AOK Bayern - Die Gesundheitskasse
AOK - Die Gesundheitskasse
Prvention durch aktive Alltagsmobilitt
Forschungsforum Mobilitt fr Alle 2011:Mobilitt und GesundheitWien, 05. Oktober 2011
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AOK BayernReinhard Harno
AGENDA
Von der Krankenkasse zur Gesundheitskasse
Chancen und Potenziale
Motivationsprogramme
Nachhaltige Frderung: Warum?
Sonstiges
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AOK Die Gesundheitskasse.
Ging es beim Altern in den 20er Jahren darum, die Arbeitskraft mglichst lange zu erhalten, so steht heute die Lebensqualitt im Fokus.
Es kann angesichts der heutigen demografischen Situation in den Industrielndern nicht mehr vorrangiges Ziel von Gesundheitsvorsorge sein, das Leben um jeden Preis zu verlngern, d.h. mehr Jahre an das Leben anzufgen, sondern es muss Ziel sein, mehr Leben in die Jahre einzubringen (Rost, 1995)
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AOK Frher drei Buchstaben heute ein Gefhl
Markenname AOK-Die Gesundheitskasse seit 1988:Heute kennen 98 % der deutschen Bevlkerung die AOK als Gesundheitskasse.
1989: erstmalige Verankerung der Prvention im Sozialgesetzbuch, damit gesetzliche Grundlage fr entsprechende Angebote der Krankenkassen.
Was Hnschen nicht lernt...: Je frher man gesundheitsbewusstes Verhalten, gesunde Ernhrung und viel Bewegung lernt, umso selbstverstndlicher wird das. Deshalb: Prventionsangebote bereits fr die Kleinsten. Erwachsenen bieten wir Ernhrungs-, Bewegungs-und Strebewltigungsprogramme sowie Raucherentwhnung und Untersttzung am Arbeitsplatz an.
These: Vorbeugen ist besser (und billiger) als heilen.
Als Marktfhrer kommt mehr als jedes zweite Prventionsangebot der gesetzlichen Krankenkassen von der AOK. Zur Masse bieten wir auch entsprechende Qualitt, z.B. mit eigenen Fachkrften.
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Jngere und jngste Geschichte1992Unter der Verhandlungsfhrung von Horst Seehofer und Rudolf Dreler wird das Gesundheitsstrukturgesetz konzipiert. Es erffnet den Wettbewerb zwischen den Krankenkassen.Sei 1996 knnen Versicherte ihre Kasse frei whlen. Um Risikoselektion und Benachteiligungen von Kassen mit einer problematischen Versichertenstruktur zu vermeiden, wurde 1994 ein kassenartenbergreifender Risikostrukturausgleich (RSA) eingefhrt.
1995 2000
1994
Aus mehr als 4.500 Ortskrankenkassen zu Beginn des Jahrhunderts sind kurz vor der Jahrtausendwende 17 AOKs geworden.
1998
Mit der Pflegeversicherungkommt die fnfte Sule in der Sozialversicherung hinzu.
1990
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Die AOK heute
Zwlf AOKs mit 24,1 Millionen Versicherten(Stand Januar 2011)
Marktanteil von 34,3 Prozent an den gesetzlichen Krankenkassen
Rund 1.150 Geschftsstellen mit insgesamt 53.531 Beschftigten
Einnahmen 2010: 66,6 Milliarden EuroAusgaben 2010: 67,1 Milliarden Euro
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39 Direktionen
250 Geschftsstellen
15 Dienstleistungszentren
ein Bildungszentrum
ca. 10.000 MitarbeiterInnen
ca. 4.200.000 Versicherte
Marktanteil ca. 42 %
210.000 betreute Arbeitgeber
Jahreshaushalt
ca. 11 Milliarden EURO
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Von der Krankenkasse zur Gesundheitskasse
Chancen und Potenziale
Motivationsprogramme
Nachhaltige Frderung: Warum?
Sonstiges
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Alle Manahmen zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualitt ihrer Versicherten haben aus Sicht der AOK wichtige Ziele:
Die AOK hat sich auch der gesellschaftlichen Aufgabe verschrieben, mit steigender Lebenserwartung auch die Lebensqualitt ihrer Versicherten zu frdern
Verringerung der Ausgaben zur Wiederherstellung der Gesundheit
Markt- und Imageziele: Die AOK ist Die Gesundheitskasse, die im Wettbewerb um Mitglieder Mehrwerte zum gleichen Preis (Beitrag) bietet
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Schlagworte aus der WIAD*-Studie Sport und Gesundheit:
Sporttreibende
haben eine hhere Zufriedenheit
beachten ihre Gesundheit strker
haben ein geringeres Risiko, Herz-Kreislauf-Krankheiten zu erleiden
berichten ber eine geringere Anzahl an gesundheitlichen Beschwerden
erreichen geringere Risikowerte
zeigen Altersgruppenbergreifend einen gnstigeren Gesundheitsstatus
haben weniger Krankheitstage bzw. Tage mit gesundheitlicher Beeintrchtigung
*WIAD = Wissenschaftliches Institut der rzte Deutschlands
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AOK Die Gesundheitskasse.Aus diesen Erkenntnissen ergeben sich vielfltige Chancen. Es gilt, mglichst umfassende, attraktive Angebote fr alle Bevlkerungsgruppen und Alters-schichten aufzubauen.
