fachvereinbarungen erdkunde

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Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen Fachvereinbarungen Erdkunde Stand: 29.01.2021 Saaler Mühle 8 51429 Bergisch Gladbach 02204 / 3004-0 FAX -77

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Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

Fachvereinbarungen Erdkunde

Stand: 29.01.2021

Saaler Mühle 8

51429 Bergisch Gladbach

02204 / 3004-0 FAX -77

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

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Inhalt 1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit .................................................................................2

1.1. Grundsätzliches ...................................................................................................................2

1.2. Standortbedingungen für die Geographie ............................................................................2

1.3. Sächliche Ressourcen für die Geographie .............................................................................2

1.4. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit ..........................................3

1.5. Unterrichtsvorhaben ...........................................................................................................3

2. Sekundarstufe I ...........................................................................................................................4

2.1. Lehr- und Lernmittel ............................................................................................................4

2.2. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung .........................................4

2.3. Schulinternes Curriculum .....................................................................................................7

2.3.1. Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben (Jgst. 5) ............................................................. 25

3. Sekundarstufe II ........................................................................................................................ 27

3.1. Lehr- und Lernmittel .......................................................................................................... 27

3.2. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung ....................................... 27

3.3. Schulinternes Curriculum ................................................................................................... 32

3.3.1. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase .............................................. 50

3.3.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase ........................................... 52

4. Weitere Vereinbarungen des Faches ......................................................................................... 55

4.1. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen ....................................... 55

4.2. Qualitätssicherung und Evaluation ..................................................................................... 55

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1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

1.1. Grundsätzliches

Im Rahmen des allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule unterstützt der Unterricht im Fach Erd-

kunde die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit und leistet weitere Beiträge

zu fachübergreifenden Querschnittsaufgaben in Schule und Unterricht. Hierzu zählen u.a. Menschenrechtsbil-

dung, Werteerziehung, politische Bildung und Demokratieerziehung, Bildung für die digitale Welt und Medien-

bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, geschlechtersensible Bildung, kulturelle und interkulturelle Bil-

dung. Sprache ist ein notwendiges Hilfsmittel bei der Entwicklung von Kompetenzen und besitzt deshalb für den

Erwerb einer raumbezogenen Handlungskompetenz eine besondere Bedeutung. In der aktiven Auseinanderset-

zung mit fachlichen Inhalten, unterschiedlichen Raumbeispielen sowie Prozessen und Ideen erweitert sich der

vorhandene Wortschatz und es entwickelt sich ein zunehmend differenzierter und bewusster Einsatz von Spra-

che. Dadurch entstehen Möglichkeiten, Konzepte sowie eigene Wahrnehmungen, Gedanken und Interessen an-

gemessen darzustellen.

1.2. Standortbedingungen für die Geographie

Der Schulstandort ermöglicht es der Fachschaft Erdkunde mit vielen Institutionen zusammenzuarbeiten

und/oder sie zu besichtigen. Dazu zählen der Technologiepark Bensberg, die Uni Köln (z.B. die Erdbebenstation

Bensberg), die Verwaltung der Stadt Bergisch Gladbach, die Verwaltung der Stadt Köln (z.B. die Stadtentwässe-

rungsbetriebe), die AVG Köln, die RWE-Rheinbraun AG, aber auch der UPS Air HUB am Flughafen Köln/Bonn - um

nur einige Beispiel zu nennen.

Zudem ist die Stadt Köln aufgrund ihrer historischen Entwicklung ein exzellenter Raumbeispiel für Stadtexkursi-

onen

1.3. Sächliche Ressourcen für die Geographie

Im Schulgebäude ist die Fachschaft Erdkunde im Cluster „Gesellschaftswissenschaften angesiedelt. Hier befinden

sich ein Fachraum für den Erdkundeunterricht sowie ein Fachschaftsraum für die Unterbringung der Materialien.

Neben dem Einsatz von klassischen Arbeitsmitteln wie Schulbüchern und Atlanten, bieten die modernen Touch-

screens als Wandtafel die Möglichkeit, Unterrichtsinhalte zu veranschaulichen. Um die Medienkompetenz von

Schüler*innen im Erdkundeunterricht zu fördern, werden digitale Unterrichtsvorhaben unter anderem mithilfe

von IPads oder Laptops umgesetzt. Beispielsweise werden Erklärvideos oder Vloggs in unterschiedlichen Jahr-

gangsstufen erarbeitet, wobei auch Mikrophone zum Einsatz kommen.Außerdem stehen Computerräume zur

Verfügung, die im Vorfeld gebucht werden können. Zur selbständigen außerunterrichtlichen Recherche können

die Schüler die Mediothek nutzen.

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1.4. Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz

Erdkunde die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen:

• Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen.

• Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner

Bezugswissenschaft Geographie.

• Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsüber-

greifend ggf. auch projektartig angelegt sein.

• Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an.

• Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug aus-

gehen.

• Im Erdkundeunterricht selbst, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden alle sich

bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen.

• Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetz-

mäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen.

• Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schü-

lerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.

• Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch an

außerschulischen Lernorten eröffnen.

1.5. Unterrichtsvorhaben Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehr-

plan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompe-

tenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbe-

schluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolle-

ginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen

Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwer-

punkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten,

werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungs-

kompetenzen ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Be-

rücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von

Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten erfolgt, sodass

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eine feste Verlinkung im Rahmen dieses Hauscurriculums vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeit-

bedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um

Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer be-

sonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehr-

plans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung ver-

gleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mit-

glieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Un-

terrichtsvorhaben“ empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und

Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Ver-

deutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen,

fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen. Ab-

weichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind

im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch

hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des

Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

2. Sekundarstufe I

2.1. Lehr- und Lernmittel

Die Fachschaft Erdkunde arbeitet mit folgenden Lehrwerken:

Jahrgangsstufen 5 – 10

• Diercke Praxis Band 1 – 3/ BiBox Westermann Diercke. Praxis 1 – 3

• Eingeführter Atlas: Diercke Weltatlas. 2015. / Digitale Version Diercke Globus online

• Zusätzlich entscheidet jede Lehrkraft, ob sie mit individuell erstellten Materialien arbeitet.

2.2. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 6 APO-S I sowie der Angaben in Kapitel 3 Lernerfolgsüberprüfung und

Leistungsbewertung des Kernlehrplans hat die Fachkonferenz Erdkunde im Einklang mit dem entsprechenden

schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung be-

schlossen:

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I. Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“:

Die folgende Aufzählung beinhaltet Möglichkeiten und ist nicht in sämtlichen Punkten verbindlich durchzufüh-

ren.

• mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch

• individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen

• Präsentationen, z.B. im Zusammenhang mit Referaten

• Beteiligung an Simulationen, Podiumsdiskussionen

• Mitarbeit bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Exkursionen

• eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unterricht

• Unterrichtsmappe

• Lernprodukte

• schriftliche Übungen, z. B. in Form von unangekündigten Lernzielkontrollen am Ende einer (Doppel-)stunde

oder angekündigten Lernzielkontrollen über eine Unterrichtseinheit, diese Lernzielkontrollen (maximal zwei

pro Halbjahr, Dauer 15 – 30 Minuten)

II. Bewertungskriterien

Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen auch für Schülerinnen und Schüler transparent, klar und nach-

vollziehbar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten für alle Formen der Leistungsüberprüfung:

• Qualität der Beiträge

• Kontinuität der Beiträge

• sachliche Richtigkeit

• angemessene Verwendung der Fachsprache

• Darstellungskompetenz

• Komplexität/Grad der Abstraktion

• Selbstständigkeit im Arbeitsprozess

• Einhaltung gesetzter Fristen

• Differenziertheit der Reflexion

• bei Gruppenarbeiten

- Einbringen in die Arbeit der Gruppe

- Durchführung fachlicher Arbeitsanteile

- Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung

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Die Beurteilung der Leistung richtet sich nach vorgegebenen Kriterien:

Unterrichtssituation Beurteilung Note

Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Die Äußerungen im Unterricht sind falsch

Die Leistung entspricht den Anforde-rungen nicht. Selbst Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behebbar sind.

6

Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind nur teilweise richtig.

Die Leistung entspricht den An-forderungen nicht, notwendige Grundkenntnisse sind jedoch vor-handen und die Mängel in abseh-barer Zeit behebbar.

