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1 Servicemagazin für Kongress- und Tagungsveranstalter Österreichische Post AG MZ 03Z035311 M T.A.I. Weyrgasse 8/9, 1030 Wien Nr. 04 / Dezember / 2017 Tagungs-Highlights in der Draumetropole KÄRNTEN Seite 42 CONGRESS CENTER VILLACH Meet the Generation Y - EXPERIENCE Seite 25 CONGRESS FORMATS TODAY AND TOMORROW Prof. Dr. Heribert Stoiber VERANSTALTERINTERVIEW Seite 30 DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHER AIDS KONGRESS

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Nr. 04 / Dezember / 2017

Tagungs-Highlights in der Draumetropole

KÄRNTEN Seite 42

CONGRESS CENTER VILLACH

Meet the Generation Y -EXPERIENCE Seite 25

CONGRESS FORMATS TODAY AND TOMORROW

Prof. Dr. Heribert StoiberVERANSTALTERINTERVIEW Seite 30

DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHER AIDS KONGRESS

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NR. 4/2017INHALT

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Steiermark

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Ein Team stellt sich vorSchloß Schönbrunn Meetings & Events

Verknüpfung mit Herz von Business und GenussStrategie Tagungstourismus 2020

Weltpremiere für Slow Food-Convention1. Slow Food Travel Destination

Tagungs-Highlights in der DraumetropoleCongress Center Villach

Mit der Young Generation und Green Catering zum Sieg„Best Meeting Thesis Austria“

Neues aus der österreichischen Kongress-Szene

Trendstudie zur VeranstaltungssicherheitForschungsinstitut und ein Innovation Board stützen Dortmunder Fachmesse

Bodensee-„micelab“Begegnungen mit Bauchgefühl

OPUS Expansion in den DACH-Raum25. Geburtstag

RadiologenkongressVertrag mit der ESR verlängert

Barrierefreie EventsAber wie?

Datenschutz neu denkenDaten-Müllberge entsorgen

So gelingt FortschrittInnovation durch Service Design

Meet the Generation Y - Congress Formats Today and TomorrowMasterarbeit

Green Meeting TippKongresskultur Bregenz GmbH

ACB Mitgliederpräsentationen

VerantalterinterviewProf. Dr. Heribert Stoiber

Neue Herausforderungen

ACB BuchtippDas Buch für Ideensucher

ACB BewegungstippTai Chi Vienna

COMMUNIC ATION EXPERIENCE SPECIAL

PEOPLE

54 Mitgliederverzeichnis, Impressum

REG.NO. AT-000684

„BEST OF AUSTRIA“ und GEWINNER EMAS-UMWELT-PREIS 2016 *

DER PROFESSIONELLE TECHNIKPROVIDER FÜR KONFERENZEN UND KONGRESSE

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* BERNHARD-AV ist ein „Best of Austria“-Unternehmen. Unser Engagement in Sachen Umwelt- und Klimaschutz wurde mit dem EMAS-Preis 2016 des Umweltminsteriums ausgezeichnet.

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5www.acb.at

Als Journalist hat man das ganze Jahr Gelegenheit, an diversen Veranstaltun-gen, Incentives, Events, Kongressen und Messen teilzunehmen. Es gehört zum be-ruflichen Alltag. Und liefert interessante Erkenntnisse. Eine davon ist, wie schwer es gelingt, innovative Ansätze aus dem Bereich „Meeting Architecture“ in die Pra-xis einfließen zu lassen.

Verwöhnt und „infiziert“ von den kreati-ven Ansätzen des ACB, das diesbezüglich als Impulsgeber fungiert und im Rah-men der Convention4u scheinbar mühe-los partizipative Formate, wie BarCamps, Open Space, World Café, Ideen-Treff oder Fishbowl anwendet, wird derartiges bei den meisten anderen Veranstaltungen schmerzhaft vermisst. „Suppen-Koma“, Frontalvorträge, Reihenbestuhlung do-minieren. Echt ermüdend. Und bedauer-lich, angesichts des Wissens darüber, dass es auch anders geht.

Der mittägliche Spaziergang heuer im Juni bei der Convention4u vom Congress Saalfelden zum Ritzenhof inklusive Bar-fuß-Erlebnis im saftig grünen Gras etwa wird in ewiger Erinnerung bleiben, ge-nauso wie die unkonventionell lockere Verleihung des Austrian Congress Awards im Rahmen des „Gipfelgesprächs“ im AsitzBräu hoch über Leogang. Da wurden keine einschläfernden Laudatios gehal-ten, sondern knackige Information und interessante Inhalte geliefert!

All dies künftig jedwedem Veranstal-ter ans Herz zu legen, ihm zu helfen, mehr Leben und Abwechslung in seine Events einzubauen, sollte deshalb zu den obersten Aufgaben aller in der Branche gehören. Das vermehrte Einladen von Veranstaltern zur Convention4u, um kre-ative Formate live kennenzulernen, wäre ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Mag. Christopher NordenChefredakteurACB-Magazin

BarFußCamp

MAG. CHRISTOPHER NORDENEDITORIAL

Mit der Young Generation und Green Catering zum Sieg

Egal ob Veranstaltungsorganisatoren, Locations oder Kongress Dienstleister – sie brauchen alle gut ausgebildete Mitarbeiter. Daher liegt ein Fokus der Arbeit des Austrian Convention Bureau (ACB), Dachverband der österreichi-schen Kongress- und Tagungsbranche, auf der nächsten Generation. Die Geschäftsführerin Michaela Schedlbauer-Zippusch bestätigt diesen Schwerpunkt: „Die vielfältigen Anfor-derungen der Branche sowie ihre Dynamik setzen eine fundierte Ausbildung voraus. Das ACB mit seinen Mitgliedern freut sich, Stu-dentInnen durch Gastvorträge an Schulen, Universitäten und Fachhochschulen, mit Ex-pertise bei wissenschaftlichen Arbeiten und wichtigen Kontakten zu unterstützen.“

Ein wichtiger Teil der Arbeit mit engagier-ten und interessierten Studenten ist, wis-senschaftliche Leistungen zu unterstützen und zu fördern. Daher hat das ACB vor eini-

Anfang Oktober wurden vom ACB im neu eröffneten Novotel Wien Hauptbahnhof die Gewinnerinnen des diesjährigen „Best Meeting Thesis Austria“-Awards gekürt

gen Jahren den Award „Best Meeting Thesis Austria“ ins Leben gerufen. Dieser wird an Studierende verliehen, die tagungsrelevante Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten ver-fasst haben. In diesem Jahr wurden sechs Arbeiten nominiert, die an der FHWien der WKW, IMC Fachhochschule Krems und Do-nau-Universität Krems geschrieben wurden. Der Themenkreis spannte sich von Destina-tionsmarketing und Social Media Marketing für Kongresse über Green Meetings bis hin zu Trends in der Tagungsindustrie (siehe Info-kasten S. 6). Dank der großartigen Unterstüt-zung des Novotel Wien Hauptbahnhof und AccorHotels konnte die Verleihung Anfang Oktober in einem gemütlichen und inspirie-renden Rahmen abgehalten werden.

Im Mittelpunkt des spannenden Award-Abends standen die Studentinnen mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten, die einen we-

sentlichen Beitrag zur Forschung im Bereich der Meeting Industrie liefern. Alle Studentin-nen stellten ihre Inhalte und Ergebnisse in kurzen Präsentationen einem Fachpublikum vor. Danach lernten sich StudentInnen und VertreterInnen der heimischen Tagungsbran-che besser kennen. Ganz nach dem Motto „Mix and Mingle“ wurden in einem zwang-losen Business Speed Dating Erfahrungen, Erwartungen und auch so manche Visiten-karten ausgetauscht. Das besondere und in-novative Flair des Novotel sowie die indivi-duellen Setting-Möglichkeiten schufen eine spezielle Atmosphäre für das quirlige Net-working. Im Anschluss fand die Prämierung der Gewinnerarbeiten statt. Bewertet wurden die Arbeiten über ein Reviewing-Verfahren im Vorfeld sowie die Punktevergabe einer Fach-jury direkt vor Ort zu je 50 % (siehe Infokas-ten S. 6). Zu gewinnen gab es als Hauptprei-se Flüge zur Verfügung gestellt von Austrian

COMMUNIC ATION

Im kommenden Jahr werden Österreichs Kongress- und Tagungs-Profis erstmals im Burgenland tagen. Zwei Tage lang stehen im Rahmen der Convention4u unter dem Motto „Fortbildung. Inspiration. Networking.“ aktuelle Herausforderungen und Trends der Tagungsindustrie im Fokus. Veranstaltungsort ist das Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt.

Michaela Schedlbauer-Zippusch, Geschäftsführerin des ACB (Austrian Convention Bureau), steckt mit ihrem Team bereits mitten in den Vorbereitungen: „Mit Themen die bewegen, neuen Formaten und kreativen Side Events fördern wir aktiv den Wissenstransfer und Austausch zwischen den Fachkollegen.“

Mit ihren kreativen Ansätzen und in die Tiefe gehenden Programm-Highlights hat sich die Convention4u – es handelt sich um die Jahrestagung des Austrian Conven-tion Bureau – in den zurückliegenden Jahren zu einem absoluten Pflichttermin für Branchenexperten und Interessierte aus anderen Bereichen entwickelt.

„Aktives Teilnehmen, Diskutieren und Mitgestalten stehen im Mittelpunkt und machen die Veranstaltung zu einem innovativen Tagungslabor für Kongressdienst-leister und Veranstalter“, unterstreicht die ACB-Geschäftsführerin den Stellenwert der Convention4u.

Mit dem Burgenland ist erstmals Österreichs östlichstes Bundesland als Austra-gungsort der Convention4u an der Reihe. Gemeinsam mit den lokalen Partnern wird bereits intensiv an der Ausarbeitung des Programmes gearbeitet. Anna Gettinger von Convention Burgenland, dem jüngsten Bundesländer Convention Bureau Öster-reichs: „Wir sehen der bevorstehenden Tagung in Eisenstadt voller Elan entgegen. Es ist für uns eine tolle Chance, ein Green Meeting für unsere Kollegen aus der Kon-gressbranche ausrichten zu dürfen.“ Gettingers Versprechen: „Mit vereinten Kräften werden wir alles dafür tun, das Burgenland als eindrucksvollen Tagungsstandort zu präsentieren.“

Nähere Infos unter http://c4u.acb.at

Der Jahreskongress der österreichischen Tagungsindustrie geht von 2. - 3. Juli 2018 in Eisenstadt über die Bühne

Convention4u 2018 im Burgenland

www.acb.at

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Airlines sowie Freiregistraturen für die ACB Jahrestagung Convention4u. Am Ende stan-den – nach knappem Rennen – die Siegerin-nen fest: Die gebürtige Vorarlbergerin Linda Dünser überzeugte die Jury mit ihrer Master-arbeit „Meet the Generation Y – Congress For-mats Today and Tomorrow“. Die Arbeit wurde an der Fachhochschule IMC Krems verfasst und zeigt, dass die Generation Y eine aktive Einbindung auf Kongressen und Tagungen erwartet, die durch interaktive und parti-zipative Formate erreicht werden soll. Die Anpassung an Bedürfnisse und Erwartungen dieser Generation gilt als wesentliche Voraus-setzung für zukünftigen Erfolg in der Meeting Industry. Wissen soll in Zukunft nicht nur vermittelt, sondern gemeinsam direkt vor Ort entwickelt werden. Teresa Mayr, Absolventin der FHWien der WKW gewann in der Katego-

rie Bachelorarbeit mit ihrer Arbeit zum The-ma „Umweltschutz im Kongressalltag – Green Catering im Rampenlicht“. In Experteninter-views erhob die 23-jährige Oberösterreicherin Motive für die Green Meeting Lizenzierung sowie Gründe, die Cateringbetriebe davon ab-halten. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem der Vorsprung gegenüber Mitbewerbern sowie ein verbessertes Image eine Lizenzierung be-günstigen. Als Hindernisse wurden erschwerte Bedingungen durch historische Standorte und strenge Energiekriterien ermittelt.

Der Präsident des ACB, Christian Mutschlechner, sieht die Award-Verleihung als ein wesentli-ches Element der Tagungsindustrie: „Wir holen junge Absolventen quasi vor den Vorhang und geben ihnen damit die Möglichkeit, sich mit „alten Branchenhasen“ auszutauschen, erste

Eindrücke zu bekommen und wichtige Kon-takte zu knüpfen.“

Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Best Meeting Thesis Austria 2018. StudentIn-nen können ihre wissenschaftlichen Arbei-ten rund um die Meeting Industry bis zum 30. Juni 2018 beim ACB einreichen. Zudem stellt das ACB den Forschenden eine umfas-sende Fachbibliothek zur Verfügung.

Die Arbeiten der beiden Gewinnerinnen wer-den ausführlich im ACB-Magazin präsentiert. Den Anfang macht in der vorliegenden Ausga-be „Meet the Generation Y – Congress Formats Today and Tomorrow“ von Linda Dünser (ab Seite 25).

www.acb.at

COMMUNIC ATIONMEETING INDUSTRY NEWS

www.acb.at

Reviewer und Jury im Überblick

Renate Androsch-Holzer | RAM congress+events; Maria Danklmaier | Austropa Interconvention; Jerome del Picchia | WMA Kongress Gmbh; Renate Dobler-Jerabek | Reed Messe Wien; Andreas Griessler | Kärnten Convention; Heinz Kaltschmidt | Graz Convention Bureau; Esther Maninger | ACCOR Hotels; Gernot Marx | Salzburg Convention Bureau; Christian Mutschlechner | Austrian Convention Bureau; Stefan Walter | Mondial Congress & Events; Gerhard Zellinger | Palais Kaufmännischer Verein

Bachelorarbeiten

Birgit BINDERITSCH | Donau-Universität Krems Regio-ökonomische Bedeutung eines Kongress- und Tagungszentrums für eine Alpentou-rismus-Destination in Österreich dargestellt am Beispiel des Ferry Porsche Congress Centers Zell am See

Isabel DUCA | IMC Fachhochschule Krems Vienna as Corporate Events Destination – A Performance Analysis

Teresa MAYR | FHWien der WKW Umweltschutz im Kongressalltag – Green Catering im Rampenlicht

Marie-Theres TSCHÜRTZ | FHWien der WKW Wie nutzten wissenschaftliche Verbände Facebook um ihren Hauptjahreskongress zu bewerben?

Masterarbeiten

Linda DÜNSER | IMC Fachhochschule Krems Meet the Generation Y – Congress Formats Today and Tomorrow

Julia RECHENSTEINER | FHWien der WKW Analyse und Vergleich des projizierten und wahrgenommenen Images der Kongressdestination Wien

BREAKING NEWS

Neue CBT Website

/// Das Convention Bureau Tirol (CBT) setzt bei seinem künftigen Online-Auf-tritt auf die Digitalagentur TOWA. Mit convention.cc, dem Vorarlberger Pendant zu www.convention.tirol.at, kann TOWA bereits ein Referenzprojekt vorweisen. Beim neuen Webauftritt werden unter dem Motto „Mobile First“ die Business-Themen des CBT mit den klassischen Tou-rismus-Themen der Marke Tirol Werbung verbunden. „Sowohl auf der mobilen als auch auf der Desktop-Version der Website achten wir auf ein optimales Nutzererleb-nis und eine klare und intuitive Struktur“, so TOWA-Kreativdirektor Matteo Ender (l.), Marko Tovilo (2.v.l., Geschäftsführer), Florian Wassel (2.v.r., Geschäftsführer) und Benjamin Meier (r., Leiter Entwicklung).

Tagen in der Kunstausstellung

/// Kunstvoll tagen ist ab sofort in Linz in zwei Locations möglich. Das Design Center verwandelt seine Empore mit der Ausstellung „Human_gold“ zum goldenen Begegnungsraum (spiegelverkehrt findet man zahllose Namen und Telefonnum-mern aus OÖ und mit einer historischen Stahlwerk-Stechuhr können BesucherIn-nen auf der Stempelkarte ihre „Kunstar-beitszeit“ mit nach Hause nehmen). Im OÖ Kulturquartier (14 Säle und Seminarräu-me für Meetings und Kongresse sowie ein Clubraum) wiederum können Tagungen, Seminare und Events mit einem phanta-sievollen Rahmenprogramm bei der Aus-stellung „Alice verdrehte Welt“ verbunden werden. Dort wird man selbst ein Teil der Ausstellung – mitmachen und anfassen ist ausdrücklich erwünscht.

Für das Austria Center Vienna (ACV) dürf-te 2018 ein Rekordjahr werden. „Wir werden 18 internationale Kongresse abwickeln und einen Großteil der für die Republik wichtigen Veranstaltungen im Rahmen der österreichi-schen EU-Ratspräsidentschaft beherbergen“, berichtet ACV-Vorstandschefin Dr. Susanne Baumann-Söllner. „Wir erwarten dadurch eine weitere merkliche Umsatz- und Teil-nehmersteigerung.“ Unter dem Strich dürfte damit das Jahr 2016 nochmals übertroffen werden, das mit 11,9 Mio. Euro (plus 16,6 Pro-zent) den höchsten Umsatz in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte des ACV brachte.

Zu den jüngst akquirierten Highlights für 2018 gehören die „Radiodays Europe“, zu denen im Frühjahr ca. 1.500 MediaexpertIn-nen aus 62 Ländern erwartet werden. Ende Mai 2018 kommt der European Congress of Obesity (ECO 2018), bei dem 800 internati-onale SpezialistInnen an vier Tagen aktuelle Forschungserkenntnisse zum Thema Fettlei-bigkeit und Fettsucht diskutieren. Für Anfang Juli – und damit in der Off-Saison für Kon-

In Betrieb genommen wurde das neue ARCOTEL Donauzentrum bereits im August. Beim Grand Opening konnten sich mehr als 200 Gäste von den Vorzügen überzeu-gen. ARCOTEL-Eigentümerin Dr. Renate Wimmer, Vorstand Martin Lachout und Hotelmanagerin Jenny Krumme konnten dabei u.a. viele digitale Details in den Zim-mern und den Seminarraum vorstellen. So ist W-LAN im gesamten Hotel kosten-frei und superschnell. Das ermöglicht Live-Streaming und Video-Konferenzen in der Lounge ebenso wie am Zimmer oder im Seminarraum. Mit dem Smart-TV am Zimmer (inkl. Netflix- oder Amazon Prime-Account)

gresse – wurde der Kongress der internatio-nalen Talsperren (International Commission On Large Dams - ICOLD) fixiert. Zu dieser Tagung werden rund 2.000 internationale Konstrukteure, Betreiber von Talsperren und Ausrüster von großen Stauanlagen anreisen.

Das Austria Center Vienna ist mit 24 Sälen, 180 Meetingräumen sowie rund 22.000 m² Ausstellungsfläche Österreichs größtes Kon-gresszentrum. Bei der Vermarktung setzt das ACV-Team aber nicht nur auf Größe, sondern positioniert sich vermehrt auch als Trendset-ter der Meeting Industry: „Wir wollen Ver-anstaltungen verwirklichen, die gleichzeitig Geschichten erzählen und nachhaltig beein-drucken“, so Susanne Baumann-Söllner. Die Bandbreite reicht von der prestigeträchtigen Gala über beeindruckende Erlebniswelten bis hin zum charmanten Outdoor-Networking auf der Terrasse. Baumann-Söllner: „Es geht um ‚Wow‘-Momente, an die sich unsere Gäste gerne erinnern.“

www.acv.at

stehen alle Hotelinformationen digital zur Verfügung. Alle Betriebssysteme können sich zudem kabellos mit dem Smart-TV verbinden und Filme, Präsentationen oder Fotos in ganz groß zeigen. Das Grab & Go Frühstück ist im Zimmerpreis inkludiert. Wer mehr will, kauft im hoteleigenen Shop Müsli, Joghurt und Co dazu oder geht direkt ins angrenzende Shop-ping Center: Dort sind von Starbucks über Dunkin Donuts und Anker bis McDonald's alle Frühstücksoptionen offen. Insgesamt bietet das ARCOTEL Donauzentrum 158 Zimmer und 5 Tagungsräume für bis zu 99 Personen.

www.arcotelhotels.com

Das Austria Center Vienna hat für 2018 bereits 19 Kongresse fixiert – dazu kommt Österreichs EU-Ratspräsidentschaft

Das 3. Arcotel in Wien wurde Anfang Oktober offiziell eröffnet – es punktet mit digitalen Aspekten und coolen Design-Ideen

Grand Opening im Hotel ARCOTEL Donauzentrum

Mit „Wow“-Momenten unterwegs zu neuen Bestwerten

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COMMUNIC ATIONMEETING INDUSTRY NEWS

8 www.acb.at

Die 41. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) fand Anfang Oktober 2017 in Innsbruck statt (mit entscheidend für die Location war die Nähe zu den benachbarten Regionen Südtirol und Süddeutschland, der Schweiz). Als Core PCO

Die „überaus positiven Erfahrungen für uns als Gesellschaft, aber auch das Feedback der TeilnehmerInnen“ waren laut EANM-Präsi-dent Kristoff Muylle entscheidend, um die 2016 und 2017 gestartete langfristige Koopera-tion mit den beiden „Coopetition“-Metropolen fortzusetzen. Damit wird Wien nach der dies-jährigen Premiere auch 2020, 2023 und 2026 Gastgeber des Europäischen Nuklearmedizin-

Um fünf weitere Anbieter aus dem Meeting-, Kongress- und Incentive-Bereich angewach-sen ist das Portfolio des SCB (Salzburg Conven-tion Bureau). Konkret handelt es sich um den Fahr(T)raum Mattsee, das Odeion Kulturfo-rum, die VEGA Sternwarte am Haunsberg, die Salzburger Konzertgesellschaft und das Hotel Puradies in Leogang. Damit zählen mehr als 70 Leistungsträger zu den Mitgliedern des SCB. Diesem Wachstum und dem steigen-den Interesse am MICE-Segment (Meetings, Incentives, Congress, Events) liegen ebenso

Lunge am Limit beim Pneumologen-Kongress „Best of Events“ mit Street-Food und Start-ups

Nuklearmediziner setzen auf „Coopetition“„Heterogene“ SCB-Pläne für das Jahr 2018

Mondial Congress als PCO ließ sich wieder einiges für das Kongressprogramm einfallen Die Fachmesse für Erlebnismarketing, BOE, in Dortmund setzt Mitte Jänner 2018 wieder zahlreiche Akzente

Die Europäische Gesellschaft für Nuklearmedizin (EANM) hat ihre Zusammenarbeit mit Wien und Barcelona bis 2026 verlängert

Dazu werden passende Aktionen für unterschiedlichste Betriebsarten und -größen angeboten

(Professional Congress Organizer) fungierte wie bereits in den vier zurückliegenden Jah-ren Mondial Congress & Events.

