Sonderveröffentlichung der Nürtinger und Wendlinger Zeitung · Ausgabe 3/17 · Freitag, 20. Oktober 2017
NürtingerNürtingerBRÜCKEIn Qualität und Service ganz oben!
City-Journal des Werberings Nürtingen
29. NÜRTINGER
KUNSTTAGE
20. BIS 29. OKTOBER
MARKT DER KÜNSTE
SAMSTAG, 21., UND SONNTAG, 22. OKTOBER,
VON 11 BIS 18 UHR IN DER KREUZKIRCHE
KUNSTHANDWERKERMARKT
SONNTAG, 22. OKTOBER,
VON 11 BIS 18 UHR IN DER INNENSTADT
Sonderveröffentlichung der Nürtinger und Wendlinger Zeitung · Ausgabe 3/17 · Freitag, 20. Oktober 2017
22. OKTOBER,
VON 13 BIS 18 UHR
IN NÜRTINGEN
VON 11 BIS 18 UHR IN DER INNENSTADT
Kostenlose
Kinderbetreuung
am verkaufsoffenen Sonntag
für 3- bis 10-Jährige im
Bürgertreff
Die ganze Stadt eine Galerie:Genießen Sie das einmalige Einkaufsfl air in Nürtingen während der Kunsttage. Am verkaufsoffenen Sonntag gibt es in den Geschäften und Gassen viel zu entdecken.
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SONNTAG
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KostenloseKinderbetreuungDamit Eltern am verkaufsof-fenen Sonntag, 22. Oktober,entspannt bummeln und ein-kaufen können, gibt es auchdieses Jahr wieder eine kos-tenlose Kinderbetreuung imNürtinger Bürgertreff am Rat-haus. Von 13 bis 18 Uhr sindKinder im Alter von drei biszehn Jahren eingeladen zumDrachenbasteln. Die kosten-lose Kinderbetreuung am„VoSo“ ist ein Service vonWerbering Nürtingen, Ge-meinsinn e. V., Stadt Nürtin-gen und City Marketing Nür-tingen.
Menschen begegnen sich persönlichGrußwort zu den 29. Nürtinger Kunsttagen: Ein besonderes Erlebnis im Zeitalter des digitalen Wandels
Über den digitalen Wandelwird nicht nur gesprochen –wir erleben ihn tagtäglich.In unseren Straßen begeg-nen wir Menschen, die wiegebannt auf ihre kleinen di-gitalen Helfer starren unddie Welt um sich herum zuvergessen scheinen.Dialoge werden reduziertauf einen Emoticon oder Ab-kürzungen, die sich nur ei-nem ausgewählten Kreis vonEingeweihten erschließen.Im Café oder Restaurant sit-zen sich Menschen gegen-über und bedienen ihre mo-bilen Computer. Gespräch –gefühlt – Fehlanzeige.Das Smartphone ist zumDreh- und Angelpunkt mo-derner Kommunikation ge-worden.Aber nicht nur die Kommu-nikation ist davon betroffen:Ganze Einkaufswelten er-schließen sich einem überdie iPhones und Galaxys die-ser Welt.Runter vom Sofa, rein ins sti-ckige Kaufhaus, in die heißgeliebte Boutique, in demsich der Kunde vor mir gera-de das letzte Teil in meinerGröße geschnappt hat? Nö –ich habe doch die großeWelt des World Wide Web.
Da kann ich alles bequem er-ledigen!Diese Entwicklung betrifftuns alle – den Handel, dieGewerbetreibenden, die An-bieter von Dienstleistungen,die Kundinnen und Kundenund sogar die Kunst. EinenBereich, der sich bisher wieeine Insel im wogendenMeer der Veränderungenpräsentiert hat.Wir können Veränderungenlieben, sie ablehnen bezie-hungsweise als notwendigesÜbel akzeptieren. Oder wirkönnen uns dieser Heraus-forderung stellen, zum Bei-spiel mit den NürtingerKunsttagen.
Ein Event, das die Menschenvom 20. bis 29. Oktober zum29. Mal in seinen Bann zieht.
Offen sein fürneue Perspektiven
Denn es gibt ein prägendesElement der NürtingerKunststage: offen zu sein fürneue Perspektiven. Es wer-den Ihnen sicher viele Men-schen begegnen, die mit Ih-ren Smartphones Bilderschießen und diese in den so-zialen Netzwerken veröf-fentlichen – und damit Sorgedafür tragen, dass diese au-ßergewöhnliche Veranstal-tung viele Menschen er-reicht, die bisher vielleichtnoch nicht daran gedachthaben, nach Nürtingen zukommen.Um diese einmalige Verbin-dung zwischen Kunst undEinkaufserlebnis zu genie-ßen. Sich zu begegnen, sichZeit zu nehmen für wunder-bare Werke von Kreativen,die sich unkonventionellpräsentieren und sich inspi-rieren lassen von der beson-deren Atmosphäre, zum Bei-spiel auf dem Markt derKünste in der Kreuzkirche,dem Kunsthandwerker-
markt in der Innenstadt oderam verkaufsoffenen Sonn-tag.Der Werbering und unsereKommune sorgen dafür, dassunsere Stadt mit Leben er-füllt wird – und analoge Ein-kaufserlebnisse den Weg indie digitalen Kanäle finden.Wir zeigen allen Interessier-ten: „Nürtingen hat euchwas zu bieten“.Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen ist stolz darauf,die 29. Kunsttage mit derAusstellung von Peter Gran-ser „The Signs of the Times“,am 20. Oktober um 19.30Uhr im Fritz-Ruoff-Saal derKreissparkasse in Nürtingeneröffnen zu dürfen. Besu-chen Sie uns in der Kirchstra-ße 16 und genießen Sie denAuftakt zu zehn erlebnisrei-chen Tagen.Wir freuen uns auf Sie undwünschen Ihnen viel Vergnü-gen bei Ihrer Entdeckungs-reise durch das schöne Nür-tingen!
