entzÜndungen der nebenhÖhlen
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#HERBST 2017
APORUBRIKEN ERKÄLTET? VITAMINE & VITALITÄT FÜR DIE FRAU KIDS CORNER EAT SMART
Das Magazin aus IHRER APOTHEKE
ENTZÜNDUNGEN DER NEBENHÖHLEN Vorbeugen, Erkennen, Behandeln
HUSTENRasche Hilfe für die Atemwege
FRAUEN ÜBER 50Dynamisch und lebenslustig trotz Wechselbeschwerden
Stärkung des Immunsystems
Nährstoffe für Ihre Abwehrkraft
GUT- SCHEINE im Heft!
Unser Körper stöhnt. Musste er gerade noch monatelange gleißende Hitze ertragen, soll er sich jetzt innerhalb
kurzer Zeit auf kühle, dämmrige Nässe ein-stellen – und klaglos weiter funktionieren, versteht sich. Je tropischer unsere Sommer werden, desto höher wird diese Umstellungs-belastung. Kommt dann der Winter, geht das Wechselspiel weiter: raus in die Kälte, rein in die beheizten Räume – oft mehrmals täglich. Der pure Stress für unseren Organismus. Und dann ist da noch eine Welle von Viren und Bakterien im Anrollen und die Gefahr einer Ansteckung durch Tröpfcheninfektion (durch Husten, Niesen, Hände u.a.) steigt enorm.
Kein Wunder, dass unser Immunsystem an die Grenze seiner Belastbarkeit gerät und wir anfälliger werden für Erkältungen (grippale Infekte) oder schlimmere Krankheiten wie etwa die Echte Grippe (Influenza), Bronchitis oder Nasennebenhöhlenentzündung.
Gegen das Wetter und die Keime können wir nichts tun – gegen ein geschwächtes Abwehr-system schon. Drei Eckpfeiler sind die Basis dafür, Temperaturschwankungen und Krank-
heitserregern zu trotzen und die kalte Jahres-zeit gesund und lebensfroh zu überstehen.
• ausgewogene und gesunde Kost mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenele-menten
• ausreichend Ruhepausen und Schlaf
• regelmäßige Bewegung
Im Mittelpunkt dieser Ausgabe Ihres APO-aktuell Gesundheitsmagazins steht unsere Ab-wehrkraft und wie wir sie in den kommenden Monaten schlagkräftig erhalten können. In diversen Fachkommentaren werden typische Erkrankungen der kalten Jahreszeit sowie Behandlungsmöglichkeiten und Strategien zur Stärkung des Immunsystems erörtert. Experten-Tipps ergänzt durch empfehlens-werte Qualitäts-Produkte runden diesen Gesundheitsratgeber ab.
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
HERBST IST, WENN DIE SONNE URLAUB MACHT
EINLEITUNG
Ein gemütliches Lesevergnügen wünscht Ihr APOaktuell Team!
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HUSTEN
04 Putzfimmel der Atemwege Erkältung und Husten kommen meist Hand in Hand.
HOHL IM KOPF
10 Unser Kopf besteht aus Knochen, Haut, Hirn und… Luft So schützen und pflegen Sie Ihr Nasennebenhöhlen-System.
INFLUENZA
23 Die unterschätzte Gefahr Wer soll sich impfen lassen? – Informationen zur Grippeimpfung und Impfstoffentwicklung.
SO PUSHEN SIE IHR IMMUNSYSTEM
28 Das Immunsystem – Unsere Armee gegen pausenlose Attacken Tipps zur Stärkung Ihrer Abwehrkräfte in der kalten Jahreszeit.
BEAUTY & LIFESTYLE
34 Fieberblasen – braucht man echt nicht Lästige Begleiter in der Erkältungszeit.
MAGEN & DARM
38 Was der Körper aus unserer Leibspeise macht So läuft ein gesunder Verdauungs- vorgang ab.
APOAKTUELL
INHALT #HERBST 2017
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VITAMINE & VITALITÄT
48 Bleiben Sie dynamisch Bewegung ist gesund. Das weiß jeder.
DIE WELT EINER APOTHEKE
60 Schlafstörungen Schlafen Sie schon oder zählen Sie noch?
64 Arzneipflanze der Saison Echter Baldrian
BLUTDRUCK
65 Druck lass nach Was Sie beim Kauf eines Blutdruck- Messgeräts beachten sollten.
FÜR DIE FRAU
68 Der Wechsel der Frau Klingt unangenehm, muss aber so nicht sein!
STANDARDS
18 Erkältet? Alle Jahre wieder
22 Apotheker Tipp
42 Eat Smart Stärken Sie Ihr Immunsystem – mit Genuss
76 Kids Corner
80 Impressum
KIDS CORNER MIT RÄTSELSPASS!
INHALT
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60
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PUTZFIMMEL DER ATEMWEGE
Husten
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
Wir alle tun es. Ohne nachzudenken.
Etwa 20.000 mal pro Tag: ATMEN.
HUSTEN
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PUTZFIMMEL DER ATEMWEGE
In der Regel wird man bereits nach ca. 20 Se-kunden ohne Sauerstoff im Blut bewusstlos, nach 2 - 3 Minuten treten erste Zellschäden
im Hirn auf, nach etwa 5 Minuten sind die Schäden massiv und irreparabel („Wachkoma“) und länger als 10 Minuten kann das Gehirn nicht überleben („klinisch tot“).
Um den Sauerstoff aus der Atemluft in unser Blut zu überführen, steht unserem Körper ein ausgeklügeltes System zur Verfügung: DIE ATEMWEGE UND DER GASAUSTAUSCH IN DER LUNGE
Die oberen Atemwege (Nase, Nasenneben-höhlen, Mund, Kehlkopf) sowie die unteren Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre und Bron-chien) sind für den Transport der Atemluft bis in die Lunge verantwortlich. Dort gelangt die Luft über die Hauptbronchien und weiter durch immer verzweigter und dünner wer-dende Bronchienäste in die so genannten Lungenbläschen („Alveolen“) die von feinsten
HUSTEN
Mit jedem Atemzug nehmen wir Sauerstoff in unser Blut auf, ohne den unser Körper nicht funktionieren und das Hirn nicht arbeiten könnte.
Frei durchatmen – Besonders in der Erkältungs- zeit ein oft nicht leichtes Unterfangen.
Blutkapillaren umgeben sind. Und erst hier passiert die eigentliche Atmung – der Gasaus-tausch: das Blut nimmt den frischen Sau-erstoff aus der Atemluft auf und gibt dafür Kohlendioxid ab, das sofort beim Ausatmen den Körper verlässt. Denn eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration im Blut wäre sehr schädlich für uns.
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Sagen Sie dem Husten Gute Nacht.
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Sollte sich der Husten nicht innerhalb von zwei Wochen verbessern, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.
Die Atemwege sind mit Schleimhaut ausge-legt, auf der ein dichter Rasen von kleinsten beweglichen Haaren sitzt. Diese so genann-ten Flimmerhärchen können den dünnen Schleimfilm in Richtung Mund weitertrans-portieren. Damit geht eine geniale Metho-de der Selbstreinigung einher: Durch die schleimige Beschichtung der Atemwege wird die vorbeiströmende Luft angefeuchtet und angewärmt. Verunreinigungen, Staubpartikel sowie Krankheitserreger bleiben hängen und werden durch die Bewegung der Flimmer-härchen zum Mund transportiert, wo wir sie verschlucken oder aushusten.
DOCH MANCHE KEIME BEZWINGEN UNSERE ABWEHRMECHANISMEN und dringen trotzdem in die Schleimhaut und unsere Zellen ein.
Vitamin- und Mineralstoffmangel, Stress, Bewegungsmangel, chronische Grunderkran-kungen sowie psychische Belastungen schwä-chen unser Immunsystem und machen uns anfällig für Infektionen. Zumeist sind es Viren, die die Abwehr der Schleimhäute in Mund und Nase überwinden und eine Erkrankung hervorrufen. Der Befall von Bakterien erfolgt oft erst mit Fortschreiten der Krankheit als so genannte „Sekundärinfektion“.
Die Schleimhäute der Atemwege reagieren auf das Eindringen von Erkältungsviren – je nach Art des Erregers – mit (mehr oder we-niger) zusätzlicher Produktion von Schleim. Fließschnupfen gefolgt von Stockschnupfen und anfänglicher trockener Reizhusten sowie verschleimter „produktiver“ Husten dienen der Reinigung der Atemwege: Staub und Fremd-
HUSTEN
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körper (Keime, Allergene) sollen aus dem Körper entfernt werden – mit bis zu 1000 km/h pro Hustenausstoß. Über Rezep-toren in den Schleimhäuten wird das Hustenzentrum im Gehirn aktiviert und löst den Husten aus.
EIN AKUTER HUSTEN IN FOLGE EINER ERKÄLTUNG („GRIPPALEN INFEKTS“) – also ohne Fieber, Atemnot und starkem Krankheitsgefühl – kann gut selbst behandelt werden.
Reizstillende sowie schleimlösende Wirkstoffe gibt es in Form von Lutschta-bletten, Tropfen, Säften u.a. Arzneitees, Hustenteemischungen, Inhalationen mit 0,9%-iger Salzlösung oder ätheri-schen Ölen (nicht bei Asthmatikern und Schwangeren), homöopathische Mittel sowie körperliche Schonung sollten den Husten binnen zwei Wochen deutlich verbessern. Ist das nicht der Fall muss der Arzt aufgesucht werden, um abzuklären ob eine schwerere Erkrankung (Bronchi-tis, Lungenentzündung, Pertussis, Grippe u.a.) vorliegt. Ein zu lange „verschleppter“ Husten kann außerdem nachhaltig die Lunge schädigen oder chronisch werden.
PUTZFIMMEL DER ATEMWEGE
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Traditionell pfl anzliches Arzneimittel, dessen Anwendung bei Erkältungshusten ausschließlich auf langjähriger Verwendung beruht. *Bei Erkältungshusten BRO-0231_1709
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HOHL IM
KOPFUNSER KOPF BESTEHT AUS KNOCHEN,
HAUT, HIRN UND… LUFT.
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
DIE NASENNEBENHÖHLEN
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Beim Menschen zählen dazu die Kiefer-höhle (Sinus maxillaris), die Stirnhöhle (Sinus frontalis), die Siebbeinzellen
(Cellulae ethmoidales) und die Keilbein-höhle (Sinus sphenoidalis). Da sie mit dem Nasenraum verbunden sind, werden sie dem Atmungssystem zugeordnet.
WOZU ABER LUFT IM KOPF?
Über Jahrmillionen mussten Schädel- und Kie-ferknochen größer und kräftiger werden, um mit der menschlichen Evolution Schritt zu hal-ten. Damit der Schädel dabei nicht zu schwer wurde, entwickelte die Natur eine Hohlbau-weise: das Nasennebenhöhlen-System. Die NNH sind darüber hinaus auch für ästheti-sche Proportionen im Gesicht verantwortlich.
Wie alle oberen und unteren Atemwege sind die NNH mit Schleimhaut und so genannten Flimmerhärchen ausgelegt. Die einströmen-de Luft wird angefeuchtet und Schmutz
Die Luft befindet sich in einem Höhlensystem, das teilweise weit in den Schädel hineinreicht und mit Nase bzw. Mund verbunden ist: die Nasennebenhöhlen (NNH)
DIE NASENNEBENHÖHLEN
sowie Fremdkörper und Keime bleiben an
der Schleimhaut kleben, von wo sie sofort
durch die Flimmerhärchen auf einem dünnen
Schleimfilm in Richtung Ausgang und Nasen-
raum transportiert werden. Dort werden sie
dann ausgehustet, abgeschnäuzt oder ver-
schluckt. Dies ist ein natürlicher Reinigungs-
prozess.
