friday magazine 2. bis 8.juni 2017 - 20 minuten · bodysuit und paris hilton im spitzen - kleid...

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DIE VERWANDLUNG MILEY CYRUS — SO FRISCH, SO BRAV! FESTIVALS - derbe Boots - sporty Looks - Survival-Tipps LEBEN Flucht in die Schweiz: Drei Migrantinnen erzählen Friday Magazine 2. bis 8. Juni 2017 No. 22

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DIE VERWANDLUNG

MILEY CYRUS —

SO FRISCH, SO BRAV!

FESTIVALS

- derbe Boots - sporty Looks

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Flucht in d ie Schweiz : Drei M igra ntin nen

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Friday Magazine2. bis 8. Juni 2017

No. 22

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14Migrantinnen wie Lidya aus

Eritrea erzählen, wie es ist, hier anzukommen.

6 Am Start

8 Liste: Open-Yeah!

10 Sag mal ...

12 Stars: Miley erfindet sich neu

14 Flüchtlinge: Drei Frauen, drei Geschichten

18 Mode: Spitzen-Boots

22 In Sicht: Sporty ans Festival

24 Beauty: Make-ab

26 Beauty-News

28 Reisen: Was Bergen birgt

30 Culture Club

32 Lucky Friday

33 Horoskop

34 Friday fragt

12Plötzlich lieb: Was hinter Mileys krassem Image­wandel steckt.

Inhalt

Mitarbeiterin der Woche Unsere Reporterin Claudia Langeneg-ger hörte bei ih-ren Gesprächen mit Migrantinnen von Krieg, Gewalt, Flucht und der schwierigen An-kunft in der Schweiz. Über-wiegend sprachen die jungen Frauen jedoch über das grosse Glück, hier ein selbst-bestimmtes Leben führen zu können.

22Diesen Sommer gehts sportlich ans Openair: Die Teile zum Look.

28Unsere Autorin Britta

arbeitet gerade im norwegischen Bergen –

ihre City­Tipps.

18Kombi der Saison: Zu schweren Boots

schlüpfen wir jetzt in Spitzenstrümpfe.

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Friday No. 22

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Am Start

Nichts schreit lauter Festival! als Batik-Shirts. Zum Beispiel das tolle Peace-Modell von Acne Studios. Die günstigeren Teile sind aber genauso cool.

Party in Batik

I NMikro-

Sonnenbrillen.

Schmuckstücke gravieren.

Einen Selbst-verteidigungskurs

absolvieren.

O U TOversize-

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Beim Essen das Messer

abschlecken.

Beim Englisch-sprechen so

amerikanisch wie möglich klingen.

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Friday No. 22

8

Liste

FESTIVAL FÜR FORTGESCHRITTENE

Wenn du dir das Openair-

Feeling so richtig geben

willst: Unsere Tipps.

˚ Text: Eva Hediger

STYLE DICH WIE IMMERAuch wenn Rihanna am Coachella im hautengen Glitzer-Bodysuit und Paris Hilton im Spitzen-kleid auftauchen: Lass dich davon nicht verunsichern. Zieh einfach das an, was du auch sonst im Ausgang tragen wür-dest. So fühlst du dich wohl und kannst dich aufs Abrocken konzentrieren.

1

NIMMS EASY BEIM FLIRTEN

Der Typ oder das Girl von gestern Abend steht nicht wie abgemacht vor dem Soft-Ice-Stand? Cool bleiben, du bist an einem Festival! Vermutlich lernst du zehn Meter weiter sowieso jemand Neues kennen.

5SCHLEMM DICH DURCH DIE FOOD­STÄNDEKlar, Festivalfood ist oft teuer. Aber wo, wenn nicht hier, hast du eine so köstliche Auswahl an Fastfood aus aller Welt? Sparen und fasten kannst du ein andermal.

4

S o n i c h t !

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KAUF DIR MERCH

Bandshirts feiern gerade ein Revival.

An Konzerten sind die begehrten Teile oft

exklusiv erhältlich. Im schlimmsten Fall

wecken sie mal schöne Erinnerungen – besser

als ein im Suff gestochenes Tattoo.

BESORG DIR EIN EIGENES ZELTMit all deinen Freunden im Familienzelt zu schlafen,

klingt vielleicht erst mal toll – bis du merkst, dass einer schnarcht, der andere ständig aufs Klo muss oder sich

neben dir mit einem Flirt vergnügt. Im eigenen Zelt hast du unter Kontrolle, was abgeht – und was eben nicht.

FINGER WEG VON WHATSAPP!

Wenn es alle zwei Minuten «pling» macht und im

Gruppenchat jeder was von dir will, nervt das nur.

Keep it Oldschool: Um sich zu treffen, Zeit und Ort

abmachen – und dazwischen die Musik geniessen.

3

VERGISS DIE ERSTE REIHE

Du planst, stundenlang vor der Hauptbühne zu warten, um später deinen Helden nah zu sein? Lass es sein. Die erste Reihe wird überbewertet. Hör dir besser noch ein paar andere Acts an. Eine halbe Stunde vor Konzertbeginn wirst du garantiert noch ein gu-tes Plätzchen ergattern.

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Wer ist denn das? Lucas Jagger. Der Rolling- Stones-Sohn hat eine Rock'n'Roll-Klamotten-kollektion entworfen. An der Attitüde muss er noch ein bisschen arbeiten.

Sitzt da alles? Pamela

Anderson scheint sich in ihrem

krassen Cut-out-

Kleid nicht so wohl

zu fühlen.

Sag mal ...

GELESEN

«Irrfahrt auf hoher See»

GELESEN

«Zürcher dürfen über den See schwimmen»

Zwei Beiträge aus dem Tages-Anzeiger.Gedruckt, online, als App und in unserer Vielfalt an Blogs.

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Redak

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Haben die Fasnacht in L. A.? Nö,

Jennifer Garner setzt sich mit

Mami und Sohn für den Charity Event Red Nose Day ein,

der auf Kinder­armut aufmerksam

machen soll.

Wohin des Weges? Lady Gaga gönnt sich während des Drehs von Bradley

Coopers Film «A Star Is Born» eine Aus­

fahrt auf dem fancy Scooter.