Uwe AltRegionalbereichsleiter Un-ternehmenskunden Nürtin-gen Kreissparkasse Esslin-gen-Nürtingen
Einkaufsbummel mit KulturgenussNürtinger Werbering veranstaltet die 29. Nürtinger Kunsttage und lädt zum verkaufsoffenen Sonntag ein
Am kommenden Sonntag, 22.Oktober, lohnt der Besuch inNürtingen in doppelter Hin-sicht. Zum einen sind von 13bis 18 Uhr die Geschäfte imRahmen des verkaufsoffenenSonntags geöffnet. Außer-dem lockt in diesem Jahr be-reits zum 29. Mal ein beson-derer Kulturgenuss zum sonn-täglichen Bummel durch dieNeckarstadt: Kunst in Schau-fenstern und Geschäften – dieganze Stadt ist eine Galerie.Mit den Nürtinger Kunstta-gen setzen die Nürtinger Ge-schäftsleute seit vielen Jahreneine Idee um, die sich weitüber die Stadtgrenzen hinauseinen Namen gemacht hat.Denn, so dicht aneinanderund so einfach zugänglichfindet man wohl nirgendsdiese Bandbreite an unter-schiedlichsten künstlerischen
Ausdrucksformen. Außerdembietet sich die Gelegenheit,interessante Gespräche mitden anwesenden Künstlernzu führen. Die Verantwortli-chen vom Nürtinger Werbe-ring sind sich daher sicher,dass auch dieses Jahr Tausen-de von Besuchern den Wegnach Nürtingen finden.
Heute Abend Eröffnung der29. Nürtinger Kunsttage
Bereits am Freitag um 19.30Uhr lädt der Werbering zurEröffnung der Kunsttage inden Fritz-Ruoff-Saal der Kreis-sparkasse ein. Dieses Jahrwerden Arbeiten des Foto-grafen Peter Granser unterdem Titel „The signs of the ti-mes“ ausgestellt.Peter Gransers Werk zeichnetsich durch eine große thema-
tische Spannbreite aus, dievom Vergnügungspark aufConey Island über eine fran-zösische Psychiatrie bis zu chi-nesischen Megacitys reicht.Am Samstag und am Sonntagwird Nürtingen zwischen 11und 18 Uhr von allerlei Kunst-handwerk geprägt. In derKreuzkirche öffnet an beidenTagen der Markt der Künsteseine Tore und in der Innen-stadt lädt am Sonntag derKunsthandwerkermarkt zumStöbern ein.Auch für das leibliche Wohlwird bestens gesorgt. DieRote Wurst ist in Nürtingenebenso vertreten wie leckereCrêpes, Süßigkeiten und an-dere Spezialitäten.Frieder Henzler, Vorsitzenderdes Nürtinger Werberings,freut sich schon jetzt auf einbuntes Treiben in der Stadt.
„Unser verkaufsoffener Sonn-tag im Rahmen der NürtingerKunsttage hat seit Jahreneine unglaubliche Magnet-wirkung. Das bewegt auchLeute von weiter her, uns Nür-tingern einen Besuch abzu-statten.“Frieder Henzler sieht den Er-folg in Nürtingen vor allem ineinem attraktiven Sortiment,dem netten Umfeld und ei-nem ausreichenden Park-platzangebot begründet.Nürtingen sei eben weder zugroß noch zu klein. Genaurichtig für den Bummel mitder ganzen Familie. Die Wegesind kurz und die Atmosphärestimmt. Übrigens treffen die-se Nürtinger Attribute auchfür die restlichen Tage im Jahrzu, betont der Werbering-Vorsitzende. pm
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3Buntes Mosaik des KunsthandwerksAm Wochenende 21. und 22. Oktober, 11 bis 18 Uhr, lädt der Markt der Künste in der Nürtinger Kreuzkirche ein
Wer denkt, Handgefertigtessei ein Relikt aus vergange-nen Tagen, der irrt sich.„Handmade“ ist gefragt wienie. Und zwar bei allen Gene-rationen. Selbstgefertigtesliegt im Trend.Von Hand gefertigte Beson-derheiten – Unikate mit per-sönlichem Stil und dem ge-wissen Etwas – gibt es in Hülleund Fülle am Samstag, 21.,und Sonntag, 22. Oktober, je-weils von 11 bis 18 Uhr in derNürtinger Kreuzkirche zu be-staunen. Zum 18. Mal organi-siert GoldschmiedemeisterinIsabella Zwick aus Neckarhau-sen den „Markt der Künste“.Im Kirchenraum samt Emporepräsentieren 20 Ausstellerihre Waren, lassen sich bei ih-rem kreativen Schaffen überdie Schulter schauen undfreuen sich auf Gespräche mitBesuchern.„Es gibt keinen besseren Rah-men für diese Veranstaltungals die Kreuzkirche mit ihrerbesonderen Ausstrahlung“,betont die Organisatorin.„Das Ambiente der Kreuzkir-che und die individuellenAussteller, das passt alles zu-sammen.“ Dieser Markt bie-tet ein buntes Mosaik desKunsthandwerks mit Dingen,die man sich oder anderengerne schenken mag.
Vielfältige „Hand-Werks-Kunst“ steht im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt des Marktessteht die „Hand-Werks-Kunst“. Dies macht ihn zu ei-nem Magnet für etliche Besu-cher aus nah und fern, diesich für kunsthandwerklichGefertigtes begeistern undnach handgearbeiteten Prä-senten mit persönlichem StilAusschau halten.Für jeden „Markt der Künste“werden die Aussteller indivi-duell ausgesucht. Damit si-chert Isabella Zwick eine hoheQualität, die auf positive Re-sonanz stößt, was die hoheZahl an Stammkunden bestä-tigt. Industriell gefertigte, be-langlose Massenware gibt eshier nicht. Dafür aber das Er-lebnis, das nur ein echterMarkt bieten kann, nämlichmit allen Sinnen Marktatmo-sphäre schnuppern und dieDinge auch in die Hand zu
nehmen. Jedes Jahr aufs Neuebietet der „Markt der Küns-te“ eine reizvolle Mischungaus vertraut Bewährtem undüberraschenden Neuheiten.„Es gibt einen natürlichenWandel im Angebot, aber imLauf der Jahre ist ein kreati-ves Netzwerk entstanden“,freut sich Isabella Zwick.
Kreative Einzelanfertigungenmit individuellem Charakter
Die Goldschmiedemeisterinmöchte kunsthandwerklichSchaffenden eine Plattformbieten, damit sie ihr speziali-siertes Können einem breitenPublikum zeigen können. Be-sucher wiederum haben dieMöglichkeit, nicht nur Beson-deres und Inspirierendes zuentdecken, sondern den Wer-degang und die Entstehungeines Unikats mitzuverfolgen.So bekommt das Stück Ge-schichte und Bedeutung.
