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FORUM MUSIKPÄDAGOGIK Band 24 Augsburger Schriften herausgegeben von Rudolf-Dieter Kraemer Für meine Frau Hanna Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © Coverfoto: Sebastian Kaulitzki, 2011, Benutzung unter Lizenz von Shutterstock.com Druck: Totem.com.pl, Inowrocław, Polen ISBN 978-3-89639-805-5 ISSN 0946-543X (Forum Musikpädagogik) © 8., verbesserte Auflage: Wißner-Verlag, Augsburg 2015 © Erstauflage: Wißner-Verlag, Augsburg 1997 www.wissner-musikbuch.de Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen be- darf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

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  • FORUM MUSIKPÄDAGOGIK Band 24 Augsburger Schriften herausgegeben von Rudolf-Dieter Kraemer

    Für meine Frau Hanna

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © Coverfoto: Sebastian Kaulitzki, 2011, Benutzung unter Lizenz von Shutterstock.com Druck: Totem.com.pl, Inowrocław, Polen ISBN 978-3-89639-805-5

    ISSN 0946-543X (Forum Musikpädagogik) © 8., verbesserte Auflage: Wißner-Verlag, Augsburg 2015 © Erstauflage: Wißner-Verlag, Augsburg 1997 www.wissner-musikbuch.de Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen be- darf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

  • 3

    Vorwort zur siebten Auflage

    Auch die 7. (erweiterte) Auflage möchte wieder zu einem Unterrichtsweg an-regen, wie er im „Ausblick“ der 4. Auflage formuliert ist: Handeln auf Grund einer Diagnose, die das Wissen als Basis hat.

    Zu diesem Zweck wird sowohl in einigen Bereichen die Wissensbasis ver-breitert als auch vor allem der Brückenschlag in die Praxis intensiviert. Dabei wird den Themen „Stütze“ und „Registerübergang“ besondere Aufmerksam-keit gewidmet. Außerdem sollen verschiedene aktuelle Strömungen zur Spra-che kommen. Damit wird auch einigen Wünschen und Anregungen aus dem Kollegenkreis Rechnung getragen.

    Isernhagen, im Oktober 2010 Gerhard Faulstich

    Vorwort zur fünften Auflage

    Die 5. Auflage dieses Buches ist ein erfreuliches Zeichen dafür, dass das Kon-zept einer stimmphysiologisch orientierten Gesangspädagogik eine immer grö-ßere Akzeptanz erfährt. Sie berechtigt zu der Hoffnung, dass die allenthalben noch divergierenden methodischen Ansätze zunehmend eine einigende Grund-lage finden werden.

    Die Musik-Redaktion des Verlages hat dankenswerterweise bei dieser Ge-legenheit das Erscheinungsbild des Buches von Grund auf überarbeitet. Der neue Schriftsatz, die veränderte Anordnung der Abbildungen sowie eine über-sichtlichere Formatierung werden sicherlich auch zur Freude am Lesen bei-tragen.

    Isernhagen, im Mai 2006 Gerhard Faulstich

    Vorwort zur vierten Auflage

    Eine Reihe von Anfragen, aber auch Erfahrungen aus den von mir geleiteten Fortbildungskursen für Gesangspädagogen mit dem Thema „Singen lehren – Singen lernen“ haben mich dazu veranlasst, dem Kapitel „Die Vermittlung“ einen weiteren Abschnitt hinzuzufügen.

    „Die Unterrichtspraxis – ein Ausblick“ will Anregungen geben, wie das angesammelte Wissen – hier speziell das physiologische – für die Praxis nutz-bar gemacht werden kann, will aber auch dazu beitragen, dass die physiologi-sche Betrachtungsweise des Singens sich zu einem gemeinsamen Fundament entwickelt für die „vielen Wege, die nach Rom führen“.

    Isernhagen, im Januar 2002 Gerhard Faulstich

  • Vorworte

    4

    Vorwort zur dritten Auflage

    Das Interesse an der Schrift „Singen lehren – Singen lernen“ ist seit ihrem Er-scheinen so erfreulich groß, dass hiermit nun die dritte Auflage vorliegt.

