Teil C – Anhang:
Empfehlungen zum Studienverlauf und Modulbeschreibungen
Modulhandbuch
für den Masterstudiengang
Lehramt an berufsbildenden Schulen
vom 03.09.2003
in der Fassung vom 11.10. 2013
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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INHALT
Empfohlener Studienverlauf 3
Berufspädagogik 5
Berufliche Fachrichtungen 9
Bautechnik 10
Elektrotechnik 17
Informationstechnik (IT) 27
Metalltechnik 37
Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik) 47
Wirtschaft und Verwaltung 62
Unterrichtsfächer 75
Deutsch 76
Englisch 84
Ethik 89
Informatik 97
Mathematik 105
Sozialkunde 123
Sport 129
Masterarbeit 135
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EMPFOHLENER STUDIENVERLAUF
Das Masterprogramm Lehramt an berufsbildenden Schulen umfasst Studien- und Prüfungsleistungen
im Umfang von 120 CP.1 Diese verteilen sich auf
− das Studium der Berufspädagogik im Umfang von 30 CP
− das Studium einer beruflichen Fachrichtung im Umfang von 30 CP (davon 20 CP für die
Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung)
− das Studium eines Unterrichtsfachs im Umfang von 40 CP (davon 15 CP für die Fachdidaktik des Unterrichtsfachs)
− die Masterarbeit im Umfang von 20 CP
In den fächerspezifischen Verläufen kann die semesterbezogene Studienbelastung um maximal 3 CP
nach oben und unten abweichen, sofern diese in den anderen Semestern ausgeglichen wird.
Das Masterprogramm Lehramt an berufsbildenden Schulen ist in zwei unterschiedlichen
Studienverläufen zu studieren, die sich – je nach gewählter beruflicher Fachrichtung – zwei Profilen
wie folgt zuordnen:
− Ingenieurpägagogik (gültig für Studierende mit den beruflichen Fachrichtungen Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik (IT), Metalltechnik und Prozesstechnik);
− Wirtschaftspädagogik (gültig für Studierende mit der beruflichen Fachrichtung Wirtschaft
und Verwaltung).
Der jeweils empfohlene Studienverlauf ist auf der folgenden Seite dargestellt.
1 1 CP entspricht einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden.
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Profil Ingenieurpädagogik (technische Fachrichtungen)
Profil Wirtschaftspädagogik (Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung)
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BERUFSPÄDAGOGIK
Module:
1. Strukturen und Theorien beruflicher Bildung
2. Bedingungen beruflicher Lehr- und Lernprozesse
3. Wahlpflichtbereich
Empfohlener Studienverlauf für die Berufspädagogik – Profil Ingenieurpädagogik
Empfohlener Studienverlauf für die Berufspädagogik – Profil Wirtschaftspädagogik
Schlüsselkompetenzen:
− Lesen und Verstehen wissenschaftlicher (auch englischer) Texte
− Bearbeitung, Präsentation, Diskussion und Reflexion wissenschaftlicher Sachverhalte sowohl in
Einzel- als auch in Teamarbeit
− Verstehen und Anwenden von Methoden des Beobachtens, Präsentierens/Referierens sowie
Moderierens in Bezug auf wissenschaftliche Sachverhalte, Theorien und Thesen
− Wahrnehmung, Reflexion und Lösung von Theorie-Praxis-Konflikten des Lehrerhandelns
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Studiengang: M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fach: Berufspädagogik
Modul: Strukturen und Theorien beruflicher Bildung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe;
Dauer: 2 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis zentraler Gegenstandsbereiche und
Fragestellungen der Berufspädagogik auf.
− Die Studierenden sind in der Lage, relevante Forschungsergebnisse und das aktuelle Wissen und Handeln in
der beruflichen Bildung kritisch zu beurteilen.
− Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, relevante Themen und Fragestellungen der Berufspädagogik einer
systematischen wissenschaftlichen Bearbeitung zuzuführen, um einen Beitrag für die Theorieentwicklung zu
leisten.
− Die Studierenden besitzen ein berufspädagogisch reflektiertes Verständnis zentraler konkreter Merkmale
und Entwicklungen in der Berufsbildung.
− Die Studierenden sind in der Lage, nationale und internationale Entwicklungen in der beruflichen Bildung zu
beschreiben, zu vergleichen und zu beurteilen.
− Die Studierenden weisen die Fähigkeit auf, traditionelle und aktuelle Konzepte und Theorien der
beruflichen Erziehung und Bildung zu beschreiben, zu erörtern und in ihrer Bedeutung für die Entwicklung
der beruflichen Bildung einzuschätzen.
Inhalt:
− Entwicklung und Status Quo der beruflichen Bildung in Deutschland
− Modernisierung der beruflichen Bildung in Deutschland
− Bildungs- und Berufsbildungstheorien
− Vertiefung spezieller Aspekte der Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland, z. B. Fragen der
Finanzierung, der Zielgruppen in der Berufsbildung, Übergänge in der Berufsbildung, Berufsbildungspolitik
etc.
− Berufsbildung im internationalen Vergleich / Europäische Berufsbildungspolitik
− Berufspädagogische Forschung
Lehrformen: Vorlesung (obligatorisch), Hauptseminar (obligatorisch)
Voraussetzung für die Teilnahme: Module Betriebspädagogik aus B.Sc. Berufsbildung
Arbeitsaufwand: 4-6 SWS; 56-84h/ 216-244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur, Hausarbeit
Prüfungsform (nach Vorgabe des Modulverantwortlichen):
Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung
10 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IBBP Lehrstuhl Berufspädagogik - Prof. Dr. Dietmar
Frommberger
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Studiengang: M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fach: Berufspädagogik
Modul: Bedingungen beruflicher Lehr- und Lernprozesse (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe;
Dauer: 1 bzw. 2 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis des Lehrens und Lernens in der
beruflichen Bildung auf.
− Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Lehr- und Lernprozesse und Konzepte des Lernens in der
Berufsbildung vor dem Hintergrund lerntheoretischer Bezüge zu beschreiben, zu begründen und zu
beurteilen.
− Die Studierenden weisen ein test- und lerntheoretisches Verständnis der Erfassung und Bewertung
unterschiedlicher Lernvoraussetzungen, Lernleistungen und Verhaltensdispositionen der Lernenden in der
Berufsbildung auf. Die Studierenden können die Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung und Bewertung
individueller Dispositionsspielräume begründet beurteilen.
− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Reflexionswissen der Aspekte der beruflichen
Didaktik auf, insbesondere zu Fragen der Curriculumtheorie und Curriculumentwicklung.
− Die Studierenden sind in der Lage, die Theorie der beruflichen Sozialisation und Identitätsentwicklung in der
beruflichen Bildung in Betrieb und Berufsbildender Schule in ihrer Beschreibungs- und Erklärungskraft zu
erörtern und zu unterscheiden.
Inhalt:
− Entwicklungs- und Lerntheorien
− Testtheoretische Vertiefungen
− Curriculumtheorien
− Theorien der beruflichen Sozialisation und Identitätsentwicklung
− Berufswahltheorien
− Vertiefung spezieller Aspekte der Didaktik der beruflichen Bildung
Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar
Voraussetzung für die Teilnahme: Module Betriebspädagogik aus B.Sc. Berufsbildung
Arbeitsaufwand: 4-6 SWS; 56-84h/ 216-244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur, Hausarbeit
Prüfungsform (nach Vorgabe des Modulverantwortlichen):
Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung
10 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IBBP Lehrstuhl Berufspädagogik - Prof. Dr. Dietmar
Frommberger
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Studiengang: M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fach: Berufspädagogik
Modul: Wahlpflichtbereich (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe; Dauer: 2 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Reflexionswissen in von ihnen ausgewählten
Schwerpunkten der Berufspädagogik auf.
− Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Untersuchungen zu relevanten Fragestellungen im
Rahmen von Projektarbeiten zu planen und durchzuführen.
− Die Studierenden können Handlungsszenarien des Berufsschullehreralltags theoriegeleitet analysieren und
beurteilen und Lösungsansätze für konkrete Problemstellungen entwickeln.
− Die Studierenden reflektieren ihr eigenes Lehrerhandeln im Kontext des bisher erworbenen
berufspädagogischen Theoriewissens.
Inhalt:
Zum Beispiel:
− Quantitative und qualitative Berufsbildungsforschung
− Soziale Benachteiligung und Berufliche Rehabilitation
− Betriebliche Weiterbildung und Personalentwicklung
− International-vergleichende Berufsbildungsforschung
Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Module Betriebspädagogik aus B.Sc. Berufsbildung
Arbeitsaufwand: 4-6 SWS; 56-84h/ 216-244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur, Hausarbeit
Prüfungsform (nach Vorgabe des Modulverantwortlichen):
Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung
10 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IBBP Lehrstuhl Berufspädagogik - Prof. Dr. Dietmar
Frommberger, ggf. in Kooperation mit verschiedenen
Arbeitsbereichen der FGSE
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BAUTECHNIK Module:
1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte
I Energetisches Bauen
II Qualitätssicherung
III Verkehrsbau
2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung Bautechnik
3. Professionspraktische Studien
Empfohlener Studienverlauf für die Fachrichtung Bautechnik:
Schlüsselkompetenzen:
− Arbeitsprozesse des Berufsfelds Bautechnik beschreiben, analysieren und strukturieren
− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren
− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf Unterrichtsaufgaben anwenden
− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der
Bautechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen
− Berufliche Lehr- und Lernprozesse im Rahmen von Lernsituationen gestalten unter Einsatz von
Konzepten und Methoden zur
o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle Erkenntnisgewinnung
o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für bautechnische
Aufgaben
o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung
technischer Systeme im Bereich der Bautechnik
o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen am
Beispiel von Arbeits- und Geschäftsprozessen in der Bauwirtschaft
o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements
− Technikwissenschaftliche Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge
reflektieren
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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Bautechnik
Modul: Schwerpunkt I: Energetisches Bauen (Wahlpflichtmodul), Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2
Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− erläutern fachwissenschaftliche Grundlagen über Energiesparhäuser, zu europäischen
Energieeinsparkonzepten und den Hintergrund des Energiepasses und können diese auf charakteristische
Beispiele aus verschiedenen bautechnischen Arbeitsprozessen anwenden.
− können Energiepässe für Wohn- und Nichtwohngebäude erstellen.
− sind in der Lage, die Planung und Realisierung von Energiesparhäusern unter Berücksichtigung der
gewerkespezifischen Anforderungen durchzuführen und zu beurteilen.
− können den Passivhausnachweis mit Hilfe des Passivhausprojektierungspaketes führen.
− können Grundlagenkenntnisse zu Energieeinsparszenarien und zum Energieeffizienten Sanieren auf
berufsfeldtypische Handlungsszenarien im Bauhandwerk übertragen.
− sind in der Lage, Lösungen für die Planung und Realisierung von Bestandssanierungen mit höchstem
energieeffizienten Anspruch mit Einsatz von Passivhaustechnologie unter Einbeziehung der Anforderungen
an verschiedene Baugewerke fachlich darzustellen und adressatengerecht zu erläutern.
Inhalt: aus dem Modul „Energiesparhäuser/Passivhäuser (MH210)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Begriff des Energiesparhauses
− Grundlagen der Konzeption, Wärmedämm- und Luftdichtheitskonzepte
− Innendämmung
− Wärmebrückenberechnung, lüftungstechnische Auslegung
− Restwärmeversorgung
− Besonderheiten der Heizlastauslegung
− Bauteilaktivierung
− Anwendung des Passivhausprojektierungspakets
aus dem Modul „Energiepass (MH220)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Grundlagen des Energiepasses
− EU - Richtlinie 2002/91/EG „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“
− Energieeinsparverordnung 2006
− Berechnungsmethoden nach DIN V 18599 „Energetische Bewertung von Gebäuden“:
o Teil 1 Allgemeine Bilanzierungsverfahren
o Teil 2 Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen
o Teil 3 Nutzenergiebedarf für energetische Luftaufbereitung
o Teil 4 Nutz- und Endenergiebedarf für Beleuchtung
o Teil 5 Endenergiebedarf von Heizsystemen
o Teil 6 Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen
o Teil 7 Endenergiebedarf von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen
o Teil 8 Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen
o Teil 9 End- und Primärenergiebedarf von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
o Teil 10 Nutzungsrandbedingungen, Klimadaten
aus dem Modul „Energetische Gebäudesanierung (MH230)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Energieeinsparszenarien, Grundlagen des Energieeffizienten
− Sanierens unter Anwendung von Passivhaustechnologie
− Wärmedämm- und Luftdichtheitskonzepte im Altbaubereich
− Innendämmung
− lüftungstechnische Auslegung und Restwärmeversorgung im Altbau
− Durchsprache und Analyse konkreter Projekte
Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 128h/172h/300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Entwurf
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: Hochschule Magdeburg-Stendal/Fachbereich Bauwesen
Prof. Dr.-Ing. Konrad Hinrichsmeyer – Lehrgebiet Bauphysik/
Mathematik
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Bautechnik
Modul: Schwerpunkt II: Qualitätssicherung (Wahlpflichtmodul), Angebot jährlich ab SoSE; Dauer: 2
Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− haben Kenntnisse zu rechtlichen Randbedingungen und zur Planung der Baukonstruktion in Bezug auf
energieeffizientes Bauen und können diese auf charakteristische Handlungsszenarien verschiedener
Baugewerke übertragen.
− sind in der Lage, brandschutztechnisch genehmigungsfähige Lösungen für Baukonstruktionen anhand
konkreter Beispiele aus dem Berufsfeld Bautechnik zu entwickeln und darzustellen.
− können baurechtliche Vorgaben bezogen auf den baulichen Brandschutz bei der Sanierung
adressatengerecht und fachlich richtig erläutern.
− sind in der Lage, typische Fehler beim energieeffizienten Bauen unter Verwendung konkreter Beispiele für
verschiedene Baugewerke zu analysieren, zu erläutern und Lösungswege bezogen auf spezifische
Arbeitsprozesse zu entwickeln und darzustellen.
Inhalt: aus dem Modul „Baukonstruktion (MH410)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Dachgeschossausbau
− Fassadensanierung
− Fenstereinbau
− Abdichtung und Dämmung von Kellern
aus dem Modul „Baulicher Brandschutz (MH420)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Rechtsgrundlagen des Bauen im Bestandes bei der Sanierung
− Schutzzielkonkretisierungen
− Brandschutztrennungen und Kompensationen
− Nachweise von Feuerwiderständen bei Bestandsbauten
− Rettungswegkonzepte
− Baulicher Brandschutz bei der Sanierung Denkmalgeschützter Gebäude
− Brandschutzlösungen bei Sanierung und Umnutzung von Wohnbauten
− Brandschutzlösungen, bei der Umnutzung von Schulen und ähnlichen Sonderbauten
− Ingenieurtechnische Methoden beim Nachweis von Rettungswegen
− Ingenieurtechnische Methoden zur Simulation der Rauchgassimulation.
aus dem Modul „Qualitätssicherung in der Ausführung (MH430)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Fehler und Fehlerbeseitigung bei:
− Dachgeschossausbau
− Fassadensanierung
− Fenstereinbau
− Abdichtung
− Dämmung von Kellern und Heizestrichen
Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 128h/172h/300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Entwurf
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: Hochschule Magdeburg-Stendal/Fachbereich Bauwesen
Prof. Dipl.-Ing. Rainer Monsees – Lehrgebiet Baubetrieb/
Bauwirtschaft
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Bautechnik
Modul: Schwerpunkt III: Verkehrsbau (Wahlpflichtmodul), Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2
Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− können verschiedene Verkehrsbauwerke konstruktiv bemessen.
− vertiefen ihr im Bachelorstudium erworbenes Fachwissen im Bereich Verkehrsbau und übertragen dieses
auf berufstypische Arbeitsprozesse im Berufsfeld Bautechnik.
− Studierenden sind in der Lage, Projektierung und Ausführung von verschiedenen Verkehrsbauwerken auf
typische Handlungsszenarien im Berufsfeld Bautechnik/ Tiefbau zu übertragen.
− können verschiedene Aspekte des Verkehrswegebaus an konkreten und aktuellen Problemstellungen
analysieren, beurteilen und lösen und dies am Beispiel charakteristischer Aufgaben von Tiefbau-Fachkräften
entwickeln und darstellen.
Inhalt: aus dem Modul „Konstruktion und Bemesssung im Straßenbau (MT410)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Konstruktionsverfahren für die unterschiedlichen Anwendungen
− Oberbau, Unterbau
− Bemessungsverfahren/ EDV- Berechnungsverfahren
− Beispiele aus der Praxis
aus dem Modul „Ausgewählte Kapitel aus dem Verkehrswegebau (MT430)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:
− Bewertungsverfahren des BVWP 2003
− Public Privat Partnership Modelle zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur
− Sicherheitsaudit von Straßen
− Lärmschutz im Verkehrswegebau
− UVS
− Rechnergestützte Straßentrassierung
− Feste Fahrbahn
− Transrapid
− Verkehrliche und betriebliche Aspekte beim Bau von Verkehrstunneln
− Verwendung von Recyclingbaustoffen und industriellen Nebenprodukten im Verkehrswegebau
Bei den ausgewählten Kapiteln handelt es sich um aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich des
Verkehrswegebaus.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 128h/172h/300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Beleg
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: Hochschule Magdeburg-Stendal/Fachbereich Bauwesen
N.N. – Lehrgebiet Verkehrsbau
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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Bautechnik
Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse
des Berufsfelds Bautechnik.
− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den
Einsatz in Bildungsgängen ihres Berufsfelds.
− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.
− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung
Bautechnik und setzen diese adressatengerecht ein.
− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.
− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll
aufzubereiten bzw. zu reduzieren.
Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen
Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der
Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen
insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der
Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen
Grundlagen:
− Struktur der Ausbildung und Prüfung im Berufsfeld Bautechnik
− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )
− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen
− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht
− Konzepte der Handlungsorientierung
Seminar Fachdidaktik Bautechnik
− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Bautechnik
− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren
− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten
− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor
− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor
Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/244h/300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Bautechnik
Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,
Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.
− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen
an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.
− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.
− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und
Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.
− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.
− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und
-entscheidung.
Inhalt:
− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten
Methodeninventars
− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche
− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen
− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen
− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen
− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns
− Verfahren der Kompetenzbilanzierung
Lehrformen: Seminar, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: Keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/160h/300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,
Praktikumsbericht
Schriftliche Hausarbeit
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
17
ELEKTROTECHNIK
Module:
1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte
I Automatisierungstechnik
Prozessleittechnik
Automatisierungssysteme
II Elektrische Energietechnik
Leistungselektronische Schaltungen
Elektrische Antriebe
III Informations- und Kommunikationstechnik
Einführung in die Hochfrequenztechnik
Bilderfassung und –kodierung
2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung
3. Professionspraktische Studien
Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im
Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist
Zugangsvoraussetzung für das Studium des jeweiligen Schwerpunkts im Masterprogramm.
Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Elektrotechnik:
Schlüsselkompetenzen:
− Arbeitsprozesse des Berufsfelds Elektrotechnik unter Anwendung fachlichen Wissens beschreiben, analysieren und strukturieren
− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren
− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der
Elektrotechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen
− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf Unterrichtsaufgaben anwenden
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in
Teamarbeit anwenden durch die
o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle
Erkenntnisgewinnung
o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für
elektrotechnische Aufgaben
o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung technischer Systeme im Bereich der Elektrotechnik
o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und
Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarische Arbeits- und
Geschäftsprozesse in der Elektrotechnik
o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements
− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im
Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge reflektieren
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Schwerpunkt I Automatisierungstechnik: Prozessleittechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im
SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− erwerben theoretische und praktische Erfahrungen bei der Gestaltung, der Installation und der
Inbetriebnahme von Systemen der Prozessleittechnik;
− sind in der Lage, auf der Grundlage von Fachkenntnissen über die Architektur und Funktionsstruktur von
Systemen der Prozessleittechnik Strategien zu entwickeln für
o deren Inbetriebnahme und Übergabe einschließlich der Erläuterung ihres Betriebsverhaltens,
o deren Instandhaltung und Optimierung einschließlich der Fehlersuche Störungsfällen,
o deren Planung und Realisierung einschließlich der Beurteilung von Systemlösungen unter dem
Aspekt der Anlagensicherheit.
Die Studenten sollen mit dem Basiswissen zur Instrumentierung von verteilten digitalen Automatisierungs-
systemen vertraut werden. Die Instrumentierung gewährleistet die Abarbeitung der entworfenen Algorithmen. Die
Geräte und Systemkomponenten bringen jedoch eigenes Verhalten in das System ein, das detailliert aufgezeigt
wird. Die Geräte sind mittels industrieller Kommunikationssysteme untereinander verbunden und bilden deshalb
ein verteiltes System. Das Engineering gewährleistet ein optimales Zusammenwirken der Geräte und
Komponenten.
Inhalt: Der Kurs ist in fünf Teile gegliedert.
− Architektureren von industriellen fertigungs-, verfahrenstechnischen und maschinenbaulichen Leitsystemen
Prinzipien von Leitsystemen
− Die Funktionskette zwischen den elektrischen Signalen und dem vollwertigen digitalen Prozesswert sowohl
für Mess- als auch für Stellgeräte
− Verhaltensmodell von Steuerungen
− Die Architektur von industriellen Kommunikationssystemen und deren Protokolle
− Mensch-Maschine-Schnittstellen Engineering und deren Beziehungen zu den Informationstechnologien
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Grundlagen der Elektrotechnik I und II
Grundkenntnisse der Informationstechnologien
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IFAT; Prof. Dr.-Ing. Christian Diedrich
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
20
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Schwerpunkt I Automatisierungstechnik: Automatisierungssysteme (Wahlpflichtmodul);
Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− erwerben theoretische und praktische Erfahrungen bei der Gestaltung, der Installation und der
Inbetriebnahme von Automatisierungssystemen;
− sind in der Lage, auf der Grundlage von Fachkenntnissen über die Architektur und Funktionsstruktur
automatisierungstechnischer Systeme Strategien zu entwickeln für
o deren Inbetriebnahme und Übergabe einschließlich der Erläuterung ihres Betriebsverhaltens,
o deren Instandhaltung und Optimierung einschließlich der Fehlersuche Störungsfällen,
o deren Planung und Realisierung einschließlich der Beurteilung von Systemlösungen unter dem
Aspekt der Anlagensicherheit.
Ziel der Vorlesung ist es Aufbau, Funktionsweise und Verschaltung von Geräten der Automatisierungstechnik zu
vermitteln. Dazu werden Grundlagen und Grundkenntnisse für Realisierungsformen mit verschiedenen Signal- und
Hilfsenergieträgerformen vermittelt. Im Vordergrund stehen die Bestandteile Anschluss von Sensoren,
Informationsverarbeitung (Algorithmenrealisierung) und Aktoren. Besonderer Wert wird auf die Vermittlung des
Weges von der Realisierung einfacher Automatisierungsfunktionen über die Realisierung konventioneller
Kompaktgeräte und Mikrorechnerkompaktgeräte bis zur rechnergesteuerten Mess- und Stellgeräten.
Inhalt:
− Wirkungsprinzipien von elektrisch digitalen Mess- und Stellgeräten
− Wirkungsprinzipien von pneumatischen Stellgeräten
− Wirkungsprinzip von hydraulischen Stellgeräten
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Bachelorabschluss in Elektrotechnik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IFAT; Prof. Dr.-Ing. Christian Diedrich
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Schwerpunkt II Elektrische Energietechnik: Leistungselektronische Schaltungen
(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− entwickeln Konzepte für den Aufbau und die Dimensionierung leistungselektronischer Systeme, bestehend
aus leistungselektronischer Schaltung sowie versorgungs- und anwendungsspezifischer Steuerung bzw.
Regelung und Peripherie.
− wenden Methoden für Analyse und Entwurf systembezogener Fragestellungen auf ausgewählte
Problemstellungen der Leistungselektronik an und berücksichtigen hierbei insbesondere die thematische
Vernetzung mit anderen Fachgebieten.
