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ERFRISCHEND NACHHALTIG 2015 Österreich

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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ERFRISCHEND NACHHALTIG 2015

Österreich

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Dieser Nachhaltigkeitsbericht entspricht den Anforderungen zur Erstellung einer Umwelterklärung entsprechend der EMAS Verordnung 1221/2009. Die angegebenen Daten beziehen sich auf das Jahr 2015.

REG.NO. AT-000059

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Inhalt04 Das Unternehmen

Coca-Cola HBC auf einen BlickUnser Standpunkt: Vorausschauend wirtschaften

08 Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal

10 Coca-Cola HBC Österreich und die Gesellschaft

Gesundheit Feel Good! Gemeinsam stark

15 Coca-Cola HBC Österreich in der Region

Unterstützung in der Region

16 Coca-Cola HBC Österreich und die Umwelt

RecyclingVerpackungen EnergieverbrauchWasserverbrauchAbwässerLogistik

22 Umweltprogramm 2016Danube ChallengeAktion TrinkpassKernindikatorenABC-Analyse

29 Coca-Cola HBC als Leader

im Nachhaltigkeitsbereich

30 Coca-Cola: Mehr als eine Erfrischung

31 Gültigkeitserklärung

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Coca-Cola HBC Österreich versorgt flächendeckend den gesamten österrei-chischen Markt mit Produkten aus dem Hause Coca-Cola. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter in Österreich – im Produktionsbetrieb, Ver-kaufszentren und Auslieferungslagern. Neben den bekannten Marken Coca-Cola, Coke light, Coke zero, Coca-Cola life, Fanta, Sprite und Mezzomix zählen auch Nestea, Cappy, Römerquelle, Römerquelle Emotion, die Energy Drinks Monster und burn sowie das Sportgetränk Powerade zum breiten Produktportfolio.

Das Mineralwasser Römerquelle wird seit mehr als 40 Jahren am Quellort im burgen-ländischen Edelstal abgefüllt. Seit Mai 2013 werden auch die übrigen Produkte aus dem Hause Coca-Cola HBC in der hochmodernen und eigens erweiterten Produktionsanlage in Edelstal abgefüllt und von dort aus österreichweit distribuiert. Über rund 60.000 Kunden (Lebensmittelhandel und Gastronomie) gelangen die Coca-Cola Produkte zu den Konsu-menten. 8.000 Kühlautomaten sorgen darüber hinaus dafür, dass die Produkte stets auf Armeslänge verfügbar sind.

Coca-Cola ist seit 1929 in Österreich fest verankert. Durch laufende Investitionen ist Coca-Cola HBC Österreich ein fixer Bestandteil der heimischen Wirtschaft. Die direkte Wertschöpfung des Unternehmens beträgt 94 Millionen Euro (das entspricht 0,03% des österreichischen Bruttoinlandsprodukts). Über die gesamte Wertschöpfungskette be-trachtet – von der Herstellung über die Zulieferung bis zum Konsum – sind Jahr für Jahr 1 Milliarde Euro mit Coca-Cola verbunden (entspricht 0,36% des BIP).

Das UnternehmenCoca-Cola HBC Austria GmbH, Triester Straße 91, 1100 Wien• Ein Teil der Coca-Cola HBC Gruppe• Generaldirektor: Frank O‘Donnell• Mitarbeiter: rund 1.000• ÖNACE-Code: 11.07-0

Die ProduktionsstätteMitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 350 Betriebsgröße: 352.279 m², davon 137.353 m² versiegeltGrünfläche: 214.926 m², Quellschutzgebiet 31.744 m²

Coca-Cola HBC gibt ein Versprechen für die Zukunft. Wir haben uns verpflichtet, die Wassernutzungsintensität im Vergleich zu 2010 bis 2020 um 30 Prozent sowie die Inten-sität des direkten Kohlendioxidausstoßes im selben Zeit-raum um 50 Prozent zu reduzieren. In Österreich werden wir durch die Umsetzung von unseren Nachhaltigkeitspro-grammen unseren Beitrag leisten, um diese Ziele zu errei-chen.

Frank O‘Donnell,Generaldirektor Coca-Cola HBC Österreich

Coca-Cola HBC auf einen Blick

Quelle: Studie „Sozio-ökonomischer Einfluss des Coca-Cola Systems auf die österreichische Volkswirtschaft“ von Steward Redqueen von Prof. Ethan B. Kapstein (INSEAD) gemeinsam mit Dr. Rene Kim, Willem Ruster, Msc und Beatrijs van Manan, Msc

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Nachhaltigkeit wird bei Coca-Cola HBC Österreich großgeschrieben. Wir sind stolz auf unsere Tradition, legen Wert auf Qualität und entwickeln laufend Innovationen. Gleichzeitig übernehmen wir Verantwortung für die Menschen, die Umwelt und die Region, aus der unser Wasser stammt.

Das schafft Erfolg: Bewusstes HandelnCoca-Cola HBC Österreich setzt sich seit jeher hohe Maßstäbe. Wir verpflichten uns strengsten Umwelt-, Arbeits-, Sicherheits- und Qualitäts-standards, gehen sparsam mit Rohstoffen und Energie um und entwickeln laufend clevere Ver-fahren, um die Umwelt zu schützen. Auf diese Weise haben wir uns immer wieder aufs Neue als Vorzeigebetrieb in punkto Nachhaltigkeit positioniert. Der gesamte Betrieb ist seit 2013 EMAS-zertifiziert und wurde bereits zum zweiten Mal mit dem European Water Stewardship Zer-tifikat in Gold ausgezeichnet. Um den Umwelt-schutz, die hohe Qualität und Sicherheit in allen Funktionen und auf allen Ebenen des Betriebs zu garantieren, setzen wir uns ständig neue Ziele und verpflichten uns zu kontinuierlicher Verbes-serung.

Unser Standpunkt:Vorausschauend wirtschaften

Nach drei Jahren Vollbetrieb investiert Coca-Cola HBC weitere 25 Milli-onen in den Standort Edelstal. Die neue Highspeed-Glasline ermöglicht eine besonders energieeffiziente Produktion, durch das automatisierte Lager wird die Gesamtkapazität auf 45.000 Palettenstellplätze erhöht. Dadurch wird sichergestellt, dass Coca-Cola HBC durch diese neuerliche Aufwertung des Standorts in Zukunft für die Herausforderungen und Wachstumschancen bestens gerüstet ist.

Valentin Radu, Supply Chain Services Manager

Unsere Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsziele sind auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter, Kunden und Partner sowie die betrieblichen Erforder-nisse zugeschnitten. Die interne Aus- und Wei-terbildung, die Förderung des Bewusstseins der Beschäftigten in diesen Bereichen und die Bereit-stellung der erforderlichen Betriebsmittel zählen zu den vorrangigen Führungsaufgaben an unse-rem Produktionsstandort in Edelstal.

Die Einhaltung und Umsetzung des HACCP-Kon-zepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) zur Herstellung sicherer Lebensmittel sowie die strengen Sicherheits- und Hygienestandards machen die Produkte von Coca-Cola HBC Öster-reich zu heimischen Lebensmitteln höchster Qualität und Güte. Bestätigt wird dies z.B. durch das Austria Gütezeichen für Römerquelle.

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Unser LeitbildAls innovatives, österreichisches Unternehmen über-nimmt Coca-Cola HBC Österreich aktiv Verantwor-tung. Drei Prinzipien bestimmen unser Handeln: Quali-tät, Natürlichkeit und Dialog.

• Qualität umfasst alle Bereiche bei Coca-Cola HBC Österreich: unsere Produkte und Services, unseren Auftritt und vor allem den Umgang mit den Men-schen und der Umwelt. Denn alles, was wir tun, wirkt sich direkt oder indirekt auf deren Gesundheit und Sicherheit aus. Diese Einflüsse zu erkennen und die daraus resultierenden Pflichten wahr zu nehmen, liegt in unserer Verantwortung.

• Auch die Bewahrung der Natürlichkeit ist uns ein großes Anliegen. Wir sind uns der Begrenztheit der Ressourcen bewusst und pflegen einen rücksichts-

und maßvollen Umgang mit diesen wertvollen Gütern. Im Einklang mit der Natur, den Landwirten der Quellregion und unseren Partnern schaffen wir durch fairen Wettbewerb ein stabiles Umfeld für die Produktion und Vermarktung des Wassers.

• Wir tragen Verantwortung für das Wohl unserer Mit-arbeiter, Kunden, Partner und Anrainer und pflegen einen offenen Dialog mit allen Interessensgruppen. Umsichtiges und vorausschauendes Wirtschaften in allen Bereichen garantiert, dass gesellschaftliche Bedürfnisse erfüllt werden und die Kulturlandschaft in der Quellregion und ihrer Umgebung erhalten bleibt.

Abfüllung mit höchstenQualitätsstandardsNeben Römerquelle werden in Edels-tal auch die Limonaden aus dem Hause Coca-Cola HBC abgefüllt. Dafür stehen im neuen Produktionsbetrieb insgesamt zehn Abfüllanlagen („Linien“) zur Verfügung: Auf zwei Glas-Linien, fünf PET-Linien sowie je einer Premix-, Postmix- und Bag-in-Box-Linie können pro Stunde und Linie zwischen 65 und 45.000 Gebinde produziert werden. Seit dem Frühjahr 2016 ist die neue Glas-anlage der Römerquelle in Betrieb. Mit 45.000 Flaschen pro Stunde zählt die neue Anlage zu den schnellsten Linien und arbei-tet dabei ausgesprochen energieeffizient. Die Glasanlage besticht nicht nur durch ihre Geschwindigkeit, sondern auch durch höchste Sicherheitsstandards mittels automatisierter Umstellung der Flaschen-größe und optimale Umgebungsbedin-gungen hinsichtlich Licht, Ventilation und Reinigung. 2016 wurde auch eine PET-Linie durch eine neue Anlage ersetzt.

Auch die Umwelt profitiert von unseren modernen Linien: Bei der Spülung der PET-Flaschen kann der Wasserverbrauch dramatisch gesenkt werden, bei der neuen PET-Linie erfolgt die Spülung mittels Luft. Die Förderbänder wiederum kommen ohne Fette und Öle aus. Stattdessen sorgen bio-logisch abbaubare Schmierstoffe bei der sogenannten Trockenschmierung für weni-ger Reibung, Lärm und Verschleiß.

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Das garantiert höchste Standards: Unser ManagementsystemEin integriertes Managementsystem gewähr-leistet die konsequente Umsetzung unserer Ziele. Es umfasst die Bereiche Qualität, Lebens-mittelsicherheit, Umwelt und Arbeitssicherheit und basiert auf dem klassischen PDCA-Zyklus (Plan Do Check Act). Die Wirksamkeit der Maß-nahmen wird jährlich in einem internen Manage-mentreview sowie in internen und externen Audits überprüft. Dabei kommen anerkannte Managementsysteme (EMAS1, ISO 140012, ISO 90013, FSSC 220004, OHSAS5 180016) zum Ein-satz. Alle Mitarbeiter können über ein Dokumen-tenmanagementsystem auf Richtlinien, Verfah-rens- und Prüfanweisungen sowie Checklisten zugreifen.

