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+ 6 Filme für die ganze Familie #3 Film im Theater November 2013 bis Mai 2014

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Kino im Stadttheater Idar-Oberstein November 2013 bis Mai 2014 Eine Veranstaltung der Stadtverwaltung und der Initiative StattKino

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+ 6 Filme

für die ganze

Familie

#3Film im Theater

November 2013bis Mai 2014

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Familien Film

Best Exotic Marygold Hotel

GB und IN 2011, Regie John Madden, 124 Minuten, FSK 0

Fr. 01.11.201318.30 Uhr Indisches Curry mit Reis19.30 Uhr Filmvorführung

Aus völlig unterschiedlichen Gründen reisen sieben britische Pensionäre nach Indien in das „Best Exotic Marygold Hotel“ in Jaipur. Dort erwartet sie eine Überraschung: das vermeintlich luxuriöse Hotel ist ein herunterge-kommenes Entwicklungsprojekt. Douglas und Jean sind seit 39 Jah-ren ein Ehepaar. Sie möchten in In-dien einen hohen Lebensstandard für wenig Geld genießen. Evelyn (Judi Dench) ist Witwe, ihr Mann hat ihr nur Schulden hinterlassen sie sucht Arbeit. Graham, ein Rich-ter kurz vor der Rente, hat seine ersten 18 Lebensjahre in Indien verlebt und will seine Jugendliebe wiederfinden. Madge, mehrmals geschieden, träumt von einem ge-eigneten Ehemann. Muriel fliegt trotz großer Vorurteile gegenüber Ausländern nach Indien, da die Wartezeit für eine Hüft-OP in Eng-land sechs Monate beträgt, sie in Indien aber sofort operiert werden kann. Norman ist schon lange ver-geblich auf der Suche nach einer

Frau und hofft in Indien auf besse-re Chancen. Der junge Inder Son-ny leitet das „Best Exotic Marigold Hotel“. Ihm droht die Schließung des Hotels aus finanziellen Grün-den und er hat familiäre Probleme. Die betagten Emigranten müssen sich den Gegebenheiten anpas-sen und lernen ein Land kennen, in dem Hektik und Chaos herrschen, das aber auch viel Neues und die Chance ungewohnter Erfahrung für sie bereit hält.

Räuber Hotzenplotz

DE 2006, Regie Gernot Roll, 94 Minuten, FSK o. A.

So. 17.11.201315.00 Uhr

Die Geschichte spielt irgend-wo in Deutschland. Auf dem Lan-de treibt der Räuber Hotzenplotz (Armin Rohde) im Verborgenen sein Unwesen. „Ich raube mir, was mir gefällt, dafür bin ich be-kannt“, damit rühmt er sich vor aller Welt. Eines Tages jedoch wird er so frech und raubt ausge-rechnet die geliebte Kaffeemühle von Kasperls Großmutter. Kasperl könnte das ja egal sein, aber so-lange die Mühle nicht da ist wei-gert sich die Großmutter, ihm und seinem besten Freund Seppel Brat-würste zu braten. Da wird es den

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beiden Freunden zu dumm und sie entschließen sich, den Räuber mit einer List zu fangen. Die bei-den Freunde überlegen sich einen raffinierten Plan. Damit stehen sie am Beginn einer gefahrvollen Su-che und müssen einige Abenteu-er bestehen. Im Verlauf der Ge-schichte bekommen sie es mit dem Wachtmeister Dimpfelmoser, der Wahrsagerin Frau Schlotterbeck (Katharina Thalbach), dem Zau-berer Zwackelmann (Rufus Beck) und der schöne Fee Amaryllis zu tun und am Ende bekommt jeder, wirklich jeder, genau das was er verdient… Dieser Spielfilm hat tolle Schauspieler und wunderschöne Bilder zu bieten und ist eine höchst kurzweilige Unterhaltung für die ganze Familie!.

Muppets Weihnachts-geschichte

USA 1992, Regie Brian Henson, 82 Minuten, FSK o. A.

So. 08.12.201315.00 Uhr

Dieser Film aus der Welt der Muppets hat als Grundlage die berühmte Erzählung „A Christ-mas Carol“ („Eine Weihnachts-geschichte“) des englischen Schriftstellers Charles Dickens.

