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Wahnsinn Weltmeisterschaft Seite 55 Dress like your Dekan Seite 14 Virtuelle Wettbewerbe Seite 49 Ist das wirklich Sport? JEDES SEMESTER NEU KOSTENLOS MITNEHMEN ZUM AUSGABE SoSe 2018 0,00 EUR

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Wahnsinn Weltmeisterschaft

Seite 55

Dress like your DekanSeite 14

Virtuelle Wettbewerbe

Seite 49

Ist das wirklich Sport?

JEDES SEMESTER NEUKOSTENLOS

MITNEHMENZUM

AUSGABE SoSe 20180,00 EUR

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CampusLeben

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RedaktionDesign & Layout

Fotografi e & BildredaktionMarketing

SponsoringFinanzen

ProjektmanagementHier ist für jeden etwas dabei!

In diesen Bereichen kannst du mitwirken

Besucht uns aufwww.campusleben-aschaffenburg.de | www.facebook.com/campusleben.ab

oder schreibt uns [email protected]

WIR SUCHEN DICH!

Herausgeber: Studentenvertretung der Hochschule AschaffenburgWürzburger Straße 4563743 Aschaffenburg

Druck:Schleunungdruck GmbHAuflage:2.000

Leitung:Marvin Fritsch (V.i.S.d.P., Finanzen) Leonhard Rehfeldt (V.i.S.d.P.)Ronja Lehnhardt (Marketing und Sponsoring) Marc Seydler (Layout & Design)

EDITORIALDie Fußball-WM ist in aller Munde, man kommt nicht umhin mitzubekommen, dass Deutschland zurzeit in Russland versucht seinen Titel zu vertei-digen. Doch es gibt tatsächlich, entgegen mancher Meinung, noch unzählige weitere Aktivitäten auf dieser Welt. Daher haben wir uns in dieser Aus-gabe der CampusLeben ganz dem Thema Sport gewidmet, sei es nun Fußball, Faustball oder gar Freitauchen.

Kaum eine andere Sache verbindet Menschen so sehr wie es der Sport vermag. Die Regeln und Vo-raussetzungen sind für alle gleich, ganz egal von woher man kommt, welche Sprache man spricht oder welcher Religion man angehört. Sport macht Spaß, wenn man den richtigen für sich gefunden hat. Dass er ganz nebenbei auch noch gesund ist, braucht eigentlich nicht extra erwähnt zu werden. Und auch unsere Hochschule bietet ein breites Spektrum an Sportkursen und Sportevents für ihre Studentinnen und Studenten an. Mitmachen lohnt sich!

Im Heft haben wir diesmal die verschiedensten Bei-träge für euch zusammengestellt. Natürlich findet die WM ihre Erwähnung, aber auch viele weite-re Artikel rund um das Thema Sport haben ihren Weg in diese Ausgabe gefunden. Selbstverständlich fehlen trotzdem Klassiker wie die News aus der Bi-bliothek, Darf ich vorstellen oder das Best of Jodel in dieser Ausgabe nicht.

Wie immer wünschen wir euch viel Spaß beim Le-sen unseres Magazins.

Bleibt sportlich!

Eure Chefredaktion,

Redaktion: Marvin Fritsch Leonhard RehfeldtRoberto HamidiSaskia KälinNina HeperSigrid KochChristoph BieramperlMark ZellerhoffSaad El OuaamariJeanette Ostertag Susan HenneckeViktor Kreß

Layout: Susan HenneckeJeanette OstertagMarc Seydler

Gastautoren:Bernd OttowPriska MarksPeter StodelmannMarco DeutschChristine FaidtTina GrahlAndreas SpieldienerErnst Schulten

Organisationen:VDI (Christian Hollstein)SV (Eva Wagner) Economics (Nathalie Neitzel)Rolling Students (Kevin Braun, Anna Jecmenica)Enactus (Julian Herbert, Katrin Olthoff, Melanie Abb, Christian Großmann)

Foto: Philipp Endemann, www.philipp-endemann.de

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DAS HABt ihr schon gehört 06

Hot & Schrott 06

Neues aus dem RZ 07

Die Karriereformel für den Berufsstart 08

Neues aus der Bib 09

ISTDRIN

CAMPUSNEWS

WISSENSWERT

SPORT

CAMPUSCOMMUNITY

Mythen über das Schreiben einer Bachelorarbeit 33

Ingenieur erklärt: 3D Drucker 35

Jurist erklärt: Fußballvereine 37

Wirtschaftler erklärt: Kryptowährung 38

Projektgeführter Master im Labor - Interview 39

Dinge, die prinzipiell nicht verboten sind 41

Slacklining auf dem Campus 42

Quidditch Weltmeisterschaft 2018 43

Postkarten 62

Teamfoto 66

Serienvorstellung: Arrow 68

Buchvorstellung: Der Report der Magd 69

Silicon Aschaffenburg 70

Blutspendemobil an der HS 74

Brasilien - Lernen um zu Leben 76

Best of Jodel 78

Schiffeversenken 80

Themen, die es nicht ins Heft geschafft haben 82

CAMPUS(ÜBER)LEBEN

CAMPUSSOZIAL

HABT IHR SCHON GESEHEN?

WM-SPEZIALWahnsinn Weltmeisterschaft 55

Die CampusLeben 11 56

Bullshit-Bingo 57

Die Hochschulliga Aschaffenburg 58

25 Dinge die besser sind als die WM zu schauen 59

Die Waldmeisterschaft 60

Darf ich vorstellen 10

Dress like your Dekan WR 14

Dress like your Prodekan IW 16

Abschlussarbeit im RZ schreiben - Interview 18

Wir bekommen eine Hochschulapp! 20

Studentenwohnungen 22

Auslandssemester in Kanada 24

Gastartikel Rolling Students 26

Gastartikel SV - Prof´s legen auf 27

Gastartikel VDI 28

Gastartikel Enactus 30

Gastartikel Economics 32

Integration durch Sport 45

Die Magie des Freitauchens 46

Hochschulsport 47

Faustball - Das neue Volleyball? 48

Virtuelle Wettbewerbe 49 Das aktuelle Wortstudio 52

Human-Table-Soccer-Turnier 54

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Sommersemester 2018 | CampusNews CampusNews

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DAS IST NEU!Seit dem Start des neuen Som-mersemesters hat die Lernplatt-form ein neues Design. Die Ab-löse des alten Erscheinungsbildes war nach Einschätzung vieler längst überfällig. Folgende Neu-erungen sind auf der Plattform realisiert worden:

Informationsangebot auf der Startseite

Auf der Startseite bietet die Hochschule Direktzugänge zu den wichtigsten Einrichtungen für Studierende. Das Studien-büro, der Career Service, die Bi-bliothek und das Rechenzentrum veröffentlichen an dieser Stelle aktuelle Informationen.

Neues Design, neue Features

Mit den Änderungen ist die Kursstruktur besser gekennzeich-net, da wir nur noch eine Spal-te für Blocks und die andere für Inhalte verwenden. Wie zuvor im alten Moodle stehen umfang-reiche Personalisierungsmöglich-keiten zur Verfügung. Wie ihr diese nutzen könnt, wird euch in einem unserer neuen Video-Tu-torials erklärt (s. u.).

Schneller Kurse finden.

Grundlegend überarbeitet ist die Menüführung. Mit dem Me-nü-Button Meine Kurse gelangen die Studierenden direkt zu den

Kursen, in die sie eingeschrieben sind. Der Button Kurse bietet den Zugriff auf die Kursbereiche der Fakultäten und der hochschul-weiten Kurse an. Mit dem Links Menu (rechts oben) wird der Zugang zu den Kursen der ein-zelnen Studiengänge angeboten. Der Button Help führt direkt auf unseren Helpdesk, auf dem Anleitungen zu allen IT-Services und die Kontaktmöglichkeit mit dem Rechenzentrum angeboten werden.

Orientierung – Video-Tutorials

Das Rechenzentrum hat damit begonnen Video-Tutorials für seine Dienste zu entwickeln. Ziel ist es anschaulich darzustel-len, wie die IT-Services genutzt werden können. Zu den ers-ten Videos zählen Tutorials für Moodle. Diese können im frei verfügbaren Kurs Moodle kennen lernen in den Hochschulweiten Kursen angesehen werden.

Feedback

Im Kurs „Moodle kennen lernen“ ermuntern wir Sie uns Rückmel-dung zu geben, was Ihnen gefällt, aber auch, was Sie vielleicht ger-ne noch hätten? Sagen Sie uns, was Ihren Studienalltag noch er-leichtern würde!

Beratungsangebote an der Hochschule

In Kooperation mit dem Studen-tenwerk Würzburg können Stu-dierende unserer Hochschule ein breites Spektrum an Beratungs-leistungen in Anspruch nehmen. Dieses reicht von BAföG- über Karriere-, bis hin zu psychothe-rapeutischen Beratungen.

Auf der Hochschulhomepage findet ihr unter Studierende/Einrichtungen und Services/Bera-tungsangebote die jeweiligen An-sprechpartner und Adressen.

Warmes Frühstück in der Mensa

Bereits seit dem vorletzten Semester gibt es in der Mensa die Mög-lichkeit, ab 9 Uhr - solange der Vorrat reicht - ein warmes Frühstück zu erhalten. Dabei wechselt das Angebot täglich, wiederholt sich aber immer zum gleichen Wochentag.

So ergibt sich folgender Speiseplan:

HABT IHR

SCHON GEHÖRT

HOT & SCHROTTMarvin Fritsch

GASTARTIKEL

Unsere Campus-Wiese (per-fekt für fast jeden Sport)

Blutspendeaktion: Rettet Leben!

Außergewöhnliches Studien-angebot an unserer Hoch-schule

Leergutautomat in der Men-sa: Häufig defekt!

Wie immer: Bibliothek in der Prüfungsphase einfach zu voll...

Vandalismus im Eingangsbe-reich der Bibliothek: Asozial!

Guten Appetit!

Andreas Spieldiener

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Sommersemester 2018 | CampusNews CampusNews

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Für den Einstieg in Citavi bietet die Hochschulbibliothek regel-mäßig Crashkurse und Webinare an. In 90 Minuten lernst du die wichtigsten Funktionen kennen und kannst sie direkt ausprobie-ren. Aktuelle Termine findest du unter www.h-ab.de/crashkurse

In unserem Moodle Kurs Cita-vi@H-AB stehen außerdem Ma-terialien und ein Selbstlernkurs zur Verfügung.

Beschaffungswunsch & Neuer-werbungen

Du benötigst ein Buch für deine Bachelorarbeit, aber es ist nicht in der Bibliothek vorhanden? Dann kannst Du über den Bib-liothekskatalog (im Menü rechts oben) einen Beschaffungswunsch abgeben und das Buch zum Kauf vorschlagen. Weitere Infos findest du unter www.h-ab.de/beschaffungswunsch Im letzten Jahr hat die Hochschulbibliothek über 1500 gedruckte Bücher ge-kauft und weitere 4600 E-Books lizenziert. Alle neuen Bücher fin-dest du sortiert nach Fachgebiet unter www.h-ab.de/neu Die Lis-te kann auch als RSS Feed abon-niert werden. So kannst du dich bequem per Mail über die Neu-erscheinungen in deinem Fach-gebiet informieren lassen.

Tina Grahl

NEUES AUSDER BIB

Wissenschaftliches Arbeiten mit Citavi 6

Über die Hochschule kannst du die neueste Version der Litera-turverwaltungssoftware Citavi kostenlos nutzen. Infos zur Ins-tallation von Citavi 6 findest du unter: www.h-ab.de/citavi

Mit Citavi kannst Du:

• Literaturangaben zu Büchern, Aufsätzen und Webseiten automatisiert und manuell erfassen und verwalten

• Zitate aus Deinen Quellen automatisiert und manuell erfassen und verwalten

• Quellenangaben und Zitate in Word oder LaTeX einfü-gen

• das Literaturverzeichnis in Word und LaTeX automa-tisiert erstellen lassen und dabei aus über 8000 Zitiersti-len wählen

DIE KARRIEREFORMEL FÜR DEN BERUFSSTART

Eine Randnotiz von Ernst Schulten (Leiter des Career Service)

In der Literatur findet sich eine sogenannte „Formula of Suc-cess“ (nach Porrer, 1996). Diese Formel besagt, dass sich die Kar-riere eines Berufseinsteigers in-zwischen weniger stark nach der Abschlussnote richtet, sondern vielmehr von einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit den persönlichen Neigungen und den z.B. in Praktika oder in Eh-renämtern erworbenen (berufli-chen) Erfahrungen abhängt.

Hinzu kommt eine vom Career Service angebotene, persönlich-keitsbildende Kompetenzförde-rung zur Planung der eigenen Karriere. Unter positiver Be-rücksichtigung aller Parameter, können die Berufseinstiegschan-cen von Hochschulabsolventen nochmals mit Hilfe eines trag-fähigen Beziehungsgeflechts um ein Vielfaches erhöht werden.

Fazit: Die Abschlussnote einer Absolventin/eines Absolventen stellt ein erstes, hartes Qualitäts-merkmal dar. Die der Abschluss-note zugrundeliegenden Hard Skills erlernen Sie während Ihres Studiums an der Hochschule.

Darüber hinaus werden jedoch Kompetenzen wie Urteilsfähig-keit, Durchhaltevermögen, Em-pathie, Resilienz d.h. psychische Widerstandsfähigkeit - in Sum-me - sogenannte Soft Skills im-mer wichtiger. Außercurriculares Engagement in Vereinen, die Mitarbeit in studentischen Ini-tiativen oder die Teilnahme an den zahlreichen Workshops des Career Service prägen Ihre Soft Skills.

Auf Basis Ihrer Hard und Soft Skills unterstützt Sie der Career Service zudem bei der Planung Ihrer Karriere und stellt Ihnen einen Zugang zu einem tragfähi-gen Netzwerk - unserer Ehema-ligenorganisation “Akademiker Netzwerk Aschaffenburg e.V.” - bereit. www.h-ab.de/cs

André Glocke, BWL Abschluss 2013, heute Consultant bei Accenture Technology Solu-tions GmbH

Die SAP Fallstudie gab mir einen guten Überblick über das System. Im Praktikum konnte ich mich dann in das QM-Modul einar-beiten und schließlich als Bache-lorarbeit an einem SAP Projekt arbeiten. Heute arbeite ich als SAP Berater.

GASTARTIKEL GASTARTIKEL

Twitter

Immer auf dem neuesten Stand bleiben? Wir twittern auf www.twitter.com/hsb_ab über #neueBücher, aktuelle #Crash-kurs -und #Webinar Termine so-wie #Recherchetipps

Ernst Schulten

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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Bildquelle: Sigrid Koch

Wie lange arbeiten Sie schon an unserer Hochschule?

Frau Arbes: Ich habe 2001 im Dekanat an der Hochschule an-gefangen. Aufgrund von Um-strukturierungen bin ich dann 2004 im Studienbüro gelandet. Nach meiner Elternzeit habe ich es insbesondere der damali-gen Dekanin Frau Prof. Dr. Sze-bel-Habig zu verdanken, zu jener Zeit ein Teil der Hochschule ge-worden zu sein.

Frau Stais: Im November wer-den es bei mir 14 Jahre, ich habe also auch 2004 im Studienbüro angefangen, allerdings im ersten Jahr nur mit 11 Stunden. Ich war als Springerin in beiden Büros tä-tig. Da mein viertes Kind damals erst vier Jahre alt war, hat das aber wunderbar gepasst.

Mit welchen Anliegen kommen die Studierenden am häufigsten zu Ihnen?

JUTTA ARBES & ELKE STAIS

Frau Stais: Vergessene Rückmel-dungen, vergessene Prüfungs-anmeldungen, etwas in dieser Art. Witzigerweise kommen die ersten Studierenden bereits am ersten Tag nach Fristende zu uns und bitten um Hilfe.

Frau Arbes: Das kann ich auf jeden Fall auch aus meiner Er-fahrung heraus bestätigen. Und das, obwohl wir immer frühzei-tig und mehrfach per Mail und in der CampusInfo an die Fristen erinnern.

Wie wirkt sich das Hochschul-wachstum auf Ihre Arbeit aus?

Frau Arbes: Die Hochzeiten sind in der Tat stressiger geworden, dafür sind die Tiefphasen auch entspannter. Früher hat sich die Arbeit gleichbleibender über das Semester verteilt.

Womit sind Sie im Alltag hauptsächlich beschäftigt?

Frau Stais: Neben der Beant-wortung von Fragen eigentlich vor allem mit der Erstellung von Zeugnisvorlagen und der Sys-temumsetzung der (sich häufig ändernden) Studien- und Prü-fungsordnungen. Da ich alle Studiengänge beider Fakultäten einpflege, kommt da einiges zu-sammen.

Diese Ausgabe dreht sich rund um den Sport: Welchen Sport treiben Sie?

Frau Arbes: Ich gehe regelmä-ßig in eine Gymnastikgruppe für Frauen, mache Nordic Walking und Yoga. Zusätzlich habe ich auch viel in meinem großen Gar-ten zu tun, das kann man durch-aus ebenfalls als Sport bezeich-nen. Dort kann ich aber auch nach einem langen Tag meinen Ausgleich finden.

DARF ICH VORSTELLEN:

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Euch in jeder Ausgabe der CampusLe-ben ein Mitglied der Hochschulfamilie vorzustellen. Viele kennen sie, und trotz-

dem wissen wir fast nichts von ihnen. Das wollen wir hiermit ändern. Diesmal im besonderen Doppelinterview: Jutta Arbes aus dem Studienbüro WR sowie Elke

Stais für das Studienbüro IW.

Frau Stais: Ich liebe Schwim-men und gehe deshalb drei bis vier Mal die Woche noch vor der Arbeit in das Vitamar in Klei-nostheim zum Frühschwimmen. Da ich absolute Frühaufsteherin bin und es genau auf meinem Arbeitsweg liegt, passt mir das besonders gut. Außerdem gehe ich noch zweimal die Woche ins Fitnessstudio und zum Yoga. An-sonsten liebe ich alpines Skifah-ren und Wandern.

Werden Sie die WM verfolgen?

Frau Arbes: Ich werde sicher nicht jedes Spiel schauen, aber je nach Möglichkeit die Deutschen vor dem Fernseher unterstützen.

Frau Stais: Welt- und Euro-pameisterschaften schaue ich schon und gebe auch Tipps ab. Die Bundesliga verfolge ich zwar nicht aktiv, werde aber durch meine Familie immer informiert. Noch stärker als Fußball wird bei uns zuhause allerdings Handball und im Winter Biathlon verfolgt.

Können Sie uns eine Anekdote aus Ihrem Alltag erzählen?

Frau Arbes: Zur Weihnachtszeit hat uns ein Student als kleines Dankeschön einmal zwei Scho-kofiguren geschenkt, einen Engel und einen Teufel. Die Symbolik dahinter finde ich sehr passend: Einerseits sind wir gerne die gu-

ten Helfer, aber manchmal müs-sen wir leider auch schlechte Nachrichten überbringen.

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit besonders?

Frau Stais: Das Abwechslungs-reiche. Es kommen zwar immer wieder die gleichen, aber ebenso auch neue Fragen. Grundsätzlich mag ich auch einfach den Kon-takt zu unseren Studierenden.

Wo würden Sie gerne einmal Urlaub machen?

Frau Arbes: Ich komme gerade aus La Gomera (Kanaren). Dort würde ich sofort wieder hinflie-gen.

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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Was möchten Sie den Studie-renden noch mit auf den Weg geben?

Frau Arbes: Es ist natürlich wichtig, Selbstverantwortung für sein Studium zu übernehmen. Dennoch können Studierende jederzeit mit Problemen und Fra-gen zu uns kommen, am besten bevor der „Problemberg“ bereits

zu groß geworden oder es schon zu spät ist - wir, und zwar in bei-den Studienbüros, helfen gerne.

Frau Stais: Nicht zu verbissen sein und auch mal locker lassen. Es geht nicht nur um den Schnitt und einen Abschluss in der Re-gelstudienzeit. Wichtig ist es, sich Ruhe zu geben. Man muss auch leben.

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Ruf uns an: 0 60 21/3 96-3 16www.main-echo.de/me-news

News genau wie Du:

Schnell und mobil.

Medienhaus

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Marvin Fritsch

Und vielleicht noch eine Bitte: Es wäre schön, wenn sich die Studie-renden etwas mehr an die Öff-nungszeiten halten würden. Denn ab und zu müssen wir dann doch auch noch etwas abarbeiten.

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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Schuhe:LIoyd - 130€

DRESS LIKE YOUR DEKAN Prof. Dr. Hartwig Webersinke

Herr Prof. Dr. Webersinke, was genau macht man eigentlich als Dekan?