Freuen können sich Marktbe-sucher auf ein vielseitiges An-gebot. Darunter Goldschmie-dearbeiten, Capes, Acces-soires aus Seide, Wolle undBaumwolle, exklusive Leder-taschen, Glaskunst, Natursei-fen, Kleinmöbel, Malerei, Be-kleidung, Skulpturen für au-ßen, Holzkunst, Holzobjekteaus Streuobstwiesenholz,Schreibgeräte aus Holz, Schö-nes aus edlen Stoffen, indivi-duelle Taschen, Accessoiresfür Haus und Alltag, bemalteSeidenkrawatten, Holzengel,Steinbildhauerei, Gebrauchs-und dekorative Keramik, Ket-tenmacherei und vieles mehr.Als Besucher darf man ruhigein bisschen Zeit mitbringenund in Ruhe schauen.Isabella Zwick empfiehlt, be-reits am Ausstellungssamstagvorbeizuschauen, denn da seidie Auswahl noch am größ-ten. lh
St. LaurentiusentdeckenStadtkirche am verkaufs-offenen Sonntag geöff-net.Verkaufsoffene Sonntagebürgen für Andrang inden Straßen und Geschäf-ten der Innenstädte. Soganz bestimmt auch am22. Oktober in Nürtingen.„Doch halt: Sonntagesind doch eigentlich ,un-ser G’schäft‘.“So hat sich eine Gruppevon Mitarbeitenden umPfarrerin Anja Keller undKantorin Angelika Rau-Culo zusammengefun-den, um die StadtkircheSt. Laurentius an diesemSonntag in der Zeit zwi-schen 13 und 18 Uhr nichtnur geöffnet zu halten,sondern im Kirchenraumverschiedene Angebotezu machen. Es wird musi-kalische Überraschungengeben, Entdeckungsrei-sen durch den Kirchen-raum, alle Besucher sindeingeladen, im Chorraumder Kirche an einem gro-ßen Mandala mitzuge-stalten oder einfach nurRuhe zum Verweilen zugenießen. „Lassen Siesich doch einfach einla-den und lernen Sie dasWahrzeichen Nürtingensvon einer ganz anderenSeite kennen!“
Der Markt der Künste in derNürtinger Kreuzkirche ist einBesuchermagnet.
Foto: nz-archiv/jh
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AUSSTELLUNGEN DER STADTbis 3. November 2017Stefan Sauter undHermann Dieter MaierEröffnung: Mi., 4. Oktober, 19 UhrRathaus, BürgersaalDie Ausstellung ist zu den Öffnungs zeiten des Rathauses zu sehen.bis 12. November 2017Kunst in der RegionEröffnung: So., 15. Oktober, 11 UhrKreuzkirche, am Schillerplatz, täglich 10 bis 18 Uhr
13. Januar bis 25. Februar 2018Marc Chagall und Ernst Fuchs„Auf den Spuren der Träume und des Glaubens“Kreuzkirche, am Schillerplatz, täglich von 12 bis 18 Uhr
AUSSTELLUNGENDER BANKEN20. Oktober bis 17. November 2017Peter GranserThe signs of the timesEröffnung: Freitag, 20. Oktober 2017, um 19.30 Uhr
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PROGRAMM 2017
AUSSTELLUNGEN DER FRITZUND HILDEGARD RUOFF STIFTUNGbis 5. November 2017Steffen Schmid „Helden wie wir“Eröffnung: So. 17. September, 11 UhrÖffentliche Führungen (kostenlos):Do., 28. September, 18 UhrSo., 22. Oktober, 15 Uhr12. November 2017 bis 14. Januar 2018Anton Stankowski/Fritz Ruoff„Das heilige Konkrete/Das konkret Heilige“Eröffnung: So., 12. November, 11 UhrÖffentliche Führungen (kostenlos):Do., 30. November, 18 UhrSo., 10. Dezember, 15 UhrFritz und Hildegard Ruoff Stiftung, Schellingstraße 12donnerstags 15 bis 18 Uhr, sonntags 14 bis 18 Uhr außer an Feiertagen
ERÖFFNUNG DER KUNST-AUSSTELLUNG AM FREITAG, DEN 20. OKTOBER 2017, UM 19.30 UHR FRITZ-RUOFF-SAAL DER KREISSPARKASSE ESSLINGEN-NÜRTINGENZur Ausstellungseröffnung im Fritz-Rouff-Saal der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Kirchstraße 16, laden wir Sie, gerne auch in Begleitung, sehr herzlich ein.
BEGRÜSSUNGUwe AltRegionalbereichsleiter NürtingenUnternehmenskundenFrieder HenzlerVorstand des Werberings Nürtingen
GRUSSWORTAndreas NeureutherTechnischer Beigeordneter
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AUSSTELLUNGSDAUERFreitag, 20. Oktober 2017 bis Freitag, 17. November 2017
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KSK NÜRTINGENKIRCHSTRASSE 160711-39844736PETER GRANSERTHE SIGNS OF THE TIMES
www.ruoff-stiftung.deTelefon 07022-75347AUSSTELLUNG DER MUSIK- UND JUGENDKUNSTSCHULEbis 10. November 2017Ausstellung von Schülerarbeiten FachbereichBildende Kunst der Musik- und Jugendkunstschule NTLeitung: Ute Gärtner-Schüler, Daniela Dürr und Volker IlliAusstellung in der Kreissparkasse Nürtingen
„Markt der Künste“ in der Kreuzkirche, Erdgeschoss an zwei TagenSamstag, 21. und Sonntag, 22. Oktober von 11 bis 18 Uhr
AUSSTELLUNGEN DER STADT NÜRTINGEN, DER BANKEN, DER FRITZ UND HILDEGARD RUOFF STIFTUNG SOWIE DER MUSIK- UND JUGENDKUNSTSCHULE
Peter Kroll
Sabine Baumann
Karin Weinmann
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5Messerschmiede im Wandel der ZeitHenzler Schneidwaren, das Fachgeschäft für Schneidwaren, Haushaltswaren und Waffen, feiert 150-jähriges Jubiläum
NÜRTINGEN (lh). Wenn manpassionierten Köchinnen undKöchen eine große Freudebereiten und ihnen etwas Be-sonderes schenken möchte,ist Henzler Schneidwaren inNürtingen, Kirchstraße 39,das Geschäft der Wahl. Seit150 Jahren!Die Anfänge des Familienbe-triebes, der heute in der fünf-ten Generation geführt wird,gehen ins Jahr 1867 zurück.Damals gründete der Messer-schmiedemeister FriedrichBenjamin Henzler an dieserStelle einen Handwerksbe-trieb. Schwerpunkt war dieHerstellung von Messern allerArt, die auf Jahrmärkten ver-kauft wurden.
