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D:U:O DAS MAGAZIN DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ Mozart meets Habekost – beim Benefiz-Weihnachtskonzert Heinrich Schiff und Bruno Weinmeister – Jubiläum mit Cello Kit Armstrong spielt Haydn – außergewöhnlich begabt 12. 2011 3. 2012 | Nr. 33

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Das Magazin der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz - Ausgabe Dezember 2011 bis März 2012

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D:U:ODAS MAGAZIN DER DEUTSCHEN STAATSPHILHARMONIE RHEINLAND-PFALZ

M o z a r t m e e t s H a b e k o s t – b e i m B e n e f i z - We i h n a c h t s k o n z e r tH e i n r i c h S c h i f f u n d B r u n o We i n m e i s t e r – J u b i l ä u m m i t C e l l oK i t A r m s t r o n g s p i e l t H a y d n – a u ß e r g e w ö h n l i c h b e g a b t

12. 2011 – 3. 2012 | Nr. 33

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E D I T O R I A L I N H A LT

Herausgeber V.i.S.P: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 4067059 Ludwigshafen Telefon 0621 [email protected] www.staatsphilharmonie.deIntendant: Rainer Neumann Generalmusikdirektor: Karl-Heinz Steffens Redaktion und Gestaltung: srg werbeagentur, Mannheimwww.srgwerbeagentur.deDruck: E&B engelhardt und bauer, Karlsruhe

Titelfoto:Kit Armstrong

I M P R E S S U M

Seite 3 Benefiz-Weihnachtskonzert – Mozart meets Habekost

Seite 6 New York City Ballet

Seite 8 4. Philharmonisches:Konzert – mit Heinrich Schiff

Seite 10 Rückblick – „Die Walküre“

Seite 12 Belcanto-Abend mit Simone Kermes – Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE

Seite 13 Klassik für Kinder – Die Dreigroschenoper

Seite 14 Ich packe meinen Koffer

Seite 15 Orchester intern

Weihnachtsgeschenke

Seite 16 Künstlergespräch – Kit Armstrong

Seite 17 René Kollo: „Mein Berlin“

Seite 18 Staatsphilharmonie Newsticker

Liebe Leserinnenund Leser,

vor uns liegt wieder einmal der Feiertagsmarathon des Jahres: Weihnachten, Silves-ter, Neujahr und die Heiligen Drei Könige. Umso schöner, dass Sie zu jedem Anlass bei uns die passenden Konzerte finden können. Denn was wäre diese feierliche Zeit ohne musikalische Begleitung und Besinnung?

Anfang Dezember stimmen wir Sie mit Haydns sogenann-ter „Weihnachtssinfonie“, der Sinfonie Nr. 26 d-Moll, schon einmal behutsam aufs nahen-de Fest ein. Am 15. Dezember steht wieder das traditionelle Benefiz-Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung Ludwigshafen auf unserem Kalender. Diesmal erwartet Sie eine spannende Kombination aus Musik von Mozart und weihnachtlichen Anmerkungen des Pfälzer Kabarettisten Christian „Chako“ Habekost – ein Muss für alle, die ein offenes Ohr haben für die manchmal ja auch absurden Züge der „besinnlichen Zeit“.

Anfang des neuen Jahres zeigt sich dann wieder einmal beispielhaft die Vielseitigkeit unserer Staats-philharmonie. Im Januar finden Sie uns mit dem großen Pianisten André Watts und Chef dirigent Karl-Heinz Steffens in Ludwigshafen und Gstaad. Im Februar präsentieren wir u.a. im Theater im Pfalzbau Brechts „Dreigroschenoper“ in einer Version für und mit Kindern und Jugend lichen. Und im März arbeiten wir mit einer der besten Ballettcompagnien zusammen, dem New York City Ballet. Gemeinsam gastieren wir im Festspielhaus Baden-Baden sowie im Ludwigshafener Pfalzbau.

Dies sind nur einige der Highlights, die wir Ihnen bieten. Wie üblich finden Sie alle Termine der Staatsphilharmonie im Konzertkalender auf der letzten Seite Ihres D:U:O-Magazins.

Wir wünschen Ihnen ein gutes Ausklingen des alten Jahres und einen guten Start in das neue Jahr 2012!

Ihr Rainer NeumannIntendant

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Christ ian „Chako“ Habekost serviert die Pfälzische Weihnacht auf dem kabarett ist ischen Tablett und der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz präsentiert junge Solisten auf dem musikalischen Parkett. Beim Benefiz-Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung Ludwigshafen geht es nicht immer ernst zu, wenn sich Mozart und pfälzische Marotten begegnen.

Wie bei duftenden Plätzchen auf dem Adventsteller heißt es auch im Konzertsaal: Die Mischung machts! Kabarett und Konzert ergänzen sich zu einem komödiantisch bis besinn-lichen Vorweihnachtsereignis. Be-schwingte Wiener Klassik stimmt ein auf das christliche Fest, während „Chako“ Habekost, der beliebte kurpfälzische Kabarettist, mit „sati-rischer Besinnungslosigkeit“ den humoristischen Kontrapunkt setzt.

Man ahnt es schon, sein neues Be-scherungs-Programm hat es in sich. Die jungen Musikertalente, der Fagottist Theo Plath sowie die Vio-linistin Lara Weber spielen als Solis-ten des Abends. Sie interpretieren zusammen mit der Staatsphilharmo-nie Mozarts Konzert für Fagott und Orchester B-Dur sowie das Konzert für Violine und Orchester in A-Dur, KV 219, unter der Leitung des jungen Dirigenten Tabaré Perlas aus Monte-

video. Mozarts einziges Fagottkon-zert ist eine echte Rarität und nur selten zu hören.

Drei auf einen Streich

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und der Landesmu-sikrat Rheinland-Pfalz präsentieren mit diesem Weihnachtskonzert die kommende Musikerelite des Bundes-

MOZ A R T MEE TS H A BEKOSTDREI SOLI FÜR DEN GUTEN Z WECK

BENEFIZ-WEIHNACHTSKONZERT DER BÜRGERSTIFTUNG LUDWIGSHAFENSonntag, 15. Dezember 2011, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauChristian „Chako“ Habekost, Wort Lara Weber, Violine Theo Plath, Fagott Tabaré Perlas, DirigentWerke von Wolfgang Amadeus Mozart

Tickets: Telefon 0621 5042558

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M O Z A R T M E E T S H A B E K O S T

landes. Der 17-jährige Jungstudent und Stipendiat Theo Plath spielt bereits seit 2007 im Bundesjugendorchester. Er ist Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs für die Jugend in Oldenburg 2011 und gewann den Inter-nationalen Crusell-Fagott-Wettbewerb in Finnland. Violinistin Lara Weber ist seit 2008 Studentin bei Profes-sor Marco Rizzi in Mannheim. Die 19-Jährige konnte sich schon über mehrere Förderpreise freuen. Hier erhält sie eine weitere Gelegenheit, ihre Kunst als Solistin zu beweisen. Das Konzert stellt die Initialzündung für die weitere Zusammenarbeit von Staatsphilharmonie und Landesmusikrat Rheinland-Pfalz für den Spitzen-nachwuchs dar.