Die Verbindungskanäle der NNH zum
Nasen-Rachenraum sind teilweise eng, je
nach individueller Anlage können sie schon
in gesundem Zustand sehr schmal und wenig
durchlässig sein. Ist ein Durchströmen nicht
mehr möglich, kann der Schleim mit Staub
und aufgefangenen Erregern nicht mehr nach
außen transportiert werden und anderer-
seits keine frische Luft in die Höhle geraten:
die vorhandene Luft wird mit der Zeit vom
Körper ins Blut aufgenommen und es entsteht
aufgrund der Abdichtung zum Nasenraum ein
Unterdruck, der zu typischen Kopfschmerzen
und Druckgefühl führt.
Unser Kopf besteht aus Knochen, Haut, Hirn und… Luft.
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Die Behinderung oder komplette Verlegung der Durchflusskanäle von den NNH in die Nasenhöhle kann UNTERSCHIEDLICHE AUSLÖSER haben:
• Verkrümmung der Nasenscheidewand
oder Vergrößerung der Nasenmuscheln (Schwellkörper in der Nase)
• Nasenpolypen, Tumore
• Virale Infektion oder Allergie, die zum Anschwellen der Schleimhäute führt
Welche dieser Ursachen auch immer den NNH-Abfluss längerfristig be- oder verhindert, sie muss so rasch es geht beseitigt werden – sei es medikamentös oder operativ. Andernfalls drohen – neben intensiven Schmerzen – chro-nisch wiederkehrende Entzündungen und die Bildung von Polypen u.a.
Eine NNH-Entzündung (Sinusitis) wird über-wiegend durch Viren ausgelöst. Zumeist sind es Rhino- oder Influenza-Viren, die aus dem Nasenraum in die NNH „aufsteigen“, danach siedeln sich fallweise im Laufe der Erkran-kung zusätzlich Bakterien an („Sekundär- oder Superinfektion“), die zu Eiteransammlungen in den NNH führen und die Gabe von Antibioti-ka notwendig machen.
SYMPTOME einer akuten NNH-Entzündung:
• starkes Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit
• Fieber (muss nicht sein!)
• verstärkte Schleimsekretion
• starke Kopfschmerzen und Druckgefühl in den betroffenen NNH
• eventuell Gesichts- und Zahnschmerzen
• eingeschränkter Geruchssinn
• stark behinderte Nasenatmung, wodurch auch der erholsame Schlaf in der Nacht zumeist gestört ist
Die Anzahl der Betroffenen steigt, wie wir aus der Apothekenpraxis wissen. Immer mehr Patienten leiden an zugeschwollener Nase und Druckgefühl, bringen den Schleim aber nicht ordentlich heraus. Sie fühlen sich krank und matt – wie bei einer starken Erkältung eben – und „wurschteln“ irgendwie weiter, bevor sie – häufig sehr spät – dann doch zum
HOHL IM KOPF
DIE NASENNEBENHÖHLEN
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Arzt gehen. Zunächst einmal muss der Arzt
feststellen, ob es sich um einen „harmlosen“
Erkältungs-Schnupfen oder eine NNH-Ent-
zündung handelt. Eine richtige Diagnose kann
häufig erst durch den Facharzt und/oder eine
Computertomografie erstellt werden. Eine
nicht behandelte oder nicht ausgeheilte NNH-
Entzündung vermag schwere Komplikationen
auszulösen, vor allem, wenn eine bakterielle
Infektion hinzukommt:
• Hirnhautentzündung (Meningitis)
• Gehirnentzündung (Enzephalitis)
• Eiteransammlungen in Gehirnregionen
• Thrombosen der Kopfadern
• Sichteinschränkungen bis zur Erblindung
• Chronische Sinusitis: dauerhafte Entzün-dung der NNH-Schleimhäute, Austrocknung der betroffenen Schleimhäute und mögliche Ausbildung von Nasenpolypen oder Tumoren
Der sofortige Beginn einer ausgiebigen The-rapie der diagnostizierten Sinusitis ist daher unerlässlich!
Neben Schonung (möglichst Bettruhe!) stehen Arzt und Patienten folgende MEDIKAMENTE UND PFLANZLICHE MITTEL zur Wahl:
• Abschwellende Nasentropfen: mit Wirk-stoffen, die die Nase frei machen, aber in der Regel nicht länger als 1 Woche angewendet werden sollen (z.B.: Xylometazolin u.a.) – manchen Präparate sind zusätzlich ein desinfizierender oder heilungsfördernder Stoff oder ein ätherisches Öl zugesetzt
• Nasenspülungen und -sprays mit 0,9%-iger Salzlösung oder Meerwasser: zum Befeuch-ten der Schleimhäute
• Schleimlösende Mittel zum Einnehmen:
• Kombination pflanzlicher Extrakte, die gut an den oberen Atemwegen wirken (En-zianwurzel, Eisenkraut, Holunderblüten, Sauerampferkraut und Schlüsselblumen-blüten)
• weitere schleimlösende Substanzen zum Einnehmen, die jedoch eher bei Husten eingesetzt werden: ätherische Öle (Euca-lyptus, Myrtenöl, Cineol u.a.) und Arznei-stoffe (Ambroxol, Acetylcystein, u.a.)
HOHL IM KOPF
DIE NASENNEBENHÖHLEN
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• Inhalationen mit Salzlösung und/oder ätherischen Ölen (z.B. Niaouli, Palmerosa, Thymian, Pfefferminze, Cajeput u.a.)
ACHTUNG
Menthol und Campher nicht bei Asthmati-
kern und Schwangeren anwenden
• Infrarot-Licht: mit dem Arzt abklären, ob im speziellen Fall sinnvoll
• Antihistaminika, falls die Schleimhaut in Folge einer allergischen Reaktion anschwillt (Wirkstoffe: Loratadin, Cetirizin u.a.)
• Schmerzmittel: Wirkstoffe wie Ibuprofen, Paracetamol u.a.
• Im Falle einer bakteriellen Infektion: Antibiotika (rezeptpflichtig!)
• bei chronischer Sinusitis: Cortison-hältige Nasensprays (rezeptpflichtig!)
Bringen all diese Behandlungsmethoden keine nachhaltige Besserung, muss mit dem Arzt ein operativer Eingriff erwogen werden.
UND WAS KÖNNEN SIEVORBEUGEND TUN?
Machen Sie Ihr Immunsystem fit
für die kalte Jahreszeit durch viel
Bewegung an der frischen Luft sowie
vitamin- und mineralstoffreiche Kost oder
entsprechende Mikronährstoff-Präparate.
Ihre Schleimhäute halten Sie intakt und
abwehrstark, wenn Sie sie regelmäßig mit
Salzspülungen oder -sprays befeuchten.
So vorbereitet, werden Sie Viren und
Bakterien gut in Schach halten!
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DIE NASENNEBENHÖHLEN
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Verstopfte Nase?
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Gegen verstopfte Nasen
DIE NASENNEBENHÖHLEN
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Was mit einem harmlosen Schnupfen anfängt, kann sich zu einer unangenehmen Nebenhöh-lenentzündung mit schmerzhaften Symptomen entwickeln: Die verstopfte Nase erschwert das Atmen und ein unangenehmer Druck auf den Kopf und den Gesichtsbereich stellt sich ein.
Sinupret® Intens ist ein gut verträgliches pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von akutem Schnupfen und Nasennebenhöhlen-entzündung.
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SCHNUPFEN? SINUSITIS ?
Nase zu?Kopf drückt?
Bei akutem Schnupfen und Nebenhöhlen- Entzündung
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ERKÄLTUNG
ERKÄLTET?In der typischen Erkältungszeit verrichten eine Vielzahl hustender und schnupfender Personen tapfer ihre Arbeit und kommen in gewohnter Weise ihren Alltagspflichten nach. Für die Ansteckung noch gesunder Mitmen-schen ist damit gesorgt.
Wie Sie sich bestmöglich davor schützen können und Ihre Abwehrkraft winterfit machen, lesen Sie bitte im Fachkommentar „Das Immunsystem – unsere Armee gegen pausenlose Attacken“ ab Seite 28.
Und wer doch den Erkältungsviren zum Opfer gefallen ist, kann auf eine ausführliche Bera-tung und eine Vielzahl effektiver und hoch-wertiger Arzneimittel sowie Nahrungsergän-zungspräparate aus dem rezeptfreien Angebot einer Apotheke zurückgreifen.
Sie wird den Großteil von uns auch heuer wieder erwischen: die Erkältung. Was im Fachjargon „grippaler Infekt“ genannt wird, ist für unseren Körper nicht bedrohlich, schränkt jedoch die Lebensqualität stark ein und kann in schlimmeren Fällen zu ernsthaften Erkrankungen führen.
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ERKÄLTUNG
Fieber & Schmerzen
Mexa-Vit C ratiopharm - Brausetabletten enthalten eine Kombination der beiden Wirkstoffe Paracetamol und Vitamin C (As-corbinsäure), wodurch die schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung von Paracetamol verbessert wird; gleichzeitig wird der während Erkältungskrankheiten und grippaler Infekte erhöhte Vitamin C - Bedarf gedeckt.
Bei gleichzeitiger Gabe von Vitamin C und Paracetamol kann der Abbau des schmerz-
stillenden Bestandteiles von Mexa-Vit C ratiopharm - Brausetabletten verzögert wer-den; dies führt zu einer – für die Behandlung erwünschten – Verlängerung der schmerzstil-lenden und fiebersenkenden Wirkung.
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
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Mexa-Vit C ratiopharm®-Brausetabletten, 30 Stück € 12,50
BEI ERKÄLTUNGS- KRANKHEITEN UND GRIPPALEN INFEKTEN
Mexa-Vit C ratiopharm - Brausetabletten dienen zur Behandlung von Fieber und Schmerzen (z.B. Kopfschmer-zen, Gliederschmerzen) bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
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Erkältungsschmerzen
ERKÄLTUNG
Rasche Wirkung ist bei der Behandlung von Schmerzen entscheidend.
ratioDolor® Ibuprofen 300 mg-Schmerztabletten – der bewährte Allrounder bei Schmerzen, Fieber und Entzündungen – eignen sich besonders bei
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Erkältungskrankheiten.
Neben den schmerzstillenden verfügt ratioDolor® auch über entzündungshemmende und fieber-senkende Eigenschaften.
Auch zu 400 mg erhältlich – für noch stärkere Wirkung!
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APOTHEKER TIPP
Bevor wir Wintersport in fröhlichem Sonnenschein und Pulverschnee genießen können, erwartet uns in den kommenden Monat zumeist nasskalte Trübnis. Damit sich diese mit der Zeit nicht in unsere Seele frisst und wir antriebs- und lustlos oder richtig depressiv werden, hier ein paar Ratschläge, wie Sie Ihr positives Lebensgefühl erhalten können:
• Planen Sie möglichst viel Zeit in der Sonne ein (in der Mittagspause, am Wochenende) – das kurbelt die Bildung von Vitamin D in der Haut an und spendet Energie für Geist und Seele.
• Achten Sie auf nährstoffreiche und gesunde Kost!
• Bewegung – wenn möglich im Freien (auch wenn's kalt ist) – stärkt das Immun-system, hält aktiv und wirkt harmonisie-rend.
• Achten Sie darauf, regelmäßig und ausrei-chend (7 - 8 Stunden) zu schlafen.
• Ein Entspannungsritual vor dem zu-Bett-Gehen bereitet den Körper auf den Schlaf vor, Sie kommen „herunter“ (z.B.: ein gemütliches Bad mit beruhigenden äthe-rischen Ölen und anschließender wohltu-ender Körperpflege).
• Versuchen Sie das Wochenende auch zum Relaxen zu nutzen und nicht voll zu verplanen.
• Überfordern Sie sich nicht – überlegen Sie genau, was Sie in welcher Zeit erledigen können und bauen Sie Pausen für sich ein. So können Sie auch für andere da sein, ohne die Freude zu verlieren.
• Lassen Sie sich von Ihrer Familie oder Freunden helfen, wenn es Ihnen nicht so gut geht. Bitten Sie um ärztliche Unter-stützung nicht erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist und Sie an ernsthaften Symptomen einer Schlafstörung oder Depression leiden.