Messerschmiede mit Tradition
Um die Jahrhundertwendeeröffnete ein kleiner Laden,in dem Handelsware aus So-lingen sowie Waffen und Mu-nition gehandelt wurden.Schritt für Schritt entwickeltesich das Ladengeschäft immerbesser, sodass das Sortimentstets erweitert wurde. Beste-cke, Rasierer und Zinnartikelkamen hinzu.Das kleine Ladengeschäftplatzte aus allen Nähten undso wurde 1992 ein entschei-dendes Jahr für das Familien-unternehmen. Das ange-stammte Gebäude in derKirchstraße 39 wurde abgeris-sen und durch einen Neubauan gleicher Stelle ersetzt. Ein100 Quadratmeter großerVerkaufsraum sowie Lager,Büro und Werkstatt sind seit1993 die neue und alte Hei-mat der MesserschmiedeHenzler.In diesem Jahr 1993 über-nahm nun auch die fünfte Ge-neration die Firmenführung.Frieder Henzler, ebenfallsMesserschmiedemeister, undsein Team freuen sich, heuteein modernes, vielfältigesSortiment zu präsentieren.Der heutige Inhaber FriederHenzler betont: „Die Kunstist, im Wandel der Zeit zu be-stehen. Das Geheimnis ist derZusammenhalt. Ohne dass dieFamilie und die langjährigenMitarbeiter an einem Strang
ziehen, wäre es nicht mög-lich.“ Der Messerschmiede-meister weiter: „Das großePfund unseres besonderenFachgeschäftes ist die Bera-tung.“ Die Freude über das150-jährigen Jubiläum wirdnatürlich mit den Kunden ge-teilt. Vom morgigen 12. biseinschließlich 25. Oktoberdürfen sie sich über interes-sante Rabatte auf das gesam-te Sortiment freuen. Im Laufder Jahre hat HenzlerSchneidwaren sein Traditions-sortiment gepflegt, moderni-siert und um Haushaltswarenim wertigen Bereich erwei-tert. Zum Sortiment gehörenRasierer, auch die derzeit sehrangesagten Rasiermesser, so-wie natürlich Messer aller Art,Scheren, Bestecke, Haushalts-artikel, wie Kochtöpfe undKüchenaccessoires, Geschenk-und Freizeitartikel. Schleifser-vice für Messer und Scheren,Gravurservice für Bestecke,auch Kinderbestecke, und Ta-schenmesser sowie der Rasie-rerkundendienst runden dasAngebot ab.Einen weiteren Schwerpunktbilden freiverkäufliche Waf-fen für Sport und Selbstschutzsowie Munition. Dies ist in derTradition begründet, erklärtHenzler. „Das Messerschmied-und Büchsenmacherhand-werk gehörte zusammen.“
Der alljährliche Silvesterfeu-erwerksverkauf ist ebenfallseine Spezialität des Hauses.
Sushi-Zubereitung undVerkostung zum Jubiläum
Messer, die aus Japan stam-men, gelten weltweit als her-vorragende Schneidwerkzeu-ge. Spezielle Küchenmesser,direkt aus Tokyo, verbindendie fernöstliche Kunst desSchmiedens mit der europäi-schen Kochkunst, wodurchsich scharfe sowie langlebige
Klingen ergeben. So gibt esbeispielsweise eine Serie vonDamastmessern, von deneninsbesondere Köche mit gro-ßer Erfahrung und/oder Lei-denschaft profitieren. ImKern befindet sich V-Gold-10-Stahl, welcher wiederum vondem rostfreien, namensge-benden Damaszener-Stahl inForm von 32 Schichten umge-ben ist. Diese Kombinationermöglicht gleichzeitig eineenorme Härte, Widerstands-fähigkeit und extremeSchneidfähigkeit.Beispielsweise Kiyoshi Haya-mizu, als Mitglied der Koch-elite weltweit, schwört aufdiese Messer. Hayamizu ist ge-lernter Sushi-Meister, hat sei-ne Ausbildung in Japan ge-macht und lebt heute in Düs-seldorf. Seit vielen Jahren ister als Botschafter der japani-schen Küche in Deutschlandunterwegs. In der japanischenKüche ist neben dem Ge-schmack das Aussehen ent-scheidend. Der Sushi-MeisterKiyoshi Hayamizu zaubert auseinfachen Lebensmitteln klei-ne Kunstwerke, welche natür-lich auch essbar sind.Ihn und seine Sushi-Kunstkann man am Samstag, 21.Oktober, von 9.30 bis 16 Uhrbei Henzler Schneidwaren er-leben. Es darf gerne gekostetwerden.
Motiviert, kompetent und freundlich – das Team von Schneid-waren Henzler. Die Aufnahme zeigt von links den NürtingerWerbering-Vorsitzenden Frieder Henzler, seine Frau Anita sowieTina Müller, Ute Meyer und Ralf Kümmerle. pm
Henzler Schneidwaren im Herzen von Nürtingen: ein NürtingerTraditionsgeschäft mit 150-jähriger Geschichte. pm
Sushi-Zubereitungund VerkostungAm 21. Oktober von 9.30 bis 16 Uhr bei HenzlerMesser, die aus Japan stam-men, gelten weltweit als her-vorragende Schneidwerkzeu-ge. Spezielle Küchenmesser,direkt aus Tokyo, verbindendie fernöstliche Kunst desSchmiedens mit der europäi-schen Kochkunst, wodurchsich scharfe sowie langlebigeKlingen ergeben. So gibt esbeispielsweise eine Serie vonDamastmessern, von deneninsbesondere Köche mit gro-ßer Erfahrung und/oder Lei-denschaft profitieren. ImKern befindet sich V-Gold-10-Stahl, welcher wiederum vondem rostfreien, namensge-benden Damaszener-Stahl inForm von 32 Schichten umge-ben ist. Diese Kombinationermöglicht zeitgleich eineenorme Härte, Widerstands-fähigkeit und extremeSchneidfähigkeit.Beispielsweise Kiyoshi Haya-mizu, als Mitglied der Koch-elite weltweit, schwört aufdiese Messer. Hayamizu ist ge-lernter Sushi-Meister, hat sei-ne Ausbildung in Japan ge-macht und lebt heute in Düs-seldorf. Seit vielen Jahren ister als Botschafter der japani-schen Küche in Deutschlandunterwegs. In der japanischen
Küche ist neben dem Ge-schmack das Aussehen ent-scheidend.Der Sushi-Meister KiyoshiHayamizu zaubert aus einfa-chen Lebensmitteln kleineKunstwerke, welche natürlichauch essbar sind.Ihn und seine Sushi-Kunstkann man am Samstag, 21.Oktober, von 9.30 bis 16 Uhrbei Henzler Schneidwaren,Kirchstraße 39, erleben. Esdarf gerne gekostet werden.
So haben sicher einige Nürtin-ger das Henzler-Gebäudenoch in Erinnerung. Die Auf-nahme stammt ungefähr ausdem Jahr 1990. pm
Sushi-Meister Kiyoshi Haya-mizu kommt nach Nürtingen.