Diesmal lautete das Kongress-Motto „Lunge unterwegs“. Dabei ging es um die Lunge im Kontext von Reise, Sport, Rehabilitation und Extremsituationen. Passend zum Thema wur-de die Eröffnungsrede von Extrembergsteiger Peter Habeler gehalten (er bestieg 1978 gemeinsam mit Reinhold Messner als erster den Mount Everest ohne Sauerstoff ). Ebenso konnten die ÖGP Teilnehmer erfahren, wie es ist, den Kilimanjaro mit einer transplantier-ten Lunge zu besteigen.

Auch traditionell wichtige Themen wie Bron-chialkarzinom, Asthma, COPD oder Schlaf-medizin fehlten nicht. Bei letzterem hatte

Als internationale Fachmesse für Erlebnis-marketing hat sich die BOE (Best of Events) einen Namen gemacht. Die nächste BOE fin-det am 10. und 11. Jänner 2018 in der Messe Dortmund statt. Zirka 480 Aussteller präsen-tieren sich den Fachbesuchern aus Veran-staltungsagenturen und Unternehmen. Zu den Gastländern, die sich in einem eigenen Länder-Pavillon präsentieren, gehört auch Österreich.

Besondere thematische Schwerpunkte sind 2018 Veranstaltungssicherheit (siehe auch Beitrag auf Seite 11) und Catering. Für letzte-ren sorgt der in die BOE integrierte „Street-

Kongresses sein. Barcelona ist nach 2016 in den Jahren 2019, 2022 und 2025 an der Reihe. Zum Europäischen Kongress für Nuklearme-dizin reisen jährlich mehr als 6.300 Teilneh-merInnen an. In Wien ist das Austria Center Vienna (ACV) Veranstaltungsort, in Barcelona das Centre Convencions Internacional de Bar-celona (CCIB). Neu ist da wie dort das „Review Centre“, in dem TeilnehmerInnen versäumte

erfreuliche Ergebnisse einer aktuellen SCB-Umfrage zu Grunde: „Mehr als drei Viertel aller Betriebe im Bundesland Salzburg wollen die Vermarktung in unserem Segment künf-tig auf Plattformen des SCB aufbauen“, so Ge-schäftsführer Gernot Marx.

Das SCB steckt bereits mitten in der Planung seiner Aktivitäten für das kommende Jahr. „Wir wollen noch stärker auf die heterogene Struktur der Anbieter im Land Salzburg ein-gehen“, betont Gernot Marx. „Sowohl für klei-

COMMUNIC ATIONMEETING INDUSTRY NEWS

9www.acb.at

Celebrate ArtFeiern und Tagen

im Museum

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KRAFT DER VERWANDLUNG

17. OKTOBER 2017 BIS 21. JÄNNER 2018

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das Mondial Organisations-Team allerdings wieder eine kleine Überraschung parat: In einem Vortrag wurde untersucht, was die Schlafmedizin auf der Erde aus Studien im Weltraum mitnehmen kann. Als Anreiz für internationale Teilnehmer wurden Teile des Kongresses ins Englische übersetzt. Auch dieses Jahr gab es wieder ein spezielles Pro-gramm für InternistInnen und Medizinstu-dentInnen – für letztere war die Teilnahme gratis. Ein Hashtag-Printer sorgte dafür, dass die geschossenen Erinnerungsfotos vor der beeindruckenden Bergszenerie auch gleich mit nach Hause genommen werden konnten.

Der nächste ÖGP Kongress wird im Oktober 2018 in Linz stattfinden.

mondial-congress.com

Food“-Kongress im Kongresszentrum West-falenhallen. Ein weiteres Highlight der BOE 2018 ist die Verleihung der BEA-/INA-Awards für kreative und gelungene Live-Kommunika-tion auf der Messe. Im DIGITAL-FORUM be-leuchten prominente Redner Trends wie den digitalen Wandel, mobile Kommunikation und virtuelle Realitäten sowie Chancen und Möglichkeiten für Veranstalter. Außerdem stellen verschiedene Start-ups ihre Ideen, An-sätze und Technologien vor. Abgerundet wird die Fachmesse durch ein anspruchsvolles Rahmenprogramm mit Vorträgen.

www.boe-messe.de

Präsentationen ansehen und direkt Fragen an die Vortragenden stellen können.

Ein weiteres erfolgreiches EANM-Novum ist die „Under 30's session", bei der heraus-ragende Beiträge von jungen ForscherInnen und WissenschaftlerInnen in einer eigenen Sitzung im Rahmen des Europäischen Kon-gresses präsentiert werden.

nere, als auch für größere Hotels und Loca-tions bieten wir 2018 passende Aktionen an.“ Bearbeitet werden die wichtigen Nah- und Kernmärkte Deutschland und Österreich, aber auch Großbritannien, Skandinavien oder BeNeLux. Allein im Vorjahr fanden in Stadt und Land Salzburg mehr als 3.600 Ver-anstaltungen mit 219.500 TeilnehmerInnen statt, die für mehr als 430.000 Nächtigungen sorgten.

www.salzburgcb.com

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FESTE . EVENTS . KONFERENZEN

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www.acb.at

Im Vorfeld der BOE 2018, der internationalen Fachmesse für Erlebnis-marketing, ist eine Trendstudie zum Thema „Veranstaltungssicher-heit“ veröffentlicht worden. Verfasserin ist das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (R.I.F.E.L.), das erste Forschungs-institut der Live-Kommunikations-Branche auf internationaler Ebe-ne, zu dessen Gründungsmitgliedern die Messe Dortmund gehört.

Bei der Studie ging es um Antworten auf die Frage, wie gut die Event-branche für den Ernstfall vorbereitet ist. Dabei wurden 10 zentrale Trends im Bereich Veranstaltungssicherheit festgestellt:

» Das Sicherheitsbedürfnis von VeranstaltungsbesucherInnen hat vor allem auf Großveranstaltungen, wie großen Public Events und Messen, in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Vor dem Hintergrund der erhöhten Sensibilität der Besucher wächst auch deren Verständnis für Sicherheitsvorkehrungen und -kontrollen. » Die Themenfelder der Veranstaltungssicherheit sind vielfältig und komplex. Neben externen Bedrohungen (z.B. Naturereig- nisse, Gewalt und Terrorismus) gelangen zunehmend auch grundlegende interne Bedrohungen (z.B. Veranstaltungstech- nik, bauliche Sicherheit, Gesundheits- und Brandschutz) in das Bewusstsein. » Sicherheitskonzepte und Risikoabschätzungen werden zu einem zunehmend wichtigeren Bestandteil von Veranstaltungs- konzepten für Events und Messen. » Ein zuverlässiges Risikomanagement muss zukünftig noch stärker in den Fokus rücken. » Durch technische Entwicklungen entstehen bisher nicht bekannte Bedrohungen. » Spezifische Technologien, aber auch die fortschreitende Digitalisierung bieten jedoch ebenso neue Möglichkeiten zur Sicherheitsplanung, Gefahrenverhütung und effektiven Reaktion im Ernstfall. » Das richtige Verhalten im Ernstfall erfordert definierte Verantwortlichkeiten und eindeutige Kommunikations- strukturen. Das betrifft alle zentralen Beteiligten wie Veranstalter, Agenturen, Dienstleister, Sicherheitskräfte, Behörden und Polizei sowie medizinische Einsatzkräfte. » Regelmäßige Weiterbildungen und Schulungen zum Thema Veranstaltungssicherheit sind essentiell. Hier sehen die Experten sowohl bei den Veranstaltern als auch den Agenturen einen deutlichen Nachholbedarf. » Eine Vielzahl von Richtlinien und Verordnungen verursachen Intransparenz und Unsicherheit. » Veranstaltungssicherheit wird sich als zentrales Branchenthema in der Zukunft weiter verfestigen.

Die Trendstudie steht unter www.rifel-institut.de zum Download zur Verfügung.

Trendstudie zur VeranstaltungssicherheitEin Forschungsinstitut und ein Innovation Board stützen Inhalte der Dortmunder Fachmesse

Die Kärnten Convention sowie die Steier-mark Convention luden gemeinsam mit 30 Kongress- und Tagungsanbietern zu ihrer Jubiläums-Veranstaltung ins Naturhistori-sche Museum (NHM), wo sie rund 300 Ver-anstaltungsplanerInnen aus verschiedenen Branchen über die vielfältigen Tagungsmög-lichkeiten in den beiden Bundesländern in-formierten. Die Tagungsmesse stand diesmal unter dem Motto „Lust auf Begegnungen“.

Geboten wurde ein attraktives und abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm u.a. mit

Lust auf Business-Events in Niederösterreich machte das Convention Bureau Niederöster-reich (CBNÖ) Anfang Oktober mit einem Net-working Event im Hotel LOFT in Bratislava. Mehr als 50 Firmenkunden und Event-Agentu-ren aus der slowakischen Hauptstadt und ihrer Umgebung wurden dabei die vorteilhaften und genussvollen Seiten NÖs vorgestellt.

Die Leiterin des CBNÖ, Edith Mader, hatte dabei neben einer erlesenen Auswahl an Wein-viertler Weinen auch den Obmann der NÖ Wirtshauskultur Harald Pollak als Genuss-

einem Wirtschaftskabarett und zahlreichen Info-Stationen für originelle Incentive-Pro-gramme. Unter den Besuchern waren u.a. Mitarbeiter der Asfinag, ÖBB, Deloitte, Reed Messe Wien, Universität Wien, Bundesmi-nisterium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, sowie der EU Kommission).

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: „Der Beweis dafür ist, dass sich anlässlich des Events zahlreiche konkrete Anfragen für klei-nere Incentives als auch für größere Tagungen ergeben haben“, freut sich Andrea Sajben, Leiterin Steiermark Convention.

Auch Andreas Griessler, Geschäftsführer Kärnten Convention, zeigte sich zufrieden: „Unsere Partnerbetriebe konnten die Kon-gress- und Tagungsdestination Kärnten opti-mal präsentieren und vielversprechende Kon-takte zu potentiellen Neukunden knüpfen.“

Mehr über die Tagungs-Angebote der Steier-mark und Kärntens ab Seite 32 dieses ACB-Magazins.

Botschafter zur Veranstaltung mitgebracht. Von den 44 Top-Partnern des CBNÖ waren fünf (Congress Casino Baden, Nationalpark Donau-Auen, Römerstadt Carnuntum, Schloss Hof und St. Pölten Convention Bureau) mit dabei.

Mader: „Unser Nachbarland gehört seit Jahren zu den Märkten mit steigenden Wachstumsra-ten.“ Das CBNÖ verfügt deshalb auch über eine eigene Website auf Slowakisch, samt ‚Venue Finder‘ für den idealen Veranstaltungsort.

www.convention.niederoesterreich.at

Rundes Jubiläum unter südlicher Patronanz

Blau-gelbes get2gether in Bratislava

Die kärntnerisch-steirische Convention Allianz lud Anfang November zur 10. Ausgabe ihrer Tagungsmesse Wien

Die Slowakei stellt für das Convention Bureau Niederösterreich einen wichtigen Wachstumsmarkt dar

BREAKING NEWS

Licht Know-How der Kongresskultur

/// Auf Expertise aus dem Bregenzer Festspielhaus setzt der „Werkraum Bregen-zerwald“, eine vor bald zwei Jahrzehnten in Andelsbuch gegründete Kooperation von Handwerkern dieser Vorarlberger Region. Rund um die aktuelle Werkraum-Schau zum Thema Licht (21. Oktober 2017 bis 26. Mai 2018) sorgten die Lichtprofis des Fest-spielhauses, mit Abteilungsleiter Reinhold Müller an der Spitze, für den Aufbau und ließen darüber hinaus 30 Bühnenschein-werfer leihweise vor Ort. „Mit Kongresskul-tur verbindet uns eine langjährige Zusam-menarbeit, beispielsweise im Rahmen des Vlow! Kongresses“, so Werkraum Bregen-zerwald Geschäftsführer Thomas Geisler.

werkraum.at/ausstellung/sonderausstellung

Feiern mit Montezumas Federkrone

/// Das „Weltmuseum Wien“ (das frühe-re „Museum für Völkerkunde“ ist Teil des KHM-Museumsverbands, mit dem Kunst-historischen Museum/KHM als Flaggschiff ) befindet sich in der Neuen Hofburg. Es beherbergt Sammlungen, über 200.000 ethnografische Objekte – Highlight ist Montezumas Federkrone -, 25.000 histo-rische Fotografien und 136.000 Bücher zur Kultur und Geschichte außereuropäischer Völker. All dies, zusammen mit seinen einzigartigen Räumlichkeiten, machen das „Weltmuseum Wien“ zu einem be-liebten Veranstaltungsort für Events. Der Bogen spannt sich laut Mag. Alexander Kimmerl, Leiter des Eventmanagements im KHM-Museumsverband, vom his-torischen Ambiente in der Säulenhalle im Corps des Logis der Hofburg bis hin zum modernen Veranstaltungsbereich. Die Events können auch mit einem exklu-siven Besuch der Sammlungen verbunden werden.

[email protected]

www.boe-messe.de #boe18

FASZINATION. INSPIRATION. INNOVATION.

DIE INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR ERLEBNISMARKETING

BEST OF EVENTS INTERNATIONAL 10.–11.01.2018 MESSE DORTMUND

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COMMUNIC ATIONMEETING INDUSTRY NEWS

Unter dem Motto „Criminal MICE“ lud das Convention Bureau Tirol (CBT) gemeinsam mit Tiroler Kongress- und Tagungspartnern zum „2. Tiroler Tagungskrimi“ auf die Pra-terinsel in München. 95 Top Kongress- und Eventplaner aus der bayerischen Hauptstadt begaben sich auf Spurensuche nach den eigenwilligsten Schauplätzen im Herz der Alpen.

Sie stellten dabei ihren kriminalistischen Spürsinn unter Beweis und hatten Erfolg: am Ende konnte das Geheimnis rund um den „Schreibtischtäter“ gelüftet werden. Ziel war es, den Kongress- und Eventplanern ei-

nen „unheimlich kurzweiligen und furchtbar aufschlussreichen Einblick in die Einzigartig-keiten der Tiroler Event-Locations und die vielseitigen Incentive-Möglichkeiten zu bie-ten“, so CBT Veronika Handl.

Zur Abrundung lieferte die Lesung des Tiro-ler Erfolgsautors Bernhard Aichner einen spannenden Vorgeschmack auf sein neuestes Werk „Totenrausch“. Veronika Handl war eben-so wie die CBT-Partner „von den zahlreichen positiven Reaktionen“ überwältigt: „Wir freuen uns sehr, dass das Herzblut, das wir in dieses Konzept gesteckt haben, auch spürbar wahr-genommen und wertgeschätzt wurde.“

Bayerische Spurensuche nach dem „Schreibtischtäter“Das Convention Bureau Tirol organisierte für Kongress- und Eventplaner aus München den bereits 2. Tagungskrimi

Was ist wichtig für eine gute Kommunikati-on mit Kunden? Dieser Frage gingen 65 Ver-anstaltungsprofis im dritten Lernmodul der Weiterbildungsplattform „micelab:bodensee“ nach, das Anfang November im Bodensee-forum Konstanz stattfand. Neben intensi-vem Erfahrungsaustausch standen auch live geführte (aber simulierte) Kundengespräche im Mittelpunkt. Am Ende stand die Erkennt-nis, dass „persönliche Begegnung, aktives Zu-hören und Offenheit beste Voraussetzungen für optimale Kunden-Verständigung sind“, so Gerhard Stübe, Sprecher des Netzwerks Bo-denseeMeeting.

Gestartet wurde das „micelab:bodensee“ mit in Gruppen abgehaltenen Berichten über ge-lungene und misslungene Veranstaltungen. In der darauf folgenden Diskussion ging es um das „Warum ging etwas schief?“, „Welche Versäumnisse oder Missverständnisse gab es bei der Kommunikation mit dem Kunden?“ oder „Was lief gut und führte deshalb zum Erfolg?“ Dabei zeigte sich, wie wichtig es ist, das Einverständnis des Kunden einzuholen. Sprich: ein Mandat für Beratungsleistung zu haben.

Ebenso wichtig sind Fragetechniken – etwa durch Paraphrasieren – durch die sich der Gesprächspartner verstanden fühlt. Dazu kommen die offene Kommunikation über die Möglichkeiten des eigenen Hauses (aber auch dessen Grenzen) sowie die Fähigkeit, Beden-

ken des Kunden zu verstehen. Nur so ist es möglich, Lösungen zu finden.

Abgerundet wird all dies durch das berühm-te Bauchgefühl, auf das man stets hören solle: „Empathie löst Resonanz aus, auch körperliche. Bestenfalls spürt man, worum es dem Gesprächspartner geht. Dieses Ge-fühl dann auch auszusprechen braucht ein wenig Mut, hilft aber meistens, dem Dialog eine konstruktive Richtung zu geben“, berichtet Veranstaltungsdramaturgin Tina Gadow, die ebenso wie der Journalist Michael Gleich als „micelab:experts“-Kurator fungiert.

Das vierte micelab:experts findet von 5. bis 7. März 2018 im Milchwerk Radolfzell statt.

www.micelab-bodensee.com

Bodensee-„micelab“ über Begegnungen mit Bauchgefühl Diesmal wurde in konkreten Fallbeispielen dem Thema Kunden-Verständigung auf den Grund gegangen

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BREAKING NEWS

Palais Niederösterreich: „Es werde Licht!“

/// Seit wenigen Wochen erstrahlt der historische Landtagssaal im Palais Niederösterreich im Herzen von Wien im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz. In ca. 2 Monaten Bauzeit wurden nicht nur die historische Beleuchtung er-neuert und um moderne LED-Elemente erweitert, sondern auch acht Hängepunk-te mit Kettenzügen und weitere Montage-vorrichtungen in den Nischen angebracht, die Gebäudetechnik komplett über das Netzwerk steuerbar gemacht, der Parkett-boden saniert und neue Kabelkanäle ins-talliert sowie die wertvollen Stuckarbeiten restauriert.

www.palais-niederoesterreich.at

Glasterrasse fürs Mönchstein

/// Im 5-Sterne Superior Hotel Schloss Mönchstein hoch über Salzburg startete Anfang Oktober die letzte Umbauphase: es geht – neben der Renovierung aller Zimmer – vor allem um die Überbauung der Terras-se, in dem künftig das Restaurant unterge-bracht sein wird, mit bestem Ausblick auf die Stadt Salzburg. Mit der geplanten Glas-verbauung soll das luxuriöse Kleinod in das 21. Jahrhundert geholt werden. Pünktlich zu den Osterfestspielen 2018 ist die Wiederer-öffnung geplant. Das Hotel Schloss Mönch-stein gilt als beliebter Ort für Events, verfügt über einen 14.000 m² großen Schlosspark, eine prämierte Haubenküche und einen umfangreichen Spa-Bereich mit Outdoor-Infinity Pool.

www.monchstein.at

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DANKE!

Brucker Bundesstraße 1a, 5700 Zell am SeeT. +43 (0)6542-47475-0, [email protected]

DER 22. SEPTEMBER WAR EIN BESONDERER TAG!

Mit mehreren hundert Kunden, Freunden und Fördern aus ganz Europa haben wir unser Congress Center zum 10. Ge-burtstag hoch leben lassen. Danke, für dieses einzigar-tige Erlebnis! Wenn Sie noch mitfeiern wollen, finden Sie Nachbericht und Bildgalerie unter www.fpcc.at/10Jahre

Raum für neue Event-Ideen! www.fpcc.at

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COMMUNIC ATIONMEETING INDUSTRY NEWS

Besuchen Sie uns und informieren Sie sich:www.schoenbrunnmeetings.com – [email protected] – Telefon: +43 1 811 13 229 / 358

Apothekertrakt & OrangerieOrte für außergewöhnliche Begegnungen

BREAKING NEWS

Tagen im Schatzkammersaal

/// Die Hofburg Vienna (17.000 m² Ver-anstaltungsfläche, 35 Veranstaltungsräu-me, Kapazität für 50 bis 4.900 Personen) ist als imperiales Kongress- und Veran-staltungszentrum weltweit einzigartig. Da derzeit ein Teil von ihr von Nationalrat und Bundesrat genutzt wird, rücken jetzt jene Räume verstärkt in den Mittelpunkt, die sonst nicht so im Fokus stehen. Dazu gehört der 162 m² große Schatzkammersaal im Parterre. Er bietet Platz für 80 bis 160 Personen und eignet sich in Kombination mit dem in moderner Glasarchitektur ge- haltenen „Forum“ optimal für Kongresse & Tagungen für 250 bis 300 Personen. Der Eingang erfolgt entweder über Helden-platz oder Schweizerhof.

[email protected]

Automotive-Kompetenz

/// Congress Saalfelden ist durch seine Nähe zum ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum und zu den schönsten Passstraßen vor der Haustüre bei der Automobilindustrie sehr beliebt. Um die Automotive-Kompetenz noch stärker zu unterstreichen, wurde mit dem Stahlbauunternehmen Oberhofer eine Plattform entwickelt, die es ermög-licht, PKW und vor allem SUV mithilfe ei-nes 12 t Hubstaplers in 5 m Höhe zu heben. Die Plattform wurde erstmals im Zuge des Produkt Trainings von BMW im Oktober eingesetzt, bei dem 4 SUVs in den „Großen Saal“ im 1. Obergeschoss des Congress Saal-felden gehoben wurden.

www.congress-saalfelden.at

Sein 25-jähriges Jubiläum feierte Mitte Ok-tober der Event-Spezialist OPUS Marketing (siehe die große „Coverstory“ im ACB-Magazin September 2017). Mitte Oktober war es in den im Arsenal gelegenen Malersälen von ART for ART soweit: über 200 Gäste erlebten gemein-sam mit OPUS Gründer und Geschäftsführer Erik Kastner und seinem Team eine abendli-che Reise voller Emotionen.

