dr. iur. markus mohler
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Rechtswissenschaftliche Abteilung Komplexe Lebenssachverhalte 4: HS 2009 Polizei- und Sicherheitsrecht. Dr. iur. Markus Mohler - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
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Rechtswissenschaftliche Abteilung
Komplexe Lebenssachverhalte 4: HS 2009
Polizei- und SicherheitsrechtDr. iur. Markus MohlerLehrbeauftragter fr ffentliches, speziell Sicherheits- und Polizeirecht an den Universitten von Basel und St.Gallen (HSG)
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Inhaltsbersicht1Fderalismus und Polizeirecht2Polizeirecht und Grundrechte3Polizeiliche Zusammenarbeit4Polizeirecht und Datenschutz5Polizei und private Sicherheitsdienste
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Auch eine SichtBei genauer Betrachtung haben weder der Polizeibegriff noch das Polizeirecht eine Daseinsberechtigung als eigenstndige Institute des Verwaltungsrechts. Es gibt schlechterdings kein spezifisches Wesensmerkmal, das die polizeiliche Verwaltungsttigkeit von irgend einer anderen Staatsttigkeit abgrenzen liesse. Die Hoffnung bleibt, dass dereinst Polizei als eigenstndiges Lehrbuchkapitel verschwinden und nur noch in Form von Anschauungsbeispielen fr die zahlreichen Institute und Dogmen des allgemeinen Verwaltungsrechts bestehen bleibt. Tschannen/Zimmerli/Mller, Allg. Verwaltungsrecht, 3. A., 2009, 53, Rz. 24
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und eine Antwort
Geht man von einem umfassenden Sicherheitsbegriff als Umfang der ffentlichen Sicherheit aus und bercksichtigt man auch die staatspolitische Komponente des Schutzes von zur ffentlichen Sicherheit gehrenden Rechtsgtern, kann man sich in der Tat auch fragen, ob sich in dieser Hinsicht der Ausdruck sicherheitsrechtlich nicht als treffender erwiese als polizeilich. Ob damit allerdings mehr als Begriffskosmetik gewonnen wre, ist fraglich, denn fr die allenfalls notwendige Zwangsanwendung zur Rechtsverwirklichung i.S. des Rechtsgterschutzes ist der Begriff Polizei kaum ersetzlich.MM
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1Fderalismus und PolizeirechtPolizeihoheit der KantoneAusfluss der (konkreten) vertikalen Machtteilung im Bundesstaatnicht nur historisch bedingtauch aktuelles staatspolitisches VerstndnisSubsidire Generalkompetenz der Kantone: keine Einzelermchtigung des Bundes bezglich Polizei in der BV (vgl. Art. 42 BV)BGE 117 Ia 216, E. 5BGer 2P.287/2002, Urteil vom 22. Dezember 2003, E. 2.3
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1Fderalismus und PolizeirechtUnter BV 1874 fast ausschliesslich kantonales Recht:Polizeihoheit der KantoneBotschaft VE 96, 130: Kantone fr ffentliche Sicherheit qua Gebietshoheit zustndig und verantwortlich: PolizeihoheitDie Kantone hatten nach altem Verantwortlichkeitsgesetz auch alles Bundeseigentum (Bsp. SBB Bahnhfe, PTT Einrichtungen)unter Bundesschutz stehende Rechtsgter (Botschaften, Diplomaten)zu schtzen
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1Fderalismus und PolizeirechtPolizeihoheit der KantoneBis mitte 1990er Jahre viele Kantone ohne formelles Polizeigesetz(heute: alle)Kantone sind souvern bezglich Delegation polizeilicher Kompetenzen an GemeindenVollzugsfderalismus: Kantone haben Pflicht, Bundesgesetze, wo und falls ntig, mit polizeilichen Mitteln durchzusetzen (z.B. StGB, SVG, BSG, LFG, ZGB, SchKG, USG; neu: StPO; vlkerrechtliche Konventionen und Vertrge), Art. 46 Abs. 1 BV
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1Fderalismus und PolizeirechtPolizeihoheit der Kantoneunterschiedliche Organisationsformen und Zustndigkeiten (auch unterschiedliche Anstellungsbedingungen/Lhne/ Pensionsregelungen)
Fderalistische Regelung aktuell stark relativiertGrundrechteAndere HarmonisierungenDe facto-Ausdehnung polizeilicher Kompetenzen des Bundes
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1Fderalismus und PolizeirechtPolizeiliche Kompetenzen des BundesUnterscheidung zwischen Verbands- und OrgankompetenzenVerbandskompetenz (Gesetzgebungskompetenzen und primre aussenpolitische Kompetenz), Bsp.:Staatschutzgesetzgebung (BWIS), SVG (fragmentarisch), LFG, BSG (fragmentarisch)Abschluss von Staatsvertrgen (bspw. Schengen) und Konventionen (bspw. Bekmpfung OV)Organkompetenzen (Rechtsetzung- und -anwendung durch Organe)(vgl. Eichenberger, Art. 102 Zif. 10 aBV, Rz. 149ff.; Schweizer, SG-Komm., Art. 57 BV, Rz. 6ff.; Mohler, Vernetzung von Sicherheit, Rz. 8, 31, 93f., 210ff.)