Der Regisseur Brian Henson ist der Sohn des verstorbenen Muppets-Erfinders Jim Henson. Die Geschichte handelt von dem mürrischen und geldgierigen Ge-schäftsmann Ebenezer Scroo-ge. Wegen seiner abweisenden Art und seiner Verschlossenheit wird er von den Menschen um ihn herum sowohl gefürchtet als auch verachtet. Sein Angestell-ter Bob Cratchit und dessen Fami-lie leiden besonders unter seiner Rücksichtslosigkeit. In der Nacht vor Weihnachten erhält Scrooge jedoch unerwarteten Besuch, der ihm seine Art mit Menschen um-zugehen auf magische Art vor Augen führt und ihm die wahre Bedeutung von Weihnachten ver-mittelt. Ein paar Darsteller wer-den von menschlichen Schauspie-lern verkörpert, aber sämtliche übrigen Figuren in der Geschich-te von Muppetspuppen darge-stellt. Dabei orientieren sich die Charaktere so nahe als möglich an ihren bekannten Vorbildern aus der Muppets Show, angefan-gen mit den immer meckernden Logen-Opas Statler und Wal-dorf… Man hat es hier mit einem amüsanten und rundum gelun-genen Vergnügen zu tun, das für die ganze Familie etwas zu bie-ten hat.

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Cinema Paradiso

IT und FR 1988, Regie Giuseppe Tornatore, 118 Minuten, FSK 12

Fr. 13.12.201318.30 Uhr Antipasti19.30 Uhr Filmvorführung

Der Film ist eine nostalgische Hommage an den Kinofilm und seine Magie, mit der er die Men-schen zu verzaubern vermag. Er spielt in dem fiktiven sizilianischen Fischerdorf Giancaldo und zeigt durch Rückblenden die Kindheit des Filmregisseurs Salvatore Di Vita. Der Film beginnt mit einer Szene im Rom der 1980er Jahre. Salvatore, ein international er-folgreicher Regisseur, erfährt vom Anruf seiner Mutter, die ihn vom Tod des alten Filmvorführers und väterlichen Freundes Alfredo (Phi-lippe Noiret) berichtet. Salvatore erinnert sich an seine Kindheit in den späten 1940er Jahren, die er als Halbwaise zu einem großen Teil im Kino des Ortes, dem Ci-nema Paradiso, zugebracht hat. Toto, wie ihn damals alle nannten, war fasziniert von diesem Dorfki-no und den Geschichten welche die dort gezeigten Filme erzähl-ten. Er schlich sich immer wieder hin und befreundet sich so mit Al-fredo. Und Alfredo war es auch, der ihn damals ermunterte, Sizilien den Rücken zu kehren und sein

Glück im fernen Rom zu suchen. Salvatore beschießt, zur Beerdi-gung zu fahren und nach 30 Jah-ren an den Ort seiner Kindheit zurückzukehren.

Herr Bello

DE 2007, Regie Ben Verbong, 97 Minuten, FSK 6

So. 05.01.201415.00 Uhr

Der zwölfjährige Max Stern-heim lebt nach dem Tod seiner Mutter alleine mit seinem Vater in einer deutschen Kleinstadt. Ob-wohl der Vater versucht, neben sei-ner Tätigkeit als Apotheker so viel Zeit wie möglich mit seinem Sohn zu verbringen ist Max viel alleine. Deshalb wünscht er sich sehnlichst einen Hund. Aber: „Tiere in der Apotheke sind unhygienisch“, sagt sein Vater. Dann aber lernt Max auf einem Bauernhof einen streu-nenden Hund kennen, der ihm nicht mehr von der Seite weicht. Der Vater lässt sich daraufhin überreden, Max darf den Hund mit nach Hause nehmen und tauft ihn auf den Namen Bello. Aber all das wird unwichtig als Herr Sternheim eines Tages von einer Freundin seines Großvaters eine Flasche mit einer seltsamen Flüs-sigkeit überreicht bekommt. Auf der Flasche steht in alter Schrift ge-schrieben: „Führt selbst bei starker

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Der be-

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Liquidation zu etlichem Gedeihen, Wachstum und mannigfaltigen Veränderungen äußerer Artung.“ Ein Düngemittel vielleicht? Da Herr Sternheim nicht versteht was dies alles bedeutet probiert er es ein-fach aus – mit erstaunlichem Er-gebnis! Aber was wirklich in der Essenz steckt erfährt der Hund Bel-lo (gespielt von Armin Rohde) bald am eigenen Leib und die Ereig-nisse beginnen sich zu überschla-gen; ein temporeicher Film nimmt seinen Lauf...

