Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Gurten, Äbersold
Im Aebersold 41
Bewertung erhaltenswert
Grundstücksnummer 273Koordinaten 600719 / 196257
KurzbeschriebBauernhaus, um 1800Bohlenständerbau mit hoher Ründifront unter steilem Viertelwalmdach. Breite, 8-achsige Front (EG u. OG) vormals mitHolz-, heute mit Eternitschindeln verkleidet. Geschweifte Ründi mit Korbbogen als Grundform. Bühnislaube mit schönenbarocken Brettbalustern u. 2 schlanken, profilierten Ründisäulen. (Die Verdoppelung der Ründisäulen ist eher selten.)Seitenlauben auf Profilträgern, Laubenpfosten in Säulenform. Bergseitige Quereinfahrt auf Brückstock aus mächtigenSandsteinquadern. Stall erneuert, darüber aber originale Gimwand. Profilierter Tenntorsturz. Verwitterte Inschrift aufBundbalken. Kellerwände aus Bruch- u. Sandstein, Kellerfenstergewände aus Sandstein. Der mächtige Bau steht mit demdazugehörenden Stöckli von 1820 (siehe Nr. 45) auf einer Geländeterrasse unterhalb des Gurtenkulms. Östl. ist demBauernhaus ein grosser Garten vorgelagert.
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Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Gurten, Äbersold
Im Aebersold 45
Bewertung schützenswert, K-Objekt
Grundstücksnummer 273Koordinaten 600726 / 196204
KurzbeschriebStöckli von 1820Mischkonstruktion unter Mansartdach: EG in gehauenem Sandstein, darüber Riegwerk. Repräsentative 4-achsigeGiebelfassade mit Stichbogenfenstern und Schulterbogenründi. Seitenlauben z.T. eingewandet. Im EG Ecklisenen undprofiliertes Gurtgesims. Stichbogentür, daneben Frakturinschrift mit ausführlichen Preisangaben. Die Inschrift auf demBundbalken ist verwittert. Der Bau wurde nach der Vorlage eines herrschaftlichen Stöckli sorgfältig gestaltet. Qualitätvolles,spätbarockes Stöckli. Es steht mit beträchtlichem Abstand rechtwinklig zum Haupthaus Nr. 41.
Inschriften / BaudatenAlls dieß Gebäude erbauet ward Im 1820 JahrDamals galt Dinkel der Mütt 15 Haber Btz 60 Btz 81 ...(Wand N-Seite, neben Eingang)
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Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Mengestorf
Im Boden 29
Bewertung erhaltenswert
Grundstücksnummer 580Koordinaten 595889 / 193820
KurzbeschriebBauernhaus von 1934, über Keller des Vorgängerbaus von 1853Verputzter Massivbau mit grossem Viertelwalmdach. Ründi von gedrehten Doppelbügen unterstützt. Fenstergewände ausKunststein. Türgewände mit Hohlkehle. Verputz grobkörnig. Laube mit Arkadenmotiv auf der Brüstung undaussergewöhnliche, kreuzförmige, gebuste Laubensäulen. N-seitige Laube verglast. Der Brückstock ausSandsteinquadern und der Gewölbekeller des Vorgängerbaus blieben erhalten. Datierter, segmentartiger Kellertürsturz.Stallwände aus Backstein. Einfacher, konsequent gestalteter Bau im späteren Heimatstil, allein im Wiesland südl. vonMengestorf.
Inschriften / BaudatenNB 1853 BS (Kellertürsturz)
1934(Giebelfeld)
1941 (Brunnen)
BauherrschaftAlbert Burren
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Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Mengestorf
Im Boden 29
Bewertung erhaltenswert
Grundstücksnummer 580Koordinaten 595889 / 193820
BauleuteBovisi, Baumeister, Niederscherli und Mittelhäusern
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Mittelhäusern, Gricht
Im Gricht 9
Bewertung erhaltenswert
Grundstücksnummer 1400Koordinaten 595347 / 192049
KurzbeschriebEhem. Bauernhaus, um 1930Heimatstil-Bauernhaus mit ausgebautem Kellersockel, darüber 2 Ständergeschosse mit horizontaler Verschalung.Geschweifte Segmentbogenründi u. geknicktes Gehrschilddach. Talwärts gerichtete, leicht asymmetrische Giebelfront.Die umgehende OG-Laube mit säulenartigen Laubenpfosten sowie die Ründilaube besitzen eine ungewöhnlicheAusschnittornamentik an den Brüstungsbrettern. Phantasievolle Bugprofilierung. Zeittypische Eingangstür. Auf Frontseitezentraler Eingang zum UG, wohl mit Werkstatt. Auf der Rückseite die Hanglage ausnutzende grosse Hocheinfahrt.Einzelhofsituation am nördl. Hangfuss des Gschneithügels. Der parallel zur Hangfalllinie gestellte, talseitig 4-geschossigeschlanke Bau wirkt prominent und ist von der Strasse her gut einsehbar.
