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Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Humboldt-Universität zu Berlin
Kooperationsformen von Bibliotheken, Medienzentren und Rechenzentren an Hochschulen
Gliederung:
1. Informationsinfrastruktur im Wandel
2. Beispiele für Zusammenarbeit aus deutschen Hochschulen
3. Ausrichtung an der Humboldt-Universität
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Informationsinfrastruktur im Wandel
„Die Leistungen der Hochschulen stehen zunehmend – nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Lehre – in einem nationalen und internationalen Wettbewerb. Der Erfolg der Hochschule wird in hohem Maße davon abhängen, inwieweit es ihnen gelingt, die neuen technischen Möglichkeiten für die wissenschaftliche Information und Kommunikation zu nutzen.“Thesen der gemeinsamen Arbeitsgruppe von AMH, ZKI und dbv;
http://www.dini.de/dokumente/
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Entwicklung der IT an der HU Berlin
Ausstattung 1992
Ausstattung 2001
Accountinhaber ~4.000 ~30.000
Computerplätze ~2.000 ~ 6.000
Lokale Netze ~30 ~130
Archivkapazität 500 Gigabyte 40 Terabyte
Web-Server (Gopher-Server) 3
(Zentral betreut) 178
(Zugriffe/Tag 255.000)
Verwaltungsanwendg.
~ 35 ~ 95
Verwaltungsrechner im Netz
(Testnetz) 10 ~ 400
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Erarbeitung einermultimedialen
Lehr- und Lerneinheit
Videokonferenz WWW Präsentation aufCD-ROM
Informationsinfrastruktur im Wandel
BibliothekRZ Medienzentrum
Datenbank-recherchen
Bibliotheks-recherchen
Tonband-dokumente
Video-material
Texte Grafiken
Computer-animation
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Wissenschaftler- u. Studierendenarbeitsplatz:
computergestütztvom PC bis zum High Performance Computer
multimedial Papier, elektronisch, Audio- u. Videoeinsatz
Zugriff auf den weltweiten WissensbestandBibliotheken, Datenbanken, elektronische
Informationssysteme ortsunabhängig
Universität, Heimarbeitsplatz, Konferenzen u.ä. elektronische Kommunikation
E-MailVideokonferenz
Problembeschreibung
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
„neue“ zusätzliche Aufgaben
Bibliothek - Erwerbung, Erschließung, Speicherung und Bereitstellung auch von elektronisch vorliegenden DokumentenZugriff auf elektronische Informationssysteme
Medienzentrum -Produktion und Beratung bei der Präsentation von multimedialen Lehr- und Lernmitteln unter Einbeziehung der Computertechnik
Rechenzentrum -Zugänge zum Internet Beratung bei elektronischen Informationssystemen, Grafik, Visualisierung und AnimationComputervideokonferenzen
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Beispiel von Juling
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Lösungsansätze an der HU
Serviceeinrichtungen unter Leitung von VP Forschung
• Integration des ZAL in das RZ und Bildung einer Multimedia-Serviceabteilung (1998)(Umbenennen in Computer- und Medienservice 2002)
• Aufbau des Informations- und Kommunikationszentrums Adlershof (Mitte 2002)(mit den gemeinsamen Betreibern Bibliothek, Computer- und Medienservice)
• Schaffung eines Multimedia-Lehr- und Lernzentrums(CMS und Institute)
• Aufbau eines elektronischen Publikations- und Dokumentenservers und eines Medienservers
(CMS und Bibliothek)
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Informations- und Kommunikationszentrum
der Humboldt-Universität
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
MedienzentrumVideoserviceMedienserviceComputer-Based-Training
BibliothekErwerbung, Speicherung,Erschließung, Bereitstellungvonpapiergebundenen u.elektronischen Dokumenten
Informations- u. Kommunikationszentrum Adlershof
Computer- undNetzwerkmanagement Compute-ServiceFile- u. Archiv ServicePeripherie-Service
Beratungs- u. Kompetenzzentrum für:•Standardsoftware, Visualisierungstools•Internetnutzung•Bibliotheksrecherchemöglichkeitenöffentliche Arbeitsplätze:•Lese- u. Computerarbeitsplätze•Videoschnittplätze•Videokonferenzräume•Gruppenarbeitsräume •Kommunikationsbereiche
HU-Wissenschaftler / Studierende
Außeruniversitäre Forschung
Klein- u. mittelständische Unternehmen
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Multimedia-Lehr- und Lernzentrum • Entwicklung von Medienkompetenz• Verbesserung der Verfügbarkeit von Lehr- und
Lernmaterial• Unterstützung von Innovation in der Lehre• Erstellung von multimedialem Lehrmaterial• Bereitstellung von Dokumentenserver, Medien
server und der Infrastruktur• Angebot von
– Lehrveranstaltungen mit Zertifikat– IuK-Diensten u. entsprechender Betreuung– Bereitstellung von Equipment– eigene Forschungsprojekte mit Integration der
Studierenden
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Dr. P. Schirmbacher 01.10.2001
AMH
IuK
dbv
ZKI
Deutsche Initiative für NetzwerkInformation
IuK Initiative Information und Kommunikation der wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Deutschland
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Dr. P. Schirmbacher 01.10.2001
AMH
IuK
dbv
ZKI
Ziele von DINI (1)
Initiierung und Verstärkung regionaler und überregionaler Zusammenarbeit unter Einbeziehung der Fachbereiche,
Bestimmung der Anforderungen und Erarbeitung von Empfehlungen für leistungsfähige Informationsdienste und Kommunikationsnetze in und zwischen den Hochschulen,
Strukturierung und Aufbau von vernetzten digitalen Publikationsmöglichkeiten,
Entwicklung von Bereitstellungs- und Archivierungsdiensten für Forschung und Lehre,
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Dr. P. Schirmbacher 01.10.2001
AMH
IuK
dbv
ZKI
Ziele von DINI (2)
Erfassung und Bereitstellung von Beispiellösungen für ein integrierendes Informationsmanagement sowie für Hochschulentwicklungspläne für Information, Kommunikation und Multimedia,
Herausarbeitung und Propagierung neuer Formen der Organisation und Kooperation zwischen den Infrastruktureinrichtungen und den Fachbereichen der Hochschulen.
Dr. P. Schirmbacher 14.11.2001
Zusammenfassung
Für die Dienstleistungseinrichtungen stellt dieser Wandel eine Verpflichtung, Herausforderung und Chance dar.
Verpflichtung:Die Dienstleistungseinrichtungen müssen sich an den Anforderungen messen lassen.
Herausforderung:Die Dienstleistungseinrichtungen sollten nicht nur reagieren, sondern aktiv u. richtungweisend wirken.
Chance:Mit jedem Wandel ist auch eine Neubestimmung des Stellenwertes verbunden.