− entwickeln im Rahmen der Übung Gestaltungsvorschläge in anwendungstypischen Größenordnungen.
Inhalt: − Netzfreundliche Stromrichter
− getaktete Stromversorgungen
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Grundlagen der Leistungselektronik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Prof. Dr.-Ing. Andreas Lindemann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
22
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Schwerpunkt II Elektrische Energietechnik: Elektrische Antriebe I (Wahlpflichtmodul); Angebot
im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− erläutern Aufgaben, Funktionseinheiten und Strukturen gesteuerter und geregelter Elektrischer
Antriebssysteme,
− bestimmen für ausgewählte Anwendungsfälle des Berufsfelds Elektrotechnik geeignete elektrische
Antriebssysteme und beurteilen die erreichbaren stationären und dynamischen Kennwerte,
− sind in der Lage, für ausgewählte Anwendungsfelder des Berufsfelds Elektrotechnik charakteristische
Systemlösungen auszulegen und im Rahmen von Übungen rechnerisch zu dimensionieren
Inhalt: − Aufgaben, Funktionsgruppen und Struktur eines elektrischen Antriebssystems
− Kenngrößen von Bewegungsvorgängen und Arbeitsmaschinen, Mechanik des Antriebssystems, typische
Widerstandsmomenten-Kennlinien von Arbeitsmaschinen, das mechanische Übertragungssystem
− stationäres und dynamisches Verhalten von ausgewählten elektrischen Maschinen, ihre Drehzahl-
Drehmomenten-Kennlinien, sowie Verfahren und Funktionsgruppen für die Drehzahlstellung
Schaltungsanordnungen und Steuerverfahren für den Anlauf, die Bremsung und die Drehzahlstellung von
Drehstromantrieben, Strukturen geregelter elektrischer Antriebe
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Elektrischer Maschinen, Elektrische Energietechnik,
Leistungselektronische Schaltungen
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Prof. Dr.-Ing. Roberto Leidhold
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
23
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Schwerpunkt III Informations- und Kommunikationstechnik: Einführung in die
Hochfrequenztechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− erläutern das Verhalten von Leitungen und Bauelementen im Hochfrequenzbereich und sind in der Lage,
charakteristische Betriebszustände zu beschreiben
− sind in der Lage, typische Bauelemente der Hochfrequenztechnik unter Anwendung fachlicher
Beschreibungsmodelle für Adressaten zu erklären
− wenden typische Messverfahren der Hochfrequenztechnik auf ausgewählte Problemstellungen an
− erläutern Aufbau und Funktion von Schaltungen der Hochfrequenztechnik, die im betrieblichen Umfeld von
Elektroberufen eingesetzt werden, unter Anwendung typischer ingenieurwissenschaftlicher
Beschreibungsmodelle
Inhalt: − Leitungstheorie, Reflexions- und Transmissionskoeffizienten
− Stehwellenmuster, Impedanz- und Streuparameterbeschreibung von N-Toren, Messung von
Streuparametern
− Impedanztransformation und Anpassung: Smith-Diagramm, Anpassung mit konzentrierten Elementen,
Single- und Double-Stub Tuner sowie Quarter-Wave Transformator
− Komponenten der Hochfrequenztechnik: Richtkoppler, Leistungsteiler, Phasenschieber
− Signalflussdiagramme
− Vektorielle Netzwerkanalyse
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Mathematik II/ 1 und II/2, Physik I und II, GET I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Prof. Dr.-Ing. Abbas Sayed Omar
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
24
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Schwerpunkt III Informations- und Kommunikationstechnik: Bilderfassung und -kodierung
(Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− beschreiben grundsätzliche Methoden und Techniken der Bildkodierung als eine wesentliche Aufgabe bei
der Bildkommunikation
− erläutern typische Probleme der Bilderfassung, die für die Bildkodierung relevant sind.
− beschreiben die in ihrer Bedeutung zunehmenden inhaltsorientierten (semantischen) Techniken unter
Anwendung von signal-und informationstheoretischen Verfahren.
Inhalt: − Grundlagen, Verlustfreie Kodierung, Verlustbehaftete Kodierung, Semantische Kodierung, Standards
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IESK; Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd Michaelis
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
25
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse
des Berufsfelds Elektrotechnik.
− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den
Einsatz in Bildungsgängen ihres Berufsfelds.
− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.
− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung
Elektrotechnik und setzen diese adressatengerecht ein.
− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.
− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll
aufzubereiten bzw. zu reduzieren.
Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen
Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der
Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen
insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der
Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen
Grundlagen:
− Struktur der Ausbildung und Prüfung im Berufsfeld Elektrotechnik
− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )
− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen
− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht
− Konzepte der Handlungsorientierung
Seminar Fachdidaktik Elektrotechnik
− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Elektrotechnik
− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren
− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten
− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor
− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor
Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
26
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Elektrotechnik
Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,
Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.
− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen
an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.
− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.
− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und
Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.
− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.
− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und
-entscheidung.
Inhalt:
− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten
Methodeninventars
− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche
− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen
− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen
− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen
− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns
− Verfahren der Kompetenzbilanzierung
Lehrformen: Seminar, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,
Praktikumsbericht
Schriftliche Hausarbeit
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
27
INFORMATIONSTECHNIK (IT)
Module:
1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte
I Kommunikationselektronische Systeme
Programmierbare Logikschaltkreise
Einführung in die Kommunikationstechnik
II Systeminformatik
Spezifikationstechnik Compilerbau
III Fachinformatik
Grundlagen der Computergraphik I
Anwendungssysteme
2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung
3. Professionspraktische Studien
Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im
Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist
Zugangsvoraussetzung für das Studium eines Schwerpunkts im Masterprogramm:
Zugangsvoraussetzung für Schwerpunkt I bildet der Schwerpunkt „Kommunikationselektronische Systeme“ des Bachelorprogramms;Zugangsvoraussetzung für die Schwerpunkte II und III bildet der
Schwerpunkt „Fach- und Systeminformatik“ des Bachelorprogramms.
Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Informationstechnik (IT):
Schlüsselkompetenzen:
− Arbeitsprozesse in den informationstechnischen Berufen unter Anwendung fachlichen Wissens
beschreiben, analysieren und strukturieren
− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
28
− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der
informationstechnischen Berufe als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen
einsetzen
− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf charakteristische berufliche Aufgaben
anwenden
− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden durch die
o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle
Erkenntnisgewinnung
o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für
informationstechnische Aufgaben
o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung
informationstechnischer Systeme
o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und
Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarischen Arbeits- und Geschäftsprozesse in der Informationstechnik
o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements
− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im
Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge
reflektieren
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
29
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Schwerpunkt I Kommunikationselektronische Systeme: Programmierbare Logikschaltkreise
(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− sind in der Lage, Standarddesigns selbständig zu programmieren und in einen programmierbaren
Logikschaltkreis (PLD) zu implementieren.
Inhalt: − Verschiedene Methoden und Werkzeuge zur Beschreibung und Umsetzung des Designs in einen
programmierbaren Logikschaltkreis (PLD) sind Gegenstand der Vorlesung und des Praktikums. Die speziellen
Anforderungen an das Design aufgrund der unterschiedlichen PLD-Strukturen werden im Besonderen
berücksichtigt.
− Ausgehend von allgemeingültigen Prinzipien und Verfahren wird vorrangig auf hochkomplexe FPGA der
Firma XILINX eingegangen, da diese auch im Praktikum zu Einsatz kommen.
− Vorlesung: Einführung in PLD, Aufbau und Eigenschaften der im Praktikum verwendeten FPGA, VHDL, FPGA-
Design, Grundlagen Verifikation Praktikum: Drei Grundlagenversuche a. 4h (Eingabeformen,
Entwurfsablauf, spezielle Strukturen) und eine komplexere Aufgabe, für deren Lösungen ca. 16h benötigt
werden. Ziel eines jeden Versuches ist eine entsprechend der Aufgabenstellung funktionsfähige Schaltung.
Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: Elektronische Schaltungstechnik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Beleg
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Dr.-Ing. Thomas Schindler
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
30
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Schwerpunkt I Kommunikationselektronische Systeme: Einführung in die
Kommunikationstechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− erläutern die Konzepte Information, informationstragende Signale, Modulation, Rauschen,
Übertragungskanäle, Kanalkapazität sowie Quellen- und Kanalcodierung
− entwickeln mathematischer Modelle für die Behandlung der o.g. Konzepte
− beschreiben typische Informationsübertragungssysteme unter Anwendung geeigneter Methoden ihrer
quantitative Behandlung und wenden ingenieurwissenschaftliche Entscheidungsmethoden auf den Entwurf
von Informationsübertragungssystemen an
Inhalt: − Mathematische Darstellung der Signale als Informationsträger im Zeit- und Frequenzbereich
(Fourier-Reihe und Fourier-Transformation)
− Die Abtasttheorie und die Digitalisierung der Signale
− Quellencodierung und Datenkompression
− Mathematische Beschreibung des Rauschens
− Rauschverhalten der Übertragungskanäle; Berechnung der Bitfehlerrate
− Behandlung ausgewählter digitaler Übertragungssysteme im Basisband (PCM, DPCM, ....)
− Behandlung ausgewählter digitaler Übertragungssysteme im Passband (ASK, PSK, FSK, QAM, ....)
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Keine
empfohlen: Mathematik I und II, Physik I und II, Grundlagen der
Elektrotechnik I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FEIT/IESK; Prof. Dr.-Ing. Abbas Sayed Omar
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
31
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Schwerpunkt II Systeminformatik: Spezifikationstechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im
SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− beschreiben charakteristische Methoden der formalen Spezifikation
− können an Beispiel unterschiedlicher Software-Artefakte aufzeigen, wann der Einsatz formaler Spezifikation
sinnvoll ist.
− wenden ihre Kenntnisse über Potentiale und Grenzen formaler Methoden auf ausgewählte
Problemstellungen an und entwickeln geeignete Problemlösungsstrategien
Inhalt: − Formale versus informale Spezifikation
− Spezifikation, Validierung, Verifikation, Generierung
− Spezifikation abstrakter Datentypen
− Spezifikation von zeitlichen Abläufen und Prozessen, Anwendungsbeispiel: Protokollspezifikation
− Konkrete Spezifikationssprachen und Werkzeuge
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FIN/ITI; Jun.-Prof. Dr. Frank Ortmeier
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
32
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Schwerpunkt II Systeminformatik: Compilerbau (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe;
Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− sind in der Lage, typische Compilerprogramme auf der Basis eines grundlegenden Programmverständnisses
zu beschreiben
− wenden ihre Fähigkeiten zur Programmanalyse für die Erklärung von Compilern an
− sind in der Lage, einfache CB-Werkzeuge selbst zu programmieren und zu testen
Inhalt:
− Lexikalische, syntaktische und semantische Analyse (LL,LR,LALR, attributierte Grammatiken, NFA, DFA)
− Codegenerierung (SSA, SDD, SDT, GC, Optimierung)
− Compileranwendungen (lex, yacc, JavaCC)
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FIN/IVS; Dr. rer. nat. Fritz Zbrog
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
33
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Schwerpunkt III Fachinformatik: Grundlagen der Computergraphik I (Wahlpflichtmodul);
Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− erklären die wichtigsten Algorithmen der Computergraphik
− wenden ihre Kenntnis grundlegender Prinzipien der Computergraphik in die Einarbeitung in neue
Graphikpakete und Graphikbibliotheken an
− übertragen die erlernten graphischen Ansätze auf die Nutzung verschiedener Anwendungen der Informatik
Inhalt: − Einführung, Geschichte, Anwendungsgebiete der Computergraphik
− Modellierung und Akquisition graphischer Daten
− Graphische Anwendungsprogrammierung
− Transformationen
− Clipping
− Rasterisierung und Antialiasing
− Beleuchtung
− Radiosity
− Texturierung
− Sichtbarkeit
− Raytracing
− Moderne Konzepte der Computergraphik im Überblick
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FIN/ISG; Prof. Dr. Holger Theisel
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
34
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Schwerpunkt III Fachinformatik: Anwendungssysteme (Wahlpflichtmodul); Angebot im
WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− beschreiben typische Funktionen und Zusammenhänge betrieblicher Anwendungssysteme entlang der
Wertschöpfungskette
− entwickeln für exemplarische Aufgabenstellungen konkrete Problemlösungen mit prozessorientierter
Informationsverarbeitung an einem konkreten ERP-System
Inhalt: − Grundlagen der Wertschöpfungskette nach Porter
− Prozesse der betrieblichen Informationsverarbeitung
o Forschung und Entwicklung
o Vertrieb
o Einkauf
o Produktion
o Logistik
− Fallstudien zu komplexen Geschäftsprozessen mit SAP R/3 Enterprise
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FIN/ITI; Prof. Dr. Klaus Turowski
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
35
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse
in den informationstechnischen Berufen.
− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den
Einsatz in Bildungsgängen in den informationstechnischen Berufen.
− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.
− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung
Informationstechnik (IT) und setzen diese adressatengerecht ein.
− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.
− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll
aufzubereiten bzw. zu reduzieren.
Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen
Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der
Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen
insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der
Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen
Grundlagen:
− Struktur der Ausbildung und Prüfung in den informationstechnischen Berufen
− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )
− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen
− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht
− Konzepte der Handlungsorientierung
Seminar Fachdidaktik Informationstechnik
− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Informationstechnik
− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren
− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten
− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor
− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor
Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
36
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Informationstechnik (IT)
Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,
Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) für die informationstechnischen Berufe.
− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen
an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.
− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.
− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und
Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.
− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.
− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und
-entscheidung.
Inhalt:
− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten
Methodeninventars
− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche
− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen
− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen
− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen
− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns
− Verfahren der Kompetenzbilanzierung
Lehrformen: Seminar, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,
Praktikumsbericht
Schriftliche Hausarbeit
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
37
METALLTECHNIK
Module:
1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte
I Automobile Systeme Mechatronische Systeme II
Mobile Antriebssysteme II
II Produktionstechnik
Fertigungsmesstechnik
Werkzeuge der Produktionstechnik
III Werkstofftechnik
Thermische und mechanische Werkstoffbehandlung
Werkstoff- und Bruchmechanik
2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung
3. Professionspraktische Studien
Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im
Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist
Zugangsvoraussetzung für das Studium des jeweiligen Schwerpunkts im Masterprogramm.
Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Metalltechnik:
Schlüsselkompetenzen:
− Arbeitsprozesse des Berufsfelds Metalltechnik unter Anwendung fachlichen Wissens
beschreiben, analysieren und strukturieren
− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren
− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der Metalltechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
38
− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf charakteristische berufliche Aufgaben
anwenden
− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in
Teamarbeit anwenden durch die
o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle
Erkenntnisgewinnung o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für
metalltechnische Aufgaben
o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung
technischer Systeme im Bereich der Metalltechnik
o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und
Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarischen Arbeits- und
Geschäftsprozesse in der Metalltechnik
o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements
− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge
reflektieren
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
39
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Schwerpunkt I Automobile Systeme: Mechatronische Systeme II (Wahlpflichtmodul); Angebot
im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen
− Methoden zur Modellbildung und Simulation mechanischer, elektrischer, regelungs- und
steuerungstechnischer Komponenten und deren dynamischem Zusammenwirken in mechatronischen
Systemen erläutern und für ausgewählte Problemstellungen der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik
anwenden
− moderne Werkzeuge zur Modellierung und Simulation mechatronischer Systeme wie Matlab/Simulink und
erweiternde Toolboxen speziell in den Bereichen Fahrzeug und Roboter für ausgewählte Problemlösungen
aus der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik anwenden
Inhalt: − Mechatronischer Gesamtsystemansatz
− Modellbildung und Simulation für
o Räumliche Starrkörpersysteme der Mechanik
o Elektrische Netzwerke
o Analoge und digitale Regler und Steuerungen
o Zusammenwirken verschiedener Domänen in einem mechatronischen Gesamtmodell
− Anwendungen
o Fahrzeug
Räumliche Fahrzeugmodelle unterschiedlicher Komplexität
Elektrischer Antriebstrang
Lenkung, Bremsen, Fahrwerk
Fahrdynamikregelsysteme
Gesamtfahrzeugmodell
o Roboter
Räumliche Robotermodelle unterschiedlicher kinematischer
Grundstruktur
Achsregler
Robotersteuerung
Robotergesamtsystem
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Automobilmechatronik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Testate
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FMB/IMS; Prof. Dr.-Ing. Roland Kasper
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
40
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Schwerpunkt I Automobile Systeme: Mobile Antriebssysteme II (Wahlpflichtmodul); Angebot
im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen
− Zusammenspiel der einzelnen Antriebskomponenten unter dem Aspekt der Energiewandlung (thermisch
und elektrisch) beschreiben und insbesondere das Prinzip der Drehmomentwandler und Achsgetriebe
erläutern.
− den konstruktiven Einsatz von Methoden der Steuerung und Regelung des Antriebssystems erläutern
darstellen und auf praktische Problemlösungen anwenden.
Inhalt: Aufbauend auf Mobile Antriebssysteme I (Bachelor):
− Elektrische Energiewandler (Schwerpunkt)
− Antriebskomponenten
− Antriebssystem
− Steuerung und Regelung
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Automobilmechatronik
Mobile Antriebssysteme I
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FMB/IMS; N.N.
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
41
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Schwerpunkt II Produktionstechnik: Fertigungsmesstechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im
SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen
− ausgehend von den Zeichnungsangaben und der Zielstellung (Bewertung der Produkte und Prozesse bzw.
qualitätsorientierte Regelung von Fertigungsprozessen) Messaufbauten konzipieren und die erforderlichen
Messgeräte auswählen.
− diese Messgeräte selbst anwenden, ihre Handhabung beschreiben und vermitteln.
Inhalt: − Ausgangspunkt: fertigungsgeometrische Gegebenheiten und Angaben auf Zeichnungen
− Grundkenntnisse zu Maßverkörperungen, Messabweichungen, Messunsicherheiten sowie
Geräteüberwachung
− Physikalische Grundprinzipien von Messgeräten
− Einsatz von Messgeräten und Lehren zur Überprüfung geometrischer Element
− Statistischen Analyse und Verarbeitung der Messwerten
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Physik I und II, Fertigungslehre I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FMB/IFQ; Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h.c. Bernhard Karpuschewski
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
42
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Schwerpunkt II Produktionstechnik: Werkzeuge der Produktionstechnik (Wahlpflichtmodul);
Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen
− die Bedeutung der verschiedenen Fertigungswerkzeuge für die technische Realisierung der
Fertigungsverfahren erläutern.
− Werkzeuge der Fertigungstechnik beschreiben und Konzepte für einen effektiven Werkzeugeinsatz für
konkrete Fertigungsprozesse entwickeln.
− verschiedenen Arten von Werkzeugen gemäß ihrer Zuordnung zu den Hauptgruppen der
Fertigungsverfahren Ur-/Umformen, Trennen und Fügen herausarbeiten und Konzepte für den
Werkzeugeinsatz für konkrete Fertigungsprobleme entwickeln und begründen.
− den Unterschied zwischen weg-, kraft- und energiegebundenen Werkzeugen erläutern.
− die Einteilung der Werkzeuge nach dem Formspeichergrad darstellen und die Auswirkungen der auf
Werkzeugeinsatz resultierenden Energieeinträge auf die Veränderungen der Werkstückeigenschaften
darstellen.
Inhalt: − Urformwerkzeuge (Modelle, verlorene Formen, Dauerformen)
− Umformwerkzeuge (Universal- und Formspeicherwerkzeuge)
− Spanende und abtragende Werkzeuge
− die Brenngas-Sauerstoff-Flamme
− der elektrische Lichtbogen
− der Strahl
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme:
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FMB/IFQ; Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h.c. Bernhard Karpuschewski
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
43
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Schwerpunkt III Werkstofftechnik: Thermische und Mechanische Werkstoffbehandlung
(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Zahlreiche Werkstoffe werden während oder nach dem Primärherstellungsprozess einer thermischen oder
mechanischen Behandlung unterzogen. Durch enge Parameterwahl können so gezielt Eigenschaften modifiziert
werden.
Die Studierenden sollen für ausgewählte produktionstechnische Problemstellungen der Fachrichtung
Metalltechnik Lösungen zur werkstoff- und anwendungsbezogen Auswahl von Behandlungsverfahren und
Integration in den Produktionsprozess entwickeln, erläutern und begründen.
Inhalt: − Theoretische Grundlagen thermischer, thermochemischer und –mechanischer Verfahren
− Anwendungsbezogene Auswahl von Behandlungsverfahren
− Auslegung der prozessintegrierten Technologien
Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: Werkstofftechnik I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Übungsschein zum Laborpraktikum
Mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FMB/IWF; Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Joachim Göllner
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
44
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Schwerpunkt III Werkstofftechnik: Werkstoff- und Bruchmechanik (Wahlpflichtmodul);
Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen
− die Beschreibung des Werkstoffverhaltens zum Zweck der Auslegung, Berechnung und Optimierung von
Bauteilen darlegen.
− für ausgewählte produktionstechnische Probleme der Fachrichtung Metalltechnik Konzepte zur
Formulierung, zur Auswahl und zum Einsatz der geeigneten Werkstoffgesetze und Versagenskriterien
entwickeln.
Inhalt: − Elastizitätsgesetze für isotrope und anisotrope Werkstoffe
− Klassische Versagenskriterien
− Spannungskonzentration und Kerbspannungsanalyse
− Rissspitzenfelder und Spannungsintensitätsfaktoren
Lehrformen: Vorlesung, Übung, Laborpraktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: Technische Mechanik I und II, Festkörpermechanik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FMB/IFME; Prof. Dr.-Ing. habil. Holm Altenbach
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
45
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse
des Berufsfelds Metalltechnik.
− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den
Einsatz in Bildungsgängen ihres Berufsfelds.
− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.
− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung
Metalltechnik und setzen diese adressatengerecht ein.
− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.
− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll
aufzubereiten bzw. zu reduzieren.
Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen
Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der
Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen
insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der
Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen
Grundlagen:
− Struktur der Ausbildung und Prüfung im Berufsfeld Metalltechnik
− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )
− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen
− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht
− Konzepte der Handlungsorientierung
Seminar Fachdidaktik Metalltechnik
− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Metalltechnik
− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren
− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten
− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor
− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor
Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: Keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
46
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Metalltechnik
Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,
Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.
− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen
an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.
− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.
− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und
Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.
− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.
− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und
-entscheidung.
Inhalt:
− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten
Methodeninventars
− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche
− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen
− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen
− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen
− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns
− Verfahren der Kompetenzbilanzierung
Lehrformen: Seminar, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,
Praktikumsbericht
Schriftliche Hausarbeit
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
47
PROZESSTECHNIK (VERFAHRENS-, UMWELT- UND
BIOTECHNIK)
Module:
1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte
I Verfahrenstechnik
Anlagenbau oder Reaktionstechnik in mehrphasigen Systemen Gemisch- und Grenzflächenthermodynamik oder Prozessdynamik
II Energie- und Umwelttechnik
Abwasserreinigung und Abfallbehandlung oder Umwelttechnik und Luftreinhaltung
Brennstoffzellen
III Bioverfahrenstechnik
Apparate und Anlagen der Biotechnologie oder Bioseparation oder
Cell Culture Engineering
Down Stream Processing
2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung
3. Professionspraktische Studien
Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im
Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist
Zugangsvoraussetzung für das Studium des jeweiligen Schwerpunkts im Masterprogramm.
Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik):
Schlüsselkompetenzen:
− Arbeitsprozesse der prozesstechnischen Berufe unter Anwendung fachlichen Wissens
beschreiben, analysieren und strukturieren
− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
48
− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der
Prozesstechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen
− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf charakteristische berufliche Aufgaben
anwenden
− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden durch die
o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle
Erkenntnisgewinnung
o Entwicklung verfahrenstechnischer Lösungen für prozesstechnische Aufgaben
o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung
technischer Systeme im Bereich der Prozesstechnik
o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und
Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarischen Arbeits- und
Geschäftsprozesse in der Prozesstechnik
o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements
− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im
Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge
reflektieren
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
49
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Anlagenbau (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
− Die Teilnehmer können Grundfragen des Anlagenbaus wie Fließbildererstellung, Kosten, Stoff und
Energiebilanzen; Aufstellung, Organisation, Sicherheits- und Umweltfragen, sowie rechtliche Grundfragen
bearbeiten sowie die Eckdaten der für eine Anlage erforderlichen Apparate berechnen.
Inhalt: − Machbarkeitsstudie,
− Projektororganisation und Dokumentation, Vertragsformen und Haftung
− Vorplanung
− Hauptplanung
− R&I Fließbild, Stoffmengenfließbild, Energiefließbild
− Stoff- und Wärmebilanzen
− Ausrüstung
− Rohrleitungen und Armaturen
− Festigkeitsberechnung von Rohrleitungen unter Berücksichtigung von Unsicherheiten
− Pumpen und Verdichter
− Gebäude und Stahlkonstruktion
− Montage
− Inbetriebnahme
− Zeitpläne (einschl. Netzplantechnik)
− Aspekte von Sicherheit und Genehmigung
− Einführung in die funktionale Sicherheit
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Grundkenntnisse in Thermodynamik, Fluiddynamik und
chemischen Reaktionen
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IAUT; Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Krause
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
50
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Reaktionstechnik in mehrphasigen Systemen
(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− können verweilzeit- bzw. vermischungsbedingte Effekte in realen technischen Reaktoren analysieren und
mathematisch quantifizieren
− sind in der Lage auch detaillierte, mehrdimensionale Reaktormodelle sicher einzusetzen und auf diverse
chemische bzw. reaktionstechnische Problemstellungen zu übertragen
− sind befähigt ein- und mehrphasige Reaktionssysteme zu modellieren und zu bewerten
− können moderne integrierte Reaktorkonzepte, deren Apparative Umsetzung und Wirtschaftlichkeit
einschätzen und sind in der Lage diese in die Praxis zu überführen
Inhalt: − Verweilzeitmodellierung in technischen Reaktoren
− Reaktormodellierung (Schwerpunkt: 2D)
− Mehrphasige Reaktionssysteme
o heterogen katalysierte Gasphasenreaktionen, z.B. Festbett- und Wirbelschichtreaktoren
o Gas-Flüssig-Reaktionen, z.B. Blasensäulen
o Dreiphasenreaktoren, z.B. Trickle beds
− Polymerisationsreaktionen und -prozesse
− Innovative integrierte Reaktorkonzepte
o Reverse-Flow-Reaktoren, Reaktivdestillation, Reaktionschromatographie, Membranreaktoren
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Chemie, Stoff- und Wärmeübertragung, Reaktionstechnik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Seidel-Morgenstern
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
51
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Gemisch- und Grenzflächenthermodynamik
(Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Auf der Grundlage einer methodisch-grundlagenorientierten Wissensvermittlung erwerben die Studenten
Fertigkeiten zur Beschreibung des Zustands- und Gleichgewichtsverhaltens mehrkomponentiger und
mehrphasiger Systeme in verfahrenstechnischen Prozessen. Sie erhalten Kompetenzen bei der Analyse und
Lösung stoffwirtschaftlicher Problemstellungen in der beruflichen Tätigkeit, die in der Übung an
Fallbeispielen trainiert werden. Insbesondere können sie die für verfahrenstechnische
Prozessberechnungen benötigten Stoffwerte realer, mehrkomponentiger Systeme sowie die
Gleichgewichtsdaten für Mehrphasensysteme bereitstellen.
Inhalt: − Einführung und Grundbegriffe, Kennzeichnung von Gemischen Mischungen idealer Gase,
Zustandsgleichungen, Mischungsentropie idealer Gase, Gas-Dampf-Gemische, Zustandsverhalten
− h, X-Diagramm, Randmaßstab, Druckabhängigkeit, Verdunstung, einseitige Diffusion, adiabate
Beharrungstemperatur und Kühlgrenztemperatur, Psychrometerproblem, nichtadiabate Verdunstung,
Wechselwirkungen Luft/Wasser beim Überströmen einer Wasserflasche.
− Zustandsänderungen feuchter Luft, allgemeine Formulierung der Bilanzen, Anwendungen auf Lüfter,
Erhitzter, Kühler Dampfbefeuchter, adiabate Wäscher (Kühlgrenztemperatur, Befeuchtungsgrade) und
Mischkammern.
− Zustandsverhalten realer Mischungen, Mischungsgrößen, partielle molare Größen,
Fundamentalgleichungen und chemisches Potential, Gibbs-Duhem’sche Beziehung, Berechnung des
chemischen Potentials idealer Gase, idealer Mischungen und realer Fluide, Fugazität und Aktivität,
Exzessgrößen
− Zweistoffgemische: Phasengleichgewicht und Gibbs’sche Phasenregel, Flüssig-Flüssig- Gleichgewichte,
Flüssig-Dampf-Gleichgewichte/Verdampfung und Kondensation, p, x-, T, x- und
h, x-Diagramme, Gemische mit azeotropem Punkt, Fest-flüssig- Gleichgewichte/Schmelzen und Erstarren
− Grundlagen der Berechnung von Phasengleichgewichten, Anwendung auf Dampf- Flüssig-Gleichgewichte
und Löslichkeit von Gasen, Prozesse mit Zweistoffsystemen: Mischung, Verdampfung in geschlossenen und
offenen Systemen, adiabate Drosselung, Absorption, Absorptionskältemaschine und technische
Trennprozesse/Destillation und Rektifikation 7. Grenzflächensysteme, Oberflächenspannung,
Phasengleichgewichte an gekrümmten Grenzflächen, Bilanzierung von Grenzflächensysteme, integrale und
differentielle Betrachtung, Transporttheorem, Marangoni-Konvektion.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Technische Thermodynamik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Beleg
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/ISUT; Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
52
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Prozessdynamik I (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe;
Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden sind befähigt, das dynamische Verhalten von örtlich konzentrierten Prozessen der
Verfahrenstechnik, der Energietechnik und der Biosystemtechnik mittels mathematischer Modelle zu
beschreiben und zu analysieren. Sie sind in der Lage, diese Modelle für vorgegebene Prozesse konsistent
aufzustellen, geeignete numerische Lösungsalgorithmen auszuwählen und darauf aufbauend stationäre und
dynamische Simulationen durchzuführen. Sie können qualitative Aussagen über die Stabilität autonomer
Systeme treffen und sind befähigt, das dynamische Antwortverhalten technischer Prozesse für bestimmte
Eingangssignale quantitativ vorherzusagen. Ausgehend von den erzielten Analysenergebnissen sind die
Studierenden in der Lage, die Wirkung von Struktur- und Parametervariationen auf die Dynamik der
untersuchten Prozesse korrekt einzuschätzen.
Inhalt: − Motivation und Anwendungsbeispiele
− Bilanzgleichungen für Masse und Energie
− Thermodynamische und kinetische Gleichungen
− Allgemeine Form dynamischer Modelle
− Numerische Simulation dynamischer Systeme
− Linearisierung nichtlinearer Modelle
− Stabilität autonomer Systeme
− Laplace-Transformation
− Übertragungsverhalten von „Single Input Single Output“ (SISO) Systemen
− Übertragungsverhalten von „Multiple Input Multiple Output“ (MIMO) Systemen
− Übertragungsverhalten von Totzeitgliedern
− Analyse von Blockschaltbildern
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Mathematik I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Beleg
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Kai Sundmacher
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
53
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt II Energie- und Umwelttechnik: Abwasserreinigung und Abfallbehandlung
(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden können:
- Probleme und Rahmenbedingungen der Abwasserreinigung erkennen und analysieren, Abwässer
charakterisieren,
- Grundlagen und Prozesse der mechanischen, biologischen, thermischen, chemischen Abwasserreinigung
verstehen, Prozesse und Apparate auslegen, - Probleme der Klärschlammbehandlung, adsorptiven Abwasserreinigung, Kühlwasser- und
Abwassernutzung darlegen - Mechanische, thermische und chemische Prozesse der Abfallbehandlung in ihren Grundsätzen verstehen
und anwenden
Inhalt: − Wassergüte
− Typische Verfahren der Abwasserreinigung
− Mechanische Prozesse der Abwasserreinigung
− Biologische Prozesse der Abwasserreinigung
− Thermische und chemische Prozesse der Abwasserreinigung
− Klärschlammbehandlung
− Adsorptive Abwasserreinigung: Vertiefende Betrachtung
− Kühlwasser- und Abwassernutzung
− Einführung in die Abfallbehandlung
− Mechanische Prozesse der Abfallbehandlung
− Thermische und Chemische Prozesse der Abfallbehandlung
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Mechanische und Verfahrenstechnik, Wärme- und
Stoffübertragung
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Evangelos Tsotsas
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
54
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt II Energie- und Umwelttechnik: Umwelttechnik und Luftreinhaltung
(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden sind befähigt, Quellen und Auswirkungen von Schadstoffemissionen in Luft sowie
Probleme und Rahmenbedingungen der Umwelttechnik zu erkennen und zu analysieren.
− Durch Verständnis der entsprechenden Grundlagen können sie Prozesse und Apparate der mechanischen,
thermischen, chemischen und biologischen Gasreinigung auslegen.
− Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, Problemlösungen durch effiziente Kombination
mechanischer, thermischer, chemischer und biologischer Prozesse der Luftreinhaltung zu entwickeln.
Inhalt: − Begriffe, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen, Begriffe der Umwelttechnik, Rechtliche und
ökonomische Rahmenbedingungen
− Arten, Quellen, Mengen (Aufkommen) und Auswirkungen von Schadstoffen in Abluft und Abgasen
− Typische Trennprozesse und Prozessgruppen der Gasreinigung
− Grundlagen der Partikel- und Staubabscheidung, Bewertung der Prozessgüte und der Gasreinheit, Prozess-
und Apparatebeispiele: Trägheitsabscheider, Nassabscheider, Partikel- und Staubfilter, elektrische
Abscheider
− Schadgasabscheidung durch Kondensation, Absorption, chemische Wäsche
− Schadgasabscheidung durch Adsorption, Membranen, biologische Prozesse
− Thermische und katalytische Nachverbrennung
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Wärme- und Stoffübertragung, Mechanische Verfahrenstechnik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Evangelos Tsotsas
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
55
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt II Energie- und Umwelttechnik: Brennstoffzellen (Wahlpflichtmodul); Angebot im
WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Die Vorlesung vermittelt Wissen über die grundlegende Funktionsweise von Brennstoffzellen und aktuelle
technische Entwicklungen und Anwendungen.
− Die theoretischen Inhalte umfassen Aspekte der elektrochemischen Thermodynamik, der
elektrochemischen Reaktionskinetik, des komplexen Stofftransports sowie der mathematischen
Modellierung von Brennstoffzellen.
− Die anwendungsbezogenen Teile der Vorlesung behandeln Typen von Brennstoffzellen und ihre
Anwendungen, elektrochemische experimentelle Methoden, Brennstoffaufbereitung sowie einen
Laborversuch.
Inhalt: − Einleitung; Funktionsprinzip und Historie; Typen von BZ
− Grundlagen der Elektrochemie; Oberflächenphänomene und Potentiale; Thermodynamik des
elektrochemischen Gleichgewichts; Wirkungsgrade; Reaktionskinetiken und Überspannungen
− Brennstoffbereitstellung; Brennstoffe, insbesondere Wasserstoff; Reformierung
− Stofftransport; Stofftransport in porösen Medien und Kanälen; Strom-Spannungs-Kennlinie
− Experimentelle Methoden; Geräte & Methoden; Laborversuch
− Modellierung; Örtlich konzentrierte und örtlich verteilte Modelle
− Brennstoffzellensysteme; MCFC-Systeme (verbunden mit einer Exkursion)
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Reaktionstechnik, Wärme- und Stoffübertragung, Matlab-
Kenntnisse
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Kai Sundmacher Mitwirkender Lehrender: Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach
(Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer
Systeme)
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
56
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Apparate und Anlagen der Biotechnologie
(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden kennen die Wirkungsweise und die Bemessungsgrundlagen der wichtigsten Bioreaktoren
bzw. Aufarbeitungsapparate, die in industriellen Prozessen eingesetzt werden. Sie kennen die
Besonderheiten der konstruktiven Gestaltung und Fertigung, der Auswahl von Konstruktions- und
Dichtungswerkstoffen sowie der Verknüpfung der Apparate zu kompletten Anlagen, die aus den
Anforderungen der Reinigung und Sterilisierung, des aseptischen Betriebes und der Arbeits- und
Umweltsicherheit resultieren. Sie sind befähigt, für wichtige Prozessstufen geeignete Reaktoren oder
Ausrüstungen auszuwählen bzw. Aufgabenstellungen zu formulieren
Inhalt: − Einleitung und allgemeiner Ablauf eines biotechnologischen Verfahrens
− Vorbereiten der Fermentationsmedien
Verfahren und Ausrüstungen, Rheologische Eigenschaften
− Bioreaktoren
Einteilung, Reaktoren mit mechanischem, hydraulischem, pneumatischem Energieeintrag
− Reinigung und Sterilisierung
− Konstruktive Gestaltung von Bioreaktoren und Komponenten
Grundsätze, Werkstoffe, Oberflächenqualität, Rohrverbindungen, Dichtungen
− Ausrüstungen für die Aufarbeitung von Bioprodukten
− Komplette biotechnologische Anlagen
− Sicherheitsaspekte biotechnologischer Verfahren und Auswirkungen auf die Apparate und
Anlagengestaltung
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: Apparatetechnik bzw. Bioprozesstechnik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108/150
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IAUT; Dr.-Ing. Hartmut Haida
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
57
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Bioseparation (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe;
Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden erkennen die Besonderheiten von Trennprozessen für biogene und bioaktive Stoffe. Sie
sind in der Lage, Methoden zur Steigerung der Selektivität einzusetzen, kinetische Hemmungen zu
identifizieren und Modellierungsmethoden kritisch zu nutzen. Auf dieser Basis können sie Trennprozesse
einzeln auslegen sowie miteinander kombinieren, um Anforderungen hinsichtlich der Produktqualität,
Prozesseffizienz und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen.
Inhalt: − Einleitung: Besonderheiten von biogenen bzw. bioaktiven Stoffen, Anforderungen an entsprechende
Trennprozesse
− Extraktion: Gleichgewichte und deren Manipulation, Auslegung von Extraktionsprozessen
− Adsorption und Chromatographie: Fluid-Fest-Gleichgewicht, Einfluss des Gleichgewichts auf die Funktion
von Trennsäulen
− Adsorption und Chromatographie: Physikalische Ursachen der Dispersion, Dispersionsmodelle
und ihre Auflösung im Zeit bzw. Laplaceraum, empirische Auslegungsmethoden
− Fällung und Kristallisation: Flüssig-Fest-Gleichgewicht, Methoden zur Erzeugung von Übersättigung,
Wachstum und Aggregation von Einzelpartikel und Populationen, diskontinuierliche und kontinuierliche
Prozessführung
− Trocknung: Grundlagen der Konvektions- und Kontakttrocknung sowie der damit verbundenen thermischen
Beanspruchung
− Vakuumkontakttrocknung, Gefriertrocknung
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Beleg
Mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Evangelos Tsotsas
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
58
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Cell Culture Engineering (Wahlpflichtmodul); Angebot
im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Students participating in this course are getting a thorough insight into cell culture engineering with a focus
on cultivation technologies for animal and human cells. They will learn relevant methods, get background
information on cell lines, media, assays, cultivation methods, mathematical models and regulatory
requirements as well as practical demonstrations on validation of equipment and in-process testing.
Inhalt: − Cell lines
− Cultivation
− Cell growth, metabolism and product formation
− Mathematical modeling
− Examples
− Regulatory Issues
Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: Grundlagenfächer des Bachelor, Bioverfahrenstechnik
Modellierung von Bioprozessen
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Beleg
Mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. Udo Reichl
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
59
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)
Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Down Stream Processing (Wahlpflichtmodul); Angebot
im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Students participating in this course are getting an in-depth insight into the most common methods of
downstream processing of biotechnological products. Their knowledge will be consolidated in a laboratory
course with relevant tasks performed in teams or by individuals. Students achieve practical competences in
conducting chromatographic separations and are enabled to set up purification strategies for biologicals.
Results are summarized in a written report
Inhalt: − Overview of Bioseparations Engineering
− Analytical Methods
− Cell Lysis, Flocculation
− Sedimentation and Centrifugation
− Filtration, Extraction
− Liquid Chromatography
− Gel filtration, Ion exchange Chromatography, Affinity Chromatography, Hydrophobic
− interaction Chromatography, Reversed Phase Chromatography
− Bioprocess Design
− Design of Experiments
− Safety Instructions
− Laboratory course
− Simulated moving bed chromatography
− Membrane adsorbers
− Crossflow filtration
Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: All modules of the bachelor program “Berufliche Fachrichtung
Prozesstechnik”, in particular the module bioprocess
engineering (Bioverfahrenstechnik), are required.
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Beleg
Mündliche Prüfung
5 CP
Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Dr.-Ing. Michael Wolf
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
60
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik
Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse
in den verfahrens-, umwelt- und biotechnischen Berufen.
− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den
Einsatz in verfahrens-, umwelt- und biotechnischen Bildungsgängen.
− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.
− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung
Prozesstechnik und setzen diese adressatengerecht ein.
− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.
− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll
aufzubereiten bzw. zu reduzieren.
Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen
Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der
Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen
insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der
Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen
Grundlagen:
− Struktur der Ausbildung und Prüfung in den verfahrens-, umwelt- und biotechnischen Berufen
− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )
− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen
− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht
− Konzepte der Handlungsorientierung
Seminar Fachdidaktik Prozesstechnik
− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen für den Unterricht in den verfahrens-, umwelt- und
biotechnischen Berufen und Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren
− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten
− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor
− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor
Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: Keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
61
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Prozesstechnik
Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,
Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.
− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen
an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.
− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.
− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und
Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.
− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.
− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und
-entscheidung.
Inhalt:
− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten
Methodeninventars
− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche
− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen
− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen
− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen
− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns
− Verfahren der Kompetenzbilanzierung
Lehrformen: Seminar, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,
Praktikumsbericht
Schriftliche Hausarbeit
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer
Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
62
WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG
Es ist je ein Modul aus den Wahlpflichtbereichen Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Economics
im Umfang von jeweils 5 CP zu absolvieren.
Module:
1. Wahlpflichtbereich Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Wintersemester)
Koordination (intern)
Unternehmensinteraktion
Business Decision Making
Operations Research
2. Wahlpflichtbereich Economics (Sommersemester)
Experimentelle Wirtschaftsforschung
Industrieökonomik I
International Trade
Population and Family Economics
3. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung
4. Professionspraktische Studien
Hinweise: Das Angebot in den Wahlpflichtbereichen kann um weitere Lehrveranstaltungen ergänzt
werden. Der Besuch von Seminaren im Wahlpflichtbereich Economics ist ausgeschlossen.
Studienempfehlung für die berufliche Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
63
Schlüsselkompetenzen:
− Aneignung der Fähigkeit, Defizite in der ökonomischen Theoriebildung aufzudecken und
Lösungsansätze zu entwickeln
− Erweiterung ökonomischer Arbeits- und Denkweisen, z. B. das optimierende Denken unter
Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten
− Entwickeln eines vertieften Verständnisses für das ökonomische Handeln in einer entgrenzten Arbeits- und Berufswelt sowie für die mit diesen äußeren Rahmenbedingungen
zusammenhängende Notwendigkeit der Förderung des lebenslangen Lernens
− Entwickeln eines kooperativen und sozialverantwortlichen Handelns und somit Stärkung sozial-
kommunikativer Kompetenzen
− Kritisches Hinterfragen wirtschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse unter Berücksichtigung der
zugrundeliegenden Methodik sowie Einschätzung der Tragfähigkeit und Reichweite der Ergebnisse sowohl in der disziplinären als auch in der interdisziplinären Forschung
− Befähigung zur selbstständigen Anwendung angemessener Techniken und Methoden des
wissenschaftlichen Arbeitens
− Lesen, Verstehen und Interpretieren ökonomischer Fachtexte in deutscher und englischer
Sprache
− Ökonomische Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft reflektieren und bewerten
− Erwerb vertiefter theoretischer ökonomischer Kenntnisse und Kompetenzen unter besonderer
Berücksichtigung der Unterrichtsplanung für den wirtschaftsberuflichen Unterricht in
berufsbildenden Schulen
− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge
reflektieren
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
64
Wahlpflichtbereich Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Wintersemester):
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Koordination (intern) (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
- erwerben ein umfassendes Verständnis für betriebswirtschaftliche Koordinationsprobleme und deren
Lösungen,
- lernen die Notwendigkeit der Koordination betrieblicher Entscheidungen kennen,
- erwerben die Fähigkeit zur Unterscheidung verschiedener Koordinationsprobleme,
- erlangen Kenntnisse zur sachlichen Koordination am Beispiel der hierarchischen Planung (es werden
Probleme der personellen Koordination diskutiert),
- erhalten Einblicke in Instrumente und Methoden zur Koordination und erwerben Kompetenzen zu deren
Beurteilung sowie zum Erkennen möglicher dysfunktionaler Effekte,
- sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der
kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.
Inhalt:
− Koordinationsbedarf
− Integration der Planung
− Dezentrale Steuerung bei nicht-opportunistischem Verhalten
- Ressourcendimensionierung und Opportunitätskosten
- Zielkoordination
− Dezentrale Steuerung bei opportunistischem Verhalten
- Vertikale Koordination (Kompensationssysteme, Budgetierung und Anreize, Relative Leistungsturniere)
- Horizontale Koordination (Verrechnungspreise, Ressourcenallokation, …)
Literaturhinweise:
− Chwolka, A. (2003): Marktorientierte Zielkostenvorgaben als Instrument der Verhaltenssteuerung im
Kostenmanagement. ZfbF 55, 135-157.
− Ewert, R.; Wagenhofer, A. (2008): Interne Unternehmensrechnung. 7. Auflage, Springer Verlag: Berlin, Kap.
8, 10, 11.
− Homburg, C. (2001): Hierarchische Controllingkonzeption. Physica-Verlag: Heidelberg, Kap. 2, 3, 4.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Rechnungslegung und
Publizität
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur (60 Min.)
5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. A. Chwolka – Lehrstuhl für BWL, insb.
Unternehmensrechnung/Accounting
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
65
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Unternehmensinteraktion (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
- erwerben Kenntnisse über die Interaktion von Unternehmen in Märkten,
- entwickeln Fähigkeiten zur Modellierung von Wettbewerbs- und Lieferbeziehungen zwischen
Unternehmen,
- wenden exakte Methoden der Spiel- und Vertragstheorie an,
- entwickeln Verständnis für die strategische Interaktion in Märkten,
- sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der
kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.
Inhalt:
− Einführung (Unternehmensgrenzen und Märkte)
− Markt-, spiel- und vertragstheoretische Grundlagen
− Horizontale Interaktion von Unternehmen
− Marktstrukturen, Wettbewerbsformen
− Vertikale Interaktion von Unternehmen
Literaturhinweise:
− Bester, H. (2004): Theorie der Industrieökonomik. 4. Auflage, Springer Verlag: Berlin et al.
− Kräkel, M. (2004): Organisation und Management. 3. Auflage, Mohr Siebeck: Tübingen.
− Tirole, J. (2003): The Theory of Industrial Organization. MIT Press: Cambridge (Mass.).
− Wolfstetter, E. (2002): Topics in Microeconomics: Industrial Organization, Auctions and Incentives.
Cambridge University Press.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur (60 Min.)