1 Eco Management and Audit Scheme, Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung, 2 Norm für Umweltmanagement, 3 Norm für Qualitätsmanagement, 4 Norm für Lebensmittelsicherheit, 5 Occupational

Health and Safety Assessment Series, 6 Norm zur Bewertung eines Arbeitssicherheits-Managementsystems

Neben der Betriebsleitung und der Qualitäts-sicherung vor Ort ist das Sustainability Team dafür verantwortlich, dass Qualität, Arbeits-sicherheit und -gesundheit sowie Umwelt höchsten Stellenwert haben. Das Sustainabi-lity Team sorgt für die Umsetzung relevanter Maßnahmen unter Einhaltung aller Richtlinien und rechtlichen Bestimmungen. Da diese in beachtlicher Menge vorliegen, unterstützt ein Rechtsregister sowie eine externe Beratung dabei, dass alle Aktivitäten rechtskonform erfolgen.

Die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien, kurz genannt Compliance, wird in unserem Unternehmen groß geschrieben. Unser Ver-haltenscodex und unsere Anti-Bestechungs-richtlinien listen alle Vorgaben für unsere Mit-arbeiter übersichtlich auf.

Ein pflichtbewusster Umgang mit unseren Ressourcen nimmt in unserer Unternehmensphilosophie einen zentralen Stellenwert ein. Wir sind stolz, dass unsere Bemühungen Anerkennung finden. Für unsere nachhaltigen Initiativen zur Schonung der Ressource Wasser wurde unser Produktions-zentrum bereits zum zweiten Mal mit dem European Water Stewardship Gold-Zertifikat ausgezeichnet.

Gerolf van der Linden, National Sustainability Manager

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Herzstück des Werks ist die Wasserauf-bereitungs- und Siruphalle. Die Wasser-aufbereitungshalle bietet eine komplett neue Infrastruktur, pro Stunde können hier 300 m³ Wasser aufbereitet werden.

Im Sirupraum wird das Konzentrat abge-mischt und für die Limonadenproduk-tion vorbereitet. Er umfasst 16 Tanks, die multifunktionstechnisch programmiert werden und wartungsfreundlich gestaltet sind.

Im April 2014 hat die neue Flaschenwasch-maschine ihren Betrieb innerhalb der Glas-linie für Limonaden aufgenommen. Die Dimensionen der Anlage sind beeindru-ckend: die Maschinenlänge beläuft sich auf 17 Meter, die Höhe beträgt 4,2 Meter. Die Anlage kann gleichzeitig mehr als 20.000 Glasflaschen aufnehmen und innerhalb einer Stunde 55.000 Flaschen reinigen. Im Vergleich zur alten Anlage arbeitet die neue Waschmaschine auch beson-ders energie- und ressourcenschonend. Der Frischwasserverbrauch pro Flasche

konnte um 40 Prozent reduziert werden, der Energieverbrauch sogar halbiert.

Nach der Eröffnung im Jahr 2013 wurden im Vorjahr 2,5 Millionen Euro in die Verbes-serung der bestehenden Produktionslinien investiert. 2016 ging eine neue Glasanlage für die Römerquelle um ca. 12,5 Millionen Euro in Betrieb. Für die neue Abfüllanlage der Römerquelle-Glasflaschen waren auch Umbauarbeiten am Gebäude, der Infra-struktur und den bestehenden Verbindun-gen von der Flaschenwaschmaschine zur Linie und weiter zum Lager notwendig.

In der Blasmaschinenhalle werden die PET-Flaschenrohlinge aufgeblasen und erhalten die typische Flaschenform, bevor sie zur Abfüllanlage weitertransportiert werden.

Nicht zu übersehen ist die große Lager-halle: Da das Lager bereits an seine Kapa-zitätsgrenze gestoßen ist, werden 2016 durch den Umbau auf ein automatisier-tes Lager die benötigten Flächen sicher-

Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal

Die Produkte aus dem Hause Coca-Cola werden österreichweit im neuen Produktions- und Logistikzentrum im burgenländischen Edelstal abgefüllt. Die High-Tech-Anlage setzt in vielen Bereichen neue Standards. Nach drei Jahren Vollbetrieb wird nun weiter in den Ausbau des Werks investiert.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Gemeinsam Wert schaffenUnser Geschäftsmodell steht im Zentrum unseres Handelns. Es definiert, welchen Tätigkeiten wir nachgehen, die Beziehungen, auf die wir bauen, sowie die Leistungen und Ergebnisse, die wir erzielen möchten, um für alle Stakeholder Wert zu schaffen – sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig.

gestellt. Insgesamt kann so die Gesamtkapazität von 35.000 auf 45.000 Palettenstellplätze erhöht werden.

Im Außenbereich ermöglicht ein geschützter Bereich das Abladen und Lagern von Leerkisten. Die optimale Zu- und Abfahrt wird durch einen Kreisverkehr und eine neue Zufahrtsstraße gewährleistet. Für die Mitarbeiter Edels-tals stehen 1.000m2 Parkplatzfläche zur Verfügung.

Mit dem Ausbau des Produktionszentrums in Edelstal (Investitionsvolumen: 25 Millionen Euro) wird der Stand-ort neuerlich aufgewertet. Damit wird das Werk in Edels-tal zum Mega-Werk innerhalb der CCHBC-Gruppe und ist mittlerweile das drittgrößte Produktionszentrum des Unternehmens.

Wertschöpfungdurch maximale Effi zienz und

Sorgfalt

Unit Cases

2 MilliardenKunden

2,1 MillionenKonsumenten

589 MillionenDirekte Angestellte

36.362Ausgaben für CSR- Programme

€8,7 MillionenFreiwilligenstunden

31.296 StundenWasserverbrauch reduziert auf

18,4 Milliarden LiterCO2-Ausstoß reduziert auf

718.766 TonnenVerpackungssammlung

73%Recycelter Abfall von unseren Produktionsstätten

91%

(Zahlen der Hellenic-Gruppe)

Produktion Wir verwenden alle Arten von Kapital für die Produktion unserer Getränke.

die fortlaufende Optimierung unserer Produktionsinfrastruktur

die Verbreiterung unseres Vertriebs bei gleichzeitiger Effi zienzsteigerung durch

Outsourcing

den Schulterschluss mit unseren Kunden für eine perfekte Umsetzung

das Vertrauen unserer Konsumenten

Mehrwert durchArten von Kapital

Abfüllungder produzierten

GetränkeEngagement in den GemeinschaftenWir führen einen Dialog mit unseren Konsumenten, Mitarbeitern und Gemeinschaften. Unser Ziel ist eine stabile Vertrauensbasis, die unser Unternehmen zum Erfolg führt.

Wir schaff en Wert für unsere Stakeholder, was auch unserem Unternehmen zugutekommt.MitarbeiterDie gute Entlohnung unserer Leute sichert uns eine fähige und motivierte Belegschaft.

The Coca-Cola CompanyInvestitionen in unser Unternehmen und eine perfekte Umsetzung garantieren eine fruchtbare Partnerschaft für viele Jahre.

Gemeinschaften und UmweltIndem wir das Leben der Menschen in den Gemeinschaften bereichern, zum öff entlichen Wohl beitragen und die Umwelt schützen, werden wir als Teil der lokalen Gemeinschaft angesehen und gewinnen deren Vertrauen.

KundenKunden zu Umsatzsteigerung zu verhelfen, verschaff t uns vielfältige Vertriebskanäle.

KonsumentenDie Erfüllung von Konsumentenwünschen durch ein breites Sortiment und Qualitätbringt Umsätze und erhöht die Nachhaltigkeit des Unternehmens.

AktionäreStarke, nachhaltige Erträge und Dividenden sichern uns eine breite Basis an Aktionäre, die uns unterstützen.

Wir legen größten Wert auf Ressourcen-schonung in allen Bereichen unserer Geschäftstätigkeit.

Finanzielles KapitalEigenkapital der Aktionäre, Fremdkapital

Produziertes KapitalAnlagen, Lager, Vertriebszentren

HumankapitalMitarbeiter, Partner

Natürliches KapitalWasser, Energie, Ökosystemleistungen, Biodiversität

Intellektuelles KapitalMarken, Normen, Prozesse, Unternehmensreputation

Soziales KapitalGemeinschaften, Kunden, Lieferanten, andere Stakeholder, NGOs, IGOs, Branchenverband

Partnerschaftmit The Coca-Cola Company

Verkauf und Umsetzung im MarktGemeinsam mit unseren Kunden aus Handel und Gastronomie erreichen wir die Konsumenten.

Geschaff enen Wert teilen mit

VertriebDie Endprodukte werden über unsere einzigartige Logistikinfrastruktur vertrieben.

Gemeinsam Wert schaff enUnser Geschäftsmodell steht im Zentrum unseres Handelns. Es defi niert, welchen Tätigkeiten wir nachgehen, die Beziehungen, auf die wir bauen, sowie die Leistungen und Ergebnisse, die wir erzielen möchten, um für alle Stakeholder Wert zu schaff en – sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig.

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Get active! Coca-Cola HBC Österreich unterstützt zahlreiche Aktivitäten, die in unsere Gesellschaft investieren. Unter dem Motto „Get active“ will Coca-Cola HBC Österreich Menschen motivie-ren, aktiv zu sein – sei es körperlich mit Sport und Bewegung oder bei Initiativen für unsere Gesellschaft oder Umwelt. Coca-Cola will aufzeigen, wie breit gefä-chert, verbindend und inspirierend ein aktiver Lebensstil sein kann. Pro Jahr unterstützen wir mehr als 100 Laufver-anstaltungen in ganz Österreich, darun-ter alle großen Marathons in Linz, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Bregenz. Top-Event ist der Vienna City Marathon mit über 40.000 laufbegeisterten Teilneh-mern. Seit 2014 ist Coca-Cola Partner des „Tag des Sports“ am Wiener Helden-platz. Viele der 500.000 Besucher folg-ten 2015 dem „Get active“ Aufruf und probierten eine der zahlreichen Coca-Cola Mitmachstationen.

Mit dem Coca-Cola CUP, Österreichs bundesweiter U12-Cup, werden junge Menschen für Sport und Bewegung begeistert. 1.800 Teams, mehr als 25.000 Spielerinnen und Spieler und mehr als 120.000 Zuschauer waren bis-lang beim Coca-Cola CUP mit dabei. 2016 wird der wich-tigste Nachwuchsbewerb im rot-weiß-roten Fußball, bei dem die besten U12-Mannschaften Österreichs mit dabei sind, zum zwöften Mal von Coca-Cola und ÖFB gemeinsam mit den Landesverbänden ausgetragen. Bei neun Landesturnieren werden die Vertreter für das große Bundesfinale ermittelt. Das große Abschlusstur-nier wurde 2015 erstmals um den Coca-Cola GIRLS CUP mit vier U16-Landesauswahlen erweitert. Botschaf-ter des Coca-Cola CUP ist David Alaba, der sich freut, Jugendliche für seinen Sport begeistern zu können. „Gemeinsam mit Coca-Cola möchte ich viel Positives bewirken. Meine Rolle als Botschafter ist einfach: Ich möchte den Jugendlichen die Freude und Begeisterung für den Sport und Bewegung an sich vermitteln. Die Mäd-chen und Burschen sollen vor allem Spaß am Spiel haben und Erfahrungen sammeln.“

Tu was für die anderen und somit für dich!Coca-Cola steht für Offenheit, für Integration und für eine funktionierende Gesellschaft, in der jeder ein klei-nes Stück Verantwortung übernimmt. Nicht nur für sich selbst durch ausreichend Bewegung, sondern auch durch kleine Schritte in der unmittelbaren Umgebung für die Gesellschaft oder die Umwelt. Coca-Cola will die Grundhaltung „Get active“ über Initiativen fördern und leben und zeigen, wie einfach es sein kann, etwas zu tun.

www.get-active.at

Coca-Cola HBC Österreichund die GesellschaftDas Wohl der Menschen ist uns wichtig. Wir fördern Gesundheit und Sicherheit und binden unsere Mitarbeiter aktiv ein. Damit auch kommende Generationen von unserem Engagement profitieren.