Lang lebe Ned Devine

UK und IE 1998, Regie Kirk Jones, 87 Minuten, FSK 6

Fr. 31.01.201418.30 Uhr Irish Stew und Soda Brot19.30 Uhr Filmvorführung

Der Film spielt in der kleinen und verschlafenen irischen Ort-schaft Tullymore. Einer der 52 Einwohner des kleinen Dorfes ge-winnt den Jackpot in der wöchent-lichen Lotterieauslosung. Allerdings weiß niemand, wer der Gewin-ner ist! Die drei Dorfbewohner Jackie O‘Shea, seine Frau Anne und Michael O‘Sullivan wollen unbedingt herausfinden wie der Name des Glückliche in ihrer Mit-te lautet. Alleine zu diesem Zweck

veranstalten sie eine Party für das ganze Dorf. Jeder verdächtigt je-den, das große Los gezogen zu haben. Alle kommen zu dem Fest, einzig der alte Ned Devine er-scheint nicht und niemand hat ihn gesehen... Als Jackie, Anne und Michael der Sache näher auf den Grund gehen, beginnt eine aber-witzige Handlung an deren Fort-lauf am Ende (fast) das ganze Dorf beteiligt ist. Es geht in diesem originellen irischen Film auch und vor allem um Freundschaft und darum, füreinander da zu sein. Im Mittelpunkt stehen die beiden Hauptdarsteller, aber am Ende ist einem jeder einzelne Dorfbewoh-ner ans Herz gewachsen. Auch die Landschaftsaufnahmen des Filmes beeindrucken, ebenso die schöne irische Musik

Hugo Cabret

USA 2011, Regie Martin Scorsese, 127 Minuten, FSK 6, JMK 8

So. 16.02.201415.00 Uhr

Der Film beginnt damit, dass der zwölfjährige Waisenjunge Hugo Cabret bei einem Dieb-stahl erwischt wird. Als der Vater, ein Uhrmacher noch lebte lernte Hugo durch ihn das Kino kennen und lieben. Auf dem Dachboden des Museums, in dem Hugos Va-ter arbeitet, findet der Vater eine

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mechanische Figur, die über ein kompliziertes Uhrwerk gesteuert wird. Er nimmt den Apparat mit nach Hause, um ihn gemeinsam mit Hugo zu reparieren. Der Vater stirbt bei einem Brand und Hugo bleibt allein mit der Maschine zu-rück. Nun kommt der Junge bei seinem Onkel Claude unter, der in einer Dachgeschosswohnung des riesigen Pariser Bahnhofs Mont-parnasse wohnt. Claude, ein noto-rischer Trinker, ist für die Wartung der riesigen Bahnhofsuhren zustän-dig. Er führt Hugo in die labyrin-thische Welt innerhalb der Mauern ein und lernt ihn an, seine Arbeit zu übernehmen. Als der Onkel eines Tages verschwindet, über-nimmt Hugo seine Aufgaben. Dies scheint niemandem aufzufallen.

Mit kleinen Diebstählen inner-halb des Bahnhofs verschafft sich Hugo Essbares und Material zur Reparatur des Apparates. Dabei muss er sich sehr vor dem Bahn-hofsvorsteher in Acht nehmen. Als der Besitzer eines Spielwaren-ladens (Ben Kingsley) Hugo bei einem Diebstahl erwischt, nimmt dieser das Notizbuch mit den Plä-nen der Maschine an sich.

Hugo verzweifelt fast, denn er glaubt, dass die Maschine, wenn sie erst repariert ist, schreiben kann und ihm eine Botschaft von seinem Vater übermitteln soll. Er versucht mit allen Mitteln wieder an die Pläne des Apparates zu kommen und kommt einer beson-deren Geschichte auf die Spur.

2012 wurde der Film mit 5 Oskars ausgezeichnet und be-kam von der Deutschen Film- und

Medienbewertung das Prädikat be-sonders wertvoll. Ein Film für junge und auch ältere Kinoliebhaber.

