effizienzbeitrag der generika...erkrankungen und der psoriasis, den monoklonalen antikörpern...
TRANSCRIPT
Effizienzbeitrag der Generika
Berichtsjahr 2018 / Edition 2019
Generikaumsatz SL zu Herstellerabgabepreisen, ohne Spital 624 Mio. CHF / +2.7% vs. Vorjahr
Generikaumsatz SL zu Publikumspreisen 1'050 Mio. CHF / +3.5% vs. Vorjahr
Anzahl abgegebene Tagesdosen 1'475 Mio. DDD / +6.2% vs. Vorjahr
Anzahl definierte Tagesdosen je Packung 47.4 DDD
Anteil der Generika am Erstattungsmarkt 20% (Wert) / 35% (Volumen)
Mittlere Substitutionsrate im austauschbaren Markt 72%
Anzahl generikafähige Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen 285 (Vorjahr 287)
Anzahl Substitutionsgruppen 817 (Vorjahr 806)
Realisierte Einsparungen mit Generika 448 Mio. CHF
davon innerhalb Substitutionsgruppen 400 Mio. CHF
nicht ausgeschöpftes Einsparpotential 196 Mio. CHF (maximal)
Ø Kosten für Generika je Tagesdosis 0.71 CHF (PP) / 0.42 CHF (FAP)
Ø Preisabstand Original-Generikum 29.9% (PP) / 37.2% (FAP)
bwa consulting, Bern
- 2 -
Zusammenfassung
Die Ausgaben für Medikamente zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung sind in den letzten Jahren stetig gestiegen und damit wieder vermehrt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Besonders stark angewachsen sind die Kosten in den Bereichen Immunerkrankungen, Krebstherapie, HIV Infizierungen und Hepatitis C. Durch den forcierten Einsatz der personalisierten Medizin, wie etwa durch neuartige Zell- und Gentherapien gegen Blutkrebs oder seltene Krankheiten, werden heute Therapieerfolge möglich, die vor einigen Jahren kaum für denkbar gewesen wären. Statt das Leben um einige Monate oder Jahre zu verlängern, ist von einer andauernden Heilung die Rede. Damit für die Patienten und Patientinnen weiterhin der Zugang zur bestmöglichen Therapie gewährt bleibt und die finanziellen Mittel für ein qualitativ hochstehendes Gesundheitswesen bereitgestellt werden können, sind neue Lösungsansätze gefragt, ohne die bisherigen zu vernachlässigen. Durch den effizienten Einsatz von Generika können schon heute erhebliche Ressourcenpotentiale realisiert werden. Generika sind kostengünstige Therapiealternativen zu bewährten Wirkstoffen, deren Patentschutz abgelaufen ist. Der Wirkstoff entspricht dem des Originalpräparates und muss die gleichen Produkteigenschaften aufweisen. In Bezug auf Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit gelten dieselben hohen Anforderungen wie für das Originalpräparat. Generika dürfen in der Schweiz nur in Verkehr gebracht werden, wenn sie von der Arzneimittelbehörde, der Swissmedic, die Zulassung als Präparat mit bekanntem Wirkstoff erhalten haben und die Bioäquivalenz beziehungsweise Dosislinearität zum Original- oder Referenzprodukt nachweislich überprüft und bestätigt worden ist. Damit ein Präparat durch die Krankenkassen überhaupt erstattet werden kann, muss es vom Bundesamt für Gesundheit in die Spezialitätenliste aufgenommen werden. Ein Generikum gilt nur dann als wirtschaftlich, wenn es deutlich günstiger als das Originalpräparat ist. Je nach Umsatzhöhe beträgt der geforderte Preisunterschied auf Niveau des Fabrikabgabepreises zwischen 20 und 70 Prozent und ist abhängig von der Darreichungsform, Dosierung und Packungsgrösse. Im Durchschnitt liegt die Differenz auf Niveau des Publikumspreises bei rund 30 Prozent. Im Jahr 2018 sind in der Schweiz für 1'050 Millionen Franken kassenzulässige Generika verkauft worden, 3.5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im gleichen Zeitraum ist der Verbrauch auf 1'475 Millionen Tagesdosen angestiegen, was einer Zunahme von 6.2 Prozent entspricht. Somit hat sich der Markt für kassenzulässige Generika zum wiederholten Mal dynamischer entwickelt als der Erstattungsmarkt insgesamt. Das Wachstum der Generika wird weitgehend durch den Ablauf der Wirkstoffpatente bestimmt. Mittlerweile sind für 285 Wirkstoffe oder fixe Wirkstoffkombinationen Generika verfügbar, zwei weniger als ein Jahr zuvor. Bei den zwölf ausgetretenen Wirkstoffen handelt es sich vor allem um kleine Umsatzvolumen, für die sich eine weitere
© bwa consulting
- 3 -
Vermarktung nicht mehr lohnt oder um Substanzen, die inzwischen durch andere, oft auch wirksamere Behandlungsmethoden ersetzt worden sind. Besonders augenfällig ist die starke Konzentration auf wenige Anbieter. Vier Firmen machen rund 86 Prozent des Umsatzes aus, und in zahlreichen Indikationen mit vorwiegend kleinen Verordnungsvolumen beschränkt sich die Zahl der Anbieter auf ein oder zwei Zulassungsinhaber. Diesen Umstand widerspiegeln ebenfalls die traditionell hohen Markteintrittsbarrieren, insbesondere die restriktiven gesetzlichen Anforderungen, die starke Fragmentierung der therapeutischen Nachfrage und die spezifischen regionalen Verhältnisse. Mit Marktanteilen von 20 Prozent nach Wert und 35 Prozent nach Volumen liegt die Generikaquote in der Schweiz etwa auf dem Niveau von Belgien, Frankreich oder Österreich, kommt aber nicht an jene anderer europäischer Länder heran. Hier gilt es allerdings zu beachten, dass sich Gesundheitssysteme, Zulassungsverfahren, Marktgrösse und Patientenpräferenzen stark unterscheiden. In der Schweiz geniessen Wahlfreiheit, Therapienutzen und Servicequalität einen besonders hohen Stellenwert. In den vergangenen Jahren haben die Kostenträger besonders durch den Patentablauf umsatzstarker Wirkstoffe profitiert. Die direkten Einsparungen aus der generischen Substitution sind im letzten Jahr auf 448 Millionen Franken angewachsen, davon allein auf 400 Millionen Franken innerhalb der Substitutionsgruppen. Der Grossteil der Einsparungen konzentriert sich auf wenige, kostenintensive Wirkstoffe. Noch bedeutend höher hätten die Effizienzgewinne ausfallen können, wenn konsequent Generika anstelle der teureren Original-medikamente verschrieben worden wären. So hätten bis zu 196 Millionen Franken weitere Einsparungen erzielt werden können. Erfahrungen aus dem Ausland zeigen hingegen, dass unter therapeutischen Realbedingungen nur ca. 80 bis 90 Prozent aller möglichen Tagesdosen durch Generika ersetzt werden können. Gegenwärtig liegt die mittlere Substitutionsrate bei rund 72 Prozent. Die Auswertung der Generika-Launches über die beiden letzten Jahre zeigt deutlich auf, dass umsatzstarke Wirkstoffe mit erheblichem Preisvorteil gegenüber dem Originalprodukte besonders rasch substituiert werden, während Referenzprodukte mit eher günstigem Wirkstoff, kleiner Marktgrösse oder mit enger therapeutischer Breite nur langsam ausgetauscht werden. Die beiden den Lipidstoffwechsel beeinflussen Wirkstoffe Rosuvastatin (Crestor) und Ezetimib (Ezetrol) erreichten schon nach wenigen Monaten hohe Substitutionsraten.
