Scrum
Was ist Scrum?● Scrum ist eine agiles Projektmanagement Rahmenwerk
● Scrum ist eine Methode zum Management komplexer Systeme (Inspect & Adapt)
● Scrum ist eine Methode zur Einführung agiler Projektmanagementmethoden in Unternehmen (Enterprise Scrum)
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Scrum
Was ist Scrum?● Selbst-organisierende Teams
● Produkt schreitet in Serien von monatlichen “Sprints” fort
● Anforderungen sind als Listeneinträge im “Produkt-Backlog” festgehalten
● Keine spezifischen Entwicklungsvorgehen vorgeschrieben
● Benutzt generative Regeln um ein agiles Umfeld für die Auslieferung von Produkten zu schaffen
● Einer der „agilen Prozesse“
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Scrum- Rollen
Product Owner● ist verantwortlich für den Erfolg der gesamten
Entwicklungsvorhaben eines Produktes oder einer Produktlinie
● bringt die Produktvision ins Team. ● beschreibt die Anforderungen ● verwaltet und priorisiert das Product Backlog● managed die Stakeholder und arbeitet eng mit dem
Team während der gesamten Projektlaufzeit zusammen.
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Scrum- Rollen
Product Owner● Definiert Produkt-Features ● Bestimmt Auslieferungsdatum und Inhalt ● Ist verantwortlich für den Gewinn des Projekts
(ROI) ● Priorisiert Features abhängig vom Marktwert ● Passt Features und Prioritäten nach Bedarf für
jede Iteration an ● Akzeptiert oder weist Arbeitsergebnisse zurück● wohnt nach Möglichkeit den Daily Scrums bei, um
sich (passiv) zu informieren
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Scrum- Rollen
Was der Product Owner NICHT tut● Rolle des Chefs für das Team übernehmen● Dailys moderieren oder ungefragt dort reden● Während des Sprints den Sprint Backlog
beeinflussen (Zusatzanforderungen, Streichung von Aufgaben etc.)
● im Projekt als Team Member (z.B. Entwickler, Software-Architekt) mitarbeiten
● versuchen, gleichzeitig den ScrumMaster zu mimen
● seine Aufgabe nur zu Beginn und am Ende der Sprints wahrnehmen
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Scrum- Rollen
Scrum-Master
● Verantwortlich für die Einhaltung von Scrum-Werten und -Techniken
● Entfernt Hindernisse ● Stellt sicher, dass das Team vollständig funktional und
produktiv ist● Unterstützt die enge Zusammenarbeit zwischen allen
Rollen und Funktionen● Schützt das Team vor äußeren Störungen● hilft, Scrum richtig anzuwenden. ● Repräsentiert das Management gegenüber dem Projekt ● unterstützt das Team und stellt die direkte Arbeit
zwischen ProductOwner und Team sicher
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Scrum- Rollen
Scrum-Master
● beseitigt Impediments und hilft dem Team, seine Produktivität kontinuierlich zu steigern.
● ist der Trainer und Moderator des Teams. Er hat immer einen Trainingsplan für sein Team - das Impediment Backlog.
● hält die "inspect and adapt" Zyklen von Scrum unter Kontrolle.
● beschützt das Team und arbeitet zusammen mit dem Product Owner an der Maximierung der Rendite.
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Scrum- Rollen
Was der ScrumMaster NICHT tut
● Rolle des Chefs für das Team übernehmen● das Projekt in dem Sinne leiten, dass er anschafft,
wer welche Arbeit auf welche Weise zu erledigen hat
● Doppelfunktion als Team Member oder Product Owner übernehmen (Interessenkonflikte!)
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Scrum- Rollen
Das Team
● Typischerweise fünf bis zehn Leute● Funktionsübergreifend/interdisziplinär besetzt
○ Architekten, QA, Programmierer, UI-Designer, Tester, etc.
○ besteht aus unterschiedlichen Spezialisten, damit alle notwendigen Kenntnisse zur Realisierung des Produktes vorhanden sind.
