fritz hofmann zum 60. geburtstag

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1305 Zeitschrift fur angewandte Chemx 39. Jahrgang S. 1305-1332 I lnhaltsverzeichnis Anzeigenteil S. 9. 1 28. Oktober 1926, Nr. 43 Fritz Hofmann zum 60. Geburtstag. Von H. HoRLElN, Elberfeld. Am 2. November dieses Jahres vollendet der Leiter er hat den Experimentator C 1 a i s e n inimer als seineii des schlesischen Kohlenforschungsinstituts, Prof. F r i t z eigentlichen Lehrer auf dem Gebiete der organischen H o f m a n n in Breslau, sein 60. Lebensjahr. Unter all Chemie betrachtet. den Fachgenossen aus Wissenschaft und Technik, die ihm Am 1. August 1897 trat d a m F r it z H o f m a n n in aus diesem AnlaB ihre Gluckwunsche zum Ausdruck das pharmazeutisch - wissenschaftliche Laboratoriuni bringen werden, darf der nirht fehlen. Gern bin ich seinem engeren Freun- deskreis gefolgt, in dieser Zeitschrift ein Lebens- bild des Jubilars zu ge- ben, mit dem mich die Erinnerung an eine viel- jahrige Zusammenarbeit in den fruheren Elberfel- der Farbenfabriken ver- bindet. An1 2. November 1866 zu Colleda (Provinz Sach- sen) geboren, wandte sich F r i t z Hofmann nach dem Besuch der Kloster- schule in Donndorf und der Landesschule in Pforta zunachst der Apo- thekerlaufbahn zu. Er machte eine dreijahrige pharmazeutische Lehre in Gottingen durch und war dann weitere drei Jahre in Berliner Apotheken als Gehilfe tatig. In diese Zeit von 1886-1892 flllt nun die Einfiihrung des Antipyrins durch die Hochster Farbwerke und des Phenacetins durch die Elberfelder Farben- fabriken, mit welchen Produkten die Ara der Arzneimittelsynthese er- offnet wurde. Die sieh Verein deutscher Chemiker daher den Anregungen aus der Efberfelder Farbenfabriken ein, und er verstand es, den pharmazeutischen Produkten dieser Firnia, die wah- damit ankundigende neue Entwicklung auf dem Heil- niittelgebiet war auch fur F r it z H o f m a n n die Ver- anlassung, der Apothekerlaufbahn zu entsagen und sich der Chemie zu widmen. Relativ spat, im Alter von 26 Jahren bezog er die Universitat Berlin und arbeitete zunachst vier Semester im chemischen Laboratorium des physiologischen Instituts unter Leitung von Prof. K o s s e 1, um dann nach weiteren zwei Seniestern Stu- dium bei Prof. M i c h a e 1 i s in Rostock mit einer Arbeit ,,fiber o-Chlorphosphine und o-Oxychlorphosphine des p-I(reso1s" zu promovieren. Es folgte eine zweijahrige Assistentenzeit bei dem damals noch in Aachen befind- lichen Prof. C 1 a i s e n , die ausgefullt war rnit Xrbeiten uber Stereoisonierieerscheinungen bei Benzoaten von Triketonen und mit Untersuchungen uber Acetale und Ketale. An diese beiden Assistentenjahre hat H o f - m a n n stets mit besonderer Freude zuruckgedacht, und rend der ersten zehn Jahre ihrer Betatigung auf dieseni Zweig ' der chemischen Technik ent- standen waren (neben Phenacetin z. B. Sulfonal, Aristol, Salophen, Soma- tose, Salol und Tannigen), auch seinerseits Wert- volles an die Seite zu setzen. Er fand neue Herstellungsverfahren fur die Carbonate von Pheno- len und Alkoholen und ermoglichte damit die Fabrikation von Duotal, Creosotal und Aristochin, aul3erdem hat er das Alypin, das Spirosal usw. geschaffen und - nach- dem er auf Grund dieser 1,eistungen zum Abtei- lungsvorstand und spater zum Prokuristen ernannt worden war - die Ar- heiten einer Anzahl von Herren auf pharmazeuti- schem Gebiet befruchten Bonnen. Die eigenfliche Le- bensarbeit von F r i t z H o f m a n n liegt aber auf einem ganz anderen Ge- biet, namlich dem der Kautschuksynthese und auf einem Nachbargebiet, das durch die Herstellung des kunstlichen Kautschuks aktuell wurde : der Herstellung von Vulkanisationsbeschleunigern. Uber die im Jahre 1908 begorinenen Arbeiten zur kunstlichen Erzeugung von Gummi hat F r i t z H o f - m a n n selbst im Jahre 1912 auf der Tagung des Vereins deutscher Chemiker in Freiburg i. B. berichten konnen. Das Problem war damals schon vom wissenschaftlichen Standpunkt aus als gelost anzusehen, und diese Leistung ist ja auch auf jener Tagung mit der Verleihung der E m i 1 F i s c h e r - Denkmunze belohnt worden. Aller- dings waren zu jener Zeit die technischen Voraus- setzungen zur Synthese nur fur einen homologen Kaut- schuk, das Polymerisationsprodukt aus ,8-7-Dimethyl- butadien gegeben. Dieser Methylkautschuk aber, der sich vom Natur- oder Isoprenkautschuk in gewissen Eigenschafteii unterschied, fand von seiten der deut- ~~ E S S E N Jz;:',& Ausstellung fur V AC H E M A V chern.Aooaratewesen 43 Angew. Cbem. 1926. Nr. 43.