© bwa consulting
- 4 -
In den nächsten vier Jahren werden für zahlreiche weitere Medikamente die Wirkstoffpatente auslaufen. Betroffen davon ist ein Umsatzvolumen von rund 290 Millionen Franken zu ex factory-Preisen, ohne Spital. Ein besonders grosses Einsparpotential wird den Biosimilars beigemessen, wie jenen von Etanercept (ab Juli 2018) und Adalimumab zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen und der Psoriasis, den monoklonalen Antikörpern Rituximab (ab September 2018) und Trastuzumab oder des hämatopoetischen Wachstumsfaktors Pegfilgrastim im Bereich der Onkologie. Für das Jahr 2018 betragen die Therapiekosten für Generika im Mittel 71 Rappen je Tagesdosis zu Erstattungspreisen und liegen somit tiefer als vor zehn Jahren. Dieser Trend schlägt sich auch im Preisindex für kassenzulässige Generika nieder. Zum Basisjahr 2003 sind die Publikumspreise um 39.1 Prozent gesunken, eine Entwicklung, die für alle wichtigen Generikamärkte zutrifft. Nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle spielen Generika im ambulanten und stationären Spitalkanal. Mit einem Herstellerumsatz von 76.8 Millionen Franken kommen sie auf einen bescheidenen Anteil von nur rund 6 Prozent. Dieser Wert ist sogar leicht rückläufig, da vor allem die kostenintensiven und patentgeschützten Arzneimittel überproportional angewachsen sind. Nach einer zweijährigen Pause hat das Bundesamt für Gesundheit die periodische Überprüfung der Aufnahmebedingungen in die Spezialitätenliste im Jahr 2017 wieder aufgenommen. Zusammen mit den übrigen Massnahmen, wie etwa der Vergrösserung des Preisabstandes Original-Generikum oder der verschärften Bedingungen des differenzierten Selbstbehalts, haben diese zu weiteren substanziellen Einsparungen im Gesundheitsbereich geführt. Allein für die Generika sind im letzten Jahr pro rata zusätzlich 36.5 Millionen Franken angefallen. Die regulatorischen Instanzen, Bundesrat, EDI und BAG haben in den letzten Jahren verschieden Reformvorhaben zur Steuerung der Medikamentenausgaben vorangetrieben, weitere sind geplant, wie etwa die Einführung eines Referenzpreissystems , die Limitierung der Erstattungspreise für patentabgelaufene Originalprodukte, die Anwendung des Günstigkeitsprinzips auf kassenzulässige Spezialitäten oder die preisunabhängige Ausgestaltung der Vertriebsanteile für rezeptpflichtige Medikamente. Inwieweit all diese Vorschläge sinnvoll realisiert werden können, steht momentan noch nicht fest. Jedenfalls hat die von SECO und BAG in Auftrag gegebene Regulierungsfolgeabschätzung ergeben, dass die möglichen Einsparungen wesentlich kleiner ausfallen als bisher angenommen. Zudem muss mit erheblichen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität und von schwer einzuschätzenden Risiken für die Sicherheit der Patienten und Patientinnen ausgegangen werden.
© bwa consulting
- 5 -
Quellenhinweis: Auswahl der Daten, Analysen und Berechnungen sind mit grösster Sorgfalt vorgenommen und ausgeführt worden. Soweit nicht andere Quellen aufgeführt sind, basieren die Berechnungen auf den Sell-in Daten zum kassenzulässigen Retail -Markt von IQVIA und der Spezialitätenliste des BAG.
© bwa consulting
- 6 -
Inhalt:
Kassenzulässiger Markt nach Segmenten 7
Entwicklung des generikafähigen off-patent Marktes nach Wert und Volumen 10
Generikafähiger Wirkstoffmarkt nach anatomischen Hauptgruppen 13
Generikafähige Wirkstoffe nach Wert und Volumen 16
Anteil der Generika am Erstattungsmarkt - Generikaquote 19
Entwicklung des Generikamarktes nach Wert und Volumen 20
Veränderung des Generikamarktes nach Umsatzkomponenten 23
Kassenzulässige Generika nach anatomischen Hauptgruppen 25
Anteil der Generika am generikafähigen Markt - Substitutionsrate 28
Substitutionsraten für ausgewählte Generika-Launches 2017-18 29
Preisabstand Original-Generikum 30
Einsparung durch generische Substitution 32
Geschätztes zusätzliches Substitutionspotential 33
Entwicklung der direkten Einsparungen mit Generika 34
Realisierte Einsparungen nach Wirkstoff 36
Hypothetisches zusätzliches Einsparpotential nach Wirkstoff 37
Generikaumsatz und realisierte Einsparungen nach Zulassungsinhaber 38
Entwicklung der mittleren Tagestherapiekosten 39
Entwicklung der mittleren Tagestherapiekosten für die wichtigsten Generika-Teilmärkte 41
Durchschnittliche Tagestherapiekosten für Generika 43
Bestand an generikafähigen Wirkstoffen 45
Patentschutz läuft aus: Umsatzvolumen der betroffenen Medikamente 46
Generika im kassenzulässigen Spitalmarkt 48
Preisindex kassenzulässiger Medikamente und Generika 50
Internationaler Vergleich der Herstellerabgabepreise für Generika 52
Anteil der Generika am Erstattungsmarkt nach Ländern 53
Internationaler Vergleich der Substitutionsrate im generikafähigen Erstattungsmarkt 54
Wirkstoffverzeichnis 55
© bwa consulting
- 7 -
Kassenzulässiger Markt nach Segmenten
Basis ex factory-Preise [CHF]
Generikafähiger Markt: Konkurrenzsituation zwischen Original und Generikum
Substitutionsmarkt: Produkte sind gegenseitig austauschbar (gleiche Bioverfügbarkeit bzw. Dosislinearität vorhanden)
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
42.1%
14.2%
14.1%
16.6%
2.1%
3.3% 2.0%
5.5%
3'754.8 Mio. CHF (2018) / +1.4%
Originale mit Patentschutz
Originale ohne Patentschutz
Originale mit Gen.-Wettb.
Generika
übrige mit gener. Wirkstoff
mit biosimilarfähigem Wirkstoff
ohne originären Wirkstoff
übrige/ohne Angabe
Generikafähige Wirkstoffe: 33% Generikafähiger Markt: 31% Substituierbarer Markt: 31%
© bwa consulting
- 8 -
Kassenzulässiger Markt nach Segmenten
Basis Publikumspreise [CHF]
Generikafähiger Markt: Konkurrenzsituation zwischen Original und Generikum
Substitutionsmarkt: Produkte sind gegenseitig austauschbar (gleiche Bioverfügbarkeit bzw. Dosislinearität vorhanden)
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
35.0%
16.0% 14.5%
19.5%
2.4%
2.8%
2.8% 6.9%
5'371.3 Mio. CHF (2018) / +1.4%
Originale mit Patentschutz
Originale ohne Patentschutz
Originale mit Gen.-Wettb.
Generika
übrige mit gener. Wirkstoff
mit biosimilarfähigem Wirkstoff
ohne originären Wirkstoff
übrige/ohne Angabe
Generikafähige Wirkstoffe: 36% Generikafähiger Markt: 34% Substituierbarer Markt: 34%
© bwa consulting
- 9 -
Kassenzulässiger Markt nach Segmenten
Basis definierte Tagesdosen [DDD]
Generikafähiger Markt: Konkurrenzsituation zwischen Original und Generikum
Substitutionsmarkt: Produkte sind gegenseitig austauschbar (gleiche Bioverfügbarkeit bzw. Dosislinearität vorhanden)
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
6.7%
18.4%
12.7%
34.8%
2.0% 0.2%
7.9%
17.2%
4'244.1 Mio. DDD (2018) / +3.1%
Originale mit Patentschutz
Originale ohne Patentschutz
Originale mit Gen.-Wettb.
Generika
übrige mit gener. Wirkstoff
mit biosimilarfähigem Wirkstoff
ohne originären Wirkstoff
übrige/ohne Angabe
Generikafähige Wirkstoffe: 49% Generikafähiger Markt: 47% Substituierbarer Markt: 47%
© bwa consulting
- 10 -
Generikafähiger off-patent Markt +5.8% p.a.
Basis ex factory-Preise [CHF]
Umsatzentwicklung des generikafähigen Erstattungsmarktes zu Herstellerabgabepreisen
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
1'230
+8.8% +10.6%
+6.9%
+28.4%
-8.8%
+2.8% +3.1%
+5.4%
+7.4%
-2.9%
-15%
-10%
-5%
+0%
+5%
+10%
+15%
+20%
+25%
+30%
+35%
0
200
400
600
800
1’000
1’200
1’400
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Mill
ion
en
Originale Generika Übrige Veränderung zu Vorjahr (rechte Achse)
© bwa consulting
- 11 -
Generikafähiger off-patent Markt +5.3% p.a.
Basis Publikumspreise [CHF]
Umsatzentwicklung des generikafähigen Erstattungsmarktes zu Publikumspreisen
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
1'957
+7.5% +8.2%
+6.3%
+23.9%
-6.0%
+3.1% +3.3% +4.7%
+6.1%
-1.5%
-10%
-5%
+0%
+5%
+10%
+15%
+20%
+25%
+30%
0
500
1’000
1’500
2’000
2’500
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Mill
ion
en
Originale Generika Übrige Veränderung zu Vorjahr (rechte Achse)
© bwa consulting
- 12 -
Generikafähiger off-patent Markt +6.3% p.a.
