Download - Studienkompass BSc Umweltingenieurwesen
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen
Studienkompass 2017
Minor in Artenkenntnisse(22 ECTS Credits)
Es kann gewählt werden zwischen Vegetation analysis and plant systematics oder Phytomedizin
Minor in Bildung & Beratung(20 ECTS Credits)
Es kann gewählt werden zwischen Semesterarbeit 2 (Beratung) oder Umweltbildung (Bildung)
Minor in Felddiagnostik und Analytik (22 ECTS Credits)
Minor in Ökobilanzierung und Labelmanagement(22 ECTS Credits)
Minor Internationales Profil(44 ECTS Credits)
Abschluss eines Sprachzertifikats Niveau C1 und 44 ECTS Credits im Bereich Internationales
ECTS = European Credit Transfer System
Modulname
Kursname
ECTS Credits
Modulname
Mo
dul
gru
pp
e
Wahlmodule
Pflichtmodule
Geschlossene ModuleUm geschlossene Module besuchen zu können, müssen alle Grundlagenmodule der jeweiligen Vertiefung absolviert werden.
(engl.) Module in Englisch
* wird im Herbst- und Frühlingssemester angeboten
** wird auch im 4. Semester angeboten
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen – Modulübersicht 2017
Planungs- und Bauprozesse
4
2. Semester
(FS 18)
3. Semester
(HS 18)
4. Semester
(FS 18)
5. Semester
(HS 19)
6. Semester
(FS 20)
1. Semester
(HS 17)
English for Environmental Engineers 2
2
English for Environmental Engineers 1
2
Kultur und Sprachen 2
Englisch 2
Kultur, Gesellschaft und Sprache 2 3
Kultur und Sprachen 1
Englisch 1
Kultur, Gesellschaft und Sprache 1 4 G
esel
lsch
aft
und
K
omm
unik
atio
n 1
Welternäh-rungssysteme
6
Nachhaltigkeits- indikation
6
VertiefungBiologische Landwirtschaft und Hortikultur
Tierhaltung und Futterbau
6
Biologische Hortikultur 2
6
Biologische Hortikultur 1
6
Agrarmarketing
6
GL Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 3
6
GL Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 2
6
GL Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 1
4
Physiologie und Ernährung der Pflanzen
4
Phytomedizin
4
Angewandte Geoinformatik
4
G I S Geographic Information System**
4(dt./engl.)
C A D
4
Räumliche Entwicklung
4
Applied ecology 2
4
Modulguides, welche eine ausführliche Beschreibung der Module beinhalten, sind auf der Homepage des IUNR zu finden: www.zhaw.ch/iunr/bachelor/module
Klimatologie und Informatik
Klimatologie
Informatik
4
Projektwoche Kommunikation
2
Beratung
4
IZA Praktikum*
14
Bildungspraxis
4
Umweltbildung
6
Umwelt-ökonomie und -politik
4
Natur und Gesellschaft 2
3
Natur und Gesellschaft 1 Natur undGesellschaft 1
Projektwoche
UNR 4
VertiefungUmweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung
GL Umwelt-systeme und Nachhaltige Entwicklung 3
6
GL Umwelt-systeme und Nachhaltige Entwicklung 2
6
GL Umwelt-systeme und Nachhaltige Entwicklung 1
4
Nachhaltige Entwicklung im Alpenraum
6
Umwelt- kommunkation
6
Tourismus und Regional-entwicklung
6
Lernende Region
6
Inszenierte Naturräume
6
Nachhaltikeits-management inUnternehmen
6
VertiefungErneuerbare Energien und Ökotechnologien
Öko- technologien
6
Biomasse als Ressource
6
VertiefungUrbane Ökosysteme
Legende
Vert
iefu
ngs-
gru
ndla
gen
GLUrbaneÖkosysteme 3
6
GLUrbaneÖkosysteme 2
6
GLUrbaneÖkosysteme 1
4
Biodiversität im Siedlungsraum
6
Gebäude-begrünung
6
Vegetations-systeme
6
Gehölze im urbanen Ökosystem
6
Freiraum-management
6
Grünraum und Stadtleben
6
Betriebs-wirtschaft und Marketing
4
Ökobilan-zierung und Labelmanage-ment
4
Projekt-management
4
Nat
ur-
und
In
geni
eur-
w
isse
nsch
afte
n 2
Nat
ur-
und
In
geni
eur-
w
isse
nsch
afte
n 3
Flora und Fauna
4
Biologie 3
4
Lebensräume der Schweiz
6
Biologie 2
Botanik 2
Flora und Fauna 2
4
Biologie 1
Botanik 1
Mikrobiologie
4 Nat
ur-
und
In
geni
eur-
w
isse
nsch
afte
n 1
Nutzung natürl. Ressourcen
Nutzung natürl.Ressourcen
Flora und Fauna 1
Nat
ur-
und
In
geni
eur-
w
isse
nsch
afte
n 4
Bachelorarbeit*
14
Semester-arbeit 1*
4
Visuelle Kommunkation
2
Semester-arbeit 2*
6
VertiefungNaturmanagement
Umweltplanung
6
Landschafts-pflege*
6
Naturwissen-schaften 1
Chemie 1
Mathematik für Umweltingenieure 1
6
Naturwissen-schaften 2
Chemie 2
Bodenkunde 2
4
Umweltchemie und Analytik
4
Environmental analysis
4(engl.)
Erdwissen-schaften
Geologie
Bodenkunde 1
4
Angewandte Mathematik und StatistikMathematik fürUmweltingenieure 2
Statistik 4
Datenanalyse
2
Biosynthese und -analytik
4
Molecular biological analysis and application
4(engl.)
Physik 2
4
Physik 1
3
Environmental heat
4
GLErneuerbare Energien und Ökotechno- logien 2
6
GLErneuerbare Energien und Ökotechno- logien 1
4
Gebäude- energie-projektierung
6
Energie und Siedlung
6
SolarthermiePhotovoltaik
6
Energie-effizienz
6
Basics of rene-wable energies and ecological engineering 3
6
GL Natur-management 2
6
GL Natur-management 1
4
Gewässer-ökologie und Revitalisierung
6
Bodenökologie und Bodenschutz
6
Naturgefahren und Schutzwald
6
Wildtier-management*
6
Basics of nature management 3
6(engl.)(engl.)
Nach- wachsende Rohstoffe
4
Water, energy, wastewater
4(engl.)
Angewandte Ökologie 1
4
Ökologie
Ökologie
Umweltanalytik
4
4
Vegetation analysis and plant systematics
4
Sommer School**
4(engl.)
Didaktik und Kommunikation
4
(engl.)(engl.) (engl.)ECTS
Credits
Individualisiertes Fachstudium
Grundlagenstudium
Studienmodell
2. Semester
1. SemesterPflichtmodule
4. Semester
3. Semester
6. Semester
5. Semester
Minors und Wahlmodule
Vertiefungsmodule
Das Vollzeitstudium dauert sechs Semester und umfasst min-destens 180 Credits (ECTS). Ein Credit entspricht rund 30 Stun-den Lernleistung (Präsenzunterricht sowie Selbststudium). Pro Semester werden im Schnitt 30 Credits erlangt.
Grundlagenstudium
Im 1. und 2. Semester besuchen Sie alle Pflichtmodule und starten Ihre Vertiefungsrichtung. Mit dem Erreichen von min-destens 40 Credits aus dem Grundlagenstudium sind Sie be-rechtigt, ins 3. Semester einzusteigen.
Individualisiertes Fachstudium
Das 3. bis 6. Semester gestalten Sie weitgehend selbst nach Ihren Interessen und Berufszielen. Das gesamte Modulange-bot finden Sie in der Umschlagsseite.
Vertiefung
Es stehen fünf Vertiefungen zur Auswahl: Naturmanagement (NM) Biologische Landwirtschaft und Hortikultur (BLH) Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung (UNE) Erneuerbare Energien und Ökotechnologien (EÖ) Urbane Ökosysteme (UÖ)
Sie wählen Ihre Vertiefung im 1. Semester und besuchen vom 2. bis 4. Semester die entsprechenden Grundlagenmodule.
Im 5. und 6. Semester wählen Sie mindestens vier Module Ihrer Vertiefung. Zusätzlich können Sie Module aus anderen Vertiefungen dazu kombinieren. Besprechen Sie frühzeitig in der Studienberatung, was es dabei alles zu beachten gilt. Fachlicher Abschluss der Vertiefung bildet die Bachelorarbeit im letzten Semester.
Minors und Wahlmodule
Im 3. und 4. Semester bilden Minors und Wahlmodule den Hauptteil. Sie lassen sich vielfältig mit der Vertiefung kombi-nieren und bereiten auf Module im letzten Studienjahr vor. Es werden fünf verschiedene Minors angeboten: Artenkenntnisse Bildung und Beratung Felddiagnostik und Analytik Ökobilanzierung und Labelmanagement Internationales Profil
Minors sind im Gegensatz zur Vertiefung freiwillig. Jeder Mi-nor besteht aus Wahlmodulen, die auch einzeln besucht wer-den können (siehe Seite 91).
Good to know Um den fachlichen Kompetenzaufbau zu gewährleisten, beachten Sie bei der Modulzusammenstellung unbedingt die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen für die Module (siehe Modulguides). Da be-stimmte Module parallel stattfinden, ist nicht jede Kombination möglich.
Studienaufbau
Herbstsemester 2017/18
Monat September Oktober November Dezember Januar Februar
KW 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 1 2 3 4 5 6 7
UI 171. Semester
UI 163. Semester
UI 155. Semester
1. Quartal 2. Quartal
Semesterarbeit 2
Modulprüfungen
Unterrichtsfreie Zeit
Zeitfenster für ausgelagerte Lehr veranstaltungen
Vorlesungen
Obligatorische Projektwochen
Jahresplanung 2017/18
Die aktuellen Stunden- und Jahrespläne sind zu finden unter: u www.zhaw.ch/lsfm/wichtige-dokumente
Projektwoche Kommunikation
Projektwochen Lebensräume CH und Environmental Analysis
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 20178
Frühlingssemester 2015
Monat März April Mai Juni Juli August
KW 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37
UI 142. Semester
UI 134. Semester
Semesterarbeit 1
UI 126. Semester
1. Quartal 2. Quartal
Bachelorarbeit
An folgenden Tagen ist die Schule offiziell geschlossen:
Karfreitag (Freitag, 3. April 2015), Ostermontag (Montag, 6. April 2015), Tag der Arbeit (Freitag, 1. Mai 2015), Auffahrt (Donnerstag, 14. Mai 2015 und Freitag, 15. Mai 2015), Pfingstmontag (Montag, 25. Mai 2015), Weihnachten / Neujahr (KW 52 und KW 1)
Frühlingssemester 2018
Monat Februar März April Mai Juni Juli August Sept
KW 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37
UI 172. Semester
UI 164. Semester
Semesterarbeit 1
UI 156. Semester
1. Quartal 2. Quartal
Bachelorarbeit
An folgenden Tagen ist die Schule offiziell geschlossen:
Karfreitag (Freitag, 30. März 2018), Ostermontag (Montag, 2. April 2018), Tag der Arbeit (Dienstag, 1. Mai 2018), Auffahrt (Donnerstag, 10. Mai 2018), Pfingstmontag (Montag, 21. Mai 2018), Nationalfeiertag (Mittwoch, 1. August 2018), Weihnachten / Neujahr (KW 52 und KW 1)
9Jahresplanung 2017/18
Liebe Studierende
Es freut uns, Sie hier im Grüental zum Bachelorstudium Umweltingenieurwesen begrüssen zu dürfen. Sicher-lich werden Sie bald feststellen, dass das Grüental eine ideale Lehr- und Lernumgebung darstellt und mit seiner einmaligen Atmosphäre auch Ihnen Inspiration und Muse liefern kann.
Editorial
Danièle LagnazStudiengangleiterin BSc
Unser Studium ist modern, vielseitig und greift aktuelle Forderungen nach Offenheit und Flexibilität auf. Wir wer-den Ihnen agrarische, technische, soziale, natur- und kulturgeographische Aspekte der Umwelt- und Land-schaftsgestaltung ver-mitteln und Ihnen das Rüstzeug dazu liefern, unterschiedliche Perspektiven einzuneh-men und ein Verständnis für die Komplexität der heuti-gen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln. Denn wir alle sind Teil unserer Lebenswelt und stehen darum direkt in der Verantwortung, nachhaltig und zu-kunftsfähig zu Handel.
Sie, liebe Studierende, sind ein wichtiger Teil dieses Wirkens und Handelns. Sie bringen die Energie ins Grüental, die wir für unsere Lehre benötigen. Der Aus-tausch mit Ihnen spiegelt sich auch in unserer Arbeit wieder und begeistert uns immer wieder von Neuem.
Sie haben sich für ein einzigartiges Studium ent- schieden, welches von Ihnen viel Eigenverantwortung und selbstständiges Handeln erfordert. Natürlich beglei-ten wir Sie auf dem Weg, damit Sie ihre Ziele erreichen. Geniessen Sie Ihre Zeit hier! Wir wünschen Ihnen ein an-regendes, spannendes und erfolgreiches Studium.
Editorial 11
Inhalt
Das Studium Umweltingenieurwesen 14
Das Studium im Detail 18
Aufnahmebedingungen 18
Studiensekretariat 20
Unterstützungs- und Zusatzangebote 21
Prüfungen 22
Internationale Mobilität 24
Auslandaufenthalt 24
Nach dem Studium 28
Berufliche Perspektiven 28
Absolventenbefragung 32
Masterstudium Umwelt und Natürliche Ressourcen 34
Weiterbildung 36
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201712
Minors und Wahlmodule 95
Minors 96
Wahlmodule 102
Das IUNR 122
Lehren und Forschen 122
Ein Institut, fünf Standorte 123
Studentenleben 124
Freizeit – Neben dem Studieren 124
Studierenden- und Absolventenprojekte 126
IUNR Who is Who 130
Grundlagenstudium 37
Module der Vertiefung
Naturmanagement 53
Module der Vertiefung
Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 61
Module der Vertiefung
Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung 71
Module der Vertiefung
Erneuerbare Energien und Ökotechnologien 79
Module der Vertiefung
Urbane Ökosysteme 87
Inhalt 13
Als Umweltingenieurinnen und Umweltingenieure lösen Sie Aufgaben im Spannungsfeld zwischen wirtschaft-lich-gesellschaftlichen Ansprüchen und einer nachhal-tigen Nutzung der natürlichen Ressourcen. Sie gestal-ten die Interaktionen Mensch–Umwelt mit, übernehmen Verantwortung und leisten einen Beitrag für eine lebens-werte Zukunft. Der Arbeitsmarkt in der Umweltbranche ist vielfältig, ständig in Bewegung und verlangt nach an-passungsfähigen, flexiblen Fachleuten mit breitem und vernetztem Wissen. Das Studium Umweltingenieurwe-sen ist dafür optimaler Ausgangspunkt.
u Studienmodell und Modulangebot siehe Umschlagsseite u Kurzbeschreibung Module siehe Seite 34 ff. u Modulguides: www.zhaw.ch/iunr/bachelor/module
Massgeschneidert und einzigartig
Wir bieten ein Studienmodell, das künftige Arbeitswel-ten antizipiert und eigenverantwortlichem Handeln eine besondere Bedeutung beimisst. Im ersten Studienjahr, dem Grundlagenstudium, wird das fachliche Fundament gelegt. Alle unsere Studierenden besuchen Module in Naturwissenschaften, in Gesellschaft und Kommunika-tion, Projektmanagement und Informatik. Das zweite und dritte Studienjahr bilden das individualisierte Fach-studium, das Sie nach persönlichen Interessen und Berufszielen selbst gestalten. Dazu stehen fünf Vertie-fungen, fünf Minors sowie ein breites Angebot an er-gänzenden Wahlmodulen zur Auswahl. Mit minimalem Pflichtanteil und maximaler Wahlfreiheit sind unzählige Kombinationen denkbar. Schwerpunkte werden nicht nur bei den Wahlmodulen, sondern selbst in den Ver-tiefungen und Minors individuell gesetzt. Dies erfordert eine hohe Eigenverantwortung sowie Wille und Freude am Gestalten des eigenen Kompetenzprofils.
Das Studium Umweltingenieurwesen
Studiengangleiterin BSc
Danièle Lagnaz
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201714
Praxisnah und angewandt
Die theoretisch vermittelten Inhalte und Methoden wer-den in Übungen auf dem Campusgelände, im Feld und Labor vertieft und auf Exkursionen und Projektwochen in einen realen Kontext eingebettet. Begleitet und ange-leitet werden Sie von unseren erfahrenen, engagierten Lehrpersonen. Projekt-, Semester- und Bachelorarbei-ten bieten zudem optimale Gelegenheiten, um Frage-stellungen von Auftraggebern aus der Umweltbranche zu bearbeiten und dabei erste Kontakte zur Arbeitswelt zu knüpfen.
Am Puls der Zeit
Papierlos studieren, Mathematik im flipped classroom büffeln, Pflanzen mit Tablets bestimmen oder in virtu-ellen Kursen den Horizont erweitern, die Digitalisierung eröffnet neue und bisher ungeahnte Möglichkeiten, sich aktuelles Wissen aus dem weltweiten Wissenspool zu erschliessen. In unserem Studiengang werden Sie mit vielfältigen Formen und Anwendungen digitaler Leh-re konfrontiert und zur Auseinandersetzung mit neuen Medien angeregt. So können Sie sich wichtige digitale Kompetenzen für den Arbeitsplatz der Zukunft aneignen.
Das Studium Umweltingenieurwesen 15
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Flexibel und individuell planbar
Das Studium kann in Voll- oder Teilzeit besucht werden. Sie profitieren in beiden Fällen vom gesamten Modul-angebot und den Wahlmöglichkeiten. Da das Studium auch ausserhalb der regulären Semester- und Rahmen-stundenpläne Zeit für Feldarbeiten, Projektwochen oder Prüfungsvorbereitungen in Anspruch nimmt, raten wir Vollzeitstudierenden von einem Nebenerwerb ab. An-ders sieht dies beim Teilzeitstudium aus. Der individuelle Stundenplan erlaubt es Ihnen, einer flexibel planbaren Berufstätigkeit nachzugehen. Der Zeitanspruch für das Studium beträgt zwei bis vier Tage pro Woche und ver-teilt sich über vier bis sechs Jahre. Wir unterstützen Sie bei der Planung Ihres individuellen Studiums.u Jahresplanung Studium siehe Seite 4
Über die Grenzen mobil
Sie möchten Ihren Studienalltag international ausrichten? Wir bieten ein attraktives Umfeld: Ob Sie ein Austausch-semester an einer schwedischen Universität besuchen, ein Praktikum in Kuba absolvieren oder Ihre Bachelorar-beit in Tansania schreiben – die Angebote sind vielfältig und ermöglichen Ihnen einmalige Erfahrungen. Auch im täglichen Unterricht fördern wir die Sprachkompetenz unserer Studierenden und bieten, nebst Sprachunter-richt, im vierten Semester verschiedene naturwissen-schaftliche Module in Englisch an. u Internationale Mobilität siehe Seite 20
Bereich Internationales
Yvonne Christ
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Florian Bauer
Telefon +41 58 934 51 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201716
Wir beraten Sie
Das individualisierte Fachstudium, die Kombination von Arbeit und Studium und das Mobilitätsangebot eröffnen unzählige Wahlmöglichkeiten. Welchen Weg wollen Sie einschlagen? Was passt am besten zu Ihren Interessen und Berufszielen? Profitieren Sie von den Erfahrungen unserer Studienberaterinnen und -berater und bespre-chen Sie Ihren persönlichen Studienverlauf und Ihre Stu-dienfortschritte.
Studienberatung EÖ (siehe Seite 76)
Christoph Koller
Telefon +41 58 934 56 25 [email protected]
Sophia Egloff
Telefon +41 58 934 52 [email protected]
Studienberatung UÖ (siehe Seite 84)
Florian Brack
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Evelyn Trachsel
Telefon +41 58 934 55 [email protected]
Studienberatung UNE (siehe Seite 68)
Bettina Hendry
Telefon +41 58 934 59 56 [email protected]
Studienberatung NM (siehe Seite 50)
Martina Reifler-Bächtiger
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Martin Wyttenbach
Telefon +41 58 934 58 26 [email protected]
Studienberatung BLH (siehe Seite 58)
Hans-Rudolf Keller
Telefon +41 58 934 59 27 [email protected]
Monika Hutter
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Das Studium Umweltingenieurwesen 17
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Berufsmaturität
Personen mit einer Berufsmaturität und einer Berufslehre in einem der Studienrichtung verwandten Berufsfeld kön-nen das Studium ohne weitere Arbeitswelterfahrungen aufnehmen.Personen mit einer Berufsmaturität und einer Berufslehre in einem fachfremden Berufsfeld müssen vor Studien-beginn eine einjährige Arbeitswelterfahrung in einem der Studienrichtung verwandten Berufsfeld nachweisen.
Gymnasiale Maturität
Personen mit einer gymnasialen Maturität müssen vor Studienbeginn eine einjährige Arbeitswelterfahrung in einem der Studienrichtung verwandten Berufsfeld absol-vieren.
Fachmaturität
Personen mit einer Fachmaturität müssen vor Studien-beginn eine einjährige Arbeitswelterfahrung in einem der Studienrichtung verwandten Berufsfeld absolvieren. Be-rufsfeldbezogene Praktika können angerechnet werden.
Aufnahmebedingungen
Das Studium im Detail
Arbeitswelterfahrung
Bereits erworbene Arbeitswelterfahrungen können an-teilsmässig angerechnet werden. Diese Anrechnung er-folgt «sur Dossier». Senden Sie dazu Ihren Lebenslauf an das Studiensekretariat. Für Ihre Arbeitswelterfahrung steht Ihnen die Wahl des Unternehmens grundsätzlich frei, es können auch mehrere Praxistätigkeiten im In- oder Ausland erfolgen. Zur Anerkennung Ihrer Arbeits-welterfahrung lassen Sie von Ihrem zukünftigen Arbeit-geber eine Vereinbarung ausfüllen und senden diese an das Studiensekretariat. Die Arbeitswelterfahrung müssen Sie anhand eines schriftlichen Berichtes sowie durch Arbeitszeugnisse belegen.u www.zhaw.ch/lsfm/bachelor/zulassung u www.zhaw.ch/iunr/bachelor/arbeitswelterfahrung
Kontakt Studiensekretariat
E-Mail: [email protected] +41 58 934 59 61
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201718
Anmeldung
Der Anmeldeschluss ist jeweils der 30. April. Das offi-zielle Anmeldeformular befindet sich auf der Homepage oder kann beim Studiensekretariat angefordert werden:u www.zhaw.ch/lsfm/bachelor/anmeldung
Informationsveranstaltungen
Viermal jährlich finden an der ZHAW in Wädenswil In-formationsveranstaltungen statt, an denen Studienbe-raterinnen und -berater und Studierende Auskunft zum Studium geben:• Samstag, 7. Oktober 2017• Dienstag, 31. Oktober 2017• Mittwoch, 7. März 2018• Samstag, 24. März 2018• Mittwoch, 3. Oktober 2018• Samstag, 27. Oktober 2018u www.zhaw.ch/lsfm/infoveranstaltungen
Persönliche Beratung
Für eine persönliche Beratung stehen die Studienbera-terinnen und -berater gerne zur Verfügung (siehe Seite 13).
Vorbereitung auf das Studium
Zur Vorbereitung auf das Studium und zur Auffrischung der Kenntnisse bietet die ZHAW einen Online-Vorbe-reitungskurs in Mathematik sowie Vorkurse in Botanik, Chemie, Mathematik, Pflanzenkenntnisse und Physik an. u www.zhaw.ch/lsfm/vorkurse
Das Studium im Detail 19
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Studiensekretariat
Das Studiensekretariat ist zuständig für:
• Administrative Fragen rund um das Studium• Versand von Infounterlagen• Dossierbetreuung der Studierenden• Studienbestätigungen• Anlassplanung Studium im Evento• Bearbeitung Kursdispensationen• Organisation Modul- und Repetitionsprüfungen• Erstellung und Versand von Zeugnissen• Bearbeitung formeller Fragestellungen betreffend
Semester- und Bachelorarbeiten• Auskunft Stipendien, Kinderzulagen etc.• Militärberatungu www.zhaw.ch/lsfm/studiensekretariat
Anschrift für die Postzustellung
ZHAW Life Sciences und Facility ManagementStudiensekretariatGrüental, Postfach, CH-8820 Wädenswil
Schalteröffnungszeiten
• Campus Grüental
Montag bis Freitag von 8:30 bis 10:00 Uhr und von 10:30 bis 13:00 Uhr
• Campus Reidbach
Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr
Fragen werden auch telefonisch (+41 58 934 59 61) oder per Mail ([email protected]) beantwortet.Aktuelle Informationen für Studierende, wichtige Doku- mente und Wissenswertes rund ums Studium sind auf der Homepage zu finden.u www.zhaw.ch/lsfm/wichtige-dokumente
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201720
Während des ersten Jahres wird in den naturwissen-schaftlichen Grundlagenfächern für Chemie, Mathema-tik und Physik Unterstützung geboten:• Mathe-Fitnessstudio Interaktives Trainingstool, welches
vor oder während dem Studium genutzt werden kann. u moodle.zhaw.ch
• Mathe-Assistenz Unter Anleitung werden in Sprech- stunden die Themen des aktuellen Unterrichts geübt.
• Sprechstunden Lehrkräfte beantworten während zu-sätzlicher Stunden Fragen aus diversen Fächern.
• Übungsstunden Begleitend zum Mathematik-, Chemie- und Physikunterricht werden zusätzliche Aufgaben selbstständig oder in der Gruppe gelöst.
• Tutorenkurse Studierende aus höheren Semestern bie-ten Unterstützung an, damit sich Studierende besser auf die Prüfungen vorbereiten können.
u www.zhaw.ch/lsfm/wichtige-dokumente
Unterstützungs- und Zusatzangebote
Zusätzlich zu den Unterstützungsangeboten in den na-turwissenschaftlichen Fächern gibt es Unterstützung im Bereich Sprachen. Bei Bedarf wird eine writing clinic angeboten, bei der ein Englisch-Dozent zur Verfügung steht, um Studierende bei Texten und Präsentationen, die in Englisch gehalten werden müssen, zu unterstüt-zen und zu beraten. u www.awg.zhaw.ch/de/science/awg/language-services
Das Studium im Detail 21
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Modulanmeldungen sind verbindlich. Bei erfolgter An-meldung müssen Module abgeschlossen und bestan-den werden.
Ein Modul ist bestanden, wenn:
• die Modulnote 4.00 erreicht ist oder die Modul- gruppennote, zu der das Modul gehört, 4.00 ist und
• keine Kursnote unter 2.50 liegt und • alle Kurse mit Prädikat bestanden sind.
Nicht bestandene Leistungsnachweise
Nicht bestandene Leistungnachweise können einmal wiederholt werden. Gilt ein Modul als «nicht bestanden», so müssen alle Kurse dieses Moduls wiederholt werden. Bei der Anmeldung zur Wiederholung eines Moduls ent-scheiden Sie sich für eine der folgenden Varianten:• Modulwiederholung Alle bewerteten Leistungsnachwei-
se werden anlässlich der nächsten regulären Modul-durchführung wiederholt oder
• Repetitionsprüfung Nur die zeitlich abgesetzten Prü-fungen des Moduls werden anlässlich des nächsten regulären Prüfungstermins wiederholt;
Prüfungen
die bereits erbrachten Erfahrungsnoten der Leistungs-nachweise während des Semesters werden für die Notenberechnung übernommen.
Melden Sie sich nicht für eine bestimmte Variante an, werden Sie automatisch für die Modulwiederholung an-gemeldet.