TIPP AP
OT
HE
KE
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So wappnen Sie Ihre Psyche gegen Dunkelheit und Kälte:
Tipp für Bewegungsfaule:
Wo ein Wille ist, sollte kein Sofa sein
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DIE UNTERSCHÄTZTE GEFAHR
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
Schnallen Sie sich an im Auto? Und setzen Sie beim Rad – oder Skifahren einen Helm auf? JA?
Influenza
INFLUENZA
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2016 gab es in Österreich laut
Statistik Austria bei Verkehrsunfällen
48 getötete Radfahrer und 189
verstorbene PKW-Lenker.
Und ÜBER 1000 GRIPPETOTE (Influenza-Infektion plus
Folgeerkrankungen).
Influenza ist die Infektionskrankheit mit den weitaus meisten Sterbefällen pro Jahr. Und es gibt neben hygienischen Maßnah-
men nur einen einzigen „Sicherheitsgurt“ als Vorbeugung: die Impfung.
Trotzdem sind wir Österreicher in der europäischen und weltweiten Statistik am Ende zu finden. Warum lassen sich bei uns nur etwa 10% der Bevölkerung impfen und
der Rest nimmt lieber eine schwere Krankheit oder sogar den Tod in Kauf? Ist die Angst vor Nebenwirkungen so groß? Wird die Gefähr-lichkeit der Grippe unterschätzt? Sind es die kontroversiell geführten Medienberichte? Oder einfach Unwissenheit?
Wir möchten Ihnen in weitere Folge als Basisinformation Fakten und Neuigkeiten zum Thema Influenza und Grippe-Impfung erläutern. Um zu Ihrer persönlichen Impf-Entscheidung zu kommen, empfehlen wir Ihnen zudem ein Gespräch mit dem Arzt Ihres Vertrauens.
ANSTECKUNG UND SYMPTOME
Influenza kann durch unterschiedliche Influen-za-Viren-Typen (A, B) ausgelöst werden. Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten, Hände schütteln, Türklinken). Häufig (aber nicht immer) beginnt die Echte Grippe relativ plötzlich mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Muskelschmer-zen, starkem Krankheitsgefühl, Abgeschlagen-
Dann gehören Sie zu dem Teil der Bevölkerung, der sein Leben nicht unnötig in Gefahr bringen möchte. Und dann werden Sie sich vermutlich im kommenden Herbst wieder impfen lassen. Gegen Grippe, medizinisch als Influenza bezeichnet, oder nicht?
INFLUENZA
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INFLUENZA
DIE UNTERSCHÄTZE GEFAHR
heit. Die Beschwerden halten oft lange an (2 - 3 Wochen). In schweren Fällen führt die Grippe zu Komplikationen, die besonders bei älteren Menschen oder chronisch Kranken zu lebens-bedrohenden Zuständen oder sogar zum Tod führen können. Dazu zählen schwere Bronchi-tis, Lungenentzündung, Herzmuskel-Schäden, Kreislaufversagen u.a.
Die Symptome eines grippalen Infekts („Erkältung“) können durchaus sehr ähnlich sein, doch sind sie meist nicht so heftig und klingen rascher ab (nach 7 - 10 Tagen). Da eine Erkältung durch völlig andere Viren ausge-löst wird (Rhino-, Corona-, Adenoviren u.a.), schützt die Grippeimpfung nicht gegen einen grippalen Infekt! Geimpfte Menschen, die in der entsprechenden Saison dann das eine oder andere Mal wegen einer Erkältung schnup-fen und husten, sehen die Grippeimpfung dann leider ganz gern als unwirksam an und verzichten im Folgejahr auf die Impfung. Im Gegensatz zur Echten Grippe führt jedoch eine Erkältung im Normalfall nicht zu schwe-ren Komplikationen und zum Tod.
IMPFUNG
Bei der Grippeimpfung handelt es sich um eine „aktive Immunisierung“, das bedeutet, dass unser Immunsystem angeregt wird „Antikörper“ zu bilden, die eine Influenza-Viren-Attacke schnellstmöglich niederschla-gen und verhindern, dass wir krank werden. Grippeimpfstoffe, die ab Herbst in Österreich auf den Markt kommen, sind alle so genannte
„Totimpfstoffe“. Sie enthalten keine lebenden Keime, sondern inaktivierte und hochgerei-nigte Virenteile. Sie sind besser verträglich, regen jedoch – speziell bei älteren Menschen – das Immunsystem nicht so stark an, wie ein Lebend-Impfstoff, der lebendige Viren enthält. Durch den Zusatz von Hilfsstoffen („Adjuvan-tien“) erreichen auch Tot-Impfstoffe einen gleichwertig hohen Schutzlevel. Die konser-vierende Substanz Thiomersal (Quecksilber-Verbindung), die zu Nebenwirkungen und damit zu großer Ablehnung gegen Impfun-gen geführt hat, ist bei uns längst in keinem handelsüblichen Grippe-Impfstoff enthalten.
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INFLUENZA
Allerdings müssen Allergiker beachten, dass die meisten Impfstoffe Spuren von Hühnerei-weiß enthalten können.
Der Schutz durch die Impfung ist nach 3 Wo-chen aufgebaut. In Österreich gibt es Grippe-Impfstoffe in der Zeit von 1. Oktober bis Ende Jänner zum Aktionspreis und zusätzlich zahlen manche Krankenkassen Zuschüsse.
Die Besonderheit des Influenza-Virus be-steht darin, dass es ständig seine Oberfläche verändert und damit regelmäßig neue Viren-Stämme entstehen. Das ist der Grund, wes-halb jedes Jahr ein neuer Impfstoff hergestellt werden muss, der an die aktuell kursierenden Influenza-Virusstämme bestmöglich ange-passt ist. Das macht ein jährliches Neu-Impfen
notwendig. In manchen Jahren trickst uns das Virus jedoch aus, weil es sich während der Herstellungs- und Zulassungsphase des aktu-ellen Impfstoffes schon wieder verändert. Die Wirksamkeit der Grippeimpfung ist in solchen Saisonen eingeschränkt.
ZU DEN NEUEREN IMPFSTOFF-ENTWICKLUNGEN ZÄHLEN:
• NEU: Tetravalenter Impfstoff (2A- plus 2B-Stämme)
• ein als Nasenspray zu verabreichender Lebend-Grippe-Impfstoff, der gern für Kinder ab 2 Jahren angewendet wird.
• ein Impfstoff, der nicht in den Muskel iniziert werden muss, sondern in die obere Hautschicht.
• Impfstoffe, die ohne Hühnereiweiß herge-stellt werden, sind bereits vereinzelt am Markt.
• Ein Pflaster statt einer Spritze ist in einer Erprobungsphase.
NEBENWIRKUNGEN VON IMPFUNGEN IM ALLGEMEINEN
Harmlose Impfreaktionen treten relativ häufig auf (in einigen Prozent der Fälle). Dazu zählen Rötungen und leichte Schwellungen an der Einstichstelle sowie leichtes Fieber und milde Beschwerden ähnlich der Erkrankung, gegen die geimpft wird (z.B. „Impfmasern“). Diese Symptome verschwinden im Normal-fall nach 48 Stunden und treten verstärkt bei
26
DIE UNTERSCHÄTZE GEFAHR
Lebend-Impfstoffen auf. Auch allergische Reaktionen sind möglich. Davon abzugrenzen sind schwerere „Impfkomplikationen“, die nur zu 1 Promille oder weniger auftreten (also 1 Mensch auf 10 000 Geimpfte). Bleibende Impf-schäden haben eine Häufigkeit von 1 zu 1 000 000!
Die Grippe-Impfung ist erfahrungsgemäß sehr gut verträglich!
WEM WIRD DRINGEND EMPFOHLEN, SICH IMPFEN ZU LASSEN
• Personen über 50
• chronisch Kranke
• Schwangere und Frauen die während der Grippe-Saison schwanger werden möchten
• Kinder ab 7 Monaten
• Menschen die in Gesundheitsberufen
arbeiten, Pflegepersonal
• stark Übergewichtige (BMI > 40)
• Menschen, die viel in der Öffentlichkeit stehen
Die beste Zeit zum Grippe-Impfen ist von Anfang Oktober (davor sind die Impfstoffe meist nicht erhältlich) bis November. Bis zum Ausbruch der Grippewelle (meist erst ab De-zember) ist man damit bereits gut geschützt.
Neuraminidasehemmer
Bei Ungeimpften kann der völlige Ausbruch einer Influenza innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Ansteckung durch Verab-reichung von so genannten Neuraminidase-hemmern (Oseltamivir, Zanamivir) verhindert werden – wenn man rechtzeitig erkennt, dass es sich um Influenza handelt. Die Krankenkas-sen übernehmen die Kosten für diese Präpara-te nur während der offiziellen Grippewelle.
Weitere Maßnahmen zur Vorbeugung Hygiene (Händedesinfektion), Immunsystem stärken (siehe ab Seite 28)
INFLUENZA
27
SYSTEM
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
Das Immunsystem – UNSERE ARMEE gegen pausenlose
Attacken.
IMMUNSYSTEM
PUSHEN SIE IHR
IMMUN
29
Eine ganze Flut von Präparaten und einige Verhaltenstipps versprechen un-ser Immunsystem auf Vordermann
zu bringen.
APOaktuell, Ihr Gesundheitsmagazin, möchte Ihnen Strategien und Empfehlungen vermit-teln, wie Sie Ihr Wohlbefinden in der kalten Jahreszeit steigern können und Erkältungen am besten anderen überlassen.
Wir sind ununterbrochen einer großen Zahl von Keimen ausgesetzt, die sich in unserer Umgebung aufhal-ten: VIREN, BAKTERIEN, PILZE, WÜRMER U.V.A.
Ohne dass wir es überhaupt bemerken, ist unser Immunsystem ständig mit der Verteidi-gung unserer Gesundheit beschäftigt – des-halb ist eine intakte Körperabwehr für uns überlebensnotwendig. Besonders Menschen, die berufs- oder situationsbedingt vielen Krankheitserregern ausgesetzt sind, Babys
und ältere Personen sowie solche, die bereits an einer Grunderkrankung leiden, sind auf ein funktionierendes Abwehrsystem angewiesen.
Das Immunsystem des menschlichen Körpers ist ein hochkomplexes Netzwerk, in dem ver-schiedene Organe, unterschiedliche Zelltypen, chemische Stoffe (u.a.) ununterbrochen Hand in Hand arbeiten. Krankheitserreger werden abgewehrt oder unschädlich gemacht, wenn sie es doch durch die äußeren Barrieren (Haut, Schleimhäute, Magensäure) geschafft haben. Dieser Abwehrkampf kann harmlos und unauffällig ablaufen – oder der Kampf entwi-ckelt sich zur Schlacht und wir werden krank. Eine Erhöhung der Temperatur („Fieber“) ist zum Beispiel eine der Maßnahmen unseres Körpers, Erreger unschädlich zu machen. Meistens bildet unser Körper gleich nebenbei so genannte Gedächtniszellen („Antikörper“), um für den nächsten Angriff so gut gerüstet zu sein, dass es zu keiner Erkrankung mehr kommt. Man wird „immun“ gegen diesen Keim.
Sobald der Herbst ins Land zieht, findet man in allen Gesundheitszeitschriften oder vergleichbaren medizi-nischen (mehr oder weniger seriösen) Beratungsmedien Empfehlungen zur Stär-kung der Abwehrkraft.
IMMUNSYSTEM
30
Zuweilen begeht unser Immunsystem aber auch Irrtümer. Beispielsweise bewertet es manche Stoffe als Eindringlinge, die dem menschlichen Organismus gar nicht schaden würden, und reagiert mit entsprechender Körperabwehr – das äußert sich als „Allergie“. In anderen Fällen stuft das Immunsystem kör-pereigenes Gewebe als Fremdkörper ein, das bekämpft werden muss. Daraus entwickeln sich so genannte Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, multiple Sklerose u.a.