Benefit für Bläser

Die Solisten und Musiker des Abends stellen ihr Spiel in den Dienst der guten Sache. Denn der Gewinn des Konzerts fließt ins Projekt „pauken & trompeten“. Die von der Bürgerstiftung Ludwigshafen ins Leben gerufene Initiative ermöglicht es Grundschulkindern, ein Blas-instrument nach eigener Wahl zu erlernen. Den Kauf der Instrumente übernimmt die Stiftung. So kommen Kinder früh mit Musik in Berührung – was sich positiv auf deren weitere soziale, schulische und persönliche Laufbahn auswirkt. In einer Ludwigshafener Schulklasse ist das schon Realität geworden.

Theo Plath, Fagott

Lara Weber, Violine

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Sie unterstützen das Benefiz-Weihnachtskonzert zugunsten des Projektes „pauken & trompeten“. Warum machen Sie mit?„Als Künstler, der das macht, was er gerne will – und das Privileg haben ja nicht viele – hat man auch eine soziale Verantwortung. Das hier ist ein Rah-men, der mir besonders gut gefällt.“

Was gefällt ihnen am Projekt?„Wenn Kinder sich freiwillig für ein Instrument ent-scheiden können, ist das prima.“

Was finden Sie an Blasinstrumenten gut?„Mach‘n schää viel Krach. Da fallen sogar Mauern um. Des steht schon in der Bibel. Ich wüsst aa heut so manche Mauer, die ma noch eireisse könnt … Aber im Ernst: Ich selbst hab‘ ja einen starken Bezug zu karibischer Musik und im Calypso und Soca sind Blasinstrumente von entscheidender Bedeutung.“

Warum sollten Kinder früh an Musik herangeführt werden?„Kinder saugen das spielerisch auf, Erwachsene nicht mehr. Es gibt ja sogar Kinder, die zweisprachig aufwachsen, deutsch und pfälzisch. Im Erwachsenen-alter haben sie dann mehr Zugang zu Rhythmus, Harmonien – und einen anderen Bezug zum Leben. Da wo gesungen wird, da kehrt man gerne ein, heißt es doch. Und Kinder, die mit klassischer Musik in Berührung kommen, gehen etwas vernünftiger mit Sendungen wie DSDS um, behaupt ich jetzt ein-fach mal.“

Machen Sie selbst auch Hausmusik?„Ich benutze lieber meine Stimme als Instrument.“

Wie können sich Kabarett und Musik ergänzen?„In der klassischen Variante gab’s das ja schon im-mer – Kabarett und Musik, das ist die „Old School“. In meinem neuen Programm biete ich ein satirisches Ventil für die Vorweihnachtszeit an, um den Druck, der sich da aufbaut – jetzt muss isch noch schnell e Geschenk kaafe obwohl ma uns nix schenke wolle – wieder ablassen zu können. Es ist eine Mischung aus Beschaulichkeit und satirischer Besinnungs-losigkeit.“

Was ist das Besondere an der Zusammenarbeit mit jungen Interpreten bzw. Solisten?„Es ist ganz egal, ob Schauspieler, Sänger, Musiker – wenn du das machst, was du gerne machst und dann so ein Forum geboten bekommst, hast du eine große Chance. Wenn ich junge Menschen virtuos mit ihrem Instrument umgehen sehe, denke ich oft, des hättsch aa schaffe könne, wenn’de doin Klavier-unnerischd net abgebroche hättschd. Etwas wohl-wollender Neid ist schon dabei.“

Was denken Sie über das Engagement der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Jugend-förderung? „Gut, dass sie sich damit befasst. Man schafft sich so seinen eigenen Nachwuchs und sein eigenes Publikum. In Zeiten von konfektioniertem Gedödel und Gedudel – überall wird das immer wichtiger.“

Wir sprachen mit „Chako“ Habekost über sein Engagement:

I N T E R V I E W

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Christian Habekost

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Seit die Oscar-prämierte Natalie Portman eine Tänzerin des Ensembles im Film „Black Swan“ mimte, ist die Geschichte des berühmten New York City Ballets einem größeren Publikum bekannt. Jetzt kommt es nach 30 Jahren wieder nach Deutschland. Mit Choreografien ihres legendären Gründers George Balanchine.

GESCHICH T EN, DIE DER KÖRP E R SCHRE IB T

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Der Körper erzählt die Geschichten – und nicht der Text. Als George Balanchine 1948 mit Lincoln Kirstein das berühmte New York City Ballet gründete, revolutionierte er mit dieser Einstellung das Tanz theater. Selbstbewusst erklärte er Ballett zur unabhängigen Kunstform, das auch ohne Story existieren kann. Bis dahin sah man es eher als schmückendes Beiwerk oder Interpretation von Literatur und Musik an. Zeit seines Lebens experimentierte der charis-matische Ensembleleiter mit neuen

Ausdrucksmöglichkeiten und erober-te mit seinem undogmatischen Pro-gramm die Bühnen der Welt. Eine Kehrtwende vom Klassischen Ballet hin zu freien, abstrakten Formen im Raum.

Stars auf der Spitze

Heute besteht das NYCB aus 90 Tänzern, die Balanchines Sprache spannend in die Gegenwart über-tragen. Die Kompanie bleibt sich treu in ihrer Ästhetik. Sie bildet

ihren eigenen Tänzernachwuchs aus, um die stilistische Linie an nachfolgende Generationen weiter-zugeben. Mit ihren geschmeidigen Körpern erzählen sie Bildergeschich-ten, die plastisch hervortreten und durch die große Anzahl der Tänzer eindrucksvoll in Szene gesetzt wer-den. In ihrer Zusammen arbeit mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wird das Ballett die „Symphony in Three Movements“ zu Werken von Strawinsky, Chopin und Tschaikowsky darbieten.

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SYMPHONY IN THREE MOVEMENTS NEW YORK CITY BALLETDienstag, 13. März 2012, 19.30 Uhr Mittwoch, 14. März 2012, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauFreitag, 16. März 2012, 20 Uhr Samstag, 17. März 2012, 19 Uhr Sonntag, 18. März 2012, 18 Uhr Baden-Baden, FestspielhausGeorge Balanchine, Choreografie Jerome Robbins, ChoreografieIgor Strawinsky | Symphony in Three Movements Louis Moreau Gottschalk | Tarantella Frédéric Chopin | Dances at a Gathering Peter I. Tschaikowsy | Theme and Variations

Tickets (Ludwigshafen): Tel. 0621 5042558 Tickets (Baden-Baden): Tel. 07221 3013101

Das aktuelle Gastspiel zeigt vier Choreografien des Gründers und seines künstlerischen Nachfolgers Jerome Robbins erstmals in Lud-wigshafen und Baden-Baden. Aus Ba l anch ines Fede r s t ammen die„Symphony in Three Move-ments“, „Tarantella“ und „Theme and Variantions“. Von Jerome Rob-bins, der durch die „West Side Story“ zu Weltruhm gelangte, steht „Dances at a Gathering“ auf dem Programm – eine Verneigung vor der prägenden Ausdruckskraft ihrer Initiatoren.

We proudly present...