Berechnungsbeispiele für eine Modulgruppe
Die Gewichtung der Module in einer Modulgruppe rich-tet sich nach der Anzahl Credits (ECTS), die Gewichtung der Kurse in einem Modul richtet sich in der Regel nach dem Workload. Die Gewichtung ist im Anhang zur Stu-dienordnung Bachelor-Studiengang Umweltingenieur-wesen geregelt.u www.zhaw.ch/lsfm/wichtige-dokumente
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201722
Beispiel «Modul nicht bestanden»
In diesem Beispiel muss das Modul Naturwissen-schaften 1 (beide Kurse!) wiederholt oder die Repeti-tionsprüfung gemacht werden.
Modulgruppe Natur- und Ingenieurwissenschaften 2
3.95 = nicht bestanden
Modul Naturwissenschaften 1 3.75 (60% der Modulgruppennote) = nicht bestanden• Kurs Chemie 1 4.00 (50%)
• Kurs Mathematik für Umweltingenieure 1 3.50 (50%)
Modul Erdwissenschaften
4.25 (40% der Modulgruppennote) = bestanden• Kurs Geologie 4.00 (75%)
• Kurs Bodenkunde 5.00 (25%)
Beispiel «Modul bestanden»
In diesem Beispiel muss kein Modul (und kein Kurs) wiederholt werden, da die Note der Modulgruppe genügend ist.
Modulgruppe Natur- und Ingenieurwissenschaften 1
4.38 = bestanden
Modul Biologie 1
3.50 (50% der Modulgruppennote) = nicht bestanden, muss aber wegen genügender Modulgruppennote nicht wiederholt werden.• Kurs Botanik 1 3.25 (50%)
• Kurs Mikrobiologie 3.75 (50%)
Modul Nutzung natürlicher Ressourcen
5.25 (50% der Modulgruppennote) = bestanden• Kurs Nutzung natürlicher Ressourcen 5.50 (50%)
• Kurs Flora und Fauna 1 5.00 (50%)
Das Studium im Detail 23
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Auslandaufenthalt
Zur individuellen Profilierung können Sie das Studium international gestalten. Das IUNR bietet Ihnen attraktive und einzigartige Auslandprogramme an.u www.zhaw.ch/iunr/bachelor/international
Internationale Mobilität
Yvonne Christ
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Auslandsemester
Das Swiss-European Mobility Programme (SEMP) ist das Austauschprogramm der europäischen Hoch-schulen. Das Programm ermöglicht den Studierenden ab dem 3. Semester einen mitfinanzierten Auslandauf-enthalt von ein oder zwei Semestern an einer der über 60 IUNR-Partnerhochschulen. Gehört die Wunsch-Uni-versität nicht zu den Austauschpartnern, können sich Studierende als Freemover weltweit an jeder Hochschu-le für ein Gaststudium bewerben. Die dabei erworbenen Credits (ECTS) werden angerechnet, wenn alle nötigen Formalitäten eingehalten werden.
Modul «Praktikum Internationale Zusammenarbeit»
Im letzten Studienjahr kann dieses drei- bis sechsmona-tige Wahlmodul gewählt werden. Der inhaltliche Fokus des Praktikums wird stark durch die Studierenden ge-prägt. Ein Projekt mit selbstgewähltem Vertiefungsfokus in einem Land des Südens oder des Ostens zu bearbei-ten, ist eine einmalige Chance. Der Einblick in die Be-rufsperspektiven in der Internationalen Zusammenarbeit schafft Klarheit, ob eine Karriere in der IZA angestrebt werden möchte.Die Informationsveranstaltung zum Modul findet Ende des 3. Semesters statt, der Modulbeschrieb ist auf Sei-te 113 zu finden.
Bachelorarbeit mit einer ausländischen Institution
Weiter besteht die Möglichkeit, die Arbeit an der Bache-lor-Thesis mit einem Auslandaufenthalt zu verknüpfen. Eine international ausgerichtete Fragestellung wird in Zusammenarbeit mit externen Partnern (Organisation oder Hochschule im Ausland) erarbeitet. Der Modulbe-schrieb ist auf Seite 48 zu finden.
Individuelle Planung in der unterrichtsfreien Zeit
Eine Summer School, Sprachschule oder ein Praktikum im Ausland soll entweder zwischen den Semestern oder im Rahmen einer Semesterpause eingeplant werden. Verschiedene Organisationen (z. B. IAESTE) bieten Hilfe und / oder vermitteln direkt Praktikumsstellen. Aktuelle Angebote sind im Moodle-Kurs «Auslandsemester am IUNR» ausgeschrieben. Eine Anrechnung von Credits (ECTS) wird durch die Studienberatung geprüft und be-willigt.
Internationale Mobilität 25
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201726
Beispiele «Praktikum Internationale Zusammenarbeit»
• N’Gong, Kenia: «Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Einsatz von Neophyten»• Sucre, Bolivien: «Nachhaltiger Tourismus in Sucre»• Vangvieng, Laos: «Planning and implementing an edible mushroom farm with a detailed guidance for
mushroom cultivation»
Beispiele für Bachelorarbeiten
• Moldawien: «Massnahmen zur Förderung des nachhaltigen Traubenanbaus in der Moldau»• Medellin, Kolumbien: «Konzeptionelle Vorschläge zur Verbesserung der Effektivität des Förderprogramms
Green Credit Line vom SECO»• Dar es Salaam, Tansania: «Ertragssteigerung der urbanen Kleinlandwirtschaft mithilfe von Wicking Beds
und Fischzuchtabwasser»
Beispiele für Auslandsemester
• Sungkyunkwan University, Korea• Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Deutschland• University College Cork, Irland
Internationale Mobilität 27
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Berufliche Perspektiven
Umweltmärkte entwickeln sich rasant und sehr dyna-misch. Den Wirtschaftsbereichen Energie- und Wasser-versorgung, regionale Landwirtschaft, Stadt- und Land-schaftsentwicklung, Umwelttechnologien und -services werden sowohl kurz- als auch langfristig hohe Entwick-lungspotenziale zugeschrieben. Im Zuge einer nachhaltig ausgerichteten Wirtschaft werden im Umweltsektor zahl-reiche neue Arbeitsstellen geschaffen.Das Bachelorstudium führt zur Berufsbefähigung und er-öffnet dank der praxisorientierten Ausbildung vielfältige Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sei es als Mitarbeitende von privaten Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen und Non-Profit-Organisationen oder als selbstständige Unter-nehmerinnen und Unternehmer.u www.zhaw.ch/iunr/bachelor/perspektiven
Nach dem Studium
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201728
Cyril Inderbitzin (UI10, Vertiefung NM)
Leiter Inspektorat, ARV Aushub-, Rückbau- und Recycling Verband Schweiz, Schlieren
Tätigkeiten
«Als Leiter des Inspektorats bin ich neben der Inspekti-
on von Anlagen für die Planung der Inspektionen sowie
für die Schulung der Inspektoren zuständig. Zusätzlich
bearbeite ich verschiedenste Projekte, beispielsweise zu
Stoffflussbetrachtungen oder Frachten-Modellierungen
von Schadstoffen aus bestimmten Bauabfallfraktionen auf
kantonaler oder auch nationaler Ebene. Das neuste Projekt
ist eine Branchenlösung in Form eines Pflichtenhefts über
die Inspektionen, wodurch ein einheitliches Angebot für
alle Kantone zustande kommt.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Chemietechnologe
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Brigitte Pfammatter (UI12, Vertiefung UNE)
Projektleiterin Öffentlichkeitsarbeit & Marketing, Oikocredit deutsche Schweiz, Winterthur
Tätigkeiten
«Oikocredit bietet seit mehr als 40 Jahren die Möglichkeit,
Geld in soziale, ethische und ökologische Projekte in Ent-
wicklungsländern zu investieren.
Teil meiner Arbeit ist es, das Thema Geld in der deutsch-
sprachigen Schweiz zu enttabuisieren und die Menschen
auf dessen Wirkung hin zu sensibilisieren. Dies geschieht
mit Vorträgen und Workshops, mit Werbung und Medien-
beiträgen. Ausserdem liegt ein weiterer Fokus meiner
Arbeit auf der Kommunikation zu unseren bestehenden
Mitgliedern in der Deutschschweiz.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Zierpflanzengärtnerin
Marcel Tanner (UI10, Vertiefung BLH)
Projektleiter Forschung und Entwicklung, Andermatt Biocontrol AG, Grossdietwil
Tätigkeiten
«Bei meiner Arbeit leite ich Projekte im Bereich der
Insektenzuchten und Vierenvermehrung für die Pflanzen-
schutzmittelproduktion. Meine Aufgabe ist die Entwicklung
neuer und die Optimierung bestehender Produktions-
prozesse sowie deren Implementierung in die Produktion.
Zudem arbeite ich im EU-Forschungsprojekt BIOCOMES
mit, dessen Ziel es ist, den integrierten Pflanzenschutz zu
fördern. Ein Teil meines Projektes ist die Entwicklung eines
Produktes auf Schlupfwespenbasis gegen die Kohleule in
Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungspartnern.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Konstrukteur
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201730
Frederik Gort (UI13, Vertiefung EÖ)
Projektleiter, dhp technology AG, Zizers
Tätigkeiten
«Das Startup-Unternehmen dhp technology entwickelt
ein weltweit einzigartiges Solar-Faltdach. Die Anwendung
erfolgt über Infrastrukturflächen, wie Parkplätzen oder
Kläranlagen, schränkt den ursprünglichen Nutzen dieser
Flächen nicht ein und führt damit zu einer doppelten Nut-
zung der Flächen.
In meiner Rolle als Projektleiter begleite ich die Projekte
von Anfang bis Ende. Die Hauptaufgaben dabei sind die
Projektplanung, die Auslegung der PV-Systemkomponen-
ten, die Koordination aller Projektpartner sowie die Leitung
der Ausführungsarbeiten vor Ort.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Automechaniker, Nebenjobs im Baugewerbe und
als Anlagenführer
David Risi (UI14, Vertiefung UÖ)
Projektleiter, Stadtgärtnerei Luzern
Tätigkeiten
«Die Stadtgärtnerei pflegt und unterhält die Grünanlagen der
Stadt Luzern. Ich arbeite an der Schnittstelle der Bereiche
Unterhalt, Planung/ Entwicklung und Naturschutz. Dazu
stehe ich im Austausch mit entsprechenden Vertretern der
Luzerner Stadtverwaltung. In der täglichen Praxis wende ich
die Kenntnisse, welche ich im Modul GIS erworben habe, an
und tausche mich regelmässig mit Vertretern der operativen
Ebene aus. Dank der Bearbeitung eines Themas im Rahmen
meiner Bachelorarbeit, welches stark praxisbezogen und auf
die Bedürfnisse der Stadtgärtnerei Luzern abgestimmt war,
konnte ich wichtige Ergebnisse erzielen. Dies ermöglichte mir
eine erfolgreiche Bewerbung für die ausgeschriebene Stelle.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Koch
Nach dem Studium 31
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
TätigkeitsfelderDas IUNR führt regelmässig Befragungen und Gesprä-che mit Abschlussklassen und Klassenvertreterinnen und -vertretern zur Qualitätssicherung durch. Im Herbst 2015 haben wir die Klasse befragt, welche im Januar 2013 erfolgreich das Studium abgeschlossen hat.Die Resultate zu den Tätigkeitsfeldern, der Erwerbstä-tigkeit und der beruflichen Funktion sind nachfolgend dargestellt.
Absolventenbefragung
23%
Natur- und Landschaft
13%
Umweltbildung
11%
Garten- und Landschaftsbau
10%
Landwirtschaft
5%
Energieeffizienz
GIS-Anwendungen
3%
Abwasserreinigung
Energieberatung
Umweltmanagement
Sonstiges
1.5%
Abfall
Baugewerbe
Bodenschutz/Altlasten
Entwicklungszusammenarbeit
Evolutionsbiologie
Gemeinde/Regionalentwicklung
Gewässerökologie/Revitalisierung
Naturgefahren
Obst, Gemüse und Weinbau
Pflanzenschutz
Pflanzenzucht
Solarthermie/Photovoltaik
Stadt-und Raumplanung
Umweltplanung
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201732
Erwerbstätigkeit
Ich gehe einer Erwerbstätigkeit nach (74%) Ich bin wieder in Ausbildung (11.5%) Ich bin auf der Suche nach einer Stelle (RAV) (1.5%)
Ich bin aus anderen Gründen wie Familie, Reise etc. nicht erwerbstätig (13%)
Berufliche Funktion
ArbeitnehmerIn ohne Führungsfunktion (50%) ArbeitnehmerIn mit Führungsfunktion (21%) PraktikantIn (19%) Selbstständig (10%)
Nach dem Studium 33
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Masterstudium: Master of Science in Umwelt und Natürliche Ressourcen
Eine Herausforderung unserer Zeit ist es, für uns und nachfolgende Generationen eine lebenswerte Welt zu gestalten. Der MSc in Umwelt und Natürliche Ressour-cen (UNR) qualifiziert Sie zum Umweltexperten und zur Nachhaltigkeitsspezialistin, um anspruchsvolle Aufga-ben in Unternehmen, Bildungs- und Forschungsinstituti-onen zu übernehmen.
Ausbildungsziel
Der neue IUNR-Master baut konsekutiv auf die Schlüs-selkompetenzen des BSc Umweltingenieurwesen auf. Im dreisemestrigen Studiengang (90 ECTS Credits, Vollzeit, Teilzeit auch möglich) vertiefen Sie Ihre Fach- und Metho-denkompetenzen, um Ihre Problemlösungsfähigkeiten in einem neuen Umfeld anwenden zu können. Interdiszipli-näre Fähigkeiten und anwendungsorientierte Forschung stehen deshalb im Fokus des Masterprogramms.
Das Masterstudium kombiniert sozio-ökonomische und naturwissenschaftliche Fragestellungen und For-schungsmethoden. Damit werden Sie befähigt, aktuelle Probleme und künftige Entwicklungen in Ihrem Berufs-umfeld zu erkennen und zu analysieren.
Master Research Units (MRU)
Vor dem Studium entscheiden Sie sich für einen der drei Schwerpunkte (Master Research Units MRU) Agrofood-systems, Biodiversity & Ecosystems oder Ecological Engi-neering und bestimmen so den thematischen Fokus Ihres Masterstudiums. Zudem sind Sie in einer Forschungs-gruppe integriert und bringen sich in den Tutorials 1 und Tutorial 2 aktiv in konkreten Forschungsprojekten ein.
Zulassung
Zum Masterstudium wird zugelassen, wer über einen Hochschulabschluss im Fachbereich Umwelt und natür-liche Ressourcen oder in einem verwandten Gebiet oder über einen gleichwertigen Hochschulabschluss verfügt sowie die Eignungsabklärung erfolgreich absolviert hat.u www.zhaw.ch/iunr/master
Studiengangleiterin MSc
Angela Martucci Siefert
Telefon +41 58 934 52 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201734
Modulübersicht
2. Semester
3. Semester
4. Semester
1. Semester
Agrofood-systems and Chains
6
Sustainability Science
3
Aquaculture Systems
3
Natural Resource Management in Urban Areas
3
Agriculture for the Future
3
Natural Resource Management in Emerging Economies 3
Environmental Ethics
3
Environmental Mediation
3
Environmental Economics
3
Behavioural Change
3
Geovisualisation(UZH)
3
Patterns and Trends in Environmental Data 3
Advanced Spatial Analysis (UZH)
3
Remote Sensing for Ecology
3
Natural Resource Management in Mountain Areas
3
Ecological Engineering
6
Ecosystems & Biodiversity
6
Double Degree University of Ljubljana (Slovenia)
Tutorial in Research Unit 1
6
Tutorial in Research Unit 2
6
Master Thesis
30
Research Methods
15
Legende
Pflichtmodule
Wahlmodule
optional
Nach dem Studium 35
Info
rmati
one
n
zum
Stu
diu
m
Nach dem «Bachelor of Science ZFH in Umweltinge-nieurwesen» stehen Ihnen zahlreiche Türen für Weiter-bildungen offen. Das IUNR bietet zukunftsweisende, in der Schweiz einzigartige und berufsbegleitende Zertifi-katslehrgänge CAS (Certificate of Advanced Studies) mit einem hohen Praxisbezug:
Natur und Umwelt
• CAS Bodenkartierung /cartographie des sols• CAS Makrozoobenthos –
Gewässerbeurteilung & Artenkenntnis*• CAS Natur im Siedlungsraum*• CAS Phytobenthos – Wasserpflanzen & Algen*• CAS Säugetiere – Artenkenntnis,
Ökologie & Management*• CAS Süsswasserfische Europas –
Ökologie & Management• CAS Vegetationsanalyse & Feldbotanik*
* mit Unterstützung des Bundesamtes für Umwelt BAFU
Weiterbildung
Energie und Nachhaltigkeit
• CAS Altlastenbearbeitung (SIPOL)
Bildung, Management, Kommunikation
• CAS Naturbezogene Umweltbildung• CAS Outdoorsport Management
Gesundheit
• CAS Gartentherapie• CAS Therapiegärten – Gestaltung & Management
Lebensmittel/Food, Getränke
• Excellence in Food – die Weiterbildung mit fünf Zertifikatslehrgängen
u www.zhaw.ch/iunr/weiterbildung
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201736
Grundlagenstudium
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
Mikrobiologie (Mibi)
Die Mikrobiologie sowie zelluläre Prozesse bilden die Grundlage, um so verschiedenartige Bereiche wie Phytopathologie, ökologi-sche Kreisläufe und technologische Nutzung von Mikroorganis-men, z. B. bei der Biogasproduktion, verstehen zu können. Die Studierenden lernen molekularbiologische Grundlagen sowie wichtige Merkmale von Mikroorganismen kennen.
Schwerpunkte• Entwicklung und Bedeutung der Mikrobiologie• Aufbau und Funktion prokaryotischer Zellen• Wachstum und Ernährung von Mikroorganismen• Bakterien, Viren und Pilze
Drei faszinierende Fragen stehen im Zentrum: Wie müssen Strukturen aufgebaut werden, damit sie lebendig sein können? Was für Prozesse laufen ab, wenn etwas lebt? Wie entstehen neue Lebewesen? Und nebenbei lernen die Studierenden viele wichtige Grundlagen der Biologie.
Biologie 1
Botanik 1 (Bot1)
Lebewesen besitzen die einzigartige Fähigkeit, Nachkommen zu erzeugen. Die Betrachtungsweise in diesem Kurs erfolgt auf der Basis der Evolution, ausgehend von eukaryotischen Einzellern, fortschreitend zu komplexeren pflanzlichen Lebewesen. Die Stu-dierenden erwerben Grundkenntnisse in den Bereichen Zytologie, Zellteilung, Moose und Farne.
Schwerpunkte• Zytologie eukaryotischer Zellen, Stofftransport• Zellvermehrung• Pflanzenphylogenie und Lebensraumbesiedlung• Moose und Farne
Roger Kuhn
Telefon +41 58 934 57 43 [email protected]
Roger Kuhn
Telefon +41 58 934 57 43 [email protected]
1. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201738
39
Bodenkunde 1 (Boku1)
Der Boden ist eine äusserst wichtige Lebensgrundlage. Bereits heute werden die meisten Böden genutzt, überwiegend für die Land- und Forstwirtschaft. Für eine nachhaltige Bodennutzung braucht es das Verständnis für diese Ressource. Die Studieren-den lernen, wie Böden entstehen und von welchen Faktoren die Bodenbildung beeinflusst wird.
Schwerpunkte• Verwitterung des Ausgangsgesteins• Mineralische und organische Bodensubstanz• Bodenbildungsfaktoren und -prozesse• Bodenklassifikation und -systematik
Gesteine entstehen in sehr langen Zeiträumen unter vielfältigen Bedingungen. Mineralische Verwitterungsprodukte sowie biogene Substanzen sind ihrerseits Ausgangsmaterialien für die Bodenbildung und deshalb von grundlegender ökologischer Bedeutung.
Erdwissenschaften
Geologie (Geo)
Die Hauptgesteinsgruppen werden bezüglich ihrer typischen petrographischen Eigenschaften besprochen. Die Studierenden setzen sich zudem mit grundlegenden geologischen Prozessen auseinander. Auf mindestens fünf Exkursions-Halbtagen werden ortstypische Gesteine gesucht und in gesteinskundliche und tek-tonische Zusammenhänge eingebettet.
Schwerpunkte• Plattentektonik, Gebirgsbildung und Entstehung der Alpen• Geologische Zeitskala• Aufbau der Erde und Gesteinskreislauf• Hauptgesteinsgruppen und tektonische Einheiten der Schweiz
Peter Klöti
Beatrice Kulli Honauer
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Grundlagenstudium 39
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
Der Kurs Klimatologie vermittelt Grundlagen, um Wetter und Klima sowie deren Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft zu verstehen. Wie jede Naturwissenschaft basiert die Klimatologie auf Beobachtung, Messung, Analyse und Modellbildung, dabei ist sie besonders datenintensiv. Datenerfassung und -analyse erfolgen heute elektronisch. Das Basiswissen zu Konzepten und Begriffen der elektronischen Datenverarbeitung wird im Kurs Informatik vermittelt.
Klimatologie und Informatik
Klimatologie (Kli)
Ohne Klima gäbe es kein Leben auf unserem Planeten. Jede Per-son weiss, was Wetter und Klima sind, ohne zu verstehen, wie sie funktionieren. Dieser Kurs vermittelt einen Überblick zum gegen-wärtigen Klima der Schweiz und die möglichen Auswirkungen des Klimawandels.
Schwerpunkte• Was ist Klimatologie?• Wie entwickelt sich das Klima? Was ist der Klimawandel?• Wie messe ich Veränderungen im Klima?• Welche Auswirkungen hat das Klima auf eine Gesellschaft
und die Wirtschaft?
Informatik (Inf)
Information und Datenverarbeitung durchdringen heute fast alle Lebensbereiche, deshalb sind nachhaltige Grundlagenkenntnisse der Informatik wichtig. Der Kurs vermittelt den professionellen Ein-satz der gebräuchlichsten Computerwerkzeuge. Anhand der pro-blemorientierten Anwendung wird Wissen über zentrale Begriffe und Konzepte der Informatik erarbeitet.
Schwerpunkte• Datenaufbereitung und -analyse• Visualisierung von Daten• Einfache Modellbildung• Relationale Datenbanken
Claudia Schmucki
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
Thomas Phillips
1. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201740
Kultur, Gesellschaft, Sprache 1 (KGS1)
Zum Studium gehören neben der Aneignung des Fachwissens auch die Vermittlung von kultureller Kompetenz und von histo-risch-politischem Bewusstsein. Die Studierenden werden unter-stützt, sich im Feld aktueller gesellschaftlicher Auseinanderset-zungen zu orientieren. Ausserdem lernen sie Anforderungen an wissenschaftliche Texte kennen und setzen sie in einer schriftli-chen Arbeit um.
Schwerpunkte • Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens• Vertiefung in ein allgemeinbildendes, gesellschaftlich
aktuelles Thema
Sprachliche Fähigkeiten und kulturelles Hintergrundwissen sind wichtige Grundlagen, um ein Studium an der ZHAW Wädenswil erfolgreich zu absolvieren und in der Berufswelt eigenständig mitzuwirken. Dazu gehören die Kurse Englisch und Kultur, Gesell-schaft, Sprache.
Kultur und Sprachen 1
English 1 (Eng1)
English is recognised as the international language of science and technology. Good knowledge of English is an advantage not only for the world of work but also during university studies. In this course students learn to communicate fluently in English. Course material in-cludes specialised texts and articles related to topical natural science issues.
Focal points• Grammar und vocabulary • Listening and speaking• Reading and writing
Maggi Lussi Bell
Telefon +41 58 934 58 18 [email protected]
Karin Altermatt
Telefon +41 58 934 58 04 [email protected]
Grundlagenstudium 41
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
Projektwoche UNR (PWUNR)
Als Einstieg in das Studium soll das Zusammenwirken von Mensch und Natur in der Landschaft mit einer eigenen Projektar-beit analysiert sowie anhand von Exkursionen aufgezeigt werden. Das Angebot widerspiegelt Inhalte des Studiums, bringt Vertie-fungsrichtungen näher und zeigt Einblicke in die Berufsfelder von Fachleuten im Umweltbereich.
Schwerpunkte • Einführung ins Studium und die Vertiefungsrichtungen• Fachexkursionen zu möglichen Vertiefungsrichtungen/
Berufsfeldern • Durchführung einer Projektarbeit
Stephan Brenneisen
Telefon +41 58 934 59 29 [email protected]
Natur und Gesellschaft 1Das Modul fokussiert auf den Menschen und seine Wechselwirkungen mit seiner natürlichen Umgebung. Die Mensch–Umwelt-Beziehung, die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung und die Berufsfelder von UmweltingenieurInnen bilden die Schwerpunkte.
Natur und Gesellschaft 1 (NaGe1)
Die Studierenden lernen die heutige Natur und Gesellschaft als dynamisches Abbild geschichtlicher Veränderungen zu verste-hen. Sie erwerben Grundlagen, um raum- und landschaftsbil-dende Prozesse zu beschreiben und Auswirkungen menschlicher Tätigkeiten auf Natur und Landschaft zu interpretieren. Zudem entwickeln die Studierenden ein Verständnis für gesellschaftliche Herausforderungen, Konzepte, Akteure und Instrumente einer nachhaltigen Entwicklung.
Schwerpunkte• Mensch–Umwelt-Beziehung• Nachhaltige Entwicklung
Reto Hagenbuch
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
1. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201742
Die äussere, erlebbare Welt ist in erster Linie stofflich. Die Chemie gewährt einen Blick hinter die Kulisse der äusseren Wahr-nehmung und lehrt Stoffaufbau und Wechselwirkungen. Beim Blick in diese Welt sind Muster und Gesetzmässigkeiten erkennbar. Die Mathematik ermöglicht die Formulierung und Nutzbarmachung dieser Gesetzmässigkeiten. Zusammen liefern Chemie und Mathematik das Gerüst für ein vertieftes Naturverständnis.
Naturwissenschaften 1
Chemie 1 (Che1)
In der allgemeinen Chemie werden der Aufbau, das Reaktionsver-halten und die Einflüsse von natürlichen und künstlichen Substanzen auf molekularem Level betrachtet. Dieses Wissen wird benötigt, um Umweltvorgänge zu erkennen, zu verstehen und möglicherweise zu beeinflussen. Die Studierenden lernen grundlegende Bereiche der an-organischen Chemie kennen, verstehen den Einfluss der Chemie auf die Umwelt und können so Ursachen auf molekularer Ebene erklären.
Schwerpunkte• Stoffe und deren Eigenschaften• Aufbau von Atomen, Molekülen, Salzen• Reaktionsgeschwindigkeit und Gleichgewichtsreaktionen• Säure-Base-Reaktionen• Chem. Laborpraktikum, Verfassen eines Versuchsberichts
Mathematik für Umweltingenieure 1 (Mat1)
Die Studierenden erarbeiten mit innovativen Methoden wichtige mathematische Begriffe und Werkzeuge als Grundlagen für die Berufs- und Forschungspraxis. Sie lernen dabei mathematisches Denken kennen, welches die Naturwissenschaften prägt.
Schwerpunkte • Funktionen allgemein, Funktionsdiagramme • Grundelemente der Wahrscheinlichkeit und Kombinatorik • Häufigkeitsverteilungen, Datenanalyse • Grundkonzepte der Differential- und Integralrechnung
Andri Schütz
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
vakant (Kontakt: Danièle Lagnaz)
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Grundlagenstudium 43
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
Nutzung natürlicher Ressourcen (NNR)
Im Kurs werden die Eckdaten und Prozesse zu den wichtigsten natürlichen Ressourcen und Rohstoffen vorgestellt. Dies beinhal-tet deren Vorkommen, eine Charakterisierung der Stakeholder, nachhaltige und nicht-nachhaltige Nutzungsformen sowie aktuelle Probleme und Lösungsansätze. Die Hervorhebung einer wissen-schaftlichen Betrachtungsweise macht eine sachliche Diskussion möglich.
