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DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig ANZEIGE 4Seite 9 Wann implantieren, wann belasten? Bei der Fortbildungsveranstaltung „Berliner Dialoge“ werden den Teilneh- mern evidenzbasierte Behandlungs- konzepte für ausgezeichnete Langzeit- ergebnisse präsentiert. 4Seite 4f No. 11/2015 · 12. Jahrgang · Leipzig, 4. November 2015 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 4Seite 8 Qualität seit 92 Jahren Komet, Deutschlands größter Anbieter für rotierende Instrumente, investiert konsequent in Endodontie. Ein Inter- view mit Geschäftsführer Klaus Rübesa- men. BONN/KREMS (jp) – Dem „Ge- meinwohl“ fühlen sich die Zahn- ärztekammern in einer gemeinsa- men „Stuttgarter Erklärung“ zur Gestaltung der zu bearbeitenden Zukunftsthemen verpflichtet und betonen, für unabhängige Interes- sensvertretung zu stehen, diese z.B. durch ihre Berufsordnungen, Weiterbildungsordnungen u.v.m. zu sichern und hohe Standards zum Wohle der Patienten zu setzen. Die Kammern, so heißt es in der Er- klärung aller Landeszahnärzte- kammern und der BZÄK, vermit- teln zwischen unterschiedlichen Akteuren: zwischen Zahnärzten und Patienten, Öffentlichkeit oder Politik und agieren innerhalb ethi- scher und gesellschaftlicher Her- ausforderungen. Dies stets mit dem Fokus auf die beste zahnmedizini- sche Versorgung der Patienten. NEW YORK – Mikroplastik und Na- nopartikel sind in vielen Kosmetik- produkten vorhanden. In Zahn- cremes werden sie gern zum Aufhel- len eingesetzt oder als Mittel zur in- tensiveren Reinigung angepriesen. Für die Gesundheit können sie ein Risiko darstellen. So soll es bereits zu Zahnfleischentzündungen ge- kommen sein, weil ein Teil der Mikroperlen zwischen Zahn und Zahnfleisch zurückgeblieben sind. Nun scheint in den USA eine neue Welle der Gefahr durch die Plastikkugeln anzurollen. In den Great Lakes macht sich eine regel- rechte Invasion der Mikroperlen breit. Von dort aus können sie in den Frischwasserkreislauf geraten und so zu einer viel größeren ge- sundheitlichen Gefahr werden. Die Politik unter- nimmt man- cherorts erste Schritte ge- gen die Be- drohung und verbannt die Partikel aus Kosmetikpro- dukten, so ge- schehen in Illi- nois und Indi- ana. Auch Ka- nada will die Plastikgefahr demnächst auf die Liste toxi- scher Stoffe set- zen. Quelle: ZWP online DT Hämostatikum Al-Cu Sonder- angebot www.humanchemie.de Siehe auch Seite 14 ANZEIGE Das Colibri-Konzept Nützlich für die tägliche Praxisarbeit: Die Colibri-Mischkanüle stellt eine neue Option für die vereinfachte Rekonstruk- tion devitaler Zähne dar. Von Dr. Stefen Koubi, Marseille. Fortsetzung auf S. 2 unten Ë Mikroplastik Von der Zahncreme zur Umweltgefahr. [ HOCHWERTIGER ZAHNERSATZ ZU GÜNSTIGEN PREISEN ] So geht Service heute freecall: (0800) 247 147-1 • www.dentaltrade.de Neupositionierung Kammern wollen sich neu aufstellen. ANZEIGE R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Informationen unter Tel. 0 40 - 22757617 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: [email protected] www.r-dental.com FANTESTIC ® POSTS Wurzelkanalstifte. Anfang 2016 steigen die Sozialbeiträge Asylbewerber werden ins Gesundheitswesen integriert. Von Jürgen Pischel. BONN/KREMS – Besonders für gut verdienende Beschäftigte wird die Ab- gabenlast im Westen wie im Osten Deutschlands Anfang 2016 kräftig stei- gen. Dies gilt in gleichem Maße für die Rentenversicherung wie die Arbeitslo- sen, und vor allem auch die Kranken- versicherung. Neue Belastungen kön- nen auf diese besonders aus der Be- handlungsproblematik des nicht ab- reißenden Asylantenstromes zu- kommen, da zunehmend die Forde- rung in die Diskussion gerät, dass die ärztliche, aber auch eine spezifische Grundversorgung in der Zahnmedizin aus einem Krankenkassen-Gemein- schaftsfonds geleistet werden sollen. Vor allem nach einem abgeschlossenen Asylbewerber-Verfahren werden die Flüchtlinge als Migranten das Gesund- heitssystem umfassend in Anspruch nehmen. Die BZÄK fordert zudem eine bes- sere Koordinierung bei der medizini- schen Versorgung von Flüchtlingen, um die Aktivitäten zur Linderung der Not gezielter angehen zu können. In verschiedenen Bundesländern werden durch ehrenamtliches Engagement von Zahnärzten bereits Reihenunter- suchungen durchgeführt, um die Er- krankungshäufigkeit einzuschätzen. Leider ist es so, dass die strengen Rege- lungen des „Asylbewerberleistungsge- setzes“, heißt es, die behandelnden Zahnärzte in ethische Gewissenskon- flikte treiben, denn die Aufgabe des Zahnarztes ist Zahnerhaltung. Hier muss auch aus gesundheitsökonomi- schen Überlegungen eine Umsteue- rung durch die Politik erfolgen. Besonders aufgrund der gesetz- lichen Anhebung der Beitragsbemes- sungsgrenzen in der Sozial- wie Kran- kenversicherung werden die Abgaben für Gutverdiener im Jahr im Osten um mehr als 590 Euro zulegen, im Westen um mehr als 525 Euro. Die beitrags- pflichtige Obergrenze für die Kran- kenversicherung liegt bei 4.125 Euro. Vom Beginn des kommenden Jahres an beträgt sie 4.237,50 Euro. Die glei- che Obergrenze gilt dann auch für die Pflegeversicherung. Durch die zweite Stufe der Pflegereform, die Anfang 2016 in Kraft tritt, erhöht sich der Bei- trag nach den bisherigen Plänen um 0,2 Punkte. Kinderlose zahlen dann 2,8 und Eltern 2,55 Prozent. Nach Berechnungen des Exper- tenkreises beim Bundesversiche- rungsamt wird der Beitrag der gesetz- lichen Krankenkassen zum Anfang des Jahres im Durchschnitt um 0,2 Punkte auf 15,7 Prozentpunkte zunehmen. Zusammen mit dem Anstieg der Bei- tragsbemessungsgrenze bedeutet das für jeden, der 49.500 Euro oder mehr verdient, eine zusätzliche monatliche Belastung von mehr als 10 Euro. Wie genau der Beitrag des einzelnen Versi- cherers ausfallen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Denn die Kassen können seit Anfang dieses Jahres einen prozentualen Zusatzbeitrag erheben. Dieser liegt derzeit durchschnittlich 0,9 Punkte über dem gesetzlichen Satz von 14,6 Prozent. So fordern etwa die BARMER GEK und die meisten AOK einen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozent. Die Techniker Krankenkasse hingegen ver- langt 0,8 Prozent. Andere Kassen sind noch günstiger, wie etwa die hkk, die 0,4 Prozent erhebt. Den Zusatzbeitrag zahlen Arbeitnehmer alleine. DT Sag mal BLUE SAFETY, kann ich mit Wasserhygiene auch Geld sparen? Wegen H 2 O 2 : Biofilmbildung Mit SAFEWATER von BLUE SAFETY Ja. Eine Zahnarztpraxis mit fünf Behandlungseinheiten spart pro Jahr bis 6.000 €. Wie? Durch Entfall von Entkeimungsmitteln und Intensivent- keimungen. Durch Übernahme akkreditierter Wasserproben gem. DIN EN ISO 19458 durch BLUE SAFETY. Durch Entfall von Reparaturkosten durch Verstopfungen mit Biofilm. Klingt stichhaltig? Ist es auch. Und Sie können das auch. Informieren und absichern. Jetzt. Kostenfreie Hygieneberatung unter 0800 25 83 72 33 Erfahrungsberichte auf www.safewater.video ANZEIGE

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DENTAL TRIBUNEThe World’s Dental Newspaper · German Edition

DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig

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4Seite 9

Wann implantieren, wann belasten?Bei der Fortbildungsveranstaltung„Berliner Dialoge“ werden den Teilneh -mern evidenzbasierte Behandlungs -konzepte für ausgezeichnete Lang zeit -ergebnisse präsentiert.4Seite 4f

No. 11/2015 · 12. Jahrgang · Leipzig, 4. November 2015 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 €

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Qualität seit 92 JahrenKomet, Deutschlands größter Anbieterfür rotierende Instrumente, investiertkonsequent in Endodontie. Ein Inter-view mit Geschäftsführer Klaus Rübesa-men.

BONN/KREMS (jp) – Dem „Ge -mein wohl“ fühlen sich die Zahn -ärztekammern in einer gemeinsa-men „Stuttgarter Erklärung“ zurGestaltung der zu bearbeitendenZukunftsthemen verpflichtet undbetonen, für unabhängige Interes-sensvertretung zu stehen, diese z.B. durch ihre Berufs ordnungen,Weiterbildungsordnungen u.v.m.zu sichern und hohe Standards zumWohle der Patienten zu setzen. Die

Kammern, so heißt es in der Er -klärung aller Landeszahnärzte -kammern und der BZÄK, vermit -teln zwischen unterschiedlichenAkteuren: zwischen Zahnärztenund Patienten, Öffentlichkeit oderPolitik und agieren innerhalb ethi-scher und ge sell schaft licher Her-ausforderungen. Dies stets mit demFokus auf die beste zahnmedizini-sche Versorgung der Patienten.

NEW YORK – Mikroplastik und Na-nopartikel sind in vielen Kosmetik-produkten vorhanden. In Zahn -cremes werden sie gern zum Aufhel-len eingesetzt oder als Mittel zur in-tensiveren Reinigung angepriesen.Für die Gesundheit können sie einRisiko darstellen. So soll es bereitszu Zahnfleischentzündungen ge-kommen sein, weil ein Teil derMikroperlen zwischen Zahn undZahnfleisch zurückgeblieben sind.

Nun scheint in den USA eineneue Welle der Gefahr durch diePlastikkugeln anzurollen. In denGreat Lakes macht sich eine regel-rechte Invasion der Mikroperlenbreit. Von dort aus können sie in denFrischwasserkreislauf geraten und

so zu einer viel größeren ge-sundheitlichen Gefahr

werden. Die Politik unter-nimmt man-cherorts ersteSchritte ge-gen die Be-drohung undverbannt diePartikel ausKosmetikpro-dukten, so ge-schehen in Illi-nois und Indi-ana. Auch Ka-nada will diePlastikgefahrdemnächst aufdie Liste toxi-scher Stoffe set-zen. Quelle:

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Siehe auch Seite 14

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Das Colibri-KonzeptNützlich für die tägliche Praxisarbeit:Die Colibri-Mischkanüle stellt eine neueOption für die vereinfachte Rekonstruk-tion devitaler Zähne dar. Von Dr. StefenKoubi, Marseille.

Fortsetzung auf S. 2 unten Ë

MikroplastikVon der Zahncreme zur Umweltgefahr.

[ HOCHWERTIGER ZAHNERSATZ ZU GÜNSTIGEN PREISEN ]

So geht Service heute

freecall: (0800) 247 147-1 • www.dentaltrade.de

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R-dental Dentalerzeugnisse GmbHInformationen unter Tel. 0 40 - 22757617Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfreiE-mail: [email protected]

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Wurzelkanalstifte.

Anfang 2016 steigen die SozialbeiträgeAsylbewerber werden ins Gesundheitswesen integriert. Von Jürgen Pischel.

BONN/KREMS – Besonders für gutverdienende Beschäftigte wird die Ab-gabenlast im Westen wie im OstenDeutschlands Anfang 2016 kräftig stei-gen. Dies gilt in gleichem Maße für dieRentenversicherung wie die Arbeitslo-sen, und vor allem auch die Kranken-versicherung. Neue Belastungen kön-nen auf diese besonders aus der Be-handlungsproblematik des nicht ab-

reißenden Asylantenstromes zu-kommen, da zunehmend die Forde-rung in die Diskussion gerät, dass dieärztliche, aber auch eine spezifischeGrundversorgung in der Zahnmedizinaus einem Krankenkassen-Gemein-schaftsfonds geleistet werden sollen.Vor allem nach einem abgeschlossenenAsylbewerber-Verfahren werden dieFlüchtlinge als Migranten das Gesund-heitssystem umfassend in Anspruchnehmen.

Die BZÄK fordert zudem eine bes-sere Koordinierung bei der medizini-schen Versorgung von Flüchtlingen,um die Aktivitäten zur Linderung derNot gezielter angehen zu können. Inverschiedenen Bundesländern werdendurch ehrenamtliches Engagementvon Zahnärzten bereits Reihenunter-suchungen durchgeführt, um die Er-krankungshäufigkeit einzuschätzen.Leider ist es so, dass die strengen Rege-lungen des „Asylbewerberleistungsge-setzes“, heißt es, die behandelnden

Zahnärzte in ethische Gewissenskon-flikte treiben, denn die Aufgabe desZahnarztes ist Zahnerhaltung. Hiermuss auch aus gesundheitsökonomi-schen Überlegungen eine Umsteue-rung durch die Politik erfolgen.

Besonders aufgrund der gesetz-lichen Anhebung der Beitragsbemes-sungsgrenzen in der Sozial- wie Kran-kenversicherung werden die Abgaben

für Gutverdiener im Jahr im Osten ummehr als 590 Euro zulegen, im Westenum mehr als 525 Euro. Die beitrags-pflichtige Obergrenze für die Kran-kenversicherung liegt bei 4.125 Euro.Vom Beginn des kommenden Jahresan beträgt sie 4.237,50 Euro. Die glei-che Obergrenze gilt dann auch für diePflegeversicherung. Durch die zweiteStufe der Pflegereform, die Anfang2016 in Kraft tritt, erhöht sich der Bei-trag nach den bisherigen Plänen um0,2 Punkte. Kinderlose zahlen dann 2,8und Eltern 2,55 Prozent.

Nach Berechnungen des Exper-tenkreises beim Bundesversiche-rungsamt wird der Beitrag der gesetz-lichen Krankenkassen zum Anfang desJahres im Durchschnitt um 0,2 Punkteauf 15,7 Prozentpunkte zunehmen.Zusammen mit dem Anstieg der Bei-tragsbemessungsgrenze bedeutet dasfür jeden, der 49.500 Euro oder mehrverdient, eine zusätzliche monatlicheBelastung von mehr als 10 Euro. Wie

genau der Beitrag des einzelnen Versi-cherers ausfallen wird, ist derzeit nochnicht abzusehen. Denn die Kassenkönnen seit Anfang dieses Jahres einenprozentualen Zusatzbeitrag erheben.Dieser liegt derzeit durchschnittlich0,9 Punkte über dem gesetzlichen Satzvon 14,6 Prozent.

So fordern etwa die BARMERGEK und die meisten AOK einen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozent. DieTechniker Krankenkasse hingegen ver-langt 0,8 Prozent. Andere Kassen sindnoch günstiger, wie etwa die hkk, die0,4 Prozent erhebt. Den Zusatzbeitragzahlen Arbeitnehmer alleine. DT

Sag mal BLUE SAFETY,

kann ich mit Wasserhygiene

auch Geld sparen?

Wegen H2O2: Biofilmbildung Mit SAFEWATER von BLUE SAFETY

Ja. Eine Zahnarztpraxis mit fünf Behandlungseinheiten spart pro Jahr bis 6.000 €.

Wie? Durch Entfall von Entkeimungsmitteln und Intensivent-keimungen. Durch Übernahme akkreditierter Wasserproben gem. DIN EN ISO 19458 durch BLUE SAFETY. Durch Entfall von Reparaturkosten durch Verstopfungen mit Biofilm.

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Statements and News DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 20152

IMPRESSUM

Verlag OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29, 04229 LeipzigTel.: 0341 48474-0Fax: 0341 [email protected]

Verleger Torsten R. Oemus

Verlagsleitung Ingolf DöbbeckeDipl.-Päd. Jürgen IsbanerDipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller

ChefredaktionDipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji)[email protected]

RedaktionsleitungMajang Hartwig-Kramer (mhk)[email protected]

RedaktionMarina Schreiber (ms)[email protected]

Korrespondent GesundheitspolitikJürgen Pischel (jp)[email protected]

AnzeigenverkaufVerkaufsleitungDipl.-Betriebsw. Lutz V. [email protected]

Projektleitung/VerkaufNadine [email protected]

ProduktionsleitungGernot [email protected]

AnzeigendispositionLysann [email protected]

Layout/SatzDipl.-Des. (FH) Alexander Jahn

LektoratHans Motschmann

ErscheinungsweiseDental Tribune German Edition erscheint 2015 mit 12 Ausgaben, es gilt die Preisliste Nr. 6 vom 1.1.2015. Es gelten die AGB.

DruckereiVogel Druck und Medienservice GmbH, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg

Verlags- und UrheberrechtDental Tribune German Edition ist ein eigenständiges redaktionelles Publikationsorgan der OEMUS MEDIA AG.Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Ver wer-tung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wirddas Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes ver-merkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zur Über-setzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherungin Datenbanken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für un verlangt einge-sandte Bücher und Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenenSigna oder mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, welche derMeinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung. Gekenn-zeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich außerhalb der Verant wortung der Redaktion. Für Verbands-,Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen ausunrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig.

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung

von Werbeträgern e.V.

Ihre Autonomie müssen die Kam-mern, so die Er kenn t nis für die Zu-kunft, immer wieder neu bestimmen.Damit schaffen sie aber auch die Vor-aussetzungen für eine „unabhängigeund verantwortungsvolle Berufsaus-übung.“ Weiterhin betont der BZÄK-Vorstand, dass zur Gemeinwohl -orientierung auch die Verpflichtunggehöre, die Kammertätigkeit parallelzu gesellschaftspolitischen Heraus-forderungen weiterzuentwickeln.Vor allem die folgenden Entwick -lungen stellen eine besondere Her-ausforderung dar:

• Die „De-Regulierungs“-Bestrebun-gen aus Europa, die freiberuf liches,sprich einflussfreies Handeln infragestellen.

• Der sich auf nationaler und europäi-scher Ebene verstärkende Trend zurÖkonomisierung des Gesundheits-wesens.

• Der Trend zu stark gestiegenen An-sprüchen an Aufklärung und Versor-gung.

• Die Auswirkungen der Digitalisie-rung der Gesellschaft, z.B. beim Um-gang mit gesundheitsbezogenen Da-ten.

In der „Stuttgarter Erklärung“ ver-pflichten sich die BZÄK, die (Landes-)

Zahnärztekammern und ihre Mitglie-der, die Zahnärzte, den Gemeinwohl -auftrag nicht einfach fortzuschreiben,sondern zu modernisieren. Dazu willdie BZÄK ein Beratungsgremium ein-richten, in dem professionsübergrei-fender Sachverstand zusammenge-führt wird. DT

BERLIN – DGOI hat am 17. Oktoberin ihrer Mitgliederversammlung inBerlin Dr. Fred Bergmann für die kom-menden drei Jahre zum Präsidentender Fachgesellschaft gewählt. Dr. FredBergmann löst satzungsgemäß nachsechs Jahren Dr. Georg Bayer in seinemAmt ab. Dr. Bayer bleibt in seiner Funk-

tion als Past-Präsident weiterhin imVorstand der DGOI aktiv.

Dr. Bergmann wird die DGOI ge-meinsam mit dem Vorstand weiter alsFachgesellschaft für den Praktiker po-sitionieren und ihrem Leitthema „Wirfür Dich“ entsprechend intensiver dieBedürfnisse der Mitglieder in den

Fokus rücken. Zu den aktuellen Pro-jekten, die er gemeinsam mit dem Vorstand umsetzt, gehören das Perso-nal-Coaching-Konzept für Einsteigerin die Implantologie und für fortge-schrittene Implantologen der Masterfür Orale Implantologie unter der Leitung von Prof. Georg-H. Nentwigund Dr. Paul Weigl. Zudem wird er dasinternationale Engagement der DGOIweiter vorantreiben, das er bereits seitmehreren Jahren intensiv fördert.

Während der Mitgliederver-sammlung dankte der gesamte Vor-stand dem scheidenden PräsidentenDr. Georg Bayer für sein großes Enga-gement. Er hat entscheidend den heutigen Charakter der DGOI als im-plantologische Fachgesellschaft fürden Praktiker mit einem freundschaft-lichen und familiären Team-Spirit geprägt.

Quelle: DGOI

DT

ÁFortsetzung von S. 1 oben „Neupositionierung“

Dr. Fred Bergmann ist seit 18. Oktober 2015 Präsident der DGOI. Er hat sat z ungs gemäßnach sechs Jahren Dr. Georg Bayer in seinem Amt abgelöst, der in seiner Funktion als Past-Präsident weiterhin im Vorstand der DGOI aktiv bleibt.

Die „Pflege des Gemeinwohls“ – sieheTitelseitenbeitrag „Neupositionie-rung - Kammern wollen sich neu auf-

stellen“ – wird in der gemeinsamen „Stutt-garter Erklärung“ der Landeszahnärzte-kammern in der BZÄK zu den für die Zahn-ärzte künftig zu leistenden „Zukunfts -themen“ ganz obenan gestellt. Ein hehresZiel für Zwangskörperschaften öffentlichenRechtes unter Aufsicht und Diktat der Politik– national wie besonders europäisch –, diegesellschaftliche Gesamtverantwortung inden Fokus zu stellen. Alle klassischen Polit-formeln des angeblichen Kammerhandelnsund deren Selbstverständnis finden sich inder Erklärung wieder, wie „unabhängigeInteressensvertretung“, „Autonomie derKammern“, „beste zahnmedizinische Ver-sorgung der Patienten“, „hohe Standardszum Wohl der Patienten“ und natürlich „dieFreiberuflichkeit erhalten“ als oberstes Ziel.Alle seit Jahrzehnten wie eine Leier zu jederGelegenheit hochgehaltene Sprüche.