Durch den Abend führte Moderatorin und Schauspielerin Miriam Hie, Jazzmusikerin und Komponistin Doro Jaburek präsentierte ihre neue CD „Thank you Vienna“. Die Jubi-läums-Veranstaltung war damit perfekt nach dem OPUS-Motto („Wir kochen nicht, wir tan-zen nicht und wir singen nicht – alles andere machen wir selber“) ausgestaltet.

Pro Jahr kommt das zwölfköpfige Team – ver-teilt auf die drei Standorte Wien, Linz und Graz – auf rund 150 Veranstaltungstage, ist als „Green-Eventer“ mit dem Österreichi-schen Umweltzeichen ausgezeichnet und sorgt für eine kontinuierliche inhaltliche Wei-terentwicklung, die laut Erik Kastner „sowohl dem Zeitgeist entspricht, als auch den verän-derten Kundenbedürfnissen im Kontext der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rech-nung trägt.“

Der Start in die nächsten 25 Jahre erfolgte mit der Definition neuer Zielmärkte, wobei Erik Kastner vor allem die Schweiz und Deutsch-

land auf dem Radar hat: „Satellitenstandorte in der D-A-CH-Region sind nicht ausgeschlos-sen.“ Schon jetzt ist OPUS international im Geschäft, wie Projekte in Berlin, Prag, Buda-pest, Warschau und Rom beweisen.

www.opus-marketing.com

OPUS Expansion in den DACH-RaumZu seinem 25. Geburtstag zeigte der Event-Spezialist, wohin die Reise in der Zukunft führt

Im Rahmen der IMEX America in Las Ve-gas wurde das Vienna Convention Bureau (VCB) des WienTourismus vom Fachmagazin „Prevue“ zum zweiten Mal in Folge als bestes internationales Convention Bureau ausge-zeichnet, diesmal mit dem „Gold Visionary Award“ in der Kategorie „Best CVB/destination experience“. Die „Visionary Awards“ werden jährlich in über 30 Kategorien vergeben.

Während der Großteil der Auszeichnungen an Destinationen und Hotels in den USA geht, konnte Wien heuer bereits zum zweiten Mal in Folge im Bereich „International“ punkten.

Ausschlaggebend für die VCB-Kür war laut Prevue-Herausgeberin Laurel Herman die im Vergleich mit anderen Destinationen „bes-te Unterstützung von Meeting PlanerInnen auf dem internationalen Markt.“

Den Award nahm VCB-Leiter Christian Mutschlechner entgegen. Für ihn ist er „eine besondere Anerkennung für den unermüd- lichen Einsatz meiner MitarbeiterInnen, deren Ziel es ist, Event-PlanerInnen in Wien bestes Service zu bieten.“

www.vienna.convention.at

„Gold Visionary Award“ für das VCBEs ist die Auszeichnung für das weltbeste internationale Convention Bureau

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Zeigen Sie her, was Ihre Veranstaltung kann ... im österreichischen Kongresskalender

Der österreichische Kongresskalender auf www.acb.at zeigt zukünftige nationale und internationale Veranstaltungen aus allen neun Bundesländern. Veranstalter können hier kostenlosihre eigenen Veranstaltungen bewerben und durch Vorabrecherche Terminkollisionen vermeiden.

So einfach geht‘s

Bei Fragen hilft Ihnen Teresa Mayr vom Austrian Convention Bureau gerne weiter.E-Mail: [email protected] Tel.:+43 676 93 35 909

www.acb.at Für VeranstalterVeranstaltung

meldenFormular ausfüllen

Seit 1991 wird der ECR (European Congress of Radiology), einer der größten medizini-schen Kongresse der Welt, im Austria Center Vienna (ACV) ausgetragen. Jetzt hat Peter Baierl, Executive Director der European So-ciety of Radiology (ESR) und Veranstalter des ECR, den Vertrag mit dem ACV um weitere fünf Jahre bis 2025 verlängert. Der 30. ECR – erwartet werden mehr als 20.000 internati-onale TeilnehmerInnen (insgesamt sind es rund 25.000 BesucherInnen) - wird von 28.2. bis 4.3.2018 über die Bühne gehen.

Es ist nicht selbstverständlich, dass der ECR Wien die Treue hält. Zwar befindet sich der Sitz der European Society of Radiology (ESR)

– er vertritt weltweit über 69.000 Radiologen – in der Donau-Metropole, doch bemühen sich auch andere namhafte Kongressstandor-te, wie beispielsweise Barcelona, um den ECR für sich zu gewinnen. Dies aus gutem Grund, sorgt er doch jährlich laut einer aktuellen Berechnung des IHS (Institut für Höhere Stu-dien) in Wien für eine Bruttowertschöpfung von über 17,13 Mio. Euro. Für ganz Österreich sind es sogar 27,66 Mio. Euro jährlich.

Für Wien spricht laut Peter Baierl u.a. „das seit Jahren auf durchgehend hohem Niveau-liegende Hotelangebot“ (Anfang März sind nahezu alle innerstädtischen Hotels mit Be-sucherInnen des ECR gut gebucht) sowie die

Radiologenkongress bleibt in WienVor kurzem wurde der Vertrag mit der ESR um weitere fünf Jahrebis 2025 verlängert

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Falk Pastner, Leiter des Veranstaltungsmanagements Universität Wien, fasst in diesem Beitrag die wichtigsten Punkte des Workshops „Barrierefrei veranstalten“ zusammen, der im Rahmen der Convention4u 2017 abgehalten wurde

EXPERIENCE

Beim Thema barrierefreie oder inklusive Ver-anstaltungen macht sich bei vielen Event-verantwortlichen Sorge breit. „Finanzierbar-keit? Haftungsfragen? Bauliche Maßnahmen? Wofür bin ich verantwortlich, was muss ich leisten und wie?“, solche oder ähnliche Topics wurden auch während des Workshops „Barrierefrei veranstalten“ im Rahmen der Convention4u im vergangenen Juni disku-tiert. Auch die Frage der Rentabilität für „ein, zwei Menschen mit Special Needs“, diesen Aufwand zu betreiben, kam auf und wurde sofort vom Tisch gefegt.

1,7 Mio. ÖsterreicherInnen leben mit einer Beeinträchtigung. Bei 8,7 Millionen Einwoh-nerInnen ist das ein beachtlicher Anteil. Es sind nicht nur RollstuhlfahrerInnen, gehör-lose, blinde oder sehbehinderte Menschen, sondern auch solche mit kognitiven oder psy-chischen Einschränkungen. In der Zahl nicht erfasst sind Eltern mit Kinderwägen, Senio-

rInnen und Menschen mit vorübergehender Bewegungseinschränkung, aber auch Liefe-rantInnen mit ihren Rodeln. Sie alle haben Schwierigkeiten oder werden gehindert an nicht barrierefreien oder inklusiven Veran-staltungen teil zu haben.

WIE SEHEN BARRIEREN AUS?

Die Türe ist zu eng oder sie ist breit genug, aber lässt sich nicht öffnen, weil der Türöff-ner abgeschaltet ist oder sie schlicht und einfach zu schwer ist, der Aufzug zu knapp bemessen, der Zugang in ein Gebäude we-gen Treppen unmöglich. Ein Stehtisch, bei dem man wie der Name schon sagt, nicht sitzen kann, dem/der anderen, wenn man nicht stehen kann, auf den Bauch starrt und Glas und Teller auf dem Schoß balancieren muss. Ein nicht verstellbares Rednerpult, das einen Rollstuhlfahrer überragt, Handläufe, die verstellt sind, zu wenig Platz bei Ausstel-

lungstafeln oder Schreibablagen bei Stühlen, die nur für Rechtshänder gestaltet sind, ein toller Vortrag, der leider für Gehörlose gar nicht und für Hörende, deren Hörfähigkeit im Standardspektrum liegt, im hinteren Teil eines alten und großen Raumes nicht wahr-nehmbar ist ...

Das sind nur einige Beispiele für physische Barrieren. Für jemanden, der kaum mit Bar-rieren zu kämpfen hat, sind diese manchmal schwer auszumachen. Deshalb ist es hilfreich, im Vorfeld die Bedürfnisse bei den KundInnen abzufragen, sich an offizielle Beratungsstellen oder spezialisierte Agenturen zu wenden.

PRAKTIKABLE LÖSUNGEN

Und spätestens hier steigt der Zweifel an der Realisierbarkeit. Aber keine Sorge. Es geht in vielen Fällen gar nicht darum, dass ein Event allen Formen von Behinderung gerecht wird,

Events für alle - Barrierefrei veranstalten! Aber wie?

Möglichkeiten des ACV. Dessen Raummöglich-keiten (24 Säle, 180 Meetingräume sowie rund 22.000 m2 Ausstellungsfläche) werden für den ECR um zusätzliche 4.000 m² erweitert, um der begleitenden Industrieausstellung – es ist eine der größten Industrieausstellungen in Europa – entsprechenden Platz zu geben: Auf über 26.000 m² stellen im Rahmen des ECR mehr als 300 internationale Firmen die neuesten Produkte der Medizintechnik vor.

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sondern darum, mit einem für die Auftrag-geberInnen vertretbaren finanziellen Auf-wand im ersten Schritt für möglichst viele Bedürfnisse möglichst viel zu bieten und praktikable Lösungen zu finden.

Ich mache es hier am Beispiel eines Kon-gresses fest. Mein Ziel ist es, dass alle Teil-nehmerInnen eines Kongresses gemeinsam tagen können. Sie benützen dieselben Ein-gänge und können gemeinsam an einem Tisch essen. Die Vorträge sind für alle wahr-nehmbar. Das Rahmenprogramm kann von allen TeilnehmerInnen genossen werden.

Die Webseite barrierefrei zu gestalten, neh-me ich erst bei der nächsten Veranstaltung in Angriff. Worauf ich dann achten muss, lese ich auf den Seiten des Bundeskanzleramts https://www.ag.bka.gv.at nach. Dort finden sich die Richtlinien für barrierefreie Webin-halte – WCAG. Diese Richtlinien erläutern, wie Web-Inhalte (inklusive Kommunika-tion und Interaktion) für Menschen mit Behinderung zugänglich gemacht werden können.

Bei diesem Kongress ergänze ich unser Anmeldetool mit dem Hinweis „Besondere Anforderungen? Wir bitten Sie, uns Ihren spezifischen Bedarf frühzeitig mitzuteilen. Wir unterstützen sie gerne!“ und kenn-zeichnen den Hinweis mit einem entspre-chenden Piktogramm.

STUFENLOSER ZUGANG

Mein Veranstaltungsort ist glücklicherweise ausgezeichnet an das öffentliche Verkehrs-netz angebunden und der Weg von der Stati-on zum Veranstaltungsort gut ausgeschildert. Leider sind keine Behindertenparkplätze vor-handen, deshalb richte ich mindestens einen Parkplatz ein, kennzeichne ihn und schilde-re ihn aus. Als weiteren Service biete ich an, einen Fahrtdienst zu organisieren, der auf den Transport von Menschen mit mobilen Beeinträchtigungen spezialisiert ist. Oder wir bieten für Blinde die Abholung an der Halte-stelle oder am Eingang an.

Am Veranstaltungsort stelle ich sicher, dass bei den Fluchtwegen auf Barrierefreiheit geachtet wird und dass es einen Plan gibt, wie RollstuhlfahrerInnen im Ernstfall evakuiert werden. An der Universität Wien haben wir ausreichend Evakuierungsstühle für Treppen, an einer anderen Location würde ich jeden-falls danach fragen.

Optimal ist natürlich ein stufenloser Zu-gang zum Veranstaltungsort, auf Bühne und Podium. Bei meiner Location ist das teilweise möglich. Ergänzend stelle ich Rampen bereit. Kleine Schwellen können mit Schwellenkeilen überwunden werden, die leicht zu montieren sind.

MÖGLICHE ENGSTELLEN

Glastüren oder Hindernisse, die nicht zu ver-meiden sind, gestalten wir kontrastreich, ein einfacher Weg wäre etwa, Poster zur Veran-staltung oder von SponsorInnen anzubrin-gen. Kabel und Schläuche mit Matten und Kabelbrücken abzudecken, gehört ohnehin zum Standardrepertoire eines Veranstalters.Der Lift sollte groß genug für Elektrorollstühle bzw. für eine RollstuhlfahrerIn mit Begleitung sein. Das bedeutet mindestens Aufzugsklasse 2,2630 kg Nennlast, 1.100 x 1.400 mm Kabine, 900 mm Türöffnung.

Barrierefreie Toiletten sind vorhanden. Ein Tipp: Die Pausen zwischen den einzelnen Slots sollten lang genug dauern, damit auch eine beeinträchtigte oder ältere Person den Weg zum WC und zurück inklusive etwaiger Wartezeiten bewältigen kann.

Im Veranstaltungsraum braucht ein Rollstuhl etwa 90 cm Platz. Das ist auch die Mindest-breite für Durchgänge. Ich weise meine Mit-arbeiterInnen an, die Durchgänge keinesfalls zu verstellen.

Um mit einem Rollstuhl oder Kinderwagen manövrieren zu können, braucht es eine freie Kreisfläche mit einem Durchmesser von 150 cm, das heißt auch ausreichend Platz hinter und vor der Stellfläche, nicht nur daneben. Darauf achte ich beim Setting.

Die Tische sollten unterfahrbar sein. Quer-streben sind da hinderlich. Eine Höhe von 76 cm ab Unterkante ist ideal. Daran denke ich auch beim Registrierungscounter und beim Buffetaufbau.

ÜBERLEGUNGEN BEIM BUFFET

Am Buffet biete ich nach Möglichkeit Sitz-tische an. Sollten auch Stehtische gewünscht sein, platziere ich die Sitztische zwischen den Stehtischen, damit Menschen mit und ohne Rollstuhl gemischt sitzen und auf Augen- höhe kommunizieren können. Bei der Neu-anschaffung von Tischen ist es sinnvoll darauf zu achten, dass sie stufenlos höhenverstell-

bar sind. Lose Tischtücher ersetze ich durch Stretchhussen.

Das Buffet ist unterfahrbar, das Essen ist auch bei eingeschränktem Aktionsradius erreich-bar. Aufbauten und „Sektglastürme“ an der vorderen Tischkante sind zu vermeiden. Es gibt Personen, die Platz zum Abstützen brau-chen oder für unkontrollierbare spastische Bewegungen. Ich briefe das Personal im Vor-feld, wie es auf Personen mit Einschränkun-gen zugehen und Hilfe anbieten kann.

GEBÄRDENDOLMETSCH

In den Vortragssälen werden in der ersten Reihe üblicherweise VIP platziert. In jedem Fall sollte dort aber auch der/die Schriftdol-metscherIn und Personen mit Bedarf an Ge-bärdensprache-Dolmetschen sitzen können. Der/die GebärdendolmetscherIn steht selbst-verständlich gut sichtbar vor oder auf der Bühne. Muss der Raum verdunkelt werden, denke ich an ausreichende Beleuchtung des/der Gebärdendolmetschers/-dolmetscherin. Personen mit Bedarf an Schrift-Dolmetschen werden ebenfalls gut platziert.

Aus Erfahrung weiß ich, dass Gebärden-dolmetscherInnen und SchriftmittlerInnen rechtzeitig angefragt werden müssen. Die professionelle Vorgehensweise ist, wie bei DolmetscherInnen anderer Sprachen, Vor-träge der ReferentInnen vor dem Kongress zur Verfügung zu stellen. Auf den Seiten des OEGSDV (der Österreichische Gebärden-sprach-DolmetscherInnen- und -Überset-zerInnen-Verband), http://www.oegsdv.at/dolmetschanfrage/, findet man Dolmetsche-rInnen in den unterschiedlichen Bundeslän-dern.

Für blinde und sehbehinderte Menschen wird die Präsentation erläutert, für schwerhörige Personen werden gut sichtbare Hinweistafeln bei technischen Hilfen wie Induktionsschlei-fenanlagen angebracht. Eine Induktions-schleifenanlage überträgt Informationen wie Vorträge oder Musik im Veranstaltungsraum drahtlos. Hörgeschädigte Gäste können die akustischen Signale störungsfrei also nahe-zu ohne Nebengeräusche über das Hörgerät empfangen.

DAS 2-SINNE-PRINZIP

Unsere TechnikerInnen halten Vortragende dazu an, Mikrofone zu verwenden, für Fragen aus dem Publikum werden Mikrofone bereit-

gestellt, denn nur dann funktioniert die Informationsübertragung mittels Induktionsschleife und die RednerInnen sind bis in die hintersten Reihen zu verstehen.

Mir hilft es, bei der Planung an das 2-Sinne-Prinzip zu denken. Informationen sollen immer durch mindestens zwei Sinne wahr-nehmbar sein. Akustische Informationen sollen auch optisch an-gezeigt werden. Optische Informationen sollen entweder hörbar gemacht werden oder ertastbar sein. Hilfe und Informationen dazu hole ich mir beim Referat für barrierefreies Bauen des BSVÖ (www.blindenverband.at).

Bei der Beschilderung und den Druckunterlagen verwenden wir eine serifenlose Schrift (z.B. Arial), die leichter lesbar ist und achten auf ausreichende Schriftgröße (bei Druckunterlagen mindestens 14 Punkte). Hohe Kontraste und ein mattes Träger-material tragen auch zur besseren Lesbarkeit bei, aber nur dann, wenn die Hinweise auch in Rollstuhl-Sichthöhe oder für Kinder-augen erfassbar angebracht sind. Bei der Farbwahl denken wir für Personen mit Rot-Grün-Sehschwäche mit. Rote und grüne infor-mationstragende bzw. differenzierende Symbole vermeiden wir, z.B. Tortendiagramme mit roter und grüner Fläche ohne Trennli-nie oder rot/grüne Hervorhebungen im Text. Die Unterschiedlich-keit der Informationen wird von den Betroffenen nicht erkannt.

Eltern mit Kindern im aufsichtspflichtigen Alter bieten wir wäh-rend des Kongresses und während des Rahmenprogramms jeweils vor Ort Kinderbetreuung an.

Wir ersuchen TeilnehmerInnen mit speziellen Anforderungen, uns auf Schwachstellen hinzuweisen, damit wir es beim nächsten Mal noch besser machen können.

http://barrierefrei.univie.ac.at

Beratung für inklusive Eventshttp://www.eventutto.net

Österreich barrierefrei - Information des Sozialministeriums zum Thema Barrierefreiheit: http://www.sozialministerium.at/site/Service/Barrierefreiheit/Oesterreich_barrierefrei

Häufig gestellte Fragen - Rubrik "Barrierefreiheit": http://www.sozialministerium.at/site/Service/Haeufig_gestellte_Fragen

EXPERIENCEKONGRESSE & NEUE MEDIEN

Die Universität Wien zeigt sich als erfahrene Event- und Kongressorgani-satorin im wissenschaftlichen Bereich. Neben dem regulären Lehr- und Forschungsbetrieb finden jährlich etwa 1.500 Veranstaltungen statt.In ihrem Hauptgebäude an der Wiener Ringstraße stehen mehr als 25multifunktional und technisch ausgestattete Hörsäle mit Kapazitäten für 12 bis 740 Personen zur Verfügung. event.univie.ac.at

DAHINTER LIEGT IHR NÄCHSTESEVENT.

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EXPERIENCEKONGRESSE & NEUE MEDIEN

Sie ist seit rund zwei Jahren allgegenwärtiges Schlagwort und sorgt auch in der Kongress-, Tagungs- und Eventbranche für Kopfschmer-zen bei Entscheidungsträgern und IT-Verant-wortlichen: die DSGVO (Datenschutz-Grund-verordnung) der EU. Der Grund: Unternehmen jeder Branche und Größe vom kleinen ge-meinnützigen Verein bis zum börsennotierten Konzern werden künftig stärker in die Pflicht genommen, um personenbezogene Daten zu schützen. Das ACB-Magazin liefert mit diesem Beitrag wichtige Informationen, die beim Um-setzen der dafür notwendigen Maßnahmen im eigenen Betrieb bzw. der eigenen Organisation helfen.

DER COUNTDOWN LÄUFT

Die Zeit, sich darauf einzustellen, ist denkbar knapp: die neue EU-Datenschutz-Grundver-ordnung tritt am 25. Mai 2018 in Kraft, also in sechs Monaten. Bis dahin gilt es, entsprechen-de Sicherheitsmechanismen in puncto „Daten- und Informationssicherheit“ zu erstellen und betriebliche Konzepte umzusetzen, die den neuesten technischen und rechtlichen Anfor-derungen entsprechen. Denn die Sanktionen bei Nichteinhaltung der DSGVO sind empfind-lich: Es können Geldbußen von bis zu 20 Mio. Euro oder bis zu 4 Prozent des weltweit erziel-ten Jahresumsatzes verhängt werden. Bei Al-phabet (Google) wären das gemessen an den Umsatz-Werten von 2016 rund 3,6 Mrd. Dollar. Auf die leichte Schulter nehmen sollte man das Ganze deshalb nicht: Unternehmen ste-hen in Zukunft unter genauer Beobachtung der Datenschutzbehörden und im Fall von Schadenersatzklagen gelten laut DSGVO die Prinzipien der Beweislastumkehr (also nicht der Geschädigte, sondern das Unternehmen muss den Beweis erbringen, alle Datenschutz-bestimmungen korrekt eingehalten zu haben) und der Solidarhaftung.

