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Nr. 691 · 16. Mai 2011 · Seite 1
INHALT
Kurtzweil und Pläsier des 18. Saeculum Ansbach 3
Ansbacher Rokoko-Festspiele (1.173 Zeichen)
Neue Pilgerstätte für Oldtimerfans Nürnberg 3
Nürnbergs erstes Automobilmuseum eröffnet (889 Zeichen)
Raumzeichnungen verzaubern Betrachter Aschaffenburg 4
Sonderausstellung Dorothea Reese-Heim (1.120 Zeichen)
Wo die Puppen tanzen Neustadt b. Coburg 4
20. Internationales Puppenfestival (959 Zeichen)
Levi Strauss-Museum eröffnet Erweiterungsbau Buttenheim 5
Historisches Nachbargebäude des Geburtshauses (1.263 Zeichen)
Jüdisches Bayreuth nacherleben Bayreuth 5
Stadtführung an zehn Terminen (812 Zeichen)
Hochkarätiges Programm Lichtenfels 6
41. Musiksommer Obermain (1.230 Zeichen)
Vorhang für Figurentheater-Festival hebt sich Erlangen 6
59 Kompanien und Künstler aus 16 Nationen (834 Zeichen)
Franz Liszts „Schloss der Liebe“ Bayreuth 7
Selten gehörter Genuss für Opernfreunde (982 Zeichen)
Drei Tage Spaß und Unterhaltung beim Stadtfest Bad Mergentheim 7
Vor den Kulissen der malerischen Altstadt (965 Zeichen)
Alltagsgegenstände aus der DDR Feuchtwangen 8
Feuchtwanger Kunstsommer (1.299 Zeichen)
Theatererlebnis im malerischen Burghof Gemünden a. Main 8
Scherenburgfestspiele Gemünden (773 Zeichen)
Zauber einer Sommernacht Bischofsheim 9
„Nacht der Poesie“ auf dem Kreuzberg (999 Zeichen)
„Hoch hinaus“ bei der 256. Erlanger Bergkirchweih Erlangen 9
„Der Berg ruft“ (1.107 Zeichen)
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Nr. 691 · 16. Mai 2011 · Seite 2
„Nacht der Romantik“ in historischem Burgambiente Bad Neustadt 10
Open-Air-Konzertreihe „Salzburg-Klassiker“ (1.271 Zeichen)
Oasen im Großstadttrubel Nürnberg 10
Nürnberger Stadt(ver)führungen (754 Zeichen)
Genießer-Sonntag ganz ohne Auto Volkach 11
Autofreier Sonntag im Fränkischen Weinland (863 Zeichen)
Edle Weine und Köstlichkeiten Rothenburg o.d.T. 11
Rothenburger Weindorf (1.193 Zeichen)
Die besten Ausflugstipps im Bahnland Bayern Nürnberg 12
20 lohnende Ausflugsziele (1.193 Zeichen)
Knappen und Edelfräulein feiern in Riedenburg Riedenburg 12
Ritterlager mit Kinderburg und Puppentheater (872 Zeichen)
Der Gipfel der Wurst-Genüsse Pegnitz 13
1. Fränkischer Bratwurstgipfel (1.491 Zeichen)
Handwerker in „lebenden Werkstätten“ Ahorn 13
Pfingst-Handwerker- und Töpfermarkt (582 Zeichen)
Faszination der Motorradregion Franken Nürnberg 14
Tolle Touren und Gastgeber für Biker (1.337 Zeichen)
Spannung pur für Motorsportfans Nürnberg 14
Nürnberger Norisring-Rennen (772 Zeichen)
Feucht-fröhliche Floßfahrt auf der Wilden Rodach Wallenfels 15
Flößertradition im Frankenwald erleben (1.173 Zeichen)
Reichtum im Stein Wunsiedel 15
Ausstellung „Granit grenzenlos!“ (948 Zeichen)
50 Jahre Heilbad Bad Windsheim Bad Windsheim 16
Jubiläums-Events und Schnupperwoche (1.222 Zeichen)
Fröhliches Fest der Kulturen Bad Rodach 16
10. „Tag der Europäer“ (901 Zeichen)
Feature:
Zwischen Blütenhimmel und Höllental – 17
Außergewöhnliche Naturerlebnisse im Urlaubsland Franken (10.874 Zeichen)
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Ansbach Rokokofestspiele
© Ansbach/Jim Albright
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Kurtzweil und Pläsier des 18. Säculum
Ansbach (FR/1.173 Zeichen). Das galante 18. „Saeculum“
erwacht bei den Ansbacher Rokoko-Festspielen vom 1. bis 3.
Juli 2011 in historischer Kulisse zu neuem Leben. Ein Hauch
von Puder und Parfüm verleiht dem festlichen Geschehen
auf den Spuren der Hohenzollern seinen besonderen Cha-
rakter. Beim „Sommerlichen Maskenfest“ verlustiert sich der
Hofstaat mit seinem Fürsten im illuminierten Hofgarten. In
zauberhaften Kostümen mischen sich die Edlen unter das
fahrende Volk, bevor die Orangerie unter dem Gefunkel eines
Barockfeuerwerkes erstrahlt. Am Samstagabend wird könig-
licher Besuch erwartet. Seine Majestät Friedrich II., König
von Preußen, verleiht dem markgräflichen Hof seinen Glanz,
und galante Kavaliere verzaubern charmante Damen beim
Tanz. Ein reizvolles Schauspiel und Ohrenschmaus ist am
Sonntag die „Große Feldmusik mit Parade der markgräflichen
Haustruppen“ im Innenhof der Markgräflichen Residenz. Hof-
pauker, Dragoner und Jäger präsentieren klingendes Spiel.
Am Nachmittag amüsieren sich die Besucher bei der „Fürst-
lichen Gartenlust“. Im Hofgarten wird ein buntes Programm
geboten. Gesamtprogramm/Karten: Stadt Ansbach, Amt für
Kultur und Touristik, Telefon 0981/51243 (www.ansbach.de).
Neue Pilgerstätte für Oldtimerfans
Nürnberg (FR/889 Zeichen). Mehr als hundert historische
Autos und Motorräder sind in Nürnbergs erstem Automobil-
museum zu bewundern. In ehemaligen Fabrikhallen in der
Nähe des Nordostbahnhofs hat die Sammlung, über viele
Jahre von der Familie Merk geduldig zusammengetragen, eine
reizvolle Heimstatt gefunden. Zu den Glanzstücken und Ra-
ritäten gehören etwa ein Feuerwehrauto von Faun-Magirus,
Modelle wie der Renault R 4 oder der Lloyd Alexander TS als
„Jedermanns Brot- und Butterauto“ und ein eleganter Merce-
des 280 SL Pagode. Die Motorräder legen beredtes Zeugnis
der Vielfalt der einst 14 Nürnberger Hersteller ab. Historische
Schreibmaschinen der Triumph-Werke, Radios von Marken
wie Grundig, zahlreiche Modellautos und eine Videoecke mit
alten Filmen vom Nürburgring runden die Bestände in „Merks
Motor Museum“ ab, das jeweils donnerstags bis sonntags von
10 bis 17 Uhr geöffnet ist (www.merks-motor-museum.de).
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Nürnberg Merks Motor Museum
© highlights-communication.de
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Aschaffenburg Lichtrichter Modell
© Dorothea Reese-Heim
Neustadt b. Coburg Puppenfestival
© Stadt Neustadt b. Coburg
Raumzeichnungen verzaubern Betrachter
Aschaffenburg (FR/1.120 Zeichen). Die Aschaffenburger Kunst-
halle Jesuitenkirche zeigt vom 28. Mai bis 7. August 2011 die
Sonderausstellung „Dorothea Reese-Heim - Offene Systeme.