Die Deutsche Staat-philharmonie Rhein-land-Pfalz arbeitet im-mer wieder mit führen-den Tanzkompanien der Welt zusammen. So waren schon das Zürcher Ballett, das Staatsballett Stuttgart, das Hamburg Ballett mit John Neumeier, das Bayerische Staats ballett und das Ballett der Oper Kairo beim Orchester zu Gast. Das

New York City Ballet ist in Deutsch-land zum ersten Mal nach 30 Jahren wieder zu sehen. Wer weiß, wann es wieder so nah vor der Haustür tanzt ...

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SCHIF F DIRIGIER T CEL LO

40 Jahre Bühnenjubiläum von Hein-rich Schiff. Die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz feiert den renom-mierten Künstler mit dem 4. Phil-harmonischen:Konzert am Dirigier-pult. Schiff, der gerne mit der Staats-philharmonie zusammenarbeitet, führt diesmal den Taktstock für die deutsche Frühromantik, Hoch-romantik und klassische Moderne. In Ludwigshafen und Neustadt über-nimmt mit Bruno Weinmeister ein Schüler Schiffs das Cellospiel, der als Solist bereits in allen großen Konzert-sälen Europas auftrat. So spielte er mehrmals in der Berliner Philharmo-nie und im Konzerthaus.

Programm mit vielen Saiten

Die „Oberon“-Ouvertüre J. 306 stammt aus der gleichnamigen ro-mantischen Oper, die Carl Maria von Weber nach einem Heldengedicht des Dichters C. M. Wieland komponierte. In Paul Hindemiths Konzert für Violoncello und Orchester kann das Cello in seinen reizvollen Klangfar-ben brillieren. Ebenso in Johannes Brahms Pastorale, der Sinfonie Nr. 2 D-Dur op.73.

Heinrich Schiff hat eine musikalische Doppelbegabung. Sowohl beim Dirigat wie auch auf seinem Instrument, dem Violoncello, zeigt er sich als charis-matische Führungs per sönlichkeit.

Der Künstler verfolgte schon wäh-rend des Studiums bei Tobias Kühne und André Navarra vielschichtige musikalische Interessen. So hospi-tierte er u. a. in der Dirigentenklasse Hans Swarovskys. Zu Beginn seiner

Karriere stand das Cello im Mittel-punkt seines Schaffens und er er-reichte mit seinen Interpretationen sämtlicher Solo-Werke für sein Inst-rument Weltruhm. Doch seit mehr als 20 Jahren nehmen Dirigieren und Cellospiel gleich viel Raum ein.

Wir befragten ihn zu seinem beweg-ten Lebensweg:40 Jahre Bühnenjubiläum – was wa-ren Ihre schönsten Momente, wenn Sie zurückblicken? „Das sind die Momente, in denen man auf der Bühne dem am nächsten kommt, was man machen wollte.“

Mit sechs Jahren begannen Sie mit dem Klavierspielen. Wann haben Sie sich für Ihren Beruf entschieden? „Mit 16 Jahren, es hat sich lang-sam entwickelt.“

Wer waren Ihre musikalischen Vor-bilder? „Neben meinen Lehrern Tobias Kühne und André Navarra eine ganz große Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen. Man kommt immer mit Leuten zusammen, mit denen man sich weiter entwickelt. Ich bin diesen unzähligen Begegnungen dankbar.“

Wie kamen Sie vom Cellospielen zum Dirigieren? „Schon als Student war ich Zaun-gast bei den Dirigierklassen. Über die Arbeit mit Jugendorchestern und als deren Coach kam ich zum Dirigieren.“

Was waren die wichtigsten Stationen Ihrer vielschichtigen Karriere? „Es gibt diese Blitzlichter nicht,

es ist ein Wachsen von Situation zu Situation.“

Wie ergänzen sich Cellospiel und Dirigat? „Das sind zwei vollkommen verschiedene Handwerke am selben Objekt, der Musik. Man spielt das Instrument selbst oder lässt spielen.“

Sie arbeiten gerne mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zusammen. Was schätzen Sie am Or-chester? „Es ist ein sehr offenes Orchester. Es lässt sich inspirieren und animie-ren. Das ist das schönste Geschenk, das ein Dirigent erhalten kann.“

Sie dirigieren von Weber, Hindemith und Brahms in Ludwigshafen. Was verbindet Sie mit deren Werken? „Jedes Programm ist eine Mi-schung aus Wünschen des Orchesters und eigenen Wünschen. Eine Wech-selwirkung zwischen Veranstalter, Dirigent und Orchester, es ist immer ein Gespräch. Die Gegenüberstellung aus Frühromantik, Hochromantik und der Klassischen Moderne gefällt mir hier. Es ist ein deutsches Pro-gramm mit deutschen Persönlichkei-ten, obwohl ich selbst kein Verfechter der nur deutschen Musik bin.“

Wenn Sie einen anderen Berufsweg eingeschlagen hätten, was wäre es ge-wesen?„Brücken bauen in Afrika.“

Was sind Ihre Wünsche für die Zu-kunft? „Noch ein bisschen weitermachen zu dürfen.“

Der weltweit bekannte Dirigent und Cellist Heinrich Schif f führ t den Dirigierstab beim 4. Phil harmonischen:Konzer t, diesmal mit Bruno Weinmeister am Violoncello. Die Konzer te finden am Sonntag, dem 4. März in Ludwigshafen und am 6. März in Neustadt stat t.

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D:U:O 9Heinrich Schiff

KLIMANEUTRAL INS KONZERT

Vorfahrt mit weniger CO2! Die vier

Philharmonischen Konzerte der

Saison 2011-2012 unterstützen

klimaneutrales Handeln. Das heißt:

Der CO2-Ausstoß, der etwa bei

der Anfahrt zum Konzert entsteht,

soll neutralisiert werden. Dies

geschieht durch Spenden in ein

Klima-Projekt. Dazu erstellte die

Staatsphilharmonie in der vergan-

genen Saison mit wissenschaft-

licher Unterstützung der Techni-

schen Werke Ludwigshafen (TWL)

und des Instituts für Energie- und

Umweltforschung Heidelberg

GmbH (IFEU) einen Klimaabdruck.

Er gab Aufschluss darüber, wie vie-

le Emissionen die Konzertbesucher

auf ihrem Weg dorthin erzeugten.

Apropos – wann fährt Ihre Bahn?

4. PHILHARMONISCHES:KONZERT

Sonntag, 4. März 2012, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Theater im PfalzbauBruno Weinmeister, Violoncello Heinrich Schiff, DirigentCarl Maria von Weber „Oberon“-Ouvertüre J. 306 Paul Hindemith Konzert für Violoncello und Orchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73Tickets: Telefon 0621 5042558

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Für die Staatsphilharmonie stehen Opernbeglei-tungen nicht gerade auf dem Tagesprogramm – das Orchester meisterte die Aufgabe jedoch sehr gut. Geleitet von Karl-Heinz Steffens schufen die Musi-ker einen Rahmen, der dem Operntext und seiner Verständlichkeit alle nötige Aufmerksamkeit zukommen ließ. Die „Rheinpfalz“ sprach in ihrer Rezension von einem „phasenweise kammer-musikalisch entschlackten Wagner“, der eine „wunderbare Textverständlichkeit“ erlaube. Dem Rauschhaften der Wagner-Oper begegneten Steffens und das Orchester mit einem nüchternen Grundton; in den wenigen Szenen, in denen sie voll auf Pathos setzten, entfalteten diese dafür eine enorme Wucht, vor allem im Finale, etwa mit Wotans Abschiedsgesang. „Karl-Heinz Steffens lässt nicht nur möglichst laut aufspielen, er findet viele Zwischentöne, neigt auch manchmal gar zum Verstummen und macht somit den Weg frei für ungewohnte Inszenierungsideen“, kommentierte der Rezensent der „Stuttgarter Nachrichten“.