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1Fderalismus und PolizeirechtPolizeiliche Kompetenzen des BundesAusdehnung der polizeiliche Kompetenzen des Bundes mit BV 1999: Art. 57 BVSubsidiarittsprinzip vs. Komplementarittsprinzip (Art. 57 Abs. 2 BV; vgl. Mohler, Vernetzung von Sicherheit, Rz. 239ff.)Inhrente und implizite Kompetenzen des BundesInhrent qua Staatlichkeit und Gesamt- oder Letztverantwortung: wenn Bund als Ganzes (oder doch mehrere Kantone) in GefahrArt. 52 Abs. 2 BVUmstritten: Implizit qua Sach- oder Rechtsgebietzustndigkeit des Bundes (bspw. Eisenbahnen etc., Grenzschutz)Problematik? (> ZAG, ZG, PBG, MIG, [BGST])
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1Fderalismus und PolizeirechtSchnittstellen der Spannungen?Verhltnis vonBV-Interpretation der Bundeskompetenzen im Sicherheits-, bzw. Polizeibereich (vgl. Art. 57 BV, Botschaft VE 96, 237; Biaggini, Komm. BV Art. 57; Schweizer, SG-Komm., Art. 57, Rz. 2)Subsidiarittsprinzip (materiell, formell)Inhrente Bundeskompetenzen (Raumsicherung)Implizite BundeskompetenzenWidersprchliches Verhalten der Kantone (inkl. KKJPD, KdK): Prioritten?
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1Fderalismus und PolizeirechtFderalismus horizontal:IKAPOLRegionale Konkordate
>Nheres unter Polizeiliche Zusammenarbeit
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2Polizeirecht und GrundrechteBis 1999: Art. 4 aBVSeit BV 1999: GR-Katalog und insbesondere Art. 35 + 36 BVEMRK, namentlich Art. 2, 3, 5, 6, 8 bis 11, 13 15, Prot. Nr. 7 Art. 1Funktionen der GrundrechteAbwehrfunktionSchutzfunktionNachtrgliche Schutzfunktion (GR-Derivat)
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2Polizeirecht und GrundrechteGehalt von Art. 2, 3 und 8 EMRKVerbot der GR-Verletzung durch den Staat(Negative Verpflichtung)Staatliche Pflicht des Schutzes gegen GR-Verletzungen durch Dritte (Positive oder Schutz- Verpflichtung) Im Falle einer GR-Verletzung: Pflicht des Staates, den Grund und die Verantwortlichkeiten dafr festzustellen (nachtrgliche, prozedurale Pflicht)
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2Polizeirecht und GrundrechteInsgesamt brachten EMRK und BV eine wesentliche materielle Harmonisierung der kantonalen Polizeigesetze
GR-Abwehrfunktionsdogmatik fest etabliertVoraussetzunge fr Eingriffe:Gesetzliche Grundlage (Art. 36 Abs. 1 BV)ffentliches Interesse/GR-Schutz von Dritten (Art. 5 Abs. 2, 36 Abs. 2 BV)Verhltnismssigkeit (Art. 5 Abs. 2, 36 Abs. 3 BV)Besonderer Schutz des GR-Kerngehalts (Art. 36 Abs. 4 BV)
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2Polizeirecht und GrundrechteAbwehrfunktion:2 Topoi stechen heraus:Polizeiliche Generalklausel>> bezglich?Zweck: Rechtsgrundlage fr die Abwehr unmittel- und nicht voraussehbarer GefahrenEigentlich 2 Rechtsfiguren:Polizeivorbehalt (Saladin) gegenber GR-AusbungPolizeiliche Generalklausel: Eingriffsrechtauf echte und unvorhersehbare sowie gravierende Notflle ausgerichtet (BGE 130 (2004) I 369, 381)Soweit ersichtlich haben auch die Strassburger Organe in der Anwendung der polizeilichen Generalklausel als solcher keinen EMRK-Verstoss erblickt und diese als gesetzliche Grundlage anerkannt