● Teams organisieren sich selbst● Mitgliedschaft kann sich nur zwischen Sprints
verändern
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Scrum- Rollen
Das Team
● muss die Vision und die Sprint Ziele des Product Owners verstehen, um funktionsfähige Produktinkremente zu liefern
● ist bevollmächtigt und autonom● entscheidet selbständig über das Zerlegen von
Requirements in Tasks und deren Verteilung an einzelne Mitglieder
● jedes Team Member kennt das Big Picture des Projekts
● jedes Team Member aktualisiert täglich die Restaufwände seiner Tasks im Sprint Backlog
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Scrum- Rollen
Was ein Scrum-Team NICHT tut
● Fachkonzepte schreiben - dafür gibt es das Product Backlog des Product Owners
● sich vom Product Owner seine Arbeitsweise vorschreiben lassen
● im Daily Scrum dem ScrumMaster und/oder dem Product Owner berichten - die Team Members berichten einander
● das Sprint Backlog vernachlässigen● ungestörtes Arbeiten während des Sprints
verwechseln mit dem Sitzen im Elfenbeinturm
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Scrum Meetings
Überblick
● Visions Workshop ● Grooming (Estimation Meeting)● Sprint Planning 1● Sprint Planning 2● Daily Scrum● Scrum of Scrums● Review● Retrospektive
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Scrum-AnforderungsmanagementAnforderungen
"Unter einer Anforderung oder einem Requirement versteht man einen Aspekt, den die zu erstellende Software erfüllen soll. Unter der Summe aller Anforderungen verstehen wir alle die Aspekte des Einsatzkontextes, die vom zukünftigen System abgedeckt werden sollen."
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Scrum-Anforderungsmanagement
Anforderungen
● Problem: Detaillierungsgrad ● wenige Dokumente - schnelle Software● wenig im Voraus● kleine Anforderungen● überschaubare Iterationen● so aufnehmen, dass Umfang geschätzt werden
kann● Lernprozess
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Scrum-Anforderungsmanagement
MVP - Minimum Viable Product
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● minimal überlebensfähiges Produkt● Klarheit über Marktchancen● nötigste Kernfunktionen● Feedback von (möglichen) Kunden einholen● Early adopters (frühestmögliche Bereitstellung
eines Produkts an User)● Testen einer Marktlücke mit möglichst wenig
Entwicklungsaufwand
Scrum-Anforderungsmanagement
Anforderungen in Scrum
● Pragmatischer Weg: kommender Sprint ● Klarheit zwischen Entwickler und Kunde● "User-Stories" zur Beschreibung der
Anforderungen● Story als "Versprechen"● Story als Kommunikationsmittel● so genau, dass man schätzen kann● Karteikarten● Stories aus Nutzersicht beschreiben, nicht
technisch
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Scrum-Anforderungsmanagement
Story Card
Als XY ...
... möchte ich folgendes Feature ...
... damit ...
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Scrum-Anforderungsmanagement
Story Card
Abnahmekriterien:
Rahmenbedingungen:
Lieferantenbeziehung:
Story Points:
Wichtigkeit:
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Scrum - User Stories
Story Card - Advanced
● Ist die Story schätzbar?● Zerlegen von großen in kleinere Stories● Vertikal schneiden ● Fachlich trennen
○ Fachliche Entität○ Rolle○ Kontext○ Ergebnis ○ Details ○ Aufgabe
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Scrum-AnforderungsmanagementStory Card - Advanced
● Straßenmetapher● Größe von Pareto
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Scrum - User Stories
User Story Kriterien nach dem INVEST Prinzip● Independent (I) (unabhängig)
○ Sie ist nicht von einer anderen User Story abhängig● Negotiable (N) (verhandelbar)
○ Sie dient als Gesprächsgrundlage und kann gemeinsam weiterentwickelt werden.
● Valuable (V) (nützlich)○ Sie stellt immer einen Vorteil für den User, Kunden oder Auftraggeber dar
● Estimatable (E) (quantifizierbar)○ Sie ist schätzbar. Sie hat also soviel konkrete Details, dass ein erfahrenes
Team deren Umfang schätzen kann● Small (S) (klein)
○ Sie hat die richtige Größe● Testable (T) (prüfbar)
○ Sie kann getestet werden.