Viele Betriebe haben erkannt: Engagement fr mehr Gesundheit senkt Krankenstnde und Fluktuation, steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und fhrt so zu mehr Produktivitt und Wettbewerbsfhigkeit.
Der AOK-Service Gesunde Unternehmen untersttzt Betriebe dabei, arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu identifizieren und abzubauen.
Angebote in Kindergrten (TigerKids) und Schulen helfen bei der Bildung des Gesundheitsbewutseins.
Zahlreiche Kurs- und Onlineangebote in den Bereichen Ernhrung, Bewegung und Entspannung fr Erwachsene und Kinder werden kostenfrei mit hoher Qualitt angeboten
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Von der Krankenkasse zur Gesundheitskasse
Chancen und Potenziale
Motivationsprogramme
Nachhaltige Frderung: Warum?
Sonstiges
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These: Bewegungsaktive Menschen bleiben gesnder und leben lnger.
Antithese: Menschen, die lnger leben, kosten mehr Geld. Und: Die haben ja mindestens zwei Jahre ihres Lebens durch Jogging oder so verplempert
Wichtige Erkenntnis:
Grundprinzip: Ohne erhobenen Zeigefinger!
Um Gesundheitsmuffel zu aktivieren, sind einfache Aktionen ohne Hrden sowie entsprechende Anreize zielfhrend.
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Untersttzung der These durch motivierende Angebote.
Ein Beispiel: Mit dem Rad zur Arbeit
Studien belegen die stndige Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ursache ist meist zu wenig Bewegung eine typische Zivilisationserscheinung.
Regelmige Bewegung durch strkere Nutzung des Fahrrads im Alltag steht deshalb im Vordergrund der Mitmachaktion Mit dem Rad zur Arbeit.
Schon 30 Minuten am Tag auf dem Spamacher mit zwei Rdern senken das Krankheitsrisiko.
Auch teilnehmende Firmen profitieren von radelnden Arbeitnehmern. Denn ihr Betrieb gewinnt dadurch leistungsfhige Mitarbeiter.
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AOK Bayern Die GesundheitskasseWeitere naheliegende aktuelle Aussagen zum Nutzen der Initiative Mit dem Rad zur Arbeit:
Die grten Potenziale des Fahrrads liegen in der Nahmobilitt, die wiederum zu einem erheblichen Anteil auf dem Weg zur Arbeit anfllt. Die Annahme liegt nahe, dass diese seit einem Jahrzehnt erfolgreiche Aktion zum bundesweit um 10 % angestiegenen Radverkehrsanteil seit 2002*) mit beigetragen hat.
ehem. Landesvorsitzender des ADFC Bayern, Hans-Dieter Berg
"Wer fr den Weg zur Arbeit das Fahrrad nimmt, zeigt vorbildlich Bewusstsein fr die eigene Gesundheit und auch fr die Umwelt. Radfahren verbraucht keine Energiereserven - auer den eigenen. Zugleich beugt es bergewicht und damit dem Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstrungen und Diabetes vor. Gerade in Ballungsrumen knnte fast jede dritte Autofahrt aufs Rad verlagert werden jeder zweite Weg ist dort krzer als fnf Kilometer.
Staatsminister Dr. Markus Sder
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AOK Bayern Die GesundheitskasseWeitere naheliegende aktuelle Aussagen zum Nutzen der Initiative Mit dem Rad zur Arbeit:
Bayerns Staatssekretrin im Gesundheitsministerium Melanie Huml:
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Die Initiative ist in Bayern eine Gemeinschaftsaktion von
+
und wird untersttzt von weiteren Partnern:
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Die Ziele von Mit dem Rad zur Arbeit
sind nachvollziehbar:
Prvention von Zivilisationskrankheiten
Initiative zur Verhaltensnderung fr mehr Bewegung im Alltag
weniger Lohnnebenkosten
geringerer Krankenstand
Erweiterung und Ausbau des Fahrradnetzes
Umweltaspekte
Imagearbeit
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Firmen motivieren Mitarbeiter, in Vierer-Teams mitzumachen
Mindestens an 20 Arbeitstagen im gesamtenAktionszeitraum von Juni bis August soll Mit dem Rad zur Arbeit gefahren werden
Einbindung der Pendler
freiwillige Teamwertung
Verlosung von (gesponserten) Preisen unter allen Teilnehmern
Inhalte
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Historie: Wie alles begann
2001:2001: erfolgreicher Test im Raum Gnzburg/Dillingen/Neu-Ulm (Bayern)
2002:2002: erstmals landesweite Umsetzung in Bayern
2003:2003: landesweite Umsetzung in Bayern (ber 30.000 Teilnehmer) und erfolgreicher Test in Hamburg (fast 4.000 Teilnehmer)
2004:2004: Umsetzung in 7 Bundeslndern mit 59.000 Teilnehmer aus ber7.000 Betrieben
2005:2005: 16 Landes-AOKs beteiligen sich mit ber