    Das durchweg wohlwollende Echo, das schon seine erste Auflage auslöste, zeigt, dass das Buch mit seinem Konzept auf einen deutlichen Bedarf stößt. Die Absicht, nicht eine detaillierte Gesangsschule vorzulegen, sondern allgemein gültige Prinzipien für die Inhalte des Gesangunterrichtes sowie für die Formen der Vermittlung aufzuzeigen, stieß auf breites Verständnis. Gleichwohl kam in vielen Gesprächen der Wunsch zum Ausdruck, neben den aufgefächerten Wissensgrundlagen weiterführende Anregungen für die praktische Anwendung vorzufinden. Natürlich lassen sich problemlos Stimmübungen für bestimmte Zwecke während der Stimmentwicklung aufzeigen (Cornelius L. Reid, Ank Reinders und Renate Faltin haben dies in jüngerer Zeit getan). Unglücklicher-weise lässt sich jedoch nicht beschreiben, ob eine Übung im Augenblick für einen Schüler geeignet ist bzw. ob sie richtig ausgeführt wurde. Es ist die Pra-xis, das unmittelbare Feedback zwischen Schüler und Lehrer, welches darüber Auskunft gibt. So erscheint es viel produktiver, wenn der Lehrer in der aktuel-len Situation nicht eine geeignet erscheinende Übung aus einem Buch aus-wählt, sondern diese aus seiner eigenen sängerischen (Übe-)Praxis entwickelt, sie dann ggf. modifiziert und auf den Schüler überträgt, denn: Ein Lehrer lehrt das am überzeugendsten und effektivsten, was er auch selbst praktiziert. Diese Vorgehensweise bringt es mit sich, dass der Lehrer sein eigenes Singen fortlau-fend hinterfragt, kontrolliert und auf diese Weise verbessert und gleichzeitig damit sein Unterrichten weiterentwickelt (z. B. im kreativen Umgang mit Übungen).

    So verstanden ist Singen-Lehren keine Sache, die man sich auf kurzem Weg aneignen kann, sondern ein langwieriger Prozess, in dem der Lehrende – bei aller notwendigen Anregung von außen – vor allem aus sich selber schöpft, aus seiner sängerischen Erfahrung, seinem didaktischen Wissen und nicht zuletzt aus seinem Entdeckungsgeist und der damit verbundenen Freude an der Erschließung von Stimmen (und Menschen).

    Mit meinem Dank für die zahlreichen Stellungnahmen verbinde ich die Hoffnung, dass diese Schrift auch weiterhin Anlass zu kollegialem Austausch geben und der Vermittlung des künstlerischen Gesangs in seinen verschiede-nen Erscheinungsformen dienen möge.

    Isernhagen, im April 2000 Gerhard Faulstich

  • 5

    Inhalt

    1. Der Horizont ................................................................................................................... 7

    1.1 Die Gesangspädagogik und die Stimmwissenschaft ............................ 7

    1.2 Der Gesanglehrer und sein Selbstverständnis .......................................... 9

    1.3 Der Sänger – Mensch, Musiker, Instrumentalist ...................................... 12

    1.4 Das Instrument Stimme ....................................................................................... 15

    2. Der sichere Boden ....................................................................................................... 17

    2.1 Die grundlegenden Unterrichtsinhalte auf der Basis der physiologischen Gegebenheiten ............................................................. 17 2.1.1 Der Kehlkopf als Tongenerator .............................................................. 18

    2.1.1.1 Saiten-, Ventil- und Kontraktionsfunktion aus physiolo- gischer Sicht ......................................................................................... 18

    2.1.1.2 Die Erzeugung von Tonhöhe, Tonstärke und Tonqualität als Unterrichtsgegenstand ............................................................. 38

    2.1.2 Das Ansatzrohr .............................................................................................. 44 2.1.2.1 Das Ansatzrohr in seinen Funktionen als Einhängmechanis-

    mus für den Kehlkopf, als Resonator und Artikulationsort . 44 – Das Muskelnetz als Einhängmechanismus für den

    Kehlkopf ............................................................................................ 45 – Die Resonanzfunktion .................................................................. 47 – Die Artikulationsfunktion ............................................................ 60

    2.1.2.2 Die Funktionen des Ansatzrohres als Unterrichts- gegenstand .......................................................................................... 64 – Offenheit .......................................................................................... 64 – Verankerung .................................................................................... 67 – Unabhängigkeit ............................................................................. 67

    2.1.3 Der Atemapparat .......................................................................................... 70 2.1.3.1 Der Atemapparat als Energielieferant und -regler und als