Walhall als moderne Spelunke

Regisseur Hansgünther Heyme, der auch Bühnen-bild und Kostüme entworfen hat, versetzt die Handlung ins Heute; sind die großen Themen von Liebe, Macht, Gesetz und Verbrechen, Angst oder Hoffnung doch zeitlos und nicht nur unter-gegangenen Göttern und Halbgöttern geläufig. So ist Walhall eine trostlose Bar, in der sich die ge-strandeten Helden und Götter an Spielautomaten verlustieren. Sieglinde und Siegmund warten in der Abflughalle eines Flughafens auf ihr Schicksal – das in Form von Brünnhilde eine Rolltreppe her-unterkommt. Bei aller Modernität der Bilder könnten die Verstrickungen, die die Protagonisten fesseln und ihnen freie Entscheidungen unmöglich machen, dem griechischen Drama entstammen. „Das hat archaische, antikische Züge, und der große

Theatermann Heyme ist quasi wieder bei sich selbst und beim Wesentlichen in Wagners Schaffen angelangt; beim Musikdrama“, schrieb die „Rhein-pfalz“. Das großartige Ensemble trug zu dieser Leistung bei: Die Sängerinnen und Sänger mach-ten aus ihren Figuren unvergessliche Charaktere.

Zwischen Hoffen und Verzweifeln

Der Ludwigshafener „Ring“ ist jedoch viel mehr als die Aufführung von „Rheingold“, „Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“: Das Projekt lebt ebenso vom Rahmenprogramm, von den Workshops für Jugendliche, von Lesungen und Diskussionen. Bei den „Zwischenspielen“ zur „Walküre“ erläuterten Regisseur Hansgünther Heyme und der Leiter des Bloch-Zentrums, Klaus Kufeld, das Blochsche im „Ring“, die Bedeutung des Begriffs Hoffnung. Ob mit oder ohne Bloch betrachtet: Das Spannungsfeld zwischen Hoff-nung und Verzweiflung ist in Heymes „Walküre“ augenfällig angesiedelt zwischen der „Wand der Verzweiflung“ – Ergebnis eines Sprayer-Wett-bewerbs im Vorfeld der Inszenierung – und dem „Vorhang der Hoffnung“, von Kindern für das „Rheingold“ entworfen. Für den dritten Teil des „Rings“ läuft bereits der Wett bewerb „Create Siegfried“, bei dem ein Kostüm für den Helden gesucht wird. Dahinter steht die Auseinander-setzung mit der Frage, was Heldentum heute ausmacht.

Was die Ludwigshafener „Walküre“ betrifft, so feierte das Publikum seine Helden. Wie auf der Website „Opernnetz“ treffend festgestellt wird, spricht die äußerst positive Reaktion nicht zuletzt für die große Identifikation der Bürger Ludwigs-hafens mit diesem Projekt. Gut, dass schon jetzt Karten für die Aufführungen von „Siegfried“ und „Götterdämmerung“ im Vorverkauf an der Theaterkasse des Pfalzbaus erhältlich sind.

Sie war mit Spannung erwartet worden, wurde atemlos mitverfolgt und am Ende kräftig bejubelt: Hansgünther Heymes Inszenierung von Wagners „Walküre“ unter der musikalischen Leitung von Karl-Heinz Steffens im Pfalzbau Ludwigshafen überzeugte Publikum wie Kritiker – und machte Lust auf mehr.

R Ü C K B L I C K

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GROSSES DRAMA, STARKES ORCHESTER

Der neue Merker, 24.10.2011

„Da kommt Freude auf!“

www.opernnetz.de

„Dieses Konzertorch

ester

hat sich bemerke

nswert gut

in Wagners Musik ein

gelebt.”

Stuttgarter Nachrichten, 24.10.2011

„Der Dirigent Karl-Heinz Steffens

lässt nicht nur möglichst laut auf-

spielen, er findet viele Zwischen-

töne, neigt auch manchmal gar

zum Verstummen und macht

somit den Weg für ungewohnte

Inszenierungen frei.“

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SOPR ANISSIM A!

Eigentlich sollten die Auftritte von Simone Kermes weniger überraschen – zumindest was den Belcanto betrifft. Der nämlich verlangt schon immer nach spielerischer Interpretati-on, nach Verzierung und Ausschmückung durch Koloraturen, Fiorituren, Appogiaturen oder Portamenti. Die Kunst des Belcanto eröffnet den Sängern Freiräume, Möglich-keiten, sich zu profilieren: Nicht umsonst gab es einen regelrechten Starkult um die Kastraten und Sängerinnen dieser Zeit. Kermes schöpft mit ihrem außergewöhn-lichen Stimmumfang die Möglichkeiten des „Schönen Gesangs“ bis zur Neige aus. Dar-über hinaus aber – und das macht das eigentlich Un konventionelle ihrer Auftritte aus – zeigt sie eine furiose Show mit

ganzem Körpereinsatz. „Sie rockt“, schrieb die „Zeit“ und bringt es damit auf den Punkt.

Die beiden Abende im BASF-Feierabendhaus bestreitet sie in adäquater Begleitung: „Julien, du bist verrückt“, soll Daniel Barenboim zu seinem Assistenten und Korrepetitor Julien Salemkour gesagt haben, nachdem der 2006 nach einem Kreislaufzusammenbruch des Maestro ohne jede Vorbereitungszeit dessen Konzert zu Mozarts 250. Geburtstag an der Berliner Staatsoper übernahm. ARTE übertrug

die Gala in 23 Länder. Salem-kour dirigierte den Abend nicht nur souverän, sondern übernahm zudem Barenboims Passage am Klavier – und leis-tete außerdem noch seinen eigenen Einsatz am Glocken-spiel in der Papageno-Arie.

Simone Kermes ist im besten Sinne verrückt: Die Interpretation ihrer Rollen unkonventionel l zu nennen wäre eine Untertreibung. Das kann sie s ich

leisten, weil sie neben Cecil ia Bartoli die gefragteste Sopranistin im dramatischen Koloraturfach überhaupt ist. Bei einem

Belcanto-Abend im BASF-Feier abendhaus können Sie die „Crazy Queen der Barock-

oper“ in ihrer ganzen Präsenz erleben.