Schwerpunkte• Charakterisierung der Ressourcen• Verfügbarkeit und Knappheit von Rohstoffen• Grundlegende Mechanismen der Ressourcennutzung
Flora und Fauna 1 (FlFa1)
Tier- und Pflanzenarten gelten als wichtige Ressourcen für den Menschen. Sie sind Nahrungsgrundlage, Energiequelle und we-sentlicher Teil der Biodiversität. Schützen und nutzen kann man nur, was man kennt. Artenkenntnisse sind deshalb unerlässlicher Bestandteil des Studiums. Im Fokus dieses Kurses stehen Gehöl-ze und Wasservögel.
Schwerpunkte • Gehölze im Sommer- und Winterzustand • Ökologie und anthropogene Nutzungsformen von Gehölzen • Einführung in die Ornithologie: Wasservögel
Wir als Menschheit nutzen eine Vielzahl natürlicher Ressourcen, ohne die unser Fortbestehen und unsere Entwicklung nicht stattfinden könnten. Diese Ressourcen sind aber auch das Kapital der Ökosysteme und haben bereits ohne unsere Nutzung ei-nen umweltökonomischen Wert für unseren Planeten. Mit der wachsenden Weltbevölkerung steigt der Ressourcenverbrauch und der Nutzungskonflikt verschärft sich. Es ist darum von grosser Wichtigkeit, ein Verständnis für die Zusammenhänge von Nutzung, Zerstörung und Bewahrung natürlicher Ressourcen zu erlangen.
Nutzung natürlicher Ressourcen
Bettina Hendry
Telefon +41 58 934 59 56 [email protected]
Dominik Refardt
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
1. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201744
In den Natur- und in den Ingenieurwissenschaften spielen quantitative Erkenntnisse eine grosse Rolle. Gerade in den Umwelt-wissenschaften nimmt die Bedeutung statistischer und anderer quantitativer Methoden aktuell sogar sehr zu. Auch wer dereinst selber keine umfangreichen Berechnungen anstellen wird, muss heutzutage gewisse Grundideen der Mathematik und ihre An-wendung auf Systemmodelle und deren Simulation verstehen. Ebenso wichtig sind statistische Argumente, Denkweisen, Analysen und Darstellungen.
Angewandte Mathematik und Statistik
Statistik (Sta)
In diesem Kurs werden zentrale Denkweisen und die Sprache der induktiven Statistik vermittelt. Die Studierenden lernen eine Auswahl statistischer Schätz- und Testmethoden kennen.
Schwerpunkte • Binomial-Verteilungs-Modell• Schätzungen aus Stichproben• Statistische Tests • Varianzananalyse, Regressionsanalyse
Mathematik für Umweltingenieure 2 (Mat2)
In diesem Kurs werden wesentliche analytische Grundlagen für das weitere Studium und den Berufsalltag von Umweltingenieurinnen erarbeitet.
Schwerpunkte • Ableitung• Integration• Differentialgleichungen• Dynamische Modelle
Sabine Schilling
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
2. Semester
Lukas Hollenstein
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Grundlagenstudium 45
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
Flora und Fauna 2 (FlFa2)
Das Entdecken und Erkennen der Artenvielfalt unserer näheren Umgebung bildet den Schwerpunkt dieses Kurses. Die Studieren-den erarbeiten sich einen soliden Grundstock an Artenkenntnis-sen von häufigen Wald- und Wiesenpflanzen der Kulturlandschaft des Mittellandes und lernen einheimische Vogelarten in Wald und Siedlungsräumen kennen.
Schwerpunkte • Artenkenntnisse und Ökologie von Samenpflanzen
und Singvögeln • Einführung in die Systematik ausgewählter Pflanzen-
und Vogelfamilien
Ohne Pflanzen wäre auf der Erde kein heterotrophes Leben möglich. Die Photosynthese gilt dabei als der grundlegende Stoff-wechselprozess, von dem das gesamte Leben abhängt. Ein Grundverständnis für höhere Pflanzen, eine Basis an Artenkennt-nissen sowie erste Erfahrungen im Bestimmen und Untersuchen von Arten werden in diesem Modul vermittelt und bilden einen wichtigen Grundstock für zahlreiche weiterführende Themen im Studium.
Biologie 2
Botanik 2 (Bot2)
Schwerpunkte des Kurses sind Samenpflanzen mit deren morpho-logischen, anatomischen und physiologischen Aspekten sowie ih-ren Entwicklungszyklen. Damit sind Studierende in der Lage, Aus-kunft zu geben über Bau und Funktionsweise von Samenpflanzen, assimilatorische und dissimilatorische Vorgänge sowie über die Ge-nerationswechsel von Nackt- und Bedecktsamern.
Schwerpunkte • Morphologie und Anatomie der Sprosspflanzen • Assimilation, Dissimilation • Generationswechsel bei Samenpflanzen
Roger Kuhn
Telefon +41 58 934 57 43 [email protected]
2. Semester
Yvonne Christ
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201746
Kultur, Gesellschaft, Sprache 2 (KGS2)
Zum Studium gehört neben der Aneignung des Fachwissens auch die Vermittlung von kultureller Kompetenz und von historisch-politischem Bewusstsein. Die Studierenden werden unterstützt, sich im Feld aktueller gesellschaftlicher Auseinandersetzungen zu orientieren. Der Unterricht fördert ausserdem die Fähigkeit, Texte kritisch zu lesen, eigene Fragen zu stellen, Argumentationen plau-sibel zu entwickeln und angemessen zu formulieren.
Schwerpunkte • Vertiefung in ein allgemeinbildendes, gesellschaftlich aktuelles
Thema • Argumentation und Lesetechniken
Sprachliche Fähigkeiten und kulturelles Hintergrundwissen sind wichtige Grundlagen, um ein Studium an der ZHAW Wädenswil erfolgreich zu absolvieren und in der Berufswelt eigenständig mitzuwirken. Dazu gehören die Kurse Englisch und Kultur, Gesell-schaft, Sprache.
Kultur und Sprachen 2
English 2 (Eng2)
English is recognised as the international language of science and technology. Good knowledge of English is an advantage not only for the world of work but also during university studies. In this course students learn to communicate fluently in English. Course material includes specialised texts and articles related to topical natural science issues.
Focal points• Grammar und vocabulary • Listening and speaking• Reading and writing
Maggi Lussi Bell
Telefon +41 58 934 58 18 [email protected]
Karin Altermatt
Telefon +41 58 934 58 04 [email protected]
Grundlagenstudium 47
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
2. Semester
Chemie 2 (Che2)
Die organische Chemie beschreibt Naturvorgänge und stellt die Grundlage für das Verständnis von Abläufen in der Natur auf moleku-larer Ebene dar. Die Studierenden lernen die Eigenschaften und das Reaktionsverhalten verschiedener Stoffklassen kennen und verstehen so wichtige Naturvorgänge. Im Praktikum wenden die Studierenden die chemischen Grundlagen auf ausgewählte Fragestellungen an.
Schwerpunkte • Stoffgruppen der organischen Chemie• Reaktionsverhalten und Reaktionsmechanismen• Makromoleküle/Polymere/Biopolymere• Chemisches Praktikum mit umweltbezogenen Themen• Redox-Reaktion
Die Vermittlung naturwissenschaftlicher Grundlagen und deren Anwendung im Umweltbereich sind wichtige Ziele des Studien-ganges. Im Kurs Chemie geht es um organische Chemie mit Bezügen zur Umweltchemie. Verständnis im Bereich Chemie ist einerseits eine wichtige Grundlage für die Bodenkunde, während in der Bodenkunde die Relevanz chemischer Prozesse in einem Umweltsystem verdeutlicht werden kann.
Naturwissenschaften 2
Bodenkunde 2 (Bod2)
Böden sind für Menschen, Pflanzen und Tiere essentiell. Praktisch die gesamte Nahrungsmittelproduktion basiert auf der Ertrags-fähigkeit der Böden. Wer Böden nachhaltig erhalten will, muss Böden verstehen. Die Studierenden eignen sich Kenntnisse über das System Boden an und lernen Methoden zur Untersuchung, Beschreibung und Kartierung von Böden kennen. Schwerpunkte • Bodenchemie, -biologie und -physik• Bodenklassifikation und -kartierung• Künstliche Substrate, Stoffkreisläufe, Bodenschutz• Untersuchungsmethoden und Messinstrumente für Böden
Andri Schütz
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
Beatrice Kulli Honauer
Telefon +41 58 934 54 49 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201748
Umweltanalytik (Uman)
In der Umweltanalytik lernen die Studierenden Messmethoden kennen, mit denen umweltrelevante Parameter erhoben werden können und analysieren Proben mit biologischen, chemischen und physikalischen Methoden. In der Projektwoche sammeln sie Praxiserfahrung und üben das Schreiben eines Berichtes im Be-reich Naturwissenschaften.
Schwerpunkte • Probenahme, Protokoll, Methoden • Auswertung, Interpretation und Umgang mit Messdaten • Schreiben eines wissenschaftlichen Berichtes • Kurzvortrag zum Thema
Ökologie befasst sich mit Vorgängen und Wechselwirkungen, welche die Verbreitung und Häufigkeit von Organismen in natürli-chen und anthropogen beeinflussten Lebensräumen bestimmen. Das Verständnis dieser Vorgänge ermöglicht es, den Einfluss der Menschen auf die Lebensräume zu beurteilen und Massnahmen für deren nachhaltige Nutzung oder Pflege zu entwickeln. Die Umweltanalytik befasst sich mit Messmethoden, mit denen umweltrelevante Parameter erhoben werden.
Ökologie
Ökologie (Öko)
Um Ökosysteme nutzen und schützen zu können, braucht es grundlegende Kenntnisse über ihre Funktionsweise. Die Studie-renden erfahren, wie Organismen mit ihrer Umwelt und miteinan-der interagieren, wie sich ihre Populationen entwickeln und Arten evoluieren. Sie lernen ökologische Untersuchungsmethoden ken-nen und wenden sie auf praktische Fragestellungen an.
Schwerpunkte • Evolution (Anpassung, Artbildung) und Verhalten• Populationsökologie (Wachstum, Nahrungsnetze,
Lebensgemeinschaften)• Ökosystemprozesse und Biodiversität
Dominik Refardt
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
Luzius Jean Petit Matile
Telefon +41 58 934 58 28 [email protected]
Grundlagenstudium 49
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
Rebecca Göpfert
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
Physik ist die grundlegendste aller Naturwissenschaften. Sie be-schreibt fundamentale Gesetzmässigkeiten der Natur. Sie trägt damit einerseits direkt zum Verständnis von Naturphänomenen bei und andererseits wirkt sie indirekt als erklärende Wissen-schaft, indem sie anderen Wissenschaften und der Technik ein Fundament gibt. Die Studierenden lernen in diesem Modul funda-mentale Gesetze der Natur und der Technik sowie die Anwendung quantitativer Methoden auf Fragestellungen der Umweltnatur- wissenschaften kennen.
Schwerpunkte• Grundlagen zu physikalischen Begriffen und dem
Modellierungskonzept der Physik• Formen der Energie, der Energieumwandlung
und -übertragung• Strömungslehre und technische Anwendungen
** Das Modul Physik 1 ist Pflicht für Studierende der Vertiefungen EÖ und NM
Physik 1** (Phy1)
Ivo Kälin
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Natur und Gesellschaft 2* (NaGe2)
Megatrends verändern die Welt – langsam, aber erheblich und langfristig. Globalisierung, Urbanisierung und Digitalisierung, um nur einige der gegenwärtigen Entwicklungen zu nennen, zeigen Veränderungen auf, die bereits im Gange sind und auch in Zu-kunft die Lebens- und Wirtschaftsweise unserer Gesellschaft prä-gen. Im Rahmen des Moduls werden die zentralen Megatrends aufgezeigt und deren Einfluss auf die Mensch–Umwelt-Beziehung diskutiert. Zudem werden die Methoden der empirischen Sozial-forschung vertieft und angewendet.
Schwerpunkte • Globale Megatrends unter Berücksichtigung
der Mensch–Umwelt-Beziehung• Methoden der empirischen Sozialforschung
* Das Modul Natur und Gesellschaft 2 ist Pflicht für Studierende der Vertiefungen BLH, UNE und UÖ
2. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201750
Eine zündende Idee, der beste Gedanke wird nie Wirklichkeit, wenn die Umsetzung nicht klappt und die Inhalte nicht kommuni-ziert werden können. Im Modul Projektmanagement zeigen wir in der Vorlesung und an einem Fallbeispiel die Vorgehensweise und Lösungsformulierung innerhalb eines Projektes. Dabei werden Problemlösungsmethodik, Projektmanagement und Kommunika-tionstechniken angewandt. Der «Projektmanagement-Kompass» ermöglicht eine gezielte Navigation entlang des realen Ablaufs ei-nes Projektes. Gleichzeitig ist auch eine Vertiefung von Modellen, Methoden und Checklisten gewährleistet, wie z. B. die Methoden der Wirtschaftlichkeitsrechnung.
Schwerpunkte • Projektmanagement – Systemischer Ansatz• Problemlösungsprozess und Vorgehensschritte• Machbarkeitsstudie und Investitionsrechnung• Projektphasen und -prozesse• Teambildung und Sitzungsleitung, Projektkommunikation
Projektmanagement (Prma)
Stefan Flückiger
Telefon +41 58 934 52 [email protected]
Heutzutage müssen Botschaften innert kürzester Zeit kommuni-ziert und von der Zielgruppe verstanden werden. Diese Informa-tionen sollen somit nicht nur mittels Sprache/Text übertragen wer-den, sondern benötigen ein weiteres Kommunikationsmittel. Die visuelle Kommunikation vermittelt Botschaften, welche über das Auge wahrgenommen werden. Das Modul vermittelt die Grund-lagen dazu. Nach Abschluss sind die Studierenden in der Lage, Botschaften visuell klar und effektiv in Form von Bildern und Layouts zu kommunizieren. Dazu erlernen sie die gezielte Hand-habung entsprechender Techniken und Instrumente.
Schwerpunkte • Bildsprache und Bildaufbereitung• Einführung in Adobe Photoshop• Layoutgrundlagen und Gestaltungsaspekte von
Berichten, Präsentationen und Postern• Einführung in Adobe InDesign
Visuelle Kommunikation (ViKo)
Erich Stutz
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
3. Semester 2. Semester
Grundlagenstudium 51
Gru
ndla
ge
n-
studiu
m
Die Fähigkeit, nach wissenschaftlichen Vorgaben zu schreiben, entscheidet wesentlich über Studienerfolg und berufliche Karriere. Das wissenschaftliche Arbeiten hat sich durch den Einzug von di-gitalen Medien sowie durch Studienreformen gewandelt. Eines ist jedoch geblieben: Wissenschaftliches Arbeiten zwingt die Studie-renden zur Selbständigkeit. Die Studierenden lernen in einer Ein-zel- oder Zweierarbeit ein fachbezogenes Thema mit vorgegebe-ner Methode und strukturiertem Ablauf selbständig und nachvollziehbar zu bearbeiten. Der Fokus liegt auf der Durchfüh-rung und Auswertung einer Literaturrecherche sowie dem Schrei-ben nach wissenschaftlichen Vorgaben.
Schwerpunkte • Ablauf einer wissenschaftlichen Arbeit planen und umsetzen • Literaturrecherche durchführen und relevante Daten sammeln,
auswerten und interpretieren • Das Vorgehen und die Lösungsfindung in einer verständlichen
Sprache und ansprechender visueller Darstellung wiedergeben • Einen strukturierten, wissenschaftlichen Bericht verfassen • Selbständigkeit und Teamfähigkeit fördern
Semesterarbeit 1 (SA1)
Florian Bauer
Telefon +41 58 934 51 [email protected]
Die Bachelorarbeit gibt den Studierenden die Möglichkeit, sich in eine Thematik zu vertiefen, sich mit externen Fachpersonen zu vernetzen und das gelernte Wissen anzuwenden und zu präsentie-ren. Darüber hinaus kann die Thesis das Tor für den erfolgreichen Berufseinstieg sein. Die Studierenden können ein komplexes fach-bezogenes Thema, welches sich auf wissenschaftliche Erkennt-nisse und Forschung bezieht, nach wissenschaftlichen Vorgaben, mit lösungsorientierter Anwendung von Wissen, Technologien und Methoden bearbeiten und expertengerecht kommunizieren. Sie können die Fragestellung ihrer Arbeit in den Kontext der nachhalti-gen Entwicklung setzen. Der Fokus liegt auf fachlicher Korrektheit.
Schwerpunkte • Neue Erkenntnisse einbringen und ein fachbezogenes Thema
nach wissenschaftlichen Vorgaben bearbeiten• Expertengerecht und fachlich korrekt interpretieren und
kommunizieren • Lösungsorientierte Anwendung von Wissen, Technologien
und Methoden• Selbständigkeit und Berufsbefähigung beweisen
Bachelorarbeit (BA)
Florian Bauer
Telefon +41 58 934 51 [email protected]
6. Semester 4. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201752
NaturmanagementModule der Vertiefung
Mo
dule
N
M
Studienberatung NM
Martina Reifler-Bächtiger
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Martin Wyttenbach
Telefon +41 58 934 58 26 [email protected]
Die grosse Herausforderung unserer Zeit besteht darin, die Bedürfnisse der Natur mit den Ansprüchen der Gesellschaft in Einklang zu bringen. Das erfordert eine nachhaltige Nut-zung von Natur und Landschaft, um deren Erhalt oder Revita-lisierung zu sichern. Anhand praxisnaher Fallbeispiele lernen Sie, entsprechende Lösungen zu finden und umzusetzen. Eine ausgewogene Berücksichtigung wirtschaftlicher, so-zialer und ökologischer Faktoren ist dabei unumgänglich. Im Zentrum stehen komplexe Themen wie Artenschutz und -för-derung, Gewässer- und Bodensysteme sowie Umwelt- und Landschaftsplanung.
Ausbildungsziele
• Schutz, Pflege und Nutzung der einheimischen Flora und Fauna beurteilen und entsprechende Konzepte gestalten und anwenden
• Umweltrelevante Projekte aus ökologischer Sicht optimieren und begleiten
• Massnahmen zur Aufwertung terrestrischer und aquatischer Lebensräume planen, realisieren und überwachen
• Zusammenarbeit mit Natur- und Sozialwissenschaften entwickeln und fördern
Tätigkeitgebiete
• Ökologie-, Umweltberatungs- und Ingenieurbüros• Fachstellen für Umwelt, Landschaft und Naturschutz, Jagd
und Fischerei bei Bund, Kantonen und Gemeinden• Geschäftsstellen von Naturschutzgebieten und Naturpärken• Forschungsinstitute für Natur und Landschaft• Umweltorganisationen und Stiftungen mit Fokus
Natur- und Landschaftsschutz
Vertiefung
Naturmanagement (NM)
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201754
Meldungen über Schäden durch Hochwasserereignisse lösen im-mer wieder Betroffenheit aus. Begradigungen, Uferbefestigungen und -verbauungen sowie der Bau von Dämmen haben viele Fliess-gewässer über Jahrzehnte hinweg verändert. Um die Ursachen und Folgen von Hochwassern verstehen und effiziente Schutzmassnah-men planen sowie Fliessgewässer revitalisieren zu können, braucht es fundiertes Wissen. Im Modul GLNama1 werden die Grundlagen der Hydrologie und Fliessgewässerkunde sowie naturnahe Bau- methoden für die Stabilisierung von Böschungen und Ufern vermit-telt. Das Ziel ist es, dass die Studierenden die wesentlichen hydro-morphologischen Prozesse verstehen, welche für die Bearbeitung von Fliessgewässerprojekten nötig sind und die Einsatzmöglichkei-ten der Ingenieurbiologie im naturnahen Wasserbau kennen.
Schwerpunkte
• Angewandte Strömungslehre und hydrologische Messtechnik • Hydromorphologie, Feststofftransport und Hochwasserschutz• Ingenieurbiologische Bauweisen und deren Anwendungsgren-
zen (inkl. Exkursion)
GL Naturmanagement 1 (GLNama1)
Wasser ist ein zentrales Element im Bereich Naturmanagement und der Gewässerschutz ist in der Schweiz, dem Wasserschloss Euro-pas, ein aktuelles Thema. Um einen eutrophierten See sanieren, ein Fliessgewässer revitalisieren oder Grundwasserreservoire schützen zu können, braucht es fundiertes Wissen. Dieses soll im Modul GL-Nama2 vermittelt werden. Physikalische, chemische und ökologische Aspekte des Wassers bilden die Grundlage für dieses Modul. Die-ses Wissen ermöglicht es, das Gewässer als komplexes Ökosystem besser zu verstehen. Die Studierenden lernen das schweizerische Gewässerschutzrecht kennen und wenden vielfältige Methoden der Gewässerbeurteilung an. Ebenfalls befassen sie sich mit wissen-schaftlicher Forschung in diesem Bereich und lernen, die dazu ge-hörende Literatur zu lesen, zusammenzufassen und zu interpretieren.
Schwerpunkte
• Physikalische, chemische, ökologische Grundlagen des Wassers• Gewässerbewertung, Gewässerschutz• Essay zu einem wiss. Thema im Bereich Gewässerschutz• Projektwoche Naturmanagement
GL Naturmanagement 2 (GLNama2)
Diego Tonolla
Telefon +41 58 934 52 [email protected]
2. Semester 3. Semester
Dominik Refardt
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
Module der Vertiefung Naturmanagement 55
Mo
dule
N
M
The module is about a general understanding and observation of successional processes in the glacier forefield of Morteratsch gla-cier in Grisons. Observation data from 1878 on show a retreatment of the ice about more than 2 km for the measurement time.The area shows all stages of succession since the retreat of ice. Collecting data on soil and vegetation over years at identical sites allows the understanding of the development of soil and vegetation on a spot. In this way data collection contributes to a statistical series describing soil and vegetation development after glacier ret-reatment. Digital data are used to identify successional stages and for data interpretation of forested sites. An extra block on silvicul-ture in alpine areas is given as preparation for the 5th semester.
Focal points
• Terrestrial ecosystems• Geology, soil science, glacier retreatment• Succession, forest development and silviculture• Geographical Information Systems and remote sensing• Synthesis
Basics of nature management 3 (BSNaMa3)
Kirsten Edelkraut
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
4. Semester
Naturgefahren und Schutzwald (NGSWA)
Martin Geilhausen
Telefon +41 58 934 55 [email protected]
5. Semester
Der Lebensraum der Schweiz ist vielerorts von Naturgefahren betroffen. Mit forstlich-biologischen und technisch-planerischen Schutzmassnahmen können Gefahren und Schäden minimiert werden. Der Schutzwald ist die nachhaltigste Schutzvariante und der Erhalt stabiler und gesunder Bestände ist unverzichtbar. Das Modul behandelt die Themen Naturgefahren und -risiken, Schutz-wald und Mensch mit praxisnahen Lernarrangements in einem integralen Ausbildungsumfeld. Die Studierenden können die Zu-sammenhänge von Gefahrenpotenzial, Schadenspotenzial und Schutzwirkung grundlegend beurteilen und angemessene Mass-nahmen vorschlagen. Sie verstehen die komplexen Beziehungen zwischen Naturgefahren, Schutzmassnahmen und -wirkungen im Kontext des integralen Risikomanagements.
Schwerpunkte • Voraussetzungen, Prozesse und Folgen von Naturgefahren • Schutzmassnahmen • Schutzwirkung von Gebirgswäldern • Pflegemassnahmen von Schutzwäldern • Risikomanagement, Risikoanalysen und Gefahrenkarten
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201756
Umweltplanung (Umpl)
Reto Rupf
Telefon +41 58 934 59 07 [email protected]
Die Einflüsse der menschlichen Tätigkeit auf unsere Umwelt sind immens. Folgen davon sind beispielsweise der Verlust oder die Zerschneidung von Lebensräumen, das Verschwinden von Arten, Störungen von Wildtieren, Verdichtung der Böden, Ausstoss von Schadstoffen. Gemäss Art. 1 USG sollen in der Schweiz Menschen, Tiere und Pflanzen, ihre Lebensgemeinschaften und Lebensräume gegen schädliche Einwirkungen geschützt sowie die natürlichen Le-bensgrundlagen dauerhaft erhalten werden. Mit der Umweltplanung wird versucht, die erwähnten negativen Einflüsse vorsorgend zu eliminieren oder zumindest zu reduzieren. Nach Abschluss des Mo-duls können die Studierenden verschiedene Umweltplanungsinstru-mente in ihrem Kontext erläutern und einfache Umweltplanungsauf-gaben mit Hilfe der erlernten Instrumente lösen. Schwerpunkte • Rechtliche Grundlagen, Konzepte und Modelle der Umweltplanung • Umweltverträglichkeitsprüfung und Umweltverträglichkeitsbericht • Umweltbaubegleitung • Management von Freizeitaktivitäten in der Natur • Umweltmanagementsysteme
Wildtiere haben spezifische Ansprüche an ihren Lebensraum und benötigen meist grosse Räume, um langfristig überlebensfähige Populationen zu bilden. Diese Ansprüche stehen nicht selten in Konflikt mit der menschlichen Nutzung. Wildtiermanagement ver-sucht Lösungen zu finden, um die Populationen gefährdeter Arten zu fördern und Konflikte zwischen der menschlichen Nutzung und «schädlichen» Arten zu beheben. Ein wichtiger Modulteil bildet die Erhebung wildtierbiologischer Grundlagen, welche die Basis für Managemententscheide und deren Umsetzung bilden. Die Stu-dierenden sind nach Modulabschluss in der Lage, wildtierbiolo-gische, respektive gesellschaftliche Dimensionen zu beschreiben, typische Konfliktsituationen zu beurteilen und Lösungskonzepte zu erarbeiten.
Schwerpunkte • Wildtierbiologische, rechtliche und organisatorische Grundlagen• Umgang mit Wirbeltieren und deren Lebensräumen• Fallbeispiele und Fachreferate aus der Praxis• Selbständige Projektarbeit
Wildtiermanagement (WTM5S/WTM6S)
Roland Graf
Telefon +41 58 934 55 78 [email protected]
Module der Vertiefung Naturmanagement 57
Mo
dule
N
M
Der Boden ist eine nicht erneuerbare Ressource. Vielfältige menschliche Tätigkeiten können den Boden beeinträchtigen. Bau-tätigkeiten, intensive landwirtschaftliche Nutzung sowie die früher übliche ungeordnete Ablagerung von Abfällen führen zu zuneh-menden Bodenbelastungen. In diesem Modul erlernen die Stu-dierenden eine korrekte Bodenansprache sowie die Bewertung von Böden. Es werden stoffliche und physikalische Bodengefähr-dungen vorgestellt sowie ihr Ausmass und ihre Bedeutung dis-kutiert. Die Studierenden sind nach Modulabschluss in der Lage, Bodengefährdungen durch geeignete Massnahmen präventiv zu verhindern, zu erfassen sowie geeignete Gegenmassnahmen vorzuschlagen. Sie können ausgewählte Analysemethoden und gesetzliche Rahmenbedingungen aus Bodenschutz und Altlasten korrekt anwenden.
Schwerpunkte • Stoffliche und physikalische Bodengefährdungen• Prävention und Sanierungsmassnahmen• Bodenansprache und Bewertung• Verfahren bei belasteten Standorten
Bodenökologie und Bodenschutz (BÖBS)
Rolf Krebs
Telefon +41 58 934 57 90 [email protected]
Die Beurteilung des qualitativen Gewässerzustandes, Revitalisierun-gen und deren Erfolgskontrolle unter Berücksichtigung der Hoch-wassersicherheit sowie die nachhaltige Nutzung von Gewässern finden Anwendung im Bereich des Naturmanagements. In diesem Modul wird vertieftes Fachwissen der Gewässerökologie gelehrt, welches anhand von aktuellen Problemstellungen und praxisnahen Ansätzen vermittelt wird. Die Studierenden erhalten Einblick in die Arbeit von Gewässerschutzbehörden, Kraftwerksbetreibern, Ökol-ogen und planenden Ausführungskräften. Sie lernen, Gewässer mit verschiedenen ökologisch relevanten Methoden zu analysieren, den ökologischen Zustand zu erfassen, sowie mögliche gewässerbau-liche Eingriffe und Nutzungen zu diskutieren.