    Haltungs- und Spannungsrahmen in seiner Verflechtung mit dem Körpergerüst ...................................................................... 70 – Energielieferant und -regler ........................................................ 74

  • Inhalt

    6

    – Verflechtung mit dem Körpergerüst als Haltungs- und Spannungsrahmen ........................................................................ 77

    2.1.3.2 Die Sängeratmung in ihrem Haltungs- und Bewegungs-rahmen als Unterrichtsgegenstand ............................................ 84 – Die Erzeugung des subglottischen Drucks .............................. 84 – Die Körperhaltung ......................................................................... 86 – Atmung und Körperbewegung .................................................. 87 – Die Halswirbelsäule als Brücke zum Ansatzrohr .................. 87

    2.2 Zusammenhänge .................................................................................................... 95 2.2.1 Psycho-physische Zusammenhänge im Sänger ............................ 95

    – Der phylogenetische Aspekt ........................................................ 96 – Der entwicklungspsychologische Aspekt ................................ 99 – Der tiefenpsychologische Aspekt ............................................... 100 – Der konstitutionelle Aspekt ......................................................... 101

    2.2.2 Die Kontroll- und Steuermechanismen bei der Tongebung ... 105 2.2.3 Das Vibrato ...................................................................................................... 109

    – Die ästhetische Sicht ..................................................................... 110 – Die akustische Sicht ...................................................................... 110 – Die physiologische Sicht ............................................................... 111 – Die pädagogische Sicht ................................................................ 112

    2.3 Die Vermittlung ....................................................................................................... 113 2.3.1 Lernbedingungen ......................................................................................... 113 2.3.2 Unterrichtsdurchführung ......................................................................... 122 2.3.3 Unterrichtspraxis – ein Ausblick ........................................................... 128

    Exkurs: Die Frage der Stimmregister in einigen Zeugnissen aus der Geschichte der Gesangspädagogik und der Stimmforschung .. 131

    Schlussbemerkung .......................................................................................................... 147

    Verzeichnis der Literatur ............................................................................................... 149

    Register ................................................................................................................................. 153

  • 154

    Register170

    – A –170

    Affekt 13, 15, 42, 67, 93 Akustik 49ff., 110, 151 Alexandertechnik 91 Anatomie 9, 142, 150 Ansatz 10 Ansatzrohr 18, 44ff., 87f., 117, 137 Appoggiarsi in petto 41, 93 Arme 76f., 80, 85 Artikulation 60ff., 63f., 66ff., 101 Aryknorpel 24f., 112 Atem 17f., 41, 67f., 70ff., 84ff.,101,

    108, 117f., 152 Atemformen 85f. Atemmuskulatur 69, 73ff.,84f., 90, 96, Aufmerksamkeit 103, 116 Ausdruck 73, 93

    – B –

    Balance 88, 94f. – als „Stütze“ 82

    Bauch 75ff. – ~atmung 117 – ~decke 85 – ~muskeln 72f., 77

    Becken – ~muskeln 76ff. – ~neigung 81, 86f. – als Haltungszentrum 80 – und Haltung 89 – und Rücken 86f. – und Wirbelsäule 78

    Beckenboden 77 Beine 78, 80, 86 Belcanto 8, 59, 149 Bewegung 81ff., 85ff. Bewusstheit 108f., 113f.

    170 Hinweis: Die unterstrichenen Ziffern be-

    ziehen sich auf das Literaturverzeichnis.

    Bewusstsein – als Selbstreflexion 99 – als tiefenpsychologischer Aspekt 100 – des Ichs 120 – des Lehrers 124 – pädagogisches 7, 10 – und Handlungsmuster 121 – und Verarbeitungskapazität 92f. – und Wahrnehmung 118 – von Lebensäußerungen 15 – von Muskelkontraktionen 76f. – von Organfunktionen 59f.

    Brillanz 29, 49, 55, 106 Brustkorb – und Atem 41, 71, 77ff., 80, 85 – und Muskeln 80, 83ff. – und Skelett 78ff. – und Überdruck 83 – und Vibrationen 139 – und Wirbelsäule 87

    Bruststimme 36, 47, 114, 133ff. Bühne 83

    – D –

    Decken 44, 46, 48f., 55f., 66, 143 Druck – als Atemverdichtung 69, 72 – im Hals 49 – subglottischer 17, 19.f., 28f., 38, 41,

    83ff., 111 – und Druckrezeptoren 105 – und Tonkurve 74ff. – und Üben 122

    Dynamik 102, 114

    – E –

    Effizienz 114 Einatmungstendenz 17f., 83f., 85, 87 Einhängmechanismus 44ff.