KÜHLEN KOPF BEWAHREN

All dies klingt eher unerfreulich, doch sollte man eines nicht übersehen: „Die DSGVO ist

kein Super-Gau, sondern da, um Menschen zu beschützen“, wie Markus Gratzer, Generalse-kretär der ÖHV (Österreichische Hotelierver-einigung), Anfang Oktober beim „8. Casinos Austria Tourismus Talk“, der diesmal in Zell am See über die Bühne ging, betonte. Sein Rat an die anwesenden TouristikerInnen: „Bewahren Sie Ruhe.“

Dasselbe empfiehlt Datenschutz-Experte und Rechtsanwalt Gerald Ganzger (Lansky, Ganz-ger + Partner). Für ihn lautet die Mission: „Angst nehmen um die Thematik in den Griff bekommen.“ Dazu diente u.a. die Ende Okto-ber von seiner Kanzlei zusammen mit dem AIT (Austrian Institute of Technology), Microsoft Österreich und dem Systemhaus S&T (ein börsennotiertes deutsches Unternehmen mit Niederlassungen in über 25 Ländern und rund 3.700 MitarbeiterInnen) organisierte „2. Fokus-Session“, die dem Thema „Fit für die DSGVO“ gewidmet war. Gerald Ganzger: „Es gilt, einen kühlen Kopf zu bewahren.“

CYBERCRIME UND BÜRO-DRUCKER

Ziel der DSGVO ist es einerseits, Datenmiss-brauch zu verhindern (hier liegt ein Fokus auf global aufgestellten Konzernen, allen voran im Online-Bereich), andererseits besseren Schutz vor Cyberkriminalität und Auslandsgeheim-diensten zu gewähren. „Für beide ist es über-aus simpel in Firmennetzwerke einzudringen oder personenbezogene Daten abzufangen“, so Stefan Schiebeck, zertifizierter ethischer Hacker am Center for Digital Safety & Securi-ty des AIT Austrian Institute of Technology. Er war einer der Referenten bei der „2. Fokus-Ses-sion“. Schiebeck: „Die schier unüberschaubare, stetig wachsende Zahl an Datenpannen in der jüngsten Vergangenheit zeigt, dass kein Un-ternehmen vor Angriffen gefeit ist, wenn die grundlegenden Prinzipien des Datenschutzes nicht eingehalten werden.“ Es müssen aber nicht immer nur Hacker-Angriffe sein, die Datenschutz-Diebstahl und -Missbrauch zum Ziel haben. Dazu eignen sich schon wesentlich banalere Dinge, wie beispielsweise firmenei-

Datenschutz neu denken, Daten-Müllberge entsorgenAuch die Kongress-, Tagungs- und Eventbranche ist intensiv von der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) der EU betroffen – diese ist nicht nur als Schreckgespenst zu sehen, sondern bietet auch Chancen

gene Drucker: Sie gelten als eine der größten Schwachstellen bezüglich Datenschutz, etwa dann, wenn Lohnzettel, Personal- und Kran-kenakte im Drucker liegen bleiben oder fir-menfremde Geräte am Netzwerkanschluss des Druckers betrieben werden können.

Besonders heikel wird all dies bei personen-bezogenen Daten, die ein hohes Risiko für die betroffenen Personen darstellen. Dazu zählen z.B. strafrechtliche, aber auch gesundheits-bezogene Daten. Daher müssen Unterneh-men gemäß DSGVO laut Rechtsanwalt Gerald Ganzger eine sogenannte „Datenschutz-Fol-geabschätzung“ erstellen, die nicht nur eine systematische Beschreibung über Verarbei-tungsprozesse und -zwecke beinhaltet, son-dern auch eine Beurteilung über mögliche Risiken für Betroffene sowie Maßnahmen zum Schutz der Daten.

10 SCHRITTE ZUR DATENSCHUTZ-COMPLIANCE

Anhand all dieser Punkte wird deutlich, wie wichtig es ist, sich umfassend beraten zu lassen und sich selbst proaktiv mit der Da-tensicherheit im eigenen Unternehmen zu befassen. Die ist vor allem für KMU (Klein- und Mittelunternehmen) eine herausfordernde Aufgabe, das es „keine Regelung gibt, die ih-nen die Umsetzung erleichtert“, kritisiert ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer. Dem kann Casinos Austria Vorstand Dietmar Hoscher, der seit Jahren extrem mit Datenschutz kon-frontiert ist, voll und ganz zustimmen: „Brüs-sel hat versucht mit Kanonen auf Tanker zu schießen, aber ein Schlauchboot versenkt.“ Für Thomas Reisenzahn von der Prodinger Tou-rismusberatung, die auch viele im Tagungs-bereich stark engagierte Hotels betreut, steht fest: „Der Schuss geht auf die KMU los.“

Um auch für die KMU (bis 249 MitarbeiterIn-nen) – sie stellen 99,7 Prozent der österreichi-schen Unternehmen – die Umsetzung der DS-GVO zu erleichtern, hat Gerald Ganzger einen 10-Punkte-Plan erstellt. Er umfasst folgende

Punkte: 1. Erhebung des Status der derzeitigen Datenverarbeitung, 2. Einrichtung eines Datenschutz-Compliance-Systems, 3. Bestellung eines Datenschutzbeauftragten, 4. Überprüfung der Datenschutzzustimmungserklärungen, 5. Überprüfung der bisher verwendeten Formulare, 6. Errichtung eines Kontrollsystems, 7. Einrichtung eines Dokumentationssystems, 8. Überprüfung der Verträge mit Auftragsverarbeitern,9. Sicherstellen von Datenschutz durch entsprechende Technik sowie10. Information und Schulung der MitarbeiterInnen über all diese Maßnahmen.

DIE DATENSCHUTZ GRUNDSÄTZE

Entscheidend ist es, die wichtigsten Grundsätze der Datenverarbeitung einzuhalten. Dazu zählen: • die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung (bin ich berechtigt, mit diesen Daten zu arbeiten), • die Verarbeitung nach Treu und Glauben (der Kunden/Gast/Teilnehmer/ Mitarbeiter geht davon aus, dass mit seinen Daten sorgsam umgegangen wird), • Transparenz (Information gegenüber dem Kunden/Gast/Teilnehmer/ Mitarbeiter, was mit seinen Daten geschieht und wie sie aufbewahrt bzw. geschützt werden), • Zweckbindung (Verwendung der Daten eines Kongressgastes/ Teilnehmers nur für den Kongress bzw. dessen Folgekongresse), • Datenminimierung (welche und wie viele Daten sind wirklich notwendig, erhoben und aufbewahrt zu werden), • die Richtigkeit der Datenverarbeitung (keine fehlerhaften Daten), • die Speicherbegrenzung (wie lange werden die Daten aufbewahrt), • Integrität und Vertraulichkeit sowie • Rechenschaftspflicht.

Zwei wichtige Begriffe rund um die Einhaltung der DSGVO beziehen sich auf die Technikgestaltung des jeweiligen Unternehmens. Dabei handelt es sich um die Prinzipien des • „Privacy by Design“ (die DSGVO setzt voraus, dass technische Systeme in Unternehmen auf rechtskonforme Datenverarbeitung ausgelegt sind) und des • „Privacy by Default“ (die Standardeinstellungen sind zum Schutz der Betroffenen datenschutzfreundlich zu gestalten).

Letzteres sieht „keine Verhältnismäßigkeitsprüfung vor, es ist also unab-hängig von den Kosten oder Risiken umzusetzen“, wie Amra Bajraktarevic, Netzwerkexpertin mit Spezialisierung auf Datenschutz, bei der „2. Fokus-Session“ betonte. Bajraktarevic: „Da die Pflicht zur datenschutzfreundlichen Voreinstellungen auch für bestehende Systeme gilt, empfiehlt sich deren rasche Überprüfung.“ Dies kann im Zuge laufender Updates oder durch Vereinbarungen mit Zulieferern erfolgen.

INFORMATIONSPFLICHTEN DEUTLICH AUFWENDIGER

Eines steht fest: Mit der DSGVO wird der innerbetriebliche Aufwand bei der Datenerhebung steigen, ebenso wie jener bei Verwaltung und/oder Wei-tergabe von Daten. Rechtsanwalt Gerald Ganzger: „Das Recht auf Auskunft, Richtigstellung oder Löschung umfasst künftig auch die Auskunft über die Speicherdauer. Ein Unternehmen muss in der Lage sein, innerhalb eines Monats die geforderten Maßnahmen zu setzen.“ Kopfzerbrechen dürfte

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in diesem Zusammenhang das in der DSGVO festgeschriebene „Recht auf Vergessen werden“ bereiten: Demnach muss ein Unternehmen all jene Personen und Institutionen, denen per-sonenbezogene Daten übermittelt wurden, im Falle des Falles über eine allfällige Richtigstel-lung, Löschung oder Einschränkung der Daten-verarbeitung informieren.

Auch die „Datenmobilität“ wird erheblichen Investitionsbedarf nach sich ziehen. Ganzger: „Betroffene erhalten nämlich das Recht, ihre Daten vom Auftraggeber heraus zu verlangen, und zwar in einer ‚strukturierten Form‘ und in einem ‚üblichen maschinenlesbaren Format‘.“

Der Betroffene kann sogar verlangen, dass ein Auftraggeber Daten direkt an einen anderen Auftraggeber überträgt.

DATENSCHUTZ NEU DENKEN

Bleibt als Fazit, dass es angesichts des expo-nentiellen Wachstums an Datenmengen, die im Zuge der rasch fortschreitenden Digitalisie-rung entstehen, sowie der strengeren gesetzli-chen Rahmenbedingungen höchst an der Zeit ist, „Datenschutz vollkommen neu zu denken“, wie es Harald Leitenmüller, CTO (Chief tech-nology officer) von Microsoft Österreich, bei der „2. Fokus-Session“ formulierte. Die Um-

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setzung der DSGVO im eigenen Betrieb bietet dazu eine hervorragende Gelegenheit.

Und nicht nur das: Bei den Falkensteiner Hotels wurde von Finanzvorständin Claudia Beermann nicht nur eine eigene DSGVO-Ar-beitsgruppe eingerichtet, die alle Maßnahmen definiert hat, die bis Jahresende umgesetzt werden sollen, sondern sie hat auch die „Aus-mistung“ aller alten, nicht mehr benötigten Daten der letzten Jahre angeordnet. Gerald Ganzger: „Die DSGVO ist eine hervorragende Chance, alte Daten-Müllberge endlich zu ent-sorgen!“

DATENSCHUTZ 1:Auch unter http://www.lansky.at/de/newsroom/events-seminare/dsgvo-event/ abrufbarDie ReferentInnen bei der „2. Fokus-Session“, die dem Thema DSGVO gewidmet war (v.l.): Stefan Schiebeck (AIT Austrian Institute of Technology), Harald Leitenmüller (Microsoft Österreich), Rudolf Roschitz (S&T), sowie Amra Bajraktarevic und Gerald Ganzger (beide LGP Lansky, Ganzger + partner).

Kurzüberblick und Zeitplan:https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewerberecht/EU-Datenschutz-Grundverordnung.html Weiterführende Infos und hilfreiche Dokumente:https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewerberecht/Informationen-zur-EU-Datenschutz-Grundverordnung.html

DATENSCHUTZ 2:Diskutierten beim „8. Casinos Austria Tourismus Talk“ über die Problematiken der DSGVO (v.l.): Markus Gratzer (Generalsekretär & Geschäftsführung ÖHV), Dietmar Hoscher (Vorstandsdirektor Casinos Austria), Claudia Beermann (CFO Falkensteiner Michaeler Tourism Group), Rechtsanwalt Gerald Ganzger (LGP - Lansky, Ganzger & Partner), Thomas Reisenzahn (Geschäftsführer Prodinger Tourismusberatung) und Moderator Christopher Norden (Chefredakteur ACB-Magazin).

Service Design Expertin Patricia Stark erläu-terte in einem Workshop auf der diesjährigen Convention4u Ansätze und Werkzeuge für nutzerzentrierte Lösungen. Die wesentlichs-ten Punkte sowie kompakte Tipps für die Um-setzung verriet sie dem ACB Magazin.

SERVICE DESIGN – WAS IST DAS?

Service Design beschäftigt sich im Kern mit der Gestaltung von nutzerzentrierten Lö-sungen für die Zukunft. Es geht darum auf Veränderung zu reagieren, Probleme zu lösen und Neues zu schaffen. Dabei stehen Kun-denbedürfnisse und Kundenerlebnisse im Vordergrund. Es ist kein Patentrezept für alle Innovationsvorhaben aber ein zielführender Ansatz, um Bedürfnisse besser zu verstehen und die passenden Lösungen zu entwickeln. Service Design wird aktuell in unterschiedli-chen Bereichen angewandt: von klassischen Industriebetrieben, reinen Dienstleistern, aber auch zahlreichen Regierungen u.v.m.

Würde man zehn Experten nach einer Defini-tion fragen, würde man wahrscheinlich zehn unterschiedliche Antworten bekommen. In einem sind sich aber viele Service Designer einig: Service Design ist weit mehr als eine Innovationsmethode. Es ist ein Prozess, ein Set an Werkzeugen aber auch eine Denkweise und Haltung.

PROZESS: EIN SCHRITT VOR, EINER ZURÜCK

Die einzelnen Prozessschritte im Service De-sign, meist vier oder fünf, lassen sich in zwei wesentliche Phasen zusammenfassen. In der ersten Phase wird das Problem aus un-terschiedlichen Perspektiven betrachtet und analysiert und erst in der zweiten Phase wer-den dann für diese Herausforderungen Lö-sungen gesucht und getestet. Der Prozess ist jedoch nicht linear, sondern iterativ. Mit un-terschiedlichen Arten von Prototypen können Ideen getestet werden. Dadurch erhält man neue Erkenntnisse und startet erneut damit, diese besser zu verstehen und neue Ideen zu generieren.

WERKZEUGE: EIN MIX AUS VERSCHIEDENEN DISZIPLINEN

Der Werkzeugkoffer, mit dem Service Desi-gner arbeiten, bedient sich an klassischen Innovationsmethoden, Kreativitätsmetho-den, aber auch an Übungen aus dem Bereich Theater und Improvisation. Im Zentrum steht dabei oft die Kundenreise der aktuellen Si-tuation. Also die Erlebnisse des Kunden, die er vor, während und nach der Nutzung eines Produkts bzw. einer Dienstleistung hat. Oft finden sich dadurch Ansatzpunkte, Kontakt-punkte, welche näher betrachtet werden soll-ten und Werkzeuge, welche sich dafür eignen.

DENKWEISE: DOING. NOT TALKING.

Startpunkt im Service Design sind immer Menschen und deren Bedürfnisse, für die es ein tiefes Verständnis aufzubauen gilt. Dies wird dadurch sichergestellt, dass Service De-signer immer wieder unterschiedliche Sicht-weisen einnehmen, um Situationen zu ana-lysieren. Am Ende geht es nicht darum, die perfekte Idee zu finden, sondern eine Vielzahl von Ideen durch Prototypen zu testen und möglichst viel dadurch zu lernen: Was funkti-oniert gut? Was weniger? Wie interagiert der Nutzer mit den Prototypen?

So gelingt Fortschritt –Innovation durch Service DesignDer Weg zu Fortschritt und Innovation im eigenen Unternehmen ist oft harte Arbeit und bereitet so manchem Kopfzerbrechen.

5 TIPPS UM NUTZERZENTRIERTE LÖSUNGEN ZU GESTALTEN

1) Die „rosarote“ Brille abnehmenDie rosarote Brille bei Verliebten ist ähnlich wie die bei den eigenen Kunden. Man denkt, sie in- und auswendig zu kennen und ist dann doch überrascht, wenn die Realität an-ders aussieht. Setzen Sie daher unterschied-liche Methoden, wie zum Beispiel Interviews, Beobachtungen, Kundenreise und andere ein, um die Welt Ihrer Kunden besser kennenzu-lernen.

Beispiel Praxisworkshop Convention4u 2017: Dieser Workshop startete damit, dass die Teilneh-merInnen eine erste Kundenreise ihrer eigenen Dienstleistungen erstellten. Das Kundenerlebnis wurde anhand der einzelnen Kontaktpunkte über einen zeitlichen Verlauf dargestellt und mit Emotionen (wie fühlt sich der Kunden dabei) versehen.

2) Lernen Sie von Ihren KundenVersuchen Sie Prototypen zu bauen, mit de-nen Ihre Kunden interagieren können. So können Sie konkrete Reaktionen beobachten

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und bekommen wertvolles Feedback für die nächste Iteration. Einfache Prototypen kann man z.B. aus Papier oder Karton herstellen, man kann einzelne oder ganze Dienstleis-tungen nachspielen etc. Versuchen Sie dabei nicht, Ihre Ideen zu verkaufen, sondern mög-lichst viel zu lernen.

Beispiel Praxisworkshop Convention4u 2017: Die TeilnehmerInnen erstellten als Prototyp ein Storyboard, um ihre Idee für eine neue Dienst-leistung mit anderen Gruppen auszutauschen. Durch diese visualisierte Darstellung und das Verpacken in eine kurze Handlung ist es einfach, erstes Feedback einzuholen.

3) Arbeiten Sie mit heterogenen TeamsVersuchen Sie Personen aus unterschiedli-chen Bereichen am Prozess zu beteiligen. Dies trägt dazu bei, dass verschiedene Sicht-weisen eingebracht werden. Außerdem stärkt die Teilnahme die Identifikation mit dem Vor-haben.

Beispiel Praxisworkshop Convention4u 2017: Die TeilnehmerInnen waren vom Tätigkeitsfeld her bunt zusammengewürfelt, hatten aber als gemeinsamen Nenner das Thema Kongresse und Veranstaltungen. So fand zum Beispiel ein Aus-tausch zwischen einem kleineren Familienhotel mit einem Konzerthaus statt.

4) Suchen Sie ein Leuchtturmprojekt zum StartenTesten Sie Service Design an einem kleinen Projekt und lernen Sie, welche Werkzeuge für Ihre Herausforderungen am zielführendsten sind. Sehen Sie Service Design nicht als Pa-tentrezept, sondern als Ergänzung zu Ihrem bestehenden Innovationsprozess.

5) Schnuppern Sie Service Design LuftUm herauszufinden, ob Service Design ein wertbringender Ansatz für Sie und Ihre Vor-haben ist, versuchen Sie in das Thema reinzu-schnuppern. Dazu gibt es viele Möglichkeiten: Service Design Workshops und lokale sowie internationale Konferenzen, Service Design Jams und auch zahlreiche gute Bücher.

Zwei empfehlenswerte Neuerscheinungen 2017, damit Sie gleich loslegen können

1) This is Service Design Doing: Using Research and Customer Journey Maps to Create Successful Services, von Marc Stickdorn u.a. (ISBN: 1491927186)

2) Corporate Design Thinking: Wie Unternehmen ihre Innovationen erfolgreich gestalten, von Daniela Freudenthaler-Mayrhofer u.a. (ISBN: 3658129794)

Über die Autorin

Mag. (FH) Patricia Stark, MBA ist Produktmanagerin und Solution Designerin. Seit 2007 arbeitet sie in der Industrie an der Schnittstelle zwischen Markt und Technik. Neben der Geschäftsführung bei SPLEND (www.splend.at) lehrt Patricia Stark auch Service Design und Design Thinking an Fachhochschulen und Universitäten in Österreich.

Neue Generation, neue Erwartungen. Wer sich in der Tagungsbranche noch keine Ge-danken gemacht hat, wie sich junge Leute zukünftig Kongresse vorstellen, sollte dies so schnell als möglich nachholen. Eine aktuel-le Masterarbeit mit dem Thema „Meet the Generation Y – Congress Formats Today and Tomorrow” leistet dabei Hilfestellung. Der Schlüssel liegt in einem starken Fokus auf in-teraktive und partizipative Inhalte.

Wer ist zukünftig die Zielgruppe von Kongres-sen und was erwartet sich diese Gruppe? Die Antwort ist Generation Y – eine Generation, die zwischen 1980 und 2004 geboren wurde (vgl. Zemke, Raines & Filipczak, 2013, S. 120) und durch die Entwicklungen in dieser Zeit stark in ihren Werten und ihrem Verhalten geprägt wurde (vgl. Eisner, 2005; Williams & Page, 2011, S. 1). Als jüngste Generation, die momentan in die Berufswelt eintritt, wird sie schon bald die Hauptzielgruppe von Kongressen darstellen und durch ihre Anfor-derungen die Tagungswelt dementsprechend beeinflussen.

Nur wie wird diese Generation die Konzepti-on von Kongressen verändern? Das Ziel der Masterarbeit war es, ein solides Verständnis für die Erwartungen der Generation Y zu erhalten. Ein Verständnis, das die Branche prägen wird. Denn um zukunfts- und wett-bewerbsfähig zu bleiben, muss die Tagungs-wirtschaft nicht nur ihren derzeitigen Ziel-markt kennen. Genauso wichtig ist es, bereits heute zukünftige Bedürfnisse zu erkennen und sich darauf einzustellen (vgl. Severt, Fjel-stul & Breiter, 2013, S. 140). Besondere Brisanz erhält das Thema durch die völlige Umwäl-zung der Kommunikationsgewohnheiten. Di-gitalisierung, neue Medien und neue Formen der Wissensvermittlung haben merkliche Spuren vor allem bei der Generation Y hin-terlassen.

METHODIKDie Basis des Projekts bildete eine Zusammen-fassung der bestehenden Literatur zum Thema der Arbeit. Zusätzlich wurden zur Beantwor-tung der Forschungsfragen halbstandardi-sierte, leitfadengestützte Experteninterviews

nach Meuser und Nagel (2005, S. 71-93) durch-geführt. Die Vorteile dieser Methodik liegen darin, dass reichhaltiger und detaillier-ter Inhalt generiert werden kann. Durch die Konzeption von halbstandardisierten, leitfadengestützten Interviews ist zugleich ein offenes Design der Befragung garan-tiert. Dies ermöglicht eine gewisse Flexibi-lität und Spontanität der Befragung – auch nicht bedachte Themen können so berück-sichtigt werden. Durch den Leitfaden sind andererseits aber auch die wichtigsten Inhaltsbereiche vorab klar definiert. Außer-dem ermöglicht diese Art der Befragung ei-nen individuellen Zugang zu den Experten, um deren Meinung und Wissen besser darzu-stellen (vgl. Flick, 2011, S. 194-216).

Die Experteninterviews wurden alle münd-lich durchgeführt, entweder persönlich oder via Skype. Die Analyse und Interpretation erfolgte durch die Qualitative Inhaltsana-lyse nach Mayring, um genauer zu sein, die zusammenfassende Inhaltsanalyse durch in-duktive Kategorienbildung (vgl. Mayring, 2015, S. 85-90).

