Leistungskonzept im Fach Biologie (Stand: Feb. 2012)
1. Allgemeine Regelungen zur Leistungsbewertung im Fach
Biologie
Kompetenzen
- unterteilt in Prozessbezogene- und Konzeptbezogene Kompetenzen
Prozessbezogene: beschreiben die Handlungsfähigkeit von Schülerinnen
und Schüler in Situationen, in denen naturwissenschaftliche Denk- und
Arbeitsweisen notwendig sind (Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und
Bewertung).
Konzeptbezogene: Stufen der Lernprogression zu den Basiskonzepten
„Struktur und Funktion“, „System“, „Entwicklung“ und „Energie“.
Hinzu kommt eine alters- und stufengerechte Hilfestellung zum Erlangen
der Medienkompetenz.
Anforderungsbereiche
Jgst. 5 und 6: Anlehnung an die Kompetenzerwartung des Kernlehrplans
für Biologie unter Berücksichtigung der notwendigen Progression.
Jgst. 7 bis 9: Anlehnung an die Kompetenzerwartung des Kernlehrplans
Biologie (sowohl Konzept..- als auch Prozessbezogene Kompetenzen
unter Berücksichtigung der notwenigen Progression; differenziert nach der
Stufenkonzeption der Lehrpläne ( Stufe1: Grundwissen anhand der
Konzepte entwickeln und erklären können, Stufe 2: Grundwissen anhand
der Konzepte entwickeln, erklären und in übergeordnete Zusammenhänge
stellen können und daraus Vorhersagen entwickeln können.
Sek II: Anforderungsbereiche 1-3
AFB I Reproduktion:
Wiedergabe von Sachverhalten aus einem
abgegrenzten Gebiet im gelernten Zusammenhang.
Beschreibung und Verwendung gelernter und geübter
Arbeitstechniken und Verfahrensweisen in einem
begrenzten Gebiet und in einem wiederholenden
Zusammenhang.
AFB II Reorganisation
Selbstständiges Auswählen, Anordnen, Verarbeiten
und Darstellen bekannter Sachverhalte unter
vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch
Übungen bekannten Zusammenhang.
Selbständiges Übertagen des Gelernten aus
vergleichbare neue Situationen, wobei es entweder
um veränderte Fragestellungen oder um veränderte
Sachzusammenhänge oder abgewandelte
Verfahrensweisen gehen kann.
AFB III Transfer
Planmäßiges Verarbeiten komplexer Gegebenheiten
mit dem Ziel ,zu selbstständigen Lösungen,
Gestaltungen oder Deutungen, Folgerungen und
Wertungen zu gelangen. Dabei werden aus den
gelernten Methoden oder Lösungsverfahren die zur
Bewältigung der Aufgabe geeigneten selbstständig
ausgewählt oder einer neuen Problemstellung
angepasst.
( vgl.: Richtlinien und Lehrpläne für das Fach Biologie, S.100).
Markierung von Fehlern
Die Fachlehrer korrigieren Klausuren, schriftliche Überprüfungen, Hefte und
Ähnliches auf Rechtschreibung, Grammatik und Inhalt differenziert nach
fachspezifischen (Fa) und allgemein sprachlichen Defiziten.
Bei der Bewertung der Darstellungsleistung der Klassen 5 und 6 soll
insbesondere der Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler in Hinblick auf
sprachlich-grammatische Phänomene angemessen berücksichtigt werden. Für
die Klassen 7 bis 9 muss die Darstellungsleistung in jeder Hinsicht bei der
Bewertung Berücksichtigt werden.
Für die Klausuren in der Sekundarstufe II gelten die offiziellen Regelungen für die
Abiturprüfungen, d.h. die Verstehensleistung umfasst etwa 80% und die
Darstellungsleistung etwa 20%, wobei dir Darstellungsleistung auch die
Strukturiertheit von Gedanken usw. beinhaltet.