Installationen, Objekte, Zeichnungen“. Die Münchner Künstlerin
verzaubert die Betrachter mit Arbeiten aus Papier, Kunststoff,
Metall und Textilien. Immer wieder erprobt sie neue Werkstoffe,
aus denen sie fragile Gebilde schafft. Leicht und schwebend,
wirken manche wie fremdartige, in schillernden Farben phos-
phoreszierende Wesen aus der Tiefsee. Die Künstlerin ver-
spannt ihre Arbeiten mit dem Raum, vernetzt ihn, durchzieht ihn
mit skelettartigen Strukturen, Adern und Kanälen. Die Werke
gehören zur Serie der Raumzeichnungen: Sie sind nicht etwa
aus Holz geschnitzt, aus Marmor geschlagen, in Gips geformt
oder in Bronze gegossen, sondern bestehen aus leerem Raum.
Genau diese Leere macht die Künstlerin sichtbar und zelebriert
sie geradezu, indem sie sie mit Metallringen oder Glasfaserstä-
ben, aber auch mit edlem Papier umspannt, so dass gitterartige,
transparente Strukturen entstehen. Infos: Kunsthalle Jesuiten-
kirche, Telefon 06021/218698 (www.museen-aschaffenburg.de).
Wo die Puppen tanzen
Neustadt b. Coburg (FR/959 Zeichen). Neustadt bei Coburg
lässt vom 29. Mai bis 5. Juni 2011 „die Puppen tanzen“. Zum
20. Internationalen Puppenfestival verwandeln sich die „Baye-
rische Puppenstadt“ und die Region in ein riesiges Festival für
antike Puppen, Künstlerpuppen, Teddybären, Blechspielzeug,
Modelleisenbahnen und Christbaumschmuck. Das Deutsche
Museum der Spielzeugindustrie, die Alte Weihnachtsfabrik mit
dem historischen Weihnachtsmuseum und viele Spielzeugma-
nufakturen öffnen ihre Pforten. Einer der Höhepunkte ist die
große Sammlerbörse: Dort stehen hochwertige antike Puppen,
Puppenstuben, Teddys, Blechspielzeug, Eisenbahnen und
Vieles mehr zum Verkauf. Eine weitere Attraktion ist das Re-
born-Festival. Dieser Puppentrend aus den USA mit möglichst
realistischen Darstellungen von Babys findet auch in Deutsch-
land immer mehr Freunde. Eine Sonderausstellung präsentiert
„Spielzeug der Region“ mit den Erzeugnissen früherer Neu-
stadter Spielzeugmacher (www.puppenfestival-neustadt.de).
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Buttenheim Levi Strauss Museum
© TI Buttenheim/ Levi Strauss Museum
Bayreuth Synagoge
© Stadt Bayreuth
Levi Strauss-Museum eröffnet Erweiterungsbau
Buttenheim (FR/1.263 Zeichen). Nach der bislang zehnjährigen
Erfolgsgeschichte des Levi Strauss-Museums in Buttenheim
beginnt durch die Eröffnung des Erweiterungsbaus am 21.
Mai 2011 ein neues Kapitel für das Museum. Ein historisches
Nachbargebäude des Geburtshauses von Levi Strauss konnte
erworben und saniert werden, zusätzlich wurde ein winkelför-
miger Anbau angefügt. Insgesamt entstand eine Gesamtfläche
von über 500 Quadratmetern. In den neuen Räumlichkeiten
werden vor allem begleitende Themen rund um die Jeans
dargestellt, es gibt einen neuen Raum für Sonderausstellungen,
einen Bereich für die museumspädagogische Arbeit und neue
Archivräume. Am Wochenende 20. bis 22. Mai wird der Erwei-
terungsbau feierlich eröffnet. Bereits am Freitag um 20.30 Uhr
setzt die Lichtinstallation „Buttenheim Light-Night“ Akzente. Am
Samstag um 14 Uhr findet die Eröffnungsfeier und Segnung
des Erweiterungsbaus statt. Levi Strauss Germany wird für
den Eröffnungsakt in einem besonderen Showeffekt das neue
Museumsgebäude enthüllen. Um 22.30 Uhr hat die Buttenhei-
mer Feuerwehr ein spektakuläres Feuerwerk vorbereitet. Am
Sonntag, den 22. Mai ist „Tag der offenen Tür“. Die Ausstellung
„10 Jahre Levi Strauss-Museum“ gibt einen Rückblick über die
bisherige Museumsgeschichte (www.levi-strauss-museum.de).
Jüdisches Bayreuth nacherleben
Bayreuth (FR/812 Zeichen). Erstmals bietet die Bayreuth
Marketing & Tourismus GmbH in diesem Jahr die Stadtführung
„Jüdisches Bayreuth“ an. An zehn Terminen (5. und 19. Juni, 3.
und 17. Juli, 7. und 21. August, 4. und 18. September, 2. und
16. Oktober) gibt es die Möglichkeit, im Rahmen eines etwa
1,5-stündigen Rundgangs zur Synagoge und weiteren Stätten
jüdischer Geschichte und Gegenwart Wissenswertes über das
jüdische Leben in Bayreuth zu erfahren. Bis weit ins Mittelalter
reicht die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Bayreuth zu-
rück. Neben Zeiten des friedlichen Miteinanders gab es immer
wieder Zeiten der Verfolgung und Vertreibung. Nach den Depor-
tationen und dem Holocaust in der Zeit des Nationalsozialismus
zählt die jüdische Gemeinde heute wieder rund 500 Mitglieder.
Infos: Telefon 0921/88588 (www.bayreuth-tourismus.de).
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Coburg/Schloss Callenberg Musiksommer Obermain
© Coburg/TVF
Erlangen Figurenfestival © Erich Malter
Hochkarätiges Programm beim Musiksommer Obermain
Lichtenfels (FR/1.230 Zeichen). Der Musiksommer Obermain
präsentiert in seiner am 22. Mai 2011 beginnenden 41. Kon-
zertreihe wieder hochkarätige Highlights: von Kammermusik
über „Pauken und Trompeten“ bis zur Basilika-Kirchweih und
zum Advents-Doppelkonzert. Das Eröffnungskonzert am 22.
Mai findet im prachtvollen Kaisersaal von Kloster Banz statt.
Das Trio Orfeo aus München präsentiert Werke von Joseph
Haydn, Ludwig van Beethoven und Maurice Ravel. Schloss
Callenberg bei Coburg wird zum Schauplatz eines Konzerts am
5. Juni, das in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt
Coburg organisiert wurde. Unter dem Titel „Wien bleibt Wien“
gibt das Johann Strauss Quintett Coburg in der Schlosskapel-
le Kompositionen der Strauss-Familie, von George Gershwin
und Leonard Bernstein zu Gehör. Am 24. Juli gastiert „Blech
10“ aus Coburg mit Bläsermusik im Schlosshof von Untersie-
mau. Das Ensemble spielt Werke von Orlando di Lasso, Jo-
hann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Guiseppe
Verdi, aber auch von dem legendären Queen-Sänger Freddie
Mercury. Weitere Konzerte finden am 7. August, am 11. Sep-
tember sowie am 3. und 4. Dezember statt. Gesamtprogramm
und Karten: Kartenzentrale „Musiksommer Obermain“, Te-
lefon 09571/18-418 (www.Musiksommer-Obermain.de).