Schwerpunkte • Gewässerökologie und Analyse• Grundzüge der Gewässergütebeurteilung• Ökologie der Lebensgemeinschaften in Still- und
Fliessgewässern• Nachhaltige Nutzung, Revitalisierung und Möglichkeiten
der Erfolgskontrolle
Gewässerökologie und Revitalisierung (GÖR)
Michael Döring
Telefon +41 58 756 50 [email protected]
6. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201758
Die Kulturlandschaft unterliegt einem steten Wandel: Sich ausbrei-tende Siedlungen, die Veränderungen in der Landwirtschaft so-wie die zunehmende Beanspruchung durch die Erholungsnutzung prägen das Bild. Mit den Nutzungsintensivierungen verschwinden mit den Lebensräumen nicht selten auch deren Bewohner. Die-ses Modul bereitet auf einen künftigen Einsatz im Bereich des angewandten Natur- und Landschaftsschutzes vor. Fragen der Agrarökologie, des Landwirtschaftsrechts und der Agrarpolitik sind dabei besonders bedeutsam. Die Studierenden lernen, land-schaftspflegerische Massnahmen zu bewerten und ökologische Aufwertungs-/Pflegekonzepte sowie Erfolgskontrollen zu entwi-ckeln und in der Umsetzung fachlich zu begleiten.
Schwerpunkte • Ökologische Aufwertung; Schaffung, Pflege und Unterhalt
von Lebensräumen • Landwirtschaftsrecht und -politik • Landschaft und Biodiversität; Biotop- und Artenschutz • Biomonitoring, Erfolgskontrollen• Meliorationen, Landschaftswandel
Landschaftspflege (Lapf5S/Lapf6S)
Jürg Schlegel
Telefon +41 58 934 58 67 [email protected]
Module der Vertiefung Naturmanagement 59
Mo
dule
N
M
Nach dem Bachelorstudium Umweltingenieurwesen
Vertiefung NMSimon Meier (UI09)
Geschäftsleiter, Wildtier Schweiz, Zürich
Tätigkeiten
«Der Verein WILDTIER SCHWEIZ hat das Ziel, wildtierbiolo-
gisches Wissen zu fördern und zu verbreiten und versteht
sich als Mittler zwischen Forschung und Praxis. Um ein
gesichertes Wissen über Wildtiere und ihre Lebensräume
zu verbreiten, führt er Literaturdatenbanken und Archive,
gibt eigene Printmedien heraus und nutzt das Internet für
eine rasche und unkomplizierte Weitergabe von Wissen und
Erfahrungen. Weiter erstellt WILDTIER SCHWEIZ die eidge-
nössischen Jagd-, Fischerei-, Schutzgebietsstatistiken und
-auswertungen und befasst sich mit wildtierbiologischen
Projekten, Untersuchungen sowie Stellungnahmen.
Als Geschäftsleiter von WILDTIER SCHWEIZ bin ich für das
gesamte Geschäft und Team verantwortlich. Dazu gehören
Akquisitionsarbeiten, Pflegen von Beziehungen zu Arbeit-
gebenden und -nehmenden und das Leiten verschiedener
Projekte.»
Im Studium erworbene Kompetenzen, die im Beruf angewendet werden
«Am meisten kann ich mein Wissen über die Wildtiere,
Wildtiermanagement und Biologie anwenden. Dies
konnte ich in den Fächern Wildtiermanagement, Ökologie,
Naturschutzbiologie sowie im Fach Einheimische Flora und
Fauna erlernen und im CAS Säugetiere der ZHAW vertiefen.
Des Weiteren konnte ich im Fach Projektmanagement sehr
viel Nützliches mitnehmen.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Forstwart
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201760
Biologische Landwirtschaftund Hortikultur
Module der Vertiefung
Mo
dule
B
LH
Studienberatung BLH
Hans-Rudolf Keller
Telefon +41 58 934 59 27 [email protected]
Bioprodukte gehören zu den Flaggschiffen der landwirtschaft-lichen Produktion in der Schweiz und in Europa. In der Bevöl-kerung steht Bio für Natürlichkeit, Genuss und Qualität. Infolge der steigenden Nachfrage und der hohen Qualitätsansprüche wachsen die Herausforderungen an Produktion, Beratung und Forschung. Diese Vertiefung vermittelt Ihnen das Wissen, um die biologische Landwirtschaft weiterzuentwickeln. Im Fokus stehen der schonende Umgang mit der Natur, die Einhaltung sozialer Standards und die Ausrichtung an die Erfordernisse des Mark-tes. Der Titel «Bachelor of Science ZFH in Umweltingenieur-wesen mit Vertiefung Biologische Landwirtschaft und Hortikul-tur» erfüllt die Anforderungen der Direktzahlungsverordnung.
Ausbildungsziele
• Bodenfruchtbarkeit in Tierhaltung und Pflanzenbau nach-haltig sicherstellen
• Vielschichtigkeit des Nachhaltigkeitsbegriffes verstehen und in Agrarsysteme implementieren
• Verantwortungsvolles Handeln, langfristiges Denken und Produktequalität im landwirtschaftlichen Umfeld etablieren und umsetzen
• Nachhaltige Landwirtschaft in Wirtschaft und Gesellschaft vertreten
Tätigkeitsgebiete
• Landwirtschaftliche Forschungs-, Beratungs- und Bildungsinstitutionen
• Gemüse-, Früchte-, Wein- und Zierpflanzenproduzenten• Betriebe mit Fokus Tierhaltung, Futter- und Ackerbau• Handels- und Vermarktungsunternehmen landwirt-
schaftlicher Güter• Öffentliche landwirtschaftliche Institutionen und Verbände
Vertiefung
Biologische Landwirtschaft und Hortikultur (BLH)
Monika Hutter
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201762
Forschungsanstalt Agroscope
Die Spezialisten für nachhaltige Produktionssysteme im Pflanzenbau von der Agroscope am Standort Zürich-Reckenholz sind für die Lehre und studentische Arbeiten in den folgenden Bereichen verantwortlich:• Biologischer Ackerbau (4. Semester, GL BLH 3)
Dozierende: R. Wittwer, T. Anken, G. Grabenweger, T. Hebeisen, J. Hiltbrunner, J. Mayer, F. Strasser, M. van der Heijden und U. Zihlmann
• Futterbau (6. Semester, Tierhaltung und Futterbau) Dozierende: A. Lüscher, O. Huguenin, M. Schneider und D. Suter
Vorlesungsort Agroscope, Reckenholzstr. 191, 8046 Zürich
Forschungsinstitut FiBL, Frick
Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau, welches seit über 40 Jahren den biologischen Landbau mit seiner Forschung prägt, betreut in der Vertiefung BLH den Bereich der Tierhaltung:• Grundlagen der Tierhaltung (4. Semester, GL BLH 3)• Tierhaltungssysteme (6. Semester, Tierhaltung und Futterbau)Dozierende: A. Spengler, C. Notz und M. Walkenhorst
Vorlesungsort FiBL, Ackerstr. 113, 5070 Frick
BLH: Eine Vertiefung – drei Partner
Die Vertiefung Biologische Landwirtschaft und Hortikultur wird seit 2010 von den drei Partnern Agroscope, FiBL Frick und ZHAW in Wädenswil durchgeführt. Dies ermöglicht ein praxisorientiertes Studium und die Möglichkeit, mit Semester- oder Bachelorarbeiten an den Forschungsaktivitäten dieser Institute mitzuarbeiten.
Module der Vertiefung Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 63
Mo
dule
B
LH
Ist Bio einfach chic und politisch korrekt? Ein Trend? Gesund, nachhaltig, umweltverträglich, tier- und pflanzengerecht? Was umfasst Bio wirklich? Dieses Grundlagenmodul legt für die Stu-dierenden die Basis eines Verständnisses dafür, was biologische Landwirtschaft und Hortikultur wirklich ausmacht: ein System Pflanze – Boden – Tier von hoher Komplexität, welches nur durch vernetzte Denkweise begreifbar wird. Die Studierenden lernen im Rahmen von Vorlesungen, Selbststudium auch im Verbund mit e-learning-Tools, Praktika und einem Praxisauftrag die Grundlagen biologischer Produktionsverfahren kennen.
Schwerpunkte • Biologische Landwirtschaft als zusammenhängendes System • Grundlagen des Pflanzenbaus und der Nutztierhaltung • Richtlinien und Leitbild von BioSuisse • Praxisauftrag
GL Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 1 (GLBLWH1)
Die biologische Landwirtschaft ist bestrebt, in möglichst geringem Masse bestehende Ökosysteme zu belasten und selbstregulierende Mechanismen derselben zu nutzen. Dabei spielen die Standortge-rechtigkeit der Produktion, kontrollierte Stoffflüsse sowie die Erhal-tung der Bodenfruchtbarkeit eine wesentliche Rolle. Die Studieren-den beurteilen in diesem Modul die Fruchtbarkeit von Böden und sind fähig, aus diesen Erkenntnissen Massnahmen zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit abzuleiten. Sie verfol-gen eine Modellkompostierung und analysieren mit verschiedenen Messmethoden ein Stadium der Kompostreifung. Sie beschäftigen sich im Weiteren mit den Anforderungen an eine artgerechte Nutz-tierhaltung in Bezug auf das Futterangebot, die Klima- bzw. Boden-bedingungen sowie geeignete Formen der Haltung.
Schwerpunkte • Bodenfruchtbarkeit • Kompost • Stoffflüsse• Standortangepasster Pflanzenbau und Tierhaltung• Praxisauftrag
GL Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 2 (GLBLWH2)
Alex Mathis
Telefon +41 58 934 59 16 [email protected]
Hans-Rudolf Keller
Telefon +41 58 934 59 27 [email protected]
2. Semester 3. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201764
Eine auf artspezifische Bedürfnisse ausgerichtete Tierhaltung, bei der die Tiere gesund bleiben, sich wohlfühlen und ihre an-geborenen Verhaltensweisen ausleben können, gehört zum Selbstverständnis des biologischen Landbaus. Im Modul wer-den diese Aspekte für Rinder, Schweine, kleine Wiederkäuer und Hühner behandelt. Im Teil Ackerbau werden an Hand der Abfolge Standortwahl, Arten- und Sortenwahl, Bodenbearbei-tungs-Systeme, Pflege und Ernährung die grundlegenden Re-geln des biologischen Ackerbaus behandelt. Das Modul findet in Zollikofen (Aviforum), Frick (FiBL) und in Zürich Reckenholz (Agroscope) statt.
Schwerpunkte • Bedeutung der Nutztierhaltung im biologischen Landbau • Wesenskunde und Anatomie von Haustieren • Ackerkulturen, alternative Kulturen und Züchtung• Fruchtfolge, Anbausysteme, Ernährung und Pflege von
Bio-Ackerkulturen• Praxisauftrag
GL Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 3 (GLBLWH3)
Jürg Boos
Telefon +41 58 934 59 04 [email protected]
4. Semester 5. Semester
An die Produkte der biologischen Hortikultur werden höchste Ansprüche gestellt. Sie müssen frisch und gesund sein, reich an wertvollen Inhaltsstoffen, frei von Fremdstoffen und im Einklang mit der Natur. Im Modul werden die komplexen Anbausysteme von Früchten, Gemüsen, Reben und Zierpflanzen analysiert. Es werden Kulturführungen geplant, die ressourcensparend und den regionalen Boden- und Klimaverhältnissen angepasst sind. Auf Exkursionen und Übungen in den schuleigenen Anlagen wird das Wissen praxisnah vermittelt und die Kompetenzen vertieft. Im Praxisauftrag wird ein Web-Video zu einem ausgewählten anbau-technischen Thema erstellt, um die Kenntnisse und Fähigkeiten gezielt in einer Kultur zu vertiefen.
Schwerpunkte • Anbautechnik der biologischen Hortikultur• Standortbeurteilung • Blüten- und Fruchtbildung• Zierpflanzenproduktion indoor• Jungpflanzen- und Saatgutproduktion
Biologische Hortikultur 1 (BiHo1)
Peter Schumacher
Telefon +41 58 934 59 09 [email protected]
Module der Vertiefung Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 65
Mo
dule
B
LH
Das Konzept der nachhaltigen Produktion ist für die Landwirtschaft in der Schweizer Bundesverfassung verankert (Art. 104). Was auf dem Papier noch sehr logisch und einfach tönt, ist in der Realität oft schwierig umzusetzen und noch schwieriger nachzuweisen. Insbesondere die biologische Produktion kommt zunehmend unter Druck, ihre bessere Qualität zu beweisen.In einer Praxisübung wird mit einem Datenbankmodell auf landwirt-schaftlichen Betrieben eine Nachhaltigkeitsbewertung durchgeführt und gemeinsam analysiert. Ebenfalls lernen die Studierenden an-hand praktischer Beispiele, wie die Nachhaltigkeit auf Produktions-Ebene untersucht wird. Ergänzt wird das Modul durch Themen der App-Entwicklung, der Energie und der sozialen Nachhaltigkeit. Schwerpunkte • Ganzheitliche Bewertung der Nachhaltigkeit auf Betriebsebene• Methoden zur Bewertung der Nachhaltigkeit auf Produktions-
ebene• Entwicklung und Einsatz von digitalen Beratungstools• Wandel und aktuelle Situation von landwirtschaftlichen
Familienbetrieben in der Schweiz
Nachhaltigkeitsindikation (Nain)
Esther Fischer
Telefon +41 58 934 57 70 [email protected]
Jürg Boos
Telefon +41 58 934 59 04 [email protected]
Konsumentinnen und Konsumenten wünschen sich Lebensmit-tel, die gut schmecken und eine gesunde Ernährung garantieren. Nur wer das berücksichtigt und sich konsequent auf die Absatz-märkte und die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ausrichtet, kann erfolgreich landwirtschaftliche Produkte herstellen und ver-kaufen. Das Modul vermittelt eine Übersicht über die wichtigsten Agrarmärkte und erfolgreiche Vermarktungsstrategien für land-wirtschaftliche Produkte. Übungen in Sensorik und Warenkunde zeigen auf, wie Qualität erzeugt und erkannt werden kann. Am praktischen Beispiel der Getränkeherstellung wird ein Einblick in die nachgelagerten Stufen gegeben.
Schwerpunkte• Absatzmärkte und Handel mit biologisch erzeugten Nahrungs-
mitteln• Regionale Erzeugnisse, regionale Wertschöpfung• Sensorik und Warenkunde• Getränkeherstellung: Fruchtsäfte, vergorene und gebrannte
Produkte, Milchprodukte• Praxisauftrag
Agrarmarketing (Agma)
5. Semester
66 Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017
Die Umstellung eines Betriebs auf die biologische Produktion ist das Hauptthema des Moduls. Im Praxisauftrag planen die Studie-renden die Umstellung eines konkreten Betriebes. In einem ersten Schritt analysieren sie den Betrieb und identifizieren die Schwach-punkte. Sie erarbeiten Lösungen für die wichtigsten Probleme und erstellen einen Zeitplan bis zur Zertifizierung. Im Modul erlernen die Studierenden die dazu nötigen Methoden, wie zum Beispiel die Entwicklung von Strategien im Pflanzenschutz und die Beur-teilung der Biodiversität in Agroökosystemen.
Schwerpunkte • Umstellung auf Bio• Produktionskosten und Wirtschaftlichkeit• Strategien Phytomedizin • Fruchtfolgegestaltung• Technik im geschützten Anbau• Betriebliche Planung und Simulation
Biologische Hortikultur 2 (BiHo2)
Peter Schumacher
Telefon +41 58 934 59 09 [email protected]
6. Semester
Der Futterbau hat im biologisch wirtschaftenden Landwirt-schaftsbetrieb eine zentrale Bedeutung: Er ist die Grundlage für eine standortgerechte Produktion von Milch und Fleisch. Für die Nutztierhaltung im biologischen Landbau ist die vorbeugende Gesunderhaltung der Nutztiere eine wesentliche Voraussetzung. Gemeinsam mit Zucht, Haltung, Fütterung und der Einbettung in den Betriebskreislauf ist dies die Basis für hochwertige tierische Erzeugnisse im Einklang mit der Natur. Das Modul findet in Frick (FiBL) und in Zürich Reckenholz (Agroscope) statt.
Schwerpunkte • Grundlagen Natur- und Kunstfutterbau • Bewirtschaftung von Wiesen und Weiden • Tierhaltungssysteme und Züchtung • Tiergesundheit und Fütterung • Praxisauftrag
Tierhaltung und Futterbau (THFB)
Jürg Boos
Telefon +41 58 934 59 04 [email protected]
Module der Vertiefung Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 67
Mo
dule
B
LH
Isabel Jaisli
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Das heutige Ernährungssystem steht im Zentrum enormer Heraus-forderungen. Die erforderliche Steigerung der Lebensmittelproduk-tion, die notwendig ist, um die zukünftige Nachfrage zu decken, kann mit heutigen Produktions- und Konsummustern nicht erreicht werden. Eine weitere Expansion und Intensivierung würde die Res-sourcengrundlage zerstören, von der das Ernährungssystem selbst abhängt. Der Erhalt der Ökosysteme und das zukünftige Wohlerge-hen der Bevölkerung erfordern einen nachhaltigen und resilienten Zustand des Ernährungssystems, der nur durch einen strukturellen Wandel erreicht werden kann. Im Modul werden die Herausforde-rungen und Anforderungen eines nachhaltigen Ernährungssystems vorgestellt und die bedeutendsten Treiber und Strategien für die Er-nährungssicherheit in Zukunft diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt im Modul bildet die Rolle der Kleinbauern und der Entwicklungszu-sammenarbeit im Kontext der Welternährung. Schwerpunkte • Ernährungssicherheit, nachhaltige Ernährung• Agrarhandel und Kleinbauern• Praxisauftrag
Welternährungssysteme (WES)
6. Semester
68 Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017
Vertiefung BLHAnja Ackermann (UI10)
Obstbauberaterin, Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg, Salenstein TG
Tätigkeiten
«Das Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg (BBZ)
ist das Kompetenzzentrum für Landwirtschaft im Kanton
Thurgau. Das BBZ bildet ein Bindeglied zwischen For-
schung, Markt und den ProduzentInnen. Als Beraterin stehe
ich im Kontakt mit den ObstproduzentInnen und unterstütze
diese in Fragen der Produktion, der Vermarktung wie auch
der Betriebsentwicklung. Ebenfalls gehört das Unterrichten
des Wahlpflichtfachs Obstbau bei den lehrenden Landwirt-
Innen sowie das Organisieren von Weiterbildungen und Ver-
anstaltungen für die ProduzentInnen zu meinen Tätigkeiten.
Zum Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg gehört
auch der Versuchsbetrieb in Güttingen, auf welchem ich
sowohl Versuche betreue als auch gelegentlich mitarbeite.»
Im Studium erworbene Kompetenzen, die im Beruf angewendet werden
«Für meine jetzige Tätigkeit hilfreich sind selbstverständlich
die Module Biologische Hortikultur 1 und 2. Auch das
Gelernte aus den restlichen Modulen der Vertiefung
«Biologische Landwirtschaft und Hortikultur» ist nützlich,
um ein gesamtheitliches Verständnis im Bereich der
Landwirtschaft zu haben. Das Modul Physiologie und
Ernährung der Pflanzen hat ebenfalls ein wertvolles
Verständnis geschaffen, welches ich bei meiner Arbeit
benötige. Aber auch das ERASMUS Austauschsemester
hat mir einiges gebracht.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Medizinische Praxisassistentin
Nach dem Bachelorstudium Umweltingenieurwesen
Module der Vertiefung Biologische Landwirtschaft und Hortikultur 69
Mo
dule
B
LH
Module der Vertiefung
Umweltsysteme undNachhaltige Entwicklung
Mo
dule
U
NE
Vertiefung
Studienberatung UNE
Bettina Hendry
Telefon +41 58 934 59 56 [email protected]
Eine nachhaltige und ressourcenschonende Entwicklung er-fordert die Fähigkeit, ökologische Anliegen, ökonomische Ziele und gesellschaftliche Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Die Vertiefung Umweltsysteme und Nachhaltige Ent-wicklung richtet sich an kreative und innovative Personen mit hohem Interesse an der Umsetzung von Nachhaltigkeit.Sie lernen, Veränderungen in Regionen, Gemeinden, Organi-sationen und Unternehmen zu beurteilen, zu steuern und zu kommunizieren. Als «Change Maker für nachhaltige Entwick-lung» machen Sie Nachhaltigkeit konkret und sichtbar.
Ausbildungsziele
• Nachhaltigkeitsmanagementsysteme kennen und anwenden• Nachhaltigkeitsthemen inszenieren und kommunizieren• Zukunftsfähige Entwicklungen für die öffentliche Hand, in
Organisationen und Unternehmen planen und begleiten• Angebote für natur- und kulturnahen Tourismus entwickeln,
umsetzen und evaluieren
Tätigkeitsgebiete
• Tourismusfachstellen in Regionen• Geschäftsstellen von Naturpärken• Umweltberatungs- und Umweltkommunikationsbüros• Umweltorganisationen und Stiftungen mit Fokus
nachhaltige Entwicklung• Nachhaltigkeits- und Umweltstabsstellen in Unternehmen
Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung (UNE)
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201772
Im Zentrum des Moduls steht die Wahrnehmung und der kreative Umgang mit Wandel in Technik, Wirtschaft, Gesellschaft und Po-litik. Es gilt, diese Herausforderungen als Chancen zu erkennen und zu nutzen. Grundlage ist eine handlungsorientierte Nachhal-tigkeitswissenschaft: Ausgewählte Aspekte der Ökonomie (Theo-rie der gesellschaftlichen Entwicklung, Innovationstheorie), der Organisationsentwicklung («reinventing organizations») und der Sozialpsychologie (Modell des menschlichen Verhaltens) werden vermittelt. Workshops zu konkreten Innovationsideen dienen der Anwendung des erworbenen Wissens. Interventionen und Kreativ- sitzungen von und mit eingeladenen Change Makers aus Wirt-schaft und Zivilgesellschaft vertiefen das Wissen und ermöglichen erste Erlebnisse und Einblicke in die praktische Arbeit einer/eines Change Maker.
Schwerpunkte• Wahrnehmung und Umgang mit Wandel in Gesellschaft • Gesellschaftliche Entwicklung, Innovation & Kreativität• Konzepte und Instrumente der/des Change Maker
GL Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung 1 (GLUSNE1)
Jürg Minsch
Telefon +41 58 934 59 23 [email protected]
Priska Müller Wahl
Telefon +41 58 934 55 82 [email protected]
Wie können Nachhaltigkeitsmanager Regionen und ihre Umwelt-systeme gezielt erfassen und besser verstehen? In diesem Modul erwerben die Studierenden die Schlüsselqualifikationen dazu mit praktischen Übungen in der Partnerregion. In der Projektwoche lernen die Studierenden regionale Qualitäten und Vorzeigeprojek-te für nachhaltige Entwicklung kennen. Danach stehen das Aus-wählen von geeigneten Analysemethoden zur Erfassung und Be-wertung der Ausgangssituation im Zentrum. In der Partnerregion wenden die Studierenden die geeignetste Methode an und erstel-len daraus einen Bericht sowie eine Karte mit regionsspezifischen Entwicklungspotenzialen. Sie lernen, die Chancen und Risiken für eine nachhaltige Regionalentwicklung professionell zu beurteilen, die Eignung von entsprechenden Instrumenten abzuschätzen und diese anzuwenden.
Schwerpunkte • Projektwoche «Einstieg für Change Maker»• Instrumente zur Erfassung der Raumqualitäten• Potenzialkarte für nachhaltige Entwicklungen• Nachhaltigkeits-Checks
GL Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung 2 (GLUSNE2)
2. Semester 3. Semester
Module der Vertiefung Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung 73
Mo
dule
U
NE
Wie entstehen nachhaltige Projektideen, wie werden lokale Akteu-re eingebunden? Hauptthemen im Modul sind Partizipations- und Moderationsmethoden sowie Faktoren für das Gelingen oder Miss-lingen eines partizipativen Prozesses. Kreativitäts- und Interven-tionstechniken zur Potenzial- und Zielfindung sowie das Manage-ment von Netzwerken und die Arbeit an Projekt-Schnittstellen sind zentrale Inhalte. In der Partnerregion wenden die Studierenden das Gelernte an und führen partizipative Veranstaltungen durch. Ge-meinsam mit den lokalen Akteuren werden Visionen, Potenziale und Ziele entwickelt. Die Studierenden gestalten Projektskizzen für eine nachhaltige Entwicklung der Partnerregion. Zweiter thematischer Schwerpunkt des Moduls ist der natur- und kulturnahe Tourismus als Treiber für eine integrative nachhaltige Regionalentwicklung.
Schwerpunkte • Planung /Durchführung partizipativer Veranstaltungen• Partizipative Zielfindung /Zielerreichung• Methoden für zielgruppengerechte Motivation• Schnittstellenmanagement• Natur- und kulturnaher Tourismus
GL Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung 3 (GLUSNE3)
Birgit Reutz
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
4. Semester 5. Semester
Im Modul «Lernende Region» wird der in den Grundlagenmodulen begonnene Nachhaltigkeitsprozess in der Partnerregion veran-kert. Die Studierenden bringen die vielversprechendsten Projekt-ideen aus UNE 3 zur Umsetzungsreife. Sie klären die Machbarkeit der Projektideen ab, erschliessen Finanzierungsmöglichkeiten, er-werben Kompetenzen in der wirkungsorientierten Öffentlichkeits-arbeit und arbeiten ein überzeugendes Umsetzungskonzept aus, welches sie in der Region präsentieren.Zum Abschluss wird der Partnerregion aufgezeigt, wie sie den Nachhaltigkeitsprozess selbständig weiterführen und institutiona-lisieren kann. Die Studierenden lernen verschiedene Möglichkei-ten «lernender Organisationen» kennen, vergleichen und beurtei-len sie und erarbeiten einen Vorschlag, wie die Region dauerhaft eine nachhaltigkeitsorientierte Region werden kann.
Schwerpunkte • Wirkungsorientierte Planung und Umsetzung von Projekten• Wirkungsanalyse und Evaluationsmethoden• Verfassen von Projektanträgen und Finanzierungsgesuchen• Öffentlichkeitsarbeit und Wissenstransfer
Lernende Region (LeRe)
Urs Müller
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201774
Wie gestalte ich natur- und kulturnahe Tourismusangebote, die einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Umwelt ge-währleisten und auch zur regionalen Wertschöpfung beitragen? Das Modul befasst sich mit natur- und kulturnahem Tourismus als Instrument für eine nachhaltige Regionalentwicklung. In einer Projektarbeit werden die theoretischen Konzepte und praxis- orientierten Methoden der touristischen Angebotsentwicklung an-gewendet und vertieft. Qualitätsstandards und Verantwortung im Tourismus werden unter dem Gesichtspunkt von Corporate Social Responsibility diskutiert und kritisch beleuchtet. Die Studierenden können Konzepte und Methoden des natur- und kulturnahen Tou-rismus praktisch anwenden, Nachhaltigkeitsherausforderungen erkennen, reflektieren sowie konkrete Lösungsansätze entwickeln.