Folgende Korrekturzeichen sind verbindlich:
R – Rechtschreibung
Z – Zeichensetzung
A – Ausdruck allgemein sprachliche Defizite
Sb – Satzbau
D – Denkfehler
Gr – Grammatik
Fa - Fachausdruck
GrFa – Grammatik fachbezogener Satzgefüge und Terminologien fachbez. D.
RFa – Rechtschreibung Fachbegriffe
Allgemeine Regelungen zur transparenten Rückmeldung
Rückmeldungen erfolgen in der Sekundarstufe I vorrangig mündlich auf Basis der zu Beginn des Schuljahres offengelegten Bewertungskriterien in Hinblick auf Kompetenzen, Basiskonzepte und Anforderungsbereiche (s.o.). Die Rückmeldung zu schriftlichen Überprüfungen, Übungen und der Heftführung erfolgt schriftlich in Anlehnung an den Erwartungshorizont. Rückmeldungen in der Sek II Rückmeldung erfolgt auf Basis der zu Beginn des Schuljahres offengelegten Bewertungskriterien in Hinblick au f Kompetenzen, Basiskonzepte und Anforderungsbereiche (s.o.) mündlich zum Quartalsende. Die Rückmeldung zu Klausuren und schriftlichen Überprüfungen erfolgt schriftlich in Anlehnung an den Erwartungshorizont.
2. Regelungen für die Sekundarstufe I
2.1 Anzahl und Umfang der Klassenarbeiten
Das Fach Biologie sieht in der Sekundarstufe I keine Klassenarbeiten vor.
Somit werden nur die Leistungen im Bereich der „Sonstigen Mitarbeit“
gewertet.
2.2 Anforderungen der Leistungsnachweise
s.o.
2.2.1 Klassenarbeiten
s.o.
2.2.2 „Sonstige Leistungen“
- Mündliche Mitarbeit
Beteiligung am Unterrichtsgespräch entsprechend der
Kompetenzerwartung, z.B: Hypothesenbildung, Lösungsvorschläge,
Darstellung von Zusammenhängen, Bewertung von Ergebnissen,
Beschreibung und Interpretation von Unterrichtsmaterialien wie Skizzen,
Abbildungen, Modellen o.ä.
Hierbei werden sowohl die Qualität (Bedeutung der Beiträge für den
Unterrichtsfortschritt, sachliche Richtigkeit, sprachlich präzise
Ausdrucksweise, Verwendung von Fachbegriffen) als auch die Quantität
(Häufigkeit und Regelmäßigkeit der Beiträge) bewertet, wobei gemäß den
Vorgaben des Kernlehrplans die Qualität stärker zu gewichten ist.
Zusammenfassungen und Wiederholungen des Unterrichtsstoffes.
Hausaufgaben werden in der Regel nicht benotet, jedoch gehen aus den
Hausaufgaben resultierende Unterrichtsbeiträge in die mündliche Mitarbeit
ein.
- Schülerhandlungen beim Experimentieren werden benotet, hierzu zählen
Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit und Genauigkeit beim praktischen
Arbeiten, die Beachtung der Gefahrenhinweise für Schüler,
Versuchsprotokolle.
- Referate
-
Einhaltung von Vorgaben, Beachtung der Aufgabenstellung, Menge und
Bedeutung der Informationen, Gestaltung des Textes ggf. der Präsentation
und die Qualität des Vortrages gehen in die Bewertung ein.
- Schriftliche Überprüfung
Jahrgangsstufe 1. Halbjahr 2. Halbjahr
5 1-2 1-2
6 1-2 1-2
7 1-2
Die schriftlichen Überprüfungen können jederzeit durch andere
Leistungsnachweise ersetzt werden (z.B. Projektarbeit).
Die Termine werden durch die Fachlehrer frühzeitig festgesetzt und den
Schülern vorher mitgeteilt.
Die schriftlichen Überprüfungen werden im Sinne eines Erwartungshorizontes
im Unterricht vorbereitet und die nötigen Aufgabentypen und Kompetenzen mit
den Schülern eingeübt.