Das Schwein von Gaza

BE, DE und FR 2011, Regie Sylvain Estibal, 98 Minuten, FSK 12

Fr. 21.02.201418.30 Uhr Palästinensisch- Israelischer Freundschaftsteller19.30 Uhr Filmvorführung

Der Palästinenser Jafaar ist Fi-scher und hat große Probleme sei-nen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Israelis erlauben ihm nicht, mit seinem Boot weit auf’s Meer hi-naus zu fahren. Und so wird sein Fang täglich geringer und die ge-fangenen Fische immer kleiner. Manchmal sogar zieht er nur Müll an Bord. Als sei das nicht genug, benutzen israelische Soldaten sein Haus als Beobachtungspos-ten. Da er außerdem bei einem Händler hoch verschuldet ist, droht ihm eine Gefängnisstrafe. Schon deshalb muss er jede Nacht zum Auslegen der Netze hinausfahren und findet darin nach einer be-sonders stürmischen Nacht ein le-bendiges Schwein. Dieser „Fang“ bereitet ihm große Probleme, denn in Gaza gelten Schweine als un-rein. Auch ein Verkauf nach Israel ist nicht möglich, denn in diesem

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Punkt sind sich Palästinenser und Israelis ausnahmsweise einmal einig. Es bleibt ihm also nur, das Schwein zu verstecken und da er dringend Geld benötigt versucht er alles Erdenkliche, das Schwein ge-gen Geld wieder los zu werden.

Der Regisseur Sylvain Estibal meint: „Was die beiden verschie-denen Lager dieses Films vereint, ist einzig und allein, dass sie das Schwein verabscheuen. So wird das Schwein zum Botschafter, Grenzgänger – zur Verbindung zwischen den beiden Lagern. Aus diesem kleinsten gemeinsamen Nenner entsteht Verständnis, das zu einer Annäherung führt. In ge-wisser Hinsicht könnte man sagen: Das Hängebauchschwein ist meine Friedenstaube!“

Chinese zum Mitnehmen

AR 2011, Regie Sebastián Bore-nsztein, 93 Minuten, FSK 12

Fr. 14.03.201418:30 Uhr chinesisch-argenti-nischer Freundschaftsteller19:30 Uhr Filmvorführung

Im chinesischen Fucheng macht der 25-jährige Jun mit seiner Ver-lobten eine Bootsfahrt, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Das Boot wird von einer vom

Himmel fallenden Kuh getroffen; nur Jun überlebt.

Auf der anderen Seite der Erd-kugel lebt der Eisenwarenhänd-ler Robert in Buenos Aires und ist ähnlich verbohrt wie die Schrau-ben, die er verkauft. Nichts und niemanden lässt der notorische Einzelgänger an sich heran. Eines Tages wird er Teil einer ku-riosen Geschichte, die er sonst aus Zeitungen ausschneidet. Der junge Chinese Jun platzt in Ro-bertos langweiliges Leben und krempelt es komplett um. Jun, der kein Wort Spanisch spricht, wird gleich nach seiner Ankunft aus-geraubt und ist somit auf die Hil-fe anderer angewiesen. Roberto nimmt den Chinesen widerwillig unter seine Fittiche, um dessen Onkel zu suchen. Dabei findet er selbst einen Ausweg aus seiner Tristesse.

Zu den Highlights beim Lesen einer Zeitung zählen oft die klei-nen Meldungen, in denen von kuriosen Begebenheiten berich-tet wird. Zu finden sind sie häufig unter Rubriken, die mit „Vermisch-tes“ oder ähnlichem betitelt sind. Meist kann man über solche Nachrichten schmunzeln, mitun-ter verbergen sich dahinter aber auch persönliche Tragödien. Ein entsprechender Artikel über eine Kuh, die vom Himmel fiel und ein japanisches Fischerboot zum Ken-tern brachte, diente Sebastián Borensztein als Ausgangsidee für seinen argentinischen Kinohit. Da-rin wird letztlich auch geklärt, wie die Sache mit dem Tier passieren konnte. Doch nicht nur deswegen

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lohnt es, sich Borenszteins Werk anzuschauen

Dies ist eine süß-saure Ko-mödie, witzig und warmherzig gespielt.

Little Miss Sunshine

USA 2006, Regie Jonathan Day-ton und Valerie Faris, 98 Minuten, FSK 6

Fr. 11.04.201418:30 Uhr American Food19:30 Uhr Filmvorführung

Sheryl und Richard Hoover leben zusammen mit ihrer fröh-lichen Tochter Olive, Sheryls Sohn Dwayne und Richards Vater in Albuquerque im Süden der Ver-einigten Staaten. Olives größ-ter Traum ist, bei einem Schön-heitswettbewerb zu gewinnen. Bei der letzten Miss-Wahl in Al-buquerque hat sie immerhin den zweiten Platz belegt. Ihr Vater ist Hochschuldozent und versucht als Autor mit seinem Erstlingswerk „Wie man ein Gewinner wird“ ei-nen Verlag zu finden. Nachdem Olive erfährt, dass ihr nachträg-lich der Sieg bei der Wahl zur Little Miss Sunshine zugesprochen wurde, will sie nun zur bundes-weiten Entscheidung nach Los An-geles reisen und den Wettbewerb gewinnen.