Ohne jede einzelne dieser gerade ausdem Katalog der ZÄK-Zukunftsaufgaben zi-tierten Formeln auf ihre Realität hin zu durch-leuchten – dies habe ich schon von Fall zuFall an dieser Stelle geleistet – lassen Siemich eine auf viele Punkte zutreffende Con-clusio treffen: Was das z.B. „Gemeinwohl“und vieles mehr betrifft, bestimmen die So-zialkassen und allen voran die PKVen, was„das Beste für den Patienten“ und die „Stan-dards der Zahnmedizin“ sind. Die hochge-lobte „Freiberuflichkeit“ als Grundfeste desErhalts eines Körperschaftsstatus mitZwangsmitgliedschaft der Kammern – diesvor allem gegen bereits sehr konkrete An-griffe aus den EU-Gremien – mit dem Syn-onym zu verbinden „Zahnarzt sein ist einFreier Beruf“, ist eine Chimäre. Sowohl ausden Entwicklungen im Berufsstand herauszu immer mehr unternehmerisch, gewerb-lich organisierten Praxen, wie auch aus denKautelen für die Therapiefreiheit lässt sichdas Primat „Freier Beruf“ nur noch schwer-lich begründen.

Worüber man sichjedoch verstärkt küm-mern sollte, sind die Fol-gerungen aus der zuneh-menden Spezialisierungder Zahnheilkunde mitdem Zwang hin zu wirklichuniversitär gesicherten „Fachzahnärzten“wie in Europa üblich über die sogenannte„Verbandsspezialisierung“ hinweg.

Bei der Durchsetzung einer jahrzehnte-lang angestrebten neuen Approbationsord-nung sollte die Gesamtverantwortung desZahnarztes für die Gesundheit seiner Patien-ten Raum in der Studienordnung finden. Diesaber nicht in einer falsch verstandenenUnterwerfung unter die Approbationsord-nung der Mediziner, sondern in eigenständi-ger, zahnmedizinisch begründeter und ge-stalteter Weise. Diese Unterwerfungsstrate-gie ist allein bestimmt aus den Finanznötender Universitäten und in der Folge der wis-senschaftlichen Personalknappheit zur Si-cherung einer eigenständigen, an den zahn-ärztlichen Notwendigkeiten auch in der Me-dizin ausgerichteten Studienordnung. DieZahnmedizin hat sich immer mehr zumautonomen medizinischen Fachgebiet ent-wickelt, wie auch die zunehmend notwen-dige Fachspezialisierung oben drauf mitweiteren drei Jahren universitärer Weiterbil-dung offenbart.

Viele wirkliche Anforderungen an einenKatalog der Zukunftsaufgaben wie z.B. dieRolle eines leistungsgerechten Einsatzes ei-ner universitär gebildeten Dentalhygienike-rin und andere ließen sich noch anführen.

Gespannt bin ich, welchen Weg dieKammern im Hinblick auf die Zukunftssiche-rung, bestimmt vom Eigeninteresse, denKammerstatus zu erhalten, auch für denZahnarzt angehen werden. Denken Sie des-halb auch selbst zuerst an sich.Dazu

toi, toi, toi, Ihr J. Pischel

Die Realitäten im Auge behaltenJürgen Pischel spricht Klartext

Infos zum Autor

Neuer DGOI-Präsident: Dr. Fred Bergmann Neue Projekte stehen bereits fest.

GOZ: Anstieg des Honorarvolumens Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf.

BONN/KREMS (jp)– Mit Erlass derpunktuellen Überarbeitung der GOZin 2011 wurde die Bundesregierungverpflichtet, die Auswirkungen derGOZ 2012 zu prüfen: Sie sollte demBundesrat bis spätestens Mitte des Jah-res 2015 über das Ergebnis der Prüfungund die tragenden Gründe berichten.„Errechnet wurde von der Bundesre-gierung ein Anstieg des Honorarvolu-mens (inklusive Material- und Labor-kosten von 5,2 Prozent) in 2012 von 9,4auf 9,9 Mrd. Euro, bzw. von 5,5 auf 6Mrd. Euro (ohne Material- und Labor-kosten 9,2 Prozent). Zahlen dieserGrößenordnung finden sich auch inden Publikationen der Kostenerstatterwieder.

Die Bundesregierung weist daraufhin, dass Ausgabenveränderungen fürprivatärztliche Leistungen oft nicht al-lein aus einer Änderung der Gebüh-renordnung, sondern aus einem kom-plexen Zusammenspiel ganz unter-schiedlicher Faktoren und Gegeben-heiten resultieren. Insgesamt sieht dieBundesregierung:• keinen akuten Handlungsbedarf,

• eine Überschreitung der prognosti-zierten Kostensteigerung von 6 auf9,2 Prozent,

• eine erfreuliche Nachfragesteigerungnach prophylaktischen Leistungen,

• einen erheblichen Rückgang analogabgerechneter Leistungen,

• die Notwendigkeit einer dauerhaftenBeobachtung des Leistungsgesche-hens nach der GOZ.

Die PKV trägt mit 225 Mio. Euroeinen Teil der um 9,2 Prozent verän-derten GOZ-Honorare. 190 Mio. Eurodavon werden über Zuzahlungen derprivaten Haushalte getragen. Im Be-reich der Mehrkostenvereinbarungenbei GKV-Versicherten wird ein Zu-wachs von 7,7 Prozent gesehen (ohnePZR, Implantologie und unter Be-rücksichtigung eines deutlichen Men-genrückgangs).

Bewertung der Bundeszahnärztekammer

Die Berücksichtigung sachfrem-der und nicht mit § 15 Gesetz über dieAusübung der Zahnheilkunde im Ein-klang stehender Beweggründe hat

dazu geführt, dass die Zahnärzteschaftbei der Vergütung privatzahnärzt-licher Leistungen seit Jahren von derwirtschaftlichen Entwicklung abge-schnitten war. Daran korrigiert derausgewiesene Honorarzuwachs beiPrivatleistungen um 9,2 Prozentnichts.

Hauptproblem der Novellierungim Jahr 2012 war und ist, dass derGOZ-Punktwert nicht an die Kosten-entwicklung angepasst wurde. DerPunktwert hat die Funktion, den Wertder Punktzahlen im Preisgefüge ande-rer Dienstleistungen – ausgehend vonder wirtschaftlichen Entwicklung – zubestimmen. DT

Editorische Notiz (Schreibweise männlich/weiblich)Wir bitten um Verständnis, dass – aus Gründen der Lesbarkeit – auf eine durch gängige Nennung der männlichen und weiblichenBezeichnungen verzichtet wurde. Selbstverständlich beziehen sich alle Texte in gleicher Weise auf Männer und Frauen.

DENTAL TRIBUNE German Edition

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Mäusezähne im Diensteder Wissenschaft

Forscherin hat sich zum Ziel gesetzt, einen ganzen Zahn

inkl. Zahnschmelz im Mund wachsen zu lassen.

HELSINKI – Die Ärztin AnamariaBalic vom Biotechnologischen In-stitut der Universität von Helsinkierforscht anhand von Mäusestamm-zellen, wie man menschlichenZahnschmelz regenerieren könnte. Indem sie verschiedene Stammzel-len aus den Schneidezähnen vonMäusen isoliert und sie wachsenlässt, möchte sie herausfinden, auswelchen sich mittels bestimmter Sti-muli Ameloblasten entwickeln.

Bei Mäusen nutzt sich der Zahn-schmelz mit der Zeit ab. Damit sieaber ihr ganzes Leben lang nagen

können, wachsen die Schneide-zähne stetig nach. Dabei formen dieSchneidezähne keine Wurzeln.Menschliche Backenzähne sind de-nen von Mäusen sehr ähnlich. Nur,sobald sie Wurzeln entwickeln, ver-schwinden die Stammzellen, die denZahnschmelz produzieren. Um ihreForschung zu vertiefen, hat Balicnun einen Forschungsfonds derAcademy of Finland über 120.000Euro erhalten. Sie will weiter erfor-schen, mit welchen Stammzellen einZahnschmelzwachstum wie beiMäusen auch beim Menschen mög-

lich wird. Der nächs -te Schritt ist es, mit menschlichenStammzellen arbei-ten zu können (inKooperation mit derForschungsgruppeEmbryonic OrganDevelopment an derUniversität von Hel-sinki). Das Ziel ist esdabei, nicht nurDentin, sondern ei-nen ganzen Zahn in-klusive Zahnschmelzin vitro und späterim Mund wachsen zulassen. Bis dahin, soschätzt Balic, könntees noch gut zehnJahre dauern.

Quelle: ZWP online

DT

SASKATOON – Eine junge Zahnme-dizinstudentin aus Kanada sorgt inder Forschungswelt derzeit fürmächtig Furore. Dania Alkhani ent-wickelte im Rahmen ihrer For-schungstätigkeit an der University ofSaskatchewan ein Medikament, dasKrebszellen abtötet, ohne chirur-gisch eingreifen zu müssen. Wie The

StarPhoenix berichtete, sei das Medi-kament zehnmal wirksamer als der-zeit auf dem Markt befindliche Phar-mazeutika. Es werde jedoch nochviele Jahre dauern, bis das Medika-

ment marktreif und für Patienten er-hältlich sei. Für eine Arzneimittelzu-lassung fehlen hinreichende klini-sche Studien und Tests im Labor, be-richtet die Studentin im Interview.Für ihre Arbeit wurde sie kürzlichvon der Canadian Dental Associa-tion ausgezeichnet und stellt die For-schungsergebnisse im Rahmen desnächsten Kongresses der AmericanDental Association einem breitenFachpublikum vor.

Quelle: ZWP online

DT

Revolution in der Mundkrebstherapie?

Studentin entwickelt Medikament zur Behandlung von Mundkrebs.

ANZE

IGE

International Science DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 20154

Der Erfolg glasfaserverstärkterStifte für wurzelverankerte Kronen-rekonstruktionen geht einher mitden Vorteilen der adhäsiven Zahn-heilkunde: biologisch kompatibel,substanzschonend und hohe ästhe-tische Qualität.

Der positive Effekt dieser ArtRestauration beruht auf einer spe-ziellen und schlüssigen Methode,verbunden mit dem Verständnis für einen neuen Ansatz. Dieserunterscheidet sich stark von der mechanistisch dominierten Lehr-meinung, die bei der Anfertigung gegossener Stiftaufbauten vor-herrscht.

Ferner sind radikuläre Reten-tionshilfen rückläufig, bedingtdurch die fundierten Kenntnissebzgl. pulpenloser Zähne und demAufkommen zementierter Teilres-taurationen, welche neue Behand-lungsmethoden für endodontischbehandelte Zähne darstellen.

Der erfolgsbestimmende Faktorfür den plastischen Stiftaufbau istdie sachgemäße und sorgfältige Ap-plikation von Komposit für Stumpf-aufbauten in die Wurzelkanäle, mitdem Ziel, eine perfekte Homoge-nität zu erreichen.

Kann der Kofferdam nicht ange-wendet werden oder ist das Auftra-

gen von Adhäsiv/Bond erschwert,sollte allerdings auf die indirekteTechnik zurückgegriffen werden. Indiesem Fall kann die Herstellung einer präzisen Abformung der Wur-zelkanalanatomie sowie des zervi-kalen Randes für die endgültigeKrone und die Zementierung einesStifts eine Herausforderung dar -stellen.

IndikationenEs stehen zurzeit viele verschie-

dene Stiftaufbautechniken zur Verfü-gung. Viele Jahre lang sind zwei Stan-dards zur Anwendung gekommen:gegossene Stiftaufbauten oder dieKombination konfektionierter Stiftemit plastischem Material (Abb.1).

Hinsichtlich der Etablierung deradhäsiven Zahnmedizin sollte derZahnarzt aufgrund der klinischen Si-tuation und seiner Erfahrungswerteentscheiden, welche Technik die ge-eignete ist. Unabhängig von der ver-wendeten Rekonstruktionstechnikmuss diese eine dreifache Zielsetzungerfüllen:• Retention der koronaren Restaura-

tion• Verstärkung der koronalen radiku-

lären Kohäsion• Gewährleistung der Haltbarkeit des

Zahns im Kieferknochen in biologi-scher und struktureller Hinsicht.

Colibri in der direkten Technik:Einsatz beim StiftaufbauPrinzip des Stiftaufbaus

Das Leitprinzip dieser Methodeist der Ersatz korrodierbarer und vorallem übermäßig starrer Stifte durchEpoxidharz beschichtete Quarz- oderKohlefaser verstärkte Wurzelstifte.Dieses mechanisch stabile Materialübertrifft teilweise sogar die Festigkeitvon Legierungen. Gleichzeitig ver-mindert das niedrigere Elastizitäts-modul die Belastung aller Strukturen.

Die unbestreitbaren Vorteile derAdhäsivtechnik zeigen sich in dieserMethode deutlich: Die Verbindungvon Wurzelstift und Zahn durch einKomposit bringt nicht nur die visko -elastischen Eigenschaften mit sich,sondern versiegelt die Grenzflächenund sorgt für einen optimalen Halt. Indiesem Arbeitsschritt ist die Colibri-Mischkanüle ein wertvolles Instru-ment. Sie hilft vor allem, eine homot-

gene, wiederhergestellte Struktur mithoher Gesamtstärke aufzubauen.

Um das Optimum zu erreichen,sind bestimmte Aspekte zu beachten,die sich auf die Qualität der endgül -tigen Restauration auswirken:• Biomechanische Überlegungen:

Das Prinzip des passiven Stifts istdem Prinzip des angepassten Stiftsvorzuziehen.

• Biologische Überlegungen: StarkerEinfluss der Zementierung und desKomposits auf die Rekonstruktio-nen.

• Ästhetische Überlegungen: Zu be-rücksichtigen sind auch die opti-schen Eigenschaften der verwende-ten Materialien.

Klinisches VerfahrenAnwendungsbereich

Zur Isolation des Arbeitsfeldes istein elastischer, dünner und vor allemrobuster Kofferdam mit geeignetenKlammern eine wesentliche Voraus-setzung für jede Adhäsivtechnik.

Wurzelkanalpräparation

für Wurzelstift

Zunächst werden Füllmaterial-rückstände und verändertes Gewebeim Bereich der Krone entfernt. An-schließend wird mithilfe einer Reihevon Gates-Glidden- und Largo-Boh-rern mit zunehmenden Durchmes-sern der Großteil des endodontischenFüllmaterials beseitigt und der Wur-zelkanal grob vorbereitet. Die Längedes Wurzelkanals muss an die Anato-mie des jeweiligen Zahnes angepasstwerden. Dabei ist die zusätzliche Retention durch die rekonstruktiveZementierung zu berücksichtigen.

Die für Metallstifte empfohleneTiefe soll deutlich unter den zweiDritteln der Wurzel liegen. Die Tiefemuss gleich der Höhe des zukünftigenStiftaufbaus sein (8–10 mm). DerWurzelkanaldurchmesser darf nichtden Durchmesser 3, oder vereinzelt 4,des Largo-Bohrers überschreiten. Da-durch ist der Eingriff weniger trauma-tisch und das Gewebe wird geschont.

Um die Qualität der Oberflächenvor der Zementierung zu optimieren,werden die Wurzelkanalwände mit-hilfe eines langen Rosenbohrers, er-gänzt durch Ultraschalleinsätze, ge-reinigt. Die Anzahl der Wurzelstifte,die an mehrwurzeligen Zähnen ver-

wendet werden, hängt stark vom Aus-maß des Substanzverlustes und derGröße der Restwände ab. Es kommendaher mehr Stifte zum Einsatz (bis zudrei), wenn keine Wände mehr vor-handen sind, um die mechanische Retention des Stumpfaufbaukompo-sits zu verbessern.

Adhäsive Verfahren

und Stiftzementierung

Damit sich eine qualitativ hoch-wertige Hybridschicht herstellenlässt, muss das gewählte Adhäsivsys-tem dual- oder chemisch härtend sein und mittels geeignetem Mikro-applikator aufgetragen werden.

Das Kompositmaterial (diezweite Komponente des Systems)muss die Zwischenräume ausfüllenund den Stift überziehen, um die aufihn einwirkenden Kräfte zu dämpfenund zu verteilen. Dazu wird ein Mate-rial mit einem Elastizitätsmodul ein-gesetzt, das der Elastizität von Dentinähnelt. Außerdem trägt es aufgrundseiner Bindungsfähigkeit gegenüberdem Adhäsiv zur Kohäsion des Kon-strukts bei.

Im folgenden Schritt kommt dieColibri-Mischkanüle zum Einsatz:Der Colibri wird bis zur Guttaperchain den präparierten Wurzelkanal ein-geführt. Das Applizieren des Kompo-sitmaterials erfolgt von der Wurzel-spitze bis zum koronalen Bereich undwird bis zur vollständigen Füllung inden Wurzelkanal injiziert. Dies mini-miert das Risiko von verbleibendenHohlräumen (Abb. 2). In diesem Zu-sammenhang ist es wichtig, dass diekoronale Rekonstruktion mit demgleichen Material erfolgt, um einenhomogenen Aufbau zu erreichen(Abb. 3). Dieser homogene Aufbauzwischen dem Komposit zur korona-len Rekonstruktion und dem radiku-lären Komposit verringert das Risikovon materieller Schwächung durchSchichtbildung.

Wenn die Anzahl der Wändenicht ausreicht, um das Material zuumschließen, wird ein Stumpfformerverwendet, dessen Enden zuvor miteiner Schere angepasst wurden. Zielist es, durch den beim Platzieren desStumpfformers ausgeübten Druckfür eine Homogenität des Materialszu sorgen, d. h. ohne Luftblasen (Abb.

4, 5, 6).

Neue Optionen für devitale Zähne: Das Colibri-KonzeptDie Verwendung von glasfaserverstärkten Stiften für wurzelverankerte Kronenrekonstruktionen sind mittlerweile anerkannt und eine hervorragende Alternative zu gegossenen oder konfektionierten Wurzelstiften. Von Dr. Stefen Koubi, Marseille, Frankreich.

Abb. 3: Röntgenaufnahme, die die Präzision und Homogenität durch die Applikation mit der Colibri-Mischkanüle belegt. – Abb.4a–d: Kontrolle der einwandfreien Isolierung vor dem Bonding-Verfahren (4a, 4b); Prüfung der Bewegungsfreiheit des Glasfaserstiftes (4c); Prüfung der transparenten Kunststoff-Matrize, mit deren Hilfe der Stiftaufbau erfolgt (4d). – Abb. 5: Passung der Colibri-Mischkanüle im Wurzelkanal. – Abb. 6: Der gesamte Vorgang erfolgt in einem einzigen Schritt; das Kompositmaterial wird in den Wurzelkanal injiziert und anschließend der Glasfaserstift platziert. Gleichzeitig wird die Kunststoff-Matrize mit dem gleichen Material gefüllt, um eine perfekte Homogenität zu erzielen. – Abb. 7: Nach der Aushärtung des Kompositmaterials ist die Präparation der Krone erfolgt (7a); ein Retraktionsfaden ist im Sulkusbereich gelegt (7b); die Metallkanüle des Colibri-Mischers kann indivi-duell angepasst werden (Ausrichtung) und das Ende der Kanüle lässt sich im Sulkusbereich platzieren, sodass eine präzise Abformung erreicht werden kann (7c).

1a

2a 2b

2c 2d

3

5

4a 4b 4c

6 7a 7c7b

4d

1b

Abb. 1a und 1b: Zwei Techniken zur Rekonstruktion devitaler Zähne: indirekte Technikmit gegossenem Stiftaufbau (1a) und direkte Technik mit Glasfaserstift (1b).

Abb. 2a–d: Colibri im posterioren Bereich mit Stiftaufbau: Präparation der Wurzel -kanalanatomie mit Largo-Bohrer (2a); Passung der Colibri-Mischkanüle nach Präpa-ration des Wurzelkanals prüfen (2b); Dispensieren des Kompositmaterials in die Wurzelzur Zementierung des Wurzelstiftes (2c); Platzierung des Stiftes (2d).

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International Science DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 20156

Wenn ein Stift eingesetzt werdenmuss, ist es effizienter, im selben Ter-min die Rekonstruktion des Glas -faserstiftes und die Präparation derKrone vorzunehmen, was unmittel-bar nach der Aushärtungszeit desKompositmaterials erfolgen sollte(Abb. 7). Die Abformung des Sulkus-bereiches ist für die Präzision des Mo-dells und für die endgültige Kronesehr wichtig (Abb. 8).

Das spezifische Mikroinstru-mentarium, das für die Herstellungdieser Art von Restauration erforder-lich ist, ist gleichzeitig der Schlüsselzum Erfolg: Die Colibri-Mischkanüleweist den Vorteil auf, dass sie für alleArten von Kanälen gleichermaßen ge-eignet ist. Sie verbessert die Dauer undQualität der Applikation erheblich.

Zementierte koronale radikuläreRekonstruktionen bieten zahlreicheVorteile:• Sie gewährleisten eine bessere Über-

einstimmung mit dem Wurzelden-tin, da das Gewebe geschont wird.Außerdem ist die Versagensrate ge-ringer, da die angewendeten Kräfteheterogen verteilt werden.

• Das Risiko von Frakturen und dieAuswirkungen von Korrosion wer-den reduziert.

• Die natürliche Zahnfarbe desStumpfes ermöglicht die Verwen-dung transluzenter keramischerMaterialien für die prothetische Ver-sorgung.

Colibri im posterioren Bereich mit

Stiftaufbau

Nach Präparation der Wurzel -kanalanatomie und der Passprüfungder Colibri-Mischkanüle erfolgt dieDispensierung des Kompositmateri-als in die Wurzel und die Platzierungdes Stiftes.

Colibri im anterioren Bereich mit

Zementierung und Stiftaufbau

Die Verwendung des individuellan die anatomische Form der Wurzelangepassten Mikroinstrumentari-ums stellt einen weiteren Erfolgsfak-tor dar.

Colibri für indirekte Technik:Abformung der Wurzelkanal -anatomie und Zementierungdes Stiftes

Wenn die Zerstörung des koro-nalen Bereiches zu weit fortgeschrit-ten ist (weniger als zwei Wände, tiefeKavität, Rand im subgingivalen Be-reich), ist die Verwendung einesGlasfaserstifts nicht zu empfehlen.Gründe sind hier die Probleme mitder Adhäsivtechnik und Platzierungdes Kofferdams. In diesem Fall ist derEinsatz der indirekten Technikmittels eines Stiftaufbaus wesentlicheffizienter. Dies bedeutet für denZahnarzt, dass er eine einwandfreieAbformung der Wurzelkanalanato-mie vornehmen muss. Auf Basis die-ser Abformung kann ein genauesModell erstellt werden, in dem dannwiederum der Stiftaufbau erfolgt.

Anstelle von dualhärtendenKompositmaterialien kommen nunAbformsilikone zum Einsatz. Auchfür diese Anwendung wird eine spe-zielle Colibri-Mischkanüle einge-setzt. In einem ersten Arbeitsschritterfolgt die Vorbereitung des Wur-zelkanals für den Stifteinsatz. Dabeiwird der Kanal mit einem Largo-Bohrer der Größe 3 oder 4 präpa- riert und die bestehende Wurzel -kanalfüllung entfernt. Anschließend

wird die Metallkanüle der Colibri-Mischkanüle in den Wurzelkanaleingeführt, bis dieser Kontakt mitder Guttapercha hat. Das Injizierendes Silikons erfolgt von der Tiefe biszum koronalen Bereich, um einegute Homogenität zu erzielen. BeiVerwendung der Colibri-Mischka-nüle erübrigt sich der Einsatz eines

Lentulos, mit dem gewöhnlich dieWurzelfüllung mit Silikon einrotiertwird.