Ein Zuordnungsschema zwischen den erreichten Punktzahlen und den Noten
kann nicht zwingend begründet werden. Es besteht breiter Konsens darüber,
die Grenze zwischen der Note „ausreichend“ und der Note „mangelhaft“ beim
Erreichen von etwa 45% der geforderten Leistung zu setzen. Oberhalb dieser
Schwelle sollte die Zuordnung der Punktzahlen zu den höheren Notenstufen
von einer linearen Verteilung nicht wesentlich abweichen, desgleichen nicht
die Zuordnung zu den beiden Notenstufen unterhalb dieser Schwelle.
Dieses Zuordnungschema könnte beispielsweise so aussehen:
Erreichte Punktzahl
(in Prozente)
Beispiel, orientiert an
30 Punkten
In allen Bereichen eine
hervorragende Leistung.
100% - 87%
Eine überzeugende
Leistung.
86% - 73%
Eine zufriedenstellende
Leistung.
72% - 59%
Eine hinreichende
Leistung.
58% - 45%
Eine Leistung , die an
vielen Stellen fachliche
Mängel aufweist.
44% - 18%
Eine Leistung, die
gravierende Mängel auf
allen Ebenen erkennen
lässt.
17% - 0%
- Heftführung
Das Führen eines Heftes ist fakultativ. In der 5. und 6. Klasse werden die
Hefte/Hefter eingesammelt. Hierbei werden Inhalt, Vollständigkeit,
Übersichtlichkeit, Ordnung, Sorgfalt bewertet (siehe Heftführungshinweise
für Schüler). In den Klassen 7 und 9 liegt die Kontrolle der Heftführung im
Ermessen der Lehrer und Schüler.
- Projektarbeit
- Portfolio
- Versuchsprotokoll
- Gruppenarbeit
In Phasen der Gruppenarbeit wird bewertet, wie sich die Schüler
einbringen (Übernahme von Verantwortung für den gemeinsamen Erfolg,
Übernahme gewisser Teilaufgaben wie Zeitnehmer o.ä., Hilfsbereitschaft,
Anteil an den Gruppenleistungen).
- Schriftliche Hausaufgabenüberprüfung
werden gegebenenfalls unangekündigt durchgeführt. Diese dienen vor
allem der Rückmeldung und Selbstkontrolle.
2.3 Gewichtung verschiedener „sonstiger Leistungen“
Die Gewichtung der verschiedenen Leistungen ist abhängig von dem Umfang
und den Methoden der Überprüfung, so ist z.B. eine Projektarbeit, die sich
sowohl in zeitlicher als auch inhaltlicher Dimension über ein größeres
Unterrichtsvorhaben erstreckt, stärker zu gewichten als eine punktuelle
Leistungsüberprüfung, z.B. einer kleinen mündlichen Leistungsüberprüfung
über den Inhalt einer vorangegangenen Unterrichtsstunde.
Die Gewichtung obliegt im Sinne des pädagogischen Spielraums der Lehrkraft
unter Berücksichtigung der eben genannten Aspekte.
Die Gewichtung der Mitarbeit im Unterricht (Unterrichtsgespräch, Einzel-,
Partner- und Gruppenarbeit) orientiert sich an den jeweiligen Anteilen der
Gesamtunterrichtszeit.
2.4 Zuordnung der Unterrichtsvorhaben.
Jahrgangstufe Unterrichtsvorhaben
5 Grundlagen der Biologie
Pflanzen und Tiere in
verschd. Lebensräumen
Gesundheitsbewusstes
Leben
6 Tiere und Pflanzen im
Jahresverlauf
Sinnesorgane
Sexual- und
Gesundheitserziehung
7 Ökologie
9 Kommunikation und
Regulation
Grundlagen der
Vererbung
Sexual- und
Gesundheitserziehung
EF – 1. Halbjahr Z2llbiologie
EF – 2. Halbjahr Stoffwechselbiologie
Q1 – 1.Halbjahr Neurobiologie
Q1 – 2.Halbjahr Genetik
Q2 – 1.Halbjahr Ökologie
Q1 – 2.Halbjahr Evolutuion
3. Regelungen für die Sekundarstufe II
3.1 Anzahl und Umfang der Klausuren
Jahrgangsstufe Anzahl 1. Hj. Dauer 1. Hj. Anzahl 2.Hj. Dauer 2. Hj.