Vorhang für Figurentheater-Festival hebt sich
Erlangen (FR/834 Zeichen). Am 13. Mai 2011 hebt sich im
Städtegroßraum Erlangen, Nürnberg, Fürth, Schwabach der
Vorhang zum 17. Internationalen Figurentheater-Festival. 59
Kompanien und Künstler aus 16 Nationen der Erde präsen-
tieren bis zum 22. Mai 72 unterschiedliche Inszenierungen
aus dem Bereich des zeitgenössischen Figuren-, Bilder- und
Objekttheaters in weit über hundert Veranstaltungen, darun-
ter 13 deutsche Erstaufführungen renommierter internatio-
naler Kompanien und drei Premieren - insgesamt 132 Stun-
den unterhaltsames, experimentelles und herausforderndes
Theater. Damit ist das Internationale Figurentheater-Festival
nicht nur eine der wichtigsten Veranstaltungen dieses Genres
weltweit, sondern gehört auch zu den bedeutendsten Festi-
vals für spartenübergreifendes zeitgenössisches Theater in
Deutschland überhaupt (www.figurentheaterfestival.de).
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Bayreuth Franz Liszt
© Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH/Franz-Liszt-
Museum Bayreuth
Bad Mergentheim Stadtfest
© Bad Mergentheim
Franz Liszts „Schloss der Liebe“
Bayreuth (FR/982 Zeichen). Ein selten gehörter Genuss war-
tet auf Opernfreunde im Rahmen des Franz-Liszt-Jubiläums:
Am 7. und 8. Juli 2011 kommt in der Stadthalle Bayreuth Franz
Liszts einzige Oper „Don Sanche ou Le Château d´amour“
(Don Sanche oder Das Schloss der Liebe) zur Aufführung. Der
junge Liszt komponierte 1824 rund um einen sehr romantisier-
ten Handlungsablauf die Musik, die auch heute noch einiges
an Überraschungen zu bieten hat. Die Rezitative dieses selten
aufgeführten Frühwerks wurde für die Wiederaufnahme auf An-
regung des musikalischen Leiters Nicolaus Richter vom burgen-
ländischen Komponisten Gerhard Krammer neu geschrieben.
Das Stück wird von Julia Glass inszeniert und von Friederike
Meese ausgestattet. Katharina Wagner fungiert als künstle-
rische Beraterin. Es spielen und singen das Nordungarische
Symphonieorchester sowie der Chor der Staatsoper Kosice. Die
Solisten sind Ana Pinto, Melinda Heiter, Martin Gerke und Mo-
nika Fischl. Tickets gibt es im Internet (www.liszt.bayreuth.de).
Drei Tage Spaß und Unterhaltung beim Stadtfest
Bad Mergentheim (FR/965 Zeichen). Ein ganzes Wochenende
lang ist beim großen Stadtfest auf dem Marktplatz und dem
Gänsmarkt in Bad Mergentheim Einiges geboten. Vom 26. bis
28. Juni 2011 gibt es neben einheimischem Bier ein breites
kulinarisches Angebot samt abwechslungsreichem Bühnenpro-
gramm, das die Bad Mergentheimer Gastronomen und Vereine
gemeinsam gestalten. Tanzen, Flanieren und Schunkeln: Vor
den Kulissen der malerischen Altstadt soll das Fest ein Erleb-
nis für die ganze Familie werden. Erwachsene, die ganz ent-
spannt auch einmal ohne ihre Kinder einige Zeit auf dem Fest
verweilen wollen, können auf die kostenlose, professionelle
Betreuung der Kleinen durch die Kinderbetreuungseinrichtung
„Schlawinertreff“ zurückgreifen. Das Fest startet traditionsge-
mäß am Freitagabend (26. Juni) um 19 Uhr mit dem Anstich
des ersten Fasses und wird in diesem Jahr am Sonntag um
den „1. Bad Mergentheimer Bierfasslauf“ bereichert, der für viel
Spaß und gute Laune sorgen wird (www.bad-mergentheim.de).
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Feuchtwangen Kunstsommer
© Kraiss
Gemünden a. Main Scherenburgfestspiele
© Scherenburgfestspiele Gemünden/Bernhard Radon
Alltagsgegenstände aus der DDR
Feuchtwangen (FR/1.299 Zeichen). Vom 20. Mai bis 28. Au-
gust 2011 zeigt die Stadt Feuchtwangen im Rahmen des
„Feuchtwanger Kunstsommers“ und in Zusammenarbeit mit
dem Fränkischen Museum Alltags- und Gebrauchsgegenstän-
de aus der ehemaligen DDR. Die Ausstellung trägt den Titel
„Es war einmal - DDR-Alltägliches aus der Sammlung Kraiss /
Reuter“. Durch die deutsch-deutsche Grenze wurden nicht nur
die Menschen in Ost und West getrennt, mit ihr wurde auch
eine kulturelle Entfremdung eingeleitet. Während im Westen
immer neue Märkte erschlossen wurden und die Warenwelt
und damit auch die Warenästhetik immer neue, buntere, ver-
führerische Gesichter annahmen, wurden im Osten viele Dinge
in der Gestaltung kaum modernisiert. Bereits kurz nach der
Wende 1989 begannen die beiden Dokumentarinnen Eva Maria
Kraiss und Marion Reuter, Alltagsgegenstände der DDR und
Objekte mit politischer Symbolkraft zu sammeln - Lebensmit-
telverpackungen, Haushaltsutensilien und Schulgeräte, Eier-
becher aus Plaste und Trabi-Bestellscheine, Parteiabzeichen,
Politikerporträts und Propagandamaterial. Die Ausstellung im
Fränkischen Museum in Feuchtwangen will durch die Präsen-
tation von Dingen des alltäglichen Gebrauchs Einblick geben in
das Alltagsleben eines untergegangenen Staates, den es seit
mehr als 20 Jahren nicht mehr gibt (www.feuchtwangen.de).
Theatererlebnis im malerischen Burghof
Gemünden a. Main (FR/773 Zeichen). Der Innenhof der Bur-
gruine Scherenburg dient vom 6. bis 14. August 2011 bei den
Scherenburgfestspielen wieder als malerische Kulisse hoch
über der Altstadt. Drei Eigenproduktionen stehen in diesem
Sommer auf dem Programm: die Komödie „Das Wirtshaus
im Spessart“ - eine Räuberpistole nach Wilhelm Hauff, insze-
niert von Dirk Waanders, das musikalische Schauspiel „Blues
Brothers: Im Auftrag des Herrn“ nach dem gleichnamigen
Film in der Regie des Künstlerischen Leiters Horst Gurski
sowie das Familienstück „Robin Hood“ für alle ab fünf Jah-
ren. Vor den Vorstellungen lädt der Burgwirt zum Schlemmen
in den historischen Burgkeller oder auf die Burgterrasse mit
Panoramablick über das Maintal ein. Infos/Karten: Festspiel-
büro, Telefon 09351/5424 (www.scherenburgfestspiele.de).
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Bischofsheim Nacht der Poesie © Claus Schenk
Erlangen Bergkirchweih
© TVF/Andreas Hub
Zauber einer Sommernacht
Bischofsheim (FR/999 Zeichen). Bereits zum elften Mal lädt
der Hamburger Schauspieler Rudolf Herget als „Erzähler
der Nacht“ am 25. Juni 2011 zur „Nacht der Poesie“ auf den
Kreuzberg ein. Von 21 Uhr abends bis sechs Uhr früh zele-
briert Herget auf dem 928 Meter hohen „Heiligen Berg der
Franken“ eine Sprechkunst, die fast verloren ging: das poeti-
sche Erzähltheater, frei gesprochen und auswendig rezitiert.