Schwerpunkte • Natur- und kulturnaher Tourismus• Regionalentwicklung und Pärke• Wertschöpfung und Angebotsentwicklung• Verantwortung im Tourismus – Corporate Social Responsibility
Tourismus und Regionalentwicklung (TRE)
Stefan Forster
Telefon +41 58 934 56 [email protected]
Inszenierte Naturräume (INR)
Regula Treichler
Telefon +41 58 934 55 85 [email protected]
Im Modul «Inszenierte Naturräume» werden Umwelt-, Nachhaltig-keits- und Bildungsthemen kreativ inszeniert. Die Studierenden entwickeln in Kleingruppen für einen Partner eine thematische Projektarbeit, die auf aktive, spielerische oder erlebnisorientierte Weise einer bestimmten Zielgruppe ein vertieftes Naturverständnis vermittelt. Gemeinsam werden Konzepte entwickelt, wie Nachhal-tigkeit erlebt und in der Gesellschaft verankert werden kann. Dabei werden Themen wie nachhaltiger Tourismus, Landschaft oder Le-bensraum Stadt mit Disziplinen aus Gesellschaft, Erlebnisinszenie-rung, Gestaltung und Kommunikation verknüpft. Die Studierenden lernen gestalterische Ausdrucksweisen, Methoden und Techniken kennen, um die Projektarbeit mit ausgewählten Materialien umzu-setzen und vor Ort zu vermitteln.
Schwerpunkte • Konzeption und Realisation einer Projektarbeit• Kreativitätsmethoden, Storytelling, Erlebnisinszenierung• Visuelle Kommunikation, Anwendung von Materialien• Vermittlungsmethoden, Social Media
Module der Vertiefung Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung 75
Mo
dule
U
NE
Nachhaltige Entwicklung im Alpenraum (NEAR)
Birgit Reutz
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
6. Semester
Im Modul «Nachhaltige Entwicklung im Alpenraum» wird der Blick über die Schweizer Grenzen hinaus geöffnet. Der Fokus liegt auf internationalen Modellprojekten einer nachhaltigen Entwicklung in Pärken, Regionen, Organisationen und Unternehmen. Zu den Schwerpunkten gehören die demographischen, ökonomischen und naturschutzrelevanten Herausforderungen, Netzwerke und Kooperationen sowie Erfolgsfaktoren internationaler Modellpro-jekte im Alpenraum. In Kooperation mit Praxispartnern werden auf einer Auslandsexkursion in ein Alpenland Modellprojekte und de-ren Umsetzungen für eine nachhaltige Entwicklung analysiert und kritisch reflektiert. Die Studierenden übertragen ihr Wissen auf in-ternationale Kontexte und erwerben Handlungskompetenzen für ihre Arbeit als Change Maker für nachhaltige Entwicklung.
Schwerpunkte • Alpenschutz – Pärke international• Innovationen und Vorzeigemodelle nachhaltiger Entwicklung
international: Erfolgsfaktoren• Internationale Organisationen, Netzwerke der Alpenländer
Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen (NMU)
Thomas Bratschi
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Unser Alltag ist stark von «Unternehmen» geprägt, die Wertschöp-fung generieren. Gleichzeitig sind Unternehmen aber auch zentra-le Treiber der Nachhaltigkeit und stehen in der Verantwortung, ihre Nachhaltigkeitsperformance zu beurteilen, zu dokumentieren und zu kommunizieren. In diesem Modul vertiefen die Studierenden ihr Wissen zu betrieblichen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanage-mentsystemen. Wichtige Themen sind Corporate Social Respon-sibility, nachhaltigkeitsorientiertes Marketing und das Sustainable Supply Chain Management. Die Studierenden werden mit Pra-xisbeispielen befähigt, Nachhaltigkeitsprozesse in Unternehmen und Organisationen zu initiieren, zu verstehen und zu begleiten. Zusätzlich arbeiten sie sich in die betriebliche Umwelt- und Nach-haltigkeitsberichterstattung ein.
Schwerpunkte • Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagementsysteme sowie
Berichterstattung• Nachhaltigkeitsorientiertes Marketing• Corporate Volunteering und Corporate Social Responsibility• Sustainable Supply Chain Management
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201776
Die professionelle Kommunikation von Umweltanliegen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zweifellos werden UmweltingenieurIn-nen in vielen Arbeitsgebieten mit der Frage konfrontiert sein, wie Menschen für Umweltanliegen sensibilisiert und zu einem nach-haltigeren Handeln motiviert werden können. Im Modul wird ein konkretes Projekt eines externen Auftraggebers bearbeitet. Die Studierenden lernen die Werkzeuge wirksamer Umweltkommuni-kation kennen und wenden diese im Projekt an. Resultat des Mo-duls ist ein Kommunikations- oder Kampagnenkonzept, welches dem Auftraggeber präsentiert wird. Neben dem Kommunika- tionshandwerk trainieren die Studierenden Methoden des Projekt-managements und der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen verschiedenen Projektgruppen.
Schwerpunkte • Zielgruppen- und wirkungsorientierte Kommunikation• Prozessmoderation und Projektmanagement• Projektarbeit im Bereich Umweltkampagnen und
-öffentlichkeitsarbeit
Umweltkommunikation (Umko)
Urs Müller
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
Module der Vertiefung Umweltsysteme und Nachhaltige Entwicklung 77
Mo
dule
U
NE
Vertiefung UNEYvonne Schuler (UI12)
Produktmanagerin Natur und Nachhaltigkeit, Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG (TESSVM), Scuol
Tätigkeiten
«Die TESSVM ist für die Gäste-Betreuung und die Ver-
marktung der Destination zuständig, wobei die Positionie-
rung als natur- und kulturnahe Ferienregion verfolgt wird. Im
Produktmanagement bin ich für alle Nachhaltigkeitsthemen
verantwortlich. Dabei geht es um die (Mit-)Organisation von
nachhaltigen Angeboten sowie Anlässen und die Erstellung
der Broschüren. Die TESSVM ist immer wieder Pilot-Region
in diversen Projekten für nachhaltige Entwicklung. So
arbeite ich beispielsweise bei Projekten mit der ZHAW oder
myclimate für den Praxisbezug mit. Zudem leite ich ein
Projekt zur Stärkung des lokalen USP, dem Mineralwasser,
mit Regionalentwicklungs-Charakter. An einem Referat
der TESSVM im Rahmen des Studiums habe ich von der
Praktikumsstelle, die in Zusammenarbeit mit der ZHAW
angeboten wurde, erfahren. Nach dem Praktikum konnte
projektbezogen meine Stelle geschaffen werden.»
Im Studium erworbene Kompetenzen, die im Beruf angewendet werden
«Für viele Arbeiten hilft mir das erlernte Basiswissen aus
dem Studium, um Zusammenhänge besser zu verstehen.
Auf das Handwerk, Konzepte und Prozesse zu schreiben,
kann ich immer wieder zurückgreifen. Die Kompetenzen
aus dem Modul Projektmanagement kommen vor allem
bei den Projektarbeiten zum Zug. Aus den Vertiefungs-
modulen nützt mir das Wissen über die Zusammenarbeit
mit verschiedenen Akteuren, die Möglichkeiten der Neuen
Regionalpolitik und das vertiefte Wissen zur nachhaltigen
Entwicklung.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Bäcker-/Konditorin
Nach dem Bachelorstudium Umweltingenieurwesen
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201778
Erneuerbare Energien und Ökotechnologien
Module der Vertiefung
Mo
dule
E
Ö
Erneuerbare Energienund Ökotechnologien (EÖ)
Studienberatung EÖ
Christoph Koller
Telefon +41 58 934 56 25 [email protected]
Sophia Egloff
Telefon +41 58 934 52 [email protected]
Die Produktion und effiziente Nutzung erneuerbarer Energien und die Kreislaufführung von Wasser und Stoffen werden in Zukunft immer wichtiger. Ihre Verknüpfung in einzelnen (öko-)technischen Anwendungen, in Gebäuden, Siedlungen oder Regionen ist eine Herausforderung und erfordert integratives Denken. In dieser Vertiefung lernen Sie, kreative Lösungen rund um solche Themen kompetent zu erarbeiten, zu bewer-ten und zu begleiten. Der Titel «Bachelor of Science ZFH in Umweltingenieurwesen mit Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien» ist als Fachnachweis für den Bereich Photovoltaik anerkannt.
Ausbildungsziele
• Energieproduktions- und Energienutzungssysteme situa-tionsgerecht konzipieren und planen
• Kreislaufsysteme und ökotechnologische Verfahren kennen und anwenden
• Sozioökonomische Aspekte der nachhaltigen Nutzung von Rohstoffen und Energien berücksichtigen
• Material- und Energiehaushalt ausgewählter Systeme erfas-sen, bewerten und optimieren
Tätigkeitsgebiete
• Energiefachstellen bei Bund, Kantonen und Gemeinden• Beratungsstellen und Forschungsinstitute im Bereich Ener-
gie und Ökotechnologien• Energieversorgungsunternehmen• Start-Ups mit Schwerpunkt erneuerbare Energien, Stoff-
management und Ökotechnologien• Baufirmen mit Fokus nachhaltiges Bauen
Vertiefung
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201780
Der in der Schweiz produzierte Strom kommt hauptsächlich aus Kern- und Wasserkraftwerken. Kernkraftwerke verwenden jedoch einen endlich verfügbaren Brennstoff. Um einerseits dem Be-schluss des Ausstiegs aus der Kernkraft nachzukommen und an-dererseits unsere Energieversorgung unabhängiger von endlichen Ressourcen zu machen, fällt der Umwandlung von erneuerbarer Energie in elektrische und thermische Energie eine wichtige Rolle zu. Das Modul gibt einen Überblick über die erneuerbaren Ener-gietechnologien und deren Potenzial und gewährt einen Einblick in die Ökotechnologien. Die Studierenden kennen die Grundlagen der Elektro-, sowie Digital- und Steuerungstechnik und wissen, wie Solarenergie in elektrische Energie umgewandelt wird.
Schwerpunkte • Erneuerbare Energietechnologien, dezentrale Energieversorgung• Grundlagen Elektrotechnik• Energieerzeugung durch photovoltaischen Effekt und Induktion• Grundlagen Digital- und Steuerungstechnik
GL Erneuerbare Energien und Ökotechnologien 1 (GLEEÖT1)
Die Stromerzeugung aus Solar- und Windenergie weist schweiz-weit und international ein bedeutendes Wachstum auf. Bis ins Jahr 2050 sollen weltweit die Hälfte der Primärenergien aus die-sen Quellen stammen und der Verbrauch fossiler Energieträger deutlich reduziert werden. In diesem Modul werden die Grund-lagen zur Planung von Photovoltaik und Windenergieanlagen ver-mittelt. Ebenso werden die Prinzipien der Stromverteilung, das Dreiphasennetz sowie die dazugehörende Übertragungstechnik besprochen. Die Studierenden sind in der Lage, mit den entspre-chenden Fachleuten und Nutzenden zu kommunizieren und Lö-sungen auszuarbeiten.
Schwerpunkte • Simulationstools für Windkraft bzw. Photovoltaik• Entwickeln von einfachen Schaltungen und Regelungen• Übertragung von elektrischer Energie• Projektwoche EÖ
GL Erneuerbare Energien und Ökotechnologien 2 (GLEEÖT2)
Christoph Koller
Telefon +41 58 934 56 25 [email protected]
Kevin Arm
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
2. Semester 3. Semester
Module der Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien 81
Mo
dule
E
Ö
Wir leben über unsere Verhältnisse: Der ökologische Fussabdruck ist viel grösser als die Biokapazität. Drei Viertel des ökologischen Fussabdruckes der Schweiz stammen aus dem Bereich Energie, deshalb ist die effiziente Verwendung von Energie eine Grund- voraussetzung für eine nachhaltige Gesellschaft. Im Modul wer-den die entsprechenden Zusammenhänge aufgezeigt und vor allem praxisnahe Lösungsansätze und Vorgehensweisen be-sprochen und geübt. Dies beinhaltet sowohl die Erkennung der Effizienzpotenziale bei Geräten, Prozessen und Gebäuden als auch die Bewertung und Optimierung von Energiekonzepten. Die Studierenden sollen nach diesem Modul in der Lage sein, in der Praxis als Energieoptimierer (Bereich Energieeffizienz) tätig zu sein.
Schwerpunkte • Stromeffizienz, wettbewerbliche Ausschreibungen • Wirtschaftlichkeit• Wärme-Kraft-Kopplung: BHKW, GuD, Brennstoffzellen• Exergie, Anergie, Low-Ex-Konzepte • Bewertung von Energiekonzepten
Energieeffizienz (Enef)
Jürg Rohrer
Telefon +41 58 934 54 33jü[email protected]
5. Semester
First main topic of this module is building physics. Thermal insula-tion is essential to enhance comfort, minimize energy losses and prevent damage in the building envelope. U-value calculation, heat flow and losses in a building, and the pattern of heating and coo-ling demand are the next points to be taught. Heating, ventilation and air conditioning systems (HVAC) constitute the second main topic. Here students should gain the ability to decide which sys-tems are best suited to different environments and goals. Sanitati-on systems constitute the third main topic in this module. Today's demand for high comfort and hygienic levels results in a notable energy demand for domestic hot water (DHW). Thus heating of DHW will be investigated in detail.
Focal points• Thermal insulation of buildings• Humid air and humidity in walls• Building energy flow in winter and summer• HVAC systems• Energy issues of sanitary systems
Basics of renewable energies and ecological engineering 3 (BSREEE3)
Gerhard Bräunlich
Telefon +41 58 934 52 [email protected]
4. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201782
Ökotechnologie setzt ökologische Prinzipien als Ansatz zur Pro-blemlösung ein. Erkenntnisse aus der Ökologie und ein gesamt-heitliches Denken werden mit der Vorgehensweise von Ingenieu-rInnen kombiniert. Im Fokus des Moduls stehen a) der ökologisch vertretbare Umgang mit Wasser, und b) die kreative Suche nachguten Lösungen an einem Fallbeispiel. Aktuelle ökotechnische Projekte zur Kreislaufführung von Wasser (im und am Gebäude, in Siedlungen, Aquakulturen) werden vorgestellt und in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit kritisch diskutiert. Sie lernen durch die Arbeit am Fallbeispiel, ein ökotechnisches System zu konzeptionieren, es zu dimensionieren, seine Leistungsfähigkeit abzuschätzen, mit anderen Lösungen zu vergleichen und zu bewerten.
Schwerpunkte • Ökotechnische Ansätze und ihre Anwendung• Neuartige Sanitärsysteme, Regenwasser in der Siedlung• Kreislauffischzucht, alternative Kläranlagen, Schwimmteiche• Konzeptentwicklung: Wie komme ich zu neuen Ideen?
Ökotechnologien (Ökte)
Andreas Schönborn
Telefon +41 58 934 58 10 [email protected]
Mit der fortschreitenden Industrialisierung und Kommerzialisie-rung ist seit ein paar Jahren eine zunehmende Dynamik in der Solarindustrie feststellbar. Ein wichtiger Treiber dieser Entwicklung ist die staatliche Förderung, welche die Entstehung von Massen-märkten beschleunigt. Mittelfristig wird damit gerechnet, dass die Technologien keiner Förderung mehr bedürfen und somit zu Selbstläufern werden, die einen wichtigen Platz in der zukünftigen Energieversorgung einnehmen könnten. Im Vordergrund dieses Moduls steht die Anlageplanung und -realisierung. Dabei spielen sowohl Markt- und Technologieentwicklungen wie auch das Ver-ständnis für Anlagebestandteile und rechtliche Fragen eine Rolle. Das vorhandene Wissen wird zur Anwendung gebracht, erweitert und vertieft.
Schwerpunkte • Markt für Solarthermie und Photovoltaik • Technologietrends: Zellen, Systeme, Produktion • Anlagebau: Bestandteile, Planung, Dimensionierung,
Umsetzung, Softwaretools • Rechtliche Aspekte: Baurecht, Heimatschutz, Förderprogramme
Solarthermie und Photovoltaik (STPV)
Christoph Koller
Telefon +41 58 934 56 25 [email protected]
Module der Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien 83
Mo
dule
E
Ö
In diesem Modul werden aktuelle Projekte aus den Bereichen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz für Gebäude in Klein-gruppen bearbeitet. Die Projekte stammen von Gemeinden, Fir-men oder anderen Organisationen und sind reell. Die Betreuung der Gruppen erfolgt in der Regel zusätzlich auch durch die exter-nen Auftraggeber. Die Resultate werden am Schluss des Moduls den Auftraggebern präsentiert und in Form eines schriftlichen An-trages dargestellt. Während des Studiums gelernte Technologien und Methoden werden an einem konkreten Projekt aus der Praxis angewendet. Daneben sollen aber auch neues Wissen und neue Methoden erarbeitet werden. Der Praxisbezug ist sehr wichtig, die Studierenden werden auch auf spezifische Schwierigkeiten bei der Arbeit eines Umweltingenieurs in der Praxis sensibilisiert.
Schwerpunkte • Je nach Projekt z. B. Gebäudesanierung, Energiekonzepte mit
Speicher, Biomasse, Solar, Wind- oder Wasserkraft usw.• Sensitivitätsanalysen, Behandlung unsicherer Informationen• Wirtschaftlichkeitsrechnung• Diverse Simulationstools
Gebäudeenergieprojektierung (GEP)
Neue biogene Energieträger aus Biomasse tragen heute mass-geblich zur Energieversorgung vieler Länder bei. Der Energiehun-ger von Industrienationen kann mit Bioenergie aber nicht gestillt werden und ihre ökologische Verträglichkeit ist zum Teil fraglich. Dieses Modul bietet eine aktuelle Übersicht über Rohstoffe, Pro-duktionsmethoden und Anwendungen der wichtigsten biogenen Energieträger. Die Studierenden sind nach Modulabschluss in der Lage, Produktionsverfahren von Biotreibstoffen zu erläutern und diese aus Sicht der Rohstoffe, der produzierten Energieträger und der Marktsituation zu bewerten. Sie verstehen zudem Synergien und Konkurrenzen von energetischer und stofflicher Nutzung.
Schwerpunkte • Produktion und Nutzung von Biodiesel, -ethanol, -gas und
synthetischen Biokraftstoffen• Dimensionierung und Betrieb von Biogasanlagen• Bewertung von Bioenergiekonzepten• Biomassepotenziale und stoffliche vs. energetische Nutzung
Biomasse als Ressource (BMR)
Urs Baier
Telefon +41 58 934 57 14 [email protected]
6. Semester
Jürg Rohrer
Telefon +41 58 934 54 33jü[email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201784
Energie und Siedlung
(EnSi)
Wie werden unsere Siedlungen morgen aussehen? Wie wer-den wir wohnen? Innere Verdichtung, Gebäude und Sied-lungen als Kraftwerke, neue Wohnformen, das Internet der Dinge, effiziente Stromspeicher und Smart Grids, semiautar-ke Siedlungen, Ressourcen und Energieeffizienz – diese The-men werden die Art, wie wir in Zukunft unsere Siedlungen ge-stalten und beleben, stark beeinflussen. Dieses integrative Modul dreht sich um die Verbindungen zwischen Energietech-nologien, Stoffflüssen, Siedlungsstruktur und Architektur. Mög-liche Schwerpunkte sind die Themen Passiv- bzw. Plusenergie- häuser, Null-Emissions-Ökohäuser, Stoffflüsse in Siedlungen (Wasser, Nährstoffe, Baumaterialien etc.), Energie- und Ab-wasserautarkie auf der Ebene Siedlung, inkl. der dazugehörigen Planungstools. Das Modul wird neu entwickelt und erstmals im Frühlingssemester 2019 stattfinden.
Andreas Schönborn
Telefon +41 58 934 58 10 [email protected]
Module der Vertiefung Erneuerbare Energien und Ökotechnologien 85
Mo
dule
E
Ö
Vertiefung EÖGebhard Beck (UI13)
Projektleiter, Lenum AG, Vaduz (Li)
Tätigkeiten
«Die Lenum AG ist Dienstleistungspartner im Bereich Licht,
Energie und Umwelt für Firmen, Private und die öffentliche
Hand. Sie ist in folgenden Bereichen tätig: nachhaltiges
Bauen und Zertifizieren, Bauphysik, Bauökologie, Zustands-
und Potenzialanalysen, Energiekonzepte, Lichtplanung,
Expertisen, Messungen und Simulationen, Energiebera-
tung öffentliche Hand, Energieeffizienz und Klimaschutz in
Unternehmen.
Meine Tätigkeitsschwerpunkte bei der Lenum AG sind
Energiekataster und Datenbanken sowie Energiebuchhal-
tung und vor allem die Energiestadtberatung. Bei Letzterem
ist Wissen in Bereichen wie Mobilität, Energiebuchhaltung,
Energierichtplanung, kommunale Politik, Versorgung/
Entsorgung, Organisation und Kommunikation gefragt.
Nebenher bin ich für meine Mitarbeiter die erste Anlaufstelle
bei IT-Problemen und zuständig für die Pressearbeit.»
Im Studium erworbene Kompetenzen, die im Beruf angewendet werden
«Alle IT-Kenntnisse sind von Vorteil bei der Arbeit am PC. Ich
brauche vor allem Excel für die Auswertung, Aufbereitung
und Bereinigung von Daten. Des Weiteren nützen mir CAD-
Kenntnisse, nur schon, wenn es um das Herausziehen der
Energiebezugsflächen aus Plänen geht. Auch Wirtschaftlich-
keitsrechnungen zu verstehen ist nützlich. Kenntnisse in GIS
sind auch von Vorteil. Vor allem aber hilft mir mein breites All-
gemeinwissen im Bereich der erneuerbaren Energien, überall
mitreden zu können und in verschiedensten Bereichen tätig
sein zu können.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Gymnasiale Matura, Aushilfsjobs auf dem Bau
Nach dem Bachelorstudium Umweltingenieurwesen
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201786
Urbane ÖkosystemeModule der Vertiefung
Mo
dule
U
Ö
Studienberatung UÖ
Florian Brack
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Weltweit leben immer mehr Menschen in Städten. Die fort-schreitende Urbanisierung erhöht den Druck auf urbane Öko-systeme. Das stellt Städte und Agglomerationen vor vielfältige Herausforderungen wie den Rückgang der Biodiversität, die Auswirkungen des Klimawandels, die Ressourcenknappheit und die Verdichtung. In dieser Vertiefung lernen Sie, Lösun-gen zu entwickeln, um die negativen Umweltauswirkungen zu reduzieren und die Lebensqualität für Mensch und Natur im Siedlungsraum zu verbessern. Mit naturwissenschaftlichen, technischen und planerischen Methoden arbeiten Sie an der Entwicklung von zukunftsfähigen, naturnahen und ressourcen- schonenden Stadtlandschaften.
Ausbildungsziele
• Umweltrelevante Projekte im Siedlungsgebiet beurteilen, planen und umsetzen
• Frei- und Grünräume in der Planungs-, Bau-, Nutzungs- und Pflegephase optimieren
• Massnahmen zur Biodiversitätsförderung im Siedlungsraum umsetzen
• Vegetationssysteme zur Steigerung der Ökosystemleistun-gen entwickeln
• Wechselwirkungen zwischen Natur und Mensch verstehen und in stadtökologische Projekte integrieren
Tätigkeitsgebiete
• Naturschutz-, Umweltberatungs- und Ökologiebüros• Landschaftsarchitekturbüros, Raum- und Umwelt-
planungsunternehmen• Fachstellen für Naturschutz, Planung und Bau sowie
Bewirtschaftung und Pflege bei Bund, Kantonen und Gemeinden
• Forschungs- und Bildungsinstitutionen für Stadtökologie und Biodiversität
Urbane Ökosysteme (UÖ)Vertiefung
Evelyn Trachsel
Telefon +41 58 934 55 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201788
Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten. In der Schweiz sind es sogar über 75% – Tendenz steigend. Was be-deuten die Herausforderungen Klimawandel, Biodiversität, Res-sourcenknappheit und Verdichtung für die Stadt der Zukunft? Was ist speziell an der Natur im urbanen Raum? Welche Rolle spielen Klima und Boden? Welche Pflanzen- und Tierarten haben sich besonders gut im Siedlungsgebiet etabliert? Wie profitiert die Stadtbevölkerung von «grünen Ressourcen» wie Parkanlagen und Stadtwäldern? Die Studierenden erwerben ein Grundverständ-nis für urbane Ökosysteme und ihre biotischen, abiotischen und humanökologischen Teilsysteme. In Praxisübungen erhalten sie die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Grundlagen in klein- und grossstädtischen Kontexten anzuwenden.
Schwerpunkte • Funktionen und Leistungen urbaner Ökosysteme• Tiere und Pflanzen in der Stadt• Stadtböden, Geomorphologie, Stadtklima, Luftqualität• Akteure der Stadtentwicklung
GL Urbane Ökosysteme 1 (GLUÖS1)
Reto Hagenbuch
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Reto Hagenbuch
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Aufbauend auf den stadt- und siedlungsökologischen Grundla-gen des ersten Studienjahres stehen in diesem Modul angewand-te Handlungsfelder im Vordergrund. Die Studierenden erwerben die Grundlagen, um städtische Vegetationssysteme zu planen, Stadtbäume hinsichtlich ihrer vielseitigen Ökosystemleistungen zu analysieren und die grüne Infrastruktur in Quartieren, Park- anlagen und im gesamten Siedlungsgebiet zu entwickeln. Im Rahmen eines Praxisauftrages analysieren die Studierenden städtische Landschaften und optimieren diese für Mensch und Natur. Betrachtet wird der ganze Lebenszyklus von Frei- und Grünräumen: Planung, Bau, Nutzung und Management.
Schwerpunkte• Angewandte Methoden der Stadtökologie• Stadtnaturschutz und Grünraumentwicklung• Praxisauftrag Biodiversität im Siedlungsraum• Projektwoche «Zukunft Urbane Ökosysteme»
GL Urbane Ökosysteme 2 (GLUÖS2)
2. Semester 3. Semester
Module der Vertiefung Urbane Ökosysteme 89
Mo
dule
U
Ö
Neben globalen und internationalen Ansätzen in Stadtökolo-gie und Management von urbanen Ökosystemen steht in die-sem Modul die interdisziplinäre Arbeitsweise im Vordergrund. Die Multifunktionalität städtischer Frei- und Grünräume und die unterschiedlichen Ansprüche der Stadtbevölkerung müssen be-rücksichtigt werden. Grünraumprojekte sind nur dann erfolgreich, wenn sie gleichzeitig von der Bevölkerung akzeptiert werden, ökologische und soziale Mehrwerte schaffen und ökonomisch effizient umgesetzt sind. Durch vegetationstechnische Lösungen sollen Freiräume nicht nur ästhetisch ansprechend gestaltet sein, sondern auch ressourcenschonend gepflegt werden können. Ge-sunde Stadtbäume im Strassenraum und auf Stadtplätzen erfor-dern eine enge Zusammenarbeit mit Akteuren des Tiefbaus.
Schwerpunkte • Vegetationssysteme und Urban Greening• Stadtbäume und Urban Forestry• Urbane Flora und Fauna• Interdisziplinäre Praxisaufträge
4. Semester
Reto Hagenbuch
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
GL Urbane Ökosysteme 3 (GLUÖS3)
5. Semester
Die zunehmende Komplexität der Siedlungsräume bezüglich Nut-zung, Planung und Gestaltung bilden die Grundlage für das Mo-dul. Es behandelt das Thema Stadtbäume und ihren Einsatz und lehrt den richtigen Umgang mit Bäumen im Hinblick auf Planung, Pflanzung und Pflege sowie das Analysieren von häufigen Stadt-baumkrankheiten. Die Studierenden sind nach Abschluss des Moduls in der Lage, Gehölzstandorte pflanzensystemar zu ana-lysieren, ihre Wechselwirkungen zu verstehen, Pflanzqualitäten zu bestimmen, Pflanz- und Pflegefehler zu erläutern und alternative Lösungen anzubieten. Kernstück des Moduls ist die selbständige Erarbeitung eines detaillierten urbanen gehölzbetonten Pflanzkon-zeptes sowie die Anwendung der Kenntnisse zur Abschätzung des Zustands eines Stadtbaumes.