BEL C A N TO-A BEND Freitag, 30. März 2012, 20 Uhr Samstag, 31. März 2012, 20 Uhr Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SESimone Kermes, Sopran Julien Salemkour, DirigentWerke von Gioachino Rossini und Gaetano Donizetti

Tickets: Telefon 0621 6099911

D:U:O1 2 Simone Kermes

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SOPR ANISSIM A! DIE DREIGROSCHENOPER Sonntag, 5. Februar 2012, 19.30 Uhr Montag, 6. Februar 2012, 11 Uhr Dienstag, 7. Februar 2012, 19.30 Uhr Montag, 13. Februar 2012, 11 Uhr Dienstag, 14. Februar 2012, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Theater im PfalzbauEine Kooperation des Theaters im Pfalzbau Ludwigs hafen und der Deutschen Staats - phil harmonie Rheinland-PfalzTickets: Telefon 0621 5042558Mit freundlicher Unterstützung von:

Stiftung der ehemaligenStadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh.

27 Kinder von 9 bis 16 Jahren und drei Erwachsene liefern mit Brechts „Dreigroschen-oper“ spannungsreiche Szenen und halten der Gesellschaft den Spiegel vor Augen.

Erwachsene als Seelenverkäufer und Kinder, die keine Grenzen mehr kennen – Brechts „Dreigroschenoper“ 2012 zeigt das aktuelle Verhältnis zwischen den Gene-rationen auf. Von 27 Kindern und drei Erwachsenen auf die Bühne gebracht, gerät das Rollenverständnis von Jung und Alt zwischen die Räder von Mackie Messers Leiterwagen.

In der heutigen Wohlstandsgesellschaft gibt es Parallelen zu früheren Zeiten, als Armut an jeder Straßenecke sicht-bar war. Verwahrloste Kinder, die von ihren Eltern auf die Straße geschickt werden, kommen darin ebenso vor wie die Kinder, die nie ihre Grenzen kennenlernen durften.

Bei Bertolt Brecht findet die große Sehnsucht nach An-erkennung und Liebe kein Gehör. Die Kinder der Familie Peachum finden den Respekt nur auf der Straße, die sie auf ihre Weise erobern …

Hip sein – und hin!

Die musikalische Leitung der Geschichte um Mackie Messer und seine Bande hat Paul Leonard Schäffer. Die Regisseure Éva Adorján und Jürgen Esser ließen sich von jungen Mitwirkenden aus der Punk-, Hip-Hop- oder Skaterszene inspirieren und unterstützen. So könnte ein Dialog zwischen Alt und Jung aussehen – indem man eine Sache gemeinsam anpackt und Spaß dabei hat. Oder mit seinen Kindern die Vorstellung besucht. Für Kinder ab 12.

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Die Staatsphilharmonie ist viel auf Reisen. Das ist künstlerisch harte Arbeit. Aber meistens bleibt auch ein wenig Platz für Freizeitaktivitäten. Darüber verraten die Instrumenten koffer der Orchestermitglieder so einiges. Dieses Mal packt für uns aus: Florian Barak, Cellist.

Herr Barak, haben Sie kein Kosmetiktäschchen, in das Sie Ihre Zahnbürste packen können? (lacht) Die Zahnbürste benötige ich für meinen Cellobogen. Wenn ich die Bogenhaare frisch mit Kolophonium behandelt habe, verkleben die Cello-Saiten manchmal. Ich bilde mir ein, dass sich das Kolophonium besser und schneller verteilt, wenn ich es mit einer Zahnbürste auf den Bogen auftrage.

Und einen Golfschläger sollen Sie auch immer mal wieder dabei haben? Dient der auch der Behand-lung Ihres Cellos?Nein, mit dem spiele ich Golf. Mein Kollege Nikolaus Boewer und ich üben auf Tournée im Hotelzimmer das „Chippen“, damit wir nicht ganz aus der Übung kommen.

Ist Sport für einen Musiker nicht ziemlich riskant? Was machen Sie, wenn Sie einen Golfer-Ellbogen bekommen?Ach, dieses Risiko muss man auch ausblenden können. Man kann doch nicht ganz ohne Sport

leben! Wir haben ja auch eine Orchester-Fußball-mannschaft – wie die meisten Orchester. Auf Tour-née treten wir dann gegen die Gastmannschaften an. Als wir in Österreich gastierten, haben wir fünf Spiele bestritten. Beim Match gegen die Wiener Philharmoniker hat sich unser Solo-Hornist aller-dings das Schlüsselbein gebrochen. Sein Kollege von den Philharmonikern hat ihn abends aber ganz prima vertreten.

Sie sind nicht nur mit der Staatsphilharmonie unterwegs, sondern auch als Solist und Kammer-musiker. Seit dem Sommer haben Sie eine kleine Tochter – fällt Ihnen das Reisen jetzt schwerer?Bisher stand noch keine längere Reise auf dem Programm, länger als zwei Tage war ich noch nicht von ihr getrennt. Aber auch da hat sie mir schon gefehlt. Immerhin kann ich ihr Foto im Cellokoffer anschauen.

ICH PACKE MEINEN KOFFER

Neugierig auf weitere Koffergeschichten?

Weitere geöffnete Koffer finden Sie in der Rubrik „das Orchester“ auf www.staatsphilharmonie.de

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Die Geigerin Johanna Durczok spielt seit Oktober 2011 bei den 1. Violinen der Deutschen Staats-philharmonie Rhein land-Pfalz. Ihren ersten Violinunterricht er-hielt sie im Alter von fünf Jahren bei ihrem Großvater. Durczok studierte an der Staat lichen

Hochschule für Musik und Dar-stellende Kunst Mannheim in der Klasse von Prof. Roman Nodel, bei dem sie 2007 ihr Studium mit Bestnote abschloss. Bei Prof. Christian Ostertag absolvierte sie ihr solistisches Aufbaustudium. Bereits als Jugendliche gewann sie diverse Wettbewerbe und Preise und nahm an Meisterkursen bei namhaften Professoren wie Prof. Yfrah Neaman, Liviu Prunaru, Remus Azoitei, Michael Flaks-man und Prof. Siegfried Palm teil. 2009 gründete sie mit dem Klari-nettisten Sebastian Lastein und dem Pianisten Markus Ecseghy das „ensemble Divers“. Zudem trat die Geigerin mehrfach als Solistin u.a. mit dem Kurpfälzi-

schen Kammerorchester und dem Orchester der 4. Internationalen Orchesterakademie des National-theaters Mannheim unter der Leitung von Christoph Spering auf. Im Gustav Mahler Jugend-orchester sammelte sie unter der Leitung von Claudio Abbado weitere Erfahrungen. Johanna Durczok war außerdem als 2. Konzertmeisterin im Kurpfälzi-schen Kammerorchester sowie als Gastkonzertmeisterin im Süd-westdeutschen Kammerorchester Pforzheim tätig. Von 2008 bis 2011 arbeitete sie unter Zeit-verträgen beim SWR-Sinfonie-orchester Baden-Baden und Frei-burg sowie beim hr Sinfonie-orchester Frankfurt.

