Landwirtschaftliche MitteiLungen
Mediadaten 2013
Seit 1852 die besten Informationen ...
Die „Landwirtschaftlichen Mitteilungen“ ist die Fachzeitschrift der steirischen Landwirtschaftskammer. Mit einer Gesamtauflage von 55.700 Stück ist sie die größte steirische Fachzeitung. Diese Agrarzeitung erscheint 14-tägig und
erreicht jeden land- und forstwirtschaftlichen Haushalt der Steiermark. Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen bieten den Anzeigenkunden eine ideale Plattform zur Präsentation ihrer Produkte, ihrer Angebote und ihres Unternehmens.„Berliner Format“: 300 x 450 mm – Satzspiegel: 275 x 414 mm
85 % 72 % 77 %der Leser beurteilen die Landwirtschaftlichen Mitteilungen als die aktuellste Agrarfachzeitung der Steiermark.
sagen, dass die Landwirtschaftlichen Mitteilungen sehr gut beziehungsweise gut recherchierte Beiträge bringen.
der Leser beurteilen die Fachbeiträge der Landwirtschaftlichen Mitteilungen mit sehr gut beziehungsweise gut.
V e r l a g s d a t e n Landwirtschaftliche MitteiLungen
LESERFREUNDLICH. Das Design der Landwirtschaftlichen Mitteilungen entwickelt sich ständig weiter. Wir bieten Ihnen und unseren Leserinnen und Lesern immer wieder neue Highlights, um so die Wirksamkeit Ihres Werbeauftritts zu verstärken. Sehr positive Rückmeldungen unserer Leserinnen und Lesern bestärken uns. Einerseits bieten wir ein sehr offenes und dynamisches Design, andererseits schaffen wir durch das durchgängige Layout Beständigkeit und Vertrautheit.
QUALITÄT. Maßgeschneiderte Informationen, sowie praxisnahe, zukunftsorientierte land- und forstwirtschaftliche Fachbeiträge von Experten zeichnen den Inhalt der Landwirtschaftlichen Mitteilungen aus. Dadurch sind wir für unsere Leser und Leserinnen ein wertvoller Begleiter und Ratgeber durch das landwirtschaftliche Jahr.
FLÄCHENDECKEND. Mit einer Auflage von 55.700 Stück bieten wir Ihnen einen unverwechselbaren, einzigartigen und flächendeckenden Zugang zu den land- und forstwirtschaftlichen Haushalten und Großgrundbesitzern.
PARTNERSCHAFTLICH. Wir bieten Ihnen auf Ihre Bedürfnisse und Ziele zugeschnittene Konzepte, um bei Ihren Kunden einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Mit freundlichen Grüßen
Mag. Rosemarie WilhelmChefredakteurin
Silvia Steiner, PMBABeilagen, Wortanzeigen, Verrechnung
Michaela FRITZ, BScLeiterin Anzeigenberatung
ChefredakteurinMag. Rosemarie WilhelmTel. 0316/8050-1280Fax: DW-1512 [email protected]
Beilagen, WortanzeigenSilvia Steiner, PMBATel. 0316/8050-1356 Fax: [email protected]
Redakteur und PRRoman MuschTel. 0316/8050-1368 Fax: [email protected]
Office-ManagementTanja KeleminaTel. 0316/8050-1281 Fax: [email protected]
AnzeigenleitungMichaela Fritz, BScTel. 0316/8050-1342 Fax: [email protected]
d a s t e a mLandwirtschaftliche MitteiLungen
Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen erfüllen Ihre Wünsche zuvorkommend und zielorientiert.
Wir bieten Ihnen mit der Titelseite, dem „Top-Thema“ auf den Seiten 2 und 3, der Doppelseite mit den aktuellsten Fachthemen im Bund und der letzten Seite „Land & Leute“ neben dem Anzeigenteil viele Möglichkeiten Ihr Zielpublikum ohne Streuverluste erfolgreich anzusprechen.
I h r e t o p -p l a t z I e r u n g Landwirtschaftliche MitteiLungen
INHALT
Rindfl eisch
Marken sichern den Absatz im
Inland und sorgen für bessere
Erzeugerpreise. Interview mit
Abnehmern. Seiten 2, 3
Agrarpolitik
Präsident Jakob Auer besucht
Höfe in Leibnitz und debat-
tierte mit Bauern. Seite 4
Internet
Auf lk-konsument.at präsentiert
sich die Landwirtschaft mit
ihren Produkten. Seite 5
Grünland
Leidet meist an Phosphor-Man-
gel. Kammer startet Bodenun-
tersuchungsaktion. Seite 10
Weide
Futterumstellung ist für Rinder
nicht unproblematisch. Weide
braucht Vorbereitung. Seite 13
Rinderzucht
Die steirischen Züchter hatten
im Jahr 2011 die bislang größ-
ten Erfolge. Seite 14
Terminkalender
Die wichtigsten Veranstal-
tungen für Bauern. Seiten 8, 9
MEINUNG
Ohne Landwirtschaft
kein Essen
Die gentechnikfreie Füt-
terung bleibt weiter me-
dialer Dauerbrenner.
Nachdem zu Jahresbeginn die
Mastgefl ügelhalter quasi über
Nacht vom Lebensmittelhandel
gezwungen wurden, gentechnik-
freien Sojaschrot zu füttern, sind
momentan die Schweinebauern
im Visier.
Die Debatte läuft nach dem
„bewährten Muster“: Emoti-
onen gegen Fakten – gefühls-
orientierte, unbewiesene Argu-
mente zählen, fundierte Sach-
argumente haben das Nach-
sehen. Und manche Medien
spielen hier dankbar mit. So
werden die Bauern automatisch
als Blockierer punziert und zwi-
schen den Zeilen wird ihnen un-
terstellt, der Gesundheit der Be-
völkerung zu schaden. Diese so
geschaffene „Wahrheit“ ist ver-
logen und rüttelt die Menschen
verständlicherweise auf. Tatsa-
che aber ist, dass die Fütterung
von Gentechnik-Soja keine Aus-
wirkungen auf Milch, Eier oder
Fleisch hat. Das bestätigt selbst
die Weltgesundheitsorganisati-
on (WHO). Doch diese Fakten
zählen in der emotionsgesteu-
erten Debatte kaum.
Natürlich ist die Umstellung
auf gentechnikfreien Soja auch
eine Kostenfrage. Das erheb-
lich teurere Futter – sofern es
überhaupt verlässlich verfügbar
ist – erhöht den Schnitzelpreis,
der seriösen Berechnungen zu-
folge um 15 bis 20 Prozent hö-
her als bisher sein muss. Für
die Bauern sind die zusätzlichen
Futterkosten sicher nicht trag-
bar. Rosemarie Wilhelm
Vom 29. April bis 6. Mai
geht heuer österreichweit
die Woche der Landwirt-
schaft über die Bühne. Heuer lautet
das Motto „Ohne Landwirtschaft
kein Essen – die heimischen Bauern
sorgen für sichere Lebensmittel“.
Die Landwirtschaftskammer setzt
damit ein kraftvolles Zeichen in der
Öffentlichkeit für die bäuerliche
Landwirtschaft und für die Vorzüge
heimischer Lebensmittel. Im Mit-
telpunkt steht die sichere Lebens-
mittelversorgung.
Dazu fi nden in allen steirischen Be-
zirken Pressegespräche, Produkt-
präsentationen, Aktionen mit Schü-
lern sowie Podiumsdiskussionen
statt. Bei dieser Offensive wird auch
aufgezeigt, dass sich die weltweite
Nachfrage nach Lebensmitteln bis
zum Jahr 2050 verdoppeln und je-
ne von Fleisch sogar um 70 Prozent
zunehmen wird.
Im Lichte der stark steigenden
Nachfrage muss die Produktivität
der europäischen Landwirtschaft
daher weiter erhöht werden. „Dem
muss auch die künftige EU-Agrar-
politik gerecht werden“, verlangt
Landwirtschaftskammer-Präsident
Gerhard Wlodkowski und kriti-
siert die geplante siebenprozentige
einzelbetriebliche Stilllegung von
Ackerfl ächen. Allein in Österrei-
ch würden so knapp 100.000 Hek-
tar unproduktive Flächen entstehen.
Wlodkowski: „Angesichts der welt-
weit stark wachsenden Lebensmit-
tel-Nachfrage ist dieser Vorschlag
kontraproduktiv“. Außerdem wür-
den Länder wie Österreich benach-
teiligt, die bereits seit Jahren erfolg-
reich Umweltprogramme umsetzen.
Der Präsident: „Wir verlangen, dass
diese Leistungen anerkannt werden
und die betroffenen Bauern keine
Nachteile erfahren.“ Seiten 8/9
BIENEN
Maisbeize
Seite 4
Ages-Projekt
Melissa bestätigte
den positiven
Trend.
WEIN
Pfl anzenschutz
Seite 11
Knospenschwel-
len hat begonnen.
Aktueller
Pfl anzenschutz.
MILCH
Rekord
Seite 15
Weniger Milch-
kühe, trotz-
dem Rekord-
anlieferung.
EU-Schweinemarkt:
Knappes Angebot
Stabile Verhältnisse prägen den
EU-Schweinemarkt nach Ostern.
Ausnahmslos wird die Angebots-
lage als eher knapp beurteilt. Der
Mastschweine-Notierungspreis
liegt derzeit bei 1,54 Euro je Kilo-
gramm Schlachtgewicht. Derzeit
sind kaum Anzeichen auf Verän-
derung der allgemeinen Marktla-
ge festzustellen. Das Angebot wird
weiterhin als unterdurchschnittlich
eingeschätzt. Das Wochenendwet-
ter der nächsten Monate wird maß-
geblich die Entwicklung beeinfl us-
sen, denn Schweinefl eisch ist und
bleibt das Grillfl eisch Nummer 1.
Fleischrinder auf der Alm Verlogen
Woche der Landwirtschaft zeigt auf: Heimische Bauern sorgen für sichere Lebensmittel! KRUG
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer
für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
Ausgabe Nummer 8, Graz, 15. April 2012
Sie fi nden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche
MITTEILUNGEN
P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz
Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer
für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
Ausgabe Nummer
Sie fi nden uns im Internet unter www.lk-stmk.at
MITTEILUNGEN
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3Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN
15. Juli 2012
T O P -T H E M A
2 Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN
15. Juli 2012
T O P -T H E M A
AUS MEINER SICHT
Vizepräsident Landwirtschafts-
kammer Steiermark
Hans Resch
Eine annehmbare Lösung haben wir
für den Problembären, der mehr
als 40 Schafe gerissen hat, er-
reicht. Er wird mit einem Sender ausgestat-
tet und aus dem Ennstal weggebracht wer-
den. Damit die Tier auf der Alm bestmög-
liche Sicheheit haben, werden umfassende
Schutzmaßnahmen gesetzt. Gleichzeitig
fordern wir die Abgeltung der Schäden und
ein langfristiges Herdenschutz-Projekt. So
bleibt zu hoffen, dass damit wieder Ruhe
auf den Almen einkehrt. Die Steiermark
war nicht immer so lebenswert wie sie es
heute ist. Durch den Fleiß der Bauern wur-
de in Jahrhunderten eine einzigartige Kul-
turlandschaft geschaffen, die Äcker urbar
gemacht, Naturgewalten gezähmt und die
Gefahr für Leben und Vieh durch Raubtiere
gebannt hat. Naturschutz ist in Österreich
die Erhaltung der Kulturlandschaft durch
Bauernhand. Alles andere zu behaupten,
ist Realitätsverweigerung. Die Wiederan-
siedlung von Bär und Wolf, forciert durch
realitätsfremden Naturphantasien von
spendenorientierten Naturschutzorganisa-
tionen oder die Ausweisung von hundert-
tausenden Hektaren Bauernland zu Natur-
schutzgebieten, ist eine Missachtung des
Eigentums und auch eine Gefährdung der
Sicherheit von Mensch und Tier.
Wenn Bären und Wölfe die Beweidung der
Almen nicht mehr möglich machen, werden
diese zuwachsen und ohne fl eißige Bauern-
hände werden die schützenswerten Kultur-
landschaften verschwinden, Lawinen- und
Erosionsschutz in Gefahr gebracht. Na-
turschutz kann nur dann gelingen, wenn
die Land- und Forstwirtschaft umfassende
Mitspracherechte hat. Und wer anschafft,
soll auch zahlen. Ohne Vertragsnatur-
schutz werden wir nicht mehr mitmachen,
ohne vollwertige Einbeziehung in die Plä-
ne der Naturschützer die Zusammenarbeit
überdenken.