EF 1 2 Stunden 1 2 Stunden
Q1 LK 2 3 Stunden 2 3 Stunden
Q1 GK 2 2 Stunden 2 2 Stunden
Q2 LK 2 3 Stunden 1 5 Stunden
Q2 GK 2 2 Stunden 2 4 Stunden
Zur Festlegung der Termine, Regelungen bezüglich der Facharbeit,
Nachschreibeterminen usw. vgl. die allgemeinen Regelungen.
3.2 Anforderungen der Leistungsnachweise
3.2.1 Klausuren und Facharbeit
Ein Fach schriftlich zu wählen, liegt im Ermessen des/r Schülers/in. Die
Facharbeit wird im zweiten Halbjahr der Qualifikationsphase I geschrieben und
ersetzt eine Klausur.
Die Aufgabenarten in Klausuren sind grundsätzlich die gleichen wie im
schriftlichen Abitur.
Bearbeitung fachspezifischen Materials mit neuem
Informationsgehalt
Bearbeiten eines Demonstrationsexperimentes
Durchführung und Bearbeitung eines Schülerexperimentes, unter
der Voraussetzung, dass für alle Schülerinnen und Schüler gleiche
Arbeitsbedingungen sichergestellt sind.
Mischformen der genannten Aufgabenarten sind möglich.
Folgende Operatoren sind Basis für die Aufgabenstellungen der Klausuren:
Beispielsklausur Jgst. Q1 Genetik
Klausur GK Biologie Jgst. 12
Name:
Aufgabe 1: Das Undine-Syndrom
1/5
Klausur GK Biologie Jgst. 12
Name:
2/5
1. Ermittle mithilfe der Codesonne die jeweilige Aminosäuresequenz für den
normalen sowie für den mutierten Genabschnitt (Angaben der entsprechenden DNA-,
mRNA- und Aminosäure-Sequenzen).
2. Beschreibe den Unterschied zwischen normalem und mutiertem PHOX2B-Gen
und gebe an, um welchen Mutationstyp es sich handelt.
3. Beim Genprodukt des PHOX2B-Gens handelt es sich um einen
Transkriptionsfaktor, der aus ca. 160 AS besteht. Dieses Steuerprotein reguliert die
Aktivität des DBH-Gens und damit die Synthese des Enzyms Dopamin-beta-
Hydroxylase (DBH). Der vermutliche Zusammenhang zwischen Mutation und
Undine-Syndrom ist in Abb. 5 dargestellt. Erläutere die Entstehung des Syndroms als
Folge der Mutation mit molekularbiologischen Fachbegriffen.
Klausur GK Biologie Jgst. 12
Name:
3/5
Klausur GK Biologie Jgst. 12
Name:
Aufgabe 2: Die Regulation des Arabinose-Operons
Aufgaben: 2.1: Fertige in der von Jacob und Monod (lac-Operon) bekannten Art eine schematische Modellzeichnung der Regulation des Arabinose-Operons an! 2.2: Beschreibe im Vergleich zum Arabinose-Operon die Regulation des Lactose-Operons bei Escherichia coli. Stelle dabei für beide Mechanismen einfache Regelkreise auf. 2.3: Die Regulation des Arabinose-Operons wird in der Literatur als positive Kontrolle und die des Lactose- und des Tryptophan-Operons als negative Kontrolle bezeichnet. Begründe diese Bezeichnungen.