Hauptsächlich Gespräche füh-ren. Immer wenn etwas nicht ganz Rund läuft, wenden sich Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter und natürlich auch Professo-rinnen und Professoren an mich. Ich sorge dafür, dass alle Abläufe innerhalb unserer Fakultät gut funktionieren, setze Beschlüsse der Hochschulgremien um und leite den Fakultätsrat.

Wollten Sie schon immer Pro-fessor an einer Hochschule werden?

Professor wird man aus Leiden-schaft. Innerhalb ihrer Fachge-biete könnten die meisten Pro-fessoren in der freien Wirtschaft deutlich höhere Gehaltsstufen erreichen und dennoch entschie-den sie sich für eine Lehrtätig-keit. Darauf muss man einfach Lust haben.

Wie war ihr persönlicher Wer-degang?

Ich bin in Wiesbaden geboren. Nach meiner Promotion war ich 10 Jahre lang bei einer Frankf-urter Bank als Chefanalyst im Kapitalanlagebereich tätig. Da-nach bin ich an die Hochschu-le in Aschaffenburg gewechselt und unterrichte momentan, ne-ben meiner Berufung als Dekan, hauptsächlich im Schwerpunkt-bereich.

Müssen Sie als Dekan einen be-sonderen Dresscode befolgen?

Nein, in Sachen Kleidung habe ich keine Richtlinien zu befol-gen. Durch meine vorherige Tä-tigkeit in einer Bank habe ich mich allerdings an den “Business formal” Dresscode gewöhnt und

bin ohne Anzug und Krawatte nicht an der Hochschule anzu-treffen.

Wie kleiden Sie sich in ihrer Freizeit?

Immer Anzug und Krawatte. *lacht* Nein nein, in der Freizeit kleide ich mich ganz normal, da darf es auch gerne eine Jeans sein.

Denken Sie, Studenten sollten ein gewisses Maß an Dresscode befolgen?

Ja, auf jeden Fall. Heutzuta-ge liegt der Schwerpunkt im Hochschulstudium nicht mehr nur darauf, sich den Lehrstoff anzueignen. Die bloße Wissens-beschaffung ist in unserem digi-talen Zeitalter viel einfacher ge-worden als früher. Darum ist das Vermitteln von Softskills um ei-niges wichtiger geworden. Dazu gehört selbstverständlich auch ein guter äußerlicher Eindruck. Dieser kann später im Berufsle-ben oftmals entscheidend sein und darauf sollte man sich schon als Student vorbereiten.

Haben Sie ein Lebensmotto?

So konkret nicht. Ich versuche einfach in allen Lebenslagen op-timistisch zu bleiben.

Gibt es bei ihnen offene Le-benswünsche, die Sie sich noch erfüllen möchten?

Ich reise gern und komme viel herum, sowohl durch meine

Tätigkeit an der HAB als auch durch meine Tätigkeit in ande-ren Gremien und Aufsichtsräten. Auch privat verreise ich gerne. Der Beruf des Professors bietet mir so viel Freiheit, dass ich mein

Leben genau so gestalten kann wie ich es möchte, da kommen gar nicht viele unerfüllte Wün-sche auf.

Verraten Sie uns ihre Lieblings-band?

Das ist gar nicht so einfach, ich höre nicht so oft Musik. Aber ich besuche gerne klassische Konzer-te. Ludwig van Beethoven gefällt mir zum Beispiel sehr gut.

Gibt es etwas, was Sie manch-mal an den Studenten unserer Hochschule ärgert?

Nein. Ich versuche immer grund-legend positiv zu denken und nehme alle Studenten so wie sie sind.

Möchten Sie den Studenten noch ein paar persönliche Wor-te mit auf den Weg geben?

Bleiben Sie neugierig. Gehen Sie den Dingen auf den Grund und versuchen Sie, in allen Bereichen wissbegierig zu bleiben. Dadurch lernen Sie automatisch ganz viele interessante Dinge kennen. En-gagieren Sie sich und bleiben Sie immer aktiv!

Anzug:Hugo Boss - 350€

Hemd:Daniel Hechter - 40€

Krawatte:Wochenmarkt in

Vietnam ~140.000 vietnamesische

Đong

Gürtel:Simpler schwarzer

Ledergürtel - 20€

Leonhard Rehfeldt

Alter: 58

Familienstand: Verheiratet, ein Sohn und eine Tochter

An der HAB seit: 1999

Fakultät: Wirtschaft und Recht

Fachgebiet: Finance

Kleidungsstil: Business formal

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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Bildquelle: Sigrid Koch

DRESS LIKE YOUR PRODEKANProf. Dr.-Ing. KonradMussenbrock

Was ist ihre Aufgabe als Prode-kan?

Im Gegensatz zum Dekan, gehe ich meiner Tätigkeit als Profes-sor in vollem Stundenumfang nach. Ich unterstütze den Dekan (Anm. d. Red.: Herr Prof. Dr. Michael Kaloudis) in seiner Tä-tigkeit. Wir arbeiten daran, die Fakultät IW weiterzuentwickeln und sie nach außen hin zu re-präsentieren. Dazu haben wir ein wöchentliches Meeting. Aller-dings verführen die vielfältigen Projektangebote der Hochschule dazu, oft deutlich mehr Zeit in dieses Amt zu investieren.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

In meiner Familie herrscht seit 1735 die ungebrochene Traditi-on Lehrer hervorzubringen. Da-rum war dieser Wunsch sehr früh in mir geweckt worden.

Nach dem Abschluss der mittle-ren Reife machte ich eine Aus-bildung zum Maschinenschlosser und im Anschluss daran folgten dann Fachoberschule, Univer-sität (Essen), Diplom und Pro-motion (Thema: Nutzung von Methanol in Kraftwerksprozes-sen). Danach wurde ich Leiter einer Entwicklungsabteilung im Bereich Technologie- und Inno-vationsmanagement bei Preusse-nElektra (Heute E.ON Energie). Ein weiterer Punkt in meinem Lebenslauf war dann eine fünf-jährige Tätigkeit im Vertriebs-

controlling bei der EnBW. Eine weitere wichtige Station meiner beruflichen Laufbahn und eine sehr prägende Erfahrung, war dann meine Zeit als Technischer Vorstand in Ungarn. Berufs-begleitend habe ich zudem ein zweijähriges MBA-Studium ab-solviert. Nach einer anschließen-den Beratertätigkeit zurück in Deutschland, wurde ich nach 25 Jahren Arbeit in der freien Wirt-schaft an die Hochschule Aschaf-fenburg berufen .

Rückwirkend betrachtet, wäre ich gerne schon früher hier gewe-sen, da mir die Tätigkeit als Pro-fessor viel Freude bereitet.

Wie sieht ihr Kleidungsstil in der Hochschule aus?

Ich trage keine Krawatte, aber ein Hemd darf es schon sein. Im Grunde Business Casual.

Was machen Sie gerne in ihrer Freizeit?

Ich habe Ehrenämter im Lions Club und in der katholischen Kirche, außerdem habe ich eine Leidenschaft für Musik.

Das trifft sich gut, wir wollten gerade nach Ihrer Lieblingsmu-sik fragen!

Am liebsten höre ich Klassik und Jazz, besuche auch viele Konzer-te. Meine Lieblingsinterpreten sind Schubert, Chopin und im Bereich Jazz Keith Jarrett und

Colemen Hawkins. Außerdem habe ich selber 20 Jahre in einer Big Band das Saxophon gespielt.

Gibt es etwas, was Sie gerne an den Studenten ändern würden?

Ich glaube, viele Studenten sind zu sehr fixiert auf die Abschluss-prüfungen. Manchmal vermisse ich das Interesse an praxisbezoge-ner Anwendung des Lehrstoffes und außercurricularen Aktivi-täten, rund um die Hochschule und den späteren Beruf.

Wie lautet ihr Lebensmotto?

Einmal mehr aufstehen als hin-fallen!

Möchten Sie unseren Studen-ten noch etwas mit auf den Weg geben?

Ich rate jedem dazu, offen für andere Länder und Kulturen zu sein. Ein Auslandsaufenthalt kann einem ganz neue Perspek-tiven eröffnen. Damit meine ich nicht nur ein Auslandssemester, sondern das aktive Kennenlernen internationaler Luft. Für mich persönlich war meine Zeit in Ungarn eine der schönsten Stati-onen meines Lebenslaufes.

Hemd:Walbusch, Versand-

handel - 60€

Blazer:The British Shop,

Versandhandel- 250€

Hose:Land’s End, Versand-

handel - 65€

Gürtel:Handgemacht in Bu-

dapest (selbes Leder wie Schuhe) - 70€

Schuhe:Handgemachte

Maßschuhe aus Budapest - 270€

Alter: 60

Familienstand: Verheiratet (seit 40 Jahren), 1 Sohn (34), 1 Toch-ter (32)

An der HAB seit: 2014

Fakultät: Ingenieurwissenschaf-ten

Fachgebiet: Erneuerbare Energie & Energiemanagement (Ener-giemanagement, Risikomanage-ment, Netze & Speicher, Smart Grids)

Kleidungsstil: (Business-)Casual

Leonhard Rehfeldt

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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freundlich aufgenommen. Von Beginn an wurde mir viel beige-bracht, um überhaupt mit Netz-werktechnik arbeiten zu können. Die meiste Zeit habe ich mich mit meinem Thema beschäftigt und nebenbei aber immer mal im Support ausgeholfen, um Proble-me auf dem Campus zu lösen. Das war eine gute Mischung und abwechslungsreich. Es war für mich ein vertrauensvolles Um-feld, in das ich täglich gerne zum Arbeiten gekommen bin.

Was nimmst Du neben deinem Thema noch aus der Zeit im Rechenzentrum mit?

Extrem viel! Ich hatte vorher überhaupt keine Ahnung was eine IT-Abteilung wirklich ge-nau macht. Klar hat man eine vage Ahnung, aber was genau alles an Aufwand dahintersteckt, um die ganzen Dienste am Lau-fen zu halten, da hatte ich kein Verständnis. In den Morgenmee-tings habe ich einen Einblick

bekommen, was alles gemacht werden muss, damit ein Rechen-zentrum läuft. So habe ich fest-stellen können, wie weit weg die IT von der klassischen Ingenieur-ausbildung ist. Ein Ingenieur hat nicht wirklich Ahnung davon, was in einem Rechenzentrum passiert. Im Umfeld von Digita-lisierung und der Industrie 4.0 wird es entscheidend sein, dass die beiden Bereiche besser zu-sammenarbeiten.

Was würdest Du deinen Kom-militonen empfehlen, bei der Suche nach einem geeigneten Thema?

Eine gute Idee ist es, erst ein-mal unvoreingenommen breit gefächert zu schauen. Was gibt es überhaupt allgemein alles am Campus. Klar hat man häufig schon einen Wunsch im Vorfeld, in welchem Labor oder bei wel-chem Professor man schreiben möchte; Man hat ja ein paar Se-mester Zeit, um sich hier einzu-

gewöhnen. Mein Tipp: Einfach mit den Professoren sprechen, in die Labore reinschauen und sich nicht von vornherein auf ein Thema versteifen, um dann im Nachhinein zu merken, ein an-derer Kollege macht da etwas viel Interessanteres, warum habe ich mir das nicht mal angeschaut?

Wenn Bachelor- und Mas-ter-Studierende ein Thema in der IT bearbeiten möchten, ist das Rechenzentrum einer der geeigneten Orte dafür und wenn ja, warum?

Ja, definitiv. Das hat ganz gut ge-klappt und die Professoren Peter Fischer und Konrad Doll haben mir geholfen, meinen Wunsch zusammen mit der RZ-Leitung zu realisieren und die organisato-rischen und rechtlichen Hürden zu nehmen. Deswegen würde ich auch auf jeden Fall empfeh-len, direkt hier ins RZ zu kom-men und den RZ-Leiter, Hr. Dr. Bock, anzusprechen. Es gibt immer offene Themen, auch in nicht-technischen Bereichen.

Dann danke ich Dir für das Ge-spräch und wünsche Dir alles Gute für die Zukunft!

EIT-Masterstudent Tobias Beck, der erste Studierende, der seine Bachelor- und Masterarbeit in Zu-sammenarbeit mit dem Rechenzen-trum geschrieben hat, spricht über seine Erfahrungen im Interview.

Wie hat sich dein Werdegang an der HS Aschaffenburg ge-staltet?

Ich hab ursprünglich EIT stu-diert, angefangen im WS 2012 und bis zum 6. Semester im Bereich Automatisierungs- und Regelungstechnik. Für meine BA-Arbeit und auch meine Mas-ter-Arbeit wollte ich doch noch einmal etwas anderes sehen und habe dementsprechend den Weg ins Rechenzentrum gewählt, um dort die beiden Arbeiten im Be-reich der Netzwerktechnik zu ab-solvieren.

Wie ist die Idee entstanden, beide Arbeiten im Rechenzent-rum zu machen?

Also die Idee entstand aus mei-nem Interesse für die IT und

ABSCHLUSSARBEITEN IM RECHENZENTRUM

SCHREIBEN

GASTARTIKEL

Netzwerktechnik generell. Da hat es sich für mich angeboten das Rechenzentrum der Hoch-schule anzusprechen. Im Ge-spräch mit Herrn Dr. Bock ha-ben sich dann mögliche Themen im Netzwerkbereich ergeben. Mit einem Praktikum habe ich im Rechenzentrum angefangen und schnell gemerkt, dass ich mich in ein völlig unbekanntes Thema reingestürzt habe. *lacht*

Du hast einmal gesagt, dass Dir im Studium etwas gefehlt hat. Was war das?

Der Studiengang heißt ja Elek-tro- und Informationstechnik. Ich hatte mir vorgestellt, dass der Informatikanteil auch eine größere Rolle spielen würde, hat er aus meiner Sicht aber leider nicht. Ich habe mich dann ent-schlossen, den Informatikanteil, den ich vermisst habe, selber in die Hand zu nehmen und durch meine Bachelor- und Masterar-beiten wieder aufzuarbeiten. Das hat für mich ganz gut funktio-niert.

Was hat dich an deinem The-ma „Software Defined Networ-king“ (SDN) interessiert?

An SDN hat mich definitiv be-geistert, dass sich damit ein kom-pletter Umbruch in der Welt der Netzwerktechnik ankündigt, wenn es in der Zukunft so funkti-oniert, wie es prognostiziert wird. Dementsprechend habe ich mich zunächst darum gekümmert, die neue Technologie an der Hoch-schule bekannt zu machen. Es ging ja darum, sich erstmal damit auseinanderzusetzen. Was ist das? Wie funktioniert das? Das hat auch ganz gut geklappt und es hat mich begeistert, dass die neue Technik im Prinzip auch funkti-onieren könnte, wären da nicht softwareseitige Einschränkungen der Hersteller von Netzwerk-komponenten im Wege.

Wie haben deine Tage im Re-chenzentrum ausgesehen?

Die Zeit im Rechenzentrum hat mir sehr gut gefallen. Ich wur-de hier sehr gut integriert und

Andreas Spieldiener

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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We record & analyze communications

ASC Technologies AG | Seibelstr. 2-4 | 63768 Hösbach | +49 6021 5001 0 | [email protected] | asc.de

ASC bietet Software und Cloud-Services für die Aufzeichnung, Analyse

und Auswertung der gesamten Unternehmenskommunikation

mit dem Ziel die Servicequalität zu steigern.

Ob Entwicklung, Produktmanagement oder Vertrieb:

Bei ASC findest Du spannende Arbeitsfelder und herausragende Aufgaben - koordiniert von einem

motivierten Team.

Wir suchen Teamplayer, die mit Engagement und Eigeninitiative ihr

Erlerntes in die Praxis umsetzen und etwas bewegen wollen.

Aktuelle Stellenanzeigen unterasc.de/jobs

About Karriere Teamplayer

Nach vielen Vorarbeiten und der Vertragsunterzeichnung steht nun fest: Unsere Hochschule be-kommt eine eigene offizielle App für Android und Apple iOS. Für alle anderen Plattformen steht die Funktionalität als Web-App zur Verfügung. Die App nutzt dabei das generische Framework für eine Studierenden-App „StApps“

StApps

ist eine gemeinsame Entwick-lung mit anderen renommierten Hochschulen wie u.a. die TU

WIR BEKOMMEN EINE HOCHSCHUL-APP!

Bildquelle: Bernd Ottow

Berlin und die Goethe Uni in Frankfurt/Main. Mehrere Hoch-schulen bündeln ihre Entwick-lungsressourcen und erzeugen damit Synergien – insbesondere, wenn es um Wartung und Wei-terentwicklung geht. Schlaue Kiste! Denn warum sollte jede Hochschule das Rad neu erfin-den, bzw. über identische Prob-leme stolpern müssen?

Was wird genau kommen?

Im ersten Schritt werden die ver-fügbaren generischen Funktio-

nen von StApps auf unsere Hoch-schule adaptiert. Dazu gehört ein Campusplan mit Räumlichkei-ten und Belegungen, Vorlesungs-plänen, Neuigkeiten, „upcoming events“ und das Speisenangebot der Mensa. Ein Prototyp der App wird voraussichtlich noch gegen Ende dieses Sommersemesters testbar sein.

Mach mit!

Engagiere Dich mit guten Ide-en, Vorschlägen oder gib einfach nur Feedback! Sei Teil im Tes-

ting-Team. Unterstütze bei der Generierung von Erklär- oder Marketingvideos. Beteilige Dich gerne auch in größerem Maße durch eine Studien- oder Bache-lorarbeit für ein dediziertes The-ma.

App aktiv mitentwickeln!

Du kannst Dich aktiv im Be-reich der Softwareentwicklung einbringen und neben dem Stu-dium wichtige praktische Erfah-rungen sammeln. Dich erwarten modernste Programmiermetho-den, -tools und Bibliotheken (u. a. Gitlab, Linux, Docker, Elastic

Schon oft wurde darüber gesprochen und wer hat sich nicht auch schon gefragt: „Warum haben wir hier an der HAB eigentlich noch keine

eigene Smartphone-App?“

Search, Typescript, Angular-JS, Ionic etc. um nur einige Stich-worte zu nennen).

Aktuell besteht bereits ein kleines Team von hochmotivierten jun-gen Studierenden.

Bist Du interessiert?

An der HAB koordiniert Bernd Ottow das Projekt und ist zent-raler Ansprechpartner. Anfragen und Anregungen bitte gerne di-rekt an ihn ([email protected]).

GASTARTIKEL

Bernd Ottow

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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Woher kommst du ursprünglich? Aus Groß-Zimmern

Wie wohnst du? Alleine in einer Wohnung.

STUDENTEN-WOHNUNGEN

Sigrid Koch

PRISKA20 Jahre alt, MKD 2. Semester

JESSICA20 Jahre alt,

MKD 2. Semester

Die Kuscheltiere, die immer von Groß-Zimmern nach Aschaffen-burg und zurück pendeln.

Woher kommst du ursprünglich? Aus Kaiserslautern

War die Wohnungssuche schwierig? Nein, gar nicht. Ich habe di-rekt im Wohnungsportal nachgeschaut und habe mich dort für ein Zimmer im neuen Studentenwohnheim beworben. Nach zwei Tagen hatte ich schon die Zusage.

Wie wohnst du? In einer WG im Studentenwohnheim, zurzeit sind wir zu zweit.

Was ist der wichtigste Gegenstand in deiner Wohnung? Mein Lap-top

Hast du einen Lieblingsort in Aschaffenburg? Das Mainufer

Was kochst du nach einem anstrengenden Tag in der Hochschule? Entweder Fischstäbchen mit Reis und Gemüse oder ich schiebe mir einfach eine Pizza in den Ofen.

Vermisst du etwas seit du ausgezogen bist? Meine Familie und mei-ne Freunde aus der Heimat

Mit dem Sodastream bleibt lästiges Wasserkasten-schlep-

pen erspart.

Sogar ein kleiner Balkon gehört zur Wohnung.

Eines der wichtigsten Küchen-geräte: die Mikrowelle!

Ein paar Pflanzen als Dekoration auf der Fensterbank.

Für die Gemütlichkeit darf na-türlich ein Kissen nicht fehlen.

Ein altes ukrainisches Radio und ein alter Verstärker sind wohl Dinge, die nicht jeder Student bei sich im Zimmer hat...

Priskas Kühlschrank ist dekoriert mit Magneten und vielen kleinen Erinnerungen aus der Heimat.

Was darf in deiner Wohnung nicht fehlen? Meine Kuschel-tiere, die ich auch immer mitnehme, wenn ich nach Hause zu meinen Eltern fahre.