Wir müssen aber auch in unseren eigenen
Reihen die Balance zwischen berechtigten
Emotionen und dem in der Gesellschaft
leider immer weiter verbreiteten Unwissen
über die Produktionsbedingungen und Pro-
bleme unseres Berufsstandes fi nden. Mit
guten Argumenten, klaren Forderungen
nach Entschädigungen und Maßnahmen
zur Vergrämung der Raubtiere an die zu-
ständigen Behörden und dem Wecken von
Verständnis bei der gesamten Bevölkerung
für unsere Probleme ist es gelungen, eine
konstruktive Lösung zu erreichen. Wenig
hilfreich sind da unüberlegte Zurufe, die
niemanden weiterhelfen, schon gar nicht
den betroffenen Betrieben.
Gute Lösung
KRITISCHE ECKE
Landesbäuerin, Landwirt-
schaftskammer SteiermarkAuguste Maier
Immer wieder lesen wir Schlagzei-
len wie „Starker Rückgang bei Be-
trieben in den Ackerbaugebieten“.
Oder Berichte, die uns sagen, dass jeden
Tag rund 15 Hektar wertvollstes, landwirt-
schaftliches Ackerland – die Größe eines
mittleren Bauernhofes in Österreich – ver-
baut wird. Nochmals, immer wieder!
Mir kommen da schon erhebliche Beden-
ken. Wie soll in Zukunft unsere einzigartige
bäuerliche Landwirtschaft aussehen? Wel-
che Zukunft sehen wir als Bäuerinnen und
Bauern?
Bisher machte gerade die Kleinstruktu-
riertheit unsere Besonderheit – die Eigen-
heit der landwirtschaftlichen Betriebe
in der Steiermark – aus. Der allgemeine
Trend hin zu größeren landwirtschaftlichen
Betrieben setzt sich aber nun auch bei uns
fort. Das hat mehrere Gründe: Mir ist na-
türlich bewusst, dass die Anforderungen
und Aufgaben, welche mit unserem Beruf
verbunden sind, uns oft an die Grenzen des
Machbaren bringen. Daneben fordern uns
die Abhängigkeit vom Wetter, Naturkatas-
trophen, der starke Marktdruck, der rasan-
te technische Fortschritt, die Hofnachfol-
ge und vieles andere mehr. Nur zu oft be-
kommen wir den Eindruck, dass nichts als
Arbeit übrig bleibt.
Richten wir unseren Blick aber auch auf
das Selbstständigsein, auf das Unterneh-
mersein, auf kleine Gewerbebetriebe, wel-
che mit den gleichen Sorgen wie wir zu
kämpfen haben. Verschließen wir auch
nicht unsere Augen vor den Sorgen und
Belastungen, welche das Leben von nicht
selbstständig Erwerbstätigen begleitet.
Durch den Verlust des Arbeitsplatzes oder
durch Krankheit können im unselbststän-
digen Bereich Existenzen zugrunde gehen.
Ihnen steht dann selten eine Auffangmög-
lichkeit zur Verfügung, auf welche sie zu-
rückgreifen können.
Wir aber haben ein Stück Land anvertraut
bekommen. Ein Stück Land, welches uns
Schutz bieten kann, für welches wir, und
gerade das sollte uns bewusst sein, auch
Verantwortung übernommen haben. Ein
Stück Land dieser Erde. Es gibt ja nur die-
se eine Erde!
Wir werden die Welt nicht alleine verbes-
sern können. Wichtig ist es aber, dass wir
durch unsere Arbeit, durch das Erzeu-
gen von hochwertigen Lebensmitteln und
durch das Erhalten eines gesunden Lebens-
raumes, diese eine Welt mitgestalten. Denn
im Kleinen werden Veränderungen gebo-
ren. Ich wünsche uns allen, Freude und Be-
geisterung an der Landwirtschaft.
Unsere Zukunft
Gemüse-Produzenten auf innovativen Wegen
Erzeugerorganisation sieht Chancen mit neuem Sortiment und größerem Angebot. Innovationsfonds ins Leben gerufen
Salat-Sorte Gentile
soll eingeführt und
mehr Vogerlsalat
angebaut werden.
Markt derzeit gut.
Herr Potzinger, Sie sind
neuer Geschäftsführer der Er-
zeugerorganisation Steirisches
Gemüse. Was sind Ihre kon-
kreten Vorhaben?
Thomas Potzinger: Die Er-
zeugerorganistion als Dreh-
scheibe für die Produzenten
und den Lebensmittelhandel
positionieren. Wir wollen die
Gemüseanbaufl ächen um 20
Prozent erweitern, das Sorti-
ment vergrößern und eine Bio-
Linie einführen. Auch die jun-
gen Gemüseproduzenten sollen
in der Erzeugerorganisation ei-
ne Heimat fi nden.
Welche neue Gemüse-
Sorten wollen Sie marktreif
machen?
Potzinger: Wir wollen meh-
rere neue Salatsorten anbieten
und planen einen Schwerpunkt
auf den Wintersalat „Gentile“
zu setzen. Auch die Vogerlsa-
lat-Flächen sollen ausgewei-
tet, mehr Grazer Krauthäuptel
und mehr Cocktail-Paradeiser
angeboten werden. Wir über-
legen auch Snack-Gurken auf
den Markt zu bringen. Im Bio-
Bereich werden wir auf Salate,
Paradeiser, Kohlrabi und an-
dere typisch steirische Gemü-
searten setzen.
Wo sehen Sie die Märkte
für steirisches Gemüse?
Potzinger: In erster Linie in
der Steiermark. Heute ernten –
morgen essen! Darauf werden
wir uns als Erzeugerorganisa-
tion konzentrieren. Die Vor-
teile der Produzenten sind die
kurzen Transportwege, die län-
gere Abreife, die Frische und
damit der bessere Geschmack,
der überzeugt. Das wird auch
Teil unserer neuen Werbelinie
sein. Regionalität ist im Trend.
Kommen besondere Akzente?
Potzinger: Die Kunden schau-
en verstärkt auf die Herkunft.
Wir arbeiten daran, dass die
Produzenten auch im Regal
besser sichtbar werden. In die-
sem Zusammenhang sollten
die Produzenten ihre Höfe
für Interessierte öffnen.
Wie schaut die aktu-
elle Marktlage aus?
Potzinger: Mit der er-
sten Paradeiser-Ernte
konnten wir gute Prei-
se erzielen. Auch die
Nachfrage nach Gra-
zer Krauthäuptel, Butter-
häuptel und Gurken ist sehr
gut. Und mit dem Paprika-
und Käferbohnenabsatz sind
wir derzeit sehr zufrieden.
Die Erzeugerorganisation
hat einen Innovationsfonds ins
Leben gerufen. Was wollen Sie
damit erreichen?
Potzinger: Damit sollen um-
setzbare Neuerungen und
Ideen der Bäuerinnen und Bau-
ern unterstützt werden. Produ-
zenten, die neue praxistaug-
liche Produktlinien oder An-
bauversionen erfi nden, sollen
mit der Erzeugerorganisation
Kontakt aufnehmen. Dafür gibt
es auch eine fi nanzielle Unter-
stützung.
Was haben Sie bei den Pa-
radeisern vor?
Potzinger: Wir werden das
Sortiment bei den kleineren
Paradeis-Sorten ausweiten.
Hinsichtlich des Ge-
schmacks bei den
herkömmlichen
Paradeisern
erhalten wir volle
Unterstützung vom
Land Steiermark
mit der Landesver-
suchsanstalt Wies.
Auch bei Paprika
werden wir ver-
stärkt auf den
Geschmack set-
zen. Denn der
Geschmack ist
für einen erfolg-
reichen Verkauf
ausschlaggebend.
Interview:
Rosemarie Wilhelm
Folgende Einrichtungen der Landwirtschaftskammer
unterstützen die Gemüseproduzenten:
Allgemeine Auskünfte: Gartenbauabteilung, Ha-
merlinggasse 3, 8010 Graz, 0316/8050-1611, gar-
[email protected], www.steirergemuese.at
Nützlingsberatung, Geschützter Anbau: Renate
Fuchs; [email protected], 0316/8050-1613
Freiland-Kulturen: Josef Kapper, Andreas Achlei-
tner; [email protected], andreas.achleitner@
lk-stmk.at, 0316/8050-1615
Landesverband Steirischer Gemüsebauern: Josef
Weber; [email protected], 0316/8050-1610
Bio-Gartenbau: Franziska Haitzmann; franziska.
[email protected], 0316/8050-7142
SERVICE
Um auf dem Markt
bestehen zu können,
sind Innovationen
notwendig. Einige
Vorzeige-Beispiele.
Als es vor 50 Jahren bei der
Abnahme von Einlegegur-
ken Probleme gab, kam es
zur Gründung des Landes-
verbandes Steirischer Gemü-
sebauern. Dieser organisierte
fortan den vertraglichen Anbau
von Konservengemüse. Trotz
aller Bemühungen zur Ver-
besserung der Produkti-
on wurde der Anbau
wichtiger stei-
rischer Gemüse (Einlegegur-
ken, Stangenbohnen, Minimais
etc.) immer unrentabler. Eben-
so verlegten große Gemüsever-
arbeiter ihre Produktionsstand-
orte in Richtung Osten.
Wiederum waren Innovationen
gefragt. Im Jahr 1987 wurden
dann erstmals Paradeiser in
Folientunnels, anfangs durch
vertraglichen Anbau über den
Landesverband Steirischer Ge-
müsebauern, angebaut. Nach
der Gründung der Erzeuger-
organisation Steirisches Gemü-
se im Jahr 1994 übernahm die-
se die professionelle Vermark-
tung des steirischen Frischge-
müses. Ab 2000 wurde intensiv
an der Zuerkennung des euro-
päischen Herkunftsschutzes
für Kren gearbeitet. 2008 wur-
de Kren dann von der EU als
„Steirischer Kren g.g.A. (ge-
schützte geografi sche Anga-
be) geadelt. Um den Wün-
schen der Kunden (um-
weltfreundlich erzeugte
Produkte, ökolo-
gischer Fußabdruck
etc.) gerecht zu wer-
den, wird nicht nur
ständig an Qua-
litätsverbesse-
rungen gearbei-
tet, sondern ver-
stärkt Nützlinge
im Anbau ein-
gesetzt.
Durch die Or-
ganisation di-
verser Pro-
jekte, z.B. Pro-
jekt zur Ver-
hinderung der
Bakterienwel-
ke bei Paradei-
sern, soll nicht
nur der Anbau
aus kulturtech-
nischer Sicht, son-
dern auch aus Sicht
des Marktes langfristig
gesichert werden.
Josef Weber
Fritz Rauer, Obmann österreichischer
Gemüsebauverband: Unser Ziel ist
die Verbesserung der Einkommens-
möglichkeiten. Wichtig dabei ist auch,
dass die Produkte der steirischen
Erzeuger im Regal gekennzeichnet
sein müssen. Überlegungen aller
Marktpartner sind dafür notwendig,
um gute Lösungen zu fi nden.Robert Lenz, Obmann
EO Steirisches Gemüse: Wir wol-
len die Qualität den Kundenwün-
schen anpassen und Innovationen
fördern. Wegen der niedrigen
Erträge in den vergangenen zwei
Jahren ist der Käferbohnenanbau
gefährdet. Um die Erträge zu
verbessern, laufen Versuche.
Thomas Potzinger
ist seit 1. April
Geschäftsführer
der Erzeugerorga-
nisation Steirisches
Gemüse. Thomas.
Bestimmte Nützlinge fressen Schädlinge
Landwirtschaftskammer bietet seit 2005 Spezialberatung zum Nützlingseinsatz an
Immer mehr
Gemüsepro-
duzenten set-
zen auf einen modernen
Pfl anzenschutz und inte-
grieren Nützlinge
und Pfl anzenstär-
kungsmittel.
Diese Form des vor-
beugenden Pfl anzen-
schutzes erfordert jedoch
mehr Hintergrundwissen und
Fingerspitzengefühl als die
Anwendung von chemischen
Pfl anzenschutzmitteln. Gerade
die Vielfältigkeit der Betriebe
in der Steiermark bringt
mit sich, dass man für
jeden Betrieb maßge-
schneiderte Einsatzstra-
tegien von Nützlingen be-
nötigt. Um dieses diffi -
zile Wissen letztendlich
vermitteln zu können,
ist eine regelmäßige
Beratung unerlässlich.
Betriebsbesuche erfolgen
während der Saison alle 14
Tage und dauern je nach Grö-
ße des Betriebes zwischen ein
und zwei Stunden. Fehler in
der Kulturführung, Schädlings-
druck oder pilzfördernde
Klimabedingungen kön-
nen so vorzeitig erkannt
und Probleme von vorn-
herein ausgeschaltet
werden.
So bringt der Nützlingsein-
satz nicht nur eine Abnahme
an Schädlingen, sondern auch
generell eine bessere Qualität
der Ware. Der Erfolg gibt
dem Beratungsteam der
Landwirtschaftskam-
mer zumindest Moti-
vation und Auftrieb, da
mittlerweile mehr als 80
Prozent der konventionellen
Gartenbau- und Gemüsebau-
betriebe in der Steiermark mit
Nützlingen oder mit Pfl anzen-
stärkungsmitteln arbeiten. Ein
Drittel aller Betriebe im ge-
schützten Anbau setzt bereits
auf den Einsatz von Nützlin-
gen und Pfl anzenstärkungsmit-
teln und lässt sich regelmäßig
direkt am Betrieb beraten. Wa-
re dieser Produktionsform
wird mit der Wort-Bild-
Marke „Mich schützen
Nützlinge“ deklariert.
