dehnungsausgleicher einzusetzen.

    Die auftretenden Krfte sind zu bestimmen, die erforderlichen Festpunkte und Fhrungslager sind zuberechnen. Mit einer Festigkeitsberechnung ist das sichere Beherrschen der Belastungen nachzu-weisen.

    U-Bgen drfen grundstzlich nicht im Scheitel befestigt werden. Abknickungen an U-Bgen sindgestattet, ebenso geringe Abwinklungen in geraden Dehnstrecken. In diesen Fllen ist die Anord-nung von Fhrungslagern erforderlich.

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    Die auermittige Anordnung von U-Bgen zwischen zwei Festpunkten ist zulssig. Der Einbau derFernwrmeleitungen erfolgt im Regelfall mit Vorspannung. Diese betrgt 50 % der theoretischenTemperaturdehnung und wird durch Krzen der Rohrleitungsschenkel im Montagezustand in Fest-punktnhe eingebracht.

    8.9.2 Dehnungsausgleich in Kunststoffmantelrohrleitungen

    Die Auslegung von Kunststoffmantelrohrleitungen erfolgt grundstzlich auf der Basis einer rohrstati-schen Berechnung. Mit dieser werden die erforderlichen Dehnschenkellngen und Dehnpolsterstr-ken vorgegeben.

    Die natrliche Kompensation ist vorzugsweise durch die Anordnung von L-, U- oder Z-Dehnungs-ausgleichern bei der Festlegung der Trassenfhrung zu beachten. Die in den Endbereichen derGleitzonen, an Abwinklungen (z. B. Bogen) auftretenden Verschiebungen werden mit Dehnpolsternkompensiert. Nheres dazu ist dem AGFW-Arbeitsblatt FW 401, Teil 9 bis Teil 11 zu entnehmen.

    Ist der Einsatz natrlicher Dehnungsausgleicher nicht mglich, sind KMR - Leitungen vorzugsweisethermisch vorgespannt entsprechend FW 401 Teil 13, Abschnitt 2.3 zu verlegen.

    Der Einsatz von E-Muffen (Einmalkompensatoren) ist zulssig in Abstimmung mit DREWAG-Netz.

    Dabei sind die allgemeinen Forderungen nach FW 401 Teil 3, Abschnitt 3.1 und die Medienrohrbau-teile zum Anschweien an die KMR- Systembauteile nach FW 401 Teil 3, Abschnitt 3.3.1 bis 3.3.3 zuerfllen.

    8.9.3 Kompensatoren

    Wenn die Aufnahme der Wrmedehnung durch eine entsprechende Trassenfhrung oder/und eineVorspannung nicht realisiert werden kann, ist der Einsatz von Kompensatoren erforderlich. Der Ein-satz bedarf der Abstimmung mit DREWAG-Netz.

    Im Fernwrmenetz der DREWAG sind nur mehrwandige Balgkompensatoren (Wellrohrkompensato-ren) zugelassen.

    Kompensatoren (auer erdverlegt) sind grundstzlich zugnglich bzw. kontrollierbar einzubauen. Eswird eine rohrstatische Berechnung des Leitungssystems, in dem der Kompensator eingesetzt wird,gefordert. Insbesondere sind die Festpunkte und die Fhrungslager nachzuweisen. Fr den Einbauder Kompensatoren ist eine mit dem Hersteller abgestimmte Montage-/ Einbaurichtlinie als Bestand-teil des Ausfhrungsprojektes zu bergeben.

    Beim Einsatz von Kompensatoren und thermischer Vorspannung in KMR-Systemen ist eine rohrsta-tische Berechnung sowie eine Vorspannkonzeption und eine Einbaurichtlinie den Projektunterlagenbeizufgen.

    8.10 Wrmedmmung

    8.10.1 Grundstze

    Fernwrmeleitungen einschlielich Armaturen sind mit einer Wrmedmmung zu versehen. Zugn-gige Armaturen und Flansche mssen eine abnehmbare Wrmedmmung erhalten.Der Schutz vor Beschdigung durch unbefugtes Be- und bersteigen von Sockelleitungen ist ent-sprechend den rtlichen Bedingungen, z. B. durch aufgesetzte Spitzhauben oder trittfeste Konstruk-tionen zu gewhrleisten.