IMPRESSUM
Sonderveröffentlichungder Nürtinger Zeitung
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Heike Klesse:„Ich mag an Nürtingen be-sonders die Altstadt. Ich findees sehr schön dort. Ich schätzedie kurzen Wege in Nürtin-gen. Daher gehe ich hier auchgerne einkaufen. Zu guterLetzt bin ich sehr gerne amNeckar: Dort lässt es sich gutspazieren oder Radfahren.“
Ich mag Nürtingen,weil...
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Achim Kölmel„Wellness für die Seele“ – das ist Malen für Künstler Achim Köl-mel. Regelmäßig in der Malgruppe, aber auch in seinen vierWänden, mit wunderschönstem Ausblick auf den Albtrauf, malter seine farbstarken Aquarellbilder. Die Natur dient ihm dabeials Inspirationsquelle. „Der Albtrauf bietet eine herrliche Land-schaft mit Motiven ohne Ende“, freut er sich. Ob SchopflocherMoor, die Burg Teck oder die Nürtinger St.-Laurentius-Kirche,Bäume und Wälder, Tiere oder Blumenarten – seit 2004 malt dergebürtige Kirchheimer mit wachsender Begeisterung hauptsäch-lich Naturimpressionen. Dabei bedient er sich keiner Skizzenoder Vorzeichnungen, er zeichnet einfach drauflos, oftmals auchdirekt vor Ort in der Natur. Mehr Leben und Ausdruck in seineBilder bringen Aero-Colors, Farben, mit denen auch Airbrusherwerken. „Mir gefallen diese Farben so, da sie neben einem tollenPerleffekt auch mit immenser Leuchtkraft strahlen. Damit kannman wahnsinnig toll mit Licht und Schatten arbeiten, was auchfür das räumliche Malen von enormer Wichtigkeit ist.“ DerKünstler möchte den Betrachter nämlich dazu anregen, immerwieder neue Dinge in seinen Werken zu entdecken – und esfunktioniert. Überzeugen von seinen leuchtstarken Gemäldenkann man sich während der Kunsttage im Eiscafé Pra.
Ursel BohnVon der Seidenmalerei, dem Aquarellmalen und dem Formenvon Speckstein kam die Künstlerin Ursel Bohn vor rund acht Jah-ren durch Zufall, oder wie sie sagen würde „Fügung“, zum Ma-terial Holz. Von Esche, Feige und Walnuss über Esskastanie, Oli-ve und Birne bis hin zum seltenen Maulbeer- oder Mammut-baum – die Künstlerin hält Augen und Ohren immer nach wei-teren Holzstücken auf. Diese bearbeitet sie zu einzigartigen For-men: hauptsächlich zu Engelsfiguren und abstrakten Skulptu-ren. Gewappnet mit Winkelschleifer, Elektrofeile, Gehör- undMundschutz entsteht die grobe Form ihrer individuellen Werke– sei es im schallgeschützten Werkraum ihrer eigenen vier Wän-de oder an einem idyllischen Platz direkt am Saubach. Danachfolgt feine Handarbeit. Besonders Acht gibt sie dabei auf dasGesicht sowie auf die Flügel der Engelsfiguren. „Wichtig ist mirvor allem, dass ich das Köpfle hab“, erzählt sie strahlend undstreicht über eine anmutig bearbeitete engelsgleiche Figur. DasArbeiten mit Holz bereitet ihr einfach viel Freude. Und das siehtund merkt man. Ihre exklusiven Holzengel und -skulpturen wer-den während der Kunsttage bei „Rumpp Wolle und Handarbei-ten“ zu sehen sein.
Künstlerim PorträtZum 29. Mal verwandeltsich die Nürtinger Innen-stadt in eine einzige Gale-rie. Die Kunsttage sindein Erfolgsmodell desNürtinger Werberings.Zahlreichen Künstlernaus der Region wird sodie Chance geboten, ihreWerke zu zeigen. Wirwollten wissen, wer dieMenschen hinter den Ge-mälden und Kunstobjek-ten sind. Einige von ihnenhaben wir besucht. Einekleine zufällige Auswahlstellen wir hier vor.
Texte und Fotos: JenniferBaca
Sabine VoglIhre „Liebe zur Farbe“ entdeckte die Künstlerin Sabine Voglschon vor einiger Zeit. Anfänglich waren es abstrakte Acrylbil-der, ein Spiel mit Farben, Richtungen und Formen, doch innerlichhabe sie auf ihren Gemälden lange schon Figuren und Menschengesehen. Damals fehlte ihr dazu die Technik, wie sie erzählt,doch seit knapp neun Jahren ist dies anders. Ihre Bilder formensich zuerst in ihrem Inneren. Um das auch auf der Leinwand um-zusetzen, zieht die Künstlerin Menschen aus ihrem Umfeld he-ran, oder auch gern mal eine Filmszene. Das Ergebnis sind Bilder,die wuchtvolle Lebensfreude ausdrücken oder aber sehr innige,gefühlvolle Momente. Viele Jahre nur im Privaten gemalt, ist dieKünstlerin vergangenes Jahr mit einer Vernissage in der Bou-tique einer Freundin an die Öffentlichkeit getreten. Glücklicher-weise, denn Sabine Vogls Werke zeugen von tiefer Aussagekraftund Emotion. Sie hat die Begabung, Stimmungen auf ihren Lein-wänden lebendig werden zu lassen. Man merkt, dass sie vielHerzblut in ihre Werke steckt. „Das Malen bedeutet für mich tie-fe Freude. Natürlich ist es auch ein immer fortwährender Lern-prozess, doch ich liebe Herausforderungen.“ Im kommendenJahr widme sie sich einem Projekt der Wandmalerei. Währendder Kunsttage können ihre imposanten Werke im Autohaus Dei-ninger bewundert werden.
Birgit Ciganek:„Die Altstadt von Nürtingenfinde ich besonders schön.Das gemütliche Café, die Lo-kale und die ansprechendenkleinen Geschäfte sowie deralljährliche Oster- und Ad-ventsmarkt machen einenAufenthalt am Schlossbergfür mich immer wieder loh-nenswert. Generell werdenimmer wieder tolle Märkteund Veranstaltungen gebo-ten – so auch der Kunsthand-werkermarkt, der nun vor derTüre steht. In der Kreuzkirchefinden das Jahr über regelmä-ßig Konzerte und Ausstellun-gen statt, die ich sehr anspre-chend finde. Auch für Kinderund Jugendliche hat Nürtin-gen was zu bieten: In der Kin-derkulturwerkstatt gibt es re-gelmäßig interessante Ange-bote. Geografisch gesehenhat unser Städtle eine zentra-le Lage und liegt zwischen Tü-bingen, Stuttgart und Göp-pingen. Nürtingen als dieStadt am Neckar ist ohnehinsuper gelegen. Schade findeich, dass der Neckar eher we-niger als Ort des Erlebnissesausgelegt ist. Neben dem Ru-derclub findet sich dort kaumetwas für Bewohner und Be-sucher. Schlussendlich findeich den Ausblick von der Nür-tinger Stadtkirche toll. Nurleider zeigen sich dort einigeder Bausünden, die die Stadtin der Vergangenheit began-gen hat.“
Ich mag Nürtingen,weil...
