magazinSACHSEN-ANHALT
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kreuz + quer03 13. Bundeswettbewerb im
Rettungsschwimmen
blickpunkt04 Marktplatz der Freiwilligkeit
kompakt06 „Rudern gegen Krebs“
07 Flucht auf Probe · Rätsel
helfen + retten08 Selbsthilfegruppen sagen Danke ·
Große Spendenbereitschaft nach
Flutkatastrophe · 20 Jahre Ortsver-
band Reuden/Predel
09 Kochgruppe beim Sommerfest
10 Kreiswettbewerbe des JRK in
Wormsdorf · KV Wanzleben: Aus- zeichnung für Spitzenspender
11 Intensive Elternarbeit · KV
Zeitz: Dankeschön-Veranstaltung
12 Mit dem DRK nach Kolumbien
jung + alt13 Ausflug der Zeitzer Senioren-
Gymnastik-Gruppe · KV Bitter-
feld-Zerbst/Anhalt nimmt an
Drachenbootregatta teil ·
Neue Azubis im KV Zeitz
14 Zuwachs beim JRK in Wernige- rode · KV Wanzleben: Eröffnung des Rotkreuz-Zentrums
15 Tag der offenen Tür im Alten-
pflegeheim vom KV Staßfurt-
Aschersleben · Weltrotkreuztag
in Quedlinburg
Wir helfen seit 150 Jahren!
Menschlichkeit – im Sinne von Mitmenschlichkeit, Freiwilligkeit – im Sinne von helfen wollen, helfen können
und helfen müssen – von innen heraus. Das sind innere Antriebskräfte, die viele Menschen heute und seit
der Gründung unserer weltweiten Hilfsorganisation vor 150 Jahren motivieren, denjenigen zu helfen, die Hilfe
brauchen: den Benachteiligten, Schwachen, Kranken und alten Menschen, Kindern und Jugendlichen, Op-
fern von Naturkatastrophen, Kriegen und anderen von Menschenhand gemachten Katastrophen.
Die Liste der Aufgabenfelder, in denen sich das Rote Kreuz seit 1863 sowohl national als auch international
engagiert, ist lang. Wir tun das immer schon ohne großes Aufsehen, ohne große Worte und vor allem altru-
istisch – also selbstlos, uneigennützig, idealistisch, vorbehaltlos gegenüber jedermann und freiwillig. Weil
Helfen unsere Bestimmung ist.
Aus der Rede des Präsidenten des DRK Landesverbandes Roland Halang,
„Marktplatz der Freiwilligkeit“ am 14.9.2013 in Magdeburg
Inhalt
Editorial
Roland Halang, Präsidentdes DRK LandesverbandesSachsen-Anhalt
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kreuz und quer
13. Bundeswettbewerb im Rettungsschwimmen in BurgJugendrotkreuz und Wasserwacht ermittelten im September die besten Nachwuchs-Retter.Die Kreisverbände Bernburg und Halle waren mit drei vorderen Platzierungen dabei.
Sie handeln beherzt, sind fit und retten Menschen das Leben: Die DRK-Wasser-wacht leistet mit 75 000 ehrenamtlichen Einsatzkräften rund 50 Prozent aller Was-serrettungseinsätze an deutschen Seen und Gewässern. Am 7. September 2013 stellte der Nachwuchs aus den Gruppen des Ju-gendrotkreuzes sein Können unter Beweis: Etwa 200 Kinder und Jugendliche zwi-schen acht und 16 Jahren kamen zum 13. Bundeswettbewerb im Rettungsschwim-men für JRK-Gruppen in der Wasserwacht nach Burg in Sachsen-Anhalt. 28 Teams aus elf Landesverbänden zeigten beim Tauchen, Flossen-, Kleider- und Rettungs-schwimmen, dass sportliche Aktivitäten im Ehrenamt Spaß machen.
Neben den Sekunden im nassen Element zählten auch „Trockenübungen“: Wissen über Arbeit und Aufgaben im Roten Kreuz war gefragt. Im Jubiläumsjahr konnten die
Teams mit Kenntnissen über die 150-jäh-rige Geschichte der Hilfsorganisation punkten. Auch die aktuelle JRK-Kampa-gne „Klimahelfer. Änder’ was, bevor’s das Klima tut“, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf junge Menschen be-fasst, spielte eine Rolle. Außerdem galt es, auf einem Parcours quer durch die Burger Innenstadt praktische Aufgaben rund um die Erste Hilfe zu meistern und in realis-tisch nachgestellten Unfallszenarien rasch und fachgerecht Hand anzulegen.
Und das waren die Besten aus Sachsen-Anhalt: In der Altersklasse 1 (acht bis 16 Jahre) belegte der Kreisverband Bernburg einen zweiten Platz. Vierte in der Alters-klasse 2 (elf bis 13 Jahre) und Dritte in der Altersklasse 3 (14 bis 16 Jahre) wurden die jungen Rettungsschwimmer des Kreisver-bandes Halle-Saalkreis-Mansfelder Land. g
Bernhard Sames
Teamarbeit zahlt sich aus: Die Gewinner freuten sich über die Auszeichnung
In ihrem Element: Die jungen Wasserretter mussten im Becken und außerhalb des Wassers zeigen, was sie alles können
„Immer weniger Kinder können richtig schwimmen, weil Schwimm-bäder schließen und an den Schu-len zu wenig Schwimmunterricht gegeben wird. Gleichzeitig stehen den Kommunen in Sachsen-Anhalt weniger Mittel für die Sicherung der Badegewässer zur Verfügung. Die Schwimmausbildung für Kinder und interessierte Rettungsschwimmer wird immer wichtiger“, sagt Andreas Lehning, stellvertretender Bundes-leiter der DRK-Wasserwacht.
Hilfestellung: Unterstützung im Wettkampf
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blickpunkt
Vor 150 Jahren wurde das Rote Kreuz aus der Idee heraus geboren, unterschiedslos jedem Menschen zu helfen – allein nach dem Maß seiner Not. Und wie in jedem Jahr seit Bestehen der Hilfsor-ganisation bilden auch 2013 Menschen rund um den Globus den Mittelpunkt – Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, die Opfer von Konflikten oder Katastrophen ausgesetzt sind. In Sachsen-Anhalt sind die Motivation und das Selbstver-ständnis zu helfen, gerade im Jubiläumsjahr präsent. Denn vor dem Hintergrund der Hochwasserkatastrophe, an deren Folgen unzählige Mitmenschen in unserem Land bis heute leiden, wird umso deutlicher, was das DRK Tag für Tag leistet – und wie wich-tig die Arbeit der vielen Helfer ist.