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Feel Good!Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Beschäftigten liegen uns besonders am Herzen. Unter dem Motto „Feel Good“ startete Coca-Cola HBC eine langfristige Initiative, damit sich jeder an seinem Arbeitsplatz wohl fühlt. Bei diesem ganzheitlichen Ansatz soll gesun-des und produktives Arbeiten ermöglicht werden. In den vergangenen beiden Jahren wurden die Büroräumlichkeiten in Wien und Edelstal runderneuert. Die Ausstattung mit Computern und Mobiltelefonen wird laufend verbessert. Die Gesundheitsangebote wie Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen werden sukzessive auf alle Standorte aus-gedehnt. In allen Niederlassungen stehen Gesundheitskoordinatoren bei Gesundheitsthemen zur Verfügung. Während der Arbeitszeit ste-hen den Mitarbeitern jederzeit alle Produkte aus dem Coca-Cola HBC Österreich-Sortiment kostenlos zur Verfügung.

Gemeinsam stark: Mitarbeiter einbindenVerantwortungsbewusste und engagierte Menschen bil-den die wichtigste Säule unseres Unternehmens. Deshalb fördern wir ihre aktive Einbindung in möglichst viele Berei-che. Unter dem Motto „What’s up?“ informiert der Gene-raldirektor regelmäßig alle Beschäftigten über aktuelle Themen. Neue Mitarbeiter lernen das Unternehmen bei „Induction Days“ kennen. Auch Input ist gefragt: Über die Ideen-Box können jederzeit Verbesserungsvorschläge zu den verschiedensten Themen eingebracht werden. Mit laufender fachlicher Weiterbildung und Angeboten zum Besuch von Seminaren fördern wir die individuelle Ent-wicklung und Entfaltung von Potenzialen.

Darüber hinaus erheben wir regelmäßig in einer unabhän-gigen Mitarbeiterbefragung die Zufriedenheit. Bei der aktuellen Umfrage „MyVoice“ im November 2015 konn-ten in allen Bereichen deutliche Verbesserungen erreicht werden. Der Human Work Index als wichtiger Bestandteil der Umfrage misst das Arbeitsvermögen und die gesund-heitliche Belastung der Mitarbeiter. Gegenüber 2013 konnte der Wert um vier Prozent auf 74 Prozentpunkte gesteigert werden.

Ina LuklProjektleiterin IBG: „Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Im Ver-gleich zur Erstbefragung konn-ten über alle Standorte hinweg signifikante Verbesserungen zwischen vier und 13 Prozent erzielt werden! Das sind, selbst im Vergleich zu anderen Gesund-heitsprojekten, beachtliche Ver-änderungen.“

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Unsere Mitarbeiter sind wichtige BotschafterUnsere Mitarbeiter sind das Gesicht des Unternehmens und wichtigste Botschafter von Coca-Cola. Mit dem erforderlichen Wissen durch regelmäßige Trainings ver-treten unsere Botschafter unsere Marken, Kategorien und unser Unternehmen und beeinflussen damit unseren Ruf bei Kunden, Lieferanten, Familie und Freunden.

www.facebook.com/CocaColaHBCOesterreich

Verbesserungsprogramm Gesundheitsvorsorge AktivtageZiel Maßnahme Zeitrahmen Verantwortlich Bereich

Förderung des Gesundheitsbewusst-seins, Information an alle Mitarbeiter

Fortsetzung des Programms „Aktiv Tage“

seit 2010 Public Affairs Gesamter Betrieb

Förderung des Gesundheitsbewusst-seins, Information an alle Mitarbeiter

Fortsetzung erweiterte Gesundenuntersuchung, Ergo-

nomie am Bildschirmarbeits-platz, Audiometrie, Sehtests,

Impfungen, Hautcheck etc.

seit 2011H&S Manager,

Arbeitsmedizi-nerin

Gesamter Betrieb

Sportliche AktivitätenFortsetzung kostenlose

Teilnahme an Laufveranstal-tungen

seit 2011 Public Affairs Gesamter Betrieb

Vermeidung von arbeitsbezogenem Stress

„Feel Good“ - Initiative: Nach Erhebung des Status mittels betriebsweiter detaillierter Umfrage sowie Fokusgrup-pen und Interviews wurden

Maßnahmen festgelegt. 2015 Einführung von Gesund-

heitskoordinatoren an allen Standorten.

seit 2013Public Affairs,

Betriebsrat, HR, H&S Manager

Gesamter Betrieb

Ergonomie am Arbeitsplatz

„H&S Week“ Thematisierung von Hebetechniken, Maxi-

mallasten und vorbeugenden Maßnahmen wie Bildschirm-

pausen und Ausgleichsbewe-gungen

seit 2013 H&S Manager Gesamter Betrieb

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Rundum sicher: Unfälle vermeidenDie Sicherheit und Gesundheit der Beschäftig-ten, Kunden und Partner steht bei Coca-Cola HBC Österreich an erster Stelle. Wir wollen durch sichere Gestaltung des gesamten Arbeitsumfel-des, umfangreicher Schulung von internen und externen Mitarbeitern sowie Kontrolle von Fremd-firmen Arbeitsunfälle gänzlich vermeiden. Damit wurde 2013 verstärkt begonnen, 2014 konnte die Anzahl der Arbeitsunfälle mehr als halbiert wer-den und 2015 wurde dieses Niveau gehalten.

Alle Arbeitsunfälle, aber auch wichtige Bei-naheunfälle bzw. unsichere Handlungen und Zustände werden einer detaillierten Ursachen-analyse unterzogen und entsprechende Kor-rektur- bzw. Vorbeugemaßnahmen umgesetzt. Zusätzlich führen der H&S Manager, die Sicher-heitsfachkräfte und die Arbeitsmediziner regel-mäßig dokumentierte Begehungen durch und sorgen damit für zusätzliche kontinuierliche Ver-besserung. Als weitere Verstärkung wurde 2015 noch ein HSE-Spezialist für den Standort Edelstal aufgenommen, der direkt an den Standortverant-wortlichen berichtet.

Auch das Management kontrolliert regelmäßig die Sicherheit im Betrieb und toleriert unsichere Handlungen bzw. Zustände nicht. Dafür stehen folgende H&S Werkzeuge zur Verfügung, welche auch laufend überprüft und berichtet werden:· Walk-the-Talks· Toolbox Talks· Laufende Meldung und Analyse von Unfällen,

Vorfällen und Beinaheunfällen

Beim Walk-the-Talk werden im Laufe eines Jahres alle Bereiche vom Management und Vorgesetzten begangen und im offenen, gegenseitigen Aus-tausch mit Mitarbeitern und Bereichsverantwort-lichen unter anderem folgende Punkte behandelt: Persönliche Schutzausrüstung, Reaktion der Mit-arbeiter, Arbeitsmittel und Equipment, Sicher-heitsverfahren sowie Arbeitsumgebung.

Toolbox Talks sind regelmäßige, aber zumindest monatliche Schulungen, bei denen Bereichsver-antwortliche aktuelle Sicherheitsinformationen dokumentiert an die Mitarbeiter weiterschulen. Darüber hinaus werden alle Mitarbeiter laufend motiviert, Beinaheunfälle, unsichere Handlungen und Zustände umgehend an ihre Vorgesetzten zu melden. Denn nur rechtzeitig entdeckt, bleiben diese kleineren Ereignisse ohne Folgen – wie z. B. Verletzungen oder Schäden an Einrichtungen. Je mehr Korrekturmaßnahmen aus Beinaheunfäl-len umgesetzt werden, desto sicherer wird der Betrieb und tatsächliche Arbeitsunfälle können vermieden werden.

Die Grundvoraussetzung für die eigene und die Sicherheit der Kollegen ist allerdings eine inten-sive Einschulung vor Aufnahme der jeweiligen Tätigkeit und regelmäßige sowie wiederkehrende Schulungen und Trainings. Im sogenannten. ODP (Operator Development Programm) wird den Mit-arbeitern auf strukturierte und einheitliche Weise grundlegendes und technisch versiertes Wissen vermittelt, das sie befähigt die Maschinenbedie-nung fachgerecht, sicher und qualitätsbewusst auszuführen. Die Schulungen finden teilweise in Classroom Trainings statt, in erster Linie wird das Wissen on the job vermittelt. Nach erfolgter bestandener Wissensüberprüfung werden die Mitarbeiter zertifiziert und ausgezeichnet, was auch deren Entwicklungschancen verbessert.

Wir kommunizieren den Mitarbeitern sowie Besu-chern, Kunden, Lieferanten und Passanten mittels einer „Health & Safety Tafel“ die Zahl der Betriebs-unfälle. Diese Anzeige ist deutlich sichtbar beim Eingang am Standort Edelstal angebracht.

Das Sicherheits- und Gesundheitsmanagement-system von Coca-Cola HBC Österreich ist außer-dem nach OHSAS 18001 (Occupational Health and Safety Assessment Series) zertifiziert.

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Ziel Maßnahme Zeitrahmen Verantwortlich Bereich

Sicherer BetriebÜberwachung der Sicherheit

tägliche Begehungenseit 2012 National H&S Manager Gesamter Betrieb

Unfallverhütung, Vermeidung gesund-

heitlicher Risiken, Verbesserung der

Sicherheitskultur im Unternehmen

Wiederbelebung der Prozesse Walk-the-Talk Inspektionen,

Abhalten von monatlichen Tool-box-Talks, Meldung und Analyse

von Beinahe-Unfällen sowie unsicheren Handlungen und

Situationen

seit 2011Betriebsleitung und alle

LinienmanagerGesamter Betrieb

Verbesserung des Brandschutzes

Erweiterung der Sprinkler- und Brandmeldeanlagen im ganzen Gebäude, Abnahme durch die

zuständige Behörde

2013 Betriebsleitung, BSB Gesamter Betrieb

Verbesserung der Not-fallvorsorge

Ausbildung neuer Brand-schutzwarte, Sprinklerwarte,

Evakuierungsbeauftragte, Erst-helfer und weitere Vergabe von

Spezialfunktionen; Aufbau eines Notfallteams; Durchführung von

Notfallübungen

2013 Betriebsleitung Gesamter Betrieb

Verbesserung der Maschinensicherheit

Anbringung von weiteren Sicher-heitseinrichtungen (Palettierer,

Förderbänder)2013 Betriebsleitung Gesamter Betrieb

Unfallverhütung, Vermeidung gesund-

heitlicher Risiken, Verbesserung der

Sicherheitskultur im Unternehmen

Evaluierung der Ergonomie und Risikoanalyse der Produktionsar-

beitsplätze und -linien2013 Betriebsleitung Gesamter Betrieb

PSA Konzept für den Standort Edelstal

Evaluierung des Bedarfs an PSA, Hand- Hautschutz, Kopfschutz,

etc. inkl. Schulung, Ausgabe, Pflege, Lagerung und Kosten-einsparung für den gesamten

Standort

2014 National H&S Manager Gesamter Betrieb

HSE SpezialistEinstellung HSE Spezialist für den

Standort Edelstal2015 Betriebsleitung Gesamter Betrieb

Verbesserungsprogramm Sicherheit im Betrieb

„Crash the Crashrate“Unsere Initiative für sicheres Fahren soll die Unfallrate senken. Unsere Mitarbeiter absolvieren regelmäßig ÖAMTC-Fahrsicherheitstrainings, insgesamt werden rund 320 Fahrer geschult. Ziel des Programms ist, die Crashrate (=Unfälle/Mio. km) von 13,7 auf 8 zu reduzie-ren.