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Nur gelegentliche freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äuße-rungen beschränken sich auf die Wiedergabe einfacher Fak-ten und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandelten Stoffgebiet und sind im Wesentlichen richtig.

Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht im Ganzen aber noch den Anforderungen

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Regelmäßige freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im We-sentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar behandeltem Stoff. Verknüpfung mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe

Die Leistung entspricht im Allge-meinen den Anforderungen

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Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas. Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Un-wesentlichem. Es sind Kenntnisse vorhanden, die über die Unterrichtsreihe hinausgehen.

Die Leistung entspricht in vollem Umfang den Anforderungen

2

Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen größeren Zusammenhang, sachgerechte und ausgewogene Beurteilung; eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene und klare sprachliche Darstellung

Die Leistung entspricht den Anforde-rungen in besonderem Maße

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III. Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher oder schriftlicher Form.

• Intervalle

Feedback am Ende eines Unterrichtsvorhabens

• Formen

Schülergespräch, (Selbst-)Evaluationsbögen, individuelle Beratung, Elternsprechtag

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2.3. Schulinternes Curriculum

Jahrgangsstufe 5

Unterrichtsvorhaben I: Kennt ihr euch aus? - Einführung in die Arbeit mit Karte und Atlas zur Orientierung

auf unterschiedlichen Maßstabsebenen

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten und einfachen web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Planquadrate im Atlas sowie digitale Kartenanwendungen zur Orientierung und Lokalisierung (MK3),

▫ präsentieren Arbeitsergebnisse mithilfe analoger und digitaler Techniken verständlich und adressa-

tenbezogen unter Verwendung eingeführter Fachbegriffe (MK5),

▫ beteiligen sich an Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen (HK2).

Inhaltsfelder: IF 1 (Unterschiedlich strukturierte Siedlungen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ physiognomische Merkmale von Siedlungen: Verkehrswege ▫ Daseinsgrundfunktionen in Siedlungen: Wohnen, Bildung und Mobilität

Hinweise:

▫ Im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens soll eine grundlegende topographische Orientierung auf un-terschiedlichen Maßstabsebenen entwickelt werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens kann ein Unterrichtsgang zur Orientierung im Nahraum der Schule durchgeführt werden.

mögliche Methoden / Raumbeispiele:

mit Karte und Stadtplan arbeiten, eine Kartenskizze zeichnen, einen Atlasführerschein erwer-ben

Zeitbedarf: ca. 10 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben II: Leben in der Stadt oder auf dem Land? - Leben und Wirtschaften in unterschiedlich

strukturierten Siedlungen

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten und einfachen web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ werten einfache kontinuierliche und diskontinuierliche analoge und digitale Texte zur Beantwor-tung raumbezogener Fragestellungen aus (MK4),

▫ stellen geographische Informationen mittels Skizzen und einfachen Diagrammen graphisch dar (MK6),

▫ beteiligen sich an Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK2).

Inhaltsfelder: IF 1 (unterschiedlich strukturierte Siedlungen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ physiognomische Merkmale von Siedlungen: Bebauungshöhe und -dichte, Grund- und Aufriss, Ver-kehrswege

▫ Daseinsgrundfunktionen in Siedlungen: Wohnen, Arbeit, Versorgung, Erholung, Bildung und Mobili-tät

▫ Stadt-Umlandbeziehungen: Freizeitpendler Berufs-, Einkaufs-, Ausbildungs- und Freizeitpendler ▫ Funktionsräumliche Gliederung städtischer Teilräume: City, Wohn- und Gewerbegebiete, Naherho-

lungsgebiete

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens städtische Verdichtungsräume und ländliche Regionen in Deutschland und Europa lokalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll ein Unterrichtsgang zum Thema im Nahraum der Schule durchgeführt werden.

mögliche Methoden / Raumbeispiele: Exkursion nach Bensberg oder Refrath (fakultativ, abhängig von Lerngruppe und Zeitrahmen)

Zeitbedarf: ca. 13 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben III: Erholung und Urlaub um jeden Preis? – Räumliche Voraussetzungen und Auswir-

kungen des Tourismus

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels einfacher digitaler Medien und entwickeln erste Fragestellungen (MK2),

▫ nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Planquadrate im Atlas sowie digitale Kartenanwendungen zur Orientierung und Lokalisierung (MK3),

▫ präsentieren Arbeitsergebnisse mithilfe analoger und digitaler Techniken verständlich und adressa-tenbezogen unter Verwendung eingeführter Fachbegriffe (MK4), (fakultativ je nach Zeitpunkt s.o.)

▫ vertreten probehandelnd in Raumnutzungskonflikten eigene bzw. fremde Positionen unter Nutzung von Sachargumenten (HK1),

Inhaltsfelder: IF 2 (Räumliche Voraussetzungen und Auswirkungen des Tourismus), IF 1 (Unterschiedlich

strukturierte Siedlungen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Formen des Tourismus: Erholungs-, Öko- und Städtetourismus ▫ Touristisches Potential: Temperatur und Niederschlag, Küsten- und Gebirgslandschaft, touristische

Infrastruktur ▫ Veränderungen eines Ortes durch den Tourismus: Demographie, Infrastruktur, Bebauung, Wirt-

schaftsstruktur, Umwelt ▫ Merkmale eines sanften Tourismus

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens Tourismus- und Erholungsregionen in Deutschland und Europa lokali-siert werden.

▫ UV entweder zu Beginn oder am Ende eines Schuljahres. mögliche Methoden / Raumbeispiele: Tourismus und seine Auswirkungen auf Erholungsräume ➔ digitalun-terstütze ausgearbeitete Unterrichtsreihe, s. konkretisiertes Unterrichtsvorhaben (2.3.2.)

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben IV: Passt jeder Betrieb an jeden Ort? – Standortfaktoren und Strukturwandel in Räu-

men unterschiedlicher Ausstattung

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels einfacher digitaler Medien und entwickeln erste Fragestellungen (MK2),

▫ werten einfache kontinuierliche und diskontinuierliche analoge und digitale Texte zur Beantwor-tung raumbezogener Fragestellungen aus (MK4)

▫ präsentieren Arbeitsergebnisse mithilfe analoger und digitaler Techniken verständlich und adressa-tenbezogen unter Verwendung eingeführter Fachbegriffe (MK5),

▫ vertreten probehandelnd in Raumnutzungskonflikten eigene bzw. fremde Positionen unter Nutzung von Sachargumenten (HK1).

Inhaltsfelder: IF3 (Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Standortfaktoren des sekundären Sektors: Rohstoffe, Arbeitskräfte, Verkehrsinfrastruktur ▫ Strukturwandel industriell geprägter Räume ▫ Standorte und Branchen des tertiären Sektors

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens Wirtschaftsräume in Deutschland lokalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll der Umgang mit thematischen Karten eingeübt wer-den.

▫ mögliche Methoden / Raumbeispiele:

Rheinisches Braunkohlenrevier, eine Podiumsdiskussion durchführen, Tabellen und Diagramme auswerten

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben V: Woher kommen unsere Nahrungsmittel? – Räumliche Voraussetzungen, Produkti-

onsweisen und Auswirkungen landwirtschaftlicher Produktion

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten und einfachen web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels einfacher digitaler Medien und entwickeln erste Fragestellungen (MK2),

▫ nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Planquadrate im Atlas sowie digitale Kartenanwendungen zur Orientierung und Lokalisierung (MK3),

▫ präsentieren Arbeitsergebnisse mithilfe analoger und digitaler Techniken verständlich und adressa-tenbezogen unter Verwendung eingeführter Fachbegriffe (MK4),

▫ vertreten probehandelnd in Raumnutzungskonflikten eigene bzw. fremde Positionen unter Nutzung von Sachargumenten (HK1),

Inhaltsfelder: IF 3 (Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Standortfaktoren des primären Sektors: Boden, Klima ▫ Produktionskette von Nahrungsmitteln: Herstellung, Verarbeitung, Transport, Handel ▫ Strukturelle Veränderungsprozesse in der Landwirtschaft: Intensivierung, Spezialisierung ▫ Nachhaltiges Wirtschaften in der Landwirtschaft

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens Räume unterschiedlicher landwirtschaftlicher Produktion in Deutsch-land im Mittelpunkt stehen.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll ein Unterrichtsgang auf einen Bauernhof durchgeführt werden.

mögliche Methoden / Raumbeispiele: Ein Erklärvideo drehen. Greenport Rotterdam

Zeitbedarf: ca. 13 Ustd

Summe Jahrgangsstufe 5: 60 Stunden

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Jahrgangsstufe 7/8

Unterrichtsvorhaben VI: Auf das Klima kommt es an! – Bedingungen und Voraussetzung für das Leben und

Wirtschaften auf unserer Erde

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten, Gradnetzangaben und mit web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ erfassen analog und digital raumbezogene Daten und bereiten sie auf (MK2), ▫ arbeiten allgemeingeographische Kernaussagen aus einfachen Modellvorstellungen heraus (MK5).

