Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD
Staatssekretariat für Migration SEM
Planung, Vorbereitung,
Improvisation
Asyl-Unterbringung aus Bundessicht
Katrin Graf, Stabsbereich Bundeszentren, SEM
19. Mai 2016
Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD
Staatssekretariat für Migration SEM
Themen
- Aktuelle Migrationslage
- Asylbereich: Aufgabenteilung Bund –
Kantone – Gemeinden
- Bundesunterbringung: Strategien und
Herausforderungen
- Beispiele
2Infoveranstaltung «Flüchtlingsunterkünfte aus Holz», 19. Mai 2016
Katrin Graf, Projektleiterin Stabsbereich Bundeszentren, SEM
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Migrationslage: Faktoren
3Infoveranstaltung «Flüchtlingsunterkünfte aus Holz», 19. Mai 2016
Katrin Graf, Projektleiterin Stabsbereich Bundeszentren, SEM
Anzahl
Asyl-
gesuche
Wetter
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4
Migrationsrouten und Anlandungen
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5
Asylgesuche 2015: Lage in Europa
Europa 2015 total 1.37
Mio. Asylgesuche
Infoveranstaltung «Flüchtlingsunterkünfte aus Holz», 19. Mai 2016
Katrin Graf, Projektleiterin Stabsbereich Bundeszentren, SEM
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Asylgesuche in der Schweiz
6Infoveranstaltung «Flüchtlingsunterkünfte aus Holz», 19. Mai 2016
Katrin Graf, Projektleiterin Stabsbereich Bundeszentren, SEM
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7
Aufgaben Bund
Empfang Asylsuchende
Asylverfahren
Asylentscheid
Vollzugsunterstützung
Aufgaben Kantone
Betreuung, Integration
Unterbringung
Vollzug der Wegweisung
Aufgaben Gemeinden
Unterbringung, Betreuung,
Integration
Infoveranstaltung «Flüchtlingsunterkünfte aus Holz», 19. Mai 2016
Katrin Graf, Projektleiterin Stabsbereich Bundeszentren, SEM
Asylbereich: eine Verbundaufgabe
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Bund Kanton Gemeinde
BAZ, EVZ etc.
Ankunft in der Schweiz,
noch kein Asylentscheid erh.
max. 90/140 Tage
Kollektivunterkünfte
ca. 250 – 400 Plätze
Stark reglementierte Abläufe
- i.d.R. Kollektivverpflegung
- Ein-/Ausgangskontrollen
Personal vor Ort:
- ev. Büros für Asylverfahren
- Betreuungs- und
Sicherheitsdienstleister
Kanton Gemeinde
DZ
teils mit, teils ohne
Asylentscheid
i.d.R. mit
Asylentscheid
Übergang langfristig
Kollektiv-unterkünfte Individuelle
Wohnungen
weniger stark regle-
mentiert, i.d.R.
individuelles Kochen
selbstständiges
Wohnen, individu-
elles Kochen
Unterschiedliche Unterbringung
8
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Bundesasylzentren:
Dauerhaft und TemporärDauerhaft Temporär
aktuell rund 1900 Plätze aktuell rund 3000 Plätze
Ziel: 5000-6000 Plätze
ca. 15 grosse Zentren
laufend nach Bedarf, Ablösung
geschlossener Unterkünfte
Standortplanung für Beschleunigung
der Asylverfahren
Übergangs- und Notfallplanung
Neubauten oder Umbau geeigneter
Gebäude, Occasion-Modulbauten
Zivilschutzanlagen, Militäranlagen
Improvisierte Lösungen z.B. Hallen
Beispiel:
BAZ Zürich auf dem Duttweilerareal
Beispiele:
Panzerhallen Thun
Logistikhalle Feldreben, Muttenz
Ziel: Kostengünstig (Finanzrahmen
durch Parlament), kurze Bauzeit,
Robust
Ziel: sehr schnelle Verfügbarkeit,
kurze Nutzung (sehr
kostengünstig oder wiederwertbar)
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Beispiel
BAZ Zürich Duttweiler
• 15-25 Jahre
• 360 Asylsuchende, 30 Büro-Arbeitsplätze
• Kostengünstig, kurze Bauzeit, robust
• Aktuell läuft die TU-Submission durch die
Stadt Zürich
10Infoveranstaltung «Flüchtlingsunterkünfte aus Holz», 19. Mai 2016
Katrin Graf, Projektleiterin Stabsbereich Bundeszentren, SEM
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Beispiel
Panzerhallen Thun
• 6 Monate
• Zwei Hallen, bis zu 600 Asylsuchende
• Schlafbereiche abgetrennt durch Schränke
und mobile Trennwände
• Holzkonstruktion für Boden und Eingangstor
11Infoveranstaltung «Flüchtlingsunterkünfte aus Holz», 19. Mai 2016
Katrin Graf, Projektleiterin Stabsbereich Bundeszentren, SEM
Beispiel
Panzerhallen Thun
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