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2Polizeirecht und GrundrechteGesetzessurrogatSchwierigkeit der Regelung der polizeilichen Ttigkeit ist Grund, weshalb der geschriebene oder ungeschriebene Grundsatz der polizeilichen Generalklausel anerkannt wird (BGE 128 I 327, 340)tritt an die Stelle einer materiellen gesetzlichen Grundlage (a.a.O., 341)Es ist daher entscheidend, dass die Polizeiorgane ausdrcklich auf die Einhaltung des Verhltnis-mssigkeitsgrundsatzes verpflichtet werden (a.a.O., 345; vgl. auch BGE 132 I 49, 59)
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2Polizeirecht und GrundrechteAbwehrfunktion:2. heraus stechender Topos:Finaler Rettungsschuss>> bezglich?Dogmatisch unterschiedliche Betrachtungen: vgl. J.P. Mller, GR i CH, 3.A. 1999, 15 (etwas undeutlich)J.P. Mller/M. Schefer, GR i CH, 4.A. 2008, 51f. (auf subj. Tb abstellend)R. Kiener/W. Klin, Grundrechte, 2007, 117-124 (auf RW abstellend)
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2Polizeirecht und GrundrechteWeitere Literatur zum finalen RettungsschussFranz Riklin, Zum gezielten polizeilichen Todesschuss, in: FS Nay, 2002, S. 147ff. und insbesondere S. 156fClemens Arzt, EMRK und polizeilicher Todesschuss, DV 2007, S: 230ff.
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2Polizeirecht und GrundrechteHauptkriterium bezglich Abwehrfunktion?> VerhltnismssigkeitsprinzipElemente:Erforderlichkeit (qua ffentliches Interesse/GR Dritter)Geeignetheitberhaupt bezglich Zielerreichungbermass- und UntermassverbotGeeignetheit der UmsetzungsmglichkeitenMittelVorgehenZeitverhltnisseNebeneffekte
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2Polizeirecht und GrundrechteHauptkriterium bezglich Abwehrfunktion?> Verhltnismssigkeitsprinzip (Forts.)Zumutbarkeitffentliches vs. Individualinteresse(Sozial-) AdaequanzZeitverhltnisse
Wo, dogmatisch, wird das ffentliche Interesse geprft?Was korreliert womit?
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VerhltnismssigkeitsprinzipStrer/-in/GefahrStaat(Polizei)Dritte(Rechte Dritter)Opferff. Interesse/Rechts-Ordnungals GanzesZeitver-hltnisse
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2Polizeirecht und GrundrechteGR-SchutzfunktionArt. 35 BVAbs. 1:haben in der ganzen Rechtsordnung zur Geltung zu kommen fr alle ffentlich-rechtlichen VerhltnisseAbs. 2: absolute Grundrechtsbindung bei der Wahrnehmung staatlicher Aufgaben: Verwirklichung der GR>> institutionell-konstitutiver Charakter der GR
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2Polizeirecht und GrundrechteGR-Schutzfunktion, Gerichtsentscheide:the first sentence of Article 2 1 enjoins the State not only to refrain from the intentional and unlawful taking of life, but also to take appropriate steps to safeguard the lives of those within it jurisdiction (OSMANOLU v. TURKEY 48804/99 (2008), Ziff. 71)Osman v. UK (GC), 23452/94 (1998)BGE 119 (1993) Ia 28 (GE, EauxVives)BGE 126 (2000) II 300 (BL, Banntag; E 5a)BGer 6B_627/2007, 6B_629/2007 11.8.2008 (GL, Asbestfall), E.4.3.5 ZH-KassGer vom 17. Juni 1987, in: ZBl. 1987, S: 545ff.