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Zeitschrift fur angewandte Chemx 39. Jahrgang S. 1305-1332 I lnhaltsverzeichnis Anzeigenteil S. 9. 1 28. Oktober 1926, Nr. 43

Fritz Hofmann zum 60. Geburtstag. Von H. HoRLElN, Elberfeld.

Am 2. November dieses Jahres vollendet der Leiter er hat den Experimentator C 1 a i s e n inimer als seineii des schlesischen Kohlenforschungsinstituts, Prof. F r i t z eigentlichen Lehrer auf dem Gebiete der organischen H o f m a n n in Breslau, sein 60. Lebensjahr. Unter all Chemie betrachtet. den Fachgenossen aus Wissenschaft und Technik, die ihm Am 1. August 1897 trat d a m F r i t z H o f m a n n in aus diesem AnlaB ihre Gluckwunsche zum Ausdruck das pharmazeutisch - wissenschaftliche Laboratoriuni bringen werden, darf der nirht fehlen. Gern bin ich seinem engeren Freun- deskreis gefolgt, in dieser Zeitschrift ein Lebens- bild des Jubilars zu ge- ben, mit dem mich die Erinnerung an eine viel- jahrige Zusammenarbeit in den fruheren Elberfel- der Farbenfabriken ver- bindet.

An1 2. November 1866 zu Colleda (Provinz Sach- sen) geboren, wandte sich F r i t z H o f m a n n nach dem Besuch der Kloster- schule in Donndorf und der Landesschule in Pforta zunachst der Apo- thekerlaufbahn zu. Er machte eine dreijahrige pharmazeutische Lehre in Gottingen durch und war dann weitere drei Jahre in Berliner Apotheken als Gehilfe tatig. In diese Zeit von 1886-1892 flllt nun die Einfiihrung des Antipyrins durch die Hochster Farbwerke und des Phenacetins durch die Elberfelder Farben- fabriken, mit welchen Produkten die Ara der Arzneimittelsynthese er- offnet wurde. Die sieh