    Angaben zur Auslegung bzw. Ausfhrung der Wrmedmmung von Kunststoffmantelrohren sind denTechnischen Bedingungen fr die Lieferung und Verlegung von Kunststoffmantelrohren (WerknormFernwrme FW 2) zu entnehmen.

    Die Wrmedmmvorschriften der Energieeinsparverordnung gelten nur fr die Verlegung von Fern-wrmeleitungen in Gebuden. Fr alle brigen Rohrleitungen gelten die Angaben entsprechend

    Tabelle 11.Die Auslegung bzw. Ausfhrung der Wrmedmmung von Dampfleitungen und deren Anlagenteilenhat in Absprache mit DREWAG-Netzzu erfolgen.

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    Bei Sanierungs- und Rckbaumanahmen der Wrmedmmung sind die Forderungen der TRGS521 Faserstube unbedingt einzuhalten. Die zu treffenden Manahmen bzw. Verfahrensweisen sindmit DREWAG-Netzund Umweltschutzabzustimmen.

    Tabelle 11 - Anzuwendende Dmmdicken im FWN Dresden fr Heizwasser

    Nennweite KanalverlegungGebudeverle-

    gungFreileitung

    Kanalprofil(mm)

    Dmmdicke(mm)

    Dmmdicke

    (mm)Dmmdicke

    (mm)

    Breite/Hhe Vorlauf/Rcklauf Vorlauf/Rcklauf Vorlauf/Rcklauf

    DN 15 20 20

    DN 20 600 x 400 30 30 20 20 60 40

    DN 25 600 x 400 40 40 30 30 80 60

    DN 32 600 x 400 40 40 30 30 80 60

    DN 40 600 x 400 40 40 40 40 80 60

    DN 50 600 x 400 60 40 50 50 80 60

    DN 65 600 x 400 60 40 70 70 80 60

    DN 80 800 x 400 80 40 80 80 80 60

    DN 100 800 x 400 80 60 100 100 100 80

    DN 125 1000 x 500 100 60 100 100 100 80

    DN 150 1000 x 500 100 60 100 100 120 80

    DN 200 1200 x 700 120 60 120 100 120 100

    DN 250 1200 x 700 120 60 120 100 120 100

    DN 300 1400 x 800 120 80 120 100 140 100

    DN 350 1600 x 900 140 80 140 100 140 100

    DN 400 1600 x 900 140 80 140 100 140 100

    DN 500 1800 x 1000 140 80 140 100 160 120

    DN 600 2000 x 1100 140 80 140 100 160 120

    DN 700 2400 x 1200 140 80 140 100 180 120

    DN 800 2400 x 1350 140 80 140 100 180 120

    Als Richtwert der Wrmeleitfhigkeit der Dmmstoffe gilt 0,035 W/mK bei 50 C.

    Entsprechend der Energieeinsparverordnung ist im Bereich von Wanddurchfhrungen eine Reduzie-rung der Dmmdicken um max. 50 % mglich.

    8.10.2 Werkstoffe

    Die verwendeten Dmmstoffe und Materialien mssen eine "Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung"

    besitzen.Als Dmmstoffe sind einzusetzen:

    Mineralfasermatten aus Glas- oder Steinwolle mit Alu-Folie kaschiert

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    Mineralfasermatten aus Steinwolle mit verzinktem Drahtgeflecht

    Mineralfaserschalen aus Glaswolle kaschiert oder unkaschiert

    Die Dmm-Matten bzw. Dmmschalen mssen fr eine Temperatur bis 250 C und bei Brand-wanddurchfhrungen fr eine Temperatur bis 1000 C, K l. A1 geeignet sein.

    Bei Nenndicke der Wrmedmmung muss die zulssige Flchenbelastung 1 kN/m betragen.

    Fr die fertige Wrmedmmung ohne Ummantelung ist eine Rohdichte von 75 100 kg/m zugewhrleisten.

    Bei normaler Luftbewegung darf die Oberflchentemperatur an der Auenflche des Blechman-tels der Anlagenteile nicht hher als 20 K ber der Umgebungstemperatur liegen. Der Abstandbei der Messung betrgt 1 m vom Anlagenteil. Dieses ist gegenber DREWAG auf Anforderungnachzuweisen.