Gemeinsam mit dem schweig-samen, Nietzsche- lesenden Bru-der Dwayne der erst wieder spre-chen will, wenn sich sein Wunsch, Testpilot bei der Air Force zu werden, erfüllt hat, dem unkon-ventionellen Großvater sowie dem suizidgefährdeten, homo-sexuellen Onkel Frank und ihren Eltern macht sich das pummelige Mädchen in einem alten, gelb-en VW-Bus auf den Weg nach Kalifornien. Vor ihnen allen liegt eine chaotische Reise, die einige Anstrengungen bereit hält, aber auch für eine gegenseitige Annä-herung sorgen wird.

In den USA war „Little Miss Sunshine“ 2006 Kritikerliebling des Jahres. Die inspirierte Komö-die des Regiegespanns Jonathan Dayton und Valerie Faris gehört zu den kleinen, künstlerisch über-zeugenden und kommerziell er-folgreichen Filmen, die bewei-sen, dass manchmal doch noch Seele über Effekthascherei siegt. Knackige Dialoge, eine Portion Mut zur politischen Unkorrektheit und gelungene Gageinlagen, die trotz der teils ernsten Themen wie Tod, Selbstmord oder zerplatzte Träumen nicht deplaziert wirken, machen das Werk zur wahren Freude.

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Lippels Traum

DE 2009, Regie Lars Büchel, 101 Minuten, FSK 6

So. 20.04.201415.00 Uhr

Im bayrischen Passau lebt der elfjährige Philipp, oder auch Lip-pel genannt, mit seinem Vater Otto Mattenheim (Moritz Bleibtreu), einem Nobelkoch. Als dieser auf Geschäftsreise fährt, passt die neue Haushälterin Frau Jakob (Anke En-gelke) auf Lippel auf. Aber diese ist alles andere als kinderfreund-lich. Nur gut, dass der Bub von sei-nem Vater als kleines Trostpflaster eine Ausgabe der Geschichten aus 1001 Nacht geschenkt bekommen hat, in das er sich sofort vertieft und in dessen märchenhafte Welt er nachts eintaucht.

Dort trifft er seinen Vater, Frau Jakob und zwei Klassenkameraden wieder. Gemeinsam erleben sie tolle Abenteuer, verjagen die fiese Frau Jakob und retten den kleinen Straßenhund Muck.

Vom steten Wechsel zwischen Zeit und Raum, auf der einen Sei-te der geheimnisvolle Orient - ge-dreht wurde im marokkanischen Quarzazate -, auf der anderen das Passau von heute, bezieht der Film seine Spannkraft. Statt bekannter digitaler Tricks viele „reale“, wohl-komponierte Bilder (Kamera: Jana

Marsik). Ob verwinkelte deutsche Gassen mit ihren mittelalterlichen Häusern, ob brodelnder Basar oder die Weite der Wüste, hier gibt‘s viel zu schauen - nicht zuletzt dank der stimmigen Ausstattung und der farbenfrohen Kostüme. Das macht auf optischer Ebene den Reiz die-ses ungewöhnlichen Abenteuers aus.

Der zauberhafte Film nach dem Kinderbuch von Paul Maar gedreht bietet Vergnügen für Klein und Groß.

Belle Epoque

ES, PT 1992, Regie Fernando Trueba, 110 Minuten, FSK 12

Fr. 02.05.201418:30 Uhr spanisch-portugie-sische Tapas19:30 Uhr Filmvorführung

Im Winter 1930/31 desertiert der junge Spanier Fernando (Jorge Sanz). Statt auf des Königs Geheiß Republikaner zu erschießen, sucht er den amourösen Nahkampf. So trifft er in einem Dorfbordell den alten Manolo. Der gewährt ihm Unterschlupf, will Fernando aber wieder loswerden, als seine vier Töchter (Penélope Cruz u. a.) ihren Frühjahrsbesuch ankündigen, wäh-rend seine Frau, eine Opernsänge-rin, auf Auslandstournee ist.

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Als Fernando die bildhübschen Töchter Clara, Violeta, Rocío und Luz aus dem Zug steigen sieht, ver-liebt er sich sofort in die jüngste Tochter. Er beschließt zu bleiben und erfindet immer neue Ausreden – zur Freude der Damen...

Die vier Frauen stürzen den jungen Mann in diverse Gefühlsverwicklungen.