Bei einem Orchester wie der Staatsphilharmonie ist viel in Bewegung. Wen wir neu im Orchester begrüßen dürfen, welche Engagements unsere Mitgl ieder wo hin führen und was sonst noch los ist – hier erfahren Sie es:

O R C H E S T E R I N T E R N

F E S T L I C H E S Z U M F E S TWEI(H)NACHTLICHEdel sei der Tropfen, vollmundig und aus der Pfalz. Die Staats-philharmonie präsentiert ihren eigenen Wein, der wie das Or-chester in der Region verwurzelt ist. Verschenken Sie guten

Geschmack in Form eines 2010er Riesling trocken vom Weingut Bergdolt-Reiff-Nett in Duttweiler und einen 2010er Spätburgunder vom Weingut

Eugen Friedrich in Hambach. Beide tragen das Gütesiegel DC PFALZ und ein Sonder etikett. Sie erhalten ihn in der Philharmonie Ludwigs-

hafen, bei den Winzern sowie bei Pfalzwein, auf Wunsch auch in unserer attraktiven

Geschenkbox.

JULIUS RÖNTGEN – Höchst vital im Leben wie im Werk – Julius Röntgen, der wichtige hollän-dische Komponist mit deutschen Wurzeln, gehört zu den umtriebigen Musikerpersönlichkeiten des aus-gehenden 19. Jahrhunderts. Rund 20 Sinfonien und Konzerte zählen zu seinem reichhaltigen Repertoire, das der Komponist, Dirigent, Pianist und Vater von sieben Kindern in seinem Leben unterbrachte. Zwei Violinkonzerte wurden für

diese CD von der Staatsphilharmonie unter David Porcelijn eingespielt – Röntgen wie er leibt und lebt: „leipzi-gerisch“, mit großer Erzählfreude und perfekter Orchestrierung. Solistin ist die niederländische Violinistin Liza Ferschtman.

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Das ungekürzte Künstlergespräch können Sie unter

www.staatsphilharmonie.de nachlesen.

Sie haben in Philadelphia und London studiert. Bekommen Sie von Alfred Brendel auch Klavierunterricht?Nein, aber ich betrachte es als großes Glück, dass ich einen so außer-ordentlichen Mentor habe. Herr Brendel beeinflusst mich nicht nur in meinen Tätigkeiten als Pianist und Komponist, sondern er ist auch ein großartiger Wegweiser im Leben. Er hat mir beigebracht, was für mich als Künstler, aber auch als Mensch wichtig ist. Ihn zu kennen, ist für mich ein großes Geschenk und sehr inspirierend. Er ist ein großartiger Mensch.

Sie haben etliche Kompositionspreise gewonnen, namhafte Ensembles oder Interpreten geben bei Ihnen Kompo-sitionen in Auftrag. Können Sie sich vorstellen, eines Tages nur noch zu komponieren?Ich kann es mir schon vorstellen.

Mal sehen, wie die Zukunft sich entwickelt…

Und was ist mit der Mathematik, den Naturwissenschaften allge-mein? Dafür schlägt Ihr Herz ja auch noch!Es interessiert mich, das Verhältnis von Musik und Mathematik zu er-forschen.Es gibt eine innere Schönheit in der Mathe matik. Die Reaktion auf Schön-heit ist emotional. Andererseits gibt es natürlich eine Menge Logik und Struktur in der Musik. Beide Sphären bedingen und beeinflussen sich ge-genseitig.

Wohin geht Ihre pianistische Reise?Eine pianistische Reise ist eine Reise ohne Ziel. Ich finde es schön, als Künstler die Freiheit zu haben, die Projekte zu machen, die mich als Pianist, Kammermusiker und Kom-ponist interessieren.

Gibt es einen Lieblingskomponisten oder eine Lieblingsepoche?Seit ich mit Musik zu tun habe, sind mir Bach und Mozart immer am nächsten gewesen. Mir gefällt Mu-sik, bei der das Zusammenspiel von Expressivität und einer klaren, über-geordneten Struktur deutlich wird.

Interview: Gert Deppe

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K Ü N S T L E R G E S P R Ä C H

Sein Herz schlägt für Musik und Mathematik gleichermaßen, Alfred Brendel schwärmt von Kit Armstrong als „der größten musikalischen Begabung, der ich je in meinem Leben begegnet bin“. Tatsächlich liest sich die Biografie des erst 19-jährigen Pianisten wie ein Katalog der Superlative. Dabei ist der gebür tige US-Amerikaner ein ganz normaler junger Mann.

E X PRESSIV E LOGIK

Kit Armstrong

Donnerstag, 19. Januar 2012, 20 Uhr Aschaffenburg, Stadthalle Kit Armstrong, Klavier Radoslaw Szulc, DirigentMontag, 23. Januar 2012, 19.30 Uhr Karlsruhe, Konzerthaus Karlsruher MeisterkonzerteKit Armstrong, Klavier Karl-Heinz Steffens, DirigentMit Werken von Zoltan Kodály, Joseph Haydn, Béla Bartók und Johann Sebastian Bach

Tickets (Aschaffenburg): Tel. 06021 3110 Tickets (Karlsruhe): Tel. 0721 3848686

Karl-Heinz Steffens

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René Kollo, der vielseitige Tenor und Enter tainer, beschwingt mit leichter Berliner Muse. In einer Hommage an Vater und Großvater, die beide berühmte Operetten-komponisten waren, interpretiert er deren

Werke zusammen mit der Staats philharmonie.

Spätestens seit Max Raabe wissen wir, dass das Publikum begeistert mit auf die Reise in nostalgische Zeiten geht. Nur: Wo sind die Originale geblieben? Mit René Kollo be-tritt ein Heldentenor und Vollblutenter-tainer die Bühne, der Berlin wie kaum ein anderer mit seiner Stimme verkör-

pert. „Mein Berlin“ so heißt seine per-sönliche Hommage an die eigene Fa-milie, die bekannte Künstlerdynas-

tie Kollo. Hier darf das Publikum Operettenluft der Goldenen Zwanziger Jahre schnuppern, als die Welt noch in Ordnung war. Mit Titeln, die aus der Feder von Vater und Großva-ter Kollo stammen. René Kollo, der auch durch seine

Fernsehsendung „Ich lade gern mir Gäste ein“ bekannt

wurde, führt unterhaltsam durchs Programm, in dem

selbstverständlich er die Haupt-rolle singt. Die beteiligten Frauen

wissen dennoch, wie man stimmliche Kontrapunkte setzt. Peter Christian Feigel

am Dirigentenpult stimmt die Staatsphilhar-monie Rheinland-Pfalz auf die leichte Muse ein.

René Kollo singt berühmte Schlager von Eduard Künneke, Paul Lincke, Willi und Walter Kollo, der einst Mitbegründer der Berliner Operette war. Er komponierte unter anderem „Drei alte Schach-teln“, „Wie einst im Mai“, jene süffisanten Melodien, die das Publikum damals wie heute zum Schmunzeln bringen. Kieken Sie mal rein!

SCHL AGER MI T ( BERL INER ) SCHN AUZ E

René Kollo

RENÉ KOLLO „MEIN BERLIN“Sonntag, 19. Februar 2012, 18 Uhr Baden-Baden, FestspielhausRené Kollo, Tenor und Moderation Romelia Lichtenstein, Sopran April Hailer, Schauspielerin Michael Belter, Klavier Peter Christian Feigel, DirigentWerke von Eduard Künneke, Paul Lincke, Walter und Willi Kollo

Tickets: Telefon 07221 3013101

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Von Mailand bis Tokio

Karl-Heinz Steffens ist über seine Tätigkeit als Chefdirigent der Staats-philharmonie und Staatskapelle hin-aus viel gefragt, und das weltweit: Zwischen dem 4. und 14. Januar 2012 gibt er mit Mozarts „Don Giovanni“ sein Debüt an der Mailänder Scala. Noch im selben Monat dirigiert er in Birmingham Saint-Saëns‘ Cellokon-zert mit Sol Gabetta und dem City of Birmingham Symphony Orchestra. Im März folgen Werke von Weber, Beethoven und Schumann mit dem NHK Symphony Orchestra in Tokio. Doch zunächst stehen in Hamburg Chausson, Fauré und Franck mit den

Hamburger Philharmonikern auf dem Programm und an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin Smetanas „Die verkaufte Braut“.

