Bindung biopsychosozial: Professionelle
Beziehungsgestaltung in der
Klinischen Sozialarbeit
Donau-Universität Krems
Professur für Integrative Therapie und Psychosoziale Interventionen
Silke Birgitta Gahleitner
Donau-Universität Krems Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit Donau-Universität Krems Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit
Bindung "Ich bin. -‐ Aber ich habe mich nicht.
Darum werden WIR erst“ (Ernst Bloch)
§
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Übersicht
Studie aus einem klinischem Arbeitsfeld
Begriffsklärungen
TheoreDscher Hintergrund
Schlussfolgernde Skizze
Fallbeispiel
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Wo sind wir?
Studie aus einem klinischem Arbeitsfeld
Begriffsklärungen
TheoreDscher Hintergrund
Schlussfolgernde Skizze
Fallbeispiel
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Klinische Sozialarbeit …
§ widmet sich schwer erreichbaren KlientInnen in MulDproblemsituaDonen
§ versteht Störungen als kumulaDv, biografisch und in soziokulturellen Milieus verankert
§ entwickelt psychosoziale Veränderungsimpulse im Kontext komplexer Umfeldbedingungen
(vgl. einführend Geißler-‐Piltz, Pauls & Mühlum, 2005; Pauls & Mühlum, 2005; vgl. auch Gahleitner & Hahn, 2008, 2009, 2010, 2012, Gahleitner et al., 2013; Gahleitner & Mühlum, 2010, 2011; Mühlum & Gahleitner, 2008, 2010, 2011; Pauls, 2004, 2011)
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Zum Beispiel: stationäre Jugendhilfe
Stichproben- beschreibung
m‰nnlich
weiblich
Geschlecht
ohne
mit
Migration Altersverteilung
Freq
uenc
y
14 16 18 20 22
020
4060
76.4%
23.6%
57.9%
42.1%
M = 17.1 MD = 17.2 SD = 1.7
Alter in Jahren
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ICD-10 – Diagnosen
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Ergebnisse (qualitativ)
I. TWGs behandeln Jugendliche mit komplexen Problemlagen
II. Basisbestandteil des ‚TherapeuDschen Milieus’ ist die Alltagsarbeit, Bindungs– und Beziehungarbeit stellt die Kernkompetenz dar, Strukturgebung bietet das fundamentales Gegenüber dazu
III. Therapie, Elternarbeit und geglückte Vernetzung bis hin in erfolgreiche KooperaDonsstrukturen bieten die Chance, Veränderungsprozesse aus dem geschützten Raum in den Lebensalltag zu befördern
IV. QualifikaDonsprofil von TWGs: Beziehungs-‐, Fach-‐ und Systemkompetenz sowie personelle, disziplinäre und methodische Vielfalt im Team
V. Risiken und Nebenwirkungen: nicht zu verhindern, aber zu bedenken
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Was wirkt …
… ist das unmilelbare und im Alltag stamindende umfassende Betreuungsangebot als „Basis des TherapeuDschen Milieus“
„Das Pädagogische halt war sehr im Alltag gewesen und
ein Vorteil, weil die haben mit mir dann halt tagtäglich umgehen … müssen, und ich habe mich dadurch ja auch selbst kennen gelernt und gemeinsam auch Lösungen gefunden, in besAmmten SituaAonen zu reagieren.“ (Bewohnerin BeGna)
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Was wirkt …
… ist ein professionelles Bindungs-‐ und Beziehungsnetzwerk als Kernkompetenz zur Gestaltung des ‚TherapeuDschen Milieus’, durch welches hindurch die Arbeit inmilen des Alltags geschieht
„So haben wir unser Angebot auch extra gestrickt, auch mit diesem Bezugsbetereuungssystem … also auch so`n Stück
nachbeeltert werden und korrigierende
Beziehungserfahrungen machen können … das ist eine