Basis definierte Tagesdosen [DDD]
Entwicklung des generikafähigen Erstattungsmarktes nach Anzahl definierter Tagesdosen (DDD)
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
2'099
+6.1%
+8.3%
+8.7%
+20.6%
+2.5%
+6.0%
+2.9% +2.6%
+4.5%
+2.4%
+0%
+5%
+10%
+15%
+20%
+25%
0
500
1’000
1’500
2’000
2’500
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Mill
ion
en
Originale Generika Übrige Veränderung zu Vorjahr (rechte Achse)
© bwa consulting
- 13 -
Generikafähiger Wirkstoffmarkt nach anatomischen Hauptgruppen
Umsatz zu ex factory-Preisen [CHF]
285 Wirkstoffe
Total: 1'230 Mio. CHF
Anteil an SL: 32.8%
A Alimentäres System u. Stoffwechsel
B Blut und blutbildende Organe
C Kardiovaskuläres System
D Dermatologika
G Urogenitalsystem
H Hormonpräparate
J Antiinfektiva systemisch
L Antineoplast. u. immunmod. Mittel
M Muskel- und Skelettsystem
N Nervensystem
P Antiparasitäre Mittel
R Respirationstrakt
S Sinnesorgane
V Verschiedene
Generikafähiger Erstattungsmarkt nach Umsatz und anatomischen Hauptgruppen; Anzahl Wirkstoffe in Klammern
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
81
217
56 24
33
154
18
0
50
100
150
200
250
300
350
400
A B C D G H J L M N P R S V
(27) (1) (62) (17) (11) (5) (40) (36) (14) (55) (3) (15) (17) (7)
Mill
ion
en
anatomische Hauptgruppen
Übrige
Generika
Original
© bwa consulting
- 14 -
Generikafähiger Wirkstoffmarkt nach anatomischen Hauptgruppen
Umsatz zu Publikumspreisen [CHF]
285 Wirkstoffe
Total: 1'957 Mio. CHF
Anteil an SL: 36.4%
A Alimentäres System u. Stoffwechsel
B Blut und blutbildende Organe
C Kardiovaskuläres System
D Dermatologika
G Urogenitalsystem
H Hormonpräparate
J Antiinfektiva systemisch
L Antineoplast. u. immunmod. Mittel
M Muskel- und Skelettsystem
N Nervensystem
P Antiparasitäre Mittel
R Respirationstrakt
S Sinnesorgane
V Verschiedene
Generikafähiger Erstattungsmarkt nach Umsatz und anatomischen Hauptgruppen; Anzahl Wirkstoffe in Klammern
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
147
361
101 32
67
242
34
0
100
200
300
400
500
600
700
A B C D G H J L M N P R S V
(27) (1) (62) (17) (11) (5) (40) (36) (14) (55) (3) (15) (17) (7)
Mill
ion
en
anatomische Hauptgruppen
Übrige
Generika
Original
© bwa consulting
- 15 -
Generikafähiger Wirkstoffmarkt nach anatomischen Hauptgruppen
Basis definierte Tagesdosen [DDD]
285 Wirkstoffe
Total: 2'099 Mio. DDD
Anteil an SL: 49.5%
A Alimentäres System u. Stoffwechsel
B Blut und blutbildende Organe
C Kardiovaskuläres System
D Dermatologika
G Urogenitalsystem
H Hormonpräparate
J Antiinfektiva systemisch
L Antineoplast. u. immunmod. Mittel
M Muskel- und Skelettsystem
N Nervensystem
P Antiparasitäre Mittel
R Respirationstrakt
S Sinnesorgane
V Verschiedene
Generikafähiger Erstattungsmarkt nach Anzahl Tagesdosen und anatomischen Hauptgruppen; Anzahl Wirkstoffe in Klammern
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
232
776
95
202
60
0
200
400
600
800
1000
1200
A B C D G H J L M N P R S V
(27) (1) (62) (17) (11) (5) (40) (36) (14) (55) (3) (15) (17) (7)
Mill
ion
en
anatomische Hauptgruppen
Übrige
Generika
Original
© bwa consulting
- 16 -
Generikafähige Wirkstoffe
Umsatz zu ex factory-Preisen [CHF]
Anteil am
generikafähigen
off-patent Markt:
32.4%
Zwanzig Wirkstoffe mit dem höchsten Generikaanteil, Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60
Atorvastatin (2012)
Pantoprazol (2010)
Amlodipin (2005)
Amoxicillin+Clav. (1999/05)
Quetiapin (2012/14)
Rosuvastatin (2017)
Simvastatin (2004)
Clopidogrel (2010)
Omeprazol (2003/11)
Venlafaxin (2009)
Sertralin (2015)
Escitalopram (2014)
Citalopram (2003)
Candesartan (2012)
Ibuprofen (1986)
Torasemid (2005)
Diclofenac (86/88/04/18)
Candesartan+HCT (2012)
Lamotrigin (2005)
Tamsulosin (2008)
Millionen
Generika
Original
Übrige
© bwa consulting
- 17 -
Generikafähige Wirkstoffe
Umsatz zu Publikumspreisen [CHF]
Anteil am
generikafähigen
off-patent Markt:
33.6%
Zwanzig Wirkstoffe mit dem höchsten Generikaanteil, Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Pantoprazol (2010)
Atorvastatin (2012)
Amoxicillin+Clav. (1999/05)
Amlodipin (2005)
Quetiapin (2012/14)
Rosuvastatin (2017)
Ibuprofen (1986)
Torasemid (2005)
Omeprazol (2003/11)
Diclofenac (86/88/04/18)
Candesartan (2012)
Simvastatin (2004)
Escitalopram (2014)
Clopidogrel (2010)
Venlafaxin (2009)
Sertralin (2015)
Metoprolol (2000/05)
Citalopram (2003)
Esomeprazol (2012)
Candesartan+HCT (2012)
Millionen
Generika
Original
Übrige
© bwa consulting
- 18 -
Generikafähige Wirkstoffe
Basis definierte Tagesdosen [DDD]
Anteil am
generikafähigen
off-patent Markt:
49.5%
Zwanzig Wirkstoffe mit dem höchsten Generikaanteil, Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180
Atorvastatin (2012)
Pantoprazol (2010)
Amlodipin (2005)
Candesartan (2012)
Rosuvastatin (2017)
Lisinopril (2004)
Torasemid (2005)
Metformin (2001)
Escitalopram (2014)
Omeprazol (2003/11)
Diclofenac (86/88/04/18)
Ibuprofen (1986)
Zolpidem (2004/11)
Simvastatin (2004)
Candesartan+HCT (2012)
Metoprolol (2000/05)
Esomeprazol (2012)
Valsartan (2011)
Tamsulosin (2008)
Ramipril (2007)
Millionen
Generika
Original
Übrige
© bwa consulting
- 19 -
Anteil der Generika am Erstattungsmarkt - Generikaquote
Anteil in Prozent
Anteil der Genarika am kassenzulässigen Markt nach Wert zu Publikumspreisen und nach Volumen in definierten Tagesdosen (DDD)
Einführung des differenzierten Selbstbehalts im Mai 2006 bzw. dessen Dynamisierung ab Juli 2011
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
4.2
%
4.7
%
5.8
%
7.2
% 9.8
%
14
.6%
14
.3%
14
.6%
14
.6%
15
.0%
15
.3%
16
.9%
18
.5%
19
.1%
18
.8%
18
.8%
19
.2%
19
.5%
5.2
%
5.9
%
7.2
% 9.4
%
13
.7%
22
.1%
23
.0%
23
.4%
23
.2%
24
.1%
24
.6%
27
.8%
30
.9%
32
.1%
32
.8%
33
.0%
33
.7%
34
.8%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
nach Wert (PP) nach Volumen (DDD)
© bwa consulting
- 20 -
Generikamarkt +4.7% p.a.
Basis ex factory-Preise [CHF]
Marktentwicklung kassenzulässiger Generika zu Herstellerabgabepreisen, ohne Biosimilars
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
404 415 423
482
519 537
549
577
608 624
+5.3%
+2.7%
+0%
+2%
+4%
+6%
+8%
+10%
+12%
+14%
+16%
0
100
200
300
400
500
600
700
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Mill
ion
en
Generika Veränderung zu Vorjahr (rechte Achse)
© bwa consulting
- 21 -
Generikamarkt +4.7% p.a.
Basis Publikumspreise [CHF]
Marktentwicklung kassenzulässiger Generika zu Publikumspreisen, ohne Biosimilars
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
676 693 707
799
867 899
927 971
1’015 1’050
+4.4%
+3.5%
+0%
+2%
+4%
+6%
+8%
+10%
+12%
+14%
0
200
400
600
800
1’000
1’200
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Mill
ion
en
Generika Veränderung zu Vorjahr (rechte Achse)
© bwa consulting
- 22 -
Generikamarkt +7.2% p.a.
Basis definierte Tagesdosen [DDD]
Marktentwicklung kassenzulässiger Generika nach Anzahl definierter Tagesdosen (DDD), ohne Biosimilars
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
749 807
845
991
1’141
1’221
1’293 1’347
1’389
1’475
+3.1%
+6.2%
+0%
+2%
+4%
+6%
+8%
+10%
+12%
+14%
+16%
+18%
+20%
0
200
400
600
800
1’000
1’200
1’400
1’600
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Mill
ion
en
Generika Veränderung zu Vorjahr (rechte Achse)
© bwa consulting
- 23 -
Veränderung des Generikamarktes nach Umsatzkomponenten
zu ex factory-Preisen [CHF]
Auftrennung der Umsatzveränderung des kassenzulässigen Generikamarktes in die Komponenten Mengen-, Preis- und Struktureffekt.
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
18.0
35.8
-18.2
0.3
12.5
31.1
-21.5
3.0
28.2
23.0
-1.4
6.6
30.3
17.9
-0.3
12.7
16.6
37.1
-28.9
8.3
-100 -75 -50 -25 0 25 50 75 100
Umsatzänderung (+3.8% p.a.) davon:
Mengeneffekt(+5.3% p.a.)
Preiseffekt(-2.5% p.a.)