    Ummantelung

    Entsprechend dem Einsatzgebiet werden verwendet:Verzinktes Stahlblech fr WS

    Je nach Dmmungsauendurchmesser sind folgende Stahlblechdicken einzusetzen:Tabelle 12 - Auswahl von Blechdicken fr Stahl verzinkt

    Stahlblechdicke Dmmungsauendurchmesser

    0,75 mm bis 300 mm

    0,88 mm 300 bis 500 mm

    1,00 mm ber 500 mm

    Alu-beschichtetes Stahlblech (Galvalum) fr Gebude, Freileitungen und begehbare Kanle

    Die Rohrleitungen unterliegen an diesen Standorten einer hohen mechanischen Beanspruchung,z. B. durch unbefugtes Besteigen der Wrmedmmung.

    Bei dieser Ummantelung handelt es sich um ein schmelztauchveredeltes Stahlblech mit Aluminium-Zinkberzug.

    Entsprechend dem Dmmungsauendurchmesser sind folgende Blechdicken vorzusehen:

    Tabelle 13 - Auswahl von Blechdicken fr Stahl - aluminiumbeschichtet

    Stahlblechdicke Dmmungsauendurchmesser

    0,7 mm bis 400 mm

    0,8 mm ber 400 mm

    Unbesandete Dachpappe bei Kanalverlegung

    Formstabile Plastfolie bei Sekundrleitungen in Gebuden

    8.10.3 Konstruktion und Montage

    Sttzkonstruktion

    Sttzkonstruktionen sind erforderlich bei Dmm-Matten oder Dmmschalen mit einer Rohdichte unter75 kg/m und bei Betriebstemperaturen ber 250 C. D es Weiteren sind sie vorzusehen beiRohrleitungen DN 80 und einer Dmmschichtdicke 40 mm.

    Als Sttzkonstruktion sind Noppenfolie oder Abstandshalter aus Metall oder Keramik zu verwenden.In Kellern und Gebuden knnen als Abstandshalter aus Mineralfasermatten ausgeschnittene Qua-der (Rohdichte mindestens 75 kg/m) verwenden werden, um eine Krperschallbertragung zuverhindern.

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    Konstruktion

    Dmmkappen fr Armaturen und Flansche sind so auszufhren, dass sie abnehmbar sind und inhandlichen Stcken transportiert werden knnen. Die Kappen sind mit Kniehebelverschlssen, dieaufgenietet werden, zu befestigen.

    In Gebuden und Schchten erhalten die Entlftungsleitungen, einschlielich der dazugehrigen Ab-sperrarmaturen keine Wrmedmmung, nur der Lufttopf wird in die Wrmedmmung der Hauptlei-tung einbezogen.

    Entleerungsleitungen und deren Absperrarmaturen erhalten ebenfalls keine Wrmedmmung. DerSchlammfang ist komplett mit einer Wrmedmmung zu versehen, die so zu gestalten ist, dass dieFlanschkappen spter ohne Beschdigung demontiert und wieder montiert werden knnen.

    Fr Freileitungen sind als Ummantelung korrosionsgeschtzte Blechmntel zu verwenden. Dabei istzu beachten, dass beim Einsatz von Abstandshaltern zwischen Dmm-Material und Blechmantel einRingspalt von mindestens 16 mm verbleibt (Belftung gegen Kondenswasser) und an der Unterseiteffnungen zum Ablaufen des Wassers vorhanden sind.

    Gereiterte Freileitungen sind im Bereich der Lager durch Blechabdeckungen zu schtzen.

    Bei unbegehbaren Kanalleitungen wird als Umhllung unbesandete Dachpappe verwendet. Diese istmit Alu- oder Edelstahl-Bndern zu halten.

    Der Abstand zwischen Ummantelung der Wrmedmmung und dem Gelnde soll bei Sockelleitun-gen mindestens 400 mm betragen.

    Im Bereich von Bauteilen, die als Streustromschutz ausgefhrt sind (z. B. Isolierflansche und isolierteFest- und Fhrungspunkte), muss die Blechummantelung ebenfalls elektrisch getrennt ausgefhrtwerden. Schutzleiteranschlsse mssen am gesamten Umfang frei von Wrmedmmung sein.