Die Gäste erleben die Verse der Nacht und die Lyrik großer
Dichter inmitten der romantischen Atmosphäre mit den Sil-
houetten der Rhönberge, den Lichterketten der Wasserkup-
pe und den Rhöndörfern. Unter dem Sternenhimmel bringt
Herget den Zauber des Wortes zum Klingen. Gemeinsam
genießt man den Sonnenuntergang und das Panorama. Bis
Sonnenaufgang bietet sich ein intensives sinnliches Erlebnis.
Decken, Schlafsäcke und Taschenlampen sollten mitgebracht
werden, der Eintritt ist kostenlos. Infos: Tourist Information
Bischofsheim, Telefon 09772/910150 (www.bischofsheim.
info) und Biosphärenreservat Rhön, Telefon 09749/912212.
„Hoch hinaus“ bei der 256. Erlanger Bergkirchweih
Erlangen (FR/1.107 Zeichen). Pünktlich um 17 Uhr wird am
9. Juni 2011 auf der Erlanger Bergkirchweih das erste Fass
angestochen. Dies ist der Startschuss für eines der schönsten
Volksfeste Deutschlands. „Bergfans“ aus aller Welt freuen sich
auf unbeschwerte Stunden unter einem grünen Blätterdach.
Das gesamte Festgelände wurde fein herausgeputzt, die Feuer
der Imbissbetriebe werden wieder entfacht für Bratwurst, He-
ring, Schaschlik und viele andere regionale und internationale
Spezialitäten. Doch was wäre der Besuch der Bergkirchweih
ohne das extra eingebraute Bergkirchweihbier, ein Festbier mit
13 bis 14 Prozent Stammwürze. Nach dem Prosit zur Gemüt-
lichkeit lädt eine Vielzahl von Fahr- und Vergnügungsgeschäften
dazu ein, den perfekten Bergtag zu genießen. „Hoch hinaus!“
heißt das diesjährige Motto, denn die Besucher können in
diesem Jahr aus drei unterschiedlichen Hochfahrgeschäften
die Erlanger Bergkirchweih von oben genießen. „Ade“, heißt es
am 20. Juni, wenn unter den Klängen von „Lili Marleen“ inmit-
ten eines Meeres von weißen Taschentüchern die „Kerwa“ bis
zum nächsten Jahr verabschiedet wird (www.der-berg-ruft.de).
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Bad Neustadt Nacht der Romantik
© Kritzer
Nürnberg Stadtverführungen
© CTZ Nürnberg
„Nacht der Romantik“ in historischem Burgambiente
Bad Neustadt (FR/1.271 Zeichen). Die mächtige Salzburg
über Bad Neustadt/Saale bildet am 23. und 24. Juli 2011 die
spektakuläre Kulisse für die Open-Air-Konzertreihe „Salzburg-
Klassiker“. Das exklusiv für dieses Ereignis zusammengestellte
Programm trägt in diesem Jahr das Motto „Nacht der Romantik“
mit ausgewählten Werken von Dvorak, Smetana, Bizet, Mas-
senet, Weber, Liszt, Wagner, Tchaikovsky, Elgar und Verdi. Die
Besetzung des Klassik-Ereignisses erfolgt mit erstklassigen
Solisten, Chören und Orchestermusikern vorwiegend aus der
Region in einem einzigartigen Zusammenspiel. Neben der
„Jungen Philharmonie Rhön-Grabfeld“, bei der hochtalentierte
Nachwuchskräfte ihr Können gemeinsam mit Profimusikern
demonstrieren, werden als international renommierte Solisten
Felipe Peiro und die Sopranistin Radka Loudova-Remmler bril-
lieren. Bei den Chorstücken glänzen der Sängerverein Mellrich-
stadt 1879 e.V., die Evangelische Kantorei Bad Neustadt sowie
der Chor der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen. Das
künstlerische Konzept lädt zu einer musikalischen Reise durch
die europäische Musik des 19. Jahrhunderts ein. Unterstützt
von renommierten Bühnen-, Licht- und Ton-Profis erklingen
bekannte Werke wie „Die verkaufte Braut“ von Smetana oder
„Der Freischütz“ von Weber (www.salzburg-klassiker.de).
Oasen im Großstadttrubel
Nürnberg (FR/754 Zeichen). Ungewöhnliche Touren zu ver-
trauten wie zu vielfach kaum bekannten Plätzen und Win-
keln bieten die Nürnberger Stadt(ver)führungen vom 1. bis 3.
Juli 2011. Unter dem Motto „Oasen“ steuern die Ver-Führer,
darunter lokale Prominenz und Hobbyführer mit einer Be-
geisterung für Spezialgebiete, diesmal vor allem Inseln der
Stille an. Natürlich sind alle Rundgänge gewürzt mit vie-
len Erläuterungen, Anekdoten und Geschichten. Mitten im
Großstadtgetriebe lassen die Orte der Entspannung und
Lebensfreude den hektischen Alltag vergessen. Wer ein
Mitmach-Türmchen zum Umhängen erwirbt, kann so viele
Spaziergänge mitmachen, wie Füße und Aufnahmevermögen
zulassen - und das Wochenende als persönlichen Führungs-
marathon gestalten (www.stadtverfuehrungen.nuernberg.de).
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Volkach Autofreier Sonntag
© FWL/Andreas Hub
Rothenburg o.d.T. Weindorf
© Rothenburg Tourismus Service/Pit Marion
Genießer-Sonntag ganz ohne Auto
Volkach (FR/863 Zeichen). Nach der positiven Resonanz auf
den Vorjahres-Event gibt es am 22. Mai 2011 wieder einen
„Autofreien Sonntag für Genießer“ im Fränkischen Wein-
land. Ein 45 Kilometer langer Kurs führt von der Weinregion
an der Volkacher Mainschleife zu den kulturellen Schätzen
des Schweinfurter Lands und zurück. Erstmals besteht in
diesem Jahr die Möglichkeit, fast die gesamte Strecke auf
einem Rundkurs zu bewältigen und damit noch mehr zu er-
leben. Zeit zum Genießen sollte man sich aber nehmen,
denn entlang der Strecke wird ein abwechslungsreiches
Programm geboten. Ausstellungen, Führungen durch die
Orte und die Weinberge, Musikdarbietungen, Gesundheits-
Checks und Vieles mehr lassen keine Langeweile aufkom-
men. Unterschiedliche kulinarische Spezialitäten für jeden
Geschmack und jede Tageszeit geben die nötige Energie
für das Sportprogramm (www.fraenkisches-weinland.de).
Edle Weine und Köstlichkeiten
Rothenburg o.d.T. (FR/1.193 Zeichen). Zum dritten Mal lädt
das „Rothenburger Weindorf“ vom 17. bis 21. August 2011
vor der mittelalterlichen Kulisse der Rothenburger Altstadt zu
Gaumenfreuden und Kulturgenuss ein. Mit Wein, Musik und
Kulinarik wird das Weinfest am Grünen Markt und am Kirch-
platz gefeiert. Kredenzt wird eine repräsentative Auswahl
der süffigen bis exklusiven Qualitätsweine Frankens, und die
Gäste des Weindorfes werden sich über deren Frische, Fruch-
tigkeit und nicht zuletzt über die gute Verträglichkeit freuen.