Struktureffekt(+1.1% p.a.)
Veränderung zum Vorjahr in Mio. CHF
2014/13
2015/14
2016/15
2017/16
2018/17
© bwa consulting
- 24 -
Veränderung des Generikamarktes nach Umsatzkomponenten
zu Publikumspreisen [CHF]
Auftrennung der Umsatzveränderung des kassenzulässigen Generikamarktes in die Komponenten Mengen-, Preis- und Struktureffekt.
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
32.0
60.0
-25.0
-3.0
28.3
52.2
-26.6
2.7
44.0
38.8
-1.9
7.1
43.1
30.0
-0.6
13.8
35.1
62.2
-36.5
9.4
-100 -75 -50 -25 0 25 50 75 100
Umsatzänderung (+3.9% p.a.) davon:
Mengeneffekt(+5.3% p.a.)
Preiseffekt(-2.0% p.a.)
Struktureffekt(+0.7% p.a.)
Veränderung zum Vorjahr in Mio. CHF
2013/12
2014/13
2015/14
2016/15
2017/16
© bwa consulting
- 25 -
Kassenzulässige Generika nach anatomischen Hauptgruppen
Umsatz zu ex factory-Preisen [CHF]
Total Generika: 624 Mio. CHF
Generikaquote: 16.6% (SL)
Generikaquote: 54.1% (GM)
A Alimentäres System u. Stoffwechsel
B Blut und blutbildende Organe
C Kardiovaskuläres System
D Dermatologika
G Urogenitalsystem
H Hormonpräparate
J Antiinfektiva systemisch
L Antineoplast. u. immunmod. Mittel
M Muskel- und Skelettsystem
N Nervensystem
P Antiparasitäre Mittel
R Respirationstrakt
S Sinnesorgane
V Verschiedene
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
A B
C
H
J
L
M
N
P
R D
G S
V
50 Mio. CHF
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
An
teil
am g
en
eri
kafä
hig
en
Se
gme
nt
(Su
bst
itu
tio
n)
Anteil an anatomischer Gruppe (Marktanteil)
© bwa consulting
- 26 -
Kassenzulässige Generika nach anatomischen Hauptgruppen
Umsatz zu Publikumspreisen [CHF]
Total Generika: 1'050 Mio. CHF
Generikaquote: 19.5% (SL)
Generikaquote: 57.4% (GM)
A Alimentäres System u. Stoffwechsel
B Blut und blutbildende Organe
C Kardiovaskuläres System
D Dermatologika
G Urogenitalsystem
H Hormonpräparate
J Antiinfektiva systemisch
L Antineoplast. u. immunmod. Mittel
M Muskel- und Skelettsystem
N Nervensystem
P Antiparasitäre Mittel
R Respirationstrakt
S Sinnesorgane
V Verschiedene
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
A
B C
R
D H
J
L
M
N
P
G
S
V
50 Mio. CHF
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%
An
teil
am g
en
eri
kafä
hig
en
Se
gme
nt
(Su
bst
itu
tio
n)
Anteil an anatomischer Gruppe (Marktanteil)
© bwa consulting
- 27 -
Kassenzulässige Generika nach anatomischen Hauptgruppen
Basis definierte Tagesdosen [DDD]
Total Generika: 1'475 Mio. DDD
Generikaquote: 34.8% (SL)
Generikaquote: 73.2% (GM)
A Alimentäres System u. Stoffwechsel
B Blut und blutbildende Organe
C Kardiovaskuläres System
D Dermatologika
G Urogenitalsystem
H Hormonpräparate
J Antiinfektiva systemisch
L Antineoplast. u. immunmod. Mittel
M Muskel- und Skelettsystem
N Nervensystem
P Antiparasitäre Mittel
R Respirationstrakt
S Sinnesorgane
V Verschiedene
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
A B
C
V
D G
H
J
L
M
N
P
R
S
100 Mio. DDD
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%
An
teil
am g
en
eri
kafä
hig
en
Se
gme
nt
(Su
bst
itu
tio
n)
Anteil an anatomischer Gruppe (Marktanteil)
© bwa consulting
- 28 -
Anteil der Generika am generikafähigen Markt - Substitutionsrate
Anteile in Prozent (auf Basis DDD)
Die Ausdehnung des generikafähigen Marktes wird weitgehend durch den Ablauf des Patentschutzes geprägt. Der Anteil der
Generika ist mit der Einführung des differenzierten Selbstbehalts (2006) stark angestiegen und verharrt seither auf hohem Niveau.
Die Substitutionsrate bezieht sich auf den austauschbaren Wirkstoffmarkt; in Klammern Anzahl Wirkstoffe und Kombinationen
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
67% 66% 64% 61% 69% 68% 70% 71% 70% 73%
33% 34% 36% 39% 31% 32% 30% 29% 30% 27%
67% 67% 66% 63%
68% 69% 70% 70% 69% 72%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
(178) (190) (214) (229) (235) (249) (263) (274) (287) (285)
Generika Originale mit Generikawettbewerb Substitutionsrate
© bwa consulting
- 29 -
Substitutionsraten für ausgewählte Generika-Launches 2017-18
gemessen in DDD (Verbrauch der akiven Substanz = 100%)
Substitutionsraten für ausgewählte Wirkstoffe mit Generika-Launches gemessen in definierten Tagesdosen ab Generikafähigkeit
unterbrochene Linie = Early entry/Autogenerikaum; * Chargenrückrufe infolge Belastung mit NDMA in Valsartanpräparaten
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
Jan
Feb
Mär
Ap
r
Mai
Jun
Jul
Au
g
Sep
Okt
No
v
De
z
Jan
Feb
Mär
Ap
r
Mai
Jun
Jul
Au
g
Sep
Okt
No
v
De
z
2017 2018
Rosuvastatin
Ezetimib
Tenofovirdisoproxil
Olmesartanmed.+Amlodipin
Olmesartanmedoxomil
Valsartan+Amlodipin*
Valsartan+Amlodipin+HCT*
Darunavir
Oxycodon+Naloxon
Methylphenidat (Concerta)
© bwa consulting
- 30 -
Preisabstand Original-Generikum
Basis Herstellerabgabepreis (Originalpreis = 100%)
Entwicklung des umsatzgewichteten, mittleren Preisabstandes je definierte Tagesdosis (DDD) bezogen auf den substituierbaren
(gegenseitig austauschbaren) Wirkstoffmarkt unter Berücksichtigung unterschiedlicher Formstärken und Packungsgrössen
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Verkaufte Generika vs. Originale(mit Generika-Warenschema)
Verkaufte Originale vs. Generika(mit Original-Warenschema)
Ø Preisabstand Generika 37.2% (2018)
Ø Preisabstand Originale 32.3% (2018)
© bwa consulting
- 31 -
Preisabstand Original-Generikum
Basis Publikumspreis (Originalpreis = 100%)
Entwicklung des umsatzgewichteten, mittleren Preisabstandes je definierte Tagesdosis (DDD) bezogen auf den substituierbaren
(gegenseitig austauschbaren) Wirkstoffmarkt unter Berücksichtigung unterschiedlicher Formstärken und Packungsgrössen
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
Mrz
Jun
Sep
De
z
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Verkaufte Generika vs. Originale(mit Generika-Warenschema)
Verkaufte Originale vs. Generika(mit Original-Warenschema)
Ø Preisabstand Generika 29.9% (2018)
Ø Preisabstand Originale 26.3% (2018)
© bwa consulting
- 32 -
Einsparung durch generische Substitution
Jahr 2018
Verbrauch Umsatz MNF Umsatz PUB
Mio. DDD Mio. CHF Mio. CHF
Kassenzulässiger Markt 4’244.1 3’754.8 5’371.3
Generikafähiger Markt SL 2’013.8 1’153.0 1’829.5
Generika 1’475.0 624.2 1’049.7
Anteil am kassenzulässigen Markt 35% 17% 20%
Anteil am generikafähigen Markt 73% 54% 57%
davon mit Original nicht vergleichbar 129.9 67.8 112.2 CHF je DDD
Vergleichbare Generika 1’345.1 556.3 937.5 0.70
zu Preisen der Originalprodukte 885.5 1’337.6 0.99
Kostenersparnis -329.1 -400.1 -0.30
Differenz in % -37.2% -29.9%
Generika inkl. Autogenerika auf Generikaliste 1’463.6 620.2 1’042.5
Im Jahr 2018 waren 285 Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen mit mindestens einer Packungsgrösse generikafähig.
Nicht immer sind alle Produkte oder Formstärken innerhalb eines generikafähigen Wirkstoffes gegenseitig austauschbar.
Als substituierbar gelten alle von Swissmedic zugelassenen Spezialitäten, die im Wesentlichen gleich sind und aufgrund
identischer Wirkstoffe sowie ihrer Dosisstärke und Darreichungsform austauschbar sind (Art. 64a Abs. 2 KVV). Die
Preisabstandsmessung erfolgt in 817 Substitutionsgruppen und unter Berücksichtung unterschiedlicher Packungsgrössen.