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2Polizeirecht und GrundrechteBeginn der Schutzpflicht?Nach staatlichen Funktionen (Gesetzgeber bis Polizei) Rechtsetzung: EGMRLpez Ostra v. Spain, 16798/90 (1994), Ziff. 45ff. (Art. 8)Guerra v. Italy (GC), 14967/89 (1998), Ziff. 56ff. (Art. 8)neryildiz v. Turkey (GC), 48934/99 (2004), Ziff. 110ff. (Art. 10 and Art. 1 of Prot. 1)(Mohler, Vernetzung, Rz. 59ff., Mller/Schefer, 4.A., 76, 808)Rechtsanwendung: EGMROsman v. UK (GC), 23452/94 (1998), Ziff. 115ff. (Art. 2)Mastromatteo v. Italy (GC), 37703/97 (2002), Ziff. 69ff. (Art. 2)Paul & Audrey Edwards v. UK, 46477/99 (2002), Ziff. 87 (Art. 2)
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2Polizeirecht und GrundrechteBehrden, die nicht auf Grund der polizeilichen Generalklausel intervenieren knnen, sind gemss einfach gesetzlichen Vorschriften zu schtzen verpflichtet.GR-Konkurrenzen und -KollisionenBeispiele:DemonstrationenKonkurrenzenKollisionen Personenkontrollen bez. illegalen Migranten
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2Polizeirecht und GrundrechteGR-Konkurrenzen und -Kollisionen (Forts.)Veranstaltungen aller Art (WEF!):BGE 128 I 327 (GR, Vo Kapo), 344:4.3.2 .Diesfalls knnen sich unterschiedlichste Grundrechtsinteressen von Veranstaltern, Teilnehmern, interessierten Dritten und Unbeteiligten gegenberstehen. Sie erfordern eine besonders sorgfltige Interessenabwgung und Beachtung der Verhltnismssigkeit ohne einseitige Bevorzugung einzelner Gruppen. Im Einzelfall ist nach mglichen praktischen Lsungen fr eine optimale Grundrechtsgewhrung und -koordination zu suchen.
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2Polizeirecht und Grundrechte
HooliganismusRayonverbote/WegweisungenPolizeigewahrsam fr StrerVerwahrung
Interventionen betr. husliche Gewalt
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2Polizeirecht und GrundrechteGrundrechts-Derivat: die nachtrgliche SchutzpflichtEGMR:A.A. v. Turkey, 30015/96 (2004), Ziff. 49f. und 52ff (Art. 2)Saoud v. France, 9375/02 (2007), Ziff. 98ff. (Art. 2)Scavuzzo-Hager v. Switzerland, 41773/98 (2006), Ziff. 81f. (Art. 2) > Untersuchung durch unabhngige Instanzen, Anforderungen an die Sorgfalt/Genauigkeit der UntersuchungSalman v. Turkey (GC), 21986/93 (2000), Ziff. 100, 110ff. (Art. 3) > BeweislastumkehrMcKerr v. UK, 28883/95 (2001), Ziff. 109 > BeweislastumkehrAkta v. Turkey, 24351/94 (2003), Ziff. 301 > Verfahren sofortAngelova & Iliev v. Bulgaria, 55523/00 (2007), Ziff. 93ff. > Untersuchungspflicht unabhngig davon, ob staatl. Stellen urschlich sein knntenBGE 131 I 455 (St. Gallen), Art. 10 Abs. 3 BV/Art. 3 EMRK)
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2Polizeirecht und GrundrechteStrerprinzipArt. 9 BVAusfluss des RechtsstaatsprinzipsMassnahme gegen StrendeDuldung von EingriffenPflicht zur Wiederherstellung der ff. Ordnung und/oder Sicherheit, Schutz Rechte DritterArten von StrernVerhaltensstrerZustandsstrerZweckveranlasserAusnahme vom Strerprinzippolizeilicher NotstandTschannen/Zimmerli/Mller, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3.A. 2009, 54, Rz. 17-24
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2Polizeirecht und GrundrechteRealakte
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Handlungsformen der Verwaltung
Realakt
Rechtsakt
ff.-rechtlich
Privatrechtlich
innen
Rechts-Vo
NutzgsPlan
Verfgung
aussen
Privatrechtl.Vertrag
Verw.-rechtl. Vertrag
Dienstbefehl
Verwaltungs-Vo
NachTschannen/Zimmerli/Mller,Allg. Verwaltungsrecht, 3. A., Bern 2009,S.231
Nicht Teil der Darstellung im zit. Werk.