BauherrschaftFritz Luginbühl
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Oberwangen
Inselrain 7
Bewertung erhaltenswert
Grundstücksnummer 88Koordinaten 594008 / 196095
KurzbeschriebSpritzenhaus, M. 19. Jh.Bohlenständerbau mit Viertelwalmdach. Kopfhölzer an den Ständern. Markante Freibünde. S-seitig Doppeltor, nachaussen öffnend. Fenster auf der Traufseite mit profilierter Fensterbank und Gitterstäben aus Holz. Beispiel einer nunmehrseltenen Baugattung. (Der Kleinbau steht evtl. heute nicht am urspr. Standort.) Als öffentlicher Bau für die Lokalgeschichtevon Bedeutung.
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10.09.2013
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Köniztal, Jennershus
Jennershausweg 60
Bewertung erhaltenswert, K-ObjektBaugruppe I (Jennershus)
Grundstücksnummer 1479Koordinaten 599573 / 196005
KurzbeschriebBauernhaus von 1831Riegbau auf Kellersockel aus Sandstein, darüber bis zur Hälfte des DG verrandete Giebelfront mit 6 Fensterachsen (1997neu verschindelt). Geknicktes Viertelwalmdach mit geschweifter Ründi. (Dach durch 'Lothar'-Sturm am 26.12.1999beschädigt, danach erneuert.) Seitenlauben, säulenförmige Büge. Bauinschrift auf Stichbogensturz über Kellertür. Vor derHauptfront neue Hausterrasse aus Sandstein. Östl. Hauptbau der Hofgruppe, in Waldlichtung an der S-Flanke des Gurtens.Giebelständige Stellung zum Hang.
Inschriften / BaudatenB CF 18 31 E SP (Kellertürsturz)
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Köniztal, Jennershus
Jennershausweg 60a
Bewertung erhaltenswert, K-ObjektBaugruppe I (Jennershus)
Grundstücksnummer 1479Koordinaten 599577 / 195973
KurzbeschriebSpeicher, M. 18. Jh.Bohlenständerbau unter Teilwalmdach, beidseitig abgeschleppt über nachträglich angefügten Schopfanbauten. Im OGUmgangslaube mit Brüstungsausschnitten und profilierten Laubenständern. Darüber geschlossene Giebellaube.Füllungstüren mit schmiedeeisernem Kastenschloss. Türsturz profiliert, mit Wulst in der Mitte. Karniesfries an Türpfostensowie an den Bundbalken im OG und im EG. Der Speicher ist zwischen die beiden Hauptbauten der Hofgruppe infirstparalleler, vorgeschobener Stellung platziert. Guterhaltenes Objekt in signifikanter Lage, jedoch verändertes Volumenwegen den seitl. Anbauten unter verlängertem Dach.
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Köniztal, Jennershus
Jennershausweg 60b
Bewertung erhaltenswert, K-ObjektBaugruppe I (Jennershus)
Grundstücksnummer 1479Koordinaten 599599 / 195994
KurzbeschriebOfenhaus von 1734Mischkonstruktion: Bruch- und Sandsteinmauerwerk mit vermauerten und eventuell zweitverwendeten Werkstücken;Kleines Fenster mit Sandsteinblock verschlossen. Riegwerk mit Sandsteinfüllung im Giebel. Halbkreisründi untergeknicktem Viertelwalmdach. Die Eingangstür wurde nachträglich verschmälert. Das im Detail veränderte, aber in seinerGesamtform gut erhaltene Ofenhaus befindet sich zwischen den beiden Hauptbauten der Hofgruppe. Es steht quasi aufder Mittelachse der Baugruppe und setzt einen Akzent im Hof. Das Ofenhaus ist als Sekundärbau des Gehöfts vonBedeutung. Hier unterstützt es zudem die räumliche Wirkung der symmetrischen Anlage.