Renate Fuchs
Da Wassermelonen mit einem Wassergehalt von 90 Prozent zu den
„Durstlöschern“ zählen, sind sie im Sommer auch hierzulande sehr beliebt.
Daher gibt es sie seit mehr als drei Jahren aus der Südoststeiermark.
Heuer kultivieren drei Landwirte aus der Region Straden auf 2,5 Hektar eine
spezielle, kleinfruchtige Sorte.
Sie zeichnet sich besonders durch „Kernarmut“ aus – dadurch
erspart man sich das lästige Entfernen der Kerne. Ernte-
reif wiegen diese Wassermelonen mit der dunkelgrü-
nen Schale 1,5 Kilo.
Die Vermarktung erfolgt über die Erzeu-
gerorganisation Steirisches Gemüse (Land-
kauf Bund Straden) und ist spätestens ab
Ende Juli im Einzelhandel (Hofer) erhält-
lich. Die Transportwege sind kurz, die
Ernte erfolgt im vollreifen Zustand, der
Geschmack ist exzellent.
Seit ein paar Jahren sammelt der innovative Landwirt Johann Unger aus
Schwabau bei Straden Paradeiser-Raritäten aus der ganzen Welt und kulti-
viert bereits mehr als 300 Sorten aus Österreich, Australien und Russland.
Von der „Wilden“ aus Peru, die so klein ist wie ein Fingernagel, bis hin
zur größten Sorte, dem „Riesen“ aus Wien, fi ndet sich jede erdenkliche Para-
deiser-Form und Farbe in Urlmüllers Schaugarten.
Die Früchte können von den Besuchern nicht nur be-
sichtigt, sondern auch selbst geerntet werden.
Johann Unger ist es wichtig, den Kunden
das Thema Saisonalität zu vermitteln. Daher
erfolgt der Anbau traditionsgemäß nach
den Eisheiligen (13. bis 15. Mai) und die
laufende Ernte dauert bis zum ersten
Frost im Oktober. Unger erzeugt auch
Konfi türen, Chutney´s und Süßig-
keiten. Kontakt: www.urlmuellers.at
Klein hat Familie Hofer in Dietzen bei Halbenrain mit der Direktvermark-
tung begonnen. Jetzt wurde der Betrieb zum Genussbauernhof „Bäcksteffl “
ausgezeichnet. Der Bauernladen und das im Frühjahr eröffnete Käferbohnen-
Kabinett befl ügeln den Ab-Hof-Verkauf.
Die Steiermark hat somit bereits drei Genussbauernhöfe: Familie Hille-
brand in Zettling bei Graz und Familie Labugger in Lebring.
Die Produkte im Bauernladen eines Genussbauern-
hofes stammen aus eigener bäuerlicher Produktion
oder von Bauern aus der Region.
Familie Hofer betreibt auch ein „Bau-
ernkaffee“. Und das Käferbohnenkabinett
zeigt die Besonderheiten der steirischen
Käferbohne. Angeboten werden im
Käberbohnen-Kabinett auch Käferboh-
nenschokolade und Käferbohneneis.
Kontakt: www.baecksteffl .at
100 Gramm frische und reife Paprikafrüchte enthalten bis zu 300 Milli-
gramm Vitamin C. Im Vergleich dazu enthält Zitrone nur 34 Milligramm.
Neben einer Vielfalt von bis zu 55 Paprika- und Chilisorten werden Blüh-
streifen als Lebensraum für Nützlinge angelegt. Durch offene Zucht kann sich
rechtzeitig die Gallmücke auf Getreide ansiedeln und später bei akutem Blatt-
lausbefall auf die Kulturpfl anzen überwandern und diese regulieren.
Die Stickstoffdüngung erfolgt organisch, bei Misch-
betrieben wird anfallender Mist sowie der daraus
gewonnene Kompost verwendet. Dieser hat ne-
ben dem Düngeeffekt eine bodenverbessernde
Wirkung. Durch Heumulch wird das Wachs-
tum der Beikräuter unterdrückt und die
Verdunstung des Wassers vermindert.
Die Fruchtfolge ist im geschützten
Anbau schwieriger – aber mit Asia-Sa-
laten gesundet der Boden im Winter.
WASSERMELONEN
PARADIESISCHE VIELFALT
GENUSSBAUERNHOF
BIO-PAPRIKA
ZUR PERSON
Europa-Abgeordnete
gegen Kürzungen
Das Europäische Parlament (EP) wehrt sich ge-
gen Kürzungen im EU-Agrarhaushalt in den
Jahren 2014 bis 2020. Beim grünen Wachstum
darf nicht gespart werden. Die Höhe der Agrar-
ausgaben müsse zumindest beibehalten werden,
waren sich die Mitglieder des EP-Agraraus-
schusses kürzlich in Brüssel einig. Wenn die
EU-Mitgliedstaaten ausreichende Mittel ver-
weigern, müsse der nationale Kofi nanzierungs-
satz für die ländlichen Förderprogramme ange-
hoben werden, forderte die Abgeordnete Esther
de Lange (EVP). Dann käme das Geld für die
Landwirtschaft indirekt wieder rein, argumen-
tierte die Niederländerin. Elisabeth Köstinger
(EVP) wehrte sich gegen Kürzungsabsichten in
der Zweiten Säule EU-Agrarpolitik (GAP).
und Pfl anzenstär-
tegien von Nützlingen be-
Klimabedingungen kön-
nen so vorzeitig erkannt
wird mit der Wort-Bild-
Geocaching: Elektronische Schnitzeljagd
Dabei werden versteckte Behälter mittels GPS gesucht – die Rechtslage
Verständlicherweise
gibt es hier Konfl ikte
mit den Grundeigentü-
mern. Die Rechtslage: Besitzer
können das Betreten des
Grundstückes beispielsweise
zwecks Versteckens und Su-
chens verbieten. Analog zur
Entscheidung betreffend den
Vertrieb von Wanderkarten mit
unrichtigen Eintragungen wird
in das Grundeigentum oder in
ein anderes absolutes Recht
eingegriffen, wenn dadurch
Dritte in adäquat kausaler Wei-
se zum Eingriff, etwa durch
Betreten fremden Grundes und
zum Aufenthalt auf diesem,
veranlasst werden. Das wird
wohl auch auf das Geocaching
zutreffen. Gemäß § 33 Abs. 1
Forstgesetz darf jeder den Wald
zur Erholung betreten und sich
dort aufhalten. Lagern bei Dun-
kelheit, Zelten, Befahren oder
Reiten ist nur mit Zustimmung
des Besitzers, hinsichtlich der
Forststraßen mit Zustimmung
des Straßenerhalters zulässig.
Geocaching ist vom Be-
tretungsrecht zu Erholungs-
zwecken wohl nicht erfasst. Es
berechtigt auch nicht Verände-
rungen im Wald vorzunehmen.
Man könnte daher unter Um-
ständen mit einer Unterlas-
sungsklage gegen den Veran-
stalter beziehungsweise die
einzelnen Personen vorgehen,
sowie sich an die Forstbehörde
wenden. Weiters schützt § 339
ABGB den Besitz gegen jeden
eigenmächtigen tatsächlichen
Eingriff. Der Beeinträchtigte
kann gegen den Störer binnen
30 Tagen ab Kenntnis eine Be-
sitzstörungsklage beim Be-
zirksgericht einbringen.
Dieses Verfah-
ren beschränkt
sich auf die Er-
örterung des
letzten ruhigen
Besitzstandes,
sowie dessen
Verletzung und
zielt auf Wieder-
herstellung des vor-
herigen Zustandes,
allenfalls auf die
Untersagung
künftiger Ein-
griffe, ab.
Gerhard Putz
Ein Kasermandl für
steirischen Käse
Bei der einzigen österreichweiten Prämierung
von Käse, dem „Kasermandl“, konnte sich die
Almenland Stollenkäserei einen der begehrten
Kategoriesiege holen. Der Arzberger Knappen-
käse ist somit Österreichs bester Hartkäse.
Der beliebteste
Biobauer macht Wein
Der Bio-Award, bei dem der Ernteverband ge-
meinsam mit ORF-Steiermark den beliebtesten
Biobauern sucht, ist entschieden: Beate und Ot-
to Knaus, Bioweinbauern aus Sulztal haben für
die Wähler am ehesten auf´s Ganze g´schaut.
Traminer-Seriensieger
im Wein-Salon
Das Traminerweingut Giessauf-Nell sicherte
sich mit dem „Gelben Traminer Röhrl 2011“
den dritten Bundessieg in Folge.
Auszeichnung für Almenland Stollenkäserei
Beate und Otto Knaus gewannen Bio-Award
Sepp Nell mit ÖWM-Chef Willi Klinger
600 Volksschüler aus Graz erlebten den Bauernhof hautnah
Essen gehört zu Kunst und Kultur einfach dazu
Luttenberger, Gungl, Himmel ausgezeichnet
Verdiente Almbauern und ein Funktionär wurden geehrt
Bauernhof macht Schule
Woher kommt die Milch? Wachsen Erdäpfel auf Bäumen?
Regionale-Frühstück
Das Kulturfestival wurde von den Bäuerinnen versüßt
Mehrwegfl asche
Projekt mit Weinfl aschen ausgezeichnet
Diese und viele weitere
Fragen konnten vor
Schulschluss knapp
600 Kinder aus Grazer Volks-
schulen in der Fachschule Alt-
Grottenhof klären. Für Stadtkin-
der ist dieses Wissen heute leider
nicht mehr selbstverständlich.
Oberwölz macht zu! So
hieß die Aktion, bei
der der Ort seine Tore
schloss. Am Sonntag wurden
alle „eingesperrten“ von den
Murauer Bäuerinnen mit einem
regionale(n) Frühstück auf der
langen Tafel verwöhnt.
Im Zuge der europäischen Woche zur Abfall-
vermeidung werden alljährlich Projekte ausge-
zeichnet. Aus 7.035 Initiativen ging die Allweg-
Steiermarkfl asche als Sieger hervor.
Auf der Alm, da gibt s ka Sünd ...
... dafür aber Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze
Auf frisch sanierten We-
gen trafen sich auf der
Rossbach-Pusoralm
rund 1.000 Freunde der Alm-
wirtschaft. Einmal im Jahr lädt
der Almwirtschaftsverein zum
steirischen Almtag. Höhepunkt
ist die Auszeichnung verdienter
Almbauern durch Obmann To-
ni Hafellner und LK-Vizeprä-
sident Hans Resch. Peter Hart-
leb wurde für 16 Jahre auf der
Gröndahlalm mit Bronze aus-
gezeichnet. Ebenfalls auf der
Gröndahlalm, aber schon 20
Jahre, ist Peter Persch am Wer-
ken – er erhielt gemeinsam mit
Rudolf Zangl, der seit 26 Jah-
ren den Sommer auf der Hohen
Veitschalm verbringt, die Aus-
zeichnung in Silber. Gold er-
hielt Franz Schallerl für zwölf
Jahre als Geschäftsführer und
13 Jahre als Kassaprüfer des
steirischen Almwirtschaftsver-
eines. Hans Resch präsentierte
dabei auch die Strategie der
Kammer, der nicht-bäuerlichen
Bevölkerung (95 Prozent) be-
wusst zu machen was passiert,
wenn die Bewirtschaftung
durch die Bauern wegfällt.
Resch eröffnete Biomassehof
Im E-Mobil KROGGER (3)
Im Garten der Energie
Prachtwetter für grüne und nachhaltige Ideen
Ein ganzes
Wochenende dauerte
die Eröffnung der
Energieerlebnis-
region „Zuerst“.
Die Energieerlebnisregion
„Zuerst“ rund um St. Marga-
rethen an der Raab feierte ihre
prunkvolle Eröffnung. Werner
Kogler, Budget-Sprecher der
Grünen im Nationalrat, beehrte
die Eröffnung dieses Vorzeige-
projektes ebenso wie Landes-
rat Johann Seitinger und LK-
Vizepräsident Johann Resch.
Letzterer hatte die Ehre den So-
bio-Biomassehof einzuweihen
– nicht durch durchschneiden
eines Bandes, sondern durch
spalten eines Scheites. Das Be-
sondere an diesem Biomasse-
hof ist seine soziale Kompo-
nente: Langzeitarbeitslose be-
kommen hier die Möglichkeit
wieder eine geregelte Arbeit zu
bekommen. Bis zu zehn Mona-
te können sie im Biomassehof
arbeiten. Das erleichtert ihnen
im Anschluss die Suche nach
einem fi xen Job.