5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. A. Sadrieh – Lehrstuhl für BWL, insb. E-Business
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
66
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Business Decision Making (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: The students
− obtain a deeper theoretical foundation of individual, interactive, and group decision making,
− learn and train practical methods of decision support for prominent types of decision problems,
− acquire skills for analytical decision support,
− are able to use the achieved scientifical knowledge and competence for the planning of teaching and
training for different target gropes in commercial education and training in Vocational Schools.
Inhalt:
− Preferences and Decision Behavior
− Utility Theory
− Multiattributive Decisions
− Decisions under Uncertainty
− Sequential Decision
− Strategic interactive Decisions
− Group Decisions making and Negotiation
− Fair Division
Literatur:
- Bell, D.E.; Raiffa; H.; Tyersky, A. (1988): Decision Making – Descriptive, normative, and prescriptive interactions.
Cambridge University Press.
- Clement, R.T.; Reilly, T. (2001): Making Hard Decisions. Duxbury/Thomson Learning: Pacific Grove.
- French, s. (1986): Decision Theory – An introduction to the mathematics of rationality. Ellis Horwood: Chichester
- Goodwin, P.; Wright, G. (2006): Decision Analysis For Management Judgement. Wiley: Chichester et al.
- Mas-Colell, A.; Whinston, M.D.; Green, J.R. (1995): Microeconomic Theory. Oxford University Press. New York et
al.
- Raiffa; H.; Keeney, R. (1976): Decisions with multiple Objectives; Preferences and Value Tradeoffs. John Wiley &
Sons: New York et al.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Entscheidungstheorie,
Wahrscheinlichkeit und Risiko
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur (60min)
5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. M. Raith, Lehrstuhl BWL, insb. Entrepreneurship
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
67
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Operations Research (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− erwerben und vertiefen Kenntnisse über weiterführende Methoden des Operations Research,
− entwickeln Fähigkeiten zur Modellierung von betriebswirtschaftlichen Problemstellungen,
− sind in der Lage, spezielle Algorithmen zur Ableitung von Problemlösungen anzuwenden sowie
Standardsoftware zu nutzen,
− sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der
kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.
Inhalt:
− Diskrete Optimierung
− Meta- Heuristiken
− Dynamische Optimierung
− Warteschlangen
− Simulation
Literatur:
- Hillier, F.S.; Lieberman, G.J. (2005): Introduction to Operations Research. 8th
edition, McGraw-Hill: Boston et al.
- Taha, H.A. (2007): Operations Research – An Introduction. 8th edition, Prentice-Hall: New York et al.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Aktivitätsanalyse und
Kostenbewertung sowie Produktion, Logistik & Operations
Research
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur (60min)
5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. F. Werner; Institut für Mathematische Optimierung
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
68
Wahlpflichtbereich Economics (Sommersemester):
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Experimentelle Wirtschaftsforschung (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe;
Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− erlangen Kenntnisse über die grundlegenden Methoden der experimentellen Wirtschaftsforschung,
− erhalten Einblick in spezielle methodische Fragen,
− bekommen einen Einblick in ausgesuchte experimentelle Arbeiten,
− werden in die Lage versetzt selbst experimentell zu arbeiten,
− sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der
kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.
Inhalt:
Teil I: Grundlagen der experimentellen Methodik und spezielle methodische Probleme. Zum Beispiel:
− Auswahl und Behandlung von Versuchspersonen
− Statistische Analyse von experimentellen Daten
− Gestaltung von Auszahlungsfunktionen
− Subject Pool Effekte
Teil II: Experimente zu speziellen Fragestellungen. Beispielsweise: − Öffentliche-Gut-Experimente und das Kooperationsproblem
− Fairness und Reziprozität
− Gestaltung von Auszahlungsfunktionen
− Die Stabilität von Präferenzen
Literatur:
- Forschungsliteratur zu den einzelnen Gegenständen der Vorlesung (Reader)
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur (60min)
5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. J. Weimann, Lehrstuhl VWL insb. Wirtschaftspolitik
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
69
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Industrieökonomik I (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− erlangen vertiefende Kenntnisse zum Aufbau und Organisation von Wettbewerbsökonomien,
− lernen weiterführende Verfahren zum optimalen Verhalten von Unternehmen auf Märkten kennen,
− entwickeln Fähigkeiten zur Anwendung alternativer Methoden bei der Untersuchung von Marktprozessen,
− sind in der Lage, komplexe Fragestellungen der Preisbildung zu beantworten,
− sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der
kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.
Inhalt:
− Unternehmung und Kosten
− Vollkommener Wettbewerb
− Monopol, Monopson und Dominant Firm
− Kartelle
− Oligopol
− Produktdifferenzierung und monopolistische Konkurrenz
Literatur:
- Carlton, D.W.; Perloff, J.M. (2005): Modern Industrial Organization. 4th
edition, Prentice Hall: Boston et al.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Mikroökonomik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur (60min)
5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. H. Gischer, Lehrstuhl für Monetäre Ökonomie und
öffentlich-rechtliche Finanzwirtschaft
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
70
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: International Trade (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: The students
− get introduced into the main theories of international trade and factor movements as well as all major
topics of trade policy,
− are enabled to analyze any issue of international trade in a professional and analytically sound manner,
− are able to use the achieved scientifical knowledge and competence for the planning of teaching and
training for different target gropes in commercial education and training in Vocational Schools.
Inhalt:
Trade Theory − Labour Productivity and Comparative Advantage
− Factor Endowments and Income Distribution
− Terms-Of-Trade Effects in a Standard Trade Model
− Economics of Scale and Imperfect Competition
− The Idea of Heterogeneous Firms
Theory of International Factor Movements − Labour Mobility
− Capital Mobility
− Knowledge Diffusion
Trade Policy − Instruments
− Political Economy
− Infant Industry Arguments
− Growth and Development
− Past and Current Issues
Literatur:
- Caves, R.; Frankel, J.A.; Jones, R. (2007): World Trade and Payments. 10th edition, Pearson/Addison-Wesley:
Boston et al.
- Gandolfo, G. (1998): International Trade Theory and Policy. Springer Verlag: Berlin et al.
- Krugman, P.R.; Obstfeld, M. (2009): International Economics – Theory and Policy. 8th
edition, Pearson/Addison-
Wesley: Boston et al.
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Mikroökonomik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur (120 min)
5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. K-H. Paqué, Lehrstuhl für VWL, insb. Internationale
Wirtschaft
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
71
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Population and Family Economics (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes: The students
− learn what economists have to say about individual decisions to marry, procreate, etc.,
− are exposed to the topics and tools of quantitative economic analysis,
− acquire a profound knowledge of the empirics of marriage and fertility decisions,
− understand the incentive structures within and around families and are able to evaluate policy measures
targeted at demographic outcomes,
− are able to use the achieved scientifical knowledge and competence for the planning of teaching and
training for different target gropes in commercial education and training in Vocational Schools.
Inhalt:
− Motives for Marriage
− Marriage Market and Matching
− Search Models of Matching
− Fertility
− Institution of Marriage
− Divorce
− Sex Ratio
− Intra-Household Resource Allocation
Literatur:
- Hotz, J.; Klerman, J.A.; Willis, R.J. (1997): The Economics of Fertility in Developed Countries. In: Rosenzweig, M.R.;
Stark, O. (Eds.): Handbook of Population and Family Economics, Vol. 1A. Elsevier: Amsterdam et al., Chapter 7.
- Weiss, Y. (1997): The Formation and Dissolution of Families: Why Marry? Who Marries Whom? And hat Happens
Upon Divorce. In: Rosenzweig, M.R.; Stark, O. (Eds.): Handbook of Population and Family Economics, Vol. 1A.
Elsevier: Amsterdam et al., Chapter 3.
- Lecture notes and the papers cited therein
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Mikroökonomik und
Makroökonomik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Wöchentliche Problemdiskussion
Klausur (120 min)
5 CP
Modulverantwortlicher: Jun.-Prof. Dr. D. Bethmann, Juniorprofessur VWL, insb.
Makroökonomik
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
72
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe; Dauer:
2 Semester
Learning Outcomes: − Die Studierenden sollen wirtschaftsdidaktische Grundsachverhalte benennen und analysieren,
Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula analysieren und bewerten sowie konstruktive
Entscheidungen zur Gestaltung kaufmännischer Curricula treffen, begründen und umsetzen können.
− Sie sollen zudem grundlegende Kenntnisse der für den Unterricht relevanten (Neuen) Medien entwickeln,
diese souverän beherrschen und für den jeweiligen Unterrichtszweck didaktisch sinnvoll einsetzen können.
− Die Studierenden sollen in der LV: Berufliche Bildung und gesellschaftlicher Wandel (fakultativ) dazu
befähigt werden, funktionale und personale Didaktikkategorien aufeinander zu beziehen,
gesellschaftspolitische Bezüge didaktischer Kategorien in ihren curricularen, unterrichtlichen und
lernbiographischen Konsequenzen beurteilen sowie Integrationskonzepte funktionaler und personaler
Didaktikkategorien analysieren, bewerten und auf den aktuellen bildungstheoretischen Diskurs beziehen
zu können.
− Die Studierenden sollen in der LV: Anwendung Neuer Medien in der Wirtschaftsdidaktik (fakultativ) dazu
befähigt werden, (Neue) Medien anwendungs- und unterrichtsbezogen einsetzen zu können.
Inhalt: Wirtschaftsdidaktik I - Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
− Wirtschaftsdidaktische Grundsachverhalte
− Funktionale Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
− Geisteswissenschaftliche Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
− Technologische Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
− Fachwissenschaftliche Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
− Situationsbezogene Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
− Lernkonzeptionelle Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
− Pluralistische Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula
Wirtschaftsdidaktik II - Planungsfaktoren kaufmännischen Unterrichts
− Rahmenbedingungen des kaufmännischen Lernens
− Anthropogene Unterrichtsvoraussetzungen
− Sozial – kulturelle Unterrichtsvoraussetzungen
− Thematische Besonderheiten im kaufmännischen Unterricht
− Intentionalität des kaufmännischen Unterrichts
− Didaktische Prinzipien
− Kaufmännische Unterrichtsmethodik
− Kaufmännische Unterrichtsmedien
− Medieneinsatz, Medienvergleich
− Planung, Durchführung und Auswertung kaufmännischer Unterrichtssequenzen
Wirtschaftsdidaktik III - Berufliche Bildung und gesellschaftlicher Wandel – Verlauf einer wirtschaftsdidaktischen
Beziehung (fakultativ zur LV: Neue Medien in der Wirtschaftsdidaktik I+II)
− Funktionale und personale Didaktikkategorien
− Sozioökonomische Dogmatik als funktionale Reflexionsfolie
− Personalität als bürgerliches Leitkriterium
− Gesellschaftspolitische Instrumentalisierung didaktikrelevanter Personalität und Konsequenzen für die
Berufserziehung
− Gesellschaftspolitische Instrumentalisierung von Berufserziehung und die Eigenart didaktischer
Funktionalität
− Ideographisch begründete Integrationsversuche didaktischer Funktionalität und Personalität
− Berufsbildung als Funktion kategorialer Kongruenz von Rahmenbedingungen des Lernens: Ordodidaktische
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
73
Integrationskonzepte
Neue Medien in der Wirtschaftsdidaktik I - Grundlagen (fakultativ zur LV: Berufliche Bildung und gesellschaftlicher
Wandel – Verlauf einer wirtschaftsdidaktischen Beziehung)
− Medieneinsatz – Medienvergleich – Multimedia
− Software in der kaufmännischen Ausbildung
− Rechtliche Rahmenbedingungen beim Einsatz Neuer Medien“ in der Schule
− Internet-Verantwortung an Schulen
− Gestaltung von Computerräumen an Schulen
− Computerunterstütztes Lernen
− Einsatz des Office Paketes von Microsoft als Standardanwendung in der kaufmännischen Ausbildung
Neue Medien in der Wirtschaftsdidaktik II - Anwendung (fakultativ zur LV: Berufliche Bildung und gesellschaftlicher
Wandel – Verlauf einer wirtschaftsdidaktischen Beziehung)
− Aufbau eines Rechnersystems – Hardware/Software
− Konfiguration eines Rechnersystems
− Vergleich des Hardwareaufbaus unterschiedlicher Systeme
− Grundlegende Arbeiten zur Hard- und Softwareinstallation
− Installation von MS-Windows und MS-Office
− Anbindung an LAN und Internet, Einrichtung eines Firewall
− Einrichtung Mailkonten
− Bildbearbeitung
− Arbeiten mit Activeboard, Activslate und Beamer im Unterricht
− MS-Office im kaufmännischen Unterricht
Literatur:
− Bruchhäuser, Hanns-Peter: Beiträge zur beruflichen Didaktik und Bildungstheorie. Magdeburg:
Mitteldeutscher WissenschaftsVerlag 2010.
− Beck, Klaus u.a.: Zur Kritik handlungsorientierter Ansätze in der Didaktik der Wirtschaftslehre. Oldenburg:
bis-Verlag 1988.
− Kuhn, Thomas S.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. 2. Auflage. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1976.
− Welsch, Wolfgang: Vernunft. Die zeitgenössische Vernunftkritik und das Konzept der transversalen
Vernunft. 2. Auflage. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1996.
− Zabeck, Jürgen: Die Berufs- und Wirtschaftspädagogik als erziehungswissenschaftliche Teildisziplin.
Baltmansweiler: Schneider Verlag Hohengehren 1992.
− Lonzig, Albrecht: Entwurf eines theoriegeleiteten Ansatzes zur Entwicklung von Medienkompetenz bei
Lehrern an kaufmännischen Schulen. Magdeburg: Mitteldeutscher WissenschaftsVerlag 2010.
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Referat
Klausur
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP; Fachdidaktik Wirtschaft und Verwaltung – Prof. Dr.
H.-P. Bruchhäuser
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
74
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung
Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: − Die Studierenden sollen dazu befähigt werden, unterrichtliche Voraussetzungen kaufmännischen Lehrens
und Lernens analysieren, in ihren Wirkungen auf die Gestaltung kaufmännischer Lehr-und Lernprozesse
beurteilen, die konzeptionellen Grundlagen kaufmännischer Lehr- und Lernprozesse entwickeln und in die
Gestaltung konkreter Lehr- und Lernprozesse einbringen sowie kaufmännische Lehr- und Lernprozesse
experimentell und real in eigenen Unterrichtsversuchen durchführen, analysieren und auswerten zu
können sowie eigene Unterrichtserfahrungen reflexiv in fachdidaktische Diskurskontexte einbringen zu
können.
Inhalt: − Rahmenbedingungen des kaufmännischen Lernens
− Didaktische Prinzipien
− Didaktische Spezifika kaufmännischer Schulformen
− Lehrerpersönlichkeit und Interaktionskomponenten
− Intentionalität des kaufmännischen Unterrichts
− Anthropogene Unterrichtsvoraussetzungen
− Sozial – kulturelle Unterrichtsvoraussetzungen
− Thematische Besonderheiten im kaufmännischen Unterricht
− Kaufmännische Unterrichtsmethodik
− Kaufmännische Unterrichtsmedien
− Planung, Durchführung und Auswertung kaufmännischer Unterrichtssequenzen sowie
Unterrichtshospitationen
− Lernerfolgskontrolle und deren Beurteilung
Lehrformen: Seminar, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: erfolgreicher Abschluss der Lehrveranstaltungen
„Wirtschaftsdidaktik I“ und „Wirtschaftsdidaktik II“
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
mindestens 6 Unterrichtsproben
schriftlicher Bericht
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP; Fachdidaktik Wirtschaft und Verwaltung – Prof. Dr.
H.-P. Bruchhäuser
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
76
DEUTSCH
Module:
1. Vertiefungsmodul zu literatur- und kulturwissenschaftlichen Themenstellungen
2. Vertiefungsmodul zur Angewandten Sprachanalyse
3. Wahlpflichtbereich
4. Fachdidaktik Deutsch Einführung
5. Fachdidaktik Deutsch Vertiefung
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Deutsch
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester
Modul 3: Vertiefung literatur- und
kulturwissenschaftlicher Themenstellungen
4 CP 6 CP
Modul 7: Vertiefung angewandter Sprachanalyse
6 CP 4 CP
Modul 2/6:
Wahlpflichtbereich
5 CP
Modul 12 Fachdidaktik I:
Einführung
5 CP
Modul 13: Fachdidaktik Deutsch
6 CP 4 CP
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11 CP 14 CP 15 CP 0 CP
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
77
Schlüsselkompetenzen:
• Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen verfügen in fachwissenschaftlicher und
fachdidaktischer Hinsicht über Grundlagen und Vertiefungswissen und entsprechende
Fertigkeiten, die sie befähigen, in den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Berufsschulen
im Fach Deutsch einzutreten.
• In den Fachgebieten Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Fachdidaktik sind sie mit
zentralen Fragestellungen und den fachspezifischen Methoden und Arbeitstechniken
vertraut und haben diese in eigenen Arbeitsproben vertieft.
• Neue fachliche Themen können sie sich selbständig erarbeiten.
• Die Absolventinnen und Absolventen verstehen es, ihr fachliches Wissen im Hinblick auf
Kinder und Jugendliche auszuwerten und auf den Schulunterricht an Berufsschulen zu
beziehen.
• Im Feld der Fachdidaktik sind sie vertraut mit anschlussfähigem Orientierungswissen über
Konzepte, Methoden und Ergebnisse der Entwicklung von sprachlichen und literarischen
Kompetenzen von Lernenden verschiedener Schularten und können dieses Wissen auf den
Unterricht an Berufsschulen anwenden.
• Indem das Germanistikstudium immer auch eine kritische Reflexion über die gesellschaftliche
und historische Bedeutung sprachlicher, literarischer und medialer Formen und Inhalte
einbezieht, befähigt der Studiengang in besonderer Weise zu zivilgesellschaftlichem
Engagement.
• Im Hinblick auf überfachliche Kompetenzen trägt der Studiengang durch den hohen Anteil
kritischer Reflexionen über sprachliche, literarische und mediale Formen und Inhalte in
besonderer Weise zur Persönlichkeitsentwicklung bei.
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
78
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Deutsch
Modul: Vertiefungsmodul zu literatur- und kulturwissenschaftlichen Themenstellungen
(Modul 3, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden:
• erweitern und vertiefen die in den Modulen 1 und 2 erworbenen theoretisch-methodischen, systematischen
und historischen Kenntnisse und wenden sie auf spezifische literaturwissenschaftliche Themenstellungen an,
• erlernen je nach den thematischen Erfordernissen insbesondere Fragen der Medialität von Literatur, Aspekte
ihrer Produktion, Distribution und Rezeption sowie literatur- und kulturtheoretische und fachgeschichtliche
Fragestellungen einzubeziehen,
• gewinnen Fähigkeiten im Erkennen und Beurteilen der jeweils historisch zu kontextualisierenden Strategien und
Wirkungsmechanismen unterschiedlicher Textsorten und bauen ihre Analysekompetenzen in den Bereichen
Ästhetik und Poetik aus,
• erarbeiten und üben am jeweiligen exemplarischen Gegenstand Verfahren zur reflektierten Beobachtung,
Beschreibung und Deutung komplexer literatur- und kulturwissenschaftlicher Sachverhalte,
• üben sich darin, sich kritisch mit Forschungsliteratur auseinanderzusetzen und eigene Thesen im Blick auf
vorhandene Forschung zu positionieren.
Die Seminare des Vertiefungsmoduls haben daher einen engeren Forschungsbezug.
Inhalt:
• Literatur und Medien unter historischer und aktueller Perspektive sowie im internationalen und
interkulturellen Kontext
• Themen und Motive
• literatur- und kulturwissenschaftliche Theorien und ihre Geschichte
• Literatur und Film, Literatur im Internet/Netzliteratur
• Kinder- und Jugendliteratur
• Formen der Produktion, Distribution und Rezeption literarischer Texte
Lehrformen: Seminare
Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN + 1 LN
Klausur, Hausarbeit, Präsentation
Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;
Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der
erfolgreich bestandene SN.
Credits: 10 CP
Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur:
Prof. Dr. Thorsten Unger
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
79
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Deutsch
Modul: Vertiefungsmodul zur Angewandten Sprachanalyse (Modul 7, Pflichtmodul); Angebot im WiSe
und SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden
• erproben die in den Modulen 5 und 6 erworbenen theoretisch-methodischen, systematischen und historischen
Kenntnisse in anwendungsorientierten Analysen
• wählen semantische, syntaktische und morphologische Modelle und Verfahren aus, vergleichen und beurteilen
auf dieser Basis Entwicklungen in der deutschen Laut- und Schriftsprache bzw. erkennen Zusammenhänge
zwischen verschiedenen Sprachebenen und -medien
• gewinnen Einsichten in die Verwandtschaftsbeziehungen europäischer Sprachen und vertiefen ihr
kulturspezifisches Wissen über konnotative und pragmatische Differenzen in der Muttersprache und in
ausgewählten Fremdsprachen
• erschließen grundlegende sprachliche Muster, Gesprächsstrukturen und kommunikative Strategien aus dem
Sprachgebrauch und argumentieren, auf welche Art und Weise Interaktions- und Kooperationsformen optimiert
werden können.
• bauen ihre Kenntnisse auf medienlinguistischem, argumentativem und diskursanalytischem Gebiet aus, wenden
diese in Projekten an und konstruieren bzw. erproben selbstgewählte Kriterien, um die eigene Teamarbeit zu
bewerten.
Inhalt:
• Redeformen und Gesprächsmodelle
• Diskursanalyse
• Argumentationsanalyse
• Medienlinguistik
• Kontrastive Linguistik
• Sprachkritik, Sprachpflege, Sprachnormen
• Niederdeutsch
Lehrformen: Vorlesung und Seminare
Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN + 1 LN
Klausur, Hausarbeit, Präsentation
Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;
Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der
erfolgreich bestandene SN.
Credits: 10 CP
Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Germanistische Linguistik,
Prof. Dr. Armin Burkhardt
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
80
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Deutsch
Modul: Literatur im historischen Kontext (Modul 2, Wahlpflichtbereich); Angebot im WiSe und SoSe
(Pflichtvorlesung im SoSe)
Learning Outcomes:
Die Studierenden:
• erwerben einen Überblick über die Geschichte der neueren deutschen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur
Gegenwart (in der Regel im Rahmen einer Vorlesung und durch intensive Begleitlektüre), wobei im LA an BBS
ein Hauptschwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert liegt,
• erarbeiten sich exemplarisch vertiefende Kenntnisse zu eingegrenzten historischen Gebieten, beispielsweise zu
einer Literaturepoche (in der Regel im Rahmen eines Seminars),
• kontextualisieren literaturgeschichtliche Fragen unter Einbeziehung aktueller Forschungsansätze und -
ergebnisse komparatistisch und kulturhistorisch,
• gewinnen Fähigkeiten in der kritisch reflektierten und vergleichenden Beobachtung und Analyse von
literarischen Texten aus verschiedenen Epochen,
• erweitern und vertiefen ihre Fähigkeiten in der Praxis literaturwissenschaftlichen Arbeitens auf der Basis der
Grundkenntnisse aus Modul 1.
Inhalt:
• Epochen der deutschen Literaturgeschichte vom 16. bis 21. Jahrhundert
• Autoren, Werke, Medien; im 20. Jahrhundert auch Filme, Comics, Games
• Vertiefung der Analysekompetenzen unter Berücksichtigung komparatistischer und kulturhistorischer
Fragestellungen
• Exemplarische Behandlung einer Gattung, eines Autors, eines Werks
Lehrformen: Vorlesung und Seminare
Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN + 1 LN
Klausur, Hausarbeit, Präsentation
Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;
Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der
erfolgreich bestandene SN.