Pol. Dienstbefehl (= Auftrag) wird meist mndlich in Form einer Bespr. vor dem Einsatz erteilt. Rechtsaktcharakter nach dieser Definition daher fraglich.
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2Polizeirecht und Grundrechte
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Realakte
Informelle Realakte
Formalisierte Realakte
Verrichtungen aller Art ohne beabsichtigte direkte Aussenwirkung
urteilsbezogen
Realakte sind immer konkret
Nicht intervenierend
Generelle PrsenzPatrouillen
Intervenierend
Verfgungsbezogen
unmittelbar vollstreckbare Urteile
Vollstreckbar nach Vollstreckungsverf-gung
Generell konkret
individuell konkret:a) unmittelbarer Vollzugb) sofortiger Vollzugaa) k/Rechtsmittelbb) aufsch. Wirkung entz.
verfgungsfrei
Verfgungs-vertretend
Nicht verfgungs-vertretend
Generell konkret
Individuell konkret
Chilling effects
- individueller Entscheid e. Pol. an Ort- Entscheid Vorges. mit Auftrag- schriftl. Dienstbefehl
Video
Chilling effects
Markus Mohler2009
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2Polizeirecht und GrundrechteEs ist daher entscheidend, dass die Polizeiorgane ausdrcklich auf die Einhaltung des Verhltnismssigkeitsgrundsatzes verpflichtet werden. (BGE 128 I 327, 345; vgl. auch BGE 132 I 49, 59)
Das bedeutet Ausbildung und permanente Fortbildung permanentes berwachen (monitoring)
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3Polizeiliche ZusammenarbeitNational - RegionalRegionale PolizeikonkordateNWS, Romandie, OS, ZS (Ausnahmen: TI und ZH)unterschiedliche GenehmigungsinstanzenInhaltlich:Operationell (alle)Spontanhilfegeplante UntersttzungUntersttzung mit MaterialSpezialisten ManagementAusbildungszusammenarbeit (OS, NWS/ZS)Gemeinsame Grundausbildung (BBT angerkannt)Im Aufbau: untere Kaderausbildung
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3Polizeiliche ZusammenarbeitNational Bilateral mit GWKGWK erllt im Grenzraum selbstndig in Koordination mit der Polizei des Bundes (!) und der Kantone Sicherheitsaufgaben (Art. 96 Abs. 1 ZG)Verwaltungsvereinbarungen zwischen der OZD und mehreren Kantone ber sicherheitspolizeiliche Dienstleistungen des GWK im jeweiligen Kanton (Grenzraum)Grundlage Bund: Art. 97 ZGDerzeitige Praxis contra legem
Vertrge zwischen Bund und einzelnen Kantone haben kein BV- Grundlage
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3Polizeiliche ZusammenarbeitNational: IKAPOLVereinbarung ber die interkantonalen Polizeieinstze (IKAPOL) v. 6.4.2006, i.K. seit 9.11.2006 (BL SGS 145.37)BV-Grundage: Art. 48 Abs. 1Bund hat sich angeschlossen (Art. 48 Abs. 2 BV): bernahme der IKAPOL-Kostenregelung bei Einstzen z.G. Bund (Art. 4a VO ber die finanziellen Leistungen an die Kantone zur Wahrung der inneren Sicherheit [BWIS-Abgeltungsverordnung, SR 120.6])Operationelle Einstzespontangeplante Untersttzungkompliziertes Verfahren zur Auslsung einer HilfeleistungKeine Verpflichtung!