Energietour
Sie übernehmen nicht nur die
Pfl ege des europaweit größten
Energieschaugartens, worüber
sich KWB Geschäftsführer Er-
win Stubenschrott sehr freut,
sie bauen und verkaufen auch
Hochbeete aus Holz. Wie man
die richtig bepfl anzt und ver-
wendet, führte Fernseh-Bio-
Gärtner Karl Ploberger bei der
Eröffnung live vor. Die Ener-
gieerlebnisregion „Zuerst“ soll
nicht nur Experten und Interes-
sierte anlocken. Das Konzept
soll auch für den Tourismus
mit der Energietour spannende
Ausfl üge ermöglichen.
Doch bis die ersten Touristen
durch den Schaugarten strei-
fen, hallt von der Eröffnung
noch der Lärm der Motorsä-
genkünstlerin Karoline Kog-
ler nach oder hängt der Duft
von Grillweltmeister Christoph
Gollenz in der Luft. Es war ein
prachtvolles Wochenende.
AKTUELLES AUS DER STEIERMARK VON ROMAN MUSCH 0316/8050-1368 oder [email protected]
Land & Leute AKTUELLES AUS DER STEIERMARK VON ROMAN MUSCH 0316/8050-1368 oder [email protected]
Land & LeuteErwin Stuben-
schrott und Karl
Ploberger erfreuten
sich an europas
größtem Energie-
schaugarten
9Landwirtschaftliche MitteiLungen
1. März 2012
M a r k t & W i r t s c h a f t
8 Landwirtschaftliche MitteiLungen
1. März 2012
M a r k t & W i r t s c h a f t
Die Stier-
mäster sind
auf Erfolgs-
kurs: Sie
erzielen be-
reits Tages-
zunahmen
bis 1.600
Gramm.
Sorgen be-
reitet die
EU-Agrar-
reform
Musch
Stiermäster blicken auf
ein gutes Jahr zurück
Mit Arbeitskreisen Produktion optimieren
Spitzenbetrieb
erzielte im Vorjahr
im Durchschnitt
1.600 Gramm an
täglichen Zunahmen.
2011 war für die stiermäster
ein erfolgreiches Jahr. Die Ver-
kaufspreise waren gut, heu-
er haben sie erfreulicherweise
weiter angezogen. so konnten
und können die steigenden Ko-
sten für Energie und Futtermit-
tel aufgefangen sowie zusätz-
lich ein Plus im Deckungsbei-
trag beziehungsweise in den
direktkostenfreien Leistungen
erzielt werden.
Von den Besten lernen
Beim „Arbeitskreis stiermast“
kann der eigene Betrieb mit an-
deren verglichen werden. Jeder
Teilnehmer kann von den bes-
ten Betrieben lernen. Immer
wieder finden die Betriebsfüh-
rer Bereiche, wo Verbesserun-
gen möglich sind. In summe
sind es die Kleinigkeiten, die
die besten Betriebe von den
durchschnittlichen unterschei-
den. Womit beschäftigen sich
die Teilnehmer im Rahmen der
Arbeitskreisberatung?
uDatenerfassung und Daten-
auswertung
uGrundfutteruntersuchungen
u Fütterungsfragen
uErfahrungsaustausch und
Exkursionen
uumsetzen von Verbesse-
rungspotenzialen
Die zwölf steirischen Arbeits-
kreisbetriebe arbeiten hoch
professionell. Als spezialisten
verbessern sie Jahr für Jahr ihre
Ergebnisse (Tab. links unten).
Höhere Tageszunahmen
Die Daten und Auswertungen
des Arbeitskreises stiermast
bestätigen diese erfreuliche
Entwicklung: höhere Tages-
zunahmen bedeuten eine kür-
zere Mastdauer und verbes-
sern die Wirtschaftlichkeit der
stiermast. Dazu kommt die gu-
te Preisentwicklung beim Ver-
kauf. somit können die stier-
mastbetriebe erstmals seit vie-
len Jahren durchatmen.
Spitzenbetrieb
herausragende stiermäster
sind Franz und Gabriele heil
aus Winzendorf bei Pöllau. sie
mästen seit mehr als zehn Jah-
ren stiere. In den vergangenen
Jahren hat sich durch die Ar-
beitskreisberatung stiermast
ein wesentlicher Fortschritt ein-
gestellt, bestätigt Franz heil,
der auch Arbeitskreissprecher
ist. „Vor allem die Fütterungs-
beratungen haben sich positiv
ausgewirkt. Die Tageszunah-
men sind kontinuierlich ge-
Preise gestiegen
Rindfleisch ist in Europa knapp
Schmallenberg-Virus
Kleine Stechmücken übertragen Krankheit
Die Verkaufspreise für
Maststiere sind 2011
kontinuierlich gestie-
gen. Dieser positive Trend hält
immer noch an. Der R-Basis-
preis für AMA-Gütesiegel-
stiere liegt bei rund 3,80 Euro
und ist um sechs Prozent höher
als im Vorjahr. Auch die
schlachtkalbinnen- und
schlachtkälberpreise sind 6,5
bis acht Prozent höher als im
Jahr davor. Der Grund ist die
weltweit steigende Nachfrage.
In Europa ist der Rindfleisch-
bedarf gleichbleibend bis leicht
abnehmend, aber die Länder im
Osten holen kräftig auf und
brauchen immer mehr Rind-
fleisch.
In den 27 Eu-staaten ist das
Angebot von schlachtstie-
ren eher knapp. In den großen
Produktionsländern kommt es
zu stabilen bis regional leicht
steigenden Preisen. Die höch-
sten schlachtstierpreise gibt es
mit etwa 3,81 bis 4,05 Euro in
Italien, Dänemark, Frankreich
und spanien. Die österreichi-
schen Preise liegen im europä-
ischen spitzenfeld.
Bisher wurde in
Deutschland bei Tie-
ren von 607 Betrieben
das schmallenberg-Virus fest-
gestellt. Betroffen sind 23 Rin-
der-, 558 schaf- und 26 Zie-
genhalter.
schmallenberg ist ein Ortsna-
me. Bei Tieren in der Gegend
von schmallenberg in Nord-
rhein-Westfalen gelang erst-
mals der Virusnachweis. Ne-
ben Deutschland werden auch
aus den Niederlanden, Belgien,
Großbritannien und Frankreich
Fälle gemeldet. Das Virus wird
durch Gnitzen (kleine stech-
mücken) übertragen und wur-
de zum Beispiel bei missge-
bildeten Lämmern im Gehirn
nachgewiesen.
Über die ursprüngliche her-
kunft der Erkrankung und Aus-
wirkungen auf die Tierbestän-
de sind noch umfangreiche
untersuchungen erforderlich.
Am 29. Februar 2012 findet in
Wien eine erste Informations-
veranstaltung der Agentur für
Ernährungssicherheit (Ages)
zu diesem Thema statt.
Johann Bischof
stiegen. Im Vorjahr erzielten
wir mit rund 1.600 Gramm ein
spitzenergebnis“, freut sich der
erfolgreiche stiermäster.
Futtermitteluntersuchung
Über den Arbeitskreis stier-
mast wird die Grundfutter-
untersuchung (Mais- und Gras-
silage) im Labor der Landwirt-
schaftskammer Niederöster-
reich in Rosenau durchgeführt.
sind die Werte vom eigenen
Grundfutter bekannt (Ener-
gie- und Eiweißgehalt, Mine-
ralstoffe u.a.), kann die Ration
optimiert werden. Die optimale
Ration bringt:
uEine gute Ausnutzung der
Wachstumskapazität (geneti-
sche Veranlagung)
uGeringere Futterkosten und
damit das senken der variablen
Kosten (Direktkosten)
uOptimale Tageszunahmen
und damit eine verkürzte Mast-
dauer
Kälbereinkauf wichtig
Die stiermastbetriebe sind auf
den Einkauf von Kälbern an-
gewiesen. Jedes Problem führt
zu einer Verschlechterung der
Wirtschaftlichkeit. Jedes ein-
gekaufte Kalb muss gesund
sein und ein gutes Wachstums-
vermögen haben. Die meisten
stiermastbetriebe behandeln
die zugekauften Kälber gegen
die häufigen Krankheiten Grip-
pe und gegen Durchfall.
Erfolgreiche stiermäster kau-
fen nur gesunde Kälber. Jedes
äußere Zeichen einer Erkran-
kung muss erkannt werden
(sehr oft am haarkleid, am Ge-
samtverhalten und in den Au-
gen). Kranke Kälber, die durch
Durchfall oder Lungenent-
zündungen geschwächt sind,
werden immer zurück blei-
ben. Weitere wichtige Merk-
male für gute Kälber sind:
ein gutes Wachstumspotenzi-
al durch eine passende Gene-
tik (Frohwüchsigkeit) und das
passende Gewicht für das Al-
ter, wobei männliche Kälber,
wenn sie Milch bekommen, Ta-
geszunahmen von über 1.100
Gramm erreichen sollten.
Die Arbeitskreisbetriebe zei-
gen, dass die Fleisch- oder han-
delsklasse immer besser und
der überwiegende Anteil der
schlachtstiere in der Fleisch-
klasse u eingestuft wird.
Schlachtkörper
Das bringt ungefähr 0,07 Eu-
ro pro Kilogramm schlachtge-
wicht gegenüber einem R-stier
oder rund 28 Euro pro stier.
Weiters ist die Fettklasse wich-
tig. Beim stier werden die
Fettklassen „drei“ und „zwei“
am besten bezahlt. Auch das
schlachtgewicht und die Kon-
formität der schlachtkörper
sind wichtig; je einheitlicher
die Partie, desto besser.
Sorgen um Prämie
Die stiermast hat silomais als
Grundlage und damit ist die hi-
storische Prämie ausschlagge-
Mehr Mastschweine. Entgegen
dem Österreich-Trend (-3,08 Prozent)
ist laut jüngster Schweinezählung der
Statistik Austria in der Steiermark die
Zahl der Mastschweine mit 372.165
(+0,55 Prozent) leicht gestiegen.
Allerdings haben Ferkel und Jung-
schweine mit über sechs Prozent stark
abgenommen. Auch die gedeckten
Sauen gingen um satte zehn Prozent
zurück, während die ungedeckten
gleich blieben. Ein gewisser strukturel-
ler Umbau ist also nicht zu übersehen.
Insgesamt halten in der Steiermark
8.031 Betriebe exakt 838.169
Schweine. Die Grüne Mark ist damit
nach Oberösterreich und knapp vor
Niederösterreich die Nummer zwei bei
den Schweinen. R
. S.
Weniger Rinder. Stärker zurück-
gegangen als im Österreichschnitt
sind in der Steiermark die Zahl der
Rinder und Rinderhalter. Laut Statistik
Austria betreuen aktuell 13.131 Halter
(-3,57 Prozent) 328.578 Rinder (-2,93
Prozent). Österreichweit ist ein Rück-
gang von 2,76 beziehungsweise 1,83
Prozent zu verzeichnen.
Steiermarkweit haben fast alle Kate-
gorien bis auf die älteren Stiere und
Ochsen (+1,05 Prozent) verloren. Nur
moderat gefallen sind die Milchkühe
(-1,13 Prozent), die die 80.000er
Marke übersprangen. Somit wird die
Marktposition weiter geschwächt, da
die Marktlücken und die Auslastung
der Schlachthöfe mit ausländischer
Ware gefüllt werden. R. S.