+++++++++++++++++++André Watts trifftStaatsphilharmonie

In den USA zählt André Watts seit seinem Debüt unter Leonard Bern-stein zu den bekanntesten klassi-schen Pianisten. Als Träger zahlrei-cher Auszeichnungen und Ehrentitel konzertiert er regelmäßig mit den bedeutenden Orchestern dieser Welt.

Mit der Staatsphilharmonie stellt er sich am 28. Januar beim Festival Sommets Musicaux in Gstaad sowie am 30. und 31. Januar im BASF- Feierabendhaus mit Brahms Klavier-konzert Nr. 2 vor. Chef dirigent Karl-Heinz Steffens und die Staats-philharmonie spielen im Feier-abendhaus dazu Strawinskys „Le sacre du printemps“, in der Kirche Saanen in Gstaad Bachs Suite Nr. 3 BWV 1068.

+++++++++++++++++Beethoven versusBartók

Beethoven Sinfonien, so ist die Überzeugung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens, „eignen

sich hervorragend zur Persönlich-keitsbildung eines Orchesters“. Und so hat er mit der Staatsphil harmonie in der vergangenen Saison einen Beet-hoven-Zyklus begonnen, der am 11. Februar beim 3. Phil harmo nischen: Konzert im Ludwigshafener Pfalzbau seine Fort setzung findet. Kontrastiert werden Beet hovens 4. und seine 2. Sinfonie mit Bartóks Klavierkonzert Nr. 3. Solistin: Elena Bashkirova – heraus ragende Pianistin, Festivallei-terin und darüber hinaus die Ehefrau von Daniel Barenboim. Die Staats-philharmonie ist mit diesem Pro-gramm auch am 10. Februar in Worms sowie am 12. Februar im The-ater Schweinfurt zu hören.

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Jahres-Auftakt mitAndreas Henning

Beschwingt ins neue Jahr geht es für die Staatsphilharmonie mit den Neujahrskonzerten in Ludwigshafen (1.1.2012), Pirmasens (3.1.2012), Zweibrücken (8.1.2012) und der Drei-königsgala in der Heidelberger Stadt-halle (5.1.2012). Am Pult: Andreas Henning, seit der Spielzeit 2010-2011 als Dirigent und persönlicher Assis-tent des Generalmusikdirektors an der Oper Halle engagiert und damit ein enger Vertrauter von Staats phil-harmo nie-Chefdirigent Karl-Heinz Steffens. Sein ungewöhnlich vielseiti-ges Repertoire als Dirigent umfasst Werke aus verschiedensten Genres, von Mozart bis Matthus, vom „Vogel-händler“ über „My Fair Lady“ bis „Je-kyll & Hyde“. Bei den Konzerten mit der Staatsphilharmonie präsentiert er mit renommierten Solisten Werke von Gioachino Rossini und Georges Bizet.

+++++++++++++++++++Mit dem QR-Code direkt zur Staatsphilharmonie!

Besitzen Sie ein entsprechend ausge-rüstetes Handy, kommen Sie in Zu-kunft damit ganz einfach auf die Website der Staatsphilharmonie. Ein-fach Code einlesen und schon können Sie sich umfassend über Orchester, Gäste und Programm informieren.

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+++ STAATSPHILHARMONIE NEWSTICKER +++ STAATSPHILHARMONIE NEWSTICKER +++

Opernhaus „Scala“ in Mailand, Italien

André Watts

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G R O S S E M U S I K . G R O S S E S E N G A G E M E N T.

Als Stifter der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ermöglichen Sie außergewöhnliche Konzerte, das Ausloben von Musikpreisen, die Vergabe von Stipendien an junge und begabte Musikerinnen und Musiker aus der Region sowie von Aufträgen im Bereich Musik.

Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0621 599090 oder im Internet unter www.staatsphilharmonie.de

STIF TUNGDEUTSCHE STA ATSPHILHARMONIERHEINL AND-PFAL Z

Als Mitglied des Freundeskreises Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz e. V. unterstützen

Sie das Orchester in vielerlei Hinsicht. Sie fördern u.a. die Verwirk lichung von Kinder- und

Jugendkonzerten, die Vergabe von Kompositionsaufträgen und die Um setzung außergewöhn licher

Konzert ereignisse. Sie erhalten dafür er mäßigte Eintritts karten, Einladungen zu Orchesterproben

so wie CDs der Deutschen Staats phil harmonie Rheinland-Pfalz zu vergünstigten Preisen.

Als Einzelperson zahlen Sie pro Jahr 27 e, als Ehepaar 40 e und als Firma 70 e.

Nähere Informationen er halten Sie unter Telefon 0621 599090

Werden Sie Mitglied.

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KONZERTKALENDER

www.staatsphilharmonie.deTelefon 0621 599090

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DEZEMBERFreitag, 9. Dezember 2011, 20 Uhr Mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal Mannheimer Meisterkonzerte – 2. Sinfoniekonzert Sonntag, 11. Dezember 2011, 19.30 Uhr Mainz, Rheingoldhalle Mainzer MeisterkonzerteJasminka Stancul, Klavier Fabrice Bollon, DirigentJoseph Haydn Sinfonie Nr. 26 d-Moll „Lamentatione“ (Weihnachtssinfonie) Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Franz Schubert Sinfonie Nr. 9 C-Dur D 944 („Große C-Dur“)

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im PfalzbauBENEFIZ-WEIHNACHTSKONZERT DER BÜRGERSTIFTUNG LUDWIGSHAFENChristian „Chako“ Habekost, Wort Lara Weber, Violine Theo Plath, Fagott Tabaré Perlas, DirigentWerke von Wolfgang Amadeus Mozart

Freitag, 16. Dezember 2011, 20 Uhr Kaiserslautern, FruchthalleChristian „Chako“ Habekost, Wort Lara Weber, Violine Theo Plath, Fagott Tabaré Perlas, DirigentWerke von Wolfgang Amadeus Mozart

Mittwoch, 28. Dezember 2011, 20 Uhr Neustadt, SaalbauSILVESTERKONZERTPreisträger des Meistersingerwettbe-werbs Neustadt an der WeinstraßeMarie-Claudine Papadopoulos, Violine (1. Preisträgerin der 4. Internationalen Frühlings-akademie für Violine Neustadt an der Weinstraße) Andreas Henning, Dirigent

JANUARSonntag, 1. Januar 2012, 17 Uhr Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus BASF-NeujahrskonzertICH HÄTT’ GETANZT HEUT NACHTKinga Dobay, Mezzosopran Ralf Simon, Tenor Jürgen Trekel, Bassbariton Markus Wallrafen, Moderation Andreas Henning, DirigentWerke von Georges Bizet, Gioachino Rossini, Frederick Loewe und Johann Strauß