Credits: 5 CP
Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur,
Prof. Dr. Thorsten Unger
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
81
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Deutsch
Modul: Sprache und Gesellschaft (Modul 6, Wahlpflichtbereich); Angebot im WiSe;
Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
• sammeln Kenntnisse über kommunikative Handlungsmuster,
• reflektieren und prüfen Methoden zur Analyse und Beschreibung von Gesprächen und Texten unter situativ
und sozial bedingten Betrachtungsweisen,
• können Entwicklungsetappen und -prozesse der deutschen Sprache beschreiben, Sprachvarianten bzw. –
varietäten identifizieren und deren Anwendung in konkreten kommunikativen Situationen beurteilen
Inhalt:
• Gesprächsanalyse
• Text- und Diskursanalyse
• Soziolekte und Stil
• Sprachhandlungstheorien
• Varietäten der deutschen Sprache
• Geschichte der deutschen Sprache
Lehrformen: Seminare
Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN + 1 LN
Hausarbeit, Referat, Präsentation
Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;
Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der
erfolgreich bestandene SN.
Credits: 5 CP
Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Germanistische Linguistik,
Prof. Dr. Armin Burkhardt
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
82
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Deutsch
Modul: Fachdidaktik Deutsch (Modul 12, Pflichtmodul); Angebot im WiSe;
Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden
• erwerben grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik,
• lernen sprach-, literatur- und mediendidaktischen Theorien, Positionen und Konzepte im historischen und
systematischen Zusammenhang kennen, um entsprechende Kompetenzen für ein professionelles Agieren im
Fach Deutsch vorzubereiten,
• erarbeiten sich Kompetenzen hinsichtlich der Sprachaneignung und des Sprachgebrauchs (mündlich und
schriftlich), des Transfers von sprachlichem Wissen und des fundierten Umgangs mit literarischen Texten, Sach-
und Fachtexten sowie Medien vor dem Hintergrund von Heterogenität im Unterricht und der unterschiedlichen
Schulformen,
• erwerben erste Kenntnisse und Fähigkeiten zu Möglichkeiten von Binnendifferenzierung und verbinden sie mit
den Kompetenzen zur Feststellung lernerspezifischer Entwicklungen und Diagnosefähigkeiten.
Inhalt:
• Literaturvermittlung und Literaturrezeption
• Analytische, interpretative und produktive Textkompetenz
• Literarische Gattungen und ihre Didaktik (einschließlich Kinder- und Jugendliteratur)
• Medienerziehung unter literatur- und sprachdidaktischen Aspekten
• Mündliche und schriftliche Sprachhandlungskompetenz
• Reflexion über Sprache (Sprachsystem, Sprachgebrauch, Sprachnormen unter didaktischen Aspekten)
Lehrformen: Vorlesung, Seminar oder Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 LN
Hausarbeit, Präsentation oder Klausur
Credits: 5 CP
Modulverantwortlicher: IGER - Bereich Fachdidaktik, zukünftige Juniorprofessur
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
83
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Deutsch
Modul: Fachdidaktik Deutsch Vertiefung (Modul 13, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden
• vertiefen, aufbauend auf das im Modul 12 erworbenen fachdidaktische Basiswissen, ihre Kenntnisse und
Kompetenzen im Bereich der Sprach- und Literaturdidaktik.
• lernen, sprach-, literatur- und mediendidaktische Theorien kritisch zu diskutieren und im Hinblick auf das
professionelle Agieren im Fach Deutsch zu erproben.
• entwickeln ihre Fähigkeiten, Deutschunterricht unter Anleitung schulformspezifisch zu planen, durchzuführen
sowie hinsichtlich der didaktischen und methodischen Ausgestaltung zu analysieren und zu reflektieren
• verfolgen die fachdidaktische Forschung und beurteilen nach einschlägigen Maßgaben Lehrpläne, Schulbücher,
Unterrichtsqualität und -effizienz.
• lernen, ziel- und adressatengerecht zu kommunizieren und zwischen Fachwissenschaften und Fachdidaktik,
Deutschunterricht und didaktischer Forschung sowie zwischen Schule und Öffentlichkeit zu vermitteln
Inhalt:
Vertiefung der Kenntnisse und Kompetenzen in den Bereichen
• Fachdidaktische Theorien und Konzepte
• Literaturvermittlung und Literaturrezeption
• Analytische, interpretative und produktive Textkompetenz
• Textgattungen und ihre Didaktik (einschließlich Kinder- und Jugendliteratur)
• Medien, Konzepte zum Umgang mit Medien, Medienerziehung
• Mündliche und schriftliche Sprachhandlungskompetenzen
• Reflexion über Sprache (Sprachsystem, Sprachgebrauch, Fachsprachen, Transfer von sprachlichem Wissen,
Sprachnormen)
• Heterogenität, Binnendifferenzierung und Diagnose im Unterricht
Lehrformen: Vorlesung, Seminar oder Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Fachdidaktische Basiskenntnisse
(z.B. entsprechend Modul 12)
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN + 1 LN
Klausur/ Hausarbeit/ Präsentation
Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;
Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der
erfolgreich bestandene SN.
Credits: 10 CP
Modulverantwortlicher: IGER - Bereich Fachdidaktik, zukünftige Juniorprofessur
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
84
ENGLISCH
Module:
1. Linguistik/ Sprachpraxis II
2. Fachdidaktik I
3. Kultur- und Literaturstudien II
4. Fachdidaktik II
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Englisch
Schlüsselkompetenzen:
− Sehr gute Fähigkeiten im Gebrauch der englischen Sprache (auf C1-Ebene)
− fundierte sprachwissenschaftliche und fachsprachenlinguistische Kenntnisse und die Fähigkeit zur Analyse sprachlicher Phänomene
− Lesen, Verstehen und Interpretieren fachwissenschaftlicher und fachsprachlicher Texte und
fachliche Diskursfähigkeit
− fundierte Kenntnisse sowie die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation kultureller
Phänomene (besonders im anglophonen Bereich)
− Kenntnisse der Prinzipien der Unterrichtsplanung, -gestaltung und -analyse im Fach Englisch
− Entwicklung der Fähigkeit, motivierenden und effizienten Englischunterricht, ausgerichtet auf
das Lernziel (interkulturelle) kommunikative Kompetenz, zu gestalten
− Adressatengerechtes Aufarbeiten und Präsentieren fachlicher Aspekte auch in Kooperation mit
anderen Studierenden
− Fähigkeit zur Reflexion theoretischer und praktischer Probleme des Unterrichtsfaches Englisch an berufsbildenden Schulen
− Reflexion der Auswirkungen der englischen Sprache und des Unterrichtsfaches Englisch im
beruflichen Werdegang der BerufsschülerInnen
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
85
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Englisch
Modul: Linguistik und Sprachpraxis II (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2 Semester
Learning Outcomes: − Die Studierenden erlangen umfangreiche kommunikative Kompetenz in der englischen Sprache in
formellen und informellen Bereichen.
− Sie haben die Befähigung, internationale (Geschäfts-) Kommunikation erfolgreich zu bewältigen und aktiv
zu gestalten.
− Sie sind in der Lage, Fachtexte unter Beachtung der sprachlichen Besonderheiten zu analysieren.
Inhalt:
Lehrveranstaltungen (wechselndes Angebot)
− fortgeschrittene mündliche und schriftliche Kommunikation
− „Business English“
− Varieties of English
− (linguistische) Fachtextanalyse
1 LV Sprachpraxis: 2 CP
1 Seminar: 4 CP
1 Seminar: 4 CP
Lehrformen: Seminare, Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: B. Sc. Berufsbildung oder vergleichbarer Abschluss
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
3 LV/mündliche und schriftliche Leistungen (Kurzreferat,
Referat, Essay)
Klausur
10 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/Prof. Dr. Bergien
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
86
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Englisch
Modul: Fachdidaktik Englisch I (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2 Semester
Learning Outcomes: − Die Studierenden kennen die wesentlichen Untersuchungsbereiche der Fachdidaktik Englisch.
− Sie sind mit den wissenschaftlichen Grundlagen des Fremdsprachenlernprozesses sowie den Zielen,
Inhalten und Methoden des Englischunterrichts an berufsbildenden Schulen vertraut.
Inhalt:
Einführung in die Fachdidaktik
Planung und Analyse von Englischunterricht
− wesentliche Gegenstände und Aufgaben der Didaktik des Englischunterrichts
− Modelle und Konzeptionen des Englischunterrichts
− Gestaltung eines effektiven und erfolgreichen Englischunterrichts
− Unterrichtsplanung
Einführung: 4 CP
Planung und Analyse: 4 CP
Lehrformen: Seminare, Projekte und Workshops
Voraussetzung für die Teilnahme: B. Sc. Berufsbildung oder vergleichbarer Abschluss
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
2 LV, mündliche und schriftliche Leistungen (Kurzreferat,
Referat)
Klausur
8 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/PD Dr. Wandel
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
87
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Englisch
Modul: Kultur- und Literaturstudien II (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2 Semester
Learning Outcomes: − Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse der Methoden literatur- und kulturwissenschaftlicher
Analysen.
− Sie entwickeln und verfeinern/vertiefen die Fähigkeit, kulturelle und literarische Phänomene in größeren
Zusammenhängen zu sehen und reflektieren sie mit Hilfe angemessener Methoden eigenständig.
− Die Studierenden können sich zu relevanten Problemfeldern im Fachdiskurs angemessen artikulieren.
Inhalt:
Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Literaturwissenschaft (wechselndes Angebot)
Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Kulturstudien (wechselndes Angebot)
− ausgewählte Gegenstände aus dem Spektrum der britischen, amerikanischen und der „Neuen“
englischsprachigen Literaturen und Kulturen
− Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Analyse
− Kenntnisse zur sprachlichen Strukturiertheit, sozio-historischen Bedingtheit sowie medialen Verfasstheit
literarischer und kultureller Ausdrucksformen
1 Seminar: 6 CP (Kulturstudien oder Literaturwissenschaft)
1 Seminar: 4 CP (Kulturstudien)
1 Seminar: 4 CP (Literaturwissenschaft)
Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Kolloquien, projektbezogene Individual-
und Gruppenarbeitsformen, Workshops
Voraussetzung für die Teilnahme: B. Sc. Berufsbildung oder vergleichbarer Abschluss
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
3 LV/mündliche und schriftliche Leistungen (Kurzreferat, Referat,
Belegarbeit, schriftliche Hausarbeit)
Klausur
14 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/Prof. Dr. Kersten
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
88
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Englisch
Modul: Fachdidaktik Englisch II (Pflichtmodul); Angebot im WS; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: − Die Studierenden sind in der Lage, Englischunterricht selbstständig unter Beachtung der spezifischen
Ausrichtung und der Zielgruppen an berufsbildenden Schulen zu planen, durchzuführen und zu
analysieren.
− Sie verfügen über Reflexionsfähigkeit bezüglich der didaktischen und methodischen Ausgestaltung des
Englischunterrichts an berufsbildenden Schulen.
Inhalt:
Lehrveranstaltung nach Angebot/schulpraktische Studien/Übungen
Praktikum
− Gestaltungsprinzipien eines effektiven und erfolgreichen Englischunterrichts
− Hospitationen und Reflexion über den hospitierten Unterricht
− Planung, Durchführung und Analyse von Englischunterricht
Veranstaltung nach Angebot
Schulpraktische Studien: 4 CP
Praktikum/schulpraktische Studien: 4 CP
Lehrformen: Seminare, Praktikum, Projekte und Workshops
Voraussetzung für die Teilnahme: Modul Fachdidaktik I
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
2 LV, Praktikumsnachweise bzw.mündliche und schriftliche
Leistungen (Kurzreferat, Referat)
Klausur
8 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/PD Dr. Wandel
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
89
ETHIK
Module:
1. Neue Ethik und Angewandte Ethik
2. Kultur und Religion
3. Einführung Didaktik der Ethik
4. Wahlpflichtbereich (eines der Module)
Kultur- und Technikphilosophie
Politische Philosophie
5. Didaktik der Angewandten Ethik
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Ethik
Schlüsselkompetenzen:
− Zentrale Fragen nach einem selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Leben im
Unterricht herausarbeiten, um begründete Einsichten für mündiges und verantwortliches
Handeln zu ermöglichen.
− Lebensnahe und berufsfeldbezogene Behandlung von zunehmend komplexeren Themenfeldern, die sowohl in den Bereichen der eigentlichen beruflichen Tätigkeit und
Ausbildung als auch im privaten Lebensumfeld relevant sind.
− Erschließung und kontextuelle Explikation der Werte und Normen, die für ein friedliches
gesellschaftliches Zusammenleben unverzichtbar sind.
− Unterstützung bei Urteilsbildung und weiterführender Selbstbildung der jungen Erwachsenen
als moralisch verantwortlich handelnde Personen.
− Ausbildung einer versierten und umsichtigen pädagogischen Persönlichkeit, die in fachlicher
wie didaktischer Hinsicht zu selbstverantwortetem Lehren auf einem hohem reflexiven Niveau
befähigt ist.
− Über grundsätzliche und aktuelle ethische und moralphilosophische Probleme umfassend
nachdenken und auf der Grundlage einer geklärten Begrifflichkeit, sachhaltiger Informationen
und argumentativ ausgewiesener ethischer Grundsätze lebensnahe Urteils- und
Lösungsvorschläge erarbeiten.
− Den Ethikunterricht als einen integrativen Unterricht begreifen, der die Beschäftigung mit genuin philosophischen, ethischen und religiösen Fragen als unabdingbaren Bestandteil einer
allgemeinen wie auch berufsspezifischen Bildung hervorhebt und auf die Verfasstheit des
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
90
Menschen fokussiert, der als ein weltoffenes und vernünftiges Wesen, mithin als moralische
Person zwischen Freiheit und Verantwortung existiert.
− Wesentliche Orientierungsfragen freilegen.
− Einnehmen einer fächerübergreifende Perspektive, in der eine möglichst angemessene und
vielfältige Sach- und Methodenkenntnis die gründliche Reflexion ethischer Problemstellungen
ermöglicht, die im Unterricht aufgegriffen und in einem für den Arbeits- wie Lebensbereich der Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen relevanten und systematisch
gegliederten Zusammenhang behandelt werden können.
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
91
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Ethik
Modul: Neuere Ethik und Angewandte Ethik (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2
Semester
Learning Outcomes:
− Das Modul dient der Vertiefung von Kenntnissen und Methoden der neueren philosophischen Ethik und
Moralphilosophie; speziell im Hinblick auf Probleme der Angewandten Ethik in deren wichtigsten
Teilbereichen (“Bindestrichethiken“).
− Es werden über ein systematisches Grundwissen hinaus detaillierte Spezialkenntnisse vermittelt, die
eigenständige ethisch-moralische Einschätzungen von jeweils aktuellen Entwicklungen in den Bereichen
Medizin, Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft u.a. auf sachgerechte Weise ermöglichen sollen.
− Dazu müssen die Studierenden mit den entsprechenden medizinischen, naturwissenschaftlichen,
technologischen etc. Fortschritten vertraut gemacht werden und sicher mit den wichtigsten
Grundpositionen sowie Kernbegriffen (kollektive/individuelle Verantwortung, Nachhaltigkeit, Leben, Würde
etc.) der Angewandten Ethik umgehen lernen.
Inhalt:
− Neuere Entwicklungen der Ethik
− Angewandte Ethik als Herausforderung ethisch-philosophischer Theoriebildung – zur Abgrenzung
unterschiedlicher Bereichsethiken (Bio-, Medizin-, Technik-, Umwelt-, Tier-, Wirtschaftsethik u.a.)
− Methodische Probleme / Interdisziplinarität
− Aktuelle Entwicklungen und deren ethische Problematik
− Zur Abgrenzung ethischer / rechtlicher / politischer Fragestellungen
− Institutionalisierung / Verrechtlichung / Ethikkommissionen / Partizipation
Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Workshops, Kolloquien,
Forschungsprojekte.
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
1 LN
Klausur oder schriftliche Arbeit
10CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg
Lohmann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
92
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Ethik
Modul: Kultur und Religion (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2 Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse der Kultur- und Religionsphilosophie unter besonderer
Berücksichtigung ethisch-moralischer Grundsatzfragen.
− Im Bereich der Kulturphilosophie stehen Fragen nach der Bedeutung und Geschichte des Kulturbegriffs
sowie der Umgang mit Problemen interkultureller Differenz und Kommunikation im Vordergrund.
− Im Bereich der Religionsphilosophie werden insbesondere zentrale Begriffe religiösen Denkens
(Transzendenz, Glauben, Ritual, Symbol, Kult) geklärt und die ethische Interpretation einschlägiger Texte
der Weltreligionen (z.B. Dekalog, Bergpredigt, Gleichnisse u.ä.) geübt.
− Dies beinhaltet zudem den Vergleich mit dezidiert philosophischen Prinzipien der Ethik (z.B. Goldene Regel
und Kategorischer Imperativ; Liebe in Religion und Philosophie).
− Ziel ist u.a. das Erlernen der Fähigkeit, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft über kulturelle und
religiöse Fragen in sachlich interessierter und adressatengerechter Weise sprechen zu können.
Inhalt:
− Theorien der Kultur
− Geschichte des Kulturbegriffs
− Interkulturelle Differenzen und Kommunikation
− Grundzüge religionsphilosophischen Denkens (Religiosität als Phänomen, Typen und Funktionen von
Religion, Abgrenzung zu Weltanschauung, Sekten und Esoterik)
− Grundkenntnisse der monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam)
− Ethische Ansprüche der monotheistischen Religionen
− Einführung in die Ethik anderer Weltreligionen (z.B. Buddhismus, Hinduismus)
− Typen und Geschichte der philosophischen Kritik an der Religion
Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Kolloquien
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
1 LN
Klausur oder schriftliche Arbeit
10 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IPHI Lehrstuhl für Philosophische Anthropologie, Kultur-
und Technikphilosophie - Prof. Schürmann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
93
Wahlpflichtbereich
Nachzuweisen sind Lehr- und Prüfungsleistungen im Umfang von 6 CP in einem der zwei folgenden
Module.
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Ethik
Modul: Kultur-, Technik-, Medienphilosophie (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
− Das Modul dient der Vertiefung von Kenntnissen und Methoden aus den Bereichen (a) der
Kulturphilosophie und Ästhetik, (b) der Technikphilosophie sowie (c) der Medienphilosophie.
− Die Studierenden sollen die Kompetenz erwerben, Argumente und Positionen in den drei Bereichen
fundiert einschätzen und kritisch überprüfen zu können.
− Besonders wird zudem die Fähigkeit gefördert, die in (a)-(c) gewonnen Einsichten eigenständig und
sachgerecht auf aktuelle Problemstellungen und Entwicklungen anzuwenden.
− Dazu müssen die Studierenden sicher mit den wichtigsten Grundpositionen und Kernbegriffen der
Kulturphilosophie (Kultur, Kunst, Geschichte etc.), der Technikphilosophie (Natur, Technik, Verantwortung
etc.) sowie der Medienphilosophie (Medium, Bild, Kommunikation etc.) operieren können.
Inhalt:
− Theorien der Kultur
− Philosophische Ästhetik
− Zur Unterscheidung Natur / Kultur / Technik
− Begriff der Technik
− Ethik der Technik / Technikkritik
− Grundlagen der Medienphilosophie
− Neue Medien und Kommunikation
6 CP im Wahlschwerpunkt: Philosophische Anthropologie / Kultur-, Technik- und Medienphilosophie zusätzliche 6
CP bei Teilnahme am Projekt Wissenschaftspraxis
Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Workshops, Kolloquien,
Forschungsprojekte
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 124h/ 180h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur oder schriftliche Arbeit
6CP
Modulverantwortlicher: FGSE/IPHI Lehrstuhl für Philosophische Anthropologie, Kultur-
und Technikphilosophie - Prof. Schürmann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
94
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Ethik
Modul: Politische Philosophie und Menschenrechte (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
− Das Modul dient der Vermittlung von vertieften Kenntnissen der Geschichte, Theorien und praktischen
Probleme der Politischen Philosophie mit besonderer Berücksichtigung philosophischer
Menschenrechtsfragen. Es wird ein systematisches Grund- und Spezialwissen vermittelt, welches
ermöglicht, anthropologische, moralische, rechtliche und politische Aspekte der Menschenrechte in einen
breiten geistesgeschichtlichen Zusammenhang einzuordnen.
− Zudem liegt das Ziel des Moduls im Ausbau reflexiver und analytischer Kompetenzen, welche die
Studierenden befähigen, komplexe Problemstellungen der Politischen Philosophie eigenständig und
sachgerecht zu bearbeiten.
− Dazu müssen die Studierenden sicher mit deren wichtigsten philosophischen Grundpositionen und
Kernbegriffen (Gerechtigkeit, Naturrecht, Moral, Rechte, Pflichten, Menschenwürde etc.) operieren können.
Inhalt:
− Klassische und neuere Positionen in der Politischen Philosophie
− Geschichte und philosophische Begründungen der Menschenrechte
− Moralische, rechtliche, politische Ansätze und Kontexte
− Universalität und Relativität der Menschenrechte / Interkultureller Dialog
− Bedeutung und Eigenart einzelner Menschenrechte und ihre Klassifizierungen
− Menschenrechte und Demokratie
− Völkerrecht und transnationale Gerechtigkeit
− Aktuelle Probleme (z.B. Humanitäre Interventionen, Internationaler Strafgerichtshof, Folter, Todesstrafe)
Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Workshops, Kolloquien,
Forschungsprojekte.
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 124h/ 180h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Klausur oder schriftliche Arbeit
6CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg
Lohmann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
95
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Ethik
Modul: Einführung in die Didaktik der Ethik (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2
Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden kennen theoriegeleitete Konzeptionen des Ethikunterrichts, Kriterien didaktischer
Reflexion und Prinzipien der Unterrichtsgestaltung. Sie können diese auf Grundfragen, Denkrichtungen und
Methoden der Philosophie beziehen.
− Sie sind fähig, themenbezogene Lernvoraussetzungen und berufliche Kontexte der Adressaten zu ermitteln
und auf das Lehren und Lernen zu beziehen.
− Sie sind darin geübt, Inhalte der Ethik nach den Prinzipien des exemplarischen Lernens auszuwählen, in
begründeten Planungsentscheidungen aufzubereiten und zu reflektieren.
− Sie wenden bei der Aufbereitung von Inhalten spezifische Verfahren des ethischen Lernens, unterrichtliche
Methoden und Medien an.
− Sie können den Lernstand der Adressaten wie auch eigene Lehrerfahrungen diagnostizieren und beurteilen.
Inhalt:
Das Modul besteht aus den Modulteilen Einführung in die Didaktik der Ethik, Schulpraktische Übung sowie den
Schulpraktischen Studien.
Einführung in die Didaktik der Ethik
− systematische Erläuterung fachdidaktischer Konzeptionen
− Lernverfahren, unterrichtliche Methoden und Medien im Ethikunterricht
− fachlich-sachlich strukturierte und adressatenorientierte didaktische Transformationen
Schulpraktische Übung
− Unterrichtsentwicklung, Durchführung und Reflexion
− Umgang mit Lehrplänen/ Curricula und Schulbüchern des Ethikunterrichts, Bildungsstandards, Medien
Schulpraktische Studien
− Fachdidaktische Begleitung der Studierenden im Praktikum
− Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsevaluation mit besonderer Berücksichtigung der Lehr-Lernsituation
an berufsbildenden Schulen
Lehrformen: Seminar, schulpraktische Studien, Praktikum (Fallarbeit,
Anfertigung eines Portfolios)
Voraussetzung für die Teilnahme: Abschluß des B.Sc. Berufsbildung / Ethik (B.Sc. BG;B-UEt)
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 186h/ 240h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Hausarbeiten, Unterrichtsentwurf
Klausur
8CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg
Lohmann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
96
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Ethik
Modul: Didaktik der Angewandten Ethik – Vertiefung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
− Die Studierenden kennen aus dem Modul „Einführung in die Didaktik der Ethik“ bereits theoriegeleitete
Konzeptionen des Ethikunterrichts, Kriterien didaktischer Reflexion und Prinzipien der
Unterrichtsgestaltung. Sie können diese nun vertiefend auf Grundfragen, Denkrichtungen und Methoden
der Philosophie beziehen.
− Sie sind fähig, themenbezogene Lernvoraussetzungen und berufliche Kontexte der Adressaten zu ermitteln
und auf das Lehren und Lernen zu beziehen.