ScHWEINEZäHLUNG STEIERMARK
1. Dez. 00 1. Dez. 05 1. Dez. 10 1. Dez.11 %-Vergl. J.
Ferkel bis 20 kg
192.848181.760
190.280177.862
-6,53
Jungschweine 20-50 kg
252.857 233.115 237.934 222.766–6,37
Mastschweine 50-80 kg
185.219 198.344 188.485 187.823-0,35
Mastschweine 80-110 kg
134.276 147.088 152.045 157.6563,69
Mastschweine ab 110 kg
22.03725.513
29.60026.686
-9,84
Summe Mastschweine
341.532370.945
370.130372.165
0,55
Jungsauen ungedeckt
8.8417.723
7.1067.622
7,26
Jungsauen gedeckt
8.2138.489
7.4346.941
-6,63
ältere Sauen gedeckt
43.38545.220
41.33836.520
–11,66
ältere Sauen ungedeckt
18.07514.213
13.53713.252
–2,11
Sauen gedeckt
51.59853.709
48.77243.461
-10,89
Sauen ungedeckt
26.91621.936
20.64320.874
1,12
Zuchteber
2.5321.701
1.2421.011
–18,60
Schweine insgesamt
868.283863.166
869.001838.139
-3,55
Quelle: Statistik Austria
RINDERZäHLUNG STEIERMARK
Jungvieh bis unter 1 Jahr
1.12.2008 1.12.2009 1.12.2010 1.12.2011 %Vergl.10/11
Schlachtkälber
20.86325.398
27.97626.613
-4,87
männl. Kälber u Jungrinder
37.90435.696
31.41230.167
-3,96
weibl. Kälber u Jungrinder
45.86846.632
44.78643.905
-1,97
Summe Kälber
104.635 107.726 104.174 100.685-3,35
Jungvieh 1 bis u. 2 Jahre
Stiere und Ochsen
27.94928.184
27.60325.587
-7,30
Schlachtkalbinnen
10.48612.361
14.00413.066
-6,70
Nutz- und Zuchtkalbinnen
32.40131.387
30.16729.042
-3,73
Summe Jungvieh 1-2 Jahre
70.83671.932
71.77467.695
-5,68
Rinder 2 Jahre und älter
Stiere und Ochsen
4.4674.984
4.9575.009
1,05
Schlachtkalbinnen
2.7223.230
3.7233.615
-2,90
Nutz- und Zuchtkalbinnen
17.97717.994
17.65717.529
-0,72
Milchkühe
80.93681.730
81.45780.539
-1,13
Andere Kühe
55.84755.802
54.74053.506
-2,25
Rinder insgesamt
337.420 343.398 338.482 328.578-2,93
Quelle: Statistik Austria
RINDERMAST 2011
KennzahlenOberes
ViertelDurch-
schnittUnteres
Viertel
Ausgewertete Betriebe3 11
3
Ausgewertete Tiere (Verk.) 192 611 164
Biologische Daten
Einkaufsgewicht in kg101 123 149
Lebendgew. ab Hof in kg 733 726 716
Schlachtgew. kalt in kg410 405 402
Ausbeute in %56 56 56
Tageszunahme in g1326 1300 1242
Futtertage
476 457 442
DfL-Rechnung
Erlös/Stier (Roh) in €1626 1597 1544
Kälberkosten in €426 523 593
Futterkosten in €540 585 624
Gesundheitskosten in €23 29 42
Maschinenkosten var. in €13
9 11
Sonst. Direktkosten in €60 64 64
Direktkosten/Stier in €1062 1210 1334
DfL pro Stier * in €564 387 210
DfL pro Tag * in €1,18 0,85 0,48
DfL/Mastplatz * in €431 310 175
Sonstige Kenndaten
Kälberpreis/kg in €4,22 4,25 3,98
Verkaufspr. (SG kalt) in € 3,97 3,95 3,84
Futterkosten/Tag in €1,14 1,28 1,41
Futterk./kg Zunahme in € 0,86 0,97 1,10
Handelsklassen
Anteil HKL E in %4
22
Anteil HKL U in %77 78 76
Anteil HKL R in %17 19 20
Anteil HKL O in %2
12
Anteil HKL P in %0
00
Fettklassen
Anteil FKL 1 in %0
00
Anteil FKL 2 in %27 36 27
Anteil FKL 3 in %73 64 73
Anteil FKL 4 in %0
00
Anteil FKL 5 in %0
00
WIRTScHAFTLIcHKEIT
Betriebsvergleich 2009 bis 2011 Arbeitskreis-Stiermast
Kennzahlen2009 2010 2011
Ausgewertete Betriebe9 10 11
Ausgewertete Tiere (Verk.)439 487 611
Biologische Daten
Einkaufsgewicht in kg123 118 123
Lebendgewicht ab Hof in kg706 707 726
Schlachtgewicht kalt in kg392 397 405
Ausbeute in %
56 56 56
Tageszunahme in g1259 1323 1300
Futtertage
463 445 457
DfL-Rechnung
Leistungen/Stier (Erlös) in €1391 1421 1597
Kälberkosten in €513 531 523
Futterkosten in €519 445 585
Gesundheitskosten in €25 32 29
Maschinenkosten var. in €27 28 9
Sonstige Kosten in €68 47 64
Direktkosten pro Stier in €1152 1083 1210
DfL pro Stier * in €269 338 387
DfL pro Tag * in €0,58 0,76 0,85
DfL pro Mastplatz * in €212 277 310
Sonstige Kenndaten
Kälberpreis in €/kg4,17 4,50 4,25
Verkaufspreis (SG kalt) in €/kg 3,55 3,58 3,95
Futterkosten pro Tag in €1,12 1,00 1,28
Futterkosten/kg Zunahme in € 0,89 0,76 0,97
Handelsklassen
Anteil HKL E in %
7 7 2
Anteil HKL U in %75 67 78
Anteil HKL R in %18 26 19
Anteil HKL O in %0 0 1
Anteil HKL P in %0 0 0
Fettklassen
Anteil FKL 1 in %
0 0 0
Anteil FKL 2 in %33 38 36
Anteil FKL 3 in %67 62 64
Anteil FKL 4 in %
0 0 0
Anteil FKL 5 in %
0 0 0
Quelle: BMLFUW
Tab. 2
Gut sein zahlt sich aus. Die besten Stiermäster des Arbeits-
kreises (oberes Viertel) erlösen pro Mastplatz um 256 Euro
mehr als die schwächeren (unteres Viertel) sowie um 121
Euro mehr als der Durchschnitt. Das bezieht sich darauf,
dass vom Erlös die variablen Kosten abgezogen werden.
Hochprofessionelle Stiermäster. Die Stiermäster arbeiten
hochprofessionell. Dies zeigt auch der Jahresvergleich von
2009 bis 2011. Demnach haben die Arbeitskreis-Teilneh-
mer Jahr für Jahr ihre Leistungen verbessert. Sehr deutlich
zeigt sich dies beim Vergleich des Jahres 2011 mit 2010.
bend für das Einkommen. Ein
Wegfall dieser Prämie im Zuge
der Eu-Agrarreform 2014
bis 2020 wäre ein gewaltiger
Nachteil für die Mastbetriebe,
die pro hektar silomais bis zu
750 Euro Prämie erhalten. Da-
rin ist aber auch die sonderprä-
mie für männliche Rinder ent-
halten.
Die Arbeitsgemeinschaft der
Rindererzeugergemeinschaften
arbeitet bundesweit an einem
Modell, bei dem die Qualitäts-
produktion weiterhin tierbe-
zogen unterstützt werden soll.
Denn Österreich wird einen
Teil der Förderungen tierbezo-
gen vergeben können, wie bei-
spielsweise die Mutterkuhprä-
mie. Es zeichnet sich ein Aus-
laufen der historischen Prä-
mien ab, es ist noch unklar,
welches system folgen wird.
Die stiermastbetriebe müssen
alles daran setzen, um ihr Ma-
nagement zu verbessern und
die Fütterung zu optimieren.
Nur damit sind sie stark genug,
um die zukünftigen Anforde-
rungen zu erfüllen.
AUTORRudolf Grabner
ist Leiter der
Arbeitskreise und
Referent für Rind-
fleischproduktion
in Kammer. E-mail:
rudolf.grabner@
lk-stmk.at
Märkte International
Kurs27.2.
Tendenzseit6.2.
Euro / US-$
1,339 +0,024
Erdöl – Brent , US-$ je Barrel 124,23 +10,99
Mais cBoT chicago, Mrz., € je t 186,85 – 6,77
Mais MATIF Paris, Mrz., Euro je t 204,00 – 5,50
Sojaschrot cBoT chicago, Mai, €/t 274,52 – 2,32
Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham-
burg, Kassa Großh.,Feb.,Euro je t295,00 – 6,00
Schweine Eurex, März,
Euro je kg
1,64 +0,03
Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de
GREINBAcH
177. Zuchtrinderversteigerung am 27. Februar
Bei einem insgesamt geringeren Angebot wurden 142
Stück vermarktet. Das Angebot konnte flott vermarktet
werden, lediglich die Nachfrage nach Kühen in Milch war
etwas zurückhaltender. Zwei Handelsfirmen kauften Kal-
binnen für Drittlandsmärkte an. Landwirte aus Slowenien
ersteigerten Kalbinnen und Kühe in Milch direkt auf der
Versteigerung.
Die Nachfrage nach Kühen in Milch war nicht besonders of-
fensiv, die Tiere gingen etwa zur Hälfte in die angrenzenden
Bundesländer. Den höchsten Zuschlagspreis von 2.080 Euro
erhielt eine euterstarke Rotax-Tochter von Barbara Ziesler
(Käufer: Jakob Fuchs). Die Exportnachfrage nach trächtigen
Kalbinnen war sehr rege. Die genetisch hochwertigsten Tie-
re wurden von den Landwirten ersteigert. Teuerste Kalbin
mit einem Zuschlagspreis von 2.100 Euro war eine Wein-
old-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Monika und Alois Gruber
(Käufer: Michael Hackl).
Sechs Herdebuchstiere wurden von den Viehzuchtgenos-
senschaften angekauft. Den höchsten Preis erzielte ein
stark entwickelter GS Monday – Sohn aus der LFS Hatzen-
dorf, der von der VZG Friedberg ersteigert wurde.
Auftr.
Verk.
D.-Preis nto
Stiere
A 8
6 2.483
Summe 8
6 2.483
Kühe
II 42
34 1.486
Summe 42 34
1.486
Trächtige Kalbinnen
22 kg 43
42 1.740
Summe 43 42
1.740
Jungkalbinnen
II 9
9 918
Summe 9
9 918
Zuchtkälber
Weiblich 51 50
579
Summe 51 50
579
Lämmer
Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.
Qualitätsklasse I 2,25 bis 2,50
Qualitätsklasse II 2,05 bis 2,20
Qualitätsklasse III 1,85 bis 2,00
Qualitätsklasse IV 1,60 bis 1,80
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern
Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm,
ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.
Klasse E2 5,78 Klasse E3 5,42
Klasse U2 5,42 Klasse U3 5,06
Klasse R2 5,06 Klasse R3 4,70
Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,34
Preiszuschlag für AMA-Gütesiegel 0,25
Schafmilch, Jän.
1,03
Steirisches Kürbiskern(öl)
Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.
Steir. Kürbiskerne
3,60 - 3,80
Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00
Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 - 10,00
Kernöl g.g.A. Liter 17,00 - 19,00
Pauschalen: Layout-Stunde 76,00 EuroAufbereitung Pressetexte 116,00 Euro
Sämtliche angeführten Preise sind auf Euro gerundet und exklusive 5 % Werbeabgabe und exklusive 20 % Mehrwertsteuer. In den EU-Ländern gilt für Unternehmen und Betriebe der Übergang der Steuerschuld gemäß § 19 (1) USTG.
W e r b u n g I m t e x t t e I lLandwirtschaftliche MitteiLungen
Ein Kasermandl für
steirischen Käse
Bei der einzigen österreichweiten Prämierung
von Käse, dem „Kasermandl“, konnte sich die
Almenland Stollenkäserei einen der begehrten
Kategoriesiege holen. Der Arzberger Knappen-
käse ist somit Österreichs bester Hartkäse.
Der beliebteste
Biobauer macht Wein
Der Bio-Award, bei dem der Ernteverband ge-
meinsam mit ORF-Steiermark den beliebtesten
Biobauern sucht, ist entschieden: Beate und Ot-
to Knaus, Bioweinbauern aus Sulztal haben für
die Wähler am ehesten auf´s Ganze g´schaut.
Traminer-Seriensieger
im Wein-Salon
Das Traminerweingut Giessauf-Nell sicherte
sich mit dem „Gelben Traminer Röhrl 2011“
den dritten Bundessieg in Folge.
Auszeichnung für Almenland Stollenkäserei
Beate und Otto Knaus gewannen Bio-Award
Sepp Nell mit ÖWM-Chef Willi Klinger
600 Volksschüler aus Graz erlebten den Bauernhof hautnah
Essen gehört zu Kunst und Kultur einfach dazu
Luttenberger, Gungl, Himmel ausgezeichnet
Verdiente Almbauern und ein Funktionär wurden geehrt
Bauernhof macht Schule
Woher kommt die Milch? Wachsen Erdäpfel auf Bäumen?
Regionale-Frühstück
Das Kulturfestival wurde von den Bäuerinnen versüßt
Mehrwegfl asche
Projekt mit Weinfl aschen ausgezeichnet
Diese und viele weitere
Fragen konnten vor
Schulschluss knapp
600 Kinder aus Grazer Volks-
schulen in der Fachschule Alt-
Grottenhof klären. Für Stadtkin-
der ist dieses Wissen heute leider
nicht mehr selbstverständlich.
Oberwölz macht zu! So
hieß die Aktion, bei
der der Ort seine Tore
schloss. Am Sonntag wurden
alle „eingesperrten“ von den
Murauer Bäuerinnen mit einem
regionale(n) Frühstück auf der
langen Tafel verwöhnt.
Im Zuge der europäischen Woche zur Abfall-
vermeidung werden alljährlich Projekte ausge-
zeichnet. Aus 7.035 Initiativen ging die Allweg-
Steiermarkfl asche als Sieger hervor.
Auf der Alm, da gibt s ka Sünd ...