Schwerpunkte • Funktionelle, gehölzbetonte Pflanzungskonzepte • Pflanzung und Pflege von Jungbäumen bis zur Alterungspflege• Rechtliche Aspekte in Bezug auf Verkehrssicherheit und
statische Grundsicherheit• Gehölzbetonte Pflanzensysteme im urbanen Raum
Gehölze im urbanen Ökosystem (GUÖS)
Axel Heinrich
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201790
In diesem Modul geht es vertieft um Pflanzen in der Stadt. Sie treten nicht einzeln auf, sondern als spontan entstandene oder bewusst gestaltete Vegetationssysteme, welche sich ständig und dynamisch verändern. Umweltfaktoren, Pflanzenauswahl und -anordnung, Sub-strat, Pflege und die vorherrschenden Standortbedingungen spielen dabei eine zentrale Rolle und stehen in gegenseitigen Wechselwir-kungen. Die Studierenden analysieren, optimieren und entwickeln Vegetationssysteme in städtischen Kontexten, wie Stadtgärten, Bra-chen, Zwischennutzungen und Parks. Pflanzengesellschaften aus der Landschaft und ökologische Prinzipien dienen als Vorbild. Die vielfältigen Funktionen und Ökosystemleistungen zu interpretieren, gestalterische Grundsätze der Landschaftsarchitektur anzuwenden und die Kommunikation an Akteure stehen im Fokus.
Schwerpunkte • Städtische Vegetationssysteme und landschaftliche Vorbilder• Landschaftsarchitektur und Pflanzenverwendung• Interdisziplinäre Projektwerkstatt
Vegetationssysteme (Vesy)
Doris Tausendpfund
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Urbane Grünräume haben wichtige soziale Funktionen für das Stadtleben. Sie tragen entscheidend zum Wohlbefinden, zur Ge-sundheit und zur Lebensqualität von uns Menschen im dichter werdenden urbanen Raum bei. Sie können geselliges Zusammen-sein und Naturerfahrung, Erholung und Ruhe bieten sowie Räume gärtnerischer, sportlicher und kultureller Aktivitäten sein. In diesem interdisziplinär ausgerichteten Modul werden städtische Grünräu-me hinsichtlich ihres lebensdienlichen, sozial-räumlichen Angebots analysiert, Stadtbewohner nach ihrer Wahrnehmung, Nutzung und Erfahrung befragt, Probleme aufgedeckt und daraus mögliche neue Perspektiven zur Förderung und Entwicklung einer lebens-werten Stadt der Zukunft entwickelt – dies in Form eigenständiger Untersuchungen und Konzepterarbeitung.
Schwerpunkte • Grünräume im Spannungsfeld von Verdichtung und Lebensqualität • Gesundheit – Bedeutung von grünen Umweltfaktoren• Konzepte urbanen Gärtnerns, lokale Nahrungsmittelproduktion • Interdisziplinäre Projektwerkstatt mit Methoden der Sozialfor-
schung und Prozessgestaltung
Grünraum und Stadtleben (GRSL)
Petra Hagen Hodgson
Telefon +41 58 934 59 36 [email protected]
Module der Vertiefung Urbane Ökosysteme 91
Mo
dule
U
Ö
Frei- und Grünräume müssen langfristig entwickelt werden! Ein ansprechender Plan und eine gelungene Umsetzung reichen nicht aus, um die immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen in hoher Qualität zu erhalten. In Zusammenarbeit mit potenziellen Arbeitgebern aus Städten erfassen Studierende in diesem Mo-dul Räume mittels GIS-Technologie und entwickeln diese basie-rend auf unterschiedlichen Nutzungsarten und Naturpotenzialen weiter. Dabei müssen Sie in der Lage sein, nebst ökologischen Überlegungen die anfallenden Unterhaltsarbeiten zu planen und ein strukturiertes Pflege- und Entwicklungskonzept zu erstellen. Dabei lernen sie Frei- und Grünräume differenziert zu betrachten und Ziele zur Förderung der Biodiversität und zur Verbesserung der Lebensqualität im städtischen Raum ökonomisch effizient um-zusetzen und in Pflegeplanungen zu verankern.
Schwerpunkte • Naturnahe, biologische Pflege urbaner Ökosysteme• Entwicklungskonzepte für städtische Frei- und Grünräume• GIS-Technologien für die Erfassung und Typisierung von
Freiräumen
Freiraummanagement (FRM)
Florian Brack
Telefon +41 58 934 59 26 [email protected]
6. Semester
Im Siedlungsraum übertrifft die Artenvielfalt oft diejenige des Um-landes. Gut strukturierte, naturnah bewirtschaftete Flächen mit hoher Biodiversität sind jedoch auch im städtischen Raum stark unter Druck geraten. Die Studierenden setzen sich mit Methoden zur Erfassung und zum Monitoring der Biodiversität auseinander. Sie beschäftigen sich mit den Ansprüchen, die verschiedene Ar-ten in räumlicher Hinsicht stellen, mit Verinselung und Vernetzung im Siedlungsraum sowie den Interaktionen zwischen Flora und Fauna. Besondere Aufmerksamkeit erhält im Modul die interdis-ziplinäre Bearbeitung der Thematik. Nebst einer ökologischen Betrachtungsweise werden insbesondere Lösungsvorschläge aus der Psychologie, den Kommunikationswissenschaften und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung berücksichtigt.
Schwerpunkte • Urbane Biodiversität• Raumnutzung und Interaktionen von Tier- und Pflanzenarten • Akteuranalyse• Konzepte zur Biodiversitätsförderung unter Berücksichtigung
verschiedener Disziplinen
Biodiversität im Siedlungsraum
(BDSR)
Nathalie Baumann
Telefon +41 58 934 55 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201792
Die Begrünung von Gebäuden ist eine der zentralen Massnah-men der ökologischen Stadtentwicklungsplanung und des nach-haltigen Bauens. Auf der einen Seite ist sie Teil der Anpassungs-strategien von Städten an den Klimawandel und den Effekt der städtischen Wärmeinsel, auf der anderen Seite wurde aber auch erkannt, dass viele neue Lebensräume z. B. auf Dachbegrünungen entstehen können als Oasen für die Stadtnatur. Dieses Modul be-handelt die bautechnischen Voraussetzungen und die verschiede-nen Einrichtungsmöglichkeiten bei der Begrünung von Gebäuden. Die Grundlagen werden in Bezug gesetzt zu Vorgaben wie SIA-Normen sowie den Standard für Nachhaltiges Bauen Schweiz und andere Labels. Vertieft betrachtet werden dabei die Dach-, Innen-raum- sowie Fassadenbegrünung. Die Studierenden sind in der Lage, eigenständige Planungen und Kalkulationen durchzuführen.
Schwerpunkte • Geschichte und Herausforderungen von Gebäudebegrünung• Vegetationstechnik, Normen und Labels • Fassaden-, Dach-, Innenraum- und Terrassenbegrünung• Regenwassermanagement von Gebäuden
Gebäudebegrünung (Gebe)
Stephan Brenneisen
Telefon +41 58 934 59 29 [email protected]
Module der Vertiefung Urbane Ökosysteme 93
Mo
dule
U
Ö
Vertiefung UÖBettina Knobel (UI10)
Projektleiterin Naturschutz, Stadtgärtnerei Basel-Stadt
Tätigkeiten
«Die Tätigkeiten der Stadtgärtnerei sind sehr vielseitig. Sie
reichen vom Unterhalt und der Neugestaltung öffentli-cher
Grünräume, der Betreuung von Freizeitgärten über die
Friedhofpflege und das Bestattungswesen bis hin zu Natur-
und Artenschutz. Der Fachbereich Natur Landschaft Bäume
(NLB) beinhaltet die kantonalen Fachstellen für Baumschutz,
Pflanzenschutz und Natur- und Landschaftsschutz, weswe-
gen wir auch für den Gesetzesvollzug der Natur- und Land-
schaftsschutzgesetze verantwortlich sind. Als Projektleiterin
im Naturschutz bin ich einerseits für Projekte zuständig, wie
bspw. aktuell für die Neophytenkartierung. Andererseits
beurteile ich Bauvorhaben hinsichtlich Natur- und Baum-
schutz sowie Vogel- und Fledermausschutz und schreibe
Stellungnahmen, insbesondere auch zu Umweltverträglich-
keitsprüfungen (UVP). Zudem vertrete ich in verschiedenen
kantonalen und grenzüberschreitenden Arbeitsgruppen die
Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes.»
Im Studium erworbene Kompetenzen, die im Beruf angewendet werden
«Mit dem Umweltingenieurstudium konnte ich mir ein breit
gefächertes Fachwissen erarbeiten, welches ich nun in der
Praxis anwenden und vertiefen kann. Somit wurde mit dem
Studium aus meiner Sicht der Grundstein für vernetztes
und nachhaltiges Denken gelegt.
Für meine jetzige Tätigkeit besonders hilfreich sind sämtli-
che Artenkenntnismodule (Tagfalter, Vögel, Stauden, Bäu-
me etc.), die Module Lebensräume der Schweiz, Gebäu-
debegrünung, Urban Forestry (Baumansprachen etc.), GIS
sowie Stadtökologie.»
Ausbildung und Berufserfahrung vor dem Studium UI
Lehre als Staudengärtnerin
Nach dem Bachelorstudium Umweltingenieurwesen
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201794
Minors und Wahlmodule
Minors und Wahlmodule 95
Min
ors
und
Wahlm
odule
Minors
Zusätzlich zu unseren Vertiefungen haben Sie mit einem Mi-nor die Möglichkeit, sich fachübergreifende Kompetenzen an-zueignen. Ein Minor ist eine Zusammenstellung von fachlich aufbauenden Wahlmodulen, die über das 3. bis 6. Semester verteilt sind. Im Gegensatz zu einer Vertiefung ist ein Minor freiwillig. Sie können jedes Modul aus einem Minor auch einzeln besuchen. Wir empfehlen einen oder maximal zwei Minors mit Ihrer Vertiefung zu kombinieren.Anders als bei der Vertiefung, die Sie zu Studienbeginn wäh-len, schreiben Sie sich nicht für einen Minor ein. Sie haben einen Minor dann erfolgreich abgeschlossen, wenn Sie alle dazugehörenden Module besucht und bestanden haben. Der Besuch eines Minors wird mit einem Zertifikat bestätigt, wel-ches Sie am Ende Ihres Studiums bei der Studiengangleitung anfordern können.
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201796
Fachleute mit fundierten Artenkenntnissen sind auf dem Ar-beitsmarkt gesucht. Gute Artenkenntnisse sind unter ande-rem in der Bewertung von Lebensräumen und im Biodiver-sitäts-Monitoring unabdingbar. Der Minor «Artenkenntnisse» bietet eine hervorragende Ausgangslage für künftige Arten-spezialistinnen und -spezialisten.
Der Minor befähigt:
• Feldaufnahmen zu organisieren und selbst durchzuführen• Felddaten zu analysieren und zu bewerten• Überlegungen zur Umsetzung der Ergebnisse in Konzepte
zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität zu integrieren
Angebotene Schwerpunkte*:
• Tagfalter• Feldbotanik• Feldornithologie• Schädlinge / Nützlinge, Schaderreger / Antagonisten
* wird im 6. Semester gewählt
Wie ist der Minor aufgebaut?
Für den erfolgreichen Abschluss des Minors «Artenkenntnis-se» müssen die folgenden Module absolviert und bestanden werden:
3. Semester Angewandte Ökologie 1 (4 ECTS Credits) Biologie 3 (4 ECTS Credits)
4. Semester Lebensräume CH (6 ECTS Credits) Vegetations analysis and plant systematics (4 ECTS Credits)
o d e r
Phytomedizin* (4 ECTS Credits)
* bildet die Voraussetzung für den SchwerpunktSchädlinge/Nützlinge, Schaderreger/Antagonisten
6. Semester Flora und Fauna (4 ECTS Credits)
Minor «Artenkenntnisse»
Kontakt
Danièle Lagnaz
Telefon +41 58 934 59 13 [email protected]
Minors und Wahlmodule 97
Min
ors
und
Wahlm
odule
Angebotene Schwerpunkte*:
• Bildung• Beratung
* wird im 5. Semester gewählt
Wie ist der Minor aufgebaut?
Für den erfolgreichen Abschluss des Minors «Bildung und Beratung» müssen die folgenden Module absolviert und be-standen werden:
3. Semester Didaktik und Kommunikation (4 ECTS Credits)
4. Semester Bildungspraxis (4 ECTS Credits) Beratung (4 ECTS Credits)
5. Semester Semesterarbeit 2 (6 ECTS Credits)
o d e r
Umweltbildung* (6 ECTS Credits)
* bildet die Voraussetzung für den Schwerpunkt Bildung
Projektwoche Kommunikation (2 ECTS Credits)
Minor «Bildung und Beratung»
Der Minor «Bildung und Beratung» ist eine überfachliche, me-thodische Qualifikation. Er richtet sich an Studierende, die in ihrem Fachbereich beratend und didaktisch tätig sein möch-ten und bedient Themenfelder, die in der Arbeitswelt zuneh-mend verlangt werden.
Der Minor befähigt:
• Lernveranstaltungen/Exkursionen in einem Fachgebiet zu planen, durchzuführen und zu evaluieren
• Einzelpersonen und Gruppen professionell und zielorientiert zu beraten
• Ein Repertoire an Methoden und Kommunikationstechniken aufzubauen und entsprechend einzusetzen
Kontakt
Daniela Harlinghausen
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 201798
Angebotene Schwerpunkte*:
• Felddiagnostik• Molekulare Analytik• Stoffliche Analytik
* wird im Modul Environmental Analysis im 4. Semester gewählt
Wie ist der Minor aufgebaut?
Für den erfolgreichen Abschluss des Minors «Felddiagnostik und Analytik» müssen die folgenden Module absolviert und bestanden werden:
3. Semester Umweltchemie und Analytik (4 ECTS Credits) Biosynthese und -analytik (4 ECTS Credits)
4. Semester Molecular biological analysis and application* (4 ECTS Credits)
Environmental Analysis (4 ECTS Credits)
5. Semester Semesterarbeit 2 (6 ECTS Credits)
Minor «Felddiagnostik und Analytik»
Der Minor «Felddiagnostik und Analytik» befähigt, naturwis-senschaftliche Diagnose- und Analysemethoden in verschie-denen Fachbereichen und interdisziplinär einzusetzen.
Der Minor befähigt:
• Zur aktuellen Methodenkenntnis, welche in der beruflichen Praxis zur Lösung naturwissenschaftlicher Fragestellungen eingesetzt werden kann
• Den Fragestellungen angemessene Methoden aus einem verfügbaren Repertoire auszuwählen
• Die notwendigen Arbeitsschritte einer Methode im Feld und Labor zu organisieren und durchzuführen
• Erhobene Daten zu analysieren, ihre Bedeutung zu verste-hen, diese zu kommunizieren und in einem interdisziplinären Rahmen einzubringen
Kontakt
Hans-Rudolf Keller
Telefon +41 58 934 59 27 [email protected]
Minors und Wahlmodule 99
Min
ors
und
Wahlm
odule
Angebotene Schwerpunkte*:
• Ökobilanzierung• Labelmanagement
* wird im Modul Ökobilanzierung und Labelmanagement im 4. Semester gewählt
Wie ist der Minor aufgebaut?
Für den erfolgreichen Abschluss des Minors «Ökobilanzie-rung und Labelmanagement» müssen die folgenden Module absolviert und bestanden werden:
3. Semester Betriebswirtschaft und Marketing (4 ECTS Credits) Umweltökonomie und -politik (4 ECTS Credits)
Nachwachsende Rohstoffe (4 ECTS Credits)
4. Semester Ökobilanzierung und Labelmanagement (4 ECTS Credits)
5. Semester Semesterarbeit 2 (6 ECTS Credits)
Minor «Ökobilanzierung und Labelmanagement»
Die Gestaltung von nachhaltigen Prozessen und Produkten bis hin zur Kommunikation und Sicherstellung der Erkennbar-keit von Nachhaltigkeit gewinnen für Unternehmen an Bedeu-tung. Dabei sind Ökobilanzen und Labels geeignete Instru-mente. Für zukünftige Nachhaltigkeitsfachleute bietet dieser Minor eine optimale Qualifikation für den Umgang mit diesen Instrumenten auf allen Stufen der Wertschöpfungskette.
Der Minor befähigt:
• Ressourcenverbrauch (Rohstoffe, Wasser, Land) und Emis-sionen bezüglich ihrer Wirkung zu beurteilen
• Potenziale der Nachhaltigkeit in den Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln, Energie und Tourismus zu erkennen und auszuschöpfen
• Labels bezüglich Nachhaltigkeit zu analysieren, zu bewerten und Massnahmen zum Auf- und Ausbau zu formulieren
• Ökobilanzen zu erstellen, zu beurteilen und darauf auf- bauend Produkte und Prozesse zu verbessern
Kontakt
Matthias Stucki
Telefon +41 58 934 57 19 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017100
Minor «Internationales Profil»
Dieser Minor richtet sich an Personen, die gerne im interna-tionalen Umfeld arbeiten möchten. Für den Einstieg in den internationalen Arbeitsmarkt im Umweltbereich sind neben fachlichen Kompetenzen Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen zentral. Das Zertifikat bescheinigt die interna-tionalen Aktivitäten während der Studienzeit.
Der Minor befähigt:
• Durch reflektierte Praxis die Flexibilität und das Verständnis im interkulturellen Kontext auszubauen
• Wissenschaftliche Methoden im selbstgewählten Themen-feld anzuwenden und zu interpretieren
• Zur fremdsprachlichen Auseinandersetzung im selbstge-wählten Themenfeld
Wie ist der Minor aufgebaut?
Der Minor umfasst 44 Credits (ECTS) und beinhaltet Studien-aufenthalte im Ausland. Zur Wahl stehen Praxiserfahrung im Rahmen des Moduls «Praktikum in der Internationalen Zu-sammenarbeit» in Ländern des Südens und des Ostens (Seite 113) oder einer Bachelorarbeit (Seite 48) im Ausland. Durch den Besuch von Auslandsemestern (Seite 113), Fachunterricht in Englisch in der Schweiz und/oder weiteren Kursen, wie z. B. Summer Schools, wird der individuelle Fokus weiter gestärkt. Neben fachlichem Knowhow sind Sprachkenntnisse für den Minor «Internationales Profil» zentral. Im gewählten Themen-gebiet wird die Umsetzung fachspezifischer Projekte im inter-kulturellen Kontext geplant, durchgeführt und reflektiert.
Kontakt
Yvonne Christ
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Minors und Wahlmodule 101
Min
ors
und
Wahlm
odule
In einem Schrebergarten der Stadt Zürich sorgen Füchse für Aufregung unter den Gärtnern. Was geht hier vor und wie muss dieser Vorgang aus ökologischer Sicht beurteilt werden? Sind Schrebergärten ein mangelhaft ausgestattetes Ersatzhabitat oder ein Schlaraffenland? Welche Ursachen und welche Folgen haben solche Vorgänge? Ist dieses Phänomen überall oder nur im städ-tischen Raum zu beobachten? Zur Beantwortung dieser Fragen sind vertiefte Kenntnisse über die Qualifizierung von Biotopen, über Lebensraumansprüche einzelner Arten, über Aussterberi-siken und über Schutz und Fördermassnahmen erforderlich. Die entsprechenden biologischen, ökologischen und strategischen Grundlagen werden den Studierenden im diesem Modul vermittelt.
Schwerpunkte• Naturschutzstrategien und rechtliche Grundlagen• Globale Aspekte und internationaler Naturschutz• Landschafts-, Agrar- und Stadtökologie• Ökologische Aspekte ausgewählter Artengruppen
Angewandte Ökologie 1 (AnÖk1)
Claudio Signer
Telefon +41 58 934 53 89 [email protected]
Betriebswirtschaft und Marketing wird uns in fast allen beruflichen Tätigkeiten begleiten und herausfordern. Im Zeitalter der Öko- nomisierung unserer Gesellschaft werden immer mehr Tätigkeiten und Abläufe in Unternehmen, Institutionen und privaten Initiativen auch unter ökonomischen «Brillen» ausgeführt und entschieden. In diesem Modul werden zentrale Instrumente und das notwendige Wissen rund um Unternehmensführung und Marketing aufgezeigt und trainiert. Im Zentrum steht das St. Galler Managementmodell, welches um die Aspekte der Nachhaltigkeit und Ethik ergänzt wird. Die Studierenden sind nach Modulabschluss fähig, die wichtigsten Schritte bis zu einer Unternehmensgründung zu planen und zu re-alisieren. Sie werden befähigt, betriebswirtschaftliche Zusammen-hänge im Unternehmen zu erkennen und zu verstehen.
Schwerpunkte • Phasen Unternehmensgründung, Marketing- und Businessplan • Ethik und nachhaltiges Wirtschaften • Kommunikation und Werbeinstrumente • Führungskompetenz und Controllinginstrumente
Betriebswirtschaft und Marketing (BWM)
Thomas Bratschi
Telefon +41 58 934 54 31 [email protected]
3. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017102
Charakteristisch für das Tierreich sind taxonomische Gruppen, die über unterschiedliche Formen und Körperorganisation verfügen. Kenntnisse und Vergleiche verschiedener Tiergruppen ermöglichen einen Einblick in die Evolution der Tiere, zudem Verständnis dafür, weshalb Leistung, Ansprüche und Anpassungen an die Umwelt un-terschiedlich ausfallen. Das Modul erklärt, nach welchen Gesetz-mässigkeiten Tierarten entstehen und wie sie zueinander in Bezie-hung stehen. Eine Fülle ausgewählter Beispiele, insbesondere aus der mitteleuropäischen Tierwelt, verschafft einen Überblick über den Artenreichtum. Arten zu erhalten, zu fördern oder zu regulie-ren setzt voraus, sie zu kennen. Deshalb werden morphologische Merkmale, Biologie und Lebensraumansprüche ausgewählter Ar-ten vorgestellt und durch praktische Bestimmungsübungen vertieft.
Schwerpunkte • Überblick über die Zoologie, Prinzip der Evolution • Merkmale und Systematik ausgewählter Ordnungen • Beispiele zur Anatomie, Physiologie und Fortpflanzung
ausgewählter Tiergruppen • Biologie und Ökologie ausgewählter Artengruppen
Biologie 3 (Bio3)
Martina Reifler-Bächtiger
Telefon +41 58 934 57 87 [email protected]
Lebenswichtige Prozesse wie Wachstum, Energieerzeugung, Re-produktion, Pathogenabwehr usw. lassen sich nur erklären, wenn die zugrunde liegenden biochemischen Bausteine und Prozesse bekannt sind. Erst durch die Kombination von Biologie, Chemie und Physik lässt sich verstehen, wie Lebensprozesse auf zellulärer und subzellulärer Ebene ablaufen und gesteuert werden. Anhand von Theorie und Praxis im Labor wird vermittelt, wie Organismen chemisch funktionieren und wie sich biochemische Fragestellun-gen im Labor experimentell und methodisch angehen lassen. Dieses Modul ist im Minor Felddiagnostik und Analytik integriert, kann aber auch unabhängig davon besucht werden.
Schwerpunkte • Stoffklassen (Proteine, Kohlenhydrate, Lipide)• Aufbau und Funktion von Enzymen• Ausgewählte Stoffwechselwege• Sekundärmetaboliten• Analytische Verfahren
Biosynthese und -analytik (BSA)
Fabio Rezzonico
Telefon +41 58 934 52 92 [email protected]
Minors und Wahlmodule 103
Min
ors
und
Wahlm
odule
3. Semester
In diesem Modul lernen die Studierenden die Grundlagen für die Planung und Durchführung von Lernveranstaltungen für Erwach-sene. Auf Basis von didaktischen Modellen und weiteren theo-retischen Grundlagen entstehen Unterrichtsplanungen, deren Umsetzung mit externen Teilnehmenden stattfindet. Die Inhalte stammen aus dem Fachgebiet der Studierenden. Zudem werden verschiedene grundlegende Modelle der Kommunikation behan-delt sowie Kommunikationstechniken erarbeitet und im Rahmen von Rollen- und Fallbeispielen erprobt. Ziel ist es dabei, die Ent-wicklung der Kompetenz des situativen Leitens von Lerngruppen zu fördern, sowie Kommunikationssituationen zu analysieren und zu leiten. Das Modul ist der Ausgangspunkt des Minors Bildung und Beratung und bildet die Basis für die Module Bildungspraxis und Beratung.
Schwerpunkte • Systematisches Planen von Lehrveranstaltungen• Durchführen einer kurzen Lehrveranstaltung• Analyse von Kommunikationsprozessen• Arbeit an der persönlichen Lernbiografie
Didaktik und Kommunikation (DiKo)
Daniela Harlinghausen
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
Das Darstellen von Ideen, das Aufzeigen von Lösungen und das Visualisieren von Projekten sind wichtige Präsentations- und Kommunikationsmittel zwischen Projektverfassern, Fachplanern, Auftraggebern und Ausführenden. Kenntnisse über den Inhalt und das Erstellen von Plänen auf unterschiedlichen Planungsstu-fen sind somit Grundlage für die Vertiefungen UÖ und NREE. Im Modul CAD wird den Studierenden ein Überblick über die wich-tigsten Funktionen und Möglichkeiten des CAD-Programms VectorWorks, grundlegendes Wissen in der Plandarstellung und im Lesen von Plänen auf unterschiedlichen Planungsstufen ver-mittelt. In einem zweiten Teil werden die zeichnerischen Mög-lichkeiten des CAD-Programms weiter vertieft (Schwerpunkt UÖ) oder mit SketchUp die Möglichkeiten einfacher, praxisorientierter Darstellungen von Objekten erarbeitet (Schwerpunkt NREE).
Schwerpunkte • Darstellung und Lesen von Plänen unterschiedl. Planungsstufen• Grundkenntnis über das CAD-Programm VectorWorks (2D)• Wahlweise VectorWorks (UÖ) oder SketchUp (NREE)
CAD (CAD)
Daniel Bösch
Telefon +41 58 934 56 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017104
In today’s world English is widely recognised as the international language of science and technology. Its importance as an ad-ditional language is also vital to promoting student mobility and cooperation between European tertiary institutions. Good know-ledge of English is therefore an advantage not only for the world of work but also during university studies. In this 1 – 2 semester course students learn to communicate confidently and success-fully in their field of study in English. They are prepared for the world of work or a Master’s study programme, are able to under-stand complex (specialised) texts and develop their communica-tion skills.
Focal points• Grammar und vocabulary (including specialised vocabulary)• Listening and speaking (including presentation of a study-
related book)• Reading and writing (including job applications & CVs and/or
academic essays)
English for Environmental Engineers 1 (EEE1)
Maggi Lussi Bell
Telefon +41 58 934 58 18 [email protected]
Geografische Informationssysteme (GIS) bieten die Möglichkeit, räumliche Daten zu erfassen, zu verwalten, zu analysieren und zu präsentieren. In letzter Zeit haben sich Geoinformationssysteme etabliert. Insbesondere im Umweltbereich mit seinen häufig inter-disziplinären und raumbezogenen Fragestellungen sind GIS nicht mehr wegzudenken. Bei der Abschätzung von Naturgefahren, in der Raum- und Verkehrsplanung, im Umweltmonitoring, im Wild-tiermanagement oder auch bei Baum- und Biotopkataster kom-men GIS zum Einsatz. In diesem Modul werden die theoretischen Grundlagen und die wesentlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Geoinformationssystemen vermittelt.