Inhaltsfelder: IF 5 (Wetter und Klima)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Himmelskörper Erde, Schrägstellung der Erdachse, Beleuchtungszonen, Temperaturzonen, Jahres-zeiten

▫ Klima und Klimasystem: Aufbau der Atmosphäre, Klimaelemente, Luftbewegungen, planetarische Zirkulation

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters soll im Zuge die-ses Unterrichtsvorhabens eine Einordnung in die Klimazonen der Erde vorgenommen werden.

Zeitbedarf: ca. 8 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben VII: Tropische Regenwälder in Gefahr! - Leben und Wirtschaften in den

Immerfeuchten Tropen

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels komplexer Informationen und Daten aus Medienangeboten und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK3),

▫ recherchieren mittels vorgegebener Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet fachlich rele-vante Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK6),

▫ stellen strukturiert geographische Sachverhalte auch mittels digitaler Werkzeuge mündlich und schriftlich unter Verwendung von Fachbegriffen aufgaben- und materialbezogen dar (MK8),

▫ stellen geographische Informationen und Daten mittels digitaler Kartenskizzen, Diagrammen und Schemata graphisch dar (MK11),

▫ entwickeln eigene Lösungsansätze für einfache raumbezogene Probleme (HK3).

Inhaltsfelder: IF 6 (Landwirtschaftliche Produktion in unterschiedlichen Landschaftszonen), IF 5 (Wetter und

Klima)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Klima und Klimasystem: Klimaelemente, Wasserkreislauf, Luftbewegungen, planetarische Zirkula-tion

▫ naturräumliche Bedingungen in den Tropen ▫ Wirtschaftsformen und ökonomische Rahmenbedingungen: Ackerbau, Plantagenwirtschaft, Subsis-

tenzwirtschaft, marktorientierte Produktion ▫ Möglichkeiten der Überwindung natürlicher Grenzen: Agroforstwirtschaft ▫ Folgen unangepasster Nutzung: Regenwaldzerstörung ▫ Möglichkeiten und Grenzen nachhaltigen Wirtschaftens

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters soll im Zuge die-ses Unterrichtsvorhabens eine Einordnung in die Landschaftszonen der Erde vorgenommen wer-den.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens bietet sich die Durchführung eines Projektes an, welches sich mit konkreten Maßnahmen zum Schutz des tropischen Regenwaldes befasst.

Zeitbedarf: ca. 10 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben VIII: Trockenheit – ein Problem? - Leben und Wirtschaften in den trockenen und win-

terfeuchten Subtropen

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ werten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analoger und digitaler Form zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen aus (MK4),

▫ stellen strukturiert geographische Sachverhalte auch mittels digitaler Werkzeuge mündlich und schriftlich unter Verwendung von Fachbegriffen aufgaben- und materialbezogen dar (MK8),

▫ stellen geographische Informationen und Daten mittels digitaler Kartenskizzen, Diagrammen und Schemata graphisch dar (MK11),

▫ nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK1).

Inhaltsfelder: IF 6 (Landwirtschaftliche Produktion in unterschiedlichen Landschaftszonen), IF 5 (Wetter und

Klima), IF 7 (Innerstaatliche und globale Disparitäten)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Klima und Klimasystem: Klimaelemente, Wasserkreislauf, Luftbewegungen, planetarische Zirkula-tion

▫ naturräumliche Bedingungen in den Subtropen ▫ Wirtschaftsformen und ökonomische Rahmenbedingungen: Subsistenzwirtschaft, marktorientierte

Produktion ▫ Möglichkeiten der Überwindung natürlicher Grenzen: Bewässerung ▫ Folgen unangepasster Nutzung: Desertifikation, Bodenversalzung ▫ Möglichkeiten zur Entwicklung strukturschwacher und wenig entwickelter Räume: Ausbau von Inf-

rastruktur und Tourismus

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters soll im Zuge die-ses Unterrichtsvorhabens eine Einordnung in die Landschaftszonen der Erde vorgenommen wer-den.

Zeitbedarf: ca. 10 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben IX: Landwirtschaftliche Produktion im Überfluss?! - Leben und Wirtschaften in den ge-

mäßigten Mittelbreiten

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ erfassen analog und digital raumbezogene Daten und bereiten sie auf (MK2), ▫ werten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analoger und digitaler Form zur Beantwortung

raumbezogener Fragestellungen aus (MK4), ▫ führen einfache Analysen mithilfe interaktiver Kartendiensten und Geographischer Informationssys-

temen (GIS) durch (MK12), ▫ übernehmen Planungs- und Organisationsaufgaben im Rahmen von realen und virtuellen Exkursio-

nen (HK2).

Inhaltsfelder: IF 6 (Landwirtschaftliche Produktion in unterschiedlichen Landschaftszonen), IF 5 (Wetter und

Klima)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Klima und Klimasystem: Klimaelemente, Wasserkreislauf, Luftbewegungen, planetarische Zirkula-tion

▫ naturräumliche Bedingungen in den gemäßigten Mittelbreiten ▫ Wirtschaftsformen und ökonomische Rahmenbedingungen: Ackerbau, Viehwirtschaft, marktorien-

tierte Produktion ▫ Möglichkeiten der Überwindung natürlicher Grenzen: Treibhauskulturen ▫ Folgen unangepasster Nutzung: Erosion ▫ Möglichkeiten und Grenzen nachhaltigen Wirtschaftens ▫ Möglichkeiten zur Entwicklung strukturschwacher und wenig entwickelter Räume: Ausbau von Inf-

rastruktur und Tourismus

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters soll im Zuge die-ses Unterrichtsvorhabens eine Einordnung in die Landschaftszonen der Erde vorgenommen wer-den.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll eine Exkursion zum Thema geplant und durchgeführt werden.

Zeitbedarf: ca. 10 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben X: Wetter extrem! – Ursachen und Folgen des globalen Klimawandels

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels komplexer Informationen und Daten aus Medienangeboten und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK3),

▫ werten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analoger und digitaler Form zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen aus (MK4),

▫ belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Quellenangaben (MK10),

▫ führen einfache Analysen mithilfe interaktiver Kartendienste und Geographischer Informationssys-teme (GIS) durch (MK12),

▫ nehmen auch unter Nutzung digitaler Medien Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse wahr (HK4).

Inhaltsfelder: IF 5 (Wetter und Klima), IF 6 (Landwirtschaftliche Produktion in unterschiedlichen Landschafts-

zonen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Ursachen und Auswirkungen globaler Klimaschwankungen: Treibhauseffekt, Meeresspiegelanstieg, Wetterextreme

▫ Klima und Klimasystem: Aufbau der Atmosphäre, Klimaelemente, Luftbewegungen, planetarische Zirkulation

▫ Folgen unangepasster Nutzung: Regenwaldzerstörung, Desertifikation, Bodenversalzung, Erosion

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters soll im Zuge die-ses Unterrichtsvorhabens eine Einordnung der vom Klimawandel besonders betroffenen Regionen und Zonen der Erde vorgenommen werden.

Zeitbedarf: ca. 10 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben XI: Unruhige Erde! - Leben und Wirtschaften in Räumen mit endogener

Gefährdung

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten, Gradnetzangaben und mit web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ präsentieren geographische Sachverhalte mithilfe analoger und digitaler Medien (MK9), ▫ stellen geographische Informationen und Daten mittels digitaler Kartenskizzen, Diagrammen und

Schemata graphisch dar (MK11), ▫ setzten digitale und nicht-digitale Medien zur Dokumentation von Lernprozessen und zum Teilen

der Arbeitsprodukte ein (MK7), ▫ führen auch mittels themenrelevanter Informationen und Daten aus Medienangeboten eine fra-

gengeleitete Raumanalyse durch (MK13), ▫ nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK1).