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12Friday No. 22

und ab, leckt sich immer wieder mit der Zunge über ihre blut roten Lippen und streicht mit einer riesigen Schaum-stoff-Hand abwechselnd sich selbst und Robin Thicke über den Schritt, mit dem sie dessen Hit «Blurred Lines» per-formt. Und: Sie twerkt – und zwar so unüberseh-bar, dass hinterher die ganze empörte, aber gleichermassen faszi-nierte Welt den Begriff kennt oder sich sogar selbst darin übt.

Um den drastischen Un terschied zwischen der alten und der neuen Miley zu bemerken, reicht das kurze Rein-klicken in zwei Videos auf Youtube. Das eine ist aus dem Jahr 2013: Miley, damals 20 Jahre alt, stolziert in einem nude-farbenen Latex-Zwei-teiler die Bühne der MTV Video Music Awards auf

Das andere Video ist etwa zwei Wochen alt. Wieder steht die mittlerweile 24-jährige Miley auf einer Bühne, allerdings bewegt sie sich hier, an den Billboard Music Awards, nicht ein einzi-ges Mal von ihrem Mikro-fonständer weg. Sie trägt lange Haare und Hut, eine weisse Off-Shoulder- Bluse mit ausgefransten Jeansshorts und braunen Boots. Im Hintergrund glitzert auf der grossen Leinwand das Meer. «It’s a brand new start», singt sie, «a dream come true in Malibu». Am Ende hat sie Tränen in den Augen. «Malibu» ist ein Liebeslied, das sie auf der Rückbank eines Ubers für ihren Verlob-ten, den australischen Schauspieler Liam Hems-worth, und über den ge-meinsamen Wohnort in Kalifornien geschrieben hat – die erste Single-Auskopplung ihres neuen Albums, das noch dieses Jahr erscheinen soll.

Auf Mileys sechstem Album werden alle Lyrics und Melodien von ihr selbst sein – «zurück zu den Wurzeln», sagt ihr Vater, der Countrysänger Billy Ray Cyrus, über das

Werk seiner Tocher. Auch Miley spürt das, wie sie dem Magazin «Billboard» in ihrem ersten Inter-view überhaupt dieses Jahr erzählt: «Ich habe ein Johnny-Cash-Tattoo und Dolly Parton ist meine Paten tante – mich verletzt es, wenn sich die Country-Fans nicht mehr an mich rantrau-en.» Dann fügt sie hinzu: «Ich stecke mitten in einer Entwicklung.»

Vom überdrehten Skandal-Girl jetzt also zur bodenstän-digen Singer-Song-writerin? Würde dahinter ein von PR-Beratern ausgetüftel-ter Imagewandel ste-cken, wäre er ziemlich überzeichnet – und unglaubwürdig. Miley wirkt tatsächlich aus-geglichener denn je. Sie scheint regelrecht er-leichtert, nicht mehr ununter brochen rebel-lieren zu müssen – ob sie nun an den EMAs vor laufender Kamera einen Joint aus ihrer Hand-tasche kramte, sich von Terry Richardson nackt mit einem Umschnall-Dildo fotografieren oder auf ihrer «Bangerz»-Tour von einem Fan be-grabschen liess.

Stars

DIE ALTE MILEY:Nackt-Outfits, Twerken an den MTV Video Music Awards und Joints auf Instagram: Bis vor kurzem war Miley noch ein besonders böses Bad Girl.

Fertig crazyMiley Cyrus trägt nun lieber Blusen

als Latex und hat das Kiffen aufgegeben.

Wieso der krasse Imagewandel?

˚ Text: Marie Hettich

13Friday No. 22

Fotos:

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«Es ist verrückt, aber ich habe seit drei Wochen kein Weed und keinen Alkohol angerührt», er-zählt sie. «Ich will klar im Kopf sein, einen schar - fen Verstand haben – denn ich weiss ganz ge-nau, was für ein Leben ich jetzt führen will.» Dieses Leben, das sie da anspricht, hat ganz viel mit ihrem Liam zu tun. Mit ihm, sieben Hunden, zwei Schwei-nen und zwei Ponys lebt sie in Ma-libu, der US-Surfer-Stadt schlechthin, auf einem kunterbunten Anwesen. Wenn sie zu Hause ist, macht sie jeden Tag zwei Stunden lang Yoga, geht spazieren – und Lebens-mittel einkaufen. «Ich liebe es, im Supermarkt mit Leuten ins Gespräch

zu kommen. Und zwar auf ganz normale Weise, auf Augen-höhe.» Deshalb seien ihr auch die schrillen Outfits irgendwann zu blöd geworden. «Die Leute glotzen

mich sowieso an, aber sie tun es erst

recht, wenn ich ständig

bis zum Gehtnichtmehr aufgebrezelt bin.»

Mileys Entwicklung ist sicherlich ganz nach Liams Geschmack. Auch nach seinem Durchbruch mit «Hunger Games» verbringt der 27-jährige Melbourner seine Zeit nämlich lieber auf dem Surfbrett als auf wilden Celeb-Events. Auf seinem

Instagram-Account halten sich Natur- und Tierfotos die Waage, und wenn er mal sein schönes

Gesicht zeigt, dann ist es meistens für einen guten Zweck – wie Miley setzt er sich zum Beispiel für Strassenhunde oder für krebskranke Kinder ein.

Dass Miley und Liam schon mal zusammen waren, sich aber 2013 für drei Jahre trennten, um sich «nochmals neu ineinander zu verlie-ben», wie sie sagt, passt rückblickend perfekt ins ganze Bild: Vielleicht hat sie ja geahnt, dass sie mit diesem Mann alt werden will – und muss-te vorher einfach noch-mal so richtig auf die Kacke hauen.

DIE NEUE MILEY: Heute verbringt Miley ihre Zeit am liebsten mit ihrem Verlobten Liam Hemsworth und der ehemali­gen Strassen­hündin Dora auf ihrem Anwesen in Malibu.

“Ich weiss ganz genau, was

für ein Leben ich jetzt

führen will.”