Katrin GeigenmüllerStachelschweinborsten, die wie Zähne aus einer fast gruselig an-mutenden Maske hervorblitzen, Äste, die als Geweih einemKopf entspringen – Katrin Geigenmüllers Werke sind unver-kennbar. In Aichtal-Neuenhaus, einem ehemaligen Häfnerdorfmit langjähriger Keramiktradition, steht die Künstlerin in ihrerheimischen Werkstatt und fertigt die faszinierendsten künstle-rischen Arbeiten an. Mit handwerklicher Qualität und Brand-techniken wie dem Rauch-, Raku- oder Feldbrand widmet siesich ihren Objekten, die sie zu Figuren und Masken geformt hat.Nicht selten werden diese mit Materialien wie Holz, Filz oderHorn ergänzt. Neben ihren Masken ist es die experimentelleTuschmalerei, die die Grafikerin schon von jeher begleitet undin ihren Werken aufgegriffen wird. Als Inspiration dienen ihrvor allem historische Mythen japanischen Ursprungs. So zeigensich Einflüsse von Manga und Anime, gepaart mit Comicfigurenwie Mickey Mouse oder Batman, die in einzigartiger Verbin-dung mit Fantasy-Gesichtern oder tierartigen Geschöpfen wieInsekten und Hirschen kreiert wurden. Katrin GeigenmüllersIdeen sind keine Grenzen gesetzt. Ihre Werke zeigen einen Wie-dererkennungswert, und doch ist jede der fantastischen Maskenein aufregendes Unikat. „Es bereitet mir umso mehr Freude, im-mer wieder unterschiedliche Formen und Figuren anzuferti-gen“, freut sie sich. Im Kontorhaus der Alten Seegrasspinnereikönnen ihre Werke während der Kunsttage begutachtet wer-den.
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Catrin Roch:„Ich lebe seit einigen Jahrenin Nürtingen und fühle michhier wirklich wohl. Obwohl eseine kleine Stadt ist, gibt eshier alles, was das Herz be-gehrt. Neben zahlreichen Ein-kaufsmöglichkeiten, Sportan-geboten, Ärzten etc., gibt eseine Vielzahl von schönenRestaurants, Bars und andereMöglichkeiten, sich mitFreunden zu treffen. JedesJahr veranstaltet die Stadtauch viele tolle Feste. Ichfreue mich besonders aufdie kommenden NürtingerKunsttage, an welchen vielegute Künstler ihre ganz be-sonderen Werke präsentierenwerden.“
Ich mag Nürtingen,weil . . .
Aufgebrüht statt abgebrühtEine-Welt-Gruppe Nürtingen setzt sich für fairen Teegenuss ein
„Vor einigen Tagen erreich-ten uns Nachrichten ausDarjeeling: Arbeiter in denTeegärten wehren sich ge-gen Ausbeutung und un-tragbare Lebensverhältnis-se, denen sie ausgesetztsind. Teetrinker müssen mitErnteausfall und gar Ver-zicht auf ihr bevorzugtesGetränk rechnen“, so UlrikeSoulas von der Eine-Welt-Gruppe Nürtingen.Die Bezeichnung „Teegar-ten“ rufe ein friedliches Bildvon eingefriedetem Grünauf. Aber weit gefehlt, eineUmweltdokumentation desZDF zeigte in dem Film „Ab-gebrüht, das bittere Ge-schäft mit dem Tee“ verhee-rende Bilder über das elen-de Leben der Teepflückerin-nen und ihrer Familien inverschiedenen zertifiziertenTeegärten Darjeelings undAssams.„Dass vom Mehrpreis, demPrämienzuschlag, den Ver-braucher für zertifiziertenTee bezahlen, nichts bei denPflückerinnen ankommtund sie in slumähnlichenVerhältnissen leben, er-schüttert und ernüchtert.Wollen wir über den Preis,den wir bezahlen, etwas fürdie Produzenten erreichen,sind wir als Verbraucher ge-
fordert, bei Zertifizierungengenau hinzusehen“. so Ulri-ke Soulas weiter. Die sozialengagierte TeehandelsfirmaTea Promoters India (TPI)beweise, dass durch fairesMiteinander alle profitierenkönnen – von der Teepflü-ckerin bis zu den Tee-Genie-ßern. Über die gesetzlichenMindestanforderungen hi-naus biete TPI gleiche Lohn-zahlungen auch in wenigerarbeitsreichen Monatenund damit ein verlässlichesEinkommen. Gesundheits-aufklärung, medizinischeVersorgung und menschen-würdige Unterkunft gehö-ren laut Soulas ebenfallsdazu.Seit 1990 arbeitet TPI mitder GEPA in SamabeongDarjeeling und BanaspatyAssam zusammen. BeideTeegärten wurden auf Na-turland-Fair-Bio-Anbau um-gestellt. Ein Student, dersich auf einer Indienreise inSamabeong aufhielt,schrieb in seinem Blog: „Sa-mabeong ist der waldreichs-te Teegarten im Gebiet. Diezirka 1600 Menschen, diedort leben, strahlen trotzharter Arbeit Zuversicht undZufriedenheit aus“. Mit gu-tem Grund, denn ihr Lebenhat sich in den Jahren ver-
bessert. Die Bio- und Sozial-zuschläge der GEPA wirkenin die gesamte Region hi-nein. RichtungsweisendeProjekte wurden umge-setzt. Häuser wurden reno-viert, es gibt Solarstrom undBiogas. Ein großer Fort-schritt ist die weiterführen-de Schule, die allen Kindernder Region offensteht. MitHilfe des Fairen Handelswerden die Gehälter derLehrer und das Schulmateri-al bezahlt.Damit möglichst viel Wert-schöpfung im Land bleibt,wird ein Teil des Bio-Tees inIndien verpackt. MahimaMehra gründete eine Ser-viceeinrichtung für Papier-schöpfer. „Papeterie“ in De-lhi übernimmt für die Pa-pierhandschöpfer die Roh-materialbeschaffung, koor-diniert die Weiterverarbei-tung in Druckereien undBuchbindereien und über-nimmt die Erschließung derAbsatzmärkte durch denWeiterverkauf der Produkteim Inland und den Exportnach Deutschland. So er-mögliche „Papeterie“ klei-nen Familienbetrieben inländlichen Gebieten einenMarktzugang für ihre Pro-dukte.pm
Uwe FischerZum Malen mit Acrylfarben trieb es den Künstler Uwe Fischervor rund zehn Jahren. In seinen gegenständlichen und abstrak-ten Werken greift er die unterschiedlichsten Themen auf: Seienes Urlaubserinnerungen, wie Holzskulpturen am Strand, Zeicheneiner Inschrift aus Bali oder Motive aus Natur und Alltag. Über-wiegend malt der freie Konstrukteur mit Acryl, aber er bedientsich auch anderer Techniken. So zum Beispiel der Transfertech-nik, bei der Bilder auf diverse Untergründe wie Leinwände über-tragen und farblich verändert werden können. „Man wird ja im-mer neugieriger, je länger man daran arbeitet und sich mit derMaterie beschäftigt“, erzählt er und zeigt freudig strahlend aufeines seiner Werke: eine Collage verschiedener Eindrücke voneinem Aufenthalt in Berlin. „Außerdem fange ich sehr gerne et-was Neues an“, ergänzt der Großbettlinger. Gemeinsam mit be-kannten Malfreunden habe er ein Atelier in Esslingen gemietet.Einmal pro Woche widmen sich die Kunstbegeisterten dort ihrerPassion. Doch auch zu Hause lässt er seiner Fantasie immer wie-der freien Lauf. Seine Bilder werden während der Kunsttage imCafé Zimmermann zu sehen sein.