Persönliche Schutzausrichtung rund um die UhrWer in Edelstal neue Schutzausrüstung benötigt, muss seit kurzem keine Öffnungszeiten mehr beachten. An drei Automaten können alle Mitarbeiter rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, passende Schutzausrüstung entnehmen.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Die Anliegen und Interessen der Bewoh-ner in unseren Quellregionen – in Edelstal (Hauptquelle, Burgenland) sowie in Prel-lenkirchen (Niederösterreich) – sind uns seit jeher wichtig. Wir gehen respektvoll mit ihrer direkten Umwelt und den Res-sourcen um und nehmen unsere Verant-wortung als bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor der Region ernst. Durch vorausschauendes und nachhalti-ges Handeln garantieren wir so weit wie möglich soziale, ökologische und wirt-schaftliche Sicherheit.

Wichtig ist uns auch der Dialog mit den Menschen vor Ort: In regelmäßigen Abständen – zuletzt im Rahmen der Eröff-nung des neuen Produktions- und Logis-tikzentrums im September 2015 – öffnen wir die Tore unseres Abfüllwerks in Edel-stal. Dabei erhalten interessierte Besu-cher einen Einblick in die Produktionsab-läufe und können sich vor Ort über unser Engagement für die Umwelt informieren.

Coca-Cola HBC Österreich in der Region

Werte fördern: Unterstützung in der RegionAuch im Sponsoring setzen wir uns für die Gesellschaft in der Region ein und unterstützen zahlreiche regionale Veranstaltungen im Bereich Kunst und Kultur. Aktuell sind wir Partner renommierter Kulturveranstaltungen wie der Seefestspiele Mörbisch, der Opernfestspiele in St. Margarethen und der Römerstadt Carnuntum. In der Gemeinde Edelstal unterstützen wir die ortsansässigen Vereine und lokale Veranstaltungen.

Gerald Handig, Bürgermeister der Gemeinde Edelstal, zu den Auswirkungen der Ansiedelung von Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal

Edelstal ist durch die Ansiedlung von Coca-Cola HBC Österreich ein bedeutender Wirtschaftsstandort in der Region. Die zentrale Lage zwischen den Hauptstädten Österreichs und der Slowakei hat den Ort attraktiver gemacht.Coca-Cola HBC unterstützt die Gemeinde und die Vereine mit großzügigen Getränkesponsorings für verschiedene Feste und Aktivitäten, die eine wichtige Basis für deren Arbeit für die Gemeinschaft darstellen.

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Coca-Cola HBC Österreich und die Umwelt

Umweltschutz und der Schutz unserer wichtigsten Ressourcen werden bei Coca-Cola HBC groß geschrieben. Unsere Umweltpolitik stellt sicher, dass wir diese Ziele auf allen Ebenen konsequent verfolgen.

Umweltschutz: Vorreiter in Produktion und RecyclingDer Schutz der Umwelt ist für Coca-Cola HBC Österreich seit jeher ein wichtiges Anliegen. In den letzten Jahren haben wir massiv in moderne Recyclinganlagen sowie in die Wärmerückge-winnung am Standort Edelstal investiert. In der Produktion werden ausschließlich umweltver-trägliche Produktionsmittel und Maschinen ver-wendet, Roh- und Hilfsstoffe sowie Energien kommen sparsam und gezielt zum Einsatz.

Die Auswirkungen jedes neuen Ablaufs, Pro-duktes oder Verfahrens auf die Umwelt werden im Voraus beurteilt. Auch die Einflüsse unserer Tätigkeit auf die lokale Umgebung werden regel-mäßig überwacht und bewertet. Ein National Environment Manager verfolgt die Umsetzung der Umweltrichtlinien, deren Einhaltung und Stringenz von unabhängigen Stellen kontrolliert werden.

AusgezeichnetesEngagementDer Einsatz von Coca-Cola HBC Österreich bzw. Römerquelle für den Umweltschutz wird von der Jury der GREEN BRANDS Organisation bereits zum drit-ten Mal nach 2012 ausgezeich-net. Damit werden jene Marken geehrt, die durch ökologisch nachhaltige (Produktions-) Maß-nahmen große Verantwortung für die Umwelt übernehmen. Die erfolgreiche erneute Re-Va-lidierung von GREEN BRANDS Austria 2016/17 bedeutet, dass Römerquelle seine Auszeichnung bestätigen konnte und daher für die kommende Periode das Sie-gel mit zwei Sternen verwenden darf. „Der Schutz der Umwelt ist für Coca-Cola HBC Österreich und Römerquelle seit jeher ein wichti-ges Anliegen, nachhaltiges Wirt-schaften und ein pflichtbewusster Umgang mit unseren Ressourcen nehmen in unserer Unterneh-mensphilosophie einen zentralen Stellenwert ein. Wir freuen uns

sehr, dass es uns gelungen ist, diese Auszeichnung zu bestäti-gen und sehen es gleichzeitig als Ansporn und Motivation den ein-geschlagenen Weg fortzuführen“, so Susanne Lontzen, Public Affairs & Communications Director von Coca-Cola HBC Österreich.

Seit 2013 ist unser Betrieb in Edelstal zur Gänze EMAS-zerti-fiziert. Das freiwillige europäi-sche Umweltmanagementsys-tem zeichnet Unternehmen mit ausgezeichnetem Umweltschutz und laufenden Verbesserungen aus.

Römerquelle trägt seit 50 Jah-ren das Austria Gütezeichen und hat in der Vergangenheit bereits zahlreiche regionale und natio-nale Umweltpreis erhalten. Als einem der ersten Unternehmen wurde Römerquelle bereits 1995 das Österreichische Umweltzei-chen verliehen, seit 2014 tragen alle unsere Mehrweg-Glasfla-schen diese Auszeichnung.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Recycling ein KreislaufRecycling ist bei Coca-Cola HBC Österreich selbstver-ständlich: Glas, Papier, Kunststoffe und andere Wert-stoffe werden konsequent der Wiederverwertung zuge-führt. Bereits beim Einkauf achten wir auf die möglichst einfache Wiederverwertbarkeit der Produktionsmittel.

Bereits seit Mitte der 1970er-Jahre wird der Glasbruch der Flaschen gesammelt und an die Glasindustrie weitergege-ben. Das Glas ist absolut sortenrein und kann sofort ein-geschmolzen werden – ein Rohstoff erster Güte. In der PET to PET Recycling-Anlage im burgenländischen Müllendorf wird aus gebrauchten PET-Getränkeflaschen hochwertiges Ausgangsmaterial für neue Flaschen gewonnen. Coca-Cola HBC war federführend bei der Errichtung dieser Anlage. Unsere Flaschen haben einen Recylingmaterial-Anteil von bis zu 45 %. Unser Mehrweganteil liegt aktuell bei ca. 20 %. Die Glasflaschen werden bis zu 40-mal wiederbefüllt.

Umweltfreundliches Recycling: Die Flasche wird zur FlascheUnsere Konsumenten legen Wert auf leichte und praktisch handhabbare Flaschen. Auch Coca-Cola HBC Österreich bietet im Handel neben der Glasflasche primär Kunststoff-Ein-wegflaschen an. Zur Wiederverwertung der PET-Flaschen haben wir als Leitprojekt der hei-mischen Wirtschaft gemeinsam mit vier ande-ren österreichischen Getränkeerzeugern eine moderne Verwertungsanlage im burgenländi-schen Müllendorf errichtet. In der nach neues-ten technischen Standards errichteten Anlage werden jährlich 20.000 Tonnen PET-Flaschen zur Herstellung von qualitativ hochwertigem Aus-gangsmaterial für neue Getränkeflaschen verar-beitet. Dank der Sammelleidenschaft der Öster-

reicher landen rund 80 Prozent der PET-Flaschen aus dem Handel in den gelben Tonnen und Säcken der ARA (Altstoff Recycling Austria) und gelangen über die Sammelzentren nach Müllendorf. Dort werden PET-Flakes im patentierten URRC-Ver-fahren (United Resource Recovery Corporation) energie- und materialschonend nach höchsten Lebensmittelstandards gereinigt und zu Flakes verarbeitet. Die Flakes werden anschließend im Starlinger Verfahren zu PET-Granulat weiter-verarbeitet. Das gewonnene PET-Material hat nahezu die Eigenschaften von Neumaterial. Mehr darüber: www.pet2pet.at

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Umweltrevolution: PlantBottleTM Der Start von Coca-Cola life in Österreich ist nicht nur ein Meilenstein, was das Sortiment anlangt, sondern auch in Bezug auf Nachhaltig-keit. Coca-Cola life wird in der PlantBottleTM abge-füllt. Die PlantBottle™ Flasche ist eine wiederver-wertbare PET Getränkeflasche, die zum Teil aus Pflanzenmaterial hergestellt ist. Sie funktioniert genauso, sieht genauso aus und lässt sich genauso leicht recyceln wie eine herkömmliche PET Pla-stikflasche, schont aber wertvolle Ressourcen. Langristiges Ziel es, eine Flasche auf den Markt zu bringen, die zu 100% aus Pflanzen gewonnen und auch wiederverwertet werden kann. Coca-Cola stellte auf der EXPO im vergangenen Jahr solch eine Flasche vor, die nun zur Serienreife geführt werden soll. Die PlantBottleTM wurde 2011 mit dem Edison Award für das Beste Neue Produkt in der Kategorie „Nachhaltige Verpackung” ausgezeich-net. Sie ist außerdem Gewinnerin des DuPont Preis für innovative Verpackung.

Verpackungen: Flaschen mit MehrwertCoca-Cola HBC Österreich setzt ausschließlich Verpackungen ein, die umweltverträglich sind und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten Sinn machen. Glasflaschen werden in einem Mehr-wegsystem genutzt. Alle Glasflaschen tragen das Umweltzeichen als Zeichen und Garant für umweltfreundliche Mehrwegverpackungen mit mindestens 12 Umläufen. PET-Flaschen werden stofflich wiederverwertet.

Um stoffliche Kreisläufe zu schließen und damit Flasche wieder zu Flasche wird, setzen wir neuen PET-Getränkeflaschen in einem aufwändigen technischen Verfahren hochwertiges Regranulat aus PET-Flaschen zu. Seit 2007 stieg der Recy-clinganteil bei vielen PET-Flaschentypen von 20 auf mittlerweile 45 Prozent.

Die effiziente Nutzung von Materialien trägt wesentlich dazu bei, den Rohstoffverbrauch und die CO

2-Emissionen zu senken und so die Umwelt-belastungen zu verringern.