Auf der Generikaliste vom 1. Dezember 2018 sind 3'909 Generikapackungen zu 277 Substanzen aufgeführt.
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
© bwa consulting
- 33 -
Geschätztes zusätzliches Substitutionspotential
Jahr 2018
Verbrauch Umsatz MNF Umsatz PUB
Mio. DDD Mio. CHF Mio. CHF
Kassenzulässiger Markt 4’244.1 3’754.8 5’371.3
Generikafähiger Markt SL 2’013.8 1’153.0 1’829.5
Originale mit Generikawettbewerb 538.8 528.8 779.8
Anteil am kassenzulässigen Markt 13% 14% 15%
Anteil am generikafähigen Markt 27% 46% 43%
davon nicht substituierbar 17.2 26.6 37.0 CHF je DDD
Substituierbare Originalprodukte 521.7 502.2 742.9 1.42
zu Preisen der analogen Generika 339.8 547.3 1.05
Hypothetisches Einsparpotential * 162.4 195.5 0.37
Differenz in % 32.3% 26.3%
Originale ohne Autogenerika auf Generikaliste 538.3 528.5 779.2
* Unter der Annahme einer vollständigen Substitution
Im Jahr 2018 waren 285 Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen mit mindestens einer Packungsgrösse generikafähig.
Nicht immer sind alle Produkte oder Formstärken innerhalb eines generikafähigen Wirkstoffes gegenseitig austauschbar.
Als substituierbar gelten alle von Swissmedic zugelassenen Spezialitäten, die im Wesentlichen gleich sind und aufgrund
identischer Wirkstoffe sowie ihrer Dosisstärke und Darreichungsform austauschbar sind (Art. 64a Abs. 2 KVV). Die
Preisabstandsmessung erfolgt in 817 Substitutionsgruppen und unter Berücksichtung unterschiedlicher Packungsgrössen.
Auf der Generikaliste vom 1. Dezember 2018 sind 1'143 Originalpackungen zu 252 Substanzen aufgeführt.
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
© bwa consulting
- 34 -
Entwicklung der direkten Einsparungen mit Generika
zu Herstellerabgabepreisen [CHF]
Berechnungen auf Basis definierter Tagesdosen und periodisch angepasster Substitutionsgruppen (Anzahl in Klammern) mit
Berückichtigung unterschiedlicher Packungsgrössen, referenziert durch die monatlich publizierte Generikaliste des BAG
Datengrundlage Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
168 165 125
184 217 230 246
265 305
329 15 15
19
26
30 31
28 30
37
40
73 87
89
169 131
140 138
159
186 162
0
100
200
300
400
500
600
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
(522) (554) (627) (669) (677) (703) (756) (783) (806) (817)
Mill
ion
en
realisierte Einsparungen Einsparungen ausserhalb Substitutionsgruppen nicht ausgeschöpftes Einsparpotential
© bwa consulting
- 35 -
Entwicklung der direkten Einsparungen mit Generika
zu Publikumspreisen [CHF]
Berechnungen auf Basis definierter Tagesdosen und periodisch angepasster Substitutionsgruppen (Anzahl in Klammern) mit
Berückichtigung unterschiedlicher Packungsgrössen, referenziert durch die monatlich publizierte Generikaliste des BAG
Datengrundlage Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
217 203 155
224 265 282
305 326 371
400
20 19
24
32
37 38
35 37
44
48
94 105
112
203 160
172 167
192
222 196
0
100
200
300
400
500
600
700
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
(522) (554) (627) (669) (677) (703) (756) (783) (806) (817)
Mill
ion
en
realisierte Einsparungen Einsparungen ausserhalb Substitutionsgruppen nicht ausgeschöpftes Einsparpotential
© bwa consulting
- 36 -
Realisierte Einsparungen nach Wirkstoff
Jahr 2018
Wirkstoff Original Generikafähig Hersteller Publikum
ab Mio. CHF* Mio. CHF*
Atorvastatin Sortis 2012-06 -66.52 -76.60
Rosuvastatin Crestor 2017-07 -28.16 -32.64
Pantoprazol Pantozol/Zurcal 2010-07 -23.35 -30.95
Quetiapin Seroquel/Seroquel XR 2012-04/2014-02 -23.59 -27.07
Escitalopram Cipralex 2014-06 -16.38 -19.73
Candesartan Atacand/Blopress 2012-09 -11.38 -13.31
Pregabalin Lyrica 2015-11 -10.40 -12.59
Venlafaxin Efexor ER 2009-01 -9.10 -10.70
Candesartan+HCT Atacand plus/Blopress Plus 2012-09 -8.90 -10.34
Amlodipin Norvasc 2005-04 -6.35 -7.65
Mirtazapin Remeron 2011-07 -5.69 -6.57
Clopidogrel Plavix 2010-04 -5.52 -6.33
Zolpidem Stilnox/Stilnox CR 2004-12/2011-09 -2.00 -5.80
Irbesartan+HCT CoAprovel 2014-02 -4.56 -5.26
Olanzapin Zyprexa 2012-07 -4.43 -5.09
Duloxetin Cymbalta 2016-03 -4.20 -5.03
Losartan Cosaar 2009-12 -3.80 -4.44
Esomeprazol Nexium/Nexium Mups 2012-07/2013-08 -3.48 -4.34
Simvastatin Zocor 2004-06 -3.66 -4.28
Imatinib Glivec 2016-07 -3.86 -4.25
Total 1-20 -245.36 -292.96
Total Einsparungen -329.14 -400.13
*ohne vorausgehende Einsparungen durch Autogenerika, Co-Marketing/Early entry
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
© bwa consulting
- 37 -
Hypothetisches zusätzliches Einsparpotential nach Wirkstoff
Jahr 2018
Wirkstoff Original Generikafähig Hersteller Publikum
ab Mio. CHF* Mio. CHF*
Pregabalin Lyrica 2015-11 -10.28 -12.26
Rosuvastatin Crestor 2017-07 -10.16 -11.74
Oxycodon+Naloxon Targin 2018-02 -9.25 -11.12
Escitalopram Cipralex 2014-06 -8.00 -9.73
Valsartan+Amlodipin+HCT Exforge HCT 2017-02 -6.00 -6.91
Olanzapin Zyprexa 2012-07 -5.78 -6.63
Quetiapin Seroquel/Seroquel XR 2012-04/2014-02 -5.60 -6.41
Duloxetin Cymbalta 2016-03 -4.48 -5.52
Valsartan+Amlodipin Exforge 2017-01 -4.33 -4.98
Aripiprazol Abilify 2015-08 -3.99 -4.58
Ezetimib Ezetrol 2017-12 -3.92 -4.51
Atorvastatin Sortis 2012-06 -3.46 -3.97
Tacrolimus Prograf 2010-12 -3.34 -3.84
Esomeprazol Nexium/Nexium Mups 2012-07/2013-08 -3.04 -3.74
Pramipexol Sifrol/Sifrol ER 2011-01/2016-10 -2.72 -3.31
Mycophenolsäure Cellcept 2010-12 -2.47 -2.83
Mirtazapin Remeron 2011-07 -2.37 -2.74
Irbesartan+HCT CoAprovel 2014-02 -2.22 -2.56
Venlafaxin Efexor ER 2009-01 -1.89 -2.27
Tenofovirdisoproxil Viread 2017-08 -1.94 -2.23
Total 1-20 -95.24 -111.86
Total Einsparpotential -162.39 -195.55
* berechnet zum mittleren Preisniveau aller Generika bei vollständiger Substitution
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
© bwa consulting
- 38 -
Generikaumsatz und realisierte Einsparungen nach Zulassungsinhaber
Jahr 2018
Anzahl Umsatz MNF Marktanteil Hersteller* Publikum*
Wirkstoffe Mio. CHF in % Mio. CHF Mio. CHF
Mepha/Teva Pharma AG 203 257.87 41.3% -132.55 -160.58
Sandoz Pharmaceuticals AG 183 228.04 36.5% -106.00 -130.53
Spirig HealthCare AG 96 29.35 4.7% -14.89 -18.33
Zentiva/Helvepharm AG 107 23.07 3.7% -10.05 -12.88
Pfizer PFE Switzerland GmbH 17 19.88 3.2% -19.56 -22.78
AstraZeneca AG 4 15.54 2.5% -22.94 -26.45
Axapharm AG 30 10.12 1.6% -7.05 -8.68
Takeda Pharma AG 3 8.77 1.4% -5.69 -6.99
Drossapharm AG 17 8.21 1.3% -6.74 -7.98
Streuli Pharma AG 28 4.49 0.7% -0.95 -1.40
Desitin Pharma GmbH 4 3.89 0.6% -0.32 -0.39
Vifor SA 2 2.34 0.4% -0.08 -0.18
Recordati AG 1 1.80 0.3% -0.30 -0.41
Galepharm AG 3 1.58 0.3% -0.10 -0.15
MSD Merck Sharp & Dohme AG 2 1.35 0.2% -0.92 -1.06
Labatec Pharma SA 12 1.08 0.2% -0.22 -0.26
Orion Pharma AG 3 1.07 0.2% -0.09 -0.10
IBSA Institut Biochimique SA 1 0.82 0.1% 0.01 -0.03
Pierre Fabre (Suisse) S.A. 1 0.54 0.1% -0.09 -0.12
Dermapharm AG 10 0.50 0.1% -0.09 -0.10
Total 1-20 260 620.31 99.4% -328.62 -399.42
Total Generika 285 624.17 100.0% -329.14 -400.13
* Realisierte Einsparungen zu laufenden Herstellerabgabe- und Publikumspreisen innerhalb der Substitutionsgruppen
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
© bwa consulting
- 39 -
Entwicklung der mittleren Tagestherapiekosten
zu Herstellerabgabepreisen
Entwicklung der durchschnittlichen Tagestherapiekosten, Franken je defined daily dose (DDD)
Die Durchschnittskosten können nebst Preisänderungen auch von strukturellen Verschiebungen innerhalb der nachgefragten
Menge abhängen, insbesondere durch Produktinnovationen, Marktaustritte oder auch durch den Ablauf des Patentschutzes.