Unsere Lebensweise nimmt Einfluss auf das Immunsystem. Wir können es belasten und überfordern ODER IN SEINER ARBEIT UNTERSTÜTZEN.
Unregelmäßige und ungesunde Ernährung (viel Zucker und Fett, wenig Vitamine und Mineralstoffe), Stress, psychische Belastungen und Erkrankungen, übermäßiger Genuss-mittelgebrauch (Alkohol, Nikotin, u.a.), eine geschädigte Darmflora und die Einnahme gewisser Medikamente sowie höheres Alter und häufiges Kranksein schwächen unsere Abwehr.
Andererseits kann eine gesundheits-bewusste Lebensweise unser IMMUNSYSTEM AUFPUTSCHEN:
• ausreichend Schlaf und Ruhepausen
• ausgewogene Kost mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen (Gemüse, Obst, Milchprodukte, Vollkorn) – wenn das nicht möglich ist, empfehlen wir
Mikronährstoffprodukte oder orthomoleku-lare Nahrungsergänzungspräparate
• regelmäßige Bewegung, wenn möglich an frischer Luft
• Vermeidung von Dauerstress und eventuell Entspannungsübungen
• kleine Alltagspausen und Tätigkeiten, die der Seele gut tun. Ein positives Lebens-gefühl und fröhliches Lachen hält uns gesund.
• kein Alkohol und Nikotin
• angemessene Hygiene-Maßnahmen zur Vermeidung von Ansteckung (Hände, Türgriffe)
• zur Stärkung der Schleimhäute in Nase und Mund: Nasenspülungen mit 0,9%-iger Salzlösung oder Vernebler bzw. Luftbefeuchter
PUSHEN SIE IHR IMMUNSYSTEM
IMMUNSYSTEM
31
• speziell vor der Wintersaison: Grippe- und
Pneumokokkenimpfung (Pneumokokken sind Bakterien, die Lungenentzündung aus-lösen können).
WIRKSTOFFE ZUR UNTERSTÜTZUNG ODER VORBEUGUNG
• Vitamin C: schützt Zellen vor „oxidativem Stress“, kann die Dauer der Erkrankung verkürzen.
• Zink: besonders gut wirksam bei viralen Infekten, kann die Schwere einer Erkältung mildern. Vorbeugend oder bei den ersten Anzeichen der Krankheit ausreichend hoch dosiert einnehmen.
• ß-Glukan aus dem Austernseitling (Pilz):
innovativer Wirkstoff (wissenschaftliche
Einschätzung unterschiedlich).
• Pro- oder Präbiotika: bauen eine gesunde
Darmflora auf (der Darm mit seinen Billio-
nen Mikroorganismen ist für ein intaktes
Abwehrsystem von großer Bedeutung).
PFLANZLICHE MITTEL
• roter Sonnenhut: bei Husten und Hals-
schmerzen – eine immunstimulierende
Wirkung wird angenommen.
• Thuja-Extrakt: abwehrstärkend
Alternativ: homöopathische Einzel- oder
Komplexmittel, ätherische Öle (Inhalationen),
Schüßler Salze.
Ein sonniger Herbsttag in der Natur ist genau das Richtige, um Ihr Immunsystem in Schwung zu bringen.
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...braucht man echt NICHT!
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
BEAUTY & LIFESTYLE
FIEBER BLASEN
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FIEBERBLASEN – BRAUCHT MAN ECHT NICHT!
Schon Kaiser Tiberius von Rom hat es vor 2000 Jahren durchschaut: Küssen kann zu unangenehmen Bläschen im Mundbereich führen.
Um dieser „Krankheit“ Einhalt zu gebieten, verhing er kurzerhand
ein öffentliches Kussverbot. Seine Untertanen dachten jedoch gar nicht daran, folgsam zu sein, und verbreiteten den damals noch unbekannten Erreger munter weiter. Wenn Sie wollen, können Sie also das nächste Mal auf die Römer grantig sein, wenn Ihre Lippen von kleinen schmerzhaften Bläschen und eitrigen Verkrus-tungen verunziert werden.
Ausgelöst wird Lippenherpes (Herpes labialis) – wie Fieber-blasen korrekt bezeichnet werden – in der Regel durch das Herpes-simplex-Virus Typ 1, selten auch durch den Typ 2, welcher eher als Erreger des Herpes im Genitalbereich gilt. Herpes-simplex-Viren können abgesehen vom Lippen-Nasen-bereich auch weitere Ge-sichtsbereiche und die Augen
befallen. Selten verursachen sie auch sehr schwere Erkran-kungen wie Gehirnentzündung (Enzephalitis) oder Blutvergif-tung (Sepsis). In manchen Fäl-len folgt auf die ursprüngliche Herpes-simplex-Infektion noch ein Befall durch Bakterien, wo-durch die Symptome zumeist verstärkt werden und länger anhalten. Andere Herpes-Virus-Arten sind verantwortlich für Krankheiten wie Gürtelrose, Pfeiffersches Drüsenfieber oder Windpocken.
Etwa 85-90% der Bevölkerung tragen das Herpes-simplex-Virus in sich – von der Erst-infektion in früheren Jahren haben die meisten gar nichts bemerkt. Das Virus nistet sich in Nervenknoten (Ganglien) an und verhält sich dort oft jahrelang ruhig („Latenzpha-se“) bis es reaktiviert wird. Das passiert häufig, wenn unser Immunsystem geschwächt
www.fi eberblase.info Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wichtige Hinweise: Bei ERALYSIN® handelt es sich um eine ergänzende bilanzierte Diät. Kein vollständiges Lebensmittel. Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Nur unter ärztlicher Aufsicht verwenden.
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ist durch eine Erkältung, andere Krankheiten
oder Hormonschwankungen. Aber auch Stress
und intensive Sonneneinstrahlung locken das
Virus aus seinem Versteck und führen zu den
typischen hochansteckenden Bläschen, die sich
durch Jucken und Kribbeln vorankündigen.
Sollten sich Fieber, starke Schmerzen und ein
großflächiger Befall der Haut und/oder Schleim-
haut mit Bläschen entwickeln, muss unbedingt
ein Arzt aufgesucht werden!
Für „gewöhnliche“ Fieberblasen gibt
es FOLGENDE BEHANDLUNGS- MÖGLICHKEITEN
VORBEUGUNG
• Präparate mit L-Lysin + Zink + Vitamin C
(1 Beutel tägl.) zur Verhinderung eines
weiteren Ausbruchs von Lippenherpes
• Mikronährstoff-Präparate zur optimalen
Stärkung des Immunsystems durch Vitamine
und Mineralstoffe
• Stress vermeiden, Sonnenschutz für die
Lippen verwenden
FRÜHSTADIUM
• Kribbeln und Spannungsgefühl: Salben, die
die Ausbreitung des Virus behindern.
Wirkstoffe: Docosanol (ab 12 Jahren, 5x tägl.
4 - 6 Tage), Melissenextrakt, Zinksulfat
AKUTSTADIUM
• Virustatika: Salben, die den Krankheitsver-
lauf beschleunigen und damit eine raschere
Abheilung unterstützen (Wirkstoffe: Aciclovir,
Penciclovir, u.a.)
Anwendung: 5x tägl. 5 - 7 Tage (Schwangere
und Stillende mit Arzt besprechen)
Hinweis: In schlimmen Fällen oder bei häu-
figem Auftreten von Fieberblasen kann der
Arzt Virustatika auch zum Einnehmen als
„Kur“ verschreiben
• Docosanol: Salbe – besonders gut wirksam
im Frühstadium des Herpes-Befalls
• Herpespflaster: wirken nach dem Prinzip der
feuchten Wundbehandlung, beschleunigen
die Abheilung
• Zinksulfat: Gel – verhindert einerseits das
Eindringen der Viren und fördert andererseits
die Wundheilung im späteren Stadium
BEAUTY & LIFESTYLE
Am besten gleich beim ersten Kribbeln und Spannungsgefühl mit der Behandlung beginnen.
36
Ein uraltes Gletschergestein
Nahrungsergänzungsmittel für besondere Anlässe
Gletschergestein
Die Sachets sind ideal vor und nach Speis & Trank. Die positiven Effekte der Gletschermilch werden seit jeher hoch geschätzt.
Das Essen von Sanden und Erden ist eine der ältesten Formen menschlichen Essverhaltens um körperliche Dysbalancen wieder herzustellen.
Gletschermilch ist das milchig-trübe Schmelzwasser der Gletscher, in welchem Granitmehl enthalten ist.Die Bezeichnung von Gletschermilch ist schon seit langem bekannt und wird vor allem in den Ländern der Alpenregionen geschätzt.
Verzehrempfehlung: 1 Sachet vor und nach Speis & Trank in ein Glas Wasser einrühren, eine Minute stehen lassen und trinken.
MAGEN & DARM
Was der Körper aus unserer LEIBSPEISE macht.
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
Den Großteil des Tages ist
unser Organismus damit
beschäftigt, die von uns
zuletzt aufgenommene
Nahrung zu zerkleinern,
umzuwälzen, aufzuteilen,
umzubauen, zu verwer-
ten, auszusortieren und
schließlich neugestaltet
auszuscheiden.
Verdauung38
MAGEN & DARM
WAS DER KÖRPER AUS UNSERER LEIBSPEISE MACHT
Trinken, Essen und Schlafen stellen die Haupt-bedürfnisse des Menschen dar, ihre Bedeutung ist lebenswichtig – das wissen wir.
WAS ABER PASSIERT DA GENAU mit Pizza, Salat, Schokolade und Co in unserem Körper?
Tatsächlich marschiert die Nahrung durch unseren Körper hindurch – von der Mundhöhle durch den Rachen in die Speiseröhre, dann in den Magen und schließlich in den Darm, an dessen Ende die Ihnen wohlbekannten Endpro-dukte nach außen gelangen. Diese Organe mitei-nander werden als „Verdauungstrakt“ bezeichnet, was darin mit der Nahrung geschieht als „Ver-dauung“. Bereits in der Mundhöhle passiert die erste enzymatische Aufspaltung der Nahrungs-bestandteile, im Magen wartet die starke Magen-säure (pH etwa 1,5) darauf, die Nahrung weiter zu zerlegen. Enzyme und Verdauungssäfte aus Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse machen aus diesen Teilstücken kleinste Bausteine, die im ersten etwa 4 - 5 Meter langen Darmabschnitt (Dünndarm) vom Blut aufgenommen werden („Resorption“). Bei diesen winzigen Nahrungs-
bausteinen handelt es sich um lebenswichtige Nährstoffe – Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Wasser – so wie Vitamine, Mineralstoffe, Spu-renelemente aber auch Arzneistoffe (z.B.: aus Medikamenten) und andere Substanzen. Im zweiten Teil des Darmes, dem Dickdarm, wird der Speisebrei aus dem Dünndarm weiterverar-beitet. Es wird ihm noch einmal Wasser entzo-gen, sodass er eindickt und am Ende bleiben nur die unverdaulichen Anteile übrig (also Pflanzen-fasern, Ballaststoffe u.a.). Durch die Bewegung des Darmes gelangt der Stuhl schließlich zum After, wo er ausgeschieden wird.
SO LÄUFT EIN GESUNDER VERDAUUNGSVORGANG AB, der – völlig in der Norm – bis zu 3 mal täglich, in anderen Fällen auch nur alle 2 - 3 Tage Stuhl produziert.
Bei so einem aufwändigen System der Nah-rungsverwertung ist es natürlich leicht möglich, dass Probleme im Ablauf entstehen, die zu diversen Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit, Blähungen, Sodbrennen, Durchfall oder auch Verstopfung führen. Besonders Magen und Darm können auch sehr ernsthaft erkranken.
