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Wyon AG nimmt Produktion im Neubau auf (H9) Vor 19 Jahren wurde die Wyon AG gegründet. Die Idee dazu entstand am Küchentisch der Familie Wyser in der Weberen oberhalb von Appenzell. 2005 wurde die Serienproduktion im Hofer- bad gestartet. Acht Jahre später folgte der Umzug in die Blumenau bei Steinegg. Inzwischen wuchs das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Innerrhoder Arbeitgeber heran. Aktuell werden am Firmensitz 110 Personen beschäftigt. Der gute Geschäftsgang und die 2012 gestar- tete Entwicklung neuer Produkte führten dazu, dass demnächst in einem neuen Erweiterungsbau mit der Fertigung von Null-Serien gestartet wird. Die neuen Batterien sind komplex und weisen be- sondere Formen auf. Sie kommen primär im Med-Tech-Bereich zum Einsatz. (Bild: Hans Ulrich Gantenbein) 9 bis 12

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Page 1: Flusskrebse · Tr ump am Dienstag in Washington. Flusskrebse Bei einer Exkursion zur Krebszucht-station von Jeannot Müller war viel Wissenswertes zu erfahren. Ein Wie-deransiedlungsprojekt

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Druck auf Bahnen wächstBundesrat setzt Anreize fürs Energiesparen im Bahnverkehr

Der Bundesrat will im Bahnverkehr An-reize setzen, um Energie zu sparen. Er hat am Mittwoch beschlossen, ab 2020 den effektiven Stromverbrauch zu ver-rechnen. Bislang galten Pauschalen. Wer bei der alten Regelung bleibt, muss künftig einen Zuschlag bezahlen.

(sda) Heute verrechnen Betreiber der Infrastruktur wie die SBB Infrastruktur und die BLS Netz AG den Stromkonsum anhand von Pauschalwerten. Nach An-sicht des Bundesrates ist diese Abrech-nung jedoch nicht optimal, da sie nicht dem effektiven Verbrauch entspricht.Selbst bei gleichem Fahrzeugtyp und gleicher Strecke könne der Stromver-brauch je nach Wetter oder Fahrverhal-ten gegenüber dem Mittelwerte um bis zu vierzig Prozent abweichen, betont das Bundesamt für Verkehr (BAV) in einer Mitteilung. Bei einem stillstehenden Zug werden heute die Stromkosten nicht ver-rechnet, die etwa für den Betrieb der Kli-maanlage anfallen.Der Bundesrat will dies ändern und hat daher am Mittwoch die Netzzugangsver-ordnung angepasst. Damit soll die ver-ursachergerechte Verrechnung gefördert

und ein Anreiz für einen energiesparen-den Betrieb geschaffen werden. Zu die-sem Zweck werden die Pauschalansätze ab 2020 um 25 Prozent höher angesetzt. Für die Festlegung neu zuständig ist das BAV. Bisher waren es die Infrastruktur-betreiber.

Erhebliche AuswirkungenWeil wegen der erhöhten Pauschalen mehr Geld in die Infrastruktur f liesst, beabsichtigt der Bund, den Strompreis pro Kilowattstunde im Gegenzug um zwei Prozent zu senken. Davon profitieren die Bahnunternehmen, welche den effektiven Verbrauch messen.Am stärksten dürfte dies beim Güterver-kehr ins Gewicht fallen. Der Bund schätzt, dass ein schwerer Güterzug, der fünf Mal wöchentlich durch die Schweiz fährt, pro Jahr 75 000 Franken sparen kann.Die Revision des Bundesrates umfasst auch Vorschriften für Streckensperrun-gen wegen Bauarbeiten. Ab 2019 sollen die Infrastrukturbetreiber die Kosten für das Ersatzangebot mit Bahn oder Bus übernehmen, während die Eisenbahnun-ternehmen die Planungs-, Vorbereitungs- und Betriebskosten tragen. Ziel soll es sein, das heutige Vorgehen einfacher und transparenter zu gestalten.

Mehr Hochseeschutz Uno-Staaten nehmen Verhandlungen zu Abkommen auf

In New York haben die mehr als 190 Mitgliedstaaten der Vereinten Natio-nen Verhandlungen über ein internati-onales Abkommen zum Hochseeschutz aufgenommen.

(sda) Die Delegationen kamen am Dienstag zur ersten von insgesamt vier zweiwöchigen Verhandlungsrunden zusammen, die bis 2020 abgeschlossen werden sollen. Ziel sind Regelungen für die Seegebiete, die nicht zum Ho-heitsgebiet einzelner Nationalstaaten gehören. Diese Meeresgebiete machen fast die Hälfte der gesamten Erdober-f läche aus.