Brav am Mikro: Miley an den Billboard Music Awards.

14Friday No. 22

Deutsch können.» Drei­mal in der Woche besucht sie jetzt einen Sprach­kurs. Eine Ausbildung und einen Beruf zu ha­ben, war schon immer ihr Traum. «Eigentlich wollte ich erst mit 25 Kinder, wenn die Ausbil­dung zu Ende ist.» Was nicht heisst, dass sie sich zu jung fühlen wür­de, um Mutter zu sein. Wo sie herkommt, ist es üb­lich, mit zwanzig schon zwei oder drei Kinder zu haben. «Mädchen heira­ten oft mit 14 oder 15, danach gibt es Kinder.»

Was genau Fatoumata aus ihrer Heimat ver­trieben hat, will sie nicht verraten. «Ich wurde verfolgt, die Situ­ation war schwierig», sagt sie nur und drückt ihren Sohn an sich.

Das westafrikanische Guinea gilt als korrup­tester Staat Afrikas, die politische Lage ist insta­bil, das Leben hart, der Alltag je nach Region le­bensgefährlich. In den Grenzgebieten flammen immer wieder ethnische Konflikte auf. Bürger­aufstände lässt die Re­gierung oft mit roher Gewalt niederschlagen.

Fatoumata sitzt im Auf­enthaltsraum des Roten Kreuzes in Zollikofen bei Bern, auf ihrem Schoss ein pausbäckiges, fröh­liches Baby. Sie kommt regelmässig her, um ihre Betreuerin zu treffen. Diese hilft ihr, Probleme anzugehen – etwa Inte­grations­ und Deutsch­kurse aufzugleisen, Finanzielles zu regeln.

«Ich wollte Pflege­fachfrau werden», sagt Fatoumata, die vor vier Jahren in die Schweiz ge­kommen ist. «Doch dann wurde ich schwanger.» Ihr neuer Berufswunsch ist Verkäuferin. «Da habe ich geregelte Arbeits­zeiten und keine Nacht­schichten wie im Spital. Aber ich muss besser

Leben

In der Flüchtlingsdebatte spricht

man meist von jungen Männern.

Wir haben drei junge Migrantinnen

gefragt, was sie erlebt haben,

wie sie leben, wovon sie träumen.

˚ Text: Claudia Langenegger Fotos: Djamila Grossman

ENDLICH SICHER

FATOUMATA BINTA BARRY, 21aus Conakry,

Guinea

15Friday No. 22

Al Rais flüchtete vor drei Jahren mit ihrer Mutter und den beiden Brüdern vor dem Bür­gerkrieg in Syrien in die Schweiz. Ihr syri­scher Ehemann kam spä­ter nach.

Al Rais, erinnerst du dich an die ersten Tage in der Schweiz? Es war

AL RAIS LOUBABA, 22

aus Damaskus, Syrien

Das alles hat Fatoumata hinter sich gelassen. In der Schweiz wohnte sie zuerst in einem Wohn­heim in Langnau im Em­mental. «Dort wurde ich anfangs oft komisch an­geschaut», erinnert sie sich. «Ich fühlte mich unwohl.» Noch heute geht sie mit gesenktem Kopf durch die Strassen. Im­mer wieder hat sie das unbestimmte Gefühl, die Leute hätten Angst vor ihr. «Paradox ist: Ich habe Angst vor ihnen.»

Seit neun Monaten macht ihr Sohn ihre Tage unbeschwerter. «Es ist unglaublich: Hast du ein Kind, ist das plötzlich das Beste in deinem Le­ben.» Die Erinnerungen an ihr erstes Jahr in der Schweiz, als sie auf den Asylentscheid warten musste, sind trotzdem noch präsent. «Du kannst die Sprache nicht, ver­bringst viel Zeit allein zuhause und hast kein

wirkliches Leben. Und vor allem gelten völlig an­dere Regeln.» Sie musste es sich angewöhnen, die Leute beim Sprechen an­zusehen. «Bei uns gilt es als Zeichen fehlenden Respekts, wenn man je­mandem beim Reden in die Augen schaut. Ich musste mich richtig zwingen, das zu tun.» Noch immer nicht ge­wöhnt hat sie sich an die Stille unseres Alltags. «Die Schweizer mögen halt keinen Lärm», sagt sie – und lächelt.

“Ich wurde ver­folgt, die Situa­tion war schwie­

rig” – mehr will Fatoumata nicht verraten.

seltsam. Wir haben in einem friedlichen Quar­tier in Bern gewohnt. Alles war gut, doch wir haben uns nicht ge­traut, nach draussen zu gehen. Wir haben nur ganze kurze Spa­ziergänge ums Haus gemacht.

Das klingt, als hät­tet ihr Angst gehabt. Wir haben zuhause viel Schlimmes erlebt. Un­ser Haus in Damaskus wurde komplett zer­bombt, wir haben alles verloren. Mein Vater ist gestorben, als er neben seinem Büro Pflanzen gegossen hat. Eine Bombe schlug ein, er hatte keine Chance.

Wie verarbeitest du das Erlebte? Ich weiss

“Manchmal tauchen Bilder aus dem Krieg wieder auf”: Al Rais lebt seit drei Jahren in der Schweiz.

Dreimal pro Woche Deutsch-

unterricht: Fatoumata möchte

Verkäuferin werden.

16Friday No. 22

es nicht. Ich glaube, es hat mir geholfen, dass meine Mutter und die Brüder immer da waren. Ich habe zum Glück nie Alpträume gehabt. Aber manchmal tauchen Bil-der aus dem Krieg wie-der auf. Ich werde dann sehr traurig und versu-che, sie schnell wieder zu vergessen.

Fiel es dir leicht, dich hier einzugewöh-nen? Ja und nein. Alles ist besser hier, es ist friedlich und sicher, ich kann arbeiten, die Leute

sind sehr nett. Doch ich habe immer noch Mühe, Kontakte zu knüpfen. Meine Freundinnen sind alle aus Syrien. Wenn ich mich mit Schweizern unterhalte, spüre ich jedoch, wie sehr sie Mit-gefühl haben.