Verein deutscher Chemiker daher den Anregungen aus

der Efberfelder Farbenfabriken ein, und er verstand es, den pharmazeutischen Produkten dieser Firnia, die wah-

damit ankundigende neue Entwicklung auf dem Heil- niittelgebiet war auch fur F r i t z H o f m a n n die Ver- anlassung, der Apothekerlaufbahn zu entsagen und sich der Chemie zu widmen. Relativ spat, im Alter von 26 Jahren bezog er die Universitat Berlin und arbeitete zunachst vier Semester im chemischen Laboratorium des physiologischen Instituts unter Leitung von Prof. K o s s e 1 , um dann nach weiteren zwei Seniestern Stu- dium bei Prof. M i c h a e 1 i s in Rostock mit einer Arbeit ,,fiber o-Chlorphosphine und o-Oxychlorphosphine des p-I(reso1s" zu promovieren. Es folgte eine zweijahrige Assistentenzeit bei dem damals noch in Aachen befind- lichen Prof. C 1 a i s e n , die ausgefullt war rnit Xrbeiten uber Stereoisonierieerscheinungen bei Benzoaten von Triketonen und mit Untersuchungen uber Acetale und Ketale. An diese beiden Assistentenjahre hat H o f - m a n n stets mit besonderer Freude zuruckgedacht, und

rend der ersten zehn Jahre ihrer Betatigung auf dieseni Zweig ' der chemischen Technik ent- standen waren (neben Phenacetin z. B. Sulfonal, Aristol, Salophen, Soma- tose, Salol und Tannigen), auch seinerseits Wert- volles an die Seite zu setzen. Er fand neue Herstellungsverfahren fur die Carbonate von Pheno- len und Alkoholen und ermoglichte damit die Fabrikation von Duotal, Creosotal und Aristochin, aul3erdem hat er das Alypin, das Spirosal usw. geschaffen und - nach- dem er auf Grund dieser 1,eistungen zum Abtei- lungsvorstand und spater zum Prokuristen ernannt worden war - die Ar- heiten einer Anzahl von Herren auf pharmazeuti- schem Gebiet befruchten Bonnen.

Die eigenfliche Le- bensarbeit von F r i t z H o f m a n n liegt aber auf einem ganz anderen Ge- biet, namlich dem der Kautschuksynthese und

auf einem Nachbargebiet, das durch die Herstellung des kunstlichen Kautschuks aktuell wurde : der Herstellung von Vulkanisationsbeschleunigern.

Uber die im Jahre 1908 begorinenen Arbeiten zur kunstlichen Erzeugung von Gummi hat F r i t z H o f - m a n n selbst im Jahre 1912 auf der Tagung des Vereins deutscher Chemiker in Freiburg i. B. berichten konnen. Das Problem war damals schon vom wissenschaftlichen Standpunkt aus als gelost anzusehen, und diese Leistung ist ja auch auf jener Tagung mit der Verleihung der E m i 1 F i s c h e r - Denkmunze belohnt worden. Aller- dings waren zu jener Zeit die technischen Voraus- setzungen zur Synthese nur fur einen homologen Kaut- schuk, das Polymerisationsprodukt aus ,8-7-Dimethyl- butadien gegeben. Dieser Methylkautschuk aber, der sich vom Natur- oder Isoprenkautschuk in gewissen Eigenschafteii unterschied, fand von seiten der deut-

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E S S E N Jz;:',& A u s s t e l l u n g f u r V A C H E M A V c h e r n . A o o a r a t e w e s e n

43 Angew. Cbem. 1926. Nr. 43.

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schen Gummiindustrie nicht die Beachtung, die er als neuer Kunststoff mit neuen ,Anwendungsmoglichkeiten verdient batte. Erst die Abschneidung der Kautschuk- zufuhr wahrend des Krieges ermoglichte eine betriebs- nial3ige Herstellung in groi3erem Umfang, die nach deni Krieg leider wieder eingestellt werden mui3te, ange- sichts der inzwischen auf einen Bruchteil des Vorkriegs- werts gesunkenen Kautschukpreise und angesichts des inangelnden Interesses der deutschen Gummiindustrie, die mit ihren durch die Zeitverhaltnisse bedingten tag- lichen Sorgen beschaftigt war und fur entfernter liegende Probleine die Aufwendung von Zeit und Kosten scheute.