„150 Jahre – 150 Gründe mitzumachen!“ – im Zeichen der Freiwilligkeit Nützliches tun, anderen helfen, ohne viel zu fragen – unter diesem Motto stand auch die zweite Festveranstaltung im Jubiläumsjahr. Der „Marktplatz der Freiwilligkeit“ fand am 14. September in Magdeburg statt und war gleichzeitig Dankes-veranstaltung für die unzähligen kleinen und großen Fluthelfer, die bei der Hochwasserkatastrophe Hand angelegt hatten. Die Schirmherrschaft hatte Holger Stahlknecht, Innenminister von Sachsen-Anhalt, übernommen.
Bei einem festlichen Empfang für Gäste aus Wirtschaft und Po-litik im Alten Rathaus von Magdeburg, der durch Roland Halang, Präsident des DRK in Sachsen-Anhalt, eröffnet wurde, überbrach-ten Dr. Rudolf Seiters, Präsident des DRK-Bundesverbandes, und Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister von Magdeburg, Grußworte. Beide Redner zeigten sich beeindruckt von der Hilfe, die jeder Ein-zelne während des Hochwassers oft bis zur Erschöpfung geleistet hatte, sowie von der Schnelligkeit und Effizienz bei der Organisation und Koordination von Einsätzen. Die über 5 000 Helfer stammten aus verschiedenen Mitgliedsverbänden der gesamten Republik.
Vielfältige MitmachaktivitätenDer „Marktplatz der Freiwilligkeit“ bot den Besuchern vielfäl-tige Möglichkeiten, die abwechslungsreiche Arbeit des DRK in Sachsen-Anhalt zu erleben und auf 150 Arten aktiv mitzuma-chen. Dazu gehörte ein vom Tauchcenter Magdeburg gesponser-ter Tauchturm, in dem die Besucher tauchen üben konnten und der ihnen ein spannendes sowie nasses Erlebnis bot. Mit dabei war auch das Mobil des Blutspendedienstes der Landesverbän-de Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und
Marktplatz der FreiwilligkeitIm September fand in Magdeburg die große Jubiläumsveranstaltung zum 150-jährigen Bestehen des Roten Kreuzes statt.
Großer Andrang: Viele Besucher kamen zum „Marktplatz der Freiwil-ligkeit“ und nahmen an den Aktivitäten für Jung und Alt teil
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Bremen (NSTOB), in dem Interessierte gleich vor Ort Blut spenden konnten. Zum Dank gab es alkoholfreie Fruchtcocktails mit fantasievollen Namen wie „Lebens-retter extra“, „Rotes Kreuz deluxe“ und „Henry spezial“.
Können, Technik und die Freude am Engagement der haupt- und ehrenamtli-chen Mitarbeiter und der freiwilligen Helfer des DRK in Sachsen-Anhalt wurden auch an anderen Stationen auf dem Marktplatz vorgestellt – insgesamt 13 an der Zahl. Sie repräsentierten die Geschichte, die sieben Grundsätze sowie die fünf Gemeinschaften des Roten Kreuzes und luden mit verschie-denen Aktionsständen sowie Angeboten, von A wie Altenhilfe bis W wie Wasser-wacht, zum Mitmachen ein. Die Chance, sich aktiv zu beteiligen, nahmen viele Be-sucher wahr. Zugleich konnten sie an ei-nem attraktiven Gewinnspiel teilnehmen, bei dem als Hauptgewinn eine achttägige Ski- und Snowboardreise für zwei Perso-nen nach Österreich lockte. Die glücklichen Gewinner wurden am Nachmittag auf der Bühne prämiert.
Für festliche Stimmung und gute Un-terhaltung sorgte ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, das von Moderatoren des Radiosenders SAW begleitet wurde. Große und kleine Künstler verbreiteten gute Laune bei kleinen und großen Be-suchern: Es sangen der Kinderchor der Kindertagesstätte „Max und Moritz“ aus Gommern, der Chor des Naturkindergar-tens „Vier Jahreszeiten“ aus Oschersleben und der Chor der Wasserwacht Halle. Die DRK-Band Sachsen mit Liedermacher und
Pianist Yiannis Brauweilder spielte Lieder rund ums Ehrenamt und die Radio SAW-Dancer zeigten eine Tanzperformance. Frank der Zauberer aus Halle zauberte gemeinsam mit seiner zauberhaften Assis-tentin. Am Nachmittag gab es Kinderlieder zum Mitsingen und Mittanzen von Volker Rosin und abends dann das Abschlusskon-zert von Michy Reincke & Band.
Fluthelfer ausgezeichnetNeben den Gewinnern des Mitmachspiels an den 13 Stationen gab es noch andere Ehrungen: Die Sieger des Fotowettbewerbs zum Thema „Freiwilligkeit“ wurden prä-miert und engagierten Blutspendern wurde gedankt. Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der Fluthelfer aller Mitglieds-verbände für ihren selbstlosen und uner-müdlichen Einsatz, Nachbarn in Not zu helfen. Innenminister Holger Stahlknecht, Rudolf Seiters und Vertreter des Landes-verbandes Sachsen-Anhalt ehrten auf der Bühne etwa 80 Helfer stellvertretend.
Anschließend bildeten die etwa 500 an-gereisten Fluthelfer gemeinsam mit Stahl-
knecht, Seiters und anderen Rotkreuzlern vor dem Otto-von-Guericke-Brunnen auf dem Alten Markt ein „lebendiges Kreuz“.
Der „Marktplatz der Freiwilligkeit“ in Magdeburg war – auch dank der großzügi-gen Unterstützung aller Sponsoren – eine würdige und in ihrem Erfolg überwälti-gende Veranstaltung im Jubiläumsjahr, nah am Herzen der Bevölkerung. „Die Veranstaltung ‚Marktplatz der Freiwil-ligkeit‘ hat mich sehr beeindruckt. Das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen-Anhalt
hat sich – wie schon beim Marktplatz der Menschlichkeit in Halle – in einer groß-artigen Weise vor vielen Tausend Mitbür-gern präsentiert“, fasste Präsident Rudolf Seiters die Veranstaltung zusammen und sagte: „In diesem umfassenden Programm
war auf besonders schöne Weise der Dank des Landesverbandes an die vielen Flut-helfer eingebunden, die Großartiges zum Schutz der Bevölkerung und bei der Hil-fe für viele schwer betroffene Menschen geleistet haben. Diese solidarische Hilfe wurde zurecht auch von dem Innenmi-nister des Landes gewürdigt.
Das Rote Kreuz – mitten in der Gesell-schaft. Das wünsche ich mir auch für die Zukunft.“ g
Bernhard Sames/Karin Meier
Große Anerkennung: Ehrung für die Fluthelfer Blutspende: Rainer Kleibs machte mit Lobte die Veranstaltung: Präsident Seiters
Ruhe vor dem Sturm: Schon beim Aufbau am frühen Morgen kam die Sonne heraus
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kompakt
Die Stiftung „Leben mit Krebs“ rief zum dritten Mal zur Teilnahme an der Benefizregatta in Dresden auf. Mit den Erlösen werden spezielle Programme für Krebspatienten unterstützt.