Was arbeitest du? Ich mache ein Praktikum als Architektin. In Syrien habe ich die Matura ge-macht und war für die Architektur-Uni ange-meldet. Aber ich konnte nie mit dem Studium beginnen. Der Weg zur Uni war zu riskant.

Du bist Muslima, trägst aber kein Kopf-tuch. Nein, ich mag nicht. In Syrien reden die Leute schlecht, wenn man kein Kopftuch trägt. Hier spielt es keine Rolle. Meine Mut-ter und mein Onkel, der

schon seit dreissig Jah-ren in der Schweiz lebt, finden beide, es sei meine Entscheidung.

Was ist für dich als Frau jetzt anders als in Syrien? Ich kann abends ausgehen, ich kann an-ziehen, was ich will. Ich könnte kurze Shorts tragen, ohne dass ich mir blöde Sprüche an-hören müsste. Aber ich trage nie ganz Kurzes, das ist nichts für mich.

Was machst du in deiner Freizeit? Ich gehe oft ins Schwimmbad und tanze Zumba. Oder meine Freundinnen und ich treffen uns zuhause, kochen etwas, essen und trinken zusammen – aber keinen Alkohol. Dazu hören wir arabi-schen Sound und machen Bauchtanz. Wenn mein jüngerer Bruder auf-tritt, gehe ich aus. Er singt in einer Popband mit syrischen Kollegen.

Gehst du mit deinen Girls aus? Eher mit mei-nem Mann, was in Syrien auch ungewöhnlich wäre. Da gehen die Männer mit ihren Kollegen in den Ausgang, die Frauen müs-sen zuhause bleiben. Hier ist es viel durch-mischter. Nicht nur ich als Frau finde das toll, auch meinen beiden Brü-dern und meinem Mann gefällt es so besser.

Wie sehen deine Zu-kunftspläne aus? Ich will Architektin wer-den, mich nächstes Jahr an der Fachhochschule anmelden und das Stu-dium beginnen. Es dau-ert drei Jahre. Und ich möchte lernen, Klavier zu spielen.

«Ich bin vor zweieinhalb Jahren in die Schweiz gekommen. Geflüchtet bin ich allein, wie viele andere Frauen in meiner Heimat. Zuerst durch die Wüste, dann übers Meer, drei oder vier Monate lang, ich weiss es nicht mehr. Aber ich habe überlebt.

In Eritrea hätte ich ins Militär gehen müs-sen, weil ich nicht ver-heiratet bin und die

Schule abgebrochen hatte. In meiner Heimat gilt die Militärpflicht auch für Frauen. Dein Vorgesetzter bestimmt, wie lange du in der Armee bleibst. Im schlimmsten Fall dein ganzes Leben.

Als mein Asylantrag angenommen wurde, konnte ich die Berufs-schule Integration besu-chen. Da habe ich viel gelernt, vor allem Deutsch. Wohnen tue ich bei einer Gastfamilie. Im Moment mache ich die Vorlehre als Fachfrau Gesundheit in einem Al-tersheim. Danach kann ich die Lehre im Burger-spital in Bern beginnen.

Die Betagten im Heim sind sehr freundlich. Rassistische Bemerkun-

“In Syrien konnte ich das Studium nie

beginnen – der Weg zur Uni war

zu riskant.”

Lidya arbeitet in einem Alters-heim, bis sie die Lehre als Fach-frau Gesundheit beginnen kann.

Leben

LIDYA ANDEMARIAM, 19

aus Barentu, Eritrea

17Friday No. 22

gen habe ich noch nie gehört. Ich glaube, sie mögen mich und finden mich hilfsbereit. Sie

sprechen mich natürlich auf meine Haare an – alle sagen etwas dazu! Mein Afro ist für sie sehr speziell, die meis-ten finden ihn lustig, manchmal erhalte ich Komplimente - sie sagen, dass sie ihn schön fän-den. Das krause, dichte Haar ist halt etwas Exo-tisches. Am Anfang war

die Verständigung etwas schwierig, weil die Be-wohner alle berndeutsch sprechen und ich nur Hochdeutsch kann. Aber es klappt immer besser.

Was mir hier am bes-ten gefällt, ist die Tat-sache, dass Frauen viel mehr sein dürfen als nur Hausfrauen. Sie kön-nen eine Ausbildung ma-chen und arbeiten – wie die Männer. Frauen dür-fen auch mal spät nach Hause kommen! Super ist auch, dass ich für mich entscheiden kann, ma-chen darf, was ich will, und meine Meinung sagen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass mich jemand bespitzelt und mir etwas passiert. Meine beste Kollegin ist

eine Schweizerin, ich habe sie an einer Ge-burtstagsparty in einem Club kennengelernt. Wir gehen etwa einmal pro Monat in den Ausgang, oft ins Bonsoir in Bern. Ich feiere nie extrem lange und bin etwa um zwei zuhause. Ich mag deut-schen und englischen Rap. Mit dem Smartphone höre ich auch Bands aus meiner Heimat, die auf Tigrinisch singen.

Im Ausgang wurde ich noch nie plump oder primitiv angemacht. In Eritrea sind die Männer aufdringlicher. Die Jungs hier sind eher schüchtern.

Manche Schweizer sagen, wir Flüchtlinge würden uns schlecht integrieren, aber wie sollen wir uns besser integrieren, wenn es so schwierig ist, mit den Einheimischen in Kon-takt zu kommen? Ich frage mich oft, wa rum die Menschen hier so zurückhaltend sind.

Ich habe aber Glück und lerne immer wieder Leute kennen. Ich habe auch mehrere gute männ-liche Kollegen, Portugie-sen, Schweizer und Erit-reer. Meiner Mutter sage ich das aber nicht, wenn ich mit ihr telefoniere. Ich rede regelmässig mit meinen Eltern. Sie leben noch immer in Eritrea und fehlen mir sehr. Manchmal habe ich Angst, dass ich sie nie mehr sehe. Doch ich kann nicht zurück.»

Herzlichen Dank ans Schwei-zerische Rote Kreuz im Kanton Bern, das bei der Kontakt-aufnahme mit den Migrantin-nen sehr hilfreich war.