Wir arbeiten laufend daran, unsere Getränkefla-schen noch leichter zu machen. Neben den Fla-schen selbst wurden auch die Verschlüsse opti-miert. Die Einführung der Shortneck Bottle Ende 2010 auf allen PET-Linien war ein weiterer wich-tiger Schritt für den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen.

Wir haben uns im Rahmen der Nachhaltigkeits-agenda der österreichischen Getränkeindustrie freiwillig dazu verpflichtet, die CO

2-Emissionen bis zum Jahr 2017 um mindestens 10 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2007 zu senken.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Energieverbrauch: Auf allen Ebenen senkenEines unserer wichtigsten Umweltziele ist, unseren Energieverbrauch weiter zu verringern. Hauptver-braucher sind die Abfüll- und Verpackungsanlagen, die Warmwasserherstellung (Reinigung, Flaschen-waschmaschine) die Blasmaschinen zur PET-Fla-schen-Herstellung, Heizung, Kühlung sowie die Beleuchtung.

Für die Erzeugung von Heißwasser verwenden wir vorwiegend Erdgas. Ein Energiemanagementsys-tem regelt die Entnahme von Wärme aus dem Spei-chersystem und den Heizkesseln. Die Abwärme im

Kesselhaus dient auch zur Verdampfung von flüs-siger Kohlensäure, was einen elektrisch beheizten Verdampfer einspart. Die Abwärme der Blasmaschi-nen leiten wir zur Beheizung in unsere Lagerhallen. Der Einsatz von energieeffizienten Motoren spart gegenüber den Vorgängermodellen über 70% Ener-gie ein, d.h. über 190.000 KWh und fast 40 Tonnen CO

2-Äquivalente pro Jahr.

Durch den Umstieg auf einen neuen Energieanbie-ter bezieht Coca-Cola HBC Österreich heute aus-schließlich Strom aus erneuerbaren Energien.

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Wasserverbrauch: Sparsamer Umgang mit kostbarer RessourceDer Wasserverbrauch bei der Getränkeproduktion ist naturgemäß hoch, denn Wasser ist unser wichtigster Rohstoff. Quellwasser verwenden wir ausschließlich für unsere Mineralwasserprodukte. Für die Limonaden verwenden wir das Wasser der öffentlichen Versorgung. Darüber hinaus setzen wir Leitungswasser zur Reini-gung der wiederbefüllbaren Getränkeflaschen sowie der Produktionsanlagen ein. Um den Verbrauch dieser wert-vollen Ressource zu senken, setzen wir laufend neue Technologien ein.

Die ständige Verbesserung der Reinigungs- und Spül-vorgänge sorgt für eine hygienisch einwandfreie Rei-nigung mit möglichst geringem Wasserverbrauch. Bespielsweise verwenden wir einen Teil des Prozess-wassers der Flaschenwaschmaschine bei der Reinigung der Getränkekisten wieder. Das spart gleichzeitig Reini-gungsmittel und Energie.

Bevor wir unser Abwasser in die öffentliche Kanalisa-tion einleiten, wird dieses neutralisiert. Dabei werden auch die Rauchabgase der Heizanlage zur Senkung des pH-Wertes eingesetzt. Im Gegenzug reduziert dieses innovative Verfahren deutlich den CO

2-Ausstoß der Heiz anlage. Die clevere Lösung trägt so auch aktiv zur Verringerung der Treibhausgase bei.

Die Inhaltsstoffe des Abwassers werden regelmäßig intern und extern überwacht.

European Water Stewardship Das Werk in Edelstal ist eines der ersten Werke in der Coca-Cola HBC Gruppe, das 2014 mit dem European Water Stewardship (EWS) Gold-Zertifikat ausgezeich-net wurden. 2015 erfolgte die erfolgreiche Rezertifizie-rung.

Das EWS-System hilft Industrie und Landwirtschaft, die Zielsetzungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie auf Betriebsebene einzugliedern und den nachhaltigen Umgang mit Wasser und den Schutz von Ökosystemen zu bewerten, zu verbessern, aufrechtzuerhalten und auch zu kommunizieren.

Mit der Zertifizierung geht die Verpflichtung einher, die Res-source Wasser zu schützen, unseren Wasserverbrauch ste-tig zu reduzieren sowie Pro-zesswasser nach allen Möglich-keiten zu recyceln.

Durch den Standard werden konkrete Kriterien für ein nachhaltiges Management festgelegt, die nicht nur den Schutz der Quellen zum Ziel haben, sondern auch Wasser qualität hinreichend bis zur Abwasserentsor-gung. Wassermanagement wird nicht isoliert betrachtet und etwa auch mit anderen Ressourcen, wie etwa Ener-gieverbrauch, in Verbindung gesetzt.

Die im Standard festgelegten Kriterien gehen aber auch über die Grenzen des Betriebes hinaus und bewerten Kooperation mit der Zivilgesellschaft und Engagement in der Region.

Die Erreichung der Anforderungen wurde nach monate-langer Vorbereitung im Zuge eines zweitägigen Audits durch unabhängige Stellen vor Ort überprüft.

Information: Aufklärung schafft BewusstseinOb im Dialog mit unseren Mitarbeitern, Kunden, Liefe-ranten, Handelspartnern, Bewohnern der Quellregion oder anderen Interessengruppen: Wir wollen Bewusst-sein für Umweltschutz schaffen und haben das in unse-rem Leitbild verankert. Besonderen Wert legen wir darauf, das Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein unserer Mitarbeiter zu fördern und weiterzuentwickeln. Denn nur wenn sie sich der Tragweite ihres Tuns bewusst sind, können wir als Unternehmen dem Umweltgedan-ken in allen Bereichen gerecht werden. Die Sensibilisie-rung und ständige Aus- und Weiterbildung in Bezug auf Umweltwissen und Umweltbewusstsein ermöglicht die Erreichung unserer Ziele und sichert deren Umsetzung auf allen Ebenen.

Römerquelle: Natürliches Quellwasser aus EdelstalRömerquelle Mineralwasser ist vom Bundesministe-rium für Gesundheit als natürliches Mineralwasser anerkannt – die höchste Qualitätsstufe bei Trink-wasser. Das Mineralwasser zeichnet sich durch seine ausgewogene Mineralisierung aus. Es bietet ein optimales Calcium-Magnesium-Verhältnis für die tägliche Versorgung des Körpers und ist natrium-arm.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Logistik, innerbetrieblicher Transport und VerkehrsaufkommenDa wir den gesamten LKW-Transport an Speditionen auslagern, ist keine exakte Erfassung der CO2-Emissionen durch die Transporte möglich. Wir setzen uns jedoch im eigenen Haus und bei unseren Part-nern für direkte Transportwege ein und fördern vertraglich den Einsatz von umweltfreundlichen LKW. Die Erzeugung der Flaschen im eigenen Betrieb ermöglicht einen klimafreundlichen Materialtransport vom Kunststoffhersteller zur Abfüllung.

Bereits beim Einkauf der verwendeten Flaschenrohlinge achten wir auf möglichst kurze Transportwege. Transporte am Betriebsgelände werden größtenteils durch batteriebetriebene Staplerfahrzeuge durchgeführt. Durch die gemeinsam mit Toyota entwickelte Batterie-management-Lösung wird ein höherer Wirkungsgrad der elektrischen Antriebstechnik erreicht und die Nutzungsdauer der Batterien verlän-gert.

Für die Anreise zum Arbeitsplatz benutzen viele Mitarbeiter aus der Region das Auto. Allerdings stammen auch viele Mitarbeiter direkt aus der Gemeinde Edelstal und sind daher nicht auf ein Auto angewiesen. Die Möglichkeit, den Weg in die Arbeit mit dem Fahrrad zurückzulegen, wird beworben. Bei der Anschaffung von Dienstfahrzeugen wird auf niedrigen Verbrauch sehr viel Wert gelegt. Sparsames Fahrverhalten wird durch regelmäßige verpflichtende Trainings gefördert.

Wir versuchen das Aufkommen von Dienstreisen zu reduzieren, in dem wir Kommunikationsmittel wie Web- oder Telefonkonferenzen verwen-den.

Green LogisticsUm die Transportfahrten zwischen Wien und Edelstal in ökonomischer und ökologischer Hinsicht effizienter zu gestalten, wurde ein neues Shuttle-Konzept entwickelt. Spezielle Fahrzeuge in Leichtbauweise (erhöhte Nutzlast, geringerer Treibstoffverbrauch) werden vorab bela-den und abgefertigt und müssen danach nur noch an die Zug maschine ab- bzw. angehängt werden. Durch die kurzen Durchlaufzeiten wird die Fahrtenzahl pro Fahrzeug und Tag erhöht.

Lagerlogistik2016 werden 10 Millionen Euro in ein auto-matisiertes Lager investiert. Insgesamt kann die Gesamtkapazität auf 45.000 Palet-tenstellplätze erhöht werden. Dadurch wird in Zukunft Doppelhandling und Transport vermieden. Mit dem Umbau wird sicherge-stellt, dass der Produktionsstandort auch lagerseitig für weiteres Wachstum optimal gerüstet ist.

FACTBOX Innenfläche arehouse: 30.000 m2

Gesamtleistung: ~ 1 Mio. Paletten pro Jahr

Bruchschäden/Monat2013: 12.000 Euro2014: 3.500 Euro (= minus 70 %)2015: 2.958 Euro (= minus 15,5 %)

LagerkapazitätEröffnung Edelstal (2013): 28.000 PalettenNov. 2014: 33.740 Paletten2015: 35.000 Paletten

Gate2Gate Time (“Aufenthaltsdauer” eines LKW)2013: 2:13 h2014: 1:41 h (= minus 24 %)2015: 1:44 h

Throughput (bewegte Paletten pro Mannstunde)2013: 24 Paletten/Stunde2014: 27 Paletten/Stunde (= plus 13 %)2015: 29 Paletten/Stunde (= plus 7,4 %)

Verladene Paletten/Tag2013: 3.230 Paletten/Tag (Durchschnitt) 2014: 3.400 Paletten/Tag (Durchschnitt) 2015: 3.500 Paletten/Tag (Durchschnitt) Maximum: 5.445 Paletten/Tag entspricht

ca. 210 LKW-Ladungen

Picking Performance2013: 327 Cases/Stunde (Durchschnitt pro

Picking-Mannstunde)2014: 441 Cases/Stunde (Durchschnitt pro

Picking-Mannstunde)2015: 455 Cases/Stunde (Durchschnitt pro

Picking-Mannstunde)Maximum: 22.900 PHC

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Umweltprogramm 2016

Bereich Aspekt Ziel Maßnahme Zeitrahmen Verantwortlich

Produktion Ressourcen-

verbrauch

Ersatz einer alten PET-

Produktionslinie

geringerer Energie- und Wasser-

verbrauch durch Einsatz neuer

Maschinen und Motoren sowie

Luft- statt Wasserrinsing

Q2 Engineering

Produktion

Ressourcen-

verbrauch

Ersatz einer alten Glas-

Produktionslinie

geringerer Energie- und Wasser-

verbrauch durch Einsatz einer

neuen Flaschen- und Kisten-

waschmaschine, neuen Motoren

etc.

Q2 Engineering

Produktion

Ressourcen-

verbrauch

Hoch- und Niederdruck-

luft Verluste minimieren

Leakagen- Audit durchführen.