Seit 2005 wird die Veranstal-tung „Rudern gegen Krebs“ bundesweit in Kooperation mit lokalen Rudervereinen und onkologischen Thera-pieeinrichtungen organisiert. Auch in diesem Jahr ruderten engagierte Amateure an insge-samt zwölf verschiedenen Or-ten für den guten Zweck. Die Teilnehmer der Regatta sind vor allem Ärzte und Pfleger. Mit den Erlösen der Aktion werden unter anderem Sport-therapeuten finanziert, die spe-zielle Programme und Kurse für Krebspatienten anbieten.
Stark im TeamAuch in diesem Jahr war das DRK wieder bei der Regatta vertreten. Zwei 4-er-Gig-Boo-te mit dem Namen „150 Jahre DRK I“ und „150 Jahre DRK II“ wurden von Ruderern des
Hausnotrufs und dem Landes-verband Sachsen besetzt.
Die beiden Teams trainier-ten zuvor im Dresdner Ruder-Club 1902 e.V. Dort erhielten sie von den Sportkameraden in vier Pflichttrainingseinhei-ten Einweisung im Umgang mit dem Bootsmaterial, lernten die Grobkoordination der Ru-derschläge und wurden in den Rudergrundbegriffen geschult. Wichtigste Erkenntnis war:
„Nur im Team sind wir stark.“ Als es darum ging, diese Ein-
stellung praktisch in der Regatta am 31. August umzusetzen, war die Aufregung groß. Auch wenn der Benefizgedanke die eigent-liche Motivation war, konnte keiner der Teilnehmer den Sie-geswillen verleugnen. Sobald die Ruderer im Boot saßen, brach das Wettkampffieber aus. Doch nachdem zwischenzeitlich die zweitbeste Zeit gerudert wurde,
schieden beide Boote im Halbfi-nale aus. Aber auch gegenseitiges Trösten schweißt zusammen.
Und am Ende konnten die Teilnehmer sich über einen fünften und siebten Platz freu-en. Eine Leistung, die die Ru-derteams auch dem Publikum zu verdanken hatten, das sie vom Elbufer aus kräftig anfeu-erte und motivierte. g
DRK-Hausnotruf und Service in
Sachsen und Sachsen-Anhalt
DRK-Ruderteams starten bei „Rudern gegen Krebs“
Alles im Takt: Bei der diesjährigen Benefizregatta war auch das DRK engagiert dabei
Dank zum Weihnachtsfest
Liebe Leser,
die Redaktion bedankt sich für Ihre Treue zu unserem Magazin
und damit zum Deutschen Roten Kreuz. Nur aufgrund Ihrer
Spenden ist es dem DRK möglich, seine vielfältigen Hilfsaufgaben
erfolgreich zu meistern.
Dafür möchten wir Ihnen unseren herzlichen Dank aussprechen.
Für die kommenden Feiertage wünschen wir Ihnen vor allem eine
friedliche Zeit im Kreise Ihrer Angehörigen oder Freunde sowie
einen fröhlichen und guten Start ins Jahr 2014!
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Stellen Sie sich vor, Sie und ihre Familie befinden sich auf der Flucht aus einem afrikanischen Land in Richtung Europa. Unvorstellbar? Nicht für neun Rotkreuzler aus Sachsen-Anhalt, die vom 13. bis zum 19. September am Rollenspiel „Youth on the Run“ in Keflavík auf Island teilnahmen. In intensiver Selbsterfahrung durchliefen sie die verschiedenen Situationen, die viele Flüchtlinge auf dem Weg in ein vermeint-lich besseres Leben durchlaufen.
Die Teilnehmer aus Island, Belgien, Itali-en und Deutschland sollten in 24 Stunden nachvollziehbar erleben, was Flüchtlin-ge teilweise über Jahre hinweg über sich ergehen lassen müssen. Dadurch sollten die Rotkreuzler auf die Flüchtlingspro-blematik aufmerksam gemacht und für die lebensgefährlichen Strapazen sensi-bilisiert werden. Ein stillgelegtes Flugfeld
am Rande von Keflavík bietet dem Islän-dischen Roten Kreuz schon seit über zehn Jahren die ideale Möglichkeit, um das Rol-lenspiel realitätsnah durchzuführen.
Internationale TeilnehmerIm Anschluss bekamen die Teilnehmer die Möglichkeit, sich als Ausbilder für das Rol-lenspiel weiterbilden zu lassen. Sie können „Youth on the Run“ nun in Deutschland durchführen und weitere Instruktoren ausbilden. Neben den fachlichen Inhalten kamen natürlich auch Land und Leute nicht zu kurz – so stellten sich bei verschiedenen Themenabenden alle beteiligten Nationen vor und die Teilnehmer aßen gemeinsam landestypische Spezialitäten.
Am letzten Tag vor dem Abflug besich-tigten sie noch einige der großen Natur-wunder von Island auf der „Golden Circle-
Route“, wie etwa riesige Wasserfälle, heiße Quellen und einen großen Geysir, der alle zehn Minuten heißes Wasser emporschleu-dert. Für alle Teilnehmer waren es intensive Tage, in denen sie mehr über die drama-tischen Situationen gelernt haben, in die Flüchtlinge sich täglich begeben. g
Marcel Stuhlmacher
Flucht auf ProbeDer Landesverband Sachsen-Anhalt entsendet eine Delegation nach Island, um Teamer für das Rollenspiel „Youth on the Run“ auszubilden.
Interkultureller Austausch: Die deutsche De-legation mit der Präsidentin des Isländischen Roten Kreuzes, Anna Stefánsdóttir (m.)
„Youth on the Run“: Das Isländische Rote Kreuz thematisiert die Flüchtlingsproblematik
Auf die Fragen aus dem letzten Heft haben uns viele Zuschriften erreicht. Herzlichen Dank! In der aktuellen Ausgabe winken den Gewinnern wieder attraktive Preise rund um das Rote Kreuz.
Und hier die Fragen:1. Unter welchem Motto stand der „Marktplatz der Freiwillig-
keit“ am 14. September 2013 in Magdeburg?
2. Wann fand das zweite Sommerfest der Oscherslebener Ta-
fel statt?
3. Wann eröffnete das Rotkreuz-Zentrum „Obere Aller“ in
Eilsleben?