Egal um welche Beschwerden es sich han-delt – halten sie länger an, sollten sie zunächst ärztlich abgeklärt werden. Auch eine Änderung des in vielen Fällen ungesunden Essverhaltens ist wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Be-handlung. Gerade für Magen-Darm-Leiden gibt es eine große Auswahl pflanzlicher Heilmittel sowie gut wirksame rezeptfreie Arzneimittel.
Dieses aufwändige Procedere bringt unserem Körper die zum Überleben notwendige Energie sowie – zum Leid-wesen vieler – mehr oder weniger große Ablagerungen von bösen Kalorien an Bauch und Hüften.
39
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TEXT: ELISABETH POLSTER, FOOD-EXPERTIN
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FOOD EXPERTIN
LISI POLSTER
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Warum sind manche Menschen in der kalten Jahreszeit ständig verkühlt und andere bleiben gesund? Ich
denke: "Diese Menschen verfügen über ein starkes Immunsystem". Um sich gut für die Erkältungszeit vorzubereiten können Sie regelmäßig in die Sauna gehen, Sport an der frischen Luft treiben oder Lebensmittel essen, welche Ihnen viele Vitalstoffe liefern. Ich bin dafür unser Immunsystem mit Genuss zu stärken und für diesen Zweck habe ich heute für Sie ein Rezept für einen Vital-Shake.
Ich wünsche Ihnen viel Essgenuss & Lebensfreude beim Stärken Ihrer Abwehrkräfte und einen guten Start in die kalte Jahreszeit!
Herzlichst, Ihre Elisabeth Polster
STREICHEN SIE BELASTENDE NAHRUNGSMITTEL AUS IHRER ERNÄHRUNG
Stark verarbeitet Nahrungsmittel, Fertig-gerichte und Fast Food enthalten viele chemische Zusätze u. a. Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker. Diese Stoffe sind für unseren Körper Fremdstoffe, welche er ständig versucht zu eliminieren. Dies stellt eine Dauer-Belastung für unser Immunsystem dar, wobei es somit nur eingeschränkt in der Lage ist, seine Aufgabe zur Bekämpfung von Bakterien und Viren nachzukommen. Entlasten Sie Ihren Stoffwechsel und Ihr Immunsystem indem Sie so oft wie möglich auf frische, unverarbeitete und nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide zurückgreifen. Diese kennt
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
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Starken Sie Ihr Immunsystem
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Weizen und keine künstlichen Zusatzstoffe.
Ihr Körper und Ihr Immunsystem profitiert von der Vielzahl an Vitalstoffen.
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Brokkoli und Grüner Tee sind ein absolutes Power-Team. Beide enthalten sekundäre Pflanzenstoffe welche in unserem Körper antioxidative Kräfte mobilisieren. Im Brokkoli ist es Sulforaphan im grünen Tee sind es Catechine welche sich zellschützend und immunstärkend auswirken. Die Zwetschke oder Pflaume als Dritte im Bunde kurbelt die Verdauung an und hilft u. a. mit Ihrem hohen Ballaststoffgehalt Heißhunger zu verhindern. Ein wenig Ingwer, Zitronensaft und Kurkuma komplettieren diesen Vital-Shake und machen ihn zu einem Immun-Booster der ersten Klasse. Profitieren Sie von den vielen wertvollen Vitalstoffen wie: Vitamin C, Kalium, Kalzium, Zink, Provitamin A, B-Vitamine u.v.a. und gönnen Sie sich in der kalten Jahreszeit so oft wie möglich diesen Smoothie.
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TIPP:
Lassen Sie von Ihrem Hausarzt Ihren
Vitamin-D-Spiegel messen. Auf Grund der
wenigen Sonnenstunden, leiden viele von
uns an einem Vitamin-D-Mangel. Sollte
auch Ihnen dieses für unseren Stoffwech-
sel und Hormonhaushalt wichtige Sonnen-
Vitamin fehlen, wird Ihr Arzt Ihnen Tropfen
verschreiben, welche Sie in Ihren Vital-
Shake ganz einfach integrieren können.
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120 g Brokkoli frisch oder
tiefgefroren
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200 ml grünen Tee (frisch
zubereitet)
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1 kleine Banane
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REZEPTE ZUM NACHMACHEN
1 Eine Tasse Grüntee zubereiten
2 Zwetschken waschen, entsteinen in einen Standmixer geben
3 Brokkoliröschen, geschälte
Banane, geschälten Ingwer, Zitronensaft und Kurkuma dazugeben
4 Reismilch und Grüntee (je nach Vorliebe noch heiß oder erkaltet) hineingießen und alles fein pürieren.
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Ihre Elisabeth PolsterEssgenuss & Lebensfreude
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Mangelernährung verhindern
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Eine abwechslungsreiche, vielseitige und bedarfsgerechte Ernährung beeinflusst unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und somit unsere gesamte Lebensqualität.
In speziellen Lebenssituationen (z.B. bei Krankheit, nach Operationen, in der Gene-sungsphase, im Alter, im Leistungssport…) erhöht sich häufig der Energie- und Nährstoff-bedarf und kann nicht mehr durch die täglich aufgenommene Nahrung gedeckt werden.
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Eine Szene aus der neuesten Krimiserie? Nein, leider nicht. Nur eine besonders gewalt-tätige Methode ältere Menschen auszurauben.
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Und leider kein Einzelfall. Denn ältere Men-schen sind oft Opfer von Trickdieben.
„FALLE“ HILFSBEREITSCHAFT
Für Angehörige der älteren Generation spielen meist Werte wie Hilfsbereitschaft und Höflichkeit noch eine große Rolle. Eigen-schaften, die ihnen bei Trickdieben leider zum Verhängnis werden. Sie läuten an der Tür und bitten um ein Glas Wasser, eine Auskunft oder einen Stift, damit sie der Nachbarin eine Nach-richt hinterlassen können. Sie rufen als „Neffe“ aus dem Ausland an und rechnen damit, dass ihr Opfer dem vermeintlichen Verwandten mit einer Überweisung aus einer finanziellen Notlage befreien wird.
„FALLE“ EINSAMKEIT
Manche Täter bauen über längere Zeit eine Beziehung zu älteren Menschen auf. Sie helfen ihnen über die Straße, bringen ihre Einkäufe nach Hause, trinken mit ihnen eine Tasse Tee und hören ihren Lebensgeschichten zu. Ältere Menschen sind bedürftig nach Kontakt und dem Gefühl noch gebraucht zu werden.
HOLEN SIE SICH HILFE! SIE HABEN EIN RECHT DAZU!
Oft ist ein erlittenes Verbrechen der Anfang eines langen Leidensweges, der in die soziale Isolation führt. Scham über die vermeintliche Gutgläubigkeit oder Vorwürfe von Angehö-rigen belasten sehr. Viele ältere Opfer wagen sich nicht mehr auf die Straße und öffnen
niemandem mehr die Haustüre. Deshalb ist es sehr wichtig, dass ältere Verbrechensopfer auf jeden Fall so schnell als möglich psychologi-sche Betreuung erhalten.
Der WEISSE RING als Österreichs größte flä-chendeckende Opferorganisation bietet eine Reihe von kostenlosen Hilfestellungen an.
HILFE FÜR OPFER VON STRAFTATEN 47
VITAMINE & VITALITÄT
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
BEWEGUNG IST GESUND. Das weiß jeder.
BLEIBEN SIE
DYNAMISCH
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VITAMINE & VITALITÄT
Tatsächlich ist Vorsicht geboten bei akuten gesundheitlichen Beschwerden (z.B. Erkältung) oder Verletzungen und
Grunderkrankungen, die nur eingeschränkte Bewegung erlauben. Besonders Menschen, die mit starkem Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck und/oder Herzbeschwerden zu kämpfen haben, profitieren sehr von regelmäßiger Bewegung. Sie sollten aber langsam anfangen nach einem mit dem Arzt abgesprochen Trainingsplan, damit der Körper nicht überfordert und der Bewegungsapparat vorsichtig an die Belastung gewöhnt wird. Empfehlung: Wählen Sie eine Sportart, die Ihnen möglichst großen Spaß macht und am besten zu Ihren individuellen körperlichen Bedürfnissen passt!
Zugegeben – sich im Herbst und Winter er-
schöpft nach der Arbeit ins Trainingsgewand
zu werfen und in der feucht-kalten Dunkelheit
dann noch den Körper zu stählen, verlangt ein
sehr hohes Maß an Motivation. Da ist gemütli-
ches Sofa-Kuscheln schon weitaus verlocken-
der. Gerade in der kalten Jahreszeit müssen
wir uns oft selbst überlisten, um uns immer
wieder aufzuraffen. Dafür behalten wir unsere
körperliche Fitness und können Erkältungs-
viren und depressiven Gedanken viel besser
Widerstand leisten.
Hier ein Ranking der BELIEBTESTEN „FAULEN“ AUSREDEN im Herbst und Winter und ein paar Tipps, wie man es trotzdem schafft, sich aufzurappeln:
„Ich habe keine Zeit für sowas“
Zumeist ist es eine Sache der Planung. Wenn
Sie darauf warten, dass Sie irgendwann
viel Zeit und Lust auf Sport haben, kann es
vielleicht Sommer werden.
Bewegung ist gesund. Das weiß jeder. Weil alle es sagen, die es wissen müssen. Ärzte, Apotheker, Ernährungs-berater, Physiotherapeuten, Gesundheitsfachleute, Trainer und viele mehr. Und selbst der größte Sportmuffel weiß, dass es stimmt. Auch wenn er das vielleicht nicht zugibt. Denn schließlich können viele Gründe dagegen sprechen, sich sportlich zu betätigen: echte medizinisch bedingte Ursachen und echte Ausreden.
50
Zu zweit macht Sport noch mehr Spaß –und man motiviert sich leichter.
BLEIBEN SIE DYNAMISCH
TIPP
Tragen Sie Datum und Dauer
ihrer körperliche Aktivität wie
einen anderen Termin in Ih-
ren Kalender ein, dann halten
Sie sich viel eher daran. Für
Vielbeschäftigte: es reichen
2 - 3 Mal pro Woche 30 - 40
Minuten, um den Körper fit
zu erhalten.
„Es ist schon dunkel
und ich bin k.o.“
Sie fühlen sich also ausgelaugt durch Beruf und Alltag?
TIPP
Geben Sie sich trotzdem
einen Schubs indem Sie sich
selbst für danach ein „Lecker-
li“ versprechen (ein besonde-
res Getränk, ein wohltuendes
Bad u.a.) Machen Sie eine
Runde Bewegung, am bes-
ten mit Familienangehörigen
oder Freunden. Sie fühlen
sich danach wohler und der
Stress fällt ab. Und Sie freuen
sich, weil Sie sich das Beloh-
nungszuckerl verdient haben.
„Es regnet und ist kalt“
TIPP
Mütze, Stiefel, Schal und
Regenjacke – und schon ist
man wetterfest eingepackt!
Die moderne Funktionswä-
sche schützt und ist at-
mungsaktiv zugleich.
„Sport ist einfach langweilig“
TIPP
Probieren Sie einfach mal
verschiedene Sportarten
aus und entdecken Sie die
richtige für sich – und noch
ein Ratschlag: gemeinsam ist
viel lustiger als einsam.
Energie?
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BLEIBEN SIE DYNAMISCH
„Heute geht sich´s nimmer aus, aber
morgen bestimmt"
Das kennen wir ja von der „Morgendiät“.
TIPP
Nehmen Sie sich einen bestimmten Zeit-
punkt vor und erzählen Sie anderen davon.
So ist es Ihnen viel unangenehmer, sich
(wieder mal?) zu drücken.