EXPERTENIm Rahmen der Forschungsarbeit wurden insgesamt neun Experten aus dem deutsch-sprachigen Raum befragt. Bei der Auswahl wurde Wert auf unterschiedliche Perspekti-ven gelegt. Die Experten kommen aus unter-schiedlichen Berufsfeldern, decken Theorie und Praxis ab, genauso sind unterschiedliche Generationen und Altersgruppen vertreten und es wurden männliche als auch weibliche Experten als Interviewpartner gewählt. Fol-gende Bereiche sind vertreten:

• Kongressorganisation • Zukunftsforschung • Kongressforschung • Projektmanagement im Bereich „Young Talents“ • Gestaltungsbüro • Jugendforschung • Dachverband im Bereich der Tagungswirtschaft • Kongressbesucher • Kongresszentrum

Meet the Generation Y - Congress Formats Today and Tomorrow Masterarbeit – eingereicht an der IMC Fachhochschule Krems, Master Tourism and Leisure Management

DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE FÜR KONGRESSVERANSTALTER

Der Einfluss der Generation Y auf die Gestal-tung von Kongressformaten konnte im For-schungsprozess bestätigt werden. Demnach kann vor allem ein klarer Trend zu interakti-ven und partizipativen Formaten beobachtet werden. Die Bedeutung von Kongressen sollte sich in Zukunft vor allem durch die Begeg-nung von und dem Austausch unter Kon-gressteilnehmern entwickeln. Der Mehrwert entsteht für die jungen Teilnehmer viel mehr durch die Entstehung von neuem Wissen als durch die Weitergabe von bestehenden Er-kenntnissen. Hier liegt die grundlegende Mo-tivation für einen Kongressbesuch. Auch weitere relevante Ergebnisse zeigen, dass sich die Erwartungen der Generation Y von denen älterer Generationen unterschei-den. Die Generation Y hat ein stärkeres Be-dürfnis mit gleichgesinnten Menschen zu-sammenzukommen und die Möglichkeit zur Kommunikation zu nutzen. Gründe dieser Entwicklung finden sich in dem vermehrt digitalen Leben und Arbeitsumfeld. Die Be-ziehung zu Wissen und der Zugang zu Infor-mationen haben sich in den letzten Jahren verändert. Die Entstehung von neuem Wis-sen bekommt in diesem Zusammenhang vor allem für die Generation Y eine neue Pers-pektive. Auch die Bereitschaft, Wissen zu teilen und sich aktiv mit anderen auszutau-schen ist stärker ausgeprägt als dies bislang der Fall war. Ein Trend, der zu großen Teilen auf die sozialen Medien und die dortigen Ge-pflogenheiten zurückzuführen ist. Die geänderte Erwartungshaltung der Ge-neration Y bringt weitreichende Konsequen-zen für die verschiedenen Akteure in der Tagungsbranche mit sich. Die Rolle der Besu-cher geht weg vom passiven Teilnehmer hin zu einer aktiven Teilgeberrolle. Inhalt und Outcome werden so bei entsprechender Ge-staltung von Kongressformaten erheblich be-einflusst. Teilnehmer wollen und werden in Zukunft also vermehrt interagieren, ihr Wis-sen und ihre Erfahrungen miteinander teilen, mit dem Ziel dadurch neue Ideen, neues

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Wissen und Lösungen gemeinsam im Kollek-tiv zu generieren.

Für Kongressveranstalter bedeutet dies in Zukunft auch die Notwendigkeit, die entspre-chenden Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen. Es braucht Raum und Ressourcen, um Interaktion, Dialog und Austausch zwi-schen Teilnehmern zu ermöglichen.

LiteraturverzeichnisEisner, S. P. (2005). Managing Generation Y. SAM Advanced Management Journal, 70 (4). Retrieved on July 25, 2016, from http://www.freepatentsonline.com/article/SAM-Advanced-ManagementJournal/140749015.html.

Flick, U. (2011). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Mayring, P. (2015). Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. (12th Edition). Weinheim and Basel: Beltz Verlag.

Meuser, M. & Nagel, U. (2005). ExpertInneninterviews – vielfach erprobt, wenig bedacht. Ein Beitrag zur quali-tativen Methodendiskussion. In Bogner, A., Littig, B. & Menz, W. (Eds.), Das Experteninterview. Theorie, Methode, Anwendung (71-93). (2nd Edition). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Severt, K., Fjelstul, J. & Breiter, D. (2013). Information Communication Technologies: Usages and Preferences of Generation Y Students and Meeting Professionals. Journal of Convention & Event Tourism, 14 (2), 124-143.

Williams, K. C. & Page, R. A. (2011). Marketing to the generations. Journal of Behavioral Studies in Business, 3 (1), 1-17.

Zemke, R., Raines, C. & Filipczak, B. (2013). Generations at work: Managing the clash of Boomers, Gen Xers, and Gen Yers in the Workplace. (2nd Edition). New York: American Management Association.

Kurzinfo zur Autorin

Linda Dünser absolvierte ihr Masterstu-dium Tourism and Leisure Management an der IMC Fachhochschule Krems. Ihre Masterarbeit „Meet the Generation Y“ überzeugte die Fachjury und wurde zur Best Meeting Thesis Austria 2017 in der Kategorie Masterarbeit gewählt. Seit Au-gust 2016 arbeitet die gebürtige Vorarl-bergerin, die in ihrer Freizeit gerne reist und bäckt, bei United European Gastro-enterology (UEG) im Bereich Congress & Sponsor Management.

Mit dem Fahrrad zum Kongress

Kongresse besuchen und mit dem Fahrrad das Bodensee-Ufer erkunden – Dinge, die in Bregenz zusammen kommen. Kongresskultur Bregenz mit seinem unmittelbar am Boden-see gelegenen Veranstaltungszentrum Festspielhaus Bregenz stellt als besonderen Service für seine Kongress- und Tagungsgäste 30 Fahrräder kostenlos zur Verfügung. Jedes Fahrrad ist geprüft, verkehrstüchtig und mit einer geräumigen Tasche ausgestattet, damit auch Kongress- und Tagungsunterlagen sowie andere Utensilien bequem verstaut werden können. Die Fahrräder sind sowohl für die Fahrt von und zur Unterkunft, für Fahrten in das Stadtzentrum oder für eine kurze Tour am Bodensee-Ufer gedacht. Kunden, Teilnehmer und Referenten können so bequem von A nach B kommen und sich in den Vortragspausen eine Auszeit gönnen, sich die Umgebung anschauen oder Kulturangebote der Stadt in Anspruch nehmen. Für Kongresskultur Bregenz steht dabei nicht nur der Servicegedanke im Vordergrund, sondern vor allem Umweltbewusstsein: Immer mehr Menschen sind im Privatbereich sensibilisiert auf einen rücksichtsvollen Umgang mit der Umwelt. Deshalb bietet Kongresskultur Bregenz Veranstaltern darüber hinaus die Möglichkeit, sogenannte Green Meetings abzuhalten. Das sind Veranstaltungen, die besonderes Augenmerk auf Ressourcenschonung legen. Denn Kongresse und Tagungen sind verbunden mit Energieaufwand, Abfall und Verkehrsaufkommen. Mit vielen aufeinander abgestimmten Maßnahmen gelingt es dem Unternehmen jedoch, die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.

Von Kongresszentren ist in Zukunft dadurch eine höhere Flexibilität gefragt. Außerdem sollte die Raumarchitektur Interaktion und Dialog zwischen Teilnehmern ermöglichen und unterstützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Generation Y die Kongresswelt verändern wird. Sich an ihre Erwartungshaltung anzu-

passen und diese in der Kongressgestaltung zu berücksichtigen, wird immer mehr zur Grundvoraussetzung, um in der Branche zu-künftig erfolgreich zu sein.

von Linda Dünser

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Vom weltberühmten Architekten Jean Nouvel errichtet, überragt das einzigartige architek-tonische Bauwerk mit seinen 182 Zimmern und Suiten die Altstadt und liegt direkt am Donaukanal. Das Sofitel bietet 8 modulare Meetingräume, allesamt mit Tageslicht und modernster Audio- und Videoausrüstung. Über den Dächern Wiens, im Das LOFT, trifft ein unverkennbares Ambiente und unvergesslicher Ausblick auf innovative Küchenkreationen und spritzige Cocktails.

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In den 7 Locations der MCG in Graz ist alles möglich, was das Veranstalter-Herz begehrt. 25 verschiedene Säle für bis zu 3.000 Kongressteilnehmer erwarten Sie im Gebäudekomplex des Messecongress Graz, direkt kombinierbar mit der multifunktiona-len Stadthalle Graz sowie der Halle A. Weitere 19 individuelle Räumlichkeiten heißen bis zu 2.300 Besucher in perfekter Innenstadtlage im eleganten Congress Graz willkommen.

MESSE CONGRESS GRAZ

Kontakt: Stefan EttlTel: +43 (0) 316 8088 0E-Mail: [email protected]: www.mcg.at

PLACES BIG ENOUGH FOR YOUR IDEAS

Messe Congress Graz

Wo Tradition auf Innovation trifft, findet lebendiger Austausch statt. Bei jährlich mehr als 1.500 Veranstaltungen zeigt sich die Universität Wien als faszinierende Location für wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Events. Im historischen Hauptgebäude an der Ringstraße, am Campus der Universität Wien oder in der Skylounge am Donaukanal lassen sich die unterschiedlichsten Formate reali-sieren. Offenheit für Neues ist auch die Trieb-feder des Veranstaltungsmanagements der Universität Wien, Ihrem zentralen Ansprech-partner von der ersten Planungsphase bis zur Nachbereitung Ihres erfolgreichen Events.

UNIVERSITÄT WIEN

Kontakt: Florian KrugTel: +43 (0) 1 4277 176 76E-Mail: [email protected] Web: www.univie.ac.at/event

OFFEN FÜR NEUES. SEIT 1365.

Universität Wien Veranstaltungsmanagement

Das barocke Schloss Esterházy in Eisenstadt galt schon früh als Zentrum der Kultur. Der Haydnsaal ist dank herausragender Akustik und Ausstattung ein Juwel unter den Konzertsälen und prädestiniert für exklusive Galaevents! Im Empiresaal wiederum finden u.a. Vorträge, Konzerte, oder Empfänge ihre stilvolle Kulisse. Der Portikus mit seinem herrlichen Ausblick kann ergänzend ange-mietet werden.

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ESTERHÁZY – TRADITION, KULTUR UND CHARISMA

Schloss Esterhazy Kulturverwaltung GmbH

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EXPERIENCE

3130 www.acb.at www.acb.at

VERANSTALTERINTERVIEW

Im Salzburg Congress ging Mitte Juni 2017 der zum achten Mal im Zweijahres-Rhythmus ab-gehaltene Deutsch-Österreichische Aids Kon-gress (DÖAK) über die Bühne. Veranstalter waren die Österreichische und die Deutsche Aids Gesellschaft, als PCO fungierte die in Innsbruck beheimatete Agentur Event Service RS. Rund 650 TeilnehmerInnen aus beiden Ländern trafen sich unter dem Motto „HIV in motion“, um neueste Erfahrungen, Erkennt-nisse und Trends auszutauschen. Dabei wur-den nicht nur aktuelle Themen im Bereich HIV (Human Immundeficiency Virus) in den Fokus gestellt, sondern es wurde auch auf-geklärt, welche Intention hinter dem Slogan „Diesseits und jenseits der Grenzen“ steht.

In einem Punkt unterscheidet sich der DÖAK von den meisten anderen medizinischen Kongressen: bei ihm ist die Einbindung der Gesellschaft (Community) ein wesentlicher Bestandteil. Was es damit auf sich hat, wie es dazu kam und welche Erfahrungen damit gemacht wurden, darum ging es im Interview des ACB-Magazins mit dem Kongresspräsi-denten Prof. Dr. Heribert Stoiber.

ACB-Magazin: Seit 2003 werden die beiden nationalen AIDS-Kongresse von Deutsch-land und Österreich gemeinsam geplant und durchgeführt. Was waren die Gründe für diese Zusammenlegung?

Prof. Stoiber: „Es ging uns damals um die Schaffung einer breiteren Diskussionsplatt-form und das Erstellen gemeinsamer Leitli-nien. Beides ist uns gelungen.“

ACB-Magazin: Wie hoch sind die Teilneh-merzahlen des DÖAK?

Prof. Stoiber: „Die Kongresse werden regel-mäßig in einer Größenordnung von 700 bis 1.000 Teilnehmern besucht.“

ACB-Magazin: Wie hat sich der DÖAK seit seiner Premiere verändert?

Prof. Stoiber: „Vor allem wurde das Einbe-ziehen der Betroffenen intensiviert. Ebenso wurde der Fokus auf gemeinsame Workshops und Symposien gelegt. Natürlich gibt es auch mehr Digitalisierung. So haben wir u.a. jetzt eine eigene App zum Digi-Voting.“

ACB-Magazin: Der DÖAK findet im Zweijah-res-Rhythmus statt. Heuer gab es die achte Auflage, aber Österreich war erst zum drit-ten Mal an der Reihe, nach Wien und Inns-bruck diesmal Salzburg. Wieso?

Prof. Stoiber: „Deutschland ist durch seine Größe mit viel mehr Teilnehmern präsent, daher ist die Wahl des Konferenzortes mehr Deutschland-lastig. Wenn man das berück-

„Auch Ärzte können von Betroffenen lernen“Der heuer in Salzburg abgehaltene Deutsch-Österreichische Aids Kongress (DÖAK) unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von anderen Veranstaltungen: bei ihm ist die Einbindung der Gesellschaft (Community) ein wesentlicher Bestandteil

sichtigt, sind aber bisher in Österreich sogar überproportional viele Kongresse abgehalten worden, was wohl an der Attraktivität der österreichischen Kongressstandorte liegt.“

ACB-Magazin: Das Besondere am DÖAK ist, dass er sich nicht nur an Personen richtet, die im Bereich HIV/AIDS tätig sind, son-dern durch ein umfangreiches, öffentliches Programm auch direkt an Betroffene. War dies von Anfang an so?

Prof. Stoiber: „Ja, das war von Anfang an so, auch bei internationalen Kongressen weltweit ist eine Teilnahme der Community gegeben. Wie bereits erwähnt, haben wir das Einbezie-hen der Betroffenen in den zurückliegenden Jahren sogar weiter intensiviert.“

ACB-Magazin: Was bezwecken die Deutsche AIDS-Gesellschaft (DAIG) und die Österrei-chische AIDS-Gesellschaft (ÖAG) durch die-se Einbeziehung der Betroffenen?

Prof. Stoiber: „Wie gesagt, die Teilnahme der Community ist weltweit bei den inter-nationalen HIV-Kongressen Standard. Die Gründe dafür liegen darin, sich näher an den Bedürfnissen der Betroffenen zu orien-tieren und mehr Verständnis für ihre Anlie-gen zu bekommen. Es geht aber auch um das Vermitteln des eigenen Standpunktes und

das Aufzeigen von Problemen und Erwartun-gen in der Grundlagenforschung.“

ACB-Magazin: In welcher Form erfolgt die-se Einbeziehung?

Prof. Stoiber: „Dies geschieht in Form von interaktiven Workshops und gemischten Symposien, bei denen Betroffene, Behandler und Grundlagenforscher an einem Tisch sit-zen und auf Augenhöhe diskutieren.“

ACB-Magazin: Wie sind die diesbezüglichen Erfahrungswerte?

Prof. Stoiber: „Sehr positiv. Es gibt einen regen Austausch, es kommt zu einem bes-seren Kennenlernen und vor allem auch zu einem Annehmen des Standpunktes der „anderen“ Seite. Dadurch entsteht ein neuer Blickwinkel. Auch Ärzte können von Betroffe-nen lernen.“

ACB-Magazin: Empfehlen Sie Ähnliches auch für andere medizinische Kongresse?

Prof. Stoiber: „Ja, unbedingt.“

ACB-Magazin: 2019 findet der DÖAK in Hamburg statt. Wann ist Österreich wieder an der Reihe?

Prof. Stoiber: „Das ist noch nicht entschie-den. Für 2021 werden wir uns aber mit Wien bewerben. Wer dann den Zuschlag bekommt, wird man sehen.“

ACB-Magazin: Wenn Sie einen Vergleich zwi-schen den deutschen und den österreichi-

schen Kongress-Austragungsorten ziehen: Womit können die deutschen DÖAK-Stand-orte punkten und worin liegen Ihrer Mei-nung nach die Vorteile der österreichischen?

Prof. Stoiber: „Deutschland punktet si-cher durch die leichtere Erreichbarkeit für die meisten Besucher. Geografisch gesehen liegen die deutschen Austragungsorte eher zentraler, als die österreichischen. An Öster-reich wird aber besonders der sprichwörtliche

Univ.-Prof. Dr. Heribert Stoiber ist Grundlagenforscher am Institut für Virologie der Universität Innsbruck und beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit dem HI-Virus (Human Immundeficiency Virus). Dabei legt er den Fokus auf die Erforschung immunologischer Zusammenhänge, um gezielte Impfstrategien ent-wickeln zu können.

Heribert Stoiber hat zunächst in Regensburg, dann in Innsbruck Chemie studiert, wo er Mitte der 1990er Jahre zum Doktor der Biochemie promovierte und mit seiner HIV-Forschungstätigkeit begann.

Nach einem Aufenthalt an der University of Liverpool kehrte Heribert Stoiber nach Innsbruck als Chef der HIV-Forschungsgruppe zurück und wurde Mitglied im Executive Committee der Austrian AIDS Society. 2001 erfolgte die „Habilitation“ im Bereich Virologie. Seit 2009 ist Heribert Stoiber zudem Mitglied des Herausgeber-Boards vom „The Open Vaccine Journal“. Weitere Mitgliedschaften bestehen in der Austrian Society for Allergology and Immunology (ÖGAI), in der Austrian Society for Hygiene und in der German Society for Virology.

Heribert Stoiber hat es in seiner bisherigen Forschungskarriere auf 89 Veröf-fentlichungen in wissenschaftlichen Journalen gebracht, sechs „book chapters“ geschrieben und zwei Patente gesichert.

KURZPORTRAIT AO.UNIV.-PROF. DR. HERIBERT STOIBER

Prof. Dr. Heribert Stoiber

Charme geschätzt und die attraktiveren Kon-gressorte. Deutsche fahren gern nach Öster-reich.“

ACB-Magazin: Wie waren Sie mit dem Kon-gress heuer in Salzburg zufrieden?

Prof. Stoiber: „Wissenschaftlich und orga-nisatorisch war ich sehr zufrieden. Es hätten ein paar Teilnehmer mehr sein können ….“

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STEIERMARKBUNDESLÄNDER SPECIAL

Mit ihrer „Strategie Tagungstourismus 2020“ erfolgte im Vorjahr eine wichtige Weichenstellung bei Steiermark Tourismus und Steiermark Convention – die Marschrichtung stimmt

Verknüpfung mit Herz von Business und Genuss

Mitte vorigen Jahres wurde die neue „Strategie Tagungs-tourismus 2020“ präsentiert. „Sie dient als Kompass für den Tagungstourismus, damit sich dieses wichtige Geschäftsfeld professionell weiterentwickeln kann“, betonten damals der Geschäftsführer von Steiermark Tourismus, Erich Neuhold, und die Leiterin von Steiermark Convention, Andrea Sajben. Seither wurde und wird konsequent an der Umsetzung der darin festgelegten Maßnahmen gearbeitet.

Schon zuvor war das „Grüne Herz Österreichs“ bestens in dem Segment verankert, wie Andrea Sajben betont: „Unter dem Motto ‚Genussvoll tagen in der Steiermark‘ sind wir na-tional und international gut vernetzt und auf den Zielmärk-ten sowie darüber hinaus mit unserem qualitativ hochwerti-gen und einzigartigen Tagungsprogramm präsent.“

Die Nachfrage stimmt, wie aus dem Meeting Industry Report Austria 2016 (mira) hervorgeht: ihm zufolge lag die Steier-mark bei den Gesamtteilnehmern mit ca. 134.000 Teilneh-mern bundesweit auf dem hervorragenden 3. Platz. Auf der-artigen Lorbeeren will man sich aber nicht ausruhen.

DATENBANK UND CLUSTER-NETZWERKE

„Der Bekanntheitsgrad der Steiermark als Kongress- und Tagungsdestination soll weiter gesteigert werden“, betont Andrea Sajben. Laufend wird auch an der Erweiterung der Datenbank gearbeitet und die Verbindung mit den Mit-gliedsbetrieben, den einzelnen Regionen sowie auch den Cluster-Netzwerken intensiviert. Sajben: „2019 wird es als eigenes Marktforschungsprojekt auch eine Zielgruppenbe-fragung geben, um die Tagungsdestination Steiermark und seine Schwerpunkte entsprechend strategisch weiterentwi-ckeln zu können.“Fest steht, dass die Steiermark mit einem Mix aus Ta-gungsinfrastruktur, Natur, Kultur, Kulinarik und Regenera-tion punktet. „Die Verknüpfung von Business und Genuss ermöglicht individuelle Tagungserlebnisse“, sagt Andrea Sajben. So gibt es für die Kombination von Wellness, Ge-sundheit, Nachhaltigkeit und Entschleunigung spezifische Angebote. Ebenso werden Maßnahmen, wie etwa die Ange-botsgestaltung seitens der Mitglieder oder die Marketing-plattform „Grünkraft Steiermark“, erarbeitet.

SPECIAL

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„FULMINANTES JAHR“

Das zu Ende gehende Jahr 2017 ist jedenfalls aus Sicht von Steiermark Convention gut gelaufen. Andrea Sajben spricht sogar von einem „fulminanten Jahr“, für das allen voran „besondere Incentives und die einzigartigen Tagungsmes-sen“ sorgten. Sajben: „Von Kulinarik bis Kultur, von Wirt-schaft bis Wissenschaft oder Sport war die Steiermark Büh-ne für Veranstaltungen aus allen Sparten.“

Im Februar z.B. war das Zehnerhaus Bad Radkersburg Ver-anstaltungs-Gastgeber für die Gesundheits- und Wohlfühl-messe, im März wurden die Special Olympics in Schladming abgehalten. Danach sorgten am Red Bull Ring im Sommer das Formel-1-Wochenende und der gastierende MotoGP für Motorsporterlebnisse. Graz als Landeshauptstadt war im September Gastgeber der deutsch-österreichischen Plasti-schen Chirurgentagung mit 1.000 TeilnehmerInnen.

Volle Erfolge waren auch die „14. Tagungsmesse Graz“ im Ap-ril sowie das 10-jährige Jubiläum der „Tagungsmesse Wien“ im November (siehe auch Beitrag auf Seite 10). Beide konn-ten jeweils mehr als 200 BesucherInnen begeistern. Als Aussteller war Steiermark Convention 2017 darüber hinaus u.a. auf der IMEX in Frankfurt, dem „M&I Forum Europe Summer“ in Sevilla und bei der IBTM in Barcelona sowie auf Networking Events der ÖW (Österreich Werbung) vertreten.