Inhaltsfelder: IF 4 (Aufbau und Dynamik der Erde), IF 6 (Landwirtschaftliche Produktion in unterschiedlichen

Landschaftszonen), IF 2 (Tourismus)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Schalenbau, der Erde: Erdkern, Erdmantel, Erdkruste ▫ Plattentektonik: Konvergenz, Divergenz, Subduktion ▫ Naturereignisse, Erd- und Seebeben, Vulkanismus ▫ Leben und Wirtschaften in Risikoräumen: Landwirtschaft, Rohstoffe, Tourismus, Energie

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters soll im Zuge die-ses Unterrichtsvorhabens eine Einordnung der Plattengrenzen als Schwächezonen der Erde vorge-nommen werden.

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

Summe Jahrgangsstufe 7/8: 60 Stunden

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Jahrgangsstufen 9 – 10

Unterrichtsvorhaben XII: Eine Welt – viele Welten?! - Räume unterschiedlichen Entwicklungs-

standes

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ erfassen analog und digital raumbezogene Daten und bereiten sie auf (MK2), ▫ werten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analoger und digitaler Form zur Beantwortung

raumbezogener Fragestellungen aus (MK4), ▫ recherchieren mittels vorgegebener Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet fachlich rele-

vante Informationen und Daten und werten diese fragebezogen aus (MK6), ▫ belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise

und Quellenangaben (MK10), ▫ nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK1).

Inhaltsfelder: IF 7 (Innerstaatliche und globale Disparitäten), IF 8 (Wachstum und Verteilung der Weltbevöl-

kerung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Entwicklungsindikatoren in den Bereichen Bildung, Demographie, Ernährung, Gesundheit, Infra-

struktur, Wirtschaft; Human Development Index (HDI), Gender Development Index (GDI)

▫ Länder und Regionen unterschiedlichen Entwicklungsstandes: Entwicklungs-, Schwellen- und In-

dustrieländer, Problematisierung gängiger Begriffe und Einteilungen

▫ Belastungsgrenzen: Tragfähigkeit, Ernährungssicherung

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens Entwicklungsländer, Schwellenländer und Industrieländer mithilfe so-zioökonomischer Merkmale lokalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll der Umgang mit thematischen Karten eingeübt wer-den.

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben XIII: Genug für alle? - Bevölkerungswachstum und Ernährungssicherung

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels komplexer Informationen und Daten aus Medienangeboten und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK3),

▫ werten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analoger und digitaler Form zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen aus (MK4),

▫ arbeiten allgemeingeographische Kernaussagen aus einfachen Modellvorstellungen heraus (MK5), ▫ setzten digitale und nicht-digitale Medien zur Dokumentation von Lernprozessen und zum Teilen

der Arbeitsprodukte ein (MK7), ▫ führen einfache Analysen mithilfe interaktiver Kartendienste und Geographischer Informationssys-

teme (GIS) durch (MK12), ▫ entwickeln eigene Lösungsansätze für einfache raumbezogene Probleme (HK3).

Inhaltsfelder: IF 8 (Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung), IF 7 (Innerstaatliche und globale Dispa-

ritäten)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Entwicklung und räumliche Verteilung der Weltbevölkerung: Bevölkerungswachstum, Bevölke-rungsdichte, Bevölkerungsprognose, Altersstruktur, Geburtenrate, Sterberate, Wachstumsrate

▫ Belastungsgrenzen: Tragfähigkeit, Ernährungssicherung ▫ Länder und Regionen unterschiedlichen Entwicklungsstandes: Entwicklungs-, Schwellen- und In-

dustrieländer, Problematisierung gängiger Begriffe und Einteilungen

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters soll im Zuge die-ses Unterrichtsvorhabens eine Grobgliederung der Erde nach sozioökonomischen Merkmalen erfol-gen.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll der Umgang mit diskontinuierlichen Texten (insbeson-dere Diagrammen) eingeübt werden.

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben XIV: Besserung in Sicht? - Strategien und Maßnahmen zur Entwicklung strukturschwa-

cher und wenig entwickelter Räume

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten, Gradnetzangaben und mit web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels komplexer Informationen und Daten aus Medienangeboten und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK3),

▫ stellen geographische Sachverhalte auch mittels digitaler Werkzeuge mündlich und schriftlich unter Verwendung von Fachbegriffen aufgaben- und materialbezogen dar (MK8),

▫ stellen geographische Informationen mittels digitaler Kartenskizzen, Diagrammen und Schemata graphisch dar (MK11),

▫ entwickeln eigene Lösungsansätze für einfache raumbezogene Probleme (HK3).

Inhaltsfelder: IF 7 (Innerstaatliche und globale Disparitäten), IF 8 (Wachstum und Verteilung der Weltbevöl-

kerung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Möglichkeiten zur Entwicklung strukturschwacher und wenig entwickelter Räume: Ausbau von Inf-rastruktur und Tourismus

▫ Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, Handelsabkommen ▫ Bevölkerungspolitische Maßnahmen: Ausbau des Gesundheits- und Bildungswesens, Frauenförde-

rung

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens wesentliche strukturschwache und strukturstarke Räume Europas lo-kalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll der Umgang mit diskontinuierlichen Texten (insbeson-dere Statistiken) eingeübt werden.

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben XV: Gehen oder Bleiben? - Migration in ihrer Bedeutung für Herkunfts- und Zielregio-

nen

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler ...

▫ erfassen analog und digital raumbezogene Daten und bereiten sie auf (MK2), ▫ werten kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analoger und digitaler Form zur Beantwortung

raumbezogener Fragestellungen aus (MK4), ▫ präsentieren geographische Sachverhalte mithilfe analoger und digitaler Medien (MK9), ▫ setzten digitale und nicht-digitale Medien zur Dokumentation von Lernprozessen und zum Teilen

der Arbeitsprodukte ein (MK7), ▫ führen auch mittels themenrelevanter Informationen und Daten aus Medienangeboten eine fra-

gengeleitete Raumanalyse durch (MK13), ▫ nehmen auch unter Nutzung digitaler Medien Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene

Prozesse wahr (HK4).

Inhaltsfelder: IF 8 (Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung), IF 9 (Verstädterung und Stadtentwick-

lung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Migration: ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Ursachen und Folgen, Push- und Pull-Faktoren

▫ Phänomene der Verstädterung: Urbanisierung, Herausbildung von Megacities, Metropolisierung, Segregation

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens Agglomerationsräume Europas und der Erde lokalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll der Umgang mit thematischen Karten eingeübt wer-den.

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben XVI: Menschengerechte Stadt? - Stadtentwicklung und aktuelle Probleme städtischer

Räume in Europa

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten, Gradnetzangaben und mit web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ identifizieren geographische Sachverhalte auch mittels komplexer Informationen und Daten aus Medienangeboten und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK3),

▫ arbeiten allgemeingeographische Kernaussagen aus einfachen Modellvorstellungen heraus (MK5), ▫ stellen geographische Informationen und Daten mittels digitaler Kartenskizzen, Diagrammen und

Schemata graphisch dar (MK11), ▫ übernehmen Planungs- und Organisationsaufgaben im Rahmen von realen und virtuellen Exkursio-

nen (HK2).

Inhaltsfelder: Inhaltsfeld 9 (Verstädterung und Stadtentwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ grundlegende genetische, funktionale und soziale Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

▫ Schwerpunkte aktueller Stadtentwicklung: Mobilität, Umweltbelastung, demographischer und sozi-aler Wandel, Wohnraumverfügbarkeit

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens bedeutende Agglomerationsräume Europas lokalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll der Umgang mit Modellen eingeübt werden.

Zeitbedarf: ca. 12 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben XVII: Die ganze Welt ein Markt!? - Weltwirtschaft im Prozess der Globalisierung

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler

▫ erfassen analog und digital raumbezogene Daten und bereiten sie auf (MK2), ▫ arbeiten allgemeingeographische Kernaussagen aus einfachen Modellvorstellungen heraus (MK5), ▫ stellen strukturiert geographische Sachverhalte auch mittels digitaler Werkzeuge mündlich und

schriftlich unter Verwendung von Fachbegriffen aufgaben- und materialbezogen dar (MK8), ▫ belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise

und Quellenangaben (MK10), ▫ nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK1).