Fehlende RestriktionenDas 1982 geschlossene Uno-Seerechts-übereinkommen enthält für die Gebie-te auf offener See keinerlei Restriktio-nen. Umweltschützer hoffen, dass sich die internationale Gemeinschaft nun auf ein System aus Schutzgebieten auf hoher See einigt, um die Artenvielfalt der Weltmeere zu erhalten.Bei den Uno-Verhandlungen soll es auch um Nutzungsrechte für Meeres-

ressourcen und um gemeinsame For-schung zur Bedeutung der Meere für Umwelt und Klima gehen.

Appell von GreenpeaceDie Umweltorganisation Greenpeace liess am Dienstag in der Nähe des Uno-Sitzes eine Schildkrötenfigur f lie-gen, um auf die schützenswerte Arten-vielfalt in den Weltmeeren hinzuwei-sen. Ausserdem liessen Aktivisten ein Banner mit der Aufschrift «Unsere Oze-ane brauchen ein globales Abkommen» aufsteigen. Greenpeace-Meeresexper-tin Sandra Schöttner forderte von den Verhandlungspartnern «ein globales Netzwerk von Meeresschutzgebieten». Das angestrebte Abkommen sei notwen-dig, da die Meere derzeit «durch Über-fischung, Verschmutzung, Klimawandel und andere menschliche Aktivitäten an ihre Grenzen» gebracht würden.Wenn die internationale Gemeinschaft jetzt nicht handle, «werden wir wich-tige Lebensräume und Arten verlieren, bevor wir überhaupt wissen, was wir verloren haben», warnte Schöttner. Bis zum Jahr 2030 müssten daher mindes-tens dreissig Prozent der Meeresgebie-te unter Schutz gestellt werden.

In KürzeUmweltschutz: Der Bundesrat will in den nächsten vier Jahren rund 148 Milli-onen Franken für den weltweiten Umwelt-schutz aufwenden. Er hat am Mittwoch die Botschaft zu einem Rahmenkredit verabschiedet. So sollen internationale Verpf lichtungen der Schweiz erfüllt und vier Fonds erneuert werden.

Idlib: Angesichts der zugespitzten Lage in der Rebellenhochburg Idlib in Syrien hat das Weisse Haus den syrischen Präsi-denten Baschar al-Assad vor einem Che-miewaffeneinsatz gewarnt und in einem solchen Fall mit Konsequenzen gedroht. Falls Assad erneut Chemiewaffen ein-setzen sollte, würden die USA und ihre Verbündeten darauf schnell und «in an-gemessener Weise» reagieren, erklärte eine Sprecherin von US-Präsident Donald Trump am Dienstag in Washington.

FlusskrebseBei einer Exkursion zur Krebszucht-station von Jeannot Müller war viel Wissenswertes zu erfahren. Ein Wie-deransiedlungsprojekt im Appenzel-lerland soll Krebsen neuen Lebens-raum schaffen. Seite 3

HallenbadNach dem Entscheid an der Landsge-meinde 2017 wurde für den Neubau des Hallenbades mit Sauna-Bereich ein Projektwettbewerb lanciert. Mo-mentan wird das Fachplanerteam zu-sammengestellt, welches im Oktober 2018 starten wird Seite 5

BaugewerbeIm ersten Halbjahr 2018 sanken die Umsätze im Bauhauptgewerbe gegen-über dem Vorjahr um 1,1 Prozent auf 9,4 Mrd. Franken. Dabei ist das zwei-te Quartal deutlich schwächer aus-gefallen als das erste. Sorgenkind ist der Wohnungsmarkt Seite 17

Supreme CourtDer Supreme Court ist in den USA eine Art Heiligtum der Demokratie. Er steht für die Unabhängigkeit der Justiz von der Politik und für die Deutungshoheit über die Verfassung. Die Nominierung eines neuen Rich-ters jedoch ist so politisch aufgela-den wie selten zuvor. Seite 19

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Wyon AG nimmt Produktion im Neubau auf(H9) Vor 19 Jahren wurde die Wyon AG gegründet. Die Idee dazu entstand am Küchentisch der Familie Wyser in der Weberen oberhalb von Appenzell. 2005 wurde die Serienproduktion im Hofer-

bad gestartet. Acht Jahre später folgte der Umzug in die Blumenau bei Steinegg. Inzwischen wuchs das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Innerrhoder Arbeitgeber heran. Aktuell werden am

Firmensitz 110 Personen beschäftigt. Der gute Geschäftsgang und die 2012 gestar-tete Entwicklung neuer Produkte führten dazu, dass demnächst in einem neuen Erweiterungsbau mit der Fertigung von