Was kochst du nach einem anstrengenden Tag in der Hochschule? Natürlich Nudeln!

Stört dich etwas an deiner Wohnung? Die Decken sind zu hoch, ich komme nicht einmal an die oberen Schränke ran. Und eine Spülmaschine fehlt definitiv.

Vorteil am Auszug? Man hat den Kühlschrank für sich al-leine.

Nachteil am Auszug? Man muss den Kühlschrank selber fül-len.

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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EXCEPTIONAL. UNCONVENTIONAL. Mein Auslandssemester an der Lakehead University in Kanada

„Ins Ausland gehen oder in Aschaffenburg bleiben?“ Diese Frage hat sich auch mir schon einige Male gestellt. Im Sommer 2016 durfte ich über das Pro-gramm der Summer Schools nach China reisen und dort 6 Wochen in Wuhan und Shanghai verbrin-gen. Doch ich hatte noch nicht genug und das Reisefieber hat mir keine Ruhe gelassen. Also habe ich mit dem Gedanken gespielt ein ganzes Semester in einem frem-den Land zu verbringen. Aber wo nur? Bevor ich meine Koffer ein weiteres Mal packen konnte gab es noch Einiges zu erledigen. Bereits ein Jahr vor meiner Reise habe ich mich für eine Universität entscheiden müssen, was mitun-ter schwierig werden kann, wenn man wie ich am liebsten einmal um die Welt reisen würde! Nach-dem ich mir sicher war, dass es nach Kanada gehen soll habe ich mich um einen Exchange-Platz beworben, Unterlagen und Infor-

mationen über die Lakehead Uni-versity gesammelt und Info-Ver-anstaltungen an der Hochschule in Aschaffenburg besucht. Dort konnte ich bereits wertvolle Kon-takte knüpfen, wie sich an den Einführungstagen zu Beginn des Auslandssemesters herausstellen sollte. Doch bis der Letter of Ac-ceptance eingetroffen war musste ich noch bangen ob ich für das Programm ausgewählt wurde.

Meine Reise nach Kanada habe ich dann bereits im Dezember 2017 in Toronto gestartet. Von dort aus ging es dann Anfang Januar Richtung Thunder Bay. Die Universität befindet sich di-rekt am Lake Superior, einem der größten Seen in Nordamerika, umgeben von unglaublich schö-nen Landschaften, vielen Wan-derwegen und wilden Tieren. Genau so schön wie man sich Ka-nada erträumt!

Kaum auf dem Campus ange-kommen, hat mich die Professo-rin Paula Thiessen, die ich bereits in Aschaffenburg getroffen hatte, wiedererkannt und mir eine pri-vate Tour angeboten. Mit einem Verhältnis von Professoren und Studenten von 1:15 herrscht ein sehr familiäres Klima während und zwischen den Vorlesungen. Während der ersten Vorlesungs-woche mussten wir lernen mit knapp -40 Grad Celsius Außen-temperatur umzugehen – für uns Austauschstudenten aus Europa, Indien und China unvorstellbar kalt! Glücklicherweise verfügt die Universität über eine Art Tunnelsystem welches die Ge-bäude unterirdisch miteinander verbindet. Außerdem kann man sich jederzeit im von Studenten betriebenen Café „The Study“ auf-wärmen und Live-Musik sowie Kunstausstellungen und Vorträge besuchen. Selbstverständlich wa-ren das die ersten Wege die wir auf dem Campus selbständig ge-funden haben! Jeden Tag gibt es verschiedene Events im Café oder der Aula die zum Verweilen ein-laden.

Die Herzlichkeit der Kanadier kommt bei heißer Schokolade, Cookies oder Lunch zum Vor-schein – alles bestens organisiert und natürlich umsonst für die Studenten der Lakehead Univer-sity. Die Universität bietet ein breit gefächertes Spektrum an sportlichen Freizeitaktivitäten, künstlerischen Ausstellungen und informativen Veranstaltungen an.

Ich hatte also keine Zeit Heim-weh zu bekommen! Das Maskott-chen Wolfie durfte bei keinem der internen Basketball- und Hockey-spiele der Thunderwolves Athletes fehlen. Die Stadt Thunder Bay ist tief verbunden mit der indiani-schen Kultur, was sich auch in der Kunst der Region widerspiegelt. Nie hätte ich vermutet, dass ich einmal so viel über deren Traditi-onen und Geschichte lernen wür-de.

Doch ich bin nicht nur nach Ka-nada gekommen um in Thunder Bay zu bleiben. Stattdessen haben meine Kommilitonen und ich uns entschieden herumzureisen und verschiedene Seiten Nordameri-kas zu entdecken. Die vorlesungs-freie Woche im Februar haben wir an der Ostküste in Halifax, Nova Scotia zwischen bis zu 10 Meter hohen Wellen und Leuchttürmen verbracht. Diese Region wird auch als das Deutschland Nord-amerikas bezeichnet und zeichnet

eine komplett andere Landschaft als die in Thunder Bay, Ontario. Im April hat es uns dann in den angrenzenden Bundesstaat Min-nesota in den USA und in die kanadische Provinz Québec ge-zogen. Im Anschluss an die an-strengende Klausurenphase ging es dann noch einmal für eine Woche nach Toronto und zu den Niagarafällen. Insgesamt haben wir einen Temperaturunterschied von über 70 Grad miterlebt, denn in den letzten Tagen in Kanada wurden wir noch einmal mit som-merlichen 31 Grad überrascht!

Ich würde jedem ein Auslandsse-mester an der Lakehead Universi-ty empfehlen, der auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Erfahrung während des Studiums ist! Das spiegelt sich auch im Mot-to der Universität wider: „Excep-tional, Unconventional - A truly canadian experience“. Man lernt unglaublich tolle Leute kennen und findet sehr schnell Anschluss

auf dem Campus sowie in der Stadt. Wir haben sehr viel über fremde Kulturen gelernt, wie man am besten in Teams miteinander arbeitet und viel von der Natur „the great outdoors“ erkundet. Neben Hundeschlitten fahren, Schneeschuhwanderungen, Ka-raoke-Abenden und Kajak fahren blieb keine Zeit für Langeweile! Meiner Meinung nach ist die Zeit viel zu schnell vergangen und ich wünschte, dass ich ein ganzes Jahr hätte bleiben können. Und für alle die noch an der Finanzierung für ihr Auslandssemester verzwei-feln: diese gestaltet sich einfacher als sich viele vorstellen.

Das International Office bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten an und die Mitarbeiter/-innen haben immer ein offenes Ohr. Natürlich ist es teurer als ein Erasmus-Studienplatz innerhalb Europas, aber dafür kommt man mit einem Koffer voller Erinne-rungen und komplett neuer Ein-drücke von einem anderen Kon-tinent zurück. Ich habe diesen Schritt keine Sekunde bereut und möchte mich noch einmal herz-lich für die Unterstützung durch die Hochschule Aschaffenburg bedanken. Vielleicht können wir ja auch bald einen kanadischen Studenten bei uns in der Region begrüßen! :)

Priska Marks

GASTARTIKEL

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Vacation Lecture

Vom 19.-23. April hieß es Som-mer, Sonne und Strand in Va-lencia. Bei der Vacation Lecture, fahren wir für ein paar Tage zum Entspannen in den verdienten Urlaub.

Surf Lecture

Vom 23.-29. September geht es dann zum ersten Mal nach Frank-reich zum Surfen. Bei der Surf Lecture erhältst du für 330€ als Rollings-Mitglied und für 370€ als Nicht-Mitglied, 6-Tage puren Surfspaß. Der Preis beinhaltet die Unterbringung, Vollverpfle-gung und einen täglich stattfin-denden Surfkurs. Der Urlaub ist somit für Beginner als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Du möchtest noch mehr über die Rolling Students erfahren? Dann schreibe uns doch einfach eine Mail an [email protected] oder besuche unsere Face-book- oder Internetseite www.rolling-students.com. Wir freuen uns darauf, auch Dich bei den Rolling Students begrüßen zu dürfen.

...Was machen denn diese Rollings?

Die Rolling Students mit ihren ungefähr 150 Mitgliedern und somit größter Studentischer Ver-ein an der Hochschule, haben sich zum Ziel gemacht, Studen-ten und Studentinnen fakultäts- und semesterübergreifend zu ver-netzen. Durch dieses Vernetzen der Studenten und Studentinnen soll das allgemeine Studentenle-ben abseits der Hochschule ver-bessert und attraktiver gestaltet werden. Dies soll bei den zahl-reichen Aktivitäten geschehen, welche die Rollings anbieten, wie die Snow Lecture, Surf Lecture, Vacation Lecture, Hochschulliga, gemeinsame Ausflüge und noch vieles mehr.

Besonders die Snow Lecture im März erfreut sich immer großer Begeisterung, bei der es, natür-lich zu studentenfreundlichen Preisen, für drei Tage mit ca. 30-50 anderen Studenten und Stu-dentinnen zum Skifahren geht.

Für nur 10€ im Semester wirst Du Mitglied bei den Rolling Stu-dents und erhältst dafür freien Eintritt bei allen Partys, Zuschüs-se bei den verschiedenen Lectures und Veranstaltungen. Besuchst Du nur eine Lecture, Veranstal-tung oder 2 Partys, hast Du die 10€ auch schon wieder raus.

Nun noch ein paar Worte zu un-seren größten Lectures:

Snow Lecture

Vom 09.-11. März ging es mit 33 Personen in die schöne Schweiz nach Davos. Die Snow Lecture findet jedes Jahr am Wochenen-de vor dem Start des Sommer-semesters statt und beinhaltet meistens 3 Tage Skifahren, zwei Übernachtungen, Vollverpfle-gung und Transfer.

GASTARTIKEL

ROLLING STUDENTS E.V.

PROF‘S LEGEN AUF

GASTARTIKEL

Kevin Braun, Anna Jecmenica

Eva Wagner

Auch in diesem Jahr hieß es wie-der: Let’s get this Party started! Am 09.05.2018 tauschten unse-re Professoren Krawatte und Vor-lesungsskript gegen Partyoutfit und Turntables!

Warum denn das?

Seit einigen Jahren organisieren die Studentenvertretung und der örtliche Leo Club dieses in Aschaffenburg einzigartige Event. Unter dem Motto „Feiern für den guten Zweck“ packen unsere Professoren ihre Lieblingslieder aus ihrer Studentenzeit aus und bringen die mehrheitlich studen-tische Menge zum Tanzen. „Profs legen auf“ ist eine gemeinnützige Veranstaltung, deren kompletter Kartenerlös einem bildungspoli-tischen Zweck zu Gute kommt. Dank der ausverkauften Veran-staltung kamen dieses Jahr über 2.300 Euro für das Haus Mirjam in Schöllkrippen zustande. Die Stiftung Haus Mirjam engagiert sich für minderjährige Mütter mit qualifizierter Beratung, Be-rufsförderung und bietet eigene Mutter-Kind-Wohngruppen an.

Unter professioneller Anleitung von DJ Marco Dedio eröffne-te DJ Prof. Dr. Lauer gegen 23 Uhr die Tanzfläche mit YMCA von den Village People. Im halbstündigen Wechsel heizten anschließend Prof. Dr. Beck-Meuth, Prof. Dr. Rock und Prof. Dr. Gehrke dem Publikum mit einer Mischung aus Klassikern, Scooter und aktuellen Hits ein. Zu guter Letzt brachte DJ Prof. Dr. Paschedag in unverwechsel-barer(!) Manier die Crowd noch einmal richtig zum Beben.

Erschöpft und glücklich verlie-ßen gegen halb Fünf am Morgen die Letzten die Location. Die SV und die Leos bedanken sich recht herzlich bei unseren Professo-rinnen und Professoren, bei DJ

Marco Dedio und bei allen, die zum Gelingen des Abends beige-tragen haben. Das Haus Mirjam lässt ausrichten, dass es sich sehr über die Spende gefreut hat.

Du warst mit Netflix & Chill beschäftigt?

Keine Sorge, auch im nächs-ten Jahr findet „Profs legen auf“ wieder statt. Bis dahin freuen sich die Studentenvertretung Aschaffenburg und der Leo Club Aschaffenburg Fasanerie über Deinen Like bei Facebook. Dort siehst Du auch, was unsere bei-den Clubs sonst noch Schönes auf die Beine stellen. Komm doch bei Interesse einfach mal bei unseren Treffen vorbei, wir freuen uns immer über Zuwachs.

Bis zum nächsten Jahr!

Eure SV und Leos

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity CampusCommunity

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Dir ist klar, dass ein Netzwerk das neue „Vitamin B“ ist? Du hast Interesse an Exkursionen und Workshops?

Mit über 80 Teams an Hochschulen in ganz Deutschland bieten wir, der Verein Deutscher Ingenieure, dir ein starkes Netzwerk von Ingenieursstudentinnen und -studenten. Egal ob Firmenexkursionen, Soft-Skill Seminare, internationale Veranstaltungen, Fachmessen, unser Förderprogramm oder der Kongress der Studenten und Jungingenieure.

Was ist die Studenten- und Jungingenieurgruppe?

Die Studenten- und Jungingenieurgruppe ist eine studentische Organisation, die direkt zum VDI gehört. Sie hat das Ziel, ein Netzwerk zu Unternehmen aufzubauen und Exkursionen durchzuführen, um den Studierenden den Einstig in das Berufsleben zu erleichtern und direkte Kontakte knüpfen zu können.

Wie seid ihr dazu gekommen, die Gruppe an der Hochschule Aschaffenburg zu gründen?

Bei einer von der Bezirksgruppe Aschaffenburg gesponserten Exkursion zum Deutschlandmuseum in München wurde der VDI vorgestellt und wir sind erstmals darauf aufmerksam geworden.

StudentenDa es noch keine und Jungingenieurgruppe an derHochschule gab, haben wirbeschlossen, diese zu gründen. Wirsehen darin eine super Möglichkeit für Studierende der Ingenieurswissenschaft, ein Netzwerk zu

Unternehmen aufzubauen sowie Soft-Skills zu erwerben oder schon bestehende zu vertiefen.

Wann habt ihr euer Team gegründet?

Das Team haben wir Anfang des Jahres gegründet, aktiv wurden wir zu Beginn des Sommersemesters.

Wie lief es bis jetzt für euch?

Unsere Auftaktveranstaltung lief super, wir haben viele neue Teammitgliedergewonnen. Auch unsere erste veranstaltete Exkursion zu Linde Material Handling wurde sehr gut aufgenommen. Auf der diesjährigen CampusCareers, welche wir als Teil der Messeleitung mitorganisieren, werden wir ebenfalls mit einem eigenen Stand vertreten sein. Außerdem werden wir als Unternehmensvertreter fungieren.

Was habt ihr für die zukünftigen Semester geplant?

Wir möchten unsere Partnerschaften zu den Unternehmen mit gemeinsamen

Events stärken und neue dazu gewinnen. Für unsere Kommilitonen heißt das: weitere interessante Exkursionen, interaktive Soft-Skill Seminare und ein lebendiges Netzwerk, das es zu erleben lohnt.

Komm zu uns und mach mit!

Besuche uns auf Facebook oder schreib uns:

VDI - Studenten und Jungingenieure Aschaffenburg

[email protected]

« WIR GESTALTEN DIE ZUKUNFT »

« WIR ÜBERNEHMEN VERANTWORTUNG »

« WIR SIND DAS FÜHRENDE NETZWERK »

« WIR SIND UNABHÄNGIG »

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Die Organisation Enactus ist eine globale non-profit Studentenorganisation und gehört mit knapp 75.000 Mitgliedern und 37 verschiedenen Landesge-sellschaften zu einer der größten weltweit. Innerhalb dieses Netzwerkes ver-bindet alle die Grundidee, die Welt im Kleinen durch unternehmerische Pro-jekte zu verbessern.

Enactus finanziert sich komplett durch Spenden von Sponsoren und ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Zu unseren Sponsoren gehören unter anderem KPMG, Bayer, Haribo, Villeroy & Boch, Ford und viele mehr. Enactus ist in Aschaffenburg derzeit mit 20 Mitgliedern vertreten und sucht nach neuen motivierten Studenten, die Lust haben wirklich etwas zu bewe-gen. Zurzeit betreuen wir drei regionale Projekte.

Unser Projekt „WhEeliving“ wird in Kooperation mit einem regionalen Rollstuhlbasketballteam durchgeführt. Das Projekt ermöglicht eine finanzielle Unterstützung für das Team, reduziert die Berührungsängs-

te der Teilnehmer und fördert zudem die Inklusion. Beim Team 99 in Hösbach kann man eine Rollstuhlbasketballsession buchen und mit Freunden oder Arbeitskollegen eine Menge Spaß haben.

Zusammen mit dem Verein „Gesellschaftliche Teilhabe für Alle“ aus Aschaf-fenburg-Damm haben wir das Projekt „Bring your Bike“ ins Leben gerufen. Unsere Idee ist es, einen Fahrradreparatur-Service zu betreiben. Ziel ist es, hilfsbedürftigen Menschen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten hier-für zu vermitteln und diese die Reparaturarbeiten gemeinsam durchführen zu lassen. Hierdurch werden soziale Kontakte geknüpft und die Integration un-terstützt. Außerdem sollen durch Spenden der Besucher der Reparature-vents Einnahmen für GESTA e.V. generiert werden.

„Essen, das verbindet“ – unter diesem Motto verfolgen wir vor allem zwei Ziele: interkulturelle Kommunikation fördern und einer geflüchteten Person die Chance geben einen eigenen Verkaufsstand für Speisen aus deren Hei-mat zu eröffnen.

Aus dem Wunsch heraus ein zusätzliches Angebot zur Mensa zu schaffen, entstand unsere neue Projektidee. Zusammen mit der Aschaffenburger Ar-beitsgruppe „Aschaffenburg is(s)t bunt“ sind wir auf der Suche nach Koope-rationspartnern. So hoffen wir darauf baldmöglichst die Umgebung unseres Campus und unser Essensangebot ein wenig bunter machen zu können!

Warum Enactus? Enactus bietet Dir ein weltweites Netzwerk von Gleichgesinnten Es gibt spezielle Praktika und Fortbildungen für Mitglieder Du kannst Deine Studieninhalte anwenden und Dein Wissen vertiefen Du bist Teil eines motivierten Teams, das wirklich etwas bewegen kann und will

Welche Studiengänge? Alle! Sowohl die Wirtschaftsstudiengänge als auch alle Fächer der Ingeni-eurswissenschaften können bei uns ihre gelernten Studieninhalte anwen-den und umsetzen. Zudem erweiterst Du deine Fähigkeiten im Projektma-nagement und in der Öffentlichkeitsarbeit.

Aber die Prüfungen? Wir sind alle hier, um zu studieren! Daher unterbrechen wir vor Beginn und während des Prüfungszeitraums unsere Projektarbeit und konzentrieren uns voll und ganz auf unsere Prüfungen.

Dein Interesse ist geweckt? Dann folge uns auf Facebook, informiere Dich nochmal auf unserer Web-seite und komm dann zu einem unserer Teamtreffen. Die Termine geben wir auf unserer Webseite bekannt. Wir freuen uns sehr, auch Dich kennen-lernen zu dürfen und Dir alle Fragen beantworten zu können.

Kontaktiere uns gerne direkt unter: [email protected]

GASTARTIKEL

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Wissenswert

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Sommersemester 2018 | CampusCommunity

Denkst Du auch mit Schrecken an deine nächste Seminararbeit oder hast so gar keine Lust, mit der Bachelorarbeit zu begin-nen? Da bist Du nicht alleine: Für Viele ist das Schreiben eine Qual. Dabei geht es darum, sich mit jeder Arbeit die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens anzueignen, um nicht zuletzt für das Berufsleben gewappnet zu sein. Denn in fast allen Berufen sind kommunika-tive Aufgaben, wie das Schrei-ben von E-Mails und Projekt-berichten, fester Bestandteil des Arbeitsalltages. Wer dies bereits im Studium trainiert und das Schreiben beherrscht, kann im Beruf punkten.

Die Hochschulbibliothek unter-stützt Dich bei Fragen und Prob-lemen rund um das wissenschaft-liche Schreiben. Dabei tauchen immer wieder falsche Vorstel-lungen zum Schreiben auf. Wir entzaubern drei dieser Mythen über das Schreiben einer Bache-lorarbeit.

MYTHOS #1 Zum Schreiben braucht man Talent

Wissenschaftliches Schreiben kann man lernen und zwar Stück für Stück, denn wissenschaftli-ches Schreiben braucht vor allem Übung. Oft stecken konkrete Schwierigkeiten statt fehlendes Talent hinter Schreibproblemen.