“Geflüchtet bin ich allein, erst durch die Wüste,

dann übers Meer, drei oder vier Monate.”

x 2016 lebten in der Schweiz:

36 877 vorläufig aufge-nommene Flüchtlinge, da-von 15 759 Frauen (43 %)

31 433 Asylsuchende, davon 9832 Frauen (31 %)

45 804 anerkannte Flüchtlinge, davon 19 635

Frauen (42 %)(Asylstatistik 2016)

x Von den anerkannten Flüchtlingen finden nur

14 % der erwerbsfähigen Frauen einen Job; bei den

Männern sind es 30 %.

x Weltweit sind mindes-tens die Hälfte der Flücht-linge Frauen und Kinder.

Menschen, denen die Flucht nach Europa ge-

lingt, sind zu zwei Drittel Männer.

(Schätzungen des Flüchtlings-hochkommissariats UNHCR)

x Frauen verlassen ihre Heimat meist allein mit

den Kindern und älteren Familienangehörigen, weil

ihre Ehemänner, Väter oder Brüder getötet,

gefangen genommen oder als Rebellen oder Sol -

da ten eingezogen wurden.

x Frauenspezifische Fluchtgründe sind etwa

ehrbezogene Gewalt, Witwenverbrennungen, genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen. In vielen Bürgerkriegen gehören systematische Vergewaltigungen von

Frauen und Mädchen zur Kriegsstrategie.

x In Schottland wurde in einer Studie 2009 fest-

gestellt, dass 70 % der asylsuchenden Frauen in ihrem Leben physische

und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben.

ZAHLEN & FAKTEN

Weitere Geschichten aus dem

Leben findest du auf

Mode

Schwere Boots und

zarte Spitze: Das ist die Trendkombi

des Festivalsommers.

˚ Redaktion: Martina Loepfe Fotos: Joan Minder

IM GRÜNEN BEREICH

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20Friday No. 22

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Style

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22Friday No. 22

In Sicht

Flower OverBye-bye, Blumenkränze! Sportliche Looks sind neben

Boots der zweite grosse Trend bei den Festival outfits.

Der Hippie-Style hat definitiv ausgedient.

˚ Redaktion: Melanie Luu

9 0 s - L o g o m a n i a b e i d e n I t - T w i n s S a m a u n d H a y a

A b u K h a d r a

S p o r t y c h i c a m C o a c h e l l a

Coachella hats bewie­sen: Unsere Sportoutfits sind jetzt festival­tauglich.

L ä s s i g m i t P l a t e a u b o o t s

23Friday No. 22

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24Friday No. 22

Beauty

Best WischesReinigungstücher sind perfekt fürs

Reise-Nessi. Gerade dann, wenn wir mal zu

faul für längeres Abschminken sind.

˚ Redaktion: Irène Schäppi Foto: Johanna Hullár

Wasserfeste Mascara geht damit weg

wie nix. Hyaluron im Tuch macht die Haut zudem geschmeidig.

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Nivea-Tücher wecken mit ihrem Duft Kindheits-erinnerungen und pflegen die Haut mit Eucerit sowie Panthenol.• Creme Care Reinigungstücher mit Nivea-Creme-Duft, 25 Stk., Fr. 4.30 von Nivea

Granatapfel-extrakt bringt fahle Haut zum Strahlen und wirkt leicht straffend.• Pomegranate Cleansing Wipes von Made in Sephora, 25 Stk., Fr. 7.90 auf manor.ch

Kendall Jenner soll unterwegs auf diese luxuriösen Cleansing Wipes schwören.• Double Wear Long-Wear Makeup Remover Wipes, 45 Stk., Fr. 38.– von Estée Lauder

26Friday No. 22

Redak

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Was: Pramãsana Purifying Scalp Cleanser, Fr. 44.–

von AvedaWarum: Nach dem Färben

hat meine Kopfhaut gelitten. Diese Pflege bringt sie

wieder ins Gleichgewicht.

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Warum: Der Anti-Pollution-Komplex aus Bio-Alge

schützt vor City-Schmutz und macht die Haut frisch.

Was: Iris Céladon, Fr. 305.- von Armani Privé

Warum: Zugegeben, das Parfum ist teuer. Dafür duftet auch nicht jede

Frau nach Iris, Kardamom und Patschuli.

Irènes Nécessaire

Neue Produkte, die bei unserer Beauty-

Redaktorin einen Platz gefunden haben.

«Ich bin eine L’Oréalista!», schrieb Elle Fanning auf Insta

zu ihrer Ernennung als neues Gesicht

von L’Oréal Paris. Die Schauspielerin ist

mit ihren 19 Jahren die jüngste Botschaf-

terin des Beauty-brands und hat am

Filmfestival in Cannes bereits alle

verzaubert.

La belle Elle

Knall zum 20stenDer italienische Beautybrand Kiko wird dieses Jahr 20 und feiert seinen runden Geburts-tag mit einer knalligen Make-up-Kollektion in Pop-Art-Optik von Designer Arthur Arbesser. • Activ Fluo Collection mit Primer, Lippenstift, Nagellack, Lidschatten und Kajal, ab Fr. 5.90 von Kiko Milano

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kaufen sich ihre Pflegeprodukte selbst.

Die Zahl

Outdoor-Sport und Make-up haben bisher

nicht zusammengepasst. Mit der BB-artigen

Sonnencrème von Shiseido bleibt unser

Teint jetzt auch bei krassen Workouts

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Beauty News

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28Friday No. 22

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Reisen

CHECK-IN BERGEN

Drei Monate arbeitet unsere Autorin Britta Gfeller

in einem Hostel in der norwegischen Stadt. Was sie bisher

entdeckt hat und wohin sie ihre Gäste mitnimmt.

˚ Fotos: Britta Gfeller

Flug: Swiss fliegt ab Juni direkt von Zürich nach

Bergen. Ab Fr. 200.–

Übernachten: Das Hostel Montana, in dem ich

arbeite, bietet den schöns-ten Ausblick auf den

Sonnenuntergang, das beste Frühstücksbuffet und die freundlichsten

Volunteers (mich!) in ganz Bergen. Bett plus Zmorge:

ab ca. Fr. 15.–/Nacht.