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IKAPOL-Vereinbarung - Schema
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Einsatz-kanton
Konkordat
Operationen (KKPKS)
GIP (KKJPD)
Ereignis
Antrag
Einsatzdispositiv
Bundesmittel materiell/finanziell
IKAPOL-Entscheid
IKKS
Einsatz-fhrung
Bund
Analyse
Auslndische Mittel
(Abschlussbericht Abrechnung)
Ausland
Vertrag mit Auftraggeber/Veranstalter
Analyse
Antrag
Abschlussbericht
Antrag
Antrag
Analyse
Operative Planung
Mittel reichen
Mittel reichen
Mittel reichen
Abschlussbericht
Analyse
Mittel reichen
Antrag
Mittel reichen nicht
Mittel reichen nicht
Brief an alle Kantone
Mittel reichen nicht
Mittel reichen nicht
Mittel reichen
(Abschlussbericht Abrechnung)
Mittel reichen nicht
Analyse
Mittel reichen
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3Polizeiliche ZusammenarbeitSubsidire Sicherungseinstze von Truppen der ArmeeEbenso kompliziert, dem IKAPOL-Prozedere nachgeordnet (Subsidiaritt)5 Verfahrenspartner:Beantragender Kanton oder Bundesbehrde (Dept.)BundesratEJPD (Subsidiaritt) und VBS (Geeignetheit, Verfgbarkeit)Fst AParlament (AssD Einsatz; sofern Grenzen von Art. 70 Abs. 3 MG berschritten)
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3Polizeiliche ZusammenarbeitInternationalEuropol-Abkommen v. 24.9.2004, i.K. seit 1.3.2006 (SR 0.362.2)Abkommen auf strategischer und operativer Stufe, Art. 2Wesentlicher Bestandteil: annual OCTASchengen Assoziierung: SD, Abkommen v. 26.10.2004, i.K. seit 1.3.2008 (SR 0.362.31)Abkommen ber die polizeiliche (und teilweise justizielle) Zusammenarbeit mit den 5 NachbarlndernDeutschland: SR 0.360.136.1 (1999)sterreich und FL: 0.360.163.1 (1999)Frankreich: 0.360.349.1 (2007)Italien: 0.360.454.1 (1998)
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Obs.ZweckDeliktsartBewilligungsbehrdeFestnahmeSicher-heits-durch-such-ung.Bilaterale Zus.-Verein-bargenCH mit:Strafver-Folgung Strafvoll-streckungDel.-VerhinAusliefe-rgsdel.KatalogNormal-fallEilfallEUeR(St)2.Zusatzprot.[1]SR 0.351.12i.K. seit 01.2.05 17 IObs. auch v. Ausk.P.17 IBei Dringlk.17 II, VIJe nach Land17 IVCH: KaposErkl. CH zu 17 IV, Zust. Innert 5h17 IIIfmgl.17 VBetrugs-bekmpfungsabkommen[2]BBl 2004 6503Nicht geregeltNicht geregeltNicht geregeltSchengenSR 0.360.268.1 Obs. auch v. Ausk.P.2003/625/JI v. 2.10.03--401bei Dringlk. 402+7Je nach Land402+7Zust. Innert 5h (402)Nein: 403fmgl.:406DSR 0.360.136.114ohne geogr. Begr.; 14ohne geogr. Begr.; Del. von beso. Bedeu-tung, 15.141CH: BAP; Kapos + GWK, 42CH:Polizei BS od. SH142/1, Zust. innert 5hFalls in fla-granti (auslf.) beob.:,143/9Falls in flagranti (auslief.):143/)A/FLSR 0.360.163.110ohne geogr. Begr.10ohne geogr. Begr105,6keine strengeren Bed.10 1,5,6CH: BAP; Kapos + GWK: 410CH PolizeiGR od. SG102 Zust. Innert 12hFalls in flagranti (auslf.)Del. beob.103e, analog NacheileFalls in flagranti: 103e, 112, 4bF 20070.360.349.112 IObs. auch von AuskP!ohne geogr. Begr.Del. mit min. 1J Freihh.str. bedr. 12 ICH: BAP/BJ, kant. StA12 VX 7 III; Zust. Innert 12h; nur f. Del. gem. Kat. Anh. 1-ISR 0.360.454.1SD SDSDSD
