einblicke in die psyche von vampyren

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Einblicke in die Psyche von Vampyren Dieser Text hat keinerlei professionell psychologischen Sachinhalt und basiert ausschließlich auf Beobachtungen und Erfahrungen von Vampyren. Er wurde geschrieben damit sich Vampyre selbst besser verstehen können und soll Anregungen geben mit sich selbst zurechtzukommen.  Jeder V ampyr erfährt es recht früh; alle anderen um einen herum denken anders, sind "dumm" und verstehen "mich" nie. Nun das ist leider sehr "natürlich". Ein Vampyr ist kein Mensch. Er sieht so aus und biologisch gesehen ist er (meist) auch einer, doch sind das Denken, die Neigungen und Vorlieben gänzlich anders. Dies r ührt nicht zuletzt v on der T atsache her, dass Vampyre Raubtiere sind. Ein V ampyr "jagt" (und damit "lebt") allein. Natürlich g ibt es immer Wesen (seien es Menschen oder andere Vampyr e) die einem nahestehen, doch oftmals sind wir letztendlich allein. Gerade Jüngere trifft jenes Allein-sein arg. V ampyre sind zu kompliziert, meist auch zu intelligent, für den Durchschnitt der umgebenden Wesen. So ist es nicht verwunderlich, wenn das begehrte Mädchen aus der ersten Reihe in der Schulklasse sich einen anderen sucht und man eigentlich gar keinen hat in der Klasse mit dem man klarkommt. Alle denken nur ans "Saufen" und/oder sind in ihrer kleinen Welt gefangen. V ampyre leiden, wie gesagt, in jungen Jahren an diese r Einsamkeit, da alle um einen herum mehr oder weniger Freunde haben. In jener Zeit sollte der V ampyr spätestens beginnen nach anderen V ampyren zu suchen. Die Suche ist im Internet wohl am einfachsten, wenngleich man viel Geduld mitbringen muss. Anzuführen wären z.B. Internetseiten wie "www.blutgeflüster.de", das "Conventum Tenebrarum", "Aeterni" oder natürlich die "Vampyrbibliothek ". Leider sind jene Plätze zum Großteil sehr überfüllt von Menschen, jedoch findet man auch ab und an Vampyre dort. Wichtig ist dabei, dass man sich vor "ich bin 528  Jahre alt"-Super- Vampiren hütet und nicht gleich jedem vertraut aus der Hoffnung heraus Anschluss zu finden. Zurück zum eigentlichen Thema: F indet ein V ampyr keinen Anschluss zu anderen, so beginnt meist die Phase der Depressionen. Einsamkeit (oftmals auch Hänselei, Mobbing und Erniedrigungen) führt zu psychischen Problemen und auch

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Page 1: Einblicke in die Psyche von Vampyren

8/14/2019 Einblicke in die Psyche von Vampyren

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Einblicke in die Psyche von VampyrenDieser Text hat keinerlei professionell psychologischen Sachinhalt undbasiert ausschließlich auf Beobachtungen und Erfahrungen von Vampyren.Er wurde geschrieben damit sich Vampyre selbst besser verstehen könnenund soll Anregungen geben mit sich selbst zurechtzukommen.

 Jeder Vampyr erfährt es recht früh; alle anderen um einenherum denken anders, sind "dumm" und verstehen "mich" nie.Nun das ist leider sehr "natürlich". Ein Vampyr ist kein Mensch.Er sieht so aus und biologisch gesehen ist er (meist) auch einer,doch sind das Denken, die Neigungen und Vorlieben gänzlichanders. Dies rührt nicht zuletzt von der Tatsache her, dassVampyre Raubtiere sind.