  • Register

    155

    Einsatz 40f., 89 Emotion 65, 94, 96, 101, 110 Empfindung – als Kontrollinstanz 93 – der Einatmungshaltung 85 – der Kehle 39ff. – der Tonverankerung 89 – des Atemverbrauchs 41 – des Stimmlippenschlusses 39ff. – des Stimmsitzes 48 – für Kopfbalance 88 – ganzheitliche 120 – im Lernvorgang 115ff.

    Energie 70ff. – akustische 18 – der Persönlichkeit 101f. – im Primärklang 29, 55, 57ff.

    Entwicklung – der Gehirnstruktur 102f. – der Registerterminologie 131ff. – der Sensibilität 115 – der Stimmfunktionen 125 – der Stimmidentität 123 – des „Volltons der Kopfstimme“ 140ff.,

    145 – fortgeschrittene 87, 91, 93f. – fötale 47f. – konstitutionelle Bedingungen 101ff. – menschliche 121f. – phylogenetische 96ff. – psychische 104 – psychologische 99 – sängerische 118

    Eustachische Röhren 57f., 107 Evolution 11, 96ff.

    – F –

    Falsett 36ff., 46, 55, 110, 131ff., 151 Feedback 4, 58, 118f. Feldenkrais 91, 115, 150 Formant 49–59, 65, 91, 106f., 119, 151 Frequenz 20ff. – des Vibratos 110

    – des Vokaltrakts 50ff. – hohe 106 – ~spektrogramme 52f.

    Fühlen 39f., 58f., 103, 117 Funktion 149, 150, 151 – der Atmung 70ff. – des Ansatzrohres 44ff. – des Lehrers 115 – des Vibratos 111 – gemeinsame 142 – richtige 38f. – Tertiärfunktion 63f., 96ff. – und Affekte 13, 41, 67, 93, 127 – und Empfindungen 119 – und Form 86f. – und Register 138

    – G –

    Gähnen 64f., 56 Ganzheit 13, 15f., 59, 88, 95, 99f.,

    121, 126 Gaumen 48, 56f., 60f., 65, 107, 143 Gebäude 16, 152 Gehirn 20 – und Atemkontrolle 72 – und frühkindliche Prägung 118 – und Persönlichkeitsentwicklung 101ff. – und Phonationskontrolle 107f. – und Wahrnehmung 105f.

    Gewohnheit – und Natürlichkeit 14, 116f. – und Artikulation 63, 67f., 99

    Glissando 42f. Glottis 20, 23f., 28, 49, 55, 72, 98,

    111, 136, 138, 141 – Glottisschlag 40f.

    Glottogramm – respiratorisches 20, 28f.

    – H –

    Haltung 13

  • Register

    156

    – als Rahmen für die Atemfunktion 70, 77ff., 85f., 87ff.

    – balancierte 82f., 88f. – und Beckenstand 86f. – und ihr Zentrum 78ff. – und ihre Bedeutung 89

    Hören – als Erhorchen der Sängerformanten

    106ff. – als Steuerungsinstanz der Stimme

    59f., 108f. – als Wahrnehmungsinstanz 39 – funktionelles 11, 129 – inneres 65, 68 – und Gehirnentwicklung 102f.

    – I –

    Identität – von Gewohnheit und Natürlichkeit

    116f. – von Stimme und Person 113ff. – von Stimminstrument und „Spieler“

    13f. Indisposition 14 Instrumentalist 12f., 151 Intonation 127 Intuition 8f., 123, 129

    – J –

    Jodeln 38, 135

    – K –

    Kehlkopf – als Tongenerator 18ff. – in der Evolution 96ff. – in der Wahrnehmung 39ff. – und der Einhängmechanismus 44ff.,

    143, 145 – und Kopfhaltung 88f. – und Körperbewegungen 82 – und Nacken-Schulter-Bereich 88

    – und Rezeptoren 108f. – und seine Regelfunktionen 43f. – und seine Stellung 67f. – und Stroboskopie 133, 136, 145

    Kinesiologie 95 Kippen 86, 88, 145 Klang 152, 153 – als Primärklang 27f. – und Muskelfunktion 142 – und Nasenrachenraum 48, 56f., 63ff.,