    8.10.4 Leitungen durch Brandmauern

    Werden Rohrleitungen durch Brandmauern gefhrt, sind die Durchfhrungen so abzudichten, dassFeuer und Rauch nicht in die benachbarten Rume gelangen kann. Dabei sind die Forderungen derDIN 4102 zu beachten. Die Rohrdurchfhrungen sind vorzugsweise entsprechend der Konstruktions-richtlinie Bau (Werknorm Fernwrme FW 5) zu gestalten.

    8.11 Korrosionsschutz an Stahl durch Beschichtungen

    Fr die Ausfhrung des Korrosionsschutzes gelten DIN 18364, insbesondere sind DIN 55928-8, DINEN ISO 2063, DIN EN ISO 12944-4, -5, -7 und -8 zu beachten.

    Fr die Planung des Korrosionsschutzes wird ebenfalls das Vorgehen nach DIN EN ISO 12944-4, -5,-7, und -8 empfohlen.

    1. Im Freien angeordnete Untersttzungen und Aufhngungen fr Rohrleitungen, Armaturen und

    Arbeitsbhnen sind verzinkt auszufhren und mit einem zweifachen Korrosionsschutzanstrich,bestehend aus einer Kunstharzgrundierung mit einer Trockenschichtdicke von 80 m sowie ei-ner Kunstharzdeckbeschichtung mit einer Trockenschichtdicke von 80 m nach einer sorgflti-gen Untergrundbehandlung zu beschichten.Im Freien angeordnete unverzinkte Stahlteile sind nach vorhergehender Untergrundvorbehand-lung gem Suberungsgrad SA 2 (Handentrostung) oder SA 2,5 (Strahlentrostung) mit einemdreifachen Korrosionsschutzanstrich, bei einer Gesamttrockenschichtdicke von 240 m, beste-hend aus zwei Kunstharzgrundierungen und einer Kunstharzdeckbeschichtung - eisen-glimmerhaltig - zu beschichten.

    2. In Schchten oder Gebuden (Kellerrume) angeordnete Untersttzungen und Aufhngungenaus Stahl sind nach grndlicher Untergrundvorbehandlung entsprechend Suberungsgrad SA2 oder SA 2, 5 mit einem zweifachen Korrosionsschutzanstrich, bestehend aus einer Kunst-harzgrundierung mit einer Trockenschichtdicke von 80 m sowie einem Kunstharzdeckanstrichmit einer Trockenschichtdicke von 80 m zu beschichten. Vorzugsweise sollte auch hier dieverzinkte Ausfhrung eingesetzt werden.

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    3. Rohrleitungen, die im Normalbetrieb kalt liegen, Armaturen und Arbeitsbhnen sind, nach derUntergrundvorbehandlung, Suberungsgrad SA 2 oder SA 2,5 im Freien mit einem dreifachenKorrosionsschutzanstrich, mit einer Gesamttrockenschichtdicke von 240 m (zwei Kunstharz-grundierungen, eine Kunstharzdeckbeschichtung) und in Schchten mit einem zweifachen Kor-rosionsschutzanstrich mit einer Gesamttrockenschichtdicke von 160 m (eine Kunstharzgrun-dierung, eine Kunstharzdeckbeschichtung) zu beschichten. Der Korrosionsschutzanstrich ent-fllt bei wrmegedmmten Rohrleitungen.

    4. Bei der Auswahl der Anstrichsysteme fr warmgehende Bauteile und deren Halterungen ms-sen die jeweils hchstmglichen Betriebstemperaturbelastungen beachtet werden. Der Farbtonder Deckbeschichtung ist grau.

    5. Die bergnge Stahl/Beton sind gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Schadstoffen durcheine schadstoffhemmende Beschichtung zu schtzen.

    6. Bei Anstricharbeiten ist der Bodenbereich generell abzudecken. Die Bestimmungen des Ge-sundheitsschutzes, Arbeitssicherheit und Umweltschutzes sind einzuhalten.