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Scrum - User Stories
Gute Stories schreiben● Aus Anwendersicht
● Teamwork ist gefragt
● Kommunikation ist wichtig
● Keep it simple
● Abnahmekriterien (Akzeptanzkr.) sind wichtig
● Mit Papierkarten arbeiten (alternativ: visuelles Taskboard)
● Immer im Blick behalten
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Scrum - User Stories
Beispiele schlechte Stories
Als Entwickler möchte ich eine Datenbankschicht, damit ich eine GUI dafür entwickeln kann
➢ Horizontal geschnitten - besser: vertikal➢ “Entwickler” ist keine “Rolle” die mit dem System
interagiert
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Scrum - User Stories
Beispiele schlechte Stories
Als User möchte ich eine schöne GUI, damit es mir Spaß macht durch die App zu navigieren.
➢ … ist eher ein Akzeptanzkriterium➢ … ist eher eine nichtfunktionale Anforderung
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Scrum - User Stories
Beispiele schlechte Stories
Als User möchte ich dass die App eine schnelle Performance hat, damit ich nicht genervt bin beim benutzen.
➢ … ist eher ein Akzeptanzkriterium➢ … ist eher eine nichtfunktionale Anforderung➢ Besser: Messbare Angaben machen: z.B. “das
Suchergebnis soll nach max. 500 Millisekunden angezeigt werde” (in den Akzeptanzkriterien)
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Scrum - User Stories
Beispiele schlechte Stories
Als Administrator möchte ich einen Administrationsbereich, damit ich alle Einstellungen der App anpassen kann.
➢ Eher ein EPIC, da viel zu groß➢ Besser: Runterbrechen in einzelne Stories
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Scrum - User Stories
Beispiele schlechte Stories
Als Kunde möchte ich in meinem Onlineshop suchen können, um mein gewünschtes Produkt zu finden. Akzeptanzkriterien:➢ Filter, “Meinten Sie”, Recommendations➢ Übersteuerbar➢ Suchranking nach Abverkaufszahlen➢ Intelligenter Algorithmus➢ Apache Technik: Lucene
Probleme:➢ Viel zu groß (Skateboard, Fahrrad, Auto …)➢ Keine Technik vorgeben!
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Scrum - User Stories
Beispiele “bessere” Stories
Als Käufer in einem Online Shop möchte ich vor der bindenden Bestellung eine Übersicht über meine Bestellung bekommen, um Fehler bei der Bestellung auszuschließen.
Akzeptanzkriterien:➢ Eher ein EPIC, da viel zu groß➢ Besser: Runterbrechen in einzelne Stories
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Scrum - User Stories
Beispiele “bessere” Stories
Als Angestellter beim Maschinenverleih möchte ich alle Rüttelplatten auflisten können, um diese meinen Kunden anzubieten.
Akzeptanzkriterien:➢ Die Liste zeigt alle noch nicht verliehenen
Rüttelplatten an➢ Die Liste ist nach Verleihpreis sortiert➢ Wenn keine Rüttelplatten mehr vorhanden sind,
erscheint ein Hinweistext
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Scrum - User Stories
Priorisierungsmöglichkeiten MuSCoWDie MuSCoW-Methode ist eine Technik zur Priorisierung, um Backlog Item grob in vier Kategorien einzuordnen:
● Must have○ unbedingt erforderlich
● Should have○ sollte umgesetzt werden, wenn alle MUST-Anforderungen trotzdem erfüllt
werden können● Could have
○ kann umgesetzt werden, wenn die Erfüllung von höherwertigen Anforderungen nicht beeinträchtigt wird
● Won’t have○ wird diesmal nicht umgesetzt, aber für die Zukunft vorgemerkt
*Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/MoSCoW-Priorisierung
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Scrum - User Stories
Priorisierungsmöglichkeiten by Value● Business Value
○ Wie viel "bringt" die Umsetzung der Story dem Unternehmen
● User Benefit○ Wie viel "bringt" die Umsetzung der Story unseren Kunden bzw. dem Nutzer des Features
● Strategic Value○ Was bringt dieses Feature dem Unternehmen für IT-strategische Vorteile (Kostenersparnis,
Höhere Variabilität, Cloudfähigkeit, etc.)
● Fun Factor○ Wie viel Spaß macht es dem Team die Story umzusetzen.