Gleichzeitig verringern sich dieDauer des klinischen Schrittes sowiedie Applikationszeit während derAbformung. Wird der Stiftaufbauim Labor angefertigt, steht der Arzt

vor der Herausforderung, denselbstadhäsiven Zement in die Wur-zel einzubringen, bevor der Stiftauf-bau platziert wird (Abb. 9, 10).

Zwei wichtige klinische Schrittekönnen mit der Colibri-Mischka-nüle vereinfacht werden: die Abfor-mung der Wurzelanatomie und dieZementierung des Stiftaufbaus.

Die Vorteile des Colibri auf einen Blick

Mit der Mischkanüle unter derMarke MIXPACTM Colibri wurde einProdukt auf den Markt gebracht, dassich in allen zuvor genannten An-wendungen als starker Helfer her-ausstellt. Sie wird sowohl bei der in-

direkten und direkten Technik zumStiftaufbau als auch bei der Abfor-mung der Wurzelkanalanatomieund Zementierung des Stiftes zumEinsatz gebracht.

Bei diesem Produkt handelt essich um eine Kombination aus derbekannten MIXPACTM Mischkanülemit einer integrierten medizini-

schen Edelstahlnadel. Diese inte-grierte zylindrische Nadel ist biegbarund um 360° drehbar. Sie lässt sichganz leicht der klinischen Situation(z. B. dem Verlauf des Wurzelkanals)anpassen. Besonders im posteriorenBereich oder in schwer zugänglichenStellen ist dies von Vorteil. Die Bie-

gung der Nadel erfolgt ganz einfachper Hand. Dank gleichbleibendemInnendurchmesser ist ein gleichmä-ßiger Durchfluss des Verbrauchsma-terials gewährleistet. Die Metallna-del ist in unterschiedlichen Durch-messern von 0,9 bis 1,4 mm verfüg-bar. Somit können verschiedeneMaterialviskositäten verarbeitetwerden. Der Auslass der Nadel ist ab-gerundet, lässt sich während der An-wendung einfach und sanft führenund mindert die Verletzungsgefahrfür den Patienten. Aufgrund der bereits integrierten Edelstahlnadelwird zudem die Prozesszeit verkürzt,da keine zusätzlichen Applikations-spitzen an der Mischkanüle aufge-setzt werden müssen (Abb. 11, 12).Diese Vielseitigkeit kommt denWünschen der Zahnmediziner ent-gegen und erleichtert deren täglicheArbeit in der Praxis – ganz gleich,welche Technik zum Einsatz kommt.

Das Produkt wird in der Schweizunter Reinraumbedingungen ge-mäß ISO 9 hergestellt. Die verwen-deten Rohstoffe entsprechen denFDA-Vorschriften. Daher erfüllt dieColibri-Mischkanüle im Hinblickauf Sauberkeit und Hygiene die hohen Standards.

Der MIXPACTM Colibri ist einProdukt der Sulzer Mixpac AG, diebei der Fertigung von Ein- undMehrkomponenten-Materialien fürdie Dentalindustrie eine führendeStellung einnimmt. Die Produktesind mit den verschiedenen Syste-men für Abformungs- und Fül-lungsmaterialien kompatibel.

SchlussfolgerungDie Colibri-Mischkanüle stellt

eine neue Option für die verein-fachte Rekonstruktion devitalerZähne dar, unabhängig von der gewählten Technik:• Direkte Technik: kann für die Res-

taurierung mit Stiftaufbauten ver-wendet werden.

• Indirekte Technik: kann zur Abfor-mung des Stiftaufbaus (Präpara-tion) und zur Zementierung ein -gesetzt werden.

Weitere klinische Anwendungensind ebenfalls möglich. Beispiels-weise die Zementierung des Stiftsmit selbstadhäsivem Zement oderdie traditionelle Abformung des zervikalen Randes, da die biegbareMetallnadel die erforderliche Ge-nauigkeit mit sich bringt. Der MIXPACTM Colibri kombiniert einehervorragende Mischqualität mit einer bisher unerreichten Flexibi-lität, was in der alltäglichen Praxis -arbeit bei zahlreichen Anwendun-gen nützlich ist. DT

Dr. Stefen Koubi, DDS, PhD

51 bis Rue Saint Sebastien13006 Marseille, FrankreichTel.: +33 491 [email protected]

Infos zum Autor

Kontakt

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9a 9b 9c

Abb. 8: Präzise Abformung mithilfe der Colibri-Mischkanüle. – Abb. 9a–c Colibri im anterioren Bereich mit Zementierung und Stiftauf-bau: Mit einer Colibri-Mischkanüle erfolgt die Silikonabformung der Wurzelkanalanatomie (9a) und die Zementierung des Stiftaufbausmit selbstadhäsivem Zement (9b, 9c). – Abb. 10: Die Präzision der Wurzelkanalanatomie-Abformung ist gut zu erkennen: eine luft -blasenfreie, einwandfreie Homogenität. – Abb. 11: Unterschiede zwischen klassischer Endo-Kunststoffkanüle und der Colibri-Metall -kanüle im gebogenen Zustand. Bei der Kunststoffkanüle verringert sich der Innendurchmesser, wodurch der Durchfluss bei der Injektionreduziert wird. Bei der Colibri-Mischkanüle wird dieser Nachteil vermieden. – Abb. 12: Vergleich der erhältlichen Kunststoffkanülen (integriert oder aufsteckbar) und deren Fähigkeiten beim Biegen. Die Colibri-Mischkanüle ermöglicht sogar eine 90°-Biegung ohne Änderung der Fließfähigkeit.

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International Interview DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 20158

Sie halten Komet-Instrumente fasttäglich in der Hand. Doch wissen Sie,wo diese Qualitätsprodukte eigent-lich herkommen? Komet behauptetsich seit 1923, zeigt sich also seit 92

Jahren qualitäts- und servicebewusst.Das Familienunternehmen bietet diegrößte Produktpalette an rotieren-den Instrumenten deutschlandweit,alles „made in Lemgo“. Zu den rund1.000 Mitarbeitern im Mutterhauszählen u.a. Entwicklungsingenieure,Werkstoff- und Maschinenbau-Ex-perten, CAD/CAM-Spezialisten,Wissenschaftler etc. All das macht dasTraditionsunternehmen so stark undgab den entscheidenden Rückhalt füreine Parallelentwicklung: die inter-nationale Aufstellung.

Komet besitzt Tochtergesell-schaften in Frankreich, Italien, Öster-reich und den USA. Durch ein hoch-modernes Logistikzentrum wird dieWare in über 100 Länder weltweitverschickt – bei minimalen Lieferzei-ten. Seit ein paar Jahren zählt dazuauch ein umfassendes Angebot an

endodontischen Produkten. Der Ge-schäftsführer Klaus Rübesamen gibtAuskunft zu Entwicklung und Strate-gie in dem für Komet relativ jungenGeschäftsfeld.

Dental Tribune: Herr Rübesamen,wann begann man bei Komet Dental, den Fachbereich Endodon-tie bewusst auszubauen?

Klaus Rübesamen: Die Endo -dontie war uns nicht völlig neu. Je -

der kennt unsere Klassiker,z.B. die Gates- oder Müller-Bohrer und unsere starke Position im postendodonti-schen Bereich durch das legendäre, vor 30 Jahren eta-blierte ER-Wurzelstiftsys-tem. Mit der Einführung desersten Systems für die ma-schinelle Wurzelkanalauf-

bereitung anlässlich der Internatio-nalen Dentalschau 2003 hatten wiruns bewusst für die gezielte und suk-zessive Erweiterung des Endo-Sor-timents entschieden. Für uns han-delte es sich um eine logische Konse-quenz, da sich in diesem Marktseg-ment zu dieser Zeit ein Wandel von

der manuellen zur maschinellen –sprich rotierenden – Aufbereitungvollzog. Und dass wir bei Komet dieHerstellung rotierender Instru-mente beherrschen, steht sicherlichaußer Frage.

Welche Endo-Produkte folgten?Wir haben weitere Erfahrungen

im Bereich der maschinellen Feilen-systeme gesammelt. Mit AlphaKiteund EasyShape führten wir 2009

gleich zwei Feilensysteme für ver-schiedene Aufbereitungsmethodenund verschieden Märkte ein. Die Ent-wicklung unseres Endo-Bereichesfing dann erst richtig an und wir in-vestierten in den folgenden Jahren inLemgo weiter in neue Fertigungs-technologie. Gleichzeitig hat sich derTrend am Markt entwickelt, die Wur-zelkanalbehandlung mit immer we-niger Feilen vorzunehmen. Diese ex-ternen Entwicklungen und unser ge-stiegenes internes Know-how führ-ten 2012 zur Entwicklung undMarkteinführung von F360. Mit die-sem Feilensystem lässt sich der Groß-teil der Wurzelkanäle mit nur zweiFeilen aufbereiten.

Darf man Ende 2015 von einem Ko-met Vollsortiment in der Endodon-tie sprechen?

Wir haben unser Endo-Sorti-ment in den vergangenen Jahrenkontinuierlich und systematischausgebaut: von der Präparation derZugangskavität und das sichere Auf-finden der Wurzelkanäle, über diemanuelle und maschinelle Wurzel -kanalaufbereitung bis hin zur dich-ten, thermoplastischen Obturation

finden Sie bei Komet für jede Indika-tion eine Lösung.

Komet agiert mit seinen Tochter-gesellschaften international. Wel-che Gewichtung hat die Endodon-tie in ausländischen Märkten?

Die Endodontie haben wir imgesamten Unternehmen als strategi-sches Produktfeld definiert, in wel-chem wir wachsen wollen. Um dieszu erreichen, ist es notwendig, dassman auf die landestypischen Bedürf-nisse und Anforderungen eingeht.Dies steuern wir aktiv, indem wir unsmit den Meinungsbildnern vor Ortvernetzen. F6 SkyTaper wurde bei-spielsweise in enger Zusammenar-beit mit international führendenKöpfen aus Deutschland, Italien undFrankreich konzipiert. Wir bedienenmit diesem 1-Feilen-System die Prä-ferenz der Anwender und Märkte, diebei der Wurzelkanalaufbereitungeine Präparation mit einem Taper .06favorisieren. Gleichzeitig kommenwir dem Wunsch vieler Zahnärztenach einem einfachen, schnellen unddennoch sicheren Feilensystem ent-gegen.

Warum sind Sie davon überzeugt,dass Sie Ihre Erfolgsgeschichteauch in dem Bereich der Endodon-tie weiter fortschreiben können?

Bei der Auswahl eines Endo-An-bieters sind für den Zahnarzt häufigfolgende drei Kriterien relevant:Qualität der Produkte, Zuverlässig-keit und Service. Dafür steht dieMarke Komet seit Jahrzehnten mitihren rotierenden Instrumenten,und genau diese Ansprüche setzenwir auch für unsere Endo-Produkte.Die Zahnärzte, die bereits mit unse-ren Endo-Instrumenten arbeiten,bestätigen uns nicht nur die Qualitätunserer Produkte, sondern auch de-ren Zuverlässigkeit. Endodontie istVertrauenssache. Der Anwendermuss sich auf seine Produkte verlas-sen können und bei Komet weiß derKunde, was er bekommt. In der Pro-thetik, der konservierenden Be-handlung und auch der Endodontie.Dieses Vertrauen hat sich auch aufunsere Endo-Instrumente übertra-gen.

Vielen Dank für das Gespräch,Herr Rübesamen. DT

Abb. 4: Mit dem 2-Feilen-System F360lässt sich ein Großteil aller Kanäle schnellund einfach aufbereiten. Das Systemspricht Zahnärzte an, die von Handin-strumenten aufs maschinelle Aufbereitenumsteigen möchten. – Abb. 5: Bei F6 Sky-Taper kann der Zahnarzt dank Taper .06 die Obturationsmethode freiwählen und problemlos Spülflüssigkeitaktivieren.

Abb. 1a und 1b: Bedeutende Familienunternehmen sind selten geworden. Komet behauptet sich seit 92 Jahren und vollführte als Spezialist für rotierende Instrumente einen souveränen „Quereinstieg“ in die Endo-Disziplin.

1a 1b

„Endodontie ist Vertrauenssache.

Der Anwender muss sich auf seine Produkte verlassen

können und bei Komet weiß der Kunde, was er bekommt.“

Starkes Wachstum – starker BackgroundKomet investiert konsequent in Endodontie. Know-how, Qualitätsanspruch und Service lassen Deutschlands größten Anbieter für rotierende Instrumente auch in

diesem Segment kontinuierlich wachsen. Komet Geschäftsführer Klaus Rübesamen beschreibt im Gespräch mit der Dental Tribune D-A-CH den erfolgreichen Quereinstieg ins Endo-Vollsortiment.

4 5

Infos zum Unternehmen

Abb. 3 : Gebr. Brasseler expandiert weiter – Ausbau des Stammsitzes.

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Abb. 2: Komet Geschäftsführer

Klaus Rübesamen.

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DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 2015 Events 9

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Schnittstellen zum ErfolgDGZI nutzte 45. Internationalen Jahreskongress zu einer Bestandsaufnahme.

WIESBADEN – Kein rundes Jubi-läum, aber dennoch eine stolze Zahl:Der 45. Internationale Jahreskon-gress, den die DGZI am ersten Ok -toberwochenende in Wiesbadenaus richtete, markierte auch das Alterder traditionsreichsten zahnärzt-lichen implantologischen Fachge-sellschaft Europas. Grund genug füreine Bestandsaufnahme der auchinternational äußerst erfolgreichenDGZI, die in Deutschland rund4.000 und weltweit sogar 12.000Mitglieder aufweist. Auch die engeZusammenarbeit mit der Zahntech-nik, die im diesjährigen Kongress-thema „Zahntechnik und Implanto-logie – Schnittstelle zum Erfolg“ ihren Ausdruck fand, darf als Besonderheit der DGZI gelten.

So ließ es sich der DGZI-Vor-stand um den Präsidenten, Prof. Dr.Herbert Deppe, nicht nehmen, dievielfältigen Aktivitäten der Gesell-schaft für ihre Mitglieder in den ver-gangenen viereinhalb JahrzehntenRevue passieren zu lassen. Wesent-lich war für die DGZI immer derPraxisbezug. „Als Praktikergesell-schaft sieht sich die DGZI als Vertre-tung der niedergelassenen implan-tologisch tätigen Kollegen undunterstützt diese mit individuellenund praxisnahen Konzepten“, stellteProf. Deppe fest.

Alter bedeutet nicht StillstandDas Curriculum der DGZI

wurde vollständig überarbeitet undpräsentiert sich seit 2014 mit E-Lear-ning-, fachtheoretischen und prak-tischen Modulen so attraktiv, dassdie Zahl der Teilnehmer sich ver-vielfachte, wie Prof. Deppe erläu-

terte. Großen Wert legte er auch aufdie individuelle Beratung und Infor-mation seiner Gesellschaft. Und erverwies auf spezielle Tarife für Studierende, Berufseinsteiger oderAssistenten.

Besonderheiten der Veranstaltung

Als wissenschaftlicher Leiter desKongresses und Vizepräsident derDGZI stellte Prof. (CAI) Dr. RolandHille die Besonderheiten der dies-jährigen Veranstaltung vor. So konn-ten Kollegen aus mehr als zehn Nationen und von drei Kontinentenbegrüßt werden. Auf sie wartetenmehr als 30 Vorträge mit rund 40 Re-ferenten und sieben Workshops. Aufder Dentalausstellung waren 40Unternehmen vertreten. Inhaltlichstand die Zusammenarbeit zwi-schen Implantologen und Zahn-technikern im Mittelpunkt, die auchdurch gemeinsame Vorträge deut-lich wurde.

Zur erstmaligen Verleihung desDGZI-TätigkeitsschwerpunktesZahntechnische Implantatprothetikstellte Prof. Hille klar, dass Zahn-techniker „einen großen Anteil ander Erfolgsgeschichte der deutschenImplantologie“ hätten. Auch Zahn-techniker sähen in Zeiten eines im-mer härteren Wettbewerbs die Not-wendigkeit, ihre Qualifikation undSchwerpunkte herauszustellen. Mitdem neuen Qualitäts- und Güte -siegel komme die DGZI diesem Bedürfnis mit dem Schulungszen-trum FUNDAMENTAL nach.

Es glich schon einer kleinenWeltreise, als DGZI-VizepräsidentProf. (CAI) Dr. Rolf Vollmer die

Internationalen Be-ziehungen und Akti-vitäten der Gesell-schaft vorstellte. DerVisiting Professor derCairo University

knüpfte im Verlauf der vergangenenJahre viele internationale Bande. Zu

den renom-m i e r t e s t e ninternationalenPartnern zählendabei sicherlichdie Academy ofOsseointegra-tion und Ameri-can Academy ofImplant Dentis-try in den USA.Aber auch in Eu-ropa ist die DGZIsehr gut vernetzt. InMexiko ist sie eben-falls bekannt undtraditionell natür-lich gut in Japan prä-sent. Hinzu kommt

aber auch der Mittlere Osten, mitzahlreichen Ländern wie Jordanien,Syrien oder Ägypten und noch vielenanderen mehr, in denen Vorträge,Kongresse oder Workshops veranstal-tet wurden. Pakistan und Australienrunden diese internationalen Betäti-gungsfelder ab.www.dgzi-jahreskongress.de

DT

BERLIN – Die wichtigste Grundlagefür eine erfolgreiche implantologischeTätigkeit sind die Langzeitergebnisse.Bei der eintägigen Fortbildungs -veranstaltung „Berliner Dialoge“ am21. November 2015 werden Prof. Dr.Daniel Buser, Bern, Schweiz, undUniv.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas,Mainz, den Teilnehmern evidenz -basierte Behandlungs kon zepte prä -sentieren, mit denen sie bei korrekterAnwendung ausgezeichnete Lang -zeitergebnisse erzielen können.

„Berliner Dialoge“ – wie der Nameschon sagt, steht der Gedankenaus-tausch zwischen dem Vortragendenund dem Zuhörer im Vordergrund der Veranstaltung.

Die beiden Referenten und zu -gleich Veranstalter des Implantologie-Dialogs werden in abwechselndenVorträgen die Frage „Wann im-plantieren, wann belasten?“ beant-worten. Den Anfang macht Prof. Dr.Buser mit seinem Vortrag „Schlüs-selfaktoren für den Langzeiterfolg mitImplantaten“. Anschließend sprichtProf. Dr. Dr. Al-Nawas über die „In-dikationsbezogene Implantatauswahl– Primärstabilität unterschiedlicherImplantattypen und Aufbereitungs-formen“. Nach einer kurzen Pausestellt sich Prof. Dr. Buser der Frage „Implantation nach Extraktion: Wannfrüh, wann zu spät, wann Socket Grafting“. Während eines einstündi-gen Lunches haben die Teilnehmer die Möglichkeit, miteinander insGespräch zu kommen und sich sowohlfachlich als auch persönlich auszu-tauschen.

14 Uhr geht es mit den nächstenVorträgen weiter. Nach Prof. Dr. Dr.

Al-Nawas – „Gibt es eine Indikationfür Sofortimplantation?“ folgt wiederProf. Dr. Buser. Er spricht über „DieFrühbelastung bei der Standard-Im-plantation und bei der Implantationmit Sinusbodenelevation“. Nach -folgend widmet sich der MainzerMund-, Kiefer- und GesichtschirurgProf. Dr. Dr. Al-Nawas dem Thema„Sofortversorgungs-Konzepte imzahnlosen Kiefer“. In einer ab-schließenden Gesprächsrunde habendie Zuhörer dann die Möglichkeit, Fragen zu stellen und darüber zudiskutieren.

Anmeldung:

Dental-Forum Berlin GmbHTel.: +49 30 [email protected]

DT

Berliner Dialoge Wann implantieren, wann belasten?

Abb. 1: Der erweiterte Vorstand der DGZI beweist, dass die DGZI auch die nächste Genera-tion im Blick hat: Rabi Omari, Dr. Marcus Quitzke, Dr. Umut Baysal, Prof. (CAI) Dr. RolandHille, Dr. Arzu Tuna, Prof. Dr. Herbert Deppe, Dr. Navid Salehi, Prof. Dr. Vollmer, Dr. Rainer Valentin, Dr. Georg Bach (v.l.). –Abb. 2:Über 350 Teilnehmer sorgten für volle Podienund Workshops beim 45. DGZI-Jahreskongress. –Abb. 3:Mit knapp 50 Teilnehmern war derWorkshop des Kongresshauptsponsors OT medical am besten besucht. – Abb. 4: Dr. BerndQuantius stellte sich während der lebhaften Podiumsdiskussion „DGZI KONTROVERS“den Fragen des Auditoriums.

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Bildergalerie

Internationaler Jahreskongress der DGZI

2./3. Oktober 2015Wiesbaden I Dorint Hotel Pallas

Zahntechnik und Implantologie – Schnittstelle zum Erfolg

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Ausführlicher Nachbericht

Events DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201510

KONSTANZ – Bereits zum 10. Malfand am 25. und 26. September 2015unter der wissenschaftlichen Leitungdes Konstanzer MGK-ChirurgenProf. Dr. Dr. Frank Palm das EURO-SYMPOSIUM/Süddeutsche Implan-tologietage in Konstanz statt. Mit einem hochkarätigen wissenschaft-lichen Programm und renommiertenReferenten von Universitäten und ausder Praxis hat sich das Symposium inden letzten Jahren bereits als eine festeGröße im implantologischen Fortbil-dungsangebot der Bodenseeregionund darüber hinaus etabliert. ImMittelpunkt der Tagung, die als Platt-form für den kollegialen Know-how-Transfer gilt, standen Fragen der Risi-kominimierung und Fehlervermei-dung in der Implantologie.

Neben den wissenschaftlichenVorträgen am Samstag gab es auchwieder ein spannendes Pre-Kon-gress-Programm mit Seminaren undLive-Operationen. Ein besondererHöhepunkt in diesem Jahr war die Ju-biläumsparty „10 Jahre EUROSYM-POSIUM“ mit BBQ und Live-Musik,die am Freitagabend im Anschluss andie Live-OPs im hedicke’s Terracottastattfand und bei der Teilnehmer undReferenten bis in die späten Abend-stunden ausgelassen feierten.