Good to know: Bergen gilt als Tor zu den

Fjorden. Im Touris-musbüro im Zent-

rum kannst du Boot-, Bus- oder Bahn touren in

die norwegische Landschaft um

Bergen buchen. Ab ca. Fr. 65.–

HIER LANG:

Bei meiner Ankunft wäre ich am liebsten gleich wieder abgereist. Die ersten drei Tage hats durchgeregnet. Nichts Aussergewöhnliches für die regenreichste Grossstadt Europas. Aber selbstverständlich leben die Bergensere, wie die Einwohner Ber-gens genannt werden, getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung.

Für mich ist das Skandi-Feeling hier in der zweitgrössten Stadt Norwegens viel stärker als in der Hauptstadt Oslo: Einerseits findet man hier sleeke Design-Bauten, andererseits jahrhundertealte Holz-häuschen und enge Gäss-chen. Die sorgen dafür, dass ich mich auch als Nicht-Local heimelig und geborgen fühle. Kom-plett hab ich Bergen noch nicht erschlossen – was ich entdeckt habe, gefällt mir aber so gut, dass ich (trotz Regen) auch noch länger bleiben würde.

NORDISCH BY NATURE Die Stadt ist umgeben von sieben Bergen, die Wanderwege be ginnen direkt vor der Haustür. Eine meiner Lieblings-strecken: die «Vidden-Tour» vom Berg Ulriken zum Berg Fløyen. Die Hostel-Gäste, die ich hierhin mit nehme, ver-fluchen mich zwar erst (anfangs gehts eine gute Stunde steil bergauf) – der Rest der sieben-stündigen Wanderung ist aber flach, und als Belohnung gibts eine spektakuläre Aussicht. Weniger anstrengend, genauso schön: Der ein-stündige Spaziergang zur Baunehytte, wo in einem Holzhäuschen am See Waffeln serviert werden.

ESSEN GEHEN Bergen ist – wie ganz Norwegen – ziemlich teuer. Auswärts essen ist für mich deshalb eine Seltenheit. Wenn ich mir doch mal was gönnen will, gehe ich ins BarBarista. Im kun-terbunten Café gibts die beste heisse Schoggi

der Stadt. Ins Daily Pot ziehts mich wegen der riesen Auswahl an Sup-pen, Sandwiches und Kuchen. Im Landmark in der Kunsthall snackt man nach dem Art-Rund-gang in hippem Interior Zimtschnecken.• BarBarista, Øvregaten 12; Daily Pot, Vaskerelven 21; Landmark; kunsthall.no

NIGHTLIFE Für ein Bier gehe ich am liebsten ins Pub Folk & Røvere. Hier lässts sich mit den Einheimischen bis tief in die helle norwegische Nacht hinein über das Wetter quat-schen und guten Sound hören – die Bergenser sind Musik-Freaks, Kon-zerte gibts hier eigent-lich immer und überall; etwa im Inside Rock Café mitten im Zentrum, im Platten laden/Café Apollon oder im Club Hulen. • Pub Folk & Røvere, Spare-banksgaten 4; Inside Rock Café, Vaskerelvsmuget 7; Apollon, Nygårdsgaten 2A; Club Hulen, Olav Ryes vei 48

SHOPPINGEin Shopping-Paradies ist Bergen nicht gerade.

Bei den Vintage Sisters solltet ihr aber unbe-dingt vorbeischauen: Das Secondhand-Paradies ist vollgestopft mit Kleidung und Krims-krams, alles handver-lesen von den beiden Be sitzerinnen.• Nøstegaten 82

In der Baune hytte gibts Waffeln zur

Stärkung, um dann gratis mit dem

Böötli auf dem See herumzugondeln.

Yummie: Snacken im Inside Rock Café.

Im Pub Folk & Røvere lassen die Bergensere die Sau raus.

Die bunten Holzhäuser im Quartier Bryggen gehören zum Welt kulturerbe.

Das Apollon ist Platten-

laden, Konzert-lokal und Café

in einem.

Britta führt schon souverän

durch ihr Bergen.

Bei den Vintage Sisters gehts auf Fashion-Schatz-suche.

Die Deko im Café BarBarista hat das Team aus Secondhand-Stores und von Reisen zusammengetragen.

30Friday No. 22

Culture Club

kunst

Das Fotomuseum Winterthur hat im Archiv des US-Foto-grafen und Filmers

Danny Lyon gestö-bert, dabei viel

Gesellschaftskriti-sches gefunden und die Highlights für uns rausgepickt.

• “Danny Lyon – Message to the Future”, noch bis 27. August;

fotomuseum.ch

film

KarrierekillerEine düstere Zukunftsvision mit dem deutschen Kinostar Clemens Schick (l.) als eiskal-tem Versicherungsagenten, der in einem menschenverachten-den System Karriere macht – bis Aktivistin Lisa in sein Leben tritt und Gefühl und Gewissen mitbringt. • “Stille Reserven”, im Kino

pop

Dua Lipa: “Dua Lipa”

Von der hippen Chart-Hüpferin aus London, die klingt, als

wärens gestern wieder ein paar Zigis zu viel gewesen.

Für Pop-Mäuse, die es trotzdem

nicht zu leichtfüssig mögen. (Universal)

Soundcheck

Hingehen!Noch bis 7. Juni kann man am

Iranian Film Festival in den Zürcher Kinos RiffRaff und Houdini Werke

von iranischen Filmschaffenden verschiedener Generationen sehen.

• iranianfilmfestival.ch

US-Fotografin Lauren Greenfield porträtiert in ihrer 650 Bilder starken Monografie Menschen, die nach Reichtum, Ruhm und Schönheit streben – sie macht deutlich, dass die Faszination für Konsum weder an Orte

noch an Trends gebunden ist. Auch wenn diese Welt verstörend wirkt: Sie glitzert schlicht zu schön, um weg-zuschauen.• “Generation Wealth”, Fr. 98.60, Phaidon-Verlag

buch

Redak

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Mode, Beauty, Stars und Life:friday-magazine.ch inspiriert dich jeden Tag.