− Sie sind darin geübt, Inhalte der Ethik nach den Prinzipien des exemplarischen Lernens auszuwählen, in
begründeten Planungsentscheidungen aufzubereiten und zu reflektieren.
− Sie wenden bei der Aufbereitung von Inhalten spezifische Verfahren des ethischen Lernens, unterrichtliche
Methoden und Medien an.
− Sie können den Lernstand der Adressaten wie auch eigene Lehrerfahrungen diagnostizieren und beurteilen.
− Sie sind fähig, in der Didaktik der Angewandten Ethik das Berufsfeld des zweiten Fachs zu berücksichtigen.
− Sie sind darin geübt, ziel- und adressatengerecht zwischen Fachwissenschaften und Fachdidaktik,
Ethikunterricht und curricularer Forschung und Entwicklung sowie Schule und Öffentlichkeit zu
kommunizieren.
Inhalt:
Das Modul besteht aus der Didaktik der Angewandten Ethik (Vertiefungsseminar).
Didaktik der Angewandten Ethik
− didaktische Transformationen in der Angewandten Ethik (Wirtschafts-, Technikethik)
− Didaktik der Religionskunde im Ethikunterricht
− Analyse und Beurteilung gesellschaftlicher Einflüsse auf ethisches und moralisches Lernen
Lehrformen: Seminar, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: Abschluss des Moduls „Einführung in die Didaktik der Ethik“
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS; 28h/ 152h/ 180h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung: Credits:
schriftliche Hausarbeit
mdl. Prüfung (30 min.)
6 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg
Lohmann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
97
INFORMATIK
Module:
1. Datenbanken
2. Didaktik der Informatik I
3. Technische Informatik II
4. Informatik, Mensch, Gesellschaft (IMG)
5. Didaktik der Informatik II
6. Betriebssysteme
7. Netzwerke für Bildungsstudiengänge
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Informatik:
Schlüsselkompetenzen:
− Vertiefung und Anwendung der im Bachelorstudium erworbenen Theorien und Modelle
− Fachspezifische Methoden sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden, fachwissenschaftliche und –didaktische Texte und Dokumente interpretieren und die Fähigkeit
zum fachlichen Diskurs entwickeln
− Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen und auf Problemstellungen im Fach
Informatik anwenden
− Fachspezifische Lehr- und Lernarrangements für den Unterricht in beruflichen Bildungsgängen
gestalten, reflektieren und beurteilen
− Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Beruf, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
98
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Informatik
Modul: Datenbanken; Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: − Grundverständnis von Datenbanksystemen (Begriffe, Grundkonzepte)
− Befähigung zum Entwurf einer relationalen Datenbank
− Kenntnis relationaler Datenbanksprachen
− Befähigung zur Entwicklung von Datenbankanwendungen
Inhalt: − Eigenschaften von Datenbanksystemen
− Architekturen
− Konzeptioneller Entwurf im ER-Modell
− Relationales Datenbankmodell
− Abbildung ER-Schema auf Relationen
− Datenbanksprachen (Relationenalgebra, SQL)
− Formale Entwurfskriterien und Normalisierungstheorie
− Anwendungsprogrammierung
− Weitere Datenbankkonzepte wie Sichten, Trigger, Rechtevergabe
Literatur:
Siehe http://wwwiti.cs.uni-magdeburg.de/iti_db/lehre/db1/index.html
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Vorleistungen entsprechend Angabe zum Semesterbeginn
Klausur
5CP
Modulverantwortlicher: Professur für Praktische Informatik / Datenbanken und
Informationssysteme – Prof. Dr. Gunter Saake
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
99
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Informatik
Modul: Didaktik der Informatik I - Grundlagen; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− kennen die Ziele, Aufgaben und didaktischen Ansätze des Informatikunterrichtes
− ordnen Lerninhalte den fundamentalen Ideen der informatischen Bildung zu
− kennen unterschiedliche Unterrichtsformen im Informatikunterricht
− planen Themenbereiche und Unterrichtsstunden auf der Grundlage vorgegebener Rahmenpläne
− kennen die Formen der Differenzierung und können diese auf Unterrichtssituationen anwenden
− leiten aus Bildungsstandards Unterrichtsthemen ab und erstellen Aufgaben zur Vermittlung und
Überprüfung der Kompetenzen
− kennen unterschiedliche Formen der Lernerfolgskontrollen und können diese Unterrichtssituationen
zuordnen
Inhalt: − Informatische Bildung und Informatik als Schulfach
− Fundamentale Ideen der Informatischen Bildung
− Didaktische Prinzipien
− Unterrichtsformen im Informatikunterricht
− Planung von Unterricht und Curricularentwicklung
− Differenzierung im Informatikunterricht
− Bildungsstandards
− Leistungsbewertung und Prüfungsdurchführung
Lehrformen: Vorlesung und Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Vorleistungen entsprechend Angabe zum Semesterbeginn
Klausur oder mündliche Prüfung
5CP
Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Henry
Herper
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
100
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Informatik
Modul: Informatiksysteme; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− kennen die Komponenten und die Funktionsweise von ausgewählten Informatiksystemen, sowie die
theoretischen Grundlagen
− können den Einsatzes von Informatiksystemen im technischen Umfeld erkennen und bewerten
− kennen Standardschnittstellen zur Datenübertragung in Informatiksystemen und können diese
programmieren
− kennen die Funktionsweise von Mikrocontrollern und können einen ausgewählten Mikrocontroller
programmieren
− können den Einsatz von Informatiksystemen in ihrem Umfeld bewerten
Inhalt: − Standardschnittstellen von Informatiksystemen
− Mikrocontroller in Informatiksystemen
− theoretische Grundlagen von Informatiksystemen
− exemplarische Informatiksysteme in den Umfeldern
− Entwurf und Erprobung von Algorithmen für Steuerungen
Literatur:
aktuelle Literaturquellen werden in der Veranstaltung bekannt gegeben
Lehrformen: Vorlesung, praktische und theoretische Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: Erfolgreiche Teilnahme Technische Informatik I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Testat, Übungsaufgaben
Klausur oder mündliche Prüfung
5CP
Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Volkmar
Hinz
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
101
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Informatik
Modul: Informatik, Mensch und Gesellschaft; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− kennen die Grundlagen der Gestaltung von Benutzungsschnittstellen
− kennen die Grundlagen des Datenschutzes und können diese auf exemplarische Beispiele anwenden
− kennen die Grundlagen des Urheberrechtes und können dieses auf digitale Medien anwenden
− kennen soziale Netzwerke und deren Verhaltensregeln
− können Lernsoftware anwenden und bewerten
Inhalt: − Grundlagen der Mensch-Computer-Interaktion
− Datenschutz und Datensicherheit
− Urheberrecht bei digitalen Medien
− Soziale Netzwerke
− Computerspiele und deren Einordnung
− Lernsoftware
Lehrformen: Vorlesung, praktische und theoretische Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Übungs- und Programmieraufgaben
mündliche Prüfung
5CP
Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Henry
Herper
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
102
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Informatik
Modul: Didaktik der Informatik II; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− kennen die Schwerpunkte der informatischen/informationstechnischen Grundbildung im Schulsystem
Sachsen-Anhalts
− entwickeln Aufgabenstellungen für unterschiedliche Unterrichtssituationen
− können Programmierwerkzeuge für den Einsatz im Informatikunterricht bewerten und anwenden
− können die Phasen des informatischen Modellierens zur Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen für
den Informatikunterricht umsetzen
− erarbeiten geeignete Problemstellungen für fachinterne und fachübergreifende Projekte und realisieren
diese in Gruppenarbeit
− schätzen auf der Grundlage von Hospitationsprotokollen eine Klassensituation ein
− analysieren vorgegebene Themenbereiche und können das Thema einer Unterrichtsstunde ableiten
− bereiten Unterrichtsstunden vor, halten diese als Unterrichtsproben und werten sie anschließend in der
Gruppe aus
− planen Themenbereiche aus vorgegeben Rahmenplänen
Inhalt: − Informatikunterricht im Schulsystem Sachsen-Anhalts
− Aufgabenstellungen im Informatikunterricht
− Programmiersprachen im Informatikunterricht
− Informatisches Modellieren im Informatikunterricht
− Projekte im Informatikunterricht
− Ausgewählte Themen des Informatikunterrichtes
− Unterrichts- und Hospitationspraktika
− Unterrichtsplanung im Informatikunterricht
− Besonderheiten des Informatikunterrichtes
− Planung, Durchführung und Nachbereitung von Unterrichtsproben
− Entwicklungsprinzipien von Curricula
Literatur:
siehe http://lehramt.cs.uni-magdeburg.de/Skripte/Didaktik/index.html
Lehrformen: Vorlesung und Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: Didaktik der Informatik I und Schulpraktische Übungen
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6SWS; 84h/ 216h/ 300h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Unterrichtsentwurf, Beleg
Klausur oder mündliche Prüfung
10CP
Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Henry
Herper
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
103
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Informatik
Modul: Betriebssysteme; Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: − Vermittlung von Grundlagen zur Einordnung und Bewertung von Konzepten, Komponenten und
Architekturen aktueller und zukünftiger Betriebssysteme.
− Kompetenzen:
− Fähigkeit zur praktischen Umsetzung konzeptioneller Komponenten und Strukturen auf einer
hardwarenahen Systemschicht.
Inhalt: − Modelle und Abstraktionsebenen
− Aktivitätsstrukturen
− Synchronisation nebenläufiger Aktivitäten
− Speicherverwaltung
− Dateisysteme
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: RS
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Übungs- und Programmieraufgaben
Klausur
5CP
Modulverantwortlicher: Professur EOS – Prof. Dr. Jörg Kaiser
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
104
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach Informatik
Modul: Netzwerke für Bildungsstudiengänge; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes: Die Studierenden
− haben Grundkenntnisse in der Kommunikations- und Netzwerktechnik
− kennen den Aufbau einfacher lokaler drahtgebundener und drahtloser Netzwerke
− können Netzwerke für den Schuleinsatz bewerten und konfigurieren
− kennen Lösungen zur sicheren Anbindung lokaler Netzwerke an das Internet im schulischen Umfeld und
können diese umsetzen
Inhalt: − serielle Kommunikation
− Telefonnetze (POTS, ISDN, NGN, GSM, 3G)
− lokale Rechnernetze (Ethernet, WLAN)
− Schulserverlösungen für den sicheren Internetzugang
− Sicherheit
Lehrformen: Vorlesung, praktische und theoretische Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: Erfolgreiche Teilnahme Technische Informatik I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Übungs- und Programmieraufgaben
Klausur oder mündliche Prüfung
5CP
Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Volkmar
Hinz
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
105
MATHEMATIK
Module:
1. Wahlpflichtmodul
2. Numerik
3. Fachdidaktik Mathematik I
4. Stochastik
5. Fachdidaktik Mathematik II
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Mathematik
Schlüsselkompetenzen:
− Vertiefung und Anwendung der im Bachelorstudium erworbenen mathematischen Theorien
und Modelle
− Fachspezifische Methoden sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden,
fachwissenschaftliche und –didaktische Texte und Dokumente interpretieren und die Fähigkeit
zum fachlichen Diskurs entwickeln
− Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen und auf Problemstellungen im Fach Mathematik anwenden
− Fachspezifische Lehr- und Lernarrangements für den Unterricht in beruflichen Bildungsgängen
gestalten, reflektieren und beurteilen
− Mathematische Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im
Spannungsfeld von Arbeit, Beruf, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
106
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Wahlpflicht Mathematik; Angebot im WiSe und SoSe; Dauer: i. d. R. 1 Semester
Learning Outcomes:
Gemäß Auswahl aus dem Veranstaltungskatalog der Fakultät für Mathematik (FMA) bestehen z. B. folgende
Lernziele(Auszug):
Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt/Körperdarstellungen/Abhandlungen über Kegelschnitte
− Kompetenzen zur analytischen und konstruktiven Lösung schulgeometrischer Sachverhalte werden unter
besonderer Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen moderner Softwareumgebungen weiter
ausgeformt.
− Das Verständnis für die Anwendung der Geometrie zur Schulung räumlichen Denkens, insbesondere des
Identifizierens und Verstehens räumlicher Situationen und Zusammenhänge aus abstrakten geometrischen
Darstellungen sowie des Wechsels zwischen verschiedenen Darstellungsformen wird weiter vervollkommnet.
Kompetenzen zur Analyse und Modellbildung sowie des Verknüpfens von Konstruktionen und
Maßbestimmungen werden insbesondere mit Bezug auf gegebene technische Objekte weiter ausgeformt.
− Kompetenzentwicklung in der Anwendung elementarer Schulgeometrie bei der Algebraisierung geometrischer
Zusammenhänge am Beispiel ebener Schnitte an Kegeln einhergehend mit der Schulung räumlichen Denkens
und Geometrisierung algebraischer Zusammenhänge durch Erweiterung der Kenntnisse über
Konstruktionsverfahren mit Sicht auf vielfältige Definitionen für ein und denselben Begriff.
Funktionentheorie für das Lehramt
− Vertiefung der Kenntnisse und des Methodenwissens der Analysis
− Erwerb typischer analytischer und topologischer Begriffsbildungen und Beweistechniken
Einführung in die Mathematische Optimierung
− Erwerb grundlegender Kenntnisse in der Mathematischen Optimierung und ihren Anwendungen
Codierungstheorie und Kryptographie
− Erwerb mathematischer Methoden in der Sicherung von Daten bei der Übertragung in einem gestörten Kanal
− Erwerb mathematischer Methoden zur Sicherung von Daten gegen unerlaubten Zugriff
Diskrete und konvexe Geometrie
− Erwerb der Fähigkeit, mathematische Fragestellungen, wie sie z.B. in der Optimierung, Kombinatorik oder
Zahlentheorie vorkommen, geometrisch zu betrachten und zu lösen.
− Erlernen des Umgangs mit speziellen Computeralgebrasystemen (z.B. polymake, GAP) für geometrische
Probleme
Dynamische Systeme
− Erwerb von Fähigkeiten, die von der Modellbildung bis hin zur mathematischen Analyse von Problemen
reichen, die überwiegend aus Physik, Technik und Biologie stammen und mit Hilfe von gewöhnlichen
Differentialgleichungen beschrieben werden
Inhalt:
Folgende beispielhaft und auszugsweise aufgeführte Veranstaltungen oder andere Veranstaltungen aus dem
Veranstaltungskatalog der Fakultät für Mathematik (FMA) können belegt werden:
Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt/Körperdarstellungen/Abhandlungen über Kegelschnitte
− Einführung in das Computer-Algebra-System MAPLE und die dynamischen Geometriesoftwarelösungen
CINDERELLA bzw. GEOGEBRA. Lösungsmannigfaltigkeiten für Systeme aus Gleichungen bei der numerischen
Behandlung geometrischer Problemstellungen, Arbeiten in Vektorräumen, Determinanten- und
Matrizenkalküle.
− Grundlegende Verfahren der Zwei- und Mehrtafelprojektion, Abwicklungen und Netze einfacher Körper,
Näherungskonstruktionen zur Abwicklung Kurven zweiter Ordnung, Schnittaufgaben und Darstellung von
Restkörpern, Konstruktion gegenseitiger Durchdringungen einfacher Körper vermittels verschiedener Verfahren
unter Beachtung praktischer technischer Anwendungen, axonometrische Darstellungen (Mili-tär- und
Kavalierriss, Ingenieuraxonometrie)
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
107
− Brennpunkt- und Leitlinieneigenschaften von Kegelschnitten und darauf fußende algebraische Beschreibungen
sowie Konstruktionen von Kegelschnitten
Funktionentheorie für das Lehramt
− Residuensatz und Anwendungen
− Komplexe Zahlen (Arithmetik, Zahlenfolgen, Reihen)
− Kurvenintegrale
− Integralsatz und Cauchysche Integralformeln sowie Folgerungen aus dem Fundamentalsatz der Algebra
− Folgen und Reihen, Laurentreihen
Einführung in die mathematische Optimierung
− Strukturelle Grundlagen der kontinuierlichen konvexen (insbesondere der linearen) Optimierung,
− wie z.B. Konvexgeometrie, Dualitätstheorie, Polyedertheorie;
− Algorithmen für konvexe und lineare Optimierungsprobleme, wie z.B. Innere-Punkte-Verfahren,
Ellipsoidalgorithmus, Simplexalgorithmus;
− Ansätze der Diskreten Optimierung, wie z.B. kombinatorische Dualität, total unimodulare Matrizen
Codierungstheorie und Kryptographie
− Lineare Codes, Dekodierverfahren, Public Key Verfahren, Signaturen, Diskreter Logarithmus,
Primzahltests, Faktorisierung
Diskrete und konvexe Geometrie
− Grundlagen der Polyedertheorie, Computational Geometry und analytischen Konvexgeometrie
Dynamische Systeme
In dieser Veranstaltung wird, auf der Einführung über gewöhnliche Differentialgleichungen aufbauend, die
Behandlung tieferliegender Fragestellungen in Richtung “Dynamische Systeme, Nichtlineare Dynamik”
angetrebt:
− Klassifikation linearer Flüsse, qualitative Theorie nichtlinearer autonomer Systeme: Stabilität, invariante
Mengen, Attraktoren, stabile/instabile Mannigfaltigkeiten
− Existenz periodischer Lösungen, Abbildungsgrad, Satz von Poincare-Bendixson
− Anwendung auf grundlegende Beipiele: Räuber-Beute-Modell, Fitzhugh-Nagumo-Gleichung, van der Pol-
Oszillator etc.
Hinweis: Es wird empfohlen, die Lehrveranstaltungen im WiSs zu belegen. Allerdings besteht die Möglichkeit,
adäquate Lehrveranstaltungen im SoSe wahrzunehmen.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Module „Analysis“; „Lineare Algebra/Geometrie“
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS 112 h / 218 h / 330 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Je Lehrveranstaltung 1 LN*
Mindestens 6 CP durch mündliche Prüfung (15-30 min)
11 CP
Modulverantwortlicher: FMA/IAG, IAG, IMO und IMST; verantwortlicher Hochschullehrer
ist der für die gewählte Veranstaltung im Katalog der Fakultät
für Mathematik (FMA) aufgeführte Verantwortliche
*Nur die Modulabschlussprüfung wird benotet. Leistungsnachweise (LN) sind nicht benotet.
Zum individuellen Vertiefen der Kompetenzen werden für das Modul „Wahlpflicht Mathematik“ eine Reihe von
Veranstaltungen angeboten. Für den Master-Studiengang Lehramt an Berufsbildenden Schulen/Mathematik
wird empfohlen, folgende Veranstaltungen vorzugsweise zu belegen: Funktionentheorie für das Lehramt und
Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt oder Einführung in die Mathematische Optimierung. Weitere
Kombinationen von Lehrveranstaltungen sind möglich.
Im Folgenden werden die angebotenen Lehrveranstaltungen für das Modul „Wahlpflicht Mathematik“ im
Einzelnen beschrieben:
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
108
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Realität und Modell (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe
Learning Outcomes:
− Befähigung zur mathematischen Modellierung realer Anwendungssituationen aus Natur, Technik und
Ökonomie und deren Vernetzung unter Nutzung digitaler Medien,
− Präsentation von Beispielen,
− Herausbildung von Teilkompetenzen des Modellbildungsprozesses (Realmodell-mathematisches Modell und
Validierung der Modellösung,
− Vermittlung von Strategien zur Herausbildung von Teilkompetenzen des Modellierungsprozesses durch
spezifische Modellierungsaufgaben,
− Herausbildung von Fähigkeiten, aus Realsituationen Modellierungsaufgaben zu „konstruieren“,
− Herausbildung von Fähigkeiten zur Konstruktion von Modellbildungsaufgaben als spezifische
Kognitionsumgebungen für Realsituationen (Technik, Wirtschaft),
− Vermittlung von Wissen über Modellieren als epistemischer Prozess
Inhalt:
− Klassifizierung von Modellarten (Dynamische Modelle, Kontinuierlich Prozessmodelle, Stochastische Modelle,
Phasen der mathematischen Modellierung an Beispielen nachvollziehen,
− Bearbeitung konkreter Anwendungssituationen, insbesondere zu Wachstumsprozessen,
Bewegungsvorgängen, Kosten- und Ressourcenentwicklung,
− Modellierung der Spiralbildung,
− Fibonacci-Zahlen als Erklärungsmodelle für spezifische Wachstumsprozesse (Phyllotaxis),
− Anwendung von digitalen Modellierungswerkzeugen, insbesondere Tabellenkalkulation, GeoGebra, TurboPlot
und CAS auf konkrete Anwendungssituationen,
− Vernetzung von Wissen aus Mathematik, Naturwissenschaften (Physik, Biologie, Geografie) und Ökonomie
− Präsentation der Ergebnisse in unterschiedlichen Formen (Poster, Vorträge),
− Erarbeitung von Lernumgebungen und komplexen Lernfeldern aus Realsituationen unter Beachtung
curricularer Vorgaben in ausgewählten unterschiedlichen Bildungsbereichen (Gymnasium Fachgymnasium)
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h / 62 h / 90 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
Beleg
3 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
109
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt unter Nutzung von CAS und DGS (Wahlpflicht
Mathematik); Angebot im WiSe
Learning Outcomes:
Kompetenzen zur analytischen und konstruktiven Lösung schulgeometrischer Sachverhalte werden unter
besonderer Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen moderner Softwareumgebungen weiter ausgeformt.
Der sichere Umgang mit Computer-Algebra-Systemen und Dynamischer Geometriesoftware ist erklärtes Ziel der
Lehrveranstaltung und soll zur Entwicklung von Kreativität und Ideenreichtum beim Problemlösen beitragen. Mit
der Befähigung zur begründeten Entwicklung passender Lösungswege aus geometrischen Problemen einschließlich
des Hinterfragens und Begründens von Entscheidungen wird das Verständnis für heuristische Strategien und
Prinzipien vertieft.
Inhalt:
Einführung in das Computer-Algebra-System MAPLE und die dynamischen Geometriesoftwarelösungen
CINDERELLA bzw. GEOGEBRA. Lösungsmannigfaltigkeiten für Systeme aus Gleichungen bei der numerischen
Behandlung geometrischer Problemstellungen, Arbeiten in Vektorräumen, Determinanten- und Matrizenkalküle.
Numerische Beschreibung und konstruktive Darstellung geometrischer Örter mit den Mitteln der
Softwareumgebungen, untersuchen von Sonderfällen und Entwickeln von Lösungsansätzen vermittels Zug- bzw.
Ortslinienmodus dynamischer Geometriesoftware. Aufgaben der analytischen Geometrie in analytischer und
geometrischer Behandlung unter Verwendung von Softwareumgebungen.
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra/Darstellende Geometrie
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h / 62 h / 90 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
3 CP
Modulverantwortlicher: Dr. Eid
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
110
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Körperdarstellungen (Wahlpflicht Mathematik); Angebot jählich
Learning Outcomes:
Das Verständnis für die Anwendung der Geometrie zur Schulung räumlichen Denkens, insbesondere des
Identifizierens und Verstehens räumlicher Situationen und Zusammenhänge aus abstrakten geometrischen
Darstellungen sowie des Wechsels zwischen verschiedenen Darstellungsformen wird weiter vervollkommnet.
Kompetenzen zur Analyse und Modellbildung sowie des Verknüpfens von Konstruktionen und Maßbestimmungen
werden insbesondere mit Bezug auf gegebene technische Objekte weiter ausgeformt. Ebenso solche im
begründeten Entwickeln passender Lösungswege aus geometrischen Problemen einschließlich des Hinterfragens
und Begründens von Entscheidungen unter Beachtung der Auswahl adäquater Zeichenmedien, des
Modularisierens komplexer Aufgabenstellungen, der Sequenzierung gewählter Lösungswege und des
aufgabenbezogenen Deutens von Konstruktionsergebnissen und deren Bewertung hinsichtlich numerischer und
konstruktiver Korrektheit und ästhetischem Empfindens.