Auch das wissenschaftliche Pro-gramm am Samstag orientierte sicham fachlichen Interesse des Prakti-kers und beleuchtet unter der The-menstellung „Risikominimierungund Fehlervermeidung in der Im-plantologie (Chirurgie und Prothe-tik)“ dieses Mal spezielle Herausfor-derungen im implantologischen All-tag. Das Symposium gab den Teil -nehmern so insgesamt vielfältigeMöglichkeiten, ihr theoretisches undpraktisches Know-how zu vertiefen.

Kurzum – das EUROSYMPO-SIUM/10. Süddeutsche Implantolo-gietage bot erneut ein Programm, dasgeprägt war von hohem fachlichenNiveau, praktischer Relevanz undRaum für Kommunikation. Veran-stalter war wie bereits in den vergan-genen Jahren die OEMUS MEDIAAG.

Jetzt schon vormerken: Im nächs -ten Jahr findet das EUROSYMPO-SIUM/11. Süddeutsche Implantolo-gietage am 23. und 24. September 2016statt. www.eurosymposium.de

DT

SURSEE – Im Juni nächstenJahres treffen sich an derMundgesundheit interes-sierte Fachpersonen ausder ganzen Welt in Basel.Anlass ist das Internatio-nal Symposium on DentalHygiene (ISDH) 2016. Diebaldige Anmeldung lohntsich: Es gibt einen Früh-bucherrabatt.

Für Swiss Dental Hy-gienists ist es eine großeEhre, den alle drei Jahrestattfindenden interna-tionalen Kongress orga-nisieren zu dürfen – dies in Zusammenarbeit mitder International Fede-ration of Dental Hy-giene (IFDH). Etwa2.000 Dentalhygienike-rinnen aus allen Län-dern werden in Baselerwartet. Eingeladensind auch Zahnärzte, Ärzte sowieweiteres medizinisches Fachperso-nal.

Das Thema des Symposiumslautet „Dental Hygiene – New Chal-lenges“. Die Eröffnungszeremonieist auf Donnerstag, 23. Juni 2016, 10 Uhr angesetzt, der Schlussaktgeht am Samstag, 25. Juni, ab 15 Uhrüber die Bühne. Man darf sich aufhochkarätige Referenten freuen, dieüber den neuesten Forschungsstandinformieren. Sie halten ihre Vorträgein Englisch, es gibt Simultanüberset-zungen auf Deutsch und Franzö-sisch. Als Keynote Speaker konnteDr. Hans Rudolf Herren, Laureate ofthe Right Livelihood Award 2013,gewonnen werden.

Am Freitagabend, 24. Juni, wirdzum Galadiner in den St. Jakob-Parkgeladen.

Wie in den letzten Jahren werdenanlässlich des ISDH 2016 die Sunstar World Dental HygienistAwards vergeben. Eingaben sind bis31. Dezember 2015 möglich unter

www.sunstarawards.com/HowToEnterDentalHygienistAward.html.

Das ISDH Board von Swiss Den-tal Hygienists (Chair Cornelia Jäggi)umfasst ein Komitee für das wissen-schaftliche Programm (Chair DorisHüsler) sowie ein Organisationsko-mitee (Chair Marianne Kaegi). FürInformationen und Rückfragensteht die Geschäftsstelle von SwissDental Hygienists in Sursee zur Ver-fügung: [email protected].

Wer sich bis Ende Februar 2016für den Kongress anmeldet, kannvon einem Frühbucherrabatt pro -fitieren. Die Online-Anmeldung ist möglich unter http://isdh2016.dentalhygienists.ch/registration.html.Ein weiteres Highlight des ISDH istdie große Dentalausstellung imCongress Center Basel. Informatio-nen dazu unter http://isdh2016.dentalhygienists.ch/exhibition.html.

Quelle: Swiss Dental Hygienists

DT

Risikominimierung und Fehler -vermeidung in der ImplantologieDas EUROSYMPOSIUM/10. Süddeutsche Implantologietage bot mit Live-OPs, Seminaren und wissenschaftlichen Vorträgen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm.

23./24. September 2016 in Konstanzhedicke’s Terracotta (ehem. Quartierszentrum Konstanz)

FORTB I LDUNGSPU

NKTE

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Optimale Knochen- und Gewebe verhältnisse als Grundlage für den Erfolg in der Implantologie

11. Süddeutsche Implantologietage

EUROSYMPOSIUM1

Abb. 1: Blick ins Podium. – Abb. 2: Am Stand der Fa. SDS. – Abb. 3: Ein besonderes High-light der Veranstaltung stellten die Live-OPs dar. Prof. Dr. Dr. Palm während der Live-OP:„Externer Sinuslift mit Straumann-Implantaten“. – Abb. 4: Teilnehmer konnten dieLive-OP im Nebenraum verfolgen.

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Dentalhygienikerinnen der Welt zu Gast in Basel

Frühbucherrabatt für die ISDH 2016 „Dental Hygiene – New Challenges“ sichern!

20th International Symposium on Dental Hygiene23rd to 25th June 2016 Basel Switzerland

New Challenges

Early Registration until 29 February 2016:http://isdh2016.dentalhygienists.ch

Bildergalerie

Weiß. W

eißer.

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VERANSTALTUNGS-HIGHLIGHTS

2015 | 2016Österreichische Gesellschaft für Parodontologie

PARO & ÄSTHETIK 04-06 DEZEMBER 2015 KITZBÜHEL

DG PARO-Frühjahrstagung 19-20 FEBRUAR 2016 SALZBURG

paroknowledge© 2016 09-11 JUNI 2016 KITZBÜHEL

www.oegp.at

DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 2015 Events 11

MÜNCHEN – München war am 9.und 10. Oktober wieder Veranstal-tungsort einer besonderen Implanto-logieveranstaltung, die umfassend Ge-legenheit zu einem intensiven fach-lichen Austausch bot. Unter dem Ge-neralthema „Aktuelle Trends in derImplantologie“ zeigten renommierteReferenten die derzeit wichtigstenThemen in der Implantattherapie aufund gaben zugleich die Möglichkeit,auch über den Tellerrand hinauszu-schauen.

Dazu dienten u.a.Beiträge über implan-tatbedingte Frakturenin der unbezahntenMandibula, zu Stan-dards bei augmentati-ven Verfahren, Kera-mikimplantate undent spre ch ende Erfah-rungswerte beim kli-nischen Einsatz sowieüber chirurgischeTechniken im Zu-sammenhang mit Im-

plantationen. Somit blieb es erneut daswichtigste Ziel der Referenten, die Teil-nehmer über aktuelle Trends zu infor-mieren, aber auch die Vor- und Nach-teile dieser Trends zu verstehen undrichtig einzuschätzen. „Mit der Teil-nahme an wissenschaftlich fundiertenFortbildungen zeigen Zahnärzte einhohes Maß an Engagement für ihre Patienten und damit an beruflicher Eigenverantwortung“, so die wissen-schaftlichen Leiter Prof. Dr. Herbert

Deppe und Prof. Dr. med. MarkusHürzeler, beide München.

Das 7. Münchener Forum findet im kommenden Jahr am 30. Septem-ber und 1. Oktober innerhalb des 46. Jahreskongresses der DGZI im The Westin Grand München statt.

OEMUS MEDIA AGTel.: +49 341 48474-308www.muenchener-forum.de

DT

Aktuelle Trends in der ImplantologieRund 150 Teilnehmer konnten beim 6. Münchener Forum für Innovative Implantologie begrüßt werden.

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Abb. 1: Blick in den Tagungssaal. – Abb. 2: Prof. Dr. Hans Behrbohm beim Seminar „Sinuslift und Sinuslifttechniken von A–Z: Der endos - kopisch kontrollierte Sinuslift“. – Abb. 3: V.l.n.r.: Prof. Dr. Markus Hürzeler, Prof. Dr. Herbert Deppe, Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz. –Abb. 4: Am Stand der Fa. Straumann. – Abb. 5: Gute Stimmung unter den Teilnehmern der beiden Seminare QM und Hygiene.

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Nicht verpassen! Die ÖGP Veranstaltungs-Highlights 2015/2016.

WIEN – Die Infektionskrankheit Parodontitis und ihre möglichen Fol-gen auf die Gesundheit sind in der Bevölkerung noch zu wenig bekannt –und das, obwohl Zahnfleischentzün-dungen die häufigste Ursache fürZahnfleischverlust bei Erwachsenensind. So bietet die Österreichische Ge-sellschaft für Parodontologie (ÖGP)im Rahmen verschiedener KongresseFortbildung für Zahnärzte, ZAss undPAss an mit namhaften Experten, u.a.aus Deutschland, Österreich und derSchweiz.

Hier die wichtigsten Highlightsauf einen Blick:

paroknowledge WINTER SYMPOSIUM

Vom 4. bis 6. Dezember 2015 fin-det in Kitzbühel das WINTER SYM-POSIUM unter dem Motto „PARO &ÄSTHETIK – Moderne Strategien“statt. Das Symposium ist für Parodon-tologie-interessierte Zahnärzte ausge-richtet und befasst sich im Besonderenmit zwei parodontologischen Positio-nen: „Extrem konservativer Zahner-halt/ Extrem chirurgischer Aufwand“.

Das WINTER SYMPOSIUMwird mit hochka-

rätigen Workshops eingeleitetund vereint zünftige Hüttenstim-mung, entspannte Lounge-Atmo-sphäre mit interessanten Vorträgenund einem aufschlussreichen Kamin-gespräch. Gekrönt von einem Sieben-Gänge-Gourmet-Dinner auf Hau-ben-Niveau.

DG PARO-Frühjahrstagung„Grenzen überschreiten in der Pa-

rodontologie“ – unter diesem Mottoveranstaltet die DG PARO gemeinsam

mit der ÖGP die DG PARO-Früh-jahrstagung am 19. und 20. Februarnächsten Jahres in Salzburg.

Am ersten Kongresstag haben dieTeilnehmer die Möglichkeit, dieWorkshops von Oral-B, Dexcel undCP GABA zu besuchen.

Der Samstag, 20. Februar, stehtdann im Zeichen der wissenschaft-lichen Vorträge mit ausgewählten Ex-perten. Die Themenplatte reicht von„Plastische Parodontalchirurgie – Bin-degewebe oder Alternativen“ und „At-tachmentgewinn beim Parodontitis-Patienten“ über „Maßgeschneiderteallogene Transplantate – schöne neueWelt? und „Kurze Implantate – der bes-sere Ansatz?“ bis hin zu „Aggressive Pa-rodontitis! Langfristiger Zahnverlustgarantiert?“ und „Wenn schon Zähnefehlen. Lückengebiss und Parodonti-tis: Wege aus der Sackgasse“.

23. Parodontologie Experten Tage

Vom 9. bis 11. Juni 2016 präsentiertdie ÖGP auf der paroknowledge© inKitzbühel das Schwerpunktthema„Implantologie im Fokus der Paro-dontologie“. Renommierte, interna-

tionale Experten beleuchtenwissenschaftliche Daten,präsentieren Referenzfälleund vermitteln praxisrele-vante Erkenntnisse fürZahnärzte und Assisten-tinnen. In Hands-on- Kursen, Praxis-Work -shops und erstmalig auchLunch-Sessions sowie einer eigenen YOUNGS -TER-Session bietenThemen wie „DigitalerWorkflow“, „DigitalSmile Design“ sowie

„Marketing & Kommunikationsstra-tegien“ hilfreiche Anleitungen für diespezifischen Herausforderungen einermodernen Zahnarztpraxis.

Neben den Fortbildungsveran-staltungen für Zahnärzte, ZAss undPAss bietet die ÖGP auch den berufs-begleitenden Universitätslehrgang„PAROMASTER“, der im März 2016bereits zum 4. Mal startet.

Weitere Informationen zu denFortbildungsangeboten der ÖGP gibtes unter: www.oegp.at Quelle: ÖGP

DT

Industry Report DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201512

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� ���Bitte senden Sie mir das Programm IMPLANTOLOGIE IM RUHR-GEBIET/5. Essener Implantologietage am 13./14. November2015 zu.

Titel/Vorname/Name

E-Mail-Adresse (Bitte angeben!)

Praxisstempel

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riert, dass keine die-ser unerwünschtenNebenwirkungenauftritt. Der Rah-men dieser Mittei-lung würde durchdie Aufzählung dervielen radiochirur-gisch möglichenEin griffe gesprengt.Der Kollege Dr. H.Sellmann schrieb:Die gefilterten Wellenim Megahertzbereicherzeugen so gute

Schnitte, dass die Exzidate problemlos,ohne verfälschende Nekrosen, histolo-gisch untersucht werden können. Durchdie drucklose Führung des Handstückeswird das Gewebe nicht verschoben.Speziell für die Anwendung im Dentalbereich stehen Spezialelektro-den zur Verfügung, deren Schäfte

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DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 2015 Industry Report 13

Die Freilegung der Präparations-grenze und die Blutstillung im gingi-valen Sulkus sind wichtige Vorausset-zungen für die präzise Abformungund in der Folge für die Qualität derdaraus resultierenden Rekonstruk-tion.1 Die Wahl eines geeigneten Re-traktionsfadens und dessen korrekteHandhabung haben somit einen be-

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ten im Sulkus wird eine bessere Frei-legung der Präparationsgrenze er-möglicht und für ein optimales ästhetisches Endresultat gesorgt. Das Retraktionsfaden-Spendesys-tem ShortCut gibt anhand einesDreh mechanismus immer die exaktgleiche Länge an Retraktionsfaden ab (pro Klick 1 cm). Mit einem inte-

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1 Tosches, N. A., Salvi, G. E., Methoden der gin-givalen Retraktion, Schweiz MonatsschrZahnmed, Vol. 199, 2/2009, 121–129.

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den, denn in Brunnthal bei Münchenwerden dentalmedizinische exklu-sive Geräte im Stil einer Manufakturentwickelt und produziert, mithöchster Zuverlässigkeit und lang-fristiger Ersatzteilversorgung. Dieexzellente Qualität, ausgesuchteWerkstoffe, praxisgerechtes Designsowie Ergonomie und Wirtschaft-lichkeit stellen den Erfolg einer Pra-xis sicher. Kundendienstfreundli-che Bauelemente und ein striktesQualitätsmanagement sorgen fürnachhaltige Zufriedenheit bei denBehandlern aller Fachgebiete.

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Industry Report DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201514

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Die wässrige Lösungwird z. B. mittels Wattepel-let unter leichtem Druckauf die blutende Regionaufgebracht. Da Hämo-statikum Al-Cu sehrdünnflüssig ist, erreichtman auch schwer zu-gängliche Bereiche imInter dentalraum.

Dies ermöglichteine saubere, unblu-tige Arbeit, z.B. wäh-rend der PZR, und ei-nen sehr guten Kon-takt mit Abformma-terialien.

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DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 2015

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Das Pola-System beinhaltet Zahnauf-hellungsprodukte zum Home-Blea-ching, Praxis-Bleaching, direkt an-wendbare Bleachprodukte sowie einGel zur Desensibilisierung. Unabhän-gig von den Aufhellungsanforderun-gen Ihrer Patienten können Sie versi-chert sein, dass das Pola System immereine Lösung be reithält.

Home-Bleaching-SystemePola Day und Pola Night sind

Home-Bleaching-Systeme und wer-den mit einer speziell auf den Patientangepass ten Schiene benutzt. AufWasserstoffperoxid basierend bietetPola Day eine schnelle und effektiveZahnaufhellung. Pola Day ist als Gelmit 3% oder 6% Wasserstoffperoxiderhältlich. Pola Night beinhaltet Carbamidperoxid und wird in Kon-zentrationen von 10 % bzw. 16 % an-geboten. Obwohl das auf Carbamid-peroxid basierende Pola Night Gel etwas längere Behandlungszeiten alsPola Day erfordert, ist es, abhängig von der Mundsituation des Patienten,dennoch eine sehr effektive Option.

Pola Day und Pola Night sind be-währte Produkte. Ihre Zusammenset-zung gewährleistet eine ausreichendhohe Wassermenge, um die Zähne vorAustrocknung und Überempfindlich-keit zu schützen. Zusätzlich geben dieGele eine kleine Menge Fluoride ab, dieunterstützend die Zahnoberfläche re-mineralisieren und dadurch postope-rative Sensibilitäten reduzieren.

Der neutrale pH-Wert von PolaDay und Pola Night sorgt für die voll-ständige Freigabe des Peroxids, ohnedabei den Komfort desPatienten zu gefähr-den.

Das angenehm schmeckende PolaDay und Pola Night sind in Packungenmit vier, zehn und in der Großpackungmit 50 Spritzen erhältlich. Zum PolaSystem gehören auch diverse Marke-tingmaterialien wie Poster, Flyer, Info-broschüren und Gutscheine etc., diekostenlos zur Verfügung stehen.

Zahnaufhellungsgel zur Direktanwendung

Pola Paint ist ein Fluorid frei -setzendes Zahnaufhellungsgel mitMinze-Geschmack. Hierfür musskeine Zahnschiene angefertigt wer-den – der Patient kauft einfach eine Packung und erledigt den Rest allein.

Pola Paint kann immer dann auf-getragen werden, wenn der Patient diesmöchte, Tag oder Nacht. Das Gel istvöllig unauffällig. Es hat eine niedrigeViskosität und trocknet extremschnell, wodurch sich sofort ein Filmauf der Zahnoberfläche bildet. Es kön-nen einzelne Zähne oder der gesamteZahnbogen aufgehellt werden.

In-Office Bleaching-SystemPola Office+ ist ein In-Office

Zahnaufhellungssystem mit minima-lem Zeitaufwand (ca. 30 Minuten). Mitdieser Methode kann Zähnen, die sichverdunkelt haben, ihre ursprünglicheFarbe zurückgegeben werden. Die ein-zigartige Formel mit 37,5 % Wasser-stoffperoxid setzt die Peroxid-Ionenschnell frei und startet so den Aufhel-lungsprozess. Pola Office+ hat beson-dere, integrierte desensibilisierendeZusatzstoffe, welche postoperativeSensitivitäten verhindern können. Ka-liumnitrat, der Hauptbestandteil zurSchmerzreduktion, dringt zum Nervvor und blockiert die Weiterleitung derSchmerzimpulse. Anmischen ist nichtmehr notwendig. Im Zwei-Kammer-Spritzensystem mischt sich das

Gel, während es auf die Zähne auf-getragen wird. Der feine Tipp des

Applikators erlaubt einfachs -tes Auftragen, besonders an

schwer zugänglichen Stellen.

Beginnen Sie mit der gründlichenReinigung der Zähne mit einer fluori-dierten Reinigungspaste und legen Siedanach den lichthärtenden Zahn-fleischschutz an, um das Zahnfleischwährend des Bleach-Vorganges zuschützen. Jetzt kann das Pola Office+Gel direkt auf die aufzuhellendenZähne aufgebracht werden.

Das Gel muss lediglich acht Minu-ten einwirken. In dieser Zeit kann op-tional eine Polymerisationslampe mitdem entsprechenden Aufsatz zur Be-schleunigung verwendet werden, da-nach wird das Gel abgesaugt (nicht ab-gespült). Dieser Vorgang kann bis zudreimal wiederholt werden. Nach demletzten Vorgang das Gel absaugen, abspülen und erneut absaugen.

Pola Office+ ist in Packungen miteinem oder drei Patienten-Kits mit derOption des Einweg-Wangenhalters erhältlich.

Desensibilisierendes GelUnabhängig vom Zahnaufhel-

lungsmittel kann es manchmal wäh-rend oder nach der Zahnaufhellungdurch die Beschaffenheit des Zahn-schmelzes des Patienten zu Sensitivitä-ten kommen. Lindern Sie diese Be-schwerden mit Soothe. Mit nur einerSpritze Soothe gehören die Sensibilitä-ten der Vergangenheit an. Soothe ent-hält 6 % Kaliumnitrat sowie 0,1 % Fluorid und lindert Sensitivitäten, diedurch chemische oder thermische Veränderungen auftreten können. ImGegensatz zu anderen Gels zur Desen-sibilisierung beeinträchtigt Sootheden Aufhellungsprozess nicht. Daherkann die Anwendung vor, während

oder nach der Zahn-aufhellung erfolgen.Soothe ist in einer Pa-ckung mit vier Spritzenerhältlich. Quelle: SDI Germany

GmbH

DT

Infos zum Unternehmen

Für alles eine LösungPola – Das Komplettsystem zur Zahnaufhellung für die Zahnarztpraxis.

PolaBleachsystem

MusteranforderungSeite 10

Mixed News DENTAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201516

Innovation in Application

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Das Original – Made in SwitzerlandEinfach, schnell und sicher – dosieren, mischen und applizieren. Mit MIXPAC Mischkanülen – designed und hergestellt in der Schweiz – sowie Applikations-Systemen für das komfortable Austragen verschiedenster Dental-Materialien ist MIXPAC weltweit führend. So arbeiten Sie sicher und auf höchstem Qualitätsniveau. Bestehen Sie auf die Qualität von MIXPAC.

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Für Patienten, die sich eine kosten-intensive Bleaching-Behandlungnicht leisten können oder wollen,dürfte dieser natürliche Zahnweiß-Tipp eine gelungene Alternativesein. Die Zutaten: eine reife Banane,deren Schale, eine Zahnbürste undZahnpasta. Mit etwas Geduld blitztschon bald das Hollywood-Lächeln,denn Bananen enthalten Minera-lien wie Kalium, Magnesium undMangan, die angeblich den Schmutzund Verfärbungen von den Zähnenvertreiben.

Für das natürliche Bleachingheißt es, Banane schälen und mit derInnenseite der Schale fleißig überdie Zähne reiben, bis sich eine ArtBananenpaste auf

den Zähnen bildet. Danach etwazehn Minuten einwirken lassen undim Anschluss mit einer trockenenZahnbürste die Zähne putzen bzw.die Textur verteilen. Abspülen undmit richtiger Zahnpasta hinterherputzen, fertig! Einmal täglich sollteman sich zu diesem geschmack-lichen Bananentrip aufrappeln,dann klappts vielleicht mit demstrahlenden Lächeln, denn über dieWirksamkeit dieser Methode gibt esbisher noch keinen wissenschaft-lichen Beweis.

Quelle: ZWP online

DT

Zähne weißen mit derKraft der Banane

Bleaching ohne Chemie und für den schmalen Geldbeutel.