VERBESSERTE FLUGANBINDUNG

Für die gute Positionierung der Steiermark im internationa-len Tagungsgeschehen sorgt nicht zuletzt auch der Ausbau an Direktflugverbindungen von und nach Graz. So besteht seit Mai durch die täglichen Flüge nach Amsterdam ein per-fekter Anschluss an das weltweite Streckennetz der KLM, durch fly-bmi geht es viermal pro Woche nach Birmingham, ebenso oft wird im Winter Graz durch Turkish Airlines mit der Drehscheibe Istanbul verbunden.

Dazu kommen die bewährten Zubringer-Flüge in die Luft-hansa Group-Hubs Wien, Frankfurt, München und Zürich sowie nach Düsseldorf und Stuttgart. Sajben: „Damit be-steht die Möglichkeit für Meetings, Incentives, Conventions und Events einfach und schnell in die Steiermark anzurei-

sen.“ Für die neue Strecke nach Amsterdam wurde der Ziel-markt Niederlande von Steiermark Convention mit einem gezielten Direct Mailing angesprochen, um den Markt wei-ter auszubauen.

STEIERMARK CONVENTION 2018

2018 liegt der Fokus verstärkt auf den Zielmärkten Deutsch-land, Österreich und Schweiz. „Vor allem Süddeutschland und alle Destinationen mit direkten Flugverbindungen nach Graz stehen im Vordergrund“, kündigt Andrea Sajben an. Ab März 2018 wird es auch wieder eine Direktverbin-dung aus Berlin geben, zusätzlich ist auch die Niederlande mit der direkten Flugverbindung aus Amsterdam ein inte-ressanter Markt.

Unverändert wird das vielfältige Tagungs-Angebot in Kom-bination mit der unvergleichlichen Kulinarik der Steiermark in den Vordergrund gerückt. „Vor allem das Incentive-Ange-bot wird noch besser ausgebaut und erweitert“, so Andrea Sajben. Darüber hinaus geht Steiermark Convention „mit einem neuen Webauftritt und weiteren Maßnahmen der 49 Mitgliedsbetriebe in Sachen Digitalisierung mit dem Trend.“ Besonders angetan ist Andrea Sajben von den „vielen regi-onalen Zusammenschlüssen“, die entstanden sind und „ein gemeinsames, regionsbezogenes Auftreten ermöglichen.“ Sie sieht dies als positives „Zeichen der stetigen Weiterent-wicklung.“ Generell liegt der Fokus aber bei allen Aktivitäten weiterhin auf der „qualitativ hochwertigen und individu-ellen Betreuung der Gäste. Das wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen.“

Die größten Tagungsveranstaltungen 2018:

• Pharmakon, Jänner 2018, Schladming, 600 Besucher • 15. Symposium Energieinnovation/Eninnov 2018, Februar 2018, Technische Universität Graz, 750 Besucher • Österreichische Apothekerkammer, März 2018, Schladming 500 Teilnehmer • EBM-Kongress 2018, März 2018, Medizinische Universität Graz, 600 Besucher • 9. Kongress der Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin, April 2018, Messecongress Graz, 1.500 Besucher • 18. Pädiatrischer Frühling, Mai 2018, Schloss Seggau, 450 Besucher • Mid europe (Festival), Juli 2018, 5.000 Besucher • Kongress für Allgemeinmedizin, November 2018, Graz, 2.500 Besucher

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SPECIALSTEIERMARK

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SPECIALSTEIERMARK

Ab Mitte 2018 wird es im größten Seminarhotel der Steier-mark nicht nur die bereits vorhandenen 141 Zimmer im ***s Bereich, sondern auch 48 neu erbaute Wohlfühlzimmer in der **** Kategorie geben.

Mit einer Zimmergröße von durchschnittlich 28 m², teil-barem Bettensystem und Loggia bleiben dann keine Gästewünsche mehr offen. Doch nicht nur im Logisbereich wird es Neuerungen geben, auch die restlichen Bereiche des Hotels wurden und werden umfangreichen Neuerungen unterzogen. So wurde bereits mit September 2017 ein neu-er Veranstaltungsraum mit insgesamt 750 m² eröffnet, mit diesem verfügt das Hotel Novapark nun über einen 1.000 m² großen Kongressbereich in Graz, das sind in Summe über 22 bestens ausgestattete Seminar- bzw. Veranstaltungsräume, die alle mit Tageslicht und modernster Technik punkten. Die Bedingungen eignen sich bestens für kleine und große Events in der Größenordnung bis 1.000 Personen.

Die beiden zusätzlichen Foyers bieten Platz für Empfänge jeder Art, sowohl indoor als auch outdoor steht einem Zu-sammentreffen – sei es geschäftlicher oder privater Natur – nichts mehr im Wege.

Das Restaurant Tafelzimmer, bekannt nicht nur wegen seiner täglichen Lunchbuffets, sondern vor allem wegen der regelmäßigen Abendbuffets zum Sensationspreis von EUR 11,50 pro Person wurde um einen modernen Anbau erweitert und bietet jetzt Platz für bis zu 300 Personen. Natürlich wurde auch an eine neue Terrasse gedacht, damit unsere Gäste sich auch in den Sommermonaten mit Blick auf den Plabutsch verwöhnen lassen können.

Um alle diese Annehmlichkeiten genießen zu können, ste-hen den Gästen des Wohlfühlhotel Novapark und der Well-nessoase Nova-Spa ab 2018 in Summe 340 Parkplätze direkt beim Hotel zur Verfügung! Apropos Nova-Spa: auch hier wird es im Jahr 2018 Neuerungen geben, unter anderem wird die beliebte Blocksauna, die einen einzigartigen Blick über die Dächer von Graz erlaubt, etwas verändert!

Zu guter Letzt haben der Inhaber des Hotel, Ing. Helmut Neukam und sein aufstrebender Direktor, Ricardo Nickel ein europaweit einzigartiges Projekt in Planung, dessen Umsetzung Übersee bereits begonnen hat und das im Juni 2018 eröffnet werden wird.

So viel sie verraten: Clubbings der etwas anderen Art, Feste, Besprechungen oder einfach nur Chill out in schwindeler-regender Höhe! www.novapark.at

Vieles neu im Novapark GrazADVERTORIAL

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Grazer Kongress-Erfolge in schwierigem Umfeld

Seit Graz im Jahr 2003 Europas Kulturhauptstadt war, ist die Mur-Metropole auch touristisch richtig aufgeblüht. Dies betrifft auch den Tagungs- und Kongressbereich: Graz ist in Österreich unangefochten Nummer 2 nach Wien bei inter-nationalen, wissenschaftlichen Tagungen und im weltweiten Vergleich der Kongressstädte liegt die steirische Landeshaupt-stadt auf Platz 106. Im Europavergleich rangiert Graz derzeit an 59. Stelle. Für wesentliche Impulse sorgt nicht zuletzt die Stellung von Graz als Universitätsstadt sowie wichtiges For-schungs- und Wirtschaftszentrum.

KÜRZERE DAUER, STRENGE COMPLIANCEIm Vorjahr wurden 182 Kongresse mit insgesamt 54.613 Teil-nehmerInnen in Graz gezählt. Sie sorgten für rund 13 bis 14 Prozent aller 1,125 Millionen Nächtigungen. „2016 war ein ganz besonders gutes Kongressjahr“, sagt Heinz Kaltschmidt, Leiter des Graz Convention Bureau. Einen Wermutstropfen bedeutete der Umstand, dass die durchschnittliche Dauer und auch Teilnehmerzahl pro Veranstaltung weiter leicht abge-nommen hat. Laut Kaltschmidt bestätigte dies „den langjäh-rigen Trend zu kürzeren, spezialisierten und arbeitsintensiven Meetings.“ Das Graz Convention Bureau versucht zwar, durch attraktive Rahmenprogramme, Ausflüge, Stadtführungen und Abendprogramme dem Trend zu etwas entgegen wirken, „generell aber stehen die wissenschaftlichen und fachlichen Inhalte im Vordergrund und so sind Begleitpersonen und Ver-längerungstage kaum spürbar.“ Ein wesentlicher Grund dafür sind zum einen die strengeren Compliance Regeln, besonders bei medizinischen Tagungen. Zum anderen ist es für Veran-stalter schwerer geworden, Sponsoren und Aussteller für ihre Veranstaltungen zu finden. Kaltschmidt: „Das wirkt sich auf die Budgets und in weitere Folge auf die Progaramme we-sentlich aus.“

ATTRAKTIVE KONGRESSFÖRDERUNGENMit attraktiven Kongressförderungen gelingt es, dem ein wenig gegenzusteuern. Sie wird vom Tourismusverband der

Die steirische Landeshauptstadt behauptet trotz zahlreicher Herausforderungen ihre starke Position auf dem Kongress-Firmament

Stadt in Höhe zwischen 2 und 7 Prozent des Nächtigungsum-satzes gewährt. Als Kriterium gilt eine Mindestanzahl von 300 Nächtigungen (z. B. 150 Personen x 2 Nächte) in der Grazer Hotellerie. Das Ansuchen dazu ist im Vorhinein an das Graz Convention Bureau zu richten. Laut Heinz Kaltschmidt wur-den auf diese Weise im Vorjahr 34 Tagungen mit insgesamt ca. 100.000 Euro finanziell unterstützt. Die Aufteilung nach Veranstaltungszentren zeigt deutlich, dass die teilnehmer-stärksten Tagungen hauptsächlich im Messe Congress Graz / Stadthalle Graz stattfinden. Kleinere Veranstaltungen bis zirka 150 Personen bevorzugen die Tagungshotellerie. Viele Kon-gresse bis zirka 300 bis 400 TeilnehmerInnen bleiben in den Räumlichkeiten der Grazer Universitäten und Fachhochschu-len. Der historische Congress Graz hingegen, einst starke Säule des Convention-Geschehens in der Mur-Metropole, wird nun mehr für Abend- und Rahmenprogramme sowie für Konzerte und Kulturveranstaltungen genutzt.

KONGRESS-HIGHLIGHTS 2018Vielversprechend ist auch der Ausblick auf 2018. Hier warten als Highlights internationale Kongresse wie der „Solar District Heating - SDH 2018“ Mitte April im Congress Graz mit 200 Teil-nehmerInnen, kurz danach die „8th AVL Large Engines Tech-Days“ in der Helmut List Halle mit 300 TeilnehmerInnen oder Anfang Mai der „22. Advanced MRI 2018“ im Congress Graz, zu dem 200 Besucher erwartet werden.

Erheblich größer ist der 49. Kongress für Allgemeinmedi-zin Ende November 2018 in der Stadthalle Graz mit rund 2.500 TeilnehmerInnen. Auf die doppelte Größe bringt es das innovative „Fifteen Seconds Festival“ (fifteenseconds.co/) in der Stadthalle Graz, zu dem 5.000 Visionäre aus Marketing, Advertising, Media, Technology, Digital, HR und Leadership Anfang Juni 2018 anreisen werden. Das ACB-Magazin wird mit dabei sein und berichten.

www.graztourismus.at/kongress

Ja, selbstverständlich! Ja, machen wir! Ja, welche Farbe? Ja, kommt sofort! Ja, sehr gerne!

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SPECIALSTEIERMARK

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Novapark entwickelt sich zur starken Eventlocation

Eine Erfolgsgeschichte in der Grazer Hotellerie schrieb in den zurückliegenden zweieinhalb Jahrzehnten das im 3-Sterne superior Bereich angesiedelte Hotel Novapark. Im September 1995 als kleines Hotel Garni mit 13 Zimmern eröffnet, hat sich daraus bis heute eines der größten Se-minarhotels der Steiermark entwickelt. Jetzt sorgte Nova-park-Eigentümer Helmut Neukam für den nächsten Inves-titions-Schub und den Sprung in die 4-Sterne Kategorie.

So wurde heuer im Sommer der Kongressbereich erweitert. Zu den bereits 20 Seminarräumen mit einer Gesamtfläche von 1.400m² und einer Kapazität für 360 Personen kam im September ein großer Veranstaltungssaal mit ca. 750 m² und Platz für bis zu 700 TeilnehmerInnen dazu. Zusammen mit zwei großen Foyers stehen dadurch weitere 1.000 m² Fläche zur Verfügung, womit sich das Novapark ab sofort

Bereits jetzt eines der größten Seminar-Refugien der Steiermark, erhält das Grazer Hotel einen 4-Sterne-Trakt sowie einen Veranstaltungsaal

auch als Top-Eventlocation am Markt positioniert, wie Ho-teldirektor Ricardo Nickel betont.

Hand in Hand damit wird auch das Bettenangebot erheblich ausgebaut. Aktuell bringt es das Novapark auf 141 Zimmer (davon 26 Appartements). Jetzt kommen weitere 48 Zimmer hinzu, die im 4-Sterne Bereich angesiedelt sein werden.Auch für Entspannung ist gesorgt, denn mit dem „Nova-Spa“ steht den Gästen des Hauses eine 3.000 m² große Wellness- oase zur Verfügung. Aufs Auto (das Novapark bietet 250 kos-tenlose Parkplätze) können sie während ihres Aufenthalts ebenfalls verzichten: Für die gewünschte Mobilität stehen 45 umweltschonende (und gesundheitsfördernde) Elektro-bikes bereit.

www.novapark.at

Neun Jahrhunderte Tradition im Pichlmayrgut

3-Sterne-Preis zur 4-Sterne-Qualität

Jubiläen gibt es viele. Aber solche bei denen es um 900 Jahre geht, sind eine absolute Rarität. Das 4-Sterne Pichlmayrgut kann sie vorweisen: Das Hoteldorf der Gastgeberfamilie Steiner bei Schladming kann heuer auf neun Jahrhunderte Tradition zu-rückblicken.

Der Grundstein wurde im Jahr 1117 mit dem „Gut am Pühel“ ge-legt. Sechs Jahrhunderte später, 1711, trat erstmals die Familie Steiner auf den Plan. Zwar gab es danach noch einige Eigen-tümerwechsel, bis 1954 der Großvater des heutigen Hausherrn Christian Steiner jun. das Gut endgültig zurück in den Familien-besitz brachte. Seither wuchs es in mehreren Ausbaustufen und Erweiterungen zum heutigen Pichlmayrgut.

Aktuell bietet das Hoteldorf 250 Betten in 133 Zimmern, den 3.000 m² Wellnessbereich „Alpen Spa“, sieben Seminarräume, 370 Sitzplätze im Restaurant, 170 Sitzplätze im einzigartigen Innen-hof. Über weitere Details informiert das Advertorial auf Seite 38.

www.pichlmayrgut.at

Seinen 5. Geburtstag feiert heuer das Budget Design Hotel „roomz graz" in der Nähe der Grazer Messe. Das Konzept, 4-Sterne-Qua-lität zum Preis vergleichbarer 3-Sterne-Hotels, verpackt in einem modernen und farbenfrohen Design, hatte sich zuvor bereits im „roomz wien“ bewährt.

Das roomz in Graz hat 133 Zimmer sowie 3 Seminarräume mit zu-sammen 110 m² Fläche für bis zu 85 Personen. Die Tagungs- und Präsentationsflächen erlauben eine völlig freie Raumeinteilung. Zu den Goodies des „roomz“ gehören eine freie APPLE Business Station in der Lobby sowie gratis WLAN im ganzen Hotel.

Mit der steirischen Ärztekammer hat es seit wenigen Wochen ei-nen neuen Eigentümer. Das „roomz graz" wird aber weiterhin vom bisherigen Betreiber Thomas Schartel und dessen Team gemanagt.

www.roomz-hotels.com

Das Jahr 2017 nimmt in der Geschichte des Hoteldorfs einen besonderen Stellenwert ein

Das „roomz graz" bereichert seit fünf Jahren den Grazer Hotel-Himmel

» GRAZ –KONGRESSE MIT GENUSS «

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SPECIALSTEIERMARK

Tagen, wo andere Urlaub machenFamiliengeführtes Hoteldorf am Fuße des Dachsteins kombiniert fl exible Tagungsmöglichkeiten, mit einer großen Auswahl an Rahmenprogrammen und Kulinarik auf höchstem Niveau. Das Pichlmayrgut bietet neben sieben, technisch modern ausgestatteten Tagungsräumen inkl. Tageslicht (für zwei bis 200 Teilnehmer) auch eine Tennishalle mit 1000qm, welche ebenfalls als Veranstaltungsort nutzbar und z.B. mit Autos befahrbar ist.

Erfolgreiches Tagen, frische Ansichten durch neue Aussicht. Tagen im Hotel Pichlmayrgut bedeutet Auszeit. Die ge-mütlichen Restaurants und Stüberl, sowie der idyllische Innen-hof sind Orte der Kommunikation, aber auch des Genusses. Im Pichlmayrgut werden die Gäste mit kulinarischen Köstlich-keiten aus der steirischen und internationalen Küche ver-wöhnt, die dabei viele Produkte aus der eigenen Biolandwirt-schaft verwendet und erst kürzlich mit einer Haube von Gault Millau ausgezeichnet wurde.

Als familiengeführtes Hotel baut das Pichlmayrgut auf langjährige Tradition und Werte, integriert in diesen Rahmen aber bewusst topaktuelle Entwicklungen. Hierzu passend wird z.B. das Workshop-Konzept SPEED RELAXING inKooperation angeboten, welches entweder als Baustein in einSeminar integriert oder auch als eigenständiger mehrtägiger Workshop gestaltet werden kann. Der Fokus liegt hierbei

auf der effektiven und nachhaltigen Verbesserung des persön-lichen Stressmanagements eines Mitarbeiters, um gesunde,motivierte Teammitglieder als starke Leistungsträger zu unter-stützen. Bewegung, Entschleunigung und Ernährung sindneben Impulsvorträgen wichtige Elemente dieser Workshops und können anhand der Gegebenheiten rund um das Pichlmayrgut perfekt in den Tagungsablauf integriert werden. Beispielhaft seien hier die landschaftlich einzigartige Um-gebung der Dachstein-Tauernregion, sowie das 3000m2 große AlpenSpa des Hauses genannt. Das Konzept ist sehr fl exibel auf die jeweiligen Firmenbedürfnisse anpassbar und wird in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber entwickelt, um eine konsequente Umsetzung in den Arbeits- und Lebensalltag zu erzielen.

Hotel Pichlmayrgut GmbH & Co KGPichl 54, 8973 Schladming, www.pichlmayrgut.at, [email protected], Telefon: 06454 7305 66

Neuer Glanz, steirischer Charme fürs Ramada Graz

Um 2,4 Mio. Euro wird das Hotel Ramada Graz (4 Sterne, 114 Zimmer) in mehreren Etappen komplett erneuert. Nachdem zunächst alle Zimmer inklusive der Bäder sowie Restaurant, Bar, Fitnessbereich und Lobby an der Reihe waren (das posi- tive Gästefeedback auf allen Bewertungsportalen zeigt, dass das Vorhaben seine Wirkung nicht verfehlt), erstrahlt nun auch der gesamte Bankett-und Tagungsbereich in neuem Glanz. Er wurde zudem mit neuerster Technik ausgestattet (u.a. neuer Beamer und neue Tontechnik).

Die dritte von vier Modernisierungsphasen im Hotel Ramada Graz ist abgeschlossen

Insgesamt stehen im Ramada Graz sechs lichtdurchflutete Räume zur Verfügung, die Platz für bis zu 250 Personen. Die Räumlichkeiten lassen sich individuell anpassen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Lage des Hotels: durch die Anbindung an die Autobahnen A2 und A9 und die Flughafennähe ist es optimal erreichbar, ausreichend Parkplätze (inkl. E-Ladestationen für alle Elektroautos) sind vorhanden.

www.ramada-graz.at

KÄRNTENBUNDESLÄNDER SPECIAL

Kärnten hat in einem mehrjährigen, aufwändigen Prozess die „1. Slow Food Travel Destination“der Welt geschaffen und setzt damit international Maßstäbe – ab sofort wird dieser USP auch im MICE-Bereich gekonnt ausgespielt

Weltpremiere für Slow-Food-Convention

Die Kunst, Menschen für sich zu gewinnen, stand im Mit-telpunkt des „FrauenWirtschaftsForums“ Ende September im Casineum Velden. Das Besondere daran war abgesehen vom gelungenen Gastvortrag von Leo Martin, – der Ex-Agent eines großen deutschen Geheimdienstes wird gerne als „deutscher James Bond“ bezeichnet –, vor allem die kulina-rische Ausgestaltung des Event-Abends: Für die sorgten die Slow Food-Convention-Partner „Jörgishof “ und „Almwellness-Resort Tuffbad“, wobei es neben Köstlichkeiten von Marcel Vanic, – der Hauben-Koch ist seit 16 Jahren Chef des CUISINO Velden und setzt durch innovative Produktgestaltung immer wieder Trends für die gesamte Casinos Austria Gastronomie –, auch feinsten Bergbauernhof-Käse von Heumilchkühen und nach traditionellen Rezepten hausgemachtes Lesachta-ler Bauernbrot zu verkosten gab. Slow Food eben.

KÄRNTNER INITIAL-ZÜNDUNG

Slow-Food. Das ist jene Bewegung, die Mitte der 1980er Jah-re als Antwort auf die Eröffnung einer McDonald's-Filiale auf der Piazza Navona im Herzen von Rom ins Leben gerufen wurde. Sie setzt auf regionale Küche, die ausschließlich auf lokalen pflanzlichen und tierischen Produkten basiert. Heu-te erstreckt sich die Slow Food Bewegung über ein Netzwerk in 150 Ländern – von Brasilien über Südafrika bis China – mit einer Million Menschen als Mitglieder.

Kärnten kommt dabei eine für die Zukunft wichtige Bedeu-tung zu. Dies ist Christian Kresse zu verdanken. Der Ge-schäftsführer der Kärnten Werbung hat vor vier Jahren das Potential, das in dieser Idee steckt, erkannt und begeistert

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aufgegriffen, um sie touristisch für Österreichs südlichstes Bundesland umzusetzen. Ergebnis: 2016, nach zwei Jahren Vorbereitung, kam es im Lesach- und Gailtal zur Grün-dung der „1. Slow Food Travel Destination“ der Welt, mit Österreichs Slow Food-Botschafterin und TV-Moderatorin Barbara van Melle als Patin. Jetzt folgt der nächste Schritt, in dem Christian Kresse und die Kärnten Werbung daran gehen, Slow Food Travel landesweit zu etablieren.