Senden Sie Ihre Antworten einfach bis zum 20. Dezember 2013 auf einer Post karte an den DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V., Fachreferat ÖMF, Stichwort: „Gewinnfrage Magazin“, R.-Breitscheid-Str. 6, 06110 Halle
Die drei Gewinner werden aus den richtigen Antworten ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Preise gehen diesmal an Gewinner aus Zeitz und dem Börde-kreis. Herzlichen Glückwunsch!
Wir danken für Ihre Zuschriften und freuen uns auch über Leserbriefe mit Ihrer Meinung.
RätselRaten Sie mit – und gewinnen Sie! Das Gewinnspiel im rotkreuzmagazin
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helfen + retten
KV BITTERFELD-ZERBST/ANHALT
Selbsthilfegruppen sagen Danke
Die Selbsthilfegruppen aus Wolfen, Bitterfeld, Zerbst und Köthen trafen sich zum zweiten Er-fahrungsaustausch. Der Zuspruch zu dieser Ver-anstaltung war sehr positiv. Rege wurde über Ab-stinenzstabilisierung, Motivation, Zielsetzungen, Erreichtes und auch nicht Erreichtes gesprochen und diskutiert.
Die stellvertretende Landessprecherin der Selbsthilfegruppen des DRK, Andrea Walter, ist stolz auf das Ergebnis des Treffens: „Wir wissen zu schätzen, dass der Kreisverband die Beratungs-stellen gut aufgestellt und somit auch ideale Be-dingungen für die Selbsthilfegruppen geschaffen hat.“ Andrea Walter weiß, dass es nicht selbstver-ständlich ist, dass die Selbsthilfegruppen unter-stützt und gefördert werden.
Organisiert und vorbereitet wurde die Veran-staltung von Mitarbeiterinnen der Beratungsstel-len aus Wolfen, Bitterfeld und Zerbst. „Für die gelungene Veranstaltung, an der 60 Gruppenmit-glieder teilnahmen, möchte ich mich bei allen für die Unterstützung bedanken“, freute sich Andrea Walter über die große Resonanz. Sie ist sich sicher, dass es im kommenden Jahr einen dritten Erfah-rungsaustausch geben wird. Die stellvertretende Landessprecherin bedankte sich auch beim Mehr-generationenhaus Wolfen, das freundlicherweise Räume zur Verfügung gestellt hatte. g
Mario Schmidt
KV HALLE-SAALKREIS-MANSFELDER LAND
Große Spendenbereitschaft nach der Jahrhundertflut
Das Juni-Hochwasser richtete verheerende Schäden an. Auf hunderte Millionen Euro sum-mierten sich in Sachsen-Anhalt die Schäden durch Hochwasser. In unserem Kreisverband war be-sonders die Kita „Villa der fröhli-chen Kinder“ betroffen.
Obwohl die Einrichtung nach den Reparatur- und Aufräumar-beiten bereits im Juni teilweise wieder genutzt werden konnte, blieben die Einschränkungen er-heblich. Die Flut hatte das kom-plette Erdgeschoss beschädigt. Über Monate waren weder die Umkleide- noch die Speiseräume oder Sanitärtrakt und Küche nutzbar. Auch der Eingangsbereich und der Wasser-tretraum der Kneipp-Kita blieben geschlossen. Erst nachdem die Feuchtigkeit mit Spezialtechnik aus Böden und Wänden gezogen war, konnten die Handwerker umfangreich reparieren und renovieren. Da war es eine große Hilfe, dass das Au-ßengelände – besonders der instandgesetzte Spielplatz mit frischem Sand – bereits ab Juli wieder nutzbar war.
Neben dem großen Engagement aller Helfer und Mitarbeiter haben auch die be-eindruckenden bundesweiten Spenden von Privatpersonen, Firmen, Kreisverbän-den, Schulen oder Kitas dazu beigetragen, die Flutschäden zügig zu beseitigen und alle Räumlichkeiten vom Dach bis zum Erdgeschoss wieder herzustellen. Danke an alle Helfer und Unterstützer! g
Olaf Schmuhl
Der Ortsverband Reuden/Predel feierte am 8. Mai sein 20-jähriges Bestehen. Ge-gründet wurde er im Frühjahr 1993 mit 13 Frauen aus Predel. Mittlerweile zählt der Ortsverband 27 aktive Mitglieder, die unter anderem regelmäßige Kleider-sammlungen durchführen oder jährlich vier Blutspendetermine betreuen. Der ers-te Blutspendetermin war 1994 mit 38 Spendern. Heute sind es durchschnittlich 72.
Der ehemaligen Vorsitzenden Waldtraut Bergmann, die ihr Amt 2009 an Bär-bel Felgner weitergab, ist es zu verdanken, dass der Ortsverband Reuden/Predel großes Ansehen genießt. „Lob ist schön. Lob vom Vorstandsvorsitzenden Ingo Gerster noch viel schöner“, sagte Bärbel Felgner während der Jubiläumsfeier und fügte hinzu: „Die Ehrenamtlichen sind unser größtes Gut. Dank ihnen kann der Ortsverband bei Blutspenden und anderen Aktionen besonders fleißig sein.“ g
Angelika Nehring
KV ZEITZ
20 Jahre Ortsverband Reuden/Predel
Freuten sich über die Blumen: Ehemalige Vor-sitzende Waldtraut Bergmann, Vorsitzende Bärbel Felgner und Mitgründerin Sigrid Stahl (v. l.)
Spendenübergabe: Matthias Lux, Geschäftsfüh-render Vorsitzender der Stadtwerke Halle GmbH, und Helga Schubert, Vorstandsvorsitzende vom Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land
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helfen + retten
Über 50 Kinder und Erwachsene kamen Anfang August zum zweiten Sommerfest der Oscherslebener Tafel. Das Spektakel ließen sich auch DRK-Vorstandsvorsit-zender Ralf Kürbis, Mandy Oelke, Leiterin Soziale Arbeit beim Kreisverband Börde, sowie die CDU-Landtagsabgeordnete Ga-briele Brakebusch und die Vertreter des Ordnungsamtes Oschersleben Yvonne Löffler und Marita Thiemann nicht ent-gehen. Nach einer kurzen Eröffnungsrede von Doreen Fricke, verantwortliche Mitar-beiterin der Suppenküche, übernahm Ralf Kürbis das Mikrofon. Er bedankte sich zu-nächst bei allen Anwesenden für die Fest-vorbereitungen und hieß die großen und kleinen Gäste herzlich willkommen.
Spenden zum GeburtstagAnschließend hatte der Vorstandsvor-sitzende die freudige Aufgabe, Simone Siermann, Projektleiterin der bewos Woh-nungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH, nach vorn zu bitten. Denn sie brach-te an diesem Tag ein ganz besonderes Ge-schenk für die Suppenküche mit. Simone Siermann überreichte im Namen des be-wos-Geschäftsführers Thomas Harborth einen Scheck in Höhe von 1 045 Euro.