Dazu gibt es ein reichhaltiges Speisenangebot von regional-
typisch bis zu Sternequalität, das in dieser Konstellation in
einem Weindorf nur selten zu finden sein dürfte. Zu Silvaner,
Bacchus, Müller-Thurgau, Weißherbst, Domina und anderen
Derivaten der Winzermagie locken Köstlichkeiten wie Rahm-
suppe von Scheurebe mit gedünsteter Garnele, italienische
Antipasti vom Fränkischen Schwein, Quiche, Raclette oder
auch Weinbergschnecken am Spieß. „Garniert“ ist das Fest
mit einem bunten Rahmenprogramm, das mit einem Auftritt
der Fränkischen Weinkönigin, Live-Bands, einer Modenschau,
vielfältigen Shows und Interviews, einem Jazz-Frühschoppen,
Special Guests viel Abwechslung bietet (www.rothenburg.de).
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Bayerische Eisenbahngesellschaft
Ausflugstipps © BEG
Riedenburg Kindertag
© Stadt Riedenburg
Die besten Ausflugstipps im Bahnland Bayern
Nürnberg (FR/1.193 Zeichen). Die Frühlingssonne macht
wieder Lust auf Ausflüge. Bayern bietet eine Vielzahl an at-
traktiven Ausflugszielen - die meisten dieser Ziele sind ganz
unkompliziert mit Bus und Bahn zu erreichen. Allen, die nach
Ideen oder Anregungen suchen oder sich über neue Aus-
flugsziele informieren wollen, steht ab sofort die Frühling/
Sommer-Ausgabe der „Ausflugstipps im Bahnland Bayern“ der
Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) zur Verfügung. Der
Faltprospekt stellt mit kurzen informativen Texten 20 lohnen-
de Ausflugsziele vor. Darüber hinaus enthält er den gesamten
Streckennetzplan Bayerns sowie ein unterhaltsames Gewinn-
spiel für die ganze Familie. Die „Ausflugstipps im Bahnland
Bayern“ sind ab jetzt an fast allen bayerischen Bahnhöfen und
in vielen Tourist Informationen erhältlich. Zudem lassen sie
sich auf www.bahnland-bayern.de herunterladen oder kos-
tenlos als gedrucktes Exemplar nach Hause bestellen. Um
den Ausflüglern die Suche nach dem idealen Ausflugsziel
so einfach wie möglich zu gestalten, hat die BEG auf www.
bahnland-bayern.de alle Tipps gesammelt. Nutzer können sich
dort Ausflugsziele entsprechend Ihrer Freizeitinteressen so-
wie der gewünschte Region in Bayern vorschlagen lassen.
Knappen und Edelfräulein feiern in Riedenburg
Riedenburg (FR/872 Zeichen). Am 28. und 29. Mai 2011 ge-
hen Kinder in Riedenburg auf Zeitreise. Dann verwandelt
sich der Park am Fuß der Rosenburg in ein großes Ritter-
lager mit Kinderburg und Puppentheater. Auch Spielleuten
und Gauklern, Feuerspuckern und einer Hexe können sie
dort begegnen. Bevor die tapferen Knappen und Burgfräulein
den Ritterschlag empfangen, dürfen sie beim Reiten, Arm-
brustschießen und Lanzenstechen ihr Können unter Beweis
stellen. Solche ritterlichen Taten machen hungrig, deshalb
warten im Lager auch Speis und Trank und so manche Na-
scherei auf die Besucher. Am besten legen die jungen Zeitrei-
senden schon zu Hause die passenden Gewänder an, zum
Beispiel Schwert und „Waffenrock“ oder einen Burgfräulein-
Schleier. Eltern und Großeltern dürfen natürlich ebenfalls
mitgebracht werden. Infos: Historischer Verein Riedenburg,
Telefon 09442/9050-00 (www.naturpark-altmuehltal.de).
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Fränkische Rostbratwürste © TVF
Ahorn Gerätemuseum
© Kreilinger/Lothar Hofmann
Der Gipfel der Wurst-Genüsse
Pegnitz (FR/1.491 Zeichen). Es geht um die Wurst: Die Stadt
Pegnitz lädt am 19. Juni 2011 zum „1. Fränkischen Bratwurst-
gipfel“ und erwartet zu dem gemeinsam mit der Genussregion
Oberfranken organisierten Gourmet-Fest auf dem Wieswei-
herpark an die 10.000 Gäste. Ziel des Bratwurstgipfels ist
es, das „fränkische Nationalgericht“ in seiner ganzen Vielfalt
bekannt zu machen, und so werden die teilnehmenden Metz-
gereien nicht nur die in Geschmack und Form recht unter-
schiedlichen Bratwürste beispielsweise aus Nürnberg, Hof,
Bamberg, Coburg oder auch Pegnitz anbieten, sondern auch
neue fantasievolle Kreationen. Die Gäste dürfen sich auf
bislang unbekannte Geschmacksrichtungen wie Bärlauch,
Apfel-Kräuter, „Red Hot Chilli Roaster“ oder auch Schoko-Chili
freuen und erfahren nebenbei auch den Unterschied zwischen
„katholischen“ und „evangelischen“ Bratwürsten. Eindeutiger
Höhepunkt des Tages wird die Krönung des fränkischen Brat-
wurstkönigs sein. Der Jury gehört auch der frühere Bayerische
Ministerpräsident Günther Beckstein an. Bei der klassischen
Bratwurst haben neben der Jury auch alle Besucher die Mög-
lichkeit, Noten für die jeweiligen Metzger und ihre Produkte
zu vergeben. Promi- und Expertenverkostungen werden den
Sieger in Sachen Kreativbratwurst ermitteln. Wer die meisten
Stimmen auf sich vereint, wird fränkischer Bratwurstkönig. Für
die Besucher steht das Genießen der fränkischen Bratwurst-
Vielfalt im Vordergrund, dazu gibt es ein Rahmenprogramm
mit einer Showband und dem Kabarettisten Bernd Händel.
Handwerker in „lebenden Werkstätten“
Ahorn (FR/582 Zeichen). Das Gerätemuseum des Cobur-
ger Landes in der Alten Schäferei bei Ahorn lädt an Pfings-
ten (12./13. Juni 2011) zum 23. Pfingst-Handwerker- und
Töpfermarkt ein. Über 50 Töpfer und andere Handwerker
stellen dabei in „lebenden Werkstätten“ ihre Produkte vor.
Für das leibliche Wohl der Gäste wird der Museumsback-
ofen angeheizt, Biergarten und Schäferstuben sind geöffnet.
Landfrauenchöre aus Oberfranken sorgen für die musikali-
sche Umrahmung. Die Alte Schäferei liegt direkt an der Bun-
desstraße B 303 bei Coburg. Infos: Gerätemuseum Ahorn,
Telefon 09561/1304 (www.geraetemuseum-ahorn.de).