Nicht nur das: Innerhalb der Slow Food-Bewegung rangiert Slow Food-Travel aufgrund der Kärntner Aktivitäten ganz oben, mit dem Ziel „Slow Food für Reisende und Gäste er-lebbar zu machen“, wie Paolo di Croce, Generalsekretär von Slow Food International, vor kurzem bei einer Veranstaltung in Kärnten betonte. Weltweit sollen, laut Paolo di Croce, nach dem Kärntner Vorbild und den von der Kärnten Werbung ausgearbeiteten Kriterien weitere Slow Food Destinationen entstehen.

WORKSHOPS MIT BROT UND BIENEN

Es ist eine Reise „hinein in die Täler, zu ihren Menschen und Geschmäckern“, wird einem bereits auf der Website www.slowfood.travel/de (mit „Slow Food Travel Alpe Adria Kärnten“ als vorerst einziger Destination) Lust auf einen Besuch im Gailtal und im Lesachtal gemacht. Besuche bei traditionellen Lebensmittelproduzenten und ihrem überlieferten Wissen stehen dabei ebenso auf dem Programm, wie Einblicke in die Handwerkstradition. Gäste lernen Brot backen, Käse pro-duzieren, Bier brauen, sind bei der Herstellung von Gailtaler Speck dabei und sehen wie Imkerei funktioniert.

Beim eingangs erwähnten Slow Food-Convention-Partner „Jörgishof “ der Familie Kathrin und Martin Unterweger im Lesachtal werden täglich die 120 Liter Bioheumilch der neun Unterweger’schen Milchkühe zu feinster Butter und Käsespezialitäten verarbeitet. Wie dies vor sich geht, zeigen die beiden Gastgeber im Rahmen eines „Slow Food Travel Workshops“ (maximal 10 TeilnehmerInnen). Die Gäste dürfen dabei selbst Hand anlegen, inklusive anschließender Verkos-tung.

DIE WURZELN DES GUTEN GESCHMACKS

Längst wird die Slow Food Travel Destination auch in den Bereich Convention mit einbezogen. „Es gibt Einzeliniti-ativen und Gruppen, die an dem Thema arbeiten“, erzählt Christian Kresse. Als Ansprechpartner für Icentive-Gruppen wurde ein eigenes Management geschaffen, für das sich Eckart Mandler, Gründer des Kräuterdorfes Irschen, verant-wortlich zeichnet. Als eines der ersten Produkte wurde die Reise „Zu den Wurzeln des guten Geschmacks“ entwickelt, das heuer in der Kategorie KMU (Kleinunternehmen) mit dem „Staatspreis Marketing“ ausgezeichnet wurde. Knapp 100 Marketingkampagnen waren dafür eingereicht worden, 22 hatten es ins Finale (sechs Kategorien) geschafft.

Christian Kresse: „Bei Slow Food Travel stehen nicht nur regionale biologische Produkte im Mittelpunkt, sondern

auch Nachhaltigkeit und traditionelle Rezepte aus der Regi-on. Die Kärntner Gastronomie hat sich diesbezüglich extrem weiterentwickelt. Es hat ein massives Umdenken stattgefun-den.“ Längst gehe es neben der regionalen Zubereitung auch um die Frage der Wertschöpfung: „Die Gäste wollen mehr über die Herstellung der Produkte erfahren, zum Beispiel, womit die Kuh gefüttert wird? Mit Kraftstoffen oder mit Gras von unseren Almen? Der Konsument ist dann auch bereit, für ehrliche Produkte einen fairen Preis zu bezahlen.“

SAUERTEIG UND BIO-STRUDEL

Ein Beispiel für das Wiederbeleben traditioneller Rezepte ist das Natursauerteigbrot. Es war seit Jahrzehnten aus dem Sortiment der Bäckereien verschwunden. Mit Bäcker- und Konditormeister Thomas Matitz in Kötschach-Mauthen wurde schließlich ein Betrieb gefunden, der bereit war, die Produktion aufzunehmen. Die Umstellung war mit enor-mem Aufwand verbunden und dauerte ganze zehn Monate (inkl. Schließung der Backstube für mehrere Wochen). Auf Industrieprodukte wird komplett verzichtet, die Rohstoffe stammen alle aus lokaler Produktion und werden ohne Zwi-schenhändler direkt bei den Landwirten eingekauft. Sogar eine kleine Getreidemühle steht jetzt in der Backstube.

Es hat sich ausgezahlt: Der Umsatz hat sich mittlerweile ver-doppelt und die Kunden kommen nun aus einem Radius von 100 Kilometern, niemand fragt nach dem Preis. Heute gibt’s in der Familienbäckerei nicht nur traditionell hergestelltes Sauerteigbrot (nach Rezept des Urgroßvaters von Thomas Matitz aus 1902), sondern auch Handsemmeln und zwei völ-lig neue Spezialitäten: das Loncium-Baguette (mit Braumalz aus der nahen Loncium-Brauerei) und das Maisbaguette (aus weißem Gailtaler Landmais).

Ermutigt von dem Erfolg, haben zehn Bäckereien in Kärn-ten damit begonnen, selbst Korn anzusetzen, darunter Johannes Weissensteiner aus Bad Kleinkirchheim, das auf 1.100 Metern Seehöhe liegt. Mit rund 80 MitarbeiterInnen werden Backwaren in traditioneller Handarbeit und mit re-gionalen Rohstoffen hergestellt. Der Topfen für Strudel und Golatschen kommt z.B. vom Biohof Seidl, einem 400 Jahre alten Bauernhof im Ort.

FLAGGE ZEIGEN

Christian Kresse: „Unsere Aufgabe ist es, das alles für unse-re Gäste erlebbar zu machen.“ Das nächste Mal intensiv ins internationale Rampenlicht gerückt wird die Initiative „Slow Food Travel Alpe Adria Kärnten“ auf der weltgrößten Touris-musmesse, der ITB (Internationale Tourismus Börse) Anfang März 2018 in Berlin. Dort zeichnen die Tourismusschulen Warmbad Villach für das kulinarische Angebot im Network Café der Österreich Werbung (ÖW) verantwortlich und wer-den das Thema „Slow Food" in den Mittelpunkt stellen. „Es ist ein ehrgeiziges Ziel“, so Christian Kresse, „aber es ist wichtig, im Tourismus Flagge zu zeigen.“

www.slowfood.travel/de

Die erste Slow Food Travel Region der Welt

liegt in Kärnten!

Es ist eine Reise hinein in die Täler, zu ihren Menschen und

Geschmäck ern. Eine Reise zu den traditionellen Lebensmittel-

produzenten und ihrem überlieferten Wissen und altem Handwerk.

Altes Wissen, traditionelles Handwerk

Brot backen, Käse produzieren, Bier brauen, bei der Speck-

her stellung dabei sein, sehen wie Imkerei funktioniert.

Slow Food Travel Alpe Adria Kärnten heißt aktive Teilnahme,

Wissensvermittlung und gute, saubere und faire Produkte

aus der Landwirtschaft.

Über Kochkurse, Verkostungen, Betriebsführungen und die

Mit arbeit bei der Lebensmittel- und Getränkeproduktion wird

eine Brücke zwischen Gast und Region gebaut und Verständnis

für das Erhaltenswerte geschaffen.

Ihr persönliches Slow Food Erlebnis

Die Kärnten Werbung hat mit den regionalen Partnern und

Slow Food International das Pilotprojekt Slow Food Travel

als Basis für ein weltweit geplantes Reisekonzept entwickelt.

In jedem Eck im Lesachtal und dem Gailtal findet man im Zuge der Slow Food Travel Programme kulinarische Besonderheiten.

Alle Informationen und Angebote über

die erste Slow Food Travel Region sowie

Genuss-Tipps aus der Kärntner Alpen-Adria-

Küche finden Sie unter www.genusslust.info

und im „Kärnten Küche Guide“.

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Tagungs-Highlights in der DraumetropoleDas größte, innovativste und modernste Tagungs- & Veranstaltungs-zentrum Kärntens, das Congress Center Villach (CCV) und Holiday Inn Hotel, setzt in vielerlei Hinsicht starke Akzente

Seit März steht das Congress Center Villach (CCV) inklusi-ve dem angeschlossenen Holiday Inn Hotel unter neuer Leitung von Direktorin Kerstin Fritz. Das Haus kennt die gebürtige Villacherin und Absolventin der Kärntner Tou-rismusschulen in Warmbad Villach bestens, zeichnete sie doch von 2009 bis 2015 für Marketing und Verkauf verant-wortlich. Nach zwei Jahren als Direktorin im Hotel Daniel Graz ist Kerstin Fritz nach Villach zurückgekehrt, um die Führung im CCV und Holiday Inn zu übernehmen.

Damit gilt es nicht nur, die Betten des 135 Zimmer großen, direkt an der Drau im Herzen der Stadt gelegenen, 4-Sterne Superior Hotels zu füllen und das 2 Hauben Gourmetrestaurant LAGANA (16 von 20 Gault&Millau-Punk-ten) samt LAGANA BAR in Szene zu setzen, sondern auch im größten, innovativsten und modernsten Tagungs- & Ver-anstaltungszentrum Kärntens – es bietet Platz für Veran-staltungen bis zu 2.000 Personen – für gute Auslastungen zu sorgen.

ALLES AUS EINER HAND

„Ich kenne hier jede Ecke und auch die Potenziale des Hauses“, betonte Kerstin Fritz. Dabei kommt ihr entge-gen, dass „der Trend bei der Wahl von Tagungsstätten und Eventlocations deutlich in Richtung Wohnen und Tagen als geschlossenes Angebot geht. Die Verbindung von Hotel und Congress Center ist unsere Stärke – man bekommt alles aus einer Hand.“

Ebenso gut aufgestellt sind CCV und Holiday Inn, wenn es um Zusatzargumente wie Ressourcen- und Umweltscho-nung, Klimaschutz, Authentizität, Regionalität und Sozial-

verträglichkeit geht. Kerstin Fritz: „Das sind heute ebenfalls klare Forderungen von Kongress- und Eventveranstaltern.“

So hat das CCV bereits seit 2013 die Berechtigung, „Green Meetings“ und „Green Events“ auszurichten. Es war das erste Tagungs- und Veranstaltungszentrum im Süden Österreichs, dem diese Auszeichnung verliehen wurde. „Die Kennzeichnung einer Veranstaltung mit dem Österrei-chischen Umweltzeichen garantiert ein positives Image bei der Bevölkerung und den Gästen.“

STARKES TEAM

Als einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren sieht Kerstin Fritz ihr 90-köpfiges Team im Holiday Inn & CCV, darunter „sehr viele langjährige MitarbeiterInnen, die mit viel Herz dabei sind.“ Dies ist nicht zuletzt von Bedeutung, wenn es darum geht, einen zentralen Punkt aus dem Leitbild des CCV zu erfüllen: „Unser Ziel ist es, die Kundenerwartung nicht nur zu erfüllen, sondern beim Kunden Begeisterung auszulö-sen und damit eine langfristige Partnerschaft entstehen zu lassen.“

Technisch spielt das CCV sprichwörtlich „alle Stückeln“. Die 20 Veranstaltungsräume – der größte für mehr als 1.000 Personen – sind hervorragend ausgestattet. Die Variabilität ermöglicht unterschiedlichste Raumlösungen „für praktisch jede Veranstaltung und Anforderung.“

Im Vorjahr wurden 470 Veranstaltungstage gebucht (ohne Rüstzeiten, ohne Veranstaltungsaufbau und Abbautage), die Anzahl der BesucherInnen erreichte 111.761 Personen. Kerstin Fritz: „Wir decken alles ab; das ist für Gäste und

Organisatoren entspannter.“ „Ein Event – eine Ansprech-person“ ist unsere Philosophie welche bei unseren Kunden bestens ankommt. Insgesamt wickelt das CCV-Team rund 400 Veranstaltungen pro Jahr ab, darunter der berühmte „Villacher Fasching“. Zum Rundum-Angebot gehören auch Incentives, die vom Casinoabend in Velden über geführte Altstadt- und Themenspaziergänge durch Villach bis zum Chill Out auf einer urigen Almhütte reichen. Das Angebots-Spektrum schließt aber auch die unmittelbaren Nachbarn Italien und Slowenien ein, denn Villach ist die Kärntner Stadt mit dem größten mediterranen Einfluss und gilt als Österreichs „Tor zum Süden“ – Auf Wunsch erstellt das CCV-Team auch für die angrenzenden Länder ein interessantes Programm.

EINDRUCKSVOLLE ENTDECKUNGSREISE

Von den Qualitäten des CCV und des Holiday Inn Villach konnten sich zuletzt mehr als 50 EntscheidungsträgerInnen namhafter Kärntner Firmen und Institutionen im Rahmen eines Events der Round Table Konferenz Hotels und Loca-tions überzeugen. Sie bekamen auf ihrer Entdeckungsreise, die an der neu renovierten LAGANA BAR begann, über die Veranstaltungsräume des Holiday Inn ins Congress Center Villach und letztendlich in die exklusive Penthouse Suite des Hauses führte, einen tollen Einblick in die viel-seitigen Seminarmöglichkeiten. Im Anschluss gab es ein Dinner im Restaurant-Wintergarten des Congress Centers mit einem harmonischen 3-Gang-Menü von 2-Hauben LAGANA Küchenchef Hermann Andritsch.

[email protected], www.ccv.at

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GESELLSCHAFTEN UND INDUSTRIETEILNEHMER,

UND WIR HABEN UNS IMMER SEHR GUT BETREUT

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» MIT IHRER MITHILFE UND IHREM AUSGEZEICHNETEM

TEAM IST ES GELUNGEN, DASS UNSERE TAGUNG EIN

VOLLER ERFOLG WURDE «Prof. Dr. Mag. Bernd Stöckl, MAS – Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische ChirurgieDr. Erwin Lintner – Sprecher der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie

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Pick-Up Freuden im Convention-Land Kärnten Kino-Events mit Lounge-Sofas und Lasertechnologie

Über eine grandiose Veranstaltung durfte sich heuer im Herbst Andreas Griessler, Geschäftsführer Kärnten Conven-tion, freuen. Von Mitte September bis Ende Oktober stellte der Automobil-Hersteller Mercedes sechs Wochen hindurch, im Rahmen einer „Mercedes Global Experience“ in Öster-reichs südlichstem Bundesland, sein jüngstes Modell, die Experience X-Klasse, vor, das kurz davor auf der weltgrößten Automobilmesse, der IAA in Frankfurt, seine Weltpremiere erlebte.

Kärnten rückte durch die „Mercedes Global Experience“ ins Rampenlicht. Andreas Griessler: „Knapp 6.000 Teilnehmer aus aller Welt sind während der sechs Wochen bis 31. Okto-ber nach Kärnten gereist, um umgeben von der malerischen Kulisse den neuen Mercedes Pick-Up genau untern die Lupe zu nehmen.“

Für die gesamte Veranstaltung wurde ein imposanter 1.500 m² großer Trainings-Kampus im Rosengarten des Falkenstei-ner Schlosshotel Velden errichtet. Von dort aus führten die Testfahrten mit 70 bereitgestellten Mercedes Pick-Ups (es gab auch Vergleichsmodelle anderer Hersteller) hinauf zum Offroad-Parcour am Sternberg, denn neben theoretischen Schulungen gab es im Rahmen der Produktschulung auch Vergleichsfahrten in der Region rund um den Wörthersee.

Zum Schluss durften das Convention Team und alle jene, die zur erfolgreichen Umsetzung dieser Veranstaltung in Kärn-ten beigetragen haben, hautnah eine Opening- und Closing Session im Trainingskampus miterleben.

Die TeilnehmerInnen – 5.500 Händler aus 50 Ländern sowie 500 Medienvertreter – wurden im 24-Stunden-Takt nach

Seit Ende August erstrahlt das Cineplexx in Villach, eine beliebte Event- location der Drau-Stadt, in neuer Qualität. Rund 4 Mio. Euro wurden in die Modernisierung investiert, wobei der gesamte Kinokomplex neu gestaltet wurde. Neuerungen betreffen u.a. die Bestuhlung, Leinwände, den Ein-gangsbereich und das Buffet.

Ein Hit sind die neuen „Cinegold Lounge Sofas“, die für „heimatlichen Wohlfühlfaktor vor der großen Kinoleinwand sorgen“, wie betont wird. Die „Lounge Sofas“ befinden sich in den ersten beiden Reihen der Kino-Säle. Ebenso neu sind die „Cinegold Deluxe Ledersessel“ mit Fußhocker.

In Sachen Technik kann das Cineplexx Villach zudem mit neuer Lasertech-nologie punkten (Phosphor-Laserprojektor in Saal 2), die bezüglich Bildqua-lität, ultrahoher Bildhelligkeit, erhöhtem Kontrast, unvergleichbarer Schär-fe und strahlenden Farben Maßstäbe setzt. Und im größten Saal des Kinos, dem Saal 1, sorgt die Soundtechnologie „Dolby Atmos“ mit insgesamt 33 Lautsprechern und 4 Subwoofern für ein spektakuläres 360 Grad-Sound-erlebnis. Damit nicht genug, gibt es erstmals auch die Möglichkeit, einen separaten Partyraum zu mieten. Er kann für Feierlichkeiten für bis zu 20 Personen genutzt werden.

Direkt an das Cineplexx angeschlossen ist seit August zudem das neu errich-tete American Restaurant „Clocktower“ (es ist der dritte Standort in Öster-reich, nach Wien und Graz). Die American Bar & Grill-Kette ist Teil des groß-flächigen Cineplexx-Relaunches, bietet Erlebnisgastronomie und erstreckt sich auf 1.200 m² Fläche über zwei Stockwerke.

http://www.cineplexx.at/center/cineplexx-villach

Sechs Wochen hindurch sorgte die „Mercedes Global Experience“ für eine weltweite Publicity und volle Betten

Das Cineplexx Villach erstrahlt in neuem Glanz – erstmals gibt es auch einen eigenen Partyraum

Kärnten eingeflogen. Insgesamt standen rund 40 Charter-Flüge auf dem Programm. „Die Zusammenarbeit mit Tou-rismus und Flughafen war perfekt", lobte Markus Berben-Gasteiger, Managing Director Sales & Marketing in der Sparte Van bei Mercedes-Benz Österreich. Rund 2 Mio. Euro ließ sich der Autohersteller das Event kosten.

Allein im Schlosshotel waren laut General Manager Sascha Marx von der letzten Septemberwoche an bis in den No-vember hinein, durchgehend 90 Zimmer der 104 Zimmer von Mercedes belegt. Profitiert von dem Event hat aber der gesamte Beherbergungsbereich der Region, denn die einge-flogenen Händler und Medienvertreter waren in den Hotels rund um den See untergebracht. Viele Häuser, die sonst nach dem Sommer zusperren, hatten dadurch länger offen.

Dem heuer im Frühjahr unterzeichneten Deal waren mona-telange Verhandlungen der Kärnten Werbung und Kärnten Convention mit dem Daimler-Konzern vorangegangen.

https://convention.kaernten.at

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Die beste Lage für Seminare & EventsADVERTORIAL

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MICE• 4 klimatisierte Seminarräume mit Ausgang ins Freie• Breakout-Möglichkeit• Teambuilding Angebote mit regionalen Anbietern vom Tretbootrennen bis Bogenschießen zu Wanderungen

Das Parkhotel Pörtschach liegt eingebettet in das Nordufer des glasklaren Wörthersees auf einer Halbinsel inmitten eines 40.000 m² großen Privatparks. Unser Haus ist vom Eingang bis zu den Deckenlampen das Designer-Hotel im Stil der 60er Jahre.

Zwischen Sudhauskeller und Abenteuer auf dem Affenberg

Villach hat sich nicht nur durch das Congress Center Villach (CCV) einen Namen als Kongressstadt gemacht. Es ist zwar Kärntens Kongress-Flaggschiff, aber mitentscheidend für die erfreuliche Entwicklung war und ist die Mischung aus Regionalität und Internationalität der Business-Stadt an der Drau. „Bei uns erhält man mehr als nur eine Tagung“, verspricht Sylvia Ehrhard, BA, als Leiterin des Convention Bureau Villach zuständig für MICE & Wiko & Events.

Die Drau-Metropole punktet dabei durch Vielfalt an Tradi-tion und Kultur sowie durch die Freizeitmöglichkeiten im Sommer und Winter in der Region, die sich vom Faaker See über die zahlreichen Berge bis hin zum Ossiacher See erstreckt – mit einer großen Auswahl an Top Hotels, Gastronomie und individuell abgestimmten Rahmenpro-grammen.

Sylvia Ehrhard: „Ob Galadinner in eleganter Atmosphäre, Jazzklänge im Sudhauskeller, Sunset Cruising auf einem

Die Region in und um Villach bietet überraschende Gestaltungsmöglichkeiten für Business & Convention

Schiff, ein herzhaftes Almerlebnis oder mittelalterliches Burgflair – die Region Villach bietet für jeden Geschmack etwas.“

Die größte Kapazität bietet die Stadthalle Villach für maxi-mal 4.500 Personen, gefolgt vom Congress Center Villach für 2.000 Gäste und der Carinthischen Musikakademie Ossiach für 500 TeilnehmerInnen.

Originelle Rahmenprogramme der Region, die es anders-wo in dieser Form nicht gibt, sind z.B. wie „3 Länder an einem Tag“ (Frühstück in Villach, Mittagessen in Friaul und Abendessen in Slowenien; möglich durch die Lage im Dreiländereck wo Österreich, Italien und Slowenien) aneinander grenzen, oder die „Adler-Flugschau“ sowie „Abenteuer auf dem Affenberg“ – beide auf Burg Lands-kron, wo Japan Makaken in freier Natur leben.