Diese Summe kam kürzlich bei der Geburtstagsfeier von Thomas Harborth zusammen, der an seinem Ehrentag auf Geschenke verzichtete und Freunde und Be-kannte stattdessen um kleine Geldspenden für die Oscherslebener Tafel bat. Dieser Bitte kamen seine zahlreichen Gäste gerne nach.
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich bei Thomas Harborth und den großzügigen Spendern.
Nach dem offiziellen Teil des Sommerfes-tes freuten sich die Besucher auf ein leckeres Mittagessen. Nudeln mit Gulasch standen auf dem Speiseplan und wurden von den Mitgliedern des Betreuungszuges zuberei-
tet. Es bildete sich eine lange Schlange vor der Gulaschkanone, sodass Andreas Brade und sein Team alle Hände voll zu tun hat-ten. Denn jeder Gast wollte eine Schüssel des frisch zubereiteten Essens haben.
Von der Gulaschkanone zum KegelnAls Dankeschön für ihre Kochkünste er-hielten Harry Böttcher, Markus Dölle, Klaus-Günter Rödl, Andreas Brade und die einzige Frau im Koch-Team, Inge Opitz, je einen Blumenstrauß. Nach dem Essen konnten sich die Kinder im Kegeln oder Minigolf versuchen und bekamen als Er-innerung an den Tag kleine Präsente. Mit selbstgebackenem Kuchen sowie frischem Tee und Kaffee ging der Nachmittag all-mählich zu Ende.
Für alle Beteiligten war das Sommer-fest ein voller Erfolg, nicht zuletzt wegen der tollen Vorbereitung. Ralf Kürbis und Mandy Oelke bedankten sich bei allen Mit-arbeitern der Suppenküche und des Offe-nen Treffs sowie bei der Kochgruppe des Betreuungszuges für den Einsatz während der Feierlichkeiten. g
Andrea Kaiser
KV BÖRDE
Kochgruppe versorgte Gäste beim SommerfestBeim zweiten Sommerfest der Oscherslebener Tafel sorgte neben einem bunten Programm vor allem die Verpflegung für große Begeisterung.
Weitere Informationenzur Oscherslebener Tafel erhalten Sieunter folgenden Telefonnummern:03904 72507250 oder 03949 51420101
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Großzügiges Geschenk: Simone Siermann überreichte Doreen Fricke (m.) die großzügige Spende. DRK-Vorstandsvorsitzender Ralf Kürbis (hinten links) sowie Mandy Oelke freuten sich mit Mitarbeitern und Besuchern der Tafel
Kümmerten sich ums leibliche Wohl: Andreas Brade, Markus Dölle, Inge Opitz und Harry Böttcher (v. l.) waren beim Fest für die Versorgung der Gäste zuständig
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helfen + retten
KV WANZLEBEN
Spannende Kreiswettbewerbe des Jugendrotkreuzes in WormsdorfInsgesamt 115 Teilnehmer zwischen sechs und 27 Jahren haben im Juli dieses Jahres ihr Wissen und Geschick bei den Jugendrotkreuz-Kreis-wettbewerben des Kreisverbandes Wanzleben unter Beweis gestellt. Unter dem Motto „Klima-helfer – Global denken, lokal handeln“ meister-ten die Mannschaften unter anderem sportliche Herausforderungen, bewiesen Orientierungs-sinn oder versorgten Verletzte. Außerdem spiel-te im Jubiläumsjahr 2013 natürlich ihr Wissen über die 150-jährige Historie des Roten Kreuzes eine große Rolle. Meist entschied bei den Kreis-wettbewerben nur ein Punkt über die bessere Platzierung. Doch unabhängig vom Sieg stand vor allem der Spaß im Vordergrund – und den hatten alle Teilnehmer. g
Carolin Sauer
Millionen Menschen spenden regelmä-ßig Blut und retten damit Leben in ganz Deutschland. Ihnen zu Ehren rief das Rote Kreuz vor zehn Jahren den Weltblutspender-tag ins Leben, der immer am 14. Juni gefeiert wird. So auch dieses Jahr.
Der Kreisverband Wanzleben dankte den fleißigen Spendern und lud zu einer Veranstaltung im Kulturhaus Wanzleben ein. Dort wurden 156 Blutspender ausge-zeichnet, die im Vorjahr eine ehrungswür-dige Anzahl an Spenden erreicht hatten. Spitzenreiter mit 150 Spenden war dabei der 63-jährige Joachim Annecke aus Weste-regeln. Jeder Jubiläumsspender erhielt eine Urkunde, ein Präsent und Blumen. Im An-schluss stärkten sich die Teilnehmer beim gemeinsamen Essen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Auf diesem Wege möchte sich der Kreis-verband Wanzleben bei seinen treuen Blut-spendern und natürlich auch den Helfern vor Ort bei der Blutspende herzlich bedanken. g
Sabine Tacke
An den Hörnern gepackt: An das jüngste Hoch-wasser erinnerte die Station, bei der eine Kuh über einen Fluss transportiert werden musste
Die Besten
Stufe I1. Wormsdorfer Wölfe2. Saaleteufel Halle3. Sonntagskinder Seehausen
Stufe II1. Pacamakawi Wormsdorf2. Die halben Starken Halle3. Family Guy Wormsdorf
Stufe III1. Groß Ammensleber Klimacops2. Die Profis Wormsdorf
Weitere InformationenTäglich sind 15 000 Blutkonserven notwendig, um den Bedarf in Deutschland zu decken. Gut 30 Prozent der Spenden werden zur Versorgung von Krebspatienten benötigt, 15 Prozent gehen an Unfallopfer. Der Rest wird für die Behandlung anderer Krankheiten ver-wendet. Frauen dürfen bis zu viermal, Männer bis zu sechsmal im Jahr Blut spenden.
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KV WANZLEBEN
DRK zeichnet seine Spitzenspender aus
Ausgezeichnet: Großer Dank galt den besonders fleißigen Blutspendern
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Der Kreisverband Zeitz und die Ortsvereine Tröglitz, Reuden/Predel und Kayna mit ihren ehrenamtlichen Helfer möchten sich auf diesem Wege bei dem Blut-spendedienst und der Gebietsreferentin Katrin Richly für die rundum gelungene Dankeschön-Veranstaltung am 13. Juni in der Sektkellerei in Freyburg bedanken.