Unser Tipp: Wem es schwer fällt ins Schreiben zu starten, dem kann es helfen mit dem Kapi-tel der Arbeit zu starten, das am interessantesten zu sein scheint oder zu dem man bereits Vorwis-sen hat. Wer sich nicht traut zu schreiben, weil er Hemmungen vor wissenschaftlichen Formulie-rungen hat, der sollte einfach da-rauf los schreiben und sich später für die Überarbeitung mehr Zeit einplanen.

MYTHOS #2 Die geforderten 40 Seiten schreibe ich inner-halb von zwei Wochen runter

Das Schreiben einer wissen-schaftlichen Arbeit ist weit mehr als das Schreiben des eigentlichen

Textes. Zum Schreiben gehören bereits Schritte wie die Themen-findung, Recherche, Materialer-hebung und –auswertung sowie das Korrekturlesen. Zu Beginn der Arbeit ist es daher sinnvoll sich einen Zeitplan zu erarbeiten: Notiere hierfür die notwendigen Arbeitsschritte und bringe diese anschließend in eine sinnvolle Reihenfolge. Plane für jeden Ar-beitsschritt anteilig die verfügba-re Zeit ein. Hast du bereits einen festen Abgabetermin, plane von diesem rückwärts.

Unser Tipp: In der Gruppe fällt vieles leichter. Sicherlich schrei-ben in diesem Semester auch ei-nige Deiner Kommilitonen ihre Arbeit. Bildet eine Gruppe und vereinbart feste Termine.

MYTHOS #3 Meine Bachelor-arbeit schreibe ich alleine zu Hause

Das Schreiben zu Hause am eige-nen Schreibtisch bietet viele Vor-teile: Man kann arbeiten wann man möchte und wenn man nachts um vier Uhr ins Bett fällt, kann man das Buch, in dem man gerade noch gelesen hat, einfach auf dem Schreibtisch liegen las-sen und am nächsten Tag direkt wieder in die Arbeit einsteigen. Für Viele birgt das Schreiben zu Hause und insbesondere das Starten jedoch die Gefahr, sich vom in der Regel nicht so dring-lichen Badputz, YouTube-Videos & Co. ablenken zu lassen. In der Bibliothek fällt es Vielen dagegen

Economics, aha und was machen die? Noch mehr studieren, arbei-ten?

Nein, sondern Dein Ge-lerntes anwenden und erkennen was Dir das alles für zahlreiche Per-spektiven bietet, dabei noch Spaß haben und neue Leute kennen ler-nen!

Wir, die Economics, veranstalten zahlreiche Firmenvorträge, oder besuchen Unternehmen um einen näheren Ein-blick in das Berufsleben und dessen vielseitigen Bereiche zu entdecken, um auch herausfinden zu können, was da drau-ßen eigentlich wirklich passiert und gleichzei-tig zu entdecken, was man sich selbst für das spätere Berufsleben vor-stellen kann. Ein großes Highlight ist die Cam-pus Careers, die ein-mal im Jahr stattfindet und von uns organisiert wird. Dort stellen sich rund 80 Unternehmen aus Aschaffenburg und Umgebung vor und alle Studenten sind ein-geladen. Diese Messe bietet eine große Gele-genheit bereits im Stu-

dium wertvolle Kontak-te zu knüpfen, gerade auch im Bezug auf das Pflichtpraktikum. Als Mitglied der Economics wirkst du bei der Messe und den vielen anderen Veranstaltungen mit, was Dir natürlich einen noch besseren Einblick und näheren Kontakt mit den teilnehmenden Unternehmen ermög-licht.

Das hört sich jetzt viel-leicht doch nach Arbeit an, neben den wertvol-len Aspekten, die ihr mitnehmen könnt, aber das ist natürlich nicht alles was wir machen. Wir sind eine Studen-teninitiative und als Stu-dent(in) darf die Freizeit selbstverständlich nicht fehlen. Deswegen tref-fen wir uns regelmäßig, gehen z.B. gemeinsam Lasertag spielen oder grillen gemütlich.

Kurz und knapp, bei den Economics leis-tet Du nicht nur einen guten Beitrag für Dein späteres Berufsleben, sondern Du hast dabei noch eine Menge Spaß und lernst viele neue nette Leute kennen.

GASTARTIKEL

3 MYTHEN über das Schreiben einer Bachelorarbeit

GASTARTIKEL

Nathalie Neitzel

DU willst nicht nur KAFFEE kochen sondern einen JOB der SPASS macht?!

Dann bist DU in derREGION HEILBRONN-FRANKEN

genau richtig!

Finde unter www.regiojobs24.de heraus was Dir gefällt! Auf unserer Jobbörse sind aktuell rund 3.400 Angebote von über 500 Unternehmen aus der Region Heilbronn-Franken online.

regiojobs24.de ist ein Angebot der WirtschaftsregionHeilbronn-Franken GmbH. Wir helfen Dir gerne weiter:heilbronn-franken.com | facebook.com/whfheilbronn

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Sommersemester 2018 | Wissenswert Wissenswert

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leichter die notwendige Motiva-tion und Disziplin aufzubringen. Hier findest Du auch andere Gleichgesinnte zum Austausch. Ein Rezept für den richtigen Ort gibt es jedoch nicht.

Unser Tipp: Ortswechsel! Probie-re doch mal jeweils eine Woche das Schreiben zu Hause und in der Bibliothek aus. Notiere Dir, was gut läuft und mach es zum Ritual!

Angebote der Bibliothek

Tag des Schreibens

Einmal im Semester veranstaltet die Hochschulbibliothek den Tag des Schreibens. In 30-mi-nütigen Workshops zeigen wir Dir die Basics zum wissen-schaftlichen Schreiben vom Re-cherchieren und Zitieren über das Zeitmanagement bis zum wissenschaftlichen Formulieren und der Frage, wie man am bes-ten in das Schreiben startet. Die Workshops eignen sich zum Einsteigen und Auffrischen.

Alle Infos zum Tag des Schrei-bens gibt es unter www.h-ab.de/schreiben

Crashkurse Schreiben

In unseren Crashkursen zum wis-senschaftlichen Schreiben führen wir in 90 Minuten ausführlicher in die Inhalte Thema finden, Gliederung erstellen und wissen-schaftliches Formulieren ein.

Das Crashkurs-Angebot der Bib-liothek findest du unter www.h-ab.de/crashkurse

In unserem Moodle-Kurs Schrei-ben@H-AB findest Du weitere Materialien, unter anderem mit Tipps und Tricks um ins Schrei-ben zu starten und das Zeitma-nagement im Blick zu halten. Alle Materialien der Hochschul-bibliothek zum wissenschaftli-chen Schreiben stehen im Mood-le Kurs als kostenlose Downloads zur Verfügung.

Individuelle Beratung

Viele Studierende nutzen die individuelle Beratung der Hochschulbibliothek, um Fra-gen und Probleme bei der Re-cherche oder beim Zitieren zu besprechen. Aber auch für Fra-gen rund um das wissenschaftli-che Schreiben kannst Du unsere zertifizierte Beratung nutzen.

Einen Termin kannst Du unter www.h-ab.de/beratung verein-baren.

INGENIEUR ERKLÄRT:

Es ist soweit! 3D Drucker sind endlich billig geworden. Seit es diese Technologie gibt, war es schon lange der Traum vieler Tüftler, Modellbauer und Künstler mit einem eigenen 3D Drucker ihre Visionen zu realisieren. Spricht man mit solchen Leuten erhält man schnell den Eindruck, es sei ein goldenes Zeitalter angebrochen. Aber was ist dran an dem Zauber? Was, wenn man kein technikvernarrter Nerd ist? Brauch ich einen 3D Dru-cker und weiß es vielleicht noch nicht (so wie damals, als das iPhone auf den Markt kam)?

Was ist 3D Druck?

Viele konventionelle Verfahren wie Fräsen, Drehen oder Boh-ren basieren darauf Material zu entfernen. Wenn ein Werkstück durch Auftragen von Materi-al gefertigt wird, ist umgangs-sprachlich oft von 3D Druck die Rede. Dabei gibt es viele verschiedene Methoden das zu verarbeitende Material aufzu-tragen. Man spricht allgemein von additiven Fertigungsver-fahren. Solche Verfahren bieten gegenüber klassischer Ferti-gungstechnik einige signifikan-te Vorteile.

• Die Fertigung erfolgt ohne nennenswerte Bearbei-tungskräfte. Das hat geringe Kosten für Antriebe und Mechanik der Maschinen zur Folge. Zudem sind deshalb sehr filigrane und flexible Strukturen möglich, da das Werkstück während der Fertigung keine Steifigkeit aufweisen muss

• Es gibt deutlich weniger Einschränkungen bei der Fertigbarkeit von Objekten. Auch Hohlräume und Hin-

3D DRUCKER

terschneidungen sind ohne Umspannen des Werkstücks möglich

• Es entstehen keine Späne• Günstige Einzelteilfertigung• Weitestgehend einfach zu

benutzen und ungefährlich (Vorsicht bei billiger Chin-aware! Sobald der Drucker brennt: Löscht ihn oder rennt!)

Wie funktioniert ein 3D Dru-cker?

Das hängt ganz davon ab, welche Technologie zu Grunde liegt, das Material aufzutragen. Die Unter-scheidung findet in der Regel an-hand der verwendeten Materiali-en und deren Form statt. Dabei kommen vor allem Kunststoff-schnüre (sogenannte Filamente), Kunststoff- oder Metallpulver, sowie Kunstharze zum Einsatz.

Im Low Budget Bereich ha-ben sich die FDM 3D Drucker durchgesetzt. Die Abkürzung steht für Fused Deposition Mo-deling. Bei diesem Verfahren wird ein Kunststofffilament als Rohmaterial verendet.

Das Filament befindet sich auf-gewickelt auf einer Spule. Das Filament wird von einem Elek-tromotor – dem Extruder – in eine beheizte Düse eingeführt.

Tina Grahl & Christine Faidt

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Sommersemester 2018 | Wissenswert Wissenswert

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Kann ich damit einfach alles Mögliche drucken?

„Oh nein! Mir ist dieser blöde Haken von meiner Hutablage im Kofferraum abgebrochen, jetzt klappert alles! Zum Glück habe ich einen 3D Drucker gekauft. Ich drucke einfach einen neuen Ha-ken.“

„Ich habe eine Prima Idee für total lässigen Christbaumschmuck! Los Drucker, du bist dran!“

Ganz so einfach ist es leider noch nicht! Denn auch der beste 3D Drucker benötigt erstmal die In-formation, was er überhaupt dru-cken soll. Das bedeutet, es muss eine 3D Datei (im Format STL) vorliegen. Diese Datei muss ent-weder mit Hilfe von 3D Design oder CAD Software erstellt wer-den. Sofern jemand anders dies schon erledigt hat, findet man eventuell eine passende Datei im Internet. Eine sogenannte Slicer Software berechnet aus dieser Datei dann die Bewegungen des Druckers.

JURIST ERKLÄRT:

FUSSBALLVEREINEAm deutschen Profifußball hängen über 100.000 Arbeits-plätze sowie Wertschöpfungen und Steuereinnahmen von jähr-lich mehreren Milliarden Euro. Schon lange geht es nicht mehr nur um den Fußball selbst, son-dern ums Geschäft. Fußballverei-ne sind heute Konzerne.

Der Verein

Das Kennzeichen eines Vereins ist, dass sich Mitglieder für einen gemeinsamen Zweck zusammen-schließen, z.B. zum Fußballspie-len. Dabei darf dieser gemeinsa-me Zweck nicht in erster Linie auf wirtschaftliche Aktivitäten ausgerichtet sein. Vereine be-stehen aus zwei Organen: Zum einen aus der Mitgliederver-sammlung, der alle Vereinsmit-glieder angehören. Zum anderen aus dem Vorstand, der von der Mitgliederversammlung gewählt wird und den Verein nach außen vertritt.

Die Wende

Der Fußballsport erfreute sich ab dem 19. Jahrhundert wachsender

Beliebtheit, woraufhin immer mehr Vereine entstanden sind. Im Jahr 1900 haben 86 dieser Verei-ne den Deutschen Fußballbund (DFB) als gemeinsamen über-regionalen Verband gegründet. Der Fußball nahm bis heute auch wirtschaftlich stark an Bedeu-tung zu. Trotz des immer wich-tiger werdenden ökonomischen Aspekts waren jahrzehntelang nur Vereine im DFB zugelassen. Am 24. Oktober 1998 erlaubte der DFB jedoch auch Kapital-gesellschaften die Teilnahme an dessen Ligen. Hier entstand die so genannte „50+1 Regelung“. Obwohl Kapitalgesellschaften ab diesem Zeitpunkt grundsätzlich erlaubt waren, dürfen sie aktuell nur dann teilnehmen, wenn ein eingetragener Verein mit Fuß-ballabteilung die Stimmenmehr-heit an ihr hat, d.h. also konkret mindestens 51% der Anteile hält. Dies soll gewährleisten, dass die Mitgliederversammlung des Ver-eins auch die Richtung der Ka-pitalgesellschaft vorgeben kann und im Zweifel sportliche Aspek-te stärker gewichtet sind als die wirtschaftlichen Interessen der Investoren.

Rechtsformen verschiedener Fußballvereine

Eingetragener Verein (e.V.):• SV Darmstadt 98 (seit Mai

1898)• FC Schalke 04 (seit Mai

1904)• FSV Mainz 05 (seit März

1905)

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH):• Bayer Leverkusen (seit April

1999)• VfL Wolfsburg (seit Juli

2001)• Borussia Mönchengladbach

(seit Januar 2003)

Kommanditgesellschaft auf Aktien (GmbH & Co. KGaA):• FC Köln (seit März 2002)• Hertha BSC (seit Mai 2002)• Werder Bremen (seit Mai

2003)

Aktiengesellschaft (AG):• Eintracht Frankfurt (seit Juli

2000)• Bayern München (seit Febru-

ar 2002)• HSV (seit Mai 2014)

Dort verflüssigt sich der Kunst-stoff und tritt je nach dem wie schnell der Extruder das Filament antreibt aus der Düse aus. Das Prinzip ähnelt dem einer Heiß-klebepistole. Unterhalb der Düse befindet sich eine Plattform, die auch als Druckbett bezeichnet wird. Düse und Druckbett kön-nen sich zueinander in drei Rich-tungen bewegen. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten diese drei Bewegungen aufzutei-len. Häufig wird die Düse hori-zontal auf zwei Achsen verfahren (nach links und rechts, sowie vor und zurück) während das Bett in vertikaler Richtung fährt (rauf und runter). Sind Düse und Bett auf die erforderlichen Tempera-turen aufgeheizt bewegt sich die Düse ca 0,1 mm über das Bett und der Drucker beginnt mit der Extrusion des Kunststoffes. Da-bei fährt er die Kontur der un-tersten Schicht des Bauteils ab. Ist die diese Schicht vollendet, wird das Druckbett um eine Schicht-höhe (in der Regel zwischen 0,1 und 0,3 mm) nach unten verfah-ren und der Drucker beginnt die zweite Schicht auf die erste auf-zutragen. Je nach Objektgröße dauert dieser Prozess dann einige Minuten bis Stunden.

--> bild

Fazit:

Wer Kenntnisse in CAD (z.B. Autodesk Inventor, Catia) oder 3D Design Software (z.B. Blen-der) hat und sich generell als kreativ bezeichnet, wird einen großen Nutzen aus der aktuel-len Preisentwicklung der Geräte ziehen. Inzwischen können mit Druckern für ca 200 € schon ziemlich gute Resultate erzielt werden. Wer sich trotz fehlen-der Kenntnisse für das Thema interessiert sollte sich erstmal bei Freunden oder in den entspre-chend ausgerüsteten Hochschul-laboren die ganze Sache genauer anschauen.

CampusLeben empfiehlt

Wer vor hat eigene Designs mit dem 3D Drucker umzusetzen, aber keine Erfahrung mit CAD Software hat, sollte sich entweder gut einarbeiten oder Freunde in der Ingenieursfakul-tät suchen. Eine gute Anlaufstelle ist das iLAB im Gebäude 40/E10

Roberto Hamidi

Christoph Bieramperl

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Sommersemester 2018 | Wissenswert Wissenswert

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Kryptowährung und die dahin-terstehende Technologie wird als die Revolution unseres Geldsys-tems und der Wirtschaft gehandelt. Doch was hat es damit eigentlich auf sich?

Was ist Kryptowährung?

Kryptowährung ist eine virtuelle Währung. Heute existieren ca. 1.600 verschiedene Kryptowäh-rungen mit einer Gesamtkapita-lisierung von ca. 264 Milliarden US-Dollar, darunter Bitcoin, Ethereum, Ripple, Bitcoin Cash und Litecoin. Im anonymisier-ten Peer-to-Peer-Zahlungssystem finden die Transaktionen direkt zwischen Personen statt, dazwi-schengeschaltete Institutionen wie Banken oder Aufsichtsbehör-den sind somit nicht notwendig. Dabei erfolgt die Kontrolle durch die Nutzer selbst. Der Kurs der Währung bestimmt sich über Angebot und Nachfrage. Immer mehr Shops akzeptieren Kryp-towährung als Zahlungsmittel, z.B. Overstock, Expedia, A&O Hotels, Lieferando und Edeka (Online Shop).

Der Beginn der Kryptowäh-rung

Der Bitcoin war die erste Kryp-towährung. Im August 2008 wurde die Domain Bitcoin.org registriert. Im Oktober erschien dann ein Whitepaper, das die Funktionsweise des Bitcoins dar-legte. Verantwortlich dafür war ein Entwickler, der unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto agierte. Dieses Konzept wur-de dann von einer Gruppe von Kryptographen weiterentwickelt. Damals war die Wertsteigerung des Bitcoins noch nicht vor-herzusehen. Dies zeigt auch das Beispiel des Amerikaners Laszlo Hanyecz, der im Anfangsstadium der neuen Währung damals für zwei Pizzen 10.000 Bitcoins be-zahlte, die heute mehrere Milli-onen US-Dollar wert wären (das ist auch die erste dokumentierte Transaktion, bei der Bitcoins ge-gen reale Ware eingetauscht wur-de).

Mining

Kryptowährung wird nicht durch Notenbanken ausgegeben, sondern von den Nutzern selbst generiert. Bei diesem Prozess, auch „Mining“ genannt, prüft der Miner eingehende Transak-tionen auf ihre Gültigkeit, fasst sie zu einem Block zusammen, versetzt diesen mit einem Zeit-stempel, dem Hash des vorange-gangenen Blocks sowie mit einer Zahl (sog. „Nonce“). Folgend versieht der Miner diesen Block mit einem Algorithmus, der klei-ner als ein vorgegebener Zahlen-wert sein muss. Findet der Miner einen gültigen Hash, erhält er als Belohnung die Kryptowährung. Diese erstellten Blöcke werden miteinander verbunden und bil-den eine Kette, die Blockchain. Manipulationen sind so gut wie ausgeschlossen. Würde man ein-mal gespeicherte Daten ändern wollen, müsste man auch alle nachfolgenden Blocks neu be-rechnen. Dies verhindern jedoch Verfahren wie „Proof of Work“. Diese Verfahren führen zu der-art hohen Rechenleistungen, die praktisch kein Rechner leisten kann. Die Transaktionen werden mit geheimen Schlüsseln verse-hen. Somit wird garantiert, dass nur der Empfänger der Kryp-towährung darüber verfügen kann.

WIRTSCHAFTLER ERKLÄRT:

KRYPTOWÄHRUNGINTERVIEW MIT MARCO DORNBERGPROJETKGEFÜHRTER MASTER IM LABOR FÜR FAHRRADMECHATRONIK

Kannst Du uns Dein Projekt kurz umschreiben?

Während die Elektromobilität im Automobilbereich noch auf ihren Durchbruch wartet, ist das elektrisch unterstützte Fahren im Fahrradbereich zu einem riesigen Trend herangewachsen. Pedelecs, früher noch als „Rentnerfahrrä-der“ verschrien, entwickeln sich mehr und mehr zum Lifesty-le-Produkt und dienen auf kur-zen und mittellangen Strecken immer mehr als Alternative zu Auto oder öffentlichen Verkehrs-mitteln. Steigende Unfallzahlen sind jedoch leider eine negative Folge dieses Trends. Dieses Mas-terprojekt befasste sich deshalb damit, das elektrisch unterstützte Fahren durch ein Antiblockier-system, das die Radblockade bei starken Bremsungen sowie den Überschlag verhindern soll, si-cherer zu machen und beinhalte-te die Entwicklung, den Aufbau und die Applikation eines E-Bi-ke-ABS.

Wie kommt man an einen Platz in einem Labor? Wie bist du auf das Projekt aufmerksam geworden bzw. wieso hast Du Dich für genau dieses Projekt entschieden?