Schwerpunkte• Grenzen und Möglichkeiten von Geoinformationssystemen• Datenquellen, -formate und -typen; Erfassung von Daten• Räumliche Analyse von Vektor- und Rasterdaten• Räumliche, konzeptionelle und logische Datenmodellierung• Präsentations- und Darstellungsmöglichkeiten
Geographic Information System (GIS3S)
Pascal Ochsner
Telefon +41 58 934 58 12 [email protected]
Minors und Wahlmodule 105
Min
ors
und
Wahlm
odule
Basierend auf T-Shirts aus nachwachsenden Rohstoffen soll auf-gezeigt und eruiert werden, welche Prozesse bei der Bereitstellung des Rohmaterials und während der textilen Aufarbeitung durchlau-fen werden, wie das persönliche Nutzungsverhalten aussieht und wie Textilien heute entsorgt resp. ob und wie sie rezykliert werden. Die Studierenden lernen mit der Material-/Stoffflussanalyse (MFA/SFA) mit Hilfe des Programms Stan den ersten Teil der ökologi-schen Systemanalyse kennen und anwenden. Sie sind in der Lage, mit Hilfe der Prozessorientierten Analyse (POA) Produktionsketten aufzuzeichnen und den Ressourcenverbrauch resp. die Produkti-onskosten zu berechnen und können basierend auf bestehenden Ökobilanzen (LCA) aus dem Bereich nachwachsende Rohstoffe, diese miteinander vergleichen und interpretieren.
Schwerpunkte• Textile pflanzliche & tierische Rohstofflieferanten• Prozessketten vom Rohstoff bis zum T-Shirt• Einführung MFA/SFA, POA & LCA• Projektübung: Lebenszyklus eines T-Shirts aus nachwach-
senden Rohstoffen
Nachwachsende Rohstoffe (NaRo)
Marianne Leupin
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Dieses Modul schliesst thematisch an das Modul Physik 1 an; es ist inhaltlich aber weitgehend unabhängig. Die Module können da-her auch einzeln besucht werden.Im Modul wird Wert auf aktivierende Unterrichtseinheiten gelegt und auf die Anbindung der Inhalte dieses Grundlagenmoduls an die Erfahrungen und die beruflichen Perspektiven der Studieren-den mit Fokus im thermischen Energiebereich. Zentrale Elemente des Unterrichts sind die Modellierung (Beschreibung physikali-scher Systeme mittels Modellen), die experimentelle Erfahrung und das Verständnis technischer Anwendungen sowie deren Zu-sammenspiel.
Schwerpunkte• Thermodynamische Grössen, Wärmelehre, Hauptsätze der
Thermodynamik• Verfügbarkeit von Energie (Exergie, Anergie, Entropie)• Kreisprozesse, Wärmekraftmaschinen, Wärmepumpen
Physik 2 (Phy2)
Thomas Ott
Telefon +41 58 934 56 84thomas.ott @zhaw.ch
3. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017106
Regionalpolitik, Raumentwicklung, Landwirtschafts- und Ver- kehrspolitik haben direkte und indirekte Wirkungen auf den Raum. Das Modul zeigt verschiedene raumwirksame Politikbereiche und Tätigkeiten des Bundes auf, benennt Akteure und vermittelt Kenntnisse über entsprechende (Steuer-)instrumente. Die Wir-kungen und Interaktionen der Raumordnungspolitiken mit Fokus auf den ländlichen Raum werden dargestellt und unterschiedliche Interessenlagen diskutiert. Die Studierenden kennen nach Modul-abschluss die raumrelevanten Politikbereiche des Bundes sowie die rechtlichen Grundlagen und können die Verantwortlichkeit der Politikbereiche den verschiedenen Akteuren zuordnen.
Schwerpunkte • Grundlagen, Akteure, Instrumente der Raumordnungspolitik • Raumwirksame Tätigkeiten und deren Auswirkung und Wech-
selwirkungen auf die räumliche Entwicklung • Trends und Tendenzen der Raumnutzung • Aktuelle politische Themen im Bereich räumliche Entwicklung
Räumliche Entwicklung (RäEn)
Peter Marty
Telefon +41 58 934 59 42 [email protected]
Pflanzen haben die Fähigkeit, sich den ständig ändernden Um-weltbedingungen anzupassen. Aber wie reagieren Pflanzen in natürlichen Ökosystemen auf vermehrten Trockenstress? Wie stark erhöht sich die physiologische Leistung mit dem erhöhten CO2-Gehalt der Luft? Wird sich die Widerstandskraft gegenüber wichtigen Schadursachen behaupten können? Im Modul liegt der Schwerpunkt bei den vielfältigen Wechselwirkungen zwischen den Pflanzen und ihrer Umwelt. Die Studierenden lernen deren Einfluss auf die pflanzliche Ökophysiologie kennen und damit auf die Pro-duktion und die Qualität der produzierten Biomasse.
Schwerpunkte • Wasserhaushalt und Photosynthese• Verteilung der Assimilate und Analyse des Wachstums• Signalstoffe und Phytohormone• Stress bei Pflanzen• Pflanzenernährung und Transport über Membrane
Physiologie und Ernährung der Pflanzen (PEP)
Peter Schumacher
Telefon +41 58 934 59 09 [email protected]
Minors und Wahlmodule 107
Min
ors
und
Wahlm
odule
Ökologische Belastungen nehmen weiterhin zu, Ressourcenknapp-heiten und -konflikte verschärfen sich (z. B. Boden, Wasser, Energie, seltene Erden), die globale Entwicklung verschiebt wirtschaftliche und politische Machtverhältnisse. Die Studierenden lernen wirt-schaftliche Wirkungsmechanismen, Systemzusammenhänge und Treiber dieser Entwicklung kennen. Es werden verschiedene Vorstel-lungen diskutiert, wie die Wirtschaft ökologisch verträglich gestal-tet werden kann. Das Modul vermittelt Konzepte der Ökologischen Ökonomie (z. B. Wohlstand ohne Wachstum, Green Economy), der Umwelt- und Ressourcenökonomie (z. B. Umweltsteuern, -zertifika-te) und des Umweltrechts. Die Studierenden lernen Strategien und Instrumente einer integralen Umweltpolitik kennen und vertiefen sie anhand konkreter Beispiele (z. B. ökologische Steuerreform).
Schwerpunkte • Ökologische Ökonomie, Umwelt- und Ressourcenökonomie• Schweizer Umweltrecht und Umweltpolitik• Strategien und Instrumente einer integralen Umweltpolitik• Konkrete Fallbeispiele
Umweltökonomie und -politik (UÖP)
Jürg Minsch
Telefon +41 58 934 59 [email protected]
Schadstoffe sind in der Umwelt allgegenwärtig: Unzählige Verbin-dungen kommen in Luft, Wasser, Boden und zum Beispiel auch in Lebensmitteln vor. Die einen sind unbedenklich, die anderen hochtoxisch. Das Modul Umweltchemie und Analytik gibt einen Überblick über die wichtigsten Klassen umweltrelevanter Verbin-dungen, deren Verteilung und Reaktivität in der Umwelt. Analyti-sche Verfahren zum quantitativen oder qualitativen Nachweis aus-gewählter Eigenschaften werden vorgestellt und in praktischen Übungen angewendet. Im Rahmen von Vorlesungen und Exkur- sionen wird ein Einblick in die Funktionsweise wichtiger techni-scher Verfahren wie Abwasserreinigung oder Deponien gegeben.
Schwerpunkte • Verteilung und Reaktionen chemischer Verbindungen in der
Umwelt• Analytische Verfahren• Einführung Lärm• Abwasserreinigung und Deponien
Umweltchemie und Analytik (UCA)
Rolf Krebs
Telefon +41 58 934 57 90 [email protected]
3. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017108
In cold, snowy winters, red deer are fed with hay or silage in cer-tain regions. To understand why this measure makes no biological sense for wild animals, requires detailed knowledge of the physio-logical properties of this species. Students will gain this necessary ecological and biological wildlife knowledge within this module. The objective is to provide the ecological and biological wildlife knowledge that is needed for effective wildlife management and sustainable use of natural habitats. We discuss different factors that determine and influence populations of animals as well as behavioural and physiological aspects. An introduction to bio- acoustics is offered in the course.
Focal Points• Ecological and evolutionary fundamentals in wildlife biology• Population biology and dynamics• Habitat and space requirements for survival and reproduction• Selected behavioural and physiological topics• Introduction to bioacoustics
Applied ecology 2 (ApEc2)
Stefan Suter
Telefon +41 58 934 53 89 [email protected]
Priska Baur
Telefon +41 58 934 52 85 [email protected]
In einer zunehmend komplexen Welt steigt die Nachfrage nach professioneller Begleitung und Beratung. Sei es eine fachliche Beratung, zum Beispiel in den Bereichen Energie oder Naturma-nagement, oder eine prozessorientierte Begleitung, zum Beispiel in der Konfliktmediation. Die Studierenden lernen ausgewählte Beratungsmethoden und -instrumente kennen und üben sie im Unterricht. Zentralen Stellenwert hat die konkrete fachliche Be-ratung einer Organisation (Unternehmen, Verein u. a.), von der Akquisition des Beratungsauftrages bis zum Beratungsangebot. Die Studierenden verfügen nach dem Besuch des Moduls über Grundlagenwissen und erste Beratungserfahrungen.
Schwerpunkte • Beratungsgespräch(e)• Persönliches Beratungskonzept• Praxisfall
Beratung (Ber)
4. Semester
Minors und Wahlmodule 109
Min
ors
und
Wahlm
odule
Im Berufsfeld von UmweltingenieurInnen sind soziale und didak-tische Handlungsmuster von zentraler Bedeutung. Diese sind wichtig für die Durchführung von Lehrveranstaltungen, z. B. im Rahmen von partizipativen Prozessen in ländlichen Gemeinden oder Regionen, urbanen Räumen oder in der Energiebranche. In einem für UmweltingenieurInnen relevanten Praxisfeld planen die Studierenden eigene Veranstaltungen und Aktivitäten und führen diese anschliessend durch. Dabei werden verschiedenste Metho-den genauer betrachtet, Interventionstechniken angewendet und unterschiedliche Konzepte kennengelernt. Auf Exkursionen werden praktische Beispiele erläutert und erlebt. Der Schwerpunkt des Moduls liegt in der praktischen Umsetzung bereits gelernter und vorhandener theoretischer Grundlagen des Studiums.
Schwerpunkte• Planen, Durchführen und Evaluieren von Lehrveranstaltungen• Zielgruppen- und situationsgerechte Lehrmethoden• Gruppendynamik, Gruppenprozesse
Bildungspraxis (Bipr)
Daniela Harlinghausen
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
In today’s world English is widely recognised as the international language of science and technology. Its importance as an additi-onal language is also vital to promoting student mobility and co-operation between European tertiary institutions. Good knowledge of English is therefore an advantage not only for the world of work but also during university studies. In this 1 – 2 semester course stu-dents learn to communicate confidently and successfully in their field of study in English. They are prepared for the world of work or a Master’s study programme, are able to understand complex (specialised) texts and develop their communication skills.
Focal points• Grammar und vocabulary (including specialised vocabulary)• Listening and speaking (including presentation skills)• Reading and writing (including describing processes and
trends, and summaries)• Presentations
English for Environmental Engineers 2 (EEE2)
Maggi Lussi Bell
Telefon +41 58 934 58 18 [email protected]
4. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017110
Markus Hubbuch
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
The module deals with environmental heat and its potential. Such heat can be gained from the outside air, or by using shallow geo-thermal energy, or from waste heat from industrial or commercial processes. As this heat is normally utilized via heat pumps, heat pumps will constitute a main part of the module.Heat can also be generated by burning wood. In Switzerland, 32% of the land area is covered by forests, which means that this resource can be used in a sustainable manner. Wood fired boilers and measures to minimize emissions are focal points in these lessons. The other half of the module is devoted to shallow geothermal energy, its origin and potential as well as the different ways to use geothermal energy. The design and calculation of borehole heat exchangers are main points.
Focal points• Potential of environmental heat• Heat pumps• Wood as energy resource for heat• Shallow and an overview on deep geothermal energy• Design and calculation of borehole heat exchangers
Environmental Heat (EnHe)
In the environmental analysis module, the areas covered in the minor in Field Diagnostics and Analytics will be examined in grea-ter depth. As part of a field diagnostic and analytical metaproject, students implement aspects from the Field Diagnostics, Molecular Analysis or Chemical Analysis specialisations that are relevant to them. This allows the students, depending on the focus of their project, to practice the methods of data logging, monitoring, di-agnostics and environmental analysis. The results from this me-taproject will be combined to create an interdisciplinary report. This module is being developed in conjunction with the minor in Field Diagnostics and Analytics. The metaproject takes place in week 23, whereas eight blocks of lecture on several related topics are held during the spring semester. This module is available for both students taking the minor and students participating in parts of the minor.
Focal Points• Field Diagnostics• Molecular Analysis• Chemical Analysis
Environmental Analysis (EnAn)
Hans-Rudolf Keller
Telefon +41 58 934 59 27 [email protected]
Minors und Wahlmodule 111
Min
ors
und
Wahlm
odule
Geographic information systems (GIS) provide opportunities to capture, manage, analyse and present spatial data. Over the last decade, geographic information systems have become well established in the private sector, in public administration and in science. It is particularly difficult to imagine the environmental field, with its interdisciplinary and geospatial issues, without GIS. In the assessment of natural hazards, spatial and transportation planning, environmental monitoring, wildlife management and for tree and biotop cadastres, GIS are widely used. In this module, students gain the fundamental theoretical knowledge of GIS and acquire the essential skills and abilities for goal-oriented and ef-fective use of geographic information systems.
Focal Points• Opportunities and limitations of geographic information systems• Data sources, formats and types• Spatial analysis of vector and raster data• Spatial, conceptual and logical data modelling• Methods of presentation and cartographic visualisation of data
Geographic Information System (GIS4S)
Pascal Ochsner
Telefon +41 58 934 58 12 [email protected]
Die Lebensräume der Schweiz bilden ein Referenzsystem, um Landschaftsausschnitte einzuordnen. Die Basis für das Erkennen und Benennen der Lebensräume bilden landschaftliche Merkma-le, Pflanzengesellschaften sowie pflanzensoziologische Merkmale. Artenkenntnisse in Flora und Fauna und der Umgang mit Bestim-mungsliteratur bilden entsprechend wesentliche Grundlagen. In der konkreten Anwendung ermöglichen die Kenntnisse der Le-bensraumcharakteristika die Beurteilung von Landschafts- und Vegetationsstrukturen. Diese bilden die Basis für die Empfehlung, Planung und kritische Begleitung von Massnahmen zur Erhaltung, Pflege und Entwicklung naturnaher Ökosysteme und Kulturland-schaften.
Schwerpunkte • Pflanzensoziologie mit Typologie der Lebensräume• Ökologie, Aussehen, Gefährdung, biologischer Wert sowie
Kennarten• Vegetationsuntersuchungen und Bioindikation im Feld• Projektwoche Lebensräume der Schweiz
Lebensräume der Schweiz (LRS)
Danièle Lagnaz
Telefon +41 58 934 59 13 [email protected]
4. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017112
Molecular biological diagnosis and analysis is increasingly used in the field and is therefore gaining practical significance in several areas of natural resource sciences. The aim of this module is to become acquainted with these methods and procedures as well as to examine their practical significance and application. The module additionally gives an overview of the application of these methods in nature conservation, environmental protection, agriculture and ecotechnology. Methods of analysis and for app-raisal of findings are acquired. The module is continuously adap-ted to actualities in the field and some changes may thus be made to the content.
Focal points:• State of the art of molecular analysis and diagnosis• Polymerase chain reaction and DNA-sequencing • Molecular identification of organisms• Genomics and bioinformatics• Biotechnological procedures
Molecular biological analysis and application (MBAA)
Theo Smits
Telefon +41 58 934 52 93 [email protected]
Die Gestaltung von Nachhaltigkeit in Produkten bis zur Kommu-nikation und die Sicherstellung der Erkennbarkeit werden immer mehr zur Kernkompetenz von Unternehmen. Ökobilanzierungen stellen ein zentrales Instrument der Nachhaltigkeitsbewertung dar. Dabei gilt es, von der Zielsetzung über die Methodik zur Inter- pretation einige Regeln zu beachten. Labels stellen eine Kommuni-kationsform der Nachhaltigkeit dar: Hinter Labels stehen einerseits verbindliche Parameter und andererseits deren regelmässige Über-prüfung. Wichtig ist, die Labelsysteme mit ihren normativen An- forderungen, Zertifizierungen und Stakeholdern zu durchschauen und auf Glaubwürdigkeit abzuklopfen. Die Studierenden sind nach Modulabschluss fähig, selbstständig eine Ökobilanz zu erstellen oder ein Projekt in Labelmanagement durchzuführen.
Schwerpunkte• Ökologische Bewertung und Optimierung von Produkten und
Prozessen• Aufbau und Überprüfung von Labelsystemen• Vertiefung im Bereich Labelmanagement oder Ökobilanzierung
Ökobilanzierung und Labelmanagement (ÖBLM)
Matthias Stucki
Telefon +41 58 934 58 12 [email protected]
Minors und Wahlmodule 113
Min
ors
und
Wahlm
odule
Wie kann ich die Krankheiten und Schäden einer Pflanze diag-nostizieren? Wie kann ich die Pflanzen schützen und am besten behandeln? Um Antworten auf solche Fragen zu finden, ist phyto-medizinisches Wissen als Basis für die Kulturführung und für die Forschung notwendig. Die Fachgebiete der Entomologie und Her-bologie, Applikation, gesetzliche Grundlagen, sowie Phytopatho-logie und Epidemiologie werden in diesem Modul behandelt. Mit Praxisbeispielen werden Problemfälle aufgezeigt. Zentral ist die Vermittlung der Kenntnisse für den praktischen Einsatz der biolo-gischen Schädlingsbekämpfung. Während dem Semester werden zudem in phytomedizinischen Übungen ausgewählte Themen mit Schädlingen und Nützlingen in einem Diagnoseparcour bearbeitet.
Schwerpunkte • Entwicklung des Pflanzenschutzes, gesetzliche Grundlagen• Pflanzenschädliche Insekten, Nematoden, Bakterien,
Viren und Pilze• Verhinderung oder Verminderung von Pflanzenkrankheiten
oder -schäden• Pflanzenschäden erkennen und diagnostizieren
Phytomedizin (Phme)
Jürg Grunder
Telefon +41 58 934 55 89 [email protected]
Für angehende UmweltingenieurInnen ist es von zentraler Bedeutung, dass sie den Planungs- und Bauprozess von umweltrelevanten Projekten verstehen und anwenden können. Um ein praxisnahes Verständnis der Abläufe zu entwickeln, durchlaufen die Studierenden in diesem Modul mit fachkompetenten Betreuern aus der Berufspraxis an einem realen Bauprojekt die einzelnen Prozessphasen. Dabei dokumentieren und visualisieren sie den Planungsprozess. Durch den gewählten Methodenmix an Vorlesungen, eigenständiger Planungsarbeit und Feedbackrunden sind sie am Ende des Moduls in der Lage, die Erfordernisse eines Bauprojektes zu erläutern und können umweltrelevante Projekte von der ersten Ideenskizze bis zur detaillierten Ausführungsplanung entwickeln.
Schwerpunkte • Planungs- und Bauprozess: Vorstudie, Vorprojekt, Bauprojekt,
Ausschreibung, Ausführungsplanung, Bau, Inbetriebnahme, Abschluss, Pflege, Erneuerung
• Ökologische Fragestellungen in Planungs- und Bauprozessen • Projektbearbeitung: Gebäudehülle, Umgebung und Landschaft
Planungs- und Bauprozesse (PBP)
Florian Brack
Telefon +41 58 934 59 26 [email protected]
4. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017114
Vegetation and flora play an important role in the fields of nature conservation, agriculture, forestry and water shed management. The module consists of two courses: 1. Vegetation analysis which examines the principles and methods needed for dealing with flo-ristic and vegetation ecological questions in space and time; from defining the objectives of a study to interpreting the often complex results. Both a solid knowledge of flora and the skill to determine unknown plants are crucial for field work in vegetation ecology. 2. Systematic botany which provides a basic understanding of plant systematics (APG III). This greatly facilitates the assignment of unknown plants to a genus or family, which, in turn, substantially accelerates the determination process. Overviews of the relevant literature, the traditional keys to the flora of Switzerland as well as modern identification tools such as iPhone-Apps are also provided.
Schwerpunkte• Vegetation Analysis: definition of aims, sampling design, relevé
methods, analysis and interpretation of vegetation data• Plant Systematics: characteristic traits of the 20 most
important plant families in Switzerland
Vegetation analysis and plant systematics (VAAPS)
Bertil O. Krüsi
Telefon +41 58 934 55 95 [email protected]
Water is one of the most crucial and pressing issues for the sur-vival of humankind in the future. The production, transport and treatment of water is always tightly linked to energy issues. This close relationship is called the water-energy-nexus. The module will deal with this nexus, specifically with methods and procedu-res linking water, water quality and different forms of energy. Basic engineering exercises will enable students to quantify energy and space requirements for water related processes.
Focal points• Conceptual links between water and energy• Water treatment processes• Basic design issues of waste water treatment systems• Hydropower resources and basic design issues of
hydropower plants• Hydropower in the context of legislation, energy policy
and energy markets• Ecological implications of hydropower
Water, energy, wastewater (WEWW)
Fridolin Tschudi
Telefon +41 58 934 53 [email protected]
Minors und Wahlmodule 115
Min
ors
und
Wahlm
odule
Viele Projekte im Umweltbereich beinhalten eine räumliche Kompo-nente, wobei moderne Methoden der Geoinformatik eingesetzt wer-den, um die zugrunde liegenden Fragestellungen zu beantworten und Entscheidungen zu treffen. Im Rahmen dieses Moduls erarbei-ten sich die Studierenden anhand von praxisorientierten Fallstudien vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten in angewandter Geoinformatik. Hierzu zählen die Beurteilung der Datenqualität, die Automatisierung von Analyseprozessen, die Entwicklung von Szenarien, Methoden des ökologischen Monitorings sowie die Publikation von Ergebnis-sen mit neuen webbasierten Medien. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, Verfahren der Geoinformatik in-nerhalb von komplexen räumlichen Problemstellungen zielgerichtet und effizient einzusetzen.
Schwerpunkte• Raumzeitliches Datenmanagement• Datenqualität und Unsicherheit• Automatisierung von Geoverarbeitungsprozessen• Szenarienentwicklung für Planungsprozesse• WebGIS und Publikation von Geodaten
Angewandte Geoinformatik (AGI)
Patrick Laube
Telefon +41 58 934 55 [email protected]
Für wissenschaftliches Arbeiten sind statistische Analysen und die Interpretation von Daten sehr wichtig. Im Modul Datenanalyse ler-nen Studierende, mithilfe der Statistiksoftware R statistische Ana-lysen durchzuführen, Daten passend zu visualisieren und Resulta-te zu interpretieren. Die Theorie wird dabei anhand von Lernvideos vermittelt; in Präsenzlektionen wird diese Theorie angewendet und vertieft. Neben diesen Grundlagen werden Anwendungsmög-lichkeiten in sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Forschungstätigkeit vermittelt. Schwerpunkte • Grundlagen für statistisches Arbeiten
(Statistikprogramm R und statistische Methoden)• Grundlagen in wissenschaftlicher Forschungstätigkeit,
Forschungsaufbau und Forschungsdesign • Anwendungsbeispiele aus sozial- und naturwissenschaftlicher
Forschung
Datenanalyse (Daan)
Peter Kauf
5. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017116
Praktikum in der Inter nationalen Zusammenarbeit (PrIZA5S)
Yvonne Christ
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
Im Laufe ihres Studiums lernen die Studierenden eine Menge über Kommunikation: Theorien, Modelle, Vorgehensweisen. Kompetent kommunizieren zu können, bedeutet aber weit mehr, als viel da-rüber zu wissen. Kommunikation ist Handlung. Handlung basiert vor allem auf Erfahrung. Die Projektwoche bietet deshalb ausführ-liche Gelegenheiten, um das eigene Kommunikationsverhalten zu reflektieren und neue Strategien auszuprobieren. Aus einem reichhaltigen Angebot an verschiedenen Themen und Workshops wählen die Studierenden ihren Bedürfnissen entsprechend vier eintägige Workshops, die von kompetenten Referierenden aus der Praxis geleitet werden.
Schwerpunkte • Rhetorik, Stimme, Sprechen• Nonverbale Kommunikation• Konstruktiver Umgang mit Konflikten• Erfolgreich kommunizieren und präsentieren
Projektwoche Kommunikation (PWKom)
Urs Müller
Telefon +41 58 934 58 [email protected]
Herausforderungen wie die Verknappung der natürlichen Ressour-cen, Umweltzerstörung oder Bevölkerungswachstum belasten vor allem Länder des Südens und Ostens. Sie haben weltweite Ursachen und Folgen und verlangen nach internationalen Lösungsansätzen. Die Internationale Zusammenarbeit (IZA) verfolgt das Ziel, Armut zu reduzieren und die wirtschaftliche und staatliche Eigenständigkeit zu fördern. Sie hilft bei der Bewältigung von Umweltproblemen, sorgt für besseren Zugang zu Bildung und gesundheitlicher Grundversor-gung. Die Studierenden haben im letzten Studienjahr die Möglichkeit, während einem 3- bis 5-monatigen Praktikum die komplexe Arbeits-realität der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort kennenzulernen. Dies ermöglicht die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, Men-talitäten und Arbeitsbedingungen. Ende des 3. Semesters findet eine Informationsveranstaltung zum IZA-Praktikum statt.
Schwerpunkte• Die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten in einem anderen
kulturellen Umfeld reflektieren• Wissenschaftliche Praxis und Auslanderfahrungen kombinieren• Arbeitsmarkt und verschiedene Akteure der IZA kennenlernen
Minors und Wahlmodule 117
Min
ors
und
Wahlm
odule
Getreu dem Motto «Übung macht den Meister» wird das bei der Semesterarbeit 1 erworbene Knowhow weiter verfeinert. Die Stu-dierenden erwerben zusätzliche Sicherheit im Verfassen wissen-schaftlicher Arbeiten und üben die rasche Einarbeitung in eine The-matik. Das untersuchte Thema kann – wenn gewünscht – selber eingebracht werden, was einen hohen Individualisierungsgrad und einen starken Praxisbezug der Arbeit ermöglicht. Im Vergleich zur Semesterarbeit 1 wird der inhaltlichen Vertiefung, der fachlichen Korrektheit und der Selbstreflexion ein grösserer Stellenwert beige-messen. Für Studierende, welche im 4. Semester einen Ausland-aufenthalt absolvieren, ist die Semesterarbeit 2 ein Pflichtmodul.
Schwerpunkte • Durch Reflexion gewonnene Erkenntnisse einbringen und ein
fachbezogenes Thema nach wissenschaftlichen Vorgaben bearbeiten
• Lösungsorientierte Anwendung von Wissen, Technologien und Methoden
• Expertengerecht, visuell und fachlich korrekt kommunizieren• Selbständigkeit und Teamfähigkeit fördern
Semesterarbeit 2 (SA2)
Florian Bauer
Telefon +41 58 934 51 [email protected]
Umweltbildung befähigt zum respektvollen persönlichen Umgang mit der natürlichen Umwelt und zum bewussten und fachlich fun-dierten Handeln in Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Im Mo-dul lernen die Studierenden, ihre fachlichen (technischen, natur-, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen) und didaktischen Kom-petenzen gezielt in der Umweltbildung einzusetzen. Sie kennen verschiedene fachliche und methodische Zugänge zur Gestaltung der Mensch–Gesellschaft–Umwelt-Beziehung und können sie situationsgerecht einsetzen. Die Studierenden lernen, Umwelt-bildungsangebote für Zielgruppen in unterschiedlichen institutio-nellen Umfeldern zu entwickeln, durchzuführen und zu evaluieren. Sie kennen etablierte Anbieter ausserschulischer Umweltbildung und deren Lernorte.