Inhaltsfelder: IF 10 (Räumliche Strukturen unter dem Einfluss von Globalisierung und Digitalisierung), IF 9

(Verstädterung und Stadtentwicklung), IF 7 (Innerstaatliche und globale Disparitäten)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Merkmale von Globalisierung in Gesellschaft, Ökologie, Ökonomie und Politik ▫ Raumwirksamkeit von Globalisierung: Veränderte Standortgefüge, Clusterbildung, multinationale

Konzerne, Global Cities ▫ Phänomene der Verstädterung: Urbanisierung, Herausbildung von Megacities, Metropolisierung,

Segregation ▫ Möglichkeiten zur Entwicklung strukturschwacher und wenig entwickelter Räume: Ausbau von Inf-

rastruktur und Tourismus

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens Global Cities der Erde lokalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll der Umgang mit diskontinuierlichen Texten (insbeson-dere Tabellen) eingeübt werden.

Zeitbedarf: ca. 15 Ustd.

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Unterrichtsvorhaben XVIII: Alles nur noch virtuell? - Digitalisierung verändert Raumstrukturen

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

Die Schülerinnen und Schüler …

▫ orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von Karten, Gradnetzangaben und mit web- bzw. GPS-basierten Anwendungen (MK1),

▫ recherchieren mittels vorgegebener Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet fachlich rele-vante Informationen und Daten und werten diese fragebezogen aus (MK6),

▫ präsentieren geographische Sachverhalte mithilfe analoger und digitaler Medien (MK9). ▫ führen einfache Analysen mithilfe interaktiver Kartendienste und Geographischer Informationssys-

teme (GIS) durch (MK12), ▫ nehmen auch unter Nutzung digitaler Medien Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene

Prozesse wahr (HK4).

Inhaltsfelder: IF 10 (Räumliche Strukturen unter dem Einfluss von Globalisierung und Digitalisierung), IF 9

(Verstädterung und Stadtentwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

▫ Wandel von Unternehmen im Zuge der Digitalisierung: Just-in-time-Produktion, Outsourcing ▫ Raumwirksamkeit von Digitalisierung: Standortfaktor digitale Infrastruktur, Onlinehandel, Verlage-

rung von Arbeitsplätzen, digital vernetzte Güter- und Personenverkehre, Veränderung von Pendler-strömen

▫ Schwerpunkte aktueller Stadtentwicklung: Mobilität, Umweltbelastung, demographischer und sozi-aler Wandel, Wohnraumverfügbarkeit

Hinweise:

▫ Zur Entwicklung eines inhaltsfeldbezogenen topographischen Orientierungsrasters sollen im Zuge dieses Unterrichtsvorhabens Regionen mit besonderem Entwicklungspotenzial sowie Global Cities lokalisiert werden.

▫ Im Rahmen dieses Unterrichtsvorhabens soll eine Internetrecherche eingeübt werden.

Zeitbedarf: ca. 15 Ustd.

Summe Jahrgangsstufe 9 – 10: 90 Stunden

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2.3.1. Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben (Jgst. 5) Unterrichtsreihe „Tourismus und seine Auswirkungen auf Erholungsräume“

Stunde Stundenthema Lernziele Medieneinsatz

1+2 „Wohin verreisen wir?“ - Ziele und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung

Die SuS lernen unterschiedliche Ziele von Frei-zeitgestaltungen kennen, indem sie ihre eige-nen Urlaubserfahrungen benennen und mit offi-ziellen statistischen Erhebungen vergleichen. (Sachkompetenz, Methodenkompetenz) Die SuS setzen sich mit unterschiedlichen Mög-lichkeiten von Freizeitgestaltungen auseinan-der, indem sie Merkmale von Reisen ans Meer bzw. Reisen ins Gebirge analysieren und die je-weiligen Vor- und Nachteile herausarbeiten. (Sachkompetenz, Urteilskompetenz)

Excel- und Powerpoint-Ein-satz für eine un-mittelbare Live-Auswertung und Visualisie-rung der Um-frage ‚Wohin verreisen die SuS der Klasse 5b?‘

3 „Warum fahren heute mehr Menschen in den Urlaub als früher?“ - Ursachen einer zu-nehmenden Reiseintensität

Die SuS erklären das gestiegene Bedürfnis nach Freizeitgestaltung unserer heutigen Gesellschaft, indem sie unterschiedliche Gründe für die Zunahme des Reisens in Deutschland benennen und diese anhand von statistischen Kennzahlen analysieren. (Sachkompetenz, Methodenkompetenz)

Einstiegsim-puls durch in-teraktive Gra-fik ‚Fluggast-zahlen am Flughafen Frankfurt am Main‘

4+5 „Inwieweit gefährden Tou-risten den Naturraum Küste?“ - Nutzungskonflikt zwischen Menschen und Na-tur

Die SuS benennen einzelne durch touristi-sche Nutzung verursachte Natur- und Land-schaftsschäden, indem sie am Raumbei-spiel ‚Nordsee‘ herausarbeiten wie Touris-ten den Naturraum Küste gefährden. (Sach-kompetenz, Methodenkompetenz) Die SuS benennen Verhaltensweisen zur Vermeidung durch touristische Nutzung ver-ursachter Landschaftsschäden, indem sie geeignete Maßnahmen herausarbeiten und diese auf Plakaten präsentieren. (Sachkom-petenz, Handlungskompetenz, Urteilskom-petenz)

Audio-visueller Einstiegsim-puls ‚Wattfüh-rer Janßen‘ Mirroring-Technik zur Präsentation der von den SuS erarbeite-ten Flyern. Einsatz des ‚Diercke Atlas Digital‘ zur Lo-kalisierung der Nordseeküste

6 „Wie entstehen eigentlich Ebbe und Flut?“ – Das Phä-nomen der Gezeiten

Die SuS wenden Fachbegriffe im themati-schen Kontext an, indem sie das Phänomen der ‚Gezeiten‘ (‚Ebbe‘, ‚Flut‘, ‚Hochwasser‘, ‚Niedrigwasser‘, ‚Tidenhub‘) anhand eines Erklärvideos erschließen und fachbezogen erklären. (Sachkompetenz, Methodenkom-petenz)

Foto-Slider zur Verdeutli-chung von Ebbe und Flut auf Sylt. Erklärvideo: ‚Wie entstehen Ebbe und Flut?‘

„Wie kann der Naturraum Küste nachhaltig ge-schützt werden?“ – Das Schutzkonzept ‚National-park Niedersächsisches Wattenmeer‘

Die SuS lernen Möglichkeiten zum Schutz des Naturraumes Küste kennen, indem sie am Beispiel des Nationalparks ‚Niedersäch-sisches Wattenmeer‘ ein nachhaltiges Schutzkonzept beschreiben

Auswertung der Karte ‚Na-tionalpark Nie-dersächsi-sches Watten-meer‘

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(Sachkompetenz) und dieses beurteilen (Urteilskompetenz).

8+9 Die Entwicklung Garmisch-Partenkirchens vom Bauern-dorf zum Touristenort – Fluch und Segen zugleich?

Die SuS beschreiben einzelne, durch die Einrich-tung touristischer Infrastruktur bedingten Ver-änderungen von Erholungsräumen, indem sie die Entwicklung Garmisch-Partenkirchens vom Bauerndorf zum (Massen)touristenort nachvoll-ziehen und den damit einhergehenden (Struktur)wan-del charakterisieren (Sachkompetenz) Die SuS beurteilen die Entwicklung Garmisch-Partenkirchens, indem sie aus Sicht der heuti-gen Einwohner differenziert vor dem Hinter-grund der erarbeiteten Sachverhalte Stellung nehmen (Urteilskompetenz)

Audio-visueller Einstiegsim-puls: ‚alter Landwirt‘ vs. ‚jung Hütten-wirtin‘ Einsatz des ‚Diercke Atlas Digital‘ zur Lo-kalisierung Garmisch-Par-tenkirchen Mirroring-Technik zur Präsentation der von den SuS ausgear-beiteten Ent-wicklung Gar-misch-Parten-kirchens früher vs. heute

10 Welche Alternative zum Massentourismus in den Al-pen gibt es? - Das Konzept des ‚Sanften Tourismus‘ am Beispiel Bad Hindelangs.