„Sport ist Mord“ – für Figur und Kreislauf mag es ja gut sein, aber dafür ist die Verletzungsgefahr hoch
Tatsache ist: abgesehen vom Profisport betrifft der große Teil der Verletzungen untrainierte Bewegungs-Muffeln, die im Urlaub dann alles nachholen möchten. Im Winter die Pisten „Runterfetzen", im Sommer möglichst hohe
Alpengipfel Erklimmen, Crunning, Bouldern, Tubing – und wie die neuen Trendsportarten alle heißen – dürfen im Urlaubsprogramm nicht fehlen. Und zwar je mehr desto besser. Hat man doch nur diese Wochen im Jahr, um möglichst viel zu erleben. Doch der Bewe-gungsapparat, der den Rest des Jahres den kurzen Fußweg zum Auto (wenn es nicht eh in der Garage steht), das Erklettern einiger Stu-fen zum Büro und das Besteigen von Sofa oder Bett bewerkstelligen muss, ist auf derartige Herausforderungen nicht vorbereitet und hält plötzlichen mehrtägigen sportlichen Belastun-gen nicht stand. Die Folge sind Muskelkater und Verspannungen, Sehnenzerrungen und -risse, Knorpelschäden und aufgrund der ungeübten Bewegungsabläufe auch schwerere Verletzungen.
VITAMINE & VITALITÄT
Egal welche Art der Bewegung, die Durchblutung wird angeregt und der Kreislauf in Schwung gebracht.
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Heilt und
schützt
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Wund- und HeilsalbeÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
Rissige Hautstellen durch Kälte?
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TIPP
durch regelmäßiges Training und eine gute
längerfristige Vorbereitung der Muskeln auf
die gewünschten Anforderungen sinkt das
Risiko sich zu verletzen stark!
Und was ist der Benefit von (mehr oder weniger) SCHWEISSTREIBENDER MUSKELARBEIT?
Egal welche Art der Bewegung, die Durch-blutung wird angeregt und der Kreislauf in Schwung gebracht. Ganz nebenbei wird der Stoffwechsel gepusht, die Blutfett- und Zuckerwerte optimiert und die Figur gestrafft.
Glückshormone werden freigesetzt. Das eigene Körpergefühl wird besser. Outdoor-Aktivitäten stärken die Abwehrkraft doppelt, lernt doch der Körper besser mit Temperatur-schwankungen umzugehen – vorausgesetzt man ist gesund. Im kranken Zustand ist von feucht-nassen Joggingrunden nämlich drin-gend abzuraten.
Die Bewegung in freier Natur ist auch Balsam für die Psyche. Eine Wanderung in milder Herbstsonne lässt uns kurz „aussteigen“ aus den alltäglichen Strapazen und gibt den Blick frei auf das Schöne im Leben. Neben körperli-chem wird auch seelischer Stress abgebaut und positive Energie nach Hause mitgenommen.
BLEIBEN SIE DYNAMISCH 53
VITAMINE & VITALITÄT
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Vitamin D hat ein breites Wirkungs- spektrum und reguliert Kalzium- und Phosphathaushalt.
Es wird für den Knochenstoffwechsel und für die reibungslose Funktion fast aller Zellen und Organe benötigt. Vitamin D wird normalerweise im Körper unter Einfluss von Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) gebildet. Während der Wintermonate ist die Sonneneinstrahlung in Mitteleuropa jedoch zu schwach und Lebensmittel liefern meist zu wenig Vitamin D, sodass zahlreiche Menschen unterversorgt sind.
Mögliche Folgen:
Ein beeinträchtigter Knochenstoffwechsel, ein geschwächtes Immunsystem, erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Stimmungs-schwankungen können Folgen eines Vitamin D Mangels sein.
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Nicht nur der Kleiderschrank, sondern auch die persönliche Pflegeroutine wird angepasst, wenn die Tage kühler und dunkler werden. So sollte es auch mit der Wundversorgung sein. Vor allem während der kalten Jahreszeit wird unsere Haut beansprucht, trocknet aus und ist anfälliger für schmerzhafte Risse in der Nagel-haut. Leukoplast® Rhagadil® ist die Lösung!
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OBERFLÄCHLICHE VERBRENNUNGENBacken ist besonders genussvoll – es ist jedes Mal ein kleines Wunder, wenn aus scheinbar unscheinbaren Zutaten etwas wird, dass das Leben versüßt. Aus einer kleinen Unacht-samkeit heraus hat man sich schnell, z.B. am Backblech, verbrannt.
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VITAMINE & VITALITÄT
Schrittweise WundversorgungSchritt 1: Kühlen
Nach einer (durch Hitze verursachten)
Verbrennung die Haut direkt unter leicht
fließendem lauwarmem Wasser kühlen.
• Nur die Wunde kühlen. Allerdings nicht
direkt die Wunde, sondern an dieser
entlang.
• Mindestens 10 Minuten kühlen
Schritt 2: Abdecken
Cuticell® Contact (primär) + Cutisoft® (sekundär) + Elastomull® haft (Fixierung)
Sekundärwundauflage für empfindliche Haut zur Aufnahme von ExsudatLeukoplast® Cutisoft®
• Bei schmerz- und druckempfindlichen Wunden, zur Aufnahme von Exsudat
• Verklebt in Kombination mit Cuticell® Contact nicht mit der Wunde
• Anwendungsdauer: einen bis mehrere Tage
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VITAMINE & VITALITÄT
INTENSIVPFLEGE
BEI TROCKENER FUSSHAUT
Harnstoff bindet Wasser in tieferen Haut-schichten. Hornhaut wird erweicht und über-mäßige Neubildung reduziert. Sanddornöl und Avocadoöl mit einem hohen Anteil an un-gesättigten Fettsäuren führen trockener Haut fehlende Lipide wieder zu und vermindern so den Wasserverlust durch Verdunstung.
Unterstützt wird diese Funktion durch einen speziellen Algenextrakt. Allantoin, ein Inhalts-stoff der Rosskastanie, fördert die Regenerati-on der Haut. Farnesol wirkt antibakteriell und desodorierend.
Tägliche Anwendung von GEHWOL med Lipidro-Creme schützt vor Fußgeruch, Fuß-pilz und wirkt entzündungshemmend.
GEHWOL Lipidro Creme. Die hoch-wertigen Inhaltsstoffe gleichen den Mangel an Lipiden sowie Feuchtig-keit aus und bringen die Schutzfunk-tion der Haut ins natürliche Gleich-gewicht.
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VITAMINE & VITALITÄT
Bei kalten Füßen
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Extrakte aus Algen, Paprika, Ingwer, ätheri-sche Öle aus Rosmarin und Lavendel sowie belebender Kampfer regen die Durchblutung an und spenden ein angenehmes Wärme-gefühl. In einer Basis aus hautfreundlichen Pflegestoffen wie Avocadoöl, Bienenwachs und Lanolin bewirken Aloe Vera, Harnstoff und Glyzerin eine Verbesserung der Haut-feuchtigkeit. Sie helfen der Haut, die natürli-che Feuchtigkeit zu speichern und zu binden. Pflegt normale und trockene Haut glatt und geschmeidig. Bewährte Antiseptika verhüten Fußgeruch, Fußpilz und Juckreiz zwischen den Zehen.
Tägliche Pflege hält die Fußhaut gesund, macht sie geschmeidig und vermittelt ein angenehmes Wärmegefühl. Tipp: Sie können die wärmende Wirkung verstärken, wenn Sie Ihren Füßen zuvor ein warmes GEHWOL Fußbad gönnen.
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ZÄHLEN SIE NOCH oder schlafen Sie schon?
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
DIE
WELT EIN
ER
AP
O T H E K
E
Schlafstörung?
60
Doch wo Wohlstand ist, ist auch Leistungs-druck. Ohne Intelligenz
und Fleiß keine gute Ausbil-dung, ohne dieser kein höheres Einkommen und ohne diesem kein Haus mit Garten, ausgie-bige Familienurlaube und an-sprechende Freizeitgestaltung. Das heißt für Schüler und Erwachsene erfolgsorientiert zu lernen und zu arbeiten, Be-ruf und Alltag Termin-getaktet durchzuorganisieren und zu hoffen, dass man leistungsfä-hig bleibt. Bei all dem täglichen Druck können Körper und Psyche in eine enorme An-spannung geraten. Hält dieser Zustand über einen längeren
Zeitraum an, mündet das Miss-verhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit in erhöh-ter Krankheits-Anfälligkeit, Schlafproblemen und/oder depressiver Stimmungslage. Ohne Gegensteuerung kann sich die Problematik bis hin zu ernsthaften körperlichen Er-krankungen, Schlafstörungen und Burn-out verschärfen, die möglichst rasch eine ärztliche Therapie erfordern.
Gerade im Indikationsbereich von Unruhezuständen, Schlaf-störungen, Angstzuständen und depressiver Stimmungsla-ge hat die Natur eine Auswahl gut wirksamer Heilpflanzen zu bieten.
Wir Österreicher leben in einem ge- lobten Land. Mit Gratis-Schulbildung, Krankenversicherung und Urlaubsgeld. In schlechten Zeiten mit Arbeitslosen-geld und Sozialleistungen. Und später dann mit staatlicher Pension. Derart bestens abgesichert könnten wir also beruhigt schlummern.
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Pflanzliche Beruhigungsmittel („Sedativa“) weisen im Vergleich zu chemisch-schulmedizi-nischen Wirkstoffen weniger bzw. mildere Ne-benwirkungen auf. Die maximale Wirkung tritt jedoch im Vergleich zur Schulmedizin verzögert ein – zumeist muss man etwa 2 Wochen warten.
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• gut verträglich
• kein „Hang over“ (Müdigkeit, Abgeschlagen-heit) am nächsten Tag
• keine negativen Veränderungen
des Schlafmusters
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ANWENDUNGS-MÖGLICHKEITEN:
ZUM EINNEHMEN
• Tee: klassische Zubereitungsform für leich-tere Beschwerden
• Alkoholische Extrakte (Tinkturen, Essen-zen, Urtinkturen): enthalten wasser- und fettlösliche Inhaltsstoffe, dadurch oft besser wirksam
• Fertigarzneimittel („Phytopharmaka“): enthalten zumeist Trockenextrakte der Pflanzen, manchmal mit anderen Heilpflan-zen oder Wirkstoffen kombiniert – Achten Sie bitte auf die exakte Angabe der Stamm-pflanze, der Inhaltsstoffe, des Extraktions-mittels und der Dosis!
Lassen Sie sich bei Ihrer Auswahl gut beraten, denn AUCH PFLANZLICHE MITTEL KÖNNEN NEBEN- UND WECHSELWIRKUNGEN HABEN
ÄUSSERLICHE ANWENDUNGSFORMEN
• Auflagen und Wickel
• Bäder: mit ätherischen Ölen oder Pflanzen-extrakten (z.B.: Lavendel, Melisse, Hopfenex-trakt)
• Kräuterkissen: sehr beliebt auch für Kinder! Dafür eignen sich Hopfen, Melisse, Lavendel, Zirbe, Orangenblüten – Baldrianwurzel eher nicht wegen des Geruchs
• Aromalampe oder Verdampfer für ätheri-sches Öl (2 - 4 Tropfen): es eignen sich Laven-del, Melisse, Neroli, Bergamotte, Rose
PFLANZEN:
Baldrianwurzel (Radix Valerianae): bei nervösen Erregungszuständen und nervös bedingten Schlafstörungen, gute schlafanstoßende Wirkung und wahrscheinlich auch angstlösend – als Tee, als Tinktur, in Fertigpräparaten
Für Kinder nur Baldrian-Zubereitungen ver-wenden, die valepotriat- und baldrinalfrei sind
DIE WELT EINER APOTHEKE
62
– Tee und spezielle Produkte
Siehe Pflanzenportrait im
Anschluss
Hopfenzapfen (Strobuli Lupu-li): wirkt gut schlafanstoßend und beruhigend – aufgrund des strengen Geschmacks oft in Phytopharmaka kombiniert mit Baldrian oder auch Melisse und Passionsblume
Passionsblume (Flos Passif-lorae): sehr gutes Tagessedati-vum, beruhigend in Anspan-nungsphasen und bei nervöser Unruhe, mit Weißdorn auch bei nervösen Herzbeschwer-den – als Fertigarzneimittel in Tropfen- oder Drageeform
Lavendelblüten (Flos Lavandu-lae): beruhigend und entspan-nend – in Teemischungen oder als ätherisches Öl
Melissenblatt (Folium Melis-sae): beruhigend und angstlö-send, wirkt außerdem krampf-lösend im Magen – daher auch für Einschlafstörungen aufgrund „nervösen Magens“ anwendbar, gut für Kinder geeignet
weitere sedierend wirkende
Pflanzen: Pomeranzenschale, Indischer oder Mexikanischer Baldrian, Kalifornischer Mohn, Indische Narde u.a.