große Ressource, die wir bieten, die Bezugsbetreuung, die
also schon sehr individuell dann auch arbeitet“ (Betreuerin
CharloPe)
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Was wirkt …
… ist angemessene Strukturgebung – sie bietet als fundamentales Gegenüber den notwendigen SozialisaDonsrahmen
„Und dadurch dass ich dort diesen Rahmen haPe, wo ich
mich ständig überwinden musste, irgendwas erledigen musste, irgendwo hinfahren musste, irgendwelche Verpflichtungen, fiel es mir dann auch leichter mit der Schule, …die ich irgendwie dann genauso gehandhabt habe“ (Bewohner Claus)
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Was wirkt …
… ist Therapie -‐ eingebelet in den Gesamt-‐Kontext -‐ mit den Eltern wie deren Kindern, mit der Chance Veränderungsprozesse aus dem geschützten Raum sorgsam in den Lebensalltag zu befördern
„Es kommt meistens charaktermäßig an … da wo die Jungs
dann einmal wöchentlich runter gehen und mit dem Psychotherapeuten dann kucken, ob`s gut geht. Und der arbeitet dann auch mit ihnen diese Vergangenheit auf und
verarbeitet sie dann auch mit ihnen. Und das ist prakAsch ’ne Unterstützungsleistung. ja. Dadurch meinte ich: gut machst das mal, probierst es“ (Bewohner Dirk)
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Was wirkt …
… ist eine BerücksichDgung dyadischer und systemischer Aspekte (Elternarbeit, Gruppenarbeit) für das Gelingen von Hilfeprozessen in der staDonären Jugendhilfe
„Das, was mir geholfen hat, ist, glaube ich, so ein Netz aus Klinik, WG
und Schule gewesen … also die drei Faktoren mussten zusammen wirken. Ich bin damals auf ein Betreuerteam von sechs Personen gestoßen … und es war deutlich, es war ein Team, es war eine Linie … egal wen man anspricht … man war schnell aufgehoben … und ich haPe auch ganz schnell zwei Bezugsbetreuer, … zu denen man so einen persönlichen Bezug hat … das … sind halt viele kleine Sachen, die sich so verknüpfen … so war das dann alles so ein bisschen verbunden, Therapie, WG und Schule“ (Bewohnerin Felicitas).
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Wo sind wir?
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Begriffsklärungen
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Professionelle Beziehung =
mehr als eine Beziehung?
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Professionelle Beziehung =
professionelle Rollenbeziehung und persönliche Beziehung“ (Großmaß, 2009, S. 545)
§ ‚persönlich‘ in Bezug auf KonDnuität, Nähe, InDmität und ein „Moment der personellen Unersetzbarkeit“ (Lenz & Nestmann, 2009, S. 10)
§ ‚Rollenbeziehung‘ als reflekDerte, dezentrierte, theoreDsch begründbare und lehrbare Beziehung -‐ in formal-‐organisatorischen Rahmungen (Dörr, 2007)
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Herausforderung
§ „einerseits formale Berufsrollen ... auszufüllen, andererseits sich zugleich als ‚ganze Personen’ auf persönliche, emoDonal geprägte und nur begrenzt steuerbare Beziehungen einzulassen“ (Dörr, 2007, S. 137)
§ nicht frontal, in kleinen Dialogsequenzen „kann man ins Gespräch kommen“ (Charlole, Stück-‐für-‐Stück-‐Mentalisierung)
§ stets „in der Spannung eines Zuviel oder Zuwenig an emoDonalem Engagement“ (Helsper, 2000, S. 25)
§ widersprüchliche „diffuse und rollenförmige Anteile“ (Gaus & Drieschner, 2011, S. 21) mischen sich
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Professionelle Beziehung =
mehr als eine Beziehungsdyade?