Klausur GK Biologie Jgst. 12
Name:
5/5
1.1
Maximal erreichbare Punktzahl
Sa: sachlicher Fehler; D: Denkfehler; Fa: Fachausdruck; R: Rechtschreibung; Z: Zeichensetzung; G: Grammatik; A: Ausdruck; Sb: Satzbau
18
Klausur GK Biologie Jgst. 12
Erwartungshorizont
1.2 - es werden 7 zusätzliche Codons eingefügt - diese Codons codieren für die Aminosäure Alanin - es handelt sich um eine Insertionsmutation - es liegt keine Leserastermutation vor, da vollständige Codons eingefügt werden
1.3 - während der Embryonalentwicklung müssen bestimmte Gene genau gesteuert aktiviert werden - Das Enzym Dopamin-beta-Hydroxylase ist für die Ausbildung der CO
2-Chemorezeptoren
notwendig - PHOX2B-Gen codiert für ein Steuerprotein, das sich an den Promotor des DBH-Gens anlagert - dadurch kann die RNA-Polymerase andocken und das DBH-Gen transkribiert werden - durch die Mutation wird die Raumstruktur von PHOX2B verändert, geringere DBH-Aktivierung und keine funktionsfähigen CO
2-Rezeptoren
10 22
2.1
Maximal erreichbare Punktzahl
Sa: sachlicher Fehler; D: Denkfehler; Fa: Fachausdruck; R: Rechtschreibung; Z: Zeichensetzung; G: Grammatik; A: Ausdruck; Sb: Satzbau
12
Klausur GK Biologie Jgst. 12
Erwartungshorizont
Punkteraster mit Notenzuordnungen (orientiert am Abitur)
Note erreichte Punktzahl (%)
sehr gut plus 100 - 95
sehr gut 94 – 89
sehr gut minus 88 -. 84
gut plus 83 – 79
gut 73 - 74
gut minus 73 - 69
befriedigend plus 68 – 64
Befriedigend 63 – 59
befriedigend minus 58 – 54
ausreichend plus 53 – 49
ausreichend 48 – 44
ausreichend minus 43 – 39
mangelhaft plus 38 – 34
mangelhaft 33 – 29
mangelhaft minus 28 – 24
ungenügend 23 – 0
Beurteilungskriterien für die Facharbeit
1. Inhalt und Methodik (55 Punkte)
Ist die Aufgabenstellung
erfüllt worden?
Sind die Aussagen richtig
und differenziert?
Die in der Einleitung aufgeworfenen Fragen
werden nur teilweise beantwortet…
/20
Ist das methodische
Vorgehen dem Thema und
den fachspezifischen
/10
Anforderungen
angemessen gewählt?
Wurden andere Quellen als
das Internet hinreichend
genutzt, genügen die
Internetquellen
wissenschaftlichen
Anforderungen?
/10
Weist die Arbeit eine
logische Struktur und
stringente Argumentation
auf, stellt sie mit Einleitung,
Hauptteil und Schluss ein
sinnvolles Ganzes dar?
/15
2. Sprache (15 Punkte)
Ist der sprachliche
Ausdruck verständlich,
präzise und differenziert?
/8
Wird die Fachsprache
beherrscht?
/4
Werden Grammatik,
Zeichensetzung und
Rechtschreibung korrekt
angewendet?
/3
3. Formale Aspekte (15 Punkte)
Wurden Vorgaben
bezüglich Umfang,
Schriftgröße, Rändern,
Zeilenabstand etc.
eingehalten?
/5
Ist die Facharbeit
vollständig (Titelblatt,
Inhaltsverzeichnis,
/5
Erklärung, Bibliographie,
ggf. Anhang, ggf.
Bildunterschriften etc.)
vollständig?
Genügen Inhalts-, Quellen-
, Literaturverzeichnis und
Anmerkungen den
Anforderungen?
Ist korrekt zitiert worden? /5
4. Arbeitsprozess (15 Punkte)
Wie konstruktiv war die
Themenfindung?
/5
Hat der Schüler/die
Schülerin den
Arbeitsprozess gut
organisiert?
Wurde selbstständig
gearbeitet?
/5
Wurden die
Gesprächstermine genutzt
und die
Gesprächsergebnisse
umgesetzt?
Hat eine Reflexion über die
eigene Arbeit und deren
Ergebnisse stattgefunden?
/5
Kriterien zur Beurteilung einer Facharbeit: ausformulierte Aspekte
1. Inhalt und Methodik (55%)
- Ist die Aufgabenstellung erfüllt worden?