Null-Serien gestartet wird. Die neuen Batterien sind komplex und weisen be-sondere Formen auf. Sie kommen primär im Med-Tech-Bereich zum Einsatz.(Bild: Hans Ulrich Gantenbein) 9 bis 12

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Baureportage Wyon AG AV/Donnerstag, 6. September 2018 9

Erweiterung in Steinegg zur Sicherung der ZukunftDie Wyon AG weitet ihr Sortiment aus und startet im Erweiterungsbau mit der Herstellung neuer Produkte

Etwas mehr als 19 Jahre sind seit der Gründung der Wyon AG vergangen. Das Innerrhoder Vorzeige-Unternehmen pro-duziert für den Weltmarkt «SWISS BAT-TERIES». Gemeint sind damit kleine und kleinste Akkus, welche primär – aber nicht nur – im Bereich der Hörhilfen ein-gesetzt werden. Damit neue Produkteli-nien hergestellt werden können, wurde der Bau in Steinegg verdoppelt.

Hans Ulrich Gantenbein

Es war am 28. Dezember 2011, als die Handänderung von 3791 m2 landwirt-schaftlich genutztem Boden im Grund-buchamt eingetragen wurde. Markus Rusch, Landwirt in der Steinegger Blume-nau, veräusserte damals Land an die Wyon AG. Er leistete damit einen wesentlichen Beitrag, dass sich die am 27. August 1999 gegründete Firma so entwickeln konnte, wie sie sich heute präsentiert. Wyon ist nach Jahren des Aufbaus Weltmarkt-Füh-rer im Bereich von kleinen und kleins-ten wiederauf ladbaren Batterien. Damit werden zum Beispiel implantierte Gerä-te mit Energie versorgt, die Gehörlosen helfen, akustische Reize wahrzunehmen. Neu kommen ab 2019 wiederauf ladbare Energiespeicher in neuen Formen dazu. Diese weisen eine so lange Lebensdau-er auf, dass sie mindestens so lange wie ein Hörgerät für Hörgeschädigte halten (etwa fünf Jahre). Damit erübrigen sich die normalerweise zweimal notwendigen aufwändigen Akkuwechsel.

Gasdichter KunststoffEigentlich gehört Paul J. Wyser mit sei-nen 72 ½ Jahren zu den Pensionären. Doch er, der am Küchentisch in der We-beren oberhalb von Appenzell die Idee zu einem absolut gasdichten Kunststoff hatte, sprüht noch von Energie wie ein Mittvierziger. Nicht die wiederauf ladbare Batterie war die grosse Herausforderung, sondern das Material, mit dem man sie absolut dicht «verpacken» und damit implantierbar machen konnte. Der ge-wünschte Kunststoff war nicht einfach zu finden. Niemand glaubte daran, dass eine

Batterie in einem Gehäuse ausschliess-lich aus Kunststoff möglich ist. «Den zu finden, war nur mit einem hervorragen-den weltweiten Beziehungsnetz möglich», lässt Wyser wissen. Letzteres brachte er als ehemaliger Swatch-Manager mit. Schliesslich startete 2005 die Produktion von ersten Akkus im Hoferbad in Appen-zell. Der Markt nahm die Produkte gut auf und die Wyon AG wuchs stark. Ein neues Domizil drängte sich auf, denn die

Firma «platzte aus allen Nähten». 2012 entstand in Steinegg auf grüner Wiese ein Neubau. Der Bezug erfolgte vor genau fünf Jahren. Damals zählte die Firma 54 Mitarbeiter, aktuell sind es 110.

Pickelharter Weg«Wir wollen an der Weltspitze sein und investieren dafür viel Geld. Damit dies möglich ist, müssen wir mit dem Verkauf unserer Produkte den Umsatz verdop-

peln», betont der Senior-Chef, der die Ge-schäftsleitung an Neujahr 2018 an Sohn Philipp Wyser weitergab. «Es geht nicht anders, als dass wir noch speziellere und noch kleinere Batterien herstellen, damit wir bestehen können. Über Anwendungen mag er eigentlich nicht reden. Doch der Wyon-Verwaltungsratspräsident verweist als Beispiel auf die Diagnostik in der Medizintechnik und auf die bedarfsweise Verabreichung von Medikamenten durch

implantierte Pumpen. «Es ist inzwischen so, dass Kunden mit ihren Ideen zu uns kommen. Doch bis wir so weit waren, war es ein pickelharter Weg».