    8.12 Kennzeichnung von Rohrleitungen und Armaturen der Fernwrmenetze

    Grundlage fr die Kennzeichnung der Fernwrmeanlagen bildet die DIN 2404 - Kennfarben fr Hei-zungsrohrleitungen sowie die durch DREWAG erarbeiteten Festlegungen.

    Rohrleitungen in Bauwerken, Schchten, begehbaren Kanlen und Wrmebertragerstationen sindim Bereich der Bedienstellen und an Abzweigen in Gebude und Kanle durch Aufkleben von Farb-ringen entsprechend DIN 2404 und zugehrigen Ringen mit Richtungspfeilen zu kennzeichnen.

    Folgende Farben sind zu verwenden:- Heizwasser, primr - Vorlauf grn/rot fr Heiwasser-Vorlauf- Heizwasser, primr - Rcklauf grn/blau fr Heiwasser-Rcklauf- Heizwasser, sekundr - Vorlauf grn/rot fr Warmwasser-Vorlauf- Heizwasser, sekundr - Rcklauf grn/blau fr Warmwasser-Rcklauf- Dampfleitungen rot- Kondensatleitungen grn

    In Bauwerken, Schchten und Gebuden sind sowohl die Rohrleitungen, als auch die Armaturen undFunktionsanlagen mit festen Schildern zu beschriften.

    Dazu sind temperaturbestndige und schlagzhe Schilder zu verwenden und fest mit Treibschraubenoder Spannbndern zu befestigen. Die Befestigung der Schilder mit Kleber ist nicht gestattet.

    Die Beschriftung auf den Schildern muss Angaben zu Vor- bzw. Rcklauf, Nennweite, Nenndruckund bei Armaturen und Funktionsanlagen zustzlich zu Art bzw. Funktion derselben enthalten.

    In Schchten und Gebuden sind bei Abzweigleitungen am Austritt Hinweisschilder mit der Kenn-zeichnung des Versorgungsobjektes/Versorgungsgebietes anzubringen.

    Die Handrder bzw. Bedienhebel und Vierkantschoner der Absperrarmaturen bei Heizwasserleitun-gen erhalten im Vorlauf eine rote und im Rcklauf eine blaue Farbkennzeichnung..

    Fr die Beschilderung der Anlagen im Heizungsraum der Kunden sind temperaturbestndige Kunst-stoffschilder mit weiem Untergrund und schwarz eingeprgter Kennzeichnung zu verwenden.

    Die Abmessungen der Schilder sowie deren Kennzeichnung sind in einer Schilderliste, die Bestand-teil der Projektunterlagen ist, festzulegen (siehe nachfolgenden Musterauszug aus einer Schilderlistefr ein Fernwrmenetz).

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    Tabelle 14 - Schilderliste Fernwrmenetz (Musterauszug)

    Pos. StckGre

    (mm x mm)Kennzeichnung Anbauort

    1 1 105 x 38 BL VL DN 20 PN 25 Anschlussbauwerk

    2 1 105 x 38 BL RL DN 20 PN 25 Anschlussbauwerk

    3 1 105 x 38 BL VL DN 20 PN 25bergabepunktHausanschlussraum

    4 1 105 x 38 BL RL DN 20 PN 25bergabepunktHausanschlussraum

    5 1 105 x 38 EL VL DN 32 PN 25bergabepunktHausanschlussraum

    6 1 105 x 38 EL RL DN 32 PN 25bergabepunktHausanschlussraum

    7 1 105 x 38Absperrarmatur VL

    DN 80 PN 25

    Anschlussbauwerk

    Armatur DN 80 VL

    8 1 105 x 38Absperrarmatur RLDN 80 PN 25

    AnschlussbauwerkArmatur DN 80 RL

    9 1 105 x 38ZirkulationDN 25 PN 25

    bergabepunktHausanschlussraum

    10 1 200 x 150 Abzweig Fa. MusterAnschlussbauwerkAbzweig zu Fa. Muster

    Bei Erdarmaturen bzw. deren Straenkappen sind zur Markierung der Anlagen Hinweisschilder ana-log der Wasser- und Gasversorgung an Zunen, Gebuden oder an Schilderpfosten anzubringen.Diese Schilder sind aus Kunststoff und mit vernderlichen Zahlen-, Buchstaben- und Leerfeldern

    versehen. Gestaltung und Ausfhrung erfolgt nach Konstruktionsrichtlinie Bau, Blatt 1.6.101ff.(Werknorm Fernwrme FW 5).