● ROI○ Gibt es Kennzahlen die gesteigert werden können (z.B. Umsatz oder Gewinn)
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Scrum-Schätzen
Definition Of Ready
Wann ist eine Story "Ready to estimate"? ● Ist dem Team alles klar? ● Abnahmekriterien● Lieferantenbeziehung● Tests
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Scrum-Schätzen
Wie schätzen wir Aufwände
● Wetter von gestern● Fachliche Nachfragen ermöglichen● Entwicklerteams schätzen● Abstrakte Schätzmaße● Demokratisches Schätzen
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Scrum-Estimation
Estimation Meeting - Agenda
● Planning Poker● Diskussionen sind wichtig● Fibonacci Reihe als Wertebereich● Nivillierung (Referenz) ● Definition Of Ready ● Referenzstory● Niedrigste und höchste Schätzung diskutieren
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Scrum-Estimation
Estimation Meeting - Details● Zunächst erhält jedes Teammitglied einen Stapel mit Schätz-Karten (Alternativ:
Scrum App -> Suche im Market unter: "Scrum").● Der PO stellt eine zu schätzende Story vor. Das Team klärt etwaige Unklarheiten
mit dem PO.● Dann bespricht das Team die wesentlichen zur Umsetzung des Eintrags
notwendigen Schritte.● Jedes Teammitglied wählt eine Karte aus und legt sie verdeckt vor sich auf den
Tisch.● Zeitgleich drehen alle Teammitglieder ihre Karten um.● Liegt kein Konsens vor, so erklären die beiden Teammitglieder, deren
Schätzwerte am weitesten auseinander liegen, warum sie den jeweiligen Wert gewählt haben. Dann erfolgt eine neue Schätzrunde.
● Der ScM moderiert und stellt sicher, dass die Besprechung pünktlich endet (Timebox).
● Das Meeting endet, wenn alle Einträge abgeschätzt, oder die Zeit abgelaufen ist.● Anhand der geschätzten Komplexitäten können dann Dauer und Kosten
errechnet werden.
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Scrum-Estimation
Schnelles Schätzen - Alternative
● "Magical Estimation"● geeignet für sehr grobe Schätzungen● alle Stories werden ausgedruckt an Teammitglieder
verteilt● jeder hängt seine Stories an die Wand● links die einfachsten, rechts die komplexesten● danach werfen alle nochmal einen Blick darauf● evtl. Nachbesserungen● Einigung, wo man die Fibonacci Zahlen positioniert● Wichtig: solche Schätzungen müssen als "magic"
markiert werden
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Scrum-Meetings - Planning
Sprint Planning 1
Im Sprint Planning 1 erstellt das Team ein Sprint Backlog welches festlegt, welche Stories innerhalb des Sprints umgesetzt werden können.
Zentrale Frage "Was machen wir?"
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Scrum-Meetings - Planning
Ablauf
● Der Scrum-Master macht die Eckdaten des Sprints sichtbar ● Product Owner stellt Sprint-Ziel und die Vorauswahl der
umzusetzenden Anforderungen vor● Team legt fest, welche und wie viele der vom Product
Owner vorbereiteten Stories innerhalb des Sprints umgesetzt werden können
● Scrum Master moderiert und achtet auf die Einhaltung der Regeln (vor allem Wahrung des Pull-Prinzips, d.h.: Das Team nimmt sich die Aufgaben, NICHT: Der Product Owner weist die Aufgaben zu)
● Team verpflichtet sich, die ausgwählten Stories komplett umzusetzen
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Scrum-Meetings - Planning
Sprint Planning 2
Im Sprint Planning 1 bricht das Team die einzelnen Stories in Tasks herunter und plant die Abarbeitungsreihenfolge.
Zentrale Frage "Wie machen wir es?"
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Scrum-Meetings - Planning
Sprint Planning 2
● Entwicklungsteam weiß bereits, was es zu erledigen hat
● technische Umsetzung klären (ohne jedoch mit der eigentlichen Umsetzung zu beginnen).