Der Filmtitel bezieht sich auf die Lebensphase des jungen Helden und die Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs. Schön, dass dieser Preisabräumer (neun Goyas und der Auslands-Oscar!) auch ein Ge-nuss für jene ist, die die hier kari-kierten Lustspiele der Franco-Ära nicht kennen.

Der jungen Penélope Cruz brachte er den internationalen Durchbruch.

Pünktchen und Anton

DE 1999, Regie Caroline Link, 104 Minuten, FSK o. A.

So. 11.05.201415.00 Uhr

Für Märchen gibt unsere Wirk-lichkeit besonders viel her. Umso größer die Sehnsucht nach ei-ner Welt, in der es, allen Erfah-rungen zum Trotz, nicht so zy-nisch und selbstgerecht zugeht wie hier und heute. Caroline

Links Kästner- Verfilmung findet einen frischen, unkomplizierten Ton heutigen Lebensgefühls. Vor allem die beiden kleinen Titel-darsteller sind temperamentvolle, wunderbar emotionale Kinder.

Während sich die erste Ver-filmung des Romans eng an die Vorlage hält, basiert dieser Film frei nach dem Buch von Erich Kästner und wurde den Lebens-umständen des Jahres 1999 angepasst.

Die Handlung spielt in Mün-chen. Die beiden Titelhelden sind dicke Freunde. Doch während Pünktchen aus wohlhabendem El-ternhaus kommt, droht Antons al-leinerziehende Mutter (Meret Be-cker) wegen Krankheit ihren Job in der Eisdiele zu verlieren, in der Anton jetzt aushilft. Während des Unterrichts schläft Anton vor Erschöpfung ein. Seine Freundin Pünktchen findet das gar nicht gut und möchte Anton helfen – mit Geld, das sie als Sänge-rin in der U-Bahnstation verdie-nen will. Ihre betulichen Eltern fallen aus allen Wolken, als sie ihre Tochter bei deren Aktivitäten überraschen.

Diese neuzeitliche Verfilmung des Klassikers ist bunt und pep-pig inszeniert und glänzt mit kindgerechten Gags und viel Herz.

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Veranstalter: Stadt Idar-Oberstein undInitiative StattKino

Wenn Sie die Initiative StattKino tatkräftig und/oder finanziell unterstützen möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung:Kulturamt der Stadt Idar-Oberstein, Tel. 06781-64881

Stadttheater Idar-ObersteinWilhelmstraße 2255743 Idar-Oberstein

Eintrittspreise: (p. P.)Film: 4 Euro (mit Platzkarte)Film inkl. Essen: 10 EuroFamilienfilm: 2 Euro

Anmeldung:Wir bitten um Rückmeldung für das Essen bis 8 Tage vor Veran-staltungsdatum unter: Tel. 06781-64884 oder per E-Mail unter:[email protected]

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PROGRAMMÜBERSICHT: November 2013 – Mai 2014

Datum Film Essen (nach Anmeld.) FilmvorführungFr 01.11.2013 Best Exotic Marygold Hotel 18.30 Uhr 19.30 UhrSo 17.11.2013 Der Räuber Hotzenplotz (FSK o. A.) – 15.00 UhrSo 08.12.2013 Die Muppets Weihnachtsgeschichte (FSK o. A.) – 15.00 UhrFr 13.12.2013 Cinema Paradiso 18.30 Uhr 19.30 UhrSo 05.01.2014 Herr Bello (FSK 6) – 15.00 UhrFr 31.01.2014 Lang lebe Ned Divine 18.30 Uhr 19.30 UhrSo 16.02.2014 Hugo Cabret (FSK 6, JMK 8) – 15.00 UhrFr 21.02.2014 Das Schwein von Gaza 18.30 Uhr 19.30 UhrFr 14.03.2014 Chinese zum Mitnehmen 18.30 Uhr 19.30 UhrFr 11.04.2014 Little Miss Sunshine 18.30 Uhr 19.30 UhrSo 20.04.2014 Lippels Traum (FSK 6) – 15.00 UhrFr 02.05.2014 Belle Epoque 18.30 Uhr 19.30 UhrSo 11.05.2014 Pünktchen & Anton (FSK o. A.) – 15.00 Uhr

Familienfi lm Eintrittspreise (p. P.): Kino mit/ohne Essen: 10 Euro/4 Euro, Familienfi lm 2 Euro;Anmeldung: Wir bitten um Rückmeldung für das Essen bis 8 Tage vor Veranstaltungsdatum unter Tel. 06781-64884 oder per E-Mail unter [email protected]