    69, 107 – und Offenheit 64ff. – und seine Kontrolle 39 – und seine Obertoncharakteristik 50ff. – und seine Vorstellung 58f. – und Sprache 68f., 99 – und Vokalformant 53f. – Wahrnehmung und Steuerung 106–

    109 Knorpel – des Kehlkopfs 22ff., 96

    Koloratur 15 Kommunikation – und Phonation 97ff. – zwischen Lehrer und Schüler 118

    Konsonant 44, 60ff., 68ff., 99, 135 Kontraktionsfunktion 30ff., 38f. Kontrolle – der Phonation 105ff. – des Stimmlippenschlusses 39ff.

    Konzept – des Lehrers 124, 128 – gesangspädagogisches 17, 44 – mentales 109, 115, 120f.

    Koordination – als Sensorik 91f. – der Muskeltätigkeit beim Singen 15f.,

    112 – im Lernprozess 115ff., 119f. – psychophysische 93, 95ff.

    Kopf – als Balancefaktor 78ff., 88 – und Vibrationen 137, 139

  • Register

    157

    Kopfstimme 36ff., 93, 100, 133ff., 140–145, 151

    Körper 152 – als Ansatzpunkt im Unterricht 94 – als Faktor der Konstitution 101 – als Haltungs- und Spannungsrahmen

    77ff. – als Systemeinheit 78, 83 – und Gleichgewicht 58, 82 – und Haltung und Bewegung 82f.

    Kraft – als „Kraftgehabe“ 94 – Dehn- und Schließkraft 35f. – und Typ 101 – vom Rücken her 41

    – L –

    Lächeln – in der Vokalbildung 61, 63, 66

    Lachen 13, 66f., 93, 114 Lassen – im Lernprozess 120f.

    Lautstärke 28–36, 39, 42, 76f. Lehrer – der „innere“ 91f. – im Unterschied zum Sänger 10ff. – und seine Aufgaben 113ff., 125f. – und seine Resonanz mit dem Schüler

    118, 122ff. Leitvorstellung 58ff., 109, 114, 120 Lernen 149, 153 – als Prozess 116, 118, 122f. – „aus Erfahrung“ 99 – und Lehrer-Schüler-Beziehung 124ff. – und Selbstwahrnehmung 115

    Luft – als Strömungsenergie 18, 20 – und Atemvorgang 70ff. – und Einatmungstendenz 84 – und Stimmlippenventil 26, 73 – und Vibrato 111 – Verbrauch 139

    Lunge

    – bei der Atmung 70ff. – der Lungenfische 96

    – M –

    Machen – in der Sensomotorik 120f.

    Mechanorezeptoren 105 Mediale Kompression 26f., 42 Merkfähigkeit 103, 118 Messa di voce 41f., 44, 134 Methode 8, 17 – im Unterricht 124ff. – persönliche 129 – und Prinzipien 126f.

    Mittelregister 37, 142 Mittelstimme 37, 131ff. Modalstimme 37f. Motorik 58f., 91, 106, 121, 149 Muskeln – m. cricothyreoideus (äußerer Stimm-

    lippenspanner) 24f., 136, 138 – m. lateralis (Schließer) 25f. – m. posticus (Öffner) 25 – m. transversus (Schließer) 25f. – m. vocalis (Stimmlippenmuskel) 26,

    30ff., 136, 138 – und Vibrato 111f.

    – N –

    Nacken 83, 86ff. Nasalität – in Sprachlauten 65, 69 – und Sängerformant 55ff.

    Nasenrachenraum 47, 56f., 63f., 107 Natürlichkeit – des Singens 14, 93 – und Gewohnheit 116f. – und „Naturgesetzlichkeit“ 117

    – O –

    Oberton 49ff., 137

  • Register

    158

    Offenheit 14, 44, 57, 67ff., 70, 89, 114, 124

    Ohr 21 – als Kontrollinstanz 106f., 109 – und Stimme 57ff. – und Verbindung zum Nasenrachen-

    raum 64

    – P –

    Pädagogisches Dreieck 122 Passaggio 37, 146 Persönlichkeit – des Lehrenden 124ff. – sängerische 95 – und Entwicklung 99, 102f. – und Leitvorstellung des Singens 120 – und Stimmstörungen 153 – und Typen 100ff.