Dankeschön-Veranstaltung in der Sektkellerei Freyburg
helfen + retten
Bereits seit 2009 bieten wir in der DRK-Jugendhilfeeinrichtung „Haus Regen-bogenland“ den betreuten Kindern und Jugendlichen sowie ihren Angehörigen systemische Familienberatung an. Hierbei ist die intensive Einbindung aller Betei-ligten die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit. Als Elternbeauftragte ist es meine Aufgabe, den Eltern das Hilfsangebot zu erläutern und ihnen zu erklären, was die in der Regel zweijährige Fremdunterbrin-gung ihres Kindes bedeutet. Denn wäh-rend dieser Zeit werden alle Familienmit-glieder intensiv in die Arbeit eingebunden.
Da das „fremduntergebrachte“ Kind häufig nur Symptomträger für vielfältige Probleme in der Familie ist, erarbeiten wir mit speziellen Arbeitsweisen und Metho-den neue Wege, um diese Schwierigkeiten zu lösen. Dabei kommen unter anderem die Arbeit mit biographischen Hintergründen im Lebenslauf oder die Skalierungsmetho-de zum Einsatz. Hierbei werden unter Ver-
wendung einer Skala etwa Intensitäten und Gefühle über Zahlen veranschaulicht. Die Methoden werden gegebenenfalls durch spezielle Fragetechniken und Videoaufnah-men ergänzt. Das Angebot der Gesprächs-führung, das je nach Fall alle ein bis vier Wochen stattfindet, können die Eltern in unserer Einrichtung oder zu Hause nutzen.
All diese Zusatzangebote helfen den El-tern beim Umgang mit ihren Kindern eben-so, wie ein gemeinsamer Stadtbummel oder bei Elternbesuchen zusammen zu kochen.
Mit dieser Intensivbetreuung erreichen wir, dass die Eltern weiterhin die Gesamt-verantwortung für ihre Kinder überneh-men. Sie fühlen sich weniger „schuldig“ und die Kinder fühlen sich nicht so „un-loyal“. Eltern erlangen neue Sichtweisen und werden mit der schwierigen Situation, dass ihr Kind nicht zu Hause wohnt, nicht alleine gelassen. Sie erfahren Verständnis und Anerkennung und werden in ihren Kompetenzen gestärkt. Das schönste Re-sultat ist, wenn die Kinder wieder bei ihren Eltern wohnen oder Jugendliche ihre erste eigene Wohnung beziehen.Nicht zuletzt spiegelt sich die Wertschät-zung unseres internen Zusatzangebots immer dann wider, wenn es den Ausschlag für eine Zuweisung gibt. Denn hohe fach-liche Standards waren und bleiben grund-legend für eine erfolgreiche Sozialarbeit mit den von uns betreuten Kindern und deren Familien. g
Freia Taraba-Riedel
KV ZEITZ
rotkreuzmagazin/LV Sachsen-Anhalt e. V.
Verlag: DRK-Service GmbH, Berliner Straße 83, 13189
Berlin, Telefon: 030 868778-410, Fax: 030 868778-419
Redaktion: Fachreferat Öffentlichkeitsarbeit des
Landesverbands (verantwortlich), Mitwirkende sind die
DRK-Kreisverbände Bitterfeld-Zerbst/Anhalt, Halle-
Saalkreis-Mansfelder Land, Börde, Quedlinburg-Halber-
stadt, Staßfurt-Aschersleben, Wanzleben, Weißenfels,
Wernigerode, Zeitz
Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband
Sachsen-Anhalt e. V., Rudolf-Breitscheid-Straße 6,
06110 Halle, Telefon: 0345 500850, Fax: 0345 2023141
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Auflage: 24 300 Exemplare
Erscheinungsweise: vierteljährlich
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Impressum
KV HALLE-SAALKREIS-MANSFELDER LAND
Intensive Elternarbeit als ZusatzangebotDas „Haus Regenbogenland“ nutzt als einzige Jugendhilfeeinrichtung in Halle die systemische Elternarbeit – und das mit Erfolg.
Gespräche sind wichtig: Freia Taraba-Riedel (r.) und Bewohnerin Sabine Frühauf
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helfen + retten
Riohacha, eine Stadt im Nordosten Ko-lumbiens, beherbergte über ein halbes Jahr freiwillige Helfer des sogenannten VinCaB-Projekts. Die Abkürzung VinCaB steht für „Volunteers in Capacity Building“, einem Pi-lotprojekt, das vom Deutschen Roten Kreuz und anderen nationalen Hilfsorganisationen ins Leben gerufen wurde. Den ehrenamtli-chen Teilnehmern bietet das Projekt die Mög-lichkeit, selbst einmal einen Auslandseinsatz zu erproben. Die 42 Helfer aus zehn euro-päischen Ländern wurden nach einem Be-werbungsverfahren und einem achttägigen Vorbereitungskurs bei Bonn auf Auslands-missionen in den Kosovo, nach Paraguay, Costa Rica und Kolumbien entsandt.
Austausch von KnowhowZiel ist es, im jeweiligen Land gemeinsam mit den Rotkreuz-Schwesterngesellschaften, wie beispielsweise dem Kolumbianischen Roten Kreuz, Capacity-Building-Projekte umzusetzen, um die lokalen Strukturen im Katastrophenschutz zu stärken. Ehren-amtliche aus Europa geben im Ausland in verschiedenen Workshops ihre Fähigkeiten und ihr Knowhow weiter und erweitern in Zusammenarbeit mit lokalen Freiwilligen ihren eigenen Wissenshorizont.
Die Auslandsaufenthalte variieren zwi-schen vier Wochen und drei Monaten, denn die Freiwilligen werden phasenweise beordert. Die extra für das Projekt einge-richtete Onlineplattform dient der Koor-dination sowie dem Austausch zwischen den Freiwilligen. So entstanden bereits vor dem Abflug in andere Länder gemeinsame Präsentationen und Ausbildungspläne. Re-gelmäßig stattfindende Telefonkonferenzen garantieren ebenfalls den Kontakt zwischen den Freiwilligen in Europa und in Kolum-bien sowie der Projektkoordination des Deutschen Roten Kreuzes.
Hinter mir und meinen Kollegen liegen komplexe Wochenenden, an denen wir praktisch und theoretisch in der Wasserret-tung ausgebildet wurden. Insgesamt zwölf Jugendliche im Alter von zwölf bis 18 Jahren nahmen an den Kursen teil. Außerdem wur-den neun Instruktoren ausgebildet, die sich aus Freiwilligen des Kolumbianischen Roten Kreuzes, der Feuerwehr und der kolumbi-anischen Civil Defense zusammensetzen. Alle Parteien stellen gemeinsam den Was-serrettungsdienst an dem wunderschönen Karibikstrand in Riohacha. Besonders er-wähnenswert ist die hohe Motivation aller Teilnehmer, die nicht nur im theoretischen Unterricht im kolumbianischen Rotkreuz-verband, sondern auch in der praktischen Ausbildung am und im Pool sowie im Karibi-schen Meer das Wissen förmlich aufsaugten.