Die SuS beschreiben Konzepte zur Vermeidung durch touristische Nutzung verursachter Natur- und Landschaftsschäden, indem sie am Beispiel Bad Hindelangs das Konzept des sanften Touris-mus charakterisieren. (Sachkompetenz, Metho-denkompetenz)

Einsatz des ‚Diercke Atlas Digital‘ zur Lo-kalisierung Bad Hindelangs Film-Einsatz ‚Wie geht es den Alpen?

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3. Sekundarstufe II

3.1. Lehr- und Lernmittel Jahrgangsstufen EF-Q2

• Terra Geographie Einführungsphase

• Terra Geographie Qualifikationsphase

• Eingeführter Atlas: Diercke Weltatlas. 2015. / Digitale Version Diercke Globus online

• Zusätzlich entscheidet jede Lehrkraft, ob sie mit individuell erstellten Materialien arbeitet.

3.2. Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die gymnasiale

Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgen-

den Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen

stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmit-

glieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten ge-

nannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

Verbindliche Absprachen:

1.) Alle Schülerinnen und Schüler führen in der Einführungsphase eine eintägige Exkursion durch und fertigen

dazu ein Exkursionsprotokoll an.

2.) Alle Schülerinnen und Schüler halten innerhalb der Qualifikationsphase mindestens einmal einen

Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet.

3.) In der Qualifikationsphase wird im Grundkurs ein Unterrichtsvorhaben zur Förderung der

Systemkompetenz durchgeführt (z.B. Systemisches Denken am Beispiel des Informellen Sektors der

Abfallwirtschaft im indischen Pune).

4.) Im Leistungskurs wird am Beispiel des Nahraumes z.B. Köln-Niehl / Köln-Riehl ein Unterrichtsvorhaben

zur multiperspektivischen Raumbewertung unter Nutzung neuer Medien durchgeführt.

Verbindliche Instrumente:

I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren und ggf. Facharbeiten heran-

gezogen:

Klausuren:

• In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben; dabei ist darauf zu achten, dass die

Klausur im ersten Quartal des 2. Halbjahres rechtzeitig vor der Wahl der Fächer in der Qualifikationsphase

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geschrieben wird. Im Blick auf die Kurswahlen zur Qualifikationsphase können Schülerinnen und Schüler die

2. Klausur auch als Probeklausur außerhalb der Leistungsbewertung schreiben.

• Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und

Schüler.

• Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der

Vorstrukturierung zurückgefahren.

• Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters.

• Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Lernkontrollen beinhalten alle im Kernlehrplan ausgewiesenen

Kompetenzbereiche.

• Die im KLP Kap. III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analyseaufgaben und

Erörterungsaufgaben sind im Rahmen einer gegliederten Aufgabenstellung Bestandteil jeder Klausur.

• Im Bereich der Darstellungsaufgaben ist darauf zu achten, dass in einer Klausur die Anfertigung von

Darstellungs- und Arbeitsmitteln gefordert wird.

• Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten.

Facharbeiten:

• Die Regelung von § 13 Abs.3 APOGOSt, nach der „in der Qualifikationsphase […] nach Festlegung durch die

Schule eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt“ wird, wird angewendet.

• Facharbeitsthemen sollen eine deutliche Eingrenzung des Themas und die Entwicklung einer

Problemstellung aufweisen, die selbständig mit empirischen Mitteln untersucht wird. Daher ist ein starker

regionaler Bezug zu bevorzugen.

II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere:

• mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch,

• individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen,

• Präsentationen, z.B. im Zusammenhang mit Referaten,

• Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen,

• Protokolle,

• Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle,

• eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unterricht,

• Praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollenkarten,

multiperspektivische Raumbewertung).

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Übergeordnete Kriterien:

Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar

sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:

• Qualität der Beiträge

• Kontinuität der Beiträge

Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen:

• sachliche Richtigkeit,

• angemessene Verwendung der Fachsprache,

• Darstellungskompetenz,

• Komplexität/Grad der Abstraktion,

• Sicherheit in der Beherrschung der Fachmethoden,

• Selbstständigkeit im Arbeitsprozess,

• Differenziertheit der Reflexion,

• Präzision.

Konkretisierte Kriterien:

Kriterien für die Überprüfung und Bewertung von Klausuren:

• Erfassen die Aufgabenstellung,

• Bezug der Darstellung zur Aufgabenstellung,

• sachliche Richtigkeit,

• sachgerechte Anwendung der Methoden zur Analyse und Interpretation der Materialien,

• Herstellen von Zusammenhängen,

• Komplexität/Grad der Abstraktion,

• Plausibilität,

• Transfer,

• Reflexionsgrad,

• sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung.

Kriterien für die Überprüfung und Bewertung von Facharbeiten:

Die Beurteilungskriterien für Klausuren werden auch auf Facharbeiten angewendet. Darüber hinaus ist ein be-

sonderes Augenmerk zu richten auf die folgenden Aspekte:

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1. Inhaltliche Kriterien:

• selbständige Eingrenzung des Themas und Entwicklung einer Problemstellung,

• Selbständigkeit im Umgang mit dem Thema,

• Tiefe und Gründlichkeit der Recherche,

• Souveränität im Umgang mit den Materialien und Quellen,

• Differenziertheit und Strukturiertheit der inhaltlichen Auseinandersetzung, der Argumentation,

• Beherrschung, selbständige Auswahl und Anwendung fachrelevanter Arbeitsweisen,

• kritische Distanz zu den eigenen Ergebnissen und Urteilen.

2. Sprachliche Kriterien:

• Beherrschung der Fachsprache, Präzision und Differenziertheit des sprachlichen Ausdrucks, sprachliche

Richtigkeit.

• Sinnvolle, korrekte Einbindung von Zitaten und Materialien in den Text.

3. Formale Kriterien:

• Einhaltung der gesetzten Frist und des gesetzten Umfangs,

• Vollständigkeit der Arbeit,

• Sauberkeit und Übersichtlichkeit von erstellten Materialien,

• sinnvoller Umgang mit den Möglichkeiten des PC (z.B. Rechtschreibüberprüfung, Schriftbild, Fußnoten,

Einfügen von Dokumenten, Bildern etc., Inhaltsverzeichnis),

• korrekter Umgang mit Internetadressen (mit Datum des Zugriffs),

• korrektes Literaturverzeichnis, korrekte Zitiertechnik.

Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit

Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten geprüft:

• Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit,

• Eigenständigkeit der Beteiligung,

• Sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge,

• Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem eigenen Lernprozess im Fach

Geographie,

• Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen,

• Sachangemessenheit und methodische Vielfalt bei Ergebnispräsentationen.

• Bei Gruppenarbeiten:

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- Einbringen in die Arbeit der Gruppe,

- Durchführung fachlicher Arbeitsanteile.

• Bei Projekten / projektorientiertem Arbeiten:

- Einhaltung gesetzter Fristen,

- Selbstständige Themenfindung,

- Dokumentation des Arbeitsprozesses,

- Grad der Selbstständigkeit,

- Qualität des Produktes,

- Reflexion des eigenen Handelns,

- Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung.

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden kriterialen

Erwartungshorizonten, die Bewertung von Facharbeiten wird in Gutachten dokumentiert.

Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in mündlicher

Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage.

Im Interesse der individuellen Förderung werden bei Bedarf die jeweiligen Entwicklungsaufgaben konkret be-

schrieben.

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3.3. Schulinternes Curriculum

Einführungsphase

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in unter-

schiedlichen Landschaftszonen.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),

• analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raum-bezogener Fragestellungen (MK3),

• arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),

• stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Dia-gramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich an-gemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte

Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebens-räume

Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung.

Kompetenzen:

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),

• analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raum-bezogener Fragestellungen (MK3),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

• stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Dia-gramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

• präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Pro-zesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte

Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss, Gefähr-dung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

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Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde – Potentiale und Risiken.

Kompetenzen:

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),

• analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raum-bezogener Fragestellungen (MK3),

• arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Ver-wendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, auf-gaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich an-gemessen (HK1),

• entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte

Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikali-sche Prozesse

Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie

und Ökologie.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

• recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich an-gemessen (HK1),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

• übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),

• vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Le-

bensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Aus-löser politischer Auseinandersetzungen

• Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikali-sche Prozesse

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

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Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulier-

baren Risiken?

Kompetenzen:

• recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich an-gemessen (HK1),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

• vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4),

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Le-

bensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Aus-löser politischer Auseinandersetzungen

Zeitbedarf: ca. 9 Std.