Bei britischen Teenagern liegendiese vermeintlich simplen Metho-den, ihr Äußeres zu verschönern,immer mehr im Trend. In Großbri-tannien sollen vereinzelt Zahnärzteund Kosmetiker Eingriffe bereits bei 14-Jährigen vornehmen. DieseMöglichkeit besorgt Ärzte im Land,die nun fordern, dass eine Beschrän-kung ab 18 Jahren eingeführt wer-den soll. Derzeit gibt es dafür garkeine Altersbeschränkung. Viele

Ärzte lehnen zwar Eingriffe anMinder jährigen aus ethischenGründen ab, aber Interessierte su-chen so lange, bis sie einen willigenArzt finden. Die Mittel, die für tem-poräre als auch permanente Lippen-vergrößerung benutzt werden, kön-nen allergische Reaktionen auslö-sen. Auch Blutgefäße können ver-stopfen, sodass das Gewebe abstirbt.Es kann zum Taubheitsgefühl in derLippenregion kommen oder im

schlimmsten Fall ein Blutgerinnselentstehen, welches zur Lunge oderins Herz wandern kann. Da in Eng-land auch nicht ausreichend ausge-bildetes Personal Bleachings undLippen vergrößerungen vornehmenkann, können solche Reaktionen fürden Patienten bedrohlich werden.

Quelle: ZWP online

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Trend: Bleaching und Lippenkorrekturen bei Teenagern Früher war es die Sonnenbank, heute sind es Bleachings und Lippenunterspritzungen.

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03.06.2016 Warnemünde Ostseekongress/9. Norddeutsche14.00 – 18.00 Uhr Hotel NEPTUN Implantologietage

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Ziel der endodontischen Behandlungist die Entfernung von Pulparesten so-wie des bakteriellen Biofilms und sei-ner Giftstoffe aus dem Wurzelkanal,um jeglicher periapikalen Schädigungvorzubeugen oder sie zu beseitigen.1

Dabei ist die Wurzelkanalaufbereitungein wesentlicher, notwendiger undkomplexer Schritt. Wesentlich, weil erdie unerlässliche Spülung des Wurzel-kanals ermöglicht, notwendig, umeine dreidimensionale Füllung des en-dodontischen Wurzelkanalsystems zuerzielen2, und komplex aufgrund derextremen Komplexität der Wurzel-kanalanatomie.3

In den vergangenenJahren hat sich die Defini-tion einer erfolgreichen en-dodontischen Behandlungstark weiterentwickelt. 1986 ba-sierte der Erfolg der Behandlung aufdem vollständigen Verschwinden ei-ner periapikalen Schädigung.4 2004entwickelte sich der Begriff weiter, mansprach von einem geheilten, sich imHeilungsprozess befindlichen oderkranken Zahn.5 2011 kommt erstmalsdie Bezeichnung „funktioneller versusnicht funktioneller Zahn“6 auf.

Unabhängig von der Epoche die-ser Definitionen bleiben die von Schil-der 1974 eingeführten Konzepte derWurzelkanalaufbereitung die glei-chen7, nämlich: die Einhaltung der ur-sprünglichen Wurzelkanalanatomie,die Berücksichtigung der Lage des api-kalen Foramens, das Erreichen und dieWahrung der Durchlässigkeit desWurzelkanals, der Erhalt einer ausrei-

chenden Konizität, die das Eindringender Spüllösungen bis zum Apex ge-währleistet.Jeder Zahnarzt kennt dieseKonzepte und bemüht sich um derenbestmögliche Umsetzung. Und dochbleibt die endodontische Behandlungeiner der von Zahnärzten und Kiefer -chirurgen am meisten gefürchtetenAkte, bei dem zeitliche Zwänge zu un-angemessenen Behandlungen führen können. Der Zahnarzt sucht also eineeinfach anzuwendende, wirksame und

schnelle Lösung, die reproduzierbareBehandlungen ermöglicht.

Die Einführung von Rotationsin-strumenten aus Nickel-Titan in dieEndodontie der späten 90er-Jahre re-volutionierte diese Spezialität. Die ex-treme Elastizität des Materials verleihtInstrumenten mit größerem Durch-messer und größerer Konizität alsHandfeilen in der Tat eine große Bieg-samkeit. Handfeilen aus Edelstahl sindsteifer und können zu apikalen Wider-ständen, einer Abweichung vom ur-sprünglichen Kanalverlauf, einem Riss

des apikalen Foramens oder einem Instrumentenbruch führen.8, 9

Instrumente aus Nickel-Titan er-möglichen zuverlässige und reprodu-zierbare Ergebnisse.

Jedoch haben diese Instrumente,und insbesondere die in kontinuierli-cher Rotation verwendeten Feilen, auf-grund von Materialermüdung oder ei-ner zu starken Torsionsbelastung einhöheres Bruchrisiko als Edelstahlfei-len. Instrumentenbrüche aufgrundvon Materialermüdung erfolgen ohnevorherige, mit bloßem Auge sichtbare

Verformung. Sie sind somit nicht ge-nau vorhersehbar.10

Dieses erhöhte Bruchrisikoführt zu oft dazu, dass der

Zahnarzt sich von der En-dodontie abwendet. Die

Beachtung weniger einfacherPrinzipien, wie die Einhaltung der vomHersteller empfohlenen Geschwindig-keit und des vorgegebenen Drehmo-ments, die vorherige Wurzelkanaler-weiterung, die Ausführung vertikalerAuf- und Abwärtsbewegungen sowiedie Reinigung und die optische Ana-lyse des Instruments nach jedem Ein-dringen in den Wurzelkanal ermölicht jedoch ein sichereres und gelasseneresArbeiten.

Die Einführung von Instrumen-ten zum Einmalgebrauch beseitigt darüber hinaus das Risiko einer Kreuzkontamination, vermindert dasBruchrisiko aufgrund von Material -ermüdung deutlich und vereinfachtdas Behandlungsverfahren.

Fortsetzung auf Seite 18 Ë

No. 11 /2015 · 12. Jahrgang · Leipzig, 4. November 2015

4Seite 23

Volle TurbinenpowerLeistung und Komfort an erster Stelle:Unter dem Familiennamen „Ti-Max ZSerie“ vereinen sich die fortschrittlichs-ten Hand- und Winkelstücke sowie Tur-binen aus dem Hause NSK. 4Seite 24

Qualität im BlickEin Teil des Erfolgskonzeptes von Komet ist der Direktvertrieb. So werdenZahnarztpraxen bundesweit von kom-petenten Komet-Fachberatern unter-stützt.4Seite 22

Maßgeschneiderte LupenbrillenDas dänische Optik-UnternehmenExamVision produziert seit fast 15 JahrenLupenbrillen. Ein Interview mit TamsinFabricius, Marketing Coordinator vonExamVision.

ENDO TRIBUNEThe World’s Expert Newspaper · Endodontie · German Edition

Abb. 1: Das One Shape® Procedure Pack.

1

Nach einem heißen Sommer hatmittlerweile ein mehr oder wenigergoldener Herbst in Deutschland

Einzug gehalten. Auf ihn folgt ein hoffent-lich toller Winter mit Frost und Schnee, derdann wiederum von einem wunderschö-nen Frühling abgelöst werden wird. Ist esnicht gerade diese Abwechslung der Jah-reszeiten, die den Reiz unseres Klimasausmacht?Ähnlich vielfältig wie unsere Jahres zeitenpräsentieren sich die einzelnen Diszipli-nen der Zahnerhaltung. Allen gemeinsamist das große Ziel, unseren Patienten dienatürlichen Zähne möglichst lange, dau-erhaft und voll funktionsfähig zu erhalten.Aufgrund der steigenden Lebenserwar-tung und der „Zuversicht“ der Patienten,die eigenen Zähne bis ins hohe Alter zubehalten, steigt natürlich auch der An-spruch an die einzelnen Disziplinen derZahnerhaltung. Prävention, minimalinvasive Restauratio-nen, die Beherrschung parodontaler Pro-bleme, aber auch der mittlerweile sehrvorhersagbare Zahnerhalt durch Endo-dontie sowie regenerative Verfahren wer-den mehr und mehr ins Zentrum moder-ner Behandlungskonzepte rücken.Daher möchte ich Sie an dieser Stelle be-sonders auf die zweite gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesell-schaft für Zahnerhaltung (DGZ) und derDeutschen Gesellschaft für Endodonto -logie und zahnärztliche Traumatologie(DGET) vom 12. bis 14. November 2015in München hinweisen.Nach dem großen fachlichen, aber auch„emotionalen“ Erfolg der ersten gemein-samen Jahrestagung in Marburg möch-ten die DGZ und DGET gemeinsam mitden noch jungen Deutschen Gesellschaf-ten für Präventivzahnmedizin (DGPZM)

und für Res-taurative undRegenerativeZahnerha l -tung (DGR²Z)diesen so erfolgreich eingeschlagenenWeg gemeinsamer Tagungen in derbayerischen Landeshauptstadt fortset-zen.Unter dem Motto „Endo united“ ist es ge-lungen ein Programm zu organisieren,das alle Facetten des heutigen wissen-schaftlichen Kenntnisstandes der restau-rativen Zahnheilkunde widerspiegelt. Viele renommierte Referenten werdenendodontische, präventive, restaurativeund regenerative Themen aus ganz un-terschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.Dabei werden im Hauptprogramm alleAspekte behandelt, die moderne Zahner-haltungskunde ausmachen. ZahlreicheWorkshops und Symposien runden dasAngebot ab und bieten so den Besucherndie Möglichkeit, sich ein „maßgeschnei-dertes“ Programm rund um das ThemaZahnerhaltung zusammenzustellen.Ebenso dürfen natürlich das Zusammen-kommen mit gleichgesinnten Kollegenund der fachliche Meinungsaustauschnicht zu kurz kommen, weshalb auch dasRahmenprogramm ein paar „Schman-kerl“ bereithält. Die Stadt München imHerbst verleiht der Tagung darüber hinaus sicherlich noch zusätzliche Attraktivität. Ich wünsche Ihnen einen ar-beitsreichen Herbst,viel Freude am Zahn -erhalt und würde michfreuen, möglichst vielevon Ihnen in Münchenbegrüßen zu dürfen.

Gemeinsam erfolgreichStatement von Dr. Ralf Schlichting*

Infos zum Autor

* Vorstandsmitglied der DGET

Wurzelkanalaufbereitung – ein notwendiger und komplexer Schritt

Das One Shape® Procedure Pack von MICRO-MEGA ist eine einzigartige Lösung bei der endodontischen Behandlung. Von Tara McMahon, Quaregnon, Belgien.

State of the Art SPECIAL TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201518

MICRO-MEGA® hat das „OneShape® Procedure Pack“ (OSPP) ent-wickelt, das in einer sterilen Verpa-ckung geliefert wird. Es enthält eineENDOFLARE®-Feile, eine MMC-Feile Nr. 10, eine One G-Feile, eineMMC-Feile Nr. 15 und eine OneShape®-Feile (Abb.1).

Das „One Shape® ProcedurePack“ (OSPP) vereinfacht das Behand-lungsverfahren und die Lagerverwal-tung und macht ein Instrumentenma-nagement überflüssig, denn alle für die Wurzelkanalaufbereitung not -wendigen Instrumente sind Instru-mente zum Einmalgebrauch und werden in einer einzigen sterilen Ver-packung geliefert.

AnwendungsverfahrenVor jeder endodontischen Be-

handlung ist eine präoperative Rönt-genaufnahme mit einem Röntgen-filmhalter erforderlich (Abb. 5a).

Nach Anbringung des Koffer-dams und Schaffung der Zugangska-vität werden die Kanaleingänge loka-lisiert und die Pulpakammer mit Na-triumhypochlorit gespült (Abb. 5b).Der erste Schritt der Wurzelkanalauf-bereitung beginnt mit der Erweite-rung der Kanaleingänge.

ENDOFLARE® ist das erste In-strument des One Shape® ProcedurePacks. Diese Feile mit einem Durch-messer von 25/100 und einer Konizi-tät von zwölf Prozent ermöglicht mit-hilfe von Auf- und Abwärtsbewegun-gen und gleichzeitiger Druckaus-übung auf die Kanalwände in denersten 3–4 mm des Wurzelkanals eine

Erweiterung der Kanalöffnungen(Abb. 5c). Im Beispielfall beseitigtENDOFLARE® den Dentinüber-hang am Eingang des distalen Wur-zelkanals und legt einen zweiten me-siobukkalen Wurzelkanal offen (Abb.

5d).Die Sondierungsfeile erlaubt die

Beurteilung der Komplexität des Ka-nals. Sie wird dank des vorherigen Einsatzes von ENDOFLARE® ohneWiderstände im koronalen Bereich inden Wurzelkanal eingeführt. Alle koronalen Widerstände, auf die eineFeile treffen kann, müssen beseitigtwerden, um die Wurzelkanalbehand-lung so sicher wie möglich zu machen(Abb. 5e).

Der zweite Schritt der Wurzelka-nalaufbereitung besteht in der Schaf-fung eines Gleitpfads und der Er -weiterung des Wurzelkanals. Dies er-leichtert das spätere Einführen und die Arbeit des rotierenden Aufberei -tungsinstruments. Der Gleitpfadwird mithilfe von Handfeilen ausEdelstahl oder rotierenden NiTi-Instrumenten geschaffen.8

Es wurde nachgewiesen, dass dasRisiko einer Abweichung vom ur-

sprünglichen Kanalverlauf bei der Verwendung eines sehr flexiblen In-struments mit asymmetrischemQuerschnitt gesenkt wird.9 Darüberhinaus verringert diese Art Quer-schnitt in Kombination mit einer variablen Gewindesteigung den Ein-schraubeffekt.11

Das zweite Rotationsinstrumentdes One Shape® Procedure Packs istOne G (Abb. 2).

Dieses NiTi-Instrument mit ei-nem Durchmesser von 14/100 und einer Konizität von drei Prozent hat einen asymmetrischen Querschnitt;seine drei Schnittkanten befinden sichauf drei verschiedenen Radien zur Kanalachse. Außerdem verfügt One G

über eine variable Gewindesteigung.Das bedeutet, dass die Steigungswinkelverschieden sind: je kleiner der Winkel,desto aktiver arbeitet das rotierendeInstrument, je größer der Winkel,desto wirksamer ist das Instrument inder Zugbewegung.8 Alle diese Eigen-schaften verleihen ihm eine großeBieg- und Wirksamkeit.

Klinisch wird One G bis zur vor -her mit einer MMC-Feile Nr. 10 oder einem Apex-Lokalisator bestimmten

Arbeitslänge (AL) gebracht, falls derWurzelkanal durchlässig ist.

Ist der Wurzelkanal nichtdurchlässig, dringt One G durchvertikale Auf- und Abwärtsbewe-gungen auf der Kanalachse bis zurEindringtiefe der MMC-Feile Nr. 10in den Wurzelkanal ein. So werdenWiderstände im koronalen und me-dianen Drittel des Wurzelkanals be-seitigt. Die Feile Nr. 10 wird an-schließend vorgebogen, um dieDurchlässigkeit des Wurzelkanalszu erreichen. Nach Bestimmung derAL wird diese auf One G übertragen.Das Instrument dringt mit einer Ge-schwindigkeit von 250–400/minund einem Drehmoment von

höchstens 1,2 Ncm (Abb. 5f und 5g)

bis zu dieser Länge vor.Nach Schaffung des Gleitpfads

mit One G muss die MMC-Feile Nr. 15 bis zur Arbeitslänge vordring -en, ohne auf Widerstände zu stoßen.Der Wurzel kanal kann nun aufbe -r eitet werden.

Das dritte rotierende Instrumentist One Shape® (Abb. 3). Dieses NiTi-Instrument mit einem Durchmesservon 25/100 und einer Konizität vonsechs Prozent hat einen variablenasymmetrischen Querschnitt. Dieletzten beiden apikalen Millimeterder 16 mm langen aktiven Schneidedes Instruments haben einen Quer-schnitt mit einer dreifachen Gewin-desteigung und drei Schnittkantenauf drei verschiedenen Radien zur Ka-nalachse. Die folgenden 7,5 mm sindeine „Übergangszone“, die im koro-nalen Bereich in einen 6,5 mm langenFeilenabschnitt mit einer zweifachenGewindesteigung übergeht.12

Die beiden Schneidwinkel des ko-ronalen Bereichs bieten eine größereSchneidleistung und ermöglichen soeinen wirksameren Abtransport vonDentinspänen, während die drei api-kalen Schneidwinkel für eine bessereZentrierung des Instruments, einebessere Widerstandsfähigkeit gegen-über Widerständen bei höherer Tor -sionsbeanspruchung und eine bes-sere Anpassung an Krümmungen sorgen.13 Die Spitze des Instrumentsist inaktiv und gewährleistet ein sanftes Vor dringen im Wurzelkanal.

Für einen besseren Abtransportvon Dentinspänen und eine Begren-zung des Einschraubeffekts sind die

Gewindesteigung und der Steigungs-winkel entlang des gesamten Instru-ments variabel.

Dank seiner Eigenschaften führtOne Shape® weniger zur Verdrängungvon Dentinspänen und Spülflüssigkeitin den apikalen Bereich als andere Ein-feilensysteme auf dem Markt.14

Das Instrument dringt mit Auf-und Abwärtsbewegungen von gerin-ger Weite und ohne übermäßigeDruckausübung im Wurzelkanal vor.One Shape® wird in kontinuierlicherRotation bei einer Geschwindigkeitvon 350–450/min und mit einemDrehmoment von höchstens 2,5 Ncmverwendet. Die Wurzelkanalaufberei-tung erfolgt in drei Schritten:

1. Eindringen von One Shape® bis zu2/3 der AL

2. Eindringen von One Shape® bis zurAL 3 mm

3. Eindringen von One Shape® bis zurAL

Nach jedem Eindringen in denWurzelkanal wird dieser gründlich mit Natriumhypochlorit gespült und anhand einer Feile Nr. 10 auf seineDurchlässigkeit hin untersucht. DieWindungen des Instruments werdensystematisch von allen Dentinspänengesäubert und optisch geprüft. OneShape® erlaubt eine schnellere Wurzel-kanalaufbereitung als andere Ein -feilensysteme.15 Dieser Zeitgewinnsollte der abschließenden Spülungzugutekommen.

Fazit• Ein Gefühl von Sicherheit bei der Ar-

beit: Die Instrumente sind stets neu,das Risiko eines Instrumentenbruchsaufgrund von Materialermüdung istsomit verringert, und es besteht keineGefahr einer Kreuzkontamination.

• Einfache und zeitsparende Verwen-dung: Alle Instrumente werden inkontinuierlicher Rotation benutzt.

• Schnelle Wurzelkanalaufbereitung:Der Zeitgewinn bei der Wurzelkanal-aufbereitung ermöglicht eine gründ-lichere Spülung.

• Vereinfachung der Behandlung: eineinziges Instrument für die Schaf-fung eines Gleitpfads, ein einziges Instrument für die Aufbereitung.

• Zeitgewinn für die Zahnarzthelferin:einfachere und schnellere Vorberei-tung des Arbeitsmaterials. Keine Rei-nigung und keine Sterilisation der

Instrumente nach der Behandlungdank der Instrumente zum Einmal-gebrauch. So kann die Zahnarzthelfe-rin dem Zahnarzt besser während derBehandlung assistieren.

• Optimierung der Organisation in-nerhalb der Zahnarztpraxis: erleich-terte Lagerverwaltung und Platz -ersparnis. ET

Á Fortsetzung von Seite 17

Abb. 2: One G. – Abb. 3: One Shape®. – Abb. 4: Verwendung von One Shape® im Wur-zelkanal A. AL bis 6 mm (2/3 AL), B. AL bis 3 mm, C und D. AL.

2

3

4

5a 5b 5c 5d 5e 5f

5g 5h 5i 5j 5k 5l

Anwendungsverfahren: Abb. 5a: Präoperative Röntgenaufnahme 17. – Abb. 5b: Öffnung der Pulpakammer. – Abb. 5c: Beseitigung der Überhänge mit ENDOFLARE®. – Abb. 5d: Nach der Verwendung von ENDOFLARE® Erweiterung desWurzelkanalzugangs DB + Offenlegung Wurzelkanal DB. – Abb. 5e: Sondierung mit einer MMC-Feile Nr. 10 im Wurzelkanal DB. – Abb. 5f: Röntgenaufnahme von One G im Wurzelkanal MB2. – Abb. 5g: One G Wurzel kanal MB2. – Abb. 5h:Röntgenaufnahme von One Shape® im Wurzelkanal MB2. – Abb. 5i: One Shape® im Wurzelkanal MB2. – Abb. 5j: Röntgenaufnahme Mastercone. – Abb. 5k: Postoperative Röntgenaufnahme. –Abb.5l: Post operative Röntgenaufnahme 17.

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Tara Mc Mahon

Tel.: +32 65 6917 00www.nkdental.be

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Endo News ENDO TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201520

Vollständige chemomechanische Desinfektion des Wurzelkanalsystems

Polyamidspitze EDDY® ermöglicht eine hochwirksame Reinigung des gesamten Wurzelkanalsystems und

trägt zum langfristigen Erfolg einer endodontischen Maßnahme bei. Von Dr. Jörg Tchorz, Raubling.