Der Ausbildungsbereich Wasserrettung besteht nicht nur aus der „normalen“ Ret-tung eines Ertrinkenden, sondern aus vie-
len verschiedenen Disziplinen. Neben der guten körperlichen Fitness trainieren die Einsatzkräfte regelmäßig auch das Verhalten bei Krämpfen sowie Selbstverteidigung im Wasser, Gefahren an und in Küstengewäs-sern und den Umgang mit Rettungsmitteln. Einen großen Ausbildungsbereich nimmt zudem die Erste Hilfe ein.
Besonders schön war es, die enge Zusam-menarbeit zwischen den unterschiedlichen Hilfsorganisationen zu erleben. In diesen Momenten betrachtet man ebenfalls die eu-ropäischen und deutschen Verhältnisse kri-tisch und wünscht sich eine bessere Zusam-menarbeit zwischen den unterschiedlichen Hilfsorganisationen.
Es laufen bereits die Vorbereitungen für den zweiten Teil des Projekts, das sich mit der Bewältigung und Rettung bei Massen-unfällen, speziell bei Autounfällen, beschäf-tigen wird. g
Hannes Klaus
Frisch gebackene Wasserretter: Hannes Klaus (m.) mit den Teilnehmern des VinCaB-Projekts
KV BÖRDE
Mit dem DRK nach KolumbienDas Pilotprojekt VinCaB schickt ausgewählte Helfer ins Ausland, um den interkulturellen Wissensaustausch zu fördern.
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jung + alt
KV ZEITZ
Erkundung der alten Handels- und MessestadtDer diesjährige Ausflug mit den Sportfreunden der Senioren-Gymnastik-Gruppe Zeitz führte nach Leipzig.
An einem sonnigen Junivormittag begann die Busfahrt in unserer Heimatstadt Zeitz und führte uns vorbei an farbenfrohen Raps-feldern und satten grünen Auen in die Leipziger Metropole. Nach kurzer Verweildauer und Bahnhofserkundung leistete uns eine nette Stadtführerin Gesellschaft. Die alte Handels- und Messestadt Leipzig hat sich in den letzten Jahren prächtig herausgeputzt. Be-sonders Plagwitz ist mittlerweile ein familienfreundlicher Stadt-teil, der nunmehr den höchsten Geburtenzuwachs verzeichnet. Die wunderschön restaurierten Häuser und Villen zeugen von architektonischem Geschick.
Ein Schwerpunkt der Stadttour war das Musikviertel. Führende Musiker wie Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Schumann, Wagner und viele andere prägten das Ansehen dieser Stadt in der Musik-welt. Zu Ehren Richard Wagners 200. Geburtstag am 22. Mai 2013 wurde ein Denkmal enthüllt. Auch die Wirkungsstätte des Leipzi-ger Thomanerchores konnten wir bestaunen. Beeindruckend war für uns zudem das Leipziger Gewandhaus, das einige Sportfreunde bereits von ihren regelmäßigen Konzertbesuchen kannten.
Nach diesem Tour-Höhepunkt ging es weiter in das Backhaus Hennig nach Zwenkau. Hier ließen wir es uns schmecken und tauschten unsere Eindrücke aus. Frisch gestärkt ging es zurück in unser verschlafenes Städtchen Zeitz an der Weißen Elster im südlichsten Zipfel von Sachsen-Anhalt.
Die DRK-Senioren-Gymnastik-Gruppe bedankt sich auf diesem Wege beim Kreisverband Zeitz und dem Vorstandsvorsitzenden Ingo Gerster für die finanzielle Unterstützung. g
Iris Neubert
KV BITTERFELD-ZERBST/ANHALT
Erfolgreiche Teilnahme an Drachenbootregatta
Eine willkommene Abwechslung vom beruflichen Alltag war die 14. Friedersdorfer Drachenbootregatta. Neben sportlichem Ehrgeiz stand für alle Teilnehmer vor allem der Spaß im Vordergrund. Seit mehreren Jahren nimmt der Kreisverband Bitterfeld-Zerbst/Anhalt mit dem Team „DRK-Drachen“ am Wettbewerb des Friedersdorfer WasserSportClubs teil.
Vor dem großen Wettkampf wurden fünf Trainingseinheiten absolviert, ehe es am 24. August hieß: „Alles geben!“ Nach den 200-Meter-Vorläufen wurden wir aufgrund der guten Zeit in die Kategorie „Fun Sport Mix“ eingeteilt. Im entscheidenden Finale fehlten uns einige Hundertstelsekunden für den Bronze-Platz, dafür konnten wir auf der 2 000-Meter-Distanz den Pokal für den dritten Platz in Empfang nehmen. „Ich bin unheimlich stolz auf die ganze Mannschaft“, freute sich Teamkäpt’n Bernd Müller und ist sich si-cher: „Nächstes Jahr sind wir auf alle Fälle wieder dabei.“ g
Mario Schmidt
Am 18. Juni diesen Jahres unterzeichneten Janine Thieme und Michelle Bühner im Beisein unseres Vorstandsvorsitzenden Ingo Gerster ihre Ausbildungsverträge zu Altenpflegerinnen im Kreisverband Zeitz. Die Theorie erlernen sie in der Alten-pflegeschule der Medizinischen Berufsakademie Zeitz in der Geschwister-Scholl-Straße, die Praxis absolvieren sie im DRK-Pflegezentrum Zeitz, Henry-Dunant-Straße 1. Wir freuen uns über die tatkräftige Unterstützung.
Angelika Nehring
KV ZEITZ
Alles im Griff: Die Ruderer der Drachenbootregatta
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KV WANZLEBEN
Eröffnung des Rotkreuz-Zentrums „Obere Aller“
Am 1. August eröffnete der Kreisverband Wanzleben nach nur einjähriger Bauzeit das Rotkreuz-Zentrum „Obere Aller“ in Eilsleben. In den beiden neuen Häusern gibt es Betreutes Woh-nen, Tagespflege, Begegnungsstätten, eine Sozialstation, ein Blutspendezentrum und eine Senioren-Wohngemeinschaft.
In der Senioren-WG leben ältere Pflegebedürftige zusam-men in einer Wohnung und unterstützen sich gegenseitig. Sie nutzen verschiedene Räume wie Küche oder Sonnenterrasse gemeinsam. Jeder der Bewohner hat aber auch seine eigenen vier Wände. Ein Alltagsbegleiter strukturiert den Tag und hat immer ein offenes Ohr für die Senioren. Mit dieser Einrich-tung betritt der Kreisverband Neuland und freut sich bereits auf die Rückmeldung seiner Bewohner. g
Franziska Blume
jung + alt
Große Freude gab es am 13. September im Kreisverband Wernigerode, als eine neue Jugendrotkreuzgruppe ins Leben gerufen wurde. Insgesamt 15 Kinder und Jugendliche aus Wernigerode und Umge-bung kamen zu dem ersten Treffen in den Kreisverband. Außerdem waren die Bun-destagsabgeordnete Heike Brehmer, die örtliche Presse und ein lokaler Fernsehsen-der anwesend. „Es sind so viele Teilnehmer erschienen, dass wir sogar zwei Gruppen bilden können“, sagte Ausbildungsleiter Eckhard Schulz erfreut.