Schwerpunkte • Inhalte, Ziele, Methoden und Tools einer zeitgemässer
Umweltbildung • Konzeption von Umweltbildungsangeboten• Einblicke in etablierte Umweltbildungsinstitutionen• Erkundung und Erschliessung neuer Lernorte
Umweltbildung (Umbi)
Thomas Hofstetter
Telefon +41 58 934 55 [email protected]
5. Semester
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017118
Herausforderungen wie die Verknappung der natürlichen Ressour-cen, Umweltzerstörung oder Bevölkerungswachstum belasten vor allem Länder des Südens und Ostens. Sie haben weltweite Ursachen und Folgen und verlangen nach internationalen Lösungsansätzen. Die Internationale Zusammenarbeit (IZA) verfolgt das Ziel, Armut zu reduzieren und die wirtschaftliche und staatliche Eigenständigkeit zu fördern. Sie hilft bei der Bewältigung von Umweltproblemen, sorgt für besseren Zugang zu Bildung und gesundheitlicher Grundversor-gung. Die Studierenden haben im letzten Studienjahr die Möglichkeit, während einem 3- bis 5-monatigen Praktikum die komplexe Arbeits-realität der Entwicklungszusammenarbeit vor Ort kennenzulernen. Dies ermöglicht die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, Men-talitäten und Arbeitsbedingungen. Ende des 3. Semesters findet eine Informationsveranstaltung zum IZA-Praktikum statt.
Schwerpunkte• Die eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten in einem anderen
kulturellen Umfeld reflektieren• Wissenschaftliche Praxis und Auslanderfahrungen kombinieren• Arbeitsmarkt und verschiedene Akteure der IZA kennenlernen
Praktikum in der Inter nationalen Zusammenarbeit (PrIZA6S)
Yvonne Christ
Telefon +41 58 934 57 [email protected]
6. Semester
In der Bewertung von Lebensräumen und im Biodiversitätsmoni-toring sind gute Artenkenntnisse in Flora und Fauna eine wichti-ge Voraussetzung. Das Modul Flora und Fauna ist der Abschluss des Minors «Artenkenntnisse» und baut auf Wissen von vorher- gehenden Modulen auf. Folgende Themenschwerpunkte werden in diesem Modul angeboten: Feldbotanik, Feldornithologie, Tag-falter oder Beneficials. Die Studierenden spezialisieren sich in ei-nem der Themenschwerpunkte und wenden dieses Wissen an-schliessend in einer praxisbezogenen Projektarbeit an. Das Modul kann auch von Studierenden besucht werden, welche den Minor nicht absolvieren möchten.
Schwerpunkte• Themenschwerpunkt Feldbotanik, -ornithologie und Tagfalter: 80
bis 130 Arten, ihre Biologie und ihre Lebensraumansprüche ken-nenlernen, Feldaufnahmen durchführen und Daten auswerten
• Minor Beneficials: Biologie und Einsatzgebiete von nützli-chen Organismen studieren, Einsatzstrategien für biologische Bekämpfungsmethoden entwickeln, Merkblätter für die Praxis erarbeiten
Flora und Fauna (FlFa)
Danièle Lagnaz
Telefon +41 58 934 59 13 [email protected]
Minors und Wahlmodule 119
Min
ors
und
Wahlm
odule
Geography of Food Summer School
The 2030 Agenda recognizes that food value chains (FVCs) can
have a leading role when it comes to the implementation of the
Sustainable Development Goals (SDGs) of the United Nations.
In the international «Geography of Food» Summer School you
will learn about challenges in the food system and potentials for
sustainable development and finally develop and implement new
solutions for sustainable food chains that «leave no one behind».
The module includes an e-learning course, a mini-case study
and a two-week workshop in the summer. Each year the summer
School will focus on one specific SDG and take place at one of
the partnering universities. 30 students from around the world will
participate in the course and jointly work on new solutions for sus-
tainable food value chains. The Summer School is a cooperation
project between the IUNR and the Research Institute for Organic
Agriculture (fibl). Partnering Universities are the University of Agri-
culture in Bangalore and the University of Ljubljana. u www.gof-summerschool.org
Focus topic and place of workshop:
2018: lndia, SDG 2 ‘Zero Hunger‘
2019: Slovenia, SDG 12 ‘Life on Land‘
Koordination
Isabel Jaisli
Telefon +41 58 934 54 [email protected]
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017120
Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit
Studierende des Studienganges Umweltingenieurwesen können
Lehrveranstaltungen der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit bele-
gen und hierfür Credits (ECTS) erwerben.
Die Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit bietet aktuell 15 video-
basierte Lehrveranstaltungen zu unterschiedlichen Nachhaltig-
keitsthemen an. Wählen Sie diejenigen Veranstaltungen aus, die
Sie besonders interessieren und die Ihr Studium sinnvoll ergän-
zen. Die Studienberatung unterstützt Sie dabei gerne.
Innerhalb der Virtuellen Akademie Nachhaltigkeit lernen Sie, wann
und wo es Ihnen gerade passt. Am Abend auf dem Sofa oder am
Strand in den Ferien. Unterstützt werden Sie dabei von einer Lern-
plattform, wo Sie Folien zu den Veranstaltungen und weitere Lern-
materialien (Lernbegleitheft, Selbstlerntest etc.) finden. Zudem
werden Online-Sprechstunden angeboten.
Die ZHAW organisiert jeweils zu Beginn des Semesters bzw. nach
den Semesterferien in Wädenswil Prüfungen zu sämtlichen Lehr-
veranstaltungen. Für eine bestandene Prüfung gibt es Credits
(ECTS), die im BSc UI angerechnet werden. Details erfahren Sie in
Ihrer Studienberatung.u www.va-bne.de
Koordination
Angela Martucci Siefert
Telefon +41 58 934 52 [email protected]
Minors und Wahlmodule 121
Min
ors
und
Wahlm
odule
Das Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) in Wädenswil am Zürichsee gehört zum Departe-ment Life Sciences und Facility Management (LSFM) der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissen-schaften. Mit derzeit rund 10 000 Studierenden ist die ZHAW eine der grössten Mehrsparten-Fachhochschu-len der Schweiz. Am Standort Wädenswil werden fünf Bachelorstudiengänge (Biotechnologie, Chemie, Le-bensmitteltechnologie, Umweltingenieurwesen, Facility Management), drei Masterstudiengänge und ein breites Weiterbildungsprogramm angeboten. Zurzeit sind rund 1 400 Studierende immatrikuliert.Das IUNR zählt in der Schweiz zu den führenden Lehr- und Forschungseinrichtungen. Das Institut mit rund 190 Mit-arbeitenden umfasst zwei Zentren mit je drei Forschungs-bereichen:
Zentrum Umweltsysteme
• Bildung und Kommunikation• Landschaft und Tourismus• Urbane Grünräume
Lehren und Forschen an der Schnittstelle von Natur und Gesellschaft
Das IUNR
Zentrum Natürliche Ressourcen
• Biologische Landwirtschaft• Ecological Engineering• Integrative Ökologie Diese sechs Forschungsbereiche realisieren spezifische Lehrangebote, anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Dienstleistungsaufträge mit privaten und öffentlichen Unternehmen. Die Stu-diengangleitung ist verantwortlich für die fachübergrei-fende Konzeption, Koordination und Weiterentwicklung sowohl des Bachelorstudiums Umweltingenieurwesen als auch des neuen konsekutiven Masterstudiums Um-welt und Natürliche Ressourcen. Zum vielfältigen Wei-terbildungsangebot gehören Zertifikatslehrgänge (MAS, CAS), Lehrgänge, Kurse und Fachtagungen. Der scho-nende Umgang und die nachhaltige Nutzung natürli-cher Ressourcen, der Respekt und die Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt bestimmen Lehre und Forschung am IUNR.
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017122
Campus Grüental
Grüental, Postfach8820 Wädenswil
Campus Reidbach
Einsiedlerstrasse 318820 Wädenswil
Forschungsanstalt Agroscope
Schloss 8820 Wädenswil
RebbergHalbinsel Au
Austrasse8804 Au
Wergenstein
Center da Capricorns7433 Wergenstein (GR)
Ein Institut, fünf Standorte
Gärten im Grüental
Unsere Gärten und Pflanzensammlungen auf dem Campus Grüental in Wädenswil sind ganzjährig von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang geöffnet. Ob als Treffpunkt fürs Mittagessen, den schnellen Pausenkaffee oder für ein kurzes Time-Out zur Erholung im hektischen Schul- oder Büroalltag – die Grünanlagen sind nicht nur vielfältige Lernumgebung, sondern auch ein wertvoller Naherholungsraum.Auf Streifzügen über den Campus Grüental können Interessierte ihre Artenkenntnisse der Schweizer Pflanzenwelt mit Hilfe unserer app-gestützten Feldbotanik-Lernparcours erweitern.u www.zhaw.ch/iunr/gaertenu www.zhaw.ch/feldbotanik
Das IUNR 123
Inst
itut
U
NR
Vielfältige Freizeitaktivitäten bieten den Studierenden einen Ausgleich zum Studium.u www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/campus u www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/studiweb/marktplatz
Kultur
Das Kulturangebot an der ZHAW in Wädenswil umfasst:• ESN Austausch mit Studierenden des
Erasmus Student Network• ethik lounge ethische Fragen werden diskutiert• Forum Organisation von Kulturabenden• Gärten Achtsamkeitsspaziergänge• Literaturclub gemeinsames Lesen• Malkurs für alle Malbegeisterten• Sprachkurse Français, English, Español und Deutsch• Theaterkurs um den Alltag zu vergessen• Treffpunkt Tandem sich gegenseitig Fremdsprachen
beibringenu www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/campus/
Freizeit – Neben dem Studieren
Studentenleben
Sport
Der Akademische Sportverband Zürich (ASVZ) bietet mit über 120 Sportarten ein vielseitiges Sportprogramm. Studierende der ZHAW haben Zugang zum kompletten ASVZ-Angebot in Wädenswil, Zürich und Winterthur, zu allen Trainings, Kurs- und Lagerangeboten sowie Events.u www.asvz.ch
Es besteht auch die Möglichkeit, in den Sportvereinen von Wädenswil und Umgebung mitzumachen.u www.iwswaedi.chu www.irsrichti.ch
Studierendenverein VSZHAW
Alle ZHAW-Studierenden sind Mitglied im VSZHAW, dem Verein Studierende der Zürcher Hochschule für Ange-wandte Wissenschaften. Der Verein vertritt die Studie-renden gegenüber den Behörden, der Hochschulleitung sowie den auswärtigen Studierendenverbänden. Mehr Infos auf Facebook, Instagram und unter:u www.vszhaw.ch
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017124
Kollektives Gärtnern
Das Kollektive Gärtnern bietet den Studierenden die Möglichkeit, gemeinsam Erfahrungen im Gemüse- und Kräuteranbau zu sammeln und Wissen auszutauschen. Einen Teil der Nahrung selber anzubauen ist einer von vielen Schritten, die theoretischen Grundsätze der Nachhaltigkeit praxisnah umzusetzen. Der Garten wird biologisch bewirtschaftet und von allen gemeinsam während des ganzen Jahres gepflegt.Kontakt Ben Scott (UI 14, [email protected])
Studitreff
Der Studitreff ist ein Treffpunkt und Begegnungsort für alle Studiengänge. Nebst günstigen Getränken, Snacks sowie Billardtisch und Töggelikasten wird euch ein viel-fältiges Unterhaltungsprogramm geboten. Also kommt vorbei, tauscht euch aus und geniesst mit uns den schönen Teil des Studienlebens. Wir freuen uns!Infos unter Facebook Gruppe Studitreff ZHAW WädenswilWann Jeden Donnerstag von 17:00 bis 24:00 Uhr Wo 1. OG Jugendhaus Sust, Seestrasse 90, direkt neben dem Bahnhof Wädenswil
Schwarzes Brett und Wohnungssuche
Wohnungsangebote, Veranstaltungshinweise etc. sind auf dem Schwarzen Brett im «Moodle», dem Marktplatz der ZHAW-Homepage oder im Aushang im GA-Gebäude sowie in der Eingangshalle Campus Reidbach zu finden.u www.zhaw.ch/de/lsfm/studium/studiweb/marktplatz/u intra.zhaw.ch/zhaw-life/marktplatz
Wohnungssucheu www.juwo.chu www.marktplatz.ethz.chu www.ronorp.netu www.studentenwohnheim.chu www.studentisches-wohnen-waedenswil.chu www.stuwo.chu www.titania.chu www.woko.chu www.zhaw.ch/wohnen
Weitere Studierendenangebote
Folgende Organisationen bieten nützliche Hinweise und Links für Studierende u. a. zu Jobs und Wohnungen:u www.students.ch (Serviceportal für Studierende)u www.studentenrabatt.ch (Benefits für Studierende)
Studentenleben 125
Inst
itut
U
NR
UI-Studierende gründen Jugendnaturschutzgruppen und
sind mit ihrer Freiwilligenarbeit schweizweit tätig.
Ob ein Besuch auf dem Bauernhof, ein Nachmittag mit dem Förster im Wald oder der Bau eines Iglus – bei den Juna Anlässen ist immer viel los! Die Juna wurde 2010 in Wädenswil gegründet mit dem Ziel, Naturschutz für Kin-der erlebbar zu machen und unseren Nachhaltigkeits-gedanken nach aussen zu tragen. Als LeiterIn einer Jugendnaturschutzgruppe können Sie schulpflichtigen Kindern die Tür zur Faszination Natur öffnen und dabei jede Menge Spass haben. Während des Studiums das erlernte Wissen gleich an-wenden und zudem auf eine lustvolle Art und Weise wertvolle Praxiserfahrung sammeln?u www.juna-einsiedeln.ch
Kontakt
Anja Ballottin ([email protected]) Nico Frommherz ([email protected])
Studierendenprojekt Jugendnaturschutz
Jugendnaturschutz Einsiedeln
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017126
Studierendenprojekt EDAPRO-Komposttee
2016 wurde das Unternehmen EDAPRO GmbH von zwei UI-Studierenden und einem UI-Masterstudienabgänger der ZHAW in Wädenswil gegründet. Ihr Ziel ist es, Bö-den wieder fruchtbar zu machen, um die Grundlage für gesunde, resistente Pflanzen zu bilden. Komposttee be-lebt die Böden, regt die natürlichen Prozesse im Boden an und fördert so den Humusaufbau wie auch die Pflan-zengesundheit. Zweck der Firma ist die Produktion, der Vertrieb und Handel mit ökologischen Produkten zur Herstellung von mikrobiell aktiven Pflanzenstärkungs-mitteln sowie die Erbringung aller in diesem Zusammen-hang stehenden Dienstleistungen. Wen es interessiert, was es mit Komposttee auf sich hat, was Komposttee mit Klimawandel zu tun hat oder warum Kompost nicht gleich Kompost ist, kann sich in-formieren auf:u www.komposttee.ch
Kontakt
[email protected]@gmail.com
KOMPOST
alles über und rund um komposttee
Studentenleben 127
Inst
itut
U
NR
Das Wädichörbli ist eine gemeinnützige, landwirtschaft-lich orientierte Genossenschaft mit dem Ziel, den Men-schen Zugang zu Biogemüse und zur Produktion aus der Region zu verschaffen. Das Projekt wurde 2012 von fünf ehemaligen UI-Studierenden der ZHAW in Wädens-wil gegründet und wird von den Genossenschaftern selbst betrieben.Basierend auf dem Prinzip der Regionalen Vertrags-landwirtschaft sind Produzenten und Konsumenten ver-traglich zusammengeschlossen: hervor geht der Prosu-ment. Wer mitmacht, arbeitet mit, mindestens vier halbe Tage im Jahr. Mitarbeit erhöht die Wertschätzung für das Gemüse, stärkt die Gemeinschaft und fördert den Bezug zur Landwirtschaft.u www.waedichoerbli.ch
Kontakt
Absolventenprojekt «Wädichörbli» – Gemüseanbau im Kollektiv
Bachelorstudium Umweltingenieurwesen | Studienkompass 2017128
Absolventenprojekt sinndrin genossenschaft
Nach Studiumsabschluss gründeten UI-AbsolventInnen 2012 eine Arbeitsgenossenschaft. Als Plattform für Ideen und Projekte bieten wir dir Einblicke und eine Einstiegs-möglichkeit in die Privatwirtschaft. Sinnstiftende Projekte sind motivierend und befriedigen. Die lockere betriebsin-terne Atmosphäre ermöglicht die Realisierung solcher Projekte und sichert gleichzeitig unser Einkommen. Der Fokus liegt dabei konsequent auf der Nachhaltigkeit der bearbeiteten Projekte. Möchtest du uns kennenlernen? Wir arbeiten von Montag bis Mittwoch in unserem Büro in Zürich. Für ein erstes Treffen reicht ein kurzes Telefon oder E-Mail. Wir sind gespannt auf dich!u www.sinndrin.ch
Fachbücherbörse im Grüental und online
An unserer Fachbücherbörse findest du günstige ge-brauchte Fachbücher von deinen VorgängerInnen. Mit etwas Glück sind hilfreiche Notizen drin …Im Angebot befinden sich Fachbücher aller Studien-richtungen, Vorbereitungskurse, Tutoriate, Mathematik, Physik, Sprachen und vieles mehr.u www.sinndrin.ch/fachbuch
Studentenleben 129
Inst
itut
U
NR
129Studentenleben
IUNR Who is WhoKontakt [email protected] (Beispiel: [email protected]) oder kü[email protected] (Beispiel: [email protected])
Prof. Dr. Rolf Krebs (krbs)Institutsleiter / Dozent
Thomas Bratschi (brat) Zentrumsleiter / Dozent / Stv. Institutsleiter
Zentrum UmweltsystemeInstitutsleitung, Studiengangleitung und Support
WeiterbildungLeitung: Monika Schwalm
Monika Schwalm (smon)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dominik Lötscher (lots)Support Weiterbildung
Ursula Rusterholz (ruse)Support Weiterbildung
SupportLeitung: Penelope Elmiger
Ruth Dettling (dett)Systeme
Angela Bieri (biea)Personelles
Penelope Elmiger (elpe)Finanzen
Esther Volken (voln)Kommunikation
Anita Ehrensberger (ehrs)Assistenz Institutsleitung
A. Martucci-Siefert (marf)Dozentin
Studiengang MSc UNRLeitung: Angela Martucci-Siefert
Studiengang BSc UILeitung: Danièle Lagnaz
Danièle Lagnaz (laga)Dozentin
Bettina Hendry (heny)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sandra Walther (watr)Studiengangsekretariat BSc/MSc
Urs Handschin (hanc)Wissenschaftlicher Assistent
Martina Siegrist (siei)Wissenschaftliche Assistentin
Florian Bauer (baef)Studiengangkoordination BSc
Yvonne Christ (chry)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Martina Weiss (wesi)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Natalija Despenic (dese)Studiengangsekretariat BSc/MSc
Lehr- und Forschungsbetrieb (L+F)Leitung: Regula Treichler
Leitung Lehr- und Forschungsbetrieb
Lehr- und Forschungsbetrieb
Janine Bossi (bosj)Lernende
Eva Christinat (chrv)Operative Leitung L+F-Betrieb
Regula Treichler Bratschi (trrr)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Nils Honetschläger (hont)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Eva Bartosová (bart)Pflanzensammlung
Gabriele Gottschalk (goga)Zierpflanzen
Beat Häcki (haec)Biologische Produktion
Ursula Höhn (hula)Zierpflanzen & Floristik
Thomas Kimmich (kimm)Pflanzensammlung
Judith Neukom (neuk)Zierpflanzen & Floristik
Jürg Waltisperg (wali)Pflanzensammlung & Unterhalt
Pascale Wespi (wesa)Pflanzensammlung
Geography of Food
Barbara Klotz (klot)Wissenschaftliche Assistentin
Dr. Stefan Flückiger (flus)Dozent
Thomas Bratschi (brat) Dozent
Tom Bischof (bich)Wissenschaftlicher Assistent
Sustainable Sourcing
Dr. Emilia Schmitt (sctm)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sarah Schuhmacher (sccr)Wissenschaftliche Assistentin
Ennio Mariani (maia)Wissenschaftlicher Assistent
Lorenz Rieger (rieg)Wissenschaftlicher Assistent
Isabel Jaisli (jais)Dozentin
Sonja Trachsel (trso)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Nachhaltigkeitskommunikation
Erich Stutz (ster)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Moritz Vögeli (voem)Dozent
Daniel Burkart (buki)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Monica Jäger (jaer)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Urs Müller (murr)Dozent
Dr. Petra Bättig-Frey (bape)Dozentin
Rahel Meier (merh)Wissenschaftliche Assistentin
Umweltbildung
Dr. Priska Baur (baur)Dozentin
Thomas Hofstetter (hots)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Mara Livia Figini (figi)Wissenschaftliche Assistentin
Daniela Harlinghausen (hali)Dozentin
Dr. Jürg Minsch (mins)Dozent
Gian-Andrea Egeler (egel)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Forschungsbereich Bildung und Kommunik.Leitung: Moritz Vögeli
Geologie
Bodenökologie
Dr. Luzius Matile (malu)Dozent
Roman Berger (bego)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Peter Klöti (ktpr)Dozent
Regina Neukom (nreg)Dozentin
Simon Hafner (hafr)Wissenschaftlicher Assistent
Dr. Beatrice Kulli (kube)Dozentin
Rahel Wanner (boln)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Simon Amrein (amrn)Wissenschaftlicher Assistent
Prof. Dr. P. Schumacher (spet)Dozent
Weinbau
Lehr- und Forschungsbetrieb Weinbau
Dr. J. Fahrentrapp (fahe)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Thomas Striby (stry)Weinbau
Rainer Henn (henn)Weinbau
Alex Mathis (mase)Dozent
Julia Angstl (anju)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Elena Rios Thalmann (rsgr)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Guido Kunz (kugu)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Hortikultur
Hans-Rudolf Keller (kelh)Dozent
Prof. Jürg Boos (boos)Dozent
Monika Hutter (humo)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Marianne Leupin (leup)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Grün und Gesundheit
Nadja Lang (ladj) Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Martina Föhn (fhia) Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Hans Wydler (wydl)Dozent
Petra Hagen Hodgson (heea)Dozentin
Freiraummanagement
Florian Brack (brac)Dozent
Deborah Wütschert (wuec)Wissenschaftliche Assistentin
Reto Hagenbuch (habu)Dozent
Felix Sadlo (sadl)Wissenschaftlicher Assistent
Phytomedizin
Prof. Dr. Jürg Grunder (grng)Dozent
Dr. Esther Fischer (fies)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Ursula Löffel (loef)Biologielaborantin
Umweltgenomik und Systembiologie
Dr. Theo Smits (smit)Dozent
Dr. Joël Pothier (poth)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Fabio Rezzonico (rezz)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Michael Gétaz (geta)Wissenschaftlicher Assistent
Marilena Palmisano (pama)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Brion Duffy (dufy)Dozent
Umweltplanung
Matthias Riesen (rima) Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Kirsten Edelkraut (edek)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Prof. Dr. Reto Rupf (rupf)Dozent
Jürg Schlegel (schj)Dozent
Martin Wyttenbach (wytt)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Adrian Stäuble (stau)Wissenschaftlicher Assistent
Geoinformatik
Pascal Ochsner (ocpa)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Hanno Rahn (rahn)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Martin Geilhausen (geih)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Patrick Laube (laup)Dozent
Nils Ratnaweera (rata)Wissenschaftlicher Assistent
Ökohydrologie
Christa Gufler (gufl)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Diego Tonolla (tono)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Michael Döring (doei)Dozent
Nina Di Cugno (dicu)Wissenschaftliche Assistentin
Erneuerbare Energien
Prof. Jürg Rohrer (rohu)Dozent
Sven Strebel (strv)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Kevin Arm (armk)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Nadia Sperr (sper)Wissenschaftliche Assistentin
Martin Koch (kohm)Wissenschaftlicher Assistent
Dr. Gerhard Bräunlich (brlc)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Maike Schubert (scbm)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
René Itten (ittn)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Ökobilanzierung
Regula Keller (kelg)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sabine Frei (lans)Assistentin
Karen Muir Wendel (muir)Wissenschaftliche Assistentin
Matthias Stucki (stck)Dozent
Sarah Wettstein (krez)Wissenschaftliche Assistentin
Pflanzenverwendung
Doris Tausendpfund (tund)Dozentin
Daniel Bösch (boeh)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
C. Derman-Baumgartner (celi)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Axel Heinrich (hnal)Dozent
Evelyn Trachsel (trae)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Andrea Gion Saluz (salu)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Alena Arisov (aris)Wissenschaftliche Assistentin
Stadtökologie
Dr. Alexander Szallies (szal)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Stephan Brenneisen (bres)Dozent
Nathalie Baumann (bale)Dozentin
Rafael Schneider (sraf)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Chiara CatalanoWissenschaftliche Mitarbeiterin
Andreas Wörner (woer)Wissenschaftlicher Assistent
Prof. Stefan Forster (fsea)Dozent
Regionalentwicklung
Peter Marty (marp)Dozent
Conny Bleuler (blec)Wissenschaftliche Assistentin
Dr. Priska Müller Wahl (rima)Dozentin
Christoph Müller (muec)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Aline Oertli (oert)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Brigitte Epprecht (eppe)Wissenschaftliche Assistentin
Lisa Landert (lade)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Tourismus und Nachhaltige Entwicklung
Rebecca Göpfert (grec)Dozentin
Hansjürg Gredig (gein)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Simone Gruber (grub)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Birgit Reutz (reuz)Dozentin
Gwendolin Bitter (bitt)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Yvonne Pirchl-Zaugg (pirc)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Annettina Herren (heen)Wissenschaftliche Assistentin
Ökotechnologie
Prof. Dr. Ranka Junge (jura)Dozentin
Christoph Koller (kolc)Dozent
Boris Pasini (pabo)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Dominik Refardt (refa)Dozent
Aquakultur Systeme
Tamara Mainetti (main)Wissenschaftliche Assistentin
Andreas Schönborn (sand)Dozent
Matthias Frei (frem)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Wetlands
Nadine Antenen (antn)Wissenschaftliche Assistentin
Sophia Egloff (eglo)Wissenschaftliche Assistentin
Fridolin Tschudi (tsci)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Constanze Pietsch (pies)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Adrian Pulgarin (pulg)Wissenschaftlicher Assistent
Zala Schmautz (scat)Wissenschaftliche Assistentin
Devi Bühler (bued)Wissenschaftliche Assistentin
Luca Regazzoni (regz)Wissenschaftlicher Assistent
Mathias Sigrist (sigm)Wissenschaftlicher Assistent
Linda Tschirren (tscr)Wissenschaftliche Assistentin
Mira Bleuler (bler)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Wildtiermanagement
Martina Reifler-Bächtiger (biem)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Prof. Dr. Roland Graf (graf)Dozent
Dr. Claudio Signer (sige)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Stefan Suter (suts)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Patrik Wiedemeier (wipa)Dozent
Lisa Wirthner (bite)Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Stefan Ineichen (inei)Dozent
Benjamin Sigrist (sigb)Wissenschaftlicher Assistent
Sascha Wellig (welg)Wissenschaftlicher Assistent
Annette Stephani (stpi)Wissenschaftliche Assistentin
Vegetationsanalyse
Manuel Babbi (babb)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Regula BilleterWissenschaftliche Mitarbeiterin
Daniel Hepenstrick (hepe)Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Prof. Dr. Bertil Krüsi (ksrl)Dozent
Stefan Widmer (wids)Wissenschaftlicher Assistent
Prof. Dr. Rolf Krebs (krbs)Dozent / Zentrumsleiter
Prof. Dr. Rolf Krebs (krbs)Zentrumsleiter / Dozent
Forschungsbereich Biologische LandwirtschaftLeitung: Prof. Jürg Boos
Forschungsbereich Ecological Engineering Leitung: Prof. Dr. Ranka Junge
Forschungsbereich Integrative ÖkologieLeitung: Prof. Dr. Reto Rupf
Forschungsbereich Landschaft & TourismusLeitung: Prof. Stefan Forster
Forschungsbereich Urbane GrünräumeLeitung: Thomas Bratschi a. i.
Zentrum Natürliche Ressourcen
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften IUNR Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen Grüental, Postfach, CH-8820 Wädenswil Telefon +41 58 934 59 [email protected] www.zhaw.ch/iunr