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Event-Hochburg mit Wörthersee Feeling

Verschwimmende Grenzen zwischen privat und ‚Business‘

Das Parkhotel Pörtschach ist eine beliebte Location für Events: Sei es im Zuge einer Lesung, wie Anfang No-vember 2017 von Roman- und Krimi-Autorin Eva Rossmann, sei es bei Veranstaltungen, wie wenig später das BGF-Forum der Kärntner Gebiets-krankenkasse (BGF steht für Betrieb-liche Gesundheitsförderung) oder bei Kongressen, wie die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für

Neurorehabilitation (oegnr) vor einem Jahr – das einma-lige Wörthersee Feeling durch die Insellage mit 40.000 m² Hotelpark verfehlt seine Wirkung nicht.

Die Bandbreite reicht von 2 bis 1.000 Personen. Zur Wahl stehen vier klimatisierte Veranstaltungs- und Seminarräu-me mit Ausgang ins Freie. Unzählige Breakout-Möglichkei-ten und die Einbindung des privaten Badestrandes für BBQ's oder Bootrennen erlauben abwechslungsreiche Rahmen-programme für Teambuilding und Abendveranstaltungen.

Klagenfurt liegt bekanntlich am Wörthersee – aber nur fast. Das ist beim Seepark Hotel der Kärnt-ner Landeshauptstadt anders: Es befindet sich direkt am See in der Wörthersee Lagune. Diese tol-le Lage – zusätzlich aufgewertet durch eine originelle Architektur - macht das 142 Zimmer-Haus auch prädestiniert für gelungene Semi-nare, Konferenzen und Workshops. Denn, wie vom Seepark-Team be-tont wird, „bei uns verschwimmen die Grenzen zwischen privat und ‚Business‘.“

Die Insellage des Parkhotel Pörtschach zählt zu den USPs des Hauses

Damit wartet das Seepark Hotel Klagenfurt auf, inklusive origineller Architektur und Park an der Lagune

Das Parkhotel verfügt über 195 Zimmer & Suiten (ein gro-ßer Teil davon neu gestaltet), ein á la carte Restaurant mit Seeterrasse (es kann exklusiv gebucht werden) sowie kos-tenloses WLAN im gesamten Hotelbereich sowie am Strand.

Wichtigster Garant für den Erfolg des Parkhotel Pörtschach sind die MitarbeiterInnen. „Einige sind seit fünf Jahren bei uns, andere seit zehn Jahren“, sagt Hoteldirektor Roland Heitzeneder. Rezeptionist Gerhard Pappitsch – er ist seit seiner Lehrzeit im Parkhotel – bringt es sogar auf 40 Jahre Unternehmenszugehörigkeit.

Auch auf die Zukunft wird nicht vergessen: Anfang Novem-ber wurde an das Parkhotel Pörtschach das Bundeswappen für herausragende Leistungen im Bereich der Lehrlings-ausbildung verliehen. Diese manifestierten sich zuletzt mit Gold und Silber bei zwei Partkhotel-Lehrlinge, Melanie Neuhäusel und Patricia Steinbauer (beide in der Kategorie Service), heuer im Frühjahr bei den Staatsmeisterschaften.

www.parkhotel-poertschach.at

Neben den fünf Seminarräumen in allen Größen und For-men (in Summe sind es 572m² für bis zu 200 Personen) wird für wichtige Besprechungen gerne die Master Suite heran-gezogen, die einen eigenen Besprechungsraum hat.

Für Pausen, aber auch Gruppenarbeiten, Yogaübungen oder actionreiche Incentives - vom WinterBeachVolley am beheizten Strand mit Karibik-Feeling, über Sonnenunter-gangs-Bootsfahrt mit Captains-Dinner, bis hin zum Jodl-workshop oder Segway Trophy - eignet sich der 3.000 m² große Park an der Lagune.

www.seeparkhotel.at

MEIN TEAM UND ICH …

1. Wie würden Sie sich als Team beschreiben?Der Spaß an der Arbeit steht im Vordergrund. Wir begegnen jeder noch so verzwickten Situation mit einem Lächeln.

2. Wie motivieren Sie sich im Team?Gelungene Veranstaltungen werden bei uns wie ein Sieg gefeiert. Die Korken knallen oft! ;-) 3. Wie kann man sich die Zusammenarbeit in Ihrem Team vorstellen?Wir sind eine bunte Gruppe aus unterschiedlichsten Charakteren und Potentialen. Unsere Zusammenarbeit funktioniert trotzdem ohne viele Worte!

4. Wie schaut eine Teambuilding-Aktivität bei Ihnen im Unternehmen aus?Einmal im Jahr begeben wir uns für 2 Tage in Klausur, lassen das vergangene Jahr Revue passieren und gehen gestärkt in die neue Saison.

5. Wenn Ihre Mitarbeiter Farben wären, wären sie ...... ein Regenbogen

Das Unternehmen: Schloß Schönbrunn Meetings & Events Die Teammitglieder: Christiana Hoke, Karin Köckeis, Christian Kotheil, Patricia Lindner, Katja Mittermayr, Wolfgang Smejkal, Jessica SteinlechnerDas Motto: „Geht nicht, gibt´s nicht!“

KontaktdatenWebsite | www.schoenbrunnmeetings.comEmail | [email protected] | +43 (1) 811 13 - 358

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Nach knapp 19 Jahren das Congress Center Villach (CCV) verlassen hat Irene Grünbacher. Die gebürtige Wiene-rin war Abteilungsleiterin für Veranstaltungsorganisation und Green Meeting Beauftragte. Jetzt zieht sie sich ins Privatleben zurück, will aber ihrer Wahlheimat Kärnten – zumindest teilweise – erhalten bleiben. Bei einer netten Abschiedszeremonie dankten ihr CCV-Direktorin Kerstin Fritz und Veranstaltungsorganisator Gottfried Lauritsch. Als Nachfolgerinnen wurden Doris Bader (sie ist Green Meetings sowie Ansprechpartnerin für Veranstalter von Kongressen, Tagungen und anderen Events) sowie Martina Mayrhofer (sie unterstützt das CCV-Team in allen Belangen rund um Veranstaltungen und deren Organisation) engagiert. Mehr über das CCV ab Seite 42. www.ccv.at

Neue Ansprechpartner im CCV

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Christoff Seibert (52) hat als Hoteldirektor die Leitung des 4-Sterne Austria Trend Hotels Schillerpark in Linz übernommen (111 Zimmer, 6 Tagungsräume, Gesamtflä-che 533 m²). Der gebürtige Wiener war zuletzt Direktor im Cordial Theaterhotel in Wien. Von 2001 bis 2014 führte er die Mercure-Häuser Wien City, Graz Messe und Wien Westbahnhof. Zuvor hatte Seibert leitende Positionen in weiteren Hotels in Wien und Salzburg inne und sammel-te Managementerfahrung u.a. bei Edenred Ticket Services in München. Seibert freut sich auf seine neue Aufgabe in Linz: „Es ist mir ein besonderes Anliegen, die österreichi-sche Gastfreundschaft zu leben und das Hotel Schillerpark als erste Adresse für Leisure- und Business-Gäste in Linz zu etablieren.“

Die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft (SKB) steht unter neuer Führung. Nachdem Langzeit-chef Franz Sattlecker Ende August in Pension gegangen ist, übernahm Klaus Panholzer (46) die Geschäftsfüh-rung. Er ist als Sieger der öffentlichen Ausschreibung hervorgegangen. Panholzer war früher mit einem einigen Beratungsunternehmen in den USA selbstständig tätig, zuletzt hatte er die Leitung von KPA Gastro inne. In seinem zukünftigen Job zeichnet Panholzer neben dem Schloss Schönbrunn auch für die Kaiserappartements, die Silberkammer, das Sisi Museum und das Hofmobiliendepot verantwortlich. Darüber hinaus betreibt die SKB auch Schloss Hof und Schloss Niederweiden in Niederösterreich. Im Vorjahr zählte die SKB 3,72 Millionen Eintritte und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von 54 Mio. Euro.

Die Chefin des Austria Center Vienna (ACV), Dr. Susanne Baumann-Söllner, ist in ihrer Funktion als Verantwortli-che für den Kongressbereich und Sprecherin des Vorstands für weitere fünf Jahre vom Aufsichtsrat der IAKW-AG (Inter-nationales Amtssitz- und Konferenzzentrum Wien) bestä-tigt worden. Die IAKW ist für den Betrieb von Österreichs größtem Konferenzzentrum, dem ACV, zuständig. Zusätz-lich zu Baumann-Söllners Vertragsverlängerung wurde auch der Vorstand erweitert und zwar um DI Dr. Michael Rotter. Er zeichnet für Sanierungs- und Bauprojekte sowie für die Verwaltung des zum Gebäudekomplex gehörenden Vienna International Centre (VIC) verantwortlich. Michael Rotter blickt auf jahrzehntelange internationale Erfahrung zurück, u.a. als CEO beim Siemens Gebäudemanagement und bei der Hereschwerke Regeltechnik. Zuletzt war Rotter als Unternehmensberater tätig.

Benedikt Binder-Krieglstein ist neuer Vorsitzender der Geschäftsführung von Reed Exhibitions in Österreich. Er trat im November die Nachfolge von Mag. Martin Roy an, der Reed Exhibitions mit Ende Oktober auf eigenen Wunsch verlassen hat und sich einer neuen beruflichen Aufgabe stellt. Mit zuletzt 30 Reed-Eigenmessen, 84 betreuten Gast-veranstaltungen in der Messe Wien, fast 10.000 Ausstellern und rund 925.000 BesucherInnen/TeilnehmerInnen ist Reed klarer Branchenführer in Österreich. Zur Unterneh-mensgruppe in Österreich gehören Reed Exhibitions Messe Salzburg, Reed Exhibitions Messe Wien sowie die Veranstal-tungsbau- und -technikfirma STANDout.

Neuer Direktor im Schillerpark Wachablöse im Schloss

Verlängert und verstärkt

Führungswechsel bei Reed Exhibitions

Umweltzeichen fürs Montforthaus

/// Das Montforthaus Feldkirch wurde vor kurzem mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Nachhaltigkeit stand bereits bei den baulichen Maßnah-men des vor knapp zwei Jahren eröffneten Kultur- und Kongresszentrums im Vorder-grund, sie wird auch im laufenden Betrieb groß geschrieben: „Unsere MitarbeiterIn-nen sind Teil unserer ‚grünen Philosophie‘“, betont Montforthaus-Geschäftsführer Edgar Eller. Bei der Zertifizierung zeigte sich all dies u.a. darin, dass knapp doppelt so vie-le Punkte erreicht wurden, wie notwendig gewesen wären.

www.montforthausfeldkirch.com

Burgenland „so groß wie noch nie“

/// Convention Burgenland freut sich seit Oktober über fünf weitere Mitglieder. Zu ihnen gehört die auf das Nordburgenland spezialisierte Eventagentur OCT (Outdoor Consulting Team) ebenso, wie das Weingut Scheiblhofer „mit seiner Hall of Legends“ in Österreich vom Klima her wärmste Ge-meinde, Andau, das Seehotel Rust direkt am Neusiedlersee, die Eventagentur Josef Weidinger und das Seminarhotel Allegria Resort Stegersbach im Südburgenland. „Wir sind derzeit so groß wie noch nie“, strahlt Dipl. BW Anna Gettinger vom Convention Burgenland über den Mitglieder-Zuwachs.

[email protected]

myAustrian setzt auf Flexibilität

/// Um Business-Reisenden einen noch besseren Service zu bieten, können Pas-sagiere der Lufthansa Group Netzwerk-Airlines (Austrian Airlines, Lufthansa und SWISS) auf Europa-Strecken mit einem Economy Flex-, umbuchbarem Business Class-Tarif oder ausgewählten Firmenra-ten seit September am Abflugtag kostenlos auf einen früheren Flug umbuchen. Um-buchungen waren mit diesen Tickets zwar schon bisher möglich. Neu ist aber, dass nunmehr auch dann keine Tarifaufzahlung anfällt, wenn die ursprünglich ausgewähl-te Buchungsklasse nicht mehr verfügbar ist. Ausgeschlossen sind Codeshare-Flüge sowie Passagiere, die bereits Gepäck ein-gecheckt oder eine kostenpflichtige Zu-satzleistungen (z. B. spezielles Essen oder Upgrade) gebucht haben. Das Routing muss zudem identisch mit dem gebuch-ten Ticket sein.

www.austrian.com

DAS BUCH FÜR IDEENSUCHER – DENKANSTÖSSE, INSPIRATIONEN UND IMPULSE FÜR KREATIVE

Kopf umgraben, Schätze finden.

Ideen zu finden ist harte Arbeit. Sie sind rar und flüchtig und verstecken sich gern. Aber mit einer Mischung aus Konzentration, Motivation und einem klugen Vorgehen machen Sie sich erfolgreich auf Ideensuche.

Nach 13 Jahren als Texter und Creative Director bei Jung von Matt verrät Philipp Barth nun inspirierende und alltagstaugliche Techniken, Denkanstöße, Rituale und Perspektiven, kurz: die besten Impulse für den richtigen Flow. Und plötzlich zeigt sie sich: Ihre nächste brillante Idee. Ein Buch aus der Praxis für die Praxis!

10 Tipps für Ideensucher: • Halte die Augen offen • Kompliziert verliert. Vereinfache • Riskier was • Sei hartnäckig • Sei ehrgeizig • Haushalte mit Deiner Kreativkraft • Bring deinen Ideen Wertschätzung entgegen • Sei ein Stehaufmännchen • Geh Deinen eigenen Weg • Glaube an Dich selbst

Autor: Philipp BarthVerlag: Rheinwerk Verlag GmbHISBN-10: 3836242826ISBN-13: 978-3836242820Preis: € 29,90

SPECIALPEOPLE

BREAKING NEWS

Buch

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52 www.acb.at

PEOPLE

BREAKING NEWS

Neue Netzwerkebene im ACV

/// Das Austria Center Vienna (ACV) erneuert bis Februar 2018 die Ebene 3 seines Hauses. Bei dem 2,2 Mio. Euro teuren Umbau wird auf die wachsende Nachfrage nach individuellen Veranstaltungsforma-ten mit Schwerpunkt auf direkten Aus-tausch Rechnung getragen. Ergebnis sind lichtdurchflutete und individuell nutzbare Freibereichen (flexible Bestuhlung, mobi-le Trennwände, hochwertige Projektions-, Ton- und Lichtequipments), die absolute Exklusivität garantieren und über eine Ge-samtfläche von rund 600 m² sowie Blick auf Donaupark und UNO-City verfügen. Die „Netzwerkebene“ kann sowohl als Büro für wissenschaftliche Komitees, die wich-tigsten Professoren und Keynote-Speaker, als auch für Sponsor-Präsentationen oder für „stand alone“-Veranstaltungen genutzt werden. Outdoor-Meetings und Networ-king-Lunches sind auf der angrenzenden Terrasse möglich.

www.acv.at

TAI CHI IM BÜRO

Wenn Sie im Sitzen arbeiten, zum Beispiel am Computer, ist regelmäßige Bewegung als Ausgleich besonders wichtig.

Richtiges SitzenErgonomisch Sitzen bringt nichts, wenn man sich in der „guten“ Sitzhaltung nicht bewegt: die Bandscheiben verlieren an Flüssigkeit und die stützende Muskulatur erschlafft. Wählen Sie einen Bürostuhl, in dem Sie sich viel bewegen und auch unorthodoxe Sitzhaltungen einnehmen können.

Optimal: BewegungspausenAuf regelmäßiges Aufstehen und Bewegen nicht vergessen! Stellen Sie sich einen Wecker (z.B. am Smartphone), der Sie in regelmäßigen Abständen daran erinnert. Nach einer kurzen Bewegungspause ist der Kopf wieder freier für konzentriertes Arbeiten.

In so einer Pause geht man am besten erstmal ein wenig herum und lockert dabei die möglicherweise verspannte Nacken- und Schulterpartie.

AtmenMachen Sie bewusst ein paar tiefe Atemzüge mit begleitenden Bewegungen: Öffnen Sie die Arme zur Seite und/oder nach oben. Stellen Sie sich vor, Sie sind gerade in den Bergen, die Luft ist rein und kristallklar, Sie treten vor die Türe der Almhütte, öffnen die Arme und machen einen tiefen Atemzug.

ÜBUNG Stellen Sie sich breitbeinig auf, die Füße ungefähr eine Schulterbreite voneinander, die Beine gestreckt. Beugen Sie sich vor, bis die Finger den Boden berühren, und atmen Sie dabei ein! Mit gestreckten Beinen richten Sie sich auf und strecken die Arme senkrecht nach oben. Dabei strecken Sie den ganzen Körper, stellen sich auf die Fußballen und atmen dabei aus. Sie können die Übung beliebig oft wiederholen.

Tai Chi ViennaEine Schule der International Tai Chi Chuan Association (ITCCA)Schottenfeldgasse 39, 1070 Wien+43 1 522 42 [email protected]

PEOPLESPECIAL

2. - 3. Juli 2018

Eisenstadt

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Fortbildung, Inspiration & Networking für die Tagungsbranche

Inserat Convention4u_ohne Esterhazy.indd 1 06.12.17 13:01

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ACBMITGLIEDERVERZEICHNIS = Lizenznehmer Green Meeting

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Austria Center Vienna+43 (0) 1/26069-0www.acv.at

Kulturhaus und Stadthallen GmbH Dornbirn+43 (0) 5572/27770www.kulturhaus-dornbirn.at

ACCOR Hotel am Konzerthaus +43 (0) 1/716160www.accorhotels.at

Kongresskultur Bregenz+43 (0) 5574/413-0www.kongresskultur.com

Kursalon Betriebs GmbH+43 (0) 1/513 24 77www.kursalonwien.at

ACCOR Hotelbetriebs GmbH +43 1 814 34 605www.accorhotels.at

Conference Center Laxenburg+43 (0) 2236/710872www.conference-laxenburg.at

Stadthalle Graz+43 (0) 316 8088 211www.mcg.at

ARCOTEL Wimberger Wien+43 (0) 1 521 65-0www.arcotelhotels.com

Congress Casino Baden+43 (0) 2252/44540-0www.ccb.at

Messezentrum Salzburg GmbH/Salzburgarena+43 (0) 662/24040www.messezentrum-salzburg.at

Austria Trend Hotels Verkehrsbüro Hotellerie GmbH+43 (0) 1 588 00- 843www.austria-trend.at

Congress Center Villach+43 (0) 4242/225 225 800www.ccv.at

Montforthaus Feldkirch+43 (0) 5522 9009www.montforthausfeldkirch.com

Austria Trend EventhotelPyramide+43 (1) 699 00www.austria-trend.at/Eventhotel-Pyramide

Congress Centrum Alpbach+43 (0) 5336 600 100www.congressalpbach.com

Naturhistorisches Museum+43 (0) 1/52177 512www.nhm-wien.ac.at

Courtyard by Marriott Wien Prater|Messe+43 (0)1 72730www.marriott.com

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Palais Ferstel - Café Central Palais Daun-Kinksy, Börsensäle WienPalais Events Veranstaltungen GmbH+43 (0) 1/533 37 63-0www.palaisevents.at

Falkensteiner+43/(0) 1/ 361 63-0www.margareten.falkensteiner.com

Congress Leoben+43 (0) 3842/42581www.congressleoben.at

Palais Kaufmännischer Verein+43 (0) 732/77 31 59 0www.palaislinz.at

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Congress Saalfelden+ 43 (0) 6582 76700-0www.congress-saalfelden.at

Palais Niederösterreich+43 (0) 1/9076299www.palais-niederoesterreich.at

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Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof+43 (0) 6229 2372-0www.sheratonfuschlseesalzburg.com

Congress Messe Innsbruck+43 (0) 512/5936-1000www.cmi.at

Salzburg Congress+43 (0) 662/88987-0www.salzburgcongress.at

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Design Center Linz BetriebsgesmbH+43 (0) 732/6966-0www.design-center.at

Schloss Esterhazy Kulturverwaltung GmbH+43 (0) 2682/63 004-711www.esterhazy.at

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Ferry Porsche Congress Center - Zell am See+43 (0) 6542/47475-0www.fpcc.at

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Impulsquartier Loipersdorf+43 3382 20000-7009www.iql.at

Universität Wien+43 (0) 1/4277-17676www.univie.ac.at/event

ARCOTEL Kaiserwasser Wien+43 (0) 1 224 24-0www.arcotelhotels.com

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Mondial Congress & Events+43 (0) 1/58804-0www.mondial-congress.com

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Vienna Convention Bureau+43 (0) 1/21114-527www.vienna.convention.at

OPUS+43 (0) 1/ 812 03 03www.opus-events.at

KONGRESSSTÄDTE UND -ORTE, REGIONALE TOURISMUS-ORGANISATIONEN

RAM Consulting GmbH+43 (0) 1/489 64 09-0www.ram.at

Business Class Steyr® c/o TourismusverbandSteyr am Nationalpark+43 (0) 7252/53229-0www.business.steyr.info

WMA Kongress GmbH+43 1 405 13 83 0www.medacad.org

Convention Bureau Niederösterreich+43 (0) 2742/9000-19825www.convention-bureau.at

Kuoni Congress+43 1 319 76 90 52www.kuoni-congress.com

Convention Bureau Oberösterreich+43 (0) 732/7277 573www.tagung.info

KONGRESS DIENSTLEISTER

Convention Bureau Tirol+43 (0) 512/5320-675www.convention.tirol.a

Ausstellung & FachmesseMAW – Medizinische Ausstellungs-u. Werbegesellschaft+43 (0) 1/536 63 30www.maw.co.at

Convention Burgenland +43 2682 63384 DW11 convention.burgenland.info

CateringGerstner Catering Betriebs GmbHTel. + 43 (0) 1/316 65www.gerstner.at

Kärnten Convention & Mitgesellschafter GesbR+43 (0) 463 3000 95www.convention.kaernten.at

Veranstaltungstechnik, IT & Kommunikationad hoc Dolmetsch & Übersetzungen –Interpreters & Translations GmbH+43 (0) 1/585 19 50www.adhoc.at

IMPRESSUM

Herausgeber: Austrian Convention BureauMargaretengürtel 14, Top 20, A-1050 WienTel.: + 43 676 576 46 66, Mail: [email protected]

Redaktion: T.A.I. Fachzeitungsverlags GmbHWeyrgasse 8/9, A-1030 Wien, Tel.: + 43 1 588 81 50,Fax: + 43 1 588 81 66, Mail: [email protected]

Grafik: Simone Leonhartsberger, Komo WienDruck: Grasl FairprintVerlagspostamt 1030 Wien

Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu

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