ZÄHLEN SIE NOCH ODER SCHLAFEN SIE SCHON?
Hilft bei nervöser Unruhe und Stress und trägt zu
Gelassenheit und Ausgeglichenheit bei.
2 auf individuelleBedürfnisse abgestimmte
Darreichungsformen
bei akuter Nervosität: Unterstützt bei plötzlichen kurzfristigen emotionalen
Stressbelastungen.
bei Bedarf
den Tag wieder genießen: Unterstützt bei länger
andauernden Spannungs- und Stresszuständen
bei akuter Nervosität:Unterstützt bei plötzlichen
den Tag wieder genießen:den Tag wieder genießen:Unterstützt bei länger Unterstützt bei länger
Nahrungsergänzungsmittel! Nahrungsergänzungs-mittel dürfen nicht als Ersatz für eine abwechs-
lungsreiche und ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden.
Endlich wieder
entspannt sein
VERHALTENS- MASSNAHMEN
• regelmäßige Schlafens-zeiten mit ausreichender Dauer (7 - 8 Stunden)
• Schlafzimmer zur Ruhe-Oase machen (Wohlfühl-Matratze, frische Luft, kühles Raumklima)
• tagsüber eine Runde Bewegung oder Sport macht körperlich müde und fördert das Ein-schlafen!
• Aufregung vor dem Schlafengehen ver-meiden (Horrorfilme, Streitgespräche)
• Abends keine schwer verdaulichen Lebens-mittel, kein Kaffee
ACHTUNG: auch Rauchen hält wach
• autogenes Training, Atem- und Entspan-nungsübungen, sanfte Musik, Lesen
Wesentlichen Einfluss auf die Schlafqualität hat auch unser Lifestyle. Bei Schlafstörungen sollten daher auch in diesem Bereich Anpassungen vorgenom-men werden:
Syn.: Katzenwurzel (Geruch lockt Katzen an)
Aussehen:Staude, bis zu 1,50m hoch, weiß-rosa Blüten-stände in Trugdolden, Blätter unpaarig ge-fiedert (mit Einzelblatt am Ender der Fieder), gefurchter hohler Stängel. Wurzel: Rhizom mit vielen länglichen schmalen Wurzeln, charakte-ristischer Geruch!
Geschichte: • Während Mittelalter bis in neuere Zeiten
quasi ein Universalheilmittel
• Um Tiere vor Zauber und bösen Geistern zu schützen, wurde Baldrian in Räucherungen im Stall verwendet. „Baldrian, Dost und Dill, kann die Hexe nicht, wie sie will“
Als Teedroge verwendete Pflanzenteile: Baldrianwurzel (Valerianae Radix)
• Tee: 2 - 3 g Droge/Tasse, 2 - 3x täglich trinken
• Tinktur: 1 - 3 ml, 1 - 3x tägl.
• Trockenextrakt (häufigste Verwendung): 400 - 600 mg täglich
ACHTUNG: Kinder nur valepotriat- und baldrinalarme Zubereitungen verwenden Tee bzw. spezielle Präparate!
Inhaltsstoffe: • 0,3 - 2,1% Ätherisches Öl: Valerianol,
Valeranon u.a. – insg. ca. 150 Komponenten
• Valepotriate: Valtrat, Isovaltrat, in Wärme Isovaleriansäure (Geruch!)
• Lignane, Flavonoide, wenig Alkaloide
Wirkung: beruhigend, schlaffördernd, mus-kelentspannend, ausgleichend auf die Psyche
Anwendung: • Nervöse Erregungszustände, nervös bedingte
Magenschmerzen
• Schlafstörungen – schnelleres Einschlafen, die Schlafqualität verbessert sich; ACHTUNG: ein nachhaltiger Effekt tritt erst nach 2 - 4 Wochen ein!
• Nervöse Herzbeschwerden: Verbesserung der Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit
Darreichungsformen:Tee, Tinktur, Fertigarzneimittel
Homöopathie:• Nervosität, Unruhe, Überempfindlichkeit,
Schlaflosigkeit – rheumatische Beschwerden – Erbrechen nach dem Stillen bei nervösen Säuglingen
Kulinarik-Tipp vom Kräuterkoch:Blätter (April bis Mai) bevor sich Blüten entwickeln als Gewürz für Salate, Kräuter- mischungen
Blütenknospen, junge Blüten (Mai, Juni) als aromatischer Zusatz zu Schnaps, Limonaden, Obstgerichten
ACHTUNG: kann in großen Mengen zu einer Verlangsamung der Herztätigkeit führen!
Echter Baldrian (Valeriana officinalis)
Arzneipflanze der Saison
DIE
WELT EIN
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64
FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
BLUTDRUCK
LASS NACHDRUCK
DER BLUTDRUCK ist jene Kraft pro Flächeneinheit, die das Blut in
den Gefäßen ausübt.
65
BLUTDRUCK
Die Messung des Blutdrucks ist eine der wichtigsten medizinischen Untersu-chungsmethoden, da sehr rasch ein
direkter Rückschluss auf den Zustand des Kreislaufs des Patienten möglich ist.
Der Pumpvorgang des Herzens läuft wellenartig in ZWEI PHASEN ab:
1) Der Herzmuskel zieht sich zusammen und stößt das Blut in die Schlagader aus. Dadurch erhöht sich kurzfristig der Blutdruck in den Gefäßen und erreicht sein Maximum = systolischer Blutdruck (der „erste Wert“)
2) Das Herz erschlafft und füllt sich wieder mit Blut. Dabei fällt der Blutdruck und erreicht seinen niedrigsten Wert = diastolischer Blutdruck (der „zweite Wert“)
Zwischen diesen beiden Werten pendelt unser Blutdruck ständig hin und her.
GESUNDHEITLICHE AUSWIRKUNGEN
Bluthochdruck ist „nur“ ein Symptom, es gibt verschiedene ursächliche Erkrankungen dafür. Zu bedenken ist, dass der Blutdruck auch
Der Blutdruck ist nicht gleichbleibend hoch, sondern schwankt innerhalb einer Ober- und einer Untergrenze, verursacht durch die Pumptätigkeit des Herzens.
BEWERTUNG DES BLUTDRUCKS laut Welt-Gesundheitsorganisation (WHO)
• Ideal ist ein Blutdruck von 120/80.
• Werte um ca. 135 / 85 sind normal.
• Werte, die unter 110 / 60 liegen, sind Zeichen eines zu niedrigen Blutdrucks, der im Fachlatein als Hypotonie bezeichnet wird.
Ein zu hoher Blutdruck wird medizinisch Hypertonie genannt. Ab Werten, die regelmäßig 140 / 90 überschreiten, spricht man von leichter Hypertonie, ab 160 / 100 von mittlerer und ab 180 / 110 von schwerer Hypertonie.
im gesunden Zustand bei Anstrengung hoch oder etwa im Liegen tief werden kann. Im Alter wird der Blutdruck zumeist etwas höher als in jungen Jah-ren. Es ist auch möglich, dass nur der systolische oder diastolische Wert von der Norm abweicht.
Etwa ein Viertel der Erwachsenen in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist vom Krankheits-bild „Hypertonie“ betroffen. Unbehandelter Blut-hochdruck führt oft zu Schlaganfall oder Herzin-farkt. Da man Hypertonie lange nicht spüren kann, ist die vorsorgliche Messung des Blutdrucks von großer Bedeutung für unsere Gesundheit.
MESSGERÄTE UND ANWENDUNG
Heutzutage kommen – speziell für die selbststän-dige Messung des Patienten daheim – moderne digitale Messgeräte zum Einsatz. Diese haben den Vorteil der einfacheren Handhabung und – sofern es sich um ein Oberarmmessgerät handelt – einer
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DRUCK LASS NACH
guten Genauigkeit. Von Handgelenksmess-geräten ist wegen höherer Fehleranfälligkeit abzuraten. In Apotheken werden präzise und hochwertige Blutdruckmessgeräte angeboten.
EMPFEHLUNGEN FÜR KAUF UND
HANDHABUNG
Lassen Sie sich das Gerät genau erklären und eventuell eine Probemessung mit einem Testapparat durchführen. Für eine exakte und medizinisch nutzbare Blutdruck-Kontrolle, ist die Einhaltung folgender Regeln beim Messen unabdingbar:
• Vor Beginn sollten Sie einige Minuten entspannt sitzen
• Während der Messung nicht reden
• Bei regelmäßiger Messung (empfohlen): möglichst zur gleichen Tageszeit – damit gut vergleichbar
• Arm in Herzhöhe lagern, Manschette richtig anlegen! (beraten lassen)
• Zwischen zwei Messungen sollten einige Minuten Abstand liegen
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GERÄT AUFWEISEN
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• übersichtliches Display mit gut zu lesenden Ziffern
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• Ausreichend Speicherplatz für eine lange Reihe an Blutdruckwerten, die man für den Arzt abrufen oder auf einen Computer über-tragen kann – wer seine Werte lieber schrift-lich vor sich hat, kann einen Blutdruck-Pass führen, den es kostenlos in Apotheken gibt.
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FACHKOMMENTAR: MAG. PHARM. ADELHEID TAZREITER
FÜR DIE FRAU
DER FRAU
DER
WechselKLINGT UNANGENEHM, muss aber so nicht sein!
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Diese fängt bei manchen schon mit 40 an, beginnt jedoch zumeist zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr und dauert etwa
10 Jahre. In dieser Zeit wandeln sich ständig der Spiegel und das Verhältnis der Sexualhormone (Progesteron, Östrogen, Testosteron). Hor-monschwankungen treten auf. Die Eierstöcke stellen unregelmäßig nach und nach ihre Funk-tion ein und bilden schließlich kein Östrogen mehr. Das Verhältnis von männlichem Hormon (Testosteron) zum weiblichen Hormon (Östro-gen) verschiebt sich zugunsten des Testosteron-spiegels. Weitreichende Veränderungen für das körperliche und seelische Gleichgewicht sind die Folge.
Der Leidensdruck der Betroffenen kann sehr unterschiedlich ausfallen: Manche spüren die
Auswirkungen erheblich – sowohl körperlich als auch seelisch. Für den Großteil jedoch beschränken sich die Beschwerden auf einige unangenehme Begleiterscheinungen, die durch pflanzliche oder schulmedizinische Präparate gut zu beherrschen sind.
Der Wechsel ist keine Krankheit, kann aber eine VIELZAHL AN SYMPTOMEN UND FOLGEERSCHEINUNGEN HERVORRUFEN – hier eine Übersicht:
WECHSELJAHRBESCHWERDEN
• unregelmäßige Blutungen
• Hitzewallungen (ganz plötzlich, Dauer 3 - 6 Minuten, sehr unangenehm)
• Kopfschmerzen
• Gelenksprobleme (speziell Knie und Hüfte)
• die Beckenbodenmuskulatur erschlafft und in der Folge kann es zu unkontrolliertem Harnlassen kommen (Harninkontinenz)
• die Neigung zu Osteoporose und Herz-Kreislauferkrankungen nimmt zu, da die „Schutzfunktion“ des hohen Östrogen- Spiegels wegfällt
• Schlafstörungen
FÜR DIE FRAU
Wer umgangssprachlich von den „Wechseljahren der Frau“ (Klimakterium) spricht, meint damit die Umstellung von der Gebärfähigkeit über die letzte Monatsblutung (Menopause) bis zur kompletten Einstellung der Eierstock-Tätigkeit. Die betroffene Frau befindet sich in einem jahrelangen Prozess der hormonellen Veränderung.