Gisela ReichBei Gisela Reichs Werken dreht sich alles um textile Wand- undRaumobjekte. In überwiegend zurückhaltendem Weiß erschafftdie Künstlerin eine faszinierend lebendige Licht- und Schatten-wirkung. Nicht selten sind es auch schwarze oder rote raumgrei-fende Installationen, in denen sie ihre Fantasielandschaften ent-stehen lässt. Dabei interessiert sich die langjährige Künstlerin,die einst an der Freien Kunstakademie in Nürtingen Malerei stu-dierte, für die innere Gesetzmäßigkeit der Natur und das Wesen-hafte der Dinge. Es ist das Spiel aus Rhythmus und Bewegung,welches es ihr angetan hat: „Wie Strömungen eines Flusses, diein einem erstarrten Moment festgehalten wurden“, sinniert sie.Dabei habe jedes Werk einen eigenen Rhythmus, von dessenWirkung eine meditative Stimmung und Ruhe ausgehe. Stoffewie Leinen oder Baumwolle werden von ihr immer wieder ge-rollt, gelegt, gewickelt. In seiner Monotonie hat selbst der Ar-beitsprozess für die gelernte Musterzeichnerin für Stoffdruck et-was Meditatives: „Wenn ich Stoffe auf- und wieder abwickele,entsteht oder vergeht etwas.“ Besonders liebe sie es, wenn diesedurch die Bearbeitung ausfransen, feine Fransen herunterhän-gen und diese sich verästeln und zusammenballen. Während derKunsttage werden ihre imposanten Werke im „Haus Vier“ zu be-wundern sein.
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8 Lokaler Immobilienmarkt im FokusIMMO 2017 am 21./22. Oktober, 11 bis 17 Uhr, in Stadthalle K3N in Nürtingen – Fachvorträge – Eintritt frei
Wohnraum ist begehrt wienie. Egal ob es um Mieten,Kaufen oder Verkaufen geht.Wer sich ein Bild vom lokalenMarkt und speziell von derImmobilien-Situation in undum Nürtingen machen möch-te, ist auf der IMMO 2017 inder Stadthalle K3N genaurichtig. Am Samstag, 21. Ok-tober, ist die Messe von 11 bis17 Uhr geöffnet, am Sonntag,22. Oktober, ebenfalls von 11bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.Die Nürtinger Zeitung/Wend-linger Zeitung als Veranstal-ter heißt die Besucher herz-lich willkommen. Sie dürfensich auf kompetente Ge-sprächspartner freuen, die ih-nen jede Menge aktueller In-formationen liefern – amStand ebenso wie bei denVorträgen.Eins ist sicher: Die Expertenstehen den Besuchern gerneRede und Antwort. Schonhäufig hat ein Besuch derNürtinger Immobilienmesseim Nachklang zu einem er-folgreichen Ergebnis geführt.Für Aussteller wie Besucher.Deswegen lohnt es sich, ein-fach unverbindlich vorbeizu-schauen und Kontakte zuknüpfen.
Fachaussteller mit großemThemenspektrum
Die unterschiedlichen Aus-steller decken in ihrer Ge-samtheit nicht nur das kom-plette Themenspektrum rundum Bauen, Sanieren, Wohnenund Finanzieren ab, sondern
auch rechtliche Aspekte, diees zu bedenken gibt.Das große Feld der Immobi-lien wirft Fragen über Fragenauf. Wie man fachkundigeOrientierungshilfe direkt hiervor Ort bekommen kann, undzwar fundiert, kompetent, se-riös und vertrauenswürdig,darüber möchte die IMMO2017 Auskunft geben.
Kripo informiert zuEinbruchschutz
Deshalb geben an beiden Ver-anstaltungstagen begleitendzur Messe Fachreferenten inihren Vorträgen Einblicke inverschiedene Themen. Erst-mals ist das PolizeipräsidiumReutlingen zu Gast auf derNürtinger IMMO. MatthiasSpitzner vom Referat Präven-tion, Kriminalpolizeiliche Be-ratungsstelle, hält am Sams-tag, 21. Oktober, von 11.10bis 12.10 Uhr einenVortrag zum The-ma „Schutz vorEinbruchdieb-stahl, nach fünfMinuten gibt derTäter auf“. Weite-re Vortragsthemensind: „Privater Im-mobilienverkauf –auf was müssen Sieachten?“, „MeinHaus verschenken,besser als verer-ben?“, „Die richti-ge Baufinanzie-rung – Worauf esbei einer richtigenFinanzierung an-
kommt“, „Wohnung kaufen,was sollte ich wissen“, „Diewichtigen, unwichtigen undsinnfreien Versicherungen imZuge einer Immobilienfinan-zierung“, „Einen Makler be-auftragen – was sollte ich wis-sen“ oder „Breitbandversor-gung durch NT-net in Nürtin-gen“.