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Kontr. Liefg.ZweckCommodityBew.-VerfBew.-BehrdeBedingungenBesonderesZusatzabk.CH mit:ER, EUeR(St). 2.Zusatzprot.[1]SR 0.351.12i.K. seit 01.02.05Strafrechtl. Ermittl. auslieferungsf. Del.18 Io/Einschrnkung18 IVorweg-Bewilligung im RH-Verf., 18 IIJe nach Land, 18 VI;CH: Strafvfg-Beh. v. B + Kt. (=StA), Erkl. zu 18Verpflichtung zu einer Bewilligung, 181Keine Regelung betr. allf. Austausch von Ware etc.SchengenSR 0.360.268.1Bekmpfung Betubungsmittel-Krim., 73, aber:73 ersetzt durch 12 EU-RHSt[2]: nur Betubungs-mittel[3]/Verd. Illeg. Handel, 731:Vorweg-Bewilligung, 732Rechtshilfebe-hrde, 733Keine formelle Verpflichtung731RH-Behrde im ersuchten Staat entsch. ber allf. Austausch v. Ware, 733Hohe formelle Anforderunge an Bestimmtheit des RH-Gesuches, Kat. (F.2) gem. EU-RHSt,12, alle auslieferungsf. Del.Betrugs-bekmpfungsabkommen[4]BBl 2004 6503Bekmpfg ausl.-f. Handlungen zNd. fin. Int. der VertragsparteienArt. 2 I[5]Alle, die fr solche rechtswidrigen Handlungen ver-wendet werden,Art. 33 (Vorweg-) Bewilligung,33 I+IIRechtshilfebe-hrde, 33 IVerpflichtung zu einer Bewilligung, 33 IRH-Behrde im ersuchten Staat entsch. ber allf. Austausch v. Ware, 33 IIIMglich fr gemeinsame grenzberschreitende Massn., Art. 21 IDSR 0.360.136.1Bekmpfung insbes. schwerer Krim., 191o/Beschrnkung, insbesondere..191Grunds. Vorweg-Bew.; Eilverf. Nicht ausgeschl., 193Flexibel, Strafvfg.-Beh. v. B + Kt., 195 144Subsidir zu andern Ermittlungsmethoden,191Absprache betr. allf. Austausch etc. v. Ware, 191+2; auch KL von Drittlndern mgl., 193A/FLSR 0.360.163.Bekmpfung insbes. schwerer Krim., 121o/Beschrnkung, insbesondere..,121Grunds. Vorweg-Bew.; Eilverf. Nicht ausgeschl., 122,5Grunds. zentr. Stelle + kant. Strafvfg.-Beh.,125Subsidir zu andern Ermittlungsmethoden,121Absprache betr. allf. Austausch etc. v. Ware,122F2007 0.360.349.1Nicht geregeltBetrugsbek.abk?ISR 0.360.454.1Nicht geregeltBetrugsbek.abk.?
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NacheileZeckDeliktstypBeschrkungengeorgr. / zeitl.FesthalterechtSich-durchs.BedingungenCH mit:In flagrantiFlucht aus H.Ausl.-Del.KatalogmitohnejaneinER, EUeR(St). 2.Zusatzprot.SR 0.351.12i.K. seit 01.02.05Nicht gergeltSchengenSR 0.360.268.141141141 4bje nach Land41 4aje nach Land413aje nach Land41 3bje nach Land41 2aje nach Land41 2bje nach LandJa, falls FesthalteR.41 5f411: wenn vorg. Komm. unmgl und subs. zu eig. Pol415b: nur ber Land415d: Erkennbarkeit von Pol und Fz.Betrugs-bekmpfungsabkommen[2]BBl 2004 6503Nicht geregeltDSR 0.360.136.1161161161163162164 Z.3161: wenn vorg. Komm. unmgl. und subs. zu eig. Pol164Z2: Erkennbk. v. Pol und Fz25: auch Luft- und WasserfzA/FLSR 0.360.163.1111111111163162164b164: wenn vorg. Komm. unmgl. und subs. zu eig. Pol164a: Erkennbk. v. Pol und Fz166: Mittg. sofern Nacheile ber Gz-Gebiet (Art. 49) hinausgehtF 2007BBl 2008 27113 Ia13 Ib13 Ia, Anhang 213 V13 III13 I: wenn vorg. Komm. unmgl. und subs. zu eig. Pol13 VIIc: auch Luft- und Wasserfz.ISR 0.360.454.1SDSD??????