32Friday No. 22

BEZUGSQUELLENBERSHKA Einkaufszentrum Glatt, Neue Winterthurerstrasse 99, Walli­sellen, Tel. 044 830 06 74; Wankdorf Center, Papiermühlestrasse 85, Bern, Tel. 031 331 09 88 C&A Gerbergasse 2, Zürich, Tel. 043 344 74 84; Infos Baar, Tel. 041 766 57 66; c­and­a.com CARVEN Maison Gassmann, Weinplatz 4, Zürich, Tel. 044 211 08 37; carven.com CLAIRE’S Bahnhof­strasse 91, Zürich, Tel. 044 212 73 12; claires.com COS Marktgasse 14, Zürich, Tel. 058 515 08 50; Infos Loews, München, Tel. +49 89 21 93 79 10; cosstores.com DIGITEC Westpark Nord, Pfingstweidstrasse 60 B, Zürich, Tel. 044 575 95 00; digitec.ch DOSENBACH Bahnhofstrasse 104, Zürich, Tel. 043 497 34 90; 043 497 34 90; Rennweg 52, Zürich, Tel. 044 211 02 02; Infos Grayling, Zürich, Tel. 044 388 91 11; dosenbach.ch DR. MARTENS Och Sport, Limmat­quai 78, Zürich, Tel. 044 251 44 27; Infos Hifi Brand, Glattbrugg, Tel. 043 211 37 36; drmartens.com FARFETCH farfetch.com FOGAL Rennweg 10, Zürich, Tel. 044 211 79 28; Infos Stefanie Wirnshofer PR, München, Tel. +49 89 74 74 707 11; fogal.com GUCCI Poststrasse 3, Zürich, Tel. 044 211 46 20; Trois Pommes, Storchengasse 13, Zürich, Tel. 044 212 02 04; Grieder, Bahnhof­strasse 30, Zürich, Tel. 044 224 36 36; Infos Mailand, Tel. +39 02 88 00 51; gucci.com H&M Bahnhofstrasse 71, Zürich, Tel. 044 224 49 40; Infos Zürich, Tel. 058 944 42 60; hm.com INAN X EASTPAK inan13.com MANOR Bahn­hofstrasse 75, Zürich, Tel. 044 229 56 99; Infos Basel, Tel. 061 694 20 66; manor.ch MIGROS Löwenstrasse 31–35, Zürich, Tel. 044 227 10 30; migros.ch MYTHERESA mytheresa.com STRADIVARIUS stradivarius.com TOMMY HILFIGER Bahnhofstrasse 24, Zürich, Tel. 044 210 26 26; Infos Network PR, München, Tel. +49 89 20 00 11 80; tommy.com TOPSHOP Infos London, Tel. +44 20 76 12 20 87; topshop.com URBAN OUTFITTERS Infos Bold Berlin, Berlin, Tel. +49 30 20 21 57 70; urbanoutfitters.co.uk WOLFORD Strehlgasse 14, Zürich, Tel. 043 497 38 88; Infos Network PR, Hamburg, Tel. +49 40 450 30 60; wolford.com ZALANDO zalando.ch ZARA zara.com

Spiessig? Von wegen! Kitten Heels finden gerade den Weg auf den Laufsteg zurück. Uns freut das – weil sie alltagstaug licher und bequemer sind als herkömmliche Heels. Das Beste jedoch kommt erst: Dieses Mo-dell von Shoevita kannst du mit dem 3D-

Konfigurator selber designen – lass deiner Kreativität freien Lauf.

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In Filialen dieser Geschäfte ist Friday erhältlich:

Verleger Pietro SupinoLeiter Bereich 20 Minuten Marcel Kohler

REDAKTIONChefredaktor Marco BoselliRedaktionsleitung Kerstin Netsch, Sabine Eva Wittwer Art Director Sofie Erhardt Produktionsleitung Tomas Rabara

Redaktion Melanie Biedermann (Sabbatical), Gina Buhl, Marc­André Capeder, Marie Hettich, Karin Zweidler, Emel Erikçi (Praktikantin)Mode Martina Loepfe (Leitung), Jennifer Tschugmell, Rahel Hess (As sis tentin), Melanie Luu (Praktikantin)Beauty Irène SchäppiBildredaktion Ulrike Hug (Leitung), Nadine Hofer, Verena Tempelmann Grafik Michael Karrer, Denise MaritschProduktion Antonio HaefeliKorrektorat Die Orthografen Ständige Mitarbeit Erich BauerSekretariat Stefanie Goetz

Leitung Werbemarkt Marco Gasser Gesamtherstellung Tamedia Pro duction Services, Werd strasse 21, 8021 ZürichDruck Stark Druck GmbH & Co. KG, D­75181 Pforzheim

Ombudsmann der Tamedia AG Ignaz Staub, Postfach 837, 6330 Cham 1 [email protected]

Telefon Inserateannahme 044 248 66 20

Beglaubigte Auflage 151 504 Exemplare (WEMF) 693 000 Leser (cRR/UUpT, WEMF Total Audience 2016–2)425 000 Leser (MACH Basic 2016­2) Erscheint wöchentlich

SERVICEHerausgeberin Tamedia AG, Werdstrasse 21, 8021 ZürichTel. Redaktion 044 248 68 68Fax Redaktion 044 248 68 21redaktion@friday­magazine.ch;friday­magazine.ch, 20minuten.ch

Bekanntgabe von namhaften Beteiligun­gen der Tamedia AG i. S. v. Art. 322 StGB: 20 minuti Ticino SA, Adextra AG, Berner Oberland Medien AG BOM, Book a Tiger Switzerland AG, CIL Centre d’Impres sion Lausanne SA, Distributions­kompagniet ApS, DJ Digitale Medien GmbH, Doodle AG, Doodle Deutschland GmbH, DZB Druckzentrum Bern AG, DZZ Druck zentrum Zürich AG, Edita S.A., Espace Media AG, Homegate AG, ImmoStreet.ch S.A., JobCloud AG, Jobsuch maschine AG, Jointvision E­Ser­vices GmbH, Journal des Morges SA, LC Lausanne­cités S.A., Meekan Solu­tions Ltd., MetroXpress Denmark A/S, Olmero AG, ricardo.ch AG, ricardo France Sàrl, ricardoshops GmbH, Schaer Thun AG, Société de Publications Nou­velles SPN SA, Starticket AG, Tagblatt der Stadt Zürich AG, Tamedia Publica­tions ro mandes SA, Tradono Switzer ­ land AG, Trendsales ApS, tutti.ch AG, Verlag Finanz und Wirtschaft AG, Zür­cher Oberland Medien AG, Zürcher Regionalzeitungen AG