... dafür aber Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze
Auf frisch sanierten We-
gen trafen sich auf der
Rossbach-Pusoralm
rund 1.000 Freunde der Alm-
wirtschaft. Einmal im Jahr lädt
der Almwirtschaftsverein zum
steirischen Almtag. Höhepunkt
ist die Auszeichnung verdienter
Almbauern durch Obmann To-
ni Hafellner und LK-Vizeprä-
sident Hans Resch. Peter Hart-
leb wurde für 16 Jahre auf der
Gröndahlalm mit Bronze aus-
gezeichnet. Ebenfalls auf der
Gröndahlalm, aber schon 20
Jahre, ist Peter Persch am Wer-
ken – er erhielt gemeinsam mit
Rudolf Zangl, der seit 26 Jah-
ren den Sommer auf der Hohen
Veitschalm verbringt, die Aus-
zeichnung in Silber. Gold er-
hielt Franz Schallerl für zwölf
Jahre als Geschäftsführer und
13 Jahre als Kassaprüfer des
steirischen Almwirtschaftsver-
eines. Hans Resch präsentierte
dabei auch die Strategie der
Kammer, der nicht-bäuerlichen
Bevölkerung (95 Prozent) be-
wusst zu machen was passiert,
wenn die Bewirtschaftung
durch die Bauern wegfällt.
Resch eröffnete Biomassehof
Im E-Mobil KROGGER (3)
Im Garten der Energie
Prachtwetter für grüne und nachhaltige Ideen
Ein ganzes
Wochenende dauerte
die Eröffnung der
Energieerlebnis-
region „Zuerst“.
Die Energieerlebnisregion
„Zuerst“ rund um St. Marga-
rethen an der Raab feierte ihre
prunkvolle Eröffnung. Werner
Kogler, Budget-Sprecher der
Grünen im Nationalrat, beehrte
die Eröffnung dieses Vorzeige-
projektes ebenso wie Landes-
rat Johann Seitinger und LK-
Vizepräsident Johann Resch.
Letzterer hatte die Ehre den So-
bio-Biomassehof einzuweihen
– nicht durch durchschneiden
eines Bandes, sondern durch
spalten eines Scheites. Das Be-
sondere an diesem Biomasse-
hof ist seine soziale Kompo-
nente: Langzeitarbeitslose be-
kommen hier die Möglichkeit
wieder eine geregelte Arbeit zu
bekommen. Bis zu zehn Mona-
te können sie im Biomassehof
arbeiten. Das erleichtert ihnen
im Anschluss die Suche nach
einem fi xen Job.
Energietour
Sie übernehmen nicht nur die
Pfl ege des europaweit größten
Energieschaugartens, worüber
sich KWB Geschäftsführer Er-
win Stubenschrott sehr freut,
sie bauen und verkaufen auch
Hochbeete aus Holz. Wie man
die richtig bepfl anzt und ver-
wendet, führte Fernseh-Bio-
Gärtner Karl Ploberger bei der
Eröffnung live vor. Die Ener-
gieerlebnisregion „Zuerst“ soll
nicht nur Experten und Interes-
sierte anlocken. Das Konzept
soll auch für den Tourismus
mit der Energietour spannende
Ausfl üge ermöglichen.
Doch bis die ersten Touristen
durch den Schaugarten strei-
fen, hallt von der Eröffnung
noch der Lärm der Motorsä-
genkünstlerin Karoline Kog-
ler nach oder hängt der Duft
von Grillweltmeister Christoph
Gollenz in der Luft. Es war ein
prachtvolles Wochenende.
AKTUELLES AUS DER STEIERMARK VON ROMAN MUSCH 0316/8050-1368 oder [email protected]
Land & Leute AKTUELLES AUS DER STEIERMARK VON ROMAN MUSCH 0316/8050-1368 oder [email protected]
Land & LeuteErwin Stuben-
schrott und Karl
Ploberger erfreuten
sich an europas
größtem Energie-
schaugarten
9Landwirtschaftliche MitteiLungen
1. März 2012
M a r k t & W i r t s c h a f t
8 Landwirtschaftliche MitteiLungen
1. März 2012
M a r k t & W i r t s c h a f t
Die Stier-
mäster sind
auf Erfolgs-
kurs: Sie
erzielen be-
reits Tages-
zunahmen
bis 1.600
Gramm.
Sorgen be-
reitet die
EU-Agrar-
reform
Musch
Stiermäster blicken auf
ein gutes Jahr zurück
Mit Arbeitskreisen Produktion optimieren
Spitzenbetrieb
erzielte im Vorjahr
im Durchschnitt
1.600 Gramm an
täglichen Zunahmen.
2011 war für die stiermäster
ein erfolgreiches Jahr. Die Ver-
kaufspreise waren gut, heu-
er haben sie erfreulicherweise
weiter angezogen. so konnten
und können die steigenden Ko-
sten für Energie und Futtermit-
tel aufgefangen sowie zusätz-
lich ein Plus im Deckungsbei-
trag beziehungsweise in den
direktkostenfreien Leistungen
erzielt werden.
Von den Besten lernen
Beim „Arbeitskreis stiermast“
kann der eigene Betrieb mit an-
deren verglichen werden. Jeder
Teilnehmer kann von den bes-
ten Betrieben lernen. Immer
wieder finden die Betriebsfüh-
rer Bereiche, wo Verbesserun-
gen möglich sind. In summe
sind es die Kleinigkeiten, die
die besten Betriebe von den
durchschnittlichen unterschei-
den. Womit beschäftigen sich
die Teilnehmer im Rahmen der
Arbeitskreisberatung?
uDatenerfassung und Daten-
auswertung
uGrundfutteruntersuchungen
u Fütterungsfragen
uErfahrungsaustausch und
Exkursionen
uumsetzen von Verbesse-
rungspotenzialen
Die zwölf steirischen Arbeits-
kreisbetriebe arbeiten hoch
professionell. Als spezialisten
verbessern sie Jahr für Jahr ihre
Ergebnisse (Tab. links unten).
Höhere Tageszunahmen
Die Daten und Auswertungen
des Arbeitskreises stiermast
bestätigen diese erfreuliche
Entwicklung: höhere Tages-
zunahmen bedeuten eine kür-
zere Mastdauer und verbes-
sern die Wirtschaftlichkeit der
stiermast. Dazu kommt die gu-
te Preisentwicklung beim Ver-
kauf. somit können die stier-
mastbetriebe erstmals seit vie-
len Jahren durchatmen.
Spitzenbetrieb
herausragende stiermäster
sind Franz und Gabriele heil
aus Winzendorf bei Pöllau. sie
mästen seit mehr als zehn Jah-
ren stiere. In den vergangenen
Jahren hat sich durch die Ar-
beitskreisberatung stiermast
ein wesentlicher Fortschritt ein-
gestellt, bestätigt Franz heil,
der auch Arbeitskreissprecher
ist. „Vor allem die Fütterungs-
beratungen haben sich positiv
ausgewirkt. Die Tageszunah-
men sind kontinuierlich ge-
Preise gestiegen
Rindfleisch ist in Europa knapp
Schmallenberg-Virus
Kleine Stechmücken übertragen Krankheit
Die Verkaufspreise für
Maststiere sind 2011
kontinuierlich gestie-
gen. Dieser positive Trend hält
immer noch an. Der R-Basis-
preis für AMA-Gütesiegel-
stiere liegt bei rund 3,80 Euro
und ist um sechs Prozent höher
als im Vorjahr. Auch die
schlachtkalbinnen- und
schlachtkälberpreise sind 6,5
bis acht Prozent höher als im
Jahr davor. Der Grund ist die
weltweit steigende Nachfrage.
In Europa ist der Rindfleisch-
bedarf gleichbleibend bis leicht
abnehmend, aber die Länder im
Osten holen kräftig auf und
brauchen immer mehr Rind-
fleisch.
In den 27 Eu-staaten ist das
Angebot von schlachtstie-
ren eher knapp. In den großen
Produktionsländern kommt es
zu stabilen bis regional leicht
steigenden Preisen. Die höch-
sten schlachtstierpreise gibt es
mit etwa 3,81 bis 4,05 Euro in
Italien, Dänemark, Frankreich
und spanien. Die österreichi-
schen Preise liegen im europä-
ischen spitzenfeld.
Bisher wurde in
Deutschland bei Tie-
ren von 607 Betrieben
das schmallenberg-Virus fest-
gestellt. Betroffen sind 23 Rin-
der-, 558 schaf- und 26 Zie-
genhalter.
schmallenberg ist ein Ortsna-
me. Bei Tieren in der Gegend
von schmallenberg in Nord-
rhein-Westfalen gelang erst-
mals der Virusnachweis. Ne-
ben Deutschland werden auch
aus den Niederlanden, Belgien,
Großbritannien und Frankreich
Fälle gemeldet. Das Virus wird
durch Gnitzen (kleine stech-
mücken) übertragen und wur-
de zum Beispiel bei missge-
bildeten Lämmern im Gehirn
nachgewiesen.
Über die ursprüngliche her-
kunft der Erkrankung und Aus-
wirkungen auf die Tierbestän-
de sind noch umfangreiche
untersuchungen erforderlich.
Am 29. Februar 2012 findet in
Wien eine erste Informations-
veranstaltung der Agentur für
Ernährungssicherheit (Ages)
zu diesem Thema statt.
Johann Bischof
stiegen. Im Vorjahr erzielten
wir mit rund 1.600 Gramm ein
spitzenergebnis“, freut sich der
erfolgreiche stiermäster.
Futtermitteluntersuchung
Über den Arbeitskreis stier-
mast wird die Grundfutter-
untersuchung (Mais- und Gras-
silage) im Labor der Landwirt-
schaftskammer Niederöster-
reich in Rosenau durchgeführt.
sind die Werte vom eigenen
Grundfutter bekannt (Ener-
gie- und Eiweißgehalt, Mine-
ralstoffe u.a.), kann die Ration
optimiert werden. Die optimale
Ration bringt:
uEine gute Ausnutzung der
Wachstumskapazität (geneti-
sche Veranlagung)
uGeringere Futterkosten und
damit das senken der variablen
Kosten (Direktkosten)
uOptimale Tageszunahmen
und damit eine verkürzte Mast-
dauer
Kälbereinkauf wichtig
Die stiermastbetriebe sind auf
den Einkauf von Kälbern an-
gewiesen. Jedes Problem führt
zu einer Verschlechterung der
Wirtschaftlichkeit. Jedes ein-
gekaufte Kalb muss gesund
sein und ein gutes Wachstums-
vermögen haben. Die meisten
stiermastbetriebe behandeln
die zugekauften Kälber gegen
die häufigen Krankheiten Grip-
pe und gegen Durchfall.
Erfolgreiche stiermäster kau-
fen nur gesunde Kälber. Jedes
äußere Zeichen einer Erkran-
kung muss erkannt werden
(sehr oft am haarkleid, am Ge-
samtverhalten und in den Au-
gen). Kranke Kälber, die durch
Durchfall oder Lungenent-
zündungen geschwächt sind,
werden immer zurück blei-
ben. Weitere wichtige Merk-
male für gute Kälber sind:
ein gutes Wachstumspotenzi-
al durch eine passende Gene-
tik (Frohwüchsigkeit) und das
passende Gewicht für das Al-
ter, wobei männliche Kälber,
wenn sie Milch bekommen, Ta-
geszunahmen von über 1.100
Gramm erreichen sollten.
Die Arbeitskreisbetriebe zei-
gen, dass die Fleisch- oder han-
delsklasse immer besser und
der überwiegende Anteil der
schlachtstiere in der Fleisch-
klasse u eingestuft wird.
Schlachtkörper
Das bringt ungefähr 0,07 Eu-
ro pro Kilogramm schlachtge-
wicht gegenüber einem R-stier
oder rund 28 Euro pro stier.
Weiters ist die Fettklasse wich-
tig. Beim stier werden die
Fettklassen „drei“ und „zwei“
am besten bezahlt. Auch das
schlachtgewicht und die Kon-
formität der schlachtkörper
sind wichtig; je einheitlicher
die Partie, desto besser.
Sorgen um Prämie
Die stiermast hat silomais als
Grundlage und damit ist die hi-
storische Prämie ausschlagge-
Mehr Mastschweine. Entgegen
dem Österreich-Trend (-3,08 Prozent)
ist laut jüngster Schweinezählung der
Statistik Austria in der Steiermark die
Zahl der Mastschweine mit 372.165
(+0,55 Prozent) leicht gestiegen.
Allerdings haben Ferkel und Jung-
schweine mit über sechs Prozent stark
abgenommen. Auch die gedeckten
Sauen gingen um satte zehn Prozent
zurück, während die ungedeckten
gleich blieben. Ein gewisser strukturel-
ler Umbau ist also nicht zu übersehen.
Insgesamt halten in der Steiermark
8.031 Betriebe exakt 838.169
Schweine. Die Grüne Mark ist damit
nach Oberösterreich und knapp vor
Niederösterreich die Nummer zwei bei
den Schweinen. R
. S.