- Sind die Aussagen richtig und differenziert?
- Ist das methodische Vorgehen dem Thema und den fachspezifischen
Anforderungen angemessen gewählt?
- Wurden Quellen und Versuchsergebnisse richtig verarbeitet, wurde die
relevante Literatur ausreichend berücksichtigt?
- Wurden andere Quellen als das Internet hinreichend genutzt, genügen die
angegebenen Internetquellen wissenschaftlichen Anforderungen?
Weist die Arbeit eine logische Struktur und stringente Argumentation auf, stellt sie
mit Einleitung, Hauptteil und Schluss ein sinnvolles Ganzes dar?
2. Sprache (ca. 15%)
- Ist der sprachliche Ausdruck verständlich, präzise und differenziert? - Wird die Fachsprache beherrscht? - Werden Grammatik, Zeichensetzung und Rechtschreibung korrekt
angewendet?
3. Formale Aspekte (ca. 15%)
- Wurden die Vorgaben bezüglich Umfang, Schriftgröße, Rändern, Zeilenabstand etc. eingehalten?
- Ist die Facharbeit vollständig (Titelseite, Inhaltsverzeichnis, Erklärung, Bibliographie, ggf. Bildunterschriften, ggf. Anhang)?
- Genügen Inhalts-, Quellen-, und Literaturverzeichnis und Anmerkungen den Anforderungen?
- Ist korrekt zitiert worden?
4. Arbeitsprozess (ca.15%)
- Wie konstruktiv war die Themenfindung? - Hat der Schüler/die Schülerin den Arbeitsprozess gut organisiert? - Wurde selbstständig gearbeitet? - Wurden die Gesprächstermine genutzt und die Gesprächsergebnisse
umgesetzt? - Hat eine Reflexion über die eigene Arbeit und deren Ergebnisse
stattgefunden?
Zusatzpunkte
Eventuell: Spezifische Leistungen, die über die angeführten Anforderungen und
Kriterien im inhaltlichen, formalen, sprachlichen oder methodischen Bereich
hinausgehen.
3.2.2 „Sonstige Leistungen“
s.o.
3.3 Gewichtung von Klausuren und „sonstigen Leistungen“ / bei mündlichen
Fächern: Gewichtung verschiedener „sonstiger Leistungen“
Biologie als schriftliches Fach:
In der Sekundarstufe II liegt die Gewichtung von Klausuren und „sonstigen
Leistungen“ ungefähr je bei 50%. Jedoch ist auch in der Sekundarstufe II dem
Lehrenden ein gewisser pädagogischer Spielraum eingeräumt.
Biologie als mündliches Fach:
Die Gewichtung der verschiedenen Leistungen ist abhängig von dem Umfang
und den Methoden der Überprüfung, so ist z.B. eine Projektarbeit, die sich
sowohl in zeitlicher als auch inhaltlicher Dimension über ein größeres
Unterrichtsvorhaben erstreckt, stärker zu gewichten als eine punktuelle
Leistungsüberprüfung, z.B. einer kleinen mündlichen Leistungsüberprüfung
über den Inhalt einer vorangegangenen Unterrichtsstunde.
Die Gewichtung obliegt im Sinne des pädagogischen Spielraums der Lehrkraft
unter Berücksichtigung der eben genannten Aspekte.
Die Gewichtung der Mitarbeit im Unterricht (Unterrichtsgespräch, Einzel-,
Partner- und Gruppenarbeit) orientiert sich an den jeweiligen Anteilen der
Gesamtunterrichtszeit.
3.4 Zuordnung der schriftlichen und mündlichen Lernerfolgskontrollen zu
konkreten Unterrichtsvorhaben.
Jahrgangsstufe Unterrichtsvorhaben
EF 1. Halbjahr Zellbiologie
EF 2. Halbjahr Stoffwechselphysiologie
Q1 1. Halbjahr Neurobiologie
Q1 2. Halbjahr Genetik
Q2 1. Halbjahr Ökologie
Q2 2. Halbjahr Evolution