● Dieses Meeting organisiert das Entwicklungsteam eigenverantwortlich
● Ergebnis dieses Meetings: Aufgaben oder „Tasks“, (dauer pro Task: max 1 Tag)
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Scrum-Meetings - Planning
Sprint Planning 2
● Taskcards zusammen mit User Stories an Pinnwand (Taskboard)
● Pro Teammitglied ein "Bereich, in welchen er seine Tasks hängen kann
● Übersichtlich anordnen, damit erkennbar welche Aufgaben zu bearbeiten / in Bearbeitung sind, und welche bereits bearbeitet wurden
● Anzahl Tasks auf "Burndown Chart" markieren
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Scrum-Meetings
Pigs and Chickens
Beteiligte heißen Personen Pigs (Schweine) Außenstehende heißen Chickens (Hühner). A chicken and a pig were brainstorming...● Chicken: Let's start a restaurant!● Pig: What would we call it?● Chicken: Ham 'n' Eggs!● Pig: No thanks. I'd be committed, but you'd only be
involved!
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Scrum-Meetings
Pigs and ChickensLeute, die tatkräftig mitarbeiten und auch ein echtes Risiko auf sich nehmen. Sie sind "committed". In Scrum nennen man solche Leute daher "Pigs".
Personen, die zwar gern mitreden, kritisieren und schlußendlich am Erfolg partizipieren wollen, ansonsten aber eher unbeteiligt sindSie wollen gern "involved" sein. In Scrum nennt man sie daher "Chickens".
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Scrum-Meetings
Pigs
● Direkt am Projekt beteiligte Personen, die auch eine Last bzw. ein Risiko im Projekt tragen
● Arbeiten in durch die Scrum-Regeln definierter Weise zusammen
● Treffen sich regelmäßig zu kurzen, effizienten Meetings
● Halten ihre jeweiligen Scrum-Artefakte auf dem neuesten Stand, damit alle - auch die Chickens - sich selbständig über den Fortschritt informieren können
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Scrum-Meetings
Chicken ● Am Projekt interessierte, jedoch nicht direkt an der
Umsetzung und am Projektrisiko beteiligte Personen● Geben vor, wissen zu müssen, was passiert, weil es
angeblich ihre Arbeit in irgendeiner Weise berührt/beeinflußt
● Overhead in Meetings und im gesamten Prozeß● Bekommen in Scrum einmal pro Sprint Gelegenheit,
sich zu informieren und Feedback zu geben● Werden ansonsten gleich zu Beginn aus dem Prozeß
eliminiert ● dürfen bestenfalls in Meetings zuhören
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Scrum-Meetings
Daily Scrum
● ist ein Abstimmungsmeeting für die Teammitglieder. ● findet jeden Tag zur gleichen Zeit und am gleichen Ort statt.● Die Dauer des Meetings ist auf 15 Minuten beschränkt.● Dabei beantwortet jedes Teammitglieder die folgenden 3
Fragen:1. Was habe ich seit dem letzten Daily Scrum erreicht?2. Was hat mich daran behindert?3. Was werde ich bis zum nächsten DailyScrum erreichen?
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Scrum-Meetings
Daily Scrum - Benefits
● verbessert die Kommunikation, ● machet andere Meetings überflüssig, ● identifiziert und beseitigt Hindernisse für die
Entwicklung● betont und fördert die schnelle Entscheidungsfindung ● verbessert den Kenntnisstand über das Projekt für alle● Der ScrumMaster sorgt dafür, dass das Team dieses
Meeting durchführt● Das Team ist für die Durchführung des Daily Scrums
verantwortlich
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Scrum-Meetings
Daily Scrum - übliche Fehler
● Der ScrumMaster bringt dem Team bei, wie es das Daily Scrum kurz hält, indem er die Regeln durchsetzt und dafür sorgt, dass sich die Teilnehmer kurz fassen.
● Der ScrumMaster setzt auch die Regel durch, dass „Hühner" während des Daily Scrums nicht sprechen oder sich auf andere Weise in das Daily Scrum einmischen.
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Scrum-Meetings
Daily Scrum - Do's and Don'ts
● kein Reportmeeting● nicht für jeden gedacht, sondern nur für die Mitarbeiter, die
aus den Product Backlog-Einträgen ein Produkt-Inkrement erstellen (das Team).
● ist eine Inspektion des Fortschritts in Richtung auf dieses Sprintziel (die drei Fragen).
● Folgemeetings werden häufig eingeplant, um Anpassungen an der aufkommenden Arbeit im Sprint vorzunehmen.
● Die Zielsetzung ist es, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass das Team sein Ziel erreicht.
● Schlüsselmeeting zur Inspektion und Adaption in Scrum.