Wie bei jeder Behandlungsmaßnah -me wird der Erfolg einer Wurzel -kanalbehandlung von verschiedenenFaktoren beeinflusst. Wissenschaft-lichen Untersuchungen zufolge gilt diePersistenz pathogener Keime als einerder häufigsten Gründe für den Misser-folg einer Wurzelkanalbehandlung.1–3

Diese Beobachtung verdeutlicht, dassfür den langfristigen Erfolg einer en -

dodontischen Maßnahme die vollstän-dige chemomechanische Des infektiondes Wurzelkanalsystems von besonde-rer Bedeutung ist. Wie der Name schonsagt, besteht die Desinfektion aus zweiKomponenten: einer mechanischenund einer chemischen. Für die mecha-nische Reinigung werden heutzutagein der Regel rotierende oder reziprokarbeitende Nickel-Titan- Instrumenteverwendet. Diese lassen jedoch bis zueinem Drittel der Kanalwand unbear-beitet.4 Aus diesem Grund gewinnt diechemische Komponente an Bedeu-tung. Ziel ist es, mithilfe von Spüllö-sungen verblockte Bereiche freizuspü-len (Chelatbildner wie z.B. EDTA) undden Wurzel kanal anschließend zu des-infizieren (NaOCl). Die Effektivitätvon Spül lösungen wird dabei vonunterschiedlichen Parametern, wiez.B. Volumen, Menge, Temperatur undKonzentration, beeinflusst.5 Auch dieAufbereitungsgröße des Wurzelkanalsund die Spülkanüle spielen eine wich-tige Rolle, denn häufig kann die Kanülenicht weit genug in den Wurzelkanaleindringen, um die Spülflüssigkeitnach apikal zu befördern.6 Diesbezüg-lich konnten Studien zeigen, dass dieFlüssigkeit innerhalb des Wurzel -kanals nur bis ca. 1–2 mm apikal derKanülenspitze vordringen kann.7 EineMöglichkeit, die Effektivität von Spül-lösungen signifikant zu erhöhen, istderen Aktivierung mithilfe von Ultra-schall.8 In der englischsprachigen Lite-ratur wird hierbei häufig der Begriff„PUI“ verwendet. Übersetzt bedeuteter: Passive Ultraschallaktivierung. Zielist es, die Spüllösung nach der Aufbe-reitung im Kanal mit einem Instru-ment zu aktivieren, ohne die Kanal-wand dabei zu berühren. Aus diesemGrund wurde der Begriff „passiv“ ver-wendet. Eine neue re Studie konnte je-doch zeigen, dass es sich hierbei be-dingt durch die Auslenkung der akti-vierten Instrumentenspitze keines-wegs um eine passive Maßnahmehandelt.9Vor allem in stark gekrümm-ten Kanälen kommt es häufig zuWandkontakten, wodurch die Gefahreiner Stufenbildung oder einer Instru-

mentenfraktur erhöht wird.Um die Effektivität der che-mischen Desinfektion durchAktivierung zu steigern undden Sicherheitsaspekt gleich-zeitig nicht außer Acht zu las-sen, hat der FlensburgerZahnarzt Dr. Winfried Zep-penfeld in langjährigen Ver-suchen die Idee für ein neuesInstrument geboren, das vonVDW (München) zu einempraxisreifen Produkt entwickeltwurde. EDDY® wird zur Schallaktivie-rung per Airscaler eingesetzt, wie er inden meisten Praxen vorhanden ist.Eine zusätzliche Investition in Form ei-nes separaten Ultraschall gerätes ent-fällt somit. EDDY® ist eine Polyamid-spitze, die durch ihre Geometrie undbesonderen Material eigenschaften imBereich 5.000 bis 6.000 Hz die optimaleSchwingungsfrequenz findet. Dieschallaktivierte Spülung ermöglichteine hochwirksame Reinigung des ges-amten Wurzelkanalsystems. Gewebe-reste und Dentinspäne werden selbstin schwierig zugänglichen Bereichen,wie z.B. Isthmen in mesialen Wurzelnvon Unterkiefermolaren oder Seitenk-anälen (siehe Röntgenbilder), effektiventfernt. Die Anwendung von EDDY®ist auch in gekrümmten Wurzelkanä-len si cher und eine ungewollte Nach-bearbeitung der Kanalanatomie aus-geschlossen, weil das verwendete Poly-amid weicher ist als Dentin. Die Ver-wendung von EDDY® ist somit einesichere und einfache Art, die Wahr-scheinlichkeit einer erfolgreichenWurzelkanalbehandlung deutlich zuerhöhen. ET

Literaturliste

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Abb.: Röntgenologische Kontrollen der Wurzelfüllung nach der Anwendung von EDDY®.Durch die effektive Aktivierung konnten auch schwer zugängliche Bereiche, wie z.B. Isthmen(a) oder laterale Verbindungskanäle (b), zwischen mesialen Kanälen von Unterkiefer -molaren von Geweberesten und Debris befreit werden. Die Flexibilität der Polymerspitze erlaubt dabei auch die sichere Anwendung in stärker gekrümmten Wurzelkanälen (b, c).Häufig offenbart dann erst die Kontrolle der thermoplastischen Wurzelfüllung die eigentli-che anatomische Komplexität, wie zum Beispiel die Anzahl der lateralen Kanäle (c).

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Endo Products ENDO TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201522

Zentral in der Ostsee gelegen und ge-nau in der Mitte zwischen Jütland undSeeland befindet sich die kleine däni-sche Insel Samsø. Mit weniger als 4.000Einwohnern und einer einmaligen Na-turkulisse ist Samsø ein besondererOrt der Arbeit und Erholung. Genauhier befindet sich auch der Firmensitzdes dänischen Optik-UnternehmensExamVision. Seit fast 15 Jahren produ-ziert ExamVision Lupenbrillen in dä-nischem Design. Katja Mannteufelund Marlene Hartinger, Redakteurin-nen bei OEMUS MEDIA AG, sprachenmit Tamsin Fabricius, MarketingCoordinator von ExamVision, überFirmenphilosophie und interdiszipli-näre Einsatzmöglichkeiten von Lu-penbrillen sowie über den Zu-sammenhang zwischen optimalerSicht, guter Körperhaltung und derRundum- Zufriedenheit am Arbeits-platz.

Redaktion: Wann und mit welchemAnliegen wurde ExamVision gegrün-det?

Tamsin Fabricius: ExamVisionwurde 2001 gegründet, mit dem klarenZiel, die bestmöglichen Lupenbrillenauf den Markt zu bringen. Die Firmen-gründer brachten für das Vorhabenelegantes dänisches Design (ausge-zeichnet mit dem Red Dot DesignAward), neue Denkansätze sowie einherausragendes handwerkliches Kön-nen mit.

Bitte beschreiben Sie die Firmenge-schichte und die Firmenphilosophievon ExamVision.

Die Firmengründer, Kim Jensenund Jørn Rønvig, kamen aus den Be-reichen der Optik- und zahnmedizini-schen Herstellung. Mit dem Wissen,das beide zu ExamVision mitbrachten,begannen sie, Lupenbrillen komplettneu zu entwerfen. Unsere Firmenphi-

losophie basiert auf einer Kundenbe-ziehung zwischen Experten, wobeiExamVision die besagten Lupenbril-len nach den höchsten optischen An-sprüchen entwirft und durch ein Netz-werk hoch spezialisierter Fachhändlerden Kunden zur Verfügung stellt.

Wofür steht ExamVision?ExamVision steht für Qualität,

Ehrlichkeit und Service. Der Firmen-sitz auf der dänischen Insel Samsø ermöglicht dem ProduktionsteamRuhe und Konzentration, sodass sichdie Mitarbeiter auf jede einzelne Bestellung in besonderer Weise einlas-

sen und so hochwertige Lupenbrillenanfertigen können.

Die Lupenbrillen von ExamVisionsind inzwischen weltweit beliebt. Wieerklären Sie sich das?

Zum einen überzeugt unsere Pro-duktqualität. Zum anderen, und diesist in gleicher Weise entscheidend, bie-ten wir einen engagierten und umfas-senden Beratungsservice, auf den sichunsere Kunden verlassen können. Un-sere ausgewählten Fachhändler wer-den im Unternehmen geschult undsind entweder Optometristen oderverfügen über ein komplexes Optik-Fachwissen. Nach der ersten Schulungbleiben wir mit unseren Vertriebspart-nern in engem Kontakt – oftmals viaSkype – und bieten Hilfestellungenund weiteres Training an. So entstehtein großes, familienähnliches Netz-werk. Dies garantiert eine kompetenteund verantwortungsvolle Kundenbe-

ratung und ermöglicht, in entspre-chenden Fällen, eine gezielte und fach-kundige Problemfindung und -behe-bung. So wie unsere Kunden Expertenin ihren Bereichen sind, sind wir dieExperten auf unserem Gebiet.

Trotz eines relativ großen Marktesfür Lupenbrillen existieren nur wenige Hersteller. Wie erklären Siesich das?

Es ist gar nicht so einfach, gute Lupenbrillen herzustellen! Dies ist vorallem darin begründet, dass es übereine Million verschiedener Möglich-keiten der optischen Anpassung gibt.

Deshalb muss man sehr genau wissen,worum es geht und was man erreichenmöchte, sowohl im Entwurf wie in derProduktion. Ein Zahnarzt kann eineschlecht sitzende Lupenbrille durch-aus ohne Probleme zehn Minuten tra-gen, aber nach ein paar Stunden merkter dann, wie sehr seine Augen strapa-ziert werden, und letztlich endet dieLupenbrille in der Schublade.

Lupenbrillen werden in der Zahnme-dizin noch vorwiegend in der Endo -dontie genutzt. Wie hoch schätzen Siedie Marktchancen von Lupenbrillenauch in bislang weniger erschlos -senen Bereichen der Zahnmedizinein, z.B. in der Implantologie etc.?

Die Endodontie bedient sich seitLangem der Vorteile der visuellen Ver-größerung, da es sich deutlich leichteran einem „vergrößerten“ Wurzelkanalarbeiten lässt. Oftmals werden hier Lupenbrillen und Mikroskope in der

Anwendung kombiniert. Prinzipiellaber, und das sehen wir auch vermehrtin der Praxis, können Lupenbrillen inallen Bereichen, wie z.B. in der Implan-tologie, Kiefer- und Gesichtschirurgie,Parodontalbehandlung und Ästheti-schen Zahnheilkunde, eingesetzt wer-den, da sie die zahnmedizinische Ar-beit in zweifacher Hinsicht entschei-dend unterstützen: Sie optimieren dieSicht und ermöglichen so eine qualita-tiv hohe Arbeit und verbessern gleich-zeitig die Haltung des Behandlers, dadie verbesserte Sicht aus einer ergono-misch guten Position heraus möglichist. Die Vorteile von Lupenbrillen sind

damit fachübergreifend einsetzbarund in keinem Fall nur auf die Endo -dontie beschränkt.

Ein Blick in die Zukunft: Wie werdensich Lupenbrillen künftig entwi-ckeln? Welche Rolle kommt dabeiExamVision zu?

Die Linsenqualität verbessert sichstetig; dadurch ist es möglich, Mono-und Multifokallinsen in immer dün-nerem und leichterem Material anzu-bieten. ExamVision wählt gezielt nurdie beste Hi-Index-Technologie ihrerLinsenlieferanten aus und bedient sichso den absoluten Neuerungen laufen-der Entwicklungen. Darüber hinaussind wir der Meinung, dass integrierteBildschirme eine zukünftig großeRolle im Praxisworkflow und bei derPatientenbindung spielen werden. Da-her haben wir auch im letzten Jahr mitGoogle Glass kooperiert. Es wird alsoin vielerlei Hinsicht spannend bleiben.

Bitte schätzen Sie die Marktchancenfür Deutschland, Europa und denWeltmarkt ein.

In manchen Märkten müssen wirPionierarbeit leisten und Zahnärzteüber hochwertige Optik gezielt infor-mieren. Dies trifft jedoch nicht aufden deutschen Markt zu! DeutscheZahnärzte sind qualitätsorientiert,nicht zuletzt durch die traditionsrei-chen deutschen Optik-UnternehmenCarl Zeiss und Leica. Viele Linsen derExamVision Lupenbrillen werden inWetzlar und Umgebung produziertund profitieren somit von der hohenQualität der regionalen Optiktradi-

tion. Unsere deutschen wie auchinter nationalen Kunden wissen diese Qualität zu schätzen.

Der deutsche Markt ist ausge-sprochen interessant für uns undExamVision ist hier auch schon groß-flächig vertreten, aber es gibt natür-lich immer noch Mehrbedarf. Des-halb suchen wir engagierte Händler,die für uns eine Verbindung zu Zahn-ärzten und Chi rurgen in jeder größe-ren und kleineren Stadt herstellen.Auch im restlichen Teil Europas sindwir präsent und wollen uns verstärktzeigen. ExamVision hat weltweit Ver-triebspartner in 27 Ländern. Dabeisind die jeweiligen Märkte verschie-den ausgereift. In manchen Ländernsind Lupenbrillen eine Neuheit. Diesbedeutet, dass unsere Fachhändlerhier besonders gefragt sind, den Kun-den mit Rat und Tat zur Seite zu stehenund unsere Produkte im Detail zu er-läutern. In anderen Märkten wiede-rum helfen unsere Berater den Kun-den bei Produktwechseln innerhalbunserer Marke, wie zum Beispiel beieinem Upgrade von unserem GalileanHD-System zu höheren Vergröße-rungen des Kepler Kompaktsystems.

Welche Langzeitpläne verfolgtExamVision und wie wird sich dasUnternehmen künftig am Markt positionieren?

Unser Fokus wird auch in Zu-kunft auf der engen Zusammenarbeitmit Studenten der Zahnmedizin lie-gen. Aus Erfahrung wissen wir, dassein zu Beginn der beruflichen Lauf-bahn geschultes Qualitätsverständnisfür Optik in der späteren Arbeitspra-xis nie wieder infrage gestellt wird. Be-handler erkennen frühzeitig, dass dieEntscheidung für eine hochwertigeOptik ihre ergonomische Haltungund damit ihre grundsätz liche Ar-beitszufriedenheit unmittelbar be-

einflusst. Ebenso werden wir natür-lich weiterhin in die Optimierung un-seres Produktionsprozesses investie-ren und gleichzeitig vielfältigsteAnwendungsbereiche für Lupenbril-len gezielt bewerben. Gerade im Hy-gienesektor gewinnt der Einsatz unse-rer Lupenbrillen zunehmend an Be-deutung, da hier die optische Vergrö-ßerung immer mehr als Grundlageeiner erfolgreichen Arbeit und als Teileiner guten Arbeitspraxis angesehenwird.

Vielen Dank für das interessante Gespräch! ET

Lupenbrillen in dänischem Design Das dänische Optik-Unternehmen ExamVision produziert seit fast 15 Jahren Lupenbrillen. Ein Interview mit Tamsin Fabricius, Marketing Coordinator von ExamVision.

Abb. 1: Marketing Coordinator Tamsin Fabricius (l.) und Geschäftsführer Kim Jensen vor dem Firmengebäude auf der kleinen dänischenInsel Samsø.

Abb. 2: Alle Lupenbrillen durchlaufen eine sorgfältige Qualitätskontrolle. – Abb. 3: Seit fast 15 Jahren produziert ExamVision Lupenbrillen in dänischem Design. – Abb. 4: Bei der Herstellung.

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Marlene Hartinger Katja Mannteufel

ENDO TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 2015 Endo Products 23

Unter dem Familiennamen „Ti-MaxZ Serie“ vereinen sich die fortschritt-lichsten Hand- und Winkelstückesowie Turbinen aus dem Hause NSK.Herausragender Bedienkomfort

und hohe Lebens-dauer sowie eine äu-ßerst starke Durch-zugskraft bei den Turbinen sind dieKerneigenschaften dieser Instru-mentenserie.

Filigran und stabilDie Erwartungen an ein Premi-

umprodukt um fassen nicht nurabso lute Zuverlässigkeit und Halt-barkeit, sondern auch höchste Präzi-sion. Das ausgeklügelte Design derTi-Max Z Serie, kombiniert mit derfür NSK typischen hochwertigenVerarbeitungstechnik, sorgen fürhohe Widerstandsfähigkeit auch un-ter verschärften Bedingungen. Dankder DLC (Diamond-Like Carbon-)

Beschichtung erzielen die Winkel-stücke eine bis zu fünffach höhereVerschleißfestigkeit und ebnen da-mit den Weg für ein langes Geräte -leben. Um ein stressfreies Arbeitenauf hö chs tem Niveau zu ermög-lichen, wurden verschiedene Funk-tionen vollständig integriert. Sokonnten beispielsweise durch dasharmonische Zusammenfügen vonKomponenten und Getriebeteilenmit einer Abmessungspräzision imMikrometerbereich das Betriebsge-räusch sowie die Vibrationen auf einMini mum reduziert werden. Außer-dem ist es NSK gelungen, mit einemselbst entwickelten Anti-Erhit-zungssystem einen struk-turellen Schwachpunktder Winkelstücke zubeheben und dieWärmeentwicklung amHandstück signifikant ein-zudämmen. Mit dem klei-nen Instrumentenkopfund dem sehr schlankenHals wird der Zugangauch im Bereich derhinteren Molaren er-leichtert und eine freieSicht auf die Präpara-tionsstelle gesichert.

Fortschrittlich und bewährt

Das Schlüssel-element der Ti-MaxZ-Turbinen bestehtin ihrem neu entwi-ckelten 3-D-Rotor.Unter Einsatz mo-derner Analysesoft-ware entstand eindreidimensional ge-schwungener Rotor,dessen Blätter 50Prozent mehr Flä-

che aufweisen als die des Vorgänger-modells. Damit erzielt die Turbineder Ti-Max Z-Serie eine beeindru-ckende Leistung von 26 Watt. Diesewiederum schafft die Voraussetzun-gen für einen besonders sanften Ab-trag und reduziert damit die Be-handlungszeit, was gleichermaßendem Komfort des Patienten wie demdes Behandlers zugutekommt. Einangenehmes Handling des Instru-ments wird darüber hinaus durchdas Oberflächenfinish unterstützt,bei welchem der Titankörper durcheine Abstrahlung von einer mikrofei-nen Struktur überzogen wird. Derda rauf aufgebrachte DURAGRIP-

Überzug verhindert zum einenLichtreflexionen und sorgt

zum anderen für eine er-höhte Rutsch sicherheitsowie einen angenehmen

Griff in der Hand des An-wenders. Ebenso wie bei den

Hand- und Winkelstückenwurde auch bei den Turbinen derTi-Max Z-Serie großer Wert aufdie Langlebigkeit der Produktegelegt. Um diese zu gewährleisten,erfolgte eine komplette Überar-beitung des Rotorpakets inklusiveder Kugellager. Das Resultat ver-eint eine innovative Materialien-und Formauswahl, wodurch eineVerringerung des Reibungswider-standes erreicht werden konnte.

Ein durchdachtes Design,hochpräzise Fertigungsverfahrensowie die ausschließliche Verwen-dung edelster Materialien undWerkstoffe ergeben in Summe: dieNSK Ti-Max Z-Serie.

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Ob inder Prophy-

laxe, der mini-malinvasiven und

restaurativen Zahnheilkunde oder derWurzelkanalaufbereitung – patho-gene Keime gefährden den Behand-lungserfolg. Eine wirksame Desinfek-tionsmethode ist deshalb für eine effi-ziente Behandlung und zufriedene Pa-tienten unerlässlich.

Beim Kampf gegen unerwünschteErreger unterstützt das healOzone-System Zahnarztpraxen seit mehr alszehn Jahren erfolgreich. Mit hoch do-siertem Ozon beseitigt es Keime, Bak-terien und Pilze äußerst wirksam so-wohl in Fissuren als auch in tiefen Lä-sionen und Wurzelkanälen. Dabei gehthealOzone X4 sehr schonend vor. Überein spezielles Handstück mit Silikon-kappe wird an der zu behandelndenStelle ein Vakuum erzeugt und schließ-lich mit Unterdruck hoch dosiertesOzon appliziert. Einweg-Applika-tionskappen in unterschiedlichenGrößen sorgen für die optimale Pass-form am Zahn. Das aus dem Sauer-stoff der Umgebung oder der adap-tierten Sauerstoffflasche erzeugteOzon wird nach dem Desinfektions-vorgang – der nur wenige Sekundendauert – vollständig abgesaugt und

aufge-spaltet als reiner

Sauerstoff wieder andie Umgebungsluft

abgegeben. Dank des patentiertenApplikationssystems von healOzoneX4, das unter anderem sicherstellt, dasserst dann Ozon appliziert wird, wenndas Vakuum erreicht ist, sind Patientund Praxisteam während der gesam-ten Anwendung vor einem uner-wünschten Ozon ausstoß geschützt.

Aufgrund seiner vielfältigen Anwendungsgebiete in Prävention,Kariologie, Implantologie, Fül -l ungstherapie und Endodontie ist healOzone X4 ein echter Allrounder,der bereits zahlreiche Praxen begeis -tert. Das ergonomische Handstückund die herausragenden Hygiene -eigenschaften (sterilisierbar und ther-modesinfizierbar bis 135 °C) machenaus dem Ozongerät einen soliden Pra-xishelfer für den täglichen Einsatz.

Das healOzone X4 und Ver-brauchsmaterial gibt es bis 31. Dezember 2015 im Rahmen der Herbstaktion mit 10 Prozent Rabattauf den Listenpreis (Online-Code:OZON10). Gleichzeitig läuft die Ak-tion „Alt gegen Neu“ mit einem Rück-kaufwert von 2.000 € für ein altes healOzone-Gerät.

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Endo Products ENDO TRIBUNE German Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201524

Lupen miteiner starken Vergrößerung gibtes bereits seit langer Zeit. Dabei kön-nen traditionelle Modelle, auf ei-ner Vorrichtung getragen oderdurch die Linse gebohrt, unhandlichund schwer sein. Nicht so bei denmaßgeschneiderten Kepler Kom-pakt-Lupenbrillen des dänischenHerstellers ExamVision. Diese revo-lutionären Prismenlupen bieteneine kristallklare Vergrößerung beigleichzeitig geringem Gewicht undeiner ausgewogenen Form. Erhält-lich in drei Vergrößerungen (3.5, 4.6oder 5.7), mit einem Titanrahmenund erstklassiger Optik, ist das Kep-ler Kompaktsystem kürzer als an-dere Prismenlupen und weist somit

einen er-höhten Tragekom-

fort auf. Die Lupen können fürmaximale Tiefenschärfe ganz in-

dividuell arretiert und die Sehstärkekann sowohl in die Lupe als auch in die Linse des Trägers eingebautwerden. Somit wird genau das ver -größert, worauf es ankommt, imMund, auf dem Bildschirm und aufder Dentaleinheit, bei gleichzeitigverbessertem Arbeitskomfort. Ne-ben hoher Produkt qualität bietetExamVision ein ausgewähltes inter-nationales Netzwerk an engagiertenund spezialisierten Fachhändlern,die Kunden weltweit dabei unter-stützen, die perfekte, auf ihre indivi-

duellen Anwenderbedürfnisse zuge-schnittene Lupenbrille zu finden.

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Das seit Jahrzehnten in der Endodon-tie und Restaurativen Zahnheilkundebewährte Calciumhydroxid, das übli-cherweise als Pulver/Flüssigkeit odergebrauchsfertig in Spritzen angebotenwird, liegt nun in einer modernen Applikationsform vor: R-dental bietetCal de Luxe® als Packung mit 25 luft-dicht versiegelten Calciumhydroxid-Portionsblistern an.

Das Calciumhydroxid ist indiziertzur indirekten Pulpaüberkappung inFällen von Caries profunda (Cp) zurdirekten Pulpaüberkappung (P) bei einer Pulpaeröffnung sowie als tem -poräre Einlage im Rahmen einer Wurzelkanalbehandlung.

Die Applikation aus den luft dichtversiegelten Blistern ist sehr hygienischund wirtschaftlich. Zudem wird dasProblem der Aushärtung der Calcium-hydroxid-Creme in Spritzen (Carbo-natisierung, Calcitbildung) vermie-den. Die cremige Konsistenz von Cal de Luxe® ermöglicht eine tropffreie

Entnahme mittels Lentulo. Der hohepH-Wert von 12 hat eine stark desin -fizierende Wirkung. Die Creme ist wasserlöslich und kann leicht revidiertwerden. Die hohe Röntgenopaziät stelltzudem eine gute röntgenologischeKontrolle der Behandlung sicher.