Die Schwierigkeiten bei der Vulkanisation der kiinstlich hergestellten Kautschuke hatten F r i t z H o f - i n a n n dazu gebracht, im Verein rnit seineni guinmi- technischen Mitarbeiter, Dr. K u r t G o t t 1 o b , nach Katalysatoren zu suchen, um die Vulkanisation des liunstgummis iiberhaupt erst zu ermoglichen. Solche Vulkanisationskatalysatoren fanden sich bald in den organischen Basen, und schnell war erkannt, dai3 die- selben Produkte auch als Beschleuniger der Vulkani- Pation von Naturgummi von technischer Bedeutung waren, der an sich ja ein gewisses Quantum derartiger durch bakterielle Zersetzung von Eiweii3 und Eiweii3- abhauprodukten entstehender Basen enthalt. Abgesehen 1.011 diesen Basen selber erwiesen sich auch ihre Ab- kommlinge als wirksam, von denen die Schwefelkohlen- stoffadditionsprodukte, die Dithiocarbaminsauren und ihre Salze, eine besoridere Bedeutung erlangten. Von diesen Dithiocarbamaten ist es nur ein Schritt zu den l'hiuramdisulfiden, ihren Oxydationsprodukten und den iibrigen Dithiobeschleunigern, die inzwischen bekannt geworden sind. Der Weiterbau in der Reihe der von H o I ni a n n und G o t t 1 o b ebenfalls als Beschleuniger erkannten Aldehydammoniake (Hexamethylentetramin, Acetaldehydammoniak) fiihrte zu den hauptsachlich in h'ordamerika in Aufnahme gekommenen Athyliden- anilinen. Der Gesamtverbrauch an Beschleunigern wird heute auf einige Millionen Kilogramm geschatzt, ihre Anwendung hat eine groae Weltindustrie revolutioniert und auf vollig neue Basis gestellt. Leider haben weder die geistigen Schopfer dieser Pioniererfindung noch die Elberfelder Farbenfabriken, die diese Arbeiten ermog- licht haben, einen entsprechenden Nutzen daraus zieheii konnen. Die Patente in Nordamerika, das ja etwa vier Fiinftel der Weltgummierzeugung verarbeitet, wur- den wahrend des Krieges als feindliches Eigentum ein- gezogen und verkauft und in anderen Landern wurden die Patentrechte durch Zwangslizenzen usw. durch- lochert und dadurch zum groi3en Teil ihres Wertes be- r aubt .

Nach dem Krieg tauchten in Nordamerika Prioritats- 1-eklamationen beziiglich der Anwendung von Vulkani- sutionsbeschleunigern auf. Es ist durch zwei namhafte amerikanische Gummichemiker glaubhaft gemacht wor- den, dai3 sie in der Tat unter Geheimhaltung vor der Einreichung der Bayer-Patente mit einigen organischen Basen als Vulkanisationsbeschleuniger experimentiert und Anilin bzw. Thiocarbanilid in groi3erem Umfang als Vulkanisationsbeschleuniger bereits gebraucht haben. Das tut aber natiirlich der volligen Selbstandigkeit der Erfindung von H o f m a n n und G o t t 1 o b keinen Ein- trag, und diese beiden Erfinder sowie die Elberfelder Farbenfabriken konnen zum mindesten fur sich in An- spruch nehmen, durch ihre Arbeiten auf diesem Gebiet die deutsche Gummiindustrie davor bewahrt zu haben, yon der amerikanischen Konkurrenz iiberflugelt oder gar an die Wand gedriickt zu werden.