Hier gibts jede Woche was

zu gewinnen! Diese Woche:

33Friday No. 22

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Horoskop2. bis 8. Juni 2017

Die Sterne sind während der Pfingstfeiertage etwas müde – so fehlts dann bei den meisten auch auf der Erde an der rechten Energie. Lieber faul sein und entspannen. Ab Dienstag geht es auf Vollmond zu. Das bringt neuen Schwung.

FISCHE (20.2. – 20.3.)

Rauf und runter: Du sitzt auf der Gefühlsachterbahn. Richtig wild und chaotisch wird es am Pfingstwochen­ende. Ab Dienstag glätten sich die Wogen. Liebe ist allerdings bei all dem

nicht im Spiel. Du vermisst sie aber auch genau gar

nicht.

WIDDER (21.3. – 20.4.)

Pfingsten werden toll, deine Liebessterne stehen

wunderbar. Ab Dienstag jedoch liegen deine Nerven blank. Bester Tipp: Hör auf,

dich über Kleinigkeiten aufzuregen, und halte nicht

an starren Konventionen fest. Kick die Routine, sei spontaner, sei flexibel.

KREBS (22.6. – 22.7.)

Cool bleiben, wenn deine Pläne nicht auf Anhieb klap­

pen – sonst probierst du eben eine andere Methode

aus. Hauptsache, du kommst weiter. Das gilt auch fürs

Zwischenmenschliche: Wenn dein Partner zum Gefühls­muffel mutiert, suchst du

dir jemand anderes.

STIER (21.4. – 21.5.)

Tu dir an Pfingsten was Gutes und ruhe dich aus,

dann hast du ab Dienstag in Gesprächen und bei allen praktischen Dingen auch reichlich Erfolg. Vorsicht hingegen beim Geldaus­

geben. Power­Shopping und Spontankäufe sind gerade

gar nicht schlau.

ZWILLINGE (22.5. – 21.6.)

Superstimmung! Schule, Studium, Job: Alles läuft easy. Kleiner Wermuts­tropfen: An Pfingsten

flirtet dein Partner zu oft und zu stark. Zeig ihm,

dass du auch anders kannst, wenn du willst. Am Mitt­woch brauchst du gute

Nerven.

LÖWE (23.7. – 23.8.)

Du hast an Pfingsten jede Menge Chancen, vor allem bei Wassermännern. Nur:

Deine Freiheit ist dir wich­tiger als eine Affäre oder gar eine Beziehung. Job­

technisch steht ab Dienstag einiges auf dem Spiel.

Bekämpfe deine Trägheit und leg dich ins Zeug.

WASSERMANN (21.1. – 19.2.)

Das Wochenende wird super und sehr verliebt, da bleiben keine Wünsche

offen. Zurück im Alltag bist du besser aufmerksam:

Jemand will dir ans Leder. Besonders intrigant sind

Fische. Absolut vertrauens­würdig: Löwen. So lala

sind Stiere.

JUNGFRAU (24.8. – 23.9.)

Auch ohne Liebe und grosse Action geniesst du die Pfingstfeiertage: Füsse

hochlegen und den Kopf auf Traumreise schicken macht

Spass und kostet nix. Ab Dienstag heisst es dann: Ärmel hochkrempeln und

dich mit vollem Einsatz ins Arbeitsleben schmeissen.

WAAGE (24.9. – 23.10.)

Das Pfingstwochenende wird super – vorausgesetzt,

du verlässt dein Sofa und stürzt dich ins Leben,

vor allem jenes, das in der Nacht stattfindet. Die pri­ckelndsten Flirtpartner

sind Widder. Sorge aber auch für genug Entspannung; ab Dienstag musst du fit sein.

SCHÜTZE (23.11. – 21.12.)

Glückwunsch! Falls du nicht schon vor Liebe brennst,

verknallst du dich am Pfingstwochenende. Wichtig:

die einschlägigen Flirt­locations aufsuchen.

Am Dienstag lädst du dir mehr auf, als du stemmen kannst. Runter vom Gas, Arbeiten verschieben.

STEINBOCK (22.12. – 20.1.)

Liebe mau ­ Job und Kar­riere top! Allerdings musst

du richtig ranklotzen. Wenigstens kannst du über

Pfingsten hervorragend entspannen. Spass und Genuss kommen da auch nicht zu kurz, und deine Freunde fahren voll auf

dich ab.

SKORPION (24.10. – 22.11.)

Mal richtig faulenzen? Warum nicht. Das Pfingst­

wochenende kommt da genau richtig. Also cancele den

Gipfelsturm auf die umlie­genden Berge. Am Dienstag

und Mittwoch heisst es hellwach und superfit sein:

Ein beruflicher Wunsch­traum geht in Erfüllung.

34Friday No. 22

Redak

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Friday fragt

Elias, 24, Jusstudent, Willisau LU

Was beschäftigt dich im Leben? Eigentlich vieles, aber ganz besonders macht mir dieser Leistungsdruck hier zu schaffen.

Was meinst du genau? In der Schweiz wird erwartet, dass alle auf eine Karriere mit hohem Einkommen hinarbeiten – ganz egal, ob man dabei was Gutes tut oder nicht.

Tust du denn etwas Gutes? Ich bin Mit-glied der «Kritischen JuristInnen Luzern». Wir versuchen ande-ren Jus-Studis klar-zumachen, dass man für das Recht studie-ren geht – nicht für das viele Geld, das man später verdienen kann. Wir haben Elias vor der Uni-versität in Luzern getroffen.

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