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Ein Teil des Erfolgskonzeptes von Komet ist der Direktvertrieb. VieleZahnärzte schätzen ihren persön-lichen Komet-Fachmann. Um dieBeratungsqualität auf dem bekannt hohen Niveau zu halten, hat Kometdrei Fachberater speziell für die Endodontie ausgebildet. Damitzieht man die logische Konsequenzaus dem eindrucksvoll gewachse-nen Produkte spektrum in dieserDisziplin.

Seit Anfang April 2015 unter-stützt das Trio also bundesweitEndo-Einsteiger, -Fortgeschrittene,-Umsteiger und -Spezialisten in derPraxis in allen Fragen um den Wur-zelkanal. Dazu gehört insbesonderedie Einführung in die Endowelt von Komet – vom Anlegen der Zu-gangskavität, über den Opener,PathGlider, die Feilensysteme F6und F360, bis hin zur postendodon-tischen Versorgung.

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Endodontische 2-in-1-Füllsystemeverfügen mittlerweile über exzellenteFließeigenschaften. Gleichzeitig ver-siegeln sie den Wurzelkanal vor demWiedereintritt von Flüssigkeiten oderBakterien. Gerade im ENDO-Bereichkommen zunehmend bioaktive Mate-rialien zum Einsatz. Die regenerativenKräfte der Natur werden effektiv zurSchaffung einer langfristigen Versor-gung eingesetzt.

Mit GuttaFlow bioseal bringt derDentalspezialist COLTENE ein ausge-klügeltes Füllungsmaterial auf denMarkt. Beim Kontakt mit Flüssigkei-ten stellt der bioaktive Werkstoff na-türliche Reparaturbausteine zur Ver-fügung. Zudem setzt er entsprechendebiochemische Prozesse in Gang, wel-che die Regeneration im Wurzelkanalzusätzlich unterstützen. Nach demAushärten und bei Flüssigkeitskontakt

bildet das neuartige Material so-genannte Hydroxylapatitkristallean der Oberfläche. Diese verbes-sern einerseits deutlich die Adhä-sion, andererseits regen solche na-türlichen Trigger vor allem die Re-generation von Knochen- undDentingewebe an. GuttaFlowbioseal kombiniert bei Zimmer-temperatur fließfähige Guttaper-cha mit einem entsprechendenSealer. Die Verarbeitungszeit be-trägt dabei nur ca. 10 bis 15 Minu-ten. Der Werkstoff besitzt außer-dem eine optimale Röntgensicht-barkeit.

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Heilen statt hineinstopfenAusgeklügeltes Füllungsmaterial von COLTENE.

DTttodayAusgabe 11/2015 4. November 2015

» Seite 27

Digitale PatientenaufklärungEndlich vereint: BDV integriert die voll digitaleAufklärungsunterstützung infoskop® dersynMedico GmbH für das iPad in ihre Dental-Suite VISIdent. Ein Erfolgsmodell für jede Praxis und Klinik. » Seite 28ƒ

Kieferorthopädie in Deutschland Dr. Henning Madsen aus Ludwigshafen gibtim zweiten Beitrag seines zweiteiligen Arti-kels Einblicke in landestypische Auffälligkei-ten und Defizite einer kieferorthopädischenBehandlung. » Seite 30

Dentalhygiene im Fokus Die Gründerin und Inhaberin des Unterneh-mens DH-Seminare, Yvonne Gebhardt,spricht im Interview über die Motivation,Themen und Teilnehmer ihres Seminarzen-trums.

n Die OEMUS MEDIA AG bietet im Rah-men verschiedener Kongresse „Semi-nare zur Hygienebeauftragten“ und„GOZ-Seminare“ mit Frau Iris Wälter-Bergob sowie „Ausbildung zur zertifi-zierten Qualitätsmanagement-Beauf-tragten (QMB)“ mit Christoph Jäger an.

Im Hygiene-Seminar werden dieTeilnehmer ausführlich über die recht-lichen Rahmenbedingungen und An-forderungen an das Hygienemanage-ment und die Aufbereitung von Medi-zinprodukten informiert.

Im QMB-Seminar erlernen die Teil-nehmer in zahlreichen interessantenWorkshops die Grundelemente eineseinfachen, schlanken und verständ-

lichen QM-Systems. Im GOZ-Seminarwerden wiederum die Schwerpunkteder GOZ sowie die Dokumentation undPRG vermittelt.

Weitere Informationen unter:www.praxisteam-kurse.de 7

Für den Basiskurs der Kursreihe „Chirurgische Aspekte der rot-weißenÄsthetik“ melde ich folgende Person verbindlich an:

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13.11.2015 Essen 5. Essener Implantologietage

27.11.2015 Berlin 12. JAHRESTAGUNG DER DGKZ

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n Am 4. und 5. Dezember finden die 5. Badische Implantologietage in Baden-Baden statt. In diesem Jahrsteht die Tagung unter dem Leitthema„Implantologie interdisziplinär – DasImplantat vs. Zahnerhalt“. Die wissen-schaftliche Leitung hat Priv.-Doz. Dr.Dr. Ronald Bucher inne.

Ein alter Implantologen-Gag be-sagt, dass jeder natürliche Zahn einemImplantat im Wege stünde. Obwohldies in der Praxis natürlich so nicht ge-handhabt wird, handelt es sich dochum eine ganz zentrale Problematikinnerhalb der Implantologie. Dabeigeht es um die Fragen, ob und wielange es sinnvoll ist, einen natürlichenZahn zu erhalten, wann im Interessedes Knochenerhalts und der optima-len implantologischen Versorgung derrichtige Zeitpunkt für die Zahnextrak-tion ist oder auch die letztlich entschei-dende Frage „Was würden Sie tun,Herr Doktor, wenn es Ihr Zahn wäre?“.

Da es sich hier um Fragestellun-gen aus dem Alltag einer jeden Zahn-arztpraxis handelt, ist das spannendeProgramm der Badischen Implantolo-gietage nicht nur für Implantologen,

sondern für alle Zahnärzte von Inte -resse.

Im Rahmen des Pre-Congress-Pro-gramms am Freitagnachmittag findeteine Live-OP in der Praxis Bucher stattund alternativ kann eines der ange -botenen Seminare zu Themen wie Implantologische Chirurgie, Veneersund GOZ besucht werden. Das Refe-rententeam wird so am 2. Advents -wochenende in Baden-Baden ein sehr

anspruchsvolles wis-senschaftliches Pro-gramm rund um ak-tuelle Fragestellun-gen der Implantologiebieten. Kooperationspartner vonsei-ten der Fachgesellschaften ist auch indiesem Jahr das Deutsche Zentrum für orale Implantologie e.V. (DZOI).7

www.badische-implantologietage.de

Impression aus dem Vorjahr: Priv.-Doz. Dr. Dr. Ronald Bucher während der Implantationvon kurzen Implantaten (4 mm) im UK-Seitenzahnbereich.

FORTB I LDUNGSPU

NKTE

Seite 1

„Implantologie interdisziplinär –

Das Implantat vs. Zahnerhalt“Interdisziplinäre Fortbildung mit Live-OP in Baden-Baden.

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news

FORTB I LDUNGSPU

NKTE5

Veneers von A–ZEin kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs

Referent I Prof. inv. Dr. Jürgen Wahlmann/Edewecht

KURSE 2015/2016

inkl. DVD

Praxisstempel

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG (abrufbar unter www.sinuslift-seminar.de) erkenne ich an.

Hiermit melde ich folgende Personen zu dem unten ausgewählten Kurs verbindlich an:

Datum I Unterschrift

E-Mail-Adresse (Bitte angeben!)

Titel I Vorname I Name

Faxantwort I +49 341 48474-290

DTG 11/15

Veneers von A–Z

��13.11.2015 I Essen

��27.11.2015 I Berlin

��04.12.2015 I Baden-Baden

��19.02.2016 I Unna

��29.04.2016 I Marburg

��01.10.2016 I München

��07.10.2016 I Hamburg

VVeranstalterOEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 2904229 Leipzig, DeutschlandTel.: +49 341 48474-308Fax: +49 341 [email protected]

I Dieser Kurs wird unterstützt I in Kooperation mit

Stand: 16.10.2015

Hinweis: Jeder Kursteilnehmer erhält die DVD „Veneers von A–Z“, auf der alle Behandlungsschritte am Modellbzw. Patienten noch einmal Step by Step gezeigt und ausführlich kommentiert werden.

Kursgebühr inkl. DVD 295,– € zzgl. MwSt.DGKZ-Mitglieder erhalten 10 % Rabatt auf die Kursgebühr!

Tagungspauschale 49,– € zzgl. MwSt.Bei der Teilnahme am Hauptkongress wird die Kursgebühr angerechnet.

Kursgebühren

Termine 2015 HAUPTKONGRESS

HAUPTKONGRESS

13.11.2015 Essen Implantologie im Ruhrgebiet/12.00 – 18.00 Uhr ATLANTIC Congress Hotel 5. Essener Implantologietage

27.11.2015 Berlin 12. Jahrestagung der DGKZ12.00 – 18.00 Uhr Hotel Palace

04.12.2015 Baden-Baden 5. Badische Implantologietage12.00 – 18.00 Uhr Kongresshaus

Termine 2016

veneers-seminar.de

19.02.2016 Unna 15. Unnaer Implantologietage12.00 – 18.00 Uhr Mercure Hotel

29.04.2016 Marburg IMPLANTOLOGY START UP 2016/ 12.00 – 18.00 Uhr Congresszentrum 17. EXPERTENSYMPOSIUM

01.10.2016 München Joint Meeting09.00 – 15.00 Uhr The Westin Grand

07.10.2016 Hamburg 3. Hamburger Forum für 12.00 – 18.00 Uhr EMPIRE RIVERSIDE Hotel innovative Implantologie

ANZE

IGE

500. studentisches Implantat

an der DPU gesetztEinsetzen erfolgte unter genauer Beobachtung und Kontrolle durch Oberarzt.

n Cand. med. dent. Stefan Hermanns

hat mit Unterstützung durch seinen

Behandlungspartner Cand. med. dent

Maximilian Reek, am 1. Oktober 2015

das 500. Implantat im klinischen Stu-

dierendenkurs im Zahn ambulatorium

Krems der Danube Private University

(DPU) gesetzt. Das Einsetzen erfolgte

unter genauer Beobachtung und Kon-

trolle durch Oberarzt Dr. Paul Wiede-

mann. Aufgrund der guten Verfassung

der behandelten Patientin konnten in

dieser Sitzung vier bereits geplante

Implantate durch Herrn Hermanns

gesetzt werden. Christian Artner von

der Firma BEGO und Robert Wagner

MA, Direktor wissenschaftliche Koor-

dination und Management an der

DPU, gratulieren Herrn Hermanns

und Herrn Reek stellvertretend für alle

Studierenden, die zu dieser ausge-

zeichneten Leistung beigetragen ha-

ben.

Die DPU ermöglicht jungen, mo-

tivierten Menschen, eine Ausbildung

zum Zahnarzt auf höchstem Niveau

zu absolvieren. Im Rahmen der Ausbil-

dung, in der der Studierende und der

Patient im Mittelpunkt stehen, erler-

nen die jungen Behandler auch das Set-

zen von Implantaten. Studierende mit

ausgezeichnetem Behandlungserfolg

und schnellem Lernfortschritt haben

im Zahnambulatorium Krems der

DPU die Möglichkeit, noch während

der Ausbildung eigenständig die Kunst

der Implantologie zu praktizieren.

Dies erfolgt stets in enger Zusammen-

arbeit mit den leitenden Professoren

und Oberärzten, ihrerseits Spezialisten

in diesem hochkomplexen Fachgebiet.

Die vor kurzem erfolgte Setzung des

500. Implantats im klinischen Studie-

rendenkurs zeugt von dem sehr gro-

ßem Erfolg und der hohen Qualität der

Lehre an der DPU. Viele Patienten kön-

nen aufgrund einer Implantatversor-

gung wieder kräftig zubeißen und ha-

ben dadurch mehr Lebensqualität ge-

wonnen. 7

Quelle: DPU

Die Candidati med. dent Maximilian Reek & Stefan Hermanns, Christian Artner, Fa. BEGO,Robert Wagner MA, Direktor wissenschaftliche Koordination und Management an der DPU

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n Welcher Entsorgungs-

dienstleister bietet seinen

Kunden das beste Gesamt-

konzept?

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arztpraxen entscheidende

Frage beantworten zu kön-

nen, bittet das Nachrichten-

portal ZWP online um Ihre

Mithilfe. Ab sofort werden

deutsche Zahnarztpraxen

aufgefordert, bei der Online-

Umfrage zur

Entsorgung der

Praxisabfälle teilzu-

nehmen. Ange-

fangen bei der

Abfrage der all-

gemeinen Aus-

wahlkriterien

für den Ent-

sorger, über

die Zufrie-

denheitswerte

bzgl. des Ent-

sorgungspro-

gramms bis hin

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Fragebogens (fünf Minuten) winken

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Haftung und Entsorgung

Der sichere Umgang mit Praxis-

abfällen in der Zahnarztpraxis ist ex-

trem wichtig, da Praxisinhaber bis

zur endgültigen Entsorgung ihrer

Abfälle haften. So gilt generell, dass

der Inhaber alle für seine Praxis not-

wendigen Maßnahmen zur geregel-

ten Abfallentsorgung in einem Hy-

gieneplan festhält, sein Personal re-

gelmäßig schult und am besten einen

Mitarbeiter als verantwortlichen

Ansprechpartner benennt. Darüber

hinaus sind die Nachweise der Ent-

sorgung gut zu verwahren, um den

ordnungsgemäßen Verbleib der Ab-

fälle gegebenenfalls belegen zu kön-

nen.

Entsorgt werden müssen Amal-

gam, Röntgenabfälle und Spritze-

abfälle sowie Chemika-

lien und Elektroge-

räte.

Dabei sind

in Deutsch-

land nur zwei

gängige Ent-

sorgungswege

üblich. Entwe-

der der Praxisin-

haber nutzt das Rück-

nahmesystem seines Dentaldepots

oder er hat sich vertraglich direkt mit

einem Entsorgungsbetrieb – mög-

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news DT today

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ken, die das Verwaltungssystem

VISIdent einsetzen, können von

einer integrierten, volldigitalen und

medienbruchfreien Patientenaufklä-

rung profitieren. Eine entsprechende

Kooperation haben die synMedico

GmbH (infoskop®) und die BDV

Branchen-Daten-Verarbeitung

GmbH (VISIdent) vereinbart.

infoskop® ist die erste volldigitale

Aufklärungsunterstützung für das

iPad. Mit mobil abrufbaren Patien-

teninformationen, Formularen, Vi-

deos und Illustrationen klären Zahn-

ärzte über Leistungen, Kosten und

Eingriffe auf. Und das nicht nur ver-

ständlich und modern, sondern lü-

ckenlos dokumentiert und rechts-

konform. Patienten fühlen sich indi-

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VISIdent verwalteten Patientendaten

am iPad zur Verfügung und können

dort weiter bearbeitet werden. Aktua-

lisierungen in Anamnese, Befundung

und ZE-Planung lassen sich direkt am

iPad im vertrauten grafischen Zahn-

schema von VISIdent vornehmen.

Die Erläuterung der favorisierten Ver-

sorgungsleistung sowie alternativer

Heil- und Kostenpläne erfolgt ohne

jeglichen Medienwechsel und kann

vom Tablet mittels WLAN auch auf

Flatscreens im Behandlungszimmer

übertragen werden.

Die nahtlose Integration

Diese erfolgt durch eine bidirek-

tionale Schnittstelle, über die sich

beide Systeme, also Praxis-EDV und

mobile Patientenaufklärung, jeweils

synchronisieren. Das klappt so gut,

dass in der gesamten Phase der Patien-

tenbeziehung, von der Terminvorbe-

reitung bis zum Dokumentations-

nachweis, ein ressourcenschonen-

der digitaler Prozess ohne Medien-

brüche und doppelte Daten -

er fassung entsteht – ein Erfolgs -

modell für jede Praxis und Klinik.

infoskop® integriert sich dank in-

telligenter Schnittstelle perfekt in

VISIdent. Der Anwender hat auf

Anhieb den Eindruck, mit einem

konsistenten System zu arbeiten, das

den Workflow der Praxis widerspie-

gelt. Mit der EDV-Symbiose aus sta-

tionärem Zahnarzt-Informationssys-

tem auf der einen und mobiler Patien-

tenaufklärung auf der anderen Seite

haben Zahnärzte und Praxisteams

sämtliche Patienteninformationen

am „Point of Care“ zur Hand: Anam-

nesedaten, Bild- und Befundungsma-

terial, ZE-Pläne, Aufklärungsbögen

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tionen zur zahnärztlichen Versor-

gungsleistung. Aus den verwendeten

Aufklärungsmedien und Dateien

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Hand-in-Hand-Ansatz beider Sys-

teme schaffen BDV und synMedico

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continuing education

11/2015Seite 28

DT today

Die deutsche Kieferorthopädie im Licht der Versorgungsforschung:

zu viel, zu früh, zu lang, zu schlecht Im ersten Teil dieses Artikels wurde gezeigt, dass in Deutschland wesentlich mehr Heranwachsende kieferorthopädisch behandelt werden als international üblich ist.

Von Dr. med. dent. Henning Madsen, Ludwigshafen.

n Die Behandlungsfrequenz inDeutschland geht weit über die in derBevölkerung vorhandenen Behand-lungswünsche hinaus. Gleichzeitigwird bei uns ungewöhnlich früh imWechselgebiss mit der Behandlung be-gonnen, obwohl es dafür kaum wissen-schaftliche Evidenz gibt. Das bleibtnicht ohne Konsequenzen für die Be-handlungen, die bei uns ungewöhnlichlang dauern, aber nur mäßige Verbes-serungen und schlechte Effizienz auf-weisen.

Zu lang: Behandlungsdauer

nirgendwo länger als bei uns

Die umfangreichste Studie überkieferorthopädische Behandlung indeutschen Praxen untersucht die Be-handlungsergebnisse von elf niederge-lassenen Kieferorthopäden aus demRaum Tübingen.23.Dabei zeigte sich dieauffallend lange Behandlungsdauer

von durchschnittlich 48,4 Monaten.Einschränkend muss hier bemerktwerden, dass international als Behand-lungsdauer immer die Zeit der aktivenBehandlung angegeben wird, wäh-rend die eventuell nachfolgende Re -tentionszeit außen vor bleibt. Leider istdies bei der zitierten Studie wie auchbei zwei weiteren deutschen Studiennicht der Fall24, 25, sondern es wird alsBehandlungsdauer der Zeitraum vonaktiver Behandlung einschließlich Re-tention angegeben, also in etwa der zeitliche Abstand von Anfangs- undSchlussmodell. Selbst wenn die Retentionszeit für diese drei Studienmit zwölf Monaten veranschlagt wird,fallen diese Studien immer noch durchextrem lange aktive Behandlungs-dauer auf: die elf Kieferorthopädenhätten auch nach zwölf Monaten Ab-zug immer noch 36,4 Monate aktiverBehandlung. Die Uniklinik Düsseldorfwiese nach einem entsprechenden Ab-zug immer noch eine aktive Behand-lungszeit von 43,4 Monaten auf24, zweiKieferorthopäden aus der Praxis 37,9bzw. 29,8 Monate25, wobei nur die letzteZahl sich international üblichen Wer-ten annähert. Alle anderen deutschenStudien weisen dagegen korrekt die

aktive Behandlungszeit aus: 37 Mo-nate in einer Studie über Klasse II-The-rapie14, 39,1 Monate an der Humboldt-Universität Berlin26, 43 bzw. 46 Monatefür Behandlung mit dem Bionator27, 52Monate in einer Studie über heraus-nehmbare Apparaturen28, 75 Monatein einer Untersuchung an der Univer -sitätsklinik Freiburg29.

Zum Vergleich: Kieferorthopädenin Norwegen benötigen 25,2 Monate30,in Schweden ca. 19 bis 21 Monate31,32,Großbritannien 25 Monate33 und in Irland 20 Monate34. Ein Kieferortho-päde aus Guinea berichtet eine durch-

schnittliche Behandlungsdauer von17,8 Monaten35, was dem heute mög-lichen Standard entspricht. Die in deut-schen Studien angegebene Behand-lungsdauer mutet daneben aberwitzigund antiquiert an.

Zu schlecht: leichte Fälle, geringe

Verbesserung

Die Behandlungsqualität wird inder Kieferorthopädie meist mit demPAR-Index gemessen, der an Anfangs-und Schlussmodellen erhoben wird.Hohe PAR-Zahlen über 25 sprechen für große Abweichungen, kleine Zah-

len um fünf für gute Endergebnisse.Gute Behandlungen sollten wenigs -tens 70 Prozent prozentuale Verbesse-rung und einen Endwert von unterzehn Punkten bringen. Typischerweisewerden in Deutschland, wo praktischhalbe Jahrgänge kieferorthopädischversorgt werden, besonders viele Fällemit geringem Korrekturbedarf behan-delt, was sich in auffallend niedrigenPAR-Werten zu Beginn der Behand-lung niederschlägt: Universität Frei-burg mit 15 Punkten, Universität Düs-seldorf mit 22,3 Punkten, elf Kiefer -orthopäden mit 23 Punkten, heraus-

nehmbar behandelte Patienten mit19,5 Punkten.

Derartig niedrige Anfangswertesind in der internationalen Literaturnur ausnahmsweise zu finden, in derder PAR zu Beginn der Behandlungmeistens zwischen 25 und 30 Punktenliegt. In einer Liste von 80 oft zitiertenPAR-Studien sind unter den 15 mit derlängsten Behandlungsdauer siebenaus Deutschland. Dabei wird jedochmeist nur eine bescheidene Verbesse-rung erzielt: so kommen elf Kiefer -orthopäden im Durchschnitt nur auf61,1 Prozent Verbesserung. Entferntman einen Ausreißer, vermutlich denInitiator dieser Studie, mit seinen unge-wöhnlich guten Ergebnissen, so gelin-gen den übrigen zehn Kollegen nichteinmal mehr 60 Prozent Verbesserung.Gleichzeitig erreichen die elf Kollegennur einen relativ schlechten PAR-End-wert von 7,9 Punkten.23 Diese Werte

dürfte realistisch die Versorgungsqua-lität in deutschen Praxen widerspie-geln, zumal es keine zweite Praxisstu-die mit auch nur annähernd so vielenTeilnehmern aus Deutschland gibt.