Treff: Kritische Betrachtungen fiber Vorschriften zur Un ltersuchung atherischer Ole und Riechstoffe can, Zeitschrift fur Oewandte Chemie

Nachdem sich F r i t z H o f m a n n noch wahrend des Krieges mit speziellen kriegschemischen Arbeiten befafit hatte, folgte er zum 1. Oktober 1918 einem ehren- vollen Ruf des Kuratoriums der Kaiser-Wilhelm-Gesell- schaft als Leiter des geplanten neuen Kohlenforschungs- instituts in Breslau, das hauptsachlich mit den Mitteln der Friedlander-Fuld-Stiftung errichtet werden sollte. Mit dieser Berufung war die Verleihung des Professor- titels an F r i t z H o f m a n n verbunden. Leider hat sich seine Hoffnung, nun rnit groi3en Mitteln an neuen Problemen arbeiten zu konnen, nicht erfiillt. Die Er- richtung des Instituts wurde durch die Not der Zeit ver- zogert, und die zur Verfiigung stehenden Summen schwanden mit der Inflation immer mehr dahin. Das heutige Kohlenforschungsinstitut in Breslau ist aus diesen Grunden nur ein schwacher Abglanz dessen, was urspriinglich geplant war, und dai3 darunter auch die Arbeit zu kurz kommen mui3te, ist ganz selbstverstand- lich. Was F r i t z H o f m a n.n trotz dieser Schwierig- keiten zustande brachte, ist in den ,,Mitteilungen aus dem schlesischen Kohlenforschungsinstitut" in Buch- form der dffentlichkeit iibergeben, so dai3 ich an dieser Stelle nicht mehr darauf einzugehen brauche.

Ein Wort sei noch dem Menschen F r i t z H o f - m a n n gewidmet. Alle, die ihm naherstehen, keiinen ihn als eine liebenswiirdige und charaktervolle Person- lichkeit, immer geneigt, die Dinge von ihrer besten Seite zu sehen und iiber unangenehme Situationen mit einem Scherzwort hinwegzukommen. Ihm zur Seite steht eine frohsinnige Lebensgefahrtin, die sorgsame Mutter zweier Kinder und eine in allen Lebenslagen er- probte Weggenossin fur ihren Gatten. Ich bin iiberzeugt, dem Wunsche aller seiner Freunde Ausdruck zu geben, wenn ich die Hoffnung ausspreche, dai3 die von diesem Familienleben ausgehende Harmonie unserem Jubilar noch recht lange die innere Voraussetzung fur eine ge- deihliche chemische Arbeit schaff en moge.

Kritische Betrachtungen iiber Vorschriften zur Untersuchung atherischer Ole und

Riechsto ffe. Von Dr. WALTHER TREFF, Riesa-Groba.

Wissenschaftliches Laboratorium von Heine & Co., A.-G., Leipzig und Groba. (Eingeg. 30. Juni 1926.)

Der Wert, welchen man bei Qualitatsprufung athe- rischer dle und Riechstoffe auf Festsellung ihres physi- kalischen und chemischen Verhaltens zu legen pflegt, nimnit bestiindig an Umfang zu. So begrui3enswert diese Entwicklung vom Standpunkt des Chemikers aus ist, zeitigt sie doch die unangenehme Begleiterscheinung, dai3 es auch bei grofiter Sorgfalt nicht ausnahmslos gelingt, nninderwertige Waren als solche zuverlassig zu erkennen. Die geruchliche Beurteilung des erfahrenen Fachmanns ist dazu aui3erdem notig. Nicht alle Stellen, die sich mit der Urteilsbildung zu befassen haben, konnen uber die erforderliche, ein weitgehendes Mai3 von Erfahrung vor- aussetzende Schulung des Geruchssinns verfiigen. In solchem Falle wird um so mehr die Neigung obwalten, sich auf ,,Konstanten" zu stiitzen, als dahingehende Fest- stellungen von jedem nachprufbar sind, der die in Betracht lioinmende Untersuchungsweise iiberhaupt beherrscht. Eine Handelsware wird also die von autoritativer Seite gestellten Forderungen in physikalischer und chemischen Hinsicht unbedingt erfiillen miissen, wenn sie nicht ver- dachtig erscheinen SOIL Dieser Umstand braucht nieht