Inschriften / Baudaten1734 (Türsturz)
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10.09.2013
Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Köniztal, Jennershus
Jennershausweg 60c
Bewertung erhaltenswert, K-ObjektBaugruppe I (Jennershus)
Grundstücksnummer 1479Koordinaten 599618 / 195976
KurzbeschriebBauernhaus von 1661, 1737 erneuert (Stubenwerk), jüngere VeränderungenStänderbau mit Mauerteilen in der Küche, Halbwalmdach. Giebelfront auf Sandsteinkeller von 1737. Reihenfenster überdurchlaufendem Fensterbank, Bundbalken mit Fries und Inschrift. Gadenlaube auf jüngeren Säulen abgestützt, darüberKlebedach und Bühnenstotzwand. 2008 wurden S-seitig die Sandsteinplatten durch eine Betonterrasse ersetzt.Tenntorsturz mit Bauinschrift von 1661. Der Ökonomieteil zählt zu den wenigen erhaltenen bäuerlichen Baubeständen des17. Jh. (vgl. Dachsenweidweg 25 von 1659, Farnernstrasse 95 von 1688). Der Wohnteil wurde jedoch 1737 ersetzt. Derliegende Dachstuhl und die Gadenlaube sind auch jünger. Der Bau verlor dadurch seine Einheitlichkeit. Das Bauernhaussteht parallel zum Bauernhaus Nr. 60 und begrenzt den Hofraum auf der östl. Seite.
Inschriften / BaudatenÄ DÄM RYEDER DÄR ZIMERMEYSTER HÄT DYS HVS GMACHT DÄM HERREN SCHULTHEISSENDACHSELHOFFERN DIS 1661 IAR. (Tenntorsturz)
Im 1737 haben [..?] (Bundbalken SO-Ecke)
F 17 Z 37 F(Kellertürsturz)
BauherrschaftDaxdelhofer, Schultheiss
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Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Köniztal, Jennershus
Jennershausweg 60c
Bewertung erhaltenswert, K-ObjektBaugruppe I (Jennershus)
Grundstücksnummer 1479Koordinaten 599618 / 195976
BauleuteAdam Rieder, Zimmermann
2013
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10.09.2013
Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Köniztal, Rossacher
Jennershausweg 80
Bewertung erhaltenswert
Grundstücksnummer 2196Koordinaten 599835 / 195813
KurzbeschriebBauernhaus von 1806Mischbauweise: Hoher, traufseitiger Kellersockel mit vorgebauter Terrassenmauer aus Sandstein. EG gemauert, mitSandsteingliederungen, OG in Riegkonstruktion, an der Giebelfront mit Schindeln verrandet. Steildach vorne halb, hintenganz abgewalmt. Freibund mit Ründibrett. Eckbüge, an der Unterkante wie Säulen profiliert. 4-achsige Giebelfront, im EGmit Stichbogenstürzen. Ecklisenen aus Sandstein. Seitenlauben mit dünnen Säulen. S-seitig erneuert. N-seitig Ausbau.Stall ausgebaut (Heizung etc.). Bauinschrift auf Kellertürsturz. Der Bau mit einigen Veränderungen ist ein stilistischerÜbergangstyp vom Spätbarock zum Klassizismus. Einzelhof am steilen Hang der S-Flanke des Gurtens, mit First parallelzur Höhenline.
Inschriften / Baudaten18 [?]W AW 06 (Kellertürsturz)
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17.09.2013
Gemeinde Köniz Erziehungsdirektiondes Kantons BernAmt für KulturDenkmalpflegeMünstergasse 323011 BernTelefon 031 633 40 30denkmalpflege erz.be.ch
Niederwangen
Juchstrasse 9
Bewertung erhaltenswert
Grundstücksnummer 87Koordinaten 595150 / 197240
KurzbeschriebEhem. Schulhaus von 1892 (ehem. Oberschule Niederwangen); heute TagesstätteQuerrechteckiger, teils beige verputzter, teils mit Rundschindeln verrandeter Riegbau. Zeittypisches Satteldach mitVogeldiele. Rückseite in Sichtrieg. Leicht erhöhter Haupteingang auf der südl. Längsachse; Eingangsachse nicht in derFassadenmitte. Originale Tür mit Jahrzahl u. Harfenmotiv auf Oberlichtflügel. Hohe Fenster mit wohl urspr.Sprossenteilung. Giebeldreieck, Büge u. Konsolen im Giebelfeld mit Holzschnitzereien im Schweizer Holzstil. Sachlicheu. funktionale Landschulhausarchitektur kurz vor der Jahrhundertwende, urspr. für 2 Klassen u. mit Lehrerwohnungkonzipiert, ausserdem mit Turnraum im Kellergeschoss. Abortanbau auf Rückseite. Umgebungsgestaltung mit alterPflästerung vor Eingang, Schulgarten u. gutem Baumbestand. Vergleichbar mit Schulhaus Gaselstrasse 2 in Schliern,jedoch etwas stattlicher u. weitgehend original erhalten. Als ehem. Schule von lokalhistorischer Bedeutung.
Inschriften / Baudaten18 [Harfe] 92(im Oberlicht der Eingangstür)
1892 Brandv.
BauherrschaftEinwohnergemeinde u. Dorfschaft Niederwangen
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18.09.2013