Verluste aufzeigen, Reparaturen

unverzüglich einleiten

Q3 Maintenance

Produktion Ressourcen-

verbrauch

Hoch- und Niederdruck-

luft Setpoint minimieren

Herabsetzung des Drucks auf das

evaluierte Minimal-Niveau

Q3 Engineering

Produktion

Ressourcen-

verbrauch

Optimierung Flaschen-

blasmaschinen

Einsatz von Keramikreflekto-

ren, Austausch der Lampen und

Scheiben

Q1 Engineering

gesamter

Betrieb Edelstal

Near Loss

Programm

Bottom-up Initiative zur

Identifzierung von Opti-

mierungsbedarf

Optimierungsmöglichkeiten

werden über verschiedene Kanäle

gemeldet, geprüft und ggf.

umgesetzt

laufend

National Environ-

ment Manager/

Alle Mitarbeiter

gesamter

Betrieb Edelstal

Ressourcen-

verbrauch,

Abfallreduktion

Sparsamer Umgang mit

Ressourcen, Reduzierung

des Abfallaufkommens,

Erhöhung des Recycling-

anteils, Optmierung

Energie- und Wasserver-

brauch

Schulungen, Trainings in Klein-

gruppen mit anschließender

Begehung des Arbeitsbereiches

laufend

National Environ-

ment Manager

gesamter

Betrieb Edelstal

Ressourcen-

verbrauch

Metering and Monitoring

System

Einführung eines Metering and

Monitoring Systems für die

Medien Wasser, Strom, Gas,

Druckluft. Auf weitere Medien

ausdehnbar.

Q1 Engineering

2015 war geprägt von Großprojekten wie dem Bau neuer Hallen zur Vorbereitung der Folgeprojekte in 2016. Dadurch konnten wir uns nicht in allen Umweltaspek-ten verbessern, im Wasserverbrauch kam es sogar zu einer Verschlechterung. Allerdings gibt es 2016 zwei große maßgebliche Projekte, die großen Einfluss auf alle Umweltaspekte haben werden. Zwei neue Produktions-

linien werden installiert und ersetzen bestehende veral-tete Linien, darunter auch eine neue Flaschenwaschma-schine, die das 25 Jahre alte Vorgängermodell ersetzt. Erfahrungen zeigen, dass es dadurch zu großen Einspa-rungen des Energie- und Wasserverbrauches kommen wird.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Seit 2006 veranstaltet Coca-Cola HBC Österreich gemeinsam mit dem Lebensministerium die Danube Challenge, bei der Schulklassen aus ganz Österreich das Ökosystem Wasser erforschen.

Bundesminister Andrä Rupprechter unterstützt die Initiative: „Die Danube Challenge bietet Jugendlichen die Chance, das Klassenzimmer für einen Tag an einen schönen Fluss zu verlegen und die lebenswichtige Res-source Wasser zu erleben. Mit dieser erfolgreich von der Jugendplattform Generation Blue unterstützten Aktion stärken wir unter den Jugendlichen die Sen-sibilität gegenüber dem einzigartigen Lebensraum Fluss und das Bewusstsein für den verantwortungs-bewusste Umgang mit unserer wichtigsten Lebens-grundlage – dem Wasser.“

Danube ChallengeDie Danube Challenge zählt zu den nachhaltigsten Ini-tiativen dieser Art und konnte auf diese Weise schon Tausende Jugendliche für Österreichs Wasserland-schaften begeistern. Bei der Aktion nutzen die Klas-

sen die Möglichkeit, abwechslungsreiche Aufgaben bei einem Gewässer in der unmittelbaren Umgebung zu lösen – das positive Feedback von Schülern und Pädagogen bestärkt uns in diesem Engagement.2016 f indet die Danube Challenge im Rahmen des Danube Days am 13. Juni statt.

Aktion TrinkpassDie Aktion „Trinkpass“ richtet sich an österreichische Schüler und wurde von Generation Blue und Römer-quelle ins Leben gerufen.

Schüler erhalten einen Trinkpass und beobachten so auf spielerische Weise ihr Trinkverhalten für zwei Wochen. Coca-Cola HBC Österreich möchte damit auf die Wichtigkeit einer ausreichenden Flüssigkeitszu-fuhr hinweisen und so einen Beitrag zur Verbesserung der täglichen Ernährung der Schüler leisten.

Ein Projekt zum Lebenselement Wasser

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Kernindikatoren übersetzen unseren Umwelteinfluss in absolute und relative Zahlen. Wir legen stets großen Wert auf einen effizienten, umweltschonenden Rohstoffeinsatz. Wir beziehen unsere Rohstoffe so weit es möglich ist von Lieferanten aus der Region. Beispielsweise stammt der Zucker, der unseren Getränken die Süße verleiht, größten-teils aus österreichischer Produktion.

2013 2014 2015

Material gesamt [Tonnen] 70.132,40 71.080.33 73.164,25

Rohstoffe [Tonnen] Gesamt 56.647,61 54.651,82 56.057,62

CO2 (Kohlensäure) 4.750,72 4.955,74 5.109,27

Konzentrat/ Sirup (inkl. Zucker) 2.489,00 2.547,00 2.426,00

Sirup für CSD*- Getränke 47.890,86 45.875,29 47.214,45

Weitere Süßungsmittel (für CSD) 1.517,03 1.274,00 1.308

Hilfs-, Betriebsstoffe [Tonnen] Gesamt 734,62 882,91 992,52

Chemikalien, Hilfsstoffe 734,62 882,91 992,52

Verpackung [Tonnen] Gesamt 12.750,16 15.545,59 16.114,10

Glasflaschen Mehrweg 1.666,51 3.330,29 2.593,33

Preforms PET 7.198,36 8.886,66 10.005,08

Verschlüsse Aluminium 156,60 158,68 152,34

Verschlüsse Stahl 669,26 156,66 181,60

Verschlüsse Kunststoff 597,01 769,66 810,86

Etiketten Papier 113,16 84,58 97,16

Etiketten Kunststoff 114,06 168,51 186,81

Kartonagen 1.085,39 855,69 920,79

Folien 1.067,93 1111,07 1166,10

Holzpaletten 81,88 23,81 0,00*Carbonated Soft Drink

EnergieeffizienzUnseren Energieverbrauch stark zu senken ist unser erklärtes Ziel. Auch 2015 konnten wir unseren Energieverbrauch in relativen Zahlen (Energieeinsatz pro Liter erzeugtes Getränk) senken. Seit vielen Jahren beziehen wir in Edelstal Strom aus ausschließlich erneuerbaren Energien. Wir sind stolz darauf, dass nun alle Coca-Cola HBC Produkte mit Hilfe von umweltfreundlichem Strom erzeugt werden. Wir investieren laufend in höhere Energieeffizienz.

2013 2014 2015

Energie gesamt [Mj]* 174.115.154,88 153.838.728,00 160.089.718,33

Stromverbrauch [Mj] 85.934.340,00 83.676.607,20 88.829.460,00

Anteil der erneuerbaren Energie am Strommix [%]

Wasserkraft 100 85,87 83,1

Wind- und Sonnenenergie 0 7,94 11,14

Feste oder f lüssige Biomasse 0 4,13 4,48

Biogas 0 1,23 1,23

Sonstige Ökoenergie 0 0,92 0,1

Gesamt 100,00 100,00 100,00

Gas

Erdgas [Mj] 88.180.814,88 70.162.120,80 71.260.258,33*Quelle: Stromrechnung des Energielieferanten

Kernindikatoren*

* Folgende Daten beziehen sich ausschließlich auf den Standort Edelstal.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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WasserRömerquelle Mineralwasser und Römerquelle Emotion-Produkte werden mit Quellwasser hergestellt. Produkt- und Prozesswasser entstammt der kommunalen Wasserversorgung (WLV Nördliches Burgenland). Dieses wird für die Limonaden-Produkte in einem eigenen Verfahren aufbereitet. Prozesswasser wird in erster Linie für Reinigungspro-zesse verwendet. Abwasser wird vor der Einleitung in das kommunale Abwassersystem auf einen pH-Wert zwischen 6,5 und 9,5 neutralisiert.

2013 2014 2015

Wasser gesamt (Mineralwasser und Leitungswasser [Liter]

743.339.663,73 739.656.445,00 794.969.834,00

AbfallWir sind ständig bemüht, unser Abfallaufkommen zu reduzieren. Wertstoffe werden konsequent dem Recycling-Sys-tem zugeführt. Ein großes Ziel ist es, die Mengen an haushaltsüblichem Gewerbeabfall zu reduzieren. Baustellen und die Entsorgung von alten Maschinenteilen trugen 2015 zum Anwachsen des Gesamtabfallaufkommens bei.

2013 2014 2015

Gesamtabfallaufkommen [Tonnen] 3.071,63 2.675,26 3.381,37

davon Wertstoffe (Altmetalle, Altglas, Karton, PET, usw.) 2.716,02 2.342,70 3.338,56

davon haushaltsähnlicher Gewerbeabfall 355,56 313,88 29,82

Gesamtes Aufkommen an gefährlichen Abfällen 0,06 18,68* 12,992* Die 2013 neu installierten Öl- und Fettabscheider (Umbau) wurden wie geplant gewartet und geleert. Die entsorgten Inhalte stellen neben Che-

mikalienresten, Werkstattabfällen und Leuchtmitteln den Großteil des Abfallaufkommens dar.

Biodiversität - Auswirkung auf die biologische VielfaltDurch den Bau der neuen Betriebshallen, Lager- und Verkehrsflächen hat sich der Anteil der Versiegelung stark erhöht. Wiesenflächen werden aber gezielt erhalten und geschützt. Durch den Bau eines Lagunensystems zum Regenwasserrückhalt wurden neue Lebensräume geschaffen, die von Pflanzen und Tieren schnell erobert wurden.

2013 2014 2015

Betriebsgröße in m² 352.279 352.279 352.279

Versiegelte Fläche in m² 137.353 137.353 137.353

Anteil der versiegelten Fläche an der Betriebsfläche

39,0 % 39,0 % 39,0%

CO2-Emissionen [Tonnen CO2-Äquivalent]*2013 2014 2015

Erdgas 5.589,02 4.446,97 4.245,89

Diesel** 0 0 0,00

Heizöl leicht 0 15,52 0,00

Ökostrom 405,81 395,14 764,92

Kältemittel 0 0 0,00* Berechnung nach EMAS (inkl. Vorkette)

** Am Standort Edelstal, auf welchen sich die Kernindikatoren beziehen, wird selbst kein Diesel verbraucht. Demnach ist der Dieselverbrauch der

eigenen Flotte mit dem Standort Wien nicht Gegenstand dieses Nachhaltigkeitsberichts. Zur Flotte zählen Firmen-PKW und Klein-LKW für die

Auslieferung in Wien.