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Total SL 0.97 0.95 0.92 0.91 0.87 0.85 0.87 0.88 0.90 0.88
mit Patentschutz 2.47 2.45 2.49 3.43 3.31 3.78 3.99 4.20 5.60 5.32
Orig. mit Gen.-Wettb. 0.76 0.86 0.83 0.93 0.85 0.86 0.90 0.97 0.98 0.98
Generika 0.54 0.51 0.50 0.49 0.45 0.44 0.42 0.43 0.44 0.42
übrige o. Patentschutz 0.52 0.56 0.53 0.56 0.56 0.62 0.68 0.67 0.71 0.76
ohne Angabe 0.38 0.37 0.36 0.35 0.34 0.32 0.31 0.30 0.29 0.28
0.00
1.00
2.00
3.00
4.00
5.00
6.00
7.00
Fran
ken
pro
DD
D
© bwa consulting
- 40 -
Entwicklung der mittleren Tagestherapiekosten
zu Publikumspreisen
Entwicklung der durchschnittlichen Tagestherapiekosten, Franken je defined daily dose (DDD)
Die Durchschnittskosten können nebst Preisänderungen auch von strukturellen Verschiebungen innerhalb der nachgefragten
Menge abhängen, insbesondere durch Produktinnovationen, Marktaustritte oder auch durch den Ablauf des Patentschutzes.
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Total SL 1.44 1.38 1.35 1.33 1.27 1.24 1.25 1.26 1.29 1.27
mit Patentschutz 3.22 3.10 3.14 4.24 4.10 4.60 4.77 5.02 6.64 6.30
Orig. mit Gen.-Wettb. 1.23 1.33 1.27 1.34 1.28 1.29 1.36 1.44 1.44 1.45
Generika 0.90 0.86 0.84 0.81 0.76 0.74 0.72 0.72 0.73 0.71
übrige o. Patentschutz 0.93 0.95 0.92 0.97 0.96 1.02 1.09 1.07 1.12 1.17
ohne Angabe 0.70 0.68 0.66 0.64 0.62 0.59 0.56 0.54 0.52 0.51
0.00
1.00
2.00
3.00
4.00
5.00
6.00
7.00
Fran
ken
pro
DD
D
© bwa consulting
- 41 -
Entwicklung der mittleren Tagestherapiekosten für die wichtigsten Generika-Teilmärkte
Franken je DDD zu Herstellerabgabepreisen
Entwicklung der durchschnittlichen Tagestherapiekosten für Generika in den zehn umsatzstärksten Teilmärkten
Volumengewichtete Herstellerabgabepreise je definierte Tagesdosis (DDD); Marktanteil = 80%; n = 147 Wirkstoffe (2018)
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
0.00
0.50
1.00
1.50
2.00
2.50
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Säurebedingte Erkrank.
Antidiabetika
Hypertonie (C02/3/7-9)
Lipidstoffwechsel
Antibiotika systemisch
Antiphlog., Antirheum.
Analgetika
Antiepileptika
Psycholeptika
Psychoanaleptika
© bwa consulting
- 42 -
Entwicklung der mittleren Tagestherapiekosten für die wichtigsten Generika-Teilmärkte
Franken je DDD zu Publikumspreisen
Entwicklung der durchschnittlichen Tagestherapiekosten für Generika in den zehn umsatzstärksten Teilmärkten
Volumengewichtete Publikumspreise je definierte Tagesdosis (DDD); Marktanteil = 81%; n = 147 Wirkstoffe (2018)
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
0.00
0.50
1.00
1.50
2.00
2.50
3.00
3.50
4.00
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Säurebedingte Erkrank.
Antidiabetika
Hypertonie (C02/3/7-9)
Lipidstoffwechsel
Antibiotika systemisch
Antiphlog., Antirheum.
Analgetika
Antiepileptika
Psycholeptika
Psychoanaleptika
© bwa consulting
- 43 -
Durchschnittliche Tagestherapiekosten für Generika
Franken je DDD zu PP
Durchschnittliche Tagestherapiekosten für kassenzulässige Generika nach therapeutischen Gruppen, ohne Diagnostika, Jahr 2018
Volumengewichtete Publikumspreise je definierte Tagesdosis (DDD); Anzahl Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen in Klammern
0.6
8
→1
6.7
9
→ 2
7.2
9
3.2
1
0.7
8
1.7
2
2.8
8
0.3
6
1.7
0
1.1
9
0.6
8
0.9
5
0.5
1 1
.14
0.5
9
0.4
5
0.4
1
0.4
9
0.7
3
3.6
0
1.3
1
0.8
1
1.8
9
2.9
9
2.0
6
0.6
4
0.6
8
2.7
7
0.8
2
0.00
0.50
1.00
1.50
2.00
2.50
3.00
3.50
4.00
4.50
5.00
Säu
reb
ed
ingt
e Er
kran
kun
gen
(6
)
Gas
tro
inte
stin
ale
Stö
run
gen
(2
)
An
tie
me
tika
(3
)
Gal
len
- u
. Le
be
rth
erap
ie (
1)
Laxa
nzi
en (
2)
An
tid
iarr
ho
ika
(2
)
An
tiad
ipo
sita
(1
)
An
tid
iab
etik
a (
6)
Vit
amin
e (
1)
An
tith
rom
bo
tisc
he
Mit
tel
(1)
Her
zth
era
pie
(2
)
An
tih
ype
rto
nik
a (
2)
Diu
reti
ka (
8)
Vas
od
ilata
tore
n (
1)
Be
ta-A
dre
no
zep
tor-
An
tag.
(9
)
Cal
ciu
mka
nal
blo
cker
(6
)
Re
nin
-An
gio
ten
sin
-Sys
tem
(2
8)
Lip
idst
off
wec
hse
l (6
)
An
tim
yko
tika
der
mat
. (5
)
An
tip
sori
atik
a (
1)
An
tib
ioti
ka d
erm
at.
(2)
Co
rtic
ost
ero
ide
der
mat
. (1
)
Akn
emit
tel
(1)
An
der
e D
erm
atik
a (
1)
Gyn
. An
tiin
fekt
iva,
An
tise
pt.
(2
)
Sexu
alh
orm
on
e, M
od
ula
t. (
1)
Uro
logi
ka (
6)
Hyp
op
hys
en
- u
. Hyp
oth
al.
(2)
Co
rtic
ost
ero
ide
syst
em.
(3)
A B C D G H
© bwa consulting
- 44 -
Durchschnittliche Tagestherapiekosten für Generika (Fortsetzung)
Franken je DDD zu PP
Durchschnittliche Tagestherapiekosten für kassenzulässige Generika nach therapeutischen Gruppen, ohne Diagnostika, Jahr 2018
Volumengewichtete Publikumspreise je definierte Tagesdosis (DDD); Anzahl Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen in Klammern
3.0
0
→ 1
3.0
9
3.5
2
→ 1
3.0
0
→ 1
6.0
3
1.9
4
→ 2
7.4
2
1.7
5
0.7
4
0.8
1
3.8
9
0.3
2 0
.89
→ 6
.66
2.9
3
2.5
3
4.2
1
1.4
4
0.8
2
0.6
0
4.2
1
0.4
4
1.3
5
0.5
2
0.6
3
0.7
6
→ 1
9.0
7
→ 7
2.9
2
0.00
0.50
1.00
1.50
2.00
2.50
3.00
3.50
4.00
4.50
5.00
An
tib
ioti
ka s
yste
m.
(23
)
An
tim
yko
tika
sys
tem
. (4
)
Myk
ob
akte
rien
(1
)
An
tivi
rale
Mit
tel s
yste
m.
(11
)
An
tin
eop
last
isch
e M
itte
l (2
4)
End
okr
ine
Th
erap
ie (
6)
Imm
un
stim
ula
nzi
en (
1)
Imm
un
sup
pre
ssiv
a (
6)
An
tip
hlo
gist
ika,
An
tirh
eum
at.
