forschungsprojekt: „`chillen´ in der shopping mall - neue ... · hier lerne ich neue leute...
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Forschungsprojekt: „`Chillen´ in der Shopping Mall - neue
Aneignungsformen von Jugendlichen in halböffentlichen,
kommerziell definierten Räumen“
Lebenswelten untersuchen: Befragungen in Shopping
Malls
Die Jugendlichen wurden an drei Orten
befragt:
• Düsseldorf Arcaden in Düsseldorf Bilk
• CentrO in Oberhausen
• LeoCenter in Leonberg
Fragebogen: 387 Jugendliche 11 – 21
Jahre.
Interviews mit Jugendlichen, Fachkräften
der OKJA, Mobilen Jugendarbeit,
Securitys,
Nadelmethode mit Jugendlichen
Jugendliche passen sich an, schätzen die Sicherheit, verhalten sich als potentielle Kunden, verändern Situationen, schaffen sich eigene
„Räume“…
Der Gang durch die Mall beginnt bei DM: „dort kann man Wasser trinken…
…mit den Securitys bekommt man schnell Ärger, sie schützen uns aber auch mal!“
14,2%
24,1%
5,7%
11,3%
12,6%
15,4%
10,1%
13,5%
20,6%
41,1%
42,4%
42,4%
35,2%
32,1%
47,4%
40,3%
39,1%
45,1%
14,5%
2,5%
27,8%
11,3%
11,9%
16,2%
15,5%
17,9%
7,8%
5,9%
2,5%
7,0%
11,3%
11,9%
1,8%
7,0%
7,1%
2,9%
3,4%
2,5%
1,9%
8,5%
5,7%
1,8%
1,6%
5,1%
2,9%
20,9%
25,9%
15,2%
22,5%
25,8%
17,5%
25,6%
17,3%
20,6%
Gesamt
Düsseldorf Arcaden
CentrO Oberhausen
Leo-Center Leonberg
Jungen
Mädchen
11-13 Jahre
14-16 Jahre
ab 17 Jahre
bis eine Stunde
zwei bis vier Stunden
fünf bis sieben Stunden
acht bis vierzehnStunden
mehr als fünfzehnStunden
keine Angaben
„Wie viel Zeit verbringst du in einer typischen Woche in der Shopping Mall?“
Basis: Alle Befragten, n=387.
59,9%
53,5%
42,9%
22,0%
31,8%
17,1%
21,4%
30,7%
31,0%
33,1%
48,8%
35,7%
39,5%
29,5%
5,4%
12,4%
20,2%
24,8%
27,9%
38,2%
43,4%
Shoppen
Freunde treffen
Chillen
Ins Café / zu Mc Donalds /Restaurant gehen
Smartphone / SMS / Facebook /WhatsApp / Messenger
Schaufenster anschauen
Leute beobachten
häufig ab und zu nie Keine Angabe
„Wenn du in die Shopping Mall gehst, wie oft gehst du folgenden Tätigkeiten nach?“
TEIL I/XVI
Basis: Alle Befragten, n=387, absteigend sortiert (häufig & ab und zu). (Wenn nicht anders vermerkt „keine Angaben“ > 7,5 %)
Chart I/II
18,9%
16,5%
15,2%
7,0%
6,7%
2,6%
30,5%
28,2%
27,1%
25,3%
19,9%
11,1%
45,5%
49,9%
51,9%
62,8%
67,2%
81,4%
Musik hören
Im Internet surfen
Zocken (Handy)
Leute kennenlernen
Zocken (im Shop)
Alleine rumhängen
häufig ab und zu nie Keine Angabe
„Wenn du in die Shopping Mall gehst, wie oft gehst du folgenden Tätigkeiten nach?“
TEIL II/XVI
Basis: Alle Befragten, n=387, absteigend sortiert (häufig & ab und zu). (Wenn nicht anders vermerkt „keine Angaben“ > 7,5 %)
Chart II/II
53,2%
3,8%
0,6%
1,9%
1,3%
32,3%
20,3%
13,3%
5,7%
6,3%
11,4%
71,5%
81,0%
82,3%
83,5%
10,1%
8,9%
in die Coca Cola Oase gehen
Am Kanal rumhängen
In die KöPi-Arena gehen
Manni Mobil
Flotte Lotte
häufig ab und zu nie Keine Angabe
„Wenn du in die Shopping Mall gehst, wie oft gehst du folgenden Tätigkeiten nach?“ (nur Oberhausen)
TEIL XIV/XVI
Basis: Alle Befragten, n=158, absteigend sortiert (häufig & ab und zu). (Wenn nicht anders vermerkt „keine Angaben“ > 7,5 %)
… das Gelände rund
um die Shopping Mall
46,3%
35,9%
43,7%
33,3%
31,8%