Dienstag, 3. Januar 2012, 20 Uhr Pirmasens, Festhalle Sonntag, 8. Januar 2012, 18 Uhr Zweibrücken, Festhalle NEUJAHRSKONZERTKinga Dobay, Mezzosopran Ralf Simon, Tenor Jürgen Trekel, Bassbariton Markus Wallrafen, Moderation Andreas Henning, DirigentWerke von Georges Bizet, Gioachino Rossini, Frederick Loewe und Johann Strauß

Donnerstag, 5. Januar 2012, 20 Uhr Heidelberg, StadthalleDREIKÖNIGSGALAVera Semieniuk, Mezzosopran Ralf Simon, Tenor Jürgen Trekel, Bassbariton Markus Wallrafen, Moderation Andreas Henning, DirigentWerke von Georges Bizet, Gioachino Rossini, Frederick Loewe, Martin Münch und Johann Strauß

Donnerstag, 19. Januar 2012, 20 Uhr Aschaffenburg, StadthalleKit Armstrong, Klavier Radoslaw Szulc, DirigentZoltan Kodály „Háry-János-Suite“ Joseph Haydn Konzert für Klavier und Orchester G-Dur Hob. XVIII:8 Béla Bartók Konzert für Orchester

Montag, 23. Januar 2012, 19.30 Uhr Karlsruhe, Konzerthaus Karlsruher MeisterkonzerteKit Armstrong, Klavier Karl-Heinz Steffens, DirigentZoltan Kodály „Háry-János-Suite“ Johann Sebastian Bach Konzert für Klavier und Orchester d-Moll BWV 1052 Béla Bartók Konzert für Orchester

Samstag, 28. Januar 2012, 19.30 Uhr Gstaad, Kirche SaanenAndré Watts, Klavier Karl-Heinz Steffens, DirigentJohann Sebastian Bach Suite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83

Montag, 30. Januar 2012, 20 Uhr Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Dienstag, 31. Januar 2012, 20 Uhr Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SEAndré Watts, Klavier Karl-Heinz Steffens, DirigentJohannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 83 Igor Strawinsky „Le Sacre du Printemps“

FEBRUARSamstag, 4. Februar 2012, 19 Uhr Frankfurt, Alte OperOPERETTENGALA „DEIN IST MEIN GANZES HERZ“Daniela Fally, Sopran Héctor Sandoval, Tenor Thomas Berau, Bariton Michael Quast, Moderation Peter Falk, DirigentArien, Duette und Ouvertüren aus „Die Fledermaus“, „Die schöne Helena“, „Tausendundeine Nacht“ u.a.

Sonntag, 5. Februar 2012, 19.30 Uhr Montag, 6. Februar 2012, 19.30 Uhr Dienstag, 7. Februar 2012, 11 Uhr Montag, 13. Februar 2012, 11 Uhr Dienstag, 14. Februar 2012, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Theater im PfalzbauEine Koproduktion des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-PfalzBertolt Brecht Die Dreigroschenoper

Freitag, 10. Februar 2012, 20 Uhr Worms, Theater Samstag, 11. Februar 2012, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau 3. Philharmonisches:Konzert Sonntag, 12. Februar 2012, 19.30 Uhr Schweinfurt, TheaterElena Bashkirova, Klavier Karl-Heinz Steffens, DirigentLudwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Béla Bartók Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

Samstag, 18. Februar 2012, 16 Uhr Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus BASF-KinderkonzertDER STRUWWELPETERMalte Arkona, Erzähler Clemens Heil, DirigentMartin Bärenz „Der Struwwelpeter“ nach Dr. Heinrich Hofmann für Sprecher und großes Orchester

Sonntag, 19. Februar 2012, 18 Uhr Baden-Baden, FestspielhausRENÉ KOLLO „MEIN BERLIN“René Kollo, Tenor und Moderation Romelia Lichtenstein, Sopran April Hailer, Schauspielerin Michael Belter, Klavier Peter Christian Feigel, DirigentWerke von Eduard Künneke, Paul Lincke, Walter und Willi René Kollo.

Samstag, 25. Februar 2012, 19.30 Uhr Karlsruhe, Konzerthaus Karlsruher Meisterkonzerte Sonntag, 26. Februar 2012, 19.30 Uhr Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte Montag, 27. Februar 2012, 20 Uhr Dienstag, 28. Februar 2012, 20 Uhr Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SEViviane Hagner, Violine Karl-Heinz Steffens, DirigentFranz Schubert Sinfonie in h-Moll D 759 „Unvollendete“ Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 D-Dur KV 218 Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“

MÄRZSonntag, 4. März 2012, 11 Uhr Montag, 5. März 2012, 9.30 Uhr und 11 Uhr Dienstag, 6. März 2012, 9.30 Uhr und 11 Uhr Ludwigshafen, Philharmonie 2. Kiko:KinderkonzertMELVIN TIX – DER CLOWN-DIRIGENTKiko-Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Melvin Tix, Dirigent und Moderation

Sonntag, 4. März 2012, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Theater im Pfalzbau 4. Philharmonisches:Konzert Dienstag, 6. März 2012, 20 Uhr Neustadt, SaalbauBruno Weinmeister, Violoncello Heinrich Schiff, DirigentCarl Maria von Weber „Oberon“-Ouvertüre J. 306 Paul Hindemith Konzert für Violoncello und Orchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Sonntag, 11. März 2012, 17 Uhr Ludwigshafen, Philharmonie So:um:5 – Kammermusik sonntags um fünfVON BACH BIS KLEZMEREnsemble „Klangström“ Doris Mende und Petra Fluhr, Oboe und Englischhorn Marc Engelhardt, Fagott David Timm, CembaloWerke v. Dario Castello, Johann Sebastian Bach, Andrea Csollany, Gordon Jacob, Mike Curtis, Jean-Michel Damase u.a.

Dienstag, 13. März 2012, 19.30 Uhr Mittwoch, 14. März 2012, 19.30 Uhr Ludwigshafen, Theater im Pfalzbau Freitag, 16. März 2012, 20 Uhr Samstag, 17. März 2012, 19 Uhr Sonntag, 18. März 2012, 18 Uhr Baden-Baden, FestspielhausSYMPHONY IN THREE MOVEMENTSNew York City Ballet George Balanchine, Choreografie Jerome Robbins, ChoreografieVier Choreografien nach Werken von Igor Strawinsky, Louis Moreau Gottschalk, Frédéric Chopin und Peter I. Tschaikowsky

Sonntag, 25. März 2012, 19.30 Uhr Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte Montag, 26. März 2012, 20 Uhr Mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal Mannheimer Meisterkonzerte – 3. SinfoniekonzertKarl-Heinz Steffens, DirigentAnton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108

Freitag, 30. März 2012, 20 Uhr Samstag, 31. März 2012, 20 Uhr Ludwigshafen, BASF-FeierabendhausBUNTE REIHESimone Kermes, Sopran Julien Salemkour, DirigentBelcanto-Arien von Gioachino Rossini und Gaetano Donizetti