Kernindikatoren auf einen Blick2013 2014 2015

Energieeffizienz [Mj]/lbp1 0,48 0,38 0,37

Wasser [l]/lpb 2,04 1,83 1,86

Abfall [g]/lbp 5,07 6,58 7,91

Materialeffizienz [g]/lbp2 192,05 176,17 171,12

davon Hilfs-, Betriebsstoffe [g]/lbp 2,01 2,19 2,32

Verpackung [g]/lbp 34,91 38,53 37,691 Liter beverage produced

2 Rohstoffe, Hilfs- und Betriebsstoffe, Verpackung.

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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BewertungsschemaABC-Analyse

A B C

Rahmenbedingungen

Gesetzgebung Nicht konform mit Gesetzge-bung, nicht konform mit internen Vorgaben, Überschreiten von Grenzwerten

Teilweise nicht konform mit Gesetzgebung, nicht konform mit internen Vorgaben, zw. 70 und 100 % der Grenzwerte, Verschär-fung der Gesetzgebung absehbar

Konform mit Gesetzgebung, kon-form mit internen Vorgaben, keine Verschärfung der Gesetzgebung absehbar

Öffentlichkeit Großer Druck der Öffentlichkeit, hohe Anzahl an Beschwerden

Geringer Druck der Öffentlichkeit, geringe Anzahl an Beschwerden

Kein Druck der Öffentlichkeit oder Beschwerden

Lokale Gesichtspunkte und Nachbarschaftsschutz

Erhebliche Emissionen, die auf ökologisch empfindliche Region (Umweltschutzgebiet) oder Wohn-gegend wirken

Wahrnehmbare Emissionen, die auf ökologisch empfindliche Region (Umweltschutzgebiet) oder Wohn-gegend wirken

Geringe Emissionen, die auf ökologisch empfindliche Region (Umweltschutzgebiet) oder Wohn-gegend wirken

Direkt

Abfall Große Mengen an gefährlichem Abfall und haushaltsähnlichem Gewerbeabfall, stark steigender Abfall/lbp, keine Abfalltrennung möglich

Geringe Mengen an gefährlichen Abfällen, mittlere Mengen an haushaltsähnlichem Gewerbeab-fall, leicht steigender bis stagnie-render Abfall/lbp, Abfalltrennung, Fehlwurf wird korrigiert

Geringe Mengen an gefährlichen und haushaltsähnlichem Gewerbe-abfall, stagnierender bis sinkender Abfall/lbp, kaum Fehlwurf

Emissionen in die Luft Erhebliche Emissionen mit Auswir-kungen auf Treibhaus-Effekt, Zer-störung der Ozonschicht, andere Umweltthemen (Sommer-Smog, Saurer Regen...) Umweltgift oder gesundheitsschädigend, krebser-regend

Wahrnehmbare Emissionen, mit Auswirkungen auf Treibhaus-Ef-fekt, Zerstörung der Ozonschicht, andere Umweltthemen (Som-mer-Smog, Saurer Regen...)

Keine Emissionen, mit Auswirkun-gen auf Treibhaus-Effekt, Zer-störung der Ozonschicht, andere Umweltthemen (Sommer-Smog, Saurer Regen...)

Emissionen in das Erdreich Verunreinigtes Erdreich ohne Sanierungsplan, starke Bedrohung des Erdreichs oder des Grundwas-sers

Verunreinigtes Erdreich mit Sanie-rungsplan, geringe Bedrohung des Erdreichs oder des Grundwassers

Kein verunreinigtes Erdreich mit Sanierungsplan, keine Bedrohung des Erdreichs oder des Grundwas-sers

Wasser, Abwasser Erhebliche Emissionen mit Aus-wirkung auf: Wasserverschmut-zung (BSB,CSB, P, N etc.), andere umweltrelevante Verschmutzun-gen, etwa Öl. Stark steigender Wasserverbrauch/lbp

Wahrnehmbare Emissionen mit Auswirkung auf: Wasserver-schmutzung (BSB,CSB, P, N etc. ), andere umweltrelevante Ver-schmutzungen, etwa Öl. Leicht steigender bis stagnierender Wasserverbrauch/lbp

Keine Emissionen mit Auswir-kung auf: Wasserverschmutzung (BSB,CSB, P, N etc. ), andere umweltrelevante Verschmutzun-gen, etwa Öl. Stagnierender bis sinkender Wasserverbrauch/lbp

Lärm Überschreiten der Grenzwerte für Lärmbelastung für die Umgebung

Lärmbelastung für die Umgebung zwischen 70 und 100% der Gren-zwerte

Lärmbelastung unter 70% des Grenzwertes

Geruch Erhebliche Geruchsbelästigung für die Umgebung, Überschreitung der Grenzwerte

Wahrnehmbare Geruchsbelästi-gung für die Umgebung

Keine Geruchsbelästigung in der Umgebung

Ressourcenverbrauch Große Mengen an nicht erneu-erbaren und nicht recyclierbaren Ressourcen

Große Mengen nicht erneuerbarer oder recyclierbarer Ressourcen, kleine Mengen an nicht erneuer-baren.

Verwendung von erneuerbaren und recyclierbaren Ressurcen, nicht erneurbare Ressourcen nur in kleinen Mengen

Energieverbrauch Einsatz nicht-erneuerbarer Ener-gien, stark steigender Energiever-brauch/lbp

Einsatz von erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Energien, leicht steigender bis stagnierender Energieverbrauch/lbp, kein Ener-gie-Metering und Monitoring

Effizienter Einsatz von erneuer-baren Energien, stagnierender bis sinkender Energieverbrauch/lbp, Energie-Metering und Monitoring vorhanden

Umweltbezogene Risiken Materialien mit folgender Kenn-zeichnung gelangen im Normal-gebrauch in die Umwelt: T (giftig), T+ (sehr giftig), E (explosionsge-fährlich), N (umweltgefährlich) Wassergefährdungsklasse 3; Alle Zwischenfälle mit hohem Risiko für Mensch und Umwelt

Materialien mit folgender Kenn-zeichnung gelangen im Normalge-brauch in die Umwelt: C (ätzend), Xi (reizend), Xn (gesundheits-schädlich, F (leichtentzündlich), F+ (hochentzündlich); Wassergefähr-dungsklasse 1-2, alle Zwischenfälle mit geringem Risiko für Mensch und Umwelt

Es gelangen keine Gefahrstoffe unbehandelt in die Umwelt, bei Zwischenfällen besteht keine Gefahr für Mensch und Umwelt

Indirekt

Beschaffung, Auftragsvergabe dringender Handlungsbedarf mittlerer Handlungsbedarf wenig Handlungbedarf

Transport, Verkehr dringender Handlungsbedarf mittlerer Handlungsbedarf wenig Handlungbedarf

Endverbraucher dringender Handlungsbedarf mittlerer Handlungsbedarf wenig Handlungbedarf

Abkürzungen: BSB Biochemischer Sauerstoffbedarf | CSB Chemischer Sauerstoffbedarf | P Phosphor | N Stickstoff

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Beurteilung Umwelteinflüsse

2013 2014 2015

Rahmenbedingungen

Gesetzgebung C C B

Öffentlichkeit C C C

Lokale Gesichtspunkte (Umweltbelastungen) C C C

Direkt

Abfall B B B

Emissionen in die Luft C C C

Emissionen in das Erdreich C C C

Wasser, Abwasser B B B

Lärm C C C

Geruch C C C

Ressourcenverbrauch A A A

Energieverbrauch B B B

Umweltbezogene Risiken B B B

Indirekt

Beschaffung, Auftragsvergabe C C C

Transport, Verkehr B B B

Endverbraucher C C C

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Direkte und indirekte Umweltaspekte Wir sind im Sinne unseres kontinuierlichen Verbesse-rungsprozesses darauf bedacht, unsere Umweltein-flüsse zu reduzieren. Dazu zählen unsere direkten aber auch indirekten Umwelteinflüsse, die sich in unseren Tätigkeitsbereichen ergeben. Mit Hilfe der Bewertung wird eine Prioritätenliste erstellt, welche Themen vor-rangig in den Verbesserungsprozess einbezogen wer-den. Die Bewertung der Umwelteinflüsse erfolgt mittels einer ABC-Analyse.

Bei diesem Bewertungsschema werden unsere Umwelt-einflüsse anhand von festgesetzten Kriterien evaluiert und mit A, B oder C bewertet. Aspekte mit großem Ein-fluss auf die Umwelt werden mit A bewertet, mittlere Einflüsse mit B und Aspekte mit geringen Umweltein-flüssen mit C.

Gesetzgebung: Mit Unterstützung einer externen Bera-tungsfirma, die unser Rechtsregister betreut, stellen wir sicher, dass wir in allen Bereichen rechtskonform agieren.

Öffentlichkeit: Coca-Cola HBC Österreich pflegt mit der Gemeinde Edelstal und den Bewohnern sehr gute Beziehungen. Dank der guten Basis werden Probleme umgehend angesprochen und somit Beschwerden vor-gebeugt.

Lokale Gesichtspunkte (Umweltbelastungen): Unser systematischer Umweltschutz stellt sicher, dass weder die Nachbarschaft noch die Region schädlichen Umwelt-belastungen ausgesetzt werden. Schließlich sind auch die Quellen in unserer Umgebung unser größter Schatz.

Abfall: Die Reduktion unseres Abfallaufkommens ist unser erklärtes Ziel. Vor allem die Restmüllmengen müs-sen sinken. Schulungen sollen Fehlwürfe vermeiden. Wertstoffe werden konsequent der Wiederverwertung zugeführt. PET-Flaschen, die im Betrieb anfallen, werden gepresst und in die PET to PET Recyclinganlage trans-portiert.

Emissionen in die Luft: Gas und Strom sind unsere Ener-giequellen. Gas verbrennt im Vergleich zu anderen fos-silen Energieträgern sauberer. Unser Strom stammt aus 100% erneuerbaren Energien.

Emissionen in das Erdreich: Wir bewirtschaften unsere Quellen nachhaltig. Ihr Schutz vor Verunreinigung hat höchste Priorität und ist in all unseren Tätigkeitsberei-chen festgeschrieben.

Wasser und Abwasser: Wir arbeiten daran, unseren Wasserverbrauch kontinuierlich zu senken und Wasser wiederzuverwerten. Um Kontaminationen vorzubeugen, sind alle Bereiche, in denen wassergefährdende Stoffe verwendet werden, dicht ausgeführt. Das Oberflächen-wasser des Außenbereichs wird über einen Ölabscheider und Bodenfilter in Rückhaltebecken abgeleitet.

Lärm: Lärmbeeinträchtigung wird vor allem durch den LKW-Verkehr verursacht. Mehrere Maßnahmen tru-gen dazu bei, die Lärmbeeinträchtigung der Gemeinde Edels tal nachhaltig zu reduzieren. Zu- und Abfahrts-wege der LKW wurden vor das Ortsgebiet verlegt Die neuen Gebäude sind so angeordnet, dass sie den Ort vor Lärmemissionen weitgehend abschirmen.

Geruch: Es kommt zu keiner Geruchsbelästigung. Den-noch wollen wir diesen Punkt nicht aus den Augen ver-lieren, da er erheblich für die Lebensqualität in der Gemeinde ist.

Ressourcenverbrauch: Es hat höchste Priorität den Res-sourceneinsatz in der Verpackung zu verringern. Durch kontinuierliche Gewichtsreduktionen und Erhöhungen der Rezyklatanteile verringern wir den Ressorucenver-brauch sukzessive.

Energieverbrauch: Unseren Energieverbrauch zu sen-ken, steht für den Betrieb an oberster Stelle. Als Grund-lage wird im Laufe des Jahres ein Metering und Monito-ring System implementiert werden.