(6)
Gel
en
k- u
. Mu
skel
sch
mer
zen
(1
)
Mu
skel
rela
xan
zie
n (
1)
Gic
htm
itte
l (1
)
Kn
och
en
erk
ran
kun
gen
(4
)
Mu
skel
- u
. Ske
lett
syst
em (
1)
An
alge
tika
(1
1)
An
tie
pile
pti
ka (
8)
An
tip
arki
nso
nm
itte
l (5
)
Psy
cho
lep
tika
(1
2)
Psy
cho
anal
ep
tika
(1
6)
Ner
ven
syst
em (
4)
Pro
tozo
en-E
rkra
nku
nge
n (
3)
Rh
ino
logi
ka (
5)
Ate
mw
egse
rkra
nku
nge
n (
4)
Hu
ste
n-
u. E
rkäl
tun
g (
1)
An
tih
ista
min
ika
syst
em
. (5
)
Op
hth
alm
ika
(1
2)
Üb
rige
Th
era
peu
tika
(1
)
Ko
ntr
astm
itte
l (5
)
Rad
iod
iagn
ost
ika
(1
)
J L M N P R S V
© bwa consulting
- 45 -
Bestand an generikafähigen Wirkstoffen
Anzahl
Bestand* Eintritt Austritt Saldo
2000 100 3 2 1
2001 102 8 6 2
2002 106 8 4 4
2003 111 7 2 5
2004 118 8 1 7
2005 131 16 3 13
2006 138 11 4 7
2007 151 16 3 13
2008 163 13 1 12
2009 176 15 2 13
2010 186 14 4 10
2011 211 28 3 25
2012 225 18 4 14
2013 234 10 1 9
2014 247 15 2 13
2015 261 16 2 14
2016 270 13 4 9
2017 286 17 1 16
2018 282 8 12 -4
244 61 183
* Anzahl aktive Substanen inkl. Kombinationen per Jahresende; ohne Biologicals
Konkurrenzsituation zwischen Originalprodukt und Generika auf Ebene Wirkstoff/Indikation
Bestand per Jahresende, Basis: Spezialitätenliste, BAG
© bwa consulting
- 46 -
Patentschutz läuft aus: Umsatzvolumen der betroffenen Medikamente
Basis ex factory in Mio. CHF (ohne Spital)
Total 2019-22 zu ex factory: Synthetika = CHF 227.4 Mio.; Total Biologicals = CHF 62.2 Mio.; n = 78 Moleküle
Patentablauf unter Berücksichtigung von ergänzendem Schutzzertifikat (ESZ) und Unterlagenschutz für die aktive Substanz
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
41.6
33.9
51.8
100.1
19.2 7.9 18.7 16.5
0
20
40
60
80
100
120
140
2019 2020 2021 2022
Synth. 15 / Biol. 3 Synth. 15 / Biol. 6 Synth. 15 / Biol. 3 Synth. 19 / Biol. 2
Mill
ion
en
Synthetika Biologicals
© bwa consulting
- 47 -
Patentschutz läuft aus: Umsatzvolumen der betroffenen Medikamente
Basis Publikumspreis in Mio. CHF (ohne Spital)
Total 2019-22 zu PP: Synthetika = CHF 279.8 Mio.; Total Biologicals = CHF 72.0 Mio.; n = 78 Moleküle
Patentablauf unter Berücksichtigung von ergänzendem Schutzzertifikat (ESZ) und Unterlagenschutz für die aktive Substanz
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
51.2
44.0
60.1
124.4
22.3 9.1 21.5 19.1
0
20
40
60
80
100
120
140
2019 2020 2021 2022
Synth. 15 / Biol. 3 Synth. 15 / Biol. 6 Synth. 15 / Biol. 3 Synth. 19 / Biol. 2
Mill
ion
en
Synthetika Biologicals
© bwa consulting
- 48 -
Generika im kassenzulässigen Spitalmarkt
Basis ex factory-Preise [CHF]
Generikafähiger off-patent-Markt: Konkurrenzsituation zwischen Original und Generikum auf Ebene Wirkstoff
Substitutionsmarkt: Produkte sind gegenseitig austauschbar (gleiche Bioverfügbarkeit bzw. Dosislinearität vorhanden)
Berechnung auf Basis Sell-in Hospital SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
63.7% 10.1%
8.4%
6.0%
1.1% 9.1%
0.8% 0.9%
1'288.5 Mio. CHF (2018) / +5.5%
Originale mit Patentschutz
Originale ohne Patentschutz
Originale mit Gen.-Wettb.
Generika
übrige mit gener. Wirkstoff
mit biosimilarfähigem Wirkstoff
ohne originären Wirkstoff
übrige/ohne Angabe
Generikafähiger off-patent Markt: 15% Substituierbarer Markt: 14%
Generika: 76.8 Mio. CHF
+1.6%
© bwa consulting
- 49 -
Generika im kassenzulässigen Spitalmarkt
Basis definierte Tagesdosen [DDD]
Generikafähiger off-patent-Markt: Konkurrenzsituation zwischen Original und Generikum auf Ebene Wirkstoff
Substitutionsmarkt: Produkte sind gegenseitig austauschbar (gleiche Bioverfügbarkeit bzw. Dosislinearität vorhanden)
Berechnung auf Basis Sell-in Hospital SL, Jahr 2018, Quelle: IQVIA
10.7%
22.0%
14.1% 26.0%
3.2%
1.5%
8.1%
14.3%
245.3 Mio. DDD (2018) / +1.3%
Originale mit Patentschutz
Originale ohne Patentschutz
Originale mit Gen.-Wettb.
Generika
übrige mit gener. Wirkstoff
mit biosimilarfähigem Wirkstoff
ohne originären Wirkstoff
übrige/ohne Angabe
Generikafähiger off-patent Markt: 43% Substituierbarer Markt: 40%
Generika: 63.8 Mio. DDD
+2.9%
© bwa consulting
- 50 -
Preisindex kassenzulässiger Medikamente
Basis Herstellerabgabepreise
Kettenindex nach Laspeyres mit jährlich angepasster Gewichtungsstruktur und Marktdefinition
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
58.9
54.8
40
50
60
70
80
90
100
110
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Indexstand (Ø 2003=100)
Total SL Generika
© bwa consulting
- 51 -
Preisindex kassenzulässiger Medikamente
Basis Publikumspreise
Kettenindex nach Laspeyres mit jährlich angepasster Gewichtungsstruktur und Marktdefinition
Berechnung auf Basis Sell-in Retail SL, Quelle: IQVIA
63.1
60.9
40
50
60
70
80
90
100
110
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Indexstand (Ø 2003=100)
Total SL Generika
© bwa consulting
- 52 -
Internationaler Vergleich der Herstellerabgabepreise für Generika
Indices (CH = 100)*
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2018
Frankreich 78 82 91 81 79 73 71 60 62
Österreich 66 64 61 65 66 68 65 61 60
Belgien 61 50 57
Finnland 64 56 54
UK 36 52 54 40 37 50 38 47 46
Dänemark 30 40 43 39 45 41 40 40 45
Deutschland 52 54 58 47 52 51 52 42 44
Schweden 46 33 39
Niederlande 33 29 35 32 44 33 39 32 37
Avg 6 Länder 48 54 57 51 54 53 51 47 49
Avg 9 Länder 53 47 49
Aufgrund unterschiedlicher Warenkörbe und wechselnder Messmethoden sind die Zahlenreihen nur bedingt miteinander vergleichbar.