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Motorradtouren in Franken © NFS/TVF/Andreas Hub
Nürnberg Norisring-Rennen
© 2008 Ralf Schedlbauer/ Stadt Nürnberg
Faszination der Motorradregion Franken
Nürnberg (FR/1.337 Zeichen). Der Tourismusverband Franken
bietet Bikern jetzt unter www.frankentourismus.de/motorrad-
touren eine Fülle von Vorschlägen für abwechslungsreiche
Touren und zu motorradfreundlichen Gastgebern. Zusätzlich
erscheint im Mai eine neue Biker-Broschüre. Die Faszination
der Motorradregion Franken liegt vor allem in ihrer Vielfalt - da-
für sorgen die 15 fränkischen Reiselandschaften. Überregionale
Tourenvorschläge führen auf die 682 Kilometer lange „Tour
der Kontraste“ entlang des Mains zwischen Flusslandschaften
und Mittelgebirgen, durch „Frankens Mitte“ (417 Kilometer) mit
trutzigen Burgen und Fachwerkromantik, zu einer 607 Kilo-
meter langen „Kultur-Tour am Wasser“ durch Fels-, Fluss- und
Wasserlandschaften oder „Über Berg und Tal“ (659 Kilometer)
in die waldreichen Mittelgebirgslandschaften des nördlichen
Franken. Dazu kommen 15 regionale „starke Touren“ der frän-
kischen Ferienlandschaften. Weil zu einer perfekten Motor-
radtour das Gefühl gehört, als Biker willkommen zu sein, listet
das Internet-Portal auch die zertifizierten „motorradfreundli-
chen Gastgeber“ in Franken auf. Sie garantieren gesicherte,
überdachte Motorrad-Stellplätze, Trockenraum, Wartungs-
möglichkeiten, Werkzeuge und die Möglichkeit, nur eine Über-
nachtung zu buchen. Infos und Broschüre: Tourismusverband
Franken, Telefon 0911/94151-0 (www.frankentourismus.de).
Spannung pur für Motorsportfans
Nürnberg (FR/772 Zeichen). Jahr für Jahr fiebern Motorsport-
freunde den spannenden Rennen der Deutschen Tourenwa-
gen Masters (DTM) auf dem Nürnberger Norisring entgegen.
Vom 1. bis 3. Juli 2011 drängeln sich beim Norisring-Rennen
je neun Audi- und Mercedes-Fahrer aus neun Nationen auf
dem beliebten Stadtkurs, dem „fränkischen Monaco“. Die
Strecke rund um die Steintribüne des einstigen NS-Parteitags-
geländes ist nur 2,3 Kilometer lang, fordert aber mit seinen
Kehren und einer S-Kurve die Piloten und ihre Rennkarossen
aufs Äußerste. Mit der DTM gastieren der Porsche Carrera
Cup, der VW Scirocco R-Cup, der Seat Leon Supercopa
und die Formel 3 als Partnerserien. Unterkünfte mit diversen
Extras für ein unvergessliches Nürnberg-Wochenende bie-
tet die Tourismuszentrale (www.tourismus.nuernberg.de).
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Wallenfels Floßfahrt auf der Wilden Rodach
© Frankenwald Tourismus
Wunsiedel Fichtelgebirgsmuseum
© Fichtelgebirgsmuseum
Feucht-fröhliche Floßfahrt auf der Wilden Rodach
Wallenfels (FR/1.173 Zeichen). Einen Sprung ins kalte Was-
ser wagen Besucher ab 28. Mai 2011 bei den sommerlichen
Floßfahrten auf der Wilden Rodach im Naturpark Frankenwald.
Mit dem Aufkommen der ersten heißen Sommertage legen an
der Floßlände Schnappenhammer immer samstags bis zu 25
Holzfloße ab, die sich ihren Weg durch das enge Tal der Wilden
Rodach bahnen. Bei den feucht-fröhlichen Floßfahrten reist ein
großes Stück Authentizität mit, war die Flößerei doch über 800
Jahre einer der wichtigsten Erwerbszweige der Region. Gäste,
die es lieber ruhiger angehen lassen wollen, sind bei den Floß-
fahrten für Jedermann auf der Rodach bei Neuses gut aufgeho-
ben. Bis 30. September, jeweils donnerstags um 19 Uhr, geht es
an der Floßanlegestelle los. Wer sich - über die nasse Erleb-
nisreise hinaus - auf die Spuren der Flößer begeben will, kann
dies trockenen Fußes im Flößermuseum Unterrodach tun, das
sich in einem prächtigen Floßherrenhaus befindet. Hier lernen
Besucher nicht nur, wie die Flößer das Holz des Frankenwaldes
bis nach Amsterdam flößten, sondern bekommen auch eine
Lektion im „Flößerlatein“. Infos und Anmeldung: Tourist Informa-
tion Stadt Wallenfels, Telefon 09262/94521 (www.wallenfels.de).
Reichtum im Stein
Wunsiedel (FR/948 Zeichen). „Granit grenzenlos! Žula bez
hranic!“ zeigt bis 9. Oktober 2011 in zwei Ausstellungen im
Fichtelgebirgsmuseum und im Steinzentrum in Wunsiedel,
über welchen „Reichtum im Stein“ die Region verfügt. Ent-
standen im Inneren eines Hochgebirges, prägt der Granit
heute die Landschaft des Fichtelgebirges. Jahrmillionen der
Verwitterung und Erosion haben ihn freigelegt - in stattli-
chen Bergmassiven, bizarren Felsentürmen und imposanten
Blockhalden. Die Ausstellung will aber auch zeigen, wie der
Granit seit jeher die Menschen formte, die auf armen Äckern
und in Steinbrüchen ihr Brot gewinnen. Manche Sage hat-
te ihre Wurzel im entbehrungsreichen Leben, viele auch in
der Mystik der Felsen. Maler und Zeichner reizt der Granit in
ihrer Kreativität, und Bildhauer und Architekten fordert das
harte, beständige Material. Das Begleitprogramm führt zu
granitenen Sehenswürdigkeiten im deutschen und tsche-
chischen Fichtelgebirge (www.fichtelgebirgsmuseum.de).
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Bad Windsheim Franken-Therme/Salzsee
© Fotostudio Heckel/ Kur-, Kongress- und Touris-mus GmbH Bad Windsheim
Bad Rodach Tag der Europäer
© Stadt Bad Rodach
50 Jahre Heilbad Bad Windsheim
Bad Windsheim (FR/1.222 Zeichen). Vor 50 Jahren wurde
der Stadt Bad Windsheim das Prädikat „Heilbad“ verliehen.
Neben der medizinischen Kompetenz auf den Gebieten der
Prävention und Rehabilitation spiegelt die moderne Franken-
Therme mit ihrem einzigartigen Salzsee, dem „Fränkischen
Toten Meer“, ihr Know-how im Bereich Kur und Wellness wi-
der. In der Franken-Therme lockt anlässlich des Jubiläums die
„SalZa-Nacht“ am 15. Juli 2011, im Kur- und Kongress- Center
findet am 3. Juni ein großer Gala-Abend statt. Weitere High-
lights im Festjahr sind ein Straßenfest am 16. Juli sowie das
Stadtfest am 11. September mit einer Erlebnismeile von der
Franken-Therme durch die historische Altstadt bis zum Frei-
landmuseum. Eine attraktive Pauschale zum Jubiläumsjahr
kombiniert den Besuch der Therme mit dem Erlebnis der
historischen Innenstadt: Mit sieben Übernachtungen/Früh-
stück, vier Thermen-Eintritten inklusive Salzsee, zwei Teilkör-
permassagen mit den „fränkischen Aromen“ Burgunder oder
Silvaner, einem Eintritt ins Freilandmuseum und ins Reichs-
stadtmuseum sowie Stadtführung kostet die „Schnupperwo-
che“ ab 289 Euro pro Person. Weitere Infos: Kur-, Kongress-
und Touristik-GmbH Bad Windsheim, Telefon 09841/4020
(www.bad-windsheim.de; www.50-Jahre-Heilbad.de).