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3Polizeiliche ZusammenarbeitBilaterale Abkommen (Staatsvertrge) ber polizeiliche Zusammenarbeit mitAlbanienBosnien und HerzegowinaUSA* (Terrorismus und TF)UngarnLettlandMazedonien*RumnienSlowenienTschechische Republik*Serbien (in parl. Beratung)*Teilweise mit Austausch von Polizeiverbindungsbeamten (Attachs)
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4 Polizeirecht und DatenschutzGrundlagen:VlkerrechtArt. 8 EMRKER ERHSt 1959, Art. 21f. (CETS 20, SR 0.351.1)2. Zusatzprotokoll zum ERHSt 2001 (CETS 182, SR 0.351.12)ER bereinkommen 1981 zu Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten (CETS 108, SR 235.1)ER Zusatzprotokoll 2001 zu CETS 108 bezglich Aufsichtsbehrden und grenzberschreitende Datenbermittlung (CETS 191, SR 235.11)Diverse DS-Bestimmungen in bilateralen Abkommen (insbes. Rckbernahme)Schengen SD und Weiterentwicklung (SR 0.362.31), namentlich SIS II (SR 0.362.380.005-010)Europol Abkommen 2004 (SR 0.362.2)
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4 Polizeirecht und DatenschutzLandesrechtArt. 13 und 36 BVFormelles DatenschutzrechtDSG, SR 235.1Materielles DatenschutzrechtDS-Regelungen in Sach-/Rechtsbereichsgesetzen (bspw. AuG, BWIS, IVG, MIG, PBG, SIaG, 2 VO ISIS, VO Hoogan)Aktuell: E BG (11.09.09) ber Umsetzung RB 2008/977/JI v. 27.11.2008 ber den Schutz personenbezogener DatenKantonales RechtFormelles DatenschutzrechtKantonale DS-GesetzeMaterielles DatenschutzrechtDS-Regelungen in Sach-/Rechtsbereichsgesetzen (bspw. PolG, SozialhilfeG)
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4 Polizeirecht und DatenschutzMateriellFormell-gesetzliche Grundlage, hinreichend bestimmtZweckorientierungVerhltnismssigkeitsprinzip (> Rasterfahndung!?)Transparenz: Informationspflichtbei Datenerhebungfalls verdeckte Datenerhebung: wenn obsolet (EGMR Klass et al. c. BRD [5029/71] v. 6.9.1978) bzw. FristablaufAuskunftsrechtEinschrnkungsregelungenBerichtigungsrechtDatensicherheit (inkl. logische Regelungen)AufsichtspflichtRechtsmittel
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4 Polizeirecht und Datenschutz
Eine Harmonisierung im Binnenrecht ist dringend! (Art. 43a Abs. 1, 2.Satzteil, BV)
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5 Polizeirecht und private SicherheitsdiensteVom Leistungs- zum GewhrleistungsstaatNPM und PPP c. Gewaltmonopol (Art. 5, 35, 36 und 178 abs. 3 BV)> im ffentlichen und halb-ffentlichen RaumGewaltmonopol = Wesensmerkmal und Attribut des Rechtsstaates, unverzichtbare Aufgabe und Funktion: materielles VerfassungsrechtPraxis sieht anders ausBund: Securitrans (nicht publiziert)Jail/Train/Street (nicht publiziert)Sicherheitswesen in Bundesverantwortung (VO, SR 120.72)
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5 Polizeirecht und private SicherheitsdiensteBund VES (SR 124), verfassungsunmittelbar (gesttzt auf Art. 182 Abs. 2 BV > keine mat. Rechtsgrundlage; Schweizer SG-Komm., Art. 182, Rz. 17)erneut in parl. Diskussion: BGST mit ziv. SicherheitsfirmenKantoneverschiedentlich selbstndige Aufgabenerfllung durch priv. Sicherheitsdienste, i.d.R. ohne Zwangsanwendung (ausg. Notwehr)Gemeinden:Sicherheitsdienste fr sicherheitspolizeiiche Aufgaben (bspw. 5 Mutschellengemeinden/AG)Kontrolle des ruhenden Verkehrs durch PrivateBaustellenregelungen etc., auch langfristige, durch Private (vgl. Art. 67 Abs. 3 SSV)
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5 Polizeirecht und private SicherheitsdiensteProblematikenVerantwortungslinie unterbrochenWettbewerb/Profitorientierung tendiert zuwenn nicht teurer, dann weniger gutwenn gleich gut, dann teurerfr Publikum unklare KompetenzlageRechtsmittelweg oft unklarBund speziell: zu tiefe Regelungsstufe fr ZwangsmassnahmenMglichkeiten:Erfllungsgehilfen unter direkter Aufsicht und Kontrolle der PolizeiBeobachtungOrdnungsbussen ohne unmittelbare Rechtswirkung(?)
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