* mindestens drei Auslandpreise; ab 2015 mit Messung der Preisrelation zur Modalpackung aus der Grenzwertberechnung
2009 - März: 98 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.56; SFR/GBP=1.90; SFR/100 DKK=20.94
2010 - August: 179 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.45; SFR/GBP=1.65; SFR/100 DKK=19.43
2011 - September: 217 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.30; SFR/GBP=1.51; SFR/100 DKK=17.40
2012 - September: 198 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.29; SFR/GBP=1.49; SFR/100 DKK=17.32
2013 - November: 204 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.27; SFR/GBP=1.56; SFR/100 DKK=17.02
2014 - November: 218 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.29; SFR/GBP=1.52; SFR/100 DKK=17.34
2015 - September: 124 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.20; SFR/GBP=1.50; SFR/100 DKK=16.15; SFR/100 SEK=13.17
2016 - September: 126 Wirkstoffe; Kurse: SFR/EUR=1.07; SFR/GBP=1.47; SFR/100 DKK=14.33; SFR/100 SEK=11.42
2018 - Februar/März mit Kursen: SFR/EUR=1.14; SFR/GBP=1.29; SFR/100 DKK=15.26; SFR/100 SEK=11.64
Quelle: Schweizer Preisindex Benchmarking, Auslandpreisvergleich im patentabgelaufenen Bereich, IQVIA
© bwa consulting
- 53 -
Anteil der Generika am Erstattungsmarkt nach Ländern
Jahr 2016 (%)
Anteil der Generika am kassenpflichtigen Markt nach Wert und Volumen in DDD oder Verordnungen (*), Jahr 2016
Schweden, Norwegen und Finnland bezogen auf Apothekenmarkt
Quelle: OECD Health Statistics 2018; LIF (Schweden); Leem d’après Gers (Frankreich); Österreich (HVB); Schweiz (eigene Berechnung)
19
%
33
%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Umsatz Volumen
© bwa consulting
- 54 -
Internationaler Vergleich der Substitutionsrate im generikafähigen Erstattungsmarkt
Anteile in Prozent (auf Basis Unit oder DDD)
Quellen:
Deutschland: Berechnung IGES nach NVI (INSIGHT Health); Frankreich: Leem d’après GERS; Schweiz: eigene Berechnung;
Österreich: Pharmig (HVB); Italien: Basis Referenzmarkt, Assogenerici (IQVIA)
CH: 35%
CH: 70%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Deutschland Frankreich Schweiz Österreich Italien
© bwa consulting
- 55 -
Verzeichnis der generikafähigen Wirkstoffe (2018)
99mTc-Technetium-Sestamibi Bisoprolol Ciprofloxacin Dutasterid (02.2018)
Acetylcystein Bisoprolol+HCT Cisplatin Efavirenz
Aciclovir Bosentan Citalopram Eletriptan
Acitretin Brimonidin Clarithromycin Enalapril
Alendronsäure Brinzolamid Clidinium+Chlordiazep.* († 2018) Enalapril+HCT
Alendronsäure+Colecalciferol Bromelain Clindamycin Entecavir
Alfuzosin Budesonid Clomifen († 2018) Epirubicin
Allopurinol Buprenorphin Clopidogrel Eplerenon
Amidotrizoesäure Calcitriol Clotrimazol Escitalopram
Amiodaron Candesartan Clozapin Esomeprazol
Amisulprid Candesartan+HCT Colistin Ethosuximid**
Amlodipin Capecitabin Cromoglicinsäure Etoposid
Amorolfin Captopril Cytarabin Exemestan
Amoxicillin Captopril+HCT Dacarbazin Ezetimib
Amoxicillin+Clavulansäure Carbamazepin Darunavir (09.2018) Felodipin
Anagrelid Carbocistein** († 2018) Desloratadin Fentanyl
Anastrozol Carboplatin Desmopressin Fexofenadin
Aripiprazol Carvedilol Dexamethason Finasterid
Atenolol Caspofungin Diazepam Fluconazol
Atenolol+Chlortalidon Cefazolin Diclofenac Fludarabin
Atorvastatin Cefepim Dikaliumclorazepat Fluorouracil
Atorvastatin+Amlodipin* († 2018) Cefpodoxim Diltiazem Fluoxetin
Azathioprin Ceftazidim*** († 2018) Docetaxel Fluticason
Azelastin Ceftriaxon Domperidon Fluvastatin
Azithromycin Cefuroxim Donepezil Folinsäure (Calciumfolinat)
Baclofen Celecoxib Dorzolamid Fosfomycin
Betahistin Cetirizin Doxazosin Fosinopril+HCT
Betameth.+Fusidinsäure (11.2018) Ciclopirox Doxorubicin Fulvestrant
Bicalutamid Ciclosporin Doxycyclin Furosemid
Bisacodyl* Cinnarizin** Duloxetin Furosemid+Spironolacton
© bwa consulting
- 56 -
Verzeichnis der generikafähigen Wirkstoffe (Fortsetzung)
Fusidinsäure Lamivudin+Abacavir (04.2018) Metronidazol Paclitaxel
Gabapentin Lamotrigin Mianserin Palonosetron
Gadopentetsäure Lansoprazol Minocyclin († 2018) Pamidronsäure († 2018)
Gadotersäure Latanoprost Mirtazapin Pantoprazol
Galantamin Leflunomid Mitoxantron Paroxetin
Gemcitabin Lercanidipin Moclobemid Pemetrexed
Glatirameracetat Letrozol Mometason Pentoxifyllin**
Glibenclamid Levetiracetam Montelukast Perindopril
Gliclazid Levocetirizin Moxifloxacin Perindopril+Amlodipin
Glimepirid Levodopa+Carbidopa Mycophenolsäure Perindopril+Indapamid
Granisetron Levodopa+Carbidopa+Entacapon Naltrexon Pioglitazon
Hydrochlorothiazid+Amilorid Levofloxacin Naproxen Piperacillin+Tazobactam
Hydrocortison Linezolid Nebivolol Piroxicam
Hydroxychloroquin Lisinopril Nevirapin Pramipexol
Ibandronsäure Lisinopril+HCT Nifedipin Pravastatin
Ibuprofen Loperamid Norethisteron+Estradiol († 2018) Pregabalin
Imatinib Loratadin Norfloxacin Proguanil+Atovaquon
Indapamid Lorazepam Nystatin Propranolol
Iohexol Losartan Octreotid Quetiapin
Iopamidol Losartan+HCT Olanzapin Quinapril+HCT
Ipratropiumbromid Macrogol, Kombination Olmesartanmedoxomil Rabeprazol
Irbesartan Mefenaminsäure Olmesartanmedoxomil+HCT Ramipril
Irbesartan+HCT Memantin Olmesartanmedoxomil+Amlodipin Ramipril+HCT
Irinotecan Meropenem Omeprazol Ranitidin
Isotretinoin Metamizol-Natrium Ondansetron Rasagilin
Itraconazol Metformin Orlistat Repaglinid
Ivabradin (04.2018) Methotrexat Oxaliplatin Rifampicin
Ketoconazol Methylphenidat Oxazepam Risedronsäure († 2018)
Ketorolac Metolazon Oxycodon Risperidon
Lamivudin Metoprolol Oxycodon+Naloxon (02.2018) Rivastigmin (06.2018)
© bwa consulting
- 57 -
Verzeichnis der generikafähigen Wirkstoffe (Fortsetzung)
Rizatriptan Tramadol+Paracetamol In Analyse nicht berücksichtigte
Ropinirol Travoprost Biologicals mit Biosimilars:
Rosuvastatin Triamcinolon
Salbutamol+Ipratropiumbromid Trimipramin Epoetin alfa
Sertralin Ursodeoxycholsäure Etanercept (07.2018)
Sevelamer*** († 2018) Valaciclovir Filgrastim
Sildenafil Valganciclovir Follitropin alfa (11.2018)
Simvastatin Valproinsäure Infliximab
Sotalol Valsartan Insulin glargin
Spironolacton Valsartan+HCT Rituximab (09.2018)
Sulfamethoxazol+Trimethoprim Valsartan+Amlodipin Somatropin
Sumatriptan Valsartan+Amlodipin+HCT
Tacrolimus Vancomycin
Tamoxifen Venlafaxin
Tamsulosin Verapamil
Tamsulosin+Dutasterid (12.2018) Vincristin
Telmisartan Vinorelbin
Telmisartan+HCT Voriconazol
Temozolomid Xylometazolin
Tenofovirdisoproxil Zidovudin+Lamivudin
Terbinafin Zoledronsäure
Tibolon Zolmitriptan
Timolol Zolpidem
Timolol+Dorzolamid Zopiclon
Timolol+Latanoprost
Tolterodin* († 2018)
Topiramat
Topotecan*** († 2018) * Nicht generikafähig nach BAG
Torasemid ** Nicht mehr generikafähig nach BAG
Tramadol *** Generikafähig nach BAG
© bwa consulting
- 58 -
Anhang: Substitutionsgruppe und Preiscluster
Substitutionsgruppe Die Substitutionsgruppen werden unter Berücksichtigung des Aut-idem-Prinzips gebildet und umfassen alle gegenseitig austauschbaren Arzneimittelspezialitäten mit - identischem Wirkstoff oder Wirkstoffkombination (ATC Level 5), - gleicher Dosisstärke, - gleichem Wirkmechanismus (Wirkstofffreisetzung) und - gleicher oder vergleichbarer Darreichungsform. Vom Zulassungsinhaber müssen Bioäquivalenz und/oder Dosislinearität zum Originalpräparat gezeigt und von der Swissmedic bestätigt sein. Damit sind alle Originalprodukte, deren Co-Marketing-Produkte und Generika gemeint, die in der Spezialitätenliste des BAG den Eintrag O oder G aufweisen. Die Substitutionsgruppen werden u.a. zur Grenzwertberechnung bei der Bestimmung des differenzierten Selbstbehalts herangezogen. Preiscluster Da in der Regel eine Kleinpackung nicht einfach durch eine Grosspackung ausgetauscht werden kann, gilt es bei der Berechnung der Einsparpotentiale, zusätzlich unterschiedliche Mengen zu berücksichtigen, indem ähnlich grosse Packungen zu einem Preiscluster zusammengefasst werden. Somit sollen auch allfällige Skaleneffekte hinsichtlich Preis eingeschlossen werden. Als mengenstandardisierte Messgrösse dienen Preis bzw. Kosten je DDD. Beispiel Pantoprazol 20 mg - Tabletten (Tabl, Filmtabl, Lactabl): vier Preiscluster mit 15, 30, 60 und 120 Stk. Pantoprazol 40 mg - Tabletten (Tabl, Filmtabl, Lactabl) : sechs Preiscluster mit 7, 15, 30, 60, 90/105 und 120 Stk. Pantoprazol 40 mg i.v. - Trockensubstanz in Durchstechflasche: ein Preiscluster mit 1 Stk.
© bwa consulting