Ein Vampyr "jagt" (und damit "lebt") allein. Natürlich gibt esimmer Wesen (seien es Menschen oder andere Vampyre) dieeinem nahestehen, doch oftmals sind wir letztendlich allein.Gerade Jüngere trifft jenes Allein-sein arg. Vampyre sind zukompliziert, meist auch zu intelligent, für den Durchschnitt derumgebenden Wesen. So ist es nicht verwunderlich, wenn dasbegehrte Mädchen aus der ersten Reihe in der Schulklasse sicheinen anderen sucht und man eigentlich gar keinen hat in derKlasse mit dem man klarkommt. Alle denken nur ans "Saufen"

und/oder sind in ihrer kleinen Welt gefangen.Vampyre leiden, wie gesagt, in jungen Jahren an dieserEinsamkeit, da alle um einen herum mehr oder wenigerFreunde haben. In jener Zeit sollte der Vampyr spätestensbeginnen nach anderen Vampyren zu suchen. Die Suche ist imInternet wohl am einfachsten, wenngleich man viel Geduldmitbringen muss.

Anzuführen wären z.B. Internetseiten wie "www.blutgeflüster.de",

das "Conventum Tenebrarum", "Aeterni" oder natürlich die"Vampyrbibliothek". Leider sind jene Plätze zum Großteil sehrüberfüllt von Menschen, jedoch findet man auch ab und anVampyre dort. Wichtig ist dabei, dass man sich vor "ich bin 528

 Jahre alt"-Super-Vampiren hütet und nicht gleich jedem vertrautaus der Hoffnung heraus Anschluss zu finden.

Zurück zum eigentlichen Thema: Findet ein Vampyr keinenAnschluss zu anderen, so beginnt meist die Phase der

Depressionen. Einsamkeit (oftmals auch Hänselei, Mobbing undErniedrigungen) führt zu psychischen Problemen und auch

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8/14/2019 Einblicke in die Psyche von Vampyren

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Schäden.Der Vampyr zieht sich dadurch immer mehr in sich zurück undbekommt, wie angesprochen, Depressionen. Oft gibt er sichselbst fälschlicher Weise die Schuld an der Situation. Nicht

selten neigen Vampyre daher zu Selbstgeiselung wie "Ritzen".In dieser Phase ist es wichtig, sich auf sich selbst zu besinnenund das "Problem" nicht bei sich zu suchen. Man mussversuchen zu verstehen, dass Menschen einen schlicht nichtverstehen können. Menschen wollen sich vor anderenMenschen profilieren. Darum suchen sie sich (vermeintlich)schwächere Menschen aus und erniedigen sie um vor anderengut dazustehen, Macht zu haben. Vampyre sind oft durch ihr(aufgezwungenes) Einzelgängertum ideale Ziele.

Es ist immer hilfreich mit älteren Vampyren zu reden. Alternativoder auch unterstützend sollte man soweit wie möglich sich auf sich selbst und seinen Werdegang konzentrieren. Man solltelernen und seine Fähigkeiten - gerade seine Intelligenz undKreativität - nutzen, und sich nicht als gleichartig gegenüberden umgebenden Menschen zu sehen. Ein Studium vonKampfsportarten, psychologischem und diversen Techniken, wieRedegewandheit, ist sehr von Vorteil.

In vielen Vampyr-Beschreibungen wird davon gesprochen, dass jeder Vampyr ein traumatisches Erlebnis hat ausdem er (alsVampyr) erwacht. Zwar ist es so, dass einige Vampyre in ihremWerdegang ein oder mehrere traumatische Erlebnisseverarbeiten müssen, doch dies ist weder Ursprung einesWesens als Vampyr noch durchlebt jeder Vampyr dies. Aus denOben angesprochenen Reibungspunkten mit Menschen undderen Folgen entstehen jene, für manche "offensichtlich für dievampyrische Entwicklung notwendigen", häufig Erwähnungfindenden "Trauma-Erlebnisse". Desweiteren ist es schlichtvampiristisch-romatisch einen seelischen Tod erleiden zumüssen um Vampyr zu werden.

Geschrieben von scops von NE, im November 2007