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energie-hunger der

Welt?

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Ver-wendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, auf-gaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

• übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),

• entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),

• präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Pro-zesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Bei-trag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Summe Einführungsphase: 90 Stunden

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

35

Qualifikationsphase - Q 1 GK

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versor-

gung einer wachsenden Weltbevölkerung.

Kompetenzen:

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nut-zung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entspre-chende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statis-tische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezo-gene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetati-

onszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Pro-zesse

• Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

• Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsan-

satz?

Kompetenzen:

• entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operato-ren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

• stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Di-agramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

• vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raum-bezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetati-

onszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen

• Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

36

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und the-matischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nut-zung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entspre-chende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statis-tische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezo-gene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

• planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Ex-kursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch ange-messen (HK3).

Inhaltsfelder:

IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung

für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Strukturwandel industrieller Räume

• Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 16 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der In-

dustrieregionen?

Kompetenzen:

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statis-tische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezo-gene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Biblio-theken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

• entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in

ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Strukturwandel industrieller Räume

• Herausbildung von Wachstumsregionen

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

37

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und

Warentransport.

Kompetenzen:

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statis-tische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezo-gene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),

• planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Ex-kursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch ange-messen (HK3),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäfti-

gungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Zeitbedarf: ca. 10 Std.

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Heraus-

forderung.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und the-matischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),

• entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

• Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

38

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur

Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und the-matischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nut-zung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entspre-chende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

• vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteu-rinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslö-sung (HK4),

• entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räu-

men), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Herausbildung von Wachstumsregionen

• Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Dis-paritäten

Zeitbedarf: ca.15 Std.

Unterrichtsvorhaben VIII:

Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme.

Kompetenzen:

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statis-tische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezo-gene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

• stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Dia-gramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

• vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteu-rinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslö-sung (HK4),

• entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

• Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 10 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q1 (GK): 90 Stunden

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

39

Qualifikationsphase - Q 2 GK

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte

Räume.

Kompetenzen:

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statis-tische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezo-gene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

• stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Dia-gramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäfti-

gungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwi-ckelte Räume

Zeitbedarf: ca. 14 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und the-matischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

• entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),

• recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Biblio-theken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Ex-kursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch ange-messen (HK3),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung

für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiäri-sierung

• Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 16 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

40

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen

einer weltweiten Verstädterung.

Kompetenzen:

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nut-zung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entspre-chende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteu-rinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslö-sung (HK4),

• entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische

Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädte-rungsprozesses

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiäri-sierung

• Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zu-

kunftsorientierten Stadtentwicklung.

Kompetenzen

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und the-matischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

• recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Biblio-theken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

• stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Dia-gramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

• Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Zeitbedarf: ca.10 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

41

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors?

Kompetenzen:

• recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Biblio-theken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

• stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Un-terricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer

Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiäri-sierung

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q2 (GK): 60 Stunden

Qualifikationsphase - Q 1 LK

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

42

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versor-

gung einer wachsenden Weltbevölkerung.

Kompetenzen:

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nut-zung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbststän-dig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statis-tische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezo-gene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fach-sprachlich angemessen (HK1),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetati-

onszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Pro-zesse

• Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

• Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 20 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsan-

satz?

Kompetenzen:

• entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

• stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

• stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasier-ter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Dia-gramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

• vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und fin-den eine Kompromisslösung (HK4),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezo-gene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetati-

onszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen

• Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Zeitbedarf: ca. 14 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

43

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nut-zung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbststän-dig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprü-fen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fach-sprachlich angemessen (HK1),

• planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).

Inhaltsfelder:

IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung

für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Strukturwandel industrieller Räume

• Herausbildung von Wachstumsregionen

Zeitbedarf: ca. 22 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der In-

dustrieregionen?

Kompetenzen:

• analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im In-ternet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

• stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

• entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in

ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Strukturwandel industrieller Räume

• Herausbildung von Wachstumsregionen

Zeitbedarf: ca. 14 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

44

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und

Warentransport.

Kompetenzen:

• analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),

• planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäfti-

gungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiäri-sierung

Zeitbedarf: ca. 20 Std.

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Heraus-

forderung.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

• stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Mate-rialverweise und Materialzitate (MK7),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fach-sprachlich angemessen (HK1),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),

• entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

• Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 20 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

45

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur

Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physi-schen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nut-zung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbststän-dig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprü-fen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

• entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räu-

men), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Herausbildung von Wachstumsregionen

• Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Dis-paritäten

Zeitbedarf: ca.22 Std.

Unterrichtsvorhaben VIII:

Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme.

Kompetenzen:

• analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprü-fen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

• stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) ge-ographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließ-schemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

• vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kom-promisslösung (HK4),

• entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

• Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q1 (LK): 150 Stunden

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

46

Qualifikationsphase - Q 2 LK

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

47

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte

Räume.

Kompetenzen:

• analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellun-gen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und über-prüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

• stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

• stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Dia-gramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäfti-

gungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwi-ckelte Räume

Zeitbedarf: ca. 22 Std

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physi-schen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

• entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und über-prüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),

• recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im In-ternet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und wer-ten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Ma-terialverweise und Materialzitate (MK7),

• planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung

für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiä-risierung

• Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 25 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

48

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rah-

men einer weltweiten Verstädterung?

Kompetenzen:

• identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),

• stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Ma-terialverweise und Materialzitate (MK7),

• vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rol-len von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),

• entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische

Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädte-rungsprozesses

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiä-risierung

• Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 20 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer

zukunftsorientierten Stadtentwicklung.

Kompetenzen:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physi-schen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),

• recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im In-ternet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und wer-ten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

• stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fach-sprachlich angemessen (HK1),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

• Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Zeitbedarf: ca.18 Std.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

49

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors?

Kompetenzen:

• recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im In-ternet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und wer-ten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),

• stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-) öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fach-sprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ih-

rer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

• Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiä-risierung

Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Summe Qualifikationsphase – Q2 (LK): 100 Stunden

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

50

3.3.1. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase

Unterrichtsvorhaben IV

Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie

Inhaltsfelder:

Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung (IF2), Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung (IF1)

Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen

Beispiele: Rohstoffe und ihre Nutzung, Kohle, Erdöl, Rohstoffperspektiven

Unterrichtssequenzen Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Vorhabenbezogene Absprachen /

Vereinbarungen

Fossile Energieträger - globaler Energie-

verbrauch und Endlichkeit

der Reserven

Kohle – heimischer Rohstoff mit Tradi-

tion

Steinkohleabbau unter schwierigen La-

gerungsbedingungen

Chancen und Grenzen der Braunkoh-

leförderung –

Die Schülerinnen und Schüler

konkretisierte Sachkompetenz:

• analysieren die Entwicklung des globalen Energieverbrauchs regionaler Hinsicht und erläutern die Entwicklung der einzelnen Energieträger (SK1),

• analysieren den hohen Energieverbrauch von Industrienationen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit (SK2),

• stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar, indem sie die wirtschaftlichen Chancen von z.B. großen Uran-, Erdöl- oder Erdgasvorkommen einzelner Länder beschreiben (SK7),

• erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern, indem sie etwa die Folgen des Stein- und Braunkohlebergbaus erklären,

• erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen sowie innerstaatlichen und internationalen Konfliktpotenzialen, indem sie z.B. den Erdgasstreit zwischen Russland und der EU darstellen (SK5),

Kapitel IV,

Wirtschaftsboom in der borealen

Zone, in: Diercke Praxis, Arbeits- und

Lernbuch, Einführungsphase. Wester-

mann 2013

Terra,

Geographische Einführungsphase,

Oberstufe, NRW, Klett 2010

S. 144 ff

evtl. Exkursion Rheinbraun

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

51

das Rheinische Braunkohlerevier

Erdöl – ein strategischer Rohstoff

Entstehung, räumliche Verbreitung und

Abbau der Erdöllagerstätten

Erdöl als wirtschaftlicher und strategi-

scher Machtfaktor

Gewinnung von Ölsanden unter wirt-

schaftlichen und ökologischen Gesichts-

punkten

konkretisierte Methodenkompetenz:

• orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mithilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),

• recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fachbezogen aus, etwa indem sie sich über die neuesten Entwicklungen im Streit um den Tagebau Garzweiler II oder den Kraftwerksbau in Datteln informieren (MK5),

• belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Zitate, indem sie z.B. in Debatten eigene Argumente materialgestützt darlegen (MK7),

konkretisierte Urteilskompetenz:

• beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien (UK1),

• beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökologischer und ökonomischer Sicht (UK1),

• bewerten raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zugrunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen (UK2),

konkretisierte Handlungskompetenz:

• präsentieren Arbeitsergebnisse zu Fragen der Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Unterricht fachsprachlich angemessen – sachbezogen, problemorientiert und adressatenbezogen (HK1),

• nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),

• vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4),

• entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme, indem sie mögliche Zukunftsperspektiven z.B. für die Erdölindustrie in Nigeria darlegen (HK5),

• übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3).

