Niedersachsen organisiert erstmals Bürgerdialog zum Schienenkorridor Hannover – Hamburg/Bremen (Y-Trasse und Alternativen)
Pressefrühstück 28. Juli 2014
Grundlage des Dialogprozesses: Bislang von Bahn und Bund untersuchte Varianten
Pressefrühstück 28. Juli 2014
Dialogforum Y-Strecke und Alternativen
Dialogforum Y-Strecke und Alternativen
Pressefrühstück 28. Juli 2014
Skizze
ArbeitstitelY-Trasse klassisch
+Buchholz -Lauenbr ückSGV-Y
Schieneng üterverkehrs -YAusbau Bestand Reduzierter
Bestandsstrecken -ausbau
Neubaustrecke / NBS Ashausen-Unterl üß
Neubaustrecke / NBS Ashausen -
Suderburg
Ausbaustrecke / ABS Langwedel-
Uelzen„ Amerikalinie “
Reale Kosten
(Bau+Planung)
ca. 2,7 Mrd. EUR (Stand VEP 2011
nominalisiert auf 2013)+ca. 0,2 Mrd. EUR
Buchholz-Lauenbrück
ca. 2,5 Mrd. EUR ca. 2,5 Mrd. EUR*
ca. 1,7 Mrd. EUR*unterstellt:
Wachstumsprogramm Ostkorridor abgeschlossen
ca. 2,0 Mrd. EUR*unterstellt:
Wachstumsprogramm Ostkorridor abgeschlossen
ca. 1,4 Mrd. EUR*unterstellt:
Wachstumsprogramm Ostkorridor abgeschlossen
ca. 1,4 Mrd. EUR
Variante machbar? Ja JaOrtsdurchfahrten vsl. nicht machbar, sonst
grunds ätzlich ja
Ortsdurchfahrten vsl. nicht machbar, sonst
grunds ätzlich jaJa Ja Ja
Engpassauflösung
GV gemäß
EBWU *** 2025
Ja(ggf. jedoch nur mit NBS Isernhagen –
Lehrte)
Ja Ja Ja Ja Ja optional erg änzende Maßnahme
Betroffene
Wohneinheiten (ca.)2.000 25.000 55.000 35.000 10.000 5.000 25.000
Betroffene
Schutzgebiete (ca.)55 km 80 km 100 km 50 km 55 km 30 km 30 km
Schallschutz (ca.) 55 km 65 km 55 km 40 km 55 km 25 km 65 km
Fahrzeitgewinne im
SPFV **
0-5 Min. HB-Han.5-10 Min HH-Han. 0-5 Min. 0-5 Min. 0-5 Min. 10-15 Min. 10-15 Min. Kein SPFV
Überblick über die untersuchten Varianten
* inkl. punktueller Maßnahmen Nienburg-Wunstorf ** Schienenpersonenfernverkehr*** Eisenbahnbetriebswissenschaftliche Untersuchung
Dialogforum Y-Strecke und Alternativen
Pressefrühstück 28. Juli 2014
Kommunikation zur Y-VariantenbetrachtungWie geht es weiter?
März 2014 Sommer 2014 Sommer 2015
Infoveranstaltungen
in der RegionAuftaktveranstaltung mit den Landr äten und Vertretern der Länder (28.03.2014) Folgeveranstaltungen in den Landkreisen und der Region / Stadt Hannover
Infoveranstaltungen
in der RegionAuftaktveranstaltung mit den Landr äten und Vertretern der Länder (28.03.2014) Folgeveranstaltungen in den Landkreisen und der Region / Stadt Hannover
Grobbewertung der Varianten parallel erfolgt eine Einsch ätzung zur Wirtschaftlichkeit der Alternativen durch das BMVI
Grobbewertung der Varianten parallel erfolgt eine Einsch ätzung zur Wirtschaftlichkeit der Alternativen durch das BMVI
Feb 2014
Bund-Länder Gespräche
13.02.14Berlin
AuftaktPresse -
konferenz14.02.14Hannover
Dialogverfahren
Professioneller Dialog in der Region zur Variantenstudie.neutrale & moderierte Plattform
Ziel: möglichst breiter Konsens zu Kriterien & Reihung der Varianten
Dialogverfahren
Professioneller Dialog in der Region zur Variantenstudie.neutrale & moderierte Plattform
Ziel: möglichst breiter Konsens zu Kriterien & Reihung der Varianten
Stufe 1: Information Stufe 2: Dialog folgende Schritte
Berücksich-tigung der Ergebnisse in der Bundes -verkehrswege-planung
Ber ücksich-tigung der Ergebnisse in der Bundes -verkehrswege -planung
Formelle Verfahren- ggfs. ROV- Planfeststellungs -verfahren
Formelle Verfahren- ggfs. ROV- Planfeststellungs -verfahren
r
Dialogforum Y-Strecke und Alternativen
Pressefrühstück 28. Juli 2014
Schritte Dialogprozess einschließlich Vor- und Nachlauf• Bis Oktober 2014
– Vereinbarungen– Beauftragung eines Dienstleisters– Nutzen-Kosten-Bewertung der Varianten durch den Bund
• Forum - Vorbereitung– Vereinbarungen Geschäftsordnung und Ablauf– Ziele definieren– Teilnahme klären
• Mögliche Inhalte– Bisherige Untersuchungen und Entscheidungen nachvollziehen– Kriterien der bisherigen Bewertungen diskutieren– Weitere Kriterien zur Bewertung aufstellen– Nach Möglichkeit Reduktion der Variantenanzahl
• Anschließend– Vorschlag für Vorrangvariante von Bund, DB und Niedersachsen– Aufnahme in Bundesverkehrswegeplanung– Ggf. Raumordnungsverfahren
Warum führt Niedersachsen den Dialogprozess durch?
Pressefrühstück 28. Juli 2014
Dialogforum Y-Strecke und Alternativen
• Obwohl es ein Bundesverkehrswegeprojekt für das Schienennetz der Deutschen Bahn AG ist, sprechen folgende Gründe für die Federführung des Landes bei dem Dialogforum:
• Da das Land weder Bauherr noch später Infrastrukturbetreiber ist, kann der Dialogprozess neutraler gestaltet werden.
• Gleichwohl ist die DB wichtiger Partner im Prozess, da sie Aufschluss über bisherige Vorgehensweisen geben kann. Die DB steht mit ihrer Expertise – ggf. mit externer Ergänzung - bei Fragen zur Seite
• Die niedersächsische Landesregierung hat sich zu mehr Kommunikation bei Großprojekten im Koalitionsvertrag bekannt und sieht diesen Anspruch auch bei Schienenprojekten für angebracht.
• Das Land Niedersachsen hat bereits diverse Erfahrungen mit Kommunikationsprozessen.
• Niedersachsen und die beteiligten weiteren Küstenländer Hamburg und Bremen haben ein unmittelbares Interesse an einer baldigen Umsetzung.
Niedersachsen organisiert erstmals Bürgerdialog zum Schienenkorridor Hannover – Hamburg/Bremen (Y-Trasse und Alternativen)
Pressefrühstück 28. Juli 2014