25,3%
19,6%
47,3%
51,7%
45,0%
53,7%
47,8%
47,8%
46,5%
4,1%
9,8%
8,0%
9,3%
13,2%
20,9%
20,7%
0,5%
0,5%
1,0%
1,0%
2,6%
4,9% 8,3%
sehr gut gut weniger gut gar nicht gut keine Angabe
„In der Shopping Mall sind/ ist…“
Teil I/VI
Basis: Alle Befragten, n=387, absteigend sortiert (sehr gut & gut). (Wenn nicht anders vermerkt „keine Angaben“ > 7,5 %)
… die Geschäfte/ Shops
… die Atmosphäre/ Deko
… die Sauberkeit
… die Sicherheit
… die Cafés/ Restaurants/
Fastfoodläden
… das Angebot für Jugendliche
in und um die Shopping Mall
79,3%
73,4%
60,5%
52,5%
50,9%
48,1%
41,6%
35,1%
34,4%
24,8%
17,6%
12,7%
4,7%
9,8%
24,0%
32,3%
28,7%
28,4%
24,5%
42,1%
46,0%
65,1%
5,7%
19,1%
25,8%
20,4%
14,0%
19,4%
26,6%
37,5%
20,2%
25,6%
14,0%
Stimme zu Stimme nicht zu Ist für mich unwichtig keine Angabe
„Inwiefern stimmst du den folgenden Aussagen zu?“
Teil I/VII
Basis: Alle Befragten, n=387, absteigend sortiert. (Wenn nicht anders vermerkt „keine Angaben“ > 7,5 %)
Hier kann ich mich in Ruhe mit Freunden
verabreden!
Fast alle meiner Freunde sind hier!
Ich bin hier weil es keinen anderen Ort
gibt wo wir uns in Ruhe treffen können!
Mir gefällt dass ich hier ohne
Erwachsene unterwegs sein kann!!
Meine Freunde hier zu treffen ist
wichtiger als Shoppen!
Hier sind einfach die besseren und
günstigeren Shops im Vergleich zur City!
Hier gibt es keinen Stress!
Hier lerne ich neue Leute kennen!
Ich fühle mich hier Willkommen
und erwünscht!
Durch die Shopping Mall bin ich
modisch auf dem Laufenden!
Hier zu sein ist angesagt!
64,9%
55,2%
22,4%
3,9%
„Wie bist Du meistens in der Shopping Mall unterwegs?“ (Mehrfachnennungen möglich)
Basis: Alle Befragten die eine Angabe gemacht haben, n=362, absteigend sortiert, Angaben in Prozent.
Zu zweit
Mit meinen
Freunden / Clique
Mit meiner Familie
Alleine
64,9%
57,6%
25,1%
5,9%
23,3%
23,8%
44,7%
16,8%
5,7%
13,4%
23,3%
67,2% 10,1%
häufig ab und zu nie keine Angabe
„Wenn Du mit deinen Freunden in der Shopping Mall unterwegs bist, wie bleibt ihr in Kontakt?“
Teil I/II
Basis: Alle Befragten, n=387, absteigend sortiert (häufig & ab und zu). (Wenn nicht anders vermerkt „keine Angaben“ > 7,5 %)
Wir verbringen die ganze
Zeit zusammen
Über WhatsApp
Wir telefonieren
SMS
26,8%
19,7%
18,3%
7,0%
43,7%
40,8%
39,4%
25,4%
26,8%
29,6%
33,8%
59,2%
9,9%
8,5%
8,5%
Das freie W-Lan benutzen
Leo Chill
im Park rumhängen
Leo Action
häufig ab und zu nie Keine Angabe
„Wenn du in die Shopping Mall gehst, wie oft gehst du folgenden Tätigkeiten nach?“ (nur Leonberg)
TEIL XV/XVII
Basis: Alle Befragten, n=71, absteigend sortiert (häufig & ab und zu). (Wenn nicht anders vermerkt „keine Angaben“ > 7,5 %)
Was heißt das für die OKJA?
Direkte Konsequenzen für die OKJA kann es kaum geben, aber sich mit einem Ort zu beschäftigen erscheint mir sinnvoll zu sein (z.B. Aspekt der Sicherheit!).Wenn Sie eine Mall in der Stadt haben, stellt sich die Frage nach deren konkreter Bedeutung!Ist es fachlich angemessen, in einer Shopping Mall Angebote zu machen wie in Leonberg?Sollte man den Wunsch nach Styl in der OKJA gezielt aufnehmen (rote Sessel in MG), Wertschätzung?Gegenwelten zum Konsum schaffen – eine klassische Funktion der Jugendpflege aber wie?