Fröhliches Fest der Kulturen
Bad Rodach (FR/901 Zeichen). Als buntes Fest der Kulturen
feiert Bad Rodach am 16. Juli 2011 zum zehnten Mal den „Tag
der Europäer“. Dabei gestalten Menschen verschiedenster
Nationen, die in Bad Rodach leben, gemeinsam ein vielfältiges
Programm auf dem Schlossplatz, das gegen 16 Uhr beginnt
und bis in den späten Abend hinein andauert. Das gegenseitige
Kennenlernen von Traditionen und Kulturen steht im Vorder-
grund des Festes, an dem unter anderem Tanz- und Musik-
darbietungen aus Frankreich, Griechenland, Italien, Ungarn
und der Türkei zu erleben sind. Der Schlossplatz verwandelt
sich für diesen Abend in einen großen Festplatz mit liebevoll
gestalteten Buden, Tischen und Bänken, denn natürlich dür-
fen auch die kulinarischen Köstlichkeiten der verschiedenen
Länder von griechischem Gyros über Crepes und Rotwein
aus Frankreich bis zu ungarischem Gulasch und Süßem aus
der Türkei ausgiebig probiert werden (www.bad-rodach.de).
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Zwischen Blütenhimmel und Höllental –
außergewöhnliche Naturerlebnisse im Urlaubsland Franken
Gartenschau „Natur in Kitzingen“ / Gartenfelder zwischen den
Mainbrücken / Wechselnde Blumenschauen / Führungen und
Veranstaltungen rund um die blühende Pracht / Wanderma-
rathon „24 Stunden von Bayern“ im Frankenwald / Natur und
deutsch-deutsche Geschichte entdecken am „Grünen Band“
und auf zertifizierten Qualitätswegen
Zwei außergewöhnliche Veranstaltungen setzen 2011 im
Urlaubsland Franken Höhepunkte für Naturliebhaber – und
könnten doch gegensätzlicher nicht sein. So erblüht die tra-
ditionsreiche Wein- und Gartenstadt Kitzingen bei der Re-
gionalgartenschau „Natur in Kitzingen“ vom 27. Mai bis
21. August 2011. Die wildromantische Natur des Franken-
walds hingegen steht im Mittelpunkt der „24 Stunden von
Bayern“. Bei diesem Wandermarathon am 18. und 19. Juni
2010 erleben die Teilnehmer auf den Touren nicht nur die
Natur im Wechsel der Tageszeiten, sondern auch die Über-
windung der persönlichen körperlichen und mentalen Grenzen.
Blühende Pracht zwischen den Mainbrücken
Einen besseren Platz als im Ortsteil Etwashausen hätte die
„Natur in Kitzingen“ nicht finden können. Wo sich heute zwi-
schen der Alten und Neuen Mainbrücke der großzügige Park
der Gartenschau erstreckt, wuchsen früher Salat, Rettich und
Kohlrabi. Denn hier im „Garten Bayerns“ begünstigt das Klima
nicht nur den Anbau von Wein, sondern auch von Obst, Ge-
müse, Blumen und Gehölzen. Die Gartenschau nimmt diese
Feldstrukturen und gärtnerischen Traditionen wieder auf: Dies
gelingt mit den sieben „Gartenfeldern“. So zeigen im „Feld der
Rekorde“ Kakteen, was in ihnen steckt. Nebenan geben die
Imker einen Einblick in die fleißige Arbeit der Bienen und das
Feld „GartenLeben“ erzählt über das Leben mit dem Garten
in unterschiedlichen Lebensabschnitten. Der Etwashäuser
Gartenkultur zollt das „Feld für Hans Klug“, dem ersten Er-
werbsgärtner im Etwashausen des 16. Jahrhunderts, Tribut.
Ganz in seinem Sinne zeigen zudem die Kitzinger Gemüsegärt-
ner auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern die bunte Vielfalt
aus dem Beet – inklusive bereits vergessener Gemüsearten
und typischer Sorten aus der Region. Das „Feld der Aromen“
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Kitzingen Kleine Landesgartenschau
© Natur in Kitzingen
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lockt mit Düften und Gerüchen nach Holz und Wald. Keinesfalls
fehlen darf in einer Weinstadt wie Kitzingen das Thema Wein.
Zusammen mit der Winzergenossenschaft Franken entsteht so
ein Weingarten, der den Weg der Traube von der Rebe bis in
die Flasche nachvollziehen lässt. Im „Feld der Ferne“ stecken
die fünf dargestellten Hausgartensituationen voller Details und
Anregungen für den eigenen Garten zu Hause. Eine Beson-
derheit ist das „Feld der Literaten“: Aus der Literatur bekannte
Bäume werden hier mit duftenden Rosen und bunten Stau-
den kombiniert. So entsteht ein Gartenraum zum Beispiel mit
Goethes Ginko oder Fontanes Birnbaum. Hier sammelt man
Kräfte, um sich schließlich im „Feld der Verführung“ überra-
schen zu lassen. Gleich im Bereich des Haupteingangs liegt
das „Feld der Wildnis“ unter dem Motto „Natur zum Anfassen“.
Im Eingangsbereich zeigt sich zudem die blühende Pracht
der Sommerblumenbeete und der bunten Blumenwiesen.
Ein Festbankett aus Blüten, Farben und Aromen
Wer von der Blütenpracht nicht genug bekommen kann, wandelt
durch die Blumenschauhalle mit ihren wechselnden Ausstellun-
gen. Die Blüten des frühen Sommers zeigt so „main_Sommer-
traum“ (27. Mai bis 5. Juni 2011), mit Rosen taucht man ein in
„main_Farbenduft“ (6. bis 13. Juni 2011) und Sommerblumen
und flirrende Blüten stehen im Mittelpunkt von „main_Sonnen-
wende“ (14. bis 26. Juni 2011). Zu Lauch, Lavendel und ihren
Mythen bringt die Besucher „main_Aromen“ (27. Juni bis
10. Juli 2011). Eine große Floristenschau wird „main_Fest-
bankett“ (11. bis 17. Juli 2011), während bei „main_Zuhause“
Zimmerpflanzen und erstaunliche Exoten im Mittelpunkt stehen
(18. bis 31. Juli 2011). Das warme Klima am Main spiegelt sich
in den mediterranen Blüten und Aromen von „main_Arkadien“
(1. bis 10. August 2011). Den Abschluss der Blumenschauen
bildet „main_Schlaraffenland“ (11. bis 21. August 2011) mit
den schönsten Genüssen und Blumen, die man essen kann.
Erfrischende Auszeit auf der Mondseeinsel
Kitzingen ist wie mit dem Wein auch untrennbar mit dem Main
verbunden, und die Gartenschau macht dies in ganz besonde-
rer Weise deutlich. Nicht nur, dass das Gelände direkt am Mai-
nufer liegt: Über eine temporäre Brücke erreichen die Besucher
die Mondseeinsel im Main. Die Holzdecks auf der Insel laden
zum Flanieren ein, zuvor aber gilt es, den richtigen Weg durch
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Kitzingen Mainpromenade
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ein Stauden-Gräser-Labyrinth zu finden.
Und gerade in den Sommermonaten ideal: Auf der Mond-
seeinsel erfrischt der Besuch im Freibad – und der ist
für Gartenschaubesucher kostenlos. Auch richtig ro-
mantisch wird es auf der Mondseeinsel: Bei der Voll-
mondnacht mit Harfenmusik am 15. Juni 2011.