Weniger Rinder. Stärker zurück-
gegangen als im Österreichschnitt
sind in der Steiermark die Zahl der
Rinder und Rinderhalter. Laut Statistik
Austria betreuen aktuell 13.131 Halter
(-3,57 Prozent) 328.578 Rinder (-2,93
Prozent). Österreichweit ist ein Rück-
gang von 2,76 beziehungsweise 1,83
Prozent zu verzeichnen.
Steiermarkweit haben fast alle Kate-
gorien bis auf die älteren Stiere und
Ochsen (+1,05 Prozent) verloren. Nur
moderat gefallen sind die Milchkühe
(-1,13 Prozent), die die 80.000er
Marke übersprangen. Somit wird die
Marktposition weiter geschwächt, da
die Marktlücken und die Auslastung
der Schlachthöfe mit ausländischer
Ware gefüllt werden. R. S.
ScHWEINEZäHLUNG STEIERMARK
1. Dez. 00 1. Dez. 05 1. Dez. 10 1. Dez.11 %-Vergl. J.
Ferkel bis 20 kg
192.848181.760
190.280177.862
-6,53
Jungschweine 20-50 kg
252.857 233.115 237.934 222.766–6,37
Mastschweine 50-80 kg
185.219 198.344 188.485 187.823-0,35
Mastschweine 80-110 kg
134.276 147.088 152.045 157.6563,69
Mastschweine ab 110 kg
22.03725.513
29.60026.686
-9,84
Summe Mastschweine
341.532370.945
370.130372.165
0,55
Jungsauen ungedeckt
8.8417.723
7.1067.622
7,26
Jungsauen gedeckt
8.2138.489
7.4346.941
-6,63
ältere Sauen gedeckt
43.38545.220
41.33836.520
–11,66
ältere Sauen ungedeckt
18.07514.213
13.53713.252
–2,11
Sauen gedeckt
51.59853.709
48.77243.461
-10,89
Sauen ungedeckt
26.91621.936
20.64320.874
1,12
Zuchteber
2.5321.701
1.2421.011
–18,60
Schweine insgesamt
868.283863.166
869.001838.139
-3,55
Quelle: Statistik Austria
RINDERZäHLUNG STEIERMARK
Jungvieh bis unter 1 Jahr
1.12.2008 1.12.2009 1.12.2010 1.12.2011 %Vergl.10/11
Schlachtkälber
20.86325.398
27.97626.613
-4,87
männl. Kälber u Jungrinder
37.90435.696
31.41230.167
-3,96
weibl. Kälber u Jungrinder
45.86846.632
44.78643.905
-1,97
Summe Kälber
104.635 107.726 104.174 100.685-3,35
Jungvieh 1 bis u. 2 Jahre
Stiere und Ochsen
27.94928.184
27.60325.587
-7,30
Schlachtkalbinnen
10.48612.361
14.00413.066
-6,70
Nutz- und Zuchtkalbinnen
32.40131.387
30.16729.042
-3,73
Summe Jungvieh 1-2 Jahre
70.83671.932
71.77467.695
-5,68
Rinder 2 Jahre und älter
Stiere und Ochsen
4.4674.984
4.9575.009
1,05
Schlachtkalbinnen
2.7223.230
3.7233.615
-2,90
Nutz- und Zuchtkalbinnen
17.97717.994
17.65717.529
-0,72
Milchkühe
80.93681.730
81.45780.539
-1,13
Andere Kühe
55.84755.802
54.74053.506
-2,25
Rinder insgesamt
337.420 343.398 338.482 328.578-2,93
Quelle: Statistik Austria
RINDERMAST 2011
KennzahlenOberes
ViertelDurch-
schnittUnteres
Viertel
Ausgewertete Betriebe3 11
3
Ausgewertete Tiere (Verk.) 192 611 164
Biologische Daten
Einkaufsgewicht in kg101 123 149
Lebendgew. ab Hof in kg 733 726 716
Schlachtgew. kalt in kg410 405 402
Ausbeute in %56 56 56
Tageszunahme in g1326 1300 1242
Futtertage
476 457 442
DfL-Rechnung
Erlös/Stier (Roh) in €1626 1597 1544
Kälberkosten in €426 523 593
Futterkosten in €540 585 624
Gesundheitskosten in €23 29 42
Maschinenkosten var. in €13
9 11
Sonst. Direktkosten in €60 64 64
Direktkosten/Stier in €1062 1210 1334
DfL pro Stier * in €564 387 210
DfL pro Tag * in €1,18 0,85 0,48
DfL/Mastplatz * in €431 310 175
Sonstige Kenndaten
Kälberpreis/kg in €4,22 4,25 3,98
Verkaufspr. (SG kalt) in € 3,97 3,95 3,84
Futterkosten/Tag in €1,14 1,28 1,41
Futterk./kg Zunahme in € 0,86 0,97 1,10
Handelsklassen
Anteil HKL E in %4
22
Anteil HKL U in %77 78 76
Anteil HKL R in %17 19 20
Anteil HKL O in %2
12
Anteil HKL P in %0
00
Fettklassen
Anteil FKL 1 in %0
00
Anteil FKL 2 in %27 36 27
Anteil FKL 3 in %73 64 73
Anteil FKL 4 in %0
00
Anteil FKL 5 in %0
00
WIRTScHAFTLIcHKEIT
Betriebsvergleich 2009 bis 2011 Arbeitskreis-Stiermast
Kennzahlen2009 2010 2011
Ausgewertete Betriebe9 10 11
Ausgewertete Tiere (Verk.)439 487 611
Biologische Daten
Einkaufsgewicht in kg123 118 123
Lebendgewicht ab Hof in kg706 707 726
Schlachtgewicht kalt in kg392 397 405
Ausbeute in %
56 56 56
Tageszunahme in g1259 1323 1300
Futtertage
463 445 457
DfL-Rechnung
Leistungen/Stier (Erlös) in €1391 1421 1597
Kälberkosten in €513 531 523
Futterkosten in €519 445 585
Gesundheitskosten in €25 32 29
Maschinenkosten var. in €27 28 9
Sonstige Kosten in €68 47 64
Direktkosten pro Stier in €1152 1083 1210
DfL pro Stier * in €269 338 387
DfL pro Tag * in €0,58 0,76 0,85
DfL pro Mastplatz * in €212 277 310
Sonstige Kenndaten
Kälberpreis in €/kg4,17 4,50 4,25
Verkaufspreis (SG kalt) in €/kg 3,55 3,58 3,95
Futterkosten pro Tag in €1,12 1,00 1,28
Futterkosten/kg Zunahme in € 0,89 0,76 0,97
Handelsklassen
Anteil HKL E in %
7 7 2
Anteil HKL U in %75 67 78
Anteil HKL R in %18 26 19
Anteil HKL O in %0 0 1
Anteil HKL P in %0 0 0
Fettklassen
Anteil FKL 1 in %
0 0 0
Anteil FKL 2 in %33 38 36
Anteil FKL 3 in %67 62 64
Anteil FKL 4 in %
0 0 0
Anteil FKL 5 in %
0 0 0
Quelle: BMLFUW
Tab. 2
Gut sein zahlt sich aus. Die besten Stiermäster des Arbeits-
kreises (oberes Viertel) erlösen pro Mastplatz um 256 Euro
mehr als die schwächeren (unteres Viertel) sowie um 121
Euro mehr als der Durchschnitt. Das bezieht sich darauf,
dass vom Erlös die variablen Kosten abgezogen werden.
Hochprofessionelle Stiermäster. Die Stiermäster arbeiten
hochprofessionell. Dies zeigt auch der Jahresvergleich von
2009 bis 2011. Demnach haben die Arbeitskreis-Teilneh-
mer Jahr für Jahr ihre Leistungen verbessert. Sehr deutlich
zeigt sich dies beim Vergleich des Jahres 2011 mit 2010.
bend für das Einkommen. Ein
Wegfall dieser Prämie im Zuge
der Eu-Agrarreform 2014
bis 2020 wäre ein gewaltiger
Nachteil für die Mastbetriebe,
die pro hektar silomais bis zu
750 Euro Prämie erhalten. Da-
rin ist aber auch die sonderprä-
mie für männliche Rinder ent-
halten.
Die Arbeitsgemeinschaft der
Rindererzeugergemeinschaften
arbeitet bundesweit an einem
Modell, bei dem die Qualitäts-
produktion weiterhin tierbe-
zogen unterstützt werden soll.
Denn Österreich wird einen
Teil der Förderungen tierbezo-
gen vergeben können, wie bei-
spielsweise die Mutterkuhprä-
mie. Es zeichnet sich ein Aus-
laufen der historischen Prä-
mien ab, es ist noch unklar,
welches system folgen wird.
Die stiermastbetriebe müssen
alles daran setzen, um ihr Ma-
nagement zu verbessern und
die Fütterung zu optimieren.
Nur damit sind sie stark genug,
um die zukünftigen Anforde-
rungen zu erfüllen.
AUTORRudolf Grabner
ist Leiter der
Arbeitskreise und
Referent für Rind-
fleischproduktion
in Kammer. E-mail:
rudolf.grabner@
lk-stmk.at
Märkte International
Kurs27.2.
Tendenzseit6.2.
Euro / US-$
1,339 +0,024
Erdöl – Brent , US-$ je Barrel 124,23 +10,99
Mais cBoT chicago, Mrz., € je t 186,85 – 6,77
Mais MATIF Paris, Mrz., Euro je t 204,00 – 5,50
Sojaschrot cBoT chicago, Mai, €/t 274,52 – 2,32
Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham-
burg, Kassa Großh.,Feb.,Euro je t295,00 – 6,00
Schweine Eurex, März,
Euro je kg
1,64 +0,03
Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de
GREINBAcH
177. Zuchtrinderversteigerung am 27. Februar
Bei einem insgesamt geringeren Angebot wurden 142
Stück vermarktet. Das Angebot konnte flott vermarktet
werden, lediglich die Nachfrage nach Kühen in Milch war
etwas zurückhaltender. Zwei Handelsfirmen kauften Kal-
binnen für Drittlandsmärkte an. Landwirte aus Slowenien
ersteigerten Kalbinnen und Kühe in Milch direkt auf der
Versteigerung.
Die Nachfrage nach Kühen in Milch war nicht besonders of-
fensiv, die Tiere gingen etwa zur Hälfte in die angrenzenden
Bundesländer. Den höchsten Zuschlagspreis von 2.080 Euro
erhielt eine euterstarke Rotax-Tochter von Barbara Ziesler
(Käufer: Jakob Fuchs). Die Exportnachfrage nach trächtigen
Kalbinnen war sehr rege. Die genetisch hochwertigsten Tie-
re wurden von den Landwirten ersteigert. Teuerste Kalbin
mit einem Zuschlagspreis von 2.100 Euro war eine Wein-
old-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Monika und Alois Gruber
(Käufer: Michael Hackl).
Sechs Herdebuchstiere wurden von den Viehzuchtgenos-
senschaften angekauft. Den höchsten Preis erzielte ein
stark entwickelter GS Monday – Sohn aus der LFS Hatzen-
dorf, der von der VZG Friedberg ersteigert wurde.
Auftr.
Verk.
D.-Preis nto
Stiere
A 8
6 2.483
Summe 8
6 2.483
Kühe
II 42
34 1.486
Summe 42 34
1.486
Trächtige Kalbinnen
22 kg 43
42 1.740
Summe 43 42
1.740
Jungkalbinnen
II 9
9 918
Summe 9
9 918
Zuchtkälber
Weiblich 51 50
579
Summe 51 50
579
Lämmer
Qualitätslämmer, lebend, Preisbasis in Euro je kg inkl. Ust.
Qualitätsklasse I 2,25 bis 2,50
Qualitätsklasse II 2,05 bis 2,20
Qualitätsklasse III 1,85 bis 2,00
Qualitätsklasse IV 1,60 bis 1,80
Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern
Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm,
ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.
Klasse E2 5,78 Klasse E3 5,42
Klasse U2 5,42 Klasse U3 5,06
Klasse R2 5,06 Klasse R3 4,70
Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,34
Preiszuschlag für AMA-Gütesiegel 0,25
Schafmilch, Jän.
1,03
Steirisches Kürbiskern(öl)
Unverbindliche Richtpreise ab Hof inkl. Ust.