Man erkundigt sich in den Labo-ren persönlich nach interessanten Themen (wenn möglich vor den benoteten Aufnahmegesprächen) und bewirbt sich entweder auf ein ausgeschriebenes Projekt, oder erstellt ein Projektthema in Absprache mit dem betreuenden Professor.

Ich wollte ein Thema aus der Fahrzeugtechnik bearbeiten. Bei diesem E-Bike Projekt hat mir die Möglichkeit gefallen, eine ge-samtheitliche Systembetrachtung durchführen zu können und das ABS mechanisch, elektrisch so-wie softwareseitig auslegen zu können.

Benötigt man viel Einarbei-tungszeit für ein derart kom-plexes Projekt? Hat das Wissen aus dem Mechatronikstudium genügt?

Die Einarbeitungszeit unter-scheidet sich natürlich von Pro-jekt zu Projekt und hängt auch stark von der jeweiligen Person ab. Deswegen ist es schwierig an der Stelle eine konkrete Zahl zu nennen. Man muss jedoch auf jeden Fall eher mit Wochen als mit Tagen rechnen. Da das Pro-jekt über anderthalb Jahre geht, ist die Einarbeitungszeit jedoch nicht ausschließlich auf den Be-ginn des Projekts begrenzt, son-dern es wird immer wieder The-mengebiete geben, in die man sich tiefgreifender einarbeiten muss. Das Mechatronikstudi-um ist dabei eine gute Basis für das Masterprojekt, man kommt jedoch nicht daran vorbei, sich neue Informationen aus anderen Quellen zu beschaffen.

Christoph Bieramperl

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Sommersemester 2018 | Wissenswert Wissenswert

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Der Masterstudiengang heißt „Elektro- und Informations-technik“. War es für Dich ein Problem, dass es keinen Me-chatronik-Master gibt?

Am Anfang hat es mich schon etwas abgeschreckt. Nachdem ich mich jedoch genauer über den Aufbau des Masterstudiums informiert hatte war dies kein Thema mehr für mich. Ich dach-te vorher, dass es in dem Master ausschließlich um die Vermitt-lung elektrotechnischer Fähigkei-ten geht. Je nach Schwerpunkt-setzung kann man jedoch aus dem Elektrotechnik Master the-matisch ganz schnell einen Me-chatronik Master machen und gleichzeitig noch Fertigkeiten im Projektmanagement sowie im betriebswirtschaftlichen Denken erlernen.

Gibt es etwas, das Dich am Konzept „Projektgeführtes Masterstudium“ gestört hat?

Es wird wie bei allem immer Kleinigkeiten geben, die man verbessern könnte, jedoch nichts weshalb ich von der Aufnahme des Masterstudiums abraten wür-de.

Ist während Deines Projekt auch mal etwas schiefgelaufen?

Trotz aller Planungen lassen sich Fehler oder Änderungen im Pro-jektablauf nicht immer hundert-prozentig vermeiden. Ich erinne-re mich beispielsweise daran, dass die Erstinbetriebnahme des Sys-tems nicht geklappt hat, obwohl ich mir sicher war alle Bauteile korrekt ausgelegt und verkabelt zu haben. Der Fehler lag dann in einem kleinen Kaufteil, bei dem im Schaltplan die Eingangsklem-men falsch beschriftet waren und somit keine Funktion möglich war.

Wird der Masterstudiengang nur in der Hochschule bearbei-tet, oder sind auch Kooperatio-nen mit der Industrie möglich?

Kooperationen sind je nach Pro-jekt möglich. Ich habe das Pro-jekt beispielsweise in Koopera-tion mit der Continental Teves AG in Frankfurt durchgeführt und so neben vielen Einblicken in die Arbeitsabläufe der Indus-trie auch mein Wissen erweitern und wichtige Kontakte knüpfen können.

Wie kommt der Projektmaster in der Industrie an, wie sind da die Rückmeldungen?

Die Rückmeldungen die ich und auch viele Kommilitonen bekommen haben sind durch-weg positiv. Die Unternehmen schätzen es Mitarbeiter einstellen zu können die neben der prak-tisch ausgerichteten Ausbildung schon Projekterfahrung sammeln konnten.

Würdest Du den Projektmaster generell empfehlen?

Für mich persönlich war der Pro-jektmaster genau das Richtige, da ich ein eigenes Projekt theo-retisch wie praktisch umsetzen konnte und dabei enorm viel ge-lernt habe. Ob ein Projektmaster für jeden das Richtige ist kann ich jedoch nicht beantworten. Ich denke jedoch für diejeni-gen, die sich noch einmal besser auf den Einstieg in das Berufsle-ben vorbereiten wollen, und da-bei ihre erlernten theoretischen Kenntnisse praktisch anwenden und schon einmal “Projektluft” schnuppern möchten, ist dieser Masterstudiengang genau die richtige Wahl.

DINGE, DIE PRINZIPIELL NICHT VERBOTEN SIND

Die Gesetzeslücken

Geht mit Verboten um, indem ihr sie umgeht! Keine Formulie-rung ist allumfassend, jedes Ver-bot geht von einem Minimum an gesundem Menschenverstand aus. Ersetzt ihr dieses durch Blödsinn und Kreativität, so ist die Lücke in der Formulierung schnell enttarnt.

Hier ein Paar Beispiele:

- Grillen verboten -

Ein ganz übler Sommerspaßkiller! Das bekannte Schild untersagt es uns zu grillen. Ein Verbot, das wir gerne einhalten, um die Gefahr von Feuer oder Schäden an der Grünan-lage zu vermeiden. Wenn das Gril-len verboten ist, müssen wir eben auf andere Garmethoden umsteigen. Kein Problem, denn braten ist nicht grillen.

Funktioniert natürlich auch mit Dünsten, Blanchieren, Kochen, etc.

Außerdem darf ein Grünanla-genbetreiber Grillen überhaupt nicht verbieten, weil sie unter Naturschutz stehen.

- Zaun übersteigen verboten -

Eines der dümmsten Schilder, die man landläufig finden kann! Wenn es erwünscht wäre, dass der Zaun überstiegen würde, bräuchte man keinen Zaun. Wo ein Zaun ist, ist auch ein Tor. Mal sehen, ob es auch verboten ist das Tor zu übersteigen...

- Durchfahrt verboten -

Klarer Fall: Aussteigen und schie-ben.

Jedes Verbot wird auf diese Wei-se zu einer spannenden Heraus-forderung, die fit hält und Spaß macht.

Lausbubenkram

Abgesehen von den vielen Ver-boten, die es schon gibt, könnt ihr euch auch jede Menge Unfug überlegen, der im Prinzip gegen kein Verbot verstößt. Chaos und Verwirrung werden die Folge sein. Zur Inspiration bietet euch CampusLeben diese Liste mit Beispielen:• Einer Astgabelung eine Un-

terhose anziehen• Einen Rechen ins Rechenzen-

trum bringen• Bei der Stadt nachfragen, wie

es sein kann, dass im Park Parkverbot herrscht

• Die Vorlesung in einem Schildkrötenkostüm besu-chen

• Irgendetwas mit einem Gum-mihuhn, die sind eigentlich immer witzig

Lasst euch nicht erwischen!

Klaus Bube

Betreten verboten, nicht anfassen, Hunde müssen draußen bleiben, ... Unser Alltag ist voller Verbote und Einschränkungen. Aber muss das wirklich sein? Ist es unumgänglich, dass man sich ständig fragen muss, ob man das gerade machen darf? CampusLeben zeigt, wie ihr den Spieß umdrehen könnt!

Jedes Verbot wurde von irgendeiner Person oder Institution erdacht um einen ganz bestimmten Zweck zu erfüllen. Oftmals kann man sich schon denken, was dieser Zweck sein soll. Folgt ihr diesem Guide, dann werden die Urheber der Verbote und ihr bestimmt beste Freunde!

DINGE, DIE PRINZIPIELL NICHT VERBOTEN SIND

Die Gesetzeslücken

Geht mit Verboten um, indem ihr sie umgeht! Keine Formulie-rung ist allumfassend, jedes Ver-bot geht von einem Minimum an gesundem Menschenverstand aus. Ersetzt ihr dieses durch Blödsinn und Kreativität, so ist die Lücke in der Formulierung schnell enttarnt.

Hier ein Paar Beispiele:

- Grillen verboten -

Ein ganz übler Sommerspaßkiller! Das bekannte Schild untersagt es uns zu grillen. Ein Verbot, das wir gerne einhalten, um die Gefahr von Feuer oder Schäden an der Grünan-lage zu vermeiden. Wenn das Gril-len verboten ist, müssen wir eben auf andere Garmethoden umsteigen. Kein Problem, denn braten ist nicht grillen.

Funktioniert natürlich auch mit Dünsten, Blanchieren, Kochen, etc.

Außerdem darf ein Grünanla-genbetreiber Grillen überhaupt nicht verbieten, weil sie unter Naturschutz stehen.

- Zaun übersteigen verboten -

Eines der dümmsten Schilder, die man landläufig finden kann! Wenn es erwünscht wäre, dass der Zaun überstiegen würde, bräuchte man keinen Zaun. Wo ein Zaun ist, ist auch ein Tor. Mal sehen, ob es auch verboten ist das Tor zu übersteigen...

- Durchfahrt verboten -

Klarer Fall: Aussteigen und schie-ben.

Jedes Verbot wird auf diese Wei-se zu einer spannenden Heraus-forderung, die fit hält und Spaß macht.

Lausbubenkram

Abgesehen von den vielen Ver-boten, die es schon gibt, könnt ihr euch auch jede Menge Unfug überlegen, der im Prinzip gegen kein Verbot verstößt. Chaos und Verwirrung werden die Folge sein. Zur Inspiration bietet euch CampusLeben diese Liste mit Beispielen:• Einer Astgabelung eine Un-

terhose anziehen• Einen Rechen ins Rechenzen-

trum bringen• Bei der Stadt nachfragen, wie

es sein kann, dass im Park Parkverbot herrscht

• Die Vorlesung in einem Schildkrötenkostüm besu-chen

• Irgendetwas mit einem Gum-mihuhn, die sind eigentlich immer witzig

Lasst euch nicht erwischen!

Klaus Bube

Betreten verboten, nicht anfassen, Hunde müssen draußen bleiben, ... Unser Alltag ist voller Verbote und Einschränkungen. Aber muss das wirklich sein? Ist es unumgänglich, dass man sich ständig fragen muss, ob man das gerade machen darf? CampusLeben zeigt, wie ihr den Spieß umdrehen könnt!

Jedes Verbot wurde von irgendeiner Person oder Institution erdacht um einen ganz bestimmten Zweck zu erfüllen. Oftmals kann man sich schon denken, was dieser Zweck sein soll. Folgt ihr diesem Guide, dann werden die Urheber der Verbote und ihr bestimmt beste Freunde!

Roberto Hamidi

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Sommersemester 2018 | Sport Sport

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QUIDDITCH WELTMEISTERSCHAFT 2018

Dieses Jahr ist es wieder soweit! Das Sportereignis des Jahres, bei dem ganz Deutschland und der Rest der Welt mitfiebert, findet wieder statt.

Vom 27. Juni bis zum 1. Juli 2018 wird in Florenz, Italien die Quid-ditch Weltmeisterschaft, genannt „IQA 2018“, abgehalten. IQA steht für International Quidditch Association, die Veranstalter der Weltmeisterschaft. Nach der er-folgreichen Europameisterschaft geht das deutsche Team mit ho-hen Erwartungen an den Start.

Magier-Quidditch wurde erst-mals im 11. Jahrhundert von ei-ner Hexe namens Gertie Keddle dokumentiert, die sich über ball-spielende „Broomstick idiots“ be-schwerte. Im Jahr 1398 wurden

die ersten Regeln für Quidditch von Zacharias Mumps niederge-schrieben, bei denen mit mug-gelabweisenden Sprüchen und einem Spielfeld weit weg von der Zivilisation, sehr darauf geachtet wurde, dass das Spiel vor eben jenen Nichtzauberern geheim bleibt.

Dies gelang wohl nicht, denn Muggel-Quidditch gibt es seit 2005 nicht nur in der fiktiven Welt von Harry Potter sondern auch in der realen Welt. Dies ist Studenten aus Middlebury, USA zu verdanken, die es geschafft haben, den Magier-Sport auch für Muggel tauglich zu machen. Quidditich ist somit zu einem Kontaktsport geworden, bei dem die Teams aus Männern und Frauen bestehen.

Bei diesen gemischten Teams von sieben SpielerInnen wird darauf geachtet, dass sich höchstens vier mit einem dieser Geschlechter identifizieren. Muggel-Quid-ditch enthält unter anderem Ele-mente aus den uns bekannten Sportarten Handball, Rugby und Dodgeball.

Wie im Magier-Quidditch müs-sen auch hier die SportlerInnen während des kompletten Spiels einen Besen zwischen ihren Bei-nen behalten, jedoch ist dieser „Besen“ nicht flugtauglich son-dern vielmehr eine PVC-Stange. Von diesem „Besen“ dürfen die SpielerInnen nicht absteigen.

SLACKLINING AUF DEM CAMPUS

Es ist Mitte April, über dem Campus herrscht bestes Wetter, vor der Bibliothek erblicke ich zwei Kommilitonen, die sich auf einer Slackline zwischen den Bäumen bewegen - Die perfekte Gelegenheit für ein spontanes In-terview, passend zum Sport-The-

ma unserer Ausgabe! Ich lerne Tobias und Tobias (kein Tipp-fehler) kennen, beide im sechs-ten Semester Mechatronik, die sich die lange Zeit zwischen zwei Vorlesungen mit sportlicher Be-tätigung vertreiben. Während des Gesprächs erfahre ich, dass To-

bias (rechts) bereits vor einigen Jahren in seinem Urlaub das Ba-lancieren auf dem Gurtband für sich entdeckt und sich daraufhin eine eigene Slackline-Ausrüstung zugelegt hat. Sein Freund Tobias (links) hingegen startet heute sei-ne allerersten Versuche auf dem extrem dynamischen Gurtband.

Vielen Dank noch einmal an die beiden für die spontane Be-reitschaft zu diesem Bericht. Sie sind ein Paradebeispiel dafür, wie man auch den Hochschulcampus für den Sport seiner Wahl nutzen kann. In jedem Fall eine super Sache!

Marvin Fritsch

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Sommersemester 2018 | Sport Sport

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Ein Team besteht aus folgenden SpielerInnen:

Drei Jägern bzw. Jägerinnen

Die Aufgabe der JägerInnen ist es, sich den Quaffel, in diesem Fall einen Volleyball, zuzupassen und zu versuchen diesen durch einen der drei Ringe des gegne-rischen Teams zu werfen. Pro Tor werden 10 Punkte erzielt.

Der Hüter bzw. die Hüterin

Wie auch im Buch ist der/die HüterIn dafür verantwortlich die eigenen drei Ringe zu verteidi-

gen und dafür zu sorgen, dass die Gegner kein Tor werfen können.

Zwei Treiber bzw. TreiberInnen

Die TreiberInnen kümmern sich um die drei Klatscher, welche in der realen Welt Dodgebälle sind. Diese werfen sie nach den Spie-

lern des jeweils anderen Teams um diese auszuschalten. Da die Bälle nicht so aggressiv sind wie im Harry-Potter-Universum und somit niemanden wirklich vom Besen werfen, müssen die Spieler hier, sobald sie getroffen wurden, vom Besen absteigen und dürfen erst wieder auf diesen aufsteigen, wenn sie einen der eigenen Ringe berührt haben.

Der Sucher bzw. die Sucherin

Der/die allseits bekannte Su-cherIn. Der Posten, den Harry durch seine mehr oder weniger missglückte Flugstunde und die

waghalsige Rettungsaktion von Neville ergattert hat. Auch im Muggel-Quidditch ist es die Auf-gabe der Sucher den goldenen Schnatz zu fangen. Doch hier ist der Schnatz keine goldene kleine Kugel, die sich schnell und ge-schickt wie ein Kolibri bewegt, sondern ein unparteiischer Spie-ler, der gelb verkleidet über den

Platz rennt. Die Sucher müssen nun versuchen den Tennisball, der sich in einer Socke am Ho-senbund des Schnatzes befindet, zu fangen. Geschieht dies, endet das Spiel und der Sucher gewinnt für sein Team 30 Punkte.

Die Weltmeisterschaft im Mug-gel-Quidditch wurde erstmals 2012 bei den Quidditch Sum-mer Games in Oxford ausgetra-gen. Das sind 539 Jahre nach dem ersten Magier Quidditch, bei welchem nur europäische Länder antraten. Im ersten Mug-gel-Quidditch nahmen hinge-gen die Nationalmannschaften aus Australien, Großbritannien, Frankreich, USA und Kanada teil. Seitdem findet die Quid-ditch WM, im Gegensatz zur Magier WM, nicht nur alle vier Jahre, sondern alle zwei Jahre statt.

Dieses Jahr werden bei der Mug-gel-Quidditch-Weltmeisterschaft 32 Teams mit insgesamt 500 SpielerInnen erwartet. Das Event geht über 5 Tage, jedoch findet in diesem Zeitraum nicht nur die Weltmeisterschaft an sich statt. Die Tage werden auch mit Ange-boten wie Trainingsstunden und Workshops für die Teilnehmer gefüllt.

Wir hoffen ihr seid jetzt genauso im Quidditchfieber wie wir. Gu-ten Flug!

Quellenhttp://deutscherquidditchbund.de/index.php/de/https://de.wikipedia.org/wiki/Quidditch_(Sport)http://iqasport.com/

Bildquelle: Deutscher Quidditchbund/Nick van Klaveren

Nina Heper, Saskia Kälin

INTEGRATION DURCH SPORTEine Initiative des Deutschen Olympischen SportbundsGefördert durch das Bundes-innenministerium versorgt das Programm „Integration durch Sport“ die rund 90.000 Sport-vereine in Deutschland mit Vie-lem, das diese für die Inklusion von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund in unsere Gesellschaft benötigen. Das Spektrum reicht dabei von einer reinen finanziellen Unter-stützung über Beratungen bis hin zu interkulturellen Qualifi-zierungen. Doch auch die Ver-

eine selbst profitieren selbstre-dend von dem Zulauf an aktiven Sportlern und Helfern. Schon lange ist Deutschland ein Land der Vielfalt. Seit fast 25 Jahren existiert das Bundesprogramm daher nun bereits, doch gerade in den vergangenen Jahren hat es freilich stetig an Bedeutung ge-wonnen. Denn der Sport verbin-det - er ist kulturübergreifend, spielt eine wichtige Rolle im All-tag vieler Menschen und verfügt über einheitliche Regeln, die so-

sportdeutschland.defacebook/sportdeutschland#sportdeutschland

© D

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B

wo ichherkomme?vom sport!Hans Sarpei ist Hans Sarpei. Vor allem aber ist er einer von 40 Millionenbegeisterten Sportlerinnen und Sportlern, die Sportdeutschland zu dem machen, was es ist – einem der größten Förderer von Integration.

gar Sprachbarrieren überwinden. Die Botschaft des DOSB lautet daher „Sport kann Türen öffnen und Lösungen anbieten.“

Viele weitere, ausführliche In-formationen zu dem Programm findet man im Internet unter ht-tps://integration.dosb.de

Marvin Fritsch

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Sommersemester 2018 | Sport Sport

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Für jeden HOCHSCHUL-SPORTSelbstverständlich möchten wir euch in die-ser Ausgabe der CampusLeben auch auf das Sportangebot hier an unserer schönen Hochschule aufmerksam machen. Viele sind womöglich bereits aktiv dabei, andere über-legen noch und wieder andere wussten im schlimmsten Fall bisher gar nicht, dass ein Sportangebot der Hochschule existiert. Das möchten wir nun spätestens jetzt ändern. Neben Klassikern wie Fußball oder Volley-ball stehen unter anderem auch Badminton, Yoga oder Ultimate Frisbee auf dem Plan. Es ist also definitiv für jede und jeden etwas Pas-sendes dabei! Hinzu kommt, dass die meisten Kurse ohne Anmeldung und kostenlos be-sucht werden können. Worauf wartet ihr also noch? Nutzt die Möglichkeit, einen Ausgleich zum Studienalltag zu finden und dabei sogar noch neue Bekanntschaften zu machen, die das Interesse am Sport mit euch teilen.

Eine detaillierte Übersicht aller Angebote fin-det ihr auf der Homepage der Hochschule. Dort erfahrt ihr, wann welcher Kurs wo statt-findet und erhaltet jeweils noch ein paar wei-tere nützliche Informationen. Zusätzlich gibt es eine Facebook-Gruppe, in der ihr ebenfalls Aktuelles erfahren könnt.