    Die Zustimmung zum Standort des Hinweisschildes ist im Genehmigungsverfahren einzuholen.

    Heizwasserleitungen des Primrnetzes innerhalb von Gebuden unterliegen der Druckgerterichtli-nie 97/23/EG. In Abhngigkeit vom Produkt "maximal zulssiger Druck x Nennweite" sind dieseRohrleitungen DN 50 in die Kategorien I bis IV der Druckgerterichtlinie einzuordnen.

    Die Errichterfirma ist verpflichtet, an diesen Rohrleitungen das CE-Kennzeichen anzubringen und ei-ne Konformittserklrung zu bergeben. Abhngig vom gewhlten Konformittsbewertungsverfahren(Modul) muss das CE-Kennzeichen zustzlich mit der Kenn-Nr. der fr die Konformittsbewertungbenannten Stelle (z. B. TV) versehen sein.

    8.13 Elektroversorgung/Elt-Anlagen in FW-Netzen

    In Schchten von Fernwrmeanlagen werden generell keine Elt-Anlagen fr die Beleuchtung undortsbewegliche Gerte installiert (Steckdosen).

    In folgenden Ausnahmefllen ist eine ortsfeste Anlage vorzusehen:

    Anschluss ortsfester Motorantriebe von Armaturen (Stellantriebe)

    Stromversorgung fr Fernmess- und Steueranlagen.

    In diesen Fllen ist auch eine ortsfeste Beleuchtungsanlage mit mindestens 2 Einzelleuchten(Leuchtstofflampen 36 W) zu installieren. Lichtschalter mit integrierter Orientierungsbeleuchtungsind im oberen Einstiegsbereich zu installieren.

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    Es ist auerhalb des Schachtes ein Schaltschrank aufzustellen. Es kann das Gefsystem Gehuse82 (1trig) bzw. Gehuse 83 (2trig) einschlielich Sockel der Fa. Sichert oder der Fa. Geyer einge-setzt werden unter der Bedingung, dass die Schlieanlagen von DREWAG eingebaut werden kn-nen. Die Schlieanlage des Fernwrmenetz-Betriebes wird von DREWAG beigestellt. Das Schutz-rohr zwischen E-Schrank und Schacht ist so zu dimensionieren, dass mindestens 50 % Reservefrei-raum vorhanden, sowie ein Fdeldraht fr Nachinstallationen eingelegt ist.

    Folgende Einbauten sind vorzusehen:1. Hausanschlusskasten NH 00, INenn3 x 100 A als bergabestelle Elt

    2. Hauptsicherung (3 x 32 A)

    3a. FI-Schutzschalter 63 A, 30 mA Auslsestrom fr Steckdose 400 V (16 A)

    3b. Fl-Schutzschalter 25 A, 30 mA Auslsestrom fr Steckdose 230 V (16 A)

    4. Hauptschalter, handbettigt entsprechend DIN VDE 0113, gleichzeitig Notschalter

    5. getrennt abgesicherte Stromkreise fr Sicherungsautomaten fr- jeden elektrische Antrieb 400/230 V- Beleuchtung, Steckdose 230 V (16 A)

    - Steuerspannung fr Antriebe mit Netztrafo 230 V, 24 V (Schutzkleinspannung)- MSR-Gerte, Fernwirkgerte- Steckdose 400 V (16 A)

    6. Schaltschtze, Steuerrelais, Schlsselschalter, Thermorelais

    7. Trenntrafo fr Schutzkleinspannung 230 V/18-20-24 V fr Steuerung

    8. Stromversorgungsgerte 230 V Ws/24 V Gs fr die Messwertgeber, wenn erforderlich

    9. eine CEE-Steckdose 400 V/16 A, 1 Schukosteckdose 230 V/16 A

    10. Phasenberwachung fr Bauwerke mit fernbettigten Armaturen

    Es sind Schalt- und Befehlsgerte (System 21,5) des Fabrikats Moeller, Relais Fabrikat Turck, Rei