Überhaupt bietet die Gartenschau ein umfangreiches Pro-
gramm: Zu den Höhepunkten gehören zum Beispiel die
wöchentlichen Kochshows mit „Marmeladenfee“ Veronique
Witzigmann, Philip Aczél von „Art of Chocolate“ und Gour-
metkoch Stefan Rottner (ab 2. Juni 2011), eine Lesung
mit den „Kluftinger“-Autoren Klüpfel & Kobr (3. Juli 2011),
das große Sommerfest mit dem Münchner Salonorches-
ter samt Feuerwerk und Illumination auf dem Main (16.
Juli 2011) oder das Drachenbootrennen (24. Juli 2011).
Dazu kommen viele Konzerte unterschiedlichster Mu-
sikrichtungen: Von Flamenco über Irish Folk und das Po-
lizeiorchester Bayern bis zur fränkischen Volksmusik.
Zu Gast beim Profi in Gewächshaus und Weinkeller
Zwar liegt das Kerngelände der Gartenschau zwischen den
beiden Mainbrücken, doch auch nördlich der „Alten Mainbrü-
cke“ lädt der Park am Bleichwasen zu entspannten und akti-
ven Sommertagen ein. Hier bildet der renaturierte Bimbach
eine Spielinsel für die ganz Kleinen, eingebettet in einen alten
Baumbestand tobt man sich zudem auf dem Beachvolleyball-
feld und an den Spielgeräten für Jung und Alt aus. Schnell
entdeckt man auch, dass sich das Konzept der Gartenschau
über die ganze Stadt erstreckt – und das nicht nur dank des
freien Blicks über den Main auf die Stadtsilhouette. Das zeigt
sich zum Beispiel bei der Kombiführung „Stadt und Garten-
schau”. Mit dabei sind auch die regionalen Gärtnereien. Sie
öffnen für Gruppen Gartentor und Gewächshaus und zeigen,
wie Profis ihre Pflanzen heranziehen und welche Tricks zur
grünen Pracht führen. Übrigens steht in Kitzingen mit dem
„Alten Klosterkeller“ aus dem 8. Jahrhundert auch der älteste
Weinkeller Deutschlands. Um diese Tradition geht es deshalb
unter anderem auch bei den Führungen der Winzergemein-
schaft Franken (GWF) – selbstverständlich mit einem Glas
Secco zur Begrüßung (www.gartenschau-kitzingen.de).
Kitzingen Steg Bimbach
© Natur in Kitzingen
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Ein Marathon der Naturerlebnisse
Auf ganz andere Art erlebt man die Natur am 18. und 19. Juni
2011 im Frankenwald. Nicht die „gezähmte Natur“ in Form von
Gärten und Parken steht hier im Vordergrund, sondern die
wildromantische Landschaft dieses Urlaubsgebiets im Norden
Frankens. Die beiden Tage stehen ganz im Zeichen der „24
Stunden von Bayern“: der größten 24-Stunden-Wanderung im
deutschsprachigen Raum, ins Leben gerufen von der Bayern
Tourismus Marketing GmbH. Seit drei Jahren gibt es diesen
Wandermarathon. Über den diesjährigen Schauplatz haben
Wanderer selbst über eine Online-Plattform abgestimmt.
Die Wanderer, die einen der begehrten 444 Startplätze ergattert
haben, können sich nun auf ein außergewöhnliches Naturerleb-
nis und eine sportliche Herausforderung freuen. Um 8 Uhr mor-
gens starten die „24 Stunden von Bayern“ in Bad Steben, dem
Dreh- und Angelpunkt des Marathons. Von hier aus wandern
sie bis 8 Uhr morgens des nächsten Tages bis zu vier Schleifen,
die sich zu einer großen 24-Stunden-Strecke verbinden. In Bad
Steben beginnen und enden die vier Runden. Jede Schleife hat
dabei ihr eigenes Motto, das durch ein entsprechendes Rah-
menprogramm unterstrichen wird. So warten etwa am „Grünen
Band“ – dem Grenzstreifen, an dem früher die deutsch-deut-
sche Grenze verlief und das vor allem wegen seiner nahezu
unberührten Natur so interessant ist – „ehemalige Grenzer”,
die die Wanderer begleiten. Bei einer anderen Runde gehen
die Wanderern durch die „Hölle“. Gemeint ist damit das wild-
romantische Höllental – Begegnungen mit dem Teufel und der
Ausblick vom berühmten Hirschsprung inklusive. Dabei haben
die „24 Stunden von Bayern“ keinen Wettbewerbscharakter. Im
Mittelpunkt steht das Naturerlebnis (www.24h-von-bayern.de).
Stunden der Wandermuße
Es muss selbstverständlich nicht immer gleich ein Marathon
sein: Der Frankenwald mit seinen tief eingeschnittenen Tä-
lern, dicht bewaldeten Hängen und panoramareichen Hochflä-
chen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie entspannt und
gleichzeitig erlebnisreich Wandern in Franken ist. Gerade am
„Grünen Band“ ergeben sich dazu viele Möglichkeiten. Dabei
entdeckt man etwa das einst geteilte Dorf Mödlareuth, das als
„Little Berlin“ deutlich zeigt, welche politischen und persön-
lichen Auswirkungen die deutsch-deutsche Grenze mit sich
Frankenwald „24 Stunden von Bayern“
© Frankenwald Tourismus
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brachte. Insgesamt 15, stets länderübergreifende Touren am
„Grünen Band“ stehen im Frankenwald zur Auswahl. Geschulte
Natur- und Landschaftsführer bieten dazu spezielle Touren an;
auch das Handy oder der MP3-Player können als mobile Rei-
seführer genutzt werden. An zahlreichen Orten führen dabei
Tondokumente mit Infos zu Sehenswürdigkeiten oder Schilde-
rungen von Zeitzeugen in die jüngere deutsche Geschichte.
Auch das Höllental gehört zur den Wanderhöhepunkten im
Frankenwald. Zum Beispiel durchquert man dieses auf dem
„Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“. Die-
ser als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifizierte
Wanderweg führt vom Frankenwald immer nach Süden bis
in den Naturpark Altmühltal. Als Qualitätsweg zertifizierte
Routen sind im Frankenwald außerdem der „Fränkische Ge-
birgsweg“, dessen Verlauf einige der höchsten Erhebungen
Frankens miteinander verbindet, und der „Burgenweg – der
kulturhistorische Wanderweg“. Zudem hat derjenige, der die
Besonderheiten des Frankenwaldes entdecken will, eine schier
unbegrenzte Wegeauswahl: zum Beispiel den „Flößerweg“,
den „Mühlenweg“, den „Glasmacher-Weg“, den „Jean-Paul-
Weg“ oder den „Eibenweg“, einer Tour zum ältesten Baum
des Frankenwaldes (www.frankenwald-tourismus.de).
Noch mehr über das Erlebnis, Franken auf unmittelbarstem
Wege zu entdecken, bietet ein Besuch im Internet (www.
frankentourismus.de/wandern/): mit vielen Infos zu den frän-
kischen Qualitätswegen und Wandergebieten, Wanderpau-
schalen und wanderfreundlichen Gastgebern. Besonders
praktisch: Die Servicehefte und die Themenzeitung rund um
das Thema „Wandern und Natur erleben“ sind auf dieser
Website als Blätterkataloge eingestellt. Selbstverständlich
können sie aber auch in gedruckter Form und gratis direkt
über den Tourismusverband Franken bezogen werden. Zu-
dem ist für den Qualitätsweg „Fränkischer Gebirgsweg“ eine
kostenlose App fürs iPhone und Smartphone erhältlich.
Tourismusverband Franken e.V.
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Frankenwald Höllental
© Frankenwald Tourismus
iPhone Applikationen „FrankenWEG“ & „Gebirgsweg“
© TVF