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Während sich die Eltern überdie wohnliche Zukunft ent-spannt informieren, könnendie Kinder sich beim Kinder-schminken in kleine Prinzes-sinnen oder Piraten verwan-deln oder ihrer Kreativität inder Bastelecke freien Lauf las-sen.Ein großes Gewinnspiel locktmit attraktiven Preisen. Fürdas leibliche Wohl ist in derStadthalle K3N gesorgt,
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Die IMMO 2017 in der Stadt-halle K3N wird veranstaltetvon Nürtinger Zeitung/Sen-ner Medien. Foto: nz-archiv
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Ertekin Arslan:„Da meine Arbeit in Nürtin-gen ist, verbringe ich viel Zeithier. Ich fühle mich hier sehrwohl, weil Nürtingen einekleine Stadt ist, die ihrenBürgern immer wieder etwaszu bieten hat. Es ist immerwieder schön, wenn die Men-schen in Nürtingen auf Festenwie beispielsweise dem‚Shoppen und Schlemmen‘,dem Neckarfest oder anderenEvents zusammenkommen.“
Ich mag Nürtingen,weil . . .
Die Welt von Farben und KunstAlles für den Künstlerbedarf gibt es jetzt neu bei Buchhandwerk H.P. Bühler in Nürtingen, Am Kührain 14
In die Welt der Farben einzu-tauchen und selbst künstle-risch kreativ zu werden,macht nur so richtig Freude,wenn man die passendenUtensilien zur Hand hat. Allesfür den Künstlerbedarf bietetjetzt neu in Nürtingen Buch-handwerk H.P. Bühler, AmKührain 14. Damit ist das An-gebot in Nürtingen als Ein-kaufsstadt wieder um eineSpezialität bereichert.Neben Bilderrahmungen,Buchbinderei, Restaurierun-gen und Ausstellungs-Galeriesind Farben und weiteresMal- und Gestaltungszubehördie konsequente Erweiterungim Portfolio von Hans PeterBühler.Der Welt von Kunst undHandwerk wird in dem licht-durchfluteten Gebäude AmKührain 14 auf zwei Stock-werken Raum zur Entfaltungund Präsentation gegeben.Manche Nürtinger werdensich noch daran erinnern, dasssich hier einst die Bücherstu-be Margot Hauber befand.
Wer Werke namhafter Nür-tinger Künstler wie JuliusKornbeck, Fritz Ruoff oderOtto Zondler sucht, wird hierfündig. Schwerpunktmäßigsind auch Kleinplastiken desin Schwäbisch Gmünd leben-den Künstlers Andreas Futtervertreten. Darüber hinausbietet die Galerie Sammler-stücke, Antiquitäten, Grafi-ken und Gemälde der Regionsowie Kleinbronzen. Einkunstinteressierter Besucherkann hier überraschende Ent-deckungen machen. Speziellzu den Kunsttagen stellt HansPeter Bühler Skulpturen undSubjekte von Alex Hubrig aus.Der Künstler hat in Nürtingenan der FKN studiert.
Farben aller Art, Papiere,Pinsel und mehr
Nicht nur in bestehendenKunstwerken schwelgen, son-dern auch zu eigenem schöp-ferischen Tun inspirieren las-sen kann man sich angesichtsder großen Auswahl an
Künstlerbedarf. Farben allerArt, hochwertige Stifte, Pig-mente, Kreiden und Tuschennamhafter Hersteller, ver-schiedene Papierqualitäten,Pinsel, Skizzenbücher, Zei-chenblöcke, Keilrahmen, Ton,Speckstein und vieles mehrmachen Lust darauf zu expe-rimentieren. Zum Servicezählt natürlich, das etwas, dasnicht vorrätig ist, bestellt wer-den kann.
Rahmungen unterstreichenCharakter eines Werkes
Von Hans Peter Bühler indivi-duell konzipierte Rahmungensetzen die Kunstwerke inSzene. Vom charaktervollenFundholzrahmen aus Süd-afrika im Vintage-Stil bis hinzu edlen vergoldeten Stück:Rahmen, welche den Cha-rakter des Werkes heraus-arbeiten, sind seine Speziali-tät. Darüber hinaus findet derKunde nicht alltägliche Ge-
schenkideen. Kunstmobileseines dänischen Herstellersbeispielsweise, die als Raum-gestaltungselemente dienenkönnen.Oder stilvolle, lasergeschnit-ten Papier-Pop-up-Karten,die von einer Architektin inTschechien hergestellt undneben Prag und Tokio in nurwenigen europäischen Städ-ten vertrieben werden.
Experte fürBuchrestaurierungen
Wenn es um Buchrestaurie-rungen geht, ist Hans PeterBühler der Experte im weitenUmkreis. Gerade ist er dabei,eine Hebammenschule ausdem Jahr 1728 zu restaurie-ren.Zufällig kam im Einband einenoch ältere Urkunde aus demJahr 1601 zu Tage. „Solche Zu-fallsfunde lassen natürlich dasHerz eines Restaurators höherschlagen“, freut er sich. lh
Die Skulptur „Der kleine König“ von Andreas Futter erhält vonHans Peter Bühler einen Rahmen, der sie in Szene setzt. Foto: jh
Farben und mehr: Künstlerbedarf ist neu im Sortiment vonBuchhandwerk H. P. Bühler. Foto: jh
Werbering-Einkaufsgutschein als GeschenkideeWer jemandem eine Freude machen und dabei noch die freieAuswahl lassen möchte über das Produktsortiment, dem emp-fiehlt sich der Werbering-Einkaufsgutschein. Damit hat der Be-schenkte die Möglichkeit, in einem Nürtinger Werbering-Fach-geschäft seiner Wahl einkaufen. Zu erwerben sind diese Gut-scheine (siehe obiges Muster) in der Volksbank in Nürtingen, imStadtbüro der Nürtinger Zeitung, Am Obertor 15, im KaufhausHauber und bei Schneidwaren Henzler. Es gibt sie zu Beträgenvon 15 und 25 Euro. Einzulösen sind die Gutscheine in allen Wer-bering-Mitgliedsfirmen. red
Martin Kusch:„Ich finde an Nürtingen gut,dass die Stadt eine relativ ver-kehrsberuhigte Innenstadthat. Das Kulturangebot istdurchaus nennenswert – ne-ben den Kunsttagen werdendie Jazztage oder die Gitar-rentage veranstaltet. Auchsind große namhafte Firmenvertreten. Was auf jeden Fallnoch genannt werden muss ,ist die Umgebung von Nürtin-gen: Die Stadt hat ein schönesNaturumfeld. Die Nähe zurAlb und die Lage am idylli-schen Neckar – das wird im-mer wertvoller für die Leute.Auch wenn man noch mehram Neckar machen könnte,um ihn erlebbarer zu gestal-ten, gefällt es mir dort sehr.Was natürlich nicht vergessenwerden darf: Nürtingens Alt-stadt. Wobei ich auch hier fin-de, dass man diese mehr bele-ben könnte.“
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