    Phonetik 60ff. 150f. Phylogenese 96ff. Prozess – des Lernens 114ff. – Gesanglehrerbewusstsein 10 – „Instrumentenbau“ 15f., 125, 152 – Sensibilisierung 109 – Umformung der Sprechgewohnheiten

    63f. – Verknüpfung mit der Psyche 100

    Psyche 150f. – des Sängers 100f. – und Kommunikationsentwicklung 99

    – R –

    Rachen – mittlerer 60ff. – oberer 56ff. – und Gaumenmuskeln 107 – und Gewohnheitsartikulation 67f. – und Kopfbewegung 88f. – und Offenheit 64f., 70 – und Schließreflex 98 – und Ventiltönchen 40

    – unterer 47ff. Randkantenfunktion 32f. Register – Begriffsdeutung durch „Schwing-

    körpereinstellung“ 35ff. – historische Zeugnisse 131ff. – und Muskelgefühl 40ff.

    Resonanz 11 – als Funktion des Ansatzrohres 47ff.,

    51, 55ff. – Einstellung zur 88 – und „offene Nase“ 69 – und Offenheit 117 – zwischen Lehrer und Schüler 118f.,

    124f. Rezeptoren – der Phonationskontrolle 105f., 108

    – S –

    Saitenfunktion 22ff. Sänger 151 – Entwicklung zum 118ff. – und Mensch 12ff.

    Schleimhaut 32ff. – und Rezeptoren 105

    Schwellton 41f., 134, 144f. Schwingung – der Schleimhaut („Randkanten-

    verschiebung“) 30ff. – Eigenarten 27f. – physikalisch 17ff., 21, 24, 27, 32f.,

    35f., 39, 42–44, 47, 66, 84, 112, 131, 137, 141

    Sensibilität 39, 91, 115 Sensorik 58f., 87, 115 Sprache 60ff., 150, 152 – als Unterrichtsmaxime 11 – im Unterricht 126f. – als „Sekundärfunktion“ 98 – und Sprachmuster 99 – und Kommunikation 100

    Stellknorpel 24ff., 31, 96, 111 Stimmlippen 18–44

  • Register

    159

    – als Ventil 73 – und Register 131ff.

    Stimmstruktur 31, 37, 44, 118 Stroboskopie 19, 136 Stütze 10, 41, 74, 84, 88, 90,114, 145,

    149

    – T –

    Taschenfalten 55, 83, 96f., 141 Technik 149 – und Affekte 13 – und Literatur 93 – und Vibrato 112 Tertiärfunktion 63f., 96, 98

    Tonus 70f., 82 – und Entspannungstyp 101

    Tragfähigkeit 55f., 143, 151 Training – autogenes 91 – der Stimmfunktionen 38 – im Lernprozess 121f. – und Grundregeln (Husler) 144 – und Psyche 99f.

    Tremolo – und „gerader Ton“ 42 – und Vibrato 110ff.

    – U –

    Üben 16, 43f., 68f., 87, 91ff., 149, 150, 152

    – im Lernprozess 121f. Unterricht – Inhalte 38ff., 64ff., 84ff. – Maximen 11 – Modelle 124ff. – Phasen 127 – und Funktionsfelder 122f. – Ziele 114

    – V –

    Ventilfunktion 26ff., 33, 96ff.

    Verankerung 42f., 64, 65f., 67f., 88ff., 144

    – Kehlkopfstellung 64 Vermittlung 113ff. – Prioritäten 89f.

    Vestibül 55 Vibrato 109ff., 152, 153 – und „gerader Ton“ 42

    Vokal – ~lehrer 151 – Mund- und Rachenraum 60ff. – offene 65, 68 – und Ansatzrohr 43f. – und Formanten 52ff. – und Gewohnheitsartikulation 67f. – und Klangspektrum 51f.

    – W –

    Wahrnehmung – als sensorische Tätigkeit 121 – auditive 57f. – Hören und Fühlen 38–43, 91ff. – im Lernvorgang 114ff., 118f. – Mechanismus 105–109

    Wirbelsäule 77–82, 88f. Wissen – in der Gesangspädagogik 8f., 12,

    129f.

    – Z –

    Zunge – und Artikulation 56f., 65, 69 – und Gaumen 56f., 107

    Zwerchfell 69, 71f., 84f., 111f. Zwischenrippenmuskeln 71, 76f.,

    83, 85

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