Terra,

Geographische Einführungsphase,

Oberstufe, NRW, Klett 2010

S. 105 ff (Syndromansatz)

Zeitbedarf: ca. 18 Stunden

Überprüfung der Schülerkompetenzen: optional: schriftliche Übung

Leistungsbewertung: s. Anhang: „Grundsätze der Leistungsbewertung“

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

52

3.3.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase

Qualifikationsphase GRUNDKURS (Q1.1)

Unterrichtsvorhaben I: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt

Inhaltsfeld 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

• Wahrnehmung des städti-schen Lebensraums

• Der geographische Stadtbe-griff/ Merkmale von Städten

• Die historisch-genetische Entwicklung der abendlän-disch-europäischen Stadt (Epochen der Stadtentwick-lung bis in die Moderne)

• Innere Differenzierung der deutschen Stadt anhand ver-schiedener Kriterien (histo-risch-genetisch, physiogno-misch, sozialräumlich und funktional)

• Innenstadtentwicklung/ Pla-nung in der europäischen Stadt im Zeitalter der Tertiä-risierung

Die Schülerinnen und Schüler

Konkretisierte Sachkompetenz:

• gliedern städtische Räume nach genetischen, funktionalen und sozialen Merkmalen, beschreiben die Genese städtischer Strukturen mit Bezug auf grundlegende Stadtentwicklungsmodelle (Mehrkern-, Kreis-, Sektorenmodell),

• gliedern die historisch-genetische Entwicklung der abendländisch-europäischen Stadt (Epochen der Stadtentwicklung bis zur Moderne),

• analysieren die Innenstadtentwicklung / Planung der europäischen Stadt im Zeitalter der Tertiärisie-rung,

• erläutern Städte anderer Kulturkreise, z.B. die nordamerikanische Stadt/ die lateinamerikanische Stadt Konkretisierte Urteilskompetenz:

• bewerten z.B. Raummodelle und deren Aussagekraft anhand von unmittelbaren Stadtansichten durch Exkursionen oder mittelbar anhand von Karten etc.

Methodenkompetenz:

• analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken, Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),

• entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4).

Handlungskompetenz:

• planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),

• präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

ggf. Stadtexkursion Köln:

Planung und Durchführung

Karteninterpretation

Führen von Pro- und Kontradiskussio-

nen

Interpretation von Statistiken

Entwicklung von Strukturdiagrammen

Raumbeispiele: z.B. Bergisch Glad-

bach, Köln, Düsseldorf, München,

Frankfurt, New York, Los Angeles,

Mexiko-City, Bogotá

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

53

Zeitbedarf: ca. 12 Stunden

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

54

Qualifikationsphase LEISTUNGSKURS (Q1.1)

Unterrichtsvorhaben I: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt

Inhaltsfeld 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen

1. Merkmale, innere Dif-

ferenzierung und Wandel

von Städten

z.B.:

• Städte als Le-bensräume – un-terschiedliche Ansprüche – un-terschiedliche Funktionen

• Funktionale Dif-ferenzierung und Suburbanisie-rung – Chicago

• Wohnen im Kern der Stadt: Der Schmelztiegel Berlin-Kreuzberg

Konkretisierte Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler gliedern detailliert städtische Räume nach geneti-schen, funktionalen und sozialen Merkmalen (Z. B. Köln), beschreiben differenziert die Genese städtischer Struk-turen mit Bezug auf grundlegende Stadtentwicklungsmodelle (Mehrkern-, Kreis-, Sektorenmodell), gliedern aus-führlich die historisch-genetische Entwicklung der abendländisch-europäischen Stadt (Epochen der Stadtentwick-lung bis zur Moderne), analysieren ins Detail gehend die Innenstadtentwicklung / Planung der europäischen Stadt im Zeitalter der Tertiärisierung, erläutern Städte andere Kulturkreise, z.B. die nordamerikanische Stadt/ die lateinamerikanische Stadt

Konkretisierte Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler bewerten kritisch z.B. Raummodelle und deren Aussagekraft anhand von unmittelbaren Stadtansichten durch Exkursionen oder mittelbar anhand von Karten etc.

Methodenkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs-

und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen,

um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3), entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische

Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4

Handlungskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge

und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3), präsen-

tieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Stadtexkursion Köln:

Planung und Durchführung

Karteninterpretation

Führen von Pro- und Kontradiskussio-

nen

Interpretation von Statistiken

Entwicklung von Strukturdiagrammen

Raumbeispiele: Bergisch Gladbach,

Köln, Düsseldrof, München, Frankfurt,

New York, Los Angeles, Mexiko-City, Bo-

gotà

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

55

4. Weitere Vereinbarungen des Faches

4.1. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Die Fachkonferenz Erdkunde hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte ent-

schieden:

Zusammenarbeit mit anderen Fächern

Der schulinterne Lehrplan des Fachs Erdkunde ist mit dem der Fächer Wirtschaft-Politik, Geschichte und Biologie

abgestimmt. Unterrichtsvorhaben mit inhaltlichen Überschneidungen werden z.T. parallel durchgeführt und

Möglichkeiten für gemeinsame Unterrichtsvorhaben genutzt.

Anbindung an das Schulprogramm / Angebote im Differenzierungsbereich

Die Fachschaft Erdkunde kann im Rahmen des Differenzierungsbereichs in den Jahrgangsstufen 9 – 10 (G9) An-

gebote im Bereich der physischen Geographie, z. B. zum Thema „Klima“ anbieten. Diese Angebote können über

den regulären Lehrplan hinausgehen.

Fortbildungskonzept

Im Fach Erdkunde unterrichtende Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltun-

gen, teil. Die dort bereitgestellten Materialien werden in den Fachkonferenzen bzw. auf Fachtagen vorgestellt

und hinsichtlich der Integration in bestehende Konzepte geprüft.

4.2. Qualitätssicherung und Evaluation

Maßnahmen der fachlichen Qualitätssicherung

Das Fachkollegium Erdkunde überprüft kontinuierlich, inwieweit die im schulinternen Lehrplan vereinbarten

Maßnahmen zum Erreichen der im Kernlehrplan vorgegebenen Ziele geeignet sind. Dazu dienen beispielsweise

auch der regelmäßige Austausch sowie die gemeinsame Konzeption von Unterrichtsmaterialien, welche hier-

durch mehrfach erprobt und bezüglich ihrer Wirksamkeit beurteilt werden.

Alle Fachkolleginnen und -kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um fachliches Wissen zu aktuali-

sieren und pädagogische sowie didaktische Handlungsalternativen zu entwickeln. Zudem werden die Erkennt-

nisse und Materialien aus fachdidaktischen Fortbildungen und Implementationen zeitnah in der Fachgruppe vor-

gestellt und für alle verfügbar gemacht.

Feedback von Schülerinnen und Schülern wird als wichtige Informationsquelle zur Qualitätsentwicklung des Un-

terrichts angesehen. Sie sollen deshalb Gelegenheit bekommen, die Qualität des Unterrichts zu evaluieren.

Otto-Hahn-Gymnasium Bergisch Gladbach – Bensberg, Fachschaft Erdkunde, Fachvereinbarungen

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Die Fachschaft Erdkunde erarbeitet in regelmäßigen Abständen Entwicklungsvorhaben. Die Unterrichtsreihen (s.

2.1.1) werden der Fachschaft zur Verfügung gestellt und können eingesetzt werden.

Überarbeitungs- und Planungsprozess

Eine Evaluation erfolgt regelmäßig, wenn die den Entwicklungsvorhaben beigefügten Evaluationsbögen ausge-

teilt und ausgewertet werden.