Viel Spaß!

etwas dabei

Marvin Fritsch

Peter Stodelmann

MIT EINEM ATEMZUG IN EINE ANDERE WELT

Die Magie des Freitauchens

Ich liege bäuchlings im Meer und halte mich an der alten Lei-ne fest, welche vom Boot zu der Boje führt, an der es gleich in die Tiefe gehen wird. Mit geschlos-senen Augen versuche ich mich voll und ganz auf meine Atmung zu konzentrieren. Langsam und gleichmäßig füllen sich meine Lungen mit immer mehr Sau-erstoff bis sie bis zum Anschlag gefüllt sind. Dabei schlage ich die Augen auf. Die Lichtstrahlen der Sonne verdeutlichen, wie das Wasser an mir vorbeizieht. Unter mir erschließt sich das durch-dringende Blau des Meeres. Kei-ne Fische, keine Korallen. Meine Hände lösen sich von der alten Leine und ich schwimme für meine letzten beiden Atemzüge zur Boje, bevor ich mich in die geheimnisvolle Tiefe wage. Ein letztes Mal strömt frische Luft in meine Lungen. Sie werden immer voller und der Druck auf meinen Brustkorb erhöht sich. Meine Hände lösen sich von der Boje, ich mache den ersten Druckausgleich und mein Kopf durchstößt die Wasseroberfläche.

Sofort sind alle Geräusche ge-dämmt und ich werde vom Oze-an mit Stille empfangen. Sie be-ruhigt mich, während ich mich

am Seil, welches weiter in die Tiefe führt, nach unten ziehe. Mit jedem Armzug wird es leich-ter, denn je tiefer ich komme des-to weniger zieht mich der Sau-erstoff in meinen Lungen nach oben. Mein Herzschlag senkt sich aufgrund des Tauchreflexes auf weniger als die Hälfte seines Normalzustandes und das Blut wird aus den Extremitäten zu den Organen gepumpt. Anders als zu vermuten durchströmt mich in diesem Moment nicht das Ge-fühl von Unsicherheit oder Pa-nik. Im Gegenteil entspannt sich mein ganzer Mechanismus.

Bei etwa 30 Metern beginne ich zu fallen. Ich muss mich nur noch auf den Druckausgleich konzentrieren. Bei knapp unter 40 Metern gelingt es mir leider nicht mehr. Ich kann den Druck, der auf meinen Ohren lastet, nicht mehr länger ausgleichen, weshalb ich mich am Seil festhal-te, um nicht weiter abzusinken. In diesem Moment hänge ich im blauen Nichts des Ozeans. We-der der Grund noch die Ober-fläche sind zu sehen. Der einzi-ge visuelle Anhaltspunkt ist das Seil, welches vor mir treibt und noch tiefer führt. Die Leere, die mich umgibt, macht den Druck

nahezu optisch greifbar. Ich bin nur ein kleiner Punkt in den Weiten des Nichts. Es existiert kein oben, kein unten, kein weit, kein fern. Es ist eine andere Welt. Eine stille und weite Welt. Die - paradoxerweise - eine Geborgen-heit und Freiheit für mich bietet, wie ich es noch nicht erlebt habe. In ihr bin ich allerdings nur ein geduldeter Gast.

Mit festen Armzügen entreiße ich mich dieser Welt. Ich komme immer höher. Mein Kopf durch-stößt die Wasseroberfläche und meine Lunge füllen sich endlich wieder mit frischer Luft.

Später an Land lasse ich den Tauchgang Revue passieren und stelle fest, dass mich der Rausch der Tiefe gepackt hat. Ich will wieder diesen Druck auf meinen Körper spüren - Erneut ein Teil dieser anderen Welt sein.

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Sommersemester 2018 | Sport Sport

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Ist das wirklich Sport?VIRTUELLE WETTBEWERBE Elektronischer Sport, Gaming oder virtueller Sport, all dies sind heutzutage Synonyme für den sogenannten eSport, einer pro-fessionellen Art, unterschiedliche Computerspiele in Wettbewer-ben gegeneinander zu spielen. Diese Art des Wettstreits erfreut sich nicht nur bei Studentinnen und Studenten der Hochschule Aschaffenburg immer größerer Beliebtheit, sondern rückt auch international weiter in den Fo-kus. Doch wie viel hat dieser “Sport” wirklich mit den klas-sischen Sportarten wie Fußball, Handball oder Basketball ge-meinsam? Mit diesem Artikel möchten wir ein wenig auf die Geschichte des eSports eingehen und eine Diskussion zum Thema Definition von Sport anregen.

Im Jahre 1972 wurde Pong ver-öffentlicht, welches nicht nur ei-nes der ersten weltweit populären Videospiele war, sondern auch einem sehr simplen Spielprinzip folgte: Mit Hilfe von zwei Balken (Schläger) kann man einen vir-tuellen Punkt (Ball) über einen

zweidimensionalen Bildschirm schlagen und dabei Punkte ge-winnen. Mit etwas Phantasie kann man sich hierin die Simu-lation eines spannenden Tennis-matches vorstellen, welches von vielen, meist jungen Menschen, stundenlang gespielt wurde. Ob-wohl Pong teilweise bis zur Er-schöpfung gespielt wurde (und teilweise heute noch gespielt wird), konnte das zurückschla-gen eines virtuellen Punktes nie wirklich als athletisch und sicher nicht als sportlich angesehen. Die weltweite Popularität von Pong lässt sich allerdings durch die Grundlage jeder bekannten Sportart erklären: Den ausge-prägten Wettbewerbsgedanken des Menschen, durch den es schon seit jeher sein Bestreben ist, sich mit seinen Mitmenschen messen zu wollen.

Mit einer verbesserten Technik und einer zunehmenden Verbrei-tung des Internets war es immer mehr Spielern möglich, mit an-deren Menschen aus der ganzen Welt zu kommunizieren und sich

gegenseitig messen zu können. So entstanden neben den ersten virtuellen Teams (Clans), auch die ersten größeren Ligen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die verschiedenen Wettbewerbe zu bündeln und eine Basis durch die Aufstellung einheitlicher Re-geln zu schaffen. Deutsche Teams wie SK Gaming, mousesports oder Ocrana, aber auch die in Deutschland gegründete Electro-nic Sports League (ESL) führten dazu, dass die Popularität der elektronischen Wettbewerbe im-mer weiter zunahm und bis heu-te zunimmt. Allein in Deutsch-land gibt es heutzutage mehr als eine Million Spieler, die bereits an einem organisierten elektroni-schen Wettkampf teilgenommen haben.

Diese enorme Reichweite führt dazu, dass auch immer mehr Organisationen und Firmen auf elektronische Wettbewerbe auf-merksam werden, die mit der digitalen Unterhaltungsindustrie eigentlich nicht viel zu tun ha-ben. So fungieren beispielsweise

FAUSTBALLSommer 2018 und es ist wieder soweit: Fußball WM, die ganze Welt sorgt sich um diesen ei-nen Sport. Dabei gibt es neben Fußball noch so viele andere Ballsportarten. Selbstverständ-lich fallen einem die Klassiker Basketball und Volleyball ein, die jeder mindestens einmal im Sportunterricht ertragen musste. Aber wie wäre es denn mal mit etwas anderem? Etwas, von dem man nicht ständig hört? Wie wäre es denn mal mit Faustball? Diese Frage beantwortet Stella, eine MKD Studentin aus dem 2. Semester.

Was ist Faustball?

Faustball ist ein Teamsport, der leider recht unbekannt ist. Man kann es sich ähnlich wie Volley-ball vorstellen, aber auf einem viel größeren Feld.

Wie spielt man Faustball?

Pro Mannschaft steht man zu fünft auf dem Feld. Im Gegen-satz zum Volleyball gibt es nur eine Leine, kein Netz. Der Ball darf von drei unterschiedlichen Spielern jeweils einmal berührt werden und muss dann über die Leine auf die gegnerische Sei-te gespielt werden. Geschlagen wird mit dem Unterarm, bzw. mit der Faust. Das Feld hat die Größe des Handballfeldes und

der Ball darf zwischen jeder Be-rührung einmal auf dem Boden aufspringen. Wenn der Ball ins Aus oder gegen die Leine gespielt wird oder mehrmals hintereinan-der aufspringt, ist es ein Fehler. Die Mannschaft, die den Fehler macht hat die nächste Angabe und die gegnerische Mannschaft bekommt automatisch einen Punkt. Die Angabe erfolgt drei Meter vor der Leine. Das Spiel wird beendet, wenn eine Mann-schaft drei Sätze (ein Satz besteht aus elf Punkten) gewinnt.

Wo und wie lange spielst du (schon) Faustball?

Ich spiele Faustball schon seit der dritten Klasse, also mittlerweile schon elf Jahre, damals wurde das im Sportunterricht vorgestellt. Ich spiele bei der TGS Seligen-stadt.

Wie viele Leute sind in einem Team?

Auf dem Feld stehen immer fünf Leute pro Team, aber wir sind natürlich mehr, um auch mal wechseln zu können.

Wieso spielst du Faustball?

Ich mag Faustball, weil es nicht jeder macht. Außerdem spiele ich schon so lange, sowas gibt man nicht einfach mal auf.

Gibt es Faustball Meisterschaf-ten?

Klar! Es gibt Turniere und Spiel-tage. Die besten Mannschaften spielen dann bei Auswahlspie-len, z.B. bei den Westdeutschen Meisterschaften. Die Besten da-von wiederum treten dann bei den Deutschen Meisterschaften an. Außerdem gibt es auch eine 1. und 2. Bundesliga. Wir spielen mittlerweile in der 2. Bundesliga.

Zudem gibt es Europa- und Welt-meisterschaften und die World Games. Deutschland ist übrigens amtierender Europa- und Welt-meister und hat auch bei den World Games Gold geholt!

Saskia Kälin

Das neue Volleyball?

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Sommersemester 2018 | Sport Sport

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immer mehr weltweit bekannte Firmen wie McDonald's, Gillet-te oder SAP als Sponsoren von größeren Teams oder Events, um Ihre Produkte bei den Fans und den Zuschauern entspre-chend vermarkten zu können. Dies führt zu Wettbewerben mit Preisgeldern in Millionenhöhe, die auch bei traditionellen Sport-arten nur selten zu gewinnen sind.

Auch in der Politik ist das The-ma eSport mittlerweile ein fester Bestandteil geworden. So ist im aktuellen Koalitionsvertrag der deutschen Bundesregierung fol-gende Aussage zu finden: "Wir erkennen die wachsende Be-deutung der eSport-Landschaft in Deutschland an. Da eSport wichtige Fähigkeiten schult, die nicht nur in der digitalen Welt von Bedeutung sind, Training und Sportstrukturen erfordert, werden wir eSport künftig voll-ständig als eigene Sportart mit Vereins- und Verbandsrecht aner-kennen und bei der Schaffung ei-ner olympischen Perspektive un-terstützen." Diese Anerkennung bedeutet einen massiven Schritt für die deutsche eSport-Szene. So werden dadurch nicht nur die In-tegration in die Sportförderung der Länder und der Aufbau einer breiten Amateurstruktur ermög-

licht, sondern auch die Reise-freiheit für Berufs-eSportler und deren Trainer erhöht.

Die äußeren Strukturen zur An-erkennung als Sportart könnten also schon bald geschaffen sein. Dennoch drängt sich die Frage auf, wie Sport eigentlich definiert ist und ob der Begriff “Sport” tat-sächlich für den digitalen Wett-kampf verwendet werden sollte. Schon beim Blick in den Duden fällt auf, dass diese Frage nicht ganz einfach zu beantworten ist. Als Definition wird hier nicht nur die “nach bestimmten Regeln aus Freude an Bewegung und Spiel, zur körperlichen Ertüchti-gung ausgeübte körperliche Be-tätigung” genannt, sondern auch der Hinweis zum Wortursprung geliefert, der mit “Zerstreuung, Vergnügen, Zeitvertreib, Spiel” gegeben ist.

Die benötigten Fähigkeiten und die Entscheidungen, die in mo-dernen Computerspielen getrof-fen werden müssen, sind nicht

mehr vergleichbar mit Spielen wie Pong oder Pacman. Da-durch, dass die Spieler in moder-nen Spielen der unterschiedlichs-ten Genres viel mehr Freiheiten besitzen, fordern uns digitale Spiele auf allen vier Verhaltense-benen heraus. Auf der kognitiven Ebene müssen je nach Situation komplexe Strategien entwickelt werden, um das nächste Level zu erreichen, oder den Gegner im Wettkampf zu besiegen. Die-se Strategien erfordern auf der motorischen Ebene eine gewisse Handlung, um die virtuelle Figur im Raum bewegen zu können. Neben der Eingabe der richti-gen Bewegungsbefehle, ist hier auch die mögliche Kommuni-kation mit den Mitspielern ent-scheidend. Je nach Situation und Spieler kann auch eine körper-liche oder emotionale Reaktion hervorgerufen werden, die sich beispielsweise durch einen erhöh-ten Herzschlag, eine Beschleu-nigung der Atmung oder durch Freude oder Ärger darstellt. So kann es in einem hitzigen Du-

ell auch schon mal vorkommen, dass Eingabegeräte durch die Luft fliegen. Dies ist speziell im Amateurbereich auch bei traditi-onellen Sportarten immer wieder zu beobachten, wo diverse Ten-nisschläger, Fußbälle oder andere Sportgeräte den Emotionen des Spielers zum Opfer fallen.

Genauso wie die Zugehörigkeit der digitalen Wettbewerbe zum Sport kritisch betrachtet wird, sollten aber auch die Verantwort-lichen traditioneller Sportarten über das Potenzial der digitalen Technologien nachdenken, um verschiedene Nachteile des Sports

in der Realität auszugleichen. Was haltet ihr beispielsweise vom virtuellen Motorsport, durch den es möglich ist ohne die Risiken von Crashs und ohne Luft- und Lärmbelästigung, verhältnismä-ßig günstig gegeneinander anzu-treten? Fragen wie diese zeigen nicht nur das Potenzial von vir-tuellen Sportarten, sondern auch das Vorhandensein von gewissen Risiken in den unterschiedlichen realen Sportarten.

Wie auch immer eure Position in der Debatte über die Anerken-nung von eSport als Sport ist, Tatsache ist, dass die digitalen

Technologien eine entscheidende Rolle im Alltag von immer mehr Menschen spielen. Digitale Spie-le gewinnen auf der ganzen Welt immer mehr an Bedeutung und fordern somit auch das traditio-nelle Konzept des Wettbewerbs heraus. Wir hoffen euch mit die-sem Artikel einige Diskussions-punkte zum Thema geliefert zu haben und sind auf eure Diskus-sionen sehr gespannt.

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Sommersemester 2018 | Sport Sport

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DAS AKTUELLE WORTSTUDIO

01 Passspiel, das zu keinem unmittelbaren Vorteil für die eigene Mannschaft führt. Der Ball wird zu einem sicher stehenden Mit-spieler gespielt, um die Verantwortung zu delegieren

02 Der Spieler schießt den Ball mit der Fußinnenseite hoch – der Ball dreht sich um die eigene Achse, wird also angeschnitten und fliegt dadurch in einer krummen Bahn

03 Anerkennung eines Tores durch den Schiedsrichter, obwohl der Ball die Torlinie nicht überschritten hat

04 Besonders brutales Foul ohne dem konkreten Versuch den Ball zu spielen. Es wird nur der Gegner niedergetreten

05 Bezeichnung für einen Spieler, der viele Torchancen vergibt06 Aktion, in welcher der Spieler den Ball durch die Beine des Geg-

ners spielt07 Ein sehr gefühlvoll und präzise gespielter Pass08 Scherzhafte Bezeichnung für Trainer, die vornehmlich ein defen-

sives Spiel forcieren09 Mannschaft, die stets zwischen zwei Ligen hin- und her wechselt10 Wadenbeißer: zäher Verteidiger11 Fliegenfaenger: schlechter Torwart12 Ampelkarte: Wenn ein Spieler nach einer gelben Karte auch

noch die gelb-rote Karte bekommt

01 Gastgeberland der Fußball-WM 2018 02 Bei welchem Sport muss man den "goldenen Schnatz” fangen? 03 Eines der Sportangebote an der Hochschule ist "Ultimate ...“ 04 Ein Sport, bei dem ein elastisches Band zwischen zwei Bäumen

gespannt wird 05 Deutschland wurde bisher ... mal Fußball-Weltmeister 06 Sowohl flirten als auch eine Schlag-Technik beim Volleyball

nennt man ... 07 Freitauchen nennt man auch ... 08 Sprichwort: Sport ist ... 09 Ukrainischer Politiker und ehemaliger Profiboxer (Nachname) 10 WM-Finaltorschütze 2014 in Brasilien (Vorname) 11 Superbowl-Sieger 2017 (Stadt) 12 Angelique Kerber ist bekannt für welchen Sport?

Saskia Kälin, Nina Heper

Die folgenden beiden Seiten sprechen im Prinzip für sich. Passend zur Grundidee unserer Ausgabe haben wir uns zwei Kreuzworträtsel ausgedacht, um eure grauen Zellen in Schwung zu bringen. Dabei suchen wir einmal Begrifflichkeiten rein aus der Welt des Fußballs (rechts), das andere Rätsel beschäftigt sich mit Sport im Allgemeinen. Viel Spaß beim Lösen! Die Antworten findet ihr, sofern ihr das überhaupt braucht, am unteren Rand der Seite. Hinweis: Umlaute (ä, ö, ü) werden umschrieben (ae, oe, ue).

Marvin Fritsch

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WM-Spezial

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Sommersemester 2018 | Sport

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HUMAN-TABLE-SOCCER-TURNIER AN DER HOCHSCHULENachdem das Event zunächst aufgrund einer Gewitterwarnung leider sehr kurzfristig einen Tag verschoben werden musste, fand schließlich bei bestem Wetter am Freitag, den 25. Mai dieses Jahres, das erste menschliche Tischfußball-Turnier an unserer Hochschule statt.

Unter der Begleitung der Musik des DJ’s boten sich die gemisch-ten Teams, jeweils bestehend aus sieben Personen, einen spannen-den, aber vor allem vergnügli-chen Wettkampf inmitten der Campuswiese. Hierfür wurden die Mitspieler für die Partien zunächst an ihrer jeweiligen Po-sition der Stange fixiert, ehe es

wie auch beim herkömmlichen Tischfußball galt, den Ball - hier aus Schaumgummi - im gegne-rischen Tor zu versenken. Für ausreichende Erfrischungen der Spieler und Zuschauer war dabei natürlich ebenfalls bestens ge-sorgt.

In Kooperation mit der Techni-ker Krankenkasse organisierte die Studentenvertretung dieses Ereignis, bei welchem es vor al-lem um eines ging - den Spaß. Ganz nach dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ kümmerte es am Ende des Tages eigentlich niemanden ernsthaft, wer als Sieger aus dem Turnier hervorgegangen war. Vielmehr

konnten alle Teilnehmer einen Tag voller guter Laune in ihrem Kalender verbuchen. Dieses ge-lungene Event zeigte eindrucks-voll einmal mehr die Attrak-tivität und Kreativität unserer Hochschule für uns Studierende. Wir wünsche uns gerne auch in Zukunft mehr davon.

Marvin Fritsch

WAHNSINN WELTMEISTERSCHAFTWer erinnert sich nicht gerne an 2014 zurück: Es lief die 113. Spielminute, als Mario Götze eine ganze Nation erlöste und den WM-Pokal im Maracanã zum vierten Mal nach Deutsch-land holte. Frenetischer Jubel brach aus, fremde Menschen la-gen sich emotionsgeladen in den Armen. Endlich, nach 24 Jahren der Abstinenz, hatte Deutsch-land wieder den internationalen Fußball-Gipfel erklommen. Und jetzt, vier Jahre später, hoffen wir alle, dass die Mannschaft den Ti-tel am 15. Juli verteidigen kann. Es ist wieder Fußball-WM, und Deutschland steht Kopf.

Kommerz und Euphorie

Bereits Wochen vorher beginnt die Euphorie, man kommt nicht umhin zu erfahren, dass bald wieder eine Fußball-WM ins Haus steht. Jetzt ist es so-weit, und wie so oft ist der fast schon dazugehörige Wahnsinn ausgebrochen - Bei manch einer mehr, bei manch einem weniger. Fähnchen wehen an den Autos, Eltern füllen die Panini-Alben ihrer Kinder, Hersteller bringen Produkte wie Schwarz-Rot-Gol-dene Gummibärchen in die Su-permärkte. Natürlich wird Kasse gemacht wo es nur geht, weil es funktioniert. Mitarbeiter bekom-

men Sonderurlaub, private Rei-sen werden verschoben, Hochzei-ten Monate oder gar Jahre vorher entsprechend geplant. Auf den Straßen herrscht gähnende Leere, alle wollen nur eins, das nächste Deutschlandspiel sehen.