Effizienz der Behandlung

Aus der erzielten Verbesserungdes PAR-Wertes und der Behandlungs-dauer ist leicht die Effizienz der Be-handlungen, gemessen als PAR-Reduk-tion pro Jahr, zu errechnen. In Verbin-dung mit der in Deutschland üblichenlangen Behandlungsdauer weisen diedeutschen Studien wenig überra-schend sehr schwache Werte auf. Sofinden sich in einer Liste von 80 oft zitierten PAR-Studien jährliche PAR-Reduktionen zwischen 1,76 und 17,86Punkten. Unter den 15 Studien mit dergeringsten Behandlungseffizienz sinderneut acht aus Deutschland. Dabeischießt die Universitätsklinik Frei-burg mit erstaunlich geringen 1,76Punkten PAR-Reduktion pro Jahr denVogel ab29, aber auch elf deutsche Kie-ferorthopäden kommen lediglich auf3,74 Punkte, die sich auch nach Abzugvon 12 Monaten Retentionszeit nur auf4,71 erhöhen23. Während Kieferortho-päden weltweit zwischen acht und 14

1 2 3

Abb.1: Auch bei – selten indizierten – Frühbehandlungen, wie in diesem Fall, sind festsitzende Apparaturen überlegen. – Abb. 2: Mit nur acht Brackets im Oberkiefer, z.T. auf den Milchzähnen, wurde der Kreuzbiss überstellt …Abb. 3: …die seitlichen Schneidezähne eingeordnet und die Okklusion normalisiert. Die Behandlungsdauer betrug nur sechs Monate!

4 5

Abb. 4: In diesem Fall mit 8 mm Frontzahnstufe würde ein deutscher Kieferorthopäde in der Regel an funktionskieferorthopädischeApparate wie den Aktivator denken. – Abb. 5: … tatsächlich wurde die Behandlung nur mit Brackets und intermaxillären Elastiksdurchgeführt. Die Behandlungszeit betrug lediglich neuneinhalb Monate – so einfach kann Kieferorthopädie sein!

continuing education

11/2015 Seite 29

DT today

Punkten PAR-Verbesserung jährlichschaffen, liegt der typische Wert inDeutschland bei unter fünf Punkten. In Deutschland ist die kieferorthopä -dische Behandlung also nicht einmalhalb so effizient wie in anderen Län-dern.

Der Grund: früher Behandlungsbe-

ginn und herausnehmbare Apparate

Die Gründe für die geringen Ver-besserungen und die schlechte Effi-zienz der kieferorthopädischen Be-handlungen in Deutschland sind offen-sichtlich: unzeitig früher Behand-lungsbeginn im Wechselgebiss und dieVerwendung herausnehmbarer Appa-rate. Der frühe Behandlungsbeginnwird in Deutschland bis heute massivpropagiert, so zuletzt auf dem Jahres-kongress des German Board of Ortho-dontics in Bonn im April 2015. Wie be-reits oben erörtert, gibt es dafür jedochkaum wissenschaftliche Rechtferti-gungen. Das gleiche gilt für die breiteVerwendung herausnehmbarer Appa-rate, die zu überlangen Behandlungs-zeiten, hohen Abbruchquoten undschlechten Behandlungsergebnissenführen. Ebenso sind diese Apparatemit unnötig hoher sozialer Belastungund hohen Behandlungskosten ver-bunden. Die Unterlegenheit heraus-nehmbarer Apparaturen (vielleichtmit der Ausnahme der Verwendung einer einzigen bimaxillären Apparaturbei der Klasse II) ist einer der meistuntersuchten und am besten gesicher-ten Fakten der klinischen Kieferortho-pädie5, 6. Es liegt die Vermutung nahe,dass der unzeitig frühe Behandlungs-beginn, die langen Behandlungszeitenund die zahllosen herausnehmbarenApparate in Deutschland nicht trotz,sondern wegen ihrer Unwirtschaft -lichkeit persistieren. Besonders fürVerwendung der herausnehmbarenApparate, mit denen bis heute rund dieHälfte der Behandlungszeit bestrittenwird, ist ein wirtschaftliches Motiv

vonseiten der Behandler schon öftersvermutet worden36, 37. Letzten Endes isteine ineffiziente, unwirtschaftliche Ar-beitsweise unter den Bedingungen derEinzelleistungsvergütung für die Be-handler finanziell vorteilhaft, da sie ihr Einkommen durch die Zahl der pro Behandlung erbrachten Leistun-gen steigern können. Hier wird durchdie Gebührenordnung eine Art nega -tives Belohnungssystem geschaffen,das dem ineffizientesten Kollegen dasgrößte Einkommen sichert.

Wie soll es weitergehen?

Der Sachverständigenrat für diekonzertierte Aktion im Gesundheits-wesen stellte bereits in seinem Gutach-ten von 2000/2001 zur Kieferorthopä-die fest: „Die Behandlung von Jugend-lichen mit kieferorthopädischen Maß-nahmen überschreitet in der GKV mitüber 60 Prozent alle internationalenNormwerte, die zwischen 12,5 und 45Prozent liegen. Diese Rate übertrifft sogar den subjektiven Behandlungs-wunsch der Jugendlichen.“ Wenn dieQuote bis heute auch geringfügig ge-sunken sein mag, wissen wir aller-dings, mit welchen – meist falschen –Argumenten vonseiten der Kiefer -orthopäden diese Quote künstlichhoch gehalten wird. Der Sachverstän-digenrat forderte daher eine „Objekti-vierung der Befunderhebung mit hilfevalider Indizes“, was mit der Einfüh-rung der KIG zwar geschehen ist, aberfast keinen Effekt im Sinne einer Sen-kung der Behandlungsquote auf nor-males Niveau brachte. Hier wäre alsonoch nachzubessern.

Weiterhin führte der Sachverstän-digenrat aus: „Im Rahmen der Kiefer -orthopädie dominieren in Deutsch-land immer noch Behandlungen mitherausnehmbaren Apparaturen, ob-wohl festsitzende zu schnelleren undbesseren Ergebnissen führen. EineNeufassung der zahnärztlichen Ver -gütungsstrukturen sollte eine verän-

derte Honorierung von herausnehm-baren und festsitzenden Apparaturenvorsehen und zudem über Leistungs-komplexe unnötigen Mengenauswei-tungen vorbeugen.“ Schließlich folgtedie Empfehlung, „die zahnmedizini-sche Versorgungsforschung auszu-bauen“.1 Geschehen ist in dieser Hin-sicht leider fast nichts, und wie im obi-gen Text gezeigt werden konnte, erwei-sen sich die wenigen Studien derkieferorthopädischen Versorgungs -forschung in Deutschland überwie-gend als ein Debakel für die deutsche Kieferorthopädie.

Um in der deutschen Kieferortho-pädie den Anschluss an das internatio-nale Qualitätsniveau zu sichern, wärealso zunächst die Honorarstruktur zu -gunsten festsitzender Apparate undkurzer Behandlungszeit zu korrigieren.Dieses 15 Jahre nach den visionären Forderungen des Sachverständigenratsendlich umzusetzen, wäre dringend ander Zeit. Grundsätzliche Änderungender Weiterbildung zum Kieferortho -päden müssten diese Korrektur beglei-ten. Insbesondere müsste die Sprach-barriere zur englischsprachigen Litera-

tur, die in Deutschlandwenig zur Kenntnis genommen wird, abge-baut und das Konzeptder evidenzbasiertenMedizin an allen deut-schen Universitätsabteil ungen für Kie-ferorthopädie implementiert werden.Die deutsche Kieferorthopädie wird diesen Weg gehen müssen, oder – so-wohl als wissenschaftliches Fach alsauch als versicherungsfinanzierte Gesundheitsleistung – in die Bedeu-tungslosigkeit versinken. 7

� ���Bitte senden Sie mir das Programm zum 1. REGENERATIONSFORUM Implantologie & Parodontologie am 27./28. November 2015 in Berlin zu.

Titel/Vorname/Name

E-Mail-Adresse (Bitte angeben!)

Praxisstempel

1. REGENERATIONSFORUM

27./28. November 2015Berlin I Hotel Palace

FORTB I LDUNGSPU

NKTE12

Hauptsponsor

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Implantologie & Parodontologie

FAXANTWORT | +49 341 48474-290

DTG 11/15

www.regenerationsforum.de

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6 7

8 9

Abb. 6: Ausgeprägter Rückbiss des Unterkiefers, obere Front nach innen gekippt, extremer Tiefbiss, starker Platzmangel – eine komplexe Be-handlungsaufgabe. – Abb. 7: Ohne herausnehmbare „Vorbehandlung“, allein mit einer MB-Apparatur wurde dieser schwierige Extrak-tionsfall in nur 12 Monaten gelöst! – Abb. 8: Rückbiss des Unterkiefers, vergrößerter Überbiss, einzelne weitere Stellungsabweichungen: einmittelschwerer Fall. – Abb. 9: Trotz 21 Monaten Behandlung mit herausnehmbaren Apparaturen konnte keine wahrnehmbare Zahnbe-wegung erreicht werden. Leider belohnt unser Honorarsystem solche unsinnigen Behandlungsversuche im Wechselgebiss hoch. Besser für diePatientin wäre es gewesen, das Ende des Zahnwechsels abzuwarten, um die Behandlung mit MB-Apparatur in 12 Monaten zu lösen.

Literaturliste

Dr. med. dent. Henning Madsen

Kieferorthopäde

Ludwigstraße 36

67059 Ludwigshafen

Tel.: +49 621 591680

[email protected]

Infos zum Autor

Kontakt

serviceDT today

nDH-Seminare ist ein professioneller

Anbieter für Seminare für Prophylaxe-

personal im Bereich der Dentalhy-

giene, Parodontologie sowie der Peri-

implantitis- und Mukositis-Prophy-

laxe. Carla Senf, Redakteurin OEMUS

MEDIA AG, sprach mit Gründerin

und Inhaberin Yvonne Gebhardt

über die Motivation, Themen und

Teilnehmer ihres Seminarzentrums.

Carla Senf: Liebe Frau Gebhardt, wasbieten Sie für Seminare an?

Yvonne Gebhardt: Ich erlebe im-

mer wieder, dass das Prophylaxeper-

sonal nicht weiß, wie sie ihre Patien-

ten am bes ten behandeln, wie sie ein-

fach das Beste für diesen Patienten

rausholen. Und für genau diese Unsi-

cherheit bieten wir verschiedene pra-

xisbewährte Konzepte an. Unsere

Seminarthemen beinhalten Basisse-

minare, in denen wir praxisbewährte

Behandlungskonzepte vermitteln,

praktische Intensivseminare mit

Perfektionstraining

am Patienten und

Zusatzseminare zu

den Themen Blea-

ching, Instrumenten-

schleifen usw. Mit

unseren zusätzlichen

In-House- Schulungen mit indivi-

duellen Konzepten und Trainings ist

wirklich für jeden, vom Einsteiger bis

zum Profi, etwas dabei.

Wie kam es zur Gründung Ihres Seminar-Zentrums?

Dafür gab es ganz viele Gründe;

einer der wichtigsten für mich war,

dem Prophylaxepersonal Praxis zu

bieten. In allen Seminaren, die ich

nach meiner DH besucht habe, kam

das praktische Arbeiten viel zu kurz

oder wurde teilweise gar nicht ange-

boten. Natürlich ist die Theorie sehr

wichtig, aber das praktische – gerade

in unserem Beruf – eben auch.

Dentalhygiene ist ein Handwerk und

deshalb sollte die Fingerfertigkeit

regelmäßig trainiert werden. Unser

Fokus und unsere Behandlungskon-

zepte liegen ganz klar

auf dem praktischen

Arbeiten.

Was erwarten Siesich von Ihren Teil-nehmern?

Ich möchte, dass sie Spaß am

Lernen haben und mitmachen wol-

len. In allen Semi-

naren arbeiten wir

praktisch, da brau-

che ich motivierte,

proaktive und be-

geisterte Teilneh-

mer. Die Gruppen-

stärke liegt zwi-

schen sechs und

zwölf Personen.

Das heißt, jeder

kann intensiv ar-

beiten und trainie-

ren.

… und was wün-schen Sie sich für die Zukunft?

Dass die Teilnehmer glücklich

und gestärkt aus den Seminaren

gehen und das Gelernte auch leicht

in der Praxis umsetzen können.

Zufriedene Teilnehmer sind das

Wichtigste für mich.

Vielen Dank für das Gespräch! 7

DH-Seminare Yvonne GebhardtPaul-Hösch-Str. 3181243 München Tel.: +49 172 1436391www.DH-Seminare.de

Infos zur Autorin

Dentalhygiene muss trainiert werdenYvonne Gebhardt, Gründerin und Inhaberin der DH-Seminare, im Interview mit Carla Senf, Redakteurin OEMUS MEDIA AG.

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Wissenschaft und Praxis Vom 15. bis 17. Oktober 2015 kamen ICOI, DGOI und BDZI EDI

zum gemeinsamen Kongress in Berlin zusammen.

n Mehr als 600 Zahnärzte aus rund 40

Ländern konnten in Berlin beim 32.

Weltkongress des ICOI, dem 12. Jah-

reskongress der DGOI und dem 19.

Jahressymposium des BDIZ EDI be-

grüßt werden. Internationale Top-Re-

ferenten sprachen u.a. über minimal -

invasive Therapiekonzepte, die digitale

Planung und digitale prothe tische

Protokolle, Materialien für die Kno-

chenregeneration und verschiedene

Belastungsprotokolle, jeweils unter

dem Leitthema „Evidence based medi-

cine and Innovations in Oral Implan-

tology 2015“.

Donnerstagmorgen startete der

Vorkongress mit dem Podium „Junge

Implantologen“. Engagiert und auf

hohem Niveau gaben elf junge Spezia-

listen einen Überblick über moderne

Therapiekonzepte. Sie stellten Stu-

dien- und ihre eigenen klinischen Er-

gebnisse vor. Differenziert beleuchtet

wurden: der digitale Arbeitsablauf von

Intraoral-Scans über die navigierte

Chirurgie bis hin zu CAD/CAM-gefer-

tigten Abutments und Prothetik. Da-

bei ging Prof. Dr. Daniel Grubeanu auf

die Fertigung von individuellen Abut-

ments für Rehabilitationen in der äs-

thetischen Zone ein und Dr. Thilo Da-

maskos sprach über das Backward

Planning für den Therapieerfolg. Meh-

rere Referenten lieferten einen Über-

blick über Knochenersatzmaterialien

für die verschiedenen Indikationen.

Am Nachmittag starteten verschie-

dene Workshops der Industriepartner.

Zeitgleich legten einige Zahnärzte die

Prüfungen zum „Geprüfter Experte

der Implantologie“ (DGOI) ab. Nach

der offiziellen Kongresseröffnung am

Freitag sprach Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets

über Alternativen zu autogenem Kno-

chen. Prof. Dr. Galip Gurel sensibili-

sierte im Anschluss für die modernen

Möglichkeiten der digitalen Kommu-

nikation im Hinblick auf minimal -

invasive Therapiekonzepte. Dr. Ilia

Roussou ging auf die Bedeutung der

Okklusion für die Pla nung implanto-

logischer Restaurationen ein, v.a. für

Patienten mit Bruxismus, und Dr.

Konstantinos Valavanis ging es in sei-

nem Vortrag um Therapiestrategien

für die ästhetische Zone. Am Freitag-

nachmittag und Samstag betraten fol-

gende Referenten das Mainpodium:

Dr. Joseph Choukroun, Dr. Mariusz

Duda, Dr. Fouad Khoury, Dr. Richard

Leesungbok, Dr. Pascal Marquardt, Dr.

Jaafar Mouhyi, Prof. (NYU) Ady Palti,

Dr. Eric Rompen, Dr. Gerard Scortecci,

Dr. Marius Steigmann und Dr. Paolo

Trisi. 7

Quelle: DGOI

V.l.n.r.: Dr. Fred Bergmann, Dr. Gerard Scortecci, Dr. Kenneth Judy und Dr. Ady Palti.

Bildergalerie

Infos

zur Fachgesellschaft

service DT today

n Gerade in dem oftmals ungelieb-

ten Themenfeld Hygiene wirkt sich

genaue Kenntnis der Materie als

messbarer direkter und indirekter

Wettbewerbsvorteil aus. Kostener-

sparnisse sind zeitnah in jeder Bilanz

nachvollziehbar, die Früchte der zu-

vor hergestellten Rechtssicherheit

immer nach Eintritt des Ernstfalls.

Laufende Kosten

von Medizinprodukten

Insbesondere beim Betrieb von

Medizinprodukten sind die Kosten

durch Wartung, Reparaturen und

Verbrauchsmaterialien gestiegen.

Hier lohnt es sich genauer hinzu-

schauen, um beurteilen zu können,

welche Maßnahmen aus rechtlicher,

technischer und wissenschaftlicher

Sicht geboten sind und welche nicht.

Der Wunsch sich „nur aufs Arbeiten“

konzentrieren zu können ist zwar

sehr gut verständlich, hat unserer Er-

fahrung gemäß jedoch wenig mit der

Realität gemein, wenn auch auf wirt-

schaftliche Effizienz Gewicht gelegt

wird.

Dubiose Beratungsangebote

Wie sonst sollten überteuerte

Angebote wie bspw. über 10.000 € für

die Erstellung von QM-Konzepten

ohne rechtlich tragfähige Inhalte von

scheinbar unabhängigen Beratungs-

firmen, die sich dann bei genauerem

Betrachten als Tochtergesellschaften

von Fachhandelsunternehmen mit

Konzernstruktur erweisen, einge-

schätzt werden. Wohl kaum durch

die Helferin. Derartige Strategien

sind dabei nur ein Teil des Problems.

Mit Expertenwissen

zur Fehleranalyse

Einer der höchsten Kostenpos-

ten in der Zahnarztpraxis wird bau-

artbedingt durch Dentaleinheiten

verursacht. Materialwahl von

Schläuchen und Verbindern sowie

das Design der Bauteile verhindern

eine sehr gute Haltbarkeit und för-

dern speziell durch Biofilm indu-

zierte Defekte. Die dann oftmals vor-

geschlagenen Intensiventkeimun-

gen der Einheiten aufgrund von was-

serhygienischen Mängeln führen

dabei zu Kosten von bis zu mehreren

Tausend Euro jährlich – und das

ohne Garantien auf Teile oder eine

dauerhafte hygienische Problemlö-

sung herbeiführen zu können, dafür

aber oft verbunden mit Korrosions-

oder Degradationsschäden, die er-

neut immense Reparaturkosten zur

Folge haben können.

Darüber hinaus ist zu sagen, dass

Konstruktionsmängel, Designfehler

und der Einsatz ungeeigneter Bio-

zide (Wasserstoffperoxid) in Dental -

einheiten den hygienischen und

normkonformen Betrieb gem. MPG

und RKI für Betreiber grundsätzlich

unmöglich machen.

Doch auch einige hundert Euro,

investiert in jährliche Wasserproben,

können sich als verbranntes Geld er-

weisen, wenn beim Vorgang selbst

grundlegende Normen missachtet

werden und so die erwünschte

Rechtssicherheit bei der Dokumen-

tation verloren geht. Hier hilft nur

Expertenwissen, das, wie sich in den

letzten Jahren herausgestellt hat, oft

nicht einmal bei auswertenden

Laboren vorausgesetzt werden kann.

Entsprechend besteht die Tatsache,

dass Bezirksregierungen, Gewerbe-

aufsichtsämter und Gesundheitsäm-

ter den Nachweis verlangen, dass

Einheiten ordnungsgemäß aufberei-

tet, beprobt (DIN EN ISO 19458)

und gem. MPG und Trinkwasserver-

ordnung betrieben werden. Feh-

lende Wasserproben werden nach-

verlangt und Einheiten ohne Siche-

rungseinrichtung geschlossen. Fehl-

investitionen im Bereich des

Sterilisationsraumes, darunter teu-

res und teilweise nicht normkonfor-

mes Validierungsmaterial für die

ebenfalls mit Wasser betriebenen

Aufbereitungsprozesse, lassen sich

oftmals erst im intensiven Bera-

tungsgespräch mit dem Hygieneex-

perten offenlegen. Hier können

Hunderte von Euro pro Jahr einge-

spart werden, wenn derartiges Mate-

rial beim Entwickler und Hersteller

erworben wird, der die Normen-

kompetenz auf seiner Seite hat.

Bestehende Ressourcen nutzen

Alte, aber hochwertige Dental -

einheiten, wie die Siemens M1 oder

KaVo- Einheiten, die über keine

durch die Trinkwasserverordnung

geforderte Sicherungseinrichtung

gemäß DIN EN 1717 (integrierter

freier Auslauf) verfügen, müssen

nicht zwangsläufig durch neuere

Modelle ersetzt werden. Wie sieht

hier eine kostengünstige Alternative

aus, die gerade weni-

ger finanzstarke Pra-

xen vor der Investi-

tion in eine neue Ein-

heit zu Kosten in

Höhe eines Fahr-

zeugs der gehob -

enen Mittelklasse

bewahrt?

Die Lösung

Durch effizientes

Management von

Ressourcen lassen

sich in der zahnmedi-

zinischen Einrich-

tung egal welcher Größe – auch bei

zunächst bestehenden Defiziten –

sowohl die geltenden Rechtsnormen

einhalten als auch Kosten sparen.

Beispielsweise, wenn es darum geht,

alte Behandlungseinheiten konform

mit der Trinkwasserverordnung zu

betreiben. Mit geeigneten techni-

schen Möglichkeit im Bereich von

unter 1.000 € lässt es sich so ver -

meiden, gut 40.000 € für eine neue

Einheit auszugeben – auch um

Ressourcen zu schonen und Gutes zu

erhalten.

Deutliche Reduktionen im Be-

reich der laufenden Kosten beispiels-

weise für die Bereitstellung von VE-

Wasser für Steri und Thermodesin-

fektor lassen sich durch die Verwen-

dung von BLUE SAFETY Equipment

und einer durch BLUE SAFETY vor

Ort durchgeführten Beratung erzie-

len. 7

BLUE SAFETY GmbHTel.: 0800 25837233

www.bluesafety.com

Durch den Einsatz eines SAFEWATER Systems in einer Praxis mit fünf Behand-lungseinheiten können beispielsweise jährlich bis zu 5.200 € eingespart werden:

• Reparaturkosten für verstopfte Hand- und Winkelstücke: 900 €• Intensiventkeimung bei 2 von 5 Einheiten: 1.300 €• Jährliche Kosten für Wasserhygienemittel: 1.200 €• Materialkorrosion (chemisch oder biofiolminduziert): 950 €• Jährliche Wasserproben (rechtlich verwertbar, da akkreditiert) 550 €• VE-Wasser-Bereitstellung für Steri und Thermodesinfektor 300 €

---------GESAMT: 5.200 €

======

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Infos zum Unternehmen

Durch Rechtssicherheit in der (Wasser-)Hygiene zur Kostenreduktion in der Zahnarztpraxis

Durch effizientes Management von Ressourcen lassen sich in der zahnmedizinischen Einrichtung egal welcher Größe sowohl die geltenden Rechtsnormen einhalten als auch Kosten sparen.

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