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FÜR DIE FRAU
• Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Depressionen
• Die Schleimhautdurchblutung lässt nach, die Scheide wird trockener und empfindli-cher – das kann die sexuelle Lust („Libido“) mindern
• Gewichtszunahme bzw. Fettumverteilung (es entstehen mehr Fettpolster im Bauch-bereich)
• die Haut wird dünner und ist weniger elastisch, die Haare verlieren an Fülle, die Brust wird kleiner und schlaffer
• die Behaarung im Gesicht kann stärker werden („Damenbart“)
DER WECHSEL DER FRAU
Bei ausgeprägten Beschwerden besteht auch die Möglichkeit einer Hormonersatz-Therapie.
BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN
Wichtig ist, den/die Frauenarzt/ärztin aufzusuchen und DARÜBER ZU REDEN!
Wahrscheinlich empfiehlt er/sie Ihnen mittels Blutabnahme zunächst einen Hormonstatus erstellen zu lassen, bevor eine passende Thera-pie gewählt wird.
• Hormonersatz: speziell für stark ausgepräg-te Beschwerden stehen Medikamente zur Verfügung, die Östrogen und/oder Progeste-ron enthalten. Eine Studie aus dem Jahr 2002 führte – bis heute – zu großer Zurückhaltung gegenüber Hormonpräparaten. Damals tra-ten bei etlichen Frauen ernst zu nehmende Nebenwirkungen auf (z.B.: erhöhtes Brust-krebs-Risiko, Thrombosen). Der Großteil der Teilnehmerinnen war allerdings schon 60 - 65 Jahre, also bereits am Ende oder nach dem Klimakterium und teilweise mit Vor-erkrankungen belastet. Durch mittlerweile neue Studien hat man erkannt, dass sowohl die Sicherheit als auch die Vorteile einer Hormonersatztherapie größer sind, wenn diese wesentlich früher, also am Beginn des Wechsels startet – sofern die betroffenen Frauen nicht an einer Grunderkrankung leiden. Jede Frau sollte ausführlich mit Ihrem Gynäkologen sprechen, der je nach individu-eller Situation die bestmögliche Behandlung empfehlen wird.
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DER WECHSEL DER FRAU
• Osteoporose-Vorbeugung: Einnahme von Kalzium in Kombination mit Vit. D3 – es gibt verschreibbare und frei verkäufliche Präparate.
• gegen Trockenheit und Empfindlichkeit der Vaginalschleimhaut:
• Östrogenhältige Zäpfchen oder Cremen zur örtlichen Anwendung
• Spezielle Intim-Wasch-Lotionen und Vaginal-Gele
• Zäpfchen oder Cremen mit Milchsäure-Bakterien: helfen die Scheidenflora gesund zu halten
• Gleitgel bei Schwierigkeiten im Intimverkehr
• Spezielle Mikronährstoff-Produkte für die Frau im Wechsel stärken die Abwehrkraft und unterstützen das Wohlbefinden.
Im Bereich der alternativen Medizin gibt es für diverse Symptome eine Auswahl von pflanzli-chen und homöopathischen Mitteln:
• Phytoöstrogene – pflanzliche Inhaltsstoffe, die keine Hormone sind, aber in Struktur und Wirkung den Östrogenen ähneln, Wirkung erwiesen – Achtung: nicht bei hormonabhängigen Tumoren anwenden!
• Isoflavone aus Rotklee, Soja u.a.
• Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) – Achtung: nicht bei Leberschäden!
• Pflanzenpolleninhalt (aus Süßgräsern, Kieferngewächsen): auch für Allergiker geeignet!
• Salbei verringert starkes Schwitzen
• Johanniskraut wird gegen depressive Verstimmungen eingenommen – längere Einnahmedauer. (Achtung: erhöht die Empfindlichkeit der Haut gegen Sonnenlicht).
• Baldrian, Passionsblume, Hopfen (u.a.): beruhigende und schlaffördernde Wirkung
• Homöopathie: Einzelmittel wie Cimicifuga, Lachesis, Sepia oder spezielle Komplexmittel
• Yams-Wurzel: gilt in der Naturmedizin als „natürliches Progesteron“, Wirkung umstritten
• Neu: Damiana (Turnera diffusa): eine in Mexiko schon lang verwendete Pflanze, soll die sexuelle Lust wieder ankurbeln
ZUSATZEMPFEHLUNGEN
• Jährliche gynäkologische Untersuchung
• Halten Sie sich fit: viel trinken, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung
• Beckenbodentraining: vorbeugend gegen Harninkontinenz
• Schauen Sie auf sich: entspannen und schlafen Sie ausreichend und tun Sie sich im-mer wieder was Gutes – damit Ihre positive Lebensenergie erhalten bleibt
50 IST DAS NEUE 40!
Die überwiegende Zahl der 50-jährigen Frau-en ist heutzutage körperlich fit und seelisch gereift. Sie wissen wie das Leben läuft. Die anstrengende Zeit von Existenzaufbau und Kindererziehung ist bei den meisten vorbei – die besten Voraussetzungen um das Leben richtig zu genießen!
FÜR DIE FRAU
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Typische Wechselbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungs-schwankungen oder Schlafstörun-gen können die Lebensqualität der betroffenen Frauen zum Teil stark beeinträchtigen.
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Femalen® hat keine hormonelle oder phyto-östrogene Wirkung und ist daher die Lösung für Frauen die keine Produkte mit hormonel-ler oder phytoöstrogener Wirkung einneh-men wollen oder dürfen.
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Wechselbeschwerden
FÜR DIE FRAU
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Schwangerschaft & Stillzeit
FÜR DIE FRAU
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Eisenmangel
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Herkömmliche orale Eisenpräparate führen bei vielen Menschen zu einem metallischen Geschmack im Mund und zu Irritationen im Magen-Darm-Trakt in Form von Übelkeit, schwarzem Stuhl oder Durchfall. Zudem kön-nen Wechselwirkungen mit anderen Medika-menten oder verschiedenen Nahrungsmitteln (z.B. Kaffee, Milchprodukte) die Aufnahme der Präparate massiv beeinträchtigen.
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FÜR DIE FRAU
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KIDS CORNER
Was Wilhelm Busch, der „Vater“ der beiden
schlimmen Buben „Max und Moritz“, schon im
19. Jahrhundert wusste, hat nichts von seiner
Richtigkeit verloren. Je mehr Wissen und Fähig-
keiten wir uns von Kindesbeinen an aneignen,
desto erfolgreicher und besser gesellschaftlich
integriert werden wir leben. Das wissen wir
Erwachsene. Doch viele unserer Sprösslinge
noch nicht.
Deshalb haben die meisten null Bock auf den
Schulbeginn, bedeutet es doch Disziplin und
Anstrengung und weniger Vergnügungen. Wir
können unserem Nachwuchs die Schule nicht
ersparen, aber wir können sie unterstützen,
sich gesund zu ernähren und Spaß an Outdoor-
Aktivitäten zu haben. So bleiben sie fit, können
sich besser konzentrieren und finden vielleicht
sogar Gefallen an so manchem Lernstoff.
„Also lautet ein Beschluss,dass der Mensch was lernen muss, lernen kann man,Gott sei dank, aber auch sein Leben lang.“
KIDS CORNER
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Abdel-Ghaffar F et.al; Parasitol Res. 2012 Jan; 110(1):277-80. Epub 2011 Jun 11.
Ihre Kinder haben Kopfläuse? Kein Grund zur Panik! Ihr Auftreten hat nichts mit mangelnder Hygiene oder dem sozialen Umfeld zu tun. Bei sachgerechter Behandlung wird man sie recht schnell wieder los.
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. AU/MP/14/0002c KIDS CORNER
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KIDS CORNER
RÄTSELSPASSKIDS CORNER
Welche Frucht gehört zu welchem Blatt?
1
Für dich und drei Freunde möchtest du drei Birnen aufteilen. Jeder soll
gleich viele Stücke bekommen.In wie viele Stücke musstdu jede Birne schneiden?
4
3Welches Tier sitzt hier?Male denZahlen nach!
Welches Wort ergibt sich, wenn du die Buchstaben in der richtigen Reihenfolge entlang der Linien verbindest? Den gesuch-ten Begriff benötigt man im Herbst öfters.
2Ahorn
Eiche
Haselnuss
Eberesche
a
b
c
d e
Kastanie
R
E
R
IS
H
EG M
C
N
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KIDS CORNER
Die Rätsellösungen findest du auf der Seite 80.
Sieben Holzfäller gehen in den Wald, um Tannenbäume zu fällen. Jeder Holz-fäller hat dabei seinen eigenen Baum, der waagerecht oder senkrecht neben ihm steht. Die Zahlen am Rand geben an, wie viele Bäume in der Reihe stehen. Kein Baum steht direkt neben einem anderen Baum. Wo stehen die Tannen?
5
2 1 1 1 2
3
0
2
0
2
Frederik genießt mit seiner Mama den Herbsttag. Finde die 8 Unterschiede!
7
6
Wie viel Drachen zählst du?Du kannst sie auch ausmalen, um die Drachen besser zu unterscheiden.
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Das Cover unserer neuesten Ausgabe verrät es schon – es „Herbstlt“
Kaum sind die extrem heißen Sommertage vorüber, schon müssen wir unseren Körper auf die wieder kühler werdenden Tage vorbereiten. Deshalb widmet sich diese Ausgabe den Schwerpunktthemen Immunsystem, Ernährung und Blutdruck aber auch ganz natürlichen Bedürfnissen wie dem Schlaf und der Bewegung.
Eigentlich wollen wir Ihnen nur zeigen, wie Sie „fit und gesund“ den goldenen Herbst genießen können. Raus an die frische Luft, einen Spaziergang durch das gefallene Herbstlaub und diese Tage einfach genießen. Und das mit bester Gesundheit.
Wir hoffen, dass wir mit dieser Ausgabe Ihre Bedürfnisse getroffen haben und wünschen schöne Herbsttage!
Das Team von APOaktuell
RÄTSELLÖSUNGEN VON SEITE 78 UND 79
1. a - Ahorn b - Haselnuss c - Eiche d - Kastanie e - Eberesche
2. Lösungswort: Regenschirm
3. Ein Frosch
4. Man muss jede Birne in vier Stücke teilen, damit bekommt jeder von euch drei Stücke
6. Es sind elf Drachen
IMPRESSUM
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz
Medieninhaber & Verleger APOmedia Verlag GmbH A-1130 Wien, Pallenbergstrasse 29
Tel. +43-1-91 666 31 • Fax. +43-1-91 666 31 33 E-Mail: [email protected] • www.apoaktuell.com
Firmenbuch-Nr. 428319n • UID- ATU 69300605
Mitglied bei d. Wirtschaftskammer Österreich www.wko.at
Geschäftsführung Christian Kernegger, Birgit Mauritz
Gesellschafter Christian Kernegger, Birgit Mauritz
Verlagsleitung Merten Mauritz
Fachkommentare, Die Welt einer Apotheke, Apotheker-Tipp, Einleitungen Mag. pharm. Adelheid Tazreiter
Text Rubrik Eat Smart Elisabeth Polster
Art Direction Birgit Mauritz, Mauritz Design
Grafik Birgit Mauritz, Jörg Jahn
Produktionsleitung Merten Mauritz
Druck: Druckzentrum Eisenstadt / Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriften- verlag Ges.m.b.H & Co. Auflage: 86.000 Stück
Alle Rechte vorbehalten. Druck und Satzfehler vorbehalten. Abgabe nur so lange der Vorrat reicht. Alle Preise verstehen sich als vom Hersteller unverbindlich empfohlene Verkaufs-preise in EUR inkl. Ust, Stand September 2017. Fotos: Hersteller, fotolia.de, Shutterstock.
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Und in unserer nächsten APOaktuell Ausgabe für den Winter...
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