Aus Feinden werden Freunde – für den Moment

Die WM verbindet die Deut-schen, daran besteht kein Zwei-fel. Um es zu verstehen, braucht man nur einmal eines der un-zähligen Public Viewings zu be-suchen. Unter dem Jahr ist ein Derbysieg zwischen Schalke und Dortmund beinahe mehr wert als die Meisterschaft, doch so-bald die Nationalhymne ertönt, ist für 90 Minuten alles verges-sen, man steht zusammen, wo-her man kommt ist egal, es gibt nur ein Ziel, der nächste Sieg für Deutschland.

Spaß am Sport ist kein Exklu-sivrecht

Menschen, die sich sonst nicht oder nicht wirklich für Fußball interessieren, feuern die Mann-schaft jetzt teilweise wieder lautstärker an als so manch alt-eingesessener Fan. Man könnte es daher womöglich als heuch-lerisch bezeichnen, nur alle vier

Jahre für ein paar Wochen eine Mannschaft anzufeuern, von der man im Zweifel keine drei Spieler aufzuzählen vermag. Doch viel-leicht geht es dieser Person auch einfach nur um das berauschen-de Gefühl, sich zusammen mit Gleichgesinnten über eine Sache zu freuen. Das gehört eben auch zu dem Wahnsinn, der eine sol-che Weltmeisterschaft ausmacht. Jeder darf mitfeiern, jeder muss mittrauern.

Erkenntnis

„Im Fußball ist alles möglich“, ein nur allzu oft zitierter Satz in der Branche. Und vielleicht steckt tatsächlich eine gewisse Wahrheit darin. Denn die nächs-ten Wochen wird das gemeinsa-me Ziel Emotionen in dem ein oder anderen wachrufen, die als-bald für die nächsten vier Jahre wieder verschwinden werden. Und natürlich gibt es dann noch diejenigen, die trotz einer Welt-meisterschaft keinerlei Euphorie für dieses Event entwickeln kön-nen. Aber das ist dann vielleicht der tatsächliche Wahnsinn.

Marvin Fritsch

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Sommersemester 2018 | WM-Spezial WM-Spezial

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DIE CAMPUSLEBEN- FÜR DIE WM IN RUSSLAND

1 Manuel Neuer jeden Monat einmal zum Friseur geht, sodass sein Haarschnitt immer gleich bleibt.

2 Mats Hummels sich bei der Nationalhymne extra konzentriert, damit er keine Wörter vergisst oder ver-wechselt. Immerhin hört die ganze Welt zu.

3 Jérôme Boateng seine eigene Brillenkollektion entworfen hat und die verschiedenen Modelle nach Sta-tionen seiner Karriere benennt.

4 Toni Kroos der erste Ostdeutsche Weltmeister ist. (Geburtsort Greifswald)

5 Julian Draxler seine Freundin Lena bereits seit der fünften Klasse kennt.

6 Leroy Sané in seiner Kindheit davon träumte Astronaut zu werden.

7 Thomas Müller unter der Dusche gerne das FC Bayern Lied „Stern des Südens“ singt.

8 Özil´s Spitznamen in Spanien „El Cuervo“ (Der Rabe) und Nemo waren: Ersteres aufgrund seiner oppor-tunistisch klugen Spielweise und Zweiteres aufgrund seiner Augen.

9 Marco Reus für wichtige Spiele immer seine blauen Glücks-Boxershorts trägt.

10Mario Gomez sich in seiner Stuttgarter Zeit in einem Spiel bei einem Pressschlag das Innenband riss. Erbost darüber schlug er gegen einen metallischen Medizinkoffer - die Konsequenz: Hand gebrochen und zwei Monate Zwangspause.

11 Timo Werner bei einem 100m Sprint auf den ersten 30m ein Zehntel schneller ist als Usain Bolt.

Jeder weiß, dass ein fitter Manuel Neuer der Torwart unserer Nationalmannschaft ist und dass sie von Jogi Löw trainiert wird. Dennoch habe ich für Euch einige bisher wenig bekannte Fakten über unsere künftigen Weltmeister von 2018 exklusiv zusammengestellt.

Wusstest du schon, dass…

GASTARTIKEL

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Marco Deutsch

Marvin Fritsch

Passend zur aktuell laufenden Weltmeisterschaft haben wir von CampusLeben uns ein paar Gedanken gemacht, wie wir euch durch unser Magazin noch mehr Spaß am Schauen der Spiele bereiten können. Entstanden ist das folgende Bullshit-Bingo! Kreuzt einfach - wie bei einem normalen Bingo- alles durch, was während des Spiels geschieht oder gesagt wird. Der erste, der eine Reihe voll hat, gewinnt. Tipp: Pro Kreuz einen Shot trinken, und schon hat man ein super Trinkspiel. Viel Spaß!

„Ein Spiel dauert bekanntlich 90 min“ „Tiki-Taka“ Programmhinweis wird erwähnt oder

eingeblendet

Löw hat seine Hand in der Hose „Ist das die Vorentscheidung?!“ „Ein Tor würde dem Spiel gut tun“

„Das ist internationale Härte“ Tor durch einen Verteidiger „Wahnsinn!“

„Das war dunkelgelb“ „Das Tor fiel zu einem psychologisch schlechten Zeitpunkt“

Der Videoschiedsrichter greift ein

„Deutschland ist eine Turniermann-schaft“

„Da ist das wichtige 1:0!“ „Kann man geben!“

„Deutschland ist am Drücker“ „gnadenlos effektiv“ Finale wird erwähnt

BINGO: WM-EDITION

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Sommersemester 2018 | WM-Spezial WM-Spezial

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25 DINGE DIE BESSER SIND ALS DIE WM ZU SCHAUEN

Saskia Kälin, Nina Heper

1 Dinge auf Ebay ersteigern (wenn jeder Fußball schaut bietet ja kaum jemand mit)

2 Auskosten, dass es auf deutschen Autobahnen kein Speedlimit gibt

3 Die CampusLeben lesen (offensichtlich)

4 Die Origami Kunst erlernen

5 Lernen (oder doch nur aufs Handy starren...)

6 Einen Baum pflanzen

7 Donald Trump auf Twitter blockieren

8 Sich beschweren, dass früher alles besser war

9 Seine Socken nach Farbe sortieren

10 Sich durch das Sortiment bei McDonald’s essen

11 Ein hässliches Selfie auf jedem Handy im Media Markt machen

12 Einen Kräutergarten anlegen

13 Enten füttern

14 Mark Zuckerberg auf Facebook eine Freundschaftsanfrage schicken

15 Ein Tamagotchi adoptieren

16 Influencer bei Instagram werden

17 Alle drei High School Musical Teile schauen

18 To-do Liste schreiben

19 To-do Liste ignorieren

20 Die Campus Katze suchen

21 Urzeitkrebse züchten

22 Einfach mal seine Oma besuchen

23 Alle Treppenstufen auf dem Campus zählen

24 Blutspenden gehen

25 Schauen, ob die Nintendogs noch leben

DIE HOCHSCHULLIGA ASCHAFFENBURG

Männer lieben Fußball und den Wettbewerb. Seit letztem Som-mersemester kann sich unsere Hochschule in diesem Zusam-menhang mit einem ganz beson-deren Prestigeobjekt schmücken – der Hochschulliga. Von der SV und den Rolling Students in Ko-operation unter der Leitung von Felix Morhard organisiert, spiel-ten wieder sechs Teams immer mittwochs auf dem Sportplatz in Damm die Hochschul-Meister-schaft aus (Der Sieger stand bei Redaktionsschluss leider noch nicht fest).

Wie funktioniert das Ganze?

Nachdem sich die Teams ange-meldet haben wird ein Spielplan erstellt, der dann Woche für

Woche erfüllt wird. Mitmachen kann dabei (ausschließlich) jeder Studierende unserer Hochschule. Gespielt wird in zwei verkürz-ten Halbzeiten à 20 Minuten auf einem Kleinfeld 6 gegen 6. Den Schiedsrichter für ein Spiel stellt jeweils ein Team, das gera-de nicht selbst spielen muss. An-sonsten gelten normale Fußball-regeln. Die Anmeldegebühr von 20 Euro wird hauptsächlich zur Kostendeckung und zur Finan-zierung der Preise genutzt. Denn nur um die Ehre soll es am Ende nicht gegangen sein. Dem Sieger winken Freibier sowie Karten für ein Event der Rolling Students. Besonders erwähnenswert ist die kleine Feier nach der Saison, bei der sich alle Teams noch einmal zum Abschluss treffen.

Nur Zuschauen? Wieso nicht!

Die Liga ist aber nicht nur für die Spieler, sondern definitiv auch für die Zuschauer interessant. Neben den attraktiven Spielen auf dem Platz gibt es Getränke und Bratwürste zu fairen Preisen. Es lohnt sich also immer vorbei zu kommen und das ganze Pro-jekt sowie die Kommilitonen lauthals zu unterstützen.

Hochschulliga geht in dritte Saison

Im kommenden Wintersemester wird die Liga wieder pausieren, da die Hallen schlichtweg zu teuer sind. Doch ihr könnt euch schon jetzt auf das Sommerse-mester 2019 freuen, denn dann wird die Hochschulliga aller Vo-raussicht nach in ihre dritte Sai-son starten! Genug Zeit für eure Teamzusammenstellung habt ihr also noch, Anmeldungen werden wieder ab März möglich sein. Der Ligabetrieb selbst wird dann wie auch dieses Jahr wieder zwi-schen April und Juni stattfinden, Prüfungsstress wird demnach keine Ausrede sein. Alle relevan-ten Infos zur Hochschulliga so-wie Ergebnisse oder Berichte fin-det ihr auch noch einmal auf der entsprechenden Facebook-Seite.

Marvin Fritsch

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Sommersemester 2018 | WM-Spezial WM-Spezial

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VERSTÄRKE DAS#teamSTENGER

Wir freuen uns auf deine Bewerbung als:

Aushilfskraftfür Kasse/Verkauf und Getränkemarkt

Du bist:• zuverlässig• bereit regelmäßig freitags und samstags zu arbeiten• auf der Suche nach einem abwechslungsreichen und

spannenden Nebenverdienst

Dann sende uns deine vollständige

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#teamStenger #EdekaStenger

www.edeka-stenger.de

Die Zutaten (Für 8 Portionen)• 1 Bund Waldmeister• 6 El Holunderblü-

tensirup• 1 kalter, trockener

Weißwein• 1 kalter, trockener

Sekt• 1 reife Mango

DIE WALDMEISTERSCHAFT

Die Zubereitung• Waldmeister waschen,

trockenschütteln und 2 Std. anwelken lassen. Holunder-blütensirup und 250 ml Wein in ein hohes Gefäß geben. Waldmeister zugeben und 30 Min. durchziehen lassen.

• Mangofruchtfleisch mit der Schale vom Stein schneiden. Entweder mit einem Kuge-lausstecher Kugeln ausstechen oder das geschälte Frucht-fleisch in 2 cm große Würfel schneiden.

LECKERE WALDMEISTER-REZEPTE ZUR WM

Susan Hennecke

WALDMEISTERBOWLE• Waldmeister aus dem Weiß-

weinsud nehmen und Mango in den Sud geben. Erst mit restlichem Wein, dann mit eiskaltem Sekt aufgießen.

Die Zutaten (Für 6 Einhei-ten)• 200 ml Schlagsahne• 6 El Waldmeistersirup• 200 g saure Sahne• 100 g weiße Kuvertüre

Die Zubereitung• 200 ml Schlagsahne steif

schlagen. 5-6 El Waldmeis-tersirup und 200 g saure Sahne glatt rühren und die Sahne unterheben. Eismasse in 6 Stieleisförmchen füllen und die Stiele hineingeben. Mind. 6 Std. (am besten über Nacht) gefrieren lassen.

• 100 g weiße Kuvertüre ha-cken und über einem heißen Wasserbad (nicht kochen!) unter Rühren schmelzen

lassen. Das gefrorene Eis aus den Förmchen nehmen und mit der Kuvertüre übergie-ßen. Auf Backpapier legen und bis zum Servieren wieder einfrieren.

Susan Hennecke

WALDMEISTEREIS AM STIEL

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CampusLebenLeonhard Rehfeldt, Roberto Hamidi, Marc Seydler, Marvin Fritsch, Susan Hennecke, Saad El Ouaamari, Nina Heper, Jeanette Ostertag, Sigrid Koch, Saskia KälinRonja Lehnhardt, Viktor Kreß, Mark Zellerhoff, Christoph Bieramperl

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Sommersemester 2018 | Campus(Über)Leben Campus(Über)Leben

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Fünf Jahre verbrachte der totgeglaubte und vermisste Milliardär Oli-ver Queen auf einer einsamen Insel und kehrt dann wider Erwarten zurück. In seiner Heimatstadt beginnt er unter der Geheimidentität als Arrow, radikal alle Verbrecher mit Pfeil und Bogen zu bekämpfen, während er sich tagsüber als Snob ausgibt. Dabei wird er von den überzeugenden Charakteren John Diggle (als sein Leibwächter) und Felicity Smoke (als Computerexpertin) unterstützt.

Im Laufe der Episoden werden immer mehr Details aus seiner Ver-gangenheit, nämlich dem, was damals auf der Insel tatsächlich pas-siert ist, offengelegt.

Auf der DC-Comicfigur Green Arrow basierend, ist Arrow eine ge-lungene Actionserie. Weitere bekannte DC-Charaktere bekommen Gastrollen in verschiedenen Folgen.

Arrow ist die perfekte Serie für alle, die unerwartete Wendungen lie-ben und mit einem erhöhten Suchtfaktor umgehen können.

SERIEN-VORSTELLUNG

Veröffentlichung: 2012Länge: 42 min.Episoden: 6 Staffeln á 23 FolgenProduktionsstudios: Warner Bros. Television und Berlanti TelevisionGenre: Krimi, Action, Drama, Science-FictionVerfügbarkeit: Netflix

Ausgabe: Taschenbuch / Ge-bundene Ausgabe

Verlag: Piper Verlag GmbH

Sprache: Deutsch

Original-ausgabe: Englisch

Preis

12,00 € (Taschen-buch) / 25,00 € (Gebundene Ausgabe)

Buchvorstellung

von Margaret Atwood

Nina Heper

Jeanette Ostertag

DER REPORT DER MAGDWeite rote Gewänder umhüllen ihre Körper. Weiße Hauben auf ihren Köpfen. Der Blick demütig nach unten gerichtet. Es ist für sie verboten den Blick zu heben. Es ist für sie verboten mit Men-schen, die nicht wie sie selbst sind, zu sprechen. Nur mit ihres-gleichen dürfen sie Worte wech-seln. Doch auch hier kann ein falsches Wort den Tod bedeuten. Denn einer Magd gehört weder ihr Körper noch ihr Leben.

Margaret Atwood, die 2017 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für ihre Werke ver-liehen bekommen hat, zeichnet in ihrem Roman „Der Report der Magd“ das Bild einer dysto-pischen Welt in der Nordamerika von religiösen Fundamentalisten übernommen wird. Deren ers-te Amtshandlung ist es, Frauen sämtliche Rechte zu nehmen.

Nach einer atomaren Katast-rophe ist es vielen Frauen nicht

mehr möglich selbst Kinder zu bekommen, weshalb diejenigen, die nicht das Glück haben aus einem reichen Haus zu stam-men, nicht nur ihrer Rechte be-raubt werden, sondern auch ihres Körpers. Denn wer noch in der Lage ist, Kinder zu zeugen, wird aus seinem Leben gerissen und zur Magd gemacht um somit die Kinder der Reichen zu gebären.

"Es gibt mehr als eine Art der Frei-heit… die Freiheit zu, und die Freiheit von. In den Tagen der An-archie war es die Freiheit zu. Jetzt ist dir die Freiheit von gegeben. Unterschätze das nicht."

Desfred, die Protagonisten die-ses Romans ist eine solche Magd und wird einem hohen Kom-mandanten zugeteilt, um ihm und seiner Frau eine Familie zu ermöglichen. Wenn sie dies nicht schafft, drohen verhängnisvolle Strafen. Doch Desfred ist anders.

Denn weder der totalitäre Staat, die grausame Ehefrau des Kom-mandanten noch alles andere Schreckliche, was um sie passiert, kann die tiefsitzende Hoffnung in ihr brechen.

Vergangenes Jahr wurde Marga-ret Atwoods Werk als Serie unter dem Namen „The Handmaid’s Tail – Der Report der Magd“ umgesetzt.

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Sommersemester 2018 | Campus(Über)Leben Campus(Über)Leben

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WARUM WIR MEHR WAGEN SOLLTEN! Die Generation Y

will mehr!„Warum der Marine beitreten, wenn man auch Pirat sein kann?“ (Steve Jobs, Apple-Gründer)

Für Technik-Visionäre wie Steve Jobs klingt das einleuchtend. Als selbstständiger Tüftler und freier Unternehmer kann man mit aller Leidenschaft Ideen und Visionen auf den Grund gehen und einen möglichen Beitrag für eine besse-re Zukunft unserer Welt leisten, was als fester Angestellter in ei-nem Betrieb oftmals nur bedingt möglich ist.

Manch einer verlässt voller Ta-tendrang und Vorfreude auf das Arbeitsleben die Hochschule und wird dann im Arbeitsalltag schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt: festge-fahrene Hierarchie, vergiftete Arbeitsatmosphäre, fehlende Agilität, demotivierende Umge-bung und ständig das quälen-de Gefühl im Innern, dass man in Wahrheit nichts Produktives und wirklich Bedeutendes mit seiner Arbeit leistet. Burnout, Verbitterung, Midlife-Crisis und Null-Bock-Einstellung verdrän-gen dann schnell den anfängli-chen Enthusiasmus nach dem Studium.

Dennoch sträuben sich heute bei vielen Studenten die Nacken-haare, wenn es darum geht, mal auf eigene Faust etwas zu star-ten und kreative Ideen praktisch umzusetzen. Was auch absolut verständlich ist. Von klein auf lassen wir uns mit gut gemeinten Ratschlägen berieseln, die meis-tens so klingen: „Sei fleißig in der Schule, studiere etwas Gescheites und dann bekommst du auch ei-nen guten Job in einer großen Fir-ma. Dann bekommst du auch ein gutes Gehalt, kannst ab und zu in den Urlaub fahren, ein Haus bau-en und beruhigt der Rente entge-gensehen.“ Und dann?

Die Ratschläge sind natürlich nachvollziehbar und ich möchte das gar nicht verurteilen. Eltern und vor allem Großeltern haben schon andere Zeiten erlebt. Im Nachkriegsdeutschland ging es vor allem ums Überleben und das Streben nach einem gewissen Grad an Sicherheit. Und auch in den Generationen danach fließt noch teilweise dieses Mindset in den Adern. Nur nichts riskieren, auf Nummer Sicher gehen, sich konform verhalten und einen si-cheren Job, in einer krisenfesten Branche suchen...

Doch heute ist ein Umdenken notwendig! Und das vor allem aus zwei Gründen:

Wir sind heute eine besondere Generation von jungen Leuten: Die sogenannte Generation Y. Wir haben in der Regel keine großen Nöte erlebt, keine Kriege gesehen, haben alles, was wir be-nötigen im Überfluss. Und ver-fügen vor allem über Technologi-en, die uns nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bieten. Da es uns an den grundlegenden Dingen nicht mangelt, suchen wir ver-mehrt nach Sinn und Erfüllung. Und eben das können heute viele 0815-Unternehmen nicht mehr bieten! Um Lethargie zu vermeiden – eine lauernde Ge-fahr unserer Generation – müs-sen wir wieder mutiger werden, kreative Ideen und Innovationen vorantreiben, die Ärmel hoch-krempeln, über unseren eigenen Tellerrand hinwegsehen, die heu-tigen Probleme und Bedürfnisse der Menschheit erkennen, diese anpacken und schließlich versu-chen zu lösen! Nur so können wir verhindern, dass sich unsere Ge-neration Y zu einer wohlstands-gesättigten, desinteressierten, abgestumpften und depressiven Gesellschaft entwickelt. Oder mit den Worten des amerikani-schen Motivationstrainers Les Brown: „YOU GOTTA BE HU-UUNGRY!“

Es geht um Deutschland!