Sieben Jahre VorlaufIm März 2019 startet der Verkauf der ersten Serien mit den – gegenüber herkömmlichen Knopfzellen – opti-mierten Wyon-Formen. Auch die Wy-on-Stacking-Technologie erreicht damit Marktreife. Die Idee dazu entstand be-reits 2012. Wiederum wurde unter Phi-lipp und Marcel viel entwickelt – und der am 22. August 2016 vollzogene Spa-tenstich für den Erweiterungsbau war nur ein von aussen sichtbarer Schritt auf einem äusserst kostenintensiven Weg. Momentan werden in den neu entstan-den Räumen Automaten installiert, damit schon bald Null-Serien zu Testzwecken produziert werden können. Ebenfalls startet bei der Wyon AG die Her-stellung von Mikrobatterien mit einem Gewicht von nur gerade 0,016 Gramm. Die kleinsten aktuell angebotenen Zellen sind 2 mm hoch und haben einen Durchmesser von ebenfalls nur zwei Millimetern.

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Peter Wyser, Philipp Wyser (CEO) und Marcel Inauen bilden seit Neujahr 2018 die Geschäftsleitung der Wyon AG. (Bild: Hans Ulrich Gantenbein)

Berufsbildung als Anliegen: Die «Stiftung Wyon» fördert den zweiten Bildungsweg(H9) «Alle sagen, wie wichtig der zweite Bildungsweg ist, die Wyon AG handelt.» Dies erklärte Paul J. Wyser am 31. Janu-ar 2014 an der konstituierenden Sitzung der am 9. Dezember 2013 gegründeten und mit 150 000 Franken dotierten «Stiftung Wyon». Sie bezweckt, die beruf liche Grund- und Weiterbildung im Kanton Appenzell Innerrhoden zu fördern. Eine solide Grundausbildung bildet nach wie vor die wirtschaftliche

Existenzgrundlage für die meisten Er-werbstätigen in Innerrhoden. Sie ist gleichzeitig einer der zentralen Erfolgs-faktoren der hiesigen Wirtschaft. Nachdem der Kanton jährlich ausge-zeichnete Leistungen beim Abschluss der beruflichen Grundausbildung vornimmt, fördert die «Stiftung Wyon» die beruf-liche Weiterbildung. So werden jähr- lich hervorragende technische und ge-werblich-kaufmännische Berufsmaturi-

täts-Ausbildungen mit insgesamt 15 000 Franken ausgezeichnet. Die fünfte Eh-rung findet am 22. September 2018 statt. Als erster Stiftungsrats-Präsident amtete Alt-Landammann Carlo Schmid-Sutter. Nach seinem Rücktritt übernahm Lothar Ritter aus Mauren FL das Amt offiziell am 27. August dieses Jahres. Dem Stif-tungsrat gehören auch Paul J. Wyser und Landammann Roland Inauen als Vertre-ter des Erziehungsdepartementes an.

Tag der offenen Türe(H9) Die von Marietheres und Paul Julian Wyser-Ulmann sowie den beiden Söhnen Philipp und Maurus – am 29. Hochzeitstag – gegründe-te Wyon AG weiht am 14. September im Beisein zahlreicher Persönlich-keiten ihren Erweiterungsbau in Steinegg ein. Bevor die Produktion von neuen Akkumulatoren richtig startet, ist auch die Bevölkerung dazu eingeladen, das Unternehmen zu besichtigen. Der Tag der offenen Türen findet am 15. September 2018 (Samstag) statt. Er dauert von 9 bis 15 Uhr. Die Besu-cherinnen und Besucher werden auf einem Rundgang durch den Betrieb geführt. Dabei wird Einblick in die Herstellung von verschiedenen kom-plexen und einzigartigen Wyon-Pro-dukten gewährt. Gezeigt wird auch die Haustechnik im Erweiterungsbau.

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Auf neuen Automaten produziert die Wyon AG Akkumulatoren vorwiegend für den Med-Tech-Bereich. Die Batterie-Formen und -Bauteile sind einzigartig und komplex. Sie können dank hochtechnologisierten Anlagen industriell hergestellt werden.

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Erst vor fünf Jahren wurde der Wyon-Neubau an der Sägehüslistrasse 15 westlich des Landwirtschaftsbetriebes Blumenau in Steinegg in Betrieb genommen. Durch den Erweiterungsbau auf der Südseite entstand für die Angestellten ein einladender Aussen-Aufenthaltsraum. Die beiden Wyon-Flügel werden durch Erdsonden beheizt. Überschüssige Wärme wird im Sommerhalbjahr im Untergrund gespeichert und in der kalten Jahreszeit wieder mittels Wärmepumpen genutzt. Zusätzlich wurde auf dem Neubau-Dach eine Photovoltaik-Anlage montiert. Mit der damit gewonnenen Energie wird ein Teil der Rückkühlung gespiesen. (Bilder: Hans Ulrich Gantenbein)

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