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Die Leitbilderstellung
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Der Prozess der Leitbilderstellung kann in drei Phasen unterteilt werden:
1. Analysephase
2. Konzeptionsphase
3. Realisierungsphase
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Methodisches Vorgehen
Die Leitbildentwicklung ist ein Prozessorientiertes Projekt
Wichtig:
• Ein klarer zeitlicher Rahmen
• Verantwortlichkeiten
• Einen flexiblen Ablaufplan
• Notwendige Ressourcen (Zeit, Räume, Materialien, Finanzen)
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Alternative 1: Gleichgewichtiges Bottom-up- und Top-down-Vorgehen* bei Entwicklung und Umsetzung von Philosophie und Leitlinien. Der Prozess ist insbesondere aufgrund der basisdemokratischen Erhebungsphase sehr aufwendig.
Vorteil: Breite IdentifikationNachteil: Zeitaufwändig
Alternative 2: Stärker Top-down-geprägtes Vorgehen bei Entwicklung und Umsetzung von Leitbild und Strategie. Der Prozess lebt stärker von den strategischen Vorstellungen und Vorgaben der Unternehmensleitung.
Vorteil: straffer, effizienter Prozess Nachteil: Die Beschäftigten werden wenig eingebunden
* Als Top-down (engl., etwa von oben nach unten) und Bottom-up (engl., etwa von unten nach oben) werden zwei entgegengesetzte Vorgehensweisen bezeichnet, die in verschiedenen Sinnzusammenhängen verwendet werden. (Quelle: www.wikipedia.org)
Vorgehen: Top-down oder Bottom-up
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Methoden (Auswahl)
• Zukunfts- oder Leitbildwerkstatt
• Arbeitsgruppen aus verschiedenen Arbeitsbereichen
des Unternehmens
• Diskussionsforen
• Befragungen von von relevanten Akteuren aus dem
Umfeld
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Umfeldanalyse z.B.• Umsätze stagnieren• Märkte konzentrieren sich• Ruinöser Preiskampf• Bürokratie• Konsumverweigerung• Arbeitslosigkeit• Kostendruck• Schlechte Stimmung
Analyse des Ist-Zustandes
Interne Analyse z.B.• Krankenstand• Motivation der Mitarbeiter• Ziele klar formuliert und kommuniziert?• Prioritätenliste?• Mitarbeiterbesprechungen?
1. Analysephase
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• Was ist Sinn und Zweck unseres Unternehmens? Was ist der Nutzen
unseres Unternehmens?
• Wie wird gegenwärtig gearbeitet und entschieden?
• Was ist unsere Kernkompetenz?
• Was sind die Ziele des Unternehmens?
• Haben wir einen aussagefähigen Slogan?
• Welche Zielgruppen sprechen wir an?
• Ist unser Logo aussagefähig? (falls vorhanden)
• Wie differenzieren wir uns vom Wettbewerb?
• Welche Grundauffassungen, welche Werte und Normen vertreten wir?
• Wie gehen wir miteinander um?
• Welches Image hat unser Unternehmen
Grundsätzliche Fragen
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2. Konzeptionsphase
• Erarbeiten einer Prioritätenliste
• Projekt-Gruppen bilden „wer macht was bis wann“
• Projekte sinnvoll aufeinander abstimmen
• Ziele formulieren kurzfristig -mittelfristig –langfristig realistisch
bleiben
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Arbeitsschritte:
• Erstentwurf eines Leitbildes durch eine Projektgruppe
• Diskussion der Ergebnisse auf verschiedenen Ebenen
Formulierung von Änderungs- und Ergänzungsvorschlägen
• Erarbeitung eines endgültigen Entwurfs
• Abschließende Diskussion und Verabschiedung
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3. Realisierungsphase
Fragen zur Umsetzung des Leitbildes:
• Wie wird es offiziell verabschiedet?
• Wie werden die Mitarbeiter/-innen beteiligt/Informiert?
• Wie gewinnt das Leitbild handlungsleitende Kraft?
• Wie werden die Ziele aus dem Leitbild umgesetzt?
• Wie wird das Leitbild gepflegt bzw. fortgeschrieben?
• Welche Konsequenzen sollen sich aus dem Leitbild ergeben?
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Methoden zur Umsetzung des Leitbildes
• Besprechungen
• Periodische Berichterstattung
• Personalentwicklung
• Veranstaltung
• Öffentlichkeitsarbeit
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Modellversuch »Entwicklung und Erprobung eines Weiterbildungskonzeptes zu nachhaltigem Wirtschaften als Zukunftschance für das Handwerk«.Gefördert durch das Bundesinstitut für Berufsbildung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Modellversuchsschwerpunkt »Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung«.Laufzeit: 01.09.2004-31.08.2007
AnsprechpartnerWestdeutscher Handwerkskammertag e.V. Ingo Rauhut0211/[email protected]
AnsprechpartnerKlaus Novy Institut e.V.Dr. Herbert Klemisch0221/[email protected]
AnsprechpartnerWuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbHHolger Rohn / Thomas Lemken0202/2492-245 /-179 [email protected]
www.bibb.de/nachhaltigkeitwww.handwerk-agenda21plus.de
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