Inhalt:
Grundlegende Verfahren der Zwei- und Mehrtafelprojektion, Abwicklungen und Netze einfacher Körper,
Näherungskonstruktionen zur Abwicklung Kurven zweiter Ordnung, Schnittaufgaben und Darstellung von
Restkörpern, Konstruktion gegenseitiger Durchdringungen einfacher Körper vermittels verschiedener Verfahren
unter Beachtung praktischer technischer Anwendungen, axonometrische Darstellungen (Militär- und Kavalierriss,
Ingenieuraxonometrie)
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra/Darstellende Geometrie
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h /32 h / 60 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
2 CP
Modulverantwortlicher: Dr. Eid
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
111
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Abhandlungen über Kegelschnitte (Wahlpflicht Mathematik); Angebot jählich
Learning Outcomes:
Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die historische Entwicklung der Geometrie am Beispiel der
Kegelschnittslehre und ihrer Bedeutung für die Entwicklung der Mathematik und Wissenschaftstheorie.
Insbesondere werden Kompetenzen erworben bezüglich:
− des Erkennens und Beschreibens von Zusammenhängen und Strukturen geometrischer Gebilde insbesondere
vermittels Kombinierens von Analyse und Modellbildung
− des Definierens mathematischer Begriffe, im logisch exakten Umgang beim gegenseitigen Ersetzen von
Begriffsdefinitionen
− der Anwendung elementarer Schulgeometrie bei der Algebraisierung geometrischer Zusammenhänge am
Beispiel ebener Schnitte an Kegeln einhergehend mit der Schulung räumlichen Denkens,
− der Geometrisierung algebraischer Zusammenhänge durch Erweiterung der Kenntnisse über
Konstruktionsverfahren mit Sicht auf vielfältige Definitionen für ein und denselben Begriff
− des Modularisierens komplexer Aufgabenstellungen, der Sequenzierung gewählter Lösungswege und des
aufgabenbezogenen Deutens von Konstruktionsergebnissen und deren Bewertung hinsichtlich numerischer
und konstruktiver Korrektheit und ästhetischem Empfindens.
Inhalt:
Kegelschnitte in historischer Betrachtung (Conica des Appolonius), Kegelschnitte als ebene Schnitte an Kegeln,
Modell der Dandelinschen Kugeln, Brennpunkt- und Leitlinieneigenschaften von Kegelschnitten und darauf
fußende algebraische Beschreibungen sowie Konstruktionen von Kegelschnitten, konfokale Kegelschnitte,
algebraische Beschreibung von Kegelschnitten in Mittelpunkts- bzw. Scheitelpunktslage, Kegelschnitte bei der
Modellierung technischer Anwendungen
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra/Darstellende Geometrie
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h /62 h / 90 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
3 CP
Modulverantwortlicher: Dr. Eid
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
112
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Ringvorlesung (Statistik in den Anwendungen) (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden lernen, sich mit Fragestellungen aus der Praxis in verschiedenen Anwendungsgebieten der
Statistik auseinanderzusetzen und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und zu diskutieren.
Inhalt:
Vorträge aus verschiedenen Anwendungsgebieten der Statistik
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h /62 h / 90 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
Präsentation
3 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Christoph, Prof. Gaffke, Prof. Schwabe
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Funktionentheorie für das Lehramt (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im WiSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die neuen Phänomene und Eigenschaften, die auftreten, wenn
man reelle Funktionen in den komplexen Bereich erweitert. Sie erwerben Methodenkompetenz für die
systematische Analyse und den strengen Nachweis von Eigenschaften komplexer Funktionen sowie für die
Berechnung komplexer Integrale.
Inhalt:
Komplexe Zahlen (Darstellung, Arithmetik, Folgen, Reihen), Definition und Eigenschaften komplexer Funktionen
(Stetigkeit, Differenzierbarkeit), Kurvenintegrale, Integralsatz und Integralformeln von Cauchy, Fundamentalsatz
der Algebra, Potenzreihenentwicklungssatz, Klassifizierung isolierter Singularitäten, Laurent-Reihen
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
6 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Schieweck
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
113
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Einführung in die Mathematische Optimierung (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im WiSe
Learning Outcomes:
Das Modul vermittelt strukturelle und algorithmische Grundlagen der Optimierung von Zielfunktionen endlich
vieler reeller Variablen unter Nebenbedingungen, sowohl im Hinblick auf Anwendungen als auch als Basis für
mathematische Vertiefungen (z.B. in Richtung Diskrete oder Nichtlineare Optimierung). Die Studierenden sind in
der Lage, strukturelle Erkenntnisse in praktische Rechenverfahren umzusetzen und sind mit der Modellierung von
Optimierungsproblemen vertraut. Sie können die mathematisch-algorithmische Zugänglichkeit von Modellen
einschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, schnittstellenbasiert zu arbeiten (axiomatisches Vorgehen), zu
abstrahieren, Problemlösungen selbständig zu erarbeiten, mathematische Inhalte darzustellen und
Literaturrecherche und –studium zu betreiben. In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der
Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden
gefördert.
Inhalt:
Strukturelle Grundlagen der kontinuierlichen konvexen (insb. der linearen) Optimierung, wie z.B.
Konvexgeometrie, Dualitätstheorie, Polyedertheorie; Algorithmen für konvexe und lineare Optimierungsprobleme,
wie z.B. Innere-Punkte-Verfahren, Ellipsoidalgorithmus, Simplexalgorithmus; Ansätze der Diskreten Optimierung,
wie z.B. kombinatorische Dualität, total unimodulare Matrizen.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
9 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Kaibel, Prof. Sager
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
114
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Algebra (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden lernen grundlegende algebraische Methoden und den Umgang mit abstrakten algebraischen
Strukturen. Die Studierenden können schnittstellenbasiert arbeiten (axiomatisches Vorgehen), abstrahieren und
selbstständig Problemlösungen erarbeiten. Sie sind in der Lage, mathematische Inhalte darzustellen (zu
präsentieren) sowie Literaturrecherche und –studium zu betreiben. In den Übungen wird durch die Diskussion und
Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der
Studierenden gefördert.
Inhalt:
− Gruppen: Operation von Gruppen, Sylowsätze, abelsche Gruppen
− Ringe: Euklidische Ringe, Hauptidealringe, Polynomringe
− Körper: Körpererweiterungen, Zerfällungskörper, endliche Körper
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
6 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Henk, Prof. Pott
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Elementare Zahlentheorie (Wahlpflicht Mathematik)
Learning Outcomes: Vermittlung und Analyse von Basiswissen der klassischen Zahlentheorie und Aufzeigen von Querverbindungen zur
Algebra, Analysis, Geometrie und Kombinatorik. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für strukturierte
Problemlösung und logisches und systematisches Argumentieren. Sie verfügen über Fach- und
Methodenkompetenzen sowie Kreativitätstechniken. In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation
der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden
gefördert.
Inhalt:
Teilbarkeit, Kongruenzen und Restsysteme, Summen aus Quadraten und höheren Potenzen, Kettenbrüche,
Diophantische Gleichungen/Approximationen, (Asymptotische) Zahlentheoretische Funktionen, Elementare
Primzahltheorie, Siebmethoden
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
9 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Henk
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
115
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Weiterführende Stochastik (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden erlernen typische methodische Ansätze zur statistischen Datenanalyse zum Verständnis von
Anwendungen in realen Situationen. Sie erwerben ein vertieftes Verständnis in die konzeptionellen interpretativen
Grundlagen von statistischen Entscheidungen. Dabei vertiefen sie ihre Fähigkeiten zur statistischen Analyse von
Daten unterschiedlichster Herkunft und Struktur und deren Validierung.
Inhalt: Grundlegende statistische Schätz- und Testverfahren bei normalverteilten Daten, einfache Varianz-
Analyse, Regressions- und Korrelationsanalyse, Anpassungstests, Tests auf Homogenität und Unabhängigkeit,
nichtparametrische Verfahren, Methode der Kleinsten Quadrate, Maximum-Likelihood- und Bayes-Verfahren,
Multiple Tests und multiple Konfidenzbereiche.
Die verschiedenen Verfahren und Methoden werden anhand realer Datensätze aus Biologie, Medizin, Technik und
Wirtschaft illustriert, die mit Hilfe von Statistik-Software unter Computer-Einsatz ausgewertet werden.
Gegebenenfalls werden Daten selbst erhoben.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Modul Stochastik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
6 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Kahle, Prof. Schwabe
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Mathematische Statistik (Wahlpflicht Mathematik), Angebot im WiSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden erwerben Fähigkeiten zur statistischen Datenanalyse und zur Modellierung zufallsabhängiger
Vorgänge auf theoretischer Grundlage. In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen
von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.
Inhalt:
Ausgehend von der statistischen Modellierung wird die Theorie grundlegender Konzepte der parametrischen
Statistik entwickelt: Statistische Modelle, Schätztheorie, Konfidenzbereiche, Testtheorie. Ansätze der
asymptotischen Statistik, Ansätze der nichtparametrischen Statistik.
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Modul Stochastik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
9 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Christoph, Prof. Gaffke, Prof. Kahle, Prof. Schwabe
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
116
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Diskrete und Konvexe Geometrie (Wahlpflicht Mathematik), Angebot im WiSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, mathematische Fragestellungen und Probleme, wie sie z. B. in der
Kombinatorik, Optimierung oder Zahlentheorie vorkommen, geometrisch zu betrachten und zu lösen. Die
Studierenden entwickeln ein Verständnis für strukturierte Problemlösung und logisches und systematisches
Argumentieren. Sie verfügen über Fach- und Methodenkompetenzen sowie Kreativitätstechniken. In den Übungen
wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und
Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.
Inhalt:
Grundlagen der Polyedertheorie (Polytope und ihr Seitenverband); Grundlagen der Konvexgeometrie (Konvexe
Körper und innere Volumina); Grundlagen der Geometrie der Zahlen (Gitter und konvexe Mengen)
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra/ Geometrie
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
9 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Henk
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Graphentheorie (Wahlpflicht Mathematik)
Learning Outcomes:
Die Studierenden lernen grundlegende graphentheoretische Begriffe und Sätze kennen. Die Studierenden
erweitern ihr Repertoire an Beweistechniken, insbesondere zur Diskreten Mathematik. Die theoretischen
Grundlagen für eine eher Algorithmen orientierte Graphentheorie werden erkannt. In den Übungen wird durch die
Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und
Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.
Inhalt:
Grundlegende Begriffe, Heiratssatz und Varianten, Färbungen von Graphen, Planarität, Perfekte Graphen,
Algebraische Methoden, Stark reguläre Graphen
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra, Algebra (erwünscht)
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
9 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Pott
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
117
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Stochastische Prozesse (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden erwerben Fähigkeiten zur Modellierung zufallsabhängiger Vorgänge, die zeitabhängig sind. In
den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die
Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.
Die Vorlesung behandelt die einfachsten, aber für die Anwendungen in Naturwissenschaften, Wirtschaft und
Technik durchaus wichtigen Klassen von stochastischen Prozessen: Gauß-Prozesse, Punkt- bzw. Zählprozesse,
Markov-Ketten und Markov-Prozesse.
Lehrformen: Vorlesung mit integrierten Übungen
Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
6 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Christoph, Prof. Gaffke, Prof. Schwabe
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Codierungstheorie und Kryptographie (Wahlpflicht Mathematik)
Learning Outcomes:
Die Studierenden verfügen über Kenntnisse darüber, wie man Daten gegenüber zufälligen Fehlern und unerlaubter
Manipulation sichert. Die Studierenden lernen, wie man Methoden der Reinen Mathematik zur Lösung von
Problemen aus der Praxis einsetzen kann. Sie sind in der Lage, die Güte unterschiedlicher Verfahren einzuschätzen.
In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die
Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.
Inhalt: Codierungstheorie: Lineare Codes, Schranken, Decodierverfahren
Kryptographie: Public Key Verfahren, Signaturen, Diskreter Logarithmus, Primzahltests, Faktorisierung
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra, Algebra
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
9 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Pott
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
118
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Differentialgeometrie I (Wahlpflicht Mathematik), Angebot im WiSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden erwerben differentialgeometrische Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten. Sie trainieren
geometrisches Denken und das mathematische Modellieren geometrischer Sachverhalte. Die Studierenden sind in
der Lage, schnittstellenbasiert zu arbeiten (axiomatisches Vorgehen), zu abstrahieren, anschaulich-geometrische
Probleme mathematisch zu modellieren, Problemlösungen selbstständig zu erarbeiten, mathematische Inhalte
darzustellen und Literaturrecherche und –studium zu betreiben.
Inhalt: CKurventheorie: Krümmung, Torsion, Frenetsche Gleichungen, Umlaufzahl, Sätze von Fenchel und Fary-Milnor
Flächentheorie: Erste und zweite Fundamentalform, Weingartenabbildung, Krümmungen, Minimalflä chen,
Vektorfelder, kovariante Ableitungen, Riemannscher Krümmungstensor, Theorema Egregium
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
9 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Grunau, Pro. Simon
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Dynamische Systeme (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten in der Modellierung und mathematischen
Analyse dynamischer Prozesse. Die Studierenden sind in der Lage, schnittstellenbasiert zu arbeiten (axiomatisches
Vorgehen), zu abstrahieren, dynamische Probleme aus den Naturwissenschaften mathematisch zu modellieren
und in einem abstrakten Kontext zu behandeln, Problemlösungen selbstständig zu erarbeiten, mathematische
Inhalte darzustellen und Literaturrecherche und –studium zu betreiben
Lineare Prototypen, Volterra-Lotka-System, Fitzhugh-Nagumo-System, van der Pol-Oszillator, Prinzip der
linearisierten Stabilität, Limesmengen, Lyapunovfunktionen, invariante Mannigfaltigkeiten, ebene Flüsse, Satz von
Poincaré-Bendixson
Lehrformen: Vorlesung
Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h
Leistungsnachweise:
Credits:
1 LN
mdl. Prüfung (20-30 Minuten)
6 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Grunau, Prof. Warnecke
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
119
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Numerik (Pflichtmodul); Angebot im SS; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studenten entwickeln Verständnis für die beim numerischen Rechnen auf Computern auftretenden
Fehler und ihre Fortpflanzung.
Sie erwerben Methodenkompetenz für die Problemlösung wichtiger Grundaufgaben der numerischen Praxis sowie
Anwendungskompetenz bei der Übertragung einer numerischen Problemlösung in ein Computerprogramm.
Inhalt: - Rechnerzahlen (Gleitkommadarstellung, Arithmetik, Rundung)
- relative und absolute Fehler, Kondition eines Problems, Stabilität numerischer Verfahren
- Lösen linearer Gleichungssysteme (direkte und iterative Verfahren)
- nichtlineare Gleichungen und Gleichungssysteme
- Ausgleichsrechnung
- Polynominterpolation
- numerische Quadratur
Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar
Voraussetzung für die Teilnahme: Modul „Analysis”; Modul „Lineare Algebra/Geometrie“
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h / 156 h / 240 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
2 LN (Übung + Seminar)
Klausur 90 min
8 CP
Modulverantwortlicher: FMA/IAN; Prof. Schieweck
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
120
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Fachdidaktik I Mathematik (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab SS; Dauer: 2 Semester
Learning Outcomes:
− Fähigkeiten zur Formulierung von kompetenzorientierten Zielen
− Fähigkeiten der Analyse und Wertung von Zielen und Inhalten des Mathematikunterrichts
− Fähigkeit zur Modellierung von Formen des Lehrens und Lernens von Mathematik in verschiedenen
Bildungsbereichen (Schule, Berufsbildung)
− Herausbildung exemplarischer Handlungskompetenzen zur Planung, Durchführung und Auswertung des
Mathematikunterrichts. Dabei sind die Studierenden in der Lage, aus den Vorgaben der Lehrpläne, der
konkreten Klassen- und Unterrichtssituation und der Spezifik des Lernortes ihre Planung der
Unterrichtsstunde zu begründen. Sie begründen das Unterrichtskonzept mit ihrem fachdidaktischen
Wissen und beschreiben Art und Weise der Darstellung ihres Konzeptes im Unterrichtsentwurf. Sie können
ihre Unterrichtsstunde selbst auswerten und Schlussfolgerungen ableiten. Dabei können die Studierenden
mathematische und fachdidaktische Sachverhalte in adäquater mündlicher und schriftlicher Form
präsentieren, das Wesentliche herausarbeiten und als Problemstellung formulieren.
− Herausbildung sozialer Kompetenz in der methodisch/didaktischen Aufbereitung von Inhalten hinsichtlich
des Eingehens auf unterschiedliche Lerntypen und Adressaten
− Erwerb von Fähigkeiten zu lern- und erkenntnistheoretischen Modellierungen des Lehrens und Lernens
von Mathematik
Inhalt:
Einführung in die Grundlagen der Didaktik der Mathematik
− Aufgaben unterschiedlicher Bildungsbereiche und mathematische Allgemeinbildung (einschließlich Einsatz
neuer Medien)
− Didaktische und lernpsychologische Grundlagen des Mathematiklernens
− Differenzierung im Unterricht und Herausbildung von sozialer Kompetenz im Mathematikunterricht
(Lernformen und Unterrichtsmodelle, wie „offenes Lernen“)
− Mathematiklernen in typischen Situationen (Begriffslernen, Beweisen)
− Methodische Kompetenzen, Leitideen, Bildungsstandards
− Die Studierenden können beim Vermuten, Begründen und Beweisen mathematischer Aussagen eigene
Argumente einbringen und eigene Denkmuster auf praktische Probleme anwenden. Sie können
Beweisverfahren aus schulmathematischer Sicht auswählen und diese aus fachdidaktischer Sicht
aufbereiten. Exemplarisch werden der Einsatz von Medien beim Beweisen vorgeführt sowie Möglichkeiten
der Visualisierung von Beweisideen erläutert.
Ausgewählte Aspekte der Didaktik der Mathematik I (einschließlich Schulpraktische Übungen)
− Mathematikdidaktische (Re-) Konstruktion mathematischen Wissens und mathematischer
Erkenntnisweisen zu folgenden Schwerpunkten: Zahlen und Größen, Funktionen und funktionale
Betrachtungen, Gleichungen/Ungleichungen/Gleichungssysteme, Geometrie, Stochastik
Lehrformen: Vorlesung, Übung (mit schulpraktischen Anteilen)
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h / 186 h / 270 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
1 LN
Mündliche Prüfung (30 min)
9 CP
Modulverantwortlicher: FMA/IAG; Prof. Henning
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
121
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Stochastik (Pflichtmodul); Angebot im WS; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Erwerb der für das Studium von Fragestellungen der angewandten Mathematik erforderlichen
Grundlagenkenntnisse und Fertigkeiten
− Erlernen typischer stochastischer Begriffsbildungen und Beweistechniken
− Erwerb eines grundlegenden Verständnisses statistischer Schlussweisen.
− Erwerb der Fähigkeit, reale Fragestellungen sinnvoll statistisch zu modellieren und die erzielten
mathematischen Ergebnisse wieder in reale Schlussfolgerungen zurückzuübersetzen.
Inhalt:
Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik; Schätzen und Testen
− fundamentale Begriffe der W-Theorie (W-Raum, Zufallsvariable, W-Verteilung, stochastische
Unabhängigkeit, bedingte Wahrscheinlichkeit; parallel wird auf den Modellierungsaspekt eingegangen
(Modellierung zufallsbeeinflusster realer Vorgänge))
− Verteilung reellwertiger (oder Rn-wertiger) Zufallsvariablen: Verteilungsfunktion, Dichtefunktion,
charakteristische Funktion, Erwartungswert, Varianz, Kovarianz
− Konvergenz von reellwertigen (oder Rn-wertigen) Zufallsvariablen und ihren Verteilungen; fundamentale
Grenzwertsätze: Schwaches und Starkes Gesetz der Großen Zahlen, Zentraler Grenzwertsatz, Satz von
Glivenko-Cantelli (Konvergenz der empirischen Verteilungsfunktion)
− Grundprinzipien der Statistik: Parameterschätzungen, Konfidenzbereiche, Testen statistischer Hypothesen
Lehrformen: Vorlesung, Übung
Voraussetzung für die Teilnahme: Modul „Analysis; Modul „Lineare Algebra/Geometrie
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h / 124 h / 180 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
1 LN
mündliche Prüfung (30-45 min)
6 CP
Modulverantwortlicher: FMA/IMST; Prof. Schwabe
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
122
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Mathematik
Modul: Fachdidaktik II Mathematik : (Pflichtmodul); Angebot im WS; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Befähigung zur Reflexion und Überprüfung bestehender Unterrichtskonzepte sowie zu deren
Weiterentwicklung und Umsetzung in didaktisch-methodisch angemessenem Unterricht
− Erwerb von Handlungskompetenzen in der Planung, Durchführung und Analyse unterrichtlicher Prozesse in
der gymnasialen Stufe (Fach Mathematik)
− Kompetenzen zur Planung von Unterrichtseinheiten in den Schwerpunkten Analysis, Analytische
Geometrie und Stochastik unter Beachtung von Differenzierungsmaßnahmen und Einsatz von Medien
Inhalt:
Didaktik des Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe II
− Modellartige Beschreibung von unterrichtlichen Prozessen bei der Herausbildung von allgemeinen
Kompetenzen (Problemlösen, Modellieren, Argumentieren) an ausgewählten Stoffinhalten der Analysis,
Analytischen Geometrie und Stochastik
− Realisierung der Leitideen: Zahl, Raum und Form, funktionale Zusammenhänge sowie Daten und Zufall bei
der Behandlung von Begriffen, Sätzen und Verfahren aus der Analysis, Analytischen Geometrie und
Stochastik
− Herausbildung fachdidaktischer Kompetenzen zur Planung von Unterricht unter besonderer
Berücksichtigung von Kooperationsformen und selbstständiges Lernen
− Fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht
− Kommunikation und Interaktion unter Nutzung von Medien
− Anwenden und Weiterführen von mathematikdidaktischen Modellen und Unterrichtskonzepten,
insbesondere zum anwendungsorientierten und offenen Unterricht, entdeckenden Lernen und
fächerverbindenden Unterricht.
− Analyse, Erprobung und Evaluation punktuellen Lehrerhandelns in begleiteten unterrichtspraktischen
Studien
Lehrformen: Vorlesung, Übung, Praktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: Modul „Fachdidaktik Mathematik I“
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 56 h / 124 h / 180 h (4 SWS)
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
1 LN, 1 PN
Mündliche Prüfung (15 min)
6 CP
Modulverantwortlicher: FMA/IAG; Prof. Henning
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
123
SOZIALKUNDE
Module:
1. Macht, Herrschaft, Kooperation und Konflikt
2. Erkenntnis und Präsentation
3. Internationale Beziehungen
4. Wandel und Transformation
5. Fachdidaktik
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Sozialkunde
Schlüsselkompetenzen:
• Kenntnisse über Theorien, Ansätze und Methoden der Sozialwissenschaften
• Erarbeitung und Präsentation wissenschaftlicher Argumentation
• Teilhabe an Diskussionen im wissenschaftlichen Austausch
• Transfer von Fachwissen in die Unterrichtsgestaltung
• Anwendungs-, Handlungs- und Praxisorientierung
• Reflexion über Lernziele, Inhalte, Methoden und Medieneinsatz im Unterricht
1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester
Macht und Herrschaft
5 CP
Internationale Beziehungen
5 CP
Erkenntnis und Präsentation
5 CP
Fachdidaktik
5 CP 5 CP 5 CP
Wandel, Transformation, Soziale Bewegungen
5 CP 5 CP
Unt
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Soz
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unde
10 CP 15 CP 15 CP 0 CP
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
124
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sozialkunde
Modul: Macht, Herrschaft, Kooperation und Konflikt (Modul 1, Pflichtmodul); Angebot im WiSe;
Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen sich vertiefte Kenntnisse über die Formen von Macht und Herrschaft und das Verhältnis
von Kooperation und Konflikt sowie über die entsprechenden Begriffe, Theorien und Ansätze einer
praxisorientierten Forschung aneignen.
Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:
• Denk- und Arbeitsweisen der Sozialwissenschaften,
• Reflexion von Macht- und Herrschaftsbeziehungen,
• eigenständige Anwendung von Theorien und Modellen,
• Abstraktionsvermögen, Diskussionsfähigkeit in einer Gruppe, mündliche und schriftliche Auseinandersetzung
mit dem Themenfeld.
Inhalt:
Die Studierenden absolvieren ein Seminar zum Themenkomplex „Soziopolitische Ausprägungen von Macht,
Herrschaft und Konflikt und Kooperation: Staat, internationale Institutionen und transnationale Akteursnetzwerke“.
Neben nationalstaatlichen Organisationsformen werden hierbei vor allem auch regionale, internationale und
transnationale Formen (z.B. regionale Verbünde und Kooperationsprojekte, internationale Institutionen wie UNO,
IMF und WTO und transnationale Akteursnetzwerke) behandelt. Die Veranstaltung beinhaltet sowohl theoretische
und methodische Fragestellungen als auch Konzepte einer praxisorientierten Forschung. Handlungsorientierungen
in Entscheidungs- und Verhandlungsprozessen und in Verfahren der Konfliktaustragung und Konflikttransformation
werden vermittelt.
Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,
Gruppenarbeit
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN
Hausarbeit oder Klausur
Credits: 5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Geis
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
125
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sozialkunde
Modul: Wissenschaftliche Erkenntnis und öffentliche Präsentation (Modul 2, Wahlpflichtmodul);
Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die professionellen und kommunikationsstrukturellen
Bedingungen der Erkenntnis- und Wissensproduktion und -präsentation analytisch zu verstehen, die biographische
und institutionelle Übertragung in Sozialisations- und Bildungsprozessen, die Gestaltbarkeit von Erkenntnis, die
Rolle der (politischen) Öffentlichkeit sowie insbesondere die Funktion der Wissenschaften und Professionen.
Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:
• Standortbestimmung der Wissensgesellschaft im Kontext unterschiedlicher soziologischer und
politikwissenschaftlicher Theorietraditionen;
• analytisches Verstehen von Kulturen der Wissensproduktion in den Wissenschaften und Professionen samt ihrer
Einbettung in nationale und inter-/transnationale politische Systeme;
• die Fähigkeit, Wissensproduktionen in unterschiedlichen Berufswelten und Öffentlichkeiten zu analysieren
sowie mediale, rhetorische und symbolische Präsentationsformen zu unterscheiden;
• szenische Veranschaulichung und Einschätzung von Stilen und Symboliken, von politischer Kommunikation und
Rhetorik;
• Einübung in die Simulation internationaler Verhandlungen sowie in die methodische Analyse von
Handlungsprotokollen.
Inhalt:
Die Studierenden besuchen ein Seminar, das sich mit Wissens- und Präsentationsformen, Öffentlichkeit und
(Massen-)Medien, politischer Sprache und symbolischer Politik, Rhetorik und Stilistik in Politik und Medien
beschäftigt.
Hierbei lernen die Studierenden theoretische und analytische Perspektiven auf die Wissensproduktion und deren
Einbettung in Theorien, Weltanschauungstraditionen und Diskurse kennen. Verschiedene Formen von politischer
Öffentlichkeit, Kommunikation, Rhetorik und Willensbildung und der öffentlichen Präsentation und politischen
Durchsetzung von Wissen und Deutungen werden in ihrer politisch-kulturellen Symbolik und Stilistik betrachtet.
Kommunikationsstrategische und mediale Arrangements, die die Wirkmöglichkeiten von Wissen und Erkenntnis
kanalisieren, befördern oder behindern, werden untersucht bzw. auch simuliert.
Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,
Gruppenarbeit
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN
Hausarbeit oder Klausur
Credits: 5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Fritzsche
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
126
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sozialkunde
Modul: Kollektive Identitäten, inter- und transnationale Beziehungen (Modul 3, Wahlpflichtmodul);
Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
In diesem Modul erwerben die Studierenden Kenntnisse zum analytischen Verstehen von Prozessen der kollektiven
Identitätskonstitution und –veränderung, der Beziehungen und Konflikte zwischen kollektiven Identitäten unter den
Bedingungen der Globalisierung und organisatorischen Vernetzung sowie zur empirischen Veranschaulichung und
Beurteilung von Konfliktbearbeitungsmechanismen.
Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:
• Denk- und Arbeitsweisen der Sozialwissenschaften,
• eigenständige Anwendung von Theorien, Modellen, Anwendungs- und Praxisgestaltungsformen,
• Diskussionsfähigkeit in einer Gruppe, mündliche und schriftliche Wiedergabe des Begriffenen in Form von
schriftlichen Ausarbeitungen.
Inhalt:
Die Studierenden besuchen ein Seminar zum Thema „Kollektive Identitäten, nationale und internationale
Beziehungen und Konflikte“. Die Veranstaltung eröffnet einen analytischen Zugang zu Identitätsbildungsprozessen
und daraus resultierenden Konflikten. Sie will die Einsicht vermitteln, dass Identitäten das Produkt sozialer,
politischer, kultureller Prozesse und historischer Tiefenschichtung sind. Es werden Theoriezugänge behandelt, die
sich zum einen mit der Formierung von Identitäten im Zuge von Migrationen, Europäisierung und Globalisierung
beschäftigen. Zum anderen werden kollektive Situationen betrachtet, in denen hybride Strukturen und marginale
Persönlichkeitsformationen erzeugt werden. Der für die Bildung kollektiver Identitäten grundlegende Prozess der
Grenzziehung und Auflösung wird anhand empirischer Studien über z.B. die Entstehung transnationaler Netzwerke,
die Genese nationalistischer, ethnischer und religiös-fundamentalistischer Bewegungen beleuchtet. Desweiteren
erfolgt eine Auseinandersetzung mit aktuellen weltgesellschaftlichen Prozessen und damit einhergehenden
Konflikten. Im Zentrum stehen theoretische Ansätze und empirische Studien, die soziale Ein- und Ausgrenzungen
und Macht- und Gewaltverhältnisse nicht primär als inner- oder zwischenstaatliche Phänomene, sondern als
globale Prozesse begreifen. Weiterhin werden Einblicke in die Regulierung inter- und transnationaler Beziehungen
einschließlich der konkurrierenden Theorieschulen vermittelt. Die Fähigkeit zur Analyse internationaler
Institutionen und Machtbeziehungen, zur Beurteilung von Ordnungsmodellen sowie zur Entwicklung von
innovativen Möglichkeiten der Konfliktregulierung wird gefördert.
Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,
Gruppenarbeit
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1 SN
Hausarbeit oder Klausur
Credits: 5 CP
Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Geis
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
127
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sozialkunde
Modul: Wandel und Transformation (Modul 4, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe
Learning Outcomes:
• Studierende erhalten Kenntnisse über die Dynamik von Staatsbildungen und den Wandel von Gesellschaften.
Untersucht werden die daraus resultierenden Problemlagen, die Akteure sozialen Wandels sowie der politische
und gesellschaftliche Umgang mit solchen Veränderungen.
• Die Studierenden sollen sich grundlegende Kenntnisse über sozialen Wandel und Modernisierung und deren
Akteure anhand von Theorien und empirischen Untersuchungen aneignen.
Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:
• Zusammenhänge zwischen theoretischen Positionen und langfristigen theoretischen und empirischen
Entwicklungslinien zur Thematik des sozialen Wandels,
• Interdependenzen im Modernisierungsprozess sowie praktische Implikationen für das Berufsfeld.
Inhalt:
Das Modul besteht aus zwei Teilen (Bausteinen), die absolviert werden müssen:
(1) „Wandel und Transformation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“
Im ersten Baustein sollen die Formen und Bedingungen soziokulturellen und soziopolitischen Wandels in lokalen,
nationalen und globalen Zusammenhängen analytisch erarbeitet werden. Dabei werden die von nicht-staatlichen
kollektiven Akteuren und Bewegungen ausgehenden Veränderungsimpulse und ihre förderlichen und hinderlichen
Rahmenbedingungen betrachtet sowie auch die dadurch in Gang gesetzten generationstypischen Prägungen
individueller und kollektiver Biographien und Identitäten. Des Weiteren werden die prozessualen Entwicklungen
den politisch und gesellschaftlich gewollten bzw. vorherrschenden Projekten und Ideologien gegenübergestellt und
gesellschaftliche Typisierungen herausgearbeitet. Außerdem sind das Wechselverhältnis von sozioökonomischen
Prozessen und politischen Projekten bzw. Diskursen mit etablierten Politikstrukturen und deren davon
angestoßener Wandel Gegenstandsbereich des Moduls.
(2) „Mediation und Beratung“
Bei den Themen Innovationsmanagement, Entwicklungs- und Transformationsberatung als Anwendungs- und
Praxisgestaltungsformen setzt der zweite Baustein beim Berufsfeld dieses Moduls und den dazugehörigen
Beratungs- und Gestaltungsformen an.
Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,
Gruppenarbeit
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1SN + 1 LN
Hausarbeit oder Klausur
Credits: 10 CP
Modulverantwortlicher: PD Dr. Roy
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
128
Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sozialkunde
Modul: Fachdidaktik der Sozialkunde (Modul 5, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe
Learning Outcomes:
Die Studierenden sollen in diesem Modul vertiefte Kenntnisse der Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung im
Fach Sozialkunde erwerben. Theoretische und konzeptionelle Grundlagen der politischen Didaktik sollen mit
praxisbezogenen Überlegungen verzahnt werden. Die inhaltlichen und methodischen Spezifika des
Sozialkundeunterrichts stehen im Mittelpunkt des Moduls.
Als entscheidende Qualifikationsziele sind
• fachbezogene Analyse- und Urteilskompetenzen,
• spezifische Praxis- und Handlungskompetenzen,
• die verstärkte Fähigkeit zur eigenständigen Problemlösung (etwa bei der Planung eigener Unterrichtsstunden),
• die Kooperation in unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen sowie
• der reflektierte Umgang mit Medien im Sozialkundeunterricht
zu betrachten.
Inhalt:
Das Modul besteht aus drei Teilen (Bausteinen), die alle absolviert werden müssen: (1) ein Seminar zur „Didaktik
des Sozialkundeunterrichts“, (2) ein Seminar zur „Planung des Sozialkundeunterrichts“ und (3) ein Seminar zu den
„Methoden des Politikunterrichtes“.
(1) Seminar zur „Didaktik des Sozialkundeunterrichts“
Der erste Baustein beschäftigt sich mit den Inhalten, Zielen, Methoden und Medien des Sozialkundeunterrichts.
Dabei werden zentrale Analysekategorien und Konzepte der Fachdidaktik diskutiert. Zu den zentralen Themen
gehören das Verständnis von Politik, die Urteilsbildung und Wertedebatte in der Sozialkunde, die fachdidaktischen
Prinzipien (wie etwa Fall- und Konfliktorientierung), die Bürgerrolle in der Demokratie, die Lehr- und
Lernbedingungen in der Schule sowie die Organisation des Lernprozesses hinsichtlich Verlaufsstrukturen,
Kommunikationsformen, Methoden und Medien im Unterricht.
(2) Seminar zur „Planung des Sozialkundeunterrichts“
Im zweiten Baustein geht es um die Planung und Analyse konkreter Unterrichtseinheiten im Fach Sozialkunde. Die
Teilnehmer sollen den zirkulären Denkprozess einüben, der Entscheidungen über Inhalte, Ziele, Methoden und
Medien in der Unterrichtsplanung mit der Berücksichtigung der konkreten Unterrichtsbedingungen und den
allgemeinen Zielen des Sozialkundeunterrichts in Verbindung bringt.
Dies wird im dritten Baustein, der noch einmal speziell auf die Methoden im Fach Sozialkunde eingeht, vertieft
werden.
(3) Seminar zu den „Methoden des Politikunterrichtes“
Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,
Gruppenarbeit
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6SWS 84 h/366 h/450 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
1SN + 2 LN
Hausarbeit und Entwürfe
Credits: 15 CP
Modulverantwortlicher: PD Dr. Roy
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
129
SPORT
Module:
1. Psychologie und Soziologie des Sports
2. Spezialisierung ausgewählter Sportarten
3. Sportmotorik
4. Trainings- und Leistungssteuerung und Fitnesssport
5. Fachdidaktik Sport
Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Sport
Schlüsselkompetenzen:
− Ausbau und Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen Kompetenzen und psychomotorischen Fähigkeiten
− Fachspezifische Methoden sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden,
sportwissenschaftliche und –didaktische Texte und Dokumente interpretieren und die
Fähigkeit zum fachlichen Diskurs ausbauen
− Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen und auf fachbezogene
Problemstellungen anwenden
− Fachspezifische Lehr- und Lernarrangements für den Unterricht in beruflichen Bildungsgängen gestalten, reflektieren und beurteilen
− Ausgehend von fachbezogenen Chancen der Förderung selbstbewussten und sozial orientierten
Handelns Lehr-Lernarrangements für die Förderung von Human- und Sozialkompetenz in beruflichen
Bildungsgängen gestalten
− Mathematische Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im
Spannungsfeld von Arbeit, Beruf, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
130
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sport
Modul: Psychologie und Soziologie des Sports und des Sportunterrichts (Pflichtmodul); Angebot im
WiSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Organisationssoziologische Aspekte, Probleme der Sportsozialisation und moderne Sportpraktiken stehen
im Mittelpunkt des sportsoziologischen Teils.
− Dabei erhalten die Studierenden die Fach- und Methodenkompetenz, um Sport und Sportunterricht in
sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu verstehen, zu kritisieren und für die berufliche Praxis
nutzbar zu machen.
− Ziel des sportpsychologischen Teils ist es, bei den Studierenden die Fach- und Methodenkompetenz
auszubilden, Lehr- und Lernprozesse in der Berufsschule aus sportpsychologischer Perspektive zu
reflektieren und zu steuern.
− Dazu werden psychologische Aspekte des Sportunterrichts bzw. des Sporttreibens junger Erwachsener
thematisiert und die allgemeinpsychologischen Grundlagen des Sporttreibens, entwicklungspsychologische
und motivationale Aspekte unter der Perspektive des Schulsports in Berufsschulen behandelt.
Inhalt:
Sportsoziologie:
− Organisationsstruktur des Sports in Deutschland
− Sport im Kontext der Freizeit- und Lebensstile der Gegenwart
− Probleme körper- und sportbezogener Sozialisation
− gesellschaftliche Bedeutung des Sports aus soziologischer Sicht
Sportpsychologie
− entwicklungs- und lernpsychologische Grundlagen
− kognitive, motivationale und emotionale Aspekte sportlicher Handlungen
− Zusammenhang von Sport und Persönlichkeitsentwicklung
− psychologische Aspekte der Gesundheitsförderung durch und im Sport(-unterricht)
− Verhaltens- und Einstellungsänderung im und durch Sport
Lehrformen: Vorlesung, Seminare
Voraussetzung für die Teilnahme:
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 186h/ 240h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
2 SN
Klausur (120 Minuten)
8 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Sportpädagogik/Sportsoziologie - Jun. Prof. Dr.
Valerie Kastrup
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
131
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sport
Modul: Spezialisierung in ausgewählten Sportarten (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2
Semester
Learning Outcomes: Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung einer umfassenden Lehr- und Fachkompetenz, die sich in einer hohen
Ausprägung theoretischen Wissens und vor allem sportpraktischen pädagogisch-didaktischen Könnens zeigt.
Beides basiert auf folgende Kompetenzen:
− Kompetenz einer lernzielabhängigen Planung von Übung und Training
− Fähigkeit zur begleitenden Evaluation und „handwerklichen“ Durchführung des Unterrichts
(Methodenkompetenz)
− Befähigung zum Unterricht in zentralen Handlungsfeldern des Schulsports in berufsbildenden Schulen
(Sozialkompetenz)
− Konzeptualisierung und Realisierung von Gesundheitssport vor dem Hintergrund eigenverantwortlichen
Verhaltens
− Die Spezialisierung wird als sportartspezifische Theorie, vertiefende Sportpraxis als Seminar sowie als
sportpraktische Übung durchgeführt.
Inhalt:
− Sportwissenschaftliche Kenntnisse über Wettkampf, Übung und Training
− Vertiefende Theorie ausgewählter Sportarten
− Lehre und spezielle Didaktik ausgewählter Sportarten
− Übungen zur Rückengesundheit, zum Muskulaturaufbau und für die Beweglichkeit, Herzkreislauftraining,
Entspannungsübungen
Lehrformen: Seminare, Übungen, Projekte
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 112h/ 128h/ 240h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
3 LN
Mündliche Prüfung (45 Minuten)
8 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Theorie und Praxis der Sportarten - Prof. Dr.
Dagmar Lühnenschloß
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
132
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sport
Modul: Sportmotorik (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester
Learning Outcomes:
− Ziel dieses Modul ist es, bei den Studierenden die Kompetenz des Wissens verschiedener Modellen zur
Kontrolle und Steuerung sportlicher Bewegungen zu erwerben.
− Im Mittelpunkt stehen dabei Stufentheorien und systemdynamische Lerntheorien sowie Lernfeedback.
− Bezüge zur schulischen Berufsbildung und Erwachsenenfortbildung werden exemplarisch hergestellt, um
Steuer- und Reglungsprozesse der menschlichen Motorik in der Berufspraxis zu erkennen und
methodenkompetent nutzbar zu machen.
Inhalt:
− Analyse von Bewegungen, Bewegungskoordination, Bewegungslernen und motorische Entwicklung
− Wissenschaftliche Modelle der Motorik
− Aspekte der Informationsverarbeitung bei sportmotorischen Prozessen
− Motorisches Lernen im Alter
− Einführung in motorische Tests, Messungen
Lehrformen: Vorlesung, Seminare
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS; 28h/ 92h/ 120h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
2 SN
Klausur (60 Minuten)
4 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Bewegungswissenschaften - Prof. Dr. Anita
Hökelmann
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
133
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sport
Modul: Trainings- und Leistungssteuerung Spezialfach (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1
Semester
Learning Outcomes:
Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung einer umfassenden Lehr- und Fachkompetenz in der Gestaltung von Übung und Training im Sportunterricht und im außerschulischen Sport. Folgende Kompetenzen sollen erworben werden:
− Kompetenz einer lernzielabhängigen Planung von Übung und Training
− Wissenskompetenz zum Wettkampfsport in berufsschulischen Zusammenhängen
− Fähigkeit, trainingswissenschaftliches Wissen in Bezug sportliches Üben und Trainieren anzuwenden
− Fähigkeit, ein selbstbewusstes und sozial orientiertes Handeln in den sportlichen Handlungsfeldern zu
fördern
Inhalt:
− Sportwissenschaftliche Kenntnisse über Wettkampf, Übung und Training
− Vertiefende Theorie und spezielle Didaktik ausgewählter Sportarten
− funktionelle Anatomie
− Leistungsphysiologie und Trainingssteuerung
− Gesundheitsförderung und Fitness
Lehrformen: Seminar
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS; 28h/ 122h/ 150h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
1 LN
Klausur
5 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Theorie und Praxis der Sportarten - Prof. Dr.
Dagmar Lühnenschloß
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
134
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Unterrichtsfach: Sport
Modul: Fachdidaktik des Unterrichtsfachs Sport (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2
Semester
Learning Outcomes:
− Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die weitere theoretische Grundlegung des Unterrichtens und Lehrens
sowie wesentliche Planungsarbeiten des Sportlehrers in berufsbildenden Schulen.
− Nach einer theoretischen wissenschaftlichen Reflexion des pädagogischen Prozesses im Sportunterricht
werden erste praktische Erfahrungen im Unterricht gesammelt.
− Im Ergebnis dieses Moduls sind alle Studierende in der Lage, eigenen Unterricht zu planen und
durchzuführen sowie Hospitationen zu analysieren und zu reflektieren (Methoden-, Sozial- und
Selbstkompetenz).
− Im Laufe des Studiums entwickeln die Studierenden die Kompetenz, ihr eigenes Theoriegebäude zu
entwickeln und auszugestalten sowie neue didaktische Themen und Theorien zu erfassen, zu bewerten und
einzusetzen.
Inhalt:
− Pädagogische Aspekte von Lehre und Unterricht im Sport
− Gestaltung einer Unterrichtsstunde und die Funktion der einzelnen Stundenabschnitte
− Umsetzung unterschiedlicher Sinnperspektiven im Sport der Berufsschule
− Planungsarbeiten des Lehrers (Jahresplan, Abschnittsplan, Stundenentwurf)
− Grundprinzipien bei der Gestaltung einer Sportstunde
− Motorisches, soziales und kognitives Lernen im Unterricht
− Mittel, Inhalte und Methoden des Lehrens und Lernens im Sportunterricht in berufsbildenden Schulen
− Wissenschaftliche Modelle und Konzepte des Unterrichtens und ihre Anwendung im Sportunterricht
− Theorie der Didaktik
Lehrformen: 3 Seminare, schulpraktische Übungen, Schulpraktikum
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 12 SWS; 168 h/ 282 h/ 450 h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
1 SN + 1 LN (schulpraktische Übungen), 2 SN (Begleitseminare)
Portfolio über die Hospitations- und Unterrichtstätigkeit
15 CP
Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Sportpädagogik/Sportsoziologie - Jun. Prof. Dr.
Valerie Kastrup
M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch
135
MASTERARBEIT
Die Masterarbeit wird im 4. Studiensemester als Abschluss des Masterstudiums erstellt. Allen
Studierenden wird die frühzeitige Kontaktaufnahme zu einem für die Betreuung der Arbeit
vorgesehenen Hochschullehrer empfohlen.
Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen
Modul: Masterarbeit
Learning Outcomes: Die Studierenden sollen
− eine vertiefte Fragestellung der Berufspädagogik, der beruflichen Fachrichtung*) oder des
Unterrichtsfachs*) unter Anwendung wissenschaftlicher Theorien und Methoden innerhalb einer
vorgegebenen Zeit selbständig bearbeiten
− eigene Forschungs- bzw. Entwicklungsergebnisse selbständig aufbereiten, präsentieren und mit Bezug auf
den aktuellen Forschungsstand begründen
− ihre in einem eigenen Forschungs- bzw. Entwicklungsvorhaben gewählte inhaltliche und methodische
Vorgehensweise argumentativ vertreten, kritisch reflektieren und Vorschläge für ihre inhaltliche und
methodische Weiterentwicklung darlegen
− moderne Präsentationsformen und –techniken für die Darstellung einer komplexen wissenschaftlichen
Forschungsarbeit anwenden.
Inhalt:
− Aktuelle Forschungsfragen und –probleme der Berufspädagogik, der beruflichen Fachrichtung oder des
Unterrichtsfachs*)
− Quellen und Methoden zur Ermittlung des wissenschaftlichen Erkenntnisstands zu Einzelproblemen
(Fachliteratur, Datenbanken, einschlägige Fachzeitschriften)
− Theorieexplikation
− Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung
− Fachbezogene Forschungszugänge der Berufspädagogik, der jeweiligen beruflichen Fachrichtung bzw. des
Unterrichtsfachs*)
Lehrformen: Kolloquium, selbständige Bearbeitung eines wissenschaftlichen
Projekts
Voraussetzung für die Teilnahme: Abgeschlossene Modulprüfungsleistungen gem. den
Anforderungen der Studienordnung
Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS (Kolloquium); 28h/572h/600h
Leistungsnachweise:
Modulabschlussprüfung:
Credits:
Abgenommenes Exposé
Masterarbeit
20 CP
Modulverantwortlicher: Betreuender Hochschullehrer **)
*) Die beruflicher Fachrichtung und das Unterrichtsfach umfassen jeweils die Fachwissenschaft und die
Fachdidaktik.
**) Die Masterarbeit wird von einem Hochschullehrer ausgegeben und betreut, der im Masterstudiengang
Lehramt an berufsbildenden Schulen prüfungsberechtigt ist. Nähere Angaben enthält die Prüfungsordnung.