Die Betreuerinnen und Leiterinnen der Gruppen, Vera König und Susanne Engel-mann, zeigten eine Präsentation über das Rote Kreuz und den Kreisverband Werni-gerode. Anschließend malten die Kinder und Jugendlichen Bilder, mit denen sie ihre Vorstellungen über ihre Arbeit in der Rot-kreuz-Gemeinschaft ausdrückten. „Ich bin gespannt, worauf ich mich einlasse“, sagte die 16-jährige Ulrike Maikath und brachte ihre Ideen zu Papier.
Die meisten Mitglieder wollen sich in der Ersten Hilfe ausbilden lassen, um Men-schen in Not helfen zu können. Einige kön-
nen sich auch vorstellen, den Schulsanitäts-dienst zu unterstützen. Die Mitarbeit von Kindern und Jugendlichen sei, so Vera Kö-nig, vor allem im sozialen Engagement und beim Einsatz für die Gesundheit wichtig.
Für ihre nächste Zusammenkunft ha-ben sich beide Gruppen bereits Aufgaben gestellt: Die Jugendlichen wollen Sammel-boxen herstellen, in die leere und defekte Kugelschreiber und Tintenkiller hineinge-tan werden. Ziel ist es, diese Materialien im Rahmen einer Umweltkampagne zu ber-gen. Die älteren Kinder haben inzwischen mit einem Erste-Hilfe-Kurs begonnen.
Damit die engagierten Helfer mit T-Shirts ausgestattet werden können, wer-den noch Sponsoren gesucht, die das JRK auf diese Weise unterstützen möchten. g
Eckard Schulz
KV WERNIGERODE
Zuwachs beim Jugendrotkreuz
Von kleinauf helfen: Das JRK in Wernigerode hat neue Mitglieder
Weitere InformationenDie Treffen der JRK-Gruppe für Sechs- bis Zwölfjährige finden jeden zweiten Dienstag im Monat statt; Die Gruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen trifft sich jeden zweiten Freitag im Monat – jeweils 16 bis 17:30 Uhr im DRK-Gebäude in Wernigerode, Lindenallee 25Weitere Interessierte sind willkommen.Infos unter www.drkwernigerode.de oder https://www.facebook.com/JRKWernigerode?fref=ts
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15 junge Menschen aus Wernigerode und Umgebung zeigen Engagement.
Noch vor der Begrünung: Der Eingangsbereich des neuen Rotkreuz-Zentrums
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jung + alt
Anlässlich des diesjährigen Jubiläums feierten die Aktiven des Kreisverbandes Quedlinburg-Halberstadt am 8. Mai auf dem Mettehof in Quedlinburg den Rot-kreuztag. Gemeinsam mit der Bergwacht Thale, der Wasserwacht Quedlinburg, den Sanitätseinheiten Osterwieck und Quedlinburg, der Jungen Sanitätergrup-pe Thale, dem Pflegedienst Quedlinburg-Harzgerode, der DRK-Frauengruppe Rieder und dem Rettungsdienst Quedlin-burg luden wir die Mitbürger aus Qued-linburg und Umgebung ein.
Der REWE-Markt stellte als Festgelän-de seinen Parkplatz und einen großen Grill zur Verfügung und weitere Unternehmen unterstützten den bunten Aktionstag mit
vielfältigen Ständen und Vorführungen. Für das leibliche Wohl sorgten unsere Frauen von der Ortsgruppe Rieder – sie kochten Kaffee und buken Waffeln.
So gab es bei herrlichem Sonnenschein gute Laune und viel Spaß unter den Mit-gliedern unserer Gemeinschaften. Es war eine sehr gelungene Geburtstagsparty, mit der alle Organisatoren und Teilnehmer zufrieden waren.
Wir hoffen, dass die Besucher ein biss-chen neugieriger auf unsere Hilfsorgani-sation geworden sind und wir vielleicht den ein oder anderen gewinnen konnten, der unsere angebotenen Leistungen zu-künftig in Anspruch nimmt. g
Heidrun Ebert
Bei sommerlichen Tempera-turen und strahlendem Son-nenschein lud das Altenpfle-geheim in Hecklingen, das zum Kreisverband Staßfurt-Aschersleben gehört, zu ei-nem Tag der offenen Tür ein. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des 150-jährigen Rotkreuzjubiläums und wur-de ein Fest für Jung und Alt. Mit Live-Musik, von Heim-mitarbeitern selbstgebacke-nem Kuchen sowie vielen Sponsoren und Freiwilligen wurde das Altenpflegeheim an diesem Samstagvormittag zum bunten Treffpunkt.
Krankenkassen, Sanitäts-häuser und Apotheken stell-
ten ihre Arbeit vor und An-gestellte des Heimes führten durch die Anlage. Mitarbeiter der Schwangerenberatung boten Beratungsgespräche zu vielfältigen Themen an und die Sozialstation, die auch im Altenpflegeheim in Hecklin-gen sitzt, kümmerte sich lie-bevoll um ihre Patienten, die natürlich alle eine Einladung erhalten hatten und zahlreich erschienen waren. Selbst die ehrenamtlichen Mitglieder des Sanitätszuges Staßfurt waren vor Ort, bauten ihr neues Luft-zelt auf und stellten einen Teil ihrer Arbeit vor.
Für das leibliche Wohl war gesorgt, und für die kleinen
und größeren Kinder wurde eine Hüpfburg aufgebaut. Rät-selspiele und Venenfunktions-test fanden großen Anklang und viele interessierte Bürger nutzten die Möglichkeit, um
einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung bei wunderschönem Wetter. g
Annekatrin Voß
KV STASSFURT-ASCHERSLEBEN
Tag der offenen Tür im Altenpflegeheim
KV QUEDLINBURG-HALBERSTADT
„150 Jahre DRK“ – Weltrotkreuztag im Mai
Mitarbeiter, Bewohner und Helfer luden anlässlich des Jubilä-umsjahres zu einem Fest ins Altenpflegeheim in Hecklingen ein.
Petrus spielte mit: Die Einrichtung feierte bei Sonnenschein
Im Team macht’s mehr Spaß: Die Helfer beim Weltrotkreuztag in Quedlinburg