Steir. Kürbiskerne
3,60 - 3,80
Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00
Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 - 10,00
Kernöl g.g.A. Liter 17,00 - 19,00
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U4-Fuß 1-Spalter45 x 80 mm582,00 Euro
Titel Fuß 1-spaltig51 x 80 mm945,00 Euro
U4-Fuß 2-Spalter95 x 80 mm1.229,00 Euro
Titel Fuß 2-spaltig107 x 80 mm1.416,00 Euro
U4-Fuß 4-Spalter194 x 80 mm 2.384,00 Euro
Titel Fuß 3-spaltig163 x 80 mm2.361,00 Euro
U4-Kasten68 x 80 mm880,00 Euro
Titel Fuß 4-spaltig219 x 80 mm3.081,00 Euro
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Achtelseite95 x 122 mm oder68 x 170 mm1.526,00 Euro
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Außenspalte links oder rechts68 x 300 mm2.686,00 Euro
Kasten links oder rechts68 x 80 mm754,00 Euro
1-Spalter Fuß links oder rechts45 x 80 mm 499,00 Euro
2-Spalter Fuß links oder rechts95 x 80 mm1.053,00 Euro
Fußleiste links oder rechts275 x 80 mm2.897,00 Euro
Außenspalte links oder rechts68 x 390 mm3.308,00 Euro
XLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
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Außenspalte links oder rechts68 x 300 mm2.910,00 Euro
Kasten links oder rechts68 x 80 mm817,00 Euro
1-Spalter Fuß links oder rechts45 x 80 mm 541,00 Euro
2-Spalter Fuß links oder rechts95 x 80 mm1.141,00 Euro
Fußleiste links oder rechts275 x 80 mm3.138,00 Euro
Außenspalte links oder rechts68 x 390 mm3.584,00 Euro
Seiten 2 und 3 (Top-Thema)XLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
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Seite links oder rechts275 x 414 mm7.890,00 Euro
1-spaltigBeispiel: 30 x 40 mm139,00 Euro
Junior-Page194 x 300 mm4.033,00 Euro
2-spaltigBeispiel: 63 x 40 mm291,00 Euro
½ Seite oben275 x 200 mm 4.129,00 Euro
3-spaltigBeispiel: 95 x 40 mm439,00 Euro
½ Seite unten275 x 180 mm3.716,00 Euro
4-spaltigBeispiel: 128 x 40 mm591,00 Euro
¼ Seite95 x 274 mm oder145 x180 mm2.713,00 Euro
5-spaltigBeispiel: 161 x 40 mm744,00 Euro
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Anzeigenseiten AnzeigenseitenIm WortanzeigenteilXLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
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XLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
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15. Jänner 2012 a n z e I g e n
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15. Jänner 2012 a n z e I g e n
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15. Jänner 2012 a n z e I g e n
XXLandwirtschaftliche MitteiLungen
15. Jänner 2012 a n z e I g e n
Außenspalte links oder rechts68 x 300 mm2.238,00 Euro
Kasten links oder rechts68 x 80 mm628,00 Euro
1-Spalter Fuß links oder rechts45 x 80 mm 416,00 Euro
2-Spalter Fuß links oder rechts95 x 80 mm878,00 Euro
Fußleiste links oder rechts275 x 80 mm2.414,00 Euro
Außenspalte links oder rechts68 x 390 mm2.757,00 Euro
XLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
XLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
XLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
XLandwirtschaftliche MitteiLungenX. Monat 2012 p l a t z I e r u n g & K o s t e n
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W o r t a n z e I g e n Landwirtschaftliche MitteiLungen
WortanzeigenMindeswortanzahl inkl. Telefonnummer, E-Mail und Homepage: 8 Worte, Mindestgebühr € 14,–
Wort mager € 1,60Wort fett € 3,20Wort in Großbuchstaben € 3,20Wort farblich hinterlegt, mager € 3,20Wort farblich hinterlegt, fett € 4,20Worte über 15 Buchstaben € 3,20Kennwortgebühr Inland € 5,00Kennwortgebühr Ausland € 10,00Foto oder Logo € 12,00
„Ich inseriere in den Landwirtschaftlichen
Mitteilungen, weil ich hier die maximale Reichweite bei den geringsten Streu-
verlusten erziele.“
„Mit meinen Wortanzeigen erreiche ich jeden bäuer-
lichen Haushalt in der Steiermark und bin mit den Verkaufsergeb-nissen überaus zufrieden.
Der vertrauenswürdige Service und die individuell abgestimmten Angebote überzeugen mich immer
wieder, meine Wortanzei-gen in den Landwirtschaft-
lichen Mitteilungen zu veröffentlichen.“
Komm.-Rat Ing. Mag. Karl Spiegl Landtechnikhändler, Grafendorf
Martin Sommersguter Inhaber und GF der Sommersguter GmbH
Fachbeilagen (Halbberliner Format)15. Feb. Getreide und Alternativen15. Mrz. Mais & Co.15. Sep. Landleben (Magazin)1. okt. Landtechnik15. okt. Holz und Forst15. nov. Rund ums Tier (Magazin)
Sonderthemen (Berliner Format)Die Sonderthemen hängen stark von der Jah-reszeit und der Witterung ab. Daher sind in den Mediadaten keine konkreten Termine angeführt. Bitte geben Sie uns Ihre Email Adresse und das gewünschte Thema bekannt – damit wir Sie rechtzeitig informieren können.
u Pflanzenschutz Rückblick/Vorschauu�Pflanzenschutz passend zur Jahreszeit und
Kultur (Mais, Getreide, Wein, Raps etc.)u Fliegenbekämpfungu obstveredelungu Herbstunkrautbekämpfungu Gornja Radgonau Tracht und Traditionu Grünlandu Gülleu BioenergieuWegebau und Wegsanierung
F a c h b e I l a g e n Landwirtschaftliche MitteiLungen
Die Fachbeilagen bieten unseren Leserinnen und Lesern aktuelle Fachinformationen aus erster Hand. Die Beilagen werden gemeinsam mit un-seren Experten gestaltet und auf die Anforderun-gen der Zielgruppe abgestimmt. Unsere Beilagen werden auch gerne im Rahmen von Workshops und Vorträgen als Arbeitsunterlagen verwendet.
Sonder beilage
inhalt
Tipps für Pflanzenschutz
Landwirtschaftliche MitteiLungen
agra
rfot
o.c
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getreide & alternativen
Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. Februar 2011
GetreideSortenempfehlung für den
Sommergetreide-Anbau
und Düngeempfehlung für
Getreide generell. Orien-
tierungshilfe für Pflanzen-
schutz. Seiten 2 bis 5
RapsBei raps ist entscheidend,
wie er den Winter überstan-
den hat. richtiger Zeitpunkt
der Schossdüngung wurde
im Vorjahr oft übersehen.
Seiten 6, 7
SojaDie Bedeutung von Soja
steigt hierzulande. Dement-
sprechend nimmt auch die
auswahl an Sorten weiter
zu. Seiten 8, 9
Kümmelals Nischenkultur ist
Kümmel in der Steiermark
interessant. Wir erklären,
wie die Kultur zu führen ist.
Seite 10
HerbizideWirkungen der zugelasse-
nen Herbizide für den Ein-
satz in Soja und getreide.
Seiten 11, 12
Sonder beilage
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Besucherrekord in Rein
Landwirtschaftliche MitteiLungen
am
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landtechnikLandwirtschaftliche Mitteilungen 1. November 2011
Austrofomaneuheiten und Highlights der größten Forstmaschi-nenmesse mitteleuropas.
Seiten 2, 3
Ackerwalzenes gibt schier unzählige arten. Welche Walze für was zu gebrauchen ist.
Seiten 4, 5
Präzisionmöglichkeiten und Grenzen moderner Präzisionstechnik in der Landwirtschaft.
Seite 7
SchweißenDamit die naht auch hält: Das einmaleins des Repa-raturschweißens. Seite 9
DirektsaatWie die spartanischste aller Bestelltechniken funktio-niert und woran es hakt. Seiten 10, 11
MalwettbewerbWir suchen die schönsten Kinder-Kunstwerke zum Thema „Unser Bauernhof im Winter“. Seite 12
SONDERBEILAGE
INHALT
Wie tief soll man säen?
Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN
ARC
HIV
MAIS 2013Landwirtschaftliche Mitteilungen 15. März 2010
Tipps für AnbauDer Anbauzeitpunkt, die Ablagetiefe und auch die Sägeschwindigkeit spielen eine Rolle für den Ertrag.Seiten 2/3
Böden fehlt KalkDie steirischen Äcker sind oft zu sauer. Eine Kalkung verbessert den Ertrag. Seiten 4/5
Pfl anzenschutz2010 bringt eine neue Zu-sammensetzung und Wir-kung einzelner altbekannter Kombipackungen. Seite 10
BiogasmaisSortenempfehlung der Landwirtschaftskammer für Mais der richtig Gas gibt.Seite 11
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Dipl.-Ing. Stefan ZwettlerAls Leiter der Forstabteilung bin ich bemüht,
aktuelle Inhalte zu den Themenfeldern Wald, Holz, natur und Energie einem breiten Publikum zu-
kommen zu lassen. Durch den innovativen Ansatz der „LM“ gelingt die Info- und Wissensvermittlung
genau am Puls der Zeit.
Dipl.-Ing. Harald FragnerDipl.-Ing. Peter Klug
Pflanzenschutzfragen sind nicht immer einfach zu beantworten, weil sie aus einer Vielzahl von Möglichkeiten resultieren. Um den Überblick dabei zu behalten, sind Sonderbeilagen als
„nachschlagwerk“ wichtig.
Dipl.-Ing. Johann BischofMit den Fachbeilagen der Landwirtschaftlichen
Mitteilungen gelingt es den hohen fachlichen An-sprüchen der steirischen Betriebsführerinnen und
Betriebsführern absolut gerecht zu werden.
Dipl.-Ing. Dr. Karl MayerErfolg und Misserfolg liegen im Ackerbau nah
beieinander. Daher ist es wichtig, detailliert über Anbau, Sorten, Pflanzen- und Erosionsschutz zu informieren. Die „LM“ mit ihren interessanten Sonderbeilagen bieten mir dazu eine wirklich
breite Plattform.
REGIoNALE BUCHUNG MöGLICHSie können neben der Gesamtauflage auch individuell zwischen einer Verteilung nach Postleitzahlen oder Bezirken auswählen.
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Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer
für Land- und Forstwirtschaft Steiermark
Ausgabe Nummer 12, Graz, 15. Juni 2012
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Allgemeine Geschäftsbedingungen AGB
Maßgeblich für die Auftragserteilung sind die allgemeinen Geschäftsbedingungen und die jeweils gültige Anzeigenpreis-liste. Die Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in der Steiermark behält sich vor, Anzeigen- und Beilagenaufträge ohne Angaben von Gründen abzulehnen. Für die Aufnahme von Anzeigen in bestimmten nummern und an bestimmten Plätzen der „Landwirtschaftlichen Mitteilungen“ wird keine Gewähr geleistet, doch werden unentgeltliche Platzierungs-wünsche nach Möglichkeit berücksichtigt. Für jeden Auftrag gelten nur die Bestimmungen des Verlegers. Dem Auftragge-ber obliegt die rechtzeitige Beistellung der Druck unterlagen. Der Verleger gewährleistet die drucktechnisch einwandfreie Wiedergabe von Einschaltungen auf Basis der beigestellten Druckunter lagen. Unerhebliche, die Werbewirksamkeit nicht beeinträchtigende Fehler berechtigen zu keiner Er-satzforderung. Der Auftraggeber garantiert dem Verleger, dass das Inserat gegen keinerlei gesetz liche Bestimmungen verstößt und Rechte Dritter nicht verletzt. Der Auftraggeber verpflichtet sich, den Verleger hinsichtlich aller Ansprüche, die auf das erschienene Inserat begründet werden, schad- und klaglos zu halten. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Sendet der Auftraggeber den ihm rechtzei-tig übermittelten Probeabzug nicht zeitgerecht zurück, so gilt die Genehmigung zum Druck als erteilt. Für die richtige Wiedergabe fernmündlich aufge gebener Anzeigen, fernmünd-lich veranlasster Änderungen oder undeutlich geschriebener Textvorlagen wird keine Gewähr übernommen. Der Verleger ist zur Aufbewahrung und/oder Retournierung von Druckunter-lagen nicht verpflichtet. Die Aufbewahrungspflicht für Anzei-genunterlagen endet drei Monate nach Erscheinen der Anzeige, wenn keine andere Vereinbarung getroffen wurde. Beanstan-dungen aller Art sind innerhalb von acht Tagen nach Er-scheinen der Anzeige zu erheben. Rechnungsreklamationen sind innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Rechnung zu tätigen. notwendige Belege werden auf Wunsch kosten- los geliefert, jedoch nur dann, wenn Art und Umfang des Auf-trages dies rechtfertigen. Bei Änderung der Anzeigenpreise treten die neuen Bedingungen auch bei laufenden Aufträgen sofort in Kraft.Zahlungsbedingungen: Zahlbar innerhalb 14 Tage netto, ohne Abzug. Ab dem 15. Tag werden 10 Prozent Verzugszinsen ab Rechnungsdatum verrechnet. Bei Mahnungen werden Mahn-gebühren verrechnet. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Graz.Stornogebühr: Bei Stornierungen von Anzeigenaufträgen und Beilagenbuchungen verrechnen wir eine Stornogebühr. Bei Stornos bis zu einem Monat vor Erscheinen beträgt die Gebühr 10 Prozent vom Tarifwert der Buchung, bis zwei Wochen vor Erscheinen 30 Prozent und ab einer Woche vor Erscheinen 50 Prozent.Bankverbindung: Steirische Raiffeisenbank, BLZ: 38000, Kontonummer: 51003