Umweltbezogene Risiken: Geeignete Arbeitsmittel sowie ein sicherer Umgang mit Arbeitsstoffen, der durch Trainings vermittelt wird, minimiern das Risiko für Zwi-schenfälle, die Schaden verursachen könnten.

Nachdem die Bewertung der indirekten Umwelteinflüsse sehr schwierig ist, da diese nicht ausschließlich in unse-rem Handlungsspielraum liegen oder externe Daten nur schwer verfügbar sind, greifen wir auf eine Einschätzung des Handlungsbedarfs zurück.

Beschaffung, Auftragsvergabe: Wir versuchen regio-nale Lieferanten zu bevorzugen. Wir stellen vertraglich sicher, dass allen umweltrelevanten gesetzlichen Vorga-ben nachgekommen wird. Bei der internen Lieferanten-bewertung wird auch das Vorhandensein von zertifizier-ten Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen mit berücksichtigt.

Transport, Verkehr: Der Transport ist an Speditionen ausgelagert. Wir fordern vertraglich den Einsatz von LKW, die die Umwelt möglichst gering belasten. Den-noch ist es uns ein Anliegen, dass sich unsere Speditions-partner dahingehend kontinuierlich verbessern.

Endverbraucher: Um unsere Konsumenten für die umwelt-freundliche Sammlung der Verpackungen zu sensibilisie-ren, führten wir bereits in der Vergangenheit Aktionen durch. Weiters weisen wir auf unseren Flaschen mit dem Recyclingsymbol auf die richtige Entsorgung hin.

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NACHHALTIGKEIT: ZAHLEN UND FAKTEN 2015

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Coca-Cola HBC meldete im November 2015, dass das Unternehmen plant, die Wassernutzungsintensität im Vergleich zu 2010 bis 2020 um 30 % sowie die Intensität des direkten Kohlendioxidausstoßes im selben Zeitraum um 50 % zu reduzieren.

Der Ansatz des Unternehmens zum Thema Nachhal-tigkeit wurde im September bestätigt, als Coca-Cola HBC im zweiten Jahr in Folge in den Dow Jones World and Europe Sustainability Indices zur Nummer eins der Getränkeindustrie erklärt wurde.

Zudem wurde Coca-Cola HBC für seine Berichter-stattung zu Kohlendioxid durch Carbon Clear an achter Stelle unter den 100 im Financial Times Stock Exchange (FTSE 100) Index aufgeführten Unternehmen gereiht. Dies bedeutet Rang 1 im Getränkesektor. Es ist dies bereits das achte Jahr, in dem das Unterneh-men aufgrund seines strengen Bewertungsverfahrens und seines Schwerpunktes auf führenden Unterneh-men in die DJSI – dem weltweiten Orientierungswert für Nachhaltigkeit von Unternehmen – aufgenommen wird.

Der vierte integrierte Geschäftsbericht von Coca-Cola HBC liefert Informationen zu sämtlichen Aspekten der Geschäftsentwicklung, Unternehmensführung und Nachhaltigkeitsperformance und blickt auf ein Jahr mit starken Ergebnissen und Leistungen zurück. Dieses Jahr ist das Unternehmen bei der Erstellung des Berichts einen Schritt weitergegangen, indem es den Themen-block Nachhaltigkeit im integrierten Geschäftsbericht gemäß den umfassenden G4-Richtlinien der Global Reporting Initiative gestaltet hat. Die Anerkennung der Bemühungen des Unternehmens im Bereich Nachhaltig-

keit zeigt sich auch in der Positionierung in den Dow-Jo-nes-Nachhaltigkeitsindizes (DJSI): Zum zweiten Mal in Folge ist Coca-Cola HBC europa- und weltweiter Spit-zenreiter.

CEO Dimitris Lois dazu: „2015 verzeichneten wir in allen unseren Geschäftsbereichen eine verbesserte Perfor-mance. Wir haben unser Produktportfolio erweitert, um

unseren Konsumenten ein größeres Sortiment zu bieten, wir versorgen unsere Kunden besser denn je und schöpfen das Potenzial unserer talen-tiertesten Mitarbeiter aus. Die Verbesserung unserer Berichterstat-tung durch die Einhal-tung der G4-Richtlinien der Global Reporting Initiative und die Umset-zung von Konzepten wie Accounting for Sustaina-bility ist Teil unserer ver-

stärkten Anstrengungen, Nachhaltigkeit zu einem fes-ten Bestandteil unserer Geschäftstätigkeit und zu einem Motor für unser Wachstum zu machen.“

Der integrierte Geschäftsbericht 2015 „Refreshing Bu-siness“ von Coca-Cola HBC steht unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: www.coca-colahellenic.com/investorrelations/annualreports

Coca-Cola HBC als Leaderim NachhaltigkeitsbereichDer integrierte Geschäftsbericht 2015 von Ccoa-Cola HBC AG verdeutlicht unseren Fokus auf nachhaltiges Wachstum

Die Highlights des Berichtes• Die Gesamtmenge der absoluten Kohlendioxid-Emis-

sionen wurde im Vergleich zu 2014 um 14,2 % redu-ziert.

• Der Wasserverbrauch konnte im Vergleich zu 2014 um 5,5 % reduziert werden.

• 5,3 Millionen Euro wurden in Energiesparprogramme investiert, die eine Reduktion des Energieverbrauchs um 375 Millionen Megajoule erwirkten.

• 2014 trugen wir mit einer Summe von 8,2 Millionen Euro zu Programmen für die Bevölkerung bei.

• Mehr als 1,6 Millionen Menschen nahmen an unseren Active Lifestyle-Programmen teil.

*Carbonised Soft Drink

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Coca-Cola ist Österreichs größtes Unternehmen der nichtalkoholischen Getränke-Industrie und trotz amerikanischer Wurzeln fest in der heimischen Wirtschaft verankert. Lokale Abfüllung statt Import der Getränke lautet seit der Unternehmensgrün-dung im Jahre 1929 die Devise. Eine Strategie, die aufzugehen scheint, wie eine Erhebung1 eindrucks-voll belegt: Coca-Cola stellt für Österreichs Volks-wirtschaft jedenfalls weit mehr als eine kühle Erfri-schung dar.

„Es macht uns stolz, durch unser nachhaltiges, jahr-zehntelanges Engagement in Produktion, Marketing und Gesellschaft so ein wichtiger Partner des Wirt-schaftsstandortes Österreich geworden zu sein. Erstmals haben wir durch diese Studie nun auch die Daten, die das eindrucksvoll belegen“, zeigt sich die Coca-Cola HBC Unternehmenssprecherin Susanne Lontzen beeindruckt.

1 Milliarde pro Jahr für das österreichische Bruttoinlandsprodukt Entlang der Wertschöpfungskette - von den Zulie-ferern, der Herstellung, bis hin zum persönlichen Erfrischungserlebnis bei den Konsumenten in der Gastronomie, Hotellerie oder im Privatbererich - ist eine Milliarde Euro für das österreichische Brutto inlandsprodukt mit Coca-Cola verbunden. Mit der Bereitstellung von 1.250 hochqualifizierten Arbeitsplätzen im Coca-Cola System und insgesamt 13.700 Jobs als Beschäftigungseffekt in weiteren Wirtschaftssektoren ist Coca-Cola Österreich ein bedeutender Arbeitsplatz-Garant.

Eine feste Größe im Haushalt ÖsterreichsCoca-Cola leistet mit rund 35 Millionen Euro an direkten Steuerzahlungen einen wichtigen Bei-trag in Österreichs Staatskassa. Das entspricht rund 0,03 % des gesamten Steuereinkommens Österreichs. Diese direkten Steuerzahlungen sind untrennbar mit weiteren 556 Millionen Euro Steuer-einkommen verbunden.

Wir setzen auf ÖsterreichSeit Mai 2013 ist Abfüllung und Logistik von Coca-Cola HBC in Edelstal gebündelt. Die Anlage wurde zu einer hochmodernen, effizienten Prouktions- und Logistikzentrale umgebaut.

Der bisherige Produktionsstandort von Coca-Cola HBC wurde Ende 2012 von Wien nach Edelstal über-siedelt. Neben den bisherigen Römerquelle-Pro-dukten werden am Standort Edelstal nun auch alkohol freie Erfrischungsgetränke wie Coca-Cola, Fanta und Sprite abgefüllt und vertrieben. Nach der Errichtung des High-Tech-Produktionszentrums in Edelstal mit einem Investitionsvolumen von 40 Mil-lionen Euro, werden nun weitere 25 Millionen Euro in den Ausbau investiert. Durch die neuerliche Auf-wertung des Standorts ist Coca-Cola HBC auch in Zukunft für die Herausforderungen und Wachstum-schancen am Getränkemarkt bestens gerüstet.

Coca-ColaMehr als eine ErfrischungCoca-Cola HBC bekennt sich nicht nur zu Österreich, sondern leistet mit seinen Investitionen einen wertvollen Beitrag entlang der Wertschöpfungskette.

1 Quelle: Studie „Sozio-ökonomischer Einfluss des Coca-Cola Systems auf die österreichische Volkswirtschaft“von Steward Redqueen von Prof. Ethan B. Kapstein (INSEAD) gemeinsam mit Dr. Rene Kim, Willem Ruster, Mscund Beatrijs van Manan, Msc

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Erklärung des Gutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten

Der Unterzeichnete, DI. Dr. Uwe Posch für die SGS Austria Controll-Co, Ges.m.b.H., EMAS-Gutachter mit der Registrierungsnummer AT-V-0023, akkreditiert für den Bereich (NACE-Code 11.07), bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort – 2413 Edelstal, Badstraße 30, wie in der Umwelterklärung der Organisation

Coca-Cola HBC Austria GmbH

Abfüllbetrieb Edelstal

mit der Registrierungsnummer Reg. Nr. AT – AT-000059 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass • Die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen dieser

Verordnung durchgeführt wurden• Keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,• Die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation Coca-Cola HBC Austria

GmbH ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes 2413 Edelstal, Badstraße 30 innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben.

Wien, am 27. Juni 2016

DI Dr. Uwe Posch, leitender Umweltgutachter

SGS Austria Controll-Co GmbH,Diefenbachgasse 35,A-1150 Wien

Gültigkeitserklärung

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COCA-COLA HBC ÖSTERREICH

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Medieninhaber: Coca-Cola HBC Austria GmbH, Triester Straße 91, 1100 Wien, Tel: +43 (0)1 61060-0Für den Inhalt verantwortlich: Susanne Lontzen, Theresa Fleischberger (Coca-Cola HBC), Julia Fassl (MPW-1060)

Fotos: Andi Bruckner, Eva Kelety, Habib Allahdad, Christian Mikes, SpaceCam Luftaufnahmen OG, BMLFUW, Christopher FuchsGrafik: Chris oph Lepka

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Wir meinen selbstverständlich beide Geschlechter.

Dieser Nachhaltigkeitsbericht entspricht den Anforderungen zur Erstellung einer Umwelterklärung entsprechend der EMAS-Verordnung 1221/2009. Die angegebenen Daten beziehen sich auf das Jahr 2015.

Kontakt: E-Mail: [email protected]

Für die Druckproduktion wurden nur erneuerbare Energien und reine Pfla zenölfarben verwendet.

Druck: Grasl FairPrint, 2540 Bad Vöslau

Klimaneutrale ProduktionErneuerbare EnergieNachhaltiges PapierPflanzenölfarben

Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu

Österreich

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