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Scrum-Meetings
Scrum of Scrums● Bei großen Projekten arbeiten deutlich mehr als sieben
Personen zusammen● → mehrere Teams werden gebildet, die sich in der Folge
untereinander mit möglichs wenig Overhead koordinieren und abgleichen müssen
● Jedes Team → eigenständig mit jeweils eigenem Sprint Backlog, eigenen Daily Scrums usw.
● Jedes Team: ein Mitglied in den Scrum of Scrums● Ablauf nach Muster des Daily Scrum ● Teambotschafter berichten aus ihrem Teilprojekt ● Sie nehmen Informationen mit zurück in ihre jeweiligen
Teams
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Scrum Meetings - Review
Review● Findet als Sprintabschluss statt ● ein auf vier Stunden beschränktes Meeting für
einmonatige Sprints● für kürzere Sprints: nicht mehr als 5% der gesamten
Sprintzeit● Scrum Team und Stakeholder arbeiten zusammen an
der Betrachtung der Arbeitsergebnisse● Auf dieser Basis erarbeiten sie die nächsten möglichen
Schritte ● Rein informelles Meeting● Vorführung der Funktionalität ist dazu gedacht, die
Zusammenarbeit für die weitere Planung zu fördern.
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Scrum Meetings - Review
Ablauf● Der Product Owner identifiziert, was fertig gestellt wurde
und was nicht. ● Das Team diskutiert, was während des Sprints
funktioniert hat, wobei es Probleme gegeben hat UND wie diese Probleme gelöst worden sind.
● Das Team demonstriert die geleistete Arbeit und beantwortet Fragen dazu.
● Der Product Owner diskutiert den aktuellen Stand des Product Backlogs.
● Alle Teilnehmer erarbeiten was ihr Eindruck über das gerade gesehene in Bezug auf die weitere Planung bedeutet.
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Scrum Meetings
Retrospektive● Zeitpunkt: nach Review und vor Planning● Entwicklungsprozess nach Scrum-Vorgaben inspizieren● Ziel: kommenden Sprint effektiver und angenehmer
gestalten● Sinn: Wie ist der letzte Sprint gelaufen im Bezug auf:
○ Menschen○ Beziehungen○ Prozess○ Werkzeuge
● wesentlichen Punkte identifizieren und priorisieren, die gut funktioniert haben
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Scrum Meetings
Retrospektive● Punkte identifizieren, die noch besser gelaufen wären,
wenn sie anders angegangen worden wären● Themen:
○ Teamzusammensetzung○ Meeting-Arrangements○ Werkzeuge○ die Definition von „fertig" ○ Kommunikationsmethoden ○ Prozesse, um aus dem Product Backlog etwas
„fertiges" herzustellen ● Scrum Team identifiziert umsetzbare
Verbesserungsmaßnahmen
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Scrum Meetings
RetrospektiveViele Techniken für Retrospektiven Retrospektiven werden meist in den folgenden 5 Schritten durchgeführt: 1. Intro2. Daten sammeln 3. Einsichten gewinnen: Warum sind die Dinge wie
sie sind? 4. Maßnahmen beschließen 5. Abschluss
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Scrum Meetings
Retrospektive - weitere Techniken
● Mad, Glad, Sad● Wandernder Stift● Fist of Five (Happiness Histogram)● Offene Diskussion● Brainstorming● Energy Seismograph (Gefühlswelle)● Sailboat● Spiderchart
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Scrum Meetings
Checkliste für eine erfolgreiche Retrospektive● Gibt es einen Moderator und ist jedem klar, wer das ist?● Bereitet der Moderator die Retrospektive vor?● Hält sich der Moderator aus der inhaltlichen Diskussion heraus?● Setzt der Moderator Hilfsmittel wie Moderationswände und -karten angemessen
ein?● Variiert der Moderator die konkrete Durchführungsform der Retrospektive?● Wird die Timebox für die Retrospektive eingehalten?● Findet die Retrospektive in einer angstfreien, energiegeladenen Atmosphäre statt?● Partizipieren alle Teilnehmer aktiv an der Retrospektive?● Werden die Ursachen für Probleme analysiert?● Generiert die Retrospektive konkrete, umsetzbare Maßnahmen (SMART)?● Werden die beschlossenen Maßnahmen schnell umgesetzt?