„Die erste Generation schafft Ver-mögen, die zweite verwaltet Ver-mögen, die dritte studiert Kunstge-schichte und die vierte verkommt.“ (Otto von Bismarck)

Starke Worte des alten Staats-mannes. Gehören wir noch zur dritten oder sind wir schon heute in der vierten Generation ange-langt? Darüber lässt sich streiten. Fakt ist jedoch: Deutschland verschläft die Digitalisierung und hinkt der New Economy hinterher. Wir ruhen uns selbst-zufrieden auf unseren Errungen-schaften der letzten Jahrzehnte aus und bemerken nicht die lau-ernde Gefahr, dass wir uns schlei-chend zum Technikmuseum der Welt entwickeln. Leidenschaftli-che Tüftler und Programmierer im amerikanischen Innovationss-tandort Silicon Valley entwickeln heute eine disruptive Technolo-gie nach der Anderen und revo-lutionieren damit die Welt, und wir schauen ihnen lediglich aus der zweiten Reihe – teils desinte-ressiert, teils erstaunt - dabei zu.

Das kalifornische Start-Up Tesla mischt unsere einst so glorrei-chen und heute skandalgebeutel-ten Automobilhersteller auf. Die Plattform AirBnB besitzt keine eigenen Immobilien, dennoch re-volutioniert sie gerade die Hotel-lerie. Das Start-Up Uber macht die gesamte Taxibranche obsolet, Amazon den Einzelhandel und

Netflix ermöglicht Kino von zu-hause aus. Und ein Leben ohne Google und Facebook ist kaum noch vorstellbar. Das sind alles tolle, innovative Unternehmen, die uns zahlreiche Annehmlich-keiten ermöglichen, keine Frage. Auch ich möchte sie nicht missen. Doch eines stört mich gewaltig: Wieso sehen wir den Entwicklern und Vi-sionären aus der USA und anderswo nur als passive Konsumenten zu und werden nicht selbst zu aktiven Pro-duzenten von innova-tiven Technologien? Es gibt keinen Grund, weshalb ein solcher Innovationsstandort wie das Silicon Valley nicht auch in Deutsch-land entstehen kann. Dafür ist allerdings ein Umdenken in unseren Köpfen notwendig. Mut, Kreativität, Of-fenheit, Ehrgeiz und Lust am Entdecken sind gefragt. Ansons-ten verliert Deutsch-land immer weiter den Anschluss an die Ent-wicklungen und He-rausforderungen der Digitalisierung und ir-gendwann werden wir wahrscheinlich nur noch in der „Regio-nalliga“ der Weltwirt-schaft mitspielen.

Denkanstoß: Die Fuß-ball-WM steht vor der Tür! Voller Begeisterung und Vor-freude holen wir schon un-sere Deutschlandfahnen aus dem Speicher, suchen das alte DFB-Trikot im Kleider-schrank heraus und freuen uns schon, unser Team bei jeder Begegnung lauthals mit anzu-feuern. Das geschieht ja meist aus der Heimatliebe heraus, da es bei einer WM auch um Pres-tige und Nationalgefühl geht. Jeder will sein Land am Ende als Sieger den WM-Pokal in die Luft stemmen sehen. Aber wieso feuern wir nicht Schüler und Studenten mit derselben Begeisterung an, kreativ und innovativ zu denken, Start-Ups zu gründen, Risiko zu wagen und neue Wege zu beschreiten? Immerhin ist die technologische und damit wirt-schaftliche Vor-machtstellung eines Landes ja ein bedeuten-deres Erfolgsmerkmal als das Herumkicken eines Lederballs…

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Sommersemester 2018 | Campus(Über)Leben Campus(Über)Leben

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Wieso nicht ein „Silicon Aschaffenburg“? Unsere Hochschule ist gut aufgestellt – nur wir müssen in Fahrt kommen!

„YOU GOTTA BE HUUNGRY!“

Klar, wir haben einen begrenzten Handlungsspielraum und kön-nen Deutschland nicht einfach „ändern“. Das anzunehmen wäre in der Tat etwas größenwahnsin-nig. Aber wir können uns selbst und unser eigenes Mindset än-dern und auf unseren persönli-chen Einflussbereich positiv ein-wirken. Jeder von uns hat doch hin und wieder tolle Ideen. Aber wie viele nehmen diese Einfälle wirklich ernst, setzen sich mal in Ruhe hin und versuchen diese zu skizzieren und weiter auszufüh-ren? Oder gar damit ein kleines Start-Up zu gründen? Es gibt ei-nige Gründe dafür, weshalb wir das oftmals nicht tun. Die Top-3-Gründe lauten:

„Meine Idee ist nicht gut genug...“

„Ich habe Angst zu scheitern...“

Man muss nicht gleich etwas Weltbewegendes im Kopf haben. Oftmals entstehen schon aus den simpelsten Einfällen tolle Pro-duktideen! Wenn Du diese aller-dings nur für Dich behältst, wird es nie jemand erfahren…

„Es muss erst perfekt wer-den...“

Einfach pragmatischer sein! Selbst wenn man mit einer noch sehr unausgereiften Idee beginnt und an ihr weiter tüftelt und he-rumfeilt, kann Großes entstehen.

Wer Fehler macht, ist nicht ge-scheitert, sondern hat eine wich-tige Lernerfahrung gemacht. Die Angst vor dem Scheitern ist lähmend und einer der Haupt-gründe, warum wir oftmals un-sere Komfortzone nicht verlassen wollen. Aber Ideen und Innovati-onen funktionieren sehr oft nach dem Prinzip: „trial and error, trial and error, trial and success“!

Kennst du schon das iLAB auf unserem Cam-

pus?

Das iLAB ist das Labor für Kreativität und Innovation unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Czinki bei uns hier auf dem Campus. Es ist ein Ort zum Tüfteln und Auspro-bieren. Das Labor ist für alle interessierten Studenten offen und man kann jederzeit unan-gekündigt vorbeischauen und an eigenen Ideen herumexpe-rimentieren. Neben zahlrei-chem Werkzeug gibt es dort auch eine Dreh- und Fräsma-schine, einen 3D-Dru-cker, Lötwerkzeug und einiges mehr! Vorbeischau-en lohnt sich! Auch in den Semester-

ferien.

Unsere Hochschule kann Vorreiter in Sachen Kreativität, Innovation und Start-Up-Men-talität werden. Auf kleiner Fläche kommt modernes Ingenieurwissen und kompaktes Wirtschafts-Know-how zusammen. Zahlrei-che große und kleine Unternehmen umkrei-sen den Standort der Hochschule. Engagier-te Dozenten mit jahrelangen Erfahrungen in Industrie und Wirtschaft stehen Studen-ten mit Rat und Tat zur Seite. Das iLab auf unserem Campus wartet auf seine Besucher. Die Bibliothek bietet informative und in-teressante Bücher, mit denen man sich viel Know-how aneignen kann. Es gibt Grup-penräume, in denen man sich mit Kommili-tonen zusammensetzen und an Produktide-en feilen kann. Wer weiß, vielleicht entsteht ja bald in einem der Gruppenräume der Bib „the next big thing“…

Also ich finde, einem „Silicon Aschaffen-burg“ steht eigentlich nichts im Wege! Nur wir müssen in Fahrt kommen!

Denkt einfach daran:

Leseempfehlung:

„Das 4-Stunden-Start-Up“ von Felix Plötz.

Ausleihbar in der Hoch-schulbibliothek

Saad El Ouaamari

Mit Highspeed durch Aschaffenburg

> Kostenfreies WLAN im Stadtbus

Weitere Infos:www.stadtwerke-wlan.de

WLAN Hotspotder Stadtwerke Ascha�enburg

Ihre Stadtwerkewww.stwab.de

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Sommersemester 2018 | CampusSozial CampusSozial

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BLUTSPENDEMOBIL AN DER HOCHSCHULE ASCHAFFENBURGAm 17. und 18. April war es wie-der soweit. Das Blutspendemobil des Bayerischen Roten Kreuzes hat die Hochschule Aschaffen-burg zum vierten Mal besucht um Erst- sowie bereits geübten Spendern die Möglichkeit zu ge-ben etwas Gutes zu tun. Alleine am ersten Tag sind an die 100 Studierende gekommen, um ihr Blut zu spenden.

Was ist das Blutspendemobil?

Das Blutspendemobil tourt fast täglich durch ganz Bayern und hält an Schulen, Unternehmen, Universitäten oder sogar auf Marktplätzen, um neben den Blutspendeterminen in öffent-lichen Einrichtungen flexiblere Möglichkeiten zu bieten, Blut zu spenden.

Denn in Bayern werden täglich an die 2.000 Blutspenden benö-tigt, um Krebspatienten, Unfal-lopfern, Menschen mit Herzlei-den oder anderen Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen zu helfen.

Das erste Mal Blutspenden – wie läuft das ab?

Auch beim Blutspendemobil an der HAB kann man zum ersten Mal Blut spenden. Hier muss man sich jedoch erstmal mit etwas Papierkram auseinander-setzen. Jedoch ist das halb so schlimm wie man vielleicht den-ken mag und sollte niemanden vom Blutspenden abhalten.

Neben einer Erklärung, die einen über die Risiken informiert, muss man einen Bogen mit gesund-heitlichen Fragen beantworten – wie z.B. ob bestimmte Krank-heiten in der Familie vorgekom-men sind oder ob man in den letzten Monaten im Ausland war. Ist das geschafft, geht es zu einer kurzen ärztlichen Untersuchung bei der der Blutdruck sowie die Temperatur gemessen werden. Darauf folgt noch eine kurze Be-sprechung der Angaben auf dem medizinischen Fragebogen.

Gibt es bis hierhin keine Pro-bleme, geht es weiter zur Be-stimmung des HB-Wertes sowie zum Schnelltest der Blutgruppe, bei dem man mit einem kurzen Pieks in den Finger einen Trop-fen Blut lassen muss.

Ist das alles geschafft, geht es auch schon ans Blutspenden. Dabei werden einem ca. 500 ml Blut abgenommen. Die Helfer vor Ort sind während des ganzen Vorgangs in der Nähe und schau-en nach dem Wohlbefinden eines Jeden. Mit ihrer guten Laune und kleinen Späßen nehmen sie Jedem die Angst vor der Nadel und man merkt gar nicht wie schnell die Zeit vergeht.

Nach dem Spenden muss man noch 10 Minuten auf der Liege verweilen bis man aufstehen darf. Danach gibt es für alle Spender an der HAB als kleines Danke-schön zwei Mensagutscheine im Wert von je 2,50 €.

Bild: Blutspendedienst des Bayrischen Roten Kreuzes

Bild: Blutspendedienst des Bayrischen Roten Kreuzes

Bild: Blutspendedienst des Bayrischen Roten Kreuzes

Bild: Dekanat WR

Was muss man beachten?

Jeder der 18 Jahre alt ist und mehr als 50 kg auf die Waage bringt darf Blut spenden. Ganz wich-tig ist es, vorher genug zu trin-ken. Mindesten 1,5 Liter sollte man zuvor über den Tag verteilt getrunken haben und natürlich sollte man nicht mit leerem Ma-gen Blut spenden gehen. Wasser wird am Blutspendemobil auch kostenlos an jeden verteilt.

Weiterhin ist es wichtig zuvor nicht geraucht zu haben und auch keinen Restalkohol mehr von der Party am Tag zuvor ihm Blut zu haben.

Zudem sollte man auch sei-nen amtlichen Lichtbildausweis griffbereit haben, da dieser bei Erstspendern benötigt wird, alle anderen sollten hingegen ihren Blutspendeausweis nicht verges-sen.

Also, wann gehst DU Blut-spenden?

Nina Heper

Was ist der HB-Wert?

Der HB-Wert gibt Auskunft über den Eisenwert des Kör-pers. Das heißt, ob der Kör-per genügend Erythrozyten nachbilden kann. Kann der Körper dies nämlich nicht, so darf man zu seiner eigenen Sicherheit kein Blut spenden, da der Körper den Eisenman-gel nicht schnell genug aus-gleichen kann.

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Sommersemester 2018 | CampusSozial CampusSozial

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BRASILIEN – LERNEN UM ZU LEBEN

Schöne Strände, wunderbare Na-tur mit ausgedehnten Regenwäl-dern und heiße Sambarhythmen, das ist Brasilien.

Doch trotz dieser Schönheit und wachsendem Wohlstand hat Bra-silien auch seine Schattenseiten, denn in Brasilien ist das Vermö-gen ungleich verteilt.

Geht man nur ein Stück weg von der Copacabana so sieht man die Armut des Landes in den Favelas von Rio de Janeiro.

Besonders im Nord-Osten des Landes ist die Armut allgegen-wärtig zu spüren. Viele Familien leben dort von der Landwirt-schaft.

Um das Land nachhaltig zu nut-zen und der Armut zu entfliehen, wurden Familienlandwirtschafts-schulen gegründet.

Eine davon ist die CEFFA Mano-el Monteiro Schule unter der Leitung von Vanderval Spadetti. Hier lernen die Schüler das Land

optimal zu nutzen und erwerben gleichzeitig die Hochschulreife.

Familienlandwirtschaftsschulen sind eine Antwort auf die Nach-frage von Familien, die nach einer hochwertigen Schulbildung für ihre Kinder streben, ohne, dass diese ihre vertraute Umgebung aufgeben müssen. Kinder und Ju-gendliche, die eine solche Schule besuchen, stammen aus sehr ein-fachen Familienverhältnissen und haben bereits Erfahrung in der Landwirtschaft auf den Familien-höfen gesammelt.

An der Manoel Monteiro Schule kann man ab der 10. Klasse zur Schule gehen.

Die Schüler leben und arbeiten für zwei Wochen in der Schule und fahren dann für zwei Wo-chen nach Hause, um das Gelern-te gleich auf dem elterlichen Hof

Susan Hennecke

anzuwenden. In der zwischenzeit kommt ein anderer Jahrgang an die Schule. So leben immer rund 70 Schüler in der Schule.

Der Schultag beginnt früh. Be-reits um 5 Uhr morgens werden die Kühe gemolken, damit es fri-sche Milch um 5.30 Uhr beim Frühstück gibt. Nach dem Essen ist ganz normal Unterricht wie in Deutschland auch. Erst nachmit-tags beginnt die Arbeit auf dem Feld und mit den Tieren. Bei der Arbeit lernen die Schülerinnen und Schüler in der Praxis, wie sie Lebensmittel ohne Einsatz von Pestiziden und in ökologischer Landwirtschaft produzieren. Die Tiere (Kühe, Schafe, Hühner, Schweine und Fische) dienen natürlich hauptsächlich zur Nah-rung, sind aber gleichzeitig auch

pädagogisches Mittel, um den Schülerinnen und Schülern die Tierzucht näher zu bringen.

Seit 2008 konnten bereits 257 Schüler einen Abschluss erlan-gen. 89 Schüler sind dann sogar für ein Studium an eine Universi-tät gegangen.

Die Familien der Schüler berich-ten regelmäßig von Verbesserun-gen der Lebensqualität durch das Anlegen von Gärten und das Züchten von Tieren auf deren Höfen.

Ich war selber dort und konn-te drei Wochen lang sehen, dass Spenden benötigt werden, um den Schulbetrieb im Gang zu halten. Aber ich konnte auch ge-nauso sehen, dass die Spenden ankommen und die Schule wei-terhin wächst, um noch mehr Schüler aufnehmen zu können und um allen eine bessere Zu-kunft zu ermöglichen.

Ihr wollt dieses Projekt unterstüt-zen? Dann könnt ihr dies unter www.franziskanermission.de.

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Sommersemester 2018 | HABt ihr schon gesehen? HABt ihr schon gesehen?

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BEST OF JODELLeonhard Rehfeldt, Nina Heper

„Mag deine Katze klassische Musik?“„Nein, sie ist eine Housekatze.“

Arzt: „Treiben Sie regelmäßig Sport?“Patient: „Zählt Sex auch dazu?“Arzt: „Oh ja, sehr sogar.“Patient: „Dann nicht, nein.“

#durststrecke

Eine Freundin meinte neulich, die Wahrscheinlich-keit eine 6 zu Würfeln läge bei 50% - entweder man würfelt sie oder eben nicht.

Kann man so sehen, Statistik besteht man damit aber nicht.

Wenn man Admin in einer Whatsappgruppe wird weil alle Anderen die Gruppe verlassen haben, kann man das dann als Führungserfahrung in der Bewerbung angeben?

#jhj

Beim Fitness haben sowohl Männer als auch Frauen dasselbe Ziel:

Am Ende in einem schönen Frauenkörper zu stecken.

Irgendwas ist faul an diesem Montag.

Achja, ich.

#idontlikemondays

junger Mann ich bin deine Mutter nicht deine Putzfrau

- Meine Putzfrau, immer

Wer sein Studium liebt, der schiebt!

Mandalabuch kaufen: 5,99Viele bunte Stifte: 3,99

In Rötzels Vorlesung #Mandalasmalen und #erwischtwerden:unbezahlbar#mkdproblems

Wie ist denn die Sauna im Schwimmbad in Aschaffenburg so?

Jemand Lust auf Netflix and chill?

#m

Empfehlung für einen guten Thailänder in Aschaffenburg bitte :)))

Danke

Einsamkeit ist das schlimmste was man einem Menschen antun kann

Saunös

Du meinst wohl eher Amazon Prime und Häm-mer ihn rein

Er soll sich das Schloss ansehen oder gutes Bier trinken #manhilftwomankann

Anzünden soll ja auch sehr unangenehm sein

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Sommersemester 2018 | HABt ihr schon gesehen? HABt ihr schon gesehen?

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SCHIFFEVERSENKEN

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ABCDEFGHIJ

EIGENE FLOTTE GEGNERISCHE FLOTTE

• 1x Schlachtschiff (5 Kästchen)

• 2x Kreuzer (4 Kästchen)• 3x Zerstörer (3 Kästchen)• 4x U-Boot (2 Kästchen)

Schiffe• Einzeichnen der eigenen Flot-

ten im linken Feld• Schiffe dürfen sich weder

horizontal noch vertikal be-rühren – diagonales Berühren über Eck ist zulässig

• Rechts ist das Spielfeld des Gegners, dort wird versucht die gegnerischen Flotten zu treffen

• Kennzeichne links die Ein-schläge der eigenen Flotte

• Kennzeichne rechts die Einschläge der gegnerischen Flotte

• Wenn nicht getroffen wird, geht der Schuss ins Wasser! Kennzeichnung erfolgt trotz-dem

• Wer trifft, ist nochmal an der Reihe

• Gewinner ist, wer als erster alle gegnerischen Flotten versenkt hat

Spielregeln

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Sommersemester 2018 | HABt ihr schon gesehen?

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THEMEN,DIE ES NICHT INS HEFT GESCHAFFT HABEN

Schachboxen

Man könnte annehmen, dass zwei Sportarten nicht unter-schiedlicher sein können als Schach zu spielen und zu Boxen. Während das eine oftmals gar nicht als echter Sport anerkannt wird, steht Letzteres nahezu sinn-bildlich dafür.

Doch geistige und körperliche Leistungsfähigkeit sind nie in

größerer Vollkommenheit in ei-nem Sport vereint gewesen. Beim Schachboxen treten die Kontra-henten jeweils abwechselnd am Brett und im Ring gegeneinan-der an. Der Sieg kann sowohl durch ein Schachmatt als auch einen Knock-Out erfolgen. Au-ßerdem gibt es die Möglichkei-ten nach Punkten (beim Boxen) oder durch das Überschreiten der Zeit (beim Schach) zu verlieren.

Aktuell breitet sich diese neuar-tige Sportart rasant auf dem Glo-bus aus und wer weiß, vielleicht ist ja auch bald jemand von euch bei den nächsten Meisterschaften aktiv dabei.

“Schlechte” Wortwitze

Im Laufe der Redaktionssitzun-gen kam dieses Semester immer wieder die Idee auf, schlechte bzw. besser gesagt besonders kre-ative Wortspiele ins Heft einflie-ßen zu lassen. Warum es dazu schließlich nicht gekommen ist, können wir uns jetzt im Nach-hinein selbst nicht erklären. Im-merhin war eine Menge Poten-zial vorhanden, wie ihr an dieser kurzen Auswahl sehen könnt:

• Was steht auf dem Grabstein eines Mathematikers? – „Da-mit hat er nicht gerechnet.“

• Habe einem Hipster ins Bein geschossen. Jetzt hopster.

• Ich bin heute aus dem Töp-ferkurs geflogen. Habe mich wohl im Ton vergriffen.

• Meine Oma ist beim FBI, deshalb nennen wir sie Top-Sigrid.

• Wie nennt man jemand der so tut als würde er etwas wer-fen? – Einen Scheinwerfer.

• Letzte Nacht unterm Baum geparkt - astrein.

• Lieber gewissenhaft als Un-tersuchungshaft

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