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Professionelle Beziehung =
Bindungs-‐, Beziehungs-‐ und Betreuungsnetzwerk
§ modellhau erleben können, „wie ein Zusammenleben mit anderen Menschen sein kann“ (Gesine)
§ „Das, was mir geholfen hat, ist, glaube ich, so ein Netz aus Klinik, WG und Schule gewesen …“ (Felicitas)
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Herausforderung
Bindungs-‐, Beziehungs-‐ und Betreuungsnetzwerk muss
§ durch eine angemessene SozialisaDonsstruktur (Vergesellschauung) und fundiertes Fachwissen über die jeweiligen ProblemaDken hindurch gewebt werden: „ ... einen Rahmen … zu finden, in dem sie sich aufgehoben fühlen“ (Berit) – „ah, da kuckt einer auf mich haargenau, man kriegt dann auch Vertrauen“ (Dirk).
§ ‚erfahrbar‘ koordiniert werden: „Bei manchen Jugendlichen erleben wir, dass die danach total instabil sind, wenn sie dann aus der Therapie kommen und wir dann mit Mühe und Not versuchen müssen, sie wieder aufzufangen ... “ (Berit)
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Unterschied?
Fachlich qualifizierte MitarbeiterInnen ...
§ können im Alltag (Schulze, 2011) eine von weniger qualifizierten MitarbeiterInnen unterschiedliche Arbeit leisten
§ erfordert ein hohes Maß an indikaDonsspezifischer und situaDonsadäquater Fach-‐ und Reflexionskompetenz
§ ‚entwicklungssensible Nähe‘ (Böhnisch, 1996) zeigt Wirkung: „Vorher steht man so an die Wände gebunden“. So lange konnte man ihn nur „anderweiDg unterstützen“, damit er „sich öffnet … und erzählt“. Dann jedoch „kann man ihn auch weiter unterstützen“ (Dirk)
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Qualifikationsprofil
§ Professionelle Bindungs-‐, Beziehungs-‐ und Netzwerkkompetenz
§ Fachkompetenz in personeller, disziplinärer sowie methodischer Vielfalt
§ KooperaDonskompetenz (lokal und überregional)
§ Möglichkeiten der Inanspruchnahme von Intervision, Supervision sowie Weiterbildungsangeboten
(Sommerfeld & Hollenstein, 2009)
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ü ‚emotional corrective experiences‘ (Alexander & French, 1946; Bowlby, 1951; Cremerius, 1979; Grawe et al., 1994; Orlinsky et al., 1994; Rogers, 1957)
ü „heilende Gemeinschaft“ (Perry & Szalavitz, 2006)
ü „positive Beziehungserfahrungen (Weiß, 2011)
ü „Pädagogik des Sicheren Ortes“ (Kühn, 2009)
ü Grundbedürfnisse (Borg-Laufs & Dittrich, 2010; Grawe, 2004; Obrecht, 2005)
„schützende Inselerfahrungen“ auf mehreren Ebenen?
Forschungsergebnisse
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„Dort war ich auf einmal nicht mehr … also ich wurde ernst genommen ... “.
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Alle reden von Bindung ...
... aber ist es üblich, in der pyschosozialen Arbeit:
§ den Bindungsstatus bindungsdiagnosDsch präzise zu erfassen?
§ die Bindungstypen für die Hilfeplanung zu Rate zu ziehen?
§ den Hilfeverlauf stets bindungssensibel zu reflekDeren?
§ möglichst ou feinfühlig zu intervenieren, zu mentalisieren?
§ den ‚pädagogischen Bezug‘ entwicklungssensibel zwischen Nähe und Distanz zu verorten?
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Alle reden von Netzwerken ...
... aber wer in der pyschosozialen Arbeit hat Kenntnis über:
§ primäre, sekundäre und terDäre, totale, parDelle und egozentrierte Netzwerke?
§ Größe, Dichte, Reziprozität von Netzwerken
§ funkDonale Aspekte wie emoDonale, kogniDve, materielle bzw. instrumentelle Unterstützung, Begleitung und Bindung, jeweils als Haupt-‐ und Puffereffekte
§ über negaDve Aspekte von Netzwerken und behutsame dialogische Netzwerkarbeit
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Alle reden von Kooperation...
... aber welche KooperaDonsnetzwerke ...
§ treffen sich oder tagen regelmäßig?
§ verfügen über geteilte interdisziplinäre Wissensbestände?
§ sind in insDtuDonalisierte Hilfeabläufe dauerhau eingebelet?
§ überleben vereinzelte persönliche Verbindungsnahtstellen?
§ sind materiell wie insDtuDonell-‐strukturelle gut ausgestalet?
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Helfende Professionen ...
§ sind“ „im Sinne der Bindungstheorie für das Reparieren und das Anknüpfen an die unterbrochene KommunikaDon zuständig“ (Döring 2004, S. 196)
§ sollten das „Unbewusste im gegenwärDgen Raum der Beziehung“ (Fuchs, 2010) suchen und ‚aus Übertragung Beziehung werden‘ lassen (Leitner, 2010)
§ Voraussetzung dafür: bio-‐psycho-‐soziale DiagnosDk und umfassendes Fachwissen aus interdisziplinären Wissensbeständen
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‘life events’
Sichere Bindung
+
‘wenig’ Trauma
?
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‘life events’
Desorganisierte Bindung
+ Komplexes
Trauma
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Film: ‚Bindung wagen‘
⇒ elektrische Impulse erhöhen die ‚Gängigkeit‘ (Hebb, 1949)
„Jede Form von Lernen basiert auf diesen Prozessen“
(Schmil, 2008, S. 58)
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Umsetzungsprobleme?
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Wie also in der Praxis ...
§ die entwicklungsförderliche Gratwanderung zwischen Förderung und Forderung, zwischen Struktur und Flexibilität, zwischen Vorgabe und parDzipaDvem Erarbeiten von Möglichkeiten und Grenzen gehen?
§ eine produkDve Korrespondenz sozialarbeiterischer Unterstützung, sozialpädagogischen Handelns und psychotherapeuDschen Verstehens im Lebensalltag fachlich qualifiziert herstellen?
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1. Schritt: Sicherheit und Stabilität
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Psycho- therapie
Schritt 1
konstrukDve interdisziplinäre Zusammenarbeit unterschiedlicher Beziehungs-‐, Bearbeitungs-‐ und Alltagsräume
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Folientitel: Inhalt
§ Die Alice Salomon Hochschule Berlin
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2. Schritt: Problembewältigung
(ev. Aufarbeitung)
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Psycho- therapie
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Schritt 2
bis16 J
„Du brauchst Hilfe“ Familientherapeutin
„Solange Du Deine Füße unter unseren Tisch tust, solange machst Du, was ich will“ Vater
zum Zeitpunkt der Häuslichen Gewalt
„Ich schaffe es nicht“ Mutter
Geschwister (selbst schutzlos)
„Ich sorge mich um Euch“ Großvater - Kontakt unterbrochen
Ecomap (soziale Kontextanalyse)
18 J „Wir brauchen Dich“ Geschwister
heute
„Das müssen wir abwarten“ Jugendamt
„Wir halten zu Dir“ FreundInnen
„zusammen- Spaß-haben“ Freunde und Geschwister
Familie
Freund
„Du schaffst es“ Myrrha
„Das sollten wir besprechen“ Neue Familientherapie- einrichtung
„Wir sind auch da“ Nachsorge
Psychia- terin
Ausbildungseinrichtung, KollegInnen, Alltagsstruktur etc.
Haustiere
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3. Schritt: Integration
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Psycho- therapie
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Schritt 3
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Folientitel: Ohne Grafik
§ Feugiat nulla facilisis
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1. Qrtl.2. Qrtl.3. Qrtl.4. Qrtl.
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Literatur